Podcasts about hirntumoren

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Best podcasts about hirntumoren

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Wissen gegen Krebs
Schwieriger Kampf gegen Glioblastome – hilft ein Antidepressivum?

Wissen gegen Krebs

Play Episode Listen Later Feb 26, 2025 12:16 Transcription Available


Am Anfang stand ein Autounfall. Sabrina P. dachte, ihr Vater sei einfach unaufmerksam gewesen. Doch als er am nächsten Tag mit dem Auto gegen einen Randstein prallte und über heftige Kopfschmerzen klagte, suchte er das Spital auf. Die niederschmetternde Diagnose: Glioblastom – ein bösartiger Hirntumor. Elf Monate später verstarb er. Vielleicht hätte ihm ein Antidepressivum mehr Zeit verschafft. Denn in Zürich sorgt ein Team um den Neurologen Michael Weller, Leiter der Klinik für Neurologie am Universitätsspital Zürich, mit seiner Entdeckung für Aufsehen: Ein bekanntes Antidepressivum zeigt im Labor vielversprechende Wirkung gegen Hirntumorzellen. In dieser Podcast-Folge erzählt Prof. Weller mehr über den Ansatz der Umverwendung von Medikamenten – und warum das Antidepressivum Hoffnung auf entscheidende Fortschritte in der Behandlung bösartiger Hirntumoren weckt. Das Ziel: Glioblastome zumindest in chronische Leiden zu verwandeln, mit denen die Betroffenen leben können.

Hörgang
Kleine Kämpfer im St. Anna Kinderspital

Hörgang

Play Episode Listen Later Dec 23, 2024 18:04


Kleine Heldinnen und Helden kämpfen hier jeden Tag um ihre Gesundheit, teils um ihr Leben – Dieser Ort bietet nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch Geborgenheit, Trost und manchmal passieren hier medizinische Wunder. Caroline Hutter ist seit 1. August ärztliche Leiterin des Spitals; zudem ist sie Professorin für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der MedUni Wien. "Wir haben eine große Onkologie und da sind auch mehrere hundert Kinder in Betreuung. Mit der Nachsorge sind das über 1.000 Kinder, die bei uns sind.  Die kleinen Kinder haben eher Neuroblastome, die älteren haben eher Sarkome, aber dabei behandeln wir alles bis auf die Hirntumoren. Die Hirntumore werden im AKH behandelt. " In dieser Folge spricht Medizinjournalistin Johanna Wolfsberger (Springer Medizin) mit Prof. Dr. Hutter über Abläufe in diesem besonderen Haus und wie die Zukunft aussieht.

THINK REACTOR // Der Künstliche Intelligenz Podcast
Dr. Philipp Lohmann vom Forschungszentrum Jülich | TR Lounge

THINK REACTOR // Der Künstliche Intelligenz Podcast

Play Episode Listen Later Oct 21, 2024 81:53


Dr. Philipp Lohmann spricht mit Roland über seine Arbeit als Gruppenleiter Quantitativ Image Analysis & AI am Forschungszentrum Jülich. Dort beschäftigt er sich mit der Arbeitsgruppe Nuklearmedizinische Hirntumordiagnostik mit der präklinischen und klinischen Bewertung neuer Radiopharmaka für die Diagnostik von Hirntumoren, mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) und der korrelativen Bildgebung mit fortgeschrittenen Methoden der MR-Bildgebung. // Forschungszentrum Jülich• https://www.fz-juelich.de/de/inm/inm-4/nuklearmedizinische-hirntumordiagnostik// Kinderhospiz Löwenherz• https://loewenherz.de/// Produziert von THINK REACTOR Media• Host: Roland Becker• Tech: Julian Keller, Max Reitstetter, Franziska Ahorn// THINK REACTOR• Website: https://thinkreactor.com• LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/think-reactor• Instagram: https://thinkreactor.com/instagram• Twitter: https://thinkreactor.com/twitter Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Der ERCM Medizin Podcast
Prof. Dr. Jörg Tonn: Die Zukunft der Hirnchirurgie

Der ERCM Medizin Podcast

Play Episode Listen Later Aug 2, 2024 56:50


In dieser spannenden Folge haben wir Prof. Dr. med. Jörg-Christian Tonn zu Gast. Er ist Neurochirurg und der ehemalige Direktor der Neurochirurgischen Klinik des Klinikums Großhadern.  Prof. Tonn berichtet über die wichtigsten aktuellen technischen und wissenschaftlichen Aspekte der Hirnchirurgie und welche innovativen Methoden heutzutage im Operationssaal eingesetzt werden. Er berichtet über die neuesten Fortschritte der Neurochirurgie in Forschung, Diagnostik & Therapie, insbesondere bei der Behandlung von Hirntumoren wie den Meningeomen und Gliomen.  Prof. Tonn teilt zudem persönliche Erfahrungen aus seiner langen Karriere in der Spitzenmedizin und diskutiert die Herausforderungen und Zukunftsperspektiven seines Fachgebietes. "Der ERCM Medizin Podcast" Social & Webseite: Instagram: https://www.instagram.com/ercm.podcast/ TikTok: https://www.tiktok.com/@ercm.podcast?lang=de-DE X (Twitter): https://twitter.com/ERCMPodcast Webseite: www.erc-munich.com Kontakt: podcast@erc-munich.com Prof. Dr. med. Jörg Tonn: LMU Klinikum: https://www.lmu-klinikum.de/neurochirurgie/fach-arztinfo/emeriti-ehemalige/5a3c975af5fb656a Publikationen: https://www.researchgate.net/profile/Joerg-Christian-Tonn Timestamps: 00:00 - Vorstellung und Einleitung 00:57 - Komplexität der Hirnchirurgie 01:34 - Dauer von Hirnoperationen und moderne Techniken 03:03 - Persönliche Erfahrungen und Herausforderungen 04:19 - Planung und Präzision in der Neurochirurgie 06:20 - Respekt und Demut bei Hirnoperationen 08:04 - Orientierung im Gehirn während der Operation 10:06 - Technologische Fortschritte in der Neurochirurgie 12:22 - Neuralink und Brain Machine Interfaces 14:20 - Moderne Tools und Anwendungen im OP-Saal 16:15 - Entwicklung und Anwendung neuer Technologien 18:09 - Einsatz von Augmented Reality in der Hirnchirurgie 20:25 - Wachoperationen und ihre Durchführung 23:39 - Persönlichkeit und Genesung nach Hirnoperationen 31:45 - Fortschritte in der Meningiom-Forschung 35:39 - Interdisziplinäre Behandlungsansätze und Radiochirurgie 45:00 - Herausforderungen und neue Techniken in der Gliom-Forschung 48:58 - Würdest du nochmal den Beruf Hirnchirurg ergreifen? 51:07 - Tipps für angehende Neurochirurgen 54:00 - Zukunftsperspektiven der Neurochirurgie Hashtags: #Neurochirurgie #Hirntumor #MedizinPodcast #cyberknife #Hirnoperation #MedizinischeInnovation #Hirnforschung #BrainSurgery #NeuroScience #Healthcare #Chirurgie #radiosurgery #ercmpodcast

ExpertenDialoge
Innovation trifft Realität: Präzisionsonkologie und die Herausforderungen bei Hirntumoren und Pankreaskrebs

ExpertenDialoge

Play Episode Listen Later Jun 3, 2024 11:35


In der dritten Folge werden spannende Daten aus den Presidential Sessions diskutiert, die bedeutende Fortschritte liefern. Doch dies gilt nicht für alle Tumorentitäten.

Der Krebs Podcast
Rückkehr der Herausforderungen: Der Hirntumor-Podcast mit Prof. Martin Glas

Der Krebs Podcast

Play Episode Listen Later Nov 7, 2023 28:02


In diesem Podcast zum Thema Hirntumoren und Rückfällen (Rezidiven) diskutiert Professor Martin Glas die Herausforderungen, die auftreten, wenn Hirntumoren zurückkehren. Er stellt sich vor, spricht über seine Spezialisierung auf die Behandlung von Hirntumorpatienten und seine Verbindung zur Patientenbewegung "yeswecan!cer". Die Sprecher tauschen sich über die Komplexität und das Rückfallrisiko von Hirntumoren aus, insbesondere dem Glioblastom. Professor Glas betont, dass Hirntumore generell nicht heilbar sind und das Rückfallrisiko hoch ist, wobei die Erkrankung individuell verläuft. Er beschreibt die Nachsorge, die hauptsächlich auf bildgebenden Verfahren wie MRT basiert und betont die Notwendigkeit, Veränderungen frühzeitig zu erkennen, um die Behandlungschancen zu verbessern. Es wird deutlich, dass das Ziel darin besteht, die Erkrankung so gut wie möglich zu kontrollieren und die Lebensqualität der Patienten zu erhalten, während Fortschritte in der Behandlung vorangetrieben werden. Referenten: Prof. Dr. med. Martin Glas (Abteilung Klinische Neuroonkologie, Klinik für Neurologie Universitätsklinikum Essen) Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin) Erfahren Sie in dieser ersten Folge unserer neuen Staffel wichtiges über das Thema Hirntumore. Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch Novocure GmbH. Novocure ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten.

Der Krebs Podcast
Rückkehr der Herausforderungen: Der Hirntumor-Podcast mit Prof. Martin Glas

Der Krebs Podcast

Play Episode Listen Later Nov 7, 2023 28:02


In diesem Podcast zum Thema Hirntumoren und Rückfällen (Rezidiven) diskutiert Professor Martin Glas die Herausforderungen, die auftreten, wenn Hirntumoren zurückkehren. Er stellt sich vor, spricht über seine Spezialisierung auf die Behandlung von Hirntumorpatienten und seine Verbindung zur Patientenbewegung "yeswecan!cer". Die Sprecher tauschen sich über die Komplexität und das Rückfallrisiko von Hirntumoren aus, insbesondere dem Glioblastom. Professor Glas betont, dass Hirntumore generell nicht heilbar sind und das Rückfallrisiko hoch ist, wobei die Erkrankung individuell verläuft. Er beschreibt die Nachsorge, die hauptsächlich auf bildgebenden Verfahren wie MRT basiert und betont die Notwendigkeit, Veränderungen frühzeitig zu erkennen, um die Behandlungschancen zu verbessern. Es wird deutlich, dass das Ziel darin besteht, die Erkrankung so gut wie möglich zu kontrollieren und die Lebensqualität der Patienten zu erhalten, während Fortschritte in der Behandlung vorangetrieben werden.Referenten:Prof. Dr. med. Martin Glas (Abteilung Klinische Neuroonkologie, Klinik für Neurologie Universitätsklinikum Essen)Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin)Erfahren Sie in dieser ersten Folge unserer neuen Staffel wichtiges über das Thema Hirntumore.Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch Novocure GmbH. Novocure ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
KI ermöglicht gezieltere Operation von Hirntumoren

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Nov 3, 2023 2:54


Künstliche Intelligenz hilft zunehmend in der Medizin, weil KI schnell viele Daten auswerten kann. So können Neurochirurginnen nun schon während einer Gehirn-OP die DNA eines Hirntumors analysieren und entscheiden, wie genau er operiert werden sollte.

Der Krebs Podcast
Leben mit Hirntumoren: Erfahrungen und Perspektiven

Der Krebs Podcast

Play Episode Listen Later Oct 11, 2023 22:22


In dieser Podcast-Folge spricht der Gastgeber mit zwei Gästen, Jolijn Boer und Dr. Adak Pirmorady Sehouli, über das Thema Hirntumoren. Die Gäste haben unterschiedliche Verbindungen zu diesem Thema, da Jolijn Boer ihre Erfahrungen als Angehörige teilt, deren Vater an einem Glioblastom erkrankt ist, während Dr. Adak Pirmorady Sehouli eine professionelle Perspektive als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie einbringt. Die Folge beleuchtet, wie Menschen mit der Diagnose und Erkrankung an Hirntumoren umgehen. Jolijn Boer berichtet von ihren Erfahrungen als Tochter und wie sie mit der Erkrankung ihres Vaters umgegangen ist. Dr. Adak Pirmorady Sehouli gibt Ratschläge zur Bewältigung der Erkrankung aus psychologischer Sicht. Das Gespräch berührt auch die Phasen der Krankheitsverarbeitung, wie sie im Kübler-Ross-Modell beschrieben sind. Diese Phasen umfassen Verhandeln, Verleugnen, Trauer, Wut und Akzeptanz. Es wird betont, dass die Reihenfolge variieren kann und nicht alle Phasen zwingend durchlaufen werden müssen. Die Podcast-Folge endet mit einer Diskussion über psychologische Nachsorge und den Umgang mit der Erkrankung in Familien und im Freundeskreis. Es wird betont, wie wichtig es ist, Hilfe zuzulassen und sich zu öffnen, um Unterstützung anzunehmen. Referenten: Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin) Jolijn Boer (Junior Projektmanagerin Klinische Studien) NOGGO e.V. Nord-Ostdeutsche Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie Dr. med. Adak Pirmorady Sehouli M.A. (Vorsitzende der Europäischen Künstlergilde für Medizin und Kultur (www.eukmk.eu), Ärztin für Psychosomatik und Psychotherapie, Master of Arts, Kand. Psychoanalyse) Erfahren Sie in dieser zweiten Folge unserer neuen Staffel wichtiges über das Thema Hirntumore. Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch Novocure GmbH. Novocure ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten

Der Krebs Podcast
Leben mit Hirntumoren: Erfahrungen und Perspektiven

Der Krebs Podcast

Play Episode Listen Later Oct 11, 2023 22:22


In dieser Podcast-Folge spricht der Gastgeber mit zwei Gästen, Jolijn Boer und Dr. Adak Pirmorady Sehouli, über das Thema Hirntumoren. Die Gäste haben unterschiedliche Verbindungen zu diesem Thema, da Jolijn Boer ihre Erfahrungen als Angehörige teilt, deren Vater an einem Glioblastom erkrankt ist, während Dr. Adak Pirmorady Sehouli eine professionelle Perspektive als Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie einbringt.Die Folge beleuchtet, wie Menschen mit der Diagnose und Erkrankung an Hirntumoren umgehen. Jolijn Boer berichtet von ihren Erfahrungen als Tochter und wie sie mit der Erkrankung ihres Vaters umgegangen ist. Dr. Adak Pirmorady Sehouli gibt Ratschläge zur Bewältigung der Erkrankung aus psychologischer Sicht.Das Gespräch berührt auch die Phasen der Krankheitsverarbeitung, wie sie im Kübler-Ross-Modell beschrieben sind. Diese Phasen umfassen Verhandeln, Verleugnen, Trauer, Wut und Akzeptanz. Es wird betont, dass die Reihenfolge variieren kann und nicht alle Phasen zwingend durchlaufen werden müssen.Die Podcast-Folge endet mit einer Diskussion über psychologische Nachsorge und den Umgang mit der Erkrankung in Familien und im Freundeskreis. Es wird betont, wie wichtig es ist, Hilfe zuzulassen und sich zu öffnen, um Unterstützung anzunehmen.Referenten:Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin)Jolijn Boer (Junior Projektmanagerin Klinische Studien) NOGGO e.V. Nord-Ostdeutsche Gesellschaft für Gynäkologische OnkologieDr. med. Adak Pirmorady Sehouli M.A. (Vorsitzende der Europäischen Künstlergilde für Medizin und Kultur (www.eukmk.eu), Ärztin für Psychosomatik und Psychotherapie, Master of Arts, Kand. Psychoanalyse)Erfahren Sie in dieser zweiten Folge unserer neuen Staffel wichtiges über das Thema Hirntumore.Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch Novocure GmbH. Novocure ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Hörgang
Hörgang MedUni Wien: Pädiatrische Neuro-Onkologie

Hörgang

Play Episode Listen Later Oct 5, 2023 8:06


Dr. Johannes Gojo ist seit September 2023 Professor für Pädiatrische Neuro-Onkologie der MedUni Wien. Nach einem Doppelstudium (Molekularbiologie und Medizin) in Wien und Forschungsaufenthalten in Boston und Heidelberg will Professor Gojo an seiner Heimat-Uni an der Weiterentwicklung der therapeutischen Möglichkeiten bei Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen arbeiten. Josef Broukal hat ihn getroffen und stellt Dr. Gojo vor.

Der Krebs Podcast
Glioblastom - Therapiemöglichkeiten bei der Erstdiagnose

Der Krebs Podcast

Play Episode Listen Later Sep 21, 2023 25:14


In dieser Podcast-Folge wird Professor Vajkoczy, ein Neurochirurg, von der Moderatorin, einer Gynäkologin, als Gast begrüßt. Sie sprechen über Hirntumore, insbesondere das Glioblastom, und erste Behandlungsmöglichkeiten. Professor Vajkoczy gibt Einblicke in die Seltenheit von Hirntumoren im Vergleich zu anderen Krebsarten und in die verschiedenen Arten von Hirntumoren, wobei er sie nach Grad und molekularen Merkmalen kategorisiert. Sie erörtern die Häufigkeit von Hirntumoren in verschiedenen Altersgruppen und wie die oft neurologischen Symptome zur Diagnose führen und nicht die Routineuntersuchungen. Sie betonen, wie wichtig eine frühzeitige Bildgebung mittels MRT ist, um potenzielle Hirntumore zu erkennen. Der Podcast befasst sich mit dem chirurgischen Aspekt der Behandlung von Glioblastomen. Professor Vajkoczy erläutert die sorgfältige Planung solcher Operationen, die eine präoperative Diagnostik, einschließlich funktioneller Bildgebung, zur Identifizierung kritischer Hirnareale einschließt. Er beschreibt detailliert, wie diese Bereiche umfahren werden, um den Schaden bei der Tumorentfernung zu minimieren. Die Diskussion berührt auch den Einsatz der Hirnchirurgie im Wachzustand, wenn dies notwendig ist, um lebenswichtige Funktionen wie die Sprache zu schützen. Abschließend werden die schwierigen Entscheidungen erörtert, vor denen Patienten und Ärzte stehen, wenn sie zwischen der Tumorentfernung und dem Erhalt der neurologischen Funktionen abwägen müssen. Professor Vajkoczy betont, dass individuelle Gespräche und Entscheidungen für den Erhalt der Lebensqualität des Patienten entscheidend sind.Der Podcast unterstreicht, wie wichtig es für Hirntumorpatienten ist, sich in zertifizierten Tumorzentren mit multidisziplinären Teams und fortschrittlichen Diagnosetechniken behandeln zu lassen. Referenten: Prof. Dr. Peter Vajkoczy (Direktor der Klinik für Neurochirurgie mit Arbeitsbereich Pädiatrische Neurochirurgie (CVK) CVK: Campus Virchow-Klinikum) Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin) Erfahren Sie in dieser zweiten Folge unserer neuen Staffel wichtiges über das Thema Hirntumore. Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch Novocure GmbH. Novocure ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten.

Der Krebs Podcast
Glioblastom - Therapiemöglichkeiten bei der Erstdiagnose

Der Krebs Podcast

Play Episode Listen Later Sep 21, 2023 25:14


In dieser Podcast-Folge wird Professor Vajkoczy, ein Neurochirurg, von der Moderatorin, einer Gynäkologin, als Gast begrüßt. Sie sprechen über Hirntumore, insbesondere das Glioblastom, und erste Behandlungsmöglichkeiten. Professor Vajkoczy gibt Einblicke in die Seltenheit von Hirntumoren im Vergleich zu anderen Krebsarten und in die verschiedenen Arten von Hirntumoren, wobei er sie nach Grad und molekularen Merkmalen kategorisiert.Sie erörtern die Häufigkeit von Hirntumoren in verschiedenen Altersgruppen und wie die oft neurologischen Symptome zur Diagnose führen und nicht die Routineuntersuchungen. Sie betonen, wie wichtig eine frühzeitige Bildgebung mittels MRT ist, um potenzielle Hirntumore zu erkennen.Der Podcast befasst sich mit dem chirurgischen Aspekt der Behandlung von Glioblastomen. Professor Vajkoczy erläutert die sorgfältige Planung solcher Operationen, die eine präoperative Diagnostik, einschließlich funktioneller Bildgebung, zur Identifizierung kritischer Hirnareale einschließt. Er beschreibt detailliert, wie diese Bereiche umfahren werden, um den Schaden bei der Tumorentfernung zu minimieren. Die Diskussion berührt auch den Einsatz der Hirnchirurgie im Wachzustand, wenn dies notwendig ist, um lebenswichtige Funktionen wie die Sprache zu schützen.Abschließend werden die schwierigen Entscheidungen erörtert, vor denen Patienten und Ärzte stehen, wenn sie zwischen der Tumorentfernung und dem Erhalt der neurologischen Funktionen abwägen müssen. Professor Vajkoczy betont, dass individuelle Gespräche und Entscheidungen für den Erhalt der Lebensqualität des Patienten entscheidend sind.Der Podcast unterstreicht, wie wichtig es für Hirntumorpatienten ist, sich in zertifizierten Tumorzentren mit multidisziplinären Teams und fortschrittlichen Diagnosetechniken behandeln zu lassen.Referenten:Prof. Dr. Peter Vajkoczy (Direktor der Klinik für Neurochirurgie mit Arbeitsbereich Pädiatrische Neurochirurgie (CVK) CVK: Campus Virchow-Klinikum)Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin)Erfahren Sie in dieser zweiten Folge unserer neuen Staffel wichtiges über das Thema Hirntumore.Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch Novocure GmbH. Novocure ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Der Krebs Podcast
Einführung in das Thema Hirntumore

Der Krebs Podcast

Play Episode Listen Later Sep 6, 2023 13:27


In dieser Folge des Krebs-Podcasts erweitern die Moderatoren ihren Fokus auf Hirntumore und andere Tumorarten. Zu Gast ist Professor Sehouli, der Direktor der Klinik für Gynäkologie, der die Verbindungen zwischen Gynäkologie und Hirntumoren erläutert. Es gibt Fälle, in denen Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen Hirnmetastasen entwickeln, was die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen den Fachgebieten unterstreicht. Die Diskussion unterstreicht die Bedeutung eines kooperativen Ansatzes bei der Krebsbehandlung. Die Patienten werden ermutigt, sich aktiv an ihren Diagnose- und Behandlungsentscheidungen zu beteiligen. Die moderne Medizin fördert einen partizipativen Entscheidungsfindungsprozess, bei dem Patienten und Gesundheitsdienstleister zusammenarbeiten, um den besten Behandlungsweg zu finden. Dazu gehört, dass die Patienten Informationen, Optionen und Alternativen erhalten und Zugang zu klinischen Studien haben. In dem Gespräch geht es auch um die Herausforderungen, die der Zugang zu klinischen Studien mit sich bringt, und darum, wie wichtig es ist, Studieninformationen so zu übersetzen, dass sie für Patienten verständlich und zugänglich sind. Comprehensive Cancer Centers und zertifizierte Krebszentren werden als wertvolle Ressourcen für Patienten empfohlen, die Informationen über die Teilnahme an klinischen Studien suchen Außerdem wird in dieser Folge das Konzept des Krebstherapie-Teams erläutert. Die Krebsbehandlung ist ein multidisziplinäres Unterfangen, an dem nicht nur medizinische Fachkräfte, sondern auch Patienten und ihre Familien beteiligt sind. Eine wirksame Kommunikation innerhalb des Teams ist von entscheidender Bedeutung, und die Patienten werden ermutigt, gut informiert zu sein und eine aktive Rolle bei ihrer Behandlung zu spielen. Die Bedeutung von Zweitmeinungen wird hervorgehoben, wobei Professor Sehouli betont, dass das Einholen einer Zweitmeinung kein Zeichen von Misstrauen ist, sondern vielmehr gute medizinische Praxis. Den Patienten wird geraten, relevante medizinische Unterlagen, einschließlich Zusammenfassungen, aktuelle Berichte, diagnostische Tests und Behandlungsverläufe mitzubringen, um eine umfassende Beurteilung zu gewährleisten. Darüber hinaus sind die Besprechung von Nebenwirkungen, die Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Festlegung von Erwartungen wesentliche Aspekte des gemeinsamen Entscheidungsprozesses. Die Episode unterstreicht die Bedeutung der Teamarbeit in der Krebsbehandlung und hebt hervor, dass Patienten, medizinisches Fachpersonal und verschiedene medizinische Disziplinen zusammenarbeiten müssen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Die Bedeutung von offener Kommunikation, gemeinsamer Entscheidungsfindung und Zugang zu Informationen ist für diesen kooperativen Ansatz von zentraler Bedeutung. Referenten: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jalid Sehouli (Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie (CVK) und Klinik für Gynäkologie (CBF), Charité Berlin) Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin) Erfahren Sie in dieser ersten Folge unserer neuen Staffel wichtiges über das Thema Hirntumore. Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch Novocure GmbH. Novocure ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten.

Der Krebs Podcast
Einführung in das Thema Hirntumore

Der Krebs Podcast

Play Episode Listen Later Sep 6, 2023 13:27


In dieser Folge des Krebs-Podcasts erweitern die Moderatoren ihren Fokus auf Hirntumore und andere Tumorarten. Zu Gast ist Professor Sehouli, der Direktor der Klinik für Gynäkologie, der die Verbindungen zwischen Gynäkologie und Hirntumoren erläutert. Es gibt Fälle, in denen Patientinnen mit gynäkologischen Krebserkrankungen Hirnmetastasen entwickeln, was die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen den Fachgebieten unterstreicht.Die Diskussion unterstreicht die Bedeutung eines kooperativen Ansatzes bei der Krebsbehandlung. Die Patienten werden ermutigt, sich aktiv an ihren Diagnose- und Behandlungsentscheidungen zu beteiligen. Die moderne Medizin fördert einen partizipativen Entscheidungsfindungsprozess, bei dem Patienten und Gesundheitsdienstleister zusammenarbeiten, um den besten Behandlungsweg zu finden. Dazu gehört, dass die Patienten Informationen, Optionen und Alternativen erhalten und Zugang zu klinischen Studien haben.In dem Gespräch geht es auch um die Herausforderungen, die der Zugang zu klinischen Studien mit sich bringt, und darum, wie wichtig es ist, Studieninformationen so zu übersetzen, dass sie für Patienten verständlich und zugänglich sind. Comprehensive Cancer Centers und zertifizierte Krebszentren werden als wertvolle Ressourcen für Patienten empfohlen, die Informationen über die Teilnahme an klinischen Studien suchenAußerdem wird in dieser Folge das Konzept des Krebstherapie-Teams erläutert. Die Krebsbehandlung ist ein multidisziplinäres Unterfangen, an dem nicht nur medizinische Fachkräfte, sondern auch Patienten und ihre Familien beteiligt sind. Eine wirksame Kommunikation innerhalb des Teams ist von entscheidender Bedeutung, und die Patienten werden ermutigt, gut informiert zu sein und eine aktive Rolle bei ihrer Behandlung zu spielen.Die Bedeutung von Zweitmeinungen wird hervorgehoben, wobei Professor Sehouli betont, dass das Einholen einer Zweitmeinung kein Zeichen von Misstrauen ist, sondern vielmehr gute medizinische Praxis. Den Patienten wird geraten, relevante medizinische Unterlagen, einschließlich Zusammenfassungen, aktuelle Berichte, diagnostische Tests und Behandlungsverläufe mitzubringen, um eine umfassende Beurteilung zu gewährleisten. Darüber hinaus sind die Besprechung von Nebenwirkungen, die Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Festlegung von Erwartungen wesentliche Aspekte des gemeinsamen Entscheidungsprozesses.Die Episode unterstreicht die Bedeutung der Teamarbeit in der Krebsbehandlung und hebt hervor, dass Patienten, medizinisches Fachpersonal und verschiedene medizinische Disziplinen zusammenarbeiten müssen, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Die Bedeutung von offener Kommunikation, gemeinsamer Entscheidungsfindung und Zugang zu Informationen ist für diesen kooperativen Ansatz von zentraler Bedeutung.Diese Podcast-Folge wurde mit Unterstützung der Novocure GmbH erstellt.Referenten:Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jalid Sehouli (Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie (CVK) und Klinik für Gynäkologie (CBF), Charité Berlin)Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin)Erfahren Sie in dieser ersten Folge unserer neuen Staffel wichtiges über das Thema Hirntumore.Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch Novocure GmbH. Novocure ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Hirntumor – das hat die Behandlung revolutioniert

Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios

Play Episode Listen Later May 2, 2023 23:00


156 verschiedene Arten von Hirntumoren gebe es. „Angesichts dieser Zahl kann man sich vorstellen, wie wichtig eine hoch spezialisierte Diagnostik ist“, sagt Professor Dr. Paul Kremer. In dieser Hinsicht habe die Kernspintomographie, das MRT, seinen Fachbereich geradezu „revolutioniert“, so der Chefarzt für Neurochirurgie von der Asklepios Klinik Nord-Heidberg. Wie eine Operation am Gehirn abläuft und wie sich die Sicherheit für den Patienten erhöht hat, erklärt der Experte in dieser Podcast-Folge.

FAZ Gesundheit
Hirntumoren: So weit ist die Forschung

FAZ Gesundheit

Play Episode Listen Later Apr 28, 2023 52:10


Angelehnt an das Podcast-Spezial „Mit Hirn und Herz“ - eine Kooperation mit der Hertie-Stiftung aus dem vergangenen Jahr - geht es in dieser Folge um den Einfluss des Nervensystems und des Immunsystems auf die Entstehung und Behandlung von Hirntumoren.

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Leibniz-Preis für den Kinderarzt und Molekularbiologen Stefan Pfister

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Dec 28, 2022 8:50


Der renommierte Leibniz-Preis geht dieses Jahr unter anderem an den Kinderarzt und Molekularbiologen Stefan Pfister. Er wird ausgezeichnet wegen seiner Beiträge zur Erforschung und Entwicklung neuer Diagnose- und Therapieverfahren bei kindlichen Hirntumoren. Ralf Caspary im Gespräch mit Stefan Pfister

Wissen gegen Krebs
Glioblastom – die Suche nach dem Forschungsdurchbruch

Wissen gegen Krebs

Play Episode Listen Later Dec 21, 2022 14:03


Seit bald 30 Jahren erforscht Prof. Monika Hegi vom Universitätsspital CHUV in Lausanne Hirntumore. Ihr Schwerpunkt sind Glioblastome, eine besonders aggressive Art von Hirntumoren. Je nach Variante dieser Tumore überleben Patientinnen und Patienten heute im Schnitt nur knapp ein Jahr. Eine Ausnahme ist Sophie B. (26). Mit 19 Jahren erhielt sie die Diagnose Glioblastom. Ihr Hirntumor war da bereits so gross wie eine Mandarine. Sie sagt: «Ohne Krebsforschung wäre ich wahrscheinlich nicht mehr am Leben.» Glioblastome, hoffnungsvolle Gedanken und die Bedeutung von Tumor-Gewebeproben stehen im Mittelpunkt dieser Podcast-Folge.

Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
„Diese Diagnose ist der größte Schock“

Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios

Play Episode Listen Later Sep 29, 2021 12:33


„Wenn ein vermeintlich gesunder, erwachsener Mensch mitten im Leben und quasi aus heiterem Himmel einen epileptischen Anfall bekommt, dann ist das ein klares Warnsignal“, sagt Privatdozent Dr. Tobias Martens. Der Chefarzt der Abteilung für Neurochirurgie an der Asklepios Klinik St. Georg spricht in einer neuen Podcast-Folge über Hirntumoren und deren Entfernung. „Natürlich besteht bei einer OP ein Risiko. Aber operiert man nicht, läuft man Gefahr, dass der Tumor wächst und sich im Kopf ausbreitet.“

NDR Info - Radio-Visite
ZAP-X: Schonende Bestrahlung bei Hirntumoren

NDR Info - Radio-Visite

Play Episode Listen Later Jun 16, 2021 4:20


Das Bonifatius Hospital in Lingen bietet ein schonendes Bestrahlungsverfahren bei Hirntumoren an. Das Verfahren gibt es derzeit nur dreimal auf der Welt. Claus Halstrup:

Reporter
Mona Vetsch fragt nach – Macht Geld glücklich?

Reporter

Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 80:09


«Macht Geld glücklich?» Diese Frage stellt Mona Vetsch unter anderen einem Eremiten und einem Multimillionär – und erhält überraschende Antworten. Die Suche nach Antworten auf die Frage, ob Geld glücklich mache, führt Mona Vetsch zunächst nach Frutigen, wo der Eremit Christoph Trummer lebt. Mit Anfang 20 zog es ihn aus der Enge des Berner Oberlandes in die Welt hinaus, um nichts weniger als den Sinn des Lebens zu finden. Kurz nachdem er in Indien angekommen war, wurden ihm alle Sachen gestohlen. Er entschied, sich nicht bei der Schweizer Botschaft zu melden, sondern lebte monatelang auf der Strasse – und war danach ein anderer. Als er alles Materielle verloren hatte, merkte er, dass er dadurch etwas gewonnen hatte: Freiheit. Als Trummer nach Frutigen zurückkehrte, entschloss er sich, so weiterzuleben: besitzlos, dafür frei und glücklich. Im Wallis trifft «Reporter Spezial» Art Furrer, der viel getan hat für die Bekanntheit des Aletschgebietes. Aber er hat auch gerne und häufig gestritten und war einer, der hart austeilt. Furrer stammt aus einfachsten Verhältnissen und wollte es materiell zu etwas bringen. Er baute ein Hotel- und Restaurant-Imperium auf. «Mein Leben war immer voller Abwechslung, Kampf und Spannung», sagt Furrer. Gleichzeitig bleibt ein grosser Wermutstropfen in seiner Lebensbilanz: Seine Nachkommen haben die meisten Hotel- und Gastrobetriebe kürzlich geschlossen. Sie sind dran, Teile des Erbes zu verkaufen. Wie es weitergeht, ist derzeit in Abklärung. War also alles umsonst? In Weggis wird Mona Vetsch vom Unternehmer Guido Fluri empfangen: auf seinem riesigen Anwesen direkt am Vierwaldstättersee. Fluri kam als uneheliches Kind einer mittellosen Mutter zu Welt und wuchs in Heimen auf. Heute ist er einer der reichsten Schweizer und verfügt über ein dreistelliges Millionenvermögen. Fluri hat aber nicht nur viel, sondern gibt auch viel: Rund ein Drittel seiner Gewinne fliesst in die Guido-Fluri-Stiftung, die sich unter anderem in Zusammenhang mit Hirntumoren, gegen Gewalt an Kindern und für die verbesserte Integration von schizophrenen Menschen engagiert. Zudem lancierte er die sogenannte Wiedergutmachungsinitiative. Diese forderte eine Wiedergutmachung für Verdingkinder und Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen in der Schweiz. Auf die Frage, ob er glücklich sei, antwortet Fluri: «Es gibt Momente, da bin ich sehr glücklich.»

Reporter HD
Mona Vetsch fragt nach – Macht Geld glücklich?

Reporter HD

Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 80:09


«Macht Geld glücklich?» Diese Frage stellt Mona Vetsch unter anderen einem Eremiten und einem Multimillionär – und erhält überraschende Antworten. Die Suche nach Antworten auf die Frage, ob Geld glücklich mache, führt Mona Vetsch zunächst nach Frutigen, wo der Eremit Christoph Trummer lebt. Mit Anfang 20 zog es ihn aus der Enge des Berner Oberlandes in die Welt hinaus, um nichts weniger als den Sinn des Lebens zu finden. Kurz nachdem er in Indien angekommen war, wurden ihm alle Sachen gestohlen. Er entschied, sich nicht bei der Schweizer Botschaft zu melden, sondern lebte monatelang auf der Strasse – und war danach ein anderer. Als er alles Materielle verloren hatte, merkte er, dass er dadurch etwas gewonnen hatte: Freiheit. Als Trummer nach Frutigen zurückkehrte, entschloss er sich, so weiterzuleben: besitzlos, dafür frei und glücklich. Im Wallis trifft «Reporter Spezial» Art Furrer, der viel getan hat für die Bekanntheit des Aletschgebietes. Aber er hat auch gerne und häufig gestritten und war einer, der hart austeilt. Furrer stammt aus einfachsten Verhältnissen und wollte es materiell zu etwas bringen. Er baute ein Hotel- und Restaurant-Imperium auf. «Mein Leben war immer voller Abwechslung, Kampf und Spannung», sagt Furrer. Gleichzeitig bleibt ein grosser Wermutstropfen in seiner Lebensbilanz: Seine Nachkommen haben die meisten Hotel- und Gastrobetriebe kürzlich geschlossen. Sie sind dran, Teile des Erbes zu verkaufen. Wie es weitergeht, ist derzeit in Abklärung. War also alles umsonst? In Weggis wird Mona Vetsch vom Unternehmer Guido Fluri empfangen: auf seinem riesigen Anwesen direkt am Vierwaldstättersee. Fluri kam als uneheliches Kind einer mittellosen Mutter zu Welt und wuchs in Heimen auf. Heute ist er einer der reichsten Schweizer und verfügt über ein dreistelliges Millionenvermögen. Fluri hat aber nicht nur viel, sondern gibt auch viel: Rund ein Drittel seiner Gewinne fliesst in die Guido-Fluri-Stiftung, die sich unter anderem in Zusammenhang mit Hirntumoren, gegen Gewalt an Kindern und für die verbesserte Integration von schizophrenen Menschen engagiert. Zudem lancierte er die sogenannte Wiedergutmachungsinitiative. Diese forderte eine Wiedergutmachung für Verdingkinder und Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen in der Schweiz. Auf die Frage, ob er glücklich sei, antwortet Fluri: «Es gibt Momente, da bin ich sehr glücklich.»

Hanf Magazin
CBD zur Behandlung von Hirntumoren

Hanf Magazin

Play Episode Listen Later May 25, 2020 4:26


Artikel lesen: https://hnf.link/jip1 Kürzlich wurden neue Studienergebnisse veröffentlicht, die in einem Forschungsprojekt der St. George´s University of London in Zusammenarbeit mit der Dove Clinic gemacht wurden.

Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios

Ein Tumor, womöglich noch bösartig, im Gehirn? Das ist wohl für jeden Patienten die größtmögliche Schockdiagnose. Ein Eingriff am Kopf, vielleicht sogar als Wach-OP? Für die meisten Patienten vermutlich ein Szenario des Schreckens. „Das verstehe ich natürlich, aber tatsächlich braucht man keine Angst zu haben“, sagt Privatdozentin Dr. Angelika Gutenberg in einer neuen Folge der „Digitalen Sprechstunde“, dem erfolgreichen Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios. „Die Neurochirurgie hat sich in den vergangenen Jahren technisch, methodisch und dadurch eben auch in der Patientensicherheit herausragend entwickelt.“ Das Risiko, von einem Eingriff einen sogenannten neurologischen Schaden davon zu tragen, liege heutzutage bei weniger als drei Prozent. Erst vor knapp vier Wochen ist die habilitierte Neurochirurgin, die als Stipendiatin an der berühmten Johns-Hopkins-Universität in Baltimore (USA) geforscht hat, von der Universitätsklinik Mainz an das Asklepios Klinikum Harburg gewechselt, leitet dort die neue Sektion für „Kranielle Neurochirurgie“ - das heißt: Die Spezialistin, die auch die neuartigen Operationsverfahren beherrscht, wird Patienten mit großen, schwierig gelegenen Hirntumoren behandeln. „Die Heilungschancen sind wirklich gut.“ Wie die Eingriffe ablaufen, welche neuen Methoden es gibt und warum sie unbedingt Neurochirurgin werden wollte, das erzählt die renommierte Spezialistin im Gespräch mit Vanessa Seifert.

LIEDER. LIEBE. LEBEN.
Im Gespräch: Prof. Nikolai Hopf - weltweit anerkannter Experte auf dem Gebiet der Neuroendoskopie und minimal invasiven Neurochirurgie. (Behandlung von Hirntumoren)

LIEDER. LIEBE. LEBEN.

Play Episode Listen Later Aug 7, 2019 44:34


LIEDER.LIEBE.LEBEN. im Gespräch heute mit Prof. Nikolai Hopf, 2 Jahre nachdem er mir einen Hirntumor erfolgreich entfernte.Er erklärt, was minimal invasive Neurochirurgie ist und warum in Deutschland noch nicht überwiegend auf diese schonende Weise operiert wird. Und erzählt, was jeder Patient selbst tun kann vor und nach einer Operation, um die eigene Heilung zu unterstützen. Außerdem erfahren wir, wie er persönlich mit Rückschlägen umgeht und es schafft, sich über eine langandauernde OP zu fokussieren. Zitat: "Man muss daran Spaß haben und das wollen." Prof. Nikolai Hopf Weitere Infos: https://endomin-college.com/de/team/prof-dr-med-nikolai-j-hopf/ Das Interview auf YouTube schauen: http://bit.ly/LLLimGespraech_ProfNikolaiHopf

Wissenschaft und Technik
#01 Nukleartest in Nordkorea - War es eine Wasserstoffbombe?

Wissenschaft und Technik

Play Episode Listen Later Jan 10, 2016 21:33


Helicobacter in Ötzis Magen - Warum das Bakterium Forscher begeistert / Mit Strom gegen das Glioblastom? - Wie elektrische Felder bei Hirntumoren wirken / Legosteine im Labor - Warum ein Insektenforscher zum Spielzeug greift

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift
Überwindung der Blut-Hirn-Schranke – welche Methoden haben Zukunft?

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift

Play Episode Listen Later May 23, 2012 12:47


Das Gehirn ist nicht nur durch den Schädel gut geschützt. Auch eine innere Barriere, bekannt als Blut-Hirn-Schranke (BHS), hält unerwünschte Krankheitserreger und Xenobiotika aus der Peripherie fern. Ihr Nachteil: Für potenzielle Arzneistoffe gegen Erkrankungen wie Hirntumoren und Multiple Sklerose ist sie ebenfalls nicht durchlässig. Die Öffnung bzw. Überwindung der BHS beschäftigt daher viele Forschergruppen. Aber welche der neuen Verfahren besitzen das größte Zukunftspotenzial?

zukunft welche verfahren erkrankungen das gehirn barriere bhs multiple sklerose krankheitserreger peripherie dwm blut hirn schranke hirntumoren forschergruppen wochenschrift arzneistoffe wochenzeitschrift
DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift
Überwindung der Blut-Hirn-Schranke – welche Methoden haben Zukunft?

DMW - Deutsche Medizinische Wochenschrift

Play Episode Listen Later May 23, 2012 12:47


Das Gehirn ist nicht nur durch den Schädel gut geschützt. Auch eine innere Barriere, bekannt als Blut-Hirn-Schranke (BHS), hält unerwünschte Krankheitserreger und Xenobiotika aus der Peripherie fern. Ihr Nachteil: Für potenzielle Arzneistoffe gegen Erkrankungen wie Hirntumoren und Multiple Sklerose ist sie ebenfalls nicht durchlässig. Die Öffnung bzw. Überwindung der BHS beschäftigt daher viele Forschergruppen. Aber welche der neuen Verfahren besitzen das größte Zukunftspotenzial?

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Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Das Glioblastoma multiforme (GBM, WHO-Grad IV) ist ein äußerst aggressiver und stark vaskularisierter Tumor. Trotz multimodaler Therapiekonzepte mit chirurgischer Resektion, Bestrahlung und Chemotherapie haben die betroffenen Patienten eine schlechte Prognose von lediglich 9 bis 15 Monaten Überlebenszeit nach Diagnosestellung. Innovative Therapiekonzepte sind daher dringend erforderlich. Im Fokus dieser Arbeit stand das abnorme Gefäßsystem maligner Hirntumoren. Aufbauend auf einem besseren Verständnis der Gefäßbiologie dieser Tumoren wurden potenzielle Strategien für Diagnostik und Therapie entwickelt und evaluiert. Progenitorzellen aus dem Knochenmark sind in vielfacher Weise an der Neoangiogenese von Tumorgefäßen beteiligt. Immundefizienten Ratten wurden in dieser Arbeit primäre humane MSC systemisch appliziert, nachdem den Tieren zuvor ein humanes Gliom implantiert worden war. Die Rekrutierung der MSC in den Tumor wurde immunhistochemisch nachgewiesen. Die endotheliale Differenzierung der MSC konnte mit gentechnisch modifizierten MSC-Linien bestätigt werden. Diese Zellen enthielten einen Vektor mit dem Reportergen RFP (red fluorescent protein), dessen Expression unter der Kontrolle des endothelspezifischen Tie2-Promotor/Enhancer-Konstruktes steht. Darauf aufbauend wurde eine MSC-Linie etabliert, bei der statt des Reportergens RFP das Selbstmordgen HSV-TK unter der Kontrolle des Tie2-Promoters steht. Die Hypothese hierzu ist, dass nach systemischer Verabreichung dieser MSC durch Zugabe von Ganciclovir eine selektive Toxizität auf den Tumor bewirkt wird. Zur genaueren Charakterisierung der Gefäßstrukturen in Hirntumoren wurde die Expression Lymphgefäß-assoziierter Moleküle in Gewebe unterschiedlicher Gliome untersucht. Die lymphangiogenen Wachstumsfaktoren VEGF-C,-D und ihr Rezeptor VEGFR-3 zeigten im GBM hohe Expressionswerte. Die Expression von VEGFR-3 unterschied sich signifikant von der in niedriggradigen Astrozytomen (WHO-Grad II). Podoplanin war in allen Gewebeproben des GBM sehr hoch exprimiert, in einigen Zellen zeigte sich eine Co-Lokalisation mit Prox-1. Die Expression war allerdings nicht gefäßassoziiert, sondern ausschließlich auf den Tumorzellen zu finden. Eine streng endotheliale Lokalisation zeigte sich dagegen im anaplastischen Oligodendrogliom (WHO-Grad III), in dem Podoplanin mit VEGFR-3 co-exprimiert ist. Durchgehend negativ für Podoplanin waren alle untersuchten Astrozytome (WHO-Grad II). Für weiterführende Untersuchungen zur Funktion von Podoplanin wurden zwei GBM-Zelllinien etabliert, die einen Podoplanin-Überexpressionsvektor stabil exprimieren. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstreichen die zentrale Bedeutung des Gefäßsystems für das GBM. Es wurde gezeigt, dass MSC effektiv aus der Peripherie in den Hirntumor rekrutiert werden und dort aktiv an der Angiogenese beteiligt sind. MSC eignen sich somit, nach genetischer Modifikation, als Vehikel für therapeutisch wirksame Gene, mit denen das neu entstehende Gefäßsystem des GBM gezielt angegriffen werden kann. Für die entsprechenden in vivo-Versuche wurde bereits eine gentechnisch modifizierte MSC-Linie entwickelt und ein Therapieschema entworfen. Obwohl das Gehirn unter normalen Bedingungen kein Lymphgefäßsystem besitzt, wurden im Gewebe der malignen Hirntumoren in dieser Arbeit auch Lymphgefäß-assoziierte Moleküle nachgewiesen. Die Expression des Rezeptor-Liganden-Systems VEGFR-3/ VEGF-C,-D korreliert dabei mit dem Malignitätsgrad der Hirntumoren. Das gegensätzliche Expressionsmuster von Podoplanin könnte ein diagnostisches Kriterium darstellen, um Hirntumore mit unterschiedlichem Malignitätsgrad histopathologisch voneinander zu unterscheiden oder es könnte eine potenzielle Zielstruktur für neue Therapieansätze darstellen. Mit den etablierten GBM-Zelllinien steht ein Zellmodell zur weiteren Analyse der noch ungeklärten Funktion des Podoplanins im GBM zur Verfügung.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Inkohaerente Lichtsysteme für die Fluoreszenzdiagnostik und die Photodynamische Therapie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Jun 28, 2005


Die endoskopische Fluoreszenzdiagnostik (FD) hat sich in den letzten Jahren zu einer vielversprechenden Alternative und Ergänzung bei der Erkennung und Behandlungunterstützung neoplastischer Veränderungen entwickelt. Die derzeit auf dem Markt verfügbaren Systeme zur endoskopischen FD besitzen jedoch noch Optimierungspotentiale, welche die klinische Durchführung der Methode weiter verbessern könnten. Ausgehend von einer Fluoreszenzanregungslichtquelle für den sichtbaren Bereich (D-light-System) ist daher ein System zur Ultraviolett (UV)-Anregung konzipiert und entwickelt worden, mit dem entscheidende Verbesserungen erzielt werden konnten. Dieses inkohärente UV-Lichtsystem beinhaltet ein optimiertes Kondensorsystems, das aus einem speziellen Filtersatz sowie einer neuen leistungsstarken UV-A emittierenden Lampe besteht. Die hohe Ausgangsleistung des UV-Lichtsystems resultiert in einer effizienten Anregung des Photosensibilisa-tors (PS) und führt somit zu einer optimalen Fluoreszenzdarstellung des Tumorgewebes. Komplettiert wird das UV-Lichtsystem durch ein spezielles Endoskop mit einem UV-transmittierenden Lichtzuführungssystem. Eine Risikobetrachtung ergab, dass unter der Berücksichtigung der geltenden Grenzwerte keine schädigende Wirkung für den Patienten durch die mit dem UV-Lichtsystem erzeugte Strahlung, bei einer Systemkonfiguration mit maximaler Lichttransmission, auftritt. Die klinisch relevanten Untersuchungsergebnisse wurden an einem Gewebephantom, in vitro an Glioblastomgewebeproben und in vivo am Tier sowie in vivo in der menschlichen Mundhöhle und Harnblase erzielt. Für eine quantitative Beurteilung des UV-Lichtsystems erfolgte der Vergleich mit dem etablierten D-light-System. Das sichtbare blaue Anregungslicht des D-light-Systems induziert auf feuchten Gewebeoberflächen störende Reflexionen, die eine Beurteilung des zu betrachtenden Areals maßgeblich erschweren können. Besonders gravierend wirkt sich dieser Nachteil bei der Visualisierung von Hirntumoren wie dem Glioblastom aus. Unter Verwendung des UV-Lichtsystems konnte erstmalig die reflexfreie Darstellung der 5-Aminolävulinsäure (5-ALS)-induzierten Protoporphyrin IX (PPIX)-Fluoreszenz in Glioblastomgewebe und der Hypericin (HYP)-induzierten Fluoreszenz in der Mundhöhle erfolgen. Eine weitere Besonderheit des UV-Lichtsystems liegt in der speziellen Art der Farbkontrastbildgebung der Fluoreszenz. Das UV-Lichtsystem erzeugt die gewebeeigene Fluoreszenz (Autofluoreszenz) im blauen und grünen Wellenlängenbereich mit deutlich höherer Effizienz als das D-Light-System. Im Gegensatz zum D-light-System, das eine vom rückgestreuten blauen Anregungslicht (Remission) dominierte Darstellung aufweist, tritt bei der Anregung durch UV-Licht keine Remission im sichtbaren Bereich auf. Daher basiert die Bilddarstellung bei der UV-Anregung auf der Erzeugung der Fluoreszenz im blauen, grünen und roten Wellenlängenbereich. Somit wird durch das UV-Anregungslicht eine Gewebedarstellung erreicht, die in der Farbgebung an ein Weißlichtbild erinnert und auch eine vergleichbare strukturelle Detailinformation liefert. Beide in dieser Arbeit untersuchten PS sind durch UV-Licht anregbar und führen zu einer kontrastreichen RotfluoreszenzDarstellung von Arealen, die diese PS selektiv eingelagert haben. Erstmalig wurde durch das UV-Lichtsystem im Tierversuch die spezifische Anreicherung von HYP im Glioblastomgewebe visualisiert bzw. bildgebend nachgewiesen. Die Verwendung des neuartigen UV-Lichtsystems in der Neurochirurgie hat signifikante Verbesserungen im Vergleich zu den derzeit auf dem Markt verfügbaren Systemen aufgezeigt und lässt somit auf einen zukünftigen klinischen Einsatz erwarten. Die klinische Praxis hat gezeigt, dass eine erfolgreiche Behandlung des oberflächlichen Harnblasenkarzinoms eine integrale Therapie der gesamten Harnblasenschleimhaut erfordert. Bei Patienten, bei denen alle konventionellen Verfahren einschließlich intravesikaler Chemotherapie und Immuntherapie mittels Bacillus Calmette-Guérin versagt haben, besteht in der Regel die Indikation zur radikalen, operativen Entfernung der Harnblase. Wird jedoch dieser Eingriff vom Patienten verweigert oder kann wegen schwerer internistische Begleiterkran-kungen keine offene Operation durchgeführt werden, so bietet derzeit die integrale Photodynamische Therapie (PDT) des oberflächlichen Harnblasenkarzinoms mittels der 5-ALS eine vielversprechende Alternative. Für dieses Verfahren wurde eine inkohärente Lichtquelle (T-light) auf der Basis einer Hochleistungs-Xenon-Kurzbogenlampe entwickelt und aufgebaut. Das Licht dieser Lampe wird über einen speziellen Einkoppelmechanismus auf die Eingangsfläche eines Quarzglaslichtleiters fokussiert und durch diesen übertragen. Am distalen Ende des Lichtleiters befindet sich ein zylinderförmiger Lichtapplikator aus Silikon, der mit Streupartikeln durchsetzt ist und so eine homogene Ausleuchtung der Harnblase gewährleistet. Lichtleiter und Lichtapplikator sind integrale Bestandteile eines eigens angepassten, flexiblen PDT-Applikationskatheters. Eine Kernkomponente der Entwicklung stellt der spezielle Einkoppelmechanismus dar, der die folgenden Funktionen aufweist. Eine manuelle Justage mit einer hohen Genauigkeit (1/100 mm) in allen drei Raumachsen gewährleistet eine effiziente Einkopplung des von der Xenon-Kurzbogenlampe erzeugten Lichts in die Quarzglasfaser. Licht, welches nicht in den Lichtleiter eingekoppelt werden kann, wird über spezielle Keramikelemente absorbiert. Die Wärmeabfuhr erfolgt über ein angepasstes Kühlsystem. Der Einsatz des inkohärenten PDT-Systems ermöglicht im Gegensatz zu kohärenten Lasersystemen die gleichzeitige Anregung aller Absorptionsbanden des PS PPIX. Die breitbandige Anregung bei der 5-ALS-PDT kann außerdem zu einem verstärkten Therapieeffekt bedingt durch zusätzlich entstehende Photoprodukte führen. Einige dieser Photoprodukte stellen selbst sehr effektive PS mit unterschiedlichen Absorptionsbanden dar. Im Rahmen einer klinischen Pilotstudie mit 12 Patienten bewies das T-light-System, dokumentiert durch histomorphologische und elektronenmikroskopische Untersuchungen sowie klinische Kurzzeitbeobachtungen, seine Effektivität in erster Linie bei der selektiven Zerstörung hochmaligner, flacher urothelialer Neoplasien, wie dem CIS ohne Schädigung des Normalurothels, der stromalen oder muskulären Schichten der Harnblase. Im Frühjahr 2005 soll mit dem T-light-System eine Studie starten, die in Verbindung mit der Substanz Hexvix die Sicherheit und Effektivität dieses neuen Verfahrens bei der Behandlung des oberflächlichen Harnblasenkarzinoms bestätigen soll. Nach positivem Verlauf der Studie soll das T-light-System produziert und auf breiter Basis klinisch eingesetzt werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Sauerstoff-induzierte Signaländerungen in der MRT von Hirntumoren

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Jan 16, 2004


Fri, 16 Jan 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1681/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1681/1/Losert_Christoph.pdf Losert, Christoph ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät

Medizin - Open Access LMU - Teil 07/22
Die isolierte Abduzensparese - eine retrospektive Studie an 165 Patienten

Medizin - Open Access LMU - Teil 07/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1989


In einer retrospektiven Studie wurden die Krankengeschichten von 165 Patienten mit dem Leitsymptom Abduzensparese ausgewertet. Die Parese fand sich links (52%) häufiger als rechts (38%), in 10% war sie beidseitig. Bei 49 Kranken lag eine vaskuläre Genese vor (29.7%), in 35 Fällen bestand ein Diabetes mellitus. Entzündlich bedingte Abduzensparesen (n = 32, 19.4 %) traten vor allem bei der multiplen Sklerose (n = 11), bei viralen Meningoenzephalitiden (n = 5), bei generalisierten Virusinfekten (n = 5) auf. Selten ist eine Impfung ursächlich (n = 1). Unter den Hirntumoren (n = 18, 10.9%) überwogen Metastasen (n = 7) vor Meningiomen (n = 3) und Glioblastomen (n = 2). Nasopharyngeale Karzinome führten viermal per continuitatem zur Abduzensparese. Aneurysmata (n = 7,4.2 %), die eine Lähmung des 6. Hirnnerven bedingen, sitzen bevorzugt am intrakavernösen Internaabschnitt (n = 4). Bei posttraumatischen Abduzensparesen (n = 5, 3.1 %) sind pathologische neuroradiologische Befunde selten. Bei 48 Patienten (29.1 %) blieb die Diagnose unklar, wobei in dieser Gruppe bevorzugt das Alter zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr betroffen war. Die Prognose der Abduzensparese vaskulärer und unklarer Genese ist günstig; sie läßt sich durch den Einsatz nichtsteroidaler Antiphlogistika verbessern.