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Clemens K. Thomas ist ein viel gefragter Komponist und Kurator. Unter anderem hat er eine Oper geschrieben, die Ende 2024 an der Opera Stabile der Staatsoper Hamburg uraufgeführt wurde: "Dollhouse". Bekannt durch seine Arbeit mit dem Ensemble Resonanz oder dem Göttinger Sinfonieorchester, verhandelt Clemens K. Thomas in seinen Werken die drängenden und aktuellen Fragen der Zeit. Dabei arbeitet er spielerisch mit wiederkehrenden Motiven aus der modernen Gegenwart, dem medialen Alltag oder er unternimmt nostalgische Rückblicke und verbindet so Popkultur mit europäischer Musiktradition. Am 4. Mai wird in Göttingen das Stück "Girls und Panzer" zu hören sein. Was sich dahinter verbirgt, wie er das Werk angelegt hat, wodurch er inspiriert wurde – darüber spricht Clemens K. Thomas in NDR Kultur à la carte mit Friederike Westerhaus.
Die Musik von Heitor Villa-Lobos ist ein tiefes und unmittelbares Bekenntnis zur Geschichte und Kultur Lateinamerikas, verbunden mit der europäischen Musiktradition und dabei spielt die Gitarre eine ganz besondere Rolle. BR-KLASSIK stellt die zwölf Etüden zusammen mit Johannes Tonio Kreusch vor.
Richard Serafim Kovar är kantor i Ortodoxa Kyrkan och lärare i ortodox kyrkomusik. I detta samtal får lyssnaren en introduktion till Ortodoxa Kyrkans musiktradition, dess historia, teologiska innebörd och implementering i Sverige idag.
Im Sommer in meinem Urlaub in Thüringen, bin ich viel gewandert und habe die Berge und Wälder sehr genossen. Und dann bin ich, auf den Tipp eines Organisten aus der Nachbarschaft, nach Wechmar gefahren, das nicht weit von meinem Urlaubsort liegt. Ich hatte diesen Ortsnamen noch nie gehört und war sehr gespannt. Dort ist ein großes sehr altes Haus und ein Anwesen, das als das Stammhaus der Familie Bach galt. Und ich war völlig überwältigt. Um 1600 musste Veit Bach, ein Weißbäcker, wegen seiner lutherischen Religion seine Heimat verlassen und hat sich in Wechmar bei Gotha niedergelassen. Dort hat er mit seinem Sohn das Bäckerhandwerk betrieben, nebenbei ein wenig Geld mit dem Musizieren in Lokalen verdient und den Sohn Hans dann den Beruf des Spielmannes lernen lassen. Dessen drei Söhne waren ebenso Spielleute und der Sohn Christoph wurde der Vater von Johann Sebastian Bach. Die Vorfahren dieses Johann Sebastian Bach sind also die Begründer der weltgrößten Musikerfamilie aller Zeiten und im Hof des Anwesens ist an einem Scheunengiebel der größte Stammbaum der musikalischen Bachfamilie mit mehr als 1500 Namen festgehalten. Wenn ich das rein sachlich zusammenfassen würde hieße das: Veit Bach flüchtet wegen seiner Religion in ein anderes Land, vergisst über all dem Drama aber seine Lust an der Musik seiner Heimat nicht, lässt Söhne und Enkel den Musikerberuf lernen und begründet so eine große Musikerdynastie und bringt unserem Land, Europa und der Welt eine wundervolle geistliche Musiktradition, die ihresgleichen sucht. Manchmal schreiben das Leben und die Dramen der Zeitenläufe Geschichten, die man fast nicht für möglich hält. Ein Rapper, der durch einen Unfall zum besten Verkünder des Evangeliums wird, eine Polizistin, die durch das Erleben von Ohnmacht, Gewalt und Not zuhause zu diesem Beruf findet, ein geflohener sehr junger Klavierspieler aus Syrien, der mittlerweile ein gefeierter Pianist in Europa ist. Meist können wir gegen Zeitenläufe, Kriege, Hungersnöte, Katastrophen als Einzelne wenig tun, aber das eigene innere Erbe, die Talente und Fähigkeiten weitergeben, kann ich immer. Und vielleicht wird mein Haus, mein Ort, meine Familie der Beginn einer großen Tradition in Musik oder Kunst, Kultur oder Glaube und man wird noch in Jahrhunderten davon erzählen.
Die Violinsonate, die Franck im Sommer 1886 komponierte, war ein Hochzeitsgeschenk für den großen belgischen Geiger Eugène Ysaÿe und sollte für die französische Musiktradition zukunftsweisend sein. Blind verkostet von Christine Lemke-Matwey, Kai Luehrs-Kaiser und Andreas Göbel. Moderiert von Christian Detig.
English episode! Ausnahmsweise gibt es mal wieder eine Folge von kHz & Bitgeflüster auf Englisch.((This interview with Julia A. Miller, owner of legendary blues and jazz label Delmark Records, has been recorded in English and starts after a short German intro.))Die Gelegenheit, in Chicago mit der Besitzerin eines der ältesten Jazz- und Blues-Labels der USA zu sprechen, konnte Olaf sich nicht entgehen lassen.Seit 1953 gibt es Delmark Records schon, wenn auch ursprünglich als "Delmar Records". Gründer Bob Koester war ein glühender Musikfan und Plattensammler. Mit frühen Aufnahmen von James Crutchfield, Speckled Red oder Big Joe Williams gründete er das Label zunächst in St. Louis, Missouri, und zog 1958 nach Chicago um. Delmark (jetzt mit einem 'k' am Ende) wurde in den 1960ern und 1970ern zu einem wichtigen Bestandteil der Chicagoer Musikszene. Luther Allison, Buddy Guy, Junior Wells, Roscoe Mitchell oder Sun Ra veröffentlichten ihre ersten Alben auf dem Label. Parallel dazu betreibt Bob Koester einen weltweit bekannte Plattenladen namens Jazz Record Mart.Zeitsprung ins Jahr 2018: Bob Sr. ist bereits deutlich im Rentenalter, seine Frau Sue und sein Sohn Bob Jr. wird die Doppelbelastung mit Plattenladen und Label langsam zu viel. Sie verkaufen Label und das dazugehörige Studio an Julia A. Miller, eine in Chicago ansässige Gitarristin, Musik-Professorin und experimentelle Musikerin. Über ihren musikalischen Werdegang, und wie sie dazu kam, das traditionsreiche Label zu kaufen, erzählt Julia im Gespräch mit Podcast Host-Olaf.Delmark Records: Jazz and Blues since 1953Im Vorfeld der HiFi-Messe Axpona traf sich Olaf im legendären Delmark-Studio mit der Label-Chefin Julia. Das Studio ist zwar "erst" seit den 1990er Jahren an diesem Standort, doch das meiste Equipment vorher bereits in einem anderen Chicagoer Studio jahrzehntelang im Einsatz gewesen. Unter anderem werden bei Delmark heute noch Aufnahmen mit einem Steinway-Klavier von 1917 gemacht.Delmark Records fühlt sich ganz offensichtlich der amerikanischen Musiktradition verpflichtet, die das Label mit geprägt hat, und ganz besonders der Musikszene von Chicago. Junior Wells und Buddy Guy waren zu ihrer Zeit die jungen Wilden und fanden bei Delmark und in den Clubs der Metropole am Lake Michigan ihr Publikum. Mit Sun Ra, Roscoe Mitchell oder dem Art Ensemble of Chicago entstand hier später eine neue Jazz-Avantgarde.Dieses Erbe zu erhalten, zu pflegen und für Musikfans auf der ganzen Welt zugänglich zu machen, ist eine Motivation für Julia und das Delmark-Team. Doch auch neue Musiker:innen sollen nicht zu kurz kommen, denn davon hat Chicago nach wie vor reichlich zu bieten.Im Podcast unterhalten sich Julia und Olaf über die bewegte Geschichte von Delmark Records, über die Zukunft des Labels, aber auch über Julias spannenden Werdegang als Musikerin, Dozentin, Experimental-Künstlerin und Ton-Meisterin.Die vollständigen Shownotes zur Folge mit vielen Musiktipps von Julia findest du auf HIFI.DE. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nur ein Klavier, mehr brauchte Fergus McCreadie nicht für sein neues bezauberndes Album. Bescheiden hat der hochgelobte Schotte seine Improvisationen „Sketches“, also „Skizzen“ genannt. Bis heute schöpft McCreadie aus der reichen Musiktradition seiner Heimat. Das Gefühl, bei Wind und Wetter in den schottischen Highlands unterwegs zu sein, schwingt in seinen Stücken immer etwas mit, meint unser Musikkritiker Georg Waßmuth.
Kölncampus-Reporterin Vivienne stellt euch eine in Deutschland großteils noch unbekannte Musikrichtung vor: Gamelan. Dafür nimmt sie euch mit ins Kölner Rautenstrauch-Joest Museum zum monatlichen Gamelan-Workshop.
Jüdische Musik ist deutlich mehr als Klarinette und Klezmer. Das sagt der israelische Gitarrist und Komponist Alon Wallach. Er ist musikalischer Leiter des Ensembles Asamblea Mediterranea. Bei Konzerten in Freudenstadt und Sindelfingen spielt das Ensemble Stücke aus tausend Jahren aschkenasischer und sephardischer Musiktradition in Europa, von spanischer Musik des 11. Jahrhunderts über Barockwerke bis hin zu modernem Pop aus Israel.
Venedig ist eine Klasse für sich. Das gilt auch für ihre Musiktradition. Zu einer Nuit ? Venise bittet uns das Ensemble Les Surprises, ein strahlendes Kaleidoskop frühbarocker venezianischer Komposition.
Heute wird es oriantalisch in den heiligen Hallen der Podcastschmiederei, Max Clouth ist zu besuch und berichtet von seiner Liebe zur Nord-Indischen Musik, seiner Lehre in Indien, was Ragas sind und wie er diese Kunstform mit der westlichen Musiktradition verbindet. Viel Spaß Max Clouth findet ihr hier: Spotify - https://open.spotify.com/artist/7EHVLFAxz7VPpkyUqEt4y1?si=FnmPJboQQM2NI4sQ21-O1Q (seine Band Ragawerk auf Spotify): https://open.spotify.com/artist/2JOH11zxXs5tmCroqDJgON?si=6xL9c1W7T1ypTwlO6XNAWg Webside: https://www.maxclouth.com Instagram: https://www.instagram.com/max.clouth/ Und live gibt es ihn hier zu erleben: April 18 Caligari Band - Filmakademie Ludwigsburg April 23 Kabuki, Sophie-Justine Herr - Düsseldorfer Gitarrenmatinee April 26 Caligari Band - FMX, Stuttgart April 28 Rotoskopia & guests - Jazzinstitut, Darmstadt May 6 Ragawerk - Jazzclub, Nordhausen May 9-10 Udhai Mazumdar Trio - Bird's Eye, Basel
Die Schweizer Volksmusik. Je nach Ansicht eine gestrige, unhippe Musik vom Land, die mit dem modernen, urbanen Leben nichts zu tun hat. Oder dann eine reiche Musiktradition, die stets etwas stiefmütterlich behandelt wird, aber mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Denn: Ob man das mag oder nicht, dies sind die musikalischen Roots der Schweiz.
Weihnachtsmusik bekommt man auch in Italien überall ab Mitte November zu hören. Zumeist die allbekannten deutschen und US-amerikanischen Lieder und Songs in immer neuen Versionen. Aus Lautsprechern erklingen immer dieselben Lieder. Obwohl Italien eine lange und reiche weihnachtliche Musiktradition hat, die aber immer seltener erlebt werden kann.
Wie viele Schwarze Komponist*innen klassischer Musik sind der breiten Bevölkerung bekannt? Das Anliegen der Singing Justice Conference war es, der reichen Musiktradition von Schwarzen Komponierenden eine Bühne zu geben und in den Austausch mit deutschen Kolleg*innen zu treten. Die Konferenz fand im Rahmen der internationalen Hugo-Wolf-Akademie in Stuttgart statt.
Das Pera-Ensemble, gegründet von Mehmet Yeşilçay, verbindet Alte Musik mit osmanischer Musiktradition. Mehmet Yeşilçay lebt seit seiner Kindheit in München (diniert aber am liebsten in Istanbul), und hatte als türkischer Deutscher oder deutscher Türke schon früh die Vorstellung einer Verschmelzung klassisch-türkischer Kunstmusik mit abendländischer Barockmusik.
Bühne frei für Eva Sauter! Die 25-jährige Singer-Songwriterin schreibt für SWR2 jeden Monat einen Song, mit dem sie anknüpft an das Erbe unserer klassisch-romantischen Musiktradition. Diesmal hat sie sich Heinrich Heines "Loreley" in der Vertonung von Friedrich Silcher vorgenommen und überführt das alte Lied in die Gegenwart einer jungen Frau heute.
Bühne frei für Eva Sauter! Die 25-jährige Singer-Songwriterin und gebürtige Tübingerin studiert an der Popakademie Mannheim und ist bereits mehrfach preisgekrönt. Für SWR2 schreibt sie jeden Monat einen Song, mit dem sie anknüpft an das Erbe unserer klassisch-romantischen Musiktradition. Diesmal hat sich Eva Sauter das Eröffnungslied aus Franz Schuberts „Winterreise“ vorgenommen und es aus ihrer Perspektive neu interpretiert.
Martin Grubinger ist Multiperkussionist und das mit technischer Perfektion, Spielfreude und musikalischer Vielseitigkeit. Ob Kuhglocken aus seiner Heimat Salzburg, indonesische Gongs oder einfache Holzblöcke – mit seinem virtuosen Trommelspiel bringt er alles zum Klingen, und das von lateinamerikanischer Musiktradition über African Percussion bis hin zu Taiko Drumming. Beim Bodenseefestival ist Martin Grubinger dieses Jahr als "Artist in residence" zu Gast.
Bühne frei für Eva Sauter! Die 25-jährige Singer-Songwriterin und gebürtige Tübingerin studiert an der Popakademie Mannheim und ist bereits mehrfach preisgekrönt. Für SWR2 schreibt sie jeden Monat einen Song, mit dem sie anknüpft an das Erbe unserer klassisch-romantischen Musiktradition. Diesmal vertont Eva Sauter das Klavierstück „Von fremden Ländern und Menschen“ aus Robert Schumanns „Kinderszenen“.
In der arabischen Musiktradition gibt es einige Instrumente, die im Westen nicht gebräuchlich sind. Die Ney zum Beispiel – eine Flöte – oder das Kanun – eine Zitter. Ganz zentral für den arabischen Musikraum ist aber die Oud, eine Kurzhalslaute. Einer der bedeutendsten Oud-Spieler weltweit ist der irakische Musiker Naseer Shamma.
„Bühne frei“ für Eva Sauter, die seit Januar SWR2 Singer-Songwriterin und für SWR2 in diesem Jahr mit einer ganz besonderen „Aufgabenstellung“ am Start ist. Wir wollen jeden Monat aufs Neue wissen: Wie klingen Klassiker unserer Musiktradition, wenn eine junge Singer-Songwriterin auf sie blickt und zum Anlass nimmt für neue Lieder? Diesmal hat sich Eva Sauter den „Lindenbaum“ aus Franz Schuberts „Winterreise“ vorgenommen..
Wir wollten wissen: Wie klingen Klassiker unserer Musiktradition, wenn eine junge Singer-Songwriterin auf sie blickt und zum Anlass nimmt für neue Lieder? So hat die 25-jährige Eva Sauter den Auftrag bekommen, jeden Monat einen Song für SWR2 zu schreiben und zu produzieren. Sauter ist Studentin an der Popakademie Mannheim, bereits mehrfach preisgekrönt und ein Kind unseres Sendegebiets: In Tübingen ist sie geboren und aufgewachsen.
Immer mehr Menschen aus Süd- und Mittelamerika wandern in die USA ein. Das prägt auch die musikalische Szene. Auch ein Jahr nach der Amtsübernahme von US-Präsident Joe Biden präsentieren sich die Vereinigten Staaten im Alltag als eine oft gespaltene Nation. Immer mehr Menschen aus Süd- und Mittelamerika wandern in die USA ein. Das wirkt sich auch auf die örtliche Kultur aus, zum Beispiel in der Bluegrass-Szene. Die ländliche Musiktradition galt lange Zeit als hinterwäldlerisch. Das ändert sich jetzt. Junge Musikerinnen und Musiker legen die afroamerikanischen und indigenen Wurzeln des Bluegrass frei. Sie spielen die Musik mit einem neuen gesellschaftlichen Selbstbewusstsein. Eine musikalische Reise durch Virginia und North Carolina - mit Sebastian Hesse aus dem ARD-Studio in Washington.
Mit einem Bein im Jazz, mit dem anderen in der eigenen Musiktradition steht es sich stabil und doch biegsam. Das beweisen eine Sängerin aus der Ukraine, ein Solo-Geiger aus dem Iran - und das Schweizer Duo Kappeler-Zumthor, das unser kollektives tonales Gedächtnis anzapft. Und: «Astronaut des Jazz» – so nannte Wayne Shorter einmal seinen Saxofonkollegen John Coltrane, der unaufhaltsam in neue Sphären vordrang. Der grosse Jazzinnovator würde am 23. September 95 Jahre alt, zu reden gibt auch die neu entdeckte Liveaufnahme von seinem Meisterwerk «A Love Supreme».
«Lasst uns in der Musik nicht Weltherrscher sein wollen, sondern lasst uns musikalische Weltbürger werden» sagt der Komponist, Kurator und Autor Sandeep Bhagwati und macht Vorschläge, wie die europäische zeitgenössische Musik Überlegenheitsgefühle und koloniale Haltungen abwerfen kann. In seinem Buch «Provincializing Europe» (2000) fordert der indische Kultursoziologe Dipesh Chakraborty eine Provinzialisierung Europas, ein neues Lebensgefühl, das versteht, dass wir die Liebe zu unserer kulturellen Heimat nie für mehr als eine provinzielle Regung halten sollten. Dieses Denken überträgt Sandeep Bhagwati auf die Neue Musik: Wie wäre es, die Neue Musik als nur eine Musiktradition von vielen zu sehen? Doch um bereit für diese neue Haltung zu sein, muss es zuerst den grossen Grundfesten der Neuen Musik an den Kragen gehen: die Idee vom männlichen Genie, das Konzert als standardisierte Form, Virtuosität als Qualitätskriterium, die Kuration von Festivals als Mechanismus von Ein- und Ausschlüssen. In «Musik unserer Zeit» dekonstruiert Bhagwati diese Selbstverständlichkeiten und macht Gegenvorschläge, wie die zeitgenössische Musik kulturell diverser werden kann und wie sie ihren Platz in der Welt findet.
Als Direktor des Konservatoriums seiner Heimatstadt sorgte Alexander Glasunow dafür, dass die Musiktradition seines Landes weitergegeben wurde. An Schostakowitsch und Prokofjew zum Beispiel. Als Komponist steht er ebenfalls in dieser Tradition. Sein Violinkonzert entstand 1904 und besticht durch schwermütig-slawisches Melos wie durch orientalisch anmutende Effekte.
Unge Zar Paulo hylder hjembyens stolte musiktradition i deres musikHvad har fem Aarhusianske venner og 70'er post-punk med hinanden at gøre? Det skal du høre om i denne episode af Frekvens Interviewer, hvor det unge, Aarhusianske band, Zar Paulo fortæller om netop deres kærlighed 70'ernes post-punk, 80'ernes art rock og deres hjembys stolte musiktradition. Dine værter er Benjamin Clemens og Rasmus Damsholt.
Was Armenien musikalisch ausmacht, dem geht BR-KLASSIK mit einem Konzert und einer Podiumsdiskussion am 19. November nach. Sylvia Schreiber im Gespräch mit Susanne Schmerda über die musikalische Schlüsselfigur Armeniens, den Priester Komitas und die 1000 Jahre alte Musiktradition.
Er war der einzige Sohn Richard Wagners: Von Geburt an war der Druck auf Siegfried Wagner hoch. Der Wagner-Clan sollte fortbestehen, die Bayreuther Festspiele weitergeführt und Siegfried die Musiktradition seines Vaters fortführen
Am Freitag dirigert er Smetánas „Verkaufte Braut“ in Dresden. Im Gespräch erzählt Tomáš Netopil von der Musiktradition seiner Heimat, was Smetána von Janácek unterscheidet und warum er gern Musikdirektor in Essen ist.
Im Gespräch mit André Sittner erzählt Jens Bretschneider von seinem in Deutschland einmaligen Amt, seinem Vorbild, der ergebirgische Musiktradition, dem Ablauf einer Bergparade und der besondere Sehnsucht nach dem Licht.
Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Leiter der Popakademie in Mannheim, über die US-Rockband The Black Crowes, die sich ganz bewußt auf die Musiktradition der 70er Jahre bezog. Keine Hochglanzklänge, sondern ganz analog, nur mit alten Verstärkern auf der Bühne ausgerüstet begeisterten die Musiker ihre Fans durch lange, improvisierte Sessions.
In Slowenien sind rund 160.000 Personen in Chören aktiv. Das zeigt: Für das kleine Land spielt das gemeinschaftliche Singen eine verhältnismäßig große Rolle. Musikalische Eindrücke gibt es in Graz am 25. April bei einem Konzert, bei dem auch Kärtner Lieder vorgetragen werden. Der Beitrag Besondere Musiktradition erschien zuerst auf AirCampus.
Bei den Bauern im Schweizer Appenzellerland sind noch uralte Bräuche zu finden. Hier lebt eine Musiktradition, die von alters her Menschen, Tiere und Landschaft verbindet. Bei der Alpauffahrt und beim Abtrieb, beim Feierabend auf der Alp und bei festlichen Gottesdiensten im Tal singen die Sennen „Rugguserli“ - einen mehrstimmigen Naturjodel ohne Worte, der so archaisch wirkt wie die Gebirgslandschaft des Alpsteins. In den Bergen schlägt das Wetter oft schnell um, und Nebel behindert die Sicht. Das auf der Alp verstreute Vieh zu finden, dabei helfen die Kuhschellen ebenso wie der Lockruf der Sennen, in dem einige den Ursprung des Naturjodels sehen. Die Alpwirtschaft im Appenzellerland ist kein Nostalgiebetrieb, die Melkmaschine hat längst Einzug gehalten. Dennoch können die Sennen mit Betrieben im Tal oder Massentierhaltung nicht konkurrieren. Sie sind heute hoch subventionierte Landschaftspfleger. Denn ohne Bewirtschaftung gäbe es keine Alpwiesen mehr, und eine jahrhundertealte Kulturlandschaft würde verschwinden. (Online-Signatur Medienzentren: 4981527)
In der aktuellen Ausgabe des Elbphilharmonie Mixtapes steigt unsere Moderatorin Jil Hesse hinab in den Kaispeicher, das historische Gerüst, auf dem die Elbphilharmonie fußt. Während der Große und der Kleine Saal die Kulisse für große Konzerte bilden, haben in der zweiten und dritten Etage des Kaispeichers, den Kaistudios, die Elbphilharmonie Instrumentenwelt und vielfältigen Musikvermittlungsprogramme ihre Heimat. In diesen Räumen für Konzerte, experimentelle Musik, Vorträge und Workshops proben fünf Mitmach-Ensembles und -Orchester. Zu ihnen gehört auch das Gamelan Ensemble. „Gamelan“ bezeichnet sowohl eine Musikrichtung als auch das aus vielen Instrumenten bestehende Ensemble, das diese Musik spielt. Es entstand vor vielen Jahrhunderten an indonesischen Fürstenhöfen auf den Inseln Bali und Java. Seine Geschichte ist älter als die europäische Musiktradition. Mittlerweile gibt es in mehreren großen Städten Europas Gamelan-Ensembles – und auch die Elbphilharmonie verfügt über ein eigenes, das regelmäßig zu Workshops und Konzerten einlädt. Die Instrumente selbst wurden in den späten 1940er-Jahren auf Java gefertigt und 1999 von einem französischen Enthusiasten gekauft, der sie wiederum 2016 an die Elbphilharmonie weitergab. Steven Tanoto, Leiter des Ensembles, ist zu Gast und erzählt von der Faszination Gamelan.
Zwei Tage nach seinem Konzert an der Baloise Session am 7. November starb der legendäre Allen Toussaint in Madrid an einem Herzinfarkt. Kaum ein anderer Musiker verkörperte die bunt schillernde, vielfältige und einflussreiche Musiktradition von New Orleans so perfekt wie der 77 Jahre alt gewordene Komponist, Pianist, Sänger, Arrangeur und Produzent. Auch wenn seine eigenen Versionen weitgehend unbekannt blieben, kennen doch fast alle mindestens einen Teil seiner Kompositionen oder Produktionen. Pop Routes befasst sich mit der spannenden Geschichte dieses Ausnahmemusikers von den 50er-Jahren bis heute und mischt seine Erfolge durch bekannte Namen (Sugababes, Labelle, Pointer Sisters, Robert Palmer, Dr. John) mit seinen eigenen Fassungen.
Stadt in Österreich mit langer und reicher Musiktradition