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Luise Kautskys Wirken wird meistens von der Bekanntheit ihres Mannes Karl Kautsky und ihrer Vertrauten Rosa Luxemburg überschattet. Doch ohne sie wäre die frühe sozialistische Bewegung undenkbar gewesen. Artikel vom 17. April 2025: https://jacobin.de/artikel/luise-kautsky-karl-kautsky-rosa-luxemburg-internationalismus-sozialistin Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Lily Braun war Schriftstellerin, Sozialdemokratin, Journalistin und eine der wichtigsten Frauenrechtlerinnen der Kaiserzeit. Ihre 1909 und 1911 erschienenen "Memoiren einer Sozialistin" gehörten zu den Lieblingslektüren von Franz Kafka, die er vielen in seinem Umfeld leidenschaftlich ans Herz legte. In einem Brief empfahl er der befreudeten Minze Eisner, sie solle sich unbebdingt diese Bücher besorgen. "Zwei sehr dicke Bände, die Sie aber durchfliegen werden, man kann nicht anders." Katharina Döbler hat Lily Brauns Memoiren wiedergelesen.
Lange galt sie nur als unscheinbare Schattenfigur in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, als bescheidene Helferin im Dienst sozialistischer Umwälzungsversuche. Doch heute weiß man: Mathilde Jacob hat die Reden und Artikel von Rosa Luxemburg nicht nur abgetippt. Autorin: Maren Gottschalk Von Maren Gottschalk.
Die Biografie der Betty Rosenfeld, Jüdin und Sozialistin aus gutbürgerlicher Stuttgarter Familie. Als Krankenschwester im spanischen Bürgerkrieg, ermordet in Auschwitz. Das Radio-Feature erzählt die bislang unbekannte Biografie von Betty Rosenfeld, einer mutigen jungen Frau aus einer gutbürgerlichen Stuttgarter Familie. Als Jüdin und Sozialistin vom Nationalsozialismus doppelt bedroht, floh sie nach Palästina. Ihre Überzeugung brachte sie nach Spanien, dort arbeitete sie als Krankenschwester im Lazarett. Gegen Ende des Bürgerkriegs wurde sie in Frankreich interniert, an die Deutschen ausgeliefert und in Auschwitz ermordet.
„Franziska Linkerhand“ gehört zu den großen Romanen der DDR. Er ist jedoch unvollendet geblieben, bereits 1973 starb Brigitte Reimann an Krebs. Sie war eine Sozialistin, die jedoch dem SED-Staat mehr oder weniger distanziert gegenüberstand, da viele Träume von einer sozialistischen Gesellschaft Freiheit sich nicht erfüllten. Trotzdem war sie eine geachtete Stimme in der ostdeutschen Kultur. Reimann sah aus nächster Nähe, welche Probleme die neue Gesellschaft hatte, denn sie lebte acht Jahre in der Planstadt Hoyerswerda. Aus dem Boden hatte man diese Stadt gestampft, porträtiert werden sie und ihre Bewohner in „Franziska Linkerhand“. Die Protagonistin ist eine Architektin, die Leipzig verlässt, um in Neustadt am Aufbau des Sozialismus teilzunehmen – und um die Liebe zu suchen. Schnell gerät sie jedoch in das bürokratische Räderwerk. Über Reimanns Klassiker sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“. Literatur: Brigitte Reimann: Franziska Linkerhand, Aufbau Verlag. Oles Reportage über Hoyerswerda: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/halbes-hoyerswerda. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Nancy Fraser ist US-amerikanische Feministin und Sozialistin. In ihren Überlegungen lässt sie sich auch von Überlegungen aus der älteren Kritischen Theorie, von Jürgen Habermas oder Michel Foucault anregen. Ein zentrales Thema ihrer theoretischen Arbeit ist das der Öffentlichkeit. Mit diesem Begriff will sie zu einem erweiterten und erneuerten Verständnis des Sozialismus beitragen. In der Neuen Linken und der zweiten Frauenbewegung galt es, das scheinbar Private zu politisieren und öffentlich zu machen. Ein wichtiger Beitrag Frasers zu diesen Kämpfen ist, dass es sich bei ‚privat‘ und ‚öffentlich‘ nicht um stabile gesellschaftliche Sphären handelt, denn die Grenze zwischen ihnen ist ständig Gegenstand hegemonialer Kämpfe. Öffentlichkeit ist bürgerlich, männlich und elitär, also durchaus eine Praktik bürgerlicher Herrschaft, denn sie bewirkt, dass Arbeiter*innen, Frauen und rassifizierte Menschen kaum zu Wort kommen und öffentlich gehört, sondern in einen Bereich des Privaten abgedrängt werden. Fraser will Öffentlichkeit aber auch nicht einfach aufgeben. Sie macht vielmehr den Gedanken stark, dass es Gegenöffentlichkeiten von unten gibt, in denen es gelingen kann, in demokratisch organisierten Verständigungsprozessen eigene Bedürfnisinterpretationen auszuarbeiten und eben jene Grenzen zu verschieben. Dabei kann es durchaus geboten sein, die Privatsphäre von Frauen gegen die Macht männlich bestimmter Öffentlichkeit zu verteidigen. In diesem Sinn ist es erforderlich, auf bewegliche Weise transformative Kämpfe um den Grenzverlauf zwischen privat und öffentlich zu führen. Alex Demirović diskutiert in dieser Folge mit Susanne Lettow. Sie lehrt Philosophie am Margherita-von-Brentano-Zentrum für Geschlechterforschung an der FU Berlin.
Wie kommt Sue dazu eine uthopische Sozialistin zu sein und das im Land des Kapitalismus? Noch dazu mit einem Vater der den American Dream gelebt hat! Mehr spannende Geschichten über das Schulsystem, Politik und Religion gibts in der Fortsetzung unseres Gespräches. Viel Spaß! Und wenn ihr noch mehr über mich und meinen Austausch erfahren wollt schaut doch gerne bei meiner Instagramseite @maxstridde vorbei.
Die ökologische Krise ist nicht nur eine Klimakrise, sondern auch eine Krise der Artenvielfalt. Das sechste große Massensterben von Tieren und Pflanzen steht im Zentrum des Buches von Haraway. Die US-amerikanische feministische Sozialistin und Wissenschaftsforscherin bemüht sich darum, das Denken derart neu auszurichten, dass die Menschen sich mit Tieren und Pflanzen in einer Verwandtschaft begreifen, als Lebewesen, die sich gemeinsam erzeugen und gestalten. Dafür entwickelt sie mit den Methoden der Science-Fiction viele neue Wörter. Nach den langen Phasen von Anthropozän (Menschenzeitalter) und Kapitalozän (Kapitalzeitalter), die geprägt waren von genozidalen Praktiken, von Rassismus und Ausbeutung, von männlich-phallischer Naturbeherrschung, sollten die Menschen artenübergreifend in die Phase des Chthuluzäns (Wer das verstehen will, sollte den Podcast hören) eintreten – ein Vorschlag für ein neues Sozialismus-Verständnis. Denn es geht Haraway darum, dass die Pflanzen, Tiere, Bakterien, Menschen gemeinsam den verletzten Planeten in einem langfristigen Prozess reparieren müssen. Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge Katharina Hoppe, die an der Universität Frankfurt als Soziologin arbeitet. Sie ist Autorin des Buches «Die Kraft der Revision. Epistemologie, Politik und Ethik bei Donna Haraway.»
Ihr Weg vom radikalen Sozialismus hin zur Mystik war weit, kurz hingegen das extreme Leben der französischen Philosophin Simone Weil. Sie wurde nur 34 Jahre alt. Studiogast: Wolfram Eilenberger, Philosoph; Moderation: Jürgen Wiebicke
Am 19. November 1900 wird die Schriftstellerin Anna Seghers geboren. Sie thematisierte oft die Grausamkeit der Nazis. In der DDR wurde sie später zum Aushängeschild des Regimes.
Britney Spears war ein Kinderstar, aber stürzte nach dem Erfolg umso härter ab. Jetzt scheint sie sich auf Instagram plötzlich als Sozialistin geoutet zu haben. Wie viel Politik steckt hinter dem bejubelten Posting, woher kommt er eigentlich und was ist eigentlich der beste Song von Britney Spears? All das erfahrt ihr in diesem Podast.
Ein bisschen mehr als Sozialismus Vom Leben in der DDR In den zwei Leben von Beate bleibt eine Konstante. Ob sie nur nach Moskau fahren kann, oder nach Paris, ob das Abitur nur auf einem oder auf mehreren Wegen zu erreichen ist, ob sie einen sicheren Job hat oder mit Arbeitslosigkeit kämpft: ihre humanistische Einstellung verliert sie nicht. Plastisch erzählt sie eine politische Lebensgeschichte. Von ihrem Vorbild, dem Großvater, ihrer leidenschaftlichen Tätigkeit als Lehrerin in der DDR, bis zum Umgang mit der AfD heute. Beate zeigt: Auch aus einer widersprüchlichen und lange nicht perfekten sozialistischen Gesellschaft können Menschen sich selbstbewusst Sozialistin nennen, oder sogar ein bisschen mehr... Kurzvita: Beate Beate wurde 1957 in Sachsen, nahe der polnischen Grenze geboren und wuchs bei ihrer Mutter und ihren Großeltern auf. Für ihr politisches Selbstverständnis spielt bis heute der Widerstand ihres Großvaters im Nationalsozialismus eine große Rolle. Nachdem sie als Kind davon träumte Dolmetscherin oder Schauspielerin zu werden, absolvierte sie ab 1976 eine Diplomausbildung im Fach Pädagogik in Dresden und wurde Lehrerin. Diesen Beruf führte sie engagiert an verschiedenen Schulen in Rostock und im Harz. Heute arbeitet Beate wieder in außerschulischer Jugendbetreuung, obwohl sie sich nach der Wende gezwungen sah, eine Umschulung zur Kauffrau zu machen. Die Wende erlebte sie mit ihrem ersten Ehemann und ihren zwei Kindern. Heute lebt sie Brandenburg, nahe Berlin und setzt sich dafür ein, dass Kinder und Jugendliche ein offenes solidarisches Weltbild lernen. Gerade in Zeiten erstarkender rechter Kräfte, ist es ihr wichtig, ein kritischer und geradliniger Mensch zu sein, die ihre humanistischen Werte selbstbewusst vertritt. __________________________ Musik: Christian Björklund Idee, Konzept & Produktion: Jan Schilling Ein Podcast vom Akustikwerk 2020
Zweiter Teil unserer Interviewserie zur Landtagswahl in Sachsen am 1. September 2019: Antje Feiks ist seit 2017 Landesvorsitzende der Linken in Sachsen und steht auf Platz 3 der Landesliste. Die Abgeordnete war von 2009 bis 2017 Landesgeschäftsführerin ihrer Partei. Mit Antje geht's um ihren Werdegang: Wie hat sie in die Politik gefunden? Was hat sie nach dem Abi gemacht? Wie wurde sie politisiert und wieso hat sie sich der damaligen PDS angeschlossen? Ist sie eine Sozialistin? Soll Sachsens sozialistisch werden? Warum herrscht der Finanzkapitalismus in Sachsen? Was will die Linke dagegen tun? Es geht um die soziale und wirtschaftliche Lage der Sachsen: Weshalb sind so viele Menschen arm? Wie ist die Vermögensverteilung im Land? Müssen die Reichen vor den Linken in der nächsten Landesregierung Angst haben? Antje spricht über das bedingungslose Grundeinkommen: Die Linke möchte in Sachsen ein Modellprojekt starten. In welcher Region soll das passieren? Was erhoffen sich die Linken dadurch? Wir sprechen über Rechtsradikalismus in Sachsen: Was sind die Ursachen? Was kann die Linke dagegen tun? Wovor müssen Rechtsextreme in Sachsen Angst haben, wenn die Linken mit an der Regierung sind? Außerdem geht's um Klimaschutz: Wann wollen die Linken in Sachsen aus der Kohle raus? Auf welche erneuerbare Energien setzt man stattdessen? Das und vieles, vieles mehr in Folge 430 - wir haben sie am 12. August 2019 am Rande Dresdens aufgezeichnet. Es folgen Interviews mit der grünen Spitzenkandidatin und dem SPD-Spitzenkandidaten (und Vizeministerpräsidenten). Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Die Welt verbessern – diese Vision treibt die Schweizer Sozialistin Mentona Moser (1874-1971) an. Und sie bleibt ihr ein Leben lang treu. Eveline Hasler widmet der Sozialistin und Pionierin für die soziale Arbeit ihren neuen Roman «Tochter des Geldes». Mentona Moser stammt aus gutem Haus. Unter dem Eindruck der Not des Industrieproletariats mutiert sie jedoch bereits früh zur Sozialistin und wird zur Wegbereiterin der Sozialarbeit in der Schweiz. Moser wird zur Mitbegründerin der kommunistischen Partei der Schweiz. Nach der Oktoberrevolution 1917 stiftet sie in Sowjetrussland ein Kinderheim. Später lebt sie in Berlin, muss vor den Nazis fliehen und übersiedelt 1950 in die DDR, wo sie mit 96 Jahren in einem Altersheim stirbt. Eveline Haslers über weite Strecken anschaulich erzählte Romanbiographie ruft die zu Unrecht vergessene Frauenfigur in Erinnerung. Buchhinweis: Eveline Hasler. Tochter des Geldes. Mentona Moser – die reichste Revolutionärin Europas. Roman eines Lebens. Nagel & Kimche 2019. Eine Wiederholung der BuchZeichen-Sendung vom 19.03.2019.
Buenos Aires um 1920. Eine kompromisslose und kluge «selfmade woman» dringt als erste Frau in die Künstler- und Intellektuellenkreise ein. Alfonsina Storni ist ledige Mutter, Immigrantin, Sozialistin. Ihre Wurzeln liegen im Tessin. Alfonsina Storni veröffentlichte in Argentinien unkonventionelle Gedichte und Essays und sagte von sich: «Ich bin eine Frau des 20. Jahrhunderts». Für diese Modernität engagierte sich Storni mit vehementem Idealismus, Witz und Fantasie. In Argentinien wurde sie zu einer nationalen Legende, auf dem amerikanischen Kontinent zu einer der frühesten feministischen Schriftstellerinnen, doch in ihrer allerersten Heimat, der Schweiz, blieb sie praktisch unbekannt. Erstausstrahlung: 25. Oktober 2013
„If we have the sense to give broadcasting freedom and intelligent direction, if we save it from exploitation by vested interests of money or power, its influence may even redress the balance in favour of the individual.“ Ihr wisst es schon aus Episode RR007 Sportlerinnen - Strafgesetzbuch - Solidarität: Wie schon in den letzten Jahren habe ich auch 2018 wieder „zwischen den Jahren“ den Chaos Communication Congress in Leipzig besucht. Bei dessen 35. Auflage #35c3 habe ich noch mehr Zeit im Sendezentrum verbracht als zuvor. Unter anderem habe ich zusammen mit Claudia und Tine einen Schrein für die Radiopionierin Hilda Matheson in unsere Assembly gebaut. Warum? Nun, dahinter steckt eine Idee der Hackerinnengruppe Haecksen, um Frauen auf dem Congress sichtbarer zu machen. Sie schreiben: „Frauen haben zur Entwicklung von Computern viel beigetragen, doch die Anerkennung für ihre wissenschaftlichen Leistungen spiegelt das nicht wider. Fehlende Sichtbarkeit von großartigen Frauen führt auch dazu, dass IT eher als Männerthema wahrgenommen wird. Junge Mädchen kommen gar nicht auf die Idee, sich mit Technik zu beschäftigen. Deshalb haben wir folgendes vor: Wir (das heißt ihr!) bauen kleine Tempelchen für Frauen, denen wir viel zu verdanken haben, ohne dass die meisten davon wissen – und alle Assemblys sollen mitmachen. Je mehr Tempel es auf dem 35C3 zu finden gibt, umso besser.“ Schnell hatten wir uns entschieden, als Sendezentrum bei der Aktion dabei zu sein – und bauten einen Schrein für Hilda Matheson: Hilda Matheson hat in den späten 1920er Jahren bei der BBC das Talk Radio entwickelt – den Vorgänger von Podcasts, wie wir sie heute kennen. Matheson war bei der BBC di*er erste „Director of Talks“. Nach ihrem Rücktritt im Jahr 1931 veröffentlichte sie ein Buch über die Entwicklung des Rundfunks. Nebenbei war sie eine offen lesbisch lebende Sozialistin und Feministin – in 1920er und 30er Jahren nicht gerade eine Selbstverständlichkeit. Und sie legte schon in diesen frühen Jahren das emanzipatorische Potential unseres Lieblingsmediums offen. All das war Grund genug für uns, ihr unseren „Haecksen-Schrein“ im Sendezentrum zu widmen und eine Podcastepisode über ihr inspirierendes Leben aufzunehmen. Vielen Dank an meine Gästin Claudia und an Tine, die die ganze Aktion angestoßen hat!
Begleitend zu unserer Ausstellung im Willi-Bleicher-Haus in Stuttgart, vom 31. Januar bis zum 15. März, beschäftigen wir uns auch im Arbeitswelt-Podcast mit Rosa Luxemburg. In den ersten drei Sendungen referiert Prof. Michael Brie zum Leben der Sozialistin. Abschließend setzt sich Peter Schadt noch mit der ökonomischen Erklärung von Luxemburg für den Imperialismus auseinander.
Begleitend zu unserer Ausstellung im Willi-Bleicher-Haus in Stuttgart, vom 31. Januar bis zum 15. März, beschäftigen wir uns auch im Arbeitswelt-Podcast mit Rosa Luxemburg. In den ersten drei Sendungen referiert Prof. Michael Brie zum Leben der Sozialistin. Abschließend setzt sich Peter Schadt noch mit der ökonomischen Erklärung von Luxemburg für den Imperialismus auseinander.
Begleitend zu unserer Ausstellung im Willi-Bleicher-Haus in Stuttgart, vom 31. Januar bis zum 15. März, beschäftigen wir uns auch im Arbeitswelt-Podcast mit Rosa Luxemburg. In den ersten drei Sendungen referiert Prof. Michael Brie zum Leben der Sozialistin. Abschließend setzt sich Peter Schadt noch mit der ökonomischen Erklärung von Luxemburg für den Imperialismus auseinander.
Begleitend zu unserer Ausstellung im Willi-Bleicher-Haus in Stuttgart, vom 31. Januar bis zum 15. März, beschäftigen wir uns auch im Arbeitswelt-Podcast mit Rosa Luxemburg. In den ersten drei Sendungen referiert Prof. Michael Brie zum Leben der Sozialistin. Abschließend setzt sich Peter Schadt noch mit der ökonomischen Erklärung von Luxemburg für den Imperialismus auseinander.
Der Revolutionär und die Baronesse. Marx' Werk wäre ohne seine Frau Jenny nicht möglich gewesen. Die Adlige war Journalistin und überzeugte Sozialistin und kämpfte mit ihm.
Wir sind zu Gast im Bundestag und treffen Hilde Mattheis, eine der wenigen SozialdemokratInnen im Parlament, die sich gegen die Groko ausgesprochen hatte und auch Angela Merkel ihre Stimme bei der Kanzlerinnenwahl verweigert hat. Mit Hilde geht es natürlich zuerst um ihren Werdegang: Was hat sie nach dem Abi gemacht? Warum ist sie Lehrerin geworden? Wie viele Bildungsreformen musste sie umsetzen? Wann ist sie in die SPD eingetreten und warum überhaupt? Wie hat sie sich eingebracht und wie kam es 2002 zum Mandat im Bundestag? Hat sie die Agenda-Gesetze der Schröder-Regierung mitgetragen? Hat sie für Hartz 4 gestimmt? Hat Hilde schon mal "falsch" abgestimmt? Warum ist sie als Lehrerin nicht in den Bildungsausschuss gekommen? Was hat sie stattdessen im Gesundheitsausschuss erreicht? Wie sieht für sie ein ideales Pflegesystem in Deutschland aus? Ist die Bürgerversicherung ein Teufelszeug? Wie steht sie zur Drogenpolitik? Ist sie eine Sozialistin? Was hat Hilde mit dem "Forum Demokratische Linke" zu tun? Warum hat sie sich mit Andrea Nahles überworfen? Ist der Mitgliederentscheid zum Koalitionsvertrag fair abgelaufen? Wie soll sich ihre SPD überhaupt "erneuern"? Das und vieles, vieles mehr in der 357. Folge - wir haben sie am 14. März 2018 im Bundestag aufgenommen. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Fanshop ► http://fanshop-jungundnaiv.de/ Links: - J&N Folge 320 mit Jens Spahn https://youtu.be/iau53Ly6bJ8 - J&N in Afghanistan (Playlist) https://www.youtube.com/watch?v=6q5JoE9DWKQ&list=PLuQE_zb4awhWNtiOPvW0q85_FAhSKODn- - J&N Folge 355 mit Emmi Zeulner (CSU) https://youtu.be/T_xe6Ddqppg - J&N mit Bundesdrogenbeauftragte Mortler (CSU) https://youtu.be/z4xqi6XZKEk - J&N Folge 299 mit Marco Bülow https://youtu.be/dTSdcARNzIM - J&N Folge 330 mit Andrea Nahles https://youtu.be/6PIX61V5Ivk
"Wenn ich jetzt von dem Film spreche, so ist es sicher eher ein Portrait geworden als ein Historiengemälde" - Margarethe von Trotta über ihren Film "Rosa Luxemburg" International bekannt als Schauspielerin, Regisseurin, Drehbuchautorin und schließlich Professorin an der European Graduate School in Saas Fee in der Schweiz – dies ist die bisherige Bilanz der Karriere von Margarethe von Trotta, die auch den Neuen deutschen Film entscheidend mitgeprägt hat. Die Theater- und Filmschauspielerin Margarethe von Trotta kam am 21.2.42 in Berlin zur Welt, lebte aber nach dem Zweiten Weltkrieg in Düsseldorf, wo sie auch zur Schule ging. Nach dem Abitur studierte sie in München Germanistik und Romanistik und nahm gleichzeitig Schauspielunterricht. Ihr erstes Engagement bekam sie dann 1964 an der Bühne in Dinkelsbühl, wechselte aber bald nach Stuttgart und anschließend nach Frankfurt am Main. Doch nicht so sehr die Theaterbühne, als vielmehr der Kino- und Fernsehfilm sollten zum Motor der Karriere von Margarethe von Trotta werden. Ihre erste Filmrolle bekam die junge Schauspielerin 1967 in dem Drama "Tränen trocknet der Wind" von Heinz Gerhard Schier. Es entstanden zahlreiche weitere Filme mit Margarethe von Trotta, die sie bald zu einer der bekanntesten Schauspielerinnen Deutschlands machten. So spielte sie etwa 1969 in dem Drama "Baal" von Volker Schlöndorff mit, der später auch ihr Lebensgefährte werden sollte. Es folgten dann weitere Filme wie "Götter der Pest" von Rainer Werner Fassbinder oder auch "Der plötzliche Reichtum der armen Leute von Kombach" und "Die Moral der Ruth Halbfass" von Volker Schlöndorff, um nur einige wenige zu nennen. Zunehmend befasste sie sich nun auch mit der Regie und dem Drehbuch. Und bald sollte auch das Ergebnis einer gemeinsamen Arbeit von Margarethe von Trotta und Volker Schlöndorff in die Kinos kommen. In der "Lehre" bei Volker Schlöndorff und internationaler Durchbruch Der erste gemeinsame Film von Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta entstand 1975. Es war die gleichnamige Verfilmung der Erzählung von Heinrich Böll "Die verlorene Ehre der Katharina Blum". Prompt wurde dieser Streifen mit vier Preisen ausgezeichnet und er ebnete Margarethe von Trotta auch den Weg als Regisseurin. Dennoch sollten noch sechs Jahre verstreichen, bis sie damit den internationalen Durchbruch schaffte. Mit insgesamt weit über einem Dutzend internationaler Preise wurde ein Film von Margarethe von Trotta ausgezeichnet, der 1981 bei den Internationalen Filmfestspielen in Venedig 1981 zum ersten Mal gezeigt wurde: das Drama "Die bleierne Zeit". Erzählt wird hier die Geschichte zweier Schwestern, die sich in der Zeit der 68er-Proteste politisch engagieren, aber auf unterschiedliche Weise. Während die eine Schwester mehr auf Argumente setzt, zieht die andere den bewaffneten Widerstand vor. Für das Drehbuch stand hier die Lebensgeschichte der RAF-Terroristin Gudrun Ensslin Pate. Nicht selten standen Frauen im Mittelpunkt der Filme von Margarethe von Trotta. So inszenierte sie 1986 auch den Film "Rosa Luxemburg", der ebenfalls mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde. Darin erzählt Margarethe von Trotta aus dem politischen und privaten Leben der Sozialistin, die von Barbara Sukowa verkörpert wurde. Und es sollten noch zahlreiche weitere Filme von Margarethe von Trotta entstehen. Immer wieder Frauenthemen Die Frauenthematik setzte Margarethe von Trotta in ihren weiteren Filmen immer wieder fort. So etwa 1987 in dem Streifen "Fürchten und Lieben", der auf dem Stück "Drei Schwesten" von Anton Tschechow basierte, oder auch 1990 in dem Drama "Die Rückkehr" mit Barbara Sukowa und Stefania Sandrelli in den Hauptrollen. Und es gab auch eine Oscarnominierung im Verlauf der Karriere von Margarethe von Trotta: das Drama "Das Versprechen" sollte das deutsche Kino als bester fremdsprachiger Film vertreten. Inzwischen nach Italien umgezogen, verarbeitete Margarethe von Trotta auch ein typisch italienisches Thema. Am 24.4.93 schrieb die "Frankfurter Rundschau" unter anderem: "Il lungo silenzio" ist der erste wirklich 'italienische' Film der Regisseurin, die seit fünf Jahren in Italien lebt." Es handelte sich um den Streifen mit dem deutschen Titel "Das lange Schweigen", der den sizilianischen Witwen der Mafia-Morde gewidmet war. Dieselbe "Frankfurter Rundschau" schrieb weiter: "Dennoch ein großer Film über die Helden unserer Zeit, die wie Falcone und Borsellino das Gesicht Italiens verändert haben." Insgesamt führte Margarethe von Trotta bis jetzt bei über zwei Dutzend Filmen Regie, wirkte bei knapp drei Dutzend Filmen mit und schrieb zu knapp zwei Dutzend Filmen auch das Drehbuch. Ähnlich lang ist auch die Liste der internationalen Auszeichnungen, mit denen sie bis jetzt geehrt wurde. Derzeit lehrt Margarethe von Trotta an der European Graduate School in Saas Fee in der Schweiz. Im März 1986 sprach DW-Redakteurin Elisabeth Bachtler mit Margareth von Trotta über ihren Film „Rosa Luxemburg“. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
Sie wurde eine Heilige genannt, so groß war ihre Liebe. Dorothy Day, * 1897 + 1980, New Yorkerin, Journalistin, Aktivistin, Katholikin, Sozialistin, wird am Sonntag im Gottesdienst bei e/m vorgestellt & dazu befragt, wie wir weihnachtlich leben können. Zur Einstimmung auf das große Geburtstagsfest - eine großartig inspirierende Persönlichkeit des Christentums! Weiterlesen →