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Bis zu 25 Prozent der Wahlberechtigten wissen laut Infratest dimap noch nicht, wen sie bei der Bundestagswahl 2025 wählen werden. Direktor Stefan Merz über das Potential und den Einfluss der Unentschlossenen.
Liegt eine Partei in Wahlumfragen knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde, sinken ihre Erfolgschancen deutlich. Das ergab eine Studie der Uni Potsdam und der Uni Wien. Studienautor Werner Krause ordnet die Ergebnisse ein.
Sabine Wachs und Florian Mayer sprechen mit dem Politikwissenschaftler Dirk van den Boom über Wahlumfragen, ihre Genauigkeit und ihren Einfluss auf die Strategie der Parteien und das Wahlverhalten. Welche Rolle spielen die Medien bei ihrer Verbreitung?
Heute vor 200 Jahren veröffentlichte die Zeitung "Harrisburg Pennsylvanian" die erste Prognose für die bevorstehende Präsidentschaftswahl in den USA. Diese Meinungsumfrage gilt als Beginn der modernen Demoskopie.
In Folge 36 unseres Podcasts spricht Gastgeber Ralf Wolfgang Lothert mit dem Meinungsforscher und Politik-Analysten Christoph Haselmayer.Für Fragen und weiterführende Informationen schreiben Sie bitte an CCAllgemein@jti.com
Das Interview aus der aktuellen Folge mit: - Dirk Ziems, Gesellschaftsforscher „Deutschland-Psychogramm“ Die reguläre Folge der "Wochentester" hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester
Die Kompakt-Ausgabe der aktuellen Folge mit: - Prof. Dr. Ingo Froböse, Sportwissenschaftler - Dirk Ziems, Gesellschaftsforscher „Deutschland-Psychogramm“ Die reguläre Folge der „Wochentester“ hören Sie ab sofort exklusiv vorab im "Wochentester-Club". Werden Sie Mitglied über Apple Podcasts, Spotify oder direkt hier über unseren Partner Steady: https://steadyhq.com/de/wochentester-club/about Fragen und Anregungen unter: - kontakt@diewochentester.de - https://facebook.com/diewochentester - http://www.diewochentester.de Informationen und Rabatte unserer Werbepartner finden Sie hier: - https://wonderl.ink/@diewochentester
Wagner, Thomaswww.deutschlandfunk.de, Wirtschaft am MittagDirekter Link zur Audiodatei
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Das Fußballwochenende bot einen spannenden Aufstiegskampf. So ein Kopf-an-Kopf-Rennen hatten Wahlforscher:innen auch für die Landtagswahl in NRW vorhergesagt. Kam aber anders. Das bringt Fritz Eckenga in seinem satirischen Schrägstrich auf eine Idee. Von Fritz Eckenga.
Nach den jüngsten Wahlniederlagen der AfD wird heftig darüber diskutiert, was die Partei nun zu tun habe, um ihre Negativserie zu beenden. Einige dieser Ideen und Thesen nahm Polit-Experte Daniel Fiß vergangene Woche im "Info-DIREKT Live-Podcast" mit Michael Scharfmüller genauer unter die Lupe. Im Gespräch räumt Fiß vor allem mit Aussagen auf, wie der von AfD-Bundesvorstandsmitglied Joana Cotar, dass AfD-Chef Tino Chrupalla alleinig an den Niederlagen schuld sei. In diesem Zusammenhang ist auch die Analyse des Feldzug-Blog-Chefs spannend, wie sich solche Querschüsse aus den eigenen Reihen indirekt auf Wahlergebnisse auswirken. Migrationsfrage Zudem wird im "Info-DIREKT Live-Podcast" auch die Frage besprochen, ob sich die westlichen Landesverbände mehr an der Politik der östlichen Landesverbände ausrichten sollten. Ebenso interessant sind Fiß Ausführungen zum Thema Migration. Der Idee, die AfD brauche mehr Migranten in Führungspositionen, erklärt Polit-Experte eine klare und fundierte Absage. Am Ende des "Info-DIREKT Live-Podcasts" erzählt Fiß auch von seinem neuesten Projekt, für das er sich gerade intensiv mit dem soziokulturellen Milieu patriotischer Parteien beschäftigt. Den Abschluss der Sendung machen - wie immer - noch einige Fragen und Anmerkungen der Live-Zuhörer. Über Daniel Fiß Daniel Fiß ist 1992 in Rostock geboren und ist Vater eines Sohnes. Er betreibt den Feldzug-Blog und ist Inhaber der patriotischen Medienagentur Okzident. Fiß beschäftigt sich hauptsächlich mit den Themen politische Strategie, Demoskopie, Kampagnenführung und Meinungsforschung.
Letzte Woche war Daniel Fiss vom Feldzug-Blog zu Gast im „Info-DIREKT Live-Podcast“, um über die Probleme und Chancen der Partei „Die Linke“ und der AfD zu sprechen. Anlass für das Gespräch war der Rücktritt der völlig weltfremden „Die Linke“-Chefin Susanne Hennig-Wellson, die vielen bekannt sein dürfte, weil sie dem Kurzzeit-Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich (FDP) einen Blumenstrauß zur „Gratulation“ vor die Füße warf. Über die Gründe wahren Gründe für Hennig-Wellsons Rücktritt spekulieren Daniel Fiss und Michael Scharfmüller im „Info-DIREKT Live-Podcast“. Dabei führen die beiden auch die Misserfolge der SED-Nachfolgerpartei an. Weshalb Fiss nicht an eine Machtübernahme der komplett zerstrittenen Partei durch Sahra Wagenknecht glaubt und was Das größte Problem deDie Gräben zwischen der Wagenknecht-Fraktion und dem Woken-Lifestyle-Flügel scheinen unüberwindbar. Wie es mit der Linken nun weiter gehe und weitere spannende Fragen, beantwortete Daniel Fiss. Seine vollständige Analyse finden Sie am Ende des Beitrages. Fiss und Scharfmüller diskutierten auch über die Frage, ob sich „Die Linke“ unter Führung von Wagenknecht sozialpatriotisch positionieren würde und, was das für die AfD bedeuten würde. Die Frage eines Zuhörers, ob Sahra Wagenknecht in der AfD nicht besser aufgehoben wäre, als bei der „Linken“, beantwortete der Feldzug-Chef sehr eindeutig mit „Nein“. Fiss wörtlich: „Marxistisch-leninistische Wirtschaftstendenzen haben in der AfD nichts zu suchen.“ Über Daniel Fiss Daniel Fiss ist 1992 in Rostock geboren und Vater eines Sohnes. Er betreibt den Feldzug-Blog und ist Inhaber der patriotischen Medienagentur Okzident. Fiss beschäftigt sich hauptsächlich mit den Themen politische Strategie, Demoskopie, Kampagnenführung und Meinungsforschung. Unterstützen Sie unsere Arbeit! Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen, dann abonnieren Sie das Magazin Info-DIREKT oder leisten Sie einen Beitrag mit einer Spende! Nur gemeinsam sind wir stark!
Zwischenruf - Der politikwissenschaftliche Podcast rund ums Parlament
Grundlegend, realitätsgerecht, praxisnah ist das Motto des Instituts für Parlamentarismusforschung (IParl). Das gilt auch für unseren „Zwischenruf – der politikwissenschaftliche Podcast rund ums Parlament“. Wenn wir mit unseren Gästen aus Politik, Wissenschaft und Journalismus über Themen rund ums Parlament sprechen, verbinden wir politikwissenschaftliche mit praktischen, politischen Perspektiven. Garantiert ohne Elfenbeinturm. Redaktion und Produktion: Daniel Hellmann.
Die Macht der Meinungsforscher und ihre suggestiven Umfrageergebnisse untergraben die Demokratie.Ein Standpunkt von Roberto J. De Lapuente.Die Mehrheit der Deutschen, so ließen es neulich Meinungsforscher mitteilen, sei jetzt für 2G — bedeutet das, dass eine solche Politik demokratisch legitimiert ist? Demokratie, so die gängige Definition, ist die Herrschaft einer Mehrheit. Wer könnte ernsthaft etwas dagegen einzuwenden haben? Und doch: Nehmen wir an, die Mehrheit der Weißen würde entscheiden, dass die Minderheit der Schwarzen nicht mehr in Restaurants und Kinos gelassen werden dürfte — wäre das nicht lupenreine Demokratie? Und würde eine Mehrheit für die Einführung der Diktatur votieren — müssten sich gute Demokraten dem nicht fügen? Man sieht, die Sache ist nicht ganz so einfach. Am Ende wäre es doch vorzuziehen, wenn überhaupt niemand über den anderen herrschte, wenn es vor allem keine Zone mit zweierlei Bürgerrechten gäbe. Vor allem zeigt der Boom der Demoskopie aber eines: Diese Zunft, die eigentlich dazu bestimmt war, Tatsachen zu dokumentieren, geht in der Mediengesellschaft zunehmend dazu über, die Realität mit zu erschaffen.Dass es nun doch eine Mehrheit von Bürgerinnen und Bürgern gibt, die sich für eine strikte Umsetzung von 2G ausspricht, also für den Zutritt nur von Geimpften und Genesenen bei Veranstaltungen oder im Restaurant, hat man der Öffentlichkeit neulich recht stolz präsentiert. Laut Meinungsforschungsinstitut Insa sollen 57 Prozent dafür sein — nur 33 Prozent der Befragten halten ein solches Vorgehen für falsch. Die Mehrheit der Befürworter sei sogar für eine verpflichtende und nicht nur für eine freiwillige, auf Hausrecht basierende Umsetzung.Als guter Demokrat muss man da zurückstehen und die Mehrheit akzeptieren, oder? Wenn die Menschen mehrheitlich etwas fordern, ist das doch ein Signal, eine demokratische Kennzahl, die man nicht einfach ignorieren kann, stimmt's? Jedenfalls suggerieren das Medien und News-Ticker, die uns immer wieder auf solche Umfragen mit — sagen wir mal — „überraschenden“ Mehrheitsverhältnissen hinstoßen.Dass es in vielen Fällen nicht um Fragen geht, die durch die Mehrheit beantwortet werden können — und dass Umfragen eben nur das sind, nämlich lumpige Umfragen, darüber spricht im Medienbetrieb kaum noch jemand.Man nimmt die Demoskopie hin wie ein Naturgesetz — und verwechselt sie, vermutlich weil fast namensgleich, mit der Demokratie.Die Demoskopkratie: Willkommen in der Umfrage-Republik!Seit Jahren schon leben wir in einem Land, das sich zu seiner eigenen Legitimation immer wieder auf Umfrageergebnisse beruft. Mancher mag sich erinnern, dass auch zu jener Zeit, da die Sozialdemokratie und die Grünen die Agenda 2010 realisierten, immer wieder Umfragewerte abgerufen wurden. Eine Mehrheit war damals für Hartz IV. Wieso auch nicht, schließlich hat jeder Tag für Tag in Zeitung und Fernsehen erklärt bekommen, dass man diese raffgierigen und faulen Arbeitslosen nur so in den Griff bekäme. Die Umfragewerte hatten für die Reformer einen moralischen Wert: Auf ihrer Basis witterten sie ein gefühltes Mehrheitsverhältnis — und wenn die Mehrheit dahinter steht, war man ja auf dem richtigen Weg.Die Meinungsforscher haben sukzessive einen Platz in dieser Republik eingenommen, den man sich gar nicht mehr wegdenken kann.Die Sonntagsfrage oder die Beliebtheitswerte haben eine derart gravierende Aufwertung erhalten, dass man manchmal den Eindruck hat, eine Oppositionspartei oder ein Oppositionspolitiker interpretierten sich mitten in der Legislaturperiode als geheime Bundesregierung oder als geheimer Bundeskanzler, nur weil sie in diesen Wertungen gerade mal besser abschneiden.Ab April 2020 war der Bundestag quasi abgeschafft, die Bundesregierung arbeitete mit Notverordnungen und einem Ministerpräsidentengremium, das keinen Verfassungsrang hatte — es dauerte Monate, bis man den Bundestag wieder Entscheidungen treffen ließ. Eine „Institution“ war allerdings immer da, vermutlich noch mächtiger als sonst: Die Demoskopie. Sie flankierte die Corona-Politik mit allerlei wöchentlich präsentierten Umfragewerten. Von 95-prozentiger Zufriedenheit mit der Regierung bis zu 70-prozentigem Zuspruch für Maßnahmen verschiedener Art: Die Meinungsforscher hatten Konjunktur.Sie bombardierten uns so sehr mit Meinungsbildern, dass es fraglich ist, ob das noch ein Abbild der Wirklichkeit, also Meinungsforschung war — oder ob sie ins Lager der Meinungsmacher umgeschwenkt sind. Man mag dem Bürger Grundrechte eingeschränkt, man mag unliebsame Meinung durch den sozialen Pranger quasi aberzogen haben: Aber eine Instanz blieb auf Tuchfühlung mit ihm, wollte noch immer wissen, was er denkt — die Demoskopie. Die präsentierten Umfragen suggerierten, dass die Bürger doch noch gehört und gefragt würden.Grundrechte sind nicht verhandelbar…weiterlesen hier:https://apolut.net/die-demoskopen-herrschaft-von-roberto-j-de-lapuente See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Demoskopie in der Kritik: Diskussion über die Prognosen • Die Macht der Bilder: Welchen Einfluss haben sie wirklich? • Afghanistan: Taliban stellen elf Regeln für Journalismus auf • Als Journalist in der Türkei • Schlagzeile von morgen: Dorstener Zeitung www.deutschlandfunk.de, @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Am Sonntag wird ein neuer Bundestag in Deutschland gewählt. Dabei haben dieses Jahr viele Menschen ihre Stimme schon längst per Briefwahl abgegeben. Das stellt Demoskopen und Wahlforscher vor neue Herausforderungen. Aber wie zuverlässig sind Sonntagsfragen, Wahlprognosen und Hochrechnungen eigentlich grundsätzlich? Dazu haben wir mit ARD-Wahlexperte Jörg Schönenborn im Podcast gesprochen.
Die Bundestagswahl am 26.09.2021 ist wahrscheinlich eine der wichtigsten Wahlen der letzten Jahrzehnte, wie viel Einfluss die Demoskopie hat bleibt natürlich fraglich, dennoch haben die Zahlen der Sonntagsfragen hohe Turbulenzen erlebt und nun schaut es so aus als würde die SPD den Kanzler stellen...
Wie sich Stimmungen vor einer Wahl entwickelten, dass werde auch durch Wahlumfragen und ihre Urheber beeinflusst, kommentiert Joachim Dorfs von der "Stuttgarter Zeitung". Wer dieses Mal noch unentschieden sei, sollte eher einen Blick auf den Wahl-O-Mat als auf die Demoskopie werfen. Ein Kommentar von Joachim Dorfs, Chefredakteur der "Stuttgarter Zeitung" www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche Hören bis: 20.11.2021 05:05 Direkter Link zur Audiodatei
In den Umfragen zieht die SPD an allen vorbei. Wie kommt dieser Lauf zustande? Seit Wochen steigen die Umfragewerte von Olaf Scholz und der SPD. Die Sozialdemokratie ist jetzt auch bei mehreren Instituten stärkste Kraft und kann sich berechtigte Chancen auf das Kanzleramt ausrechnen. Wie kommt dieser Lauf zustande? Katharina Riehl meint, dass eine Erfolgsgeschichte sich selbst bestätigt. Die stellvertretende Leiter der SZ-Politikredaktion hat mit mehreren Demoskopen gesprochen und kommt zu der Einschätzung: Wenn Scholz keinen Fehler mehr macht, hat er den Sieg schon fast in der Tasche. Weitere Nachrichten: Wahl-O-Mat startet, Bahn geht gerichtlich gegen GDL vor. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Benjamin Markthaler _Zusätzliches Audiomaterial über dpa._
Als erste dokumentierte Meinungsumfrage der Demoskopie, gilt eine Umfrage zu Präsidentschaftswahlen Präsidentschaftswahlen von 1824 in Harrisburg. Tatsächlich fand die erste Meinungsumfrage viel früher statt, nämlich bereits im Mittelalter. Im Jahre 811 entwickelten Gelehrte unter Karl d. Großen aus Gründen einen ersten strukturierten Fragebogen, um die Meinung des Volkes zu ermitteln. Wir sprechen über Gründe, Einsatz, Qualität und Ergebnisse des Fragebogens. Besondere historische Relevanz erhält der Fall, dass der bis dato zweifelsohne hoch renommierte und üblicherweise über jeden historischen Zweyfel erhabene und auch ansonsten für seyn meysterliches Podcasthandwerk bekannte Geschichtspodcast "Geschichten aus der Geschichte" in eyner Episode über die Geschichte der Demoskopie das grundtief falsche Weltbild der Menschheyt über die Meinungsforschung weyter zu verfestigen. Zugute halten darf man den Historikern - und darauf weisen die Verfasser des Artikels, auch hin - dass der Fragebogen leicht zu übersehen war und die Entdeckung erst das mit Umfrageforschung aufs Höchste ausgebildete Soziolog*innenvolk bedurfte Links: Besprochener Artikel Geschichten aus der Geschichte
Das Fernsehen interessiert sich für die spektakulären Bilder vom Kapitol in Washington. Dabei ging es schon vorher drinnen zur Sache. Einige Republikern haben tatsächlich so sehr rebelliert, dass die augenscheinlich ordentliche Sitzung zur Bestätigung des Wahlergebnisses für Joe Biden von einem Putschversuch gegen ihn nur schwer zu unterscheiden war. Die Republikaner haben es mit politischen Virtualismus versucht und mit Demoskopie gegen Demokratie gekämpft. Anschließend reden wir noch über Corona, insb. die gefährliche Kombination aus Krankheit und kollektivem Denken in Ostdeutschland. Dann spielt uns Mathias musikalisch in die Audiokommentare.
Suggestive Fragen, die auf Stimmungsmache abzielen - dazu häufig Befragte, die zwar eine Meinung, aber keine Ahnung haben: Für den Autor Martin Tschechne gibt es geradezu eine Pandemie der Umfragen. Bei denen selten etwas Belastbares herauskommt. Ein Debattenbeitrag von Martin Tschechne www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Ab- oder Wiederwahl von Donald Trump rückt näher. Umso hektischer wird der Wahlkampf. Der Politikwissenschaftler Michael Werz im Gespräch über die aktuellen Winkelzüge des Amtsinhabers. Trump versucht gerade besonders selbstbewusst aufzutreten. Der US-Präsident besucht die Swing states Pennsylvania, Iowa, North Carolina, Georgia und Florida. Kaum einer seiner Angriffe gegen seinen Konkurrenten Joe Bide verfängt. Selbst die Anhörung von Trumps Kandidatin Amy Coney Barrett für die Besetzung des freien Postens am Supreme Court verpufft gerade. Es sei lediglich eine narzisstische Selbstzentrierung, was Trump da mit seiner radikalen Rhetorik an den Tag legt, sagt der Politikwissenschaftler Michael Werz vom Center for American Progress, einem demokratische Think Tank in Washington. Trump versuche in einem letzten Aufbäumen mit irrwitzigen Behauptungen den Wahlkampf zu radikalisieren. Auch verliere er laut Umfragen sehr stark bei Senioren und Frauen und erstmals seit sehr vielen Jahren seien die Demokraten auch im Süden der USA erfolgreich. Zwar haben die Demoskopen vor vier Jahren falsch gelegen, aber dieses Mal seien sie auf die Unwägbarkeiten besser eingestellt und vorbereitet. Weitere Nachrichten: Fragestunde als Fernduell zwischen Biden und Trump, strengere Corona-Beschränkungen, EU verhängt Sanktionen gegen Russen. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk
In Bayern sind mehr als 44.000 Corona-Testergebnisse bis gestern Abend noch nicht verschickt worden. Die 900 positiv Getesteten sollen heute informiert werden. Der Politologe und CSU-Kenner, Heinrich Oberreuter, hält die Kritik am bayerischen Ministerpräsidenten Söder in diesem Zusammenhang für berechtigt. Söders Ziel sei offensichtlich “Aktionismus, Perfektionismus und Problemlösungskompetenz in großer Eile zu signalisieren, und da geht offensichtlich der Realitätssinn verloren,“ sagte Oberreuter im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Alina Braun. “Söder muss abwägen, ob die Panne für ihn nicht noch größer wird, wenn er deren Skandalisierung durch die Entlassung einer Ministerin aus dem Amt noch zusätzlich bestärkt,“ so Oberreuter. “Der Södersche Krisenmanagementperfektionismus, der ihn nach oben gespült hat in der Demoskopie, hat eine kräftige Delle erhalten. Und das wird sich in der Kanzlerkandidatendiskussion auf jeden Fall auswirken.“
Wir spüren es ja überall: Die Stimmung in Deutschland ist nicht die beste. Keiner weiß, wie lange wir mit dem Corona-Virus noch zu tun haben, die Wirtschaftsdaten sehen schlecht aus und die meisten Menschen vermissen den ganz normalen Alltag. Wie die Menschen in Deutschland die aktuelle Situation genau beurteilen, das hat jetzt das Allensbach-Institut für Demoskopie in einer Umfrage für den "Sicherheitsreport 2020" festgestellt. „Deutschland – wie geht’s denn so?“ – das ist das SWR3-Topthema mit Klaus Sturm
Deutschland streitet über die Lockerung. Kommt sie zu früh oder zu spät? Sind wir zu leichtfertig oder werden die wirtschaftlichen Schäden sonst zu groß? Nur wenige kennen die Meinungen und die Seelenlage der Deutschen so gut wie Renate Köcher die Chefin des Instituts für Demoskopie Allensbach. In dieser Folge von der „Stunde Null“ spricht Horst von Buttlar mit Renate Köcher über einen historischen Stimmungseinbruch bei den Deutschen, aber auch einen einmaligen Konsens – und darüber, warum eine Debatte über die Lockerung jetzt wichtig ist.
Mitschnitt einer Veranstaltung in der Reihe "Geschichte" am 2. April 2014 Referent: Dr. Hans Erxleben, Von 1972 bis 1979 politischer Mitarbeiter im Sektor Fragebogen des Instituts für Meinungsforschung Umfragen für den Panzerschrank? Zum 50. Jahrestag der Gründung des Instituts für Meinungsforschung beim ZK der SED Ein ehemaliger Mitarbeiter erzählt die kurze und spannende Geschichte des geheimnisumwitterten Instituts für Meinungsforschung beim ZK der SED, gegründet am 21. April 1964 und abrupt geschlossen am 17. Januar 1979. Es war direkt dem Politbüro untergeordnet und stellte den ersten und letzten Versuch einer parteieigenen empirischen Umfrageforschung dar. Das produzierte Herrschaftswissen musste dabei streng geheim bleiben. Dies war das Dilemma der SED-Meinungsforschung, die mit hohem wissenschaftlichen Anspruch einer eigenständigen sozialistischen Demoskopie gestartet war und trotz hoher Professionalität wegen geringer und nicht gewollter praktischer Wirksamkeit strandete.
30 Jahre nach der Friedlichen Revolution wählen Ost und West sehr unterschiedlich. Woran das liegt, habe ich dem emeritierten Prof. Oskar Niedermayer (FU Berlin) gefragt. Ich traf den renommierten Parteienforscher am Rande einer Veranstaltung in Wittenberg. Mein Name ist Oliver Lindner und ich freue mich, dass Sie sich die dritte Folge meiner Podcast-Reihe „Dem Wandel auf der Spur“ anhören. Diesmal schauen wir nochmal zurück auf den Trend der Wahlentscheidungen vor allem in den ostdeutschen Bundesländern. Ich habe ihn gefragt, warum die SPD vor allem in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt so schwach ist und was die SPD tun muss, um wieder mehr Zustimmung zu bekommen. Prof. Niedermayer stützt sich auf Zahlen von Meinungsforschungsinstituten, wenn er der Flüchtlingsfrage in Deutschland immer noch eine hohe Bedeutung zu misst. Allerdings muss man diese Werte auch richtig zu deuten wissen. Wie die Parteien mit diesem Thema besser umgehen sollten? Das habe ich ihn auch gefragt. Aber hören Sie doch einfach mal rein.
Kaum etwas scheint besser erforscht als der Konsument. Aber was passiert wenn Konsumforschung und Demoskopie aufeinander treffen? Das Team „Testmärkte“ untersucht den Zusammenhang zwischen den Werten und Konsumentscheidungen. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/n99-phase-xi-testmaerkte
Wir springen diesmal ins 20. Jahrhundert zurück und beschäftigen uns mit der Geschichte der politischen Umfrage. Gerade in Wahlkampfzeiten ist Meinungsforschung nicht nur besonders gefragt, sondern steht ebenso in der Kritik: Inwiefern verändern Sonntagsfragen Wahlentscheidungen? Wenn es um die Geschichte der Umfragen geht, wird häufig von einer Wette erzählt. George Gallup sagte 1936 mit Hilfe einer repräsentativen Umfrage das Wahlergebnis der US-Präsidentschaftswahl richtig voraus. Ist das tatsächlich der Beginn der modernen Meinungsforschung, oder doch eher ein Mythos? In Deutschland etablierte sich die Meinungsforschung jedenfalls nach dem 2. Weltkrieg als amerikanische bzw. demokratische Wissenschaft.
Warum entscheiden sich immer mehr Bürger erst spät, wem sie ihre Stimme geben?
Dilemma der Demoskopen: Immer mehr Bundesbürger entscheiden sich erst spät, wem sie ihre Stimme geben. Kommunikationsforscher wie Carsten Reinemann wollen wissen, was sie dabei bewegt.
Fast 90 Prozent aller guten Vorsätze, die wir uns jede Silvesternacht fest vornehmen, lösen sich leider im neuen Jahr wieder auf wie Seifenblasen. Das hat eine Studie des Instituts für Demoskopie herausgefunden. Doch warum ist das eigentlich so?
Es soll ja eigentlich das Fest der Liebe und der Besinnung sein: Weihnachten. Doch leider schwirrt jedem fünften etwas ganz anderes durch den Sinn: Stress. Das Institut für Demoskopie Allensbach wollte deshalb jetzt in einer aktuellen Umfrage einmal herausfinden, was uns denn so stresst. Oder anders gefragt: Was stößt Ihnen am meisten auf in der Weihnachtszeit?