LIVE. LOVE. RIDE. Die Welt und das Leben aus der Sicht des Rennradlenkers. Und darüberhinaus. Menschen. Geschichten. Leidenschaften. Und Musik. Ride with passion ist auch das Missionstatement unseres Tirol KTM Cycling Teams und die Verdichtung unserer Liebe zum Rennrad, der Königsklasse der Fortbewegung auf zwei Rädern. Dieser Liebe ist nun auch unser Talk entsprungen. Mit einem facettenreichen Menü vieler Köstlichkeiten, die den velocipeden Kosmos so lebenswert machen.
Gut sichtbar präsentiert sich das rote Ötztallogo seit zwei Jahren auf den Ärmeln und der Brust des BORA hansgrohe Teams. Für Oliver Schwarz, den langjährigen Geschäftsführer des Ötztal Tourismus, ist ein Engagement im Peloton das beste aller Sportsponsorings. Eines von vielen spannenden Themen in diesem Podcast. Weiters eröffnet uns Schwarz hintergründige Einblicke in den legendären „Ötztaler“, einem der weltweit wohl bedeutendsten Radmarathons, in die unabhängige Bike Republic Sölden und in das Ötztaler Radwegeprojekt, das in seiner Endstufe das Tal mit Südtirol verbinden soll. Dazu hören wir zeitlose Klassiker von Franz Zappa, John Lennon und Falco. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Kai Rapp ist wohl eine der schillerndsten Persönlichkeiten des deutschen Radsports. Er war Managing Director und Mastermind der Deutschland Tour, er führte bei den HEW Classics in Hamburg erstmalig ein Profirennen erfolgreich mit einem Gran Fondo Event zusammen. Er entwickelte die Velothon Major Serie mit internationalen Schauplätzen und er galt als Mister Zwift in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Auf einer ausgedehnten Podcast-Tour reflektiert Rapp die wirtschaftlichen Perspektiven des Profiradsports, die Zukunft von E-Cycling, die Herausforderungen für Rennveranstalter und warum Schiheld und Abfahrtsolympiasieger Franz Klammer auch nach einer durchzechten Hamburgernacht frisch und munter an der Startlinie gestanden ist. Dazu spielen wir coolen R&B und Soul von den Crusaders, Marvin Gaye und Gwen McCrae. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Der 1. März 2022. Ein Schreckenstag für den österreichischen Radprofi Sebastian Schönberger. Beim Training auf seiner Zeitfahrmaschine zu Hause in Oberösterreich übersieht ihn ein Auto. Multiple Knochenbrüche, Klinikaufenthalt, Therapien und einfach das große Glück, überhaupt noch am Leben zu sein. Jetzt sitzt er wieder im Sattel und hofft noch auf eine Teilnahme bei der heurigen Tour de France. Seit 2019 ist Schönberger Profi. Nach zwei Jahren in Italien bei Willier und Neri Sottoli ist er jetzt Teil der französischen B&B Hotels – KTM Mannschaft. Mit einem Vertrag bis Ende 2023. Als Zeichen der Wertschätzung. Für die Zeit nach dem Spitzensport baut Schönberger bereits vor und macht seinen Namen zur Marke. Bellmonte heißt das dann, für einen feinen Gustoshop mit Kaffee, Weinen, Oliven, Honig und mehr. Dazu spielen wir Musik von Linkin Park, Kontra K und Christ Steger.
Weltbester Sommelier und die coolste Adresse in New York für alle Freunde des gepflegten Traubensaftes trägt seinen Namen: Aldo Sohm. Keine Frage, der gebürtige Österreicher hat in den USA eine große internationale Karriere gemacht. Barbesitzer, Weinchef im Drei-Sterne-Restaurant Le Bernardin und Winzer mit Weinberg in Österreich. Und Sohm ist ein mehr als begeisteter Rennradfahrer. Wir unterhalten uns über Ausfahrten in New York, seine Touren in Europa und über seine Leidenschaft für die Stahlmaschinen der Veroneser Edelschmiede Pegoretti. Die Musik erzählt seine Geschichte: Viva La Vida / Coldplay, Empire State Of Mind / Jay-Z und Comfortably Numb / Roger Waters. Waters und Jay-Z sind übrigens gute Freunde von Aldo Sohm. Auch darüber unterhalten wir uns. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Eine Episode, ganz im Zeichen der Suche nach der Antwort auf die große Frage: Was ist Glück?Der Brite Christopher Boyce war akademischer Glücksforscher mit universitärer Lehrtätigkeit. Doch so richtig glücklich gemacht hat ihn seine wissenschaftliche Arbeit nicht. Bis er im Oktober 2017 sein Fahrrad sattelte und losradelte, von Edinburgh nach Buthan, dem kleinen Land im Himalaya, das seinen Wohlstand im BruttoNationalGlück misst: 25 Länder, 500 Tage, 20.000 Kilometer. Seine Eindrücke und Erkenntnisse: Die Welt und ihre Menschen sind gut. Beziehungen sind wichtig. Bewusstsein und Sinn sind die halbe Miete für ein glückliches Leben und Zweifel sind ganz normal. Zu den Stimmungen mit Tiefgang passend die Musik von Burial, Blackalicious und Bonobo. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Der Salzburger Gerrit Glomser zählt wohl zu Österreichs talentiertesten Radsportlern. Und zu den Smartesten. Staatsmeister U23 und Elite, Bronzemedaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften in der U23 Kategorie, zweifacher Gewinner der Österreich Rundfahrt, Teilnahme an allen drei Grand Tours und vielen Klassikern sowie Gewinner des Race Across The Alps. Wir unterhalten uns über seine Karriere, über den Faktor Intelligenz im Radsport, über seine Reisen auf dem Rad, wie beispielsweise in den Iran oder in Südamerika, seine kreativen Projekte und über seine große Leidenschaft, die Höhe: Denn seit über 30 Jahren beschäftigt sich Gerrit Glomser professionell mit Höhentraining. Seine Erfahrungen und Empfehlungen gibt er auch in diesem Podcast weiter. Dazu Musik von Röyksopp, Luca Carboni und Charlotte Gainsbourg. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Das Rennen über die „weißen Straßen“ rund um Siena ist Kult. 184 Kilometer, 63 davon verteilt auf 11 harte Schottersektoren, mit knackigen Anstiegen. Die wunderbare Hügellandschaft der Toskana gibt den epischen Rahmen. Für Michael Gogl, seit 2022 im Trikot von Alpecin Fenix, das Lieblingsrennen. 2020 war er Neunter, 2021 bereits Sechster. Und 2022? Michael nimmt uns in dieser Episode mit auf seine Strade Bianche: Die Vorbereitung, die Taktik, die Reifenwahl, die Musik und die entscheidenden Passagen: Sektor 8, der 11km lange Anstieg zum Monte Santa Marie. Sektor 10, Colle Pinzuto, 2,4km mit bis zu 15%. Sektor 11, Le Tolfe, 1,1km mit 18% und dann das Finale über die bis zu 16% steile Via Santa Catarina hinauf zur Piazza del Campo in Siena. Dazu Musik von Kayne West, Kontra K. und Fabian Farell. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Gerhard Schönbacher. Radlegende. Weltreisender. Und Sportler mit großem Showtalent. Berühmt gemacht haben ihn die beiden letzten Plätze bei der Tour de France 1979 und 1980. Auf Skiern schoss er mit 190 Sachen in Les Arcs den Berg hinunter und den Grand Prix Kurs in Adelaide umrundete er mit 240 Stundenkilometern. In Skiern festgeschnallt auf dem Dach eines Autos. Er ist Gründer der Crocodile Trophy, für deren Finanzierung er kurzerhand sein Haus in Australien verkaufte, und der Österreichischen Alpentrophy. Während die Peace Tour durch Israel, Jordanien und Palästina noch in der Wartescheife hängt, nehmen seine Hill Climbs in Österreich Fahrt auf. Nach großem Erfolg in Salzburg sollen heuer Graz und Innsbruck nachfolgen. Für sein Lebensmotto und seine Sicht auf die Welt lässt er Musik sprechen: Young Hearts Run Free und What A Wonderful World. Und als Zugabe gibt es Van Morrison mit „Someone Like You". Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Wir waren auf einen Kaffee mit Andrew Meo. Der gebürtige Neuseeländer und ehemalige Rennfahrer schenkte der Radwelt wohl eine ihrer genussvollsten Freuden: Rocket Espresso, die Rock´n`Roll – Fraktion unter den Siebträgermaschinen. Deren Besonderheiten: Handmade in Italy, formvollendete Ästhetik, zeitlos gutes Design und eine Leidenschaft für beste Qualität. Wir unterhalten uns über die Geschichte von Rocket, über die Gemeinsamkeiten von Espressomaschinen und Rennrädern, über die Bedeutung von Kaffee im Radsport und wie einem die ideale Tasse Espresso gelingt. Auch die Musik vermittelt höchsten Hörgenuss: The Jam mit Paul Weller, dem Godfather of Britpop, und ihrer „Town Called Mailce“. The Cure mit Just Like Heaven und Killing Moon von Echo & the Bunnymen. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Nora Turner betreibt mit ihrer Unicorncycling-Plattform einen der erfolgreichsten Rennrad-Accounts in Österreich, Deutschland und der Schweiz. Außerdem schreibt und fotografiert sie für verschiedene Magazine. Ihre früheren bunten Haare in Regenbogenfarben standen Pate für den märchenhaften Namen ihrer Plattform. Wir unterhalten uns mit Nora über ihre Grenzerfahrungen beim Race Across Austria (RAA), über das schlechte Benehmen „Mansplaining“, über die erfreuliche Verjüngung der Rennrad- und Gravelcommunity und über ihre aktuelle und hochinteressante Umfrage, warum bei Radveranstaltungen immer noch so wenige Frauen am Start sind. Die drei Musiktitel stammen aus ihren vier Playlists für das RAA. Jede war einem bestimmten Genre gewidmet, um auf den 560 Kilometern und 6.500 Höhenmetern nicht aus dem rhythmischen Tritt zu kommen: Moderat – A New Error, System Of A Down – Chop Suey und SIA – Unstoppable. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Bike Aid ist nicht nur das beste deutsche Contiteam, es erzählt wohl auch die beste und außergewöhnlichste Geschichte. Es geht um soziales Engagement, Werte, Sinn und Haltung. Teammanager Timo Schäfer lässt uns, auch entlang seiner drei ausgewählten Musiktitel "Africa", "Dieser Weg" und "Bella Ciao“, daran teilhaben: Die Verpflichtungen von Henok Mulubhraer und Halil Dogan, dem ersten türkischen Fahrer in Europa. Die wertvolle Entwicklungsarbeit für den Radsport in Afrika. Die Vorfreuden auf die Weltmeisterschaften in Ruanda und das Schulprojekt in Kigali. Die Antwort auf Patrick Mosters Entgleisung in Tokio. Und dass die Contiteams von der UCI endlich gehört werden müssen. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Die 60ziger. Das Automobil auf der Überholspur. Und Tirol setzt den Verbrennungsmotoren zwei große Denkmäler in Asphalt und Beton: Die 190 Meter hohe Europabrücke und mit der A13 eine der ersten Gebirgsautobahnen der Welt. Jahrzehnte später ein anderes Bild. Fahrräder erobern den Globus und Klimaschutz ist die größte Agenda. Und wiederum beweist Tirol Mut und Weitsicht: Mit dem Bau und der intelligenten Bespielung der B12, der BrennerRadBahn, kurz BRB genannt. Ein ganzheitlicher Radkosmos für die Bevölkerung, den Tourismus, die Umwelt und für die Wirtschaft. Mit Oliver Walde, ehemaliger Rennfahrer, Gravelpionier und ein kreativer Kopf, begeben wir uns auf eine Tour d`Horizon, und besuchen die wichtigsten Stationen der B12: Cycling Culture Hub Sud, Snake Line, Boxen Hotels, Holy Steep, HUB Nößlach, Bike Packers Shelter und Cycling Cluster. Dazu wohlgesetzte Klänge von Adriano Celentano, Andre Heller und der New-Jazz-Formation Club des Belugas. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Das niederländische Utrecht, mit seinen rund 350.000 EinwohnerInnen, zählt wohl zu den progressivsten Rad-Städten Europas und Frans Jan van Rossem war dort der maßgebliche Radmanager. Dabei standen ihm ein Budget von gut 300 Millionen Euro und 60 MitarbeiterInnen zur Seite. In unserer Sendung spricht van Rossem unter anderem über den nachhaltigen Transformationsprozeß der Stadt, über das Leuchtturmprojekt „Rad-Parkhaus“ am Hauptbahnhof, dem größten der Welt, über das BruttoRadProdukt von Utrecht, das den jährlichen Lebensgewinn der Stadt mit 250 Millionen Euro beziffert und über den großartigen Grand Depart der Tour de France im Jahre 2015 und seine positiven Auswirkungen für die Region. Dazu schöne französische und holländische Chansons sowie elektronischer Tango aus Lateinamerika. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.The podcast conversation is in English and recorded via a webmeeting. Enjoy!
In den 90ziger Jahren war Ralf Eggert Weltklasse im Triathlon auf der Kurzdistanz. Zweimal Dritter bei Weltmeisterschaften, Studentenweltmeister, Vizeeuropameister und viermal deutscher Meister. Er kennt den Spitzensport somit aus mehreren Perspektiven: Radfahrer, Schwimmer und Läufer. Beste Voraussetzungen für seinen Job als Road-Marketingmanager bei DT Swiss, der hochinnovativen Laufradschmiede im schweizerischen Biel. In unserer Sendung spricht Ralf Eggert über sein Unternehmen, die Unterschiede zwischen Radsport und Triathlon, die Entwicklung von Laufrädern, das richtige TT-Set-up und warum es für das Unternehmen wichtig ist mit Lotto Soudal wieder in der WorldTour vertreten zu sein. Dazu Musik von Metallica, The Airborne Toxic Event und den Schweizer Volksrappern Lo & Leduc. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Gerade mal drei Saisonen im Mountainbikesattel und dann diese außergewöhnliche Bilanz: Dreifache Weltmeisterin, zweifache Europameisterin, zweifache Staatsmeisterin und in der Saison 2021 alle ihre Rennen in der U23 Kategorie gewonnnen. Die Karriere der erst 19jährigen Mona Mitterwallner gleicht einem Superlativ. Auch in unserem Podcast liefert die junge Tirolerin eine bemerkenswerte Performance. Klar. Reflektiert. Schlagfertig. Und mit einem gar nicht bescheidenen Ziel für die Zukunft: „Ich möchte die erfolgreichste Radsportlerin aller Zeiten werden“. Und weiters? Wie sie mit der Nichtnominierung für die Olympischen Spiele umgegangen ist. Wo für sie die Unterschiede zwischen Rennrad- und Mountainbikebewerben liegen. Warum sie auf zuckerlose Ernährung schwört. Und vieles mehr. Dazu Musik von Alessia Cara, Tellow und Calvin Harris. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Der Oberösterreicher Michael Gogl ist seit 2016 Profi in der WorldTour. Saxo Tinkoff, Trek Segafredo, NTT und Qhubeka Assos sind seine bisherigen Stationen. 2022 wird er das Trikot von Alpecin Fenix überstreifen und dort nicht nur auf den großen Star Mathieu van der Poel sondern auch auf seinen oberösterreichischen Kollegen Tobias Bayer treffen. Die Strade Bianche hat er nach einem neunten und einem siebten Platz lieben gelernt, das drohende Ende seines bisherigen Teams Qhubeka Assos verfolgt er mit großem Bedauern. Hören Sie, warum Michael Gogl den Jugendtrend der WorldTour kritisch sieht, warum eine Beteiligung der Teams an TV- und Marketingrechten nur fair wäre und warum ein Wohnungsumzug ähnlich fordernd wie eine Grand Tour sein kann. Dazu spielt Gogl, der im Teambus auch gerne die Rolle des DJ einnimmt, Musik von Everlast, Left Boy und der Bloodhound Gang. Wegen seinem Umzug hat Michael noch keine Internetleitung zu Hause. Die Tonqualität ist daher unterdurchschnittlich. Wir wünschen trotzdem gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Ja, es existiert. Das Rennrad für alle Einsatzgebiete. Auf schwarz und weiß dokumentiert in Jan Heines neuestem Buch „Ein Rad für alles. Die Allroad-Bike-Revolution“, erschienen im Covadonga Verlag. Jan Heine lebt in Seattle und ist seit gut zwanzig Jahren auch Herausgeber von „Bicycle Quarterly“, einem weltweit gelesenen und einflussreichen Magazin über Fahrradtechnik, klassische Fahrräder und Fahrradgeschichte, alles ohne Inserate und gänzlich finanziert über Abos. Wir sprechen mit Jan Heine unter anderem über sein optimales Allroad-Bike, über seinen kürzlich aufgestellten FKT (fastest known time) Rekord beim Oregon Outback, über den legendären französischen Fahrradbauer Rene Herse und über die Renaissance der Randoneurkultur. Und dazu gibt es viel französische Musik. Wir wünschen gute Unterhaltung.
U23 Weltmeister im Zeitfahren bei der WM 2004 in Verona. Sieger der Dauphine, der Tour of Georgia und der Slowenienrundfahrt. Neunter bei der Tour de France, Dritter bei der Deutschlandtour und Träger des Führungstrikots bei der Vuelta. Discovery Channel, Astana, Radio Shack, United Healthcare und Bahrain-Merida. Der Palmares des mittlerweilen 37jährigen Slowenen Janez Brajkovic ist gespickt mit sportlichen Ausrufezeichen. Doch wir sprechen mit ihm vor allem über seine langjährigen Essstörungen, über Gewicht und Ernährung, psychischen Druck, die Verjüngung der Peletons und über das Radwunder Slowenien.
Radsportfans gibt es viele. Aber es gibt nur einen Didi Senft. Der Tourteufel, der El Diablo, gehört seit vielen Jahren zum unverzichtbaren Inventar des Radsports, ist weltbekannt und verbreitet Freude allerorts. Warum er das macht? Eben weil es ihm Freude bereitet Freude zu verbreiten. Freude verströmte der Didi auch in unserem Ride with passion HUB und erzählte mit leuchtenden Augen seine fantastischen Geschichten: Über die Tour de France, über seine „King of Pop“ Tribute Tour, über Kontrollen auf Flughäfen, über seine Fans in Asien, über seine spektakulären Fahrradmodelle, über .... Hört rein. Es rockt. Es poppt. Elena Tsagrinou singt El Diablo, ACDC fetzen über den „Highway To Höll“ und Michael Jackson entführt uns mit Beat It zurück in die 80iger.
Karsten Migels ist DIE deutsche Stimme des Radsports. Seit 1997 kommentiert er auf Eurosport praktisch alle Rennen. Mit Herzblut, Emotion und großer Expertise. Radsport ohne Migels: Undenkbar. Umsomehr freuten wir uns über seinen Besuch im Ride with passion HUB, wo wir uns auf eine gemeinsame Rundfahrt durch die Geschichte und Gegenwart des Radsports begeben haben: Was sich so verändert hat, in den Pelotons und bei den Medien. Warum der Radsport der Arbeitersport schlechthin ist. Warum Rennen ohne Funk noch spannender wären. Warum .... Im leichten Gepäck hatte Karsten auch viel gute Musik: Bon Jovi mit Always, George Harrison mit Old Brown Shoe und John Lennon mit seinem Imagine, das einmal einen Wendepunkt in Migels Leben musikalisch begleiten soll.
Liessmann ist Österreichs Vorzeigephilosoph. Er ist Essayist, Kulturpublizist und Autor zahlreicher Bücher. Vor allem aber ist er ein begeisteter Rennradfahrer und damit ein Velosoph im besten Sinne. Er schätzt am Rennrad dessen bedingungslose Reduktion auf das Wesentliche, zählt das Pordoijoch in Südtirol zu seinen Lieblingspässen, hat mit großem Amusement „die Tour de France der Philosophen“ von Frankreichs Topprofi Guillaume Martin gelesen und fordert dringend eine radpolitische Wende in Österreich. Die Musik von Leonhard Cohen, der Avalaon Jazz Band und von Dimitri Schostakowitsch swingt dabei stimmungsvoll durch diese Episode.
Was ist der richtige Reifen für mich? Welche Reifenbreite soll ich wählen? Mit welchem Luftdruck soll ich mein Rennrad oder Gravelbike fahren? Warum senkt ein geringerer Luftdruck den Rollwiderstand und erhöht Grip und Pannensicherheit? Was sind die Unterschiede zwischen Draht -, Schlauch- und Tubeless Reifen? Felix Schäfermeier ist Produktmanager bei SCHWALBE. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz bei Köln ist in über 40 Ländern aktiv und zählt zu innovativsten seiner Branche. Bei der Tubeless Technologie war man der große Pionier. Als Gast in unserer 12ten Episode beantwort Schäfermeier nicht nur alle Eingangsfragen, mit Pearl Jam, Tony Allen und Dave Brubeck sorgt er auch für eine stimmige musikalische Umrahmung.
Von Wales über Texas an die Universität Innsbruck. Seit drei Jahren leitet Justin Lawley das Institut für Sportwissenschaften in der Alpenmetropole. Mit einem richtungsweisenden Forschungsprojekt für den U23 Bereich ist der Radsport dabei mittendrin. Im Gespräch mit Thomas Pupp erläutert Lawley, warum Rad fahren der beste Jungbrunnen ist und erklärt seine Ambivalenz gegenüber dem großen E-Bike Boom. Und für die drei wichtigsten Trainingsbereiche hat er uns seine ganz persönliche Playlist verraten: Die „base pace“ mit der Zac Brown Band, im „pain train“ mit den Beastie Boys und zu „high intensity“ der Alltime-Sportmusik-Klassiker: Eye Of The Tiger von Survivor.
Zu Gast im Ride with passion HUB am Innsbrucker Hauptfrachtenbahnhof ist Markus Linder, Kabarettist, Schauspieler, Bluesmusiker, Festivalveranstalter und seit über 50 Jahren staunender Bewunderer der großen Rundfahrten. Im Gespräch mit Thomas Pupp erzählt Linder, wie sein schnauzbärtiger Onkel „Jason King“ Kurt in ihm das Feuer für den Radsport entfachte, er im klapprigen VW-Bus in Portugal das Haus seines Radhelden Joaquim Agostinho besuchte, die Virtuosität Julien Alaphilippes für ihn lebendige Kunst ist und warum das „Hotel California“ seine liebste musikalische Heimat ist.
Er zählt wohl zu den talentiertesten und auffälligsten jungen deutschen Fahrern: Georg Zimmermann. Eben beendete er erfolgreich seine erste Tour de France und das mit einem Kahnbeinbruch, den er bereits bei einem Sturz auf der ersten Etappe erlitten hat. Georg machte mit seiner Tourteilnahme seinen großen Traum wahr. Eddy Merckx himself gratulierte ihm zu seiner tollen Leistung auf der Champs Elysees in Paris. Ein Ritterschlag. Im Gespräch mit Thomas Pupp erzählt Georg Zimmermann über diese seine erste Tour und wie ihn der Radsport in seiner Persönlichkeit wachsen und reifen ließ, dass er in den nächsten Jahren unbedingt deutscher Meister werden und sich auch bei den großen Frühjahrsklassikern in Szene setzen möchte. Stark auch seine Musikauswahl: Rin, Dizzee Pascal mit Florence Welch sowie der Schweizer Liedermacher Faber, dessen Musik und Lyrics ihn besonders berühren.
Jonathan Boyer. Eine Legende des US-amerikanischen Radsports: Fünf Tour de France Teilnahmen in den 80ziger Jahren und Teamkollege von Bernard Hinault und Greg Lemond im Renault Elf Gitane Team. Aber Boyer ist mehr, er ist auch der große Kümmerer und Förderer des Radsports in Afrika. Im Gespräch mit Thomas Pupp erzählt Boyer zu den Tönen von Vivaldi und Bob Dylan über „sein“ Team Rwanda und warum das Land gute Chancen auf die UCI Straßenweltmeisterschaften 2025 hat, welche Zukunftsperspektiven der Radsport in Afrika hat, zieht Vergleiche zwischen dem Rennsport in den 80zigern und jetzt und überzeugt mit der Aussage, dass Gravel die große Freiheit auf zwei Rädern bedeutet.Sein Gravelevent ist hier zu finden: www.battleofthegravel.comDas Gespräch wurde via Webkonferenz zwischen Innsbruck und Wyoming aufgenommen, bitte bedenken Sie das bei der Tonqualität.
Was für eine schöne Geschichte, die da vor gut 20 Jahren auf dem Firmengelände des dänischen Fruchtsaftproduzenten Rynkeby entstanden ist: Im Team mit gleichgesinnten RennradfahrerInnen zum Finale der Tour de France nach Paris zu radeln, um auf diesem Wege Geld für schwerkranke Kinder zu sammeln. Heute ist Team Rynkeby Europas größtes Rad-Charityprojekt. Darüber und wie die Erfolge der vielen kolumbianischen Radsportler das südamerikanische Land verändert haben, spricht Thomas Pupp mit Santiago Garzia Escobar. Der junge kolumbianische Sportwissenschafter ist Projektmanager für das Team Rynkeby – Hohes C in Deutschland. Elkin & Nelson, Guru Josh, Calvin Harris und Juan Carlos sorgen für die rhythmische musikalische Klammer.
Manuel Porzner stand bereits in jungen Jahren ganz oben: Juniorenweltmeister im Scratch und Vizeweltmeister im Madison, beides hochspannende Disziplinen auf der Bahn. Als U23 Fahrer erlebte er im Trikot von Tirol KTM beim Mannschaftszeitfahren der Rad-WM 2018 einen seiner großen sportlichen Höhepunkte. Derzeit absolviert er ein Auslandssemester in Kolumbien und bestreitet Kriterienrennen in den USA. Auf Stahlrennrädern. Im Gespräch mit Thomas Pupp berichtet Manuel Porzner von der Faszination Red Hook Crit, erklärt die verschiedenen Bewerbe auf der Bahn und erzählt bei den Klängen von David Scott, Bad Bunny und Joe Arroyo von seinen Eindrücken in Kolumbien. Das Gespräch wurde via Webkonferenz aufgezeichnet.
Diesmal zu Gast im Ride with passion HUB am Innsbrucker Hauptfrachtenbahnhof ist Klaus Heidegger, Theologe, Religionslehrer und passionierter Rennradfahrer mit beachtlichen 12.000 Jahreskilometern. Im Gespräch mit Thomas Pupp nimmt uns Klaus Heidegger mit auf seinem Jakobsweg, der ihn, gemeinsam mit seinem Sohn, auf Rennrädern, vom heimatlichen Absam in Tirol bis nach Santiago de Compostela geführt hat: 16 Tage, 2400km, 30.000 Höhenmeter. Und zu Bob Dylans „Blowin` In The Wind“ erfahren wir, dass das Rennrad auch abseits der bekannten Pilgerrouten eine religiöse Komponente besitzt und uns weit in die Tiefen der Seele führt. Wir wünschen gute Unterhaltung.
Zu Gast ist diesmal David Binnig, ehemals aktiver Radsportler, heute Chefredakteur des deutschen Special Interest Magazins „Rennrad“. Im Gespräch mit Thomas Pupp entführt uns David Binnig auf eine große Tour d`Horizon, die uns von der Talenteförderung in Norwegen, den Erfolgsgründen des Gravelbikes, seinen Eindrücken bei der Tour of Ruanda, der Renaissance von Radwanderkarten im digitalen Zeitalter bis hin zu seiner eigenen Weltreise führt. Gesellschaftskritische Lyrics and Gitarrenriffs von Rage Against The Machine, Millencolin und von Eddy Vedder`s „Society“ begleiten stimmig diese Rundfahrt.Das Gespräch wurde als Webkonferenz aufgezeichnet.
Zu Gast im Ride with passon HUB am Innsbrucker Hauptfrachtenbahnhof ist Andrea Koschier, Ex-Radprofi, mehrfache österreichische Meisterin auf der Straße und Psychologin. Im Gespräch mit Thomas Pupp reflektiert Andrea Koschier die Entwicklung des Radsports, warum Plattformen wie Zwift den strukturkonservativen Straßenradsport zu mehr Gendergerechtigkeit zwingen, wie AthletInnen sich aus ihren psychischen Gefängnissen von Abhängigkeiten und Glaubenssätzen befreien können und warum die Musik von Willy DeVille nach sportlichen Niederlagen seelenheilender Balsam ist.
Zu Gast im Ride with passion HUB am Innsbrucker Hauptfrachtenbahnhof ist Peter Leo, Sportwissenschafter, Radsporttrainer und Head of Performance. Mit seinen internationalen Publikationen und einem richtungsweisenden Universitätsprojekt ist er mit seinen gerade einmal 27 Jahren auf dem besten Wege Karriere zu machen. Im Gespräch mit Thomas Pupp erläutert Peter Leo die wichtigsten Begriffe der Trainingssteuerung wie Laktatschwelle, VO2max, Superkompensation und Sweetspot, erklärt den Zusammenhang des FTP-Tests mit dem Stundenweltrekord und warum ihn die dänischen Rocker von Volbeat beim Sport nach vorne pushen.
Zur Premiere unseres neuen Podcasts begrüßen wir Lukas Pöstlberger in unserem Ride with Passion HUB am Innsbrucker Hauptfrachtenbahnhof. Der 29jährige Oberösterreicher ist seit 2016 Radprofi beim deutschen WorldTour Team BORA hansgrohe und er ist der bisher einzige Österreicher, der jemals eine Etappe beim Giro d`Italia gewonnen hat. Im Gespräch mit Thomas Pupp und zwischen den Songs von Apache, Eminem und den Beatles offenbart sich der „Pösti“ hinter dem „Powerpösti“: Seine Klavier- und Gesangsausbildung, sein erlernter Beruf als Tischler und warum für ihn, den Jungpapa, der Profiradsport keine familienfreundliche Rundfahrt ist.