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230 km lang wird das Röhren-Netzwerk des Brenner Basistunnels - ein gigantisches Projekt. Anfang Mai gelingt ein wichtiger Schritt: Auf italienischer Seite erreicht die letzte der drei Tunnelröhren die Staatsgrenze am Brenner. Die Bau-Trupps auf der österreichischen Seite sind noch nicht so weit. Welche Herausforderungen gibt es viele hundert Meter unter den Alpen, das erzählt Wissenschaftsjournalist David Globig in dieser Podcast-Folge. Habt Ihr Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
An den russischen Generalstabschef Waleri Gerassimow gerichtet, forderte der russische Präsident dazu auf, über die Einrichtung einer Sicherheitszone entlang der Staatsgrenze nachzudenken. zum Artikel
Er macht einen furchterregenden Eindruck. Der Riesenfrosch ist 20 Zentimeter lang und hat eine Hinterbeinlänge von 55 Zentimetern. Sein Rücken ist bedeckt mit fetten brauen Warzen. Er hat einen giftgrünen Kopf, milchig-gelbe Schallblasen, und in der Nacht, da brüllt er. In den Rheinauen kann man dem Ochsenfrosch begegnen - wenn man Glück hat. Von Anja Kempe. Regie und Produktion Anja Kempe. WDR 5 / SWR Kultur / BR2 Reportage
Dieser Mann hat eine Geschichte, die schon sehr reichhaltig ist und die noch lange nicht zu Ende geschrieben ist. Zu Gast bei "Lauf Alter" ist Andreas "Rambo" Ropin, der sich selbst als trockenen Alkoholiker bezeichnet und der in den letzten Jahren mit exklusiven Projekten und großartigen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht hat. Dabei sticht die Umrundung Österreichs, möglichst genau der Staatsgrenze entlang, besonders heraus. Ropin spricht von Sucht und Egoismus und Dankbarkeit, von Begegnungen und Erfahrungen auf seinen Touren, von Vergangenheit und Zukunft. Seine Aussagen sind spannend und lehrreich - aber hört doch selbst rein! Es lohnt sich.
Frohes Neues! Etliche Freunde hatten sich angekündigt, mich im Ural zu besuchen. Vor allem, da das während Corona in Kemerowo schon nicht geklappt hatte. Doch dann kam der Krieg, und es sieht so aus, als würde niemand kommen. Daher treffe ich mich mit deutschen Freunden in Usbekistan. Es ist ein bizarrer Mix, der hier entsteht, deutsche und usbekische Freunde zusammen in einen Topf werfend. Ich beschließe, mit der Bahn nach Taschkent zu reisen, doch es geht alles schief, denn an der Staatsgrenze ist man alles andere als erfreut, einen deutschen Staatsbürger anzutreffen. Die Konsequenzen sind weitreichend. Handlungszeitraum: 13.07.2022 - 15.08.2022 Die Folge enthält einen übersetzten russischen Blogbeitrag von Varlamow.
Reich durch Radeln – Podcast der velophilen Erfolgsgeschichten
In dieser Folge hat Klaus Justyna Sieber zu Gast. Auf Insta kennt man sie als just.cycle.girl, und dass sie dort 10.000+ Follower finden wir schon sehr super, aber wir interessieren uns nicht nur für schöne Bilder, sondern für harte Fakten. PhD Studium, Ärztin am besten Krankenhaus sein, neue Sprache lernen und ersten Radmarathon als Top 10 finishen. Im selben Jahr fährt sie so nebenbei das härteste Endurance-Rennen Österreichs und gewinnt das auch – eh klar. Just.cycle.girl ist also wohl die Untertreibung das Jahrhunderts, denn dieses try.hard.girl lässt uns Minderleister so alt aussehen, wie wir sind. Also ich hab Halbtagsjob und Burnout und zum Ausgleich schreib ich Shownotes. Und was macht ihr so? Kurantrag schon ausgefüllt? Außerdem in dieser Folge: Klaus flext mit Konjunktiv Zwei, Pilze die auf Iso- Drinks wachsen und Justyna gibt Pro-Tips wie ihr euch eine doppelseitige Handlähmung holt. Weiterführende Links: Just cycle girl Instagram Facebook Nora Sports Racing Team Website Team Ströck Website Race around Austria Webseite Facebook Das "Race around Austria" ist ein als Zeifahren ausgetragenes Radrennen das auf einer Länge von rund 2200 km und über 30.000 Höhenmeter entlang der Österreichischen Staatsgrenze führt. Über diesen Podcast In unserem Fahrrad-Podcast “Reich durch Radeln” (RdR) beleuchten wir velophile Erfolgsgeschichten. Wir sprechen mit Menschen, die durch das Radfahren reich geworden sind. “Reichtum” – so wir wir das verstehen – kann Reichtum an Geld oder an imateriellen Werten sein. Das Team von RDR besteht derzeit aus Jan Killian und Klaus Brixler. Die Musik kommt von MC Broko. Wir haben im alten Argus-Büro in der Frankenberggasse (im Hinterzimmer des Argus-Shop) unser Pop-Up-Studio errichtet, in dem wir unsere Gesprächspartnerinnen und -partner empfangen. Danke bei dieser Gelegenheit an Argus und das österreichische Fahrradmagazin Drahtesel, die uns diese Räumlichkeiten und ihre Infrastruktur kostenlos zur Verfügung stellen. Wenn ihre unsere Arbeit wertschätzen möchtet, liked uns und schreibt für Reich-Durch-Radeln eine Beschreibung auf eurer Podcast-Plattform. Wenn ihr die Interessen der Radfahrenden in Österreich unterstützen und über das Radfahren in Österreich auf dem Laufenden bleiben wollt, könnt ihr außerdem den Drahtesel hier abonnieren.
27. Oktober 1996: Der Nationalpark Donauauen wird gegründet. Die Vertragsunterzeichnung fand auf dem Schlossberg Hainburg statt. Das Gebiet des Nationalparks umfasst 3.600 Hektar und zieht sich über 38 Kilometer von Wien bis zur Mündung der March an der Staatsgrenze zur Slowakei. Der Nationalpark Donauauen sichert das Überleben zahlreicher bedrohter Arten. Wer sich für den Nationalpark interessiert, kann sich zunächst im Nationalparkzentrum beim Schloss Orth informieren. Das einstige Jagdschloss von Kronprinz Rudolf ist heute bekannt als das Tor zur Au. Im Nationalpark befinden sich mehr als 50 Fischarten und mehr als 30 Säugetiere und 100 Vogelarten. Biber, Eisvögel und Hundsfische und die europäische Sumpfschildkröte sind bezeichnend für die Landschaft des Nationalparks. Diesen historischen Rückblick präsentiert Ihnen das Haus der Geschichte in St. Pölten.
Laut der ukrainischen Einheit Asow Charkiw ist der gesamte Nordosten des Gebietes Charkiw bis an die Staatsgrenze unter ukrainischer Kontrolle. Präsident Selenskyi sagte, die Truppenbewegungen gingen weiter. Aus Isjum wird von über 1.000 Toten berichtet.Dornblüth, Gesinewww.deutschlandfunk.de, Informationen am MorgenDirekter Link zur Audiodatei
25. Juli 1975: Eröffnung des Südautobahn-Teilstücks Wiener Neustadt–Seebenstein Die Südautobahn A2 führt über den Wechsel vorbei an Graz und Klagenfurt, an die Staatsgrenze zu Italien bei Arnoldstein. Diesen historischen Rückblick präsentiert Ihnen das Haus der Geschichte in St. Pölten.
Die Ukraine meldet eine erfolgreiche Gegenoffensive im Nordosten des Landes. Laut Verteidigungsministerium wurde die russische Armee aus der Region Charkiw vertrieben und offenbar bis über die Staatsgrenze zurückgedrängt. Videos zeigen ukrainische Soldaten, die einen Grenzposten erreichen. Nach Angaben aus Kiew ist die Strategie Russlands, die ukrainische Armee im Donbass großflächig einzukesseln, so gut wie gescheitert. Die Kämpfe konzentrierten sich jetzt auf die Region Luhansk.
Sie gehörten in jenen Nächten und Tagen, als Ulbricht die deutsch-deutsche Grenze dicht machte, mit dazu. Sie erlebten in DDR-Uniform oder diskretem Zivil eine Zeit, die in die Weltgeschichte einging. Zum ersten Mal berichten ein Bereitschaftspolizist, ein Wasserschutzpolizist und ein Kontaktoffizier von ihren Erlebnissen bei der "Sicherung der Staatsgrenze", wie es im Polit-Jargon aus dem SED-Politbüro hieß. Aus eigener Anschauung schildern sie eine Aktion, die bis zur letzten Minute streng geheim war, reflektieren Sinn und Unsinn der menschenverachtenden Mauer. Thomas Franke hat sie getroffen.
Ursula Burkert präsentiert die Reise-Podcast-Serie Erkundungen an Österreichs Grenzen Teil 17 Braunau. Von Margit Hainzl & Emil Wimmer Die längste Zeit bildete der Inn keine Staatsgrenze. Erst 1779, als das nach ihm benannte Innviertel nach dem Bayerischen Erbfolgekrieg zu Österreich kam, wurde er zum Grenzfluss. Zwischen 1938 und 1945 wurde die Grenze neuerlich aufgehoben, doch das geschah unter den fürchterlichen Verhältnissen des Nationalsozialismus. Im Zuge der europäischen Einigung wurde die Grenze zwischen Deutschland und Österreich, zwischen Bayern und dem Innviertel dann immer durchlässiger bis sie im Frühjahr 2020 wegen eines winzigen Virus neuerlich eine Zeitlang nahezu unpassierbar war. COVID 19 hat die Ambiente Redaktion bewogen sich dieser wieder merkbaren Grenze anzunähern und in den Alltag der Menschen an der Grenze einzutauchen.
Diese Podcastfolge ist ein Mitschnitt der Hörfunksendung "Reisefieber" über die Stadt Konstanz am Bodensee. Die Sendung von Peter von Stamm wurde auf Radio Cottbus ausgestrahlt. Am Sudio-Mikrofon ist Aline Lepsch. Konstanz ist die größte Stadt am Bodensee und liegt ganz im Süden Deutschlands in Baden-Württemberg. Die Stadt hat 86.000 Einwohner und grenzt an die Schweiz. Konstanz ist mit der benachbarten Schweizer Stadt Kreuzlingen so eng zusammengewachsen, daß die Staatsgrenze mitten zwischen einzelnen Strassen und Häusern hindurchläuft. Da auch Österreich und Liechtenstein nur ein paar Kilometer entfernt sind, nennt sich das Gebiet rund um Konstanz auch die „Vier-Länder-Region“. Im Podcast sind Interview-Partner zu hören, die u.a. darüber berichten, daß hier mehrere Päpste abgesetzt wurden. Und daß es hier eine Statue gibt, die an mehrere hundert Prostituierte der Stadt erinnert, Außerdem besucht Peter von Stamm die Blumeninsel Mainau und stellt das Hotel Ko'Ono vor. Ein Hotel im hawaiianischen Stil. Wieso, weshalb, warum? Die Antwort gibt es hier im Podcast Viel Spaß beim Zuhören! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/peter-von-stamm/message
Ist Corona bereits museumsreif? In Stuttgart hat das Haus der Geschichte Baden-Württemberg den Teil eines Grenzzauns übernommen, der im Frühjahr die Bodenseestadt Konstanz von Kreuzlingen in der Schweiz getrennt hat. Harald Asel berichtet über ein großes haptisches Zeugnis der Krise, das nun ein Museumsobjekt wird.
Die Lage in Conora-Amerika ist unübersichtlich. Gewisse Staaten haben ihren Lockdown bereits beendet, andere setzen weiterhin auf strenge Regeln. Das führt mitunter zu absurden Situationen. Zum Beispiel in Bristol, einer Stadt auf der Staatsgrenze zwischen Tennesse und Virgina. Auf der einen Strassenseite kann man ins Restaurant, auf der anderen noch nicht. Was heisst das für das lokale Gewerbe? Und hat es tatsächlich etwas mit der Parteifarbe der Regierung zu tun? Über diese und andere Fragen diskutieren Philipp Loser und US-Korrespondent Alan Cassidy in der neusten Episode von «Entscheidung 2020», dem Podcast von Tamedia zu den Wahlen in Amerika.
Moderator Max von Malotki fragt nach, was von der Sardinen-Bewegung in Italien zu erwarten ist. Reporter Martin Nusch hat getestet, was vom Kulturerbe Beethoven bei der Jugend ankommt. Und: eine gefälschte Staatsgrenze.
"Allgemeines Gelächter auf beiden Seiten" - Unter diesem Titel hat Ende Oktober die Professorin für Zeitgeschichte der Viadrina-Universität Frankfurt (Oder), Claudia Weber, im Einstein-Forum Potsdam über den Hitler-Stalin-Pakt und die deutsch-sowjetische Zusammenarbeit 1939 - 1941 gesprochen. Wir dokumentieren diesen Vortrag sowie einen Ausschnitt aus dem anschließenden Gespräch, das die Historikerin Ulrike Jureit moderiert hat.
Ob Friseurinnen, Reinigungskräfte oder Hotelangestellte - Millionen Menschen verdienen zu wenig für eine ausreichende Rente. Der Kompromiss zur Grundrente soll nun Abhilfe schaffen. Was genau sieht er vor? Aurelie Winker aus der Inforadio-Redaktion hat die Antworten auf die wichtigsten Fragen
Der Europa-Radweg Eiserner Vorhang reicht von der Barentssee hoch im Norden bis zum Schwarzen Meer. Einen Teil der ehemaligen Grenze hat Eva Firzlaff erkundet: 1.100 Kilometer zwischen Tschechien, Slowakei, Ungarn auf der einen Seite, Österreich auf der anderen, und weiter an der ehemaligen ungarisch-jugoslawischen Grenze, heute Slowenien, Kroatien und Serbien. Entlang der Radtour sieht man die unterschiedliche Entwicklung der Regionen: blühende Landschaften, aber auch verfallende, fast leere Dörfer.
Die Grenze verschiebt sich in der geteilten Stadt: Als Autonome aus West-Berlin das Lenne-Dreieck am Potsdamer Platz, einen kleinen Streifen von Ost-Berlin, besetzen, kommt es zu einem Gebietsaustausch. In Ost-Berlin werden die Oppositionellen sichtbarer, lauter und mutiger, doch der Staat reagiert mit Verhaftungen, Ausweisungen und Verboten.
Sie ist als Kind jüdischer Emigranten aufgewachsen, die vor dem Antisemitismus nach Palästina geflohen sind: Roni Hammermann. Mit anderen Frauen gründete sie die Initiative Machsom Watch, die das Verhalten israelischer Soldaten an Checkpoints in den besetzten Gebieten dokumentiert.
Zwölfzweiundzwanzig - Das Gespräch am Wochenende mit Sabina Matthay | Inforadio
2019 jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 30. Mal. Die physische Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland ist kaum noch wahrnehmbar, die mentale aber sehr wohl. Mehr noch: Der gesellschaftliche und politische Wunsch nach Abschottung erlebt in aller Welt eine Renaissance. Im Vergleich zu 1989 gibt es wesentlich mehr Mauern in aller Welt. Woraus speist sich der Wunsch nach Abschottung, wie passen Mauern in eine globalisierte Welt? Sabina Matthay spricht darüber mit dem Autor Tobias Prüwer.
Jana Schlosser war Punk in der DDR und prangerte den SED-Staat an. In unserem Ostpodcast spricht sie über Protest, Anwerbeversuche der Stasi und ihre Zeit im Gefängnis. Die DDR war ein Staat, in dem es viele Regeln und eine strenge Überwachung gab. Trotzdem existierten Nischen und Subkulturen. Eine von ihnen waren die Punks. Jana Schlosser war eine der wenigen Frauen in dieser Szene. In unserem Podcast "Wie war das im Osten?" erzählt sie, wie sie als Teenager in Halle zum Punk kam – und welchen Widerständen sie sich damit aussetzte. Fremde Leute beschimpften sie, ihre Eltern warfen sie raus. Außerdem rückte sie schnell ins Visier der Staatsmacht. Aber Schlosser wollte "nicht kuschen", wie sie sagt, sich den Protest und das Anderssein nicht verbieten lassen. Ihr war es wichtig, offen anzusprechen, "was sich sonst keiner getraut hat". Hätte sie allerdings gewusst, was sie erwartet, sagt sie heute im Rückblick: "Weiß ich nicht, ob ich nicht weniger mutig gewesen wäre". Als Punkerin hatte sie es auch mit ganz praktischen Problemen zu tun: Ihre Haare färbte sie mit Füllertinte. Ihr Outfit bastelte sie aus Gardinen. Die Texte ihrer Band musste sie verstecken. Als Punk in der DDR musste man nicht nur mutig, sondern auch kreativ sein. Schlosser ging nach Ost-Berlin und lebte dort in besetzten Häusern. Sie gründete die Band "Namenlos". Weil sie es cool fanden, keinen Namen zu haben. Und weil sie es der Stasi schwerer machen wollten. Punkmusik war für sie der beste Weg, um ihre Wut "herausschreien zu können". Die Lieder, die sie sang, schrieb sie meist selbst. Darin klagte sie schonungslos und offen die Stasi an, den Grenzschutz und andere Missstände der DDR. Die Lieder trugen Titel wie "MfS-Lied", "Nazis in Ost-Berlin" oder "Lied über die Staatsgrenze". Manche avancierten zu Kultsongs im Punkmilieu. Die Staatsmacht indes hat sich das nicht gefallen lassen. "Diese Elemente sind nicht mehr mit Samthandschuhen anzufassen", hieß es in einem staatlichen Anti-Punker-Erlass von 1983. Die Szene sollte zerschlagen werden. Sie wurde mit zahlreichen Spitzeln unterwandert. Auch Jana Schlosser hat die Stasi versucht anzuwerben, erfolglos. Stattdessen wurde die komplette Band verhaftet und verurteilt. Ihr Verteidiger war der spätere Ministerpräsident Lothar de Maizière. Es half wenig. Sie landete im berüchtigten Frauen-Gefängnis Hoheneck – mit Schwerverbrecherinnen in einer 16er-Zelle und vielen anderen Schikanen. Dreimal musste sie in den Arrest, einmal für 21 Tage. Noch heute leidet sie daran, "wie ich weggenommen worden bin vom Staat in der kraftvollsten Phase meines Lebens". Dennoch sagt sie Rückblick auf ihre Punkzeit: "Mit meinen Kumpels war ich total glücklich. Das war eine sehr erfüllte und glückliche Zeit." Trotz der Repressionen sei es "gut gewesen, Stärke zu zeigen". Mal witzig, mal anrührend spricht Jana Schlosser in unserem Podcast über ihr hartes Leben als Außenseiterin – und über die ungeschriebenen Gesetze in der ostdeutschen Punkerszene. Sie lebt in Berlin und ist in dem Stück Atlas des Kommunismus im Maxim-Gorki-Theater zu sehen. Und: Sie singt. Hier die Inhaltsübersicht mit Minutenangaben: - Begrüßung: Punk in der DDR - Rubrik: Was vermissen Sie an der DDR? (3:20) - Wer ist Jana Schlosser? (5:35) - Punkzeit in Halle: Wie man sich im Sozialismus ein Outfit bastelt (7:00) - Rubrik: Ost-Humor (44:20) - Punkzeit in Berlin: zwischen Repression und Freiheit (46:00) - Rubrik: Mach's yourself (1:16:55) - Rebellion durch Musik: Jana Schlossers Band "Namenlos" (1:18:20) - Jana Schlosser singt! (1:20:15) - Wie Polizei und Stasi gegen die Punks vorgingen (1:26:10) - Der Prozess, die Verhaftung und die Zeit im Gefängnis Hoheneck (1:34:45) - Rubrik: Poesiealbum (2:02:50) - Die Zeit nach dem Knast und nach der Wende (2:05:15) - Rubrik: Was ist das Beste an der Wiedervereinigung? (2:14:35) - Lied: Nazis in Ost-Berlin (2:16:45) Wenn Sie Vorschläge oder Anregungen für den Podcast haben, schreiben Sie uns gern an wiewardas@zeit.de.
Wer sind eigentlich meine Nachbarn?, fragt sich Pia Volk, als sie in ein neues Viertel in Leipzig zieht und dort überall Nazi-Aufkleber entdeckt. Im Dorf Baarle müssen selbst Einheimische überlegen, ob sie sich noch in Belgien oder schon in den Niederlanden befinden: Denn die Staatsgrenze läuft dort kreuz und quer durch Straßen und Häuser. Und wenn es zwischen Nachbarn richtig kracht, dann schlichtet Heike Korfmacher.
Er macht einen furchterregenden Eindruck – mit seinem 20 Zentimeter langen Rumpf und einer Hinterbeinlänge von 55 Zentimetern. Sein Rücken ist bedeckt mit fetten brauen Warzen. Er hat einen giftgrünen Kopf, milchig-gelbe Schallblasen, und in der Nacht, da brüllt er. In den Rheinauen kann man dem Ochsenfrosch begegnen - wenn man Glück hat. Von Anja Kempe. Regie und Produktion Anja Kempe. WDR 5/ SWR2 /BR2 Reportage 2008
"Die Steinerne Brücke ist neben dem Dom das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt Regensburg und gilt als ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst. Sie wurde innerhalb von nur 11 Jahren, vermutlich von 1135 bis 1146, erbaut und war für mehr als 800 Jahre die einzige Donaubrücke in Regensburg. Die Steinerne Brücke diente als Vorbild für andere gro�?e Steinbrückenbauten des 12. und 13. Jahrhunderts über die Elbe in Dresden, die Karlsbrücke über die Moldau in Prag, die Themse in London und die Rhône in Avignon. Sie selber wurde womöglich nach Vorbild der römischen Trajansbrücke in Rumänien gebaut. Die Brücke ist 336m lang und 8m breit. Sie besteht aus 16 Bögen, welche im Schnitt 15m hoch sind. Die Spannweite der Bögen beträgt zwischen 10 und 16m. Die geschätzte Baumasse beträgt 100.000 Tonnen. Die Steinerne Brücke ist eine Steinbogenbrücke. Der erste Bogen und der erste Pfeiler an der Südseite wurden bei der Errichtung des Salzstadels 1616-20 komplett eingebaut, sind aber unter der Brückenauffahrt erhalten. Ursprünglich befand sich hier ein kleiner Hafen am Wiedfang. Der Bau der Pfeilergründung erfolgte innerhalb eines Fangdammes aus Eichenbohlen. Die Brückenpfeiler ruhen auf Schwellrosten aus Eichenstämmen auf dem Kiesbett der Donau. Zum Schutz vor Unterspülung sind sie von pfeilförmigen, künstlichen Inseln umgeben, sogenannten Pfeilerinseln oder Beschlächten. Diese Inseln stellen für das durchflie�?ende Wasser eine beträchtliche Verengung dar, woraus ein Pegelunterschied von zika 0,5 m zwischen Ober- und Unterwasser der Brücke resultiert. Dies verursacht eine starke Strömung unter den Brückenbögen und Wasserwirbel unterhalb der Brücke, den bekannten Regensburger Donaustrudel. Die Brücke verfügte ursprünglich über drei Türme, von denen nur der Brückturm auf der Südseite erhalten geblieben ist. Der gro�?e Torbogen seitlich des Brückturms und die Brückenverbreitung davor wurden Anfang des 20. Jahrhunderts beim Bau der Stra�?enbahn erstellt. Dieser Brückenbogen wurde am 23. April 1945 von deutschen Truppen gesprengt, um den Vormarsch der Amerikaner zu verzögern. Das nördliche Ende der Brücke stellte früher die Staatsgrenze zwischen dem Herzogtum Bayern und der Freien Reichsstadt Regensburg dar. Am Brückenscheitel befindet sich das Bruckmandl (Brückenmännchen), welches einst die städtischen Freiheitsrechte und die Emanzipation aus der Vormundschaft des Bischofs symbolisierte. Diese Figur stammte ursprünglich aus dem Jahre 1446, die aktuelle Ausführung wurde am 23. April 1854 aufgestellt. Durch die starken Belastungen der letzten Jahrzehnte ist die Dauerhaftigkeit der Brücke stark herabgesetzt und ist deshalb nicht mehr befahrbar (ausgenommen Busse, Taxi, �?rzte im Dienst). �?ber den Bau der Steinernen Brücke existiert eine bekannte Sage. Nach dieser soll der Brückenbaumeister mit dem Dombaumeister eine Wette abgeschlossen haben, wer zuerst sein Bauwerk fertiggestellt haben wird. Nachdem der Dombau wesentlich schneller vonstatten ging, schloss der Brückenbaumeister einen Pakt mit dem Teufel. Wenn der Teufel die ersten 3 Seelen bekäme, welche über die Brücke gingen, würde er ihm zur Seite stehen. Von nun an ging der Brückenbau sehr schnell voran, so dass die Brücke zuerst fertiggestellt werden konnte. Der Teufel forderte nun seinen Lohn, weshalb der Brückenbaumeister bei der Eröffnung erst drei Hühner über die Brücke jagen lie�?. Aus Wut darüber versuchte der Teufel die Brücke zu zerstören, was ihm allerdings nicht gelang. Deshalb, so die Sage, hat die Brücke einen Buckel. Tatsächlich war die Brücke jedoch schon lange fertiggestellt, als 1273 mit dem Bau des Domes begonnen wurde. Unmittelbar neben der südlichen Brückenauffahrt befindet sich die Historische Wurstkuchl, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts an einem Stadtmauerrest angebaut wurde. Flussabwärts der Steinernen Brücke befindet sich heute das Donau-Schiffahrts-Museum Regensburg. Audioguide Regensburg, Steinerne Brücke, Version 1 vom 16. Juli 2008."