Citymaking - So wollen wir in Städten leben

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#Citymaking - der Podcast. Hier spricht Thorsten Kausch mit Menschen, die das Leben in Städten durch ihr Tun verändern. Mit seinen Gesprächspartnern und -partnerinnen möchte er verstehen und hinterfragen, worin sie die größten Herausforderungen sehen, welche Veränderungen es aus ihrer Sicht geben…

Thorsten Kausch


    • Apr 4, 2025 LATEST EPISODE
    • monthly NEW EPISODES
    • 37m AVG DURATION
    • 62 EPISODES


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    CITYMAKING_61 – Prof. Dr. Sebastian Zenker – „Stadtmarketing ist zu 90 % Stakeholdermanagement“

    Play Episode Listen Later Apr 4, 2025 45:05


    Was macht Stadtmarketing so speziell? Und wie können wir klassische Markenparameter (USP, Produkt, Touchpoints) auf Städte und Stadtmarken anwenden? Darüber diskutiere ich mit Prof. Dr. Sebastian Zenker von der CBS Copenhagen Business School. Sebastian Zenker beschäftigt sich intensiv mit der Frage, wie Städte als Marken funktionieren. Spoiler: Ganz anders als Consumer Brands, aber es gibt Parallelen.Darüber sprechen wir im Podcast: Warum Städte sich nicht „durchstylen“ lassen wie Marken.Was Marke jenseits von Logos und Claims wirklich bedeutet (Marke = Markenwissen).Warum es sich für Städte und Regionen lohnt, auf die „mentale Landkarte“ von Menschen zu rutschen.Was Touchpoints wie Bahnhöfe und Baustellen mit Markenführung zu tun haben.Was wir von Ländern wie den Niederlanden über Stadtmarketing lernen können.Und warum Stadtmarketing vor allem Stakeholdermanagement ist.Die Schlussfolgerung von Sebastian Zenker für die Zukunft: „Stadtmarketing ist ein zukunftssicherer Job, den übernimmt die KI nicht so schnell.“Weitere Links zur Folge:Mein Gast Prof. Dr. Sebastian Zenker auf LinkedIn.Vernetzen Sie sich mit mir auf ⁠⁠LinkedIn⁠⁠.Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie an ⁠⁠podcast@stadtmanufaktur.com⁠⁠.CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der ⁠⁠Stadtmanufaktur⁠⁠.

    CITYMAKING_60 – Florian Freytag-Gross, wie geht's der Immobilienbranche?

    Play Episode Listen Later Feb 27, 2025 34:57


    Immobilien – Lieblingsthema oder Reizthema? Für Florian Freytag-Gross gilt beides. Als CEO der DAHLER COMPANY GmbH ist er mittendrin in der Immobilienbranche und analysiert hier im Podcast die Entwicklung zwischen Emotionen und Fakten.Seine harte Prognose: „In den nächsten Jahrzehnten wird noch mehr Wohnraum fehlen.“ Allerdings nennt Freytag-Gross vier zentrale Stellschrauben, wie Politik und Verwaltung diese Entwicklung abmildern könnten:Bauen muss unbürokratisch, schnell und rentabel werden. Das bedeutet: weniger Auflagen und zuverlässige (!) Förderungen.Die Grunderwerbssteuer muss runter, um die Nebenkosten beim Immobilienkauf zu reduzieren – vor allem für untere und mittlere Einkommen.Die Stadtplanung muss reformiert werden, um die Lebensqualität zu sichern. Natur und Umwelt sind zentral für attraktive Immobilien.Städte und Gemeinden müssen ihre Infrastruktur erhalten bzw. verbessern. Gerade junge Familien suchen oft abhängig davon, wo es ausreichend Kitas, Kindergärten, Schulen und Freizeitangebote gibt.Gleichzeitig spricht Freytag-Gross mit voller Leidenschaft über gelungene Beispiele der Stadt-Land-Integration – und nennt sechs Paradebeispiele für das Zusammenspiel von Metropolen und urbanem Umland:München: Seit Jahrzehnten ziehen die Menschen immer weiter raus. Gemeinden, die früher als „viel zu weit weg“ galten (Poing, Freising, Rosenheim etc.), sind jetzt dank Bahn- und S-Bahnverbindung auch für Pendler interessant.Frankfurt: Der Taunus ist ein typisches Beispiel dafür, wie naturnah und stadtnah gleichzeitig gelingt. Die vielen Kleinstädte haben eine hervorragende Infrastruktur und die Anbindung zum Flughafen.Hamburg: Dank Regionalbahnen und Flughafen ist die ganze Region um Schleswig-Holstein gut an die Hansestadt angebunden. Gemeinden wie Norderstedt und Elmshorn wachsen.Zürich: Stadt und Umland der Schweizer Metropole verschmelzen immer mehr – rund 150 Gemeinden gehören mittlerweile zur „Agglomeration Zürich“. Berlin: Der Zuzug hält an, das Umland profitiert. Rund um Berlin entwickeln sich zunehmend Ortskerne mit eigener Infrastruktur.  Ruhrgebiet: Der Klassiker für die Symbiose aus Metropole und Umland. Im Ruhrgebiet verschmelzen viele größere Städte und kleine Orte. Es entsteht: ein riesiges Gebiet mit „guter Lage“.Klar ist für Freytag-Gross: „Immobilien sind ein sehr emotionales Thema“ – und ein politisches, ein wirtschaftliches, ein soziales. Deshalb müssen Politik und Verwaltung die Hürden senken, um den Anstieg der Mietpreise zu senken sowie Bauen und Kaufen wieder attraktiver zu machen.Weitere Links zur Folge:Mein Gast Florian Freytag-Gross auf LinkedIn.Vernetzen Sie sich mit mir auf ⁠⁠LinkedIn⁠⁠.Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie an ⁠⁠podcast@stadtmanufaktur.com⁠⁠.CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der ⁠⁠Stadtmanufaktur⁠⁠.

    CITYMAKING_59 – Maria Vassilakou – Über die Kunst, breite Allianzen zu schmieden

    Play Episode Listen Later Jan 14, 2025 38:39


    Fast 10 Jahre lang war Maria Vassilakou Vize-Bürgermeisterin von Wien (2010 – 2019). Als erste Grüne im Amt hat sie die Stadt zum Vorbild in Sachen öffentlicher Nahverkehr und Stadtteilmanagement entwickelt. Bis heute berät sie Städte weltweit sowie die Europäische Kommission dazu, wie Transformation von Stadt gelingt. Vassilakou beobachtet: Zwar würden komplexe Aushandlungsprozesse immer schwieriger und auch konfrontativer werden, zugleich gebe es auch viel Lust bei den Menschen, Dinge in die Hand zu nehmen und selbst zu verändern. Eine Best Practice hat die österreichisch-griechische Politikerin selbst initiiert und berichtet davon in dieser Folge von CITYMAKING: Die Gebietsbetreuungen (GB) in Wien gelten als Vorzeigeprojekt für Stadtteilmanagement und Transformation. Das Konzept orientiert sich an der idealtypischen Vorstellung des Citoyen: Bürger:innen haben die Möglichkeit, sich über die GBs aktiv einzubringen und ihre Nachbarschaft mitzugestalten. Die daraus entstehenden Projekte können von der Stadt gefördert werden. Über die 2015 eingeführten Gebietsbetreuungen wurden bis heute weit über 500 Projekte in Wien umgesetzt. Sie stehen für eine Transformation von Stadt, die aus den lokalen Communitys selbst heraus entsteht. Und sie unterstreichen das Politikverständnis von Vassilakou: „Politik ist die Kunst, breite Allianzen zu schmieden.“ Diese Überzeugung gelte auch für Stadtpolitik und Transformationsprozessen in Städten, so die Politikerin. Außerdem betont sie: „Die schönste Kommunikation ist die, die nicht von der Stadt kommt. Sondern von lokalen Communitys, die gemeinsam eine Vorstellung entwickeln, wie sie ihre Nachbarschaft verändern wollen und dafür Unterstützung von der Stadt erhalten.“  Ein spannendes Gespräch mit vielen Ansatzpunkten – und ein Plädoyer für Allianzen und Aushandlungsprozesse in Städten. Weitere Links zur Folge: Meine Gästin Maria Vassilakou auf LinkedIn. Vernetzen Sie sich mit mir auf ⁠LinkedIn⁠. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie an ⁠podcast@stadtmanufaktur.com⁠. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der ⁠Stadtmanufaktur⁠.

    CITYMAKING_58 – Daniel Freimuth, wie gelingt Stadtentwicklung?

    Play Episode Listen Later Nov 21, 2024 43:42


    Hanau ist „Hessens kleinste Großstadt“ und ein Vorzeigeort für gelungene und mutige Stadtentwicklung. Seit 2005 legt die Stadt eine rasante Entwicklung hin, die in vielerlei Hinsicht beeindruckt. Aktuell macht Hanau mit den Stadtentwicklungsprojekten Hanau AUFladen und Stadthof Hanau (im ehemaligen Kaufhof-Gebäude) von sich reden. In dieser Podcast-Folge kommen wir den Erfolgsfaktoren von Hanau auf die Spur: Daniel Freimuth, Geschäftsführer der Hanau Marketing GmbH, berichtet inspirierend und offen, wie seine Stadt und sein Unternehmen neue Projekte angeht – und was Hanau von anderen Städten entscheidet. Hier die 8 Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Stadtentwicklung am Beispiel Hanau: 1. VERTRAUEN ➡ Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky ist schon lange im Amt und genießt viel Vertrauen. Das ist zentral für jedes Projekt. 2. SCHNELLIGKEIT ➡ Eine Person im Stadtmarketing wurde mit allen Kompetenzen ausgestattet, die es braucht, um Stadtentwicklung erfolgreich voranzutreiben. Das beschleunigt Prozesse enorm. 3. ERFOLGE ➡ Das Shoppingcenter Forum Hanau gilt als eines der Erfolgsprojekte für die beeindruckende Stadtentwicklung in Hanau von 2005–2015. Die guten Zahlen erzeugen Aufwind für jedes weitere Projekt. 4. KOMPLIZEN ➡ Ein zentraler Ansatz von Hanau AUFladen sind die „Komplizen“, also ein Netzwerk aus Mitstreiter:innen für eine attraktive Innenstadt. Plus: „In Hanau gibt es eine große politische Geschlossenheit, was die Bedeutung der Innenstadt angeht“ (trotz 8-Parteien-Parlament). 5. KOMMUNIKATION ➡ Statt langwieriger Beteiligungsprozesse setzt Hanau auf offene Kommunikation und punktuelle Partizipation. Das Motto: Angebote machen statt Angebote aufzwingen. 6. BAUCHGEFÜHL ➡ Verkopfte Stadtpolitik hält auf, findet Daniel Freimuth. „Unser Welt in Hanau ist es: aufs Bauchgefühl vertrauen, dass unser Ansatz richtig ist. Dann fügen sich viele lose Enden zu einem Plan zusammen.“ Gewagt, mutig, aber offensichtlich erfolgreich. 7. KREATIVITÄT ➡ Sich auf neue Ideen einlassen und den eigenen Weg finden: Hanau zeigt, wie's geht. Plus: „In einem kreativen Gute-Laune-Umfeld macht auch Problemlösung Spaß.“ 8. ANFANGEN ➡ Einfach mal Ideen ausprobieren, ohne den Anspruch zu haben, dass diese für die nächsten 20 Jahre funktionieren müssen. Mit dieser Freiheit im Kopf wagt Hanau viel Neues – und lernt daraus. 45 Minuten mit Daniel Freimuth sind wie ein Wirbelsturm im Stadtentwicklungsalltag.

    CITYMAKING_57 – Anne Seubert – Stadt ermöglichen statt Stadt verwalten

    Play Episode Listen Later Oct 17, 2024 30:04


    Welche Rolle spielt meine Stadt in meinem Leben? Welche Rolle spielen Städte in der Zukunft? Diese Fragen stellt Anne Seubert, Unternehmerin (Brands & Places), Moderatorin und Managementtrainerin, und trifft damit gleich zwei wunde Punkte im Stadtgeschehen. Punkt 1: Stadt ermöglichen Placemaking und Partizipation müssen bei jedem größeren Projekt in einer Stadt von Anfang mitgedacht werden. Das bedeutet auch, als Stadtverwaltung eine neue Rolle einzunehmen – und zwar die des „Stadtermöglichers“. Anne Seubert plädiert dabei für eine Form der „Stadtakupunktur“, bei der Städte „Energiepunkte“ setzen und dadurch Möglichkeitsorte schaffen. Als Beispiel nennt sie Basel: Die Schweizer Stadt hat durch kleine Anreize die Aufenthaltsqualität an der Rheinpromenade um ein Vielfaches erhöht – weil Bürger:innen und Besucher:innen diese weiterdenken und mit Leben füllen. Dafür bräuchten Städte natürlich Mut und das Vertrauen in Prozesse und Partizipation … was uns zum nächsten Aspekt führt. Punkt 2: Selbstwirksamkeit „Wir sollten unsere Wünsche nicht als Anspruch denken, sondern als eine Verantwortung“, findet Anne Seubert und fordert damit jeden Einzelnen auf, sich für und in der Stadt einzubringen. Wichtig sei es, Stadt nicht nur als Sorgenkind zu sehen, sondern als einen Sehnsuchtsort, für den mensch gerne Verantwortung übernimmt. „Stadt ist ein Tun-Ort, in dem jeder Einzelne Gestaltungsmacht hat.“ – Anne Seubert Weitere Links zur Folge: Meine Gästin Anne Seubert auf LinkedIn. Folgen Sie auch mir auf ⁠LinkedIn⁠ oder treffen Sie mich auf ⁠XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an ⁠podcast@stadtmanufaktur.com⁠. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der ⁠Stadtmanufaktur⁠.

    CITYMAKING_56 - Patrick Breitenbach, wie geht gesellschaftlicher Zusammenhalt?

    Play Episode Listen Later Sep 26, 2024 50:38


    Polykrisen. Damit müssen wir uns als Menschen auseinandersetzen. Hitze und Regen, demographischer Wandel und Migration, Digitalisierung und KI, Einsamkeit und Ungleichheit beeinflussen unsere Gesellschaft und unsere Städte. Mit dem „Transformations-Veteran“ Patrick Breitenbach spreche ich darüber, was das für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedeutet.   Breitenbach ist Unternehmensberater bei 1789 Consulting, Podcaster, Autor und vor allem: Gesellschaftsanalyst. Er seziert die multiplen Einwirkungen auf die Gesellschaft und beobachtet: „Früher war mehr Beziehungsarbeit. Je mehr der Kapitalismus mit seiner Geldlogik ins Spiel kam, desto mehr konnten sich Menschen von sozialen Beziehungen entlasten.“ – Und wie ist das in Krisen? Da halten die Menschen eher zusammen, sagt Breitenbach. So oder so gilt für ihn: „Zivilgesellschaftliche Initiativen sind das Rückenmark unserer Gesellschaft.“   Zur Aufgabe von Stadt – jetzt und zukünftig – hat Breitenbach eine klare Idee: Die Kommunen stellen die Infrastruktur und vielleicht noch Community-Manager. Die Nutzer bestimmen den Content. Es geht um eine neue Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern, um eine Bürger:innenzentrierung. Eine zentrale Rolle spiele dabei Bildung, so Breitenbach: „Bildung ist Begegnung, Austausch und Bewusstseinswerdung“. Schließlich kommen Menschen als „Lernmaschinen“ auf die Welt.   Ab in die Tiefen der Gesellschaft ... in dieser Folge von CITYMAKING.     Weitere Links zur Folge: Meine Gast Patrick Breitenbach auf LinkedIn. Soziopod, 2045, Schweigen ist Zustimmung – die Podcasts von Patrick Breitenbach. Folgen Sie mir auf ⁠LinkedIn⁠ oder treffen Sie mich auf ⁠XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an ⁠podcast@stadtmanufaktur.com⁠. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der ⁠Stadtmanufaktur⁠  

    CITYMAKING_55 – Karmen Strahonja, wie kühlt man die heißeste Stadt Deutschlands?

    Play Episode Listen Later Aug 29, 2024 35:14


    Mannheim steckt in einem großen Transformationsprozess. Und das seit rund 30 Jahren. Von der Industrie- und Arbeiterstadt entwickelt sich Mannheim zur Dienstleistungsstadt – mit klarem Fokus auf Nachhaltigkeit. In seinem Leitbild 2030 beruft sich die Großstadt in Baden-Württemberg auf die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN. Auch die Bundesgartenschau Mannheim 2023 (www.buga23.de) folgte diesem großen Plan für die Stadt. Mit Erfolg. Karmen Strahonja, Geschäftsführerin der Stadtmarketing Mannheim GmbH, spricht offen und detailreich über die Strategie hinter der BUGA 23. „Was bedeutet die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele in einer städtischen Realität? Die BUGA war ein Experimentierfeld, um diese Frage zu beantworten.“  Tatsächlich hat es Mannheim geschafft, Erkenntnisse aus dem „Experimentierfeld BUGA“ für die Stadt zu nutzen: Die 500 Hektar BUGA-Gelände wirken bis heute als Freifläche für die Frischluftzufuhr. Das kühlt die Mannheimer Innenstadt laut aktueller Zahlen um 4 Grad ab. Und hat natürlich noch weitere Mehrwerte: „500 Hektar Grünfläche für Frischluft und Freizeit. Das ist ein Geschenk für eine Großstadt.“  Vom Detail bis zum großen Ganzen: Im Gespräch mit Karmen Strahonja drehen wir den Kreis von einer Großveranstaltung wie der Bundesgartenschau bis zur wesentlichen Aufgabe des Stadtmarketings. Diese ist – laut Strahonja – „große Veränderungsprozesse zu begleiten und zu steuern.“ Ganz meine Meinung, liebe Karmen. Weitere Links zur Folge: Meine Gästin Karmen Strahonja auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING . Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der Stadtmanufaktur.

    CITYMAKING_54 – Sophie Fredenhagen, was brauchen die Menschen in Harburg?

    Play Episode Listen Later Jul 11, 2024 40:14


    „Wir brauchen städtische Räume in groß und in klein, vielfältig für unterschiedliche Interessen, mit guter Ausstattung als Hardware und niedrigschwelligen Angeboten als Software.“ – Das sagt Sophie Fredenhagen, Leiterin des Bezirksamts Harburg. Denn gerade in Harburg sind die Unterschiede groß. Hier trifft Industrie auf Land, Villa auf Neubau, Kultur auf Kultur. Zugleich ist Harburg der jüngste Bezirk in Hamburg. Für Fredenhagen steckt darin ein großer Auftrag für Ihr Amt: „Die jungen Menschen sind unsere Zukunft. Wir müssen ganz viel dafür tun, dass sie diese Stadt auch tragen können. Das ist das Spannende an diesem Job.“ Mit Nachbarschaftsbüros, Bürgersprechstunden und Beteilgungsformaten versucht sie als „Bürgermeisterin von Harburg“, den Bürger:innen nah zu sein und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Gegen Parallelgesellschaften und Partikularisierung, für ein gelebtes Gemeinwohl, in dem sich Menschen gut aufgehoben und beteiligt fühlen. Apropos beteiligt: Für Fredenhagen ist Beteiligung ein wichtiger Schlüssel – unter anderem in Stadtentwicklungs-Projekten. „Aber viele Beteiligungsformate erreichen immer wieder dieselben Personen. Gerade bei einer diversen Gesellschaft wie in Harburg muss man Schlüsselpersonen in Institutionen kennen, aber auch Sportvereine, Kultureinrichtungen, Schulen sind wichtige Orte der Anknüpfung. Man braucht Personen, die diese Vernetzung wollen.“ Ein weiteres Thema im Talk: Das Gebäude von GALERIA Hamburg Harburg, mitten in der Harburger City. Die Stadt hat die Karstadt-Immobilie gekauft. Und jetzt? Fredenhagen verrät, wie es mit dem Gebäude weitergeht und wie sie sich dessen Zukunft vorstellt. Weitere Links zur Folge: Meine Gästin Sophie Fredenhagen auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING . Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der Stadtmanufaktur.

    CITYMAKING_53_ Bernd Fels, wie geht eigentlich New Work?

    Play Episode Listen Later Jun 11, 2024 35:10


    „Dezentralisierung und Digitalisierung ermöglichen, das Arbeit kein Ort mehr ist.“ Bernd Fels ist Experte für New Work und Gründer von IF5 anders arbeiten und spaces4future. Er kennt die harte Wahrheit in deutschen Büros: Viele Mittelständler und Großunternehmen erleben laut Studien eine Büroauslastung von 20 bis 30 Prozent – und zwar über die ganze Woche hinweg. Das bedeutet: riesige Flächen, wenig Frequenz, verlorene Chancen. Dabei gibt es zahlreiche Ideen, wie Büros für Menschen wieder attraktiv werden – oder was Unternehmen statt Büros anbieten können. Coworking und Officesharing, Dorfbüro und Stattbüro, dritte und vierte Orte (auf dem Weg von A nach B) – Bernd Fels denkt New Work groß und hat dabei auch die Gesellschaft im Blick: Wie kann aus einem Büro auch ein Raum für die Stadtgesellschaft werden? Im Podcast sprechen wir über Multifunktionalität und Partizipation, Expertokratie und Pioniergeist. Ich wünsche viel Inspiration beim Hören! Weitere Links zur Folge: Mein Gast Bernd Fels auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com.  

    CITYMAKING_52 – Ole Freiherr von Beust – „Deutschland fehlt ein Leitbild“

    Play Episode Listen Later May 16, 2024 34:26


    Ole von Beust war 9 Jahre lang Erster Bürgermeister von Hamburg. Seine Begeisterung für Politik entstand bereits in der Schule und am heimischen Esstisch, wo sein Vater als Bezirksbürgermeister live aus dem politischen Geschehen berichtete. Als CDU-Politiker brach er 2001 den SPD-Bann in der Hansestadt (44 Jahre lang SPD-regiert) und brachte mit dem Leitbild „Hamburg – wachsende Stadt“ eine ganz neue Motivation in Politik und Verwaltung.   „Hamburger wollen ihren Bürgermeister lieben“, resümiert Ole von Beust die begeisterten Reaktionen und die Anerkennung, die er für sein visionäres Leitbild erhielt. Auch innerhalb der Verwaltung und Politik kam die Zukunftsperspektive gut an. Die Reaktion von vielen: „Endlich verwalten wir nicht nur, sondern haben eine gemeinsame Aufgabe.“ Im Gespräch reflektiert von Beust, was und wen man für die erfolgreiche Umsetzung eines solchen Leitbilds braucht.   Nach dem Blick in die Vergangenheit, blickt Ole von Beust in die Zukunft. Sein Fazit: „Deutschland braucht ein neues Leitbild, eine langfristige Perspektive.“ Für von Beust fehlen der deutschen Politik Identifikationsfiguren sowie Menschen mit Führungswillen und „unglaublich dickem Fell“, um auch unbequeme, aber unabdingbare Entscheidungen durchzusetzen.   Auch für Hamburg vermisst er ein Zukunftsbild. Seine Idee: Hamburg als Modell für die europäische Stadt entwickeln – mit unglaublich vielen Facetten und internationaler Strahlkraft.   Weitere Links zur Folge:   Mein Gast Ole von Beust auf LinkedIn.   Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING.   Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com.   CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der Stadtmanufaktur.

    CITYMAKING_51 – Michael Reink – „Städte brauchen einen Plan B“

    Play Episode Listen Later Apr 18, 2024 36:48


    Kleinstadt, Großstadt, Verband: Michael Reink hat in seinem Berufsleben schon vieles gesehen – und gemanagt. Seit 2011 ist er Bereichsleiter für Standort und Verkehrspolitik beim HDE Handelsverband Deutschland, davor hat der studierte Geograph das Citymanagement in Stralsund aufgebaut und war Ressortleiter bei der Wolfsburg Marketing GMbH. Warum diese Stationen wichtig sind? Weil sie Reink den Rundum-Blick auf das Ökosystem Stadt ermöglichen. Seine Analyse: „Städte stecken in einer Metamorphose.“ In unserem Gespräch zeichnet er die Transformation treffend nach: Früher war der Handel das Alleinstellungsmerkmal der Stadt, selbst weniger schöne Städte waren gut besucht, denn auch sie hatten den Handel. Dieses Alleinstellungsmerkmal wurde durch den Onlinehandel aufgelöst – damit hat sich vor allem für die Innenstädte alles verändert. Nach wie vor gilt laut Reink: „Innenstädte sind nicht nur das geografische, sondern auch das emotionale Zentrum einer Stadt.“ Aber die Menschen suchen dort mittlerweile etwas anderes: „Städte werden zur Freizeitdestination.“ Der Schaufensterbummel ist dabei nur ein Aspekt, mindestens so wichtig: gute Gastronomie, eine angenehme Atmosphäre, eine hohe Aufenthaltsqualität. Politik, Städte, Immobilieninhaber haben verstanden, dass sie einen „Plan B“ brauchen, so Reink. Aber die Wege zur Umsetzung seien weit, träge und teuer. Im Podcast loten Michael Reink und ich die Möglichkeiten aus, wie Gegenwart, Zukunft und Realität in Einklang gebracht werden können, und diskutieren über Business Improvement Districts (BID), Poollösungen, Klimaresilienz und Mobilität. Weitere Links zur Folge: Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    CITYMAKING_50 – André Poitiers – „Hamburg hat eine sehr gute Zukunft vor sich“

    Play Episode Listen Later Mar 8, 2024 47:10


    Mensch, Mobilität, Mischnutzung: Das sind die drei großen M's im Wirken, Denken und Planen von Architekt André Poitiers. Mit seinen Bauten treibt er Städte und Stadtplanung voran – vor allem mit vielen Projekten in der Hansestadt Hamburg. „Hamburg hat eine sehr gute Zukunft vor sich“, prognostiziert Poitiers und begründet dies mit der optimalen Mischung aus Freizeitwert zwischen Nord- und Ostsee sowie einer Top-Infrastruktur und -Lage. Doch auch für Hamburg heißt es: „Eine Stadt ist nie fertig“. Was also müssen Städte wie Hamburg tun, um zukunftsfähig und lebenswert zu bleiben? Laut Poitiers brauchen Menschen in der Stadt wieder mehr Freiraum. Was die Mobilität angeht, „muss es Spaß machen, sich in der Stadt zu bewegen“. Zudem kann eine verstärkte Mischnutzung dafür sorgen, das Viertel lebendig werden oder bleiben. Was Poitiers an seinem Beruf als Architekt besonders fasziniert? Das Handwerk, die Weitergabe von Wissen und der Prozess vom kleinen Detail bis zum großen Ganzen. Diese Faszination zeigt sich auch in seinen vielfach ausgezeichneten Projekten: Neugestaltung des Jungfernstieg, Neue Mitte Altona mit ihren Kranbauten, Handwerkerhöfe Wedel, kempertrautmann.haus in der Innenstadt oder Kaispeicher A in der Hamburger HafenCity. Vielen Dank für das Gespräch, André. Und Ihnen viel Spaß beim Hören! Weitere Links zur Folge: Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der Stadtmanufaktur.

    CITYMAKING_49 – Andreas Kipar – „Wir haben uns eingesiegelt“

    Play Episode Listen Later Feb 2, 2024 30:18


    Plätze aufbrechen, Perspektiven wechseln, den Mutterboden zurück ans Licht holen und die Innenstädte wieder zu zentralen Orten des Wandels machen: Landschaftsarchitekt Andreas Kipar tritt ein für mehr „radikales Denken“ in Sachen Stadt. Das ist gut für die Menschen und gut für das Klima in unseren Städten.  Als CEO der Architekturschmiede LAND arbeitet er mit großen Teams in Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz und Kanada an Landscaping-Konzepten, die die Trennung von Stadt und Land, umbauten Raum und nichtumbauten Raum aufbrechen: „Wir haben uns über mehr ein Jahrhundert versiegelt, wir haben uns eingesiegelt“, stellt Kipar fest und berichtet im Interview von Städten wie Mailand oder Wien, die neu denken und vorangehen. #letsbreakthingsup Weitere Links zur Folge: Mein Gast Andreas Kipar auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    CITYMAKING_48 – Hilmar von Lojewski, woran scheitert die Transformation?

    Play Episode Listen Later Dec 21, 2023 42:00


    Verhaltensänderung oder Beharrungsvermögen? Finanzierungslücke oder neue Qualitäten? Die Transformation unserer Städte und unseres Verhaltens treibt uns Stadtstrategen um. Ich spreche mit Hilmar von Lojewski vom Deutschen Städtetag darüber, was die Transformation antreibt – und was sie behindert „Die Diffusionszeit zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und konkretem politischen Tun ist unglaublich lang“, beschreibt von Lojewski eine der zentralen Hürden. Und schlägt vor, an Themen zu arbeiten, bei denen eine positive Veränderung direkt spürbar ist. In der Klimaanpassung oder in den Innenstädten, zum Beispiel. Außerdem komme es darauf an, „wie wir Transformation betiteln: Als Sparsamkeit oder Verzicht – oder als Transformation zu neuen Qualitäten.“ So oder so gilt für Hilmar von Lojewski: Transformation braucht einen Treiber von von oben, also top-down. Als Leiter des Dezernats für Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen und Verkehr im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) sieht er es klar als Aufgabe der Politik und Verwaltung Überzeugungsarbeit zu leisten. Auch untereinander. Im zweiten Teil unseres Gesprächs biegen wir ab in die Quartiere und Wohnungen der Menschen. Und wir betrachten, was Transformation im Kontext von Stadt und Wohnen bedeutet. Dabei teilt von Lojewski eine durch Erfahrung gewonnene Erkenntnis: „Ich glaube nicht mehr daran, dass man ein ideales Quartier planen kann. Quartier hat etwas mit Intuition zu tun, mit Erfahrung und Gefühl.“ Umso wichtiger und delikater sei es zu erkennen, wann und wie aktives Quartiersmanagement greift. Weitere Links zur Folge: Hilmar von Lojewski auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    CITYMAKING_47 – Andreas Zaffran & Wulf Kramer, wie schnell kann man eine Stadt umbauen?

    Play Episode Listen Later Nov 28, 2023 32:44


    Schnell, billig und online kaufen … zugleich soll die eigene Innenstadt belebt und attraktiv bleiben ... zugleich wollen Menschen direkt vor dem Laden parken. Wie soll das gehen? Über diesen Spagat der Bedürfnisse spreche ich mit Andreas Zaffran und Wulf Kramer.  Andreas Zaffran ist Bürgermeister in Bad Wimpfen, einer Kleinstadt in Baden-Württemberg. Seit seinem Amtsantritt jongliert er mit Ansprüchen und Gegebenheiten – und ringt um die (Wieder-)Belebung und Zukunftsfähigkeit des Stadtkerns. Sein Ansatz: schnell umzusetzende, finanzierbare und flexible Umbauten in der Innenstadt testen und so die Bürger:innen von Veränderungen überzeugen. Konkret initiierte Zaffran einen Verkehrstest für weniger Parkplätze und mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Dafür setzte er auf die mobilen Stadtmöbel von City Decks, entwickelt von Diplom-Architekt Wulf Kramer und seinem Team. „Das Prinzip kommt an“, resümiert Zaffran und belegt den Erfolg der flexiblen Umbaumaßnahmen mit der hohen Zustimmung aus der Bevölkerung. Im Podcast diskutieren wir über die Vorteile und Erfolgsaussichten flexibler und mobiler Stadtgestaltung – und das Potential von „einfach mal machen“ statt zäher Genehmigungsschleifen. Weitere Links zur Folge: Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der Stadtmanufaktur.

    CITYMAKING_46 – Matthias Iken – „Ist das noch mein Hamburg?“

    Play Episode Listen Later Oct 26, 2023 33:46


    „Wie verändert sich meine Stadt? Ist das noch mein Hamburg?“, fragen sich Leser:innen des Hamburger Abendblatts. Der stellv. Chefredakteur Matthias Iken gibt Einblicke in die Gefühlswelt der Hamburger:innen – gerade was die Themen Stadtentwicklung, Wohnungsnot und Nachverdichtung angeht.  Außerdem spricht der Wahl-Hamburger über einige spannende Thesen in Bezug auf Stadt. Er sagt: „Wir werden über kurz oder lang eine massive Stadtflucht sehen. Ich glaube, wir haben den Peak der großen Stadtbegeisterung erreicht.“ Und er wirbt für eine korrigierte Wahrnehmung in Politik, Medien und Co: „Wir haben eine Eppendorfisierung der Debatten.“ Genau deshalb werden, Matthias Iken zufolge, einige Gruppen kaum gehört und gesehen, z. B. in der Debatte rund um Mobilität in der Stadt. Eine meinungsstarke Folge, die zum Reflektieren und Diskutieren anregt. Wie denken Sie darüber? Weitere Links zur Folge: Matthias Iken auf X (ehemals Twitter).  Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.  

    CITYMAKING_45 – Dr. Rolf Bösinger – „Die 15-Minuten-Stadt ist keine Floskel“

    Play Episode Listen Later Aug 23, 2023 40:05


    Dr. Rolf Bösinger ist Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. In CITYMAKING spricht der 57-Jährige darüber, wie er sich Stadt vorstellt – und was der Bund dafür tut. „Wir als Regierung denken faktisch nur in Quartieren“, erklärt Bösinger und beschreibt, wie das Bauministerium im Bereich Stadtentwicklung, Gebäudeenergiegesetz, Mobilität und Wohnen in Quartierslösungen plant. Für Bösinger ist und bleibt Stadt der „Nukleus für Entwicklungen“, Städte und Kommunen müssen deshalb vom Bund unterstützt und gefördert werden. Weitere Links zur Folge: Dr. Rolf Bösinger auf LinkedIn Folgen Sie mir auf LinkedIn, Facebook oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von der Stadtmanufaktur.  

    CITYMAKING_44 – Thomas Keck, was bewegt Reutlingen?

    Play Episode Listen Later Jul 21, 2023 32:18


    Thomas Keck ist seit 2019 Oberbürgermeister der Großstadt Reutlingen, südlich von Stuttgart. Im Gespräch mit Thorsten Kausch spricht der 60-Jährige offen und konkret über die Themen, die ihn und seine Stadt umtreiben: zu wenig Gewerbesteuer, hoher Zuzugsdruck und eine Stadt mit 13 sehr diversen Stadtvierteln. Letzteres sieht Keck allerdings als großen Mehrwert für seine Stadt, denn die Vielfalt an Wohn- und Freizeitmöglichkeiten sind in Reutlingen groß. „Wir fördern das, wo wir können“, sagt der Oberbürgermeister. Gleiches gilt für das Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Als eine von nur drei Städten in ganz Europa ist Reutlingen Teil eines solchen UNESCO-Biosphärenreservats. Ein USP für die Stadt, auch in Hinblick auf die Bedürfnisse der Bürger:innen, findet Keck: „Die Menschen haben mit Corona einen starken Sinn für Regionalität entwickelt – und zwar über Lebensmittel hinaus. Intakte Natur um uns herum hat einen neuen Wert.“ Besonders spannend: Statt Wettbewerb setzt der Reutlinger Oberbürgermeister auf Kooperation, zum Beispiel mit der Nachbarstadt #Tübingen. „Darin sehe ich viel Potential für die Zukunft, auch in wirtschaftlicher Hinsicht.“ Mehr dazu in dieser Folge von CITYMAKING.   Weitere Links zur Folge: Thomas Keck auf reutlingen.de Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.  

    CITYMAKING_43 – Sonderfolge: Wochenmärkte – Frequenzbringer, Impulsgeber und sozialer Treffpunkt?

    Play Episode Listen Later Jun 13, 2023 42:21


    „Wochenmärkte sind soziale Treffpunkte, informelle Austauschplattformen, lokaler Wirtschaftsfaktor, sie sind Frequenzbringer, Impulsgeber, städtische Einnahmequelle, sie sind ökologisch und regional – kurz: ein Gewinn für jede Stadt und jeden Stadtteil. Aber: Um im aktuellen Handelsumfeld ihr volles Potential zu entfalten, brauchen sie organisatorischen Support, Entwicklungsperspektiven und Managementkompetenzen von Seiten der Städte.“ Das sagt Handelsexperte Matthias Sander.   In unserer Podcast-Sonderfolge spricht Thorsten Kausch mit Sander und Wilfried Thal (Wochenmarkthändler und Präsident des Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller Hamburg e.V. über das Potenzial von Wochenmärkten für unsere Städte.   Weitere Links zur Folge:   Städte einzigartig beleben – mit neuen Einzelhandelskonzepten und Wochenmärkten   Website des LAGS Hamburg e.V.   Mathias Sander auf LinkedIn   Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING.   Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com.   CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.  

    CITYMAKING_42 –Lothar Schubert – Ein Projektentwickler, eine These: „Büros müssen größer werden. Und attraktiver!“

    Play Episode Listen Later May 19, 2023 41:21


    Braucht es noch Büros? Projektentwickler Lothar Schubert sagt: Ja! Und zwar größere und attraktivere als vor Corona. „Büros zu vermieten ist das, was in der Immobilienwirtschaft zurzeit am besten funktioniert.“ Denn Homeoffice und Remote stellen die Unternehmen vor neue Herausforderungen. Um komplexe Probleme zu lösen, müssen sie Mitarbeiter in echt zusammenbringen. Doch die haben neue Ansprüche. „Sharing ist beim Thema Arbeit durchgefallen“, stellt Schubert fest und bezieht sich auf eine aktuelle Studie seines Unternehmens DC Developments. Die Menschen wollen einen Arbeitsplatz UND Begegnungsräume. Das bedeutet: 100 % Arbeitsplätze + Gemeinschaftsräume = mehr Bürofläche. Außerdem diskutiert Schubert im Gespräch mit Thorsten Kausch über Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung, Sharing-Konzepten im Wohnen und aktuelle Herausforderungen in der Stadtentwicklung. Weitere Links zur Folge: Mein Gast Lothar Schubert auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    CITYMAKING_41 – Ingrid Wagemann – „Soziokultur ist Stadtentwicklung.“

    Play Episode Listen Later Feb 16, 2023 41:31


    „Soziokultur ist jene aktive Kultur, die von allen gemacht und gestaltet wird, vor allem in Einrichtungen und Initiativen vor Ort. Sie ist damit ein wichtiger Bestandteil kultureller Bildung.“ – So definiert die Bundeszentrale für poltische Bildung den großen Begriff der Soziokultur. Klar ist, für eine lebendige Stadt ist sie lebenswichtig. Deshalb widmet sich Ingrid Wagemann aus Hannover der Soziokultur mit viel Leidenschaft – als Kommunalpolitikerin, aber auch als Beraterin bei der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur in Niedersachsen und Mitgründerin der Agentur für kreative Zwischenraumnutzung. Nach vielen Jahren Engagement hat Wagemann erkannt: „Soziokultur ist Stadtentwicklung“. Und mit diesem Selbstverständnis erobern die Vertreter:innen der Soziokultur ihr Mitspracherecht in Stadtentwicklung und Stadtplanung. Im Gespräch entschlüsselt die Kulturexpertin die Bedeutung der Soziokultur für die Stadtgesellschaft und spricht über die kreativen Möglichkeiten von Räumen: „Zwischenraum ist ein unglaublich schönes Thema. „Zwischenräume produzieren Kreativität und inspirieren“, so Wagemann. „Das Temporäre von Zwischenräumen ist nicht nur ein Mangel, sondern auch eine Art Freiheit.“ Weitere Links zur Folge: Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    CITYMAKING_40 – Gerrit Heinemann – „30 % weniger Geschäfte“: Die Zukunft des Einzelhandels

    Play Episode Listen Later Jan 4, 2023 43:33


    2022 war das erste Krisenjahr für den Online-Handel. Unternehmen berichten über Umsatzrückgänge, einige kämpfen gegen die Insolvenz. Ist der Zenit des E-Commerce überschritten? Nein, sagt Wirtschaftswissenschaftler und Handels-Experte Gerrit Heinemann. 2022 war ein Ausnahmejahr, die meisten Online-Händler arbeiten profitabel. Heinemann ist Professor an der Hochschule Niederrhein, Leiter des eWeb Research Center [Link to: https://www.hs-niederrhein.de/eweb-research-center/] und forscht seit Jahrzehnten zu E-Commerce und Handel. Seine Prognose: „Die Sättigungsgrenze des Online-Handels im Bereich Non-Food wird sich bei einem Anteil von 50 % einpendeln.“ Das bedeutet aber auch, dass ein Drittel der Geschäfte aus den Städten verschwinden wird. Harte Aussichten für den stationären Handel. Was tun mit dem Leerstand? Und was können Einzelhändler tun, um den Strukturwandel zu überleben – oder noch besser – um diesen für sich zu nutzen? Gerrit Heinemann spricht im Gespräch mit Thorsten Kausch über erfolgreiche Strategien von großen Unternehmen wie Thalia und DM und wirbt für multioptionales Denken. Weg von Entweder-oder, hin zu echtem Omnichannel-Handel nach dem Motto: „Kanal egal!“ Weitere Links zur Folge: Meine Gast auf LinkedIn: Gerrit Heinemann Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    CITYMAKING_39 – Stefan Spilker – Immobilienbranche in der Krise: Was jetzt, Herr Spilker?

    Play Episode Listen Later Nov 24, 2022 27:53


    Nach 14 Jahren Bauboom in Deutschland steckt die Immobilienbranche in der Krise. Material und Mitarbeiter sind knapp, Baukosten und Bauzeiten sowie Finanzierung und Förderprogramme kaum kalkulierbar. Und die Immobilienpreise? Die stagnieren oder sinken sogar. Was sagt Immobilienprofi Stefan Spilker dazu? „Wir werden diese Situation noch mindestens 24 Monate aushalten müssen“, prophezeit der CEO der SORAVIA Deutschland GmbH [Link to: https://www.soravia.at] im Gespräch. „In der Branche sind die Unternehmen gerade sehr verhalten unterwegs und versuchen, alle Vorhaben aufzuschieben.“ Trotzdem behält sich der Immobilienprofi den Blick für Chancen und Innovationen – und trotzt damit Krisenberichten und Weltuntergangsstimmung. „Die Immobilienbranche ist immer kreativ durch Krisen gegangen. Wir werden in den nächsten Jahren eine Menge Innovationen sehen, was Quartiersentwicklungen oder die Weiterentwicklung von Immobilien in Innenstädten angeht“, meint Spilker. Das Verhalten der Städte in der Krise kritisiert Spilker dagegen als „erschreckend“. Und der geförderte Wohnungsbau? Ein Thema, über das noch viel zu reden ist. Im Gespräch stellt er die große Frage: „Wie müssen die Förderprogramme der Zukunft aussehen, um den sozialen Frieden zu gewährleisten?“ Weitere Links zur Folge: Meine Gast auf LinkedIn: Stefan Spilker [Link to: https://de.linkedin.com/in/stefan-spilker-97364594] Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. [Link to: https://www.linkedin.com/in/thorsten-kausch-95299a3a/] [Link to: https://www.xing.com/profile/Thorsten_Kausch/cv] Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur. [Link to: https://www.stadtmanufaktur.com]

    #CITYMAKING_38 – Christoph Holstein – Sport ist soziale Heimat und aktiviert Städte

    Play Episode Listen Later Sep 27, 2022 22:54


    80 Seiten, 232 Ziele, ein Name: Active City Hamburg. Der große Masterplan für die Hansestadt entstand aus der gescheiterten Olympiabewerbung und zeigt, wie aus einem Scheitern viel Neues entstehen kann. In dieser Folge spreche ich mit Christoph Holstein, Staatsrat der Behörde für Inneres und Sport für den Bereich Sport, darüber, was Active City für Hamburg bedeutet und warum Sport in einer Großstadt so wichtig ist. Für Holstein geht es bei Sport und Bewegung vor allem um „gute Erfahrungen“ – und die positiven Nebeneffekte für die Gesundheit des Einzelnen und die Gesellschaft im Ganzen. „Sport hat viel mit Sozialpolitik zu tun. Mit Wirtschaftspolitik, Marketing, Schulpolitik. Sport ist soziale Heimat.“ Deshalb müssen Sport und Bewegung ressortübergreifend gedacht werden. So wie bei Oberbillwerder, dem ersten Modellstadtteil Active City. Weitere Links zur Folge: Meine Gast auf hamburg.de: Christoph Holstein Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. Sie haben Vorschläge für einen Gast, Fragen oder Feedback? Dann schreiben Sie mir an podcast@stadtmanufaktur.com. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    #CITYMAKING_37 - Andrea Soyka - Identität braucht öffentliche Räume

    Play Episode Listen Later Sep 7, 2022 35:26


    Der Megatrend Urbanisierung ist im vollen Gange. Auch in Deutschlands Städten. Prognosen rechnen bis 2030 mit rund 4 Mio. Einwohnern in Berlin und 2 Mio. in Hamburg. Damit steigt der Druck auf die (Wohn-)Flächen und die Infrastruktur: die Preise steigen, die Wohnungsgrößen sinken. Doch der Wunsch nach Wohn- und Lebensraum bleibt hoch. Wie kann dieser durch neue Konzepte und vorausschauende Stadtentwicklung befriedigt werden? Andrea Soyka, Geschäftsführerin der steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Hamburg, arbeitet mit ihrem Team an Antworten für Großstädte. Ihre Beobachtung: Quartiere als Lebensräume gewinnen weiter an Bedeutung. Soyka ist überzeugt: Für die Entwicklung von lebendigen Quartieren, mit denen sich Menschen identifizieren können, sind öffentliche Innen- und Außenräume, Third Places und Sharing-Konzepte unverzichtbar. Aber: Welche Bedeutung haben dann noch die Innenstädte, wenn sich das Leben in den Quartieren abspielt? Jetzt reinhören und mehr erfahren. Weitere Links zur Folge: Mein Gast auf LinkedIn: Andrea Soyka Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    #CITYMAKING_36 - Christina Veldhoen & Cornelius Voss – Wem gehört die Stadt? #Partizipation

    Play Episode Listen Later Aug 17, 2022 38:47


    Was machen wir in unseren Städten – außer Wohnen, Arbeiten und Geld ausgeben? Christina Veldhoen und Cornelius Voss haben darauf eine beeindruckende Antwort: das Neue Amt Altona. Sie bauen ein altes Finanzamt in Hamburg zu einem Haus für Co-Working und Kreative um – und setzten bewusst auf Partizipation und Offenheit. Interessierte können der Genossenschaft beitreten und von Nutzern zu Eigentümern werden: „Jeder hat eine Stimme, egal wie viel Geld er eingebracht hat“, erklären die Hamburger Unternehmer. Über die Partizipations- und Entscheidungsprozesse in ihrer Genossenschaft mit mehr als 130 Mitgliedern sagt Voss: „‚Wünsch dir was‘ gibt's bei uns gar nicht. Denn wirklich offene Beteiligungsprozesse führen oft zu ganz falschen Erwartungen.“ Stattdessen setzen sie auf transparente Kommunikation und die Beteiligung entlang von Vorschlägen. Das letzte Wort hat der Vorstand. Den Machern vom Neuen Amt Altona geht es aber nicht nur um Teilhabe, sondern auch um ihre Rolle in der Stadt. Sie wollen einen Ort schaffen, der sich verbindet. Mit den Nutzern, mit der Stadt, mit der Natur. Und sie sind überzeugt: „Städte brauchen absichtslose Räume, die es möglich machen, Potentiale zu nutzen. Fern von Arbeiten und Geld ausgeben.“ Ein Gespräch über Visionen, Werte und Rendite. Weitere Links zur Folge: Mein Gäste auf LinkedIn: Christina Veldhoen und Cornelius Voss Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    #CITYMAKING_35 - Kerstin Rapp-Schwan – Gastronomie ist die emotionale Tankstelle unserer Gesellschaft

    Play Episode Listen Later Jul 15, 2022 31:13


    30 % der Deutschen haben keinen Esstisch mehr“, berichtet Kerstin Rapp-Schwan. Das mache die Gastronomie zum gesellschaftlich relevanten Versorger der Menschen. Und nicht nur das: „Gastronomie ist die emotionale Tankstelle unserer Gesellschaft“, findet die selbstständige Gastronomin (Restaurant Schwan, Düsseldorf) und Beraterin. Restaurants, Cafés und Co. ermöglichen die Pflege sozialer Kontakte. In Stadtvierteln und Stadträumen können gute Gastrokonzepte für Lebendigkeit und Lebensqualität sorgen. Eigenschaften, nach denen sich insbesondere Innenstädte sehnen. Ist Gastronomie also der Allheilsbringer für Stadtentwickler, Quartiers- oder City-Manager? – Jein, sagt Rapp-Schwan, und zeigt in dieser Folge von Citymaking – So wollen wir in Städten leben auf, wie Gastronomie in Kombination mit Einzelhandel und innovativen Shopping- und Freizeit-Angeboten Erlebnisräume schaffen kann. Ein Beispiel dafür: das Werksviertel in München. In ihrer Arbeit als Beraterin bei Tellerrand Consulting erlebt sie viel Interesse und Offenheit von Städten, Investoren und Immobilienbesitzer für kreative Konzepte – aber auch Zögern, wenn es um die Umsetzung geht. „Es gibt so tolle Start-ups in der Branche“, so Rapp-Schwan, aber zu wenig Mut und zu viel Bürokratie. Und was hat die Corona-Pandemie in der Gastro bewirkt? „Die Branche war noch nie so geschlossen. Wir haben viel mehr Kontakt zueinander und treten enger miteinander auf. Das ist auch für Immobilienbesitzer und Städte spannend.“ Weitere Links zur Folge: Mein Gast Kerstin Rapp-Schwan auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    #CITYMAKING_34 - Kirsten Pfaue - „Die Mobilitätswende startet an der Haustür der Menschen“

    Play Episode Listen Later Jun 7, 2022 38:39


    Kirsten Pfaue ist Hamburgs erste Radverkehrskoordinatorin – und das Gesicht der Hamburger Mobilitätswende. Seit 2015 tritt sie für eine neue Mobilität in der Stadt ein und sieht dabei das große Bild: „Die Mobilitätswende startet direkt an der Haustür. Hier treffen Menschen die Entscheidung für oder gegen das Auto.“ Ihrer Meinung nach braucht Hamburg deshalb nicht nur mehr Radverkehr, sondern auch mehr Fußverkehr und ÖPNV. „Die Radmobilität ist das Herz, der ÖPNV der Kopf der Mobilitätswende.“ Das 9-Euro-Ticket betrachtet Pfaue als Chance, denn sie hat die Erfahrung gemacht: Akzeptanz entsteht durch Erlebnisse. Das gilt auch für Fahrradstraßen und verkehrsberuhigte Zonen. Die Stadt mobil halten und zugleich die Lebensqualität steigern, das ist das Ziel der Mobilitätswende. Corona hat den Druck zur Veränderung erhöht: 2021 war das zweitstärkste Fahrradjahr in Hamburg überhaupt – und nach wie vor liegt der Radverkehr 23 % über dem Vor-Corona-Niveau. „Alle sind sich einig, dass wir in Hamburg eine Mobilitätswende brauchen. Jetzt geht es um die richtige Balance.“ Also darum, die Infrastruktur für alle zu verbessern, auch für den notwendigen Auto- und Schienenverkehr. Hier sind Politik und Verwaltung gefragt – diese müssen sich ebenfalls in die Zukunft bewegen: „Um Veränderungen im Außen zu erzeugen, muss sich die Verwaltung im Inneren verändern“, schließt Pfaue. Weitere Links zur Folge: Mein Gast auf LinkedIn: Kirsten Pfaue. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    #CITYMAKING_33 - Iris Schöberl – Schneller, kreativer, offener: Wie Städte jetzt handeln sollten

    Play Episode Listen Later Mar 16, 2022 33:43


    Iris Schöberl spürt Aufbruch auf allen Seiten – in Ihrer Arbeit als Vizepräsidentin des ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. und als Managing Director der BMO Real Estate Partners in Deutschland. Und diese Aufbruchsstimmung ist notwendig: Denn große Filialisten reduzieren ihre Flächen und viele Innenstädte stehen unter Druck. „Früher war die Innenstadt ein Selbstläufer. Städte haben dort das Wachstum eher gebremst als unterstützt“, so Schöberl. Jetzt dagegen sind neue Nutzungskonzepte gefragt – auch in den Top-Lagen. „Ich sehe das als natürliche Marktbereinigung“, sagt die Münchnerin und erlebt bei den Stadtverantwortlichen eine wachsende Offenheit – und zugleich Hilflosigkeit. Mit welchen Konzepten begegnet man dem Trend und wie setzt man diese schnell und nachhaltig um? Schöberls Lösungsansatz ist es, die Investoren aus der Anonymität zu holen und gemeinsam an kreativen Nutzungskonzepten zu arbeiten. Zentral sind für Sie dabei: Innenstädte ohne Mauern, also eine öffentliche Bespielung der Erdgeschosse. Was die Münchnerin außerdem zu Sonntagsbespielung und Filialisierungsquoten sagt, hören Sie in jetzt bei Citymaking – So wollen wir in Städten leben. Weitere Links zur Folge: Mein Gast Iris Schöberl auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    #CITYMAKING_32 - Tomislav Karajica – „Hier bin ich gern“: So entstehen lebendige Stadträume

    Play Episode Listen Later Feb 1, 2022 35:47


    Menschen wie Tomislav Karajica braucht eine Stadt. Warum? Weil der diplomierte Bauingenieur und Investor weiß, wie man Stadträume mit Inhalten – und Orte mit Menschen füllt. Mit dem Cross Community Space Hamburger Ding, dem Gaming House RCADIA und dem Basketball-Team Hamburg Towers hat der Hamburger das bewiesen. Tomislav Karajica begleitet unter anderem als Gründer und Inhaber der Imvest Gruppe Immobilien- und Quartiersprojekte von Anfang an. Und stellt sich dabei immer die Frage nach den großen Trends und Themen, um wirklich lebendige Orte und breitgefächerte Communitys zu erschaffen. Sein Rezept in Kürze: niederschwellige Angebote, die richtige Atmosphäre und – im Idealfall – eine starke „Keimzelle“. Dem Projektentwickler geht es aber nicht nur um Lifestyle und Innovation: „Ich bin Verfechter von hybrider Nutzung – vom klassischem Büro bis zu Co-Working und Co-Living.“ Dabei sieht er viele Herausforderungen für zukunftsfähige Städte: Wie erreichen Innenstädte ihre „Nutzer“? Welche Hürden bremsen neue Nutzungskonzepte aus? Hören Sie das und mehr in dieser Folge von CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben. Weitere Links zur Folge: Mein Gast Tomislav Karajica auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    #CITYMAKING_31 - Uwe Schneidewind – Wuppertals Oberbürgermeister über die Kunst des Ermöglichens

    Play Episode Listen Later Dec 23, 2021 35:19


    Für Prof. Dr. Uwe Schneidewind geht es um urbane Transformation und nachhaltige Entwicklung. Er forschte dazu unter anderem in der Rolle des Geschäftsführers am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Mit der Wahl zum Oberbürgermeisters von Wuppertal im Herbst 2020 nutzt er jetzt seine Chance auf Mitgestaltung und Veränderung – mit Experimentierorten zur Mobilitätswende, der Kunst des Ermöglichens und politischem Gestaltungsmut. In der 31. Folge von Citymaking – So wollen wir in Städten leben spricht der Grünen-Politiker auch über seinen Handlungskompass mit den Werten: Nachhaltigkeit im Kontext Stadt, Teilhabe als Schlüsselaufgabe und Eigenart der Stadt als Identitätsraum. Um seine politischen und gesellschaftlichen Ziele zu erreichen, setzt er auf Akteur:innen, die ganzheitlich denken und Verantwortung übernehmen. „Als Bürgermeister ist man eine Art Choreograph, der in einer Choreographie mit verschiedenen Tänzern die Potentiale für die Stadt herauskitzelt.“ Uwe Schneidewind ist Mitglied im Club of Rome, Vorstandsmitglied der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW) – und ein spannender Podcast-Gast zur Zukunft von Stadt. Jetzt reinhören. Weitere Links zur Folge: Mein Gast Prof. Uwe Schneidewind auf Twitter und LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    #CITYMAKING_30 - Phillip Goltermann - Stadtplanung ist Gesellschaftspolitik

    Play Episode Listen Later Nov 8, 2021 48:16


    Wie funktionieren Städte und Gebäude? Und was heißt eigentlich „Lebensqualität“? – Phillip Goltermann bewegt sich zwischen Mensch und Immobilie, Architektur und Projektentwicklung, Planung und Beratung. Und widmet sich genau diesen Fragen; als Partner bei Drees und Sommer sowie als Professor für Projektentwicklung und Projektmanagement an der TH Lübeck. Für Phillip Goltermann ist Stadtplanung eine gesellschaftspolitische Aufgabe. Einerseits geht es immer um den Menschen – um Arbeiten, Wohnen, Erholen –, andererseits um die großen Themen wie Energiewende, Digitalisierung oder Mobilität. Die damit verbundenen Ziele können nur erreicht werden, wenn jedes Gebäude als Plattform gilt. Wenn Immobilienprojekte über Generationen hinweg gedacht und Sharing-Konzepte gelebt werden. Und wenn Politik, Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung integriert handeln. „Hamburg geht progressiv nach vorne“, urteilt der Stadtplanungsexperte, und reflektiert im Gespräch, was Identität für eine Stadt und die Beteiligung von Bürger:innen für städtische Projekte bedeuten. Egal ob Fragen von Digitalisierung, Mobilität oder Stadtentwicklung: Am Ende zählt der Nutzen für den Einzelnen – für den Menschen. Darin sind wir uns einig. Weitere Links zur Folge: Mein Gast Phillip Goltermann auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    #CITYMAKING_29 - Aygül Özkan - Das Leben findet zwischen den Räumen statt.

    Play Episode Listen Later Sep 2, 2021 50:20


    Bauen ist kein Selbstzweck, kein Steine-aufeinander-Stapeln. Es geht darum, dem Leben der Menschen Raum zu geben – und die Stadt als Zusammenspiel aller zu sehen. Davon ist Aygül Özkan überzeugt. Für die studierte Juristin und ehemalige niedersächsische Sozialministerin geht es vor allem um die Multifunktionalität von Räumen. Darum, dass Projektentwickler, Kommunen und Immobilieneigentümer den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie durchplanen: von der Idee über die Vermietung bis zu Umnutzung oder Recycling. Als Geschäftsführerin des ZIA Zentralen Immobilien Ausschusses e.V., dem Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, beschäftigt sie sich intensiv mit den Anforderungen an Bauen und Wohnen der Zukunft. Diese werden bestimmt vom Wandel in Demographie, Arbeitswelt und Mobilität sowie der Frage, wie öffentliche Orte gestaltet werden müssen. „Das Leben findet zwischen den Räumen statt“, prognostiziert Aygül Özkan und bezieht sich auf die Reduzierung des persönlichen Rückzugsraums und den Bedeutungsgewinn flexibler, gemeinschaftlich genutzter Flächen zum Wohnen, Arbeiten – Leben. Denn: „Wir haben gemerkt, dass wir nicht unendlich weiter versiegeln können.“ Aygül Özkan fordert: Um zukunftsfähig Lebensräume zu gestalten, müssen Genehmigungsprozesse verschlankt werden. („22.000 Regelungen im Baurecht, damit ist Deutschland Weltmeister!“) Außerdem sieht die gebürtige Hamburgerin die Kommunen genauso wie Projektentwickler und Eigentümer in der Verantwortung, attraktive – also sichere, saubere und grüne – Orte zu schaffen, die altersgerechtes Wohnen genauso mitdenken wie New Work, Digitalisierung, Handel, Kultur und Soziales. Aygül Özkan ist sich sicher: In Städten, Quartieren, Nachbarschaften steigt die Bedeutung von und der Wunsch nach Kooperation, Partizipation und Mitsprache aller Akteure. Weitere Links zur Folge: Mehr Informationen zum Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Innenministeriums. Mein Gast Aygül Özkan auf LinkedIn. Folgen Sie mir auf LinkedIn oder treffen Sie mich auf XING. CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben wird präsentiert von Die Stadtmanufaktur.

    #CITYMAKING_28 - Birgit Detig - „Es geht immer um den Menschen, nicht um den Trend“

    Play Episode Listen Later Aug 6, 2021 43:23


    Idee, Planung und Umsetzung: Birgit Detig will in Projekten alle Stufen mitgestalten. Deshalb agiert die studierte Architektin seit Jahrzehnten weit über bauliche Planungsprozesse hinaus – und stellt sich den großen Themen der Zeit. Anhand von Megatrends wie Urbanisierung, New Work, Mobilität oder Digitalisierung sowie den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen [Link to: https://sdgs.un.org/goals] hinterfragt sie Ideen, Konzepte, Projekte konsequent auf ihre Sinnhaftigkeit. „Für mich geht es immer darum zu prüfen: Macht man etwas dem Trend wegen – oder ist es für die Menschen wirklich nützlich?“ Und nicht nur das: Vor allem in Städten geht es um den Schutz von Menschen; eine der großen Herausforderungen für Ballungszentren weltweit: Wie werden Städte resilient gegen Extremwettersituation wie Starkregen und Hitze, fragt sich Birgit Detig, und berichtet von Beispielen aus New York und Bangkok, die zeigen, dass es um multifunktionale Lösungen geht. Um Lösungen, die im Ernstfall schützen und im Normalfall für mehr Lebensqualität sorgen. Resilienz, Mobilität und Places: So fasst Birgit Detig die Zukunftsfragen von Stadt zusammen. In ihrer Rolle als Cities Director Berlin, Hamburg, München beim internationalen Planungs- und Beratungsunternehmen Arcadis vertritt sie die großen deutschen Städte, analysiert Trends – und sucht individuelle Konzepte: „Man muss ein feines Gespür entwickeln, wie eine Stadt in Zukunft aussieht. Welche Themen sind es, an die wir uns jetzt heranwagen müssen? Auch die Projektentwickler und Investoren müssen sich dazu einen Kopf machen.“ Alle an einen Tisch zu bekommen – das sei ohnehin die „Herkules-Aufgabe“ im Handlungsfeld Stadt. Aber nur so geht nachhaltiges Placemaking, das den Menschen wirklich dient, sagt Birgit Detig in der Folge #28 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“.

    #CITYMAKING_27 - Michael Metzler - Transformationsmanagement ist die dauerhafte Aufgabe in Innenstädten

    Play Episode Listen Later Jul 7, 2021 31:44


    Wie kann eine Stadt beim Navigieren durch die Herausforderungen der Zukunft nachhaltig handlungsfähig sein? – Dieser Frage stellt sich Michael Metzler, Geschäftsführer der Esslinger Stadtmarketing & Tourismus GmbH und Dozent am Institut für City- und Regionalmanagement Ingolstadt. Antworten darauf gibt der leidenschaftliche Stadtmarketing-Experte im Podcast: Er berichtet vom intensiven Prozess „Selbstvergewisserung der Stadtgesellschaft“, den er in Esslingen initiiert und gegen alle Widerstände durchgesetzt hat. Und der erneut beweist: Politische Rückendeckung ist eine Grundvoraussetzung, um im Stadtmarketing erfolgreich arbeiten zu können. Das „Virus Stadtmarketing“ hat Michael Metzler schon im Studium erwischt – und nie mehr losgelassen. Was ihn daran fasziniert: „Stadtmarketing ist Teil der VUKA-Welt – volatil, unsicher, komplex, ambig.“ Eine Disziplin ohne Patentrezepte, voller Zukunftsfragen und essentieller Teil der Stadtstrategie. Es ist das Management von Netzwerken und Ausdruck des Beziehungsreichtums der Stadtgesellschaft. Genau hier liegt für den Strategen auch die Lösung für DIE akute Herausforderung von Stadt: Das Geschäftsmodell der Innenstadt, das über 60 Jahre gut funktioniert hat, kommt an seine Grenzen. Ein seit Jahren sichtbarer, schleichender Prozess von neuer Dringlichkeit – dank Corona. Was die Innenstädte jetzt brauchen, sind Konzepte der Multifunktionalität; Wege aus der Monogamie mit dem Einzelhandel. Immobilienbesitzer und andere Stakeholder müssen aktiviert, der Prozess moderiert und kuratiert werden. „Es braucht eine Aufbruchsstimmung“, fordert Michal Metzler in der Folge 27 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“, und weiß zugleich: Dieses Transformationsmanagement wird ein langfristiger Prozess – und es wird die zentrale Zukunftsaufgabe des Stadtmarketings.

    #CITYMAKING_26 - Andreas Reiter - Menschen überschätzen die Technologie, wichtiger sind die sozialen Veränderungen

    Play Episode Listen Later Jun 2, 2021 38:55


    Podcast mit Zukunftsforscher Andreas Reiter. Mit seinem ZTB Zukunftsbüro in Wien berät er seit 1996 Unternehmen, Kommunen, Destinationen und Öffentliche Institutionen im deutschsprachigen Raum bei strategischen Zukunftsfragen, Positionierung und kundenzentrierter Produktentwicklung. Basierend auf einem Soziologie-Studium beschäftigte er sich in einer Versicherung mit Fragen der Absicherung und möglichen Veränderungen, die es zu berücksichtigen galt. Das weckte seine Faszination für den Blick nach vorn: „Wie kommt das Neue in die Welt und was kann mein Beitrag sein, um dieses Neue zu beschleunigen, wo ich es gut finde?“ In seinem Vorgehen fokussiert er stets auf soziale und gesellschaftliche Belange und die Bedürfnisse der Nutzergruppen. Für den Zukunftsforscher stehen Städte vor großen Herausforderungen der digitalen Transformation, dem Wandel hin zur „Green City“ sowie dem sozialen Wandel hin zu einer „Arrival City“. Städte waren und sind nach Meinung von Andreas Reiter Sehnsuchtsorte mit komplexen Gefügen. Dabei überschätzen Menschen die Technologie, viel wichtiger sind die menschlichen und sozialen Veränderungen, denn der Mensch hinkt immer der Technologie hinterher. Er sieht die globalen Herausforderungen für kleine wie große Städte gleichermaßen, wobei die kulturellen Besonderheiten die Unterschiede in den Lösungsansätzen ausmachen. Die Lebensqualität ist ein entscheidender Faktor im Wettbewerb der Städte. Für ihn sind Themen wie „leistbares Wohnen“, „Bildung“ und Freizeit“ sowie stadtspezifischen Aspekte, die auf der jeweiligen DNA basieren, von entscheidender Bedeutung. Draußen ist das neue drinnen, somit erhalten auch die Micro-Labs der Quartiere eine höhere Relevanz in der Wahrnehmung der Lebensqualität. Zukunftsforscher Andreas Reiter zeigt an konkreten Beispielen auf, wo Technologie Probleme der Menschen lösen können und das Leben lebenswerter machen. Seine Breite und gleichzeitige Tiefe in der Auseinandersetzung mit der Zukunft der Städte zeichnet in der Folge 26 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ bietet viele Anregungen und lädt zum Reflektieren über zu erwartende Entwicklungen in Städten ein.

    #CITYMAKING_25 - Jens Wille - Daten und deren zielorientierte Nutzung verbessern das Leben

    Play Episode Listen Later Mar 30, 2021 26:46


    Podcast mit Jens Wille zum Thema Daten und deren Rolle für die Lebensqualität. Er ist geschäftsführender Gesellschafter von Ubilabs, das sich als Software-Unternehmen auf interaktive Kartenanwendungen und deren Nutzen für Endverbraucher spezialisiert hat. Seine Liebe zur Karte und die Faszination für räumliche Zusammenhänge sind die Grundlage seines Denkens. Ihm geht es dabei um Interaktivität und ein Ermöglichen von Dienstleistungen durch Daten, ausgehend von dem Car2Go-Ansatz, als einem der ersten Anbieter solcher Services. Daher hat Big Data für ihn viele Potenziale, um die Lebensqualität von Menschen zu verbessern. Dabei sieht er viele Herausforderungen für Städte im Zusammenhang mit Corona und gleichzeitig schnelle positive Veränderungen am Beispiel der Mobilität und der Errichtung von PopUp-Radwegen. „Digitalisierung findet auf unterschiedlichsten Ebenen statt“, so der Experte, wobei es aus seiner Sicht wichtig ist, Ableitungen für konkretes Handeln zu schaffen, neue Erkenntnisse zu gewinnen, um daraus weitere Services zu entwickeln. Potenzial sieht er zum Beispiel in der Anbindung von Stadt und Land und der Optimierung der Auslastung des Individualverkehrs. Auch bieten sich ihm noch deutliche Verbesserungsmöglichkeiten bei der Nutzung integrierter Systeme. Aus der Nutzerperspektive zu denken und im Bereich der Mobilität die verschiedenen Leistungsträger zusammenzuführen, sieht er als weitere Entwicklungsnotwendigkeiten. Jens Wille zeigt an konkreten Beispielen auf, wie die Datennutzung und das damit verbundene Mapping eine Chance bietet, das Leben der Bürger*innen in Städten zu verbessern. Seine Projektorientierung zeichnet in der Folge 23 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ ein vielschichtiges Bild über zu erwartende Entwicklungen in Städten.

    #CITYMAKING_24 - Dr. Matthias Rauch - Augenhöhe zwischen Kultur und Stadtentwicklung ist eine entscheidende Stellschraube

    Play Episode Listen Later Mar 10, 2021 39:43


    Dr. Matthias Rauch ist ein ausgewiesener Kenner für kulturelle Stadtentwicklung, hat das Cluster Musikwirtschaft in Mannheim und Region über Jahre entwickelt und ist aktuell Cultural Innovation Officer bei NEXT Mannheim, der Mannheimer Gründerzentren GmbH. Für ihn sind Kultur-/Kreativwirtschaft und Stadtentwicklung keine Widersprüche, sondern bedingen sich beidseitig. Dabei motiviert ihn täglich, mit ganz unterschiedlichen Menschen im Austausch zu sein, auch wenn es sehr herausfordernd ist. Als Grundlage hilft ihm sein Studium der Kultur- und Wirtschaftswissenschaft, in dem er einen Fokus auf das kaufmännische Verständnis gelegt hatte. Für ihn ist Kultur alles von Menschen Erschaffene. Somit sind Kunstformen, Kulturangebote aber auch Kulinarik und Gastronomie zentrale Treiber der Stadtentwicklung. Es ist ein Querschnittsthema, das viele Bereiche der Menschen betrifft. Dabei ist ihm wichtig, dass die Schaffensseite von Kunst und Kultur stets frei sein muss, hingegen es auf der Seite des Empfängers um die Funktionalität der Kunst geht. Der Begriff „Stadtplanung“ ist aus seiner Perspektive kein Widerspruch, wenn es darum geht, Kunst und Kultur Freiräume zu geben, da sich Kreativität nicht planen lässt. Die Begegnungsflächen und Gestaltungsräumen sind existenziell, nicht „nice to have“. Aus diesem Grund ist es für ihn unerlässlich, Kultur von Anfang an in Prozesse der Stadtentwicklung zu integrieren, sie mitzudenken und Kreative- bzw. Kulturschaffende zu involvieren. „Sie wissen am besten, was die Räume brauchen und von wem die Räume genutzt werden,“ so der Experte. Dieses Wissen hat nach seiner Auffassung auch in der aktuellen Diskussion über die Reaktivierung der Innenstädte eine große Bedeutung. Er plädiert auch hier für eine frühzeitige Mitnahme der kreativen Potenziale einer Stadt. Dr. Rauch zeichnet ein umfassendes Bild von dem Potenzial, wenn sich Kultur und Stadtentwicklung auf Augenhöhe begegnen. Mit Mannheim liegt ein erfolgreicher Case zu Grunde, der durch ihn nachvollziehbar wird und Anknüpfungspunkte für andere ermöglicht. In der Folge 24 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ bieten sich viele Anknüpfungspunkte für die Zukunft der Städte.Folgentext

    #CITYMAKING_23 - Astrid Könönen - Mittlere Städte werden die Gewinner sein

    Play Episode Listen Later Feb 16, 2021 31:15


    Podcast mit Dr. Astrid Könönen, Direktorin für Politikberatung und Evaluation bei Ramboll Management Consulting. Seit über 20 Jahren beschäftigt sich die studierte Stadt- und Regionalplanerin mit Zusammenwirken und Kooperationen von lokalen Akteuren. Veränderungsprozesse zu planen und zu realisieren, hat sie stets fasziniert. Für sie steht der Mensch und seine Umwelt im Mittelpunkt ihres Handelns. Und hierfür sind die Rahmenbedingungen, vor allem die infrastrukturellen, von besonderer Bedeutung, wobei sie die interdisziplinäre Ausrichtung von Stadt und Land in besonderem Maße reizt. Covid-19 ist für sie ein Katalysator für Veränderungen, die bereits liefen, nun jedoch mit aller Konsequenz wirken. Speziell der Klimawandel sowie die Digitalisierung, die für sie Mittel zum Zweck ist, stehen dabei im Mittelpunkt. Städte haben nach ihrer Wahrnehmung ein vielschichtiges System zu bewegen, dessen Komplexität von der Größe abhängt. Sie sieht die mittleren Städte als „Impulsgeber und Vordenker von Lösungen, um diese auch ins Leben zu bringen“, weil die Umsetzungsprozesse einfacher zu gestalten sind. Mobilität hat eine besondere Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit einer Stadt; vor allem weg vom Individualverkehr hin zu einer Klimaneutralität zu gelangen. Es gilt für Sie und Ihr Unternehmen, lebenswerte Orte zu kreieren, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Digitalisierung ist dabei ein möglicher Beschleuniger, der dem Menschen Dinge einfacher ermöglicht, sofern die Prozesse nicht aus der reinen technischen Perspektive aufgesetzt werden. Dr. Astrid Könönen schafft einen ganzheitlichen Überblick über die Potenziale der Städte und geht dabei auf konkrete Schwerpunkte wie Mobilität und Partizipation ein. Ihre fachkundigen Einblicke in die Überlegungen in Städten zeichnen in Folge 23 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ ein reizvolles Bild über die zu erwartende verbesserte Lebensqualität für die Menschen.

    #CITYMAKING_22 - Jost de Jager - Nutzungskonflikte klar benennen

    Play Episode Listen Later Feb 3, 2021 37:47


    Podcast mit Jost de Jager, Geschäftsführer von GeWos, einem Institut für Stadt-, Regional- und Wohnungsforschung und ehemaliger Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein. In dieser Schnittstelle bewegt er Städte und schafft Lebensräume. Seine Faszination liegt in der Arbeit am konkreten Projekt, an der Moderation von Prozessen. Die Verknüpfung von ländlichen mit städtischen Räumen nimmt an Bedeutung zu und führt zu veränderten Bedarfen in Form von flexiblen Arbeitsplätzen, Wohnungsangeboten und Mobilitätslösungen. Durch Corona wurde der Wunsch der Menschen nach mehr Freiraum, größeren Wohnungen und mehr Sicherheit in der Grundversorgung sichtbar, und wird aus der Sicht von Jost de Jager auch zukünftig bleiben. Für ihn lässt sich das am Trend erkennen, wonach Klein- und Mittelstädte vor allem von Menschen aus dem ländlichen Raum intensiver nachgefragt werden, weil sie dort die für sie wichtige Grundversorgung vorfinden. Wichtig wird dabei sein, wie sich das dortige Wohnungsangebot entwickelt, um solchen Zielgruppen auch die Möglichkeiten zu bieten, sich niederzulassen. Ein Lösungsansatz ist dabei die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft, um Kommunen wieder mehr Gestaltungsmöglichkeiten zu geben. Vor allem für touristisch stark frequentierte Städte kann ein solcher Schritt den Fachkräften eine Wohnungsperspektive bieten. Jost de Jager sieht die Notwendigkeit, die Nutzungskonflikte in Städten klar zu benennen und sie zu moderieren. Vor allem beim Thema Nachverdichtung in Innenstädten – bei der es aus seiner Sicht keine Alternative geben wird – ist dies zwingend erforderlich. Seine fachkundige Perspektiven zeichnen in der Folge 22 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ ein spannendes Bild über das Zusammenspiel von städtischen und ländlichen Räumen.

    #CITYMAKING_21 - Prof. Dr. Julian Petrin - Innenstädte müssen wieder zur Mitte der Städte werden.

    Play Episode Listen Later Jan 5, 2021 35:39


    Prof. Dr. Julian Petrin ist ein überzeugter Kreator von Städten. Als diplomierter Ingenieur im Bereich Städtebau und Stadtplanung ist er mit seinem Unternehmen „Urbanista“ seit über 20 Jahren in vielen Städten ein gefragter Experte. Als Lehrbeauftragter und Professor an der Hochschule für Technik in Stuttgart setzt er sich mit dem Forschungslabor „Raum“ und Smart City Solutions und will mit der Planung ins „Agieren“ kommen. Für ihn gilt es Zukunft auszuloten, Modelle zu entwickeln und zu schauen, welche Optionen ein Raum hat. Wie kann man einen Standort weiterentwickeln, wie können soziale, kulturelle, aber auch wirtschaftliche Probleme dabei gelöst werden? Dies sind Fragen, die ihn bis heute motivieren. „Gleichzeitig verunsichert die wahrgenommene Entwicklungsdynamik viele Akteure in den Städten, die Handwerkzeuge scheinen nicht mehr zu passen und müssen überdacht werden, so seine Auffassung. Für ihn ist es notwendig, Städte neu zu denken und damit den Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit und sozio-kulturelle und ökonomischen Bedürfnisse zu begegnen. Er sieht die Gefahr, dass Corona die Städte nachhaltig verändern wird, und damit Quartiere und Umlandgemeinden die Chance haben, von diesen Veränderungen zu profitieren. „Innenstädte müssen in Zukunft wieder Mitte der Städte werden, ein Mittelpunkt mit verschiedenen Funktionen wie Wohnen, Arbeiten, Einkaufen/Shoppen, Stadtkultur sowie dem politischen Diskurs,“ so der Experte. Prof. Petrin ermöglicht einen umfassenden Einblick in die Zukunft der Innenstädte und der Bedeutung der Stadt als Löser von gesellschaftlichen Herausforderungen. In der Folge 21 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ lenkt er den Blick auf die erforderlichen Veränderungen, vor denen Städte stehen.

    #CITYMAKING_20 - Klaus Peter Hesse - Kern der Lösung ist Mut

    Play Episode Listen Later Dec 22, 2020 34:42


    Podcast mit Klaus Peter Hesse, dem langjährigen Sprecher der Geschäftsführung des Zentralen Immobilien Ausschusses e.V. (ZIA) und heutigen Direktor City Development & Akquisition bei der ECE Projektmanagement GmbH & Co. KG. Als Kommunal- und Landespolitiker setzte er sich intensiv mit den Themen Stadtentwicklung und Verkehr auseinander. Seine berufliche Ausrichtung auf die Wohnungswirtschaft und sein politisches Wirken eröffneten ihm frühzeitig den Zugang zum Thema „Wie wollen wir in Städten leben“. Dabei faszinierte ihn die Bedeutung der Immobilien mit allen Wirkungsmechanismen und städtischen Bezügen. Er sieht eine rasante Veränderung durch den Wunsch der Menschen, Leben und Arbeiten zu verbinden, und in urbanen Quartieren mit hoher Lebensqualität zu wohnen. Für ihn stellen sich die Herausforderungen in kleinen und großen Städten gleichermaßen, wenn individuell unterschiedlich. Soziale, verkehrliche und digitale Infrastruktur stehen in allen Städten auf der Agenda und müssen gelöst werden, um den Menschen ein attraktives Lebensumfeld zu bieten. „Wachstum ist irgendwann endlich, daher sollten wir Innen- vor Außenentwicklung in den großen Städten realisieren“, so seine Einschätzung zu den Handlungsnotwendigkeiten in Städten. Klaus Peter Hesse skizziert die komplexen Anforderungen an die Politik, die Bürger mitzunehmen und einzubinden und sie zu GestalterInnen der eigenen Umgebung zu machen. Seine fachkundige Perspektiven zeichnen in der Folge 20 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ ein spannendes Bild über die Einfüsse auf ein Leben und Bewegen in Städten.gentext

    #CITYMAKING_19 - Ulrich Reinhardt - Zeit ist die kostbarste Ressource der Zukunft.

    Play Episode Listen Later Dec 10, 2020 30:17


    Prof. Dr. Ulrich Reinhardt ist Zukunftswissenschaftler und wissenschaftlicher Leiter der „Stiftung für Zukunftsfragen“ – Eine Initiative von Britisch American Tabacco. Dort forscht er nach dem Freizeitverhalten, der Sicht der jungen Generation auf Zukunftsfragen und nach den Konsequenzen für die Arbeitswelt. Prägend für ihn war seine langjährige Zeit beim anerkannten Zukunftsforscher Professor Horst Opaschowski. Ihn reizt die Frage: „Wie wollen wir in Zukunft leben“ und daran zu forschen, wie das Leben in 5-10 Jahren aussehen wird. Während Zeit wird für ihn die kostbarste Ressource der Zukunft sein wird, macht Digitalisierung vielen Menschen aus seiner Sicht Angst. Er sieht in der Digitalisierung hingegen viele Chancen und die Möglichkeit für jeden einzelnen, das Leben mit wichtigeren Dingen als mit der Arbeit zu verbringen. „Flexibles Arbeiten wird bleiben und zu weitreichenden Konsequenzen für Unternehmen führen“, so der Experte. Die Arbeitnehmer haben die Vorteile – auch durch den verordneten Lock-Down – zu schätzen gelernt und werden dies auch in Zukunft nutzen wollen. Für Städte sieht er die spannende Herausforderung, wie diese mit den Anforderungen der entstehenden Freiräume umgehen und eine Reaktivierung der Innenstädte umsetzen werden. Die Attraktivität, die Anbindung und das soziale Umfeld werden nach seiner Auffassung entscheidend für junge Menschen bei der eigenen Ortswahl sein, eine Chance für kleinere Städte und Räume. Prof. Reinhardt schafft einen umfassenden Überblick über die Chancen der Zukunft und die Anforderungen für das Leben in Städten. In der Folge 19 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ lenkt er den Blick auf die verschiedenen Ansprüche der unterschiedlichen Altersgruppen und die Konsequenzen für die Entwicklung von Städten.

    #CITYMAKING_18 - Uwe Seidel - Umwertung von Standorten wird kommen

    Play Episode Listen Later Nov 18, 2020 47:03


    Uwe Seidel ist geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Lademann & Partner GmbH. Das Unternehmen beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit der Entwicklung von Städten, speziell des Handels. Sie analysiert mit Hilfe von Daten, bewertet die Ergebnisse und gibt daraus abgeleitet richtungsweisende Bewertungen ab. Handel hat ihn von Anfang an, bereits im Studium begeistert. Die mit der deutschen Wiedervereinigung einsetzenden Nachholbedarfe und großen Veränderungen im Handel in Ostdeutschland gaben ihm die Möglichkeit, seiner Leidenschaft nachzugehen. Ähnliche Veränderungsprozesse wie damals sieht er auch heute in den Städten: Umwertung von Standorten, die bereits vor Corona, zu sehen waren, erhalten nun mehr Dynamik. Den Grund sieht er vor allem in der Veränderung der Kunden und Verbraucher und die nicht gegebenen Konzepten, die darauf eingehen. Nach seiner Einschätzung bietet die einsetzende Normalisierung des Mietniveaus Nahversorgern und anderen die Chance, sich wieder oder erstmals in Innenstädten niederzulassen. „Schaufenster zur Marke“ wie Flagshipstores werden in den Big-Seven-Zentren und Oberzentren weiter zunehmen, für Klein- und Mittelstädte wird das nicht der Pfad der Zukunft sein. Ergänzt wird dies durch eine neue Durchmischung der Nutzungen in Innenstadtlagen kommen. Uwe Seidel hat klare Vorstellungen für das Zusammenspiel am Standort, ausgehend von den einzelnen Immobiliennutzungen. Es geht in Zukunft darum, die Marke zu entdecken, sie zu inszenieren und Cross-Over-Konzepte mit Kultur und Gastronomie umzusetzen. In der Folge 18 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ sieht er große Veränderungen in Innenstädten.Folgentext

    #CITYMAKING_17 - Bernadette Spinnen - Immobilienbesitzern kommt eine besondere Bedeutung in der Wiederbelebung der Innenstädte zu

    Play Episode Listen Later Nov 4, 2020 37:58


    Bernadette Spinnen ist Leiterin des Stadtmarktings der Stadt Münster und langjährige Vorsitzende des Bundesverbandes City- und Stadtmarketing e.V., dem mehr als 350 Städte angehören. Sie ist seit 21 Jahren in der Vermarktung von Städten aktiv und ihre Stimme findet besonderes Gehör, wenn aktuell über die Auswirkungen von Corona für die Innenstädte und deren Wiederbelebung gesprochen wird. Für die Aufgabenstellungen im Stadtmarketing hat ihr ihr Germanistik- und Theologie-Studium durch die Auseinandersetzung mit Sprache in besonderer Weise geholfen. „Die Rolle ist eine, die mit Gesprächen zu tun hat. Es geht um dauernde Dialoge mit Bürgerinnen und Bürgern, mit Gästen, um Themen zu entwickeln und weiterzubringen,“ so Bernadette Spinnen. Es braucht eine Idee, an die man glaubt, so ihre feste Überzeugung. Ihre Herkunft ist die Kultur, die sie als Herstellung von Beziehungsreichtum definiert. „Es ist der Klebstoff in einer Stadt, die Art und Weise, wie wir zusammenleben. Sie wird nicht durch Pläne gemacht, sondern durch Interaktionen zwischen den Häusern.“ Aus dieser Überzeugung heraus hat sie die Schnittstellen zu anderen Aufgabenstellungen einer Stadt gesucht und stets die Persönlichkeit bzw. die Seele der Stadt in Gänze betrachtet. Zur Veränderung der Innenstädte hat sie klare Vorstellungen. „Das was uns bevorsteht ist ein Transformationsprozess. Die Weiterentwicklung der Stadt funktioniert nur dann, wenn die Tunnel überwunden werden und ein Zusammendenken sowie Handeln einsetzt,“ so ihre feste Überzeugung. Sie sieht die Eigentümer von Immobilien in Innenstadt-Lagen in der Verantwortung, sich über die eigenen Immobiliengrenzen hinweg für die Stadt einzubringen und damit dem einsetzenden Down-Trading-Prozessen entgegen zu wirken. Dabei geht es um die Entwicklung von Orten mit Aufenthaltsqualitäten und nicht-kommerziellen Nutzungen. Diese helfen der Innenstadt auf Sicht ihre Qualitäten und Anziehungskräfte aufrechtzuerhalten. „Wir müssen Innenstädte anders denken, konkret sich aus der Perspektive eines Bürgernutzens dem Thema anzunehmen. Die Frage muss lauten: Was sind die menschlichen Bedürfnisse, die wir aktuell bedienen wollen?“ Für sie sind es die Themen der „Selbstinszenierung“, „Gesundheit“ als Wohlfühlfaktor“ sowie „Wissenstransfer“, die die Menschen zukünftig in Städte ziehen werden. Bernadette Spinnen hat klare Vorstellungen, welche Aufgaben anstehen und welche Prozesse notwendig sind, um die Innenstädte auch zukünftig als relevante Anziehungsorte zu entwickeln. Sie sieht Chancen für das Stadtmarketing, in dem ist nicht um die Vermarktung von Stadt geht, sondern um die Kommunikation einer Stadt nach innen und außen, speziell im Zusammenhang mit der Stadtentwicklung. In der Folge 17 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ sieht sie die Zukunft in einem ganzheitlichen Stadtmanagement.

    #CITYMAKING_16 - Prof. Dr. Thomas Krüger - Innenstädte werden an Dominanz verlieren

    Play Episode Listen Later Oct 22, 2020 41:10


    Prof. Dr. Thomas Krüger ist Professor für Projektentwicklung und Projektmanagement in der Stadtplanung an der anerkannten HafenCity Universität Hamburg (HCU) und seit über 30 Jahren in verschiedenen Rollen mit dem Thema Stadt und deren Entwicklung betraut. Derzeit ist er ein gefragter Experte zur Zukunft der Innenstädte. „Man muss sehr zwischen den Innenstädten der Klein- und Mittelstädte und denen der Großstädte unterscheiden. In letzteren sind wir am Ende einer Entwicklung, wonach diese Städte nach Funktionen und ökonomischen Prinzipien gegliedert wurden und im Ergebnis zu monofunktionalen Innenstädten führten.“ Dies wird sich nach seiner Auffassung entscheidend wandeln. Der Grund liegt in dem hohen Veränderungsdruck, der auf dem Einzelhandel und bei den Büroflächen existiert. So erwartet er einen starken Einbruch im klassischen Innenstadthandel, der auch nach Covid19 nicht zurückgedreht werden kann. Die Innenstädte müssen eine Vielfalt und gleichzeitige Einzigartigkeit erreichen. Dazu gehören Anlässe für Begegnungen und neue Konzepte, die die Flächen (indoor wie outdoor, online- und offline) neu aktivieren. Hierfür ist es wichtig, dass sich die Eigentümer, Betreiber und die Politik zusammensetzen, um die Ausrichtung zu definieren. Das kann nach seiner Auffassung bis zur Reduzierung von ausgewiesenen Einzelhandelsflächen führen. „Innenstädte werden an Dominanz verlieren und das ist auch gut so.“ Gleichzeitig geht er davon aus, dass sich die Menschen verstärkt auf den Nahbereich fokussieren werden. Hier ist die Versorgungssituation eine wichtige Aufgabe und führt zu einer Funktionsverlagerung von den Innenstädten hin zu Quartieren und Mittel- und Kleinstädten. Prof. Krüger schafft ein klares Bild von den zukünftigen Anforderungen an Innenstädte und den damit verbundenen Konsequenzen. Er sieht Chancen für die Quartiere und Klein- bzw. Mittelstädte und benennt Lösungsansätze für die Innenstädte. In der Folge 16 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ setzt sie kritisch mit einem ganzheitlichen Stadtmanagement auseinander.

    #CITYMAKING_15 - Dr. Jens Jeep - Das Bismarck-Denkmal mit dem Lichtschwert

    Play Episode Listen Later Oct 9, 2020 47:28


    Covertext #15 Podcast mit Dr. Jens Jeep. Er ist Notar in Hamburg, promovierte in Erb- und Familienrecht und engagiert sich leidenschaftlich für den gesellschaftlichen Diskurs in der Stadt und im Land. Für ihn heißt das, einen Austausch über Themen zu führen und dazu die Auseinandersetzung mit anderen zu suchen. „Nur wenn ich etwas verstanden habe, dann kann ich es auch akzeptieren. Wenn Dinge stören bzw. nicht passen und ich sie daher nicht verstehen kann, will ich sie ändern.“ Ergänzt um seine Ablehnung von destruktivem Denken und Handeln, begibt er sich in die Auseinandersetzung. Als „Wortfanatiker“ ist er ein Verfechter, die richtige Bedeutung der Worte zu kennen und sie passend einzusetzen, um Differenzierungen auch bewusst zu schaffen. Für ihn ist das „geschrieben-gesprochene-Wort“ die Herausforderung der Zeit. Durch Social Media ist das alles anders. Er fordert, wie beim gesprochenen Wort, sich auch bei „tweets“ oder „posts“ korrigieren zu dürfen, es löschen zu können, ohne – wie beim geschriebenen Wort eines Briefes – darauf über Jahre hinweg festgelegt zu werden. „Wenn wir alle nur noch Angst haben, uns zu äußern und zu diskutieren, und nur noch so tun, als wenn wir in geschriebener Sprache miteinander reden, dann reden wir gar nicht mehr miteinander!“ Er hat mit einem Vorschlag, das größte weltweite Bismarck-Denkmal in Hamburg mit einem leuchtenden Lichtschwert zu versehen, deutschlandweite Aufmerksamkeit erzielt. Damit führt er die Auseinandersetzung über Kulturdenkmäler fort, die durch die Bewegung „Black lives matters“ in den USA in vollem Gange war und ist. Für ihn ist es wichtig, jedem seine eigene Sichtweise und Lesart zu ermöglichen, ohne „die eine“ vorzugeben. Dies steht im Einklang mit seinem Kulturverständnis: Kultur ist der Dialog der Menschen, der über das hinaus geht, was beide Seiten für den Lebensunterhalt benötigen, kurz, was das Miteinander der Menschen bereichert. Dr. Jeep setzt sich als Jurist und bekennender Normverfechter kritisch mit selbigen und deren Einhaltung – auch speziell in Corona-Zeiten – auseinander. Der Drang nach Freiheit ist für das Miteinander einer Gesellschaft von großer Bedeutung, die Kultur bietet stets die Möglichkeit, dies einzufordern. In der Folge #15 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ zeichnet er ein vielschichtiges Bild über die Auseinandersetzungen der Gesellschaft und deren Konsequenzen für das Miteinander.

    #CITYMAKING_14 - Prof. Dr. Schramm-Klein - Innenstädte im Wandel – „Es wird weh tun“

    Play Episode Listen Later Sep 23, 2020 36:37


    Podcast mit Prof. Dr. Hanna Schramm-Klein. Sie ist Professorin für Marketing & Handel an der Universität in Siegen und eine anerkannte und gefragte Expertin für die innerstädtische Handelsentwicklung. Ihre Promotion erfolgte am Institut für Handel und internationales Marketing von Prof. Dr. Joachim Zentes in Saarbrücken, wo der Fokus auf praxisorientierten Ansätzen lag. Sie stellt die Mehrdimensionalität des Handels in den Vordergrund und die damit einhergehenden Einflüsse auf die Gesellschaft und den Stadtraum. Künstliche Intelligenz, Big Data und Plattformökonomie sieht sie als wichtigste Treiber der Veränderung für Händler und Kunden. Ein Fokus liegt in der Frage, wo der Handel in Zukunft liegt und getätigt wird und welche Konsequenzen dies für die Städte hat. „Wir haben einen riesigen Flächenüberhang in den Städten“, so die Expertin. Daran anschließend stellt sie die Frage zur Funktionalität einer Stadt und deren Selbstverständnis. Sie stellt dabei auf die Frage ab, was eine Stadt kann, ob jede Stadt eine Shopping- und Erlebniskomponente Inne haben muss. „Manches wird auf diesem Weg weh tun, denn nicht alles passt dann in eine Stadt.“ „Nur auf Gastronomie zu setzen, wird nicht reichen.“ Erreichbarkeit und Konnektivität sind wichtige Faktoren für die Zukunft des Handels in den Innenstädten. Dabei geht es um Logistikfunktionen, die getätigten Einkäufe möglichst komfortabel abzutransportieren. Prof. Schramm-Klein schafft einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen der Innenstädte in Bezug auf den Handel und eröffnet Lösungsansätze wie einen digitalen Marktplatz oder den Mut zum begrenzten Angebotssortiment. In der Folge 14 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ setzt sie kritisch mit einem ganzheitlichen Stadtmanagement auseinander.

    #CITYMAKING_13 - Prof. Busmann - Stadtplanung im Wandel

    Play Episode Listen Later Sep 9, 2020 44:50


    Podcast mit Prof. Johannes Busmann. Er ist Professor für Mediendesign und Didaktik an der Universität in Wuppertal und Begründer des Unternehmens „Polis“, das sich mit einer gleichnamigen Urban-Development-Messe und weiteren Plattformen zu einem wichtigen Akteur im Diskurs über die Stadtentwicklung gemacht hat. Seine Studieninhalte Kunst, Musik und Philosophie hatten ursprünglich nichts mit dem Thema Stadt zu tun. Erst im Laufe der Zeit stellte sich für ihn heraus, dass es im Kern um die Perspektive des Gestaltens und des Sozialen ging. Dabei stand für ihn die Frage nach der Gestalt der Stadt im Mittelpunkt. „Als Exot aus der Philosophie und Kunst steigt man nicht mit den Techniken eines Stadtplaners und -entwicklers ein. Diese Kompetenzen hatte ich nicht.“ Polis hat von Anfang an einen Orientierungspunkt angeboten, die eigene Tätigkeit in einen Kontext umfänglicher Zusammenhänge zu stellen. Somit werden die verschiedenen Kulturen aus Stadtplanung/-entwicklung und Immobilienökonomie zusammengebracht. Im Fokus steht für ihn die Identität, die sich aus der Perspektive des Lebens der Gemeinschaft in Stadt dem Thema nähert. Aus seiner Sicht ist es an der Zeit, die Rolle des Eigentums neu zu bewerten. Es handelt sich für ihn um eine Aneignung, eine Annäherung mit dem Raum, des Bekennens zu einem Ort. Damit plädiert er für eine verbindliche Auseinandersetzung der Bürgerschaft mit der Gestaltung des Raums. Prof. Busmann setzt sich kritisch mit der aktuellen Form der Bürgerbeteiligung auseinander und sieht die Notwendigkeit zum Ausgleich von Interessen seitens der Stadt und ihren handelnden Initiativen. Hinzu kommt die strategische Auseinandersetzung der Politik, die richtigen Eckpunkte zu setzen. In der Folge 13 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ zeichnet er ein vielschichtiges Bild über die Veränderungen der Gesellschaft und deren Bedürfnisse in Städten.

    #CITYMAKING_12 - Dr. Carsten Brosda - Kulturräume in Städten

    Play Episode Listen Later Aug 27, 2020 38:37


    12# Podcast mit Senator Dr. Carsten Brosda. Er ist Präses der Kulturbehörde Hamburg, die auch für die Medien verantwortlich ist. Parteiübergreifend wird er als anerkannter Vordenker von Gesellschaft und Stadt geschätzt. Er stammt aus dem Ruhrgebiet und ist über die Bundes-SPD in Berlin nach Hamburg gekommen. Hier wirkt er seit 2011 in verschiedenen Rollen. Er findet urbane Räume in Städten eine der spannendsten Felder, mit denen man sich befassen kann. Stadt ist für ihn ein Brennglas, da Menschen in ihrer Vielfältigkeit auf engem Raum zusammenkommen und Lösungen für die gesamte Gesellschaft entwickeln, um das Zusammenleben zu ermöglichen. Kultur sind für ihn Orte, in denen über Sinn und Zusammenhang einer Gesellschaft gesprochen wird. Sein Kulturbegriff ist ein Anthropologischer: „Was Menschen in einer Gesellschaft sich selber erschaffen.“ Diese sehr weitreichende Interpretation des Kulturbegriffs ermöglicht es ihm, sich in jegliche Form von politischen Diskussionen einzubringen. Der Gedanke, Kultur organisiert den Kit der Gesellschaft, entspricht nicht seiner Überzeugung. Kultur kann das aus seiner Sicht schaffen, jedoch ist es nicht planbar und würde Kultur auch missverständlich einsetzen. Die Herausforderung für ihn in der Politik ist es, die Freiheit zuzulassen, nicht zu wissen, wo man am Ende landet. Daher steht für ihn fest, Räume für kulturelle Nutzung in Stadtentwicklungsprozessen und -projekten von vornherein mitzudenken. Carsten Brosda sieht die Notwendigkeit, kulturelle Räume in der Stadtentwicklung bewusst frei und sich entwickeln zu lassen und schafft damit ein Bild der Zukunft der Städte. In Folge 12 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ zeichnet er somit ein spannendes Bild über den Diskurs der Nutzung von Räumen in Städten.

    #CITYMAKING_11 - Prof. Dr. Henning Vöpel - Die Zeit des Aufholens

    Play Episode Listen Later Mar 10, 2020 47:15


    11# Podcast mit Prof. Dr. Henning Vöpel. Er ist Ökonom und Direktor des Hamburger Weltwirtschaftsinstituts (HWWI). Er setzt sich viel mit den Anforderungen an Städte auseinander, um zukunftsfähig zu bleiben. Als Mitbegründer von HAMMERBROOKLYN, einem Digital Campus für die Herausforderungen und Chancen der Digitalen Transformation in Städten, hat er selbst ein „Versuchslabor“ geschaffen. Stadtökonomie hat er zwar nie „gelernt“, das Zusammenleben von Menschen auf engstem Raum hat ihn jedoch immer fasziniert. Die Stadt ist aus seiner Perspektive ein Katalysator für Probleme, die es zu lösen gilt. Somit ist sie auch stets Vorreiter, um gesellschaftliche Entwicklungen aufzugreifen und zu bewegen. Stadt kann daher nie fertig sein. „Lust auf Veränderungen“ motivieren ihn in vielfältiger Hinsicht. Der Struktur-/Kulturwandel, der sich durch Digitalisierung und Individualisierung vollzieht, hat weitreichende Auswirkungen. Auch für das Leben in Städten bieten sich nach seiner Überzeugung konkrete Chancen. Für ihn erhält die Identität einer Stadt eine stetig wachsende Bedeutung, die DNA als Potenzial begreifend. Diese zu aktivieren ist aus seiner Sicht ein wichtiger Erfolgsfaktor. Aus seiner Sicht gibt es keine besonderen Unterschiede zwischen kleinen und großen Städten. Für ihn liegt der entscheidende Unterschied in der Herangehensweise an die Chancen der Digitalisierung. Somit kommt es für ihn zur Differenzierung in etabliert und nicht etablierte Städte und Länder. „Es ist die Zeit des Aufholens“ Henning Vöpel verknüpft gesellschaftliche Trends mit deren Konsequenzen für die individuellen Bedürfnisse und schafft Perspektiven nach vorne. In Folge 11 von „#CITYMAKING – So wollen wir in Städten leben“ zeichnet er ein spannendes Bild über die Chancen der Digitalisierung für das Leben und Bewegen in Städten.

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