POPULARITY
Die „Bundeswehr probt den Ernstfall“ – und das ARD-Morgenmagazin ist mit dabei. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk schickt eine Reporterin nach Sachsen zu einer Truppenübung der Fallschirmjäger. Heraus kommt dabei ein Beitrag, der der Propaganda bereitwillig ein Sprungbrett aufstellt. Wenn Medien den „journalistischen“ Zement zur Festzementierung des politischen Großvorhabens Kriegstüchtigkeit liefern, dann hat das mitWeiterlesen
Borgers, Michael www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Borgers, Michael www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Wenn Medien immer mehr polarisieren, könnte uns als Gesellschaft die gemeinsame Basis für Debatten verloren gehen, weil wir uns nicht mal mehr auf Fakten einigen können. Das fürchtet Hörer Maximilian Höfert. Darüber diskutieren wir mit Georg Restle, Redaktionsleiter von Monitor, und Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen von der Uni Tübingen. Wandhöfer, Sascha; Restle, Georg; Pörksen, Bernhard; Höfert, Maximilian
Wenn Medien über "Unglücke" berichten, suggeriert das Schichsalhaftigkeit. Oft stellt sich später heraus, dass es vermeidbar gewesen wäre. Solange sie die Ursache nicht kennen, sollten Journalisten anders formulieren, meint Stefan Fries. Von Stefan Frieswww.deutschlandfunk.de, @mediasres
Wenn Medien nicht über belegbare Tatsachen berichten, sondern über einen bloßen Verdacht, dann gibt es Regeln. Gerade wenn schwere Anschuldigungen im Raum stehen, muss die Presse besonders sorgfältig recherchieren – so wie im Fall Rammstein. Die Justizreporter Fabian Töpel und Nikolai Vack haben sich gefragt: Wie lief das damals eigentlich ab? Und wie gehen die Verfahren vor den Gerichten weiter? Dazu haben wir Lena Kampf von der Süddeutschen Zeitung befragt. Den juristischen Blick nimmt Felix Zimmermann ein. Er ist Medienrechtsanwalt und Chefredakteur von LTO – und kennt deshalb beide Seiten der Debatte.
Wie Medien über Migration berichten, stört unseren Hörer Stefan Hagelüken. Er fürchtet, dass die Grenzen des Sagbaren verschoben werden. Mit ihm diskutieren Susanne Babila und Stefan Fries. Von Stefan FriesDirekter Link zur Audiodatei
Wenn Medien über einen unbestätigten Verdacht berichten, dann ist das ein heikles Unterfangen. Warum machen sie es trotzdem und was gilt es zu beachten? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/zurueck-zum-thema >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-verdachtsberichterstattung
Wenn Medien über einen unbestätigten Verdacht berichten, dann ist das ein heikles Unterfangen. Warum machen sie es trotzdem und was gilt es zu beachten? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/zurueck-zum-thema >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-verdachtsberichterstattung
Wenn Medien über einen unbestätigten Verdacht berichten, dann ist das ein heikles Unterfangen. Warum machen sie es trotzdem und was gilt es zu beachten? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/zurueck-zum-thema >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-verdachtsberichterstattung
Dlf-Hörer Christoph Zensen findet, Medien schauten zu viel auf die Performance von Politik und zu wenig auf Inhalte. Er diskutiert darüber mit Martin Ganslmeier (ARD-Hauptstadtstudio Berlin) und Kommunikationswissenschaftler Marcus Maurer (Uni Mainz).Von Stefan Fries | Produktion: Sascha WandhöferDirekter Link zur Audiodatei
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Wenn Medien, vor allem öffentlich-rechtliche, die wir alle zwangsfinanzieren, wichtige Nachrichten unter den Tisch fallen lassen, nur weil die Fakten Regierungsmärchen bloßstellen. Denn nur allzu oft würde die Wahrheit ihre zu Helden erklärten Politiker und Freiheitskämpfer als Folterknechte oder Schreibtischtäter entlarven. Tatsächlich werden die Menschen im neo-liberalen Westen tagtäglich nach Strich und Faden von ihren regierenden Politikern und ihren hörigen Presstituierten betrogen. Das führt natürlich zu mannigfaltigen Fehlentscheidungen, mit unabsehbaren Folgen für Wirtschaft, Finanzen und Sicherheit.Aber da die Luft für die selbsterklärten Macht-Eliten da oben auf Grund ihrer vielen Fehlleistungen immer dünner wird, sind Lügen inzwischen zum integralen Bestandteil ihres politischen Geschäftsmodells geworden. Das hatte Monsieur Jean-Claude Juncker aus Luxemburg, der Vorgänger von Frau Ursula von der Leyen auf dem Chefsessel des EU-Kommission in Brüssel im Jahr 2011 erfrischend heiter in einem öffentlich ausgestrahlten Interview auf den Punkt gebracht.In seiner Doppelfunktion als Eurogruppenchef hatte er in diesem Jahr im Zusammenhang mit der Schuldenkrise gesagt:“Wenn es ernst wird, muss man lügen“(1).Diesen Ratschlag haben sich seither ganze Heerscharen von Politikern, Beamten, so genannte „Wissenschaftler“ und „Experten“, und vor allem die Medienschaffenden zu Herzen genommen. Weil sie lange damit durchgekommen sind, und auch massive Proteste aus der Bevölkerung keine Rücktritte erreicht haben, fühlen sich die Herrschaften und Herrschaftinnen inzwischen so sicher im Sattel, dass sie nicht einmal mehr den Versuch machen, die Auslassungen und Lügen in ihren Narrativen zu vernebeln oder wenigsten einigermaßen plausibel zu lügen. Sie verkaufen uns tatsächlich tagtäglich für dumm. Das funktioniert natürlich nur so lange, wie die Masse der großen, selbst-erklärten Qualitätsmedien mitmachen und unbequeme Wahrheiten schnell im Gedächtnislos entsorgen, bzw. dafür sorgen, dass sie erst gar nicht veröffentlicht werden.So werden wahrscheinlich die meisten Zuschauer der täglichen Fernsehnachrichten nicht mitbekommen haben, was Senator Lindsay Graham, einer der einflussreichen Senatoren der Vereinigten Staaten von Amerika, neulich bei seinem Besuch in Kiew gesagt hat. Die nachfolgende kurze Mitschrift einer Episode aus einem Video-Gespräch(2) zwischen dem republikanischen Senator und dem ukrainischen Freiheitshelden Wladimir Selenskij ist ein Musterbeispiel für deren gemeinsamen, ungebrochenen Einsatz für Demokratie, Humanität und Menschenwürde.Selenskij: "Vielen Dank, dass Sie gekommen sind. Ich danke Ihnen vielmals. Danke den Vereinigten Staaten, dem Volk der Vereinigten Staaten für die große Unterstützung. Dank an Präsident Biden für die parteiübergreifende Unterstützung. Dank auch an den Kongress. Wir danken Ihnen wirklich sehr. Ja es ist sehr wichtig. Frei sein oder sterben.Graham: "Freiheit oder Tod."Selelnskij: "Jetzt sind wir frei."Graham: "Ja."Selenskij: "Und wir werden es sein."Graham: "Und die Russen sterben – da ist das Beste wofür wir je Geld ausgegeben haben."...weiterlesen hier: https://apolut.net/weglassen-ist-auch-gelogen-von-rainer-rupp Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Wenn Medien, vor allem öffentlich-rechtliche, die wir alle zwangsfinanzieren, wichtige Nachrichten unter den Tisch fallen lassen, nur weil die Fakten Regierungsmärchen bloßstellen. Denn nur allzu oft würde die Wahrheit ihre zu Helden erklärten Politiker und Freiheitskämpfer als Folterknechte oder Schreibtischtäter entlarven. Tatsächlich werden die Menschen im neo-liberalen Westen tagtäglich nach Strich und Faden von ihren regierenden Politikern und ihren hörigen Presstituierten betrogen. Das führt natürlich zu mannigfaltigen Fehlentscheidungen, mit unabsehbaren Folgen für Wirtschaft, Finanzen und Sicherheit.Aber da die Luft für die selbsterklärten Macht-Eliten da oben auf Grund ihrer vielen Fehlleistungen immer dünner wird, sind Lügen inzwischen zum integralen Bestandteil ihres politischen Geschäftsmodells geworden. Das hatte Monsieur Jean-Claude Juncker aus Luxemburg, der Vorgänger von Frau Ursula von der Leyen auf dem Chefsessel des EU-Kommission in Brüssel im Jahr 2011 erfrischend heiter in einem öffentlich ausgestrahlten Interview auf den Punkt gebracht.In seiner Doppelfunktion als Eurogruppenchef hatte er in diesem Jahr im Zusammenhang mit der Schuldenkrise gesagt:“Wenn es ernst wird, muss man lügen“(1).Diesen Ratschlag haben sich seither ganze Heerscharen von Politikern, Beamten, so genannte „Wissenschaftler“ und „Experten“, und vor allem die Medienschaffenden zu Herzen genommen. Weil sie lange damit durchgekommen sind, und auch massive Proteste aus der Bevölkerung keine Rücktritte erreicht haben, fühlen sich die Herrschaften und Herrschaftinnen inzwischen so sicher im Sattel, dass sie nicht einmal mehr den Versuch machen, die Auslassungen und Lügen in ihren Narrativen zu vernebeln oder wenigsten einigermaßen plausibel zu lügen. Sie verkaufen uns tatsächlich tagtäglich für dumm. Das funktioniert natürlich nur so lange, wie die Masse der großen, selbst-erklärten Qualitätsmedien mitmachen und unbequeme Wahrheiten schnell im Gedächtnislos entsorgen, bzw. dafür sorgen, dass sie erst gar nicht veröffentlicht werden.So werden wahrscheinlich die meisten Zuschauer der täglichen Fernsehnachrichten nicht mitbekommen haben, was Senator Lindsay Graham, einer der einflussreichen Senatoren der Vereinigten Staaten von Amerika, neulich bei seinem Besuch in Kiew gesagt hat. Die nachfolgende kurze Mitschrift einer Episode aus einem Video-Gespräch(2) zwischen dem republikanischen Senator und dem ukrainischen Freiheitshelden Wladimir Selenskij ist ein Musterbeispiel für deren gemeinsamen, ungebrochenen Einsatz für Demokratie, Humanität und Menschenwürde.Selenskij: "Vielen Dank, dass Sie gekommen sind. Ich danke Ihnen vielmals. Danke den Vereinigten Staaten, dem Volk der Vereinigten Staaten für die große Unterstützung. Dank an Präsident Biden für die parteiübergreifende Unterstützung. Dank auch an den Kongress. Wir danken Ihnen wirklich sehr. Ja es ist sehr wichtig. Frei sein oder sterben.Graham: "Freiheit oder Tod."Selelnskij: "Jetzt sind wir frei."Graham: "Ja."Selenskij: "Und wir werden es sein."Graham: "Und die Russen sterben – da ist das Beste wofür wir je Geld ausgegeben haben."...weiterlesen hier: https://apolut.net/weglassen-ist-auch-gelogen-von-rainer-rupp Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Anja Windl ist eines der prominentesten Gesichter der „Letzten Generation“. Dass Medien ihr Aussehen fokussieren, überrascht Journalistin Diana Weis wenig: Ob gestylt oder betont uneitel - als junge Frau könne man es nicht richtig machen.Oppel, Maxwww.deutschlandfunkkultur.de, KompressorDirekter Link zur Audiodatei
Adena, Majawww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Zwei Rentner sitzen auf einer Parkbank. Solche Fotomotive ärgern unsere Hörerin Kezia Rosenkranz aus Kassel. Sie findet: Wenn Medien über Renten und das Alter berichten, dann schüren sie mit diesen Bildern oft Klischees: Alte Menschen werden als abgewandt, einsam und passiv gezeigt. Warum sind diese Symbolbilder so häufig in so vielen Medien zu sehen? Und wie kommen Medien zu realistischeren, inklusiveren Bildern? Im Dlf-Medienpodcast "Nach Redaktionsschluss" diskutieren unsere Hörerin Kezia Rosenkranz, Andi Weiland, freier Fotograf und Projektleiter beim Verein "Sozialhelden", Tatjana Blobel, Redaktionsleiterin der "Brigitte Wir" und "Brigitte Woman" und Sandro Schroeder aus der Dlf-Medienredaktion.Von Sandro SchroederDirekter Link zur Audiodatei
Die aktuelle Nachrichtenlage kann auf die Stimmung schlagen, findet unsere Hörerin Margarete Wischnowski. Trotzdem will sie auf die Meldungen zu aktuellen Krisen, Kriegen und Katastrophen nicht ganz verzichten. Frau Wischnowski wünscht sich stattdessen, dass Medien häufiger positive und lösungsorientierte Perspektiven aufzeigen. Wie können Redaktionen mehr konstruktiven Journalismus anbieten? Und warum ist der noch so selten, obwohl eine Mehrheit des Publikums sich weniger problemorientierte Berichte wünscht? Über diese Fragen diskutieren im Medienpodcast "Nach Redaktionsschluss" unsere Hörerin Margarete Wischnowski, die Krautreporter.de-Chefredakteurin Lisa McMinn, Peter Lindner vom Bonn Institut für Journalismus und Konstruktiven Dialog sowie Sandro Schroeder aus der Dlf-Medienredaktion. Von Sandro SchroederDirekter Link zur Audiodatei
«Putin hat Krebs!», «Ein Fiasko für die russische Armee!»: Der NZZ-Feuilleton-Chef Benedict Neff ist überzeugt, dass viele westliche Berichterstatter aus Solidarität mit der Ukraine die Lage schönschreiben. Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/meinung/wunschdenken-der-medien-putin-ist-krank-und-seine-armee-am-ende-ld.1687970 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo
Wenn Medien über Schule und Bildung berichten, brauchen sie Protagonist*innen - ohne die Akteur*innen der Bildungspraxis geht es in aller Regel nicht. Umgekehrt brauchen diese aber auch Medien, um sich mit ihren Anliegen öffentlich Gehör zu verschaffen. Häufig aber passen politische Kommunikationsabsichten und mediale Narrativ-Erfordernisse nicht ohne Weiteres zusammen. Wie organisieren Verbände und Gewerkschaften als Vertreter*innen der Bildungspraxis ihre medienöffentliche Kommunikation? Wann und mit welchen Erwartungen treten Journalist*innen typischerweise an die Praxis heran? Was müssen beiden Seiten übereinander wissen, um produktiv zusammenzuwirken? Hierüber diskutierten wir mit Armin Himmelrath, Bildungs- und Wissenschaftsjournalist, Autor und Moderator, und Anja Bensinger-Stolze, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der GEW, Leiterin des Organisationsbereichs Schule. Moderiert wurde die Diskussion von Benjamin Edelstein, wissenschaftlicher Mitarbeiter am WZB.
Die Politik kommuniziert ihre Ideen häufig mit eingängigen Titeln. Wenn Medien darüber berichten, sollten sie die Begriffe kritisch hinterfragen und einordnen. Oft gelingt das aber nicht. Erklärungen von zwei Journalisten. Text: Michael Borgers | Oliver Georgi im Gespräch mit Pia Behmewww.deutschlandfunk.de, @mediasresDirekter Link zur Audiodatei
Die gesellschaftliche Stimmung wird zunehmend feindselig. Neologismen und Kampfbegriffe werden bewusst eingesetzt, um einen konstruktiven Diskurs bezüglich der aktuellen Lage zu unterbinden. Einen großen Anteil an dieser Negativentwicklung haben die „großen Medien“. In vielen Medien werden Kritiker der aktuellen Politik verkürzt, oder unvorteilhaft dargestellt. Narrative werden entwickelt, welche dann durch konstruierte Inhalte -vermeintlich journalistisch korrekt- untermauert werden.Wie dieses unlautere Vorgehen seitens Journalisten aussehen kann, bespreche ich mit Roman Lasota und Andrea Drescher anhand eines Artikels des TAZ Journalisten Benno Stieber.https://taz.de/Coronaleugner-in-Baden-Wuerttemberg/!5815909/Wenn Journalisten ihrer ureigensten Aufgabe nicht mehr nachkommen und die „Machthabenden“ kritisch hinterfragen, sondern Verlautbarungsorgan der Politik werden, ist die Demokratie in größter Gefahr.———————Unterstützen mit einem Abo: https://www.frischesicht.de/unterstue...Unterstützen Sie uns mit einer Spende: IBAN NL17BUNQ2045314502Verwendungszweck: SpendeSie können uns auch mit Bitcoin unterstützenBitcoin Adresse: 35kAeRvsv5o6y3rCbWRUpsjw9dGyjBmPApWir bedanken uns für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung des freien Journalismus————————Die Redaktion ist um das Abbilden eines breiten Meinungsspektrums bemüht.Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln!Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.
Instagram, TV, Zeitungen, Radio, Youtube, Twitter, Facebook, das ganze Internet – wir leben in einer Zeit, in der jede:r von uns unfassbar viele Informationen in Sekunden schnelle finden und konsumieren kann. Aber ist das überhaupt gut? Was macht es mit uns, dass wir heutzutage so viel Transparenz haben? Sind wir dadurch vielleicht auch ZU kritisch geworden und führt das wiederum zu mehr Unruhe und Spaltung in der Gesellschaft? Darüber haben wir uns in dieser Folge ausgetauscht. Timestamp: Thema geht los ab Minute 16:15. Quellen: Radikalisierung https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/bewegtbild-und-politische-bildung/reflect-your-past/313941/online-radikalisierung-und-online-propagandierung Was macht Informationsüberflutung mit uns https://www.dw.com/de/was-die-informations%C3%BCberflutung-mit-uns-macht/l-49536495 Wissenschaftliche Arbeit zu Informationsüberlastung https://publikationsserver.tu-braunschweig.de/servlets/MCRFileNodeServlet/dbbs_derivate_00027819/Beitrag249.pdf Mehr Wissen nicht gleich bessere Entscheidung https://www.elementb.at/index.php/2018/02/16/tipp-3-entscheidungsqualitaet-steigern-durch-informationsreduktion/ Wenn Medien fehlerhaft Berichten (am Bsp ZDF) https://youtu.be/Bdq-dh6bfBA
Nachrichten, Gespräche oder Dokus sollen informieren und zur Meinungsbildung beitragen. Aber was, wenn sie die öffentliche Meinung manipulieren oder verzerren? Die meisten Klimaforscherinnen und -forscher halten zum Beispiel die Erderwärmung für menschengemacht. Ist es ausgewogen, wenn die Medien konträre Meinungen Einzelner dagegenstellen? False Balance heißt das Phänomen, wenn durch redaktionelle Auswahl von Gästen und Standpunkten der Stand der Wissenschaft oder die Realität verzerrt werden. Hörer Gernot Buth hat genau das in einer Sendung des Deutschlandfunks beobachtet. Zusammen mit Karin Fischer, Leiterin Aktuelle Kultur im Deutschlandfunk, dem Kommunikationswissenschaftler Sven Engesser und Stephan Beuting aus der Medienredaktion diskutiert unser Hörer, wann wir von False Balance sprechen können und wie wir sie möglichst vermeiden. www.deutschlandfunk.de, Themenportal Nach Redaktionsschluss Direkter Link zur Audiodatei
Autor: Beuting, Stephan; Buth, Gernot; Fischer, Karin; Engesser, Sven Sendung: Nach Redaktionsschluss Hören bis: 19.01.2038 04:14
Richard Jewell starb 2007 mit nur 44 Jahren an Herzversagen. Elf Jahre zuvor, am 27. Juli 1996, entdeckte Richard im Centennial Olympic Park in Atlanta einen Rucksack mit Rohrbomben. Das schnelle und beherzte Handeln des Wachmannes rettete vermutlich vielen Menschen das Leben. Richard Jewell wurde als "Held von Atlanta" gefeiert. Nach drei Tagen jedoch war der Zauber vorbei. Richard rückte in den Kern der FBI-Ermittlungen. Als die Medien davon erfuhren, wurde aus dem strahlenden Helden binnen Stunden der vermeintliche Täter.Regisseur Clint Eastwood hat mit seinem Film "Der Fall Richard Jewell" ein weiteres subtiles Genrewerk geschaffen und setzt gleichzeitig ein filmisches Mahnmal gegen mediale Vorverurteilung. "Der Fall Richard Jewell" soll uns daran erinnern, was eine zivilisierte und kultivierte Gesellschaft definiert.Neben der ausführlichen Kritik zu "Der Fall Richard Jewell" reden Ronny Rüsch und Axel Max in der neuen Podcast-Folge von "Oscars & Himbeeren" außerdem über Samuel L. Jackson und Anthony Mackie, die eine Bank kaufen wollen, über Kenneth Branagh, der einen tollen Shakespeare mimt und darüber, warum das deutsche Drama "Und morgen die ganze Welt" mehr Fragen stellt als es Antworten gibt."Oscars & Himbeeren" - jeden Freitag alles rund um Streaming-Dienste wie Netflix, TVNOW, Amazon Prime & Co.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Studierenden hätten in der Corona-Krise oft den Eindruck, nicht recht gesehen zu werden, sagt der Bildungs- und Wissenschafts-Journalist Armin Himmelrath. Wenn Medien in der Corona-Krise auf das Bildungssystem blicken, würden vor allem die Schulen und die Kitas zum Thema. Die Universitäten seien dagegen aus dem Fokus geraten.
In Brandenburg entsteht derzeit eine neue Fabrik des Elektroautobauers Tesla. Gründer Elon Musk rührte bereits höchstpersönlich vor Ort die Werbetrommel und nennt das Werk "Gigafactory" - ein PR-Wort. Journalisten sollten diesen Begriff deshalb nicht einfach übernehmen, findet Annika Schneider. Von Annika Schneider www.deutschlandfunk.de, @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wenn Medien über Armut und die Angehörigen der unteren Schichten berichten, liegt oft vieles im Argen. Das ist der Befund von Bernd Gäbler, der sich für die Otto-Brenner-Stiftung unter dem Titel „Armutszeugnis – Wie das Fernsehen die Unterschichten vorführt“ des Themas angenommen hat. „Armut ist ein zentrales gesellschaftliches Problem, wird aber an denWeiterlesen
Der mutmaßliche Schütze von Hanau soll ein 24-seitiges Schreiben hinterlassen haben. Wie ausführlich sollten Medien berichten? Die Gefahr: Es kann andere Täter motivieren.
Der mutmaßliche Schütze von Hanau soll ein 24-seitiges Schreiben hinterlassen haben. Wie ausführlich sollten Medien berichten? Die Gefahr: Es kann andere Täter motivieren.
Immer wieder ärgern sich Gamern darüber, dass zu pauschal über sie berichtet werden würde. Nach dem Anschlag von Halle wurde die Debatte wieder intensiv geführt. Doch wie können Medien das besser machen? Eine Handreichung.
Immer wieder ärgern sich Gamern darüber, dass zu pauschal über sie berichtet werden würde. Nach dem Anschlag von Halle wurde die Debatte wieder intensiv geführt. Doch wie können Medien das besser machen? Eine Handreichung.
Buzzfeed-Reporter Karsten Schmehl stellt einen 24 Jahre alten rechten Influencer vor, der im Netz mit manipulativen Videos mehr erreicht, als viele Medien. Sascha Lobo warnt Medien, Aussagen von Rechtspopulisten wie gewohnt zu zitieren.
Buzzfeed-Reporter Karsten Schmehl stellt einen 24 Jahre alten rechten Influencer vor, der im Netz mit manipulativen Videos mehr erreicht, als viele Medien. Sascha Lobo warnt Medien, Aussagen von Rechtspopulisten wie gewohnt zu zitieren.
Peter ist 31, Politiker und bewirbt sich gerade als grüner Spitzenkandidat für die nächste Wien-Wahl. Wenn Medien über ihn berichten, wird fast jedes Mal erwähnt, dass er schwul ist. In dieser Episode soll es darum gerade nicht um seine Sexualität gehen – sondern um alles andere. Also fast alles andere. Peter erzählt von sich als Stadtmensch, von seiner Patchworkfamilie in Niederösterreich, seinen Freundinnen und Freunden in Wien, davon, was die Stadt aus ihm gemacht hat und dass er eines Tages auch gerne eine Familie gründen möchte.
#70 Wenn Medien übertreiben und die Schweiz, die sächsische Schweiz
Welche Rolle haben Medien in gewaltsamen Konflikten? Sind sie neutrale Berichterstatter? Wirken sie eskalierend oder deeskalierend? Antworten sucht das Forschungsprojekt INFOCORE. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-medien-und-krieg
Wenn Medien eigene Behauptungen verbreiten, müssen sie für deren Richtigkeit gerade stehen, insbesondere wenn Rechte Dritter berührt sind. So weit, so klar. Was aber ist, wenn Medien Behauptungen anderer verbreiten? Sind Journalisten auch für das verantwortlich, was Gesprächspartner in Interviews sagen? Müssen sie auch deren Aussagen auf Richtigkeit überprüfen, bevor sie sie verbreiten? Oder genügt es, sie klar als Zitate zu kennzeichnen und sich gegebenenfalls deutlich zu distanzieren? Die sogenannte Verbreiterhaftung war schon Gegenstand vieler medienrechtlicher Auseinandersetzungen. Die "Saarbrücker Zeitung" beispielsweise geriet mit dem ehemaligen "Focus"-Chefredakteur Helmut Markwort aneinander, weil die Zeitung ein Interview abgedruckt hatte, in dem der Kabarettist Roger Willemsen sich kritisch über Markwort geäußert hatte. Deutschlandradio legte sich mit VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech an, weil ein Piech-Biograph in einem Radiointerview Dinge über Piech gesagt hatte, die dem VW-Boss nicht passten. Und der Pressedienst epd medien bekam Ärger mit der rechtskonservativen Wochenzeitung "Junge Freiheit", weil er die Aussage eines Staatssekretärs weiterverbreitet hatte, die "Junge Freiheit" werde von der NPD gelenkt. In diesem Fall wollten die Kläger sogar eine Gegendarstellung durchsetzen. Der "Podcast Medienrecht" erklärt anhand dieser drei Beispielfälle diesmal die Rechtslage rund um die Verbreiterhaftung, die im Übrigen nicht nur bei Interviews, sondern zum Beispiel auch bei Werbespots und in Internetforen greifen kann.