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Elf Tage voller Tanz erleben Besucher derzeit am Staatstheater Mainz beim Tanzmainz Festival. Eine Ausstellung widmet sich dem Thema Tanz in virtuellen und erweiterten Realitäten.
Die Addams Family begeistert seit Jahrzehnten Fans auf der ganzen Welt. Ob als Comic, Spielfilm oder zuletzt in der erfolgreichen Netflix-Serie „Wednesday“. Jetzt bringt das Staatstheater Mainz die morbide Familie als Musical auf die Bühne – mit jeder Menge schwarzem Humor und aufwendigen Spezialeffekten.
Édouard Louis' Roman „Das Ende von Eddy“ erzählt von einem schwulen Junge im homophoben Arbeitermilieu. Regisseur Jan Friedrich inszeniert den Stoff für das Mainzer Staatstheater.
Eine raue Insel im Südwesten Irlands – das ist der Schauplatz des Familiendramas „Leuchtfeuer“ der irischen Autorin Nancy Harris. Es geht um die zerrüttete Beziehung zwischen einer Mutter und ihrem erwachsenen Sohn, der Vater ist bei einem mysteriösen Segelunfall ums Leben gekommen. Das Staatstheater Mainz bringt das Stück gemeinsam mit den Luxemburger „Theatres de la ville“ auf die Bühne, doch alles in allem bleibt die Inszenierung etwas blass.
Wie ergeht es Kindern von berühmten Vätern? Und insbesondere einem Herzog, der den großen Napoleon zum Vater hat? Darum dreht sich die Oper „L'Aiglon“, die der Schweizer Arthur Honegger 1937 im Verbund mit dem Franzosen Jacques Ibert komponiert hat. Das Staatstheater Mainz hat die selten gespielte Oper nun auf die große Bühne gebracht.
"Leuchtfeuer", op englesch "The Beacon", vun der irescher Auteurin Nancy Harris, ass no "Die Laborantin" dem Metteur en scène Fábio Godinho seng zweet Koproduktioun mam Staatstheater Mainz. Wat wéi ee klassesche Krimi kléngt, ass u sech een intiimt Stéck iwwer komplex Familljerelatiounen an d'Roll vum Kënschtler an der Gesellschaft. Am Studio sinn de Fábio Godinho, d'Schauspillerin Jil Devresse an de Schauspiller Philippe Thelen, fir iwwert d'Produktioun ze schwätzen.
35 Jahre lang war Haßloch in der Pfalz eine sogenannte Magic Town für die Marktforschung. Weil die Einwohnerinnen und Einwohner besonders stark dem deutschen Durchschnitt entsprachen, testeten sie stellvertretend für die Nation Werbung und neue Produkte im Supermarkt. Das Staatstheater Mainz zeigt dazu eine sehenswerte Theater-Collage, in der sich alles um die Durchschnittlichkeit in der Konsumgesellschaft dreht.
Frédérick Gravel schlägt mit einer physischen Tanzsprache einen gewagten Bogen vom viktorianischen Zeitalter über den Post-Punk bis zur Gegenwart. Eine Aufführung mit Bestseller-Potenzial!
„Am laufenden Band“, „Rudis Tagesshow“, „Herzblatt“ – mehr als 40 Jahre lang unterhielt Rudi Carrell das deutsche Publikum mit flapsigen Humor, Schlagern und seinem holländischen Akzent. Dabei war er nicht nur sympathisch, sondern galt als cholerisch und sexistisch. In Mainz widmet der niederländische Schauspieler Marcel Hensema dem Showmaster eine liebevoll-kritische Hommage.
Was bedeutet es, plötzlich auszufallen, in einer Leistungsgesellschaft, die nicht für kranke Menschen gemacht ist? Und was bedeutet das Kranksein in einer Gesundheitsindustrie, die vor allem Profit machen will? Das thematisiert Ariane Koch in dem Theaterstück „Kranke Hunde“, jetzt zu sehen am Staatstheater Mainz.
Mathildenhöhe Darmstadt vor dem Neustart, Opel-Betriebsrat will zurücktreten und Trauer um Intendant und Opernregisseur Peter Brenner. Das und mehr hören Sie heute im Podcast. Alle Hintergründe zu diesem Thema finden Sie hier. https://www.echo-online.de/kultur/kulturnachrichten/mathildenhoehe-darmstadt-vor-dem-neustart-3916708 https://www.echo-online.de/lokales/darmstadt/und-ploetzlich-hatte-darmstadt-einen-radweg-mehr-3975610 https://www.echo-online.de/wirtschaft/wirtschaft-hessen-und-rheinland-pfalz/nach-vw-beben-opel-betriebsrat-will-zuruecktreten-3976316 https://www.echo-online.de/politik/politik-deutschland/aerzte-sind-enttaeuscht-von-honorarabschluss-3980170 https://www.echo-online.de/lokales/mainz/das-staatstheater-mainz-trauert-um-peter-brenner-3980758 Ein Angebot der VRM.
Mathematikerin, Physikerin, Philosophin, Übersetzerin – Émilie du Châtelet war eine der bedeutendsten Wissenschaftlerinnen des 18. Jahrhunderts. Die finnische Komponistin Kaija Saariaho ließ sich von der emanzipierten Ausnahmeerscheinung inspirieren, bevor sie vor einem Jahr an einem Hirntumor starb. Die Oper am Staatstheater Mainz setzt das Stück einfühlsam um.
Neuer Betreiber fürs Capitol in Mainz, Spectaculum in Worms startet und Friedenstaube vom Rosenmontagszug vor dem Mainzer Staatstheater. Das und mehr heute für sie im Podcast. Das und mehr in unserem Podcast am Morgen. Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/gruene-wollen-kulturbaeckerei-nur-noch-mit-200000-euro-foerdern-3550885 https://www.wormser-zeitung.de/lokales/worms/stadt-worms/spectaculum-worms-das-muessen-besucher-wissen-3548248 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/neuer-betreiber-fuer-mainzer-capitol-programmkino-steht-fest-3552238 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/friedenstaube-in-der-mainzer-innenstadt-3552773 https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/rhein-main/geruch-an-bord-lufthansa-maschine-dreht-auf-flug-um-3554901 Ein Angebot der VRM!
Laages, Michael www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Wie gelingt ein glückliches Leben? Angesichts der erdrückenden Probleme unserer Zeit? Wie viel Ich ist nötig und wie viel Wir? Diese Fragen scheinen besonders für die Generation der Millennials schwer zu beantworten. Das Stück von Annika Henrich bewegt sich zwischen Absurdität, Drama und Komik. Und die Mainzer Inszenierung besticht zusätzlich durch die Handschrift von Multikünstler Ran Chai Bar-zvi.
Das diesjährige Mainzer Komponist*innenportrait, das vom 26. bis 28. Januar 2024 im Staatstheater Mainz sowie in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz stattfindet, widmet sich HK Gruber. Der österreichische Künstler feiert international große Erfolge: als Dirigent, Chansonnier und Komponist, der sich stilistisch zwischen allen Sprachen gekonnt bewegt. Sabine Fallenstein über ein Wochenende, bei dem man dem Komponisten ganz nahekommen kann.
„Die Passagierin“, eine Oper von Mieczysław Weinberg, kommt im Staatstheater Mainz am 19. Januar zur Premiere. Es ist die Geschichte einer KZ-Aufseherin, die ihrer Vergangenheit entfliehen will, aber durch das Schicksal dazu gezwungen wird, sich mit ihren Taten auseinanderzusetzen. Dirigent der Produktion ist Hermann Bäumer, im Gespräch berichtet er vorab über die Besonderheiten des Werks, wie dem mehrsprachigen Libretto oder den unterschiedlichsten Stilanklängen von Zwölftontechnik bis russische Volksmusik.
Mut zum Experiment beim Staatstheater Mainz: Im neuen Format „Try-Out“ werden dem Publikum Zwischenstände aus den Proben präsentiert und Stückideen ausprobiert. Den Anfang macht eine Adaption des Klassikers „Michael Kohlhaas“.
Die Suche nach Liebesglück und dem Sinn des Lebens - für den Film „Hannah und ihre Schwestern“ von 1986 bekam der amerikanische Regisseur und Komiker Woody Allen insgesamt drei Oscars. Das Staatstheater Mainz hat das gleichnamige Theaterstück jetzt auf die Bühne gebracht. Eine rasante Komödie, die laut, bunt und schrill daherkommt.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Welt demokratischer, vielfältiger, moderner in jeder Hinsicht. Aber viele hielten das für einen Niedergang. Zum Beispiel Thomas Mann. Die Schriftstellerin Inger-Maria Mahlke ist Buchpreisträgerin und Spezialistin für historische Themen. Sie hat das Umfeld der Buddenbrooks in ihrem neuen Roman beschrieben: „Unsereins“. Sie ist zu Gast im Staatstheater Mainz und spricht mit Alexander Wasner.
Die Tänzerin und Choreografin Antje Pfundtner ist eine prominente Vertreterin des freien Tanztheaters in Deutschland. Sie macht nicht nur Stücke für Erwachsene, sondern auch für junges Publikum, 2020 erhielt sie für eine Kinder-Produktion den Theaterpreis „Der Faust“. Nun hat sie für das Staatstheater Mainz das Jugendstück „Quatsch“ choreografiert, in dem sie das Thema Unsinn spielerisch auslotet.
Der Münchner Choreograf Moritz Ostruschnjak kommt aus der Breakdance- und Sprayer-Szene, studierte bei Maurice Béjart und ist heute in vielen Bewegungssprachen zuhause. In seiner Choreografie „Trailer Park“, die er für das Staatstheater Mainz kreiert hat, ist keine einzige Bewegung von ihm erfunden. Stattdessen setzt er zigtausend kleine Sequenzen aus Internetvideos zusammen. Seine körperliche Umsetzung der digitalen Traumwelt im Tanz spiegelt anschaulich unser Gefühl, vom Internet vereinnahmt zu sein.
Die Sopranistin Maren Schwier schloss 2017 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt bei Prof. Ursula Targler-Sell ihren Master in Operngesang ab, etablierte sich aber bereits während ihrer Studienzeit als gefragte Interpretin von Klassik bis zur zeitgenössischen Moderne. Seit der Spielzeit 2018/19 ist sie festes Ensemblemitglied am Staatstheater Mainz. Schwiers Leidenschaft gilt besonders zeitgenössischen Kompositionen, die ihre wandlungsfähige Stimme und ihre darstellerische Stärke fordern und fördern. So ist sie regelmäßig an Uraufführungen zeitgenössischer Werke beteiligt, entwickelt und bietet eigene Soloperformances dar und arbeitet mit Komponist:innen sowie verschiedenen Instrumentalensembles zusammen. Auch in eigenen Ensembles treibt sie die Entwicklung und Konzeption neuer Stücke und Performances voran.Being on Stage (Off the Record)Werkstattgespräche mit Performer:innen der Darstellenden KünsteOnline-Ringvorlesung der Hessischen Theaterakademie im Wintersemester 2022/23jew. donnerstags, 18.30-20.00h Was heißt es, auf der Bühne vor Publikum etwas darzustellen - zu zeigen, zu spielen, zu performen? Welche ästhetischen, ethischen und praktischen Fragen entstehen in den Arbeitsprozessen? Was lässt sich am Ende auf der Bühne realisieren? Wieviel Freiraum bei gleichzeitiger künstlerischer Verantwortung und gesellschaftlicher Relevanz bildet sich in der eigenen Arbeit ab? Im Wintersemester 2022/23 lädt die HTA zehn bühnenerfahrene Expert:innen aus den Bereichen Schauspiel, Performance, Choreographie, Tanz und Gesang ein. Mit ihnen sprechen wir über die unterschiedlichsten Erfahrungen zu Auf- und Abtritten, Körperbildern und Spielkonzepten, Repräsentanz und Präsenz, Probenprozessen und natürlich über das (un)gewisse Etwas.Anmeldung und Zugangsdaten unter info@hessische-theaterakademie.de
Christin Hagemann ist Dramaturgin für Musiktheater am Staatstheater Mainz und betreut dort die Produktion von Stephen Sondheims Musical-Thriller „Sweeney Todd“. Die Dramaturgin erzählt von den besonderen Herausforderungen und notwendigen Voraussetzungen einer Musical-Produktion wie dieser, von der Erwartungshaltung des Publikums und der Reiselust wahrer Musical-Fans. Am 22. Oktober feiert die Mainzer Sondheim-Inszenierung Premiere.
Paul Zichner ist seit 2017/2018 Teil des Berliner Ensembles. Schon während seiner Zeit an der Schauspielschule arbeitete als Gast am Staatsschauspiel Dresden, am Staatstheater Mainz, Darmstadt und Heidelberg. Wir sprechen mit ihm über die vorhandenen Klischées am Theater und in den Schauspielschulen und das immer wiederkehrende Schubladendenken. Ausserdem erzählt Paul, wie er sich auf Dreharbeiten vorbereitet und was für ihn den Unterschied zur Bühne ausmacht. Viel Spaß und bis zum nächsten Mal! Moderation: Franziska Benz & Cedric Sprick Alle Infos zur Starter Schauspielschule: https://www.starter-schauspielschule.de Im März 2021 startete zusammen mit casting-network.de die Sonderreihe "SPIELPLATZ (V)ERMITTELT". Zusammen mit www.casting-network.de haben wir das Format „Spielplatz (v)ermittelt" ins Leben gerufen. Immer am 15. jeden Monats treffen wir uns für casting-network mit Menschen aus der Branche, mit denen wir über tagesaktuelle Themen sprechen. Endlich haben wir es geschafft, uns einem Thema zu widmen, das ihr euch oft gewünscht habt: Synchron. Zu Gast ist die Synchronsprecherin Maximiliane Häcke, mit der wir u.a die ganz einfache Frage klären: Wie wird man Synchronsprecher*in? Welche Möglichkeiten und Wege gibt es? Welche Stadt bietet sich am besten an, um in der Synchron-Branche Fuß zu fassen und was unterscheidet eine gute von einer weniger guten Synchro? Das und vieles mehr in der September-Folge von „Spielplatz (v)ermittelt" Ihr habt Lust uns zu unterstützen? Dann sendet uns gerne eine kleine Spende an unsere Podcast Kaffeekasse. Da wir quasi ein non-profit Unternehmen sind, nutzen wir jeden Euro um ihn für den Spielplatz zu reinvestieren. PAYPAL: spielplatz.podcast@gmail.com oder https://www.paypal.com/paypalme/SpielplatzPodcast Wenn ihr Fragen, Kritik Anmerkungen habt, schreibt uns einfach eine Mail an spielplatz.podcast@gmail.com oder bei Instagram https://www.instagram.com/spielplatz_derpodcast/ Wer uns abonniert, verpasst keine Folge und über Weiterempfehlungen würden wir uns freuen. Vielen Dank und bis nächste Woche auf dem Spielplatz!
Zu Gast bei KRAUTHAUSEN - face to face: Coco de Bruycker, Schauspielerin. Mit zarten 7 Jahren entdeckte Coco de Bruycker ihre “Spielwut”, wie Regisseur Philip Barth es mal nannte. In den folgenden Jahren wütete sie voller Freude durch verschiedene Theatergruppen und -Produktionen im Rhein-Main-Gebiet, ehe sie 2013 zum Jugendclub am Staatstheater Mainz fand. Nach dem Abitur ging sie nach London, “weil das Shakespeare auch so gemacht hat”: ihre Freude für Theater und Geschichten teilen. Sie war Rose Player am Rose Theatre Kingston, wo Autor und Regisseur Ciaran McConville schon ihren Enthusiasmus sah. Aus Spaß beziehungsweise vor Freude sprach sie an der New York Film Academy vor, was ihr ein Stipendium in New York bescherte. “Deine Energie kann Autoren zu neuen Geschichten inspirieren”, sagte ihr Golden-Globe-nominierter Drehbuchautor Paul Brown, der in der Jury saß. Mit Raul Krauthausen unterhält sie sich über ihren Werdegang. Mehr Infos: cocodebruycker.com
Programmieren, Produzieren, Kommunizieren Gerade von politischer Seite wird stets der Stellenwert betont, den Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft einnehmen. Doch wie sehen das eigentlich die Kulturschaffenden? Moderator Florian Stenner spricht mit dem Dramaturgen und Regisseur Boris Motzki vom Staatstheater Mainz darüber, wie die Kulturszene auf die aktuellen Herausforderungen reagiert. Zudem verrät Motzki auch, wie es im Theaterbetrieb zugeht und wie die Künstler versuchen, die Welt da draußen ein wenig verstehbarer zu machen.
Wir sprechen mit Expertin Verena Arndt über den Film „The Producers“ von 2005 und das Musical, welches 2001 in London aufgeführt wurde und vor der Pandemie im Staatstheater Mainz lief. Wir diskutieren über die Komplexität des Lachens über den Holocaust in Theater und Film und Verena gibt uns Einblick in ihr Seminar „Where was the […]
Seine Inszenierungen führten den Regisseur Georg Schütky schon an die Staatsoper sowie an die Philharmonie in Berlin, an die Oper Leipzig oder das Staatstheater Mainz. Alle zwei Jahre kehrt der Allerheiligener aber auch in seine Mürztaler Heimat zurück, um gemeinsam mit den Schüler:innen vom Borg Kindberg an ihrem Musicalprojekt zu arbeiten. In diesem Jahr wagt sich das Team rund um den erfolgreichen Jungregisseur an die meistgespielte Oper der Welt - die Zauberflöte.
Wir alle haben eine Nationalität, oder zumindest die meisten von uns. Das Drama "Status" des britischen Autors Chris Thorpe, mit dem er den begehrten "Fringe First Award" gewann, befragt darin sich und seine Zuhörer, ob man diese nationale Zugehörigkeit einfach ablegen kann, wenn man sich über die Politik und/oder gesellschaftliche Entwicklungen im eigenen Land ärgert. Kann man einfach irgendwo anders hingehen und seine Zugehörigkeit wie einen Anzug ausziehen - ist das nur eine Frage des eigenen Willens? Kann man sich vielleicht so dem ewigen Kampf der Nationen um Grenzen und Abgrenzung entziehen? Die weltumspannende Flucht von seinem Heimatland England führt den Autor über Deutschland, nach Amerika, dann ins turbokapitalistische Singapur und schließlich über Frankfurt zurück nach England. In realen und surrealen Begegnungen wird die Frage, was heute nationale Identität bedeuten kann, immer wieder neu ausgelotet: Braucht Dein Land Dich oder Du Dein Land? Im Stile eines Road Movie, mit der live singenden und E-Gitarre spielenden Schauspielerin Paulina Alpen, erlebte „Status“ am Staatstheater Mainz seine deutschsprachige Erstaufführung unter der Regie von Jana Vetten. Marlene Breuer hat diese Inszenierung 2019 fürs Radio adaptiert und damit damals unserer Reihe DRAMAjetzt! eröffnet. Anlässlich des ersten Jahrestages des Brexit wiederholen wir nun diese Produktion. (Audio verfügbar bis 29.01.2023) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html
Im Jahr 1757 erhielt Wolfgang Amadeus Mozart den Auftrag, eine „heitere Oper“ für den Münchner Fasching zu schreiben. Entstanden ist „La finta giardiniera“, eine musikalische Komödie mit viel Liebe, Eifersucht, Verstellungen und Verwechslungen. Die Regisseurin Cordula Däuper hat die Oper für das Mainzer Staatstheater inszeniert und ist zu Gast im SWR2 Musikgespräch mit Michael Rebhahn.
Regine Dura macht seit über 20 Jahren für deutschsprachige Bühnen Dokumentartheater, das politisch motivierter Gewalt auf die Spur geht. Grundlage sind meist aufwändige Recherchen in Archiven und Zeitzeugengespräche. Für ihr neuestes Projekt, eine Auftragsarbeit des Staatstheaters Mainz, ist sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten, dem Regisseur Hans-Werner Krösinger, unter anderem im Landesarchiv Speyer oder in Osthofen fündig geworden. Herausgekommen ist das Theaterstück „Westwall”, das mit Collagen aus Originalquellen, Briefen und literarischen Zitaten ein düsteres Kapitel deutscher Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Der Westwall, auch Siegfried-Linie genannt, war ein gigantisches militärisches Bauprojekt der NS-Diktatur: 630 Kilometer befestigte Grenze aus Bunkern, Stollen und Panzersperren. Mit diesem Kapitel der deutschen Geschichte beschäftigt sich ein neues Dokumentar-Theaterstück von Hans Werner Kroesinger und Regine Dura. Der Regisseur und die Dramaturgin machen seit 20 Jahren politisches Dokumentartheater. Mit „Westwall“ ist ihnen eine informative und facettenreiche Inszenierung gelungen.
Gespräch Hannah Biedermann mit Carola UnserHannah Biedermann (Jahrgang 1982) ist eine freie Regisseurin und Performerin, die, ihrem Studium der Szenischen Künste in Hildesheim folgend, performative und interaktive Formate jenseits klassischer Narrative für Kinder und Jugendliche entwickelt. Sie setzt sich für das Recht von Kindern auf ihre ganz eigene Kunst ein, aber bemüht sich immer auch um eine zeitgenössische Form und komplexe gesellschaftliche Themen. In ihren Stückentwicklungen wird ein Thema nie ausschließlich aus der Perspektive des Publikums gewählt, sondern immer auch aus der Erwachsenensicht der Macher*innen untersucht und erzählt. 2007 gründete Hannah Biedermann ihre Theatergruppe pulk fiktion, mit der sie seither sehr erfolgreich neue Akzente in der Szene setzt und auf nationalen und internationalen Festivals tourt. Die Produktionen wurden unter anderem mit dem Westwind Jurypreis, dem Heidelberger Jugendstücke Preis oder dem BestOFF Preis ausgezeichnet. pulk fiktion erhielt 2016 den George Tabori Förderpreis. 2016 erhielt Hannah Biedermann zudem den Förderpreis für junge Künstlerinnen und Künstler NRW und wurde 2017 mit dem FAUST Preis in der Kategorie “Beste Regie Kinder- und Jugendtheater” ausgezeichnet.Sie inszenierte an Häusern wie Schauspielhaus Bochum, Schauspielhaus Düsseldorf, Nationaltheater Mannheim, Theater Bremen, Staatstheater Mainz, Staatstheater Karlsruhe, Stadttheater Ingolstadt, Junges Ensemble Stuttgart, Staatstheater Braunschweig oder dem GRIPS Theater Berlin. Zudem hält sie regelmäßig Vorträge über zeitgenössische Formen des Kinder- und Jugendtheaters, gibt Fortbildungsworkshops und Seminare und ist häufiger Gast auf Podien zur Zukunft des Kinder- und Jugendtheaters.Sie ist Mutter zweier Kinder.Vielfältige Veränderungen und Strukturdebatten prägen gegenwärtig den Diskurs über das Theater. Da ist es nur folgerichtig, auch die Aufgabe der Regie im Hinblick auf Produktionsprozesse und Ästhetiken zu untersuchen. Wir laden im kommenden Sommersemester zwölf Regieführende ein, die ihre künstlerische Position darstellen und mit uns in ein Gespräch über ihre eigene Arbeit treten. Bei den vielfältigen Künstler:innen tauchen zugleich unterschiedliche Aspekte dieses Berufes auf: Wie lässt sich im Kollektiv Regie führen? Wie kann man, teilweise über Jahrzehnte hinweg und in verschiedenen institutionellen Kontexten und Teams, konsequent an einer eigenen Ästhetik arbeiten? Wie sieht der Gang durch das Stadttheater aus? Wie gelingt der Berufseinstieg? Wie lässt sich Regie umsetzen, ohne hierarchische Strukturen zu reproduzieren? Wie kann man Regie praktizieren und zugleich ein Haus leiten?
Gespräch Brit Bartkowiak und Eva LangeBrit Bartkowiak studierte Schauspieltheaterregie an der Theaterakademie in Hamburg. Von 2009 bis 2013 arbeitet sie als Regieassistentin am Deutschen Theater Berlin.Ihre Arbeiten wurden zu namenhaften Festivals und Gastspielen eingeladen: Neue Stücke aus Europa, Theaterbiennale Wiesbaden, Sibiu, Dresden, Bratislava, Luxemburg, Prager Theaterfestival deutscher Sprache, Mülheimer Theatertage Stücke, Heidelberger Stückemarkt, Bayrische Theatertage, Schauspielschultreffen Wien.Sie arbeitet als Regisseurin u.a. am Deutschen Theater Berlin, am Theater und Orchester Heidelberg, am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Staatstheater Mainz, am Volkstheater München,am HLTM und am Schauspiel Hannover. Seit Februar 2021 ist Brit Bartkowiak Oberspielleiterin am Theater und Orchester Heidelberg.Vielfältige Veränderungen und Strukturdebatten prägen gegenwärtig den Diskurs über das Theater. Da ist es nur folgerichtig, auch die Aufgabe der Regie im Hinblick auf Produktionsprozesse und Ästhetiken zu untersuchen. Wir laden im kommenden Sommersemester zehn Regieführende ein, die ihre künstlerische Position darstellen und mit uns in ein Gespräch über ihre eigene Arbeit treten.
Johann von Bülow im BB RADIO Mitternachtstalk Er ist einer unserer besten deutschen Theater- und Filmschauspieler, bekannt aus unzähligen Filmen, wie zum Beispiel „Nach Fünf im Urwald“, „Das Wunder von Lengede“ oder „Klassentreffen“. Johann ist ein entfernter Verwandter von Loriot. Die Grundlagen für seine Schauspielerei legte er mit einer Ausbildungen an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München. Weitere Stationen seines Lebens waren das Staatstheater Mainz, die Schauspielhäuser Zürich, Leipzig, Bochum und Düsseldorf. Heute lebt Johann in Berlin. Seit 2018 spielt er in der Fernsehserie „Herr und Frau Bulle“. Die aktuelle Folge „Alles auf Tod - Der Samstagskrimi“ läuft am Samstag, den 24. April 2021, 20.15 Uhr im ZDF. Wenn Johann keine Filme dreht, oder auf Theaterbühnen steht, spricht er regelmäßig Hörspiele und Hörbücher.
„Wir arbeiten schon daran, bald als wissenschaftlich begleitetes Modellprojekt öffnen zu können", sagt Markus Müller, Intendant des Staatstheaters Mainz. Konkret heiße das, dass in Zusammenarbeit mit der Universitäts-Medizin Mainz und vielen anderen ein Projekt ins Leben gerufen werde, bei dem es darum gehe, nachzuverfolgen, ob im Theater eine Infektion stattgefunden hat.
„Wir arbeiten schon daran, bald als wissenschaftlich begleitetes Modellprojekt öffnen zu können", sagt Markus Müller, Intendant des Staatstheaters Mainz. Konkret heiße das, dass in Zusammenarbeit mit der Universitäts-Medizin Mainz und vielen anderen ein Projekt ins Leben gerufen werde, bei dem es darum gehe, nachzuverfolgen, ob im Theater eine Infektion stattgefunden hat.
Themen der Sendung: Neue Impfverordnung: Debatte um Priorisierung, Die Meinung, Österreich beendet harten Lockdown, Deutschland im Schneechaos, Weitere Meldungen im Überblick, Australian Open finden trotz Corona statt, #mittendrin: Staatstheater Mainz, Das Wetter
Themen der Sendung: Neue Impfverordnung: Debatte um Priorisierung, Die Meinung, Österreich beendet harten Lockdown, Deutschland im Schneechaos, Weitere Meldungen im Überblick, Australian Open finden trotz Corona statt, #mittendrin: Staatstheater Mainz, Das Wetter
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Themen der Sendung: Neue Impfverordnung: Debatte um Priorisierung, Die Meinung, Österreich beendet harten Lockdown, Deutschland im Schneechaos, Weitere Meldungen im Überblick, Australian Open finden trotz Corona statt, #mittendrin: Staatstheater Mainz, Das Wetter
Themen der Sendung: Neue Impfverordnung: Debatte um Priorisierung, Die Meinung, Österreich beendet harten Lockdown, Deutschland im Schneechaos, Weitere Meldungen im Überblick, Australian Open finden trotz Corona statt, #mittendrin: Staatstheater Mainz, Das Wetter
Mit einem Flahsmob haben die Künstler*innen, Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Musiker*innen am Dienstagnachmittag, 17.11., auf ihre Arbeit während des zweiten Lockdowns aufmerksam gemacht. Hannegret Kullmann erzählt, was zu sehen und zu hören war.
Mit einem Flahsmob haben die Künstler*innen, Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Musiker*innen am Dienstagnachmittag, 17.11., auf ihre Arbeit während des zweiten Lockdowns aufmerksam gemacht. Hannegret Kullmann erzählt, was zu sehen und zu hören war.
Anna Seghers - Schriftstellerin, Kommunistin, gebürtige Mainzerin - lebte ab 1941 im mexikanischen Exil. Ihr Roman "Das Siebte Kreuz" wird ein Welterfolg, sie ist ein geachtetes Mitglied der Exilgemeinschaft. Zugleich ist es eine grauenhafte Zeit mit dem Wissen um das, was in Hitler-Deutschland passiert. In Mexiko begegnet sie Egon Erwin Kisch und Pablo Neruda, hier hat sie einen lebensgefährlichen Autounfall, der bleibende gesundheitliche Folgen hat. In seinem Buch "Brennendes Licht" erzählt Literaturkritiker Volker Weidermann anschaulich von Anna Seghers mexikanischen Jahren. | Volker Weidermann über sein Buch "Brennendes Licht" | Moderation: Alexander Wasner | (Aufzeichnung vom 3. November 2020 im Staatstheater Mainz)
Der aktuelle „Bühnen-Lockdown“ der 12. Coronaverordnung Rheinland-Pfalz stößt bei den staatlichen Theatern auf Unverständnis und wird für die privaten zur Bedrohung ihrer Existenz. Die Intendanten befürchten, Publikum und freie Mitarbeiter unwiederbringlich zu verlieren. Auch in der Digitalisierung des Theaters sehen sie keine Lösung, da das Theater von der direkten Begegnung lebe. Claudia Wehner von den Mainzer Kammerspielen, Markus Müller vom Staatstheater Mainz, Lajos Wenzel von der Landesbühne Neuwied und Tillmann Gersch vom Pfalzbau Ludwigshafen berichten von der bedrohlichen Situation ihrer Bühnen.
2001 landete Element-of-Crime-Sänger Sven Regener mit seinem Roman „Herr Lehmann“ auf der Bestsellerliste. Das Buch beschreibt das Leben im West-Berliner Kneipenmilieu kurz vor dem Mauerfall. Nun zeigt das Staatstheater Mainz eine Inszenierung des Kultbuches von Regisseurin Jule Kracht. Überzeugend dargestellt wird die Atmosphäre im Kneipen-Kosmos der späten achtziger Jahre. So tiefgründig wie der Roman ist das Theaterstück aber nicht.
Unter besonderen Bedingungen hat der französische Choreograf und ehemalige Hürdenläufer Pierre Rigal in der Corona-Krise das Stück „Extra-Time“ kreiert. Zu einem Bühnenbild aus roten, blauen und gelben Quadraten, Dreiecken und Vierecken schuf er ein aufregendes Werk, bei dem neun Tänzerinnen und Tänzer von Tanzmainz die Berührungslosigkeit zum Thema machen. Mondrian selbst galt auch als begeisterter Tänzer. Wegen der strengen Hygienebedingungen an Theatern hat jedes Ensemblemitglied für sich alleine sein Solo in den vergangenen Wochen zuhause einstudiert. Auf der Bühne treffen alle nun erstmals zusammen und feiern eine grandiose Tanzparty, als hätte es Corona nie gegeben.
Wegen der Corona-Pandemie entschloss sich Regisseur Jan-Christoph Gockel am Staatstheater Mainz zu einem theatralen Filmexperiment In Zusammenarbeit mit 3sat. Der 80-minütige Film „Beethoven: ein Geisterspiel" ist bis zum 12. September in der 3sat Mediathek zu sehen. Doch der Bezug zu Beethoven und zu seiner Musik gerät aus dem Blick. „Beethoven: Ein Geisterspiel“ auf 3sat – das mutet wie ein Schnellschuss an: zu viel Umhergeistern, wenig Spiel und von Beethoven kaum eine Spur.
Politik ist ein schmutziges Spiel — nicht zuletzt in den USA, wo die Kandidat*innen in den Wahlkämpfen Unsummen ausgeben und wo mit harten Bandagen gekämpft wird. Einen Einblick darin gibt das Theaterstück „Tage des Verrats“ am Staatstheater Mainz, basierend auf dem Kinofilm „The Ides of March“ von George Clooney mit Ryan Gosling.
Regisseur Jan-Christoph Gockel arbeitet an seiner letzten Inszenierung als Hausregisseur des Mainzer Staatstheaters. „Beethoven – ein Geisterspiel" ist der Titel der Uraufführung. Corona-bedingt wird das Stück nicht im Theater gezeigt, sondern im Fernsehen. Gerade laufen die letzten Vorbereitungen für die ungewöhnliche Premiere.
Nachdem Theater nach der Corona-Pause ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen dürfen, gibt es vielerorts kreative Konzepte, wie mit der Abstandsregelung in den Zuschauerräumen umgegangen werden kann. Im Normalfall werden bestimmte Reihen und Sitzplätze gesperrt, sodass ein Abstand von 1,5 Metern zwischen den Zuschauern garantiert ist. Am Staatstheater Mainz können Konzertbesucher es sich ab sofort auf Sofas bequem machen - und das ganz ohne Livestream. Eva Hofem hat sich die Sofa-Aktion angesehen.
Maren Schwier ist Opernsängerin am Staatstheater Mainz, manchmal mit dem Boot auf dem Rhein unterwegs - im Sonntagstalk geht es um ihre Arbeit, ihre Ausbildung und das Thema Kultur allgemein. Und wir Fragen uns: Gibt es Bielefeld wirklich? https://www.marenschwier.com/ https://www.volkerpietzsch.de/ https://podcast-helfer.de/
Coco de Bruycker ist Schauspielerin, Aktivistin, Storyteller und lebt in Los Angeles — Ihr Merkmal: Spastik. Eine Gehbehinderung, die der 22-jährigen schon früh gezeigt hat: Das Leben läuft nicht perfekt. Das Rampenlicht spendete Trost, baute sie auf. Mit zarten sieben Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Bühne, 10 Jahre später folgte ihr Debüt im Jugendclub am Staatstheater Mainz. Von da an stand für sie fest: Sie will professionelle Schauspielerin werden. Ihre Eltern hatten Bedenken, zweifelten zwar nicht an ihrem Talent, aber an der beruflichen Zukunft ihrer Tochter als Schauspielerin mit einer Gehbehinderung. Nach dem Abitur zog sie nach London, arbeitete an Theatern aus nächster Nähe des Westends und sprach dort auch für ihre jetzige Schule vor: Die New York Film Academy. Die sprach ihr Mut zu: “Du hast so viel Energie, sie können dir Rollen auf den Leib schreiben.” Es folgte eine Zusage. Die Studiengebühren hat sie durch Crowdfunding 2017 mit der Aktion #NYCoco finanziert, die sie nach New York brachte und den Weg zu ihrem Abschluss ebnete, den sie gerade am Schwestercampus der Schule in Los Angeles anstrebt. Über 40.000 Dollar sind dafür bisher zusammengekommen. Ihr Ziel: #ActingChange. Sie spielt für Wandel, sodass sich jeder im Rampenlicht sieht — Menschen mit und ohne Behinderung. In dieser Folge geht es noch einmal um die interkulturen Erfahrungen von Coco. Sie spricht über ihr Erfahrungen in London, Los Angeles und New York. LINKS: Das Buch, über das wir gesprochen haben: https://www.amazon.com/Choose-Yourself-James-Altucher/dp/1490313370/ref=asc_df_1490313370/?tag=hyprod-20&linkCode=df0&hvadid=312407247347&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=12574344735367170331&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9031194&hvtargid=aud-466360936450:pla-333471392348&psc=1 Auf Cocos Website können Sie sie auch unterstützen und weitere Infos finden: www.cocodebruycker.com
Coco de Bruycker ist Schauspielerin, Aktivistin, Storyteller und lebt in Los Angeles — Ihr Merkmal: Spastik. Eine Gehbehinderung, die der 22-jährigen schon früh gezeigt hat: Das Leben läuft nicht perfekt. Das Rampenlicht spendete Trost, baute sie auf. Mit zarten sieben Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Bühne, 10 Jahre später folgte ihr Debüt im Jugendclub am Staatstheater Mainz. Von da an stand für sie fest: Sie will professionelle Schauspielerin werden. Ihre Eltern hatten Bedenken, zweifelten zwar nicht an ihrem Talent, aber an der beruflichen Zukunft ihrer Tochter als Schauspielerin mit einer Gehbehinderung. Nach dem Abitur zog sie nach London, arbeitete an Theatern aus nächster Nähe des Westends und sprach dort auch für ihre jetzige Schule vor: Die New York Film Academy. Die sprach ihr Mut zu: “Du hast so viel Energie, sie können dir Rollen auf den Leib schreiben.” Es folgte eine Zusage. Die Studiengebühren hat sie durch Crowdfunding 2017 mit der Aktion #NYCoco finanziert, die sie nach New York brachte und den Weg zu ihrem Abschluss ebnete, den sie gerade am Schwestercampus der Schule in Los Angeles anstrebt. Über 40.000 Dollar sind dafür bisher zusammengekommen. Ihr Ziel: #ActingChange. Sie spielt für Wandel, sodass sich jeder im Rampenlicht sieht — Menschen mit und ohne Behinderung. In dieser Folge spricht Coco + über den Weg zur Schauspielerei von der Theater-AG bis hin zur New York Film Academy + über das Vorsprechen bei der New York Film Academy in London + über die Dankbarkeit keinen Kredit erhalten zu haben + über die Kraft der Gedanken LINKS: Das Buch, über das wir gesprochen haben: https://www.amazon.com/Choose-Yourself-James-Altucher/dp/1490313370/ref=asc_df_1490313370/?tag=hyprod-20&linkCode=df0&hvadid=312407247347&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=12574344735367170331&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9031194&hvtargid=aud-466360936450:pla-333471392348&psc=1 Auf Cocos Website können Sie sie auch unterstützen und weitere Infos finden: www.cocodebruycker.com
Coco de Bruycker ist Schauspielerin, Aktivistin, Storyteller und lebt in Los Angeles — Ihr Merkmal: Spastik. Eine Gehbehinderung, die der 22-jährigen schon früh gezeigt hat: Das Leben läuft nicht perfekt. Das Rampenlicht spendete Trost, baute sie auf. Mit zarten sieben Jahren stand sie zum ersten Mal auf der Bühne, 10 Jahre später folgte ihr Debüt im Jugendclub am Staatstheater Mainz. Von da an stand für sie fest: Sie will professionelle Schauspielerin werden. Ihre Eltern hatten Bedenken, zweifelten zwar nicht an ihrem Talent, aber an der beruflichen Zukunft ihrer Tochter als Schauspielerin mit einer Gehbehinderung. Nach dem Abitur zog sie nach London, arbeitete an Theatern aus nächster Nähe des Westends und sprach dort auch für ihre jetzige Schule vor: Die New York Film Academy. Die sprach ihr Mut zu: “Du hast so viel Energie, sie können dir Rollen auf den Leib schreiben.” Es folgte eine Zusage. Die Studiengebühren hat sie durch Crowdfunding 2017 mit der Aktion #NYCoco finanziert, die sie nach New York brachte und den Weg zu ihrem Abschluss ebnete, den sie gerade am Schwestercampus der Schule in Los Angeles anstrebt. Über 40.000 Dollar sind dafür bisher zusammengekommen. Ihr Ziel: #ActingChange. Sie spielt für Wandel, sodass sich jeder im Rampenlicht sieht — Menschen mit und ohne Behinderung. In dieser Episode spricht Coco über +ihre Behinderung und wie sie damit umgeht +ihre ersten Erfahrungen im Schauspiel +ihre Größe +über ihre Erlebnisse mit dem öffentlichen Nahverkehr in London LINKS: Das Buch, über das wir gesprochen haben: https://www.amazon.com/Choose-Yourself-James-Altucher/dp/1490313370/ref=asc_df_1490313370/?tag=hyprod-20&linkCode=df0&hvadid=312407247347&hvpos=1o1&hvnetw=g&hvrand=12574344735367170331&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9031194&hvtargid=aud-466360936450:pla-333471392348&psc=1 Auf Cocos Website können Sie sie auch unterstützen und weitere Infos finden: www.cocodebruycker.com
Der Schauspieler Martin Bringmann war schon lange ein Wunschkandidat für ein Interview. Den ersten Kontakt habe ich im März 2013 aufgenommen. Terminlich hat es dann entweder bei mir oder bei Martin irgendwie nie gepasst. Um so mehr freue ich mich, dass wir uns nun am 12.06.2014, bei bestem Wetter, in der Sandbank zu einem Gespräch getroffen haben. Frau Venhofen war so nett uns etwas Strom zur Verfügung zu stellen. Zunächst berichtet Martin über welche Stationen er nach Bremerhaven gekommen ist und wie dann das Vorsprechen bei Ulrich Mokrusch und den anwesenden Regisseuren gelaufen ist. Stationen waren nach der Schauspielschule die Wuppertaler Bühnen, Freie Szene, Theater Bonn, Staatstheater Mainz und Gast am Theater Bremen. Nach vier Spielzeiten hier in Bremerhaven wechselt er an das Landestheater Tübingen. Martin erklärt mir worin der Unterschied im Spiel eines Bühnenschauspielers und eines Filmschauspielers besteht, denn Martin ist auch Filmschauspieler. Um an Rollen im Film zu gelangen ist es wichtig in einer Agentur zu sein. In Martins Fall ist dies die Agentur Christina Schwarz in Düsseldorf. Auf ein Interview in der Hersfelder Zeitung angesprochen, erklärt Martin mir wie er die Komödie und die Tragödie spielt und warum es wichtig ist die Komödie total ernst zu nehmen. Während der Zeit in Bad Hersfeld hat er mit der Laiengruppe an der freien Bühne Theater Lust Hofheim Erfahrungen als Regisseur gesammelt. Neben Schauspieler und Regisseur ist Martin auch Sprecher. Unter anderem hat er den "Tod" in Carmina Burana gesprochen. Für Olaf Satzer wird er den Roman Kupferbrot Sprechen. Auf den Dialekt angesprochen, erfahren wir, das er aus Südhessen stammt, aber auch einen sächsischen Familienhintergrund hat. Als nächstes sprechen wir über Fussball: Bochum und Frankfurt sind Martins Favoriten. Ein wichtiger Punkt um nach vier Jahren Bremerhaven nach Tübingen zu gehen ist die Familie. Darüber sprechen wir dann etwas länger. In vier Jahren in einer Stadt findet man auch Freunde. Martin hat am Theater in Thorsten Ossenfort einen Freund und Sportkameraden gefunden, der ihn als Schüler in Kampfkünsten angenommen hat. Von Verletzungen ist auch Martin nicht verschont geblieben. Über zwei grössere Verletzungen und die Konsequenzen sprechen wir dann auch einige Zeit. Anschliessend gehen wir einige Stücke durch, die ich mit Martin gesehen habe. Diese sind: Alter Ford Escort dunkelblau, Verbrennungen, Eistau, ein Volksfeind, Fleisch ist mein Gemüse und Soul Kitchen. Wenn Martin nicht spielt, trainiert er mit Thorsten Ossenfort oder fährt mit dem Rad und erkundet die Stadt. Zum Abschied, nach einem sehr persönlichen, einstündigem Gespräch, bedankt sich Martin noch einmal bei Bremerhaven.
Der Schauspieler Martin Bringmann war schon lange ein Wunschkandidat für ein Interview. Den ersten Kontakt habe ich im März 2013 aufgenommen. Terminlich hat es dann entweder bei mir oder bei Martin irgendwie nie gepasst. Um so mehr freue ich mich, dass wir uns nun am 12.06.2014, bei bestem Wetter, in der Sandbank zu einem Gespräch getroffen haben. Frau Venhofen war so nett uns etwas Strom zur Verfügung zu stellen. Zunächst berichtet Martin über welche Stationen er nach Bremerhaven gekommen ist und wie dann das Vorsprechen bei Ulrich Mokrusch und den anwesenden Regisseuren gelaufen ist. Stationen waren nach der Schauspielschule die Wuppertaler Bühnen, Freie Szene, Theater Bonn, Staatstheater Mainz und Gast am Theater Bremen. Nach vier Spielzeiten hier in Bremerhaven wechselt er an das Landestheater Tübingen. Martin erklärt mir worin der Unterschied im Spiel eines Bühnenschauspielers und eines Filmschauspielers besteht, denn Martin ist auch Filmschauspieler. Um an Rollen im Film zu gelangen ist es wichtig in einer Agentur zu sein. In Martins Fall ist dies die Agentur Christina Schwarz in Düsseldorf. Auf ein Interview in der Hersfelder Zeitung angesprochen, erklärt Martin mir wie er die Komödie und die Tragödie spielt und warum es wichtig ist die Komödie total ernst zu nehmen. Während der Zeit in Bad Hersfeld hat er mit der Laiengruppe an der freien Bühne Theater Lust Hofheim Erfahrungen als Regisseur gesammelt. Neben Schauspieler und Regisseur ist Martin auch Sprecher. Unter anderem hat er den "Tod" in Carmina Burana gesprochen. Für Olaf Satzer wird er den Roman Kupferbrot Sprechen. Auf den Dialekt angesprochen, erfahren wir, das er aus Südhessen stammt, aber auch einen sächsischen Familienhintergrund hat. Als nächstes sprechen wir über Fussball: Bochum und Frankfurt sind Martins Favoriten. Ein wichtiger Punkt um nach vier Jahren Bremerhaven nach Tübingen zu gehen ist die Familie. Darüber sprechen wir dann etwas länger. In vier Jahren in einer Stadt findet man auch Freunde. Martin hat am Theater in Thorsten Ossenfort einen Freund und Sportkameraden gefunden, der ihn als Schüler in Kampfkünsten angenommen hat. Von Verletzungen ist auch Martin nicht verschont geblieben. Über zwei grössere Verletzungen und die Konsequenzen sprechen wir dann auch einige Zeit. Anschliessend gehen wir einige Stücke durch, die ich mit Martin gesehen habe. Diese sind: Alter Ford Escort dunkelblau, Verbrennungen, Eistau, ein Volksfeind, Fleisch ist mein Gemüse und Soul Kitchen. Wenn Martin nicht spielt, trainiert er mit Thorsten Ossenfort oder fährt mit dem Rad und erkundet die Stadt. Zum Abschied, nach einem sehr persönlichen, einstündigem Gespräch, bedankt sich Martin noch einmal bei Bremerhaven.