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Wegen der riesigen technologischen Fortschritte in der Welt der Künstlichen Intelligenz bangen viele Menschen um ihre berufliche Zukunft - und das nicht erst seit vorgestern, sondern bereits seit Jahren, als die KI-Revolution noch in ihren Kinderschuhen stand. Zu diesen bedrohten Berufsgruppen gehören insbesondere auch die Kreativschaffenden, die als SynchronsprecherInnen, Motion-Capture-SchauspielerInnen oder auch als klassische KünstlerInnen um die Zukunft ihrer Arbeitsplätze fürchten müssen. In manchen Ländern ist diese Furcht längst in Trotz und Wut umgeschlagen: Seit vielen Monaten bestreiken so zum Beispiel die US-amerikanische "Federation of Television" und die "Screen Actors Guild" Teile der Unterhaltungsindustrie und kämpfen um ihre eigenen Urheberrechte. Konsequenzen dieses "Video Game Strikes" erreichen dabei längst auch die SpielerInnen hierzulande: Weil unter anderem SprecherInnen und Motion-Capture-KünslterInnen fehlen, müssen Releases von Großproduktionen immer wieder verschoben worden - zuletzt traf es wohl auch Rockstar Games, die die Veröffentlichung von GTA 6 nun ins nächste Jahr verlegen mussten. Lynne Glaner ist seit 2022 hauptberuflich Synchronsprecherin und damit Teil dieses Konflikts, der zwischen KünstlerInnen und Produktionsstudios schwelt. Sie steht seit 2023 mit Gastgeber Dom Schott im Kontakt, um ihm immer wieder von den neusten Entwicklungen in ihrer Branche zu berichten. Nun hat die KI-Revolution eine derart heiße Phase erreicht, dass sich beide zum Gespräch verabredet haben, um ausführlich über den Stand der Synchro-Branche angesichts der sich rasant weiterentwickelnden KI-Technologie zu sprechen - und sich die Frage zu stellen: wohin wird all das noch führen?
In dieser fesselnden Episode tauchen wir mit Leila Emami in die Welt des Storytellings und der Filmproduktion ein, unter besonderer Berücksichtigung der Rolle, die künstliche Intelligenz (KI) dabei spielt. Leila teilt ihre faszinierenden Einsichten darüber, wie KI genutzt werden kann, um den kreativen Prozess beim Drehbuchschreiben und Erstellen von Storyboards zu unterstützen. Ihr Vortrag, der sich auf ihre eigenen Erfahrungen mit der Anwendung von KI-Tools wie ChatGPT und Mid Journey stützt, beleuchtet die Möglichkeiten, komplexe Geschichten zu visualisieren und in filmische Werke umzusetzen. Das Besondere an ihrem Ansatz ist, wie KI den kreativen Prozess nicht nur erweitert, sondern auch demokratisiert, indem es kreativen Köpfen ohne Zugang zu traditionellen Ressourcen ermöglicht, ihre Geschichten zu erzählen. Leila Emami ist eine leidenschaftliche Drehbuchautorin mit einem Hintergrund in Film und Fernsehen, die ihre Begeisterung für Filme mit einem tiefgreifenden Interesse an der Schnittstelle zwischen Kreativität und Technologie verbindet. Ihre Arbeit reflektiert eine tiefe Auseinandersetzung mit der Frage, wie KI neue Wege im Storytelling öffnen kann, insbesondere für diejenigen außerhalb der etablierten Produktionsstudios. Durch ihren Impulsvortrag möchte Leila die Idee der "Demokratisierung des Films" vorantreiben, eine Vision, die es jedem ermöglicht, mithilfe von KI seine eigene, einzigartige Geschichte zu erzählen. Ihre Kernbotschaft ist eine kraftvolle Ermutigung, KI für kreative und innovative Zwecke zu nutzen, um persönliche und emotional bewegende Geschichten zu schaffen. Quick Links: Im KI-Café für Selbstständige & Unternehmer Jeden Mittwoch um 8:30 Uhr, reflektieren wir Neues aus der Welt der KI. Mit Fokus auf der Relevanz für Selbstständige und Unternehmer. Wir gehen live auf dein individuelles Problem ein und finden gemeinsam den optimalen KI-Ansatz für deine Herausforderung. Du erhältst maßgeschneiderte Prompts, die auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind, um mit KI erfolgreich deine Ziele zu erreichen. Melde dich kostenfrei an … https://www.die-koertings.com/ki-cafe/ chat GPT für Gen X Dieses Buch ist dein Schlüssel, um dein Unternehmen oder deine Selbstständigkeit auf ein neues Level zu bringen. Lerne mit chatGPT, einem kraftvollen Assistenten, wie du deine Produktivität erhöhst, Zeit sparst und bessere Ergebnisse erzielst. Profitiere von praxisnahen Beispielen und konkreten Anwendungen. Unabhängig von deinem Kenntnisstand bietet dieses Buch wertvolle Einblicke und wird ein unverzichtbarer Begleiter für deinen Erfolg sein. Entdecke chatGPT und bereite dich optimal auf die Zukunft vor! Buch … https://die-koertings.com/chatgpt-genx/ KI-Masterclass Steig ein in die KI Masterclass unser Programm, welches genau für dich konzipiert ist, wenn du maximal von KI in deinem Business profitieren möchtest … du die KI in deine täglichen Arbeitsabläufe integrieren möchtest … du qualitativ hochwertigere Ergebnisse kreieren willst … du um ein Vielfaches produktiver, effektiver und effizienter werden möchtest … und du deine deine Ziele (Reichweite, Umsatz, Kunden…) und die deiner Kunden schneller und besser Wirklichkeit werden lassen möchtest! Mehr Infos … https://die-koertings.com/ki-masterclass/ Du willst mit uns sprechen? Vereinbare jetzt einen persönlichen Umsetzungstermin mit uns ... in dem wir Deine Aktuelle Situation analysieren, betrachten wo Du oder Dein Team hinmöchtest, wir können aufzeigen, wie Du dahin kommst, was Dich aktuell davon abhält und was möglicherweise notwendig ist, um Dich einen Schritt weiterzubringen und damit Du Deine Ziele erreichst. Termin ... www.die-koertings.com/termin/ Wenn du auf der Suche nach weiteren spannenden Impulsen für deine Selbstständigkeit bist, dann gehe jetzt auf unsere Impulseseite und lass die zahlreichen spannenden Impulse auf dich wirken. Impulse im Netflix Flow ... www.die-koertings.com/impulse/ Wenn dir diese Podcastfolge gefallen hat, dann höre dir jetzt noch weitere informative und spannende Folgen… Weitere Podcastfolgen ... www.die-koertings.com/podcast/ Impressum: https://die-koertings.com/impressum/
1.1.2024: Wir begrüßen euch, etwas verkatert von der sehr guten Party unseres Produktionsstudios gestern, im neuen Jahr. Jetzt heißt es: Kraft tanken für das Performance-Jahr 2024 und Kurs auf Gesundheit, Erfolg & Fame. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/sehrguteunterhaltung/message
Er ist einer der besten und erfolgreichsten Podcaster der Republik. Mit „Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?“ wurde Khesrau Behroz bekannt. Es folgte „Wer hat Angst vorm Drachenlord?“ und ganz aktuell „SchwarzRotGold: Mesut Özil zu Gast bei Freunden“. Khesrau Behroz interessiert sich für gesellschaftlich kontroverse Figuren, zu denen er einen persönlichen Zugang findet. 1987 in Afghanistan geboren, kam er mit seiner Familie 1994 nach Deutschland, wuchs in Kassel auf, studierte in Erfurt, Berlin und New York. Heute ist er Co-Gründer und Geschäftsführer des Produktionsstudios undone. Als Podcaster ist Khesrau Behroz immer wieder auf der Suche nach dem Gänsehaut-Moment, der ihm sagt: Du bist der ästhetischen Wahrheit auf der Spur! Seine millionenfach abgerufenen und vielfach ausgezeichneten Story-Podcasts klären auf und sind dabei spannender als jeder Krimi - es besteht höchste binge-Gefahr… Bei FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic zeigt sich Khesrau Behroz auch im Gespräch als außergewöhnlicher Geschichtenerzähler. Gemeinsam beleuchten die beiden die Botschaft der New Yorker Freiheitsstatue und fragen, welchen Ruf Deutschland eigentlich an die Müden, Armen und Geknechteten der Welt aussendet. Sie hinterfragen den Mythos vom German Dream und erkunden das Scheitern von Integration - auch bei einem Fußballstar, der zum Maskottchen gemacht wurde. Und sie lassen sich treiben von der Lust, das eigene Leben und Erleben in Geschichten zu verwandeln. Eine Podcast-Begegnung auf höchstem Niveau! Hier hört ihr… warum Angela Merkel die letzte Freiheitsstatue in Deutschland war (12:00) Khesraus Gruß an seinen früheren Klassenlehrer, Herrn Klages (16:50) warum Khesrau einen Knigge-Kurs gemacht hat (22:40) warum Migranten immer von dem einen „rettenden Deutschen“ erzählen sollen (25:50) wo Khesrau zum ersten Mal den Nikolaus traf (42:28) wann und wie Khesrau Moments of truth empfindet (50:22) was die Geschichte von Mesut Özil mit Khesrau persönlich zu tun hat (52:30) wer alles den Integrationsbambi bekommen hat (1:03:45) warum „Wetten dass“ doch noch mal einen Lagerfeuermoment geschaffen hat (1:19:30) warum das Medium Podcast sensorisch limitiert und gerade deshalb so schön ist (1:27:30) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels.
Mit Bros kommt eine der ersten schwulen Komödien aus dem Hause eines großen Produktionsstudios in die Kinos und mit einem Team was dem Genre durchaus sehr gerecht wird: Director und Co-Writer Nicholas Stroller ist eine Comedy-Größe mit Filme wie Neighbors, Storks, Night School, Forgetting Sarah Marshall und Why Him unter seinem Gürtel. Auch der Cast ist die Bank durch der LGBTQ+ Community angehörig und weiß ganz offensichtlich, was er da tut. Hierum gehts: Bobby ist ein erfolgreicher New Yorker und steht insgesamt super im Leben. Er hat einen guten Job bei dem ersten LGBTQ+ Museeum, hat einen erfolgreichen Podcast und regelmäßige One Night Stands die er über Tinder aufreißt. Angeblich ist er auch gar nicht auf der Suche nach einer Beziehung. Doch dann läuft ihm Aaron bei einer Party über den Weg und plötzlich ist sich der sonst so selbstbewusste Bobby gar nicht mehr so sicher ob er nicht nach mehr als nur Sex sucht. Doch es wäre natürlich keine RomCom wenn nicht irgendwas zwischendurch schiefgehen und sich am Ende doch wieder alles zum Besseren fügen würde. Denn das ist Bros in allererster Linie: eine RomCom. Das Kinopublikum scheint das bisher leider nicht so zu sehen, denn Bros floppte am Box Office leider gnadenlos. Es scheint so als wäre das große Publikum noch nicht bereit für zwei Männer die sich auf großer Leinwand verlieben. Deshalb sollten alle RomCom Fans sich auf ins Kino machen und sich Bros anschauen. Einfach damit unser Kinoerlebnis aus mehr besteht als immer nur den gleichen Geschichten und Gesichtern. #Bros #Brosmovie #comedy #romanticcomedy #cinema #gowatch
Es wird niemanden überraschen, dass Hollywood zuallererst ein Business ist. Es geht um Geld. Meistens sogar um sehr viel Geld. Große Franchise-Filme spielen hunderte Millionen US-Dollar ein. Wenn man sich aber mal anschaut, welche Filme Profit generieren, dann scheinen Disney, Warner Bros. und Paramount am Hungertuch zu nagen. Denn selbst große Filme wie "Rückkehr der Jedi-Ritter", "Orden des Phoenix" oder "Bohemian Rhapsody" sollen ein Minusgeschäft gewesen sein. Das ist natürlich quatsch und das wissen die Beteiligten auch. Hollywood Accounting heißt die Praxis, Einnahmen und Ausgaben einer Filmproduktion so zu verschleiern, damit man am Ende Geld damit spart. Betroffen sind davon häufig Filmschaffende wie Schauspieler*innen oder Drehbuchautor*innen, die trotz einer Gewinnbeteiligung leer ausgehen. Es werden Scheinfirmen gegründet, Steuervergünstigungen ignoriert oder Deals mit kleineren Produktionsstudios aufgebläht. In dieser Folge des Filmmagazin schauen wir uns Hollywood Accounting genauer an und durchleuchten die Tricks der Traumfabrik.
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Jan Bohnhorst, Country Manager Dach bei Domestika, über die erfolgreich abgeschlossene Finanzierungsrunde in Höhe von 110 Millionen US-Dollar. Mit dem Abschluss der Series-D erreicht Domestika eine Gesamtbewertung von 1,3 Milliarden US-Dollar und damit den Unicorn-Status. Domestika ist eine schnell wachsende Kreativ-Community, in der Expertinnen und -Experten ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in Online-Kursen teilen können. Die Mission des Startups ist es, neugierige Köpfe aus der ganzen Welt zusammenzubringen, um ihr kreatives Potenzial voll ausschöpfen zu können. Die Online-Community, die als kleines Forum in Spanien startete, verfügt Produktionsstudios in zwölf Ländern und ist Heimat von über sieben Millionen neugierigen Menschen weltweit. Seit 2021 bietet Domestika auch erste Kurse für den DACH-Raum an. Zusätzlich sind alle Kurse mit Untertiteln versehen und in Englisch, Spanisch, Portugiesisch, Deutsch, Italienisch, Französisch, Polnisch und Niederländisch verfügbar. Die Finanzierungsrunde wurde von Zeev Ventures, GSV Ventures und anderen Privatinvestoren geleitet. Mit dem frischen Kapital sollen die lokalen Aktivitäten weltweit ausgebaut und beispielsweise mehr Kurse in deutscher Sprache angeboten werden. Domestika wurde 2010 von Julio Cotorruelo und Tomy Pelluz gegründet. One more thing wird präsentiert von Sastrify – Die smarte Lösung für das Management eurer Software-Verträge. Erhaltet jetzt eine kostenlose Analyse eurer SaaS Tools und alle weiteren Informationen unter https://www.sastrify.com/insider
1997 erscheinen die Filme Kundun, Sieben Jahre in Tibet und Red Corner, die alles eins gemeinsam haben: China kommt darin nicht besonders gut weg. Sei es wegen der militärischen Invasion Tibets oder aufgrund des autoritären Einparteiensystems. Die Reaktion des Milliardenlandes lässt nicht lange auf sich warten. Die betreffenden Filme werden verboten und die drei Produktionsstudios, darunter Walt Disney, werden bis 2002 sämtliche Geschäftsinteressen in China ruhen lassen müssen. Dabei bleibt es aber nicht. Regisseurinnen und Schauspielerinnen landen mutmaßlich auf einer Blacklist. Hollywood-Stars wie Richard Gere berichten bis heute davon, dass Filmprojekte mit ihnen scheitern, wenn chinesische Investoren an Bord sind. Schon ein Jahr danach trifft sich Disney-Chef Michael Eisner mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji in Beijing und bittet um Entschuldigung. Den Film gemacht zu haben, sei ein Fehler gewesen, wird Eisner sagen und versprechen, dass so etwas nie wieder passieren würde. Und tatsächlich lernt Hollywood aus den Ereignissen von 1997. China ist mittlerweile hinter den USA der zweitwichtigste Filmmarkt der Welt und dürfte in den kommenden Jahren auf Platz eins vorrücken. Hollywood hat dieses Potenzial längst erkannt und passt sich der Zensur im Land an. In vorauseilendem Gehorsam werden Filme für China umgeschnitten, China-freundliche Inhalte eingebaut und strittige Themen erst gar nicht mehr angesprochen. Im Podcast sprechen wir über die chinesische Filmpolitik und wie anders heute Hollywood im Vergleich zum Jahr 1997 funktioniert.
Cinema Strikes Back: In den USA haben sich die großen Kinoketten mit den Produktionsstudios geeinigt. Filme kommen in Zukunft im Kino und dann erst auf den Streamingplattformen! Außerdem gibt es für VIPs BLACK WIDOW schon früher zu sehen - aber mit Geld kann jede*r VIP sein :) Und wenn ihr ein paar Feel-Good-Filmtipps brauchst, seid ihr hier genau richtig! Das und mehr in diesem hervorragenden Podcast von CSB! Podcast zum Anhören: Spotify: https://go.funk.net/csb_spotify iTunes: https://go.funk.net/csb_itunes RSS-Feed: https://go.funk.net/csb_rss Podcast Timestamps: 00:00:00 - Für Podcast-Profis 00:10:38 - News 00:38:02 - Die Zuschauerfrage 01:02:49 - Cinema Flashback #podcast #film #blackwidow Instagram: https://www.instagram.com/cinemastrikesback/ Twitter: https://twitter.com/csb_de Letterboxd: https://letterboxd.com/CSB_DE/ Cinema Strikes Back gehört zu #funk. Hier gibt es mehr von funk: YouTube: https://www.youtube.com/funkofficial funk Web-App: https://go.funk.net Facebook: https://facebook.com/funk
Wir behalten die Streaming-Welt für dich im Blick. In dieser Woche mit einem Blick auf die angeschlagene Kino-Branche und ernüchternden Zahlen, die keine rosigen Zeiten in Aussicht stellen. Und passend dazu noch mit einer News aus dem Hause Disney, die ihre Produktionsstudios völlig neu aufstellen und damit vor allem ihren Streamingdienst Disney+ aufwerten. Zum Abschluss empfehlen dir wieder zwei Neustarts, die du in dieser Woche nicht verpassen solltest.
Ein Blick auf die Produktionsbudgets in Hollywood lässt den Irrglauben zu, dass nur diejenigen einen Film drehen können, die entweder Millionäre sind oder gute Beziehungen zu großen Produktionsstudios haben. Klar, zum Teil stimmt das auch. Die Filmcrew will schließlich bezahlt werden und auch das Equipment gibt's nicht umsonst. Das schafft Barrieren, die die Stimmen von weniger privilegierten Menschen unterdrückt. Moderne kostengünstigere Technologien können da Abhilfe schaffen und neue Wege ermöglichen, wie ein Film aussehen und produziert werden kann. In dieser Filmmagazin-Folge beschäftigen wir uns mit einem der erfolgreichsten Horrorstreifen aller Zeiten, der mit einem verschwindend geringen Budget zu einem kulturellen Phänomen wurde. Das schaffte er, indem er das Potential des noch jungen Internets erkannte und für sich nutzte. Allerdings offenbarte sich dadurch auch, welche Gefahren im neuen Medium lauerten. In unserer zweiten Geschichte hören wir etwas über Trash-Ikonen und einem Verleihservice, der das Leben vieler Filmschaffender erleichtern will. Zudem fragen wir uns, ob die weiter fortschreitende Digitalisierung irgendwann so genannte "Gatekeeper" obsolet macht.
Der Ausbruch des neuartigen Coronavirus Sars-CoV-2 versetzt uns nicht nur alle in die Lage, mal die Vorzüge und Nachteile von Home-Office kennenzulernen, sondern ist für einige Berufsgruppen auch ein harter Einschnitt. Derzeit sind so ziemlich alle Film- und Seriendrehs unterbrochen. Das trifft insbesondere Selbstständige, die auf Aufträge von Produktionsstudios angewiesen sind und jetzt ohne Arbeit dastehen. In dieser Sonderfolge sprechen wir mit drei Filmschaffenden aus unterschiedlichen Bereichen der Branche und erfahren wie sie die aktuelle Lage meistern. Da wäre Axel Rothe, Kameramann und Color-Grading-Artist, dem mehrere große Projekte weggefallen sind. Johannes Pursche, er schreibt Dialog-Bücher für Synchronstudios und vermutet, dass sich das Synchron-Geschäft in Zukunft ausdünnt, wenn weniger etablierte Sprecher*innen und Aufnahmestudios das momentane Auftragsloch nicht kompensieren können. Solange Theater geschlossen und Filmdrehs pausiert sind, kann auch die Maskenbildnerin Antje Wonneberger nicht ihrem eigentlichen Job nachgehen. Sie vernetzt sich gerade mit anderen Selbstständigen und setzt sich dafür ein, dass die Nöte und Sorgen der Kreativbranche Gehör finden. Auch etwa 120.000 Angestellten der Filmindustrie geht es nach Schätzungen von US-Gewerkschaften in Hollywood ähnlich. Sie sitzen auf dem Trockenen, weil Produktionsfirmen wie Warner Bros., NBC oder Netflix ihren Betrieb heruntergefahren haben und keine Filmcrew mehr drehen können. Der Verlust, den die gesamte Industrie in den USA hinnehmen muss, wird wahrscheinlich mehrere Milliarden Dollar betragen. In Deutschland sieht es nicht viel besser aus. Eigentliche Publikumshits wie Die Känguru-Chroniken werden wohl erst beim Blu-ray und Streaming-Start die verpassten Zuschauermillionen nachholen. Weitere Einblicke und Einschätzungen hört Ihr im Podcast.
Feminismus! Dazu hat jeder eine Meinung. Oft stehen sich die aber knallhart gegenüber. Am 01. Oktober startet das Frauenvolksbegehren und Hanna Herbst hat ihr erstes Buch veröffentlicht: "Feministin sagt man nicht". In #Vienna sprechen wir deshalb mit Hanna Herbst über Feminismus, über Vorurteile und darüber, was Männer denn gewinnen, wenn sie Feministen sind ;) Außerdem: Das OFFF ist so etwas wie die Art-Basel der Kreativbranche. Jedes Jahr treffen in Barcelona die besten Produktionsstudios und Designer zusammen. Dieses Jahr ist das Festival zum ersten Mal in Wien. Sandra Ulrich, Julia Weithaler und Alexander Stern sind in #Vienna zu Gast und sprechen über ihre Pläne! Foto: c)Pertramer
Sie haben jetzt schon gesehen, was erst in einigen Monaten im Fernsehen gezeigt wird: Thomas Lückerath, DWDL.de-Chefredakteur, und sein Stellvertreter Uwe Mantel haben Ende Mai in Los Angeles die Piloten der neuen Serien gesehen. Die großen Produktionsstudios haben bei den LA Screenings etwa 50 Serien vorgestellt - Thomas Lückerath und Uwe Mantel wissen jetzt, was uns ab Sommer aus den USA erwartet. Im LA-Screenings-Special des Podcasts "Seriendialoge" reden sie darüber, wie die Veranstaltung abläuft, welche zu erwartenden und welche überraschenden Trends es in diesem Jahr gibt und von welchen Serien sie besonders beeindruckt waren. Trailer zu den im Podcast angesprochenen Serien und weitere Informationen zu den LA Screenings gibt es beim Medienmagazin DWDL.de unter: http://www.dwdl.de/seriendialoge
Teil zwei des großen Upfronts-Podcasts entführt uns in die Welten der drei Sender CW, ABC und CBS. Wieso probiert sich CW an einer sehr ungewöhnlichen Telenovela namens «Jane the Virgin»? Welche Formate sind die Favoriten unserer drei Redakteure? Und überhaupt: Welche Bilanz können die großen Produktionsstudios nach der Upfronts-Woche ziehen?
"Viele Leute wünschen sich Angstgefühle und zahlen dafür. Warum? Das weiß ich nicht" - Alfred Hitchcock über die Spannung in seinen Filmen Als Schüler soll er mit großem Interesse Mordprozessen beigewohnt haben, als diese am Londoner Schwurgericht Old Bailey verhandelt wurden, und bereits im Alter von 27 Jahren war er der höchstbezahlte Regisseur Englands, der sowohl das Kinopublikum wie auch die Kritik mit seinen Kriminalfilmen in Erstaunen setzte. Kein anderer Filmregisseur prägte das Kino so nachhaltig wie Alfred Hitchcock, der Maßstäbe setzte, die bis heute ihre Gültigkeit haben. Alfred der Zeichner Alfred Hitchcock kam am 13.8.1899 in London in einer streng katholischen Familie zur Welt. Als 11-Jähriger kam er sodann an das St. Ignatius College in London, an dem er nicht nur hervorragende schulische Leistungen, sondern auch ein Talent im "Fuchsen" seiner Jesuitenerzieher und Mitschüler an den Tag legte. Mit fünfzehn Jahren, nach dem Tod seines Vaters, war nun Alfred Hitchcock auf sich alleine gestellt und musste eine Anstellung suchen. Diese fand er zunächst als technischer Angestellter in einer Kabelfabrik. Zugleich besuchte er aber auch eine Abendschule, an der er sich mit Malen und Zeichnen beschäftigte. Und dies sollte sich für den jungen Alfred Hitchcock als glückliche Fügung erweisen, denn eben diese künstlerische Neigung führte ihn zum Film. Als 1919 die amerikanische Filmfirma Paramount Famous Players-Lasky in London ihre Produktionsstudios eröffnete, stellte sich Alfred Hitchcock dort mit selbstentworfenen Zwischentiteln für eine geplante Produktion vor. Nach einigen Aufträgen für Zwischentitel für andere Filme wurde ihm dort eine Festanstellung angeboten. Die Lernphase in der Filmindustrie konnte nun beginnen. Der Lehrling in der Filmbranche Der 20-Jährige Alfred Hitchcock entfaltete nun eine rege Tätigkeit in Filmproduktionen und entwickelte sich bald zu einem Multitalent bei Dekorationen, Requisiten oder auch Drehbüchern. So war es nur eine Frage der Zeit, bis er in jenem Beruf seine ersten Schritte machte, in dem er später weltberühmt werden sollte. 1922 wurde der junge Alfred Hitchcock zum ersten Mal zum Co-Regisseur ernannt und erhielt bald darauf seinen ersten Regieauftrag, jedoch mussten die Dreharbeiten mangels finanzieller Mittel eingestellt werden. Doch Alfred Hitchcock ließ sich durch dieses Fiasko nicht einschüchtern. Nach einem Firmenwechsel – sein amerikanischer Arbeitgeber war inzwischen pleite – setzte Alfred Hitchcock seinen Weg bei dem Filmproduzenten Michael Balcon fort, wobei ihm wieder seine Vielseitigkeit zu nutzen kam. Und bald drehte Alfred Hitchcock seinen ersten eigenen Film als Regisseur: den deutsch-britischen Stummfilm "Irrgarten der Leidenschaft". Nützlich hierbei erwiesen sich auch seine Deutschkenntnisse. Es war zwar eine simple Geschichte über zwei Revuetänzerinnen, sie bewirkte jedoch, dass sich für den jungen Regisseur die Tür zum Weltruhm öffnete. Fotografien von redenden Leuten Als Regisseur nun etabliert, drehte Alfred Hitchcock meistens Kriminalfilme, die sein Prestige steigerten. In solchen Stummfilmen wie „Der Mieter“, „Der Weltmeister“ oder auch „Abwärts“ bewies der Regisseur sein Talent im Aufbau von filmischer Spannung. Doch bald sollte auch eine weitere Entwicklung beim Film eintreten, der Alfred Hitchcock anfänglich skeptisch gegenüber stand: der Tonfilm hielt Einzug in die Produktionsstudios. Bernhard Jendricke weiß in seiner Hitchcock-Biografie in dieser Hinsicht folgendes zu berichten: "Mit dem Aufkommen des Tonfilms, so Hitchcock, drohten die spezifisch filmischen Ausdrucksmittel an Qualität zu verlieren und die Filme zu Fotografien von redenden Leuten degradiert zu werden.“ Dennoch: trotz dieser ablehnenden Haltung gegenüber dem Ton, schuf Alfred Hitchcock 1929 einen Streifen, der als erster britischer Tonfilm sowohl die Kritik wie auch das Kinopublikum zu höchsten Lobeshymnen veranlasste. Doch die wahren Meisterwerke, mit denen Alfred Hitchcock neue Maßstäbe setzte, sollten in den USA entstehen. Auf dem Weg zum Weltstar Nach einigen weiteren Filmen – es waren vor allem Verfilmungen von Theaterstücken, die Alfred Hitchcock völlig langweilten - kam für ihn nun der endgültige Durchbruch als Thriller-Regisseur. Mit dem Krimi „Der Mann, der zuviel wusste“ eröffnete Alfred Hitchcock eine Reihe von Filmen, die ihm den Weg nach Hollywood ebneten. Sein Debüt in der Traumfabrik gab Alfred Hitchcock 1940 mit dem Streifen „Rebecca“, und von nun an sollten weitere Filme entstehen, die Filmgeschichte schrieben. Legendär wurden auch kurze Einblendungen von Hitchcock selbst in die Filmszenen. Von den über fünf Dutzend Filmen, die Alfred Hitchcock schließlich zum Weltstar machten, seien nur solche Werke erwähnt wie „Bei Anruf Mord“, „Das Fenster zum Hof“ oder auch „Psycho“. Alles Filme mit hochkarätiger Besetzung, die ihm höchste Anerkennung brachten. Diese Anerkennung spiegelt auch die unendlich lange Liste der Preise wider, mit denen Alfred Hitchcock geehrt wurde. Darunter finden sich mehrere Oscar-Nominierungen und Golden Laurels oder auch die Auszeichnung mit dem Golden Globe für sein Lebenswerk, um nur einige wenige zu nennen. Der weltberühmte Regisseur starb am 29.4.80 in Los Angeles. Im September 1972 sprach DW-Mitarbeiterin Elisabeth Bachtler in München mit Alfred Hitchcock über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich