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Michael Mross hat früher für n-tv und ARD gearbeitet und betreibt heute eines der reichweitenstärksten, alternativen Nachrichtenportale im deutschsprachigen Raum. Er ist ausgewiesener Börsenexperte und in einem exklusiven Interview sprechen wir über folgende Themen: - Wie geht es 2025 an den Finanzmärkten weiter? - Wie ist seine Meinung zum Wahlausgang vor Kurzem in Deutschland? - Was ist mit Krypto und Bitcoin? - Jetzt noch rein bei Gold und Silber? Freue dich auf ein spannendes Interview.
Ob an der Bushaltestelle, auf dem Sofa oder bei jeder anderen Gelegenheit: Bevor es langweilig wird, checken wir Nachrichtenportale und soziale News-Feeds. Aber wohin wir auch schauen – bad news. Die Devise: Irgendwie den Kopf hochzuhalten. Aber wie soll man bei all den Kriegen, Klimakämpfen und Krankheiten beruhigt schlafen oder Hoffnung auf eine bessere Zukunft haben? Unser Gast im aktuellen SMP LeaderTalk rät: Medien bewusster zu konsumieren und zu lernen, wie unser mentales Immunsystem funktioniert. Prof. Dr. Volker Busch ist Psychologe, Neurowissenschaftler, Autor – und schon das zweite Mal zu Gast. Denn Busch hat ein neues Buch geschrieben, über das er mit Georgiy Michailov spricht: „Kopf hoch!“ – ein Ratgeber, der jedem Menschen helfen kann, in Krisenzeiten mit Positivität und mentaler Gesundheit voranzuschreiten. In dieser Folge gibt Busch konkrete Praxis-Tipps, wie wir es schaffen, unseren Kopf hochzuhalten. Außerdem geht es im Gespräch um die deutsche Mentalität der Sicherheit. Den Umgang mit Ängsten, Schlafstörungen und Grübeln. Und darüber, dass Nietzsches berühmtes Zitat in Hinblick auf mentale Gesundheit angepasst werden sollte: „Alles, was einen nicht umbringt, macht einen schlauer.“
Das sogenannte „Doppelgänger“-Netzwerk schafft es immer wieder, pro-russische Inhalte bei uns in Deutschland zu verbreiten. Bekannt wurde es durch kopierte Webseiten großer, deutscher Nachrichtenportale wie t-online, “Spiegel” oder “Bild”. Tausende Bots und Fake-Accounts verbreiten diese Inhalte täglich in den sozialen Medien. Und die Spur führt nach Russland. Lars Wienand, leitender Redakteur im Investigativ-Team von t-online, konnte erstmals zwei Männer, die für das Netzwerk tätig sind, ausfindig machen und erklärt in dieser Folge, wie er vorgegangen ist. Nach seinen Recherchen warnte kürzlich auch die Bundesregierung vor Einflussnahme aus dem Ausland und Informationsmanipulation. Im Gespräch mit Moderatorin Lisa Fritsch gibt er Antwort auf die Fragen: Wie genau verbreitet das Netzwerk Falschnachrichten? Um welche Art von Fakes handelt es sich? Welche Strategie steckt dahinter? Und wie können wir uns davor schützen? Anmerkungen, Lob und Kritik gern an podcasts@t-online.de Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag – am Wochenende in einer tiefgründigeren Diskussion. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Google Podcasts (https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly90YWdlc2FuYnJ1Y2gucG9kaWdlZS5pby9mZWVkL21wMw?ep=14) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da. Quellen: 1. Ton aus Fake-Video mit Danny DeVito: X / Twitter (https://twitter.com/earlsmarvi38460/status/1777342548706554164?s=46&t=2q8Y1YS9TMHG4ksuHj9Vgg) 2. Video zur Recherche über das Doppelgänger-Netzwerk: t-online (https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_100366874/fake-seiten-und-bots-diese-russen-arbeiten-fuer-kampagne-gegen-den-westen-.html)
Was Hänschen nicht lernt......lernt Hans nimmermehr, so lautet eine gängige Redewendung, die darauf verweist, dass Wissen, welches man sich nicht schon in jungen Jahren angeeigent hat, man sich auch im Alter eher schlecht noch aneignen wird. Dies ist keine Pauschalverurteilung, denn schließlich macht ja Übung den Meister und selbige fallen auch nicht vom Himmel, dennoch ist etwas Wahres dran. Nehmen wir als Beispiel das Erlernen von Sprache und deren Regeln und hier im Konkreten die Verwendung der Wörter als und wie. In Herrn Falschgolds letztem Beitrag haben wir erfahren, dass er so seine Schwierigkeiten mit der regelgerechten Verwendung dieser Begriffe hat und damit ist er nicht der Einzige. Dabei ist es simpel, vor allem wenn man die beiden Wörter in Vergleichen benutzt. Möchte ich ausdrücken, dass etwas gleich ist, verwende ich wie, möchte ich jedoch zwei Dinge gegenüberstellen, die ungleich sind, verwende ich als. Als Beispiel: Jemand ist größer als jemand anderes, aber genauso gut im Rechnen wie der Andere. Es ist also keine Raketenwissenschaft und erst Recht braucht man kein Chat GPT für die korrekte Anwendung von als und wie, denn es handelt sich hierbei um ganz einfaches Schulwissen, wo wir wieder bei Hänschen wären...Sich ein bisschen Mühe zu geben und seiner Sprache nicht völlig ignorant gegenüberzustehen, kann sicher auch zu einem guten Stil verhelfen. Dieser zeichnet sich für mich auch dadurch aus, dass bestimmte Formulierungen immer gemeinsam benutzt werden. Beispielsweise sowohl...als auch, zum einen...zum anderen oder weder...noch.Aber in Zeiten, in denen vor allem Vokabeln aus der englischen Sprache immer mehr Einzug in unseren Sprachgebrauch halten, wirkt diese Diskussion vielleicht fast schon ein wenig altbacken und man muss ständig am Ball bleiben, um die Weiterentwicklungen nicht zu verpassen. Ob man diese Veränderungen mit offenen Armen begrüßt oder ihnen eher skeptisch entgegensteht, steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist aber, dass eine lebendige Sprache, wie es die deutsche nunmal ist, ständig gesprochen wird und dadurch einem Wandel und ständiger Entwicklung unterliegt. Wer hätte heutzutage auch noch große Lust mittelhochdeutsch zu sprechen? Not me. Dass es bei Begrifflichkeiten und Formulierungen die aus anderen Sprachen entlehnt werden auch zu Fehlern in der Übersetzung kommen kann, die dann im Deutschen ihren Lauf nehmen, ist den allermeisten spätestens seit dem berühmten Beispiel it makes sense im Deutschen gern mit es macht Sinn übersetzt, weil es, Achtung false friend ist und eigentlich korrekt es ergibt Sinn heißen müsste. Aber in lebendigen Sprachen verhält es sich offensichtlich so, dass auch eine falsche Formulierung, so sie denn nur oft genug und von ausreichend Menschen benutzt wird, irgendwann auch als richtig in den Duden aufgenommen werden kann. Veränderung und Wandel heißt ja schließlich nicht immer automatisch zum Besseren und wer sagt eigentlich, dass man den Duden nicht mal anzweifeln kann?Wie dem auch sei. Sprache ist einfach etwas zu Schönes und Wertvolles, als dass man jegliche Verhunzungen durch beispielsweise Zeitschriftenartikelschreibende oder auch Politiker einfach durchgehen lassen sollte. Die Vielfalt der Sprache ist so wunderbar, dass sie uns nicht nur zum Zweck des Austauschs von Informationen und zur stupiden Kommunikation dient – auf die sie heutzutage dank diverser Nachrichtenportale ohnehin oft immer weiter reduziert und vereinfacht wird – nein, sie ist das Mittel mit dem wir uns und unsere Gedanken und Gefühle äußern können, wir haben die verschiedensten Stilmittel, Metaphern und Redewendungen, die wir mit Lust gebrauchen können, um uns auszudrücken. Selbst Witze zeigen, wie vielfältig Sprache eingesetzt werden und Freude bringen kann. Doch allen, die keine Freunde von großen Worten sind, gebe ich noch eine Strophe aus Mascha Kalékos Gedicht Kleine Zwischenbilanz mit auf den Weg:Es ist und bleibt das gleiche allerorten –Man sagt am Ende nichts, in vielen Worten.Zum Reden hat sogar der Feige Mut;Doch Schweigen klingt in jeder Sprache gut. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Die Politik macht Pause, Familien sind im Urlaub und auch der Sport konnte in den vergangenen Wochen ein wenig verschnaufen. Doch für ein lokales Medienhaus bedeutet das vor allem eines: Plötzlich bleiben viele Themen aus. Wie gehen wir beim Wiesbadener Kurier mit dem berühmt-berüchtigten Sommerloch um? Wir haben Rheingehört! In unserer neuen Podcast-Folge spricht Volontär Robin Eisenmann mit Kurier-Lokalchef Martin Schirling und Reporter André Domes über die nachrichtenarme Zeit im Sommer. Warum fehlen eigentlich jedes Jahr zur selben Zeit sensationelle Schlagzeilen? Und warum gibt es praktisch jedes Jahr ein Sommerloch-Tier? Die Journalisten berichten, welche Ideen entwickelt werden, damit unsere Nachrichtenportale und Zeitungen weiterhin mit informativem und unterhaltendem Stoff gefüllt werden. Immer öfter werden dafür auch Leser und User miteinbezogen. Neugierig? R(h)einhören lohnt sich!
Warum sollte man dem Axel Springer Verlag kein Vertrauen schenken und wer ist eigentlich der "Terror"-Rapper? Warum rechtfertigen Leute ihre Fehler mit der Kunstfreiheit und was geht eigentlich in der Social Media Welt ab, dass sie so toxisch ist? Während unseriöse Medien immer weiter vor sich hin blubbern, gehen wir darauf ein, was Nachrichtenportale gegen den Rapper "Massiv" haben und warum sich die BILD auf die Seite von Aline Bachmann stellt. Wir gehen in Überlänge und stellen fest, wie anders das Auftreten von Personen auf Social Media verglichen zum echten Leben ist. Und warum ist Orangensaft so komisch? PS.: Warum kann Max „Palmen aus Plastik“ auswendig? Dorf WiFi Insta Dorf WiFi Twitter Dorf WiFi Facebook Dorf WiFi Tellonym Melissa Insta Melissa Twitter Max Insta Max Twitter Dorf WiFi Tiktok Discord Server Unsere Playlist
Während die Nachrichtenportale die ersten Hochrechnungen und Prognosen präsentieren, spielen Thomas und Frederic mit dem neuen Aufnahme-Spielzeug herum und besprechen wieder mal weltbewegende Themen. Wie packt wer Geschenke aus? Wer hätte wessen Jugendzimmer besser dekoriert? Wo kann man besonders gut heiraten? Was macht man, wenn man nachts vor verschlossenen Burgtoren steht? Wer gewinnt die Bundestagswahl und wozu sind diese ganzen Knöpfe da?
Content-Kompass – termfrequenz: Online Marketing & SEO Podcasts
Inspiration für inspirierte, frische Formate, gelungene Recherche und genug Nutzer-Interaktion: das erwartet Euch in unserem Gespräch mit heise online-Chefredakteur Volker Zota. Neben tiefen Einblicken in seine Sicht auf Content erfahren wir auch mehr über heise online, was die Plattform erfolgreich macht und wie aus einem Telefonbuch-Verlag eine der größten deutschen Nachrichtenportale wurde.
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Das Thema Corona haben wir erfolgreich auf die Seite Zwei der Nachrichtenportale verbannt. Und ehrlich gesagt: tut das so gut. Es ist Sommer 2021. Wir haben die schwerste Krise seit Jahrzehnten überwunden. Und hatten die Freiheit in Alternativen zu denken, Neues auszuprobieren und uns grundlegend zu verändern. Doch haben wir diese Chance wirklich genutzt? Was hat sich in den Unternehmen konkret verändert? Wieviel der innovativen Konzepte aus den Corona- Lockdown- Ideenfabriken sind bereits umgesetzt worden? Was kommt wirklich beim Kunden an? Das ist ja schlussendlich, was uns interessiert. Stichwort Feedback. Das bekommt ihr heute von mir. Und zwar von meiner ersten Reise nach 14 Monaten. Anhand von 3 Beispielen teile ich mit euch meine Eindrücke und gebe euch konkrete Hinweise, worauf ihr meiner Meinung achten solltet. Wenn es darum geht: das Kundenerlebnis grundlegend zu verbessern. Was hat sich durch Corona in der CX verändert. Qualität, Kundennähe Wahrnehmung, Mitarbeiterstimmung nach dem Lockdown Was kommt an Erlebnis beim Kunden an? Stay tuned for your customers! Eure Peggy Schickt Eure Fragen und Themen, die Euch rund um CX bewegen mir bitte gern an:
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/westliche-ngos-in-russland-was-ist-meduza-von-thomas-roeper/ Und warum es zu einem ausländischen Agenten erklärt wurde. In vielen deutschen Medien wird derzeit berichtet, dass Russland im Internet Zensur einführt und als Beispiel wird das Portal Meduza genannt. Faszinierend ist, wie heftig dabei in Deutschland (vielleicht sogar aus Unwissenheit) gelogen wird. Ein Kommentar von Thomas Röper. Meduza ist ein Kreml-kritisches Portal, dass sich in Russland großer Beliebtheit erfreut. Nun wurde es zum ausländischen Agenten erklärt und die deutschen Medien berichten, das sei ein weiterer Schritt in Richtung Zensur in Russland. Hier werde ich zunächst aufzeigen, was Meduza ist und danach gehen wir auf die Vorgeschichte ein, wie es dazu kam, dass Meduza zum ausländischen Agenten erklärt wurde. Wie immer ist die Chronologie, die die „Qualitätsmedien“ leider nicht erzählen, zum Verständnis wichtig. Die Gründung von Meduza Meduza behauptet von sich, vollkommen unabhängig zu sein. Das ist gelogen, allerdings verschweigt Meduza seine Gründungsgeschichte, über die es einst sehr offen selbst berichtet hat, inzwischen so erfolgreich, dass es schwer ist, sie heute noch nachzuvollziehen. Die Gründerin von Meduza heißt Galina Timtschenko. Sie hat bis 2014 eines der größten Nachrichtenportale in Russland geleitet und es nach der Vereinigung der Krim mit Russland verlassen. Zusammen mit einem großen Teil der Redaktion wollte sie ein eigenes Portal gründen. Dazu jedoch brauchte sie Geld, das sie nicht hatte. Die heute offizielle Gründungsgeschichte von Meduza lautet, sie habe zwar mit dem ehemaligen Oligarchen und (laut Europäischem Gerichtshof für Menschenrechte)(1) rechtmäßig verurteilten Betrüger Michail Chodorkowski über finanzielle Unterstützung verhandelt, man habe sich aber nicht auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Meduza sei vollkommen unabhängig. Der Spiegel hat mit Timtschenko ein Interview geführt, in dem es um die aktuellen Entwicklungen geht. Es ist unter der Überschrift „Pressefreiheit in Russland – Russland geht gegen Onlineportal »Meduza« vor: »Ich nenne das eine Geiselnahme«“ (2) erschienen und da klingt die Gründungsgeschichte von Meduza so: „SPIEGEL: Der Ex-Oligarch und Putin-Gegner Michail Chodorkowski erwog, bei Ihrem Projekt einzusteigen, Sie haben mit ihm verhandelt, aber der Deal scheiterte. Warum? Timtschenko: Wir wollten finanzielle Unabhängigkeit, dass es keinen Herrn über uns gibt. Meine Vorbedingung bei den Gesprächen war: Das Medium, das ich als nächstes leite, darf keinen Eigentümer haben, es muss den Journalisten selbst oder mir als ihrer Vertreterin gehören. Aber dann stellte sich heraus, dass Chodorkowski eben doch zu 100 Prozent Eigentümer sein wollte, einschließlich der Möglichkeit, Einfluss auf die Redaktion zu nehmen. Das passte leider nicht.“ Was Timtschenko verschweigt Meduza selbst hat 2016 einen ausführlichen Artikel über seine Gründungsgeschichte veröffentlicht, in dem man einst lesen konnte, Chodorkowski habe Meduza komplett finanziert.... hier weiterlesen: https://kenfm.de/westliche-ngos-in-russland-was-ist-meduza-von-thomas-roeper/ +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Viele Menschen erleben gerade eine noch nie dagewesene Zeit der Verunsicherung. Was macht die Coronakrise mit unserer Psyche? Wir Psychiater sehen zurzeit ganz unterschiedliche Ängste: die Angst sich mit dem Virus zu infizieren, gefolgt von der größer werdenden Angst, existenziell nicht mehr über die Runden zu kommen. Diese Ängste werden manchmal besonders groß, weil das Corona-Virus in der Vorstellung etwas sehr Abstraktes ist und es für den Einzelnen auch nicht leicht zu bewerten ist, was es konkret für einen bedeutet. Dann befeuert die Dauerpräsenz des Themas die Angst noch einmal - das kann uns psychisch außerordentlich belasten. Kann uns das depressiv, also krank machen? Grundsätzlich sehe ich, dass die Menschen gestresster sind. Man kann eine Art »emotionale Aktivierung« in der Bevölkerung feststellen. Für diejenigen, die ohnehin leichter verunsicherbar sind oder vielleicht auch schon eine vorbestehende psychische Erkrankung haben, ist die gegenwärtige Situation besonders belastend. Durch den besonderen Stress kann sie auch eine psychische Störung zur Folge haben. Aber Stress macht nicht immer krank… Stress ist etwas, was ganz natürlich zunächst einmal zu unserem Leben gehört. Und auch erst mal nicht schädlich ist. Problematisch für unsere Gesundheit ist der chronische Stress - der Dauerstress. Vor allem, wenn wir das Gefühl haben, ihn nicht kontrollieren zu können. Und das kann im Kontext von Arbeit oder Familie auftreten, genauso aber auch mit der aktuellen Pandemie. Die bedeutet im Moment für jeden Menschen in Deutschland, in Europa und auf der Welt, massive Veränderungen des Alltags, der Routinen und auch der Dinge, die wir so tun, um uns von Stress und Belastungen zu erholen. Das ist eine chronische Stresssituation und deswegen auch eine Situation, die psychisch belastend ist. Gibt es Menschen, die besonders unter der aktuellen Lage leiden? Es gibt Menschen, die vulnerabler sind. Die Gründe können in der eigenen Persönlichkeit liegen: Wer zum Beispiel zu mehr Ängstlichkeit neigt oder die Dinge stets unter Kontrolle behalten muss, der hat es im Moment besonders schwer. Aber auch Armut ist ein Risikofaktor unter größeren Stress zu geraten. Und Frauen sind im Moment belasteter, weil die Organisation der Familie oder das Homeschooling häufiger von ihnen bewerkstelligt wird. Der Spagat zwischen Beruf und Familie ist ohnehin schon schwierig und dass plötzlich alles unter einem Dach stattfindet, wird für manche zu einer enormen Belastung. Insofern ist die Stresslast überhaupt nicht gleich verteilt. Zu Beginn der Krise wurde vielfach von »Social Distancing« gesprochen. Hätten man besser von »Physical Distancing« reden sollen? Ja, ganz eindeutig. Der Begriff »Social Distancing« wurde gleich zu Anfang der Pandemie kritisiert - zu Recht. Gerade jetzt geht es ja darum, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten oder wenn es geht zu intensivieren. Wir sind soziale Wesen und die Nähe zu anderen und soziale Unterstützung und Verbundenheit sind elementare menschliche Bedürfnisse. Vielen wird es im Moment erst schmerzlich klar, wie wichtig diese Verbindungen zwischen uns sind. Bei 90 Prozent der Suizidfälle in Deutschland gehen Erkrankungen wie Depression, Angsterkrankungen oder auch Suchtprobleme voraus. Sehen Sie die Gefahr eines Anstiegs an Suiziden im Zuge der Coronakrise? Das ist etwas, das wir Psychiater mit großer Aufmerksamkeit und auch mit Sorge beobachten. Wir sehen, wie die psychische Belastung in der Bevölkerung wächst und dass Menschen sich schwerertun nach Hilfe zu suchen, als in Normalzeiten. Menschen bleiben eher zuhause, das gilt übrigens nicht nur für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Auch Menschen mit Herzinfarkt und Schlaganfällen bleiben leider häufiger zuhause, wie wir aus den Rettungsstellen wissen. Bei der Depression ist das deswegen besonders gefährlich, weil es eben ein Suizidrisiko gibt. Die Entwicklung lässt sich im Moment noch nicht ganz absehen, aber die Befürchtung gibt es zumindest. Der Rechtsmediziner der Charité Berlin, Michael Tsokos, sprach im RBB von »Corona-Suiziden«. Wie ordnen Sie seine Diagnose »Selbsttötung aus Angst vor dem Leben in Zeiten von Corona« ein? Wir wissen bei diesen acht Suizidfällen nicht, wie die psychische Gesundheitssituation dieser Menschen war. Aber man kann sich theoretisch vorstellen, dass die momentane Krisensituation ein vorher schon gefülltes Fass zum Überlaufen gebracht hat. Dass zu einer psychisch labilen Situation zusätzlicher Stress kam und dann eine Erkrankung ausgebrochen ist, die in diesen Fällen tragischerweise einen Suizid zur Folge hatte. Gerade wenn sich Depression und Angst mischen, ist das problematisch. Welche Maßnahmen zur Suizid-Prävention und zur Unterstützung der seelischen Gesundheit sind nötig? Es ist wichtig ganz deutlich zu machen, dass Hilfestrukturen da sind! Manche Menschen scheuen sich im Moment nach Hilfe zu suchen oder, aus Angst vor Ansteckung, in eine Klinik oder zum Arzt zu gehen. Für so eine Angst besteht aber kein Anlass. Wer sich psychisch belastet fühlt, für den gibt es viele Hilfsangebote im psychiatrischen und psychotherapeutischen Hilfesystem und all diese Türen stehen offen! Dazu gehören Arztpraxen, Rettungsstellen, Kliniken; Krisendienste und Sorgentelefone - all diese Strukturen sind intakt und stehen bereit. Was sind Tipps für diejenigen, die sich psychisch entlasten wollen? Es hilft, sich klar zu machen, dass die aktuelle Situation einfach für Angst und Verunsicherung sorgen kann, dass es also normal ist, Angst zu verspüren. Wer das akzeptiert, schafft schon Distanz zwischen sich selbst und einer überstarken Angst. Wenn man hingegen dauernd versucht, Gefühle zu unterdrücken, werden diese meist noch stärker. Eine wirksame Entlastung kann es außerdem sein, sich mit anderen zu verständigen, über Sorgen auszutauschen und dadurch einen Perspektivwechsel zu erreichen. Es hilft auch sich klar zu machen, dass es sich bei dieser Krise um eine vorübergehende Situation handelt. Wir sind ihr nicht ausgeliefert. Die Coronakrise geht vorbei, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Sollten für den Konsum von Nachrichten auch Hygieneregeln gelten? Das halte ich für wichtig. Wer Angst hat versucht, Kontrolle zu erlangen. Zu diesem Kontrollverhalten gehört es, Nachrichtenportale zu beobachten oder sich - wenn es schlecht läuft - auch bei dubiosen Quellen zu informieren. Und deswegen ist ganz wichtig: Wer merkt, dass er ständig den Drang hat pandemiebezogene Nachrichten zu verfolgen, sollte die Dosis kontrollieren. Sich einmal pro Tag zu informieren und Nachrichten zu checken ist ausreichend. Wäre aus psychologischer Sicht die baldige Rückkehr zur Normalität ratsam? Was ich dieser Tage auch sehr viel erlebe, ist Verunsicherung angesichts der Lockerungen. Manche haben Angst, dass die Lockerungen zu weit oder zu schnell gehen. Zum Beispiel weil die Menschen draußen eben nicht mehr so auf Abstand achten oder weil es betriebsamer wird auf den Straßen. Das empfinden manche als bedrohlich. Insofern ist das auch eine neue Welle von Verunsicherung, die seit einigen Tagen da ist. Sind Menschen misstrauischer geworden? Wenn man andere Menschen als potenzielles Risiko für einen selbst betrachtet und als mögliche Infektionsquelle ansieht, dann sorgt das natürlich auch für ein gewisses Misstrauen. Und Gesichter, die hinter Mund-Nasen-Schutzmasken stecken, eignen sich leider auch nicht dafür, besonders viel Vertrauen hervorzurufen. Gleichzeitig haben die Pandemie und die darauffolgenden Regelungen auch viel Solidarität zwischen den Menschen wachgerufen. Es kommt jetzt darauf an, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Wir müssen uns klar machen, dass wir der Krise nicht als Opfer ausgeliefert sind, sondern, dass jeder Einzelne zu ihrer Lösung beitragen kann. Das machen wir schon alleine, in dem wir uns an die Hygienevorschriften halten. Hilfsangebote: Berliner Krisendienst: 030 39063-10/-20/-30...-90 Telefonseelsorge: 0800/111 0 -111/-222 Muslimisches Seelsorgetelefon: 030 443 509 821
Viele Gründer und Selbstständige haben Angst vor einer Wirtschaftskrise. Viele etablierte Magazine und Nachrichtenportale warnen bereits davor. Doch ist diese Angst berechtigt? Und wie kann man von einer solchen Krise profitieren? Das wollen wir in dieser Episode diskutieren. Der Marketing Essenz Podcast ist für Gründer, StartUps, innovative Unternehmen und Selbstständige, die mit viralem Marketing neue Kunden gewinnen wollen! Wenn du dich für den Bereich Neukundengewinnung, Online-Marketing und Akquisetechniken großer Marken und Personen interessierst, dann werfen wir hier einen Blick hinter die Kulissen und entschlüsseln das Erfolgsgeheimnis viraler Kampagnen. Mit Nico Lampe, Marvin Eberle und erfolgreichen Gastsprechern aus der Online-Marketing Praxis erfährst du hier, welche exakten Schritte nötig sind, um dein Produkt, deine Dienstleistung oder dein Geschäftsmodell zum absoluten Selbstläufer zu machen. Hier findest du uns: https://www.dnaconcepts.de/
Nicht nur Deutsche machen einen Bogen um Nachrichtenportale und -sendungen - weltweit wächst die Zahl der Nachrichten-Abstinenten. Die Zahlen dazu liefert das Reuters-Institut. Ihre Untersuchung zeigt auch: Instagram ist zur Top-Nachrichtenquelle für die unter 25-Jährigen geworden. Werden wir irgendwann keine Nachrichten mehr konsumieren?
Nicht nur Deutsche machen einen Bogen um Nachrichtenportale und -sendungen - weltweit wächst die Zahl der Nachrichten-Abstinenten. Die Zahlen dazu liefert das Reuters-Institut. Ihre Untersuchung zeigt auch: Instagram ist zur Top-Nachrichtenquelle für die unter 25-Jährigen geworden. Werden wir irgendwann keine Nachrichten mehr konsumieren?
Das Bild von Jasmine Tridevil, der Frau mit der dritten Brust, ging um die westliche Welt. Das Thema dominierte vor einigen Wochen nicht nur die sozialen Medien, sondern auch die Nachrichtenportale vermeintlich seriöser Medien wie "Focus.de". Der Schwindel der amerikanischen Frau war leicht aufzudecken, dennoch hinderte das Agenturen wie die "dpa" nicht daran, unkontrolliert diese Story zu veröffentlichen. Die Quotenmeter-Redakteure Christian Richter, Dennis Weber und Fabian Riedner diskutieren in dieser Woche, wie die klassischen Medien mit Meldungen aus den sozialen Netzen umgehen sollen. Natürlich wird auch ein Blick auf ausführliche Formate wie das «heute-journal» geworfen. Außerdem: Wie sind die privaten TV-Anstalten in Sachen Nachrichten aufgestellt?