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Wir tauchen tief ein in das Geschichtsbild von Kingdom Come: Deliverance 2, dem lang erwarteten Nachfolger des realistisch inszenierten Mittelalter-RPGs. Wie authentisch wird das 15. Jahrhundert hier dargestellt? Wo liegen die Grenzen historischer Genauigkeit in einem Videospiel? Und wie beeinflusst unsere heutige Wahrnehmung das virtuelle Mittelalter? Um diese Fragen zu beantworten, haben wir den Historiker Andreas Moitzi (aka Copeylius) eingeladen, der sich intensiv mit der Darstellung des Mittelalters in Videospielen beschäftigt. Gemeinsam analysieren wir, welche historischen Quellen als Grundlage dienten, wo das Spiel künstlerische Freiheiten nutzt und wie sich Geschichtsbilder durch Medien wie Videospiele formen. Eine spannende Episode für alle, die sich für Geschichte, Gaming und die Schnittstelle beider Welten interessieren!Erwähnte Podcast-Folgen:Das Grundgesetzt des Mittelalters. Die Goldene BulleZum Weiterschauen:Andreas dreiteilige Videoreihe zu KCD1: https://www.youtube.com/watch?v=AxgGhyfme5E&list=PLPlx18tinmLxJdpwpHnO8_ss9ifkCROE0Analyse der Rüstungen in KCD (von Geschichtsfenster): https://www.youtube.com/watch?v=fAFNb1BMVgoZum Weiterlesen:HEINEMANN Jan, Kingdom Come: Deliverance and the problematic claim of authenticity in digital games. In: Bohemia 61, München 2021, 75-76BEAVERS Sian / WARNECKE Sylvia, Audience perceptions of historical authenticity in visual media. In: ALVESTAD Karl / HOUGHTON Robert, The Middle Ages in Modern Culture. London / New York / Oxford 2021, 74-89.BRANDENBURG Aurelia, Von Lara Croft zu Deus Vult. Spielgeschichte, Männlichkeit, Mittelalter. In: SPIES Thomas / KURT Seyda / PÖTZSCH Holger, Spiel*Kritik. Kritische Perspektiven auf Videospiele im Kapitalismus, 2024, https://www.transcript-open.de/doi/10.14361/9783839467978-003Epochentrotter WebseiteEpochentrotter InstagramEpochentrotter Facebook#europa #böhmen #tschechien #hrr #mittelalter #videospiel #computerspiel #GeschichteInMedienBild: Warhorse Studios
In Serien, Filmen und auf TikTok herrscht ein Wikingerbild vor, dass geprägt ist von kriegerischen Männern. Die Realität des frühmittelalterlichen Volkes dürfte diverser und vielfältiger gewesen sein als das Klischeebild: Auch wenn Frauen selten Kriegerinnen waren, spielten sie in dieser Gesellschaft eine grosse Rolle.Wissenschaftsredaktorin Alexandra Bröhm hat einen Roman über eine Frau zu Wikingerzeiten geschrieben («Yrsa – Journey of Fate»), der auf überlieferten Fakten basiert. In dieser Folge des täglichen Podcasts «Apropos» spricht sie über die Bedeutung von Wikingerinnen, über falsche Geschichtsbilder und was die Popkultur an dieser Zeit so fasziniert.Mehr zum Thema:Historischer Roman: Yrsa will Kriegerin werdenArchäologische Funde: Warum lag im Frauengrab ein Schwert? Popkulturelles Phänomen: Das fasziniert an den Wikingern Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Leweke, Ankewww.deutschlandfunkkultur.de, Vollbild
Ob die Garnisonskirche in Potsdam oder das Berliner Stadtschloss: „Man will eine idealisierte Vergangenheit präsentieren“, meint der Architekturprofessor Philipp Oswalt in SWR2. Der Wiederaufbau historischer Symbolbauten ziele oftmals nicht nur auf Schönheit oder Stadtreparatur, sondern auf eine Änderung unseres Geschichtsverständnisses. Das beschreibt Oswalt in seinem neuen Buch „Bauen am nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik“. Reaktionäre Geschichtsbilder Der Architekt und Publizist Philipp Oswalt sorgte schon rund um die Rekonstruktion des Berliner Stadtschlosses für Aufsehen. Er machte öffentlich, dass einige private Spender*innen aus dem rechten Spektrum kamen. Immer wieder seien Rechtsradikale an ähnlichen Bauprojekten beteiligt, als Initiatoren oder Großspender. Hier sickerten, meint Oswalt, reaktionäre Geschichtsbilder in die zeitgenössische Stadtplanung. Brüche der Geschichte ausgeblendet Auch bei anderen Rekonstruktionen sollen, meint Oswalt, die Brüche der deutschen Geschichte, etwa der Zivilisationsbruch der NS-Zeit, überschrieben und ausgeblendet werden. „Ich will weg von den Idealisierungen und ein Verständnis für die Widersprüche der Geschichte“, fordert Oswalt. Sein Buch „Bauen am nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik“ erscheint am 8.12.23 im Berenberg Verlag.
Das Osmanische Reich ließ lange viele Gruppen nebeneinander leben. Tanzten sie jedoch aus der Reihe, drohte ihnen Verfolgung und Eingliederungsversuche. So ging es den Kızılbaş Aleviten. Auch wenn diese Gruppe schwer zu greifen ist, gibt sie Einblicke in osmanische Innenpolitik und Geschichtsbilder, die bis heute in der Türkei wirken. Wir begeben uns auf Spurensuche im 16.-18. Jh. mit Dr. Benjamin Weineck von der Universität Heidelberg.
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/kunstdergesellschaft_geschichtsbilder
Die gängigen Geschichtsbilder der DDR „konzentrieren sich zu sehr auf Repression und Unterdrückung“, sagt die Journalistin und Buchautorin Sabine Rennefanz im neuen Podcast „Debatte in Sachsen“ zum Thema „Brauchen wir ein neues Bild der DDR?“ „Viele Leute finden diese Vorstellung vom Reich der Finsternis sehr dissonant, wenn sie selber ganz andere Erfahrungen gemacht haben“, so die 48-Jährige, die in Beeskow geboren wurde und in Eisenhüttenstadt aufwuchs. Rennefanz wünscht sich vor allem mehr DDR als Unterrichtsthema. „Wie wenig unsere Jugendlichen und Kinder in der Schule über die DDR lernen, das ist skandalös. Aber ich würde mir auch generell eine größere Neugier auf diese Zeit und die Menschen wünschen.“ Man dürfe aber auch künftig nicht vergessen, dass selbst der Alltag in der DDR nach den Regeln und Vorgaben einer Diktatur funktionierte, sagt Anne Rabe, ebenfalls Schriftstellerin und Autorin des Buches „Eine Ahnung von Glück“. Die Gewaltgeschichte der DDR sei noch lange nicht ausreichend durchleuchtet, so die 37-jährige gebürtige Wismarerin. „Das zeigt sich auch in Tabus, die bis heute fortwirken, insbesondere in Sachen Kindesmisshandlung und sexualisierte Gewalt“, etwa in Jugendwerkhöfen. Die Verengung des Interesses an der DDR auf die Frage „War es ein Unrechtsstaat oder nicht?“ sei aber völlig falsch, „weil es der Bedeutung der DDR und ihrer Geschichte nicht im Ansatz gerecht wird“.
Ob Russel Crowe als Gladiator oder Kevin Costner als Robin Hood, Hollywood prägt unser Bild der Geschichte maßgeblich. Es wäre jedoch zu kurz gegriffen, nur diese Blockbuster-Produktionen in den Blick zu nehmen. Schließlich gibt es in Europa und weltweit eine vitale Szene von unabhängigen Filmemachern, die sich voller Herzblut mit dem Thema Geschichte befassen. Das History International Filmfestival gibt diesen unbekannteren Produktionen nun die verdiente Bühne. Wir haben die Organisatoren Roman Schett und Martin Zillner eingeladen und sprechen mit ihnen über die Geschichtsbilder abseits von Hollywood. Thematisiert werden entsprechend einige der bereits beim Festival eingereichten Filme, warum Geschichtsproduktionen eigentlich uninteressant für Filmemacher sind und wie die beiden Experten Filme mit historischen Inhalten vor SocialMedia-Shitstorms bewahren möchten. Euch hat der Podcast gefallen? Dann folgt uns gerne auf Instagram und Facebook für weiteren historischen Content! Schaut auch gerne auf unserer Webseite epochentrotter. de vorbei und schickt uns eine Mail an kontakt@epochentrotter.de, wenn ihr Themenideen oder Feedback habt. Shownotes: mehr Infos zum History International Film Festival #europa #mitteleuropa #österreich #antike #altertum #steinzeit #urgeschichte #UrUndFrühgeschichte #Frühgeschichte #mittelalter #moderne #NeuereUndNeusteGeschichte #geschichteInMedien
Seit den Anschlägen in Halle und Hanau spricht Deutschland wieder über rechte Räume und Netzwerke im Online-Gaming. Stehen zumeist Spieleplattformen als Kommunikationsräume im Fokus, nimmt die Februarfolge von Geschichte ist Gegenwart mit dem Gast Felix Zimmermann Grundlagen für rechte Erinnerungspraktiken in Videospielen unter die Lupe. Wir fragen danach, ob und wieso vermittelte Geschichtsbilder in sich selbst unpolitisch gebenden Computerpielen Möglichkeitsspielräume für rechte Geschichtsdeutungen bereithalten.
Welches Bild wir uns von der Vergangenheit machen, hängt davon ab, ob wir sie schwarzweiß oder in Farbe sehen können, in bewegten Bildern oder doch "nur" auf Fotos oder auf Gemälden. Wie solche Medien unsere Geschichtsbilder prägen können, damit befasst sich der Kunsthistoriker Peter Geimer in einem kenntnisreichen und gedanklich höchst inspirierenden Buch. Rezension von Michael Kuhlmann. C.H.Beck Verlag, 304 Seiten, 38 Euro ISBN 978-3-406-78061-5
Rap-Texte voller sprachlicher Geistesgegenwart, Attacken auf Denk- und Sprechgewohnheiten, feine Selbstironie und lyrische Explosionen. In einer Zeit voller abergläubischer Querdenker und überholter kolonialistischer Geschichtsbilder alter weisser Männer sind Fatima Moumouni & Laurin Buser Gold wert. «Gold» heisst auch ihr jüngstes Bühnenprogramm, mit dem das Duo seit zwei Jahren auf Tour ist. Weil Fatima Moumouni und Laurin Buser mutmachende Vertreter:innen einer engagierten, neuen Bühnen-Generation sind, wurde dem Duo, dessen satirische Wortschmiedekunst längst über die Grenzen des Poetry Slam hinausragt, von der Schweizer Jury einstimmig der Salzburger Stier 2022 verliehen. Ein Live-Mitschnitt aus dem Stadttheater in Lindau (D) vom 21. Mai 2022
Następny ... 96 odcinek podcastu #2historykow1mikrofon pt. "Czy zła historia może zabijać? O powinności historyka w czasie chaosu" jest już dostępny online. Takiego stwierdzenia (pierwsza część) użył ostatnio jeden ze znanych brytyjskich historyków, Simon Schama. Działania prezydenta Rosji potwierdzają taką obserwację. Jak temu przeciwdziałać? Czy odpowiedzią jest zdemokratyzowana historia? Co to oznacza dla naszego fachu i dla nas samych? W trakcie rozmowy uzmysłowiliśmy sobie, że wymienione powyżej pytania i tematy wracają w naszych rozmowach od dwóch lat. Czy jesteśmy w stanie od nich się uwolnić? Dużo było także o różnych lekturach, ciekawych podcastach. Nie zaniedbaliśmy też nowinek-starowinek. Zapraszamy do słuchania i komentowania... Pełny tekst opisu zamieściliśmy na stronie internetowej naszego projektu: http://2historykow1mikrofon.pl/czy-zla-historia-moze-zabijac-o-powinnosci-historyka-w-czasie-chaosu/ Wymienione w czasie audycji publikacje i materiały: - The Past Through Narratology. New Approaches to Late Antiquity and the Early Middle Ages (Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Beihefte), hrsg. von Mateusz Fafinski und Jakob Riemenschneider, Heidelberg 2022, https://heiup.uni-heidelberg.de/catalog/book/921 (ostatni dostęp: 16.05.2022) - Wanda Dybalska, Taki zwyczajny. O profesorach Uniwersytetu Wrocławskiego, Wrocław 2005. - Wywiad: Karolina Słowik, Szkoła bez zdrajców i bohaterów. Jak Ukraińcy zreformowali nauczanie historii, "Gazeta Wyborcza", 11.05.2022, https://wyborcza.pl/7,75398,28433468,nauczyciel-historii-z-ukrainy-nie-chodzi-o-to-kto-jest-dobry.html (ostatni dostęp: 16.05.2022) - Serghii Plokhy, Kwestia rosyjska. Jak budowano naród i imperium, Kraków 2019. - Adam Leszczyński, Krótka recenzja kiepskiego podręcznika. Czego IPN chce uczyć ukraińskie dzieci w Polsce?, "oko.press", 10.05.2022, https://oko.press/krotka-recenzja-kiepskiego-podrecznika-czego-ipn-chce-uczyc-ukrainskie-dzieci-w-polsce/ (ostatni dostęp: 17.05.2022) - Tomasz Stryjek, Joanna Konieczna-Sałamatin, Kamila Zacharuk, Ukraińcy o historii, kulturze i stosunkach polsko-ukraińskich. Raport z badania ilościowego i jakościowego, Warszawa 2017 (Narodowe Centrum Kultury i ISP PAN), https://nck.pl/badania/raporty/ukraincy-o-historii-kulturze-i-stosunkach (ostatni dostęp: p17.05.202) - Wywiad: Andreas Kilb, Ein Gespräch mit Raphael Gross über Geschichtsbilder, "Frankfurter Allgemeine Zeitung", 15.05.2022, https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ein-gespraech-mit-raphael-gross-ueber-geschichtsbilder-18028846.html#void (ostatni dostęp: 16.05.2022) - Simon Schama, When history is weaponised for war, "Financial Times", 6.05.2022, https://www.ft.com/content/25a57741-34e6-403b-b216-1704448afc0a (ostatni dostęp: 16.05.2022) - Podcast: - (7) Na co nauczyciel historii powinien uważać mówiąc o wojnie w Ukrainie? "Podcasterix", 28.02.2022, https://open.spotify.com/episode/6722hs9qE1c7knaIQDN4OY?si=e24c8135f0944067 (ostatni dostęp: 16.05.2022) - (16) Jak rozmawiać o katastrofie w Smoleńsku, "Podcasterix", 10.05.2022, https://open.spotify.com/episode/0gSmOAmLZ2nnJA6eP4IQCq?si=a4b49560aa254c3f (ostatni dostęp: 16.05.2022) #2historyków1mikrofon Krzysztof Ruchniewicz Blog: www.krzysztofruchniewicz.eu Facebook: Instagram: www.instagram.com/ruchpho/ Twitter: twitter.com/krzyruch YouTube: www.youtube.com/channel/UCT23Rwyk…iew_as=subscriber Przemysław Wiszewski Blog: www.przemysławwiszewski.pl Facebook: www.facebook.com/przemyslaw.wiszewski Instagram: www.instagram.com/przewisz/ Twitter: twitter.com/wiszewski YuoTube: www.youtube.com/channel/UCuq6q08E…iew_as=subscriber Do nagrania intro i outro wykorzystaliśmy utwór RogerThat'a pt. „Retro 70s Metal” (licencja nr JAM-WEB-2020-0010041).
Der Kreml legitimiert seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine hauptsächlich mit historischen Reminiszenzen. Gibt es für diesen Krieg aber überhaupt historische Erklärungen? Mit einem Blick zurück in die Geschichte erörtern die Osteuropahistorikerin Nada Boškovska und der Militärhistoriker Michael M. Olsansky den Wandel von Zugehörigkeiten und Grenzverschiebungen im aktuell umkämpften Raum. Welche militärischen Strategien verfolgten Russland und die Sowjetunion früher bezüglich der Ukraine? Wie hat die historische Entwicklung das russisch-ukrainische Verhältnis geprägt? Welche Bilder und welche Ideologien bilden den Hintergrund dieses Kriegs, der jetzt in Europa tobt?
Wir sprechen über Geschichtsbilder und ihre Implikationen, welches Geschichtsbild hatte Tolkien? Ein mittelalterliches, oder eines des 19. Jahrhunderts? Wie hat sein Denken sein Schreiben beeinflusst? (Und welchem katastrophalen Geschichtsbild huldigen wir heute?) Wie funktioniert Magie in Tolkiens Welt? Was hat Magie mit Worldbuilding zu tun? Wenn alle Feuerbälle werfen können, wird je ein Feuerzeug erfunden werden? ;) Und Tom Bombadil, wieso hat der Ring keinen Einfluss auf ihn? Und wieso hat er so wenig Einfluss auf Hobbits? Dies sind die Fragen dieser Folge! :D Für viel mehr von uns und falls Ihr uns unterstützen wollt: www.patreon.com/kaptorga
Wilder Westen, Mittelalter, Bronzezeit: Ein Großteil aller Rollenspiele präsentiert sich vor der Folie eines historischen Szenarios. Gilt die Formel Rollenspiel = historische Epoche plus x? Wir prüfen, welchen Schuss Fantastik ein „reales“ Geschichtsbild bereits in sich trägt und welche Jahreszahl … Weiterlesen →
Assassin's Creed, Total War, Age of Empires – die Liste prominenter und weniger bekannter Videospiele, die inhaltlich in der Geschichte angesiedelt sind, ließe sich beliebig fortführen. Grund genug für uns, einen wahren Kenner der Branche in unseren Podcast einzuladen: Stephan Bliemel aka Steinwallen studierte Geschichte und veröffentlicht seit vielen Jahren Videos zu PC-Spielen mit historischem Hintergrund auf YouTube. Zusammen haben wir uns einen Überblick über die zahlreichen Titel verschafft und diskutieren, welche Möglichkeiten das Medium bietet, um Geschichte darzustellen. Dazu gilt es unter anderem die Frage zu stellen, ob das ganze nur ein Marketingtrick der Software-Firmen ist oder sie tatsächlich Interesse an einer Wissenskommunikation haben. Dazu sprechen wir über die inhaltliche Recherche der Entwickler und den möglichen Einsatz bekannter Geschichtsbilder. Nicht zu kurz kommen aber auch Steinwallens Erfahrungswerte mit der Vermittlung historischer Inhalte auf YouTube und seine persönlichen Empfehlungen – etwa Crusader Kings 3 und Kingdom Come: Deliverance. Euch hat der Podcast gefallen? Dann folgt uns gerne auf Instagram und Facebook für weiteren historischen Content! Schaut auch gerne auf unserer Webseite epochentrotter. de vorbei und schickt uns eine Mail an kontakt@epochentrotter.de, wenn ihr Themenideen oder Feedback habt. Steinwallen findet ihr auf YouTube, Instagram (@realsteinwallen) und Twitter (@steinwallen). Bild: Warhorse Studios
Das Zürcher Hotel Europe verwandelt sich in einen Ort der Kunst. Unter dem Motto «Love In The Times Of …» residieren in den Zimmern Bilder und Installationen, im Dialog mit der besonderen Atmosphäre des Hotels. In Zeiten, die sowohl für die Liebe als auch für das Reisen keine leichten sind. Weitere Themen: Das geheime Leben der Anne Spoerry Im Kongo ist sie eine Legende und wird als «Mama Daktari» verehrt. Viele Jahre lang versorgte Anne Spoerry als «flying doctor» Tausende mit medizinischer Hilfe. Selbstlos und bescheiden. Doch über ein Kapitel ihres Lebens schwieg sie. Denn Anne Spoerry soll während des Zweiten Weltkriegs Schuld auf sich geladen haben. War ihre humanitäre Arbeit in Afrika ein Akt der Busse? Der Streit um den «Pfauen» Der Pfauen, das Stammhaus des Zürcher Schauspielhauses ist in die Jahre gekommen. Soll das Traditionshaus, im Zweiten Weltkrieg Heimat und Exil für viele Theaterschaffende aus Nazi-Deutschland, abgerissen, renoviert, oder einfach so belassen werden? Was ist wichtiger – ein funktionstüchtiges modernes Theaterhaus oder die Erinnerung an den Mythos vergangener Zeiten? Kara Walker 28 Jahre lang hielt Kara Walker die Zeichnungen unter Verschluss, die nun im Kunstmuseum Basel erstmals ausgestellt werden. Die weltweit anerkannte afroamerikanische Künstlerin thematisiert in provokanten, teilweise obszönen Bildern Rassismus, Geschlecht, Sexualität und Gewalt, ohne Rücksicht auf politische Korrektheit. Und stellt damit Geschichtsbilder in Frage, legt den Finger in die Wunden des amerikanischen Selbstverständnisses.
Das Zürcher Hotel Europe verwandelt sich in einen Ort der Kunst. Unter dem Motto «Love In The Times Of …» residieren in den Zimmern Bilder und Installationen, im Dialog mit der besonderen Atmosphäre des Hotels. In Zeiten, die sowohl für die Liebe als auch für das Reisen keine leichten sind. Weitere Themen: Das geheime Leben der Anne Spoerry Im Kongo ist sie eine Legende und wird als «Mama Daktari» verehrt. Viele Jahre lang versorgte Anne Spoerry als «flying doctor» Tausende mit medizinischer Hilfe. Selbstlos und bescheiden. Doch über ein Kapitel ihres Lebens schwieg sie. Denn Anne Spoerry soll während des Zweiten Weltkriegs Schuld auf sich geladen haben. War ihre humanitäre Arbeit in Afrika ein Akt der Busse? Der Streit um den «Pfauen» Der Pfauen, das Stammhaus des Zürcher Schauspielhauses ist in die Jahre gekommen. Soll das Traditionshaus, im Zweiten Weltkrieg Heimat und Exil für viele Theaterschaffende aus Nazi-Deutschland, abgerissen, renoviert, oder einfach so belassen werden? Was ist wichtiger – ein funktionstüchtiges modernes Theaterhaus oder die Erinnerung an den Mythos vergangener Zeiten? Kara Walker 28 Jahre lang hielt Kara Walker die Zeichnungen unter Verschluss, die nun im Kunstmuseum Basel erstmals ausgestellt werden. Die weltweit anerkannte afroamerikanische Künstlerin thematisiert in provokanten, teilweise obszönen Bildern Rassismus, Geschlecht, Sexualität und Gewalt, ohne Rücksicht auf politische Korrektheit. Und stellt damit Geschichtsbilder in Frage, legt den Finger in die Wunden des amerikanischen Selbstverständnisses.
Mit der Journalistin Erica Zingher setzen wir unsere Reihe zum Thema “Jüdische Kontingentflüchtlinge” fort. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich u.a. mit Themen wie jüdische Identität, Antisemitismus, Diversität oder osteuropäische Migration. Was es für sie bedeutet russisch, deutsch sowie jüdisch zu sein und diese Teilidentitäten in sich zu vereinen, erzählt sie in dieser Folge. Schnitt: Calvin Worring // Musik: Ana Roman // Foto: Stefanie Loos Großes Danke an das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW für die Förderung und die Unterstützung der LmDR NRW! SHOWNOTES “Was wächst auf Beton” 2020 CDU und der Aktion „Von Schabbat zu Schabbat“ – 2020 zur jüdischen Aktionswoche der CDU Interview mit Regisseur von “Das Unwort, ”Leo Khasin zum Film “Das Unwort”, ZDF 2020 “Der Russe ist einer, der Birken liebt” von Olga Grjasnowa WEITERFÜHRENDE INFOS faustkultur ZUR VORGESCHICHTE DER JÜDISCHEN KONTINGENTFLÜCHTLINGE - Verantwortung und Asylpolitik von Ljudmila Belkin taz Verwirrt, Einzeltäter - wie immer – zum antisemitischen Anschlag in Hamburg Die Deutschen wollen nur feiern – zum 9. November 1989 “Arm, jüdisch, eingewandert” Dinah Riese zu Flüchtlingen aus der ehemaligen UdSSR bpb Jüdische Gegenwart in Deutschland. Die Migration russischsprachiger Juden seit 1989 Jüdische Kontingentflüchtlinge und Russlanddeutsche Bioethik und Judentum Initiative »Geschichte vermitteln« Geschichtsbilder jüdischer Migrant_innen aus der ehemaligen Sowjetunion in der Bundesrepublik und Israel JÜDISCHE ALLGEMEINE Halachische Tricks Humboldt Forum Recht “Das Jüdische Recht: Eigenart und Entwicklung in der Geschichte” von Rabbiner Professor Dr. Dr. h.c. Walter Homolka, Potsdam
Sie versprechen der neue Heilsbringer in der Geschichtswissenschaft zu sein – Gene. Seit Mitte der 1980er Jahre das erste Mal die Erbinformationen ägyptischer Mumien analysiert wurden, ist in der sogenannten Genetic History eine wahre Goldgräberstimmung ausgebrochen. In regelmäßigen Abständen finden sich neue, unser Geschichtsbild prägende Artikel in den geläufigen Medien. Ihnen allen ist gemein, dass sie bahnbrechende Ergebnisse zu Fragen präsentieren wollen, die (angeblich) seit Generationen von den klassischen Disziplinen der Archäologie und Geschichtswissenschaft unbeantwortet geblieben sind. Doch sind entschlüsselte Genome wirklich allen anderen historischen Quellen gegenüber überlegen und welche Möglichkeiten bietet die Genetic History nun genau? Als Geisteswissenschaftler nehmen wir, Katharina und Marvin, das neue Kind auf dem Schulhof mal etwas genauer unter die Lupe. Ihr wollt mehr Informationen über Geschichte und Geschichtsbilder? Dann folgt uns doch einfach auf Facebook oder Instagram unter @epochentrotter!
"Die DDR zweimal gelebt" Kolloquium in Memoriam Wilfriede Otto (20. September 1933 - 2. Februar 2015) Helmut Müller-Enbergs: Über die Biografien von Zaisser und Mielke Wie kaum eine andere Historikerin stand Wilfriede Otto für eine kritische linke Kommunismusforschung. Ihre Bücher fanden dabei auch außerhalb der Linken Anerkennung, vor allem die voluminöse Mielke-Biographie. Dieser Respekt gegenüber einer Historikerin, die auch schon vor 1989 in der DDR als solche gearbeitet hat, war hart erarbeitet. Wilfriede Otto stieß mit ihrer Kritik am Stalinismus, mit der Aufarbeitung stalinistischer Verbrechen und kommunistischer Fehler innerhalb des linken Lagers nicht nur auf Begeisterung. Doch im Namen des Marxismus begangenes Unrecht als solches zu benennen und gleichzeitig den Sozialismus als Ideal nicht aufzugeben, dafür stand Wilfriede Otto. Unter dieser Maxime steht auch das Kolloquium. Zeitzeugen, Weggefährten und Historiker berichten über Wilfriede Ottos Forschungen und über ihr Ringen um (linke) Geschichtsbilder. Dass es in der Veranstaltung allerdings nicht nur um sie, sondern um das grundsätzliche Problem linker Kommunismusforschung geht, versteht sich.
"Die DDR zweimal gelebt" Kolloquium in Memoriam Wilfriede Otto (20. September 1933 - 2. Februar 2015) Florian Weis: Zu Wilfriede Ottos Geschichtsarbeit Wie kaum eine andere Historikerin stand Wilfriede Otto für eine kritische linke Kommunismusforschung. Ihre Bücher fanden dabei auch außerhalb der Linken Anerkennung, vor allem die voluminöse Mielke-Biographie. Dieser Respekt gegenüber einer Historikerin, die auch schon vor 1989 in der DDR als solche gearbeitet hat, war hart erarbeitet. Wilfriede Otto stieß mit ihrer Kritik am Stalinismus, mit der Aufarbeitung stalinistischer Verbrechen und kommunistischer Fehler innerhalb des linken Lagers nicht nur auf Begeisterung. Doch im Namen des Marxismus begangenes Unrecht als solches zu benennen und gleichzeitig den Sozialismus als Ideal nicht aufzugeben, dafür stand Wilfriede Otto. Unter dieser Maxime steht auch das Kolloquium. Zeitzeugen, Weggefährten und Historiker berichten über Wilfriede Ottos Forschungen und über ihr Ringen um (linke) Geschichtsbilder. Dass es in der Veranstaltung allerdings nicht nur um sie, sondern um das grundsätzliche Problem linker Kommunismusforschung geht, versteht sich.
"Die DDR zweimal gelebt" Kolloquium in Memoriam Wilfriede Otto (20. September 1933 - 2. Februar 2015) Stefan Bollinger: Zu Wilfriede Ottos Geschichtsarbeit Wie kaum eine andere Historikerin stand Wilfriede Otto für eine kritische linke Kommunismusforschung. Ihre Bücher fanden dabei auch außerhalb der Linken Anerkennung, vor allem die voluminöse Mielke-Biographie. Dieser Respekt gegenüber einer Historikerin, die auch schon vor 1989 in der DDR als solche gearbeitet hat, war hart erarbeitet. Wilfriede Otto stieß mit ihrer Kritik am Stalinismus, mit der Aufarbeitung stalinistischer Verbrechen und kommunistischer Fehler innerhalb des linken Lagers nicht nur auf Begeisterung. Doch im Namen des Marxismus begangenes Unrecht als solches zu benennen und gleichzeitig den Sozialismus als Ideal nicht aufzugeben, dafür stand Wilfriede Otto. Unter dieser Maxime steht auch das Kolloquium. Zeitzeugen, Weggefährten und Historiker berichten über Wilfriede Ottos Forschungen und über ihr Ringen um (linke) Geschichtsbilder. Dass es in der Veranstaltung allerdings nicht nur um sie, sondern um das grundsätzliche Problem linker Kommunismusforschung geht, versteht sich.
"Die DDR zweimal gelebt" Kolloquium in Memoriam Wilfriede Otto (20. September 1933 - 2. Februar 2015) Thomas Klein: über eine unverhoffte Begegnung und was daraus wurde ... Wie kaum eine andere Historikerin stand Wilfriede Otto für eine kritische linke Kommunismusforschung. Ihre Bücher fanden dabei auch außerhalb der Linken Anerkennung, vor allem die voluminöse Mielke-Biographie. Dieser Respekt gegenüber einer Historikerin, die auch schon vor 1989 in der DDR als solche gearbeitet hat, war hart erarbeitet. Wilfriede Otto stieß mit ihrer Kritik am Stalinismus, mit der Aufarbeitung stalinistischer Verbrechen und kommunistischer Fehler innerhalb des linken Lagers nicht nur auf Begeisterung. Doch im Namen des Marxismus begangenes Unrecht als solches zu benennen und gleichzeitig den Sozialismus als Ideal nicht aufzugeben, dafür stand Wilfriede Otto. Unter dieser Maxime steht auch das Kolloquium. Zeitzeugen, Weggefährten und Historiker berichten über Wilfriede Ottos Forschungen und über ihr Ringen um (linke) Geschichtsbilder. Dass es in der Veranstaltung allerdings nicht nur um sie, sondern um das grundsätzliche Problem linker Kommunismusforschung geht, versteht sich.
"Die DDR zweimal gelebt" Kolloquium in Memoriam Wilfriede Otto (20. September 1933 - 2. Februar 2015) Wladislaw Hedeler: Gulag/Stalinismus Wie kaum eine andere Historikerin stand Wilfriede Otto für eine kritische linke Kommunismusforschung. Ihre Bücher fanden dabei auch außerhalb der Linken Anerkennung, vor allem die voluminöse Mielke-Biographie. Dieser Respekt gegenüber einer Historikerin, die auch schon vor 1989 in der DDR als solche gearbeitet hat, war hart erarbeitet. Wilfriede Otto stieß mit ihrer Kritik am Stalinismus, mit der Aufarbeitung stalinistischer Verbrechen und kommunistischer Fehler innerhalb des linken Lagers nicht nur auf Begeisterung. Doch im Namen des Marxismus begangenes Unrecht als solches zu benennen und gleichzeitig den Sozialismus als Ideal nicht aufzugeben, dafür stand Wilfriede Otto. Unter dieser Maxime steht auch das Kolloquium. Zeitzeugen, Weggefährten und Historiker berichten über Wilfriede Ottos Forschungen und über ihr Ringen um (linke) Geschichtsbilder. Dass es in der Veranstaltung allerdings nicht nur um sie, sondern um das grundsätzliche Problem linker Kommunismusforschung geht, versteht sich.
"Die DDR zweimal gelebt" Kolloquium in Memoriam Wilfriede Otto (20. September 1933 - 2. Februar 2015) Prof. Dr. Günter Benser: Begrüßung und Einführung Wie kaum eine andere Historikerin stand Wilfriede Otto für eine kritische linke Kommunismusforschung. Ihre Bücher fanden dabei auch außerhalb der Linken Anerkennung, vor allem die voluminöse Mielke-Biographie. Dieser Respekt gegenüber einer Historikerin, die auch schon vor 1989 in der DDR als solche gearbeitet hat, war hart erarbeitet. Wilfriede Otto stieß mit ihrer Kritik am Stalinismus, mit der Aufarbeitung stalinistischer Verbrechen und kommunistischer Fehler innerhalb des linken Lagers nicht nur auf Begeisterung. Doch im Namen des Marxismus begangenes Unrecht als solches zu benennen und gleichzeitig den Sozialismus als Ideal nicht aufzugeben, dafür stand Wilfriede Otto. Unter dieser Maxime steht auch das Kolloquium. Zeitzeugen, Weggefährten und Historiker berichten über Wilfriede Ottos Forschungen und über ihr Ringen um (linke) Geschichtsbilder. Dass es in der Veranstaltung allerdings nicht nur um sie, sondern um das grundsätzliche Problem linker Kommunismusforschung geht, versteht sich.
"Die DDR zweimal gelebt" Kolloquium in Memoriam Wilfriede Otto (20. September 1933 - 2. Februar 2015) Petra Pau: Zu Wilfriede Ottos Geschichtsarbeit Wie kaum eine andere Historikerin stand Wilfriede Otto für eine kritische linke Kommunismusforschung. Ihre Bücher fanden dabei auch außerhalb der Linken Anerkennung, vor allem die voluminöse Mielke-Biographie. Dieser Respekt gegenüber einer Historikerin, die auch schon vor 1989 in der DDR als solche gearbeitet hat, war hart erarbeitet. Wilfriede Otto stieß mit ihrer Kritik am Stalinismus, mit der Aufarbeitung stalinistischer Verbrechen und kommunistischer Fehler innerhalb des linken Lagers nicht nur auf Begeisterung. Doch im Namen des Marxismus begangenes Unrecht als solches zu benennen und gleichzeitig den Sozialismus als Ideal nicht aufzugeben, dafür stand Wilfriede Otto. Unter dieser Maxime steht auch das Kolloquium. Zeitzeugen, Weggefährten und Historiker berichten über Wilfriede Ottos Forschungen und über ihr Ringen um (linke) Geschichtsbilder. Dass es in der Veranstaltung allerdings nicht nur um sie, sondern um das grundsätzliche Problem linker Kommunismusforschung geht, versteht sich.
Überhitzung durch Geschichtsbilder - Es diskutieren: Prof. Dr. Norbert Frei - Universität Jena, Prof. Dr. Jörn Leonhard - Universität Freiburg, Prof. Dr. Monica Rüthers - Universität Hamburg
Bastian Dawitz (Tastenhauer) und Jan Heinemann (Let's Play History) sprechen mit Daniel Giere vom Arbeitskreis Geschichtswissenschaft und digitale Spiele über Geschichtsbilder in Spielen.
Die Spieleindustrie investiert Milliarden in die Entwicklung neuer digitaler Spiele, unter anderem solcher, deren Handlungen sich um historische Ereignisse drehen. Allein „Call of Duty“, ein Spiel zum Zweiten Weltkrieg, oder auch "Assassin's Creed", ein Spiel im Alten Ägypten, werden millionenfach verkauft und natürlich auch gespielt. History Sells! Was aber halten Historikerinnen und Historiker davon? Ist es erfreulich, dass über digitale Spiele Millionen von Gamern, insbesondere auch jüngere, mit Geschichte in Kontakt kommen? Sind Spiele ein besonders geeignetes Medium, um Geschichte zu vermitteln, um Interesse zu wecken, um dazu anzuregen, sich intensiver mit Geschichte zu beschäftigen? Oder handelt es sich hierbei eher um ein Unverhältnis, bei dem Geschichte missbraucht oder gar verstümmelt wird? Bei dem falsche oder gar gefährliche Geschichtsbilder bzw. Vorstellungen von Geschichte entstehen? Über diese und anschließende Fragen diskutieren Prof. Dr. Angela Schwarz, Neuere und Neueste Geschichte (Siegen), Dr. Miriam Rürup vom Institut der Geschichte der deutschen Juden (Hamburg) und Prof. Dr. Marko Demantowsky, Neuere und Neueste Geschichte und Geschichtsdidaktik (Basel). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/gts7000_digitalespiele
Moritz Hoffmann, Charlotte Jahnz Deutschland ist, was seine Geschichte angeht, unheimlich neurotisch. Waren wir übrigens auch schon vor Hitler. Um uns mit Parteien, Fußballvereinen und Girlbands der 90er zu identifizieren, bemühen wir historische Gründungsmythen. Im Internet formieren sich Menschen um solche Geschichtsbilder, kommunizieren und bilden Echoräume. Das kann schön, es kann lustig und es kann sehr gefährlich sein. AfD-WählerInnen, Panzerfreaks oder LARPer: Anhand einiger Beispiele wollen wir das spezifische Wesen von Online-Geschichtsbildern zeigen und dekonstruieren.
Im BredowCast #008 erzählen Alina Laura Tiews und Hans-Ulrich Wagner über aktuelle Projekte, die sich dem Thema „Flucht und Vertreibung“ in den Medien widmen. Dabei diskutieren sie die Rolle von Medien als vergangenheitspolitische Akteure und berichten über die Möglichkeiten, Geschichtsbilder und -vorstellungen medienhistorisch zu untersuchen.
The Digital Oblivion. Substanz und Ethik in der Konservierung digitaler Medienkunst | Symposium Do, 04.11.2010 – Fr, 05.11.2010 Der Vortrag resümiert die aktuelle Theoriediskussion in der Denkmalpflege (Bild versus Substanz, Schauwert versus historischer Wert, Identität und Alterität) und reflektiert insbesondere die Denkmalbewertungen immanenten Geschichtsbilder. Mit Bezug auf die Diskrepanz zwischen einem tendenziell unbegrenzten Denkmalbegriff und einer auf klassische Monumente fokussierenden Denkmalpflegepraxis werden sodann die gegenwärtigen Optionen einer Bewahrung auch des immateriellen und geistigen Erbes diskutiert. Ingrid Scheurmann ist seit 2008 Vertretungsprofessorin für Denkmalkunde und angewandte Bauforschung an der Technischen Universität Dresden, Koordinatorin des Masterstudiengangs Denkmalpflege und Stadtentwicklung und Leiterin der Denkmalvermittlung bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. /// This paper will summarise the current theoretical discussions in heritage science (image vs. substance, aesthetic value vs. historical value; identity and alterity) and will reflect in particular on the discipline's evaluation (Denkmalbewertung) of immanent conceptions of history. With reference to the discrepancy between an increasingly boundless definition of the historical monument and a practice which focusses on classical monuments the current options for the preservation of immaterial and intellectual heritage will be discussed. Ingrid Scheurmann has been stand-in professor for Heritage Science and Applied Historical Building research at Dresden University of Technologyand coordinator of the master degree programme Preservation of Historical Monuments and Urban Development, director of Heritage Education at the Deutsche Stiftung Denkmalschutz.
"Memorial" ist die bekannteste russische Menschenrechtsorganisation, zu deren Arbeitsschwerpunkten die kritische Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit und die Fürsorge für Überlebende des sowjetischen Arbeitslagersystems Gulag gehören. Elena Zhemkova, die Geschäftsführerin von "Memorial International", berichtete über die "Erinnerung der Repression - Repression der Erinnerung" in ihrem Land. Sie ging der Frage nach, wie das tragische 20. Jahrhundert, das "Jahrhundert der Wölfe", in der UdSSR und im heutigen Russland erinnert wird: Welche politische Rolle spielen die Geschichtsbilder, die vom Gulag, vom "Großen Vaterländische Krieg" und vom Holocaust überliefert werden? Welche Ereignisse werden überhaupt erinnert und welche aus dem öffentlichen Bewusstsein der Russen verdrängt? Frau Zhemkova ermöglichte damit auch einen Einblick in die aktuellen Diskussionen um die Aufarbeitung des 20. Jahrhunderts in Russland. Im Anschluss an ihren Vortrag bestand die Möglichkeit, mit Frau Zhemkova ins Gespräch zu kommen. Vortrag und Diskussion wurden simultan ins Deutsche übersetzt.