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Ich war mal wieder auf der Biennale in Venedig, die nach dem Zeigen von (hervorragender) Kunst in 2024, in diesem Jahr architekturinteressierte Besucher anlocken möchte, um die Stadtkassen zu füllen; 10 € Eintritt kostet Venedig aktuell pro Person, die Biennale 25 € . Man könnte fast meinen, das Studio B Kollektiv reihe sich absichtlich Jahr für Jahr ein in den Tross der Venedig-Biennalebesucherinnen: die Männer uniformiert in weißen Leinenhosen und Panamahüten, die weiblich gelesenen Kulturmenschen in wehenden floralgemusterten Sommergewändern mit einem Sonnenschirm in der Hand, den man post-sale mit einem bequem vertretbaren politischen Statement hat beschriften lassen.Alles falsch gedacht, waren Teile der Lob- und Verrissbrigade doch einfach nur in der Emilia-Romagna, genauer in ihrem kulinarischen Epizentrum Bologna, in dem alles, wirklich alles, schmeckt, wie in der Werbung; außer der Bolognese, die man noch so edel "Ragù" nennen kann und die doch eine unterwürzte Hackfleischsoße bleibt, egal auf welchem Restaurantniveau man sich bewegt. Das ist aber kein Beinbruch, getraut sich doch kein Bologneser, ein Restaurant zu eröffnen, ohne selbstgemachte Tagliatelle (und Unterarten) auf den Tisch zu bringen oder ein Kotelett à la Bolognese (suuuuuperdünnes Kalbskotelett mit Parmaschinken und Parmesan überbacken in, really, Soße), kurz: man kann ohne verstärkte Besuche des lokalen Fitnessklubs vor und nach dem Urlaub einen solchen nicht angehen. Unterstützend sollte es schon vor Ort und zwischen den Fressereien heißen: Bewegung, Bewegung, Bewegung! Aber das ist in Bologna kein Aufruf, das ist ein Imperativ, existieren große Teile der Innenstadt doch heute noch in ihrer mittelalterlichen Struktur. Und dennoch versucht man 10 Buslinien durch die engen Straßen zu jagen, was spektakulär fehlschlägt: wenn man nicht gerade mit einem Koffer unterwegs ist, ist man schneller zu Fuß.Das wird erleichtert durch eine 1288 eingeführte städtebauliche Vorschrift, die besagt, dass jedes in Bologna neu zu bauende Haus mit einer Arkade versehen werden muss. Die Portici, wie sie in der heimischen Zunge heißen, sind ein architektonisches Feature, bei dem die erste Etage eines an einer Straße stehenden Hauses den Fußweg überdacht. Damit das hält, baut man also Säulen unter den ersten Stock, vorn an der Straße, und fertig ist der ganzjährige Sonnen- und Regenschutz. Der Fußweg wurde dann im Allgemeinen noch mit Marmormosaiken gepflastert und verschliffen und so wandert man durch die ganze cirka 2x2km große Innenstadt wie in einem einzigen marmorierten Korridor, was die Sache auch bei klimakatastrophalen 35 Grad erträglich und durch häufige Stopps an den absurd großartigen Eisläden gar zum Vergnügen macht.Wir waren also eher zufällig perfekt auf das Motto der dieses Jahr in Venedig stattfindenden Architekturbiennale vorbereitet:Intelligens. Natural. Artificial. Collective.Ähm. Genau.Intelligens meint laut eigener Aussage: "Eine Kombination aus „Intelligenz" und Gemeinschaft; verweist sowohl auf technologische als auch auf soziale Aspekte der Architektur." Dieses Portmanteau funktioniert nur für Inhaber eines kleinen Latinum, denn nur auf Latein heißt *gens "*Volk, Gemeinschaft, ethnische Gruppe". Entsprechend wirr und mit dem Hammer passend gemacht erklären sich auch die anderen Worte: AI ist dabei, Umwelt natürlich und das Collective meint wohl, dass man auch als Architekturlaie mit palavern kann. Nichts wie hin!Der Vorteil an Bologna ist, neben den erwähnten epikuräischen Wohltaten, dass es verkehrstechnisch im Zentrum Norditaliens liegt. Für 5 € und eine Stunde Zeit kommt man von Bologna aus mit der S-Bahn nach Modena, Ravenna, Parma und wenn man den Fernzug für ein paar Euro mehr nimmt, in der gleichen Zeit bis nach Mailand oder Venedig. Also macht man das natürlich: auf in das Venedig Italiens!Wie gesagt, 2025 ist "nur" die Architekturbiennale am Start und man ahnt, dass das nicht ganz so der Publikumsmagnet ist, wenn man am Giardini des Biennale um 11:00 Uhr, zur täglichen Eröffnung, nicht anstehen muss - zur Kunstbiennale ein tägliches Ritual.Warum das so ist, wird klar, wenn man den Bruchteil des Aufwands betrachtet, der in den Zwischenjahren in die Bespielung der Pavillons im Giardini fließt: Die ČSSR (die es dort noch gibt, denn ihr Haus wurde 1926 gebaut) macht gleich ganz zu, genauso wie Venezuela. Dem Russen wird wie schon letztes Jahr das Haus weggenommen und mit Didaktischem bespielt, der Schweizer stellt Holzwände in den Pavillon, die irgendwas mit Umwelt zu tun haben. Das führt dann dazu, dass ratlose ältere Männer diese Holzwände beklopfen und so Sachen sagen wie: "Ja, nachhaltig isses scho'". Die "Nordic Countries" (Finland, Sweden, Norway) luden ein paar Künstler ein, deren Output eher dem inklusiven Laienanspruch des diesjährigen Biennalemottos entsprach. Man versuchte zum Thema "was zu machen" und was rauskommt, wenn man einem Künstler sagt, wozu er was machen soll, ist halt ein verrostetes Auto und wirre Erklärtafeln mit den Buzzwords der Saison von Ökologie bis Transsexualität, weil, verrostetes Auto! Skjønner? Förstår?! Ymmärrän?!!Wie letztes Jahr zur Kunstbiennale stach auch dieses Jahr Großbritannien hervor, auch diesmal wieder seiner kolonialen Geschichte gegenübertretend, nur mit geringerem Budget, was angesichts der monumentalen Videoinstallation in 2024 keine Kunst ist. Die verschiedenen Räume sind an ehemals kolonial Unterdrückte vermietet und diese zeigen zum Beispiel in einer raumfüllenden Balkengrafik, welches Land wie viele Umweltschäden in ihrer Geschichte angesammelt hat. Dass ich, um das zu verstehen, die zwei verschiedenen Erklärungen zweimal lesen und mir zusätzlich nochmal verbal erklären lassen musste, lag an mir, klar. Umhüllt war das britische Haus von einem Vorhang aus kleinen Glocken aus Ton und Kohle, Materialien, die seit zigtausenden Jahren in Afrika verwendet werden, um Kälte wie Wärme zu speichern und da man die Dinger bei 35 Grad im Schatten anfassen konnte, war der Effekt erfühlbar. So geht intelligentes Ausstellungsdesign.Im Verhältnis regelrecht oppulent bespielt war der deutsche Pavillon, man hatte einen Raum zur Wärmekammer umgestaltet, bei der man als Begehende die zukünftigen Temperaturen in unseren Städten am eigenen Leib erfahren konnte, dazu gab es geschmackvolle Statistiken an die Wand projiziert und die übliche Space Age Music. Viel Infotafel brauchte man nicht, um die Message zu verstehen, aber dass sich Deutschland als einzige Nation selbstverleugnend den Tafeltext in der Landessprache spart und nur in italienisch und englisch erklärt ist.. keine Ahnung was es ist.. bekloppt? Dabei sprach im Pavillon ein jeder deutsch, wie gefühlt auf der ganzen Biennale die Hälfte. Macht das Publikum zur Kunstbiennale einen auf Bohème, trifft sich zur Architekturbiennale stabil die deutsche Mittelschicht mit Papa im mittleren Management, Mutti irgendwas Soziales und den obligatorischen zwei Teenagertöchtern am Handy. Das andere Besuchermodell war der geschiedene Vater ohne Sorgerecht, der, obwohl gerade entlassen, weil AI (nein, weil er zu oft Montags gefehlt), das noch für sich behält und die ETFs angezapft hat, um den 14-jährigen Sohn drei Tage durch Venedig zu schleifen, wobei er vergeblich versucht, mit ihm per Mansplaining zu bonden. Der Balg rennt mit neutraler Miene hinterm Papa her und nickt und versucht verstohlen, mit den Teenagerinnen in Blickkontakt zu kommen. Das funktioniert leider gar nicht, denn die riechen den Odor des Verlierer-Vaters am Sohn. Bitter.Raus aus diesen deprimierenden Bienalegärten also. Gehen wir ins Arsenale, dem zweiten großen Ausstellungskomplex in den ehemaligen Schiffswerften der Stadt. Hier wird richtiges Geld verbraten und man sieht es. Zunächst geht es wieder durch einen Raum, der uns zeigen soll, wie sich Erderwärmung anfühlt. Wir haben es verstanden. Danach zeigt die Biennale, wie man Ausstellung macht. Nicht nach Ländern geordnet wie in den Kunstjahren wird hier alles gemixt und gematcht, derer man international habhaft werden kann, so dass die Qualität der Objekte unter der Quantität manchmal leidet. Das Thema ist immer noch "Irgendwas mit AI und Umwelt" und hier wird zum Glück größtenteils nicht versucht, Kunst zu machen, sondern Information zu vermitteln. Mit der Proliferation von Beamern und Flachbildschirmen ist das ein leicht anstrengendes Multimediaspektakel, bis man bemerkt, dass zwischen all dem Geflimmer immer gleich und doch leicht unterschiedlich aussehender "Krempel" steht. Nun: Die Erfindung und Kommodifizierung des 3-D-Druckers ermöglicht, eine solche Ausstellung in unvorstellbarer Geschwindigkeit mit mehr oder weniger passenden Objekten vollzukacken. Der 3-D-Drucker ist der neue Flachbildschirm. Was Architekten früher in mühevoller Klebearbeit hergestellt haben, macht jetzt der Printer und es ist meist nicht wirklich hilfreich.Ansonsten gibt es Tafeln, Filme, Installationen mit Ideen, wie man die Welt besser machen kann, die aber, so mein Gefühl, zu 90% die Welt nicht retten werden, da sie nicht skalieren. Den wohl größten Beitrag zum Umweltschutz leistet die 2025er Biennale mit dem Feature, die langen Ausstellungstexte, die, machen wir uns ehrlich, zu großen Teilen mit Hilfe von AI erzeugt wurden, wiederum mithilfe von AI auf einen Absatz zusammenzufassen und diesen unter den ausführlichen Text zu drucken. Ich hab die Zusammenfassungen letztes Jahr noch umweltschädigend selbst per Handyfoto und ChatGPT erzeugt, das sollte Schule machen!Damit so eine Bienale auch ästhetisch packt, zeigen uns eingesprengelt große Architekturbüros in teuren 3D-Animationen zum Beispiel wie man "organisch" Holzhäuser in den Jungle bauen könnte, ohne diesen zu beschädigen, das sieht dann aus wie Avatar in grün und keiner kommt auf die Idee zu fragen, warum man irgendwelche Scheiß-Häuser in den Jungle bauen sollte. Irgendwie hat man das Gefühl, dass das alles die Hobbyprojekte überbezahlter Architekten sind, die kein einziges Problem lösen außer dem der eigenen Steuererklärung, denn natürlich kann man diese Ausgaben ganz prima gegen den Gewinn der Agentur rechnen.Die tollen Objekte kommen fast immer aus überraschenden Ecken, Holzschnitzer aus Buthan teilen sich eine riesige traditionelle Schnitzarbeit mit einem Roboter (der natürlich "AI" genannt wird) und man steigt um das 10x10 Meter große Ding und rätselt, was schnitzte Mensch, was Maschine.Oder das Objekt "Calculating Empires", eine Timeline interdisziplinärer Entwicklungen der letzten 500 Jahre in einem parallelen Zeitstrahl, begehbar auf dreißig Metern.Diese Grafik gibt es hochauflösend und zum reinzoomen auf einer Website und die ist jetzt gebookmarked, denn wie Entdeckungen und technische Entwicklungen zusammenhängen, habe ich selten begreifbarer gesehen, es schärft aus der Perspektive der Vergangenheit den Blick für die Gegenwart und so fällt einem dann beim abschließenden Besuch des Hong-Konger Pavillion auf, dass dort Bücher über Architektur ausliegen. Richtige Bücher. Über die Architektur Pekings.Willkommen in 2025. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Christian Goiny reagiert mit politischem Klartexte auf den Grundsteuer-Schock. Und auch sonst hat es diese Folge in sich. Zoe und Jessie haben CDU-Politiker Christian Goiny ans Tresenmikro geholt und mit ihm über die massiven Grundsteuer-Erhöhungen seit Januar 2025 gesprochen – und warum diese viele Clubs und Kulturorte an den Rand der Existenz bringen könnten. Goiny teilt klare Kritik an Friedrichshain-Kreuzberg und liefert seine Sicht auf die politischen Versäumnisse im Umgang mit dem RAW, Yaam & Co. Außerdem: TXL ruft! Die Bewerbungsphase zur Bespielung der Modellfläche ist offiziell eröffnet – ab sofort könnt ihr eure Konzepte einreichen und mitgestalten, wie temporäre Kulturflächen in Berlin aussehen können. Don't sleep on this! Und: Unsere Zoe ist frisch zurück aus Tbilisi – mit jeder Menge Eindrücken, Begegnungen und Inspirationen aus der georgischen Clubszene im Gepäck. Wir sprechen über kulturelle Allianzen, subkulturelle Perspektiven und warum der Blick über den Berliner Tellerrand gerade so wichtig ist. Jetzt reinhören – es lohnt sich.
Auch auf der K5 2024 war mit SHEIN eine der am kontroversesten diskutierten Raketen des Onlinehandels auf der Bühne vertreten. Zur Diskussion rund um die Strategien und das Geschäftsmodell des Fast Fashion Shooting Stars hat Sven Rittau Christina Fontana, Senior Director, Brand Operations EMEA von SHEIN, auf die FUTURE RETAIL Stage eingeladen. Christina stellt die - oft skeptisch beäugten - Vertriebs- und Betriebsstrategien vor, die das Unternehmen aus Singapur von vielen westlichen E-Commerce-Modellen unterscheidet, und erläutert den nachfragegesteuerten Digital First Ansatz des Mode-Giganten. Dieser ermöglicht es, die Präferenzen der KundInnen mit den Kapazitäten der Lieferanten abzustimmen. Auf der Bühne der K5 2024 hat Christina außerdem Herausforderungen wie die Bespielung weltweiter Ländermärkte und nachhaltige Prinzipien, aber auch den ausgeklügelten Einsatz von innovativen Technologien wie KI in der Trendprognose diskutiert. In der Folge mit Christina Fontana und Sven Rittau lernst Du:
Die Sommermonate stehen an und damit startet auch die Veranstaltungssaison. Mai und Juni sind besonders beliebte Monate für alles, was draußen stattfinden kann. Das gilt auch für die Essener Innenstadt. In den kommenden Wochen folgen Schlag auf Schlag hochkarätige Anlässe, um die Essener City zu besuchen. Kopf hinter den Events bei der EMG – Essen Marketing GmbH ist Dennis Nolda. Er und sein Team kümmern sich um alles rund um die Bespielung der zentralen Plätze. Und das bekanntlich nicht nur im Sommer. Und damit herzlich willkommen zu einer neuen Podcast-Folge „Mit Essen spielt man nicht.“ mit Oberbürgermeister Thomas Kufen!
Du willst zu Themen der digitalen Marken-Kommunikation auf dem Laufenden bleiben?Abonniere unseren NEWSLETTER mit Optimierungs-Strategien für B2B Dienstleister, die mit einer starken Marke Kunden und Mitarbeiter anziehen und binden wollen, bevor das Marketing Kunden, Geld und Reputation verbrennt. Marke zu sein, heisst sich zu differenzieren, etwas zu tun, was andere nicht tun. Nutzt du beispielsweise das P.S. in deinem täglichen E-Mail Verkehr, um die Botschaften deiner Marke stetig beim Leser zu festigen? Eine Marke erhält ein positives Image bei der Wunschzielgruppe nur durch die regelmäßige Bespielung des Unterbewusstseins. In dieser Folge verrate ich dir einen einfachen Weg, wie du die Techniken aus dem Online-Marketing in deiner E-Mail Kommunikation einsetzen kannst.Du erfährst, wie du den Konditionierungsprozess auf deine Marke alleine über den täglichen Kommunikationsweg pflegen kannst und so ein Image aufbaust, das für dich verkauft.Der Clou, es kostet dich keinen Cent. Teile uns gerne Deine Meinung zur Episode /Show mit - Klicke hier für dein FeedbackKONTAKT & SUPPORTWebseiteTerminvereinbarungIch würde mich sehr über Deine Bewertung freuen und denk daran, die Show zu abonnieren, wenn Du mich kostenfrei regelmäßig hören willst ;) Instagram LinkedIn Youtube charmanten GrußDeine Carmen“Gebeten werden, statt zu bitten” von Kunden, Investoren und pot. Mitarbeitern. Wenn das Dein Wunsch ist, dann bist Du im Image-Sells Podcast von und mit Carmen Brablec richtig. Erfolgreiche Unternehmen, die es satt haben, Kunden hinterher zu laufen oder zu jagen, lernen von Marken-Expertin Carmen Brablec Strategien, wie die Expertise des Unternehmens so positioniert wird, dass Marken-Status erreicht wird. Also im Kopf der Zielgruppe ein unverwechselbares und positives Image aufgebaut wird. Marketing muss kein Vermögen kosten, wenn die Positionierung richtig geplant wird. Kunden-Gewinnung ist in Zukunft nicht mehr vom Verkaufstalent Deines Vertriebs abhängig, sondern von Deiner Vermarktungs-Strategie. Vergiss Akquise, arbeite an Eurem Image!Mentioned in this episode:Der Branding-GuideBestelle jetzt mein neues Buch vor und baue als B2B Dienstleister eine Marke auf, die für dich verkauft und die richtigen Kunden, Mitarbeiter und Investoren anzieht. Jetzt vorbestellen und noch ein Goody dazu erhaltenDer Branding-Guide
Ich darf einen neuen Unterstützer des Podcasts begrüßen: Drum Candy!!! Super geile Ideen um dein Schlagzeug zu deinem ganz persönlichen Drum Candy werden zu lassen. Mehr Infos zu Drum Candy findest du hier: https://www.drumcandy.de/ Ich weiß nicht, ob ich das schon mal erzählt habe, aber mein erstes Schlagzeug war ein in grünem Glitter foliertes Sonor Drum-Set. Wahrscheinlich aus den 70ern, Pressholz, Macken allenthalben und schon nach kurzer Bespielung kaum mehr zu gebrauchen... Es war alt und hatte seine beste Zeit leider hinter sich: Wasser, Schweiß, das eine oder andere Bier und muffige Keller haben dem guten Teil den Rest gegeben. Sprich das Set war ein Teil für den Sperrmüll, wo es leider auch gelandet ist. Denn zu der Zeit kannte ich noch nicht so Leute wie Ingo, Pommes oder eben Gerald Bender. Der sich auf das Aufarbeiten alter Sets spezialisiert hat. Und das nicht um daraus wieder ein spielbares Herzstück zu machen, sondern indem er die Erinnerung an die schönen Zeiten mit dem goldenen Stück in Form von Kunst, Möbeln, Lampen, Beschränken oder gar Vogelhäuschen aufleben lässt. Upcycling ist dabei das Schlagwort: aus alt mach nicht nur neu, sondern etwas ganz besonderes. Wie Gerald auf die Idee kam, was er genau macht und wie das ganze aussieht, das erfährst du in diesem kleinen Interview. Viel Spaß dabei. Wer mehr über Gerald Bender und schlagARTig erfahren will, clickt sich einfach mal hierhin: http://www.schlagartig-upcycling.de/ Oder bei Instagram: https://www.instagram.com/schlagartig.upcycling/?hl=de Außerdem freu ich mich, wenn du auf der Seite von Einfach Schlagzeug mal vorbeischaust unter https://einfachschlagzeug.de/ Einfach Mail an: felix@einfachschlagzeug.de oder anschreiben über Instagram @krafftfelix (Einfach Schlagzeug Felix Krafft) Ich bin gespannt ;)
Werbung auf dem Lock Screen, das geht doch zu weit, oder? Advertiser suchen stetig neue Inventare und Technologieunternehmen sind daran interessiert, das Potential noch kaum genutzter Räume im Digitalkontext auszuloten. Daher wird derzeit stark an der Bespielung des Sperrbildschirms auf Smartphones und Co. gearbeitet. Sogar Werbeeinblendungen auf dem Lock Screen sind möglich.OnlineMarketing.de-Redakteur Niklas Lewanczik erklärt dir in der aktuellen Folge des Digital Bash Podcast Weekly Update, welche Pläne Apple ab iOS 16 für den Sperrbildschirm hat und wie User diesen dann umfassend personalisieren können. Außerdem geht er auf Unternehmen ein, die Lock-Screen-Inhalte zu ihrem Geschäftsmodell machen und Werbung in diesem Bereich ermöglichen. In Asien sind Unternehmen wie Glance bereits ein wichtiger Teil des Mobile-Ökosystems. Und auch in den USA könnte es zu mehr Lock Screen Content kommen. Denn unter anderem Google hat in Glance investiert, mit Samsung gibt es inzwischen eine Kooperation und die Integration von Glance soll in die USA – und künftig auch in andere Märkte – kommen.Neben dem Thema der Woche spricht Niklas auch über andere aktuelle Entwicklungen, zum Beispiel über einen neuen Status-Verbergen-Modus bei WhatsApp, scharfe Kritik an TikToks Datenschutz, ein wichtiges Update für Googles Analytics 4 Support und strengere Regeln der EU für große Tech-Konzerne.Einen Auszug zu den Themen der Woche findest du hier:Werbung auf dem Sperrbildschirm: Geht das zu weit?TikTok bestätigt Zugriff auf sensible US-User-Daten in China – und bietet eine Lösung anGeringes Interesse der User: TikTok cancelt E-Commerce-PläneDie 10 meistgesehenen TikToks aller ZeitenNeu bei WhatsApp: Verbergen, wann du online bistPodcast-Episoden direkt in der App aufnehmen: Spotify launcht In-App Podcast ToolsSearch Console Insights rollt Support für Google Analytics 4 ausEU: Mehr Regulierung für Amazon, Google und Co. beschlossenDas OnlineMarketing.de Team wünscht dir ein fantastisches Wochenende. Stay safe and be kind.#marketingimohr #digitalnews #onlinemarketingde #digitalbash #podcast See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Iris Schöberl spürt Aufbruch auf allen Seiten – in Ihrer Arbeit als Vizepräsidentin des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. und als Managing Director der BMO Real Estate Partners in Deutschland. Und diese Aufbruchsstimmung ist notwendig: Denn große Filialisten reduzieren ihre Flächen und viele Innenstädte stehen unter Druck. „Früher war die Innenstadt ein Selbstläufer. Städte haben dort das Wachstum eher gebremst als unterstützt“, so Schöberl. Jetzt dagegen sind neue Nutzungskonzepte gefragt – auch in den Top-Lagen. „Ich sehe das als natürliche Marktbereinigung“, sagt die Münchnerin und erlebt bei den Stadtverantwortlichen eine wachsende Offenheit – und zugleich Hilflosigkeit. Mit welchen Konzepten begegnet man dem Trend und wie setzt man diese schnell und nachhaltig um? Schöberls Lösungsansatz ist es, die Investoren aus der Anonymität zu holen und gemeinsam an kreativen Nutzungskonzepten zu arbeiten. Zentral sind für Sie dabei: Innenstädte ohne Mauern, also eine öffentliche Bespielung der Erdgeschosse. Was die Münchnerin außerdem zu Sonntagsbespielung und Filialisierungsquoten sagt, hören Sie in jetzt bei Citymaking – So wollen wir in Städten leben. Weitere Links zur Folge: Mein Gast Iris Schöberl auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.
Die 60ziger. Das Automobil auf der Überholspur. Und Tirol setzt den Verbrennungsmotoren zwei große Denkmäler in Asphalt und Beton: Die 190 Meter hohe Europabrücke und mit der A13 eine der ersten Gebirgsautobahnen der Welt. Jahrzehnte später ein anderes Bild. Fahrräder erobern den Globus und Klimaschutz ist die größte Agenda. Und wiederum beweist Tirol Mut und Weitsicht: Mit dem Bau und der intelligenten Bespielung der B12, der BrennerRadBahn, kurz BRB genannt. Ein ganzheitlicher Radkosmos für die Bevölkerung, den Tourismus, die Umwelt und für die Wirtschaft. Mit Oliver Walde, ehemaliger Rennfahrer, Gravelpionier und ein kreativer Kopf, begeben wir uns auf eine Tour d`Horizon, und besuchen die wichtigsten Stationen der B12: Cycling Culture Hub Sud, Snake Line, Boxen Hotels, Holy Steep, HUB Nößlach, Bike Packers Shelter und Cycling Cluster. Dazu wohlgesetzte Klänge von Adriano Celentano, Andre Heller und der New-Jazz-Formation Club des Belugas. Wir wünschen, wie immer, gute Unterhaltung und freuen uns über Feedbacks.
Eines meiner faszinierendsten Begegnungen meiner Laufbahn als Erfüllerin kurioser Fantasien war gleichzeitig meine erste zusammen mit einer weiteren Dame, dessen Art der Bespielung der Gäste ich noch nicht kannte... ....Es lief an den Nippeln herunter, aus den vielen Äderchen im Sack lief es raus und während der Gast da so lag und völlig zufrieden war, nachdem er seinen Höhepunkt der Fantasie erlebt hatte, stand ich neben ihm und hatte binnen einer Stunde meinen Horizont um 100 Pulsschläge erweitert. Link zur Folge: https://nika-macht.com/2019/einem-mann-ein-mosaik-in-den-sack-genadelt-penisbild-mal-anders/ Alle Informationen über mich findet Ihr unter: ≫ nika-macht.com ≫ Instagram: nikamacht Habt Ihr Geschichten, die Ihr mit mir teilen wollt? WhatsApp ≫ +491632570604 Schreibt mir eine E-Mail an: ≫ geschichten@nika-macht.com Nika Macht und sie macht es gnadenlos unverschämt ehrlich! Dieser Podcast ist für alle, die endlich mehr über die wahre Maske der BDSM Szene erfahren und die ganz persönliche ablegen wollen. Nackte und wahre Geschichten, packende Interviews, gebondaged mit gutem Rat und Schlägen – lasst euch fesseln von dieser schwarz bunten Welt!
#1 Podcast mit Robert Heinemann, Managing Director der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG und Vorstand der Stiftung Lebendige Stadt. „Politik befasst sich häufig mit Fragen der Stadtentwicklung. Dabei geht es darum, wie wir heute leben und in Zukunft leben wollen. Es bedarf einer Vision über den Tag hinaus.“ Robert Heinemann, selbst langjähriger Landespolitiker und Fachmann für Immobilien- und Projektentwicklungen gibt Einblicke in die Veränderungsnotwendigkeiten von Städten und der Bedeutung der Identität. Dabei geht er auf das Zusammenspiel der baulichen Veränderungen mit deren Bespielung ein; für Gäste und Bewohner. Plätze stehen dabei im Fokus, da viele Anspruchsgruppen „ihre“ Vorstellungen dazu haben. Hier erfordert die „Aufenthaltsqualtität“ auf öffentlichen Plätzen aber auch in (ECE-)Shoppingcentern eine besondere Aufmerksamkeit. Seine Gedanken in der Doppelfunktion sich einerseits mit konkreten Projekten befassend und gleichzeitig über die Entwicklungen von Städten diskutierend, hört ihr in der Folge 1 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Zukunft in Städten leben“
Mit der Adaption der norwegischen Jugendserie "Skam" unter dem Titel "Druck" hat funk ein enorm erfolgreiches Format nach Deutschland gebracht, das eine weltweite Fangemeinde hinter sich hat. Im Serienreif-Gespräch erzählt die Regisseurin Pola Beck von den Herausforderungen des Castings und der Umsetzung, die eine parallele Bespielung der Social-Media-Kanäle beinhaltet, von ihrer Arbeit mit den jungen Schauspielern, den Erwartungshaltungen und Reaktionen der Fans und der geplanten Zukunft der Serie.
In Episode 6 entführt uns Dom von fx-ray.com in das Apassionata Projekt. Der bekannte Retoucher ist auf der aktuellen Tour fest mit im Creative Team der Show eingebunden und zeigt sich verantwortlich für die Bespielung der Hintergrundprojektionen.
Der iPod ist seit Jahren in aller Munde und was noch wichtiger ist: in aller Ohren. Die gelungene Reduktion auf das Wesentliche hat in nur vier Jahren so einiges revolutioniert: vom Verhältnis der Musikindustrie zum Digitalverkauf ihrer "Ware" im besonderen bis zu den Hörgewohnheiten der Leute im allgemeinen. Die in letzter Zeit ebenfalls überaus erfolgreichen Weblogs setzen nun zum Sprung auf das kleine Weiße an. Eine eigentlich minimale technische Ergänzung des Datenschleuder-Formats "RSS" erlaubt die automatische Bespielung des Abspielgerätes mit audiovisuellen Inhalten auf Abonnement-Basis. Der Begriff "Podcasting" bringt es auf den Punkt: heute sendet man nicht mehr an Antennen, sondern an portable Musikgeräte. Der Empfang erfolgt nicht länger in Echtzeit sondern zeitversetzt. Man hört, wenn man will und nicht mehr, wenn man es angeboten bekommt. Podcasting hat dem Streaming bereits den Rang abgelaufen, da es für den Empfänger deutlich flexibler zu handhaben ist und daher seinen Hör- und Sehgewohnheiten entgegenkommt. Und nun bekommen auch UKW und die Fernsehfrequenzen ernsthafte Konkonkurrenz. Binnen kürzester Zeit entwickelte sich Podcasting von einer simplen Idee zu einem globalen Trend und angeheizt durch die Ergänzung mit Video mausert es sich zu einem praktikablen und attraktiven Modell zur Distribution von Bild und Ton mit Zukunft. Unabhängige Nachrichtenquellen, gestern noch nur mit Mühe im Datensalat ortbar werden jetzt bequem über Verzeichnisse wie Indypodder, dem iTunes Music Store oder den Yahoo Podcasts Directory zum kostenlosen Abonnement angeboten. Chaosradio erklärt die geschichtlichen Abläufe, die technischen Hintergründe und gibt einen Überblick über die aktuelle Podcastszene. Wir diskutieren mit Machern und Hörern und geben auch konkrete Hinweise und Empfehlungen für den Aufbau eines eigenen privaten Sendestudios. Podcaster und andere Hörer sind eingeladen, vorab aufgenommene Audio-Kommentare per E-Mail einzusenden, damit wir sie in die Sendung einbauen können.