POPULARITY
Jeder zweite Mann erkrankt an Krebs, jeder dritte Mann stribt an Krebs. Jede zweite bis dritte Frau erkrankt an Krebs und jede vierte Frau stirbt an Krebs. Das ist Grund genug für 26.000 Anrufe, die der Krebsinformationsdienst am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg pro Jahr erhält. Holger Klein sprach mit der Leiterin des KID, Susanne Weg-Remers gesprochen. Quelle: https://resonator-podcast.de/2015/res070-der-krebsinformationsdienst/ / Bitte abonniert den Original-Podcast-Feed: https://resonator-podcast.de/feed/mp3/
Am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg gibt es den Krebsinformationsdienst (KID). Dort können sich Erkrankte, deren Angehörige und Interessierte unkompliziert über Krebs informieren lassen. Zum Thema Krebs geistern reichlich Mythen durch die Welt. Holger Klein sprach mit der Leiterin des KID, Susanne Weg-Remers, über die wichtigsten Mythen. Quelle: https://resonator-podcast.de/2015/res069-krebsmythen/ / Bitte abonniert den Original-Podcast-Feed: https://resonator-podcast.de/feed/mp3/
Tom Krebs über realitätsferne Ökonomen, falsche politische Entscheidungen und Gefahren für die Demokratie Einen Jahresrückblick der etwas anderen Art macht unser Host Holger Klein in der aktuellen Folge von „Deutschland, Du kannst das“ mit dem Ökonomen Tom Krebs. Krebs erklärt ausführlich, inwieweit seit Jahren marktliberale Ökonomen großen Einfluss auf die Wirtschaftspolitik in Deutschland ausüben. Dies auch in 2024 und ebenso mit Blick auf die Bundestagswahlen 2025. Nach Krebs bietet die immer wieder in der Öffentlichkeit ausgebreitete Marktliberalismus-Theorie jedoch keine Erklärungen für die aktuellen polit-ökonomischen und arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen. Er kritisiert, dass die wirtschaftswissenschaftliche Debatte oft auf einem zu vereinfachten Verständnis von Märkten beruht, soziale und strukturelle Machtverhältnisse aber ignoriert. 2022 etwa hatten „wir durch die hohen Inflationsraten und weil die Löhne nicht mitgehalten haben, mit vier Prozent den höchsten Reallohnverlust der Nachkriegsgeschichte“, so Krebs. Die hohen Reallohnverluste waren für viele Menschen eine richtige Krise. „Wenn Ökonomen dann sagen, es war doch gar keine Krise, dann ist das eine Diagnose, die an der Lebensrealität vorbeigeht. Wenn Politik solch eine Fehldiagnose übernimmt, hat sie ein Riesenproblem, weil sie dann die verkehrten wirtschaftspolitischen Entscheidungen trifft, aber auch, weil sie an den Menschen vorbeiredet“, kritisiert Krebs. Dies führe zu Fehlanalysen und damit zu falschen politischen Entscheidungen, die letztendlich die Menschen stark verunsichern. Diese Verunsicherung führt unter anderem zu einem Anstieg extremistischer politischer Bewegungen wie der AfD: „Wenn Ökonomen ihre Fehlanalysen durchführen und die Politik diese Fehlanalysen aufnimmt, das ist immer ein Konjunkturprogramm für die AfD“, so Krebs zugespitzt. Generell sind die erhöhten Lebenshaltungskosten nach dem kriegerischen Überfall Russlands auf die Ukraine noch nicht wieder gesunken. Insbesondere die Teuerung von Lebensmitteln und Energie hat sich verstetigt. Krebs fordert daher aktive Preiskontrollen in diesen Bereichen von Seiten der Bundesregierung. Dies auch, um die Anreize für Bürger und Wirtschaft zu verbessern und um sicherzustellen, dass die soziale Sicherheit nicht weiter erodiert. Holger Klein und Tom Krebs diskutieren über die Notwendigkeit einer politischen Neuausrichtung, um die Kluft zwischen dem Markt und den Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung zu überbrücken. Krebs sieht die Herausforderung nicht nur in der Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro, sondern auch in der Notwendigkeit, die öffentliche Infrastruktur zu verbessern, um ein gerechteres soziales Umfeld zu schaffen und das wirtschaftliche Gleichgewicht wiederherzustellen.
Predigt vom 17-11-2024 von Holger Klein
Ali Hackalife hat Holger Klein zu Gast. Sie besprechen Abschnitte aus Holgis Berufsleben, allgemeine Medienkritik, und dies und das. Es geht um die Bahn, Berlin, Presse, Podcasts und Pferderennen
In Folge 41 von „Deutschland, Du kannst das“ spricht unser Host Holger Klein mit Julia Jirmann vom Netzwerk Steuergerechtigkeit. Klein und Jirmann diskutieren die Ungleichheiten im aktuellen Steuersystem und warum es wichtig ist, auch zukünftige Generationen und die Umwelt in Steuerfragen zu berücksichtigen. Jirmann erklärt die Notwendigkeit einer fairen Verteilung der Steuerlast. Jenseits dessen stimme das Gefühl der Ungerechtigkeit im Steuersystem oft nicht mit den tatsächlichen Fakten überein. Oftmals ist es die Art und Weise, wie über Steuern und deren Verwendung kommuniziert wird, die zu Unzufriedenheit unter den Steuerzahler*innen führt. Explizit betont Jirmann die Notwendigkeit einer Reform der Vermögens- und Erbschaftssteuer. Sie kritisiert die zahlreichen Ausnahmen und Ungerechtigkeiten, die vor allem vermögende Erben begünstigen und fehlende Staatseinnahmen verursachen: „Bei der Erbschaftssteuer haben wir massive Ausnahmen für die aller größten Vermögen. Gerade die Unternehmensvermögen, Milliardenbeteiligungen, Millionenanteile an Unternehmen sind von der Steuer ausgenommen. Dafür gibt es keine sinnvolle wirtschaftliche Begründung, ganz im Gegenteil. Und diese Ausnahmen kosten uns oder aktuell so acht Milliarden Euro.“ Ein gerechtes Steuersystem, so Jirmann, sollte das Wohlergehen der gesamten Gesellschaft im Blick haben. Sie schlägt daher unter anderem vor, die Freibeträge für die Erbschaftssteuer zu erhöhen und die Vermögenssteuer wieder einzuführen, um eine gerechtere Verteilung des Wohlstands zu fördern. Der deutsche Immobilienmarkt wird von großen Immobilienkonzerne dominiert, die zudem steuerliche Privilegien genießen. Die bestehenden Steuervorteile und niedrigen Steuersätze führen laut Jirmann jedoch nicht dazu, dass mehr Wohnraum geschaffen wird. Vielmehr nimmt die Konzentration des Eigentums in den Händen weniger Menschen zu. Ersichtlich ist zudem, „dass niedrige Steuersätze unsere Probleme überhaupt nicht lösen; dass der Markt deshalb nicht das produziert, was wir brauchen.“ Hier ist entsprechendes Umdenken, etwa in der Gewerbesteuerpolitik, nötig. Wie eine Reform des Steuersystems auch queer feministische und spezifisch ostdeutsch Perspektiven bedenken sollte, um bestehende Diskriminierungen abzubauen, wie die Vision eines gerechten und inklusiven Steuersystems gestaltet werden kann und wie eine zukünftige Bundesregierung, egal welcher Couleur, an diesen Themen rasch arbeiten sollte, bespricht Holger Klein mit Julia Jirmann.
Vom 6. bis 9. Juni 2024 wird in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) das Europäische Parlament gewählt. Zeit, noch einmal genauer zu fragen, wie die demokratischen Prozesse in der EU funktionieren und warum die Wahlen zum Europäischen Parlament für die demokratische Zukunft in Europa – auch mit Blick auf das Erstarken rechtspopulistischer und rechtsextremer Kräfte – so bedeutsam sind. Dazu spricht unser Host Holger Klein in der aktuellen Folge des AWO-Podcasts „Deutschland, Du kannst das“ mit der Politikwissenschaftlerin Sophie Pornschlegel vom Think Tank Europe Jacques Delors. Pornschlegel betont unter anderem die Wechselwirkung von nationaler und europäischer Politik. Es sei „wichtig, zu verstehen, dass die EU nicht im luftleeren Raum arbeitet in Brüssel, sondern sehr stark beeinflusst wird von nationaler Politik. Und je weiter rechts die nationalen Regierungen rücken, desto schlimmer wird es eben auch auf EU-Ebene.“ Dies war etwa in Fragen der Migrationspolitik erkennbar: „Wir haben Orban in Ungarn, wir haben eine Meloni in Italien, wir haben einen Macron in Frankreich, der innenpolitisch eher rechts sitzt, und sogar ein sozialdemokratischer Bundskanzanzler bringt Migrationspolitik durch, die ja wirklich alles andere als progressiv ist. Da darf man sich nicht wundern, dass es auf europäischer Ebene eine genauso schlimme Migrationspolitik gibt wie auf der nationalen Ebene auch“, so Pornschlegel. Mittel- bis langfristig droht mit Zuwachs rechtspopulistischer und rechtsextremer Politik eine demokratiepolitische Aushöhlung der EU von innen; diese werde gar „strategisch vorangetrieben durch Rechtsextreme“, konstatiert Pornschlegel. Victor Orban etwa möchte nicht aus der EU austreten, weil er weiß, dass er von den Förderfonds der EU sehr stark profitiere. Er tue aber alles, um die EU von innen auszuhöhlen. „Und je weiter wir Mitgliedsländer in der EU haben, die das Vorantreiben, desto schwieriger wird es für die EU; desto schwächer wird auch die Kommission, desto schwächer wird das Parlament und desto weniger wird die EU handlungsfähig sein.“ Demokratische politische Kräfte müssten daher umso mehr darauf achten, keine rechtspopulistischen und rechtsextremen Positionen zu übernehmen oder gar gemeinsame Sache mit rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien zu machen. Koalitionen von Konservativen mit Rechtsextremen, wie sie es in verschiedenen Mitgliedsstaaten der EU gibt, sind demokratiegefährdend. Sophie Pornschlegel und Holger Klein sprechen außerdem über den Aufbau und die Bedeutung der Institutionen der EU und wie wichtig eine gute Zusammenarbeit von Parlament, Kommission und Rat für eine handlungsfähige EU ist. Weitere Themen sind die Bedeutung einer europäischen Sozialunion, strukturelle Veränderungen in der EU und die Notwendigkeit für eine strategische Weitsicht angesichts der Herausforderungen der EU. Folge 38: Wie funktioniert Demokratie in der Europäischen Union Vom 6. bis 9. Juni 2024 wird in den 27 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) das Europäische Parlament gewählt. Zeit, noch einmal genauer zu fragen, wie die demokratischen Prozesse in der EU funktionieren und warum die Wahlen zum Europäischen Parlament für die demokratische Zukunft in Europa – auch mit Blick auf das Erstarken rechtspopulistischer und rechtsextremer Kräfte – so bedeutsam sind. Dazu spricht unser Host Holger Klein in der aktuellen Folge des AWO-Podcasts „Deutschland, Du kannst das“ mit der Politikwissenschaftlerin Sophie Pornschlegel vom Think Tank Europe Jacques Delors. Pornschlegel betont unter anderem die Wechselwirkung von nationaler und europäischer Politik. Es sei „wichtig, zu verstehen, dass die EU nicht im luftleeren Raum arbeitet in Brüssel, sondern sehr stark beeinflusst wird von nationaler Politik. Und je weiter rechts die nationalen Regierungen rücken, desto schlimmer wird es eben auch auf EU-Ebene.“ Dies war etwa in Fragen der Migratio
In Hintergrundgesprächen versorgen Bundesbehörden ausgewählte Medien mit Information. Der "Tagesspiegel"-Journalist Jost-Müller Neuhof sieht diesen Austausch kritisch. Im Podcast mit Holger Klein erklärt er, warum es diese Runden aus seiner Sicht gar nicht braucht.
Holger Klein interviewt im Podcast WRINT den Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk. Er hat zwei Bücher veröffentlicht: Walter Ulbricht – Der deutsche Kommunist und Walter Ulbricht – Der kommunistische Diktator. Quelle: https://wrint.de/category/zum_thema/ / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://wrint.de/category/zum_thema/feed/ Ebenfalls hörenswert: WRINT Geschichtsunterricht: https://wrint.de/category/geschichtsunterricht/ / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://wrint.de/category/geschichtsunterricht/feed/
Der Krieg im Nahen Osten hat eine lange und komplexe Geschichte. Wir blicken mit Stephan Stetter zurück auf die Entstehung und Entwicklung des Konflikts in Israel und Palästina und sprechen mit Deborah Schnabel und Mehmet Can über den Umgang damit in der politischen Bildung. Moderiert von Holger Klein. www.bpb.de/apuz-podcast
Holger Klein spricht mit Roger de Weck vom Zukunftsrat über die Vorschläge zur Reform von ARD und ZDF und ihre mögliche Umsetzung.
Braucht es wirklich eine szenische Erzählung, um die Vertreibungspläne rechter Kreise wirksam zu enthüllen? Ja, sagt Anette Dowideit von "Correctiv". Denn nur so erreiche man Herz und Verstand der Leser.
In den letzten eineinhalb Jahren kamen etwa eine Million Menschen, vor allem Frauen und Kinder, auf der Flucht vor Krieg und Kriegsfolgen aus der Ukraine und etwa 400.000 Asylsuchende nach Deutschland. Aufnahme und Integration dieser Menschen sind für Kommunen und Träger mit Herausforderungen verbunden. Für David Kipp von der Stiftung Wissenschaft und Politik im Gespräch kommt immer hinzu, wie über diese Menschen gesprochen werde: „Und da haben wir jetzt im letzten dreiviertel Jahr eine sehr starke und schnelle Veränderung der Stimmung festgestellt; getrieben durch mediale Berichterstattung, aber natürlich als politisches Kalkül von rechtspopulistischer Seite“, so Kipp im Gespräch mit Holger Klein in der aktuellen Folge von „Deutschland, Du kannst das“ Angesichts oftmals hitziger, unsachlicher und populistischer Debatten um Flucht, Migration oder Asyl findet Kipp dabei sachliche und klärende Worte. Kipp und Klein sprechen über Asylpolitik und die Bedeutung des Asylrechts. Sie erklären Nothilfe, humanitäre Hilfe und die Pakte der Vereinten Nationen für Migration und Flüchtlinge. Diskutiert werden Ansätze wie Grenzverfahren und Kooperationen in Drittstaaten sowie die Bedeutung der Anerkennung von Qualifikationen von Menschen, die nach Europa und Deutschland kommen. Wohlfahrtsverbände sind mit ihren Dienstleistungsangeboten für Menschen, die in Deutschland ankommen – Geflüchtete oder Asylbewerber*innen –hilfreich und aus der sozialen Infrastruktur Deutschlands nicht wegzudenken. Diese Strukturen mit Sparvorgaben zu belasten, wie gegenwärtig allenthalben diskutiert wurde und wird, ist kurzsichtig. Dafür sind sie zu „wichtig und auch ökonomisch gesehen günstiger, nicht nur aus einer karitativen Logik heraus“, betont Kipp. Zumal es auch „eine Realität ist, dass viele Menschen in Deutschland bleiben. (…) wenn man dieser Realität ins Auge blickt, muss man entsprechende Strukturen schaffen“, so Kipp.
Diese Woche ruft Holger Klein an bei der Fernsehkritikerin Kathrin Hollmer. Sie sprechen über das verhaltene Fernsehjahr, über blutleere Blockbuster und mangelnden Mut, auch mal anzuecken – und über Lichtblicke wie die Serien "Boom Boom Bruno" oder "37 Sekunden".
Damals sind wir hier mal angetreten, um den Zerfall einer der wichtigsten Plattformen kommunikativer Infrastruktur aus erster Reihe zu beobachtet. Heute reden wir darüber, wie sich Elon Musk mit Paris Hilton über ihr Kochgeschirr streitet, wie Linda Yaccarino Birnen mit Äpfeln vergleicht – und sprechen auch über den neuen Boom von Threads. ➡️ Der Haken dran-Discord-Chat, Möglichkeiten uns zu unterstützen und vieles weitere findet ihr hier: http://www.hakendran.org
Die Kirchen in Deutschland verlieren Mitglieder und gesellschaftlichen Einfluss. Welche Rolle kann die Kirche in einer modernen, pluralen Gesellschaft einnehmen? Darüber sprechen wir in dieser Folge mit Verfassungsrechtler Hans Michael Heinig, Journalistin Christiane Florin und Blogger Murat Kayman. Moderiert von Holger Klein. Transkript, Shownotes und weitere Infos: www.bpb.de/apuz-podcast
Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, kurz: KEF, will wohl eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags um 58 Cent im Monat empfehlen – und schon regen sich wieder alle auf. Aber: Wie berechnet die KEF überhaupt ihre Empfehlung, welche Rolle spielt die Politik – und wird's am Ende zu der Erhöhung kommen? Darüber spricht Holger Klein im Podcast mit Steffen Grimberg.
Ein deutscher Journalist schreibt freundliche Putin-Bücher, zeigt sich mit dem russischen Präsidenten sehr nah. Nun kommt raus: Er bekam für seine Arbeit sehr viel Geld von einem russischen Oligarchen. Geht's noch? Holger ruft an bei der Osteuropa-Historikerin Franziska Davies, die auch die ARD und andere Medien deutlich kritisiert.
Die Bedrohung durch Cyberkriminalität ist in Deutschland aktuell so hoch wie nie; die wirtschaftlichen und politischen Folgen von Cyberangriffen sind weltweit verheerend. Wie steht es um unsere Cybersicherheit? In dieser Folge sprechen wir mit Eva Wolfangel und Sven Herpig über Phishing-E-Mails, Ransomware-Attacken und russische Botnetze. Moderiert von Holger Klein. Skript, Shownotes und weitere Infos: www.bpb.de/apuz-podcast
Predigt vom 12-11-2023 von Holger Klein
Die EU sorgt mit dem Digitale-Dienste-Gesetz für eine verschärfte Inhaltsmoderation in sozialen Netzwerken auf. Damit soll auch Desinformation bekämpft werden. Was Desinformation ist und was nicht, bleibe „schleierhaft und nebulös“, sagt Hendrik Wieduwilt im Gespräch mit Holger Klein.
Folge 35: Austeritätspolitik und die Folgen „Wenn die offensichtlich notwendigen Investitionen in die sehr marode Infrastruktur oder Bildung tatsächlich nicht passieren aufgrund der Schuldenbremse, dann ist das extreme Austeritätspolitik“, sagt Almut Balleer von der RWTH Aachen in der aktuellen Folge 35 des AWO-Podcasts „Deutschland, Du kannst das“ im Gespräch mit Holger Klein. So weit ist es in Deutschland noch nicht, betont die Ökonomin. „Wichtig wäre es jedoch, dass jetzt tatsächlich investiert wird in die langfristig wichtigen Dinge, die uns weiterbringen und das Geld nicht ausgegeben wird für kurzfristige Vorhaben“, unterstreicht sie. In diesem Zusammenhang betont Balleer, dass das Wohlbefinden eines Landes nicht nur auf dem Bruttoinlandsprodukt basieren sollte, sondern auch andere Faktoren wie Ungleichheit, Umweltqualität und Infrastruktur. Dazu sind vielleicht auch „regulierende Eingriffe notwendig, um den Markt zu kontrollieren.“ Soziale Organisationen wie etwa die AWO sollten nachhaltiger finanziert werden. Die Finanzierung könne dabei etwa durch Umverteilung von Mitteln oder Steuererhöhungen erfolgen, so die Ökonomin weiter. Almut Balleer ist seit September 2012 Professorin für Empirische Wirtschaftsforschung an der RWTH Aachen. Ihre Forschungsinteressen sind Makroökonomie, insbesondere hinsichtlich Arbeitsmarktökonomie und monetärer Ökonomie, sowie angewandte Ökonometrie. In ihrer Forschung hat sie unter anderem die Rolle des technologischen Fortschrittes und Humankapitals für konjunkturelle Schwankungen in gearbeiteten Stunden, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit untersucht. Neuere Projekte widmen sich der Evaluation von Konjunktur- und Geldpolitik, insbesondere von Kurzarbeit, sowie des Einflusses von Finanzmarktfriktionen auf Preis- und Beschäftigungsanpassungen von Firmen. Hier geht es zur Kampagne „Die Letzte macht das Licht aus. Stoppt den Sparhaushalt“ des AWO Bundesverbandes https://lichtaus.awo.org
Plötzlich reden in Deutschland alle von der Twitter-Alternative Bluesky. Entsteht da das nächste große Social-Media-Ding? Oder ist das nur wieder ein kurzfristiger Hype? Anruf bei Martin Fehrensen
Here we go again, ESOA Podcast number 65 this week. It's time for some breaks. After the last Shows with many House and Techno, I think we need more Breakbeats, here is it and my Guest this week Is a Special i think, Bassface Sasha! For me definitifly and for the German Drum'n Bass Szene absolutly is this man, a Pioneer. He started out in the 80s in the techno scene that was breaking through at the time. Under names like Absurd, Hypnopedia, New Scene, Duce and Fazer, he was actively involved in techno and acid. In 91, he and his partner Holger Klein from the Mannheim club Milk helped to spread Jungle and Drum'n Bass. That was the spark that started him on his way to becoming, in my opinion, the leading Drum'n Bass and Jungle DJ in this country. A year later in 92, he played the first Jungle set at Mayday. This was followed by a residency at Frankfurt's XS Club and from then on numerous appearances at very well-known major events such as One Nation, Kings of the Jungle, Meditation or the Love Parade. Other notable building blocks of his musical career are his show Reload on Evosonic, Outbreak on HR XXL or Clubnight on You FM. He also made several guest appearances on MTV and VIVA. As early as 94, he founded his own label Smoking Drum Recordings where he mainly presented German newcomers and was awarded the title of best German drum'n bass label in 1997 after only 20 releases. He himself received the award for best national producer and DJ. In 2006, '07 and '08, he continued to hold his own as best German DJ at the Future Music Awards. Here are a few words about his own releases his first LP Different Faces released in 99 on Mole Listening Pearls, Machine Vs. Smokin' Drum - Round One with the Perfect Day remix and his, as he himself says, biggest success Track International Sound on the English label Stereotype in 2008. That's another long intro, but clearly with a lot of history for a milestone, if you will. That's why I'm all the more pleased to be able to present it here in my small and fine show. Friends here is ESOA Podcast Number 065 by Bassface Sascha. Have a nice Break in the Jungle Cheers More Infos about Bassface Sasha: https://www.facebook.com/profile.php?id=100063564879393 https://www.instagram.com/bassfacesascha/?hl=de https://soundcloud.com/bassface-sascha https://open.spotify.com/intl-de/artist/6SPJqY4K9oVxWAccWgRXlJ https://www.discogs.com/de/artist/1556-Bassface-Sascha https://www.last.fm/de/music/Bassface+Sascha https://de.wikipedia.org/wiki/Bassface_Sascha Listen about all ESOA Podcast Shows: www.esoa-podcast.com www.facebook.com/esoapodcast www.instagram.com/esoa.podcast
Wenn es um die AfD geht, interessieren landes- und lokalpolitische Ereignisse auf einmal das ganze Land. Warum ist das so? Holger Klein ruft an bei Martin Debes, Chefreporter der Funke Mediengruppe in Thüringen.
Im „ZDF Magazin Royale“ wurde Arne Schönbohm von Jan Böhmermann hart kritisiert, als "Cyberclown" verspottet und kurz darauf von Bundesinnenministerin Nancy Faeser abberufen. Nun will der ehemalige BSI-Chef Arne Schönbohm klagen. Darüber spricht Holger Klein mit Felix W. Zimmermann, Chefredakteur der „Legal Tribute Online“.
You may not have heard of ZF Group but you certainly have heard of its clients, which include Mercedes and BMW in Europe, GM and Ford in North America, and Bird and Lotus in China. ZF calls itself the world's largest provider of mobility technology and says there are virtually no cars now that don't contain at least some of its parts. Joining Julia to discuss is the company's chairman and CEO Holger Klein. To learn more about how CNN protects listener privacy, visit cnn.com/privacy
Die Volksrepublik China ist für die Bundesregierung vom "strategischen Partner" zum "Systemrivalen" geworden. Wir sprechen mit dem Journalisten Felix Lee, dem Politikwissenschaftler Thorsten Benner und der Sinologin Marina Rudyak über Chinas rasante Entwicklung, bedrohliche Abhängigkeiten und mangelnde Chinakompetenz. Moderiert von Holger Klein.
Sat, 02 Sep 2023 09:55:11 +0000 https://uebermedien.de/?p=87737 622bb3b1af689c121ecead4423da6371 Was tun, wenn Politiker Journalisten zu Mikrofonhaltern degradieren? Als Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler, in dieser Woche vor der Presse zu den Vorwürfen gegen ihn Stellung nahm, sagte sein Sprecher vorher: „Wir bitten um Verständnis, dass Fragen heute nicht zugelassen sind.“ Journalisten kennen das schon. Sie konnten keine Fragen stellen, als Bundeskanzler Olaf Scholz sich am Rande der Klausurtagung in Meseberg äußerte. Oder als der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ein Statement zu Aiwanger abgab. Oder als Familienministerin Lisa Paus sich in der vorigen Woche zur Kindergrundsicherung äußerte. Die ZDF-Journalistin Winnie Heescher kritisierte diese Praxis in dieser Woche auf Twitter. Und sie scheint mit ihrer Unzufriedenheit darüber nicht alleine zu sein. Der Deutsche Journalistenverband DJV gab eine Presseerklärung mit dem verzweifelt klingenden Ruf „Wir sind keine Mikrofonhalter“ heraus. „Wer glaubt, so mit den Medien umgehen zu können, hat die Rolle des Journalismus als kritische Institution in der Demokratie nicht verstanden“, sagte sein Vorsitzender Frank Überall. Warum machen Politikerinnen und Politiker das? Und warum lassen Journalistinnen und Journalisten das mit sich machen? Holger Klein hat mit Winnie Heescher darüber gesprochen. Sie erzählt, warum sie es wichtig findet, auch in kurzen Nachrichtenbeiträgen die Umstände solcher vermeintlichen Pressekonferenzen zu erwähnen, und warum sie die Formulierung, Fragen seien „nicht zugelassen“ gewesen, eigentlich irreführend findet. Der Versuch der Politiker, ihre Botschaft auf diese Weise genau zu kontrollieren, sei oft kontraproduktiv und könne zu noch kritischerer Berichterstattung führen, sagt sie. Aber ist das nicht auch ein Theaterstück, das da aufgeführt wird? Könnten Reporter vor Ort in diesen Situationen wirklich Fragen stellen, die zu einem Mehrwert an Informationen führen? Und sind sie dazu vorbereitet genug? Wie sind die Abläufe und Möglichkeiten in der Praxis? Mehr zum Thema Statement von Hubert Aiwanger Statement von Lisa Paus DJV: „Wir sind keine Mikrofonhalter“ BR24: Hebestreit bedauert Pressebegegnung mit China ohne Fragen „Macht. Wechsel.“ Film von Winnie Heescher und Lars Seefeldt über den Bundestagswahlkampf 2021 full Was tun, wenn Politiker Journalisten zu Mikrofonhaltern degradieren? no Übermedien
„Eine Schuldenbremse, die den Staatshaushalt nur auf den Selbstzweck ausrichtet, keine Schulden zu machen, ist kurzsichtig“, so der Ökonom Maurice Höfgen. In Deutschland investieren wir „nicht in unsere Infrastruktur, nur um ein politisch willkürliches und selbst gestecktes Ziel zu erreichen, nämlich keine Staatsschulden zu machen. Das ist nicht sehr clever“, betont Höfgen. Geld sei genug da, erklärt der Ökonom. Das Festhalten an der Schuldenbremse sei vor allem ideologiegeprägt. Keine Schulden zu machen, erscheine als tugendhaft. Dabei müsste angesichts ökonomischer Krisen der Staat vor allem jetzt spürbar in Zukunftsvorhaben investieren und auch für die Unterstützung armutsgefährdeter Menschen massiv Geld bereithalten. Die Schuldenbremse ist im Grundgesetz festgeschrieben. Eine Änderung, um sie abzuschaffen, erfordere eine 2/3-Mehrheit im Bundestag - was angesichts der politischen Mehrheiten unrealistisch sei, so Höfgen. Sie kann jedoch ausgesetzt werden. Das erfordert die sogenannte Kanzlermehrheit des Bundestags. Zuletzt etwa während der Pandemie gab es eine solche Aussetzung, um staatliche Förderungsprogramme zu finanzieren. Das macht deutlich: Besteht der politische Wille, ist es unproblematisch, die „Schuldenbremse auszusetzen, um in die Infrastruktur zu investieren“, so Höfgen. Wie es überhaupt zur Einführung der Schuldenbremse gekommen ist, warum die Schuldenbremse andererseits löchrig ist wie ein Schweizer Käse, und über finanztechnische Hintergründe zur Schuldenbremse, darüber spricht Maurice Höfgen mit Holger Klein in der aktuellen Folge des Podcasts „Deutschland, Du kannst das!“. https://mauricehoefgen.com/
Die "Frankfurter Rundschau" will den Begriff "Clan-Kriminalität" nur noch in Ausnahmefällen verwenden. Angestoßen wurde die Entscheidung von der Volontärin Yağmur Ekim Çay. Holger Klein spricht mit ihr darüber, warum und wie sie das gemacht hat.
Katrin Rönicke und Holger Klein analysieren die Nachrichten der Woche, damit ihr gut informiert ins Wochenende starten könnt. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/podcastpodcast-die-wochendaemmerung
Katrin Rönicke und Holger Klein analysieren die Nachrichten der Woche, damit ihr gut informiert ins Wochenende starten könnt. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/podcastpodcast-die-wochendaemmerung
Katrin Rönicke und Holger Klein analysieren die Nachrichten der Woche, damit ihr gut informiert ins Wochenende starten könnt. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/podcastpodcast-die-wochendaemmerung
Wenn jemand ein öffentliches Amt zum privaten Nutzen missbraucht, spricht man von Korruption – und die hat schwerwiegende Folgen für Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Wo Korruption anfängt, was sie anrichtet und warum wir politische Akteure nicht grundsätzlich verdächtigen sollten, darum geht's in dieser Folge mit Anne van Aaken, Sebastian Wolf und Jens Ivo Engels. Moderiert von Holger Klein.
„Kreativität und Neugier sind die entscheidenden Ressourcen des 21. Jahrhunderts“, so Andreas Schleicher von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Ihre Bedeutung ist für Kinder im Bildungsalter umso größer mit Blick auf den Umgang mit und die Herausforderungen von Künstlicher Intelligenz (KI). „Wir haben früher für die Arbeit gelernt, heute ist die Arbeit das Lernen“, betont Schleicher. Lehrkräfte müssen dies zusammen mit den Schüler*innen jeden Tag neu lernen. Das erfordert ein Umdenken für beide Gruppen und ein anderes Verständnis von Lehrplänen. Das Bildungssystem in Deutschland ist teilweise noch sehr verkrustet. In den Niederlanden etwa werden 90 Prozent der Entscheidungen in den Schulen vor Ort getroffen, in Deutschland sind es nur 17 Prozent. Verwaltungsvorgaben bestimmen hier weitestgehend den Schulalltag. „Alles was Transaktion anbelangt, kann die KI besser. Was ich als Lehrkraft brauche, ist das Bewusstsein, wie ich Schüler*innen fördern kann“, erläutert der Bildungsforscher. „Wie lerne ich Fragen zu stellen? Wie lerne ich, das Wissen unserer Zeit zu hinterfragen? Wie lerne ich, Fakten und Meinungen voneinander zu trennen?“ – dafür benötigen alle Kinder Bildung. Lehrkräfte sollten daher heutzutage nicht mehr nur Vermittler*innen von Wissen sein. Ebenso darf sich die Wissensvermittlung nicht nur auf Klassenzimmer beschränken. Vielmehr müsse auch die reale Welt als Lernraum genutzt werden. Eine Gefahr von KI besteht darin, dass Viele aufgrund von Bildungsrückständen zu einfachen Nutzer*innen und weniger gut Gebildete die Designer*innen werden. Wie dies verhindert werden kann, warum auch die Eltern im Verbund mit den Lehrer*innen für die Bildung ihrer Kinder Verantwortung tragen und wie wir alle lernen können, keine Opfer von KI zu werden, darüber spricht Andreas Schleicher mit Holger Klein in der aktuellen Folge des Podcasts „Deutschland, Du kannst das!“
Rechte Gewalt ist in Deutschland allgegenwärtig, von Hass und Hetze auf der Straße bis hin zu rassistischen und antisemitischen Morden. Wir blicken in dieser Folge mit Fabian Virchow und Andreas Speit auf die Entwicklung und das Ausmaß rechter Gewalt und sprechen mit Juliane Karakayali, Margareta Zabergja und Patrycja Kowalska über den Umgang mit Betroffenen und Angehörigen. Moderiert von Holger Klein. Skript, Shownotes und weitere Infos: www.bpb.de/apuz-podcast
Extreme Hitze und Hitzewellen sind schon heute spürbare Folgen der Klimakrise und zugleich eine enorme Gesundheitsgefährdung. Das gilt besonders für vulnerable Gruppen wie Kinder, ältere und vorerkrankte Menschen. Ebenso aber betrifft es auch jenes Personal, dass sich in seiner täglichen Arbeit um die vulnerablen Gruppen kümmert – etwa Erzieher*innen und Pfleger*innen. In 2022 sind im Zusammenhang mit Hitze laut Robert Koch Institut 4.500 Menschen verstorben. „Die Bewohnbarkeit des Planeten ist die Voraussetzung für Gesundheit“, so Martin Herrmann, Vorsitzender von KLUG (Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V.), doch die „Bewohnbarkeit des Planeten ist bedroht.“ Umso wichtiger ist es, angemessenen Klima- und Hitzeschutz zu betreiben. Zu betreiben vor allem für die Benachteiligten in der Gesellschaft. Denn: Die Auswirkungen der Klimakrise betreffen nicht alle Menschen gleichermaßen. Armutsbetroffene, sozial isolierte und wohnungslose Menschen gehören zu den besonders gefährdeten Personengruppen. Martin Herrmann fordert „Hitzeschutzkonzepte, die auch umgesetzt werden können“. In diesem Zusammenhang sieht er die AWO in einer wesentlichen Rolle, denn: „Wohlfahrtsverbände wie die AWO haben eine Schlüsselfunktion inne, weil sie in ihrer Arbeit täglich Kontakt zu vulnerablen Gruppen haben.“ Kooperationen wie zwischen KLUG und der AWO seien daher richtungsweisend in der Beantwortung von Fragen des Hitzeschutzes. Wie das Thema Hitzeschutz in seiner Dringlichkeit noch breiter kommuniziert werden kann, warum die Last für die Folgen des Klima- und Hitzeschutzes solidarisch getragen werden müssen und über anderes mehr spricht Martin Herrmann mit Holger Klein in der aktuellen Folge des Podcasts „Deutschland, Du kannst das!“ Informationen zu KLUG: https://www.klimawandel-gesundheit.de/ Informationen zur Kooperation KLUG und AWO: https://awo.org/schutz-vor-gesundheitlichen-klimafolgen
Der Klimawandel ist Realität. Um das Ausmaß der Erderwärmung noch abzumildern, bräuchte es schnell drastische Klimaschutzmaßnahmen, aber demokratische Entscheidungsprozesse fordern oft lange Debatten und Kompromisse. Ist die Demokratie mit der Klimakrise überfordert? Darum geht's in dieser Folge mit Mojib Latif, Robin Celikates, Nicole Doerr und Jens Kersten. Moderiert von Holger Klein. Skript, Shownotes und weitere Infos: www.bpb.de/apuz-podcast.
In der Arbeitswelt ist das Geschlecht – jenseits aller Einkommens- und Qualifikationsgruppen - immer noch ein wichtiges Kennzeichen und es ist festzustellen, „dass Frauen schwierigere Bedingungen haben als Männer in vielen Bereichen, was zum Beispiel beruflichen Aufstieg angeht“, so Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie von Arbeit, Unternehmen, Wirtschaft an der Universität Göttingen. Dies betrifft ebenso die Bezahlung. Es sei oft immer noch so, dass Frauen deutlich weniger verdienen als Männer (Gender Pay Gap). Nicht zuletzt im Zuge der Pandemie erfuhren für kurze Zeit jene Berufsgruppen Aufmerksamkeit und Anerkennung, die sonst in ihrer Bedeutung und Bezahlung weniger wahrgenommen werden. Das Problem: Die symbolische Anerkennung hat sich nicht in der Verbesserung der Bezahlung und der Arbeitsbedingungen niedergeschlagen. „Wir haben die Situation, dass selbst an- und ungelernte Arbeiten in der großen Industrie, wo wir starke Gewerkschaften und Betriebsräte haben, besser vergütet werden als zum Beispiel die Tätigkeit einer qualifizierten Altenpflegerin“, Mayer-Ahuja. Die realen Bedingungen in der Arbeitswelt führen immer wieder dazu, „dass die Organisationsbemühungen, die Gemeinschaftlichkeit, die Solidarität untergraben werden“, so Mayer-Ahuja. Gründe sind objektive Funktionsmechanismen, „die nicht auf Gemeinschaftlichkeit und gegenseitige Unterstützung und gemeinsame Interessendurchsetzung zielen, sondern auf den Kampf alle gegen alle. Das ist kein sympathisches Wirtschaftssystem.“ Über die Ursachen von prekärer Beschäftigung, die Gründe für unterschiedliche Organisationsfähigkeiten von Arbeitnehmer*innen, die Bedeutung nationalstaatlicher und internationaler Ebenen für die Verbesserung der Bedingungen von Arbeitenden und über anderes mehr spricht Nicole Mayer-Ahuja mit Holger Klein in der aktuellen Folge des Podcasts „Deutschland, Du kannst das!“ Prof. Dr. Nicole Mayer-Ahuja forscht zu Arbeit in historischer und transnationaler Perspektive, Prekarisierung/Informalisierung, Arbeitszeit und Arbeit in der Klassengesellschaft: www.uni-goettingen.de/de/prof-dr-nicole-mayer-ahuja/495479.html
„Teilhabe bedeutet zunächst einmal, dass Menschen ihre Lebenswelt mitbestimmen können und dürfen“, betont Emra Ilgün-Birhimeoğlu, Professorin für Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft an der Internationalen Hochschule in Dortmund. Migrationshintergrund ist in dem Zusammenhang ein „Differenzierungsmerkmal, das dazu führen kann“ so Ilgün-Birhimeoğlu weiter,“ dass jemand geringere Teilhabechancen hat als jemand, der nicht so gelesen wird.“ Wenn bestimmte Bevölkerungsgruppen ausgegrenzt sind, kann es wiederum zu „Entscheidungen kommen, bei denen diese Gruppen nicht mitgedacht werden.“ Bei Menschen mit Migrationshintergrund finden „Ausschlüsse vor allem anhand von Rassismus statt“. Umso mehr müsse in der Öffentlichkeit Rassismus kritisch diskutiert werden und bedürfe es gesellschaftlicher Strukturen, die Rassismus verhindern. Wie diese strukturellen Änderungen aussehen sollten, um Teilhabechancen für Menschen mit Migrationshintergrund spürbar zu verbessern, wie das Thema Rassismus im Alltag entsprechend konsequent diskutiert werden sollte, und über anderes mehr spricht Emra Ilgün-Birhimeoğlu mit Holger Klein in der aktuellen Folge des Podcast „Deutschland, Du kannst das!“
Der PodcastPodcast wird diese Woche gekapert: Heute empfiehlt Holger Klein seinen Lieblingspodcast „99% Invisible“. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/der-podcastpodcast >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/podcastpodcast-holger-klein-empfiehlt-99-invisible
Der PodcastPodcast wird diese Woche gekapert: Heute empfiehlt Holger Klein seinen Lieblingspodcast „99% Invisible“. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/der-podcastpodcast >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/podcastpodcast-holger-klein-empfiehlt-99-invisible
Der PodcastPodcast wird diese Woche gekapert: Heute empfiehlt Holger Klein seinen Lieblingspodcast „99% Invisible“. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/der-podcastpodcast >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/digital/podcastpodcast-holger-klein-empfiehlt-99-invisible
Ein Interview von Holger Klein.
Am 24. Juni 2022 erscheint Folge 500 der Sternengeschichten. Zu diesem Anlass gibt es eine kleine Spezialfolge in der ich mit Holger Klein über die Astronomie und den Podcast geplaudert habe. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)
Am 24. Juni 2022 erscheint Folge 500 der Sternengeschichten. Zu diesem Anlass gibt es eine kleine Spezialfolge in der Holger Klein mit Florian Freistetter über die Astronomie und den Podcast plaudert. Quelle: https://sternengeschichten.podigee.io/50007-special-500-folgen-sternengeschichten / Bitte abonniert den Original-Podcast-Feed: https://sternengeschichten.podigee.io/feed/mp3
Die internationale Unterhaltungsmatinee, in der Alexandra Tobor und Holger Klein bemerkenswerte Informationen verbreiten zu den Themen Exfrauen, Vorwürfe, Finderlohn, Zukunft, Namensfindung, Wechselgeld, Bodenbelag, Wiederaufbau, Sauereien, Rechtfertigungsdruck, Zwillinge, Fotos, BDSM, Toilettenlicht und zur obligatorischen Höflichkeitsfrage von esureL. Alexandra hat ein Buch übersetzt: “Tal der Wunder – Der Esoteriker, die Genossin und der Arsch im Heiligenschein” (das […]
Die internationale Unterhaltungsmatinee, in der Alexandra Tobor und Holger Klein bemerkenswerte Informationen verbreiten zu den Themen Exfrauen, Vorwürfe, Finderlohn, Zukunft, Namensfindung, Wechselgeld, Bodenbelag, Wiederaufbau, Sauereien, Rechtfertigungsdruck, Zwillinge, Fotos, BDSM, Toilettenlicht und zur obligatorischen Höflichkeitsfrage von esureL. Alexandra hat ein Buch übersetzt: “Tal der Wunder – Der Esoteriker, die Genossin und der Arsch im Heiligenschein” (das […]