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In den letzten zwei Jahren waren sie für viele Menschen Hassobjekt Nummer eins: die Klimaaktivisten der Letzten Generation, die mit ihren Sitzblockaden oder Graffiti-Aktionen immer wieder für Aufmerksamkeit und Unmut sorgen. Schaffen es die sogenannten „Klimakleber“ aber auch, nicht nur für Wut, sondern auch für eine bessere Beschäftigung mit dem Thema der globalen Erwärmung? Trifft man wirklich die Schuldigen, wenn man sich im Berufsverkehr festklebt? Wie viel kann Deutschland im Umgang mit dem Klimawandel tatsächlich bewirken? Diese Fragen werden den Demonstranten seit Anbeginn gestellt, und die Antworten sind für viele unklar. Bent-Erik Scholz hat sich Lea-Maria Rhein eingeladen, eine Sprecherin des Kollektivs, um ebendiese Antworten zu finden. Es geht um die Frage, ob Klimaaktivisten wirklich ins Gefängnis gehören, ob sie den Druck an der richtigen Stelle ausüben, und ob die Gefahr einer vom Boulevard vielbeschworenen „Klima-RAF“ wirklich besteht. Die Letzte Generation im Netz: https://letztegeneration.org/ Foto auf dem Vorschaubild: @julius.stm / @jungindergesellschaft Die gute Gesellschaft – Der Interview-Podcast mit Bent-Erik Scholz. Neue Folgen jeden Donnerstag! https://linktr.ee/diegutegesellschaft Datum der Aufzeichnung: 29. Februar 2024 Musik: cascreativearts | Station Voice: sarahsvoicstudio
"Sie sagen, es sei Liebe. Wir sagen, es ist unbezahlte Arbeit." In den 70ern tun sich international Feministinnen zur 'Lohn für Hausarbeit' Kampagne zusammen. Sie bewerfen Politiker mit dreckigen Windeln, organisieren Streiks, Sitzblockaden und ein fahrendes Frauenzentrum. Sie fordern, dass Hausarbeit, wie andere Arbeit auch, bezahlt wird. Doch damit wollen sich nicht einfach zu "dem beschissenen Leben, dass wir führen, ein bisschen Geld addieren", sondern ausgehend von der Hausarbeit den Kapitalismus umstürzen. Und die Vorstellung einer weiblichen Natur zerstören. Quellen: Louise Toupin - Lohn für Hausarbeit. Chronik eines internationalen Frauenkampfs (1972–1977) (Unrast Verlag 2022) Silvia Federici - Lohn gegen Hausarbeit Gender Troubles (Podcast) - The Wages for Housework Movement Daten zur ungleichen Verteilung von Hausarbeit heute: https://www.wifor.com/de/icare-kampagne-gender-gaps/Schickt uns Feedback an hallo-gkw@riseup.net Abonniert unseren Telegram-Kanal für Fotos: t.me/linkegeschichte
Zu Gast im Studio: Konstantin Kuhle. Der Jurist war von 2014 bis 2018 Bundesvorsitzender der FDP-nahen Jugendorganisation Junge Liberale und ist seit Mai 2015 Beisitzer im FDP-Bundesvorstand. Seit 2017 ist Kuhle Mitglied des Deutschen Bundestages und dort seit 2021 stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion. Er ist seit 2023 Vorsitzender der FDP Niedersachsen. Ein Gespräch über Amtszeit- und Mandatsbegrenzungen, Konstantins Kindheit und Jugend, Schule in Niedersachsen und Equador, offene Homosexualität, sein Jurastudium, Studiengebühren, Einstieg bei der FDP, Freiheit und Liberalismus, Unterschied zum Rechtsliberalismus, die Freiheit der Andersdenkenden, die Freiburger Thesen der FDP, Vermögen und Ungleichheiet, Ideologie, Atomkraft, Klimaschutz, sein Problem mit Klimaaktivisten und seine Aussagen über die "Letzte Generation", Militanz und Straftaten, legale Sitzblockaden, "Antidemokraten" und Forderungen nach Erfüllung der Versprechen der Regierung, ziviler Ungehorsam als Bürgerrecht, die Ideale der 68er, das 1,5-Grad-Ziel und der völlig ungenügende Klimaschutz, klimaschädliche Subventionen, Klimawandel-Skeptiker bei der FDP, seine Arbeit als Innenpolitiker, die Kontrolle über die deutschen Geheimdienste und die Sabotage der Nord Stream Pipelines, die Bekämpfung des Rechtsextremismus als "neue Generationenaufgabe", bewaffnete Nazis in Deutschland, Konstantins politische Prioritäten und die Tötung eines 17-Jährigen durch einen Polizisten in Frankreich + eure naive Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Das Dorf Lützerath in NRW soll dem Braunkohletagebau weichen. Um das zu verhindern, besetzen Aktivistinnen und Aktivisten den Ort schon seit etwa zwei Jahren. Nun soll das Dorf geräumt werden und die Polizei hat damit begonnen, Barrikaden auf dem Zufahrtsgelände zu entfernen. Demonstrierende haben sich den Einsatzkräften entgegengestellt, indem sie Menschenketten und Sitzblockaden bildeten. Klimaaktivistin Luisa Neubauer, die sich vor Ort befindet, sagte dem Deutschlandfunk, dass die Polizei dabei nicht "besonders friedlich" vorgehe. Die EU und die Nato wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten, um koordinierter gegen gemeinsame Sicherheitsbedrohungen vorzugehen. Das wurde jetzt in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten. Als größtes Sicherheitsrisiko wird darin Russlands Krieg gegen die Ukraine genannt, es geht aber auch um bessere Kooperation beim Schutz von kritischer Infrastruktur wie der Energie- und Wasserversorgung, den Umgang mit Informationsmanipulation und sicherheitspolitische Folgen des Klimawandels. Auch China stellt eine neue Herausforderung für die Sicherheit dar. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Diskriminierung homosexueller Männer bei der Blutspende beenden. Bislang dürfen queere Männer nur Blut spenden, wenn sie in den davorliegenden vier Monaten keinen Geschlechtsverkehr mit "einem neuen oder mehr als einem Sexualpartner" hatten. Die Gesetzesänderung soll zum 1. April in Kraft treten. Was noch? "Klimaterroristen" ist das Unwort des Jahres 2022 (https://www.zeit.de/kultur/2023-01/unwort-des-jahres-2022-klimaterroristen-sprachkritik). Moderation und Produktion: Constanze Kainz (https://www.zeit.de/autoren/K/Constanze_Kainz/index) Redaktion: Elise Landschek (https://www.zeit.de/autoren/L/Elise_Landschek/index) Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. **Weitere Links zur Folge:** Klimaschutz: [Aktivisten wollen Blockade in Lützerath wochenlang aufrechterhalten](https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-01/klimaschutz-luetzerath-tagebau-aktivismus) Klimaaktivisten: [Polizei kündigt Räumung von Lützerath frühestens ab Mittwoch an](https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-01/luetzerath-raeumung-klimaaktivisten-braunkohle-polizei) Verteidigung: [Nato und EU sollen besser zusammenarbeiten](https://www.zeit.de/news/2023-01/10/spitzenvertreter-von-nato-und-eu-wollen-mehr-zusammenarbeit) Bundesgesundheitsministerium: [Karl Lauterbach will Diskriminierung homosexueller Blutspender beenden](https://www.zeit.de/gesundheit/2023-01/blutspende-homosexuelle-karl-lauterbach-diskriminierung-beenden)
Sind Klimaaktivisten Kriminelle oder gar Terroristen, wie es von Seiten konservativer Politiker und Medien klingt, oder rechtfertigt die Klimakrise ihr Handeln? Gemeinsam mit der Rechtsanwältin und Fachanwältin für Strafrecht Alexandra Braun nähern wir uns diesen Fragen aus juristischer Sicht und stellen fest, dass es nicht so eindeutig ist, wie oft behauptet wird. Der Beitrag Kunst, Kleber und Sitzblockaden – Rechtsbelehrung 111 erschien zuerst auf Rechtsbelehrung.
- Wir hatten viel vor und haben viel getan. Mussten aber dann doch mit uns Dreien (wieder) vorlieb nehmen. So gibt es also eine ganze Stunde "Bestes" aus Sachsen, über Demonstrationen, Montage, Ordnungsämter, Sitzblockaden, die Leipziger Autoritarismus-Studie und ein wenig Twitter und Elon Musk. So.
Sie kleben sich mit Sekundenkleber auf die Strasse, blockieren Autobahnen im Feierabendverkehr und bewerfen Gemälde mit Suppe oder Kartoffelbrei: Mit solchen Störaktionen haben Klima-Aktivisten und Aktivistinnen in den letzten Wochen medial viel Aufmerksamkeit erhalten und eine Diskussion über deren Sinn und Unsinn ausgelöst.Zuletzt vor allem nach dem Tod einer Velofahrerin in Deutschland, die von einem Betonmischer angefahren und schwerverletzt wurde. Der Protestgruppe «Letzte Generation» wurde vorgeworfen, den Rettungswagen der Feuerwehr blockiert zu haben. Ein internes Dokument der Feuerwehr zeigte später, dass es keinen Zusammenhang mit dem Tod der Frau gab. Auch in der Schweiz hat die Gruppe «Renovate Switzerland» zahlreiche Strassenblockaden durchgeführt. Wer und welche Idee steckt hinter dieser Form des Protests? Wie zielführend – und wie gefährlich – sind solche Aktionen? Darüber spricht Tina Huber, Redaktorin im Ressort Leben, in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos». Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
Die SitzblockierInnen der „Letzten Generation“ fordern Freisprüche. Aber Gerichte sehen keinen Notstand, der die Aktionen rechtfertigen könnte. Vorgelesen von taz-Leserin Anke. Mehr vorgelesene taz-Texte im Telegram-Kanal: t.me/tazAudio – Mitmachen/Feedback: vorgelesen@taz.de
Am Montag gingen in Leipzig Tausende Menschen auf die Straße. Dabei kam es zu Sitzblockaden gegen einen Aufzug der "Freien Sachsen" sowie mehreren Rangeleien zwischen deren Anhängern und Linksextremisten. In Berlin versammelten sich etwa 1.000 Menschen vor der Parteizentrale der Grünen. https://pressefreiheit.rtde.live/inland/148071-heisser-demo-herbst-eroffnet-tausende/
Ein Kommentar von Peter Haisenko, Betreiber des Portals anderweltonline.com.Von Anfang an war das Markenzeichen der Grünen, dass sie alles kritisierten, aber niemals konkrete Vorschläge machten, wie man es besser machen könnte. Durchdachte Vorschläge schon gar nicht. Jetzt sind sie in der Regierung und müssen sich mit der Realität arrangieren. Das Scheitern ist programmiert.Die „Urgrünen“ waren durchseucht von Personen aus der „Achtundsechziger-Szene“. Deren Denkweise erlebte ich direkt auf einer Demo in München 1968, als ich sechzehn Jahre alt war. Schon damals war unsere Lehrerschaft rot durchseucht und so wurden wir im Gymnasium ermuntert, an den Demos gegen die Notstandsgesetze teilzunehmen. Das war für uns eher eine Gaudi, denn worum es da ging, war für uns nicht wirklich wichtig. Das Wetter war schön und es waren eine Menge junger Leute am Alten Botanischen Garten versammelt. Ja, es hat Spass gemacht, die Straßenbahn mit Sitzblockaden stillzulegen. Dann machte die Parole die Runde, „wir fordern Sendezeit im Bayerischen Rundfunk.“ Etliche tausend Demonstranten bewegten sich auf das Gebäude des BR zu. Es wurde „Sendezeit“ skandiert. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-gruenen-scheitern-an-sich-selbst-und-an-der-realitaet-von-peter-haisenko/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Gesellschaftlich und rechtlich umstritten: In der heutigen Episode werfen wir einen Blick auf die verfassungsrechtlichen Grundfragen von sogenannten Sitzblockaden. Viel Spaß! Entscheidungen: BVerfG, Beschl. v. 01.12.1992 – 1 BvR 88/91; BGH, Urt. v. 08.08.1969 – 2 StR 171/69 IUDICUM Lernstube: mein.iudicum.de IUDICUM auf Instagram
Cem Özdemir ist als Bundeslandwirtschaftsminister im aktuellen Bundeskabinett der erste Bundesminister mit türkischem Migrationshintergrund. 1994 zog der Spitzenpolitiker erstmals in den Deutschen Bundestag ein, auch damals war er unter den ersten Abgeordneten mit türkischen Eltern. Er war bis 2018 fast zehn Jahre lang Bundesvorsitzender seiner Partei "Bündnis 90 / Die Grünen", der er seit 1981 angehört. Zuletzt kritisierte er die Sitzblockaden der Klimaaktivisten der Gruppe "Aufstand der letzten Generation" scharf.
Klimaaktivistinnen und -aktivisten der Bewegung „Letzte Generation“ haben den morgendlichen Transportverkehr am Hamburger Hafen gestört. ZEIT-ONLINE-Redakteurin Petra Pinzler erklärt, warum Autofahrer verärgert sind und Politiker härtere Maßnahmen gegen die Sitzblockaden fordern. Die EU-Außenminister haben in Brüssel einen Hilfskredit in Höhe von 1,2 Milliarden Euro für die Ukraine beschlossen. Außerdem befürworteten sie einen Krisengipfel zwischen US-Präsident Joe Biden und Russlands Staatschef Wladimir Putin. Der Impfstoff des US-Herstellers Novavax ist ab heute auch in Deutschland zugelassen. Für Menschen, die den neuartigen Vektor- und mRNA-Impfstoffen misstrauen, könnte er eine Alternative sein. Die erste Lieferung soll 1,4 Millionen Dosen umfassen und am heutigen Montag eintreffen. Was noch? Das "Q" in "QAnon" wurde wohl enttarnt. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Salome Bühler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Initiative Letzte Generation: Blockade am Hamburger Hafen https://www.zeit.de/news/2022-02/21/klimaaktivisten-blockieren-koehlbrandbruecke-bruecke-gesperrt Novavax: Einführung des US-amerikanischen Impfstoffs https://www.zeit.de/gesundheit/2022-02/totimpstoff-novavax-corona-impfung Russland-Ukraine-Konflikt: Treffen der EU-Außenminister https://www.zeit.de/thema/ukraine-konflikt
Wann macht sich Berlin locker? Im Gegensatz zu anderen Bundesländern ist der Berliner Senat sehr zurückhaltend, was die Lockerungen der Corona-Maßnahmen angeht. Wir checken wie der Stand der Dinge ist und aus welchen Richtugnen jetzt besonders viel Druck auf den Senat gemacht wird. Außerdem: wir sprechen mit Berlins Kultursenator Klaus Lederer - auch eher ist eher zurückhaltend, was die Lockerungen angeht - aber für den Sommer hat er große Träume für Berliner Kulturszene Und: wie bekommt man Aktivisten, die sich an eine Fahrbahn geklebt haben, wieder ab - wir begleiten die Berliner Polizei bei so einem Einsatz und sprechen mit den Aktivisten
Die Zürcher Stadtpolizei soll bei brenzligen Einsätzen Bodycams einsetzen. Eine kanppe Mehrheit der zuständigen Parlaments-Kommission ist dieser Ansicht. Die Körper-Kameras sollen die Polizisten präventiv vor Gewalt schützen. Das Mittel ist allerdings umstritten. Weitere Themen: * Klima-Aktivisten stehen wegen Sitzblockaden vor Zürcher Gericht * Im Corona-Jahr 2020 nahm der Drogenkonsum nicht ab * Grosse Freude: Zürcher Gastronomen begrüssen angekündigte Lockerungen * Grosse Freude: Musiker und Zuhörerinnen sind glücklich über das internationale Bach-Fest in Schaffhausen
Alex spricht mit Anna Kopal über zivilen Ungehorsam und warum dieser bewusste Aktionismus, um auf gesellschaftliche Missstände hinzuweisen, wichtig ist.
Kapitel 2 der Rechtshilfebroschüre für Ende Gelände Aktionen in NRWAktionsformen und gesetzliche Grundlagen 32.1 Demo, Versammlung (Teilnahme an einer Demo/Versammlung, Demo, Versammlung anmelden / organisieren, Durchführung unangemeldeter Versammlungen)2.2 Offene Aktionen (Durchfließen / Durchbrechen von Polizeiketten, Betreten des Tagebaus, Sitzblockaden, Blockaden mit technischen Hilfsmitteln, Besetzungen)2.3 Weitere Aktionsformen (Entfernen von Absperrungen und Schildern, Markierungen z.B. Kreide, Farbbeutel, Graffiti, Sabotage)
Sitzblockaden gehören in den 80ern bei Protesten gegen Atom-Raketen in der BRD mit dazu. Demonstrierende werden damals wegen Gewaltanwendung verurteilt, basierend auf einem Urteil von 1969. Ein Beispiel über die sprachlichen Feinheiten der Strafvorschriften. Von Michael Reissenberger www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Aktionen sorgen für Aufmerksamkeit. Klimaaktivisten färben die Limmat grün ein, blockieren mit Gehölz den Eingang zu einer Grossbank oder legen mit Sitzblockaden den Verkehr lahm. Wie weit Protest gehen darf, diskutiert die Live-Sendung «Forum» mit Hörerinnen und Hörern und Gästen. Im Januar 2020 hat ein Gericht in der Waadt Klimaaktivisten freigesprochen, die in einer CS-Filiale Tennis gespielt hatten. Damit wollten sie die «Heuchelei» der Bank anprangern, die sich des positiven Images von Roger Federer bediene und gleichzeitig eine «umweltschädliche Investitionspolitik» betreibe – so der Vorwurf der Protestierenden. Hilft dieses Urteil den Klimaaktivisten oder schadet es der Sache? Und wie weit darf Protest gehen? Diskutieren Sie mit. Gäste in der Sendung: * Für Christian Engeli, ehemaliger Greenpeace-Kampagnenleiter und heute Kommunikationsleiter von Public Eye ist völlig klar: «Proteste müssen noch viel weiter gehen als was wir bisher gesehen haben in der Schweiz.» * Den Ausserrhoder FDP-Ständerat und Rechtsanwalt Andrea Caroni bringt das Urteil in Rage: «Das ist ziviler Ungehorsam. Aber nicht der Aktivisten, sondern des Richters.»
Slowbud auf Discord: Sitzblockade! Weil momentan aktuell im Rahmen von Klima-aktivistischen Tätigkeiten. Was hat ein Aktivist zu erwarten, der an einer nicht angemeldeten Sitzblockade teilnimmt?
Die Klimaaktivisten von "Extinction Rebellion" sind in Berlin unterwegs und planen Sitzblockaden, um den Verkehr lahmzulegen. Was ist das eigentlich für eine Gruppe und was wollen sie? Inforadio-Reporter Oliver Soos bringt es auf den Punkt.
Kapitel 2 der Rechtshilfebroschüre für Ende Gelände Aktionen in NRW Aktionsformen und gesetzliche Grundlagen 3 2.1 Demo, Versammlung (Teilnahme an einer Demo/Versammlung, Demo, Versammlung anmelden / organisieren, Durchführung unangemeldeter Versammlungen) 2.2 Offene Aktionen (Durchfließen / Durchbrechen von Polizeiketten, Betreten des Tagebaus, Sitzblockaden, Blockaden mit technischen Hilfsmitteln, Besetzungen) 2.3 Weitere Aktionsformen (Entfernen von Absperrungen und Schildern, Markierungen z.B. Kreide, Farbbeutel, Graffiti, Sabotage)
Die Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut in Deutschland. Das ist – wie vieles, was im Grundgesetz steht – historisch bedingt. Geregelt wird sie in Artikel 8 des Grundgesetzes. Was steht konkret drin?Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/grundgesetz-podcast-die-versammlungsfreiheit
Die Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut in Deutschland. Das ist – wie vieles, was im Grundgesetz steht – historisch bedingt. Geregelt wird sie in Artikel 8 des Grundgesetzes. Was steht konkret drin? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/grundgesetz-podcast-die-versammlungsfreiheit
Am Freitagmorgen (21.09.) haben Aktivistinnen die Werkstore des Kasseler Rüstungskonzerns Rheinmetall mit Sitzblockaden versperrt. Das Bündnis "Block War" hatte für diesen Tag zu Aktionen zivilen Ungehorsams aufgerufen um gegen Rüstungsproduktion und Waffenexporte zu protestieren. Den Protest begleitet hat auch die Bundestagsabgeordnete Christine Buchholz (Die Linke). Simon vom Campusradio Kassel spach mit ihr über ihre Rolle als parlamentarische Beobachterin. - - - - - Creative-Commons-Nachweis Symbolbild: "Protest gegen den Krieg in Afghanistan im Bundestag" by DIE LINKE, in https://www.flickr.com/photos/die_linke/4389053097/in/photolist-7FR3zg-bneYZ5-bneVvY-aFmMDZ-bneV45-bneWoJ-bneY2E-bA9P1i-bneWuW-bA9Pmi-bneXkQ-bneYoN-bneXGC-bA9PpP-bneVFh-bA9PYk-bA9LDc-bneWaA-aFmL46-9fjRQE-9fjRPS-kTGQhr-aFmKCi-9eNtX8-aFmHQR-phGupg-aFmFFx-9fgJrt-aFmN4D-6ozf3p-9QRu1w-aFmLXz-aFmNVF-aFmEVz-6oDp5j-aFmPyF-6NFgmb-6NB6Z4-aFmPKe-aFmJCe-6NFgis-aFmFWZ-aFmGsK-aFmQfM-aQfYhv-6NB6KR-6NFhgu-aFmQ5X-aFmPkT-aFmHBT licenced under CC BY 2.0
Während einer spontanen Demonstration des Bündnis "Block War" ist es laut Pressesprecher zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Eine Person sei dabei kurzzeitig in Gewahrsam genommen worden, inwzischen aber wieder frei. Zuvor hatten Aktivist_innen zwei Sitzblockaden vor der Firma Rheinmetall freiwillig beendet. Block War kündigt für den Tag weitere Proteste und Blockaden an. Campusradio wird weiter darüber berichten (checkt dafür auch twitter.com/CampusradioKS).
Am Freitagmorgen (21.09.) haben Aktivistinnen die Werkstore des Kasseler Rüstungskonzerns Rheinmetall mit Sitzblockaden versperrt. Das Bündnis "Block War" hatte für diesen Tag zu Aktionen zivilen Ungehorsams aufgerufen um gegen Rüstungsproduktion und Waffenexporte zu protestieren. Den Protest begleitet hat auch die Bundestagsabgeordnete Christine Buchholz (Die Linke). Simon vom Campusradio Kassel spach mit ihr über ihre Rolle als parlamentarische Beobachterin. - - - - - Creative-Commons-Nachweis Symbolbild: "Protest gegen den Krieg in Afghanistan im Bundestag" by DIE LINKE, in https://www.flickr.com/photos/die_linke/4389053097/in/photolist-7FR3zg-bneYZ5-bneVvY-aFmMDZ-bneV45-bneWoJ-bneY2E-bA9P1i-bneWuW-bA9Pmi-bneXkQ-bneYoN-bneXGC-bA9PpP-bneVFh-bA9PYk-bA9LDc-bneWaA-aFmL46-9fjRQE-9fjRPS-kTGQhr-aFmKCi-9eNtX8-aFmHQR-phGupg-aFmFFx-9fgJrt-aFmN4D-6ozf3p-9QRu1w-aFmLXz-aFmNVF-aFmEVz-6oDp5j-aFmPyF-6NFgmb-6NB6Z4-aFmPKe-aFmJCe-6NFgis-aFmFWZ-aFmGsK-aFmQfM-aQfYhv-6NB6KR-6NFhgu-aFmQ5X-aFmPkT-aFmHBT licenced under CC BY 2.0
Während einer spontanen Demonstration des Bündnis "Block War" ist es laut Pressesprecher zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Eine Person sei dabei kurzzeitig in Gewahrsam genommen worden, inwzischen aber wieder frei. Zuvor hatten Aktivist_innen zwei Sitzblockaden vor der Firma Rheinmetall freiwillig beendet. Block War kündigt für den Tag weitere Proteste und Blockaden an. Campusradio wird weiter darüber berichten (checkt dafür auch twitter.com/CampusradioKS).
Am Freitagmorgen (21.09.) haben Aktivistinnen die Werkstore des Kasseler Rüstungskonzerns Rheinmetall mit Sitzblockaden versperrt. Das Bündnis "Block War" hatte für diesen Tag zu Aktionen zivilen Ungehorsams aufgerufen um gegen Rüstungsproduktion und Waffenexporte zu protestieren. Den Protest begleitet hat auch die Bundestagsabgeordnete Christine Buchholz (Die Linke). Simon vom Campusradio Kassel spach mit ihr über ihre Rolle als parlamentarische Beobachterin. - - - - - Creative-Commons-Nachweis Symbolbild: "Protest gegen den Krieg in Afghanistan im Bundestag" by DIE LINKE, in https://www.flickr.com/photos/die_linke/4389053097/in/photolist-7FR3zg-bneYZ5-bneVvY-aFmMDZ-bneV45-bneWoJ-bneY2E-bA9P1i-bneWuW-bA9Pmi-bneXkQ-bneYoN-bneXGC-bA9PpP-bneVFh-bA9PYk-bA9LDc-bneWaA-aFmL46-9fjRQE-9fjRPS-kTGQhr-aFmKCi-9eNtX8-aFmHQR-phGupg-aFmFFx-9fgJrt-aFmN4D-6ozf3p-9QRu1w-aFmLXz-aFmNVF-aFmEVz-6oDp5j-aFmPyF-6NFgmb-6NB6Z4-aFmPKe-aFmJCe-6NFgis-aFmFWZ-aFmGsK-aFmQfM-aQfYhv-6NB6KR-6NFhgu-aFmQ5X-aFmPkT-aFmHBT licenced under CC BY 2.0
Während einer spontanen Demonstration des Bündnis "Block War" ist es laut Pressesprecher zu Zusammenstößen mit der Polizei gekommen. Eine Person sei dabei kurzzeitig in Gewahrsam genommen worden, inwzischen aber wieder frei. Zuvor hatten Aktivist_innen zwei Sitzblockaden vor der Firma Rheinmetall freiwillig beendet. Block War kündigt für den Tag weitere Proteste und Blockaden an. Campusradio wird weiter darüber berichten (checkt dafür auch twitter.com/CampusradioKS).
Für Freitagmorgen (21.09.) hat das Aktionsbündnis "Block War" Proteste vor den Kasseler Rüstungsbetrieben angekündigt. In einer "Frühschicht für den Frieden" sollen zahlreiche Menschen Werkstore mit Sitzblockaden versperren. Campusradio Kassel wird den Protesttag für euch begleiten und über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten (checkt dafür auch unseren Twitter-Kanal twitter.com/CampusradioKS) Vorab sprach Simon mit dem Presse-Sprecher von "Block War" über den Hintergrund der Proteste und was für morgen geplant ist:
Für Freitagmorgen (21.09.) hat das Aktionsbündnis "Block War" Proteste vor den Kasseler Rüstungsbetrieben angekündigt. In einer "Frühschicht für den Frieden" sollen zahlreiche Menschen Werkstore mit Sitzblockaden versperren. Campusradio Kassel wird den Protesttag für euch begleiten und über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten (checkt dafür auch unseren Twitter-Kanal twitter.com/CampusradioKS) Vorab sprach Simon mit dem Presse-Sprecher von "Block War" über den Hintergrund der Proteste und was für morgen geplant ist:
Für Freitagmorgen (21.09.) hat das Aktionsbündnis "Block War" Proteste vor den Kasseler Rüstungsbetrieben angekündigt. In einer "Frühschicht für den Frieden" sollen zahlreiche Menschen Werkstore mit Sitzblockaden versperren. Campusradio Kassel wird den Protesttag für euch begleiten und über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten (checkt dafür auch unseren Twitter-Kanal twitter.com/CampusradioKS) Vorab sprach Simon mit dem Presse-Sprecher von "Block War" über den Hintergrund der Proteste und was für morgen geplant ist:
Gewaltfreiheit ist wichtig beim zivilen Ungehorsam. Das war schon im September 1983 so, als in Mutlangen Heinrich Böll, Petra Kelly und andere auf der Straße saßen. Von Christine Werner
Dania Alasti MA. ist Autorin und studierte Philosophie in Hamburg und Berlin. Juni 2017 referierte sie daüber Wie die deutsche Rechtsprechung Betroffenen sexueller Gewalt einen selbstbestimmten Subjektstatus verweigert hat. Aus dem Abstract: Die Auslegung des Sexualstrafrechts vor der Reform im Juli 2016 hatte den Betroffenen sexueller Gewalt den Status des bürgerlichen Subjektes verweigert. Der Schutz der sexuellen Selbstbestimmung wurde an der physischen Widerstandsfähigkeit bemessen, nicht an der Äußerung des Willens. Nicht nur war die Verfügung über Eigentum besser geschützt als die Verfügung über den eigenen Körper. Die Praxis der Rechtsprechung hat auch zu widersprüchlichen Auslegungen des Gewaltbegriffs bei Sitzblockaden und bei sexueller Gewalt geführt. In meinem Vortrag werde ich die Problematik des Strafrechts vor der Reform darlegen, um zu zeigen, dass dem Strafrecht sowie seiner Apologie Vergewaltigungsmythen zugrunde lagen. Dabei verstehe ich die Forschung zu Vergewaltigungsmythenakzeptanz der Sozialwissenschaften als eine Art von Ideologiekritik im Sinne der Kritischen Theorie, die Widersprüche als Ausdruck von Herrschaftsverhältnissen versteht. Doppelstandards bei der Auslegung des Gewaltbegriffs bei Sitzblockaden und bei sexueller Gewalt interpretiere ich insofern als Ausdruck patriarchaler Ideologien. Dass seit der Reform der verbale Ausdruck des entgegenstehenden Willens hinreichend sein soll, um die sexuelle Selbstbestimmung zu schützen, ist die Verwirklichung des Versprechens an das bürgerliche Subjekt, autonom über sich und die eigenen Angelegenheiten entscheiden zu können. Diese Selbstbestimmung werde ich ebenfalls hinterfragen als etwas, das nicht unabhängig von gesellschaftlichen Verhältnissen gedacht werden kann.