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In dieser Episode reflektieren Marco Janck und Wolfgang über die Entwicklungen im Online-Marketing und SEO im Jahr 2023. Sie diskutieren die Bedeutung von Authentizität und Qualität in Inhalten, die Rolle von Künstlicher Intelligenz und die Notwendigkeit der Konsolidierung in der Wirtschaft. Zudem beleuchten sie die Herausforderungen, die durch Disruptionen in verschiedenen Branchen entstehen. In dieser Episode diskutieren die Sprecher die Herausforderungen und Chancen der deutschen Autoindustrie, die Rolle von Rohstoffen und die Notwendigkeit von Innovation. Sie reflektieren über den politischen Optimismus und Pessimismus, insbesondere in Bezug auf die Ampelregierung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) und deren Integration in die Arbeitswelt. Abschließend wird die Wichtigkeit menschlicher Interaktion in einer zunehmend automatisierten Welt hervorgehoben. In dieser Episode diskutieren Marco Janck und sein Gesprächspartner die Herausforderungen und Chancen der Automatisierung im Marketing, die Bedeutung von Storytelling und Authentizität in der Kommunikation sowie die Auswirkungen von KI auf die Content-Erstellung. Zudem wird die politische Landschaft und deren Einfluss auf Geschäftsmodelle thematisiert, insbesondere im Hinblick auf die Präsidentschaft von Donald Trump. In dieser Episode diskutieren die Sprecher über verschiedene Themen, darunter die Herausforderungen von Waffenarsenalen und Führungsstilen, wirtschaftliche Unsicherheiten und persönliche Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Sie reflektieren auch über die Rolle von Demoskopen und die Unsicherheit in der Meinungsforschung sowie die Bedeutung direkter Kommunikation in Krisenzeiten. Abschließend geben sie einen Ausblick auf das Jahr 2024 und teilen persönliche Reflexionen über ihre Erfahrungen und Erwartungen.
Die Ampel geht in eine "Woche der Entscheidung". Nach dem Lindner-Papier ist unklar, wie ein Kompromiss innerhalb der Ampel aussehen könnte.Noch vor der für Mittwoch geplanten Sitzung des Koalitionsausschusses will Bundeskanzler Scholz versuchen, den Streit unter sechs Augen zu klären: Er hat Finanzminister Lindner und Wirtschaftsminister Habeck zu mehreren Treffen eingeladen.Seit Wochen zeigen die Umfragen zur US-Präsidentschaftswahl mehr oder weniger dasselbe Bild: ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem Harris und Trump gleichauf sind.Demoskopen und andere Experten sind sich jedoch nicht sicher, ob die Umfragen tatsächlich das Stimmungsbild in den USA widerspiegeln. Es ist unklar, wie die Wählerschaft bei dieser Wahl tatsächlich zusammengesetzt sein wird. Zudem lassen sich kaum noch Menschen von Meinungsforschern am Telefon befragen, sodass ein echtes Abbild der Stimmung im Land nur schwer zu erstellen ist.Bedingt durch das Wahlsystem in den USA kann schon eine Verschiebung um ein, zwei oder drei Prozentpunkte Kamala Harris oder Donald Trump eine deutliche Mehrheit im Electoral College verschaffen.Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung.Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlman@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Debakel mit Ankündigung: Die Tories verlieren die Parlamentswahlen. SPIEGEL-Korrespondent Steffen Lüdke über den künftigen Labour-Premier Keir Starmer und ein Land, das nach 14 Jahren Tory-Regierung nach Veränderung schreit. Es ist das passiert, was die Demoskopen vorhergesagt haben: In Großbritannien wird es zu einem Machtwechsel kommen. Die konservativen Tories verlieren ihre Macht, Labour Party mit Parteichef Starmer kann sich über eine absolute Mehrheit freuen. In dieser Ausgabe von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit Steffen Lüdke, SPIEGEL-Korrespondent in London, über das katastrophale Abschneiden der Tories und den designierten Premier, Keir Starmer, der im Wahlkampf kaum über konkrete Politik gesprochen hat. »Die Briten wüssten vermutlich selbst gern, wer dieser Mann eigentlich ist«, so Lüdke.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Pünktlich zum Parteitag fordert der schleswig-holsteinische Regierungschef, die CDU müsse wieder mehr Merkel wagen. Die meisten Demoskopen geben ihm recht.
Als sich vor zehn Jahren eine Gruppe von konservativen Professoren zusammentat, um als Antwort auf die Finanzkrise 2008 eine Euro-kritische Partei zu gründen, hätte sich noch keiner ausmalen können, was aus dieser "Alternative für Deutschland" einmal hervorgehen würde. In der Geschichte der Bundesrepublik ist nicht nur das Tempo einzigartig, in welchem sich die Partei von rechts-konservativ zu -populistisch und zu -extrem gewandelt hat. Auch ihre Wahlerfolge haben die einstige Nischenpartei in Rekordzeit zur großen Oppositionsstimme gemacht, die in fast allen Landtagen und im Bund vertreten ist. Dennoch überrascht der aktuelle Höhenflug der AfD, bei dem Demoskopen die Partei auf 19-22% bei einer Bundestagswahl schätzen, viele politische Beobachter und die Parteien der Mitte. Wie es einer Partei der extremen Töne in einer gefestigten Demokratie gelingen kann, in einigen Umfragen zweitstärkste Kraft zu werden, ist das Thema der 62. Episode der Freitagsgesellschaft. Hierfür diskutieren die Moderatoren Jan-Philipp und Andreas nicht nur über die gesellschaftlichen Ursachen für den Aufstieg der Partei, sondern wollen auch einen genaueren Blick auf den scheinbar gemäßigteren Anstrich der AfD nach ihrem Parteitag werfen und herausfinden, wie es um die "politische Brandmauer" der CDU nach den jüngsten Äußerungen von Parteichef Friedrich Merz steht.
Die zunächst erwartete "rote Welle" bei den Midterm-Wahlen in den USA ist ausgeblieben. Zwar konnten die Republikaner sich im Repräsentantenhaus eine Mehrheit sichern, aber diese ist deutlich knapper ausgefallen als viele Demoskopen es prognostiziert hatten. Was bedeutet dieses Wahlergebnis für die Kapitalmärkte? Und wie sind die jüngsten, positiven Inflationszahlen aus den USA zu bewerten? Das und mehr diskutieren Dr. Ulrich Kaffarnik, Kapitalmarktexperte und Vorstand der DJE Kapital AG, und Moderator Mario Künzel im aktuellen Podcast. Das Gespräch wurde am 16.11.2022 aufgezeichnet. Disclaimer: Marketing Anzeige - DJE Kapital AG (DJE) stützt sich auf 45 Jahre Erfahrung in der Vermögensverwaltung und ist heute einer der führenden bankenunabhängigen Finanzdienstleister im deutschsprachigen Europa. Der Vermögensverwalter, die DJE Kapital AG, trifft im Rahmen der mit dem Kunden vereinbarten Anlagerichtlinien sämtliche Anlageentscheidungen nach eigenem Ermessen und ohne vorherige Einholung von Weisungen. Alle veröffentlichten Angaben dienen ausschließlich zu Informationszwecken. Die in diesem Podcast enthaltenen Aussagen geben die aktuelle Einschätzung der DJE Kapital AG wieder. Diese können sich jederzeit, ohne vorherige Ankündigung, ändern. Alle getroffenen Angaben sind mit Sorgfalt entsprechend dem Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Erstellung gemacht worden. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch keine Gewähr und keine Haftung übernommen werden. Der Podcast und der Inhalt sind urheberrechtlich geschützt. Dieser Podcast stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch eine Einladung zur Zeichnung oder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzprodukten dar. Die in diesem Podcast enthaltenen Informationen berücksichtigen weder die steuerlichen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen noch stellen diese eine Steuerberatung dar. Ehe Sie Anlageentscheidungen treffen, sollten Sie sich persönlich von einem Fachmann beraten lassen, da die hier bereitgestellten Informationen keine sorgfältige Beratung ersetzen. Weiter eignet sich die DJE Kapital AG nicht für Sie, wenn Sie einen kurzfristigen Anlagehorizont haben, eine sichere Anlage und sichere Erträge suchen und keine erhöhten Wertschwankungen akzeptieren. Bitte beachten Sie unsere rechtlichen Hinweise Rechtliche Hinweise | DJE Kapital AG.
Reuter, Andreaswww.deutschlandfunk.de, Informationen am MorgenDirekter Link zur Audiodatei
U.a.mit diesen Themen:UkrainekriegExplosionen und Brand auf der Krim-Brücke/Wahl in NiedersachsenWas sagen die Demoskopen?/Interview der Woche mit Jakob von Weizsäcker (SPD)
Mit etwas Verzögerung veröffentlichen wir nun endlich unsere Nachbetrachtung der italienischen Parlamentswahl vom 25. September. Wie von Demoskopen prognostiziert, wurde es ein Sieg des Rechtsbündnisses um die von Giorgia Meloni angeführten Fratelli d'Italia. Die deutsche Presse kolportiert seitdem das Schreckgespenst eines voraussichtlich von Post-Faschisten regierten Italiens. Doch wie „post-faschistisch“ sind die Fratelli d'Italia wirklich? Und die viel spannendere Frage: Werden wir in Italien eine rechte Wende erleben oder wird eine „Regierung Meloni“ zum parlamentarischen Rohrkrepierer? Italienkenner und Europa-Power-Brutal-Autor John Hoewer ordnet die politische Situation auf dem italienischen Stiefel für die Lagebesprechung.
Da haben sich die Demoskopen wieder einmal geirrt – Ex-Präsident Lula hat es bei den Wahlen in Brasilien nicht geschafft, im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit zu holen. Amtsinhaber Jair Bolsonaro sieht sich im Aufwind. Tatsächlich ist der Ausgang der Stichwahl in vier Wochen jetzt völlig offen, sagt unsere Korrespondentin in Rio de Janeiro, Anne Herrberg. Außerdem: Polen bleibt bei seinen Reparations-Forderungen gegenüber Deutschland. Das hat Annalena Baerbock in Warschau zu spüren bekommen. Ein Besuch, den Stephan Detjen analysiert.Von Tobias ArmbrüsterDirekter Link zur Audiodatei
Da haben sich die Demoskopen wieder einmal geirrt – Ex-Präsident Lula hat es bei den Wahlen in Brasilien nicht geschafft, im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit zu holen. Amtsinhaber Jair Bolsonaro sieht sich im Aufwind. Tatsächlich ist der Ausgang der Stichwahl in vier Wochen jetzt völlig offen, sagt unsere Korrespondentin in Rio de Janeiro, Anne Herrberg. Außerdem: Polen bleibt bei seinen Reparations-Forderungen gegenüber Deutschland. Das hat Annalena Baerbock in Warschau zu spüren bekommen. Ein Besuch, den Stephan Detjen analysiert.Von Tobias ArmbrüsterDirekter Link zur Audiodatei
Demoskopen sagen Italien einen Rechtsruck vorher. Giorgia Meloni habe gute Chancen auf eine Regierungsmehrheit, heißt es. Da 40 Prozent der Wähler aber als unentschlossen gelten, bleibt der Wahlausgang offen.
Vor der Landtagswahl: Was erwarten die Demoskopen von Infratest-Dimap für Schleswig-Holstein?
Die Macht der Meinungsforscher und ihre suggestiven Umfrageergebnisse untergraben die Demokratie.Ein Standpunkt von Roberto J. De Lapuente.Die Mehrheit der Deutschen, so ließen es neulich Meinungsforscher mitteilen, sei jetzt für 2G — bedeutet das, dass eine solche Politik demokratisch legitimiert ist? Demokratie, so die gängige Definition, ist die Herrschaft einer Mehrheit. Wer könnte ernsthaft etwas dagegen einzuwenden haben? Und doch: Nehmen wir an, die Mehrheit der Weißen würde entscheiden, dass die Minderheit der Schwarzen nicht mehr in Restaurants und Kinos gelassen werden dürfte — wäre das nicht lupenreine Demokratie? Und würde eine Mehrheit für die Einführung der Diktatur votieren — müssten sich gute Demokraten dem nicht fügen? Man sieht, die Sache ist nicht ganz so einfach. Am Ende wäre es doch vorzuziehen, wenn überhaupt niemand über den anderen herrschte, wenn es vor allem keine Zone mit zweierlei Bürgerrechten gäbe. Vor allem zeigt der Boom der Demoskopie aber eines: Diese Zunft, die eigentlich dazu bestimmt war, Tatsachen zu dokumentieren, geht in der Mediengesellschaft zunehmend dazu über, die Realität mit zu erschaffen.Dass es nun doch eine Mehrheit von Bürgerinnen und Bürgern gibt, die sich für eine strikte Umsetzung von 2G ausspricht, also für den Zutritt nur von Geimpften und Genesenen bei Veranstaltungen oder im Restaurant, hat man der Öffentlichkeit neulich recht stolz präsentiert. Laut Meinungsforschungsinstitut Insa sollen 57 Prozent dafür sein — nur 33 Prozent der Befragten halten ein solches Vorgehen für falsch. Die Mehrheit der Befürworter sei sogar für eine verpflichtende und nicht nur für eine freiwillige, auf Hausrecht basierende Umsetzung.Als guter Demokrat muss man da zurückstehen und die Mehrheit akzeptieren, oder? Wenn die Menschen mehrheitlich etwas fordern, ist das doch ein Signal, eine demokratische Kennzahl, die man nicht einfach ignorieren kann, stimmt's? Jedenfalls suggerieren das Medien und News-Ticker, die uns immer wieder auf solche Umfragen mit — sagen wir mal — „überraschenden“ Mehrheitsverhältnissen hinstoßen.Dass es in vielen Fällen nicht um Fragen geht, die durch die Mehrheit beantwortet werden können — und dass Umfragen eben nur das sind, nämlich lumpige Umfragen, darüber spricht im Medienbetrieb kaum noch jemand.Man nimmt die Demoskopie hin wie ein Naturgesetz — und verwechselt sie, vermutlich weil fast namensgleich, mit der Demokratie.Die Demoskopkratie: Willkommen in der Umfrage-Republik!Seit Jahren schon leben wir in einem Land, das sich zu seiner eigenen Legitimation immer wieder auf Umfrageergebnisse beruft. Mancher mag sich erinnern, dass auch zu jener Zeit, da die Sozialdemokratie und die Grünen die Agenda 2010 realisierten, immer wieder Umfragewerte abgerufen wurden. Eine Mehrheit war damals für Hartz IV. Wieso auch nicht, schließlich hat jeder Tag für Tag in Zeitung und Fernsehen erklärt bekommen, dass man diese raffgierigen und faulen Arbeitslosen nur so in den Griff bekäme. Die Umfragewerte hatten für die Reformer einen moralischen Wert: Auf ihrer Basis witterten sie ein gefühltes Mehrheitsverhältnis — und wenn die Mehrheit dahinter steht, war man ja auf dem richtigen Weg.Die Meinungsforscher haben sukzessive einen Platz in dieser Republik eingenommen, den man sich gar nicht mehr wegdenken kann.Die Sonntagsfrage oder die Beliebtheitswerte haben eine derart gravierende Aufwertung erhalten, dass man manchmal den Eindruck hat, eine Oppositionspartei oder ein Oppositionspolitiker interpretierten sich mitten in der Legislaturperiode als geheime Bundesregierung oder als geheimer Bundeskanzler, nur weil sie in diesen Wertungen gerade mal besser abschneiden.Ab April 2020 war der Bundestag quasi abgeschafft, die Bundesregierung arbeitete mit Notverordnungen und einem Ministerpräsidentengremium, das keinen Verfassungsrang hatte — es dauerte Monate, bis man den Bundestag wieder Entscheidungen treffen ließ. Eine „Institution“ war allerdings immer da, vermutlich noch mächtiger als sonst: Die Demoskopie. Sie flankierte die Corona-Politik mit allerlei wöchentlich präsentierten Umfragewerten. Von 95-prozentiger Zufriedenheit mit der Regierung bis zu 70-prozentigem Zuspruch für Maßnahmen verschiedener Art: Die Meinungsforscher hatten Konjunktur.Sie bombardierten uns so sehr mit Meinungsbildern, dass es fraglich ist, ob das noch ein Abbild der Wirklichkeit, also Meinungsforschung war — oder ob sie ins Lager der Meinungsmacher umgeschwenkt sind. Man mag dem Bürger Grundrechte eingeschränkt, man mag unliebsame Meinung durch den sozialen Pranger quasi aberzogen haben: Aber eine Instanz blieb auf Tuchfühlung mit ihm, wollte noch immer wissen, was er denkt — die Demoskopie. Die präsentierten Umfragen suggerierten, dass die Bürger doch noch gehört und gefragt würden.Grundrechte sind nicht verhandelbar…weiterlesen hier:https://apolut.net/die-demoskopen-herrschaft-von-roberto-j-de-lapuente See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Deutschland hat gewählt und auch wir werfen einen kurzen Blick auf die Ergebnisse und möglichen Folgen der Wahl für Kapitalmärkte und Wirtschaft. Die USA schrammen derweil mal wieder an die Schuldenobergrenze und der chinesische Immobilienkonzern Evergrande hat einen beachtenswerten Schuldenberg aufgebaut. Und Großbritannien geht der Sprit aus...
Am Sonntag wird ein neuer Bundestag in Deutschland gewählt. Dabei haben dieses Jahr viele Menschen ihre Stimme schon längst per Briefwahl abgegeben. Das stellt Demoskopen und Wahlforscher vor neue Herausforderungen. Aber wie zuverlässig sind Sonntagsfragen, Wahlprognosen und Hochrechnungen eigentlich grundsätzlich? Dazu haben wir mit ARD-Wahlexperte Jörg Schönenborn im Podcast gesprochen.
Dass Donald Trump US-Präsident werden würde, hatten Wahlforscher nicht vorhergesehen - zwischen Wahlabsichten und dem Kreuz in der Kabine gibt es offenbar eine Kluft. Das gilt auch für Deutschland. Die Demoskopen modernisieren ihre Methoden - werden damit auch die Voraussagen besser? Von Tom Schimmeck www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In den Umfragen zieht die SPD an allen vorbei. Wie kommt dieser Lauf zustande? Seit Wochen steigen die Umfragewerte von Olaf Scholz und der SPD. Die Sozialdemokratie ist jetzt auch bei mehreren Instituten stärkste Kraft und kann sich berechtigte Chancen auf das Kanzleramt ausrechnen. Wie kommt dieser Lauf zustande? Katharina Riehl meint, dass eine Erfolgsgeschichte sich selbst bestätigt. Die stellvertretende Leiter der SZ-Politikredaktion hat mit mehreren Demoskopen gesprochen und kommt zu der Einschätzung: Wenn Scholz keinen Fehler mehr macht, hat er den Sieg schon fast in der Tasche. Weitere Nachrichten: Wahl-O-Mat startet, Bahn geht gerichtlich gegen GDL vor. **Redaktion, Moderation:** Jean-Marie Magro **Redaktion:** Vinzent-Vitus Leitgeb **Produktion:** Benjamin Markthaler _Zusätzliches Audiomaterial über dpa._
Demoskopen und Wahlforscher haben schwierige Wochen hinter sich. Bei den Landtagswahlen lagen sie eher daneben. Warum die größere Schwierigkeit ihnen aber erst noch bevorsteht, erklärt der Organisationssoziologe Marcel Schütz. Beobachtungen von Marcel Schütz www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Demoskopen und Wahlforscher haben schwierige Wochen hinter sich. Bei den Landtagswahlen lagen sie eher daneben. Warum die größere Schwierigkeit ihnen aber erst noch bevorsteht, erklärt der Organisationssoziologe Marcel Schütz. Beobachtungen von Marcel Schütz www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Im ersten Teil unseres Programms werden wir einige Nachrichten besprechen, die diese Woche Schlagzeilen gemacht haben. Wir werden einige der Höhepunkte der 47. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates am Montag kommentieren. Außerdem sprechen wir über die Entscheidung des spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez, als Geste der Versöhnung neun katalanische Separatistenführer zu begnadigen. Im Thema Wissenschaft und Technologie geht es um eine neue Studie, die am 15. Juni in der Zeitschrift Geophysical Research Letters veröffentlicht wurde und aus der hervorgeht, dass die Erde eine „beispiellose“ Menge an Wärme aufnimmt. Und wir werden über den Austausch von Geschenken zwischen Russlands Präsident Putin und US-Präsident Biden bei ihrem Treffen am 16. Juni während des Genfer Gipfels sprechen. Diese Woche „Trending in Germany“ geht es um die Frage, wie zuverlässig Umfragen sind. Bei der Wahl in Sachsen-Anhalt am 6. Juni lagen die Demoskopen mal wieder haushoch daneben. Machen Wahlprognosen überhaupt Sinn? Wir werden auch über eine Aktion eines Greenpeace-Aktivisten sprechen, die anders verlaufen ist als geplant. Zwei Menschen wurden verletzt, als er mit einem motorisierten Gleitschirm in ein Münchener Stadion flog. - Konfrontation während der Sitzung des UN-Menschenrechtsrates - Geste der Versöhnung: Spanische Regierung begnadigt neun katalanische Separatisten - Die Erde nimmt beispiellose Menge an Wärme auf - Joe Biden schenkt Putin eine Pilotenbrille für US-Kampfpiloten - Wie akkurat sind Umfragen und Wahlprognosen? - Motorschirm fliegt ins Stadion
Amerika hat gewählt. Joseph Biden wird der 46. Präsident der USA. Zwar will Amtsinhaber Donald Trump mit allen rechtlichen Mitteln gegen die Auszählungsergebnisse in einer Reihe umkämpfter Bundesstaaten vorgehen, doch glauben nur die kühnsten Optimisten an eine echte Chance. Es ist vorbei, so sehr sich Trump gegen die Übermacht aus Demoskopen und Journalisten gestemmt hat, so unerschütterlich er den Betreibern der Sozialen Netzwerke trotzte und so achtbar angesichts des Dauerfeuers der breiten Front seiner Gegner nicht nur sein eigenes Abschneiden, sondern auch das der Republikanischen Partei im Repräsentantenhaus und im Senat ist. Donald J. Trump hat es noch einmal allen gezeigt. Der Text wurde veröffentlicht auf: https://peymani.de/madam-president-per-briefwahl-zur-ersten-praesidentin-der-vereinigten-staaten/ Wo Sie auch das aktuelle Buch des Autors "Weltchaos" finden.
Das Konfetti war noch nicht ganz von den Straßen in Washington und anderswo gefegt, da fingen Joe Biden und Kamala Harris mit ihrer Arbeit an. Sie stellten ihre Coronavirus-Taskforce vor, Biden telefonierte mit Kanadas Premier Justin Trudeau und hinter den Kulissen soll eigentlich der Übergang ins Weiße Haus laufen. Doch der wird noch von US-Präsident Donald Trump blockiert. Ein wichtiger Brief ist nicht unterzeichnet, deswegen können weder Gelder, noch Dokumente, noch Sicherheitsstufen freigegeben werden, um den Übergang von Präsident Nummer 45 zu 46 zu ermöglichen. Das liegt daran, dass Trump seine Niederlage nach wie vor nicht akzeptiert. Er spricht weiter von Betrug, von gestohlenen Stimmen und kündigt Klagen in unterschiedlichen Bundesstaaten gegen die Auszählungen an. Auch wenn das wenig Aussicht auf Erfolg hat, sind seine Aussagen über eine angeblich gestohlene Wahl, die von Republikanern wie Mitch McConnell gestützt werden, mit Sorge zu betrachten. Und in seinen verbleibenden elf Wochen im Weißen Haus kann Trump mit der ganzen Macht, die er als Präsident hat, auf vielen unterschiedlichen Ebenen noch viel Politik machen. Die Zeit bis zur Amtseinführung von Biden am 20. Januar könnten turbulente Wochen werden. Welche Folgen die Erzählung haben kann, die Donald Trump und die Republikaner gerade forcieren, und was Demoskopen aus dieser Wahl lernen müssen, diskutieren wir im US-Podcast. Und im Get Out: die beste politische TV-Serie. "OK, America?" erscheint wöchentlich immer donnerstags. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
Wie schon 2016 hält auch diese US-Wahl Überraschungen bereit. Viele in Europa erwarteten - oder hofften - auf einen Erdrutschsieg für den Demokraten Joe Biden. Von wegen. Die Verteilung der Stimmen ist knapper als viele dachten. Und ebenso ist die Verwunderung groß über die Zustimmung zu Donald Trump: rund 70 Millionen US-Amerikaner geben einem Mann ihre Stimme, um ihn noch einmal zum Präsidenten zu wählen, obwohl er notorisch lügt, übertreibt, Hass schürt und gesellschaftliche Gruppen gegeneinander aufhetzt. 2016 war Donald Trump ein Überraschungscoup gelungen - entgegen der Voraussagen der allermeisten Demoskopen. Die Meinungsforscher gelobten, für den Wahlgang 2020 ihre Hausaufgaben zu machen und die Instrumente so zu verfeinern, dass dies nicht wieder passiert. Inzwischen sind Daten für diese Wahl bekannt geworden. Zeit, auf die Ergebnisse zu schauen.
Vor den Präsidentschaftswahlen in den USA hatten Umfragen den Eindruck erweckt, Joe Biden würde einen komfortablen Sieg mit deutlicher Mehrheit einfahren. Noch kann er gewinnen, aber es ist eher eine Zitterpartie. ARD-Wahlexperte Jörg Schönenborn sieht darin kein grundsätzliches Versagen der Demoskopen. Schon vor der Wahl sei klar gewesen, dass es besondere Unsicherheitsfaktoren gab: "Das war die Pandemie und der ungewöhnliche Wahlverlauf – mit Millionen Stimmen seit Mitte September." Schönenborn bezeichnet das als "demoskopisches Neuland", weil noch nie eine US-Wahl unter solchen Umständen stattgefunden hat. Aus seiner Sicht gibt es zwei wichtige Punkte, die man beim Umgang mit Vorwahlumfragen beachten muss: "Umfragen haben nicht den Zweck, Ergebnisse vorauszusagen, und natürlich lösen Umfragen auch Mobilisierung aus." Rückblickend werde sich wahrscheinlich herausstellen, "dass die sehr positiven Umfragen für die Demokraten republikanische Wähler ganz besonders mobilisiert haben", sagte Schönenborn im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler.
Was machen eigentlich die Meinungsforscher in den USA? Schon wieder lagen die Demoskopen völlig daneben. Wir schauen uns mal an, wie die so arbeiten…
U. a. mit diesen Themen: LPK - Wer hat was beim Gesundheitsschutz verpennt? / Situation in saarländischen Krankenhäusern, dazu der Geschäftsführer der SKG. Dr.Thomas Jakobs / Endspurt! Die Kandidaten auf Tour, die Demoskopen im Rausch
Am kommenden Dienstag finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. Wie schon im Jahr 2016, liegt Donald Trump auch diesmal in den Umfragen weit zurück. Doch schon damals lagen die Demoskopen erstaunlich falsch. Und ″bereits entschieden“ ist der Wahlausgang auch dieses mal ganz gewiss nicht. Im RT Deutsch Podcast Talk sprechen Endredakteur Sebastian Range und Jens Zimmer über verschiedene Aspekte der kommenden Wahl.
2016 lag Clinton in den Umfragen vorne, und Trump gewann. Jetzt führt Biden. Kann man den Demoskopen dieses Mal trauen? Die Umfrageforschung habe aus den Fehlern gelernt, und ein Sieg Bidens sei nächste Woche höchstwahrscheinlich, sagt der Gründer von «Poll of Polls» Cornelius Hirsch. Heutiger Gast: Cornelius Hirsch, Politico Europe Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/international/wahlen-usa-2020-die-neusten-umfragen-zu-trump-und-biden-ld.1568559 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Die Ab- oder Wiederwahl von Donald Trump rückt näher. Umso hektischer wird der Wahlkampf. Der Politikwissenschaftler Michael Werz im Gespräch über die aktuellen Winkelzüge des Amtsinhabers. Trump versucht gerade besonders selbstbewusst aufzutreten. Der US-Präsident besucht die Swing states Pennsylvania, Iowa, North Carolina, Georgia und Florida. Kaum einer seiner Angriffe gegen seinen Konkurrenten Joe Bide verfängt. Selbst die Anhörung von Trumps Kandidatin Amy Coney Barrett für die Besetzung des freien Postens am Supreme Court verpufft gerade. Es sei lediglich eine narzisstische Selbstzentrierung, was Trump da mit seiner radikalen Rhetorik an den Tag legt, sagt der Politikwissenschaftler Michael Werz vom Center for American Progress, einem demokratische Think Tank in Washington. Trump versuche in einem letzten Aufbäumen mit irrwitzigen Behauptungen den Wahlkampf zu radikalisieren. Auch verliere er laut Umfragen sehr stark bei Senioren und Frauen und erstmals seit sehr vielen Jahren seien die Demokraten auch im Süden der USA erfolgreich. Zwar haben die Demoskopen vor vier Jahren falsch gelegen, aber dieses Mal seien sie auf die Unwägbarkeiten besser eingestellt und vorbereitet. Weitere Nachrichten: Fragestunde als Fernduell zwischen Biden und Trump, strengere Corona-Beschränkungen, EU verhängt Sanktionen gegen Russen. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Carolin Lenk
Hallo Moritz, keine 50 Tage mehr bis zur Präsidentenwahl, also lass uns mal über den aktuellen Stand reden. Überall liest man ja: Donald Trump holt auf. Stimmt das? Wenn dann nur minimal im Vergleich zum Frühsommer. Seit Joe Biden vor gut 500 Tagen seine Präsidentschaftskandidatur erklärt hat, lag er im Direktvergleich mit Trump immer vorne, im Durchschnitt mit etwa fünf Prozentpunkten. Als dann das Coronavirus kam und im Anschluss die Black-Lives-Matter-Proteste, stieg der Vorsprung im Juni und Juli auf neun Prozent. Von dort ist er jetzt wieder etwas zurückgegangen. Grundlegend hat sich also nicht viel verändert, was sehr beeindruckend ist. Im Vergleich zu allen US-Wahlen vorher ist die Stimmung in den USA geradezu zementiert. Kommt mir auch so vor. Sonst lag ja mal der eine vorn, dann wieder die andere. Diesmal nicht. Richtig, auch die Parteitage haben kaum Bewegung ins Rennen gebracht, was sonst zumindest kurzfristig immer passiert. Trump hat weiterhin schlechte Zustimmungswerte, doch im Vergleich zu 2016 schafft er es diesmal nicht, seinen Gegner ebenfalls mit runter zuziehen und dafür zu sorgen, dass die Wähler Biden genauso schlimm finden wie ihn selbst. Auch bei seinem Law-and-Order-Wahlkampf schafft es Trump nicht, die Schuld an Ausschreitungen Biden zuzuschieben. Ist ja auch logisch, es passiert ja alles unter Trumps Präsidentschaft und Biden trägt gerade keine politische Verantwortung. Trotzdem zog Trump 2016 erst ganz am Ende an Hillary Clinton vorbei. Warum wird ihm das diesmal schwerer fallen? Damals war er schon in den Monaten vorher immer mal knapp dran an Clinton, das hat er 2020 noch nicht geschafft. Es gibt auch viel weniger noch unentschiedene Wähler (13 statt 19 Prozent). Und unter den Stimmberechtigten, die keinen der Kandidaten mögen, würde sich diesmal laut Umfragen eine Mehrheit für Biden entscheiden. 2016 gewann Trump sehr viele davon. Ein weiterer Unterschied ist, dass Joe Biden in vielen umkämpften Bundesstaaten – anders als Clinton damals – nah an der 50-Prozentmarke ist, manchmal sogar drüber. Kaum einer will also für kleine Drittpartei-Kandidaten stimmen. Das ist besonders wichtig: Wenn Biden erst mal über 50 Prozent liegt, kann ihn Trump auch mit allen noch unentschlossenen Wählern nicht mehr einholen. Viele gute Nachrichten von den Demoskopen für die Demokraten. Dazu kommen auch gute Zahlen bei den Wahlkampfspenden. Trump hingegen hat hier Probleme. Ja, es gibt Berichte, dass der Präsident seit Anfang 2019 zwar mehr als eine Milliarde Dollar eingesammelt hat, einen Großteil davon aber dafür nutzte, wieder Fundraising zu betreiben, also neue Spenden zu akquirieren. Insgesamt wurde wahnsinnig viel Geld verbrannt: 800 Millionen Dollar hat Trump schon ausgegeben! Und jetzt fehlt ihm Geld in mehreren Swing-States, um dort die teure TV-Wahlwerbung zu bezahlen. Wer sechs Wochen vor der Wahl in einem halben Dutzend Staaten plötzlich komplett vom Bildschirm verschwindet, hat ein Problem. Sein Team behauptet, dafür im Internet verstärkt auf digitale Werbung zu setzen. Kann das reichen? Ich glaube nicht. Digital hat Trump sicher aktuell einen Vorteil, aber auch da holen die Demokraten auf. Trump versucht ansonsten, auf freie Medienzeit zu setzen. Er ist der Präsident – wenn er etwas sagt, berichten die Medien darüber. Also ist Geld nicht alles, Clinton hatte 2016 auch viel mehr Geld ausgeben und dennoch verloren. Wie kann Trump denn noch gewinnen? Grundsätzlich haben die Republikaner einen kleinen Vorteil im Electoral College, dem komplizierten Wahlmännersystem der USA. Wenn Bidens Vorsprung also auf zwei bis drei Prozent sinkt, dann muss er nervös werden. Auch Clinton hatte ja knapp drei Millionen Wähler mehr, aber ungünstig auf die einzelnen Bundesstaaten verteilt. Richtig. Um den Rückstand zu verringern setzt Trump derzeit auf Latinos, eine wachsende Wählergruppe. Laut Umfragen würden sie noch vermehrt für Biden stimmen, aber nicht in dem Ausmaß wie 2016 für Clinton. Speziell in Florida versucht Trump viele Exilkubaner für sich zu gewinnen, und dort ist es immer knapp. Nur mit Florida auf seiner Seite hat Trump eine Chance im November. Seine Law&Order-Strategie könnte natürlich auch noch erfolgreich sein, wenn er genügend Weißen aus unteren Bildungsschichten Angst machen und ihren Rassismus ansprechen kann. Unter denen gibt es viele Nichtwähler, also auch noch viel Potenzial. Das Problem für Trump ist, dass sowohl Latinos, also auch diese Weißen nur sehr schwer zu mobilisieren sind. Der Journalist Bob Woodward hat Interview-Mitschnitte veröffentlicht, in denen Trump zugibt, die Gefahr der Pandemie heruntergespielt zu haben. Könnte das zum »Sargnagel« für den Präsidenten werden? Diese Präsidentschaft ist eine einzige Kette von Skandalen, und nie hat einer davon wirklich großen Einfluss gehabt, weil das Land schon zuvor so stark polarisiert war. Aber vielleicht sind wir auch etwas zu zynisch, denn manche Dinge haben schon Einfluss. Es gibt Umfragen, denen zufolge 15 Prozent der Trump-Anhänger nach den Aussagen nun Biden unterstützen wollen. Aber dieser Effekt kann schnell wieder verfliegen, wenn Trump mit dem nächsten Skandal die Leute am Ende für alles taub macht. Er versucht es gerade mit Friedensverträgen im Nahen Osten. Hilft ihm das vielleicht? Nein. Die US-Amerikaner interessieren sich nicht für Außenpolitik, außer ihre Söhne und Töchter sollen in einen großen Krieg ziehen. Aktuell sind die Wirtschaft, die Coronakrise, die Proteste gegen Polizeigewalt und vielleicht noch die Klimakrise mit den Bränden an der Westküste die wahlentscheidenden Themen. Die Demokraten warnen gerade vor einer »red mirage«. Das betrifft irgendwie den Ablauf des Wahlabends. Was verbirgt sich hinter dieser Roten Fatamorgana? Es ist die Theorie, dass am Wahlabend zuerst nur die Stimmen ausgezählt werden, die im Wahllokal abgegeben wurden, und in den Tagen danach alle Briefwahlstimmen. Weil Trump seine Anhänger ständig die Briefwahl ausredet, viele Demokraten die aber nutzen wollen, könnte Trump am Wahlabend in vielen Staaten vorn liegen. Die politische Landkarte würde sich rot färben, das ist die Farbe der US-Republikaner. Und der Präsident würde sich dann früh am Wahlabend einfach zum Sieger erklären. Seine Basis von 40 Prozent der US-Bürger könnte das glauben und ihn für den legitimen Präsidenten halten, selbst wenn Joe Biden ihn in den Tagen danach langsam überholt. Für den Fall befürchten viele Beobachter Demonstrationen und Gewalt auf den Straßen. Kann das wirklich so kommen? Ich glaube, dass allein die alarmistischen Warnungen davor schon einiges davon verhindern. Die lokalen Wahlleiter stellen sich derzeit auf eine Rekordzahl an Briefwahlstimmen ein. Nur 15 Staaten erlauben keine Auszählung der Briefwahlzettel vor dem Wahltag. Das heißt, dass es in vielen anderen Staaten gemacht werden kann. Und in den Staaten, wo es nicht geht, werden die Medien hoffentlich vorsichtig sein, jemanden zum Sieger zu erklären, wenn noch nicht genügend Stimmen ausgezählt sind. Es dürfte dann einfach länger dauern, vielleicht mehrere Tage, bis der Sieger feststeht. Analysten sagen aber auch: Wenn Biden am Wahlabend Florida gewinnt, und Florida ist gut in der Auszählung von Briefwahlstimmen, dann ist die Sache so gut wie entschieden. Denn in dem Fall gewinnt er mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in vielen anderen Swing-States. Für Trump ist Florida ein Must-Win-State, für Biden ist es »nice to have«. Er hat viele Wege um auf die nötigen 270 Wahlmännerstimmen zu kommen. Bisherige Folgen von Max & Moritz: Das Comeback von Joe Biden am Super Tuesday Wie das Coronavirus den Wahlkampf verändert hat Was das vom US-Kongress beschlossene Hilfspaket gegen die Coronakrise enthält Wie die Coronakrise das tödliche Wirken des freien Marktes zeigt Wie die Republikaner Coronavirus zur Wählerunterdrückung nutzen Warum Bernie Sanders wieder nicht gewonnen hat Leere Rhetorik oder Zugehen auf Parteilinke? Krankenversicherung in den USA - Arztbesuch nur mit Kreditkarte »Das radikalisiert«: Die Rekordarbeitslosigkeit in den USA wird Folgen haben Was macht eigentlich Joe Biden? Wahlkampf aus dem Keller! Erste Erfolge sind sichtbar - die Black-Lives-Matter-Proteste in den USA Gottgesandt und ausgelacht - Trumps missglückter Wahlkampfauftritt in Tulsa Der Senatswahlkampf ist wichtig - und die Demokraten sind in guter Position Ringen ums Gericht - die Gesundheit von Supreme-Court-Richterin Ruth Bader Ginsburg ist ein Politikum Werben um die Mitte - Joe Biden lässt moderate Republikaner für sich werben Athleten werden zu Politikern - US-Sportler engagieren sich gegen Rassismus und Polizeigewalt, nicht nur symbolisch
Demoskopen sehen die Grünen in Umfragen als stärkste Kraft. Doch die Partei ist eigentlich klein und hat gar nicht so viel Personal. Bleibt sie also bei den nächsten Wahlen so stark, kann sie nicht abwarten bis der Nachwuchs die klassische Parteikarriere hochgeklettert ist. Wie löst sie das Problem?
In der Extraausgabe „Die Prinzipienreiter“ unseres Podcasts U-Töne reden wir mit dem Politikexperten Niklas König über die Landtagswahl in Bayern am 14. Oktober 2018. Die Umfrageinstitute sorgen für Wirbel in Bayern, denn die CSU ist bei den Demoskopen im freien Fall. Wie ist die Lage in Bayern vor der Landtagswahl? Welche Koalitionen wären rechnerisch möglich? Was bedeutet das für Unternehmer in Bayern? Diese Fragen klären wir mit Niklas König, Politikexperte vom Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER, in einer neuen Ausgabe von „Die Prinzipienreiter“.
In der Extraausgabe „Die Prinzipienreiter“ unseres Podcasts U-Töne reden wir mit dem Politikexperten Niklas König über die Landtagswahl in Bayern am 14. Oktober 2018. Die Umfrageinstitute sorgen für Wirbel in Bayern, denn die CSU ist bei den Demoskopen im freien Fall. Wie die Lage in Bayern vor der Landtagswahl? Welche Koalitionen wären rechnerisch möglich? Diese Fragen klären wir mit Niklas König, Politikexperte vom Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER, in einer neuen Ausgabe von „Die Prinzipienreiter“.
Heute über die Bundestagswahl und Tegel Am Sonntag können Sie von 8 – 18 Uhr Ihre Vertreter im Bundestag wählen. Die Berliner Zeitung – Print wie Digital – berichtet intensiv über die Ergebnisse der Wahl. Die Wahlumfragen sagen der CDU einen klaren Sieg voraus, aber wie kommen Demoskopen überhaupt auf diese Zahlen – und sind diese Umfragen überhaupt noch aussagekräftig? Julia Grass, unsere Leiterin des Social-Media-Teams, erklärt in der Freitagsausgabe, warum die klassische Meinungsforschung bei populistischen Parteien wie der AfD an ihre Grenzen stößt und welche alternativen Methoden es gibt. Ein wichtiges Ereignis neben der Bundestagswahl ist die Volksabstimmung über den Flughafen Tegel. Klar ist: TXL spaltet die Stadt. Arno Schupp, Regio-Teamleiter, hat eine klare Meinung zu Tegel – und erklärt, warum bei dem Thema eigentlich schon alle Messen gelesen sind. Wie auch immer die Ergebnisse ausfallen werden: Gehen Sie wählen!
Im aktuellen c't uplink vergucken wir uns zuerst alle in den kleinen Roboter Anki Cozmo, den Sven Hansen mitgebracht hat. Wie mit dem ebenfalls auf dem Tisch herumfahrenden Lego Boost sollen Kinder damit spielerisch die Grundzüge des Programmierens lernen. Um uns aber nicht zu sehr abzulenken, musste der Cozmo die Sendung aber trotzdem schlafend beenden. Dorothee Wiegand erklärt danach, wie die derzeit wahlkämpfenden Parteien IT bei ihrer Werbung um Stimmen einsetzen. Zwar legt der Datenschutz ihnen Zügel an, aber wir werden trotzdem ganz gut durchleuchtet. Das liegt auch an den Demoskopen, die dank ausgefeilter Methoden immer noch sehr genaue Prognosen produzieren. Schließlich stellt Nico Jurran noch die verschiedenen Standards vor, die den Einzug kontrastreicher HDR-Bilder ins Fernsehen begleiten. Zwar klingen deren Namen teilweise sehr ähnlich, ein Chaos erwartet er aber nicht. Zum Schluss gibt es noch eine Verlosung mehrere Produkte aus dem heise Shop: Wer uns an uplink@ct.de, in den Kommentaren auf Youtube oder bei ct.de die Wahlprognose schickt, die dem amtlichen Endergebnis der Bundestagswahl am nächsten kommt, gewinnt einen Pi Desktop. Für die nächstbesten fünf gibt's jeweils die zwei Ausgaben der Make Arduino inklusive eines Arduino Uno. Bitte dafür die eigene Prognose im Format Union;XX,X;SPD;XX,X;Linke;XX,X;Grüne;XX,X;FDP;XX,X;AfD;XX,X;Sonstige;XX,X schicken. Mit dabei: Dorothee Wiegand, Martin Holland, Nico Jurran und Sven Hansen Die c't 19/17 gibt's am Kiosk, im heise Shop und in der c't-App für iOS und Android. Alle früheren Episoden unseres Podcasts gibt es unter www.ct.de/uplink.
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Demoskopen können in ihren Prognosen den Ausgang von Wahlen oft ziemlich genau vorhersagen. Es gibt aber auch Faktoren, die ihnen die Arbeit erschweren. Wahlforscher und ihre Methoden. Autor: Daniel Pokraka
Worst Case Szenario an der Kreissäge und was am Ende übrig bleibt, 0 von 10. So oder so ähnlich ist es TRUE GRIT bei den diesjährigen Oscars ergangen. Bernd und Kay erklären warum der Film trotzdem seinen Eintritt wert ist und bei den allgemein überbewerteten Oscars radikal unterbewertet wurde. Wert übrigens, ja nicht selten gekoppelt an die Zeit und deshalb hier und für immer, wervoller denn je, Budd Boetticher: Ein Märchen von einem Western Regisseur, wohl auch deshalb genau sieben filme im sogenannten Ranown Cycle. Was das ist und warum man den John Ford mit Portokassenbudgets unbedingt entdecken sollte, erklären die Flimmerfreunde eindringlich am Beispiel von 7 MEN FROM NOW und THE TALL T. Das alles im zweiten Teil des längst überfälligen Double Features. Teil 1 aus dem Foyer des Cinestar in Othmarschen, der grosse, völlig subjektive Berlinale Rückblick, mittlerweile, zwei Monate später, ein wenig so, als wenn Opa vom Krieg erzählt. Aber hab ich nicht eingehend über den Zusammenhang von Zeit und Wert gesprochen? Eben, die Demoskopen haben es immer gesagt, nichts ist vobei, bevor es vorbei ist. Oder auch für jeden Carsten Maschmeyer mindestens ein Carsten Friedrichs. Wir kümmern uns dann mal.