POPULARITY
Das Informationsfreiheitsgesetzt soll in seiner jetzigen Form abgeschafft werden, um Bürokratie abzubauen. Rolf Schwartmann, Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht, begrüßt die Debatte. Es gehe darum, Imbalancen zu beheben. Von WDR5.
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) könnte bald erstmals seit ihrer Einführung 2018 grundlegend überarbeitet werden. Anlass sind zunehmende Klagen über übermäßige Bürokratie, vor allem für kleine und mittlere Unternehmen sowie Vereine. Axel Voss, rechtspolitischer Sprecher der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, hat dazu in einem LinkedIn-Posting ein dreistufiges Modell vorgeschlagen: eine abgespeckte "Mini-DSGVO" für kleinere Organisationen, eine normale DSGVO für mittlere Unternehmen und eine strengere "DSGVO Plus" für Unternehmen, deren Geschäftsmodell wesentlich auf der Verarbeitung personenbezogener Daten beruht. Überraschend: Der Datenschutzaktivist Max Schrems unterstützt diese Idee grundsätzlich. In der neuen Episode des c't-Datenschutz-Podcasts "Auslegungssache" sprechen Redakteur Holger Bleich und Justiziar Joerg Heidrich mit Prof. Dr. Rolf Schwartmann über die Vorschläge. Schwartmann ist Professor an der Technischen Hochschule Köln, Leiter der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht, Vorsitzender der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD) und außerdem Host des Podcasts "DataAgenda". Alle drei Diskutanten begrüßen eine mögliche Entlastung kleiner Unternehmen und Vereine ausdrücklich. Gleichzeitig warnen sie jedoch davor, die Datenschutzpflichten allein an der Größe festzumachen. Gerade bei sensiblen Daten müssten auch kleinere Organisationen weiterhin hohe Standards erfüllen, so Schwartmann. Die genaue Ausgestaltung könnte komplex werden. Es gelte, Erleichterungen zu schaffen, ohne das Schutzniveau insgesamt abzusenken. Ein weiteres Problem sieht Heidrich in der mangelnden Einheitlichkeit der europäischen Datenschutzaufsicht. Die nationalen Behörden wenden die DSGVO sehr unterschiedlich an, was zu Rechtsunsicherheit führt. Eine stärkere Harmonisierung erscheint nötig, aber die Idee, Aufsichtskompetenz etwa an die EU-Kommission zu übertragen, stößt in der Episode auf Skepsis. Die Experten bevorzugen weiterhin unabhängige Datenschutzbehörden, mahnen aber eine bessere Abstimmung an. Auch in Deutschland wird über Änderungen diskutiert. So geht aus dem Sondierungspapier zur möglichen koalitionsbildung von CDU/CSU und SPD hervor, dass die Pflicht zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten bei kleinen Unternehmen entfallen beziehungsweise der Schwellwert dafür deutlich angehoben werden könnte. Schwartmann kritisiert das deutlich: Ein Datenschutzbeauftragter entlaste Unternehmen eher, statt sie zu belasten. Ein Wegfall würde bestehende Datenschutzpflichten nicht beseitigen, sondern den Unternehmen sogar direkte Risiken aufbürden. Zum Abschluss wagen Schwartmann und die Podcast-Hosts eine Prognose: Ja, die DSGVO werde wohl aufgemacht. Doch dass daraus eine umfangreiche Reform entsteht, halten sie für unwahrscheinlich. Zu groß sei die Gefahr, dass sich die unterschiedlichen Interessengruppen in komplizierten Verhandlungen verfangen – und am Ende nur kleine Anpassungen übrig bleiben.
Bei „P+P - Plaudern mit Partsch“ dürfen wir einen Blick in die Akten von Dr. Christoph Partsch werfen. Die Verfahren haben es immer in sich und Christoph hat von seinen Mandantinnen und Mandanten die Erlaubnis, über seine Fälle zu sprechen. Jeder einzelne Fall ist besonders, spektakulär oder rechtlich anspruchsvoll. Wir sprechen über Journalisten, die keinen Zugang zu Wahlpartys bekommen, über die „F-Kommunikation“, über den BND, über geschwärzte Unterlagen und vieles mehr. In Episode 1 sehen wir uns an, wie es mit dem Verfahren „Welt gegen AfD“, das Ihr schon aus dem Podcast kennt, weitergegangen ist. Und ohne zu viel verraten zu wollen: Manchmal muss man sich im Dunklen auf den Hof eines Gerichtes stellen und laut schreien, um Gehör zu finden. Dank engagierter Richter und Gerichtsvollzieher kommt man allerdings auch am Wochenende zu seinem Recht. Bleibt die Frage: Ordnungsgeld in Höhe von 1000 € für eine Partei? Wirklich? P+P: Immer mittwochs auf allen Podcastplattformen, auf Instagram, TikTok und YouTube
Wir sprechen mit Prof. Dr. Björn Steinrötter. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, IT-Recht und Medienrecht und Co-Direktor der Forschungsstelle "Geistiges Eigentum - Digitalisierung - Wettbewerb" an der Universität Potsdam.Wir sprechen, ausgehend von seinem Aufsatz "Stochastische Rechtsanwendung" mit dem KI Einsatz in Rechtsanwendung und juristischer Ausbildung.Links:https://www.uni-potsdam.de/de/lssteinroetter/team/inhaber-der-juniorprofessurhttps://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/frontdoor/deliver/index/docId/65526/file/01_steinroetter.pdf
Dokumentation einer Veranstaltung zum Plattformrecht an der Universität Wien am 18. 12. 2024 Teil 02: Fairness und Transparenz in der Plattformökonomie (P2B) Dieses Panel beleuchtet die rechtlichen Herausforderungen, die gewerbliche Nutzer von Plattformen betreffen. Der Fokus liegt auf der Fairness und Transparenz-Verordnung (FT-VO) und deren Auswirkungen auf Geschäftsbeziehungen zwischen Plattformen und KMUs Chair: Dr. Žiga Škorjanc Mag. Dr. Matthäus Uitz, LL.B., M.Sc., LL.M (Yale), Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Unternehmens- und Wirtschaftsrecht der Universität Wien, Mitglied des Zentrums für rechtsvergleichende Unternehmensfinanzierungen (C3FL) Mag.a Birgit Noha, LL.M., laws.at, Rechtsanwältin, spezialisiert auf u.a. E-Commerce, Verbraucherschutz, Social Media, Medienrecht, Lauterkeits- und Wettbewerbsrecht Dr. Lukas Cavada, Fachkoordination für Internationale Angelegenheiten, Bundeswettbewerbsbehörde Mag. Andreas Unterkofler, E-Commerce Unternehmer, glocknerdigital.at Link: https://id.univie.ac.at/news-und-events/detailansicht-news-und-events/news/abschlussveranstaltung-online-plattformen-als-herausforderung-fuer-die-rechtsordnung/
Bei Auseinandersetzungen und bei gerichtlichen Verfahren, an denen – oft auf Klägerseite – Politiker oder Prominente beteiligt sind, geht es früher oder später um was? Genau: Litigation-PR. Kaum wurden wir jemals zuvor mit dieser Art der Öffentlichkeitsarbeit so massiv konfrontiert, wie im Jahr 2024. CORRECTIV, Rammstein, Landesverfassungsrichter in Thüringen und Strafrecht im Allgemeinen, um nur ein paar Stichworte in den Raum zu werfen. Doch was genau ist Litigation-PR, ab wann ist sie missbräuchlich und gibt es berufsrechtliche Grenzen? Brauchen wir mehr Regulierung? Was ist eigentlich mit bezahlten Posts auf LinkedIn? All diese Fragen bespreche ich mit einem Kollegen, der just solche Litigation-PR gerne aufdeckt und uns aufklärt. Chan-jo Jun spricht mit mir über Geheimhaltung, Reaktionszwänge und manipulative PR. Gibt es Grenzen und wie setzt man vielleicht selbst aktiv Grenzen? Ist Chan-jo vielleicht selbst so etwas wie ein Litigation-PR-Manager? Und schadet - jedenfalls missbräuchliche - Litigation-PR nicht der gesamten Anwaltschaft?
Tanja Valérien spricht mit Deutschlands bekanntestem Medienanwalt MATTHIAS PRINZ, Jahrgang 1956, in seinem Zuhause in Hamburg, wo sie ihn in seinem Garten auch fotografiert hat, über ein Leben im Rollstuhl, nachdem er 2014 beim Joggen einem Herzstillstand erlitt…die drei langen Jahre in Krankenhäusern…Hoffnung, Wehmut, Höhen und Tiefen, das Loslassen, Träume, Schicksal, Resignation...seine große Leidenschaft für Sport und das Schauspielerei…den Vater und großes Vorbild Günter Prinz, ehemaliger Chefredakteur der Bild-Zeitung und späterer Vorstand des Axel Springer Verlages…seine sehr kritische Meinung über ein Jurastudium in Deutschland…sein großer Kampf um das Persönlichkeitsrecht…seine Spitznamen "Rächer der Begehrten“ und „Robin Hood der Reichen“…die Waagschale der Justiz…Spaß mit Karl Lagerfeld…Freundschaft, Vertrauen, Talent, Erfolg...Helmut Newton gegen Alice Schwarzer…seine Mandantin Prinzessin Caroline von Hannover, die er gegen Paparazzi und Medien aus Europa und deren andauernden Eingriff in die Privatsphäre verteidigte, welche zu Präzedenzfällen bei den höchsten deutschen Gerichten sowie dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte führten…Gegendarstellungen auf Titelseiten…die notwendige Qualitätskontrolle des Journalismus...Rekordschmerzensgelder…Gleichheit der Menschen...warum die Verteidigung von Tom Cruise gegen Burda nicht zustande kam…Königshäuser, Stars und Sternchen…Geld, Honorar und Gerechtigkeit...Weinlese in Frankreich als Mittel zum Zweck…seine Arbeit in Rio de Janeiro für die Deutsch-Brasilianische Handelskammer …die lehrreiche Zeit als Assistent von Professors Hein Kötz am Institut für internationales Privat- und Prozessrecht der Universität Hamburg…das weiterführende Studium an der Harvard Law School in den USA…Sichtweise, Respekt, Herausforderung,…welche Mandanten er grundsätzlich ablehnt…Liebe auf den ersten Blick für seine Frau Alexandra von Rehlingen, mit der er vier Kinder hat…Humor, Toleranz und Milde…das geliebtes Handbike, welches ihm vor sechs Jahren Ferdinand Piëch geschenkt hat…seine Kanzlei in Hamburg und warum er nie ans aufhören denkt.
In diese Folge tauchen Alois und Oliver mit ihrem Gast Prof. Dr. Christian Rauda (Kanzlei ARTANA) tief in die juristischen Herausforderungen und Chancen ein, die Künstliche Intelligenz (KI) mit sich bringt. Christian, Fachanwalt für IT-Recht, Urheber- und Medienrecht sowie gewerblichen Rechtsschutz, teilt Einblicke in die spannenden Entwicklungen rund um KI, Datenschutz und geistiges Eigentum. KI und Rechtliche Grauzonen: Christian erklärt, wie Unternehmen durch die rasanten Fortschritte der KI vor rechtlichen und ethischen Herausforderungen stehen. Besonders spannend: der Umgang mit Trainingsdaten und die Frage, ob Urheber von Inhalten an den Erlösen von KI-Systemen beteiligt werden sollten. Chancen vs. Risiken: Trotz aller Risiken betont Christian, dass wir die Chancen von KI stärker in den Vordergrund stellen sollten. Die Debatte in Deutschland drehe sich oft zu stark um Gefahren, statt die Effizienzsteigerungen und Vorteile zu erkennen. Regulierung und Innovation: Im Vergleich zwischen den USA und Europa zeigt sich, dass der europäische Ansatz zwar strenger ist, aber langfristig auch als Blaupause für andere Länder dienen könnte. Die Datenschutz-Grundverordnung ist ein Beispiel für einen solchen Exportschlager. Schutzrechte und KI: Können durch KI generierte Inhalte urheberrechtlich geschützt werden? Christian erläutert, warum die Antwort „nein“ lautet und welche neuen Schutzsysteme dennoch diskutiert werden könnten. Zukunftsperspektiven: Oliver, Alois und Christian sprechen über die potenzielle Notwendigkeit neuer Rechtsinstitute, sollte KI immer mehr kreative und wertschöpfende Tätigkeiten übernehmen. Auch die Balance zwischen Regulierung und Innovationsförderung wird kritisch hinterfragt. Zum Abschluss plädieren die drei für mehr Aufklärung, um die Angst vor KI zu reduzieren und deren Potenziale gezielt zu nutzen. Eine inspirierende Episode für alle, die sich mit den rechtlichen und ethischen Fragen rund um KI beschäftigen!
Es gibt einen merkwürdigen Doppelstandard im Land: Wer Robert Habeck „Schwachkopf“ nennt, der muss mit Hausdurchsuchungen rechnen. Wer Marie-Agnes Strack-Zimmermann eine „Bitch“ nennt, wird zu 2.100 Euro Strafe verurteilt. Gleichzeitig müssen Politiker der AfD – oder gar ihre Wähler – sich dieselben Beleidigungen und gar Aufrufe zur Gewalt gefallen lassen. Wie kann das sein? Dr. Ralf Höcker ist Deutschlands bekanntester Anwalt für Äußerungs- und Medienrecht. Er ist der Mann, den Politiker und Prominente anrufen, wenn sie gegen Falschaussagen von Journalisten vorgehen wollen. Er klärt auf: Wer singt und tanzt und dabei einen Politiker beleidigt, der macht Kunst – und die ist geschützt. Wer aber geradeheraus einen Politiker nur beleidigt, der macht sich strafbar. Höckers Kanzlei vertritt auch den Juristen Ulrich Vosgerau im Fall Correctiv. Es ist ein ungleicher Kampf gegen die gebührenfinanzierten ÖRR-Sender: Denn jede Falschbehauptung muss durch alle Instanzen geklagt werden. Der Preis der Wahrheit in Deutschland ist sehr, sehr hoch.
Fünf Fernsehsender weniger, bis zu 20 Radioprogramme weg. Kein Plus beim Rundfunkbeitrag, Deckelung beim Einkauf der Sportrechte. Die Entwürfe für einen neuen Rundfunkstaatsvertrag haben es in sich. Welche Vorschläge sind sinnvoll, welche nicht, und greifen die Vorschläge an den richtigen Stellen? Und welche Rolle spielt die gesellschaftliche Polarisierung in der aktuellen Debatte? Über die Reformvorschläge für ARD und ZDF sprechen wir in der neuen Ausgabe von MEDIEN IM VISIER mit Prof. Dr. Bernd Holznagel, LL.M., vom Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht der Universität Münster.
arbeitsunrecht FM ist ein Radio-Magazin rund um Arbeit, Ausbeutung und Organisierung im Betrieb. Eine Sendung für renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und solche, die es werden wollen.Eine Stunde voll mit Nachrichten, Interview, Kommentaren und guter Musik.MODERATION: Elmar Wigand__________________________UNION BUSTING-NEWSKommentierte Presseschau: Betriebsratsbehinderung, Gewerkschaftsbekämpfung und Arbeitsunrecht in Deutschland. Mit Jessica Reisner► Film Festival Cologne: Neun ehemalige Beschäftigte kritisieren Arbeitsbedingungen und fordern die Geldgeber zum Handeln auf► Charité CFM: Tarifvertrag gekündigt – 1.700 Angestellte des ausgelagertes Facility Managements warten auf ihre Wiedereingliederung, Senat bleibt untätig.► Kein equal-pay bei Daimler-Truck: Gesellschaft für Freiheitsrechte wirft Mercedes Benz strukturelle Lohndiskriminierung vor. Managerin streitet vor Landesarbeitsgericht für anteilig gleichen Lohn.► ADAC: Anfragen der Aktion gegen Arbeitsunrecht unbeantwortet – Bezahlen ADAC-Mitglieder etwa mit ihren Beiträgen systematische Betriebsratsbekämpfung durch Union Buster Dirk Schreiner + Partner?► Uni-Klinik Gießen-Marburg: Betriebsrat kämpft gegen Dienstplan-Chaos und für Planungssicherheit.__________________________GESPRÄCH ► No SLAPP! STOP UNION BUSTING ► 9. Nov. 2024 ► Fachkonferenz in KölnDie 4. juristisch-politische Fachkonferenz der Aktion gegen Arbeitsunrechtbeschäftigt sich mit strategischem Rechtsmissbrauch im Arbeits- und Medienrecht.Elmar Wigand spricht mit Jessica Reisner. Was wird geboten? Was hat SLAPP mit UNION BUSTING zu tun?JETZT ANMELDEN! mailto:kontakt@arbeitsunrecht.de | Mehr Infos: https://arbeitsunrecht.de/konferenzTHEMEN► Demokratie & Rechtsstaat – wohin geht die Reise?Begrüßung & Gedanken zum 9. November 1918 als Ursprung der Betriebsräte in Deutschland.► Das nehmen Sie zurück! Andernfalls Prozess am HalsSLAPP gegen Gewerkschafter*innen und Betriebsräte.► Skandal-Klinikum Lippe: Statt Aufklärung Schertz BergmannManagement-Versagen und regionale Schweige-Kartelle. Mobbing verschärft Personalnot — möglicherweise bis zur Katastrophe.► DRK gegen Berichte über menschenunwürdige Zustände - Geschäftsführung schaltet Schertz Bergmann ein.► SLAPP in Deutschland? EU-Richtlinie fordert besseren Schutz von Publizist*innen.► Betriebsräte in Start-ups gründen? Widerstände, neue Ansätze und Reformvorschläge für das BetrVG.Was ist aus der Koalitionsvereinbarung der Ampel geworden, Betriebsratsbehinderung zum Offizialdelikt aufzuwerten?► Inside Arbeitsgericht: Ein Blick hinter die Kulissen der Halbgötter in schwarzDie deutschen Arbeitsgerichte sind eine Welt für sich. Wie funktioniert diese sonderbare Einrichtung eigentlich?► Die Methode Pusch Wahlig: Aushöhlung der Demokratie durch alternative Fakten &Managementgesteuerte Pseudo-Betriebsräte _________________________PLAYLISTAlle Songs dieser Sendung sind von der US-amerikanischen Blues-Sängerin Lil Green (* 22.12.1919; † 4.04.1954):► Why don't you do right?► Knockin' myself out► Romance in the dark► Just Rockin► Love meDa die Urheberin seit über 70 Jahren tot ist, sind ihre Stücke auch in Deutschland gemeinfrei.RECHTEWir spielen GEMA-freie Musik unter Creative Commons- oder Public Domain-Lizenz, die ihr für unkommerzielle Zwecke bedenkenlos weiter verbreiten könnt.LIZENZ: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) | https://creativecommons.org/licenses/by-...WER MACHT DIE SENDUNG?Der Verein Aktion gegen Arbeitsunrecht unterstützt renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und konfliktbereite Gewerkschaften in ganz Deutschland. Wir sind unabhängig und finanzieren uns über Spenden und Fördermitglieder. Helft uns, macht mit!GEBT UNS FEEDBACK!Schreibt uns eine Mail: kontakt(at)arbeitsunrecht.de__________________________MEHR INFOS: https://arbeitsunrecht.de/fmUnterstützt uns mit einer Spende! ►https://arbeitsunrecht.de/spende/
Unsere Redaktionen erreichen immer wieder Anfragen von Leserinnen und Lesern, wie es heise online, c't, oder andere Medien des heise-Verlags mit dem Datenschutz halten. Dürfen Journalisten beispielsweise personenenbezgene Daten, die aus einem Datenleak stammen, zu Recherchezwecken verwahren? Haben die betroffenen Personen diesbezüglich Auskunfts- und Löschrechte? Die Antwort darauf gibt die EU-Datenschutz-Grundverordung nur mittelbar, denn sie regelt diesen Sonderfall nicht direkt, sondern überlässt ihn in Art. 85 den Mitgliedsstaaten. Deutschland hat sich in Abwägung der Grundrechte - Pressefreiheit einerseits und informationelle Selbstbestimmung andererseits - für das sogenannte Medienprivileg entschieden: Unter anderem in den Landespressegesetzen ist geregelt, dass Medien aufgrund ihrer wichtigen Funktion personenbezogene Daten zu journalistischen Zwecken teils jenseits der DSGVO-Pflichten (etwa Rechtsgrundlagen und Betroffenenrechte) grundsätzlich verarbeiten dürfen. Schließen sich Presseerzeugnisse oder Onlinemedien der Selbstregulierung ihrer Branche an, unterliegen sie nicht der staatlichen Datenschutzaufsicht. Diese freiwillige Selbstregulierung hat in Deutschland bereits im Jahr 2001 der Presserat übernommen. Ihn tragen der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV), der deutsche Journalisten-Verband (DJV), die deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di sowie der Medienverband der freien Presse (MVFP). Im Episode 119 des c't-Datenschutz-Podcasts erläutert Roman Portack, warum es dieses Medienprivileg gibt und wie die Selbstregulierung in der Praxis funktioniert. Roman ist seit 2020 Geschäftsführer des Deutschen Presserats und außerdem Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht. Im Podcast erklärt er zunächst, was der Pressekodex ist, dem sich die Redaktionen der teilnehmenden Medien verpflichtet sehen und der für die Beurteilung von möglichen Datenschutzverstößen in Redaktionen einschlägig ist. So verpflichten sich die Redaktionen bereits in der Präambel dieses Regelwerks, das Privatleben und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung von Personen zu achten. Bei einer identifizierenden Berichterstattung muss das Informationsinteresse der Öffentlichkeit die schutzwürdigen Interessen von Betroffenen überwiegen (Ziffer 8 des Pressekodex). Die Weitergabe von Rechercheergebnissen darf nur zu journalistischen Zwecken erfolgen (Ziffer 5). Über ein Online-Formular kann jeder Bürger potenzielle Verstöße gegen diese datenschutzrechlichen Vorgaben melden. In der Podcast-Episode gehen Holger, Joerg und Roman einige Fälle aus der Praxis beispielhaft durch. Joerg selbst ist für den Medienverband der freien Presse (MVFP) Mitglied im Beschwerdeausschuss Datenschutz des Presserats, der über potenzielle Datenschutzverstöße in Redaktionen berät und urteilt. Ein Verstoß gegen den Pressekodex zieht einen Hinweis, eine Missbilligung oder eine Rüge nach sich. Im Falle einer öffentlichen Rüge haben sich die Verlage verpflichtet, diese im betreffenden Medium zu veröffentlichen.
Eurosport bringt die Olympischen Spiele Paris 2024 in die europäischen Wohnzimmer - und zwar digital first. Als europaweiter exklusiver Medienpartner des IOC sendet Warner Bros. rund 3.800 Stunden Olympia live, jede Sekunde, alle Events aus der französischen Hauptstadt. "Die Spiele bringen die Menschen zusammen". Und genau diese Geschichten gilt es medial zu erzählen. Wie unterscheiden sich Fabians Olympia-Erlebnisse als Athlet von seiner heutigen Rolle als Reporter - und warum ist er mit dieser Erfahrung der glaubwürdigste Fragensteller? Wie lassen sich Gamification-Elemente in das vielfältige Sendekonzept einbinden? Und wann sind die Olympische Spiele 2024 auf Eurosport ein Erfolg? Unser Gast Jochen Gundel, Director Sport GSA bei Warner Bros. Discovery Sports Europe Fabian Hambüchen, ehemaliger Turner und jetzt Eurosport-Reporter) Unsere Themen Olympia-Feeling in Paris: Wie es sich anfühlt vor Ort zu sein Wann die Vorbereitungen für Paris 2024 bei Eurosport losgingen Gigantischer Broadcast: 47 Länder in 19 Sprachen Formate, Shows, Kanäle: Wo lassen sich die Spiele am besten verfolgen? Hambüchen-Challenge: Vom Ex-Sportler zum Reporter Welche Fragen man Athleten nach dem Wettkampf stellen sollte Was passiert auf TikTok, Instagram und Co.? Wie die Atmosphäre aus dem Deutsche Haus spürbar gemacht werden soll Optimierung: Mehr Gamification der Sendekonzepte? Ausblick: Wann ist Olympia ein Erfolg? Zum Blogartikel: https://sportsmaniac.de/episode460 Unser Partner (Anzeige) KICKBASE:Advertiser aufgepasst: Kickbase ist nicht nur die größte und aktivste Fantasy Fußball Community in Deutschland, Kickbase bietet auch das perfekte Umfeld für eure nächste Kampagne. Die User verbringen extrem viel Zeit in der App. Das bedeutet: Eure Placements erreichen eine extrem hohe Sichtbarkeit. Egal ob Tiefenintegrationen, Display Placements oder eine eigene Partner Challenge. Alle Infos findet ihr unter: https://sportsmaniac.de/kb Unsere Empfehlungen Olympia auf Eurosport: "Das teuerste Medienrecht" (2021): https://sportsmaniac.de/episode287 Promote deine Stellenanzeige: https://sportsmaniac.de/stellenanzeige Unser Kontakt Folge Sports Maniac auf LinkedIn, Twitter und Facebook Folge Daniel Sprügel auf LinkedIn, Twitter und Instagram E-Mail: daniel@sportsmaniac.de Wenn dir gefällt, was du hörst, abonniere uns gerne und empfehle uns weiter. Der Sports Maniac Podcast ist eine Produktion unserer Podcast-Agentur Maniac Studios.
Dass eine Landesdatenschutzbehörde weitgehend geräuschlos von einer kompetenten Hand in die nächste übergeben wird, ist mitterweile keine Normalität mehr. In Baden-Württemberg hat das funktioniert: Vor rund einem Jahr, am 1. Juli 2023, trat Prof. Tobias Keber die Nachfolge von Stefan Brink als Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI) Baden-Württembergs an. In Episode 112 des c't-Datenschutz-Podcasts plaudert Keber über sein erstes Amtsjahr und erläutert, wie er seine Behörde sieht. Der studierte Jurist war zuvor von 2012 bis 2023 Professor für Medienrecht und Medienpolitik an der Hochschule der Medien Stuttgart. Keber ist außerdem seit seit 2015 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD). Eine Schwerpunkt der Tätigkeit seiner Behörde legte er im ersten Jahr auf die Betrachtung von Künstlicher Intelligenz (KI) aus datenschutzrechtlicher Perspektive. In der Episode spricht sich Keber wie viele seiner Kolleginnen und Kollegen dafür aus, dass hierzulande die deutschen Datenschutzbehörden als Aufsicht für die bald in Kraft tretende KI-Verordnung fungieren. Der Behördenleiter fordert einen pragmatischen Blick auf generative KI und erzählt, dass er schon heute dutzende KI-Projekte öffentlicher Stellen im Ländle datenschutzrechtlich beurteilen muss.
Die auf Medienrecht spezialisierte Rechtsanwältin vertritt Einzelpersonen, Unternehmen und Medienhäuser oft bei Fällen von „Hass im Netz“. Das Thema hat (leider) Konjunktur, neue rechtlichen Möglichkeiten wurden 2021 in Österreich mit dem „Hass-im-Netz-Bekämpfungs-Gesetz – HiNBG“ geschaffen. Wie bewährt es sich in der Praxis? Teilweise.Maria Windhager beschreibt ihre Erfahrungen mit akuten rechtlichen „Feuerwehr-Einsätzen“, notwendige Nervenstärke, die Zusammenarbeit mit den großen Online-Plattformen und den Weiterbildungsbedarf bei Polizei und Justiz. Nicht zu unterschätzen ist die psychische Belastung der Betroffenen – bis hin zum „Silencing“ aufgrund der Einschüchterung. Spezialisierte Beratungsstellen können helfen – und das konsequente Melden von Vorfällen.
Seit heuer ist der ORF verpflichtet, die Allgemeinheit alljährlich über die Verwendung seiner finanziellen Mitteln zu informieren. Die Debatte über den Anfang April erstmals veröffentlichten Transparenzbericht hat sich auf die Liste der Spitzen-Verdiener beschränkt. Für die Frage, inwieweit der ORF bei der Mittelverwendung die Interessen der Allgemeinheit wahrt, ist damit jedoch wenig gewonnen. Entscheidend für die Beurteilung ist die strukturelle Mittelverwendung in Bezug auf die Erfüllung des öffentlich-rechtlichen Auftrags. Deshalb umfassen die Transparenzpflichten auch Kosten aus Produktionen, Beratungs-, Beschaffungs- oder Werkverträgen. Diese Daten müssen aber nur sehr grob und nicht umfassend offen gelegt werden. Die Zuordnung von Budgetposten zu konkreten Inhalten ist dadurch nicht möglich. In seinem Impuls für den ORF bewertet der Anti-Korruptions-Experte Martin Kreutner die neuen Transparenzpflichten des ORF und erklärt, wie ein umfassender Transparenzbericht eines öffentlich-rechtlichen Mediums idealerweise aussehen sollte.Der Jurist Martin Kreutner ist ein führender Experte in der nationalen und internationalen Korruptionsbekämpfung. Er war Dekan der International Anti-Corruption Academy in Laxenburg und Leiter des Büros für interne Angelegenheiten im österreichischen Innenministerium sowie Berater für die Vereinten Nationen, den Europarat, die OSZE, Transparency International und die Weltbank. Aktuell leitet er die Untersuchungskommission zur Aufklärung des Verdachts der politischen Einflussnahme auf die österreichische Justiz.Der Verfassungsgerichtshof hat den übermäßigen Regierungseinfluss bei der Bestellung der beiden ORF-Gremien Stiftungs- und Publikumsrat für verfassungswidrig erklärt. Bis März 2025 muss die gesetzliche Regelung angepasst werden. Die Reform bietet eine einmalige Chance für die umfassende Sicherung der Unabhängigkeit des ORF. In der Concordia-Veranstaltungsreihe „Impulse für den ORF” laden wir Expertinnen und Experten in den Presseclub, um ihre Ideen für die Stärkung der Unabhängigkeit und die Verbesserung der journalistischen Rahmenbedingungen im ORF zu diskutieren.Moderation: Walter StroblLinks:IMPULSE FÜR DEN ORF. Kapitel 7: „Wie Viktor Orbán den öffentlich-rechtlichen Rundfunk kaperte“ mit Krisztina Rozgonyi (19. April 2024)IMPULSE FÜR DEN ORF. Kapitel 6: „Unabhängigkeit, Bestand, Finanzierung. Der politische Gestaltungsspielraum und seine Grenzen“ mit Markus Vašek (5. April 2024)IMPULSE FÜR DEN ORF. Kapitel 5: „Social-Media-Guidelines zwischen Objektivitätsgebot und Meinungsfreiheit“ mit Lorenz Tripp (19. März 2024)IMPULSE FÜR DEN ORF. Kapitel 4: „Vom Platzhirsch zum Förster? Neue Aufgaben und Aufsicht des ORF“ mit Leonhard Dobusch (1. März 2024)IMPULSE FÜR DEN ORF. Kapitel 3: Die Sicherung der Unabhängigkeit mit Walter Strobl (21. Februar 2024)IMPULSE FÜR DEN ORF. Kapitel 2: Eine kurze Geschichte der politischen Interventionen mit Harald Fidler (22. Jänner 2024)IMPULSE FÜR DEN ORF. Kapitel 1: „Warum brauchen wir öffentlich-rechtlichen Rundfunk?“ mit Matthias Karmasin (12. Jänner 2024)Positionspapier des Presseclub Concordia zur Sicherung der Unabhängigkeit des ORF (November 2023)Club Talk „Der ORF nach dem VfGH-Erkenntnis“ (November 2023)
Künstliche Intelligenz hat die Musikbranche revolutioniert und stellt Kreative vor neue Herausforderungen. In dieser Folge werden Fragen rund um die Nutzung von KI in der Musikproduktion diskutiert: Darf man mit Chat GPT einen Songtext erstellen? Ist die Verwendung von Suno für die Erstellung und Veröffentlichung von Songs erlaubt? Kann man die Stimme von Whitney Houston für eigene Songs nutzen? Zu Gast ist Rechtsanwalt Tim Eller, der sich mit Arbeitsrecht, Urheberrecht und Medienrecht auskennt. Gemeinsam mit dem Gastgeber Thomas Foster wird er die rechtlichen Aspekte von KI in der Musik beleuchten und aufklären. Hört euch diese spannende Episode an und erfahrt mehr über die aktuellen rechtlichen Entwicklungen in der Kreativbranche! Hier gehts zum Mugent Player 2.0: mugent.com/getmugentplayer
Künstliche Intelligenz revolutioniert regelmäßig den Markt mit neuen Tools, die ganze Branchen im Kreativbereich und darüber hinaus umdenken lassen. Doch viele dieser Innovationen stehen noch ohne klare rechtliche Grundlage da, was Kreative vor zahlreiche Fragen stellt. Heute werde ich diese Fragen mit meinem Gast Tim Eller aus München besprechen. Als Rechtsanwalt für Arbeitsrecht, Urheberrecht und Medienrecht wird er uns diese Fragen beantworten und rechtliche Einblicke geben. Hier gehts zum Mugent Player 2.0: mugent.com/getmugentplayer
Der Umsatz mit Computerspielen steigt in Deutschland kontinuierlich. 2023 wurden mit PC-Games und Konsolenspielen mehr als 3,7 Milliarden Euro umgesetzt. Besonders boomt der Markt auf Smartphones und Tablets: Für fast drei Milliarden Euro kauften Daddlerinnen und Daddler Items, Skins oder Coins per In-App-Stores in den Spielen. Für die Branche gelten hierzulande dieselben datenschutzrechtlichen Einschränkungen wie für etwa soziale Medien. Hinzu kommen allerdings noch strenge Jugendschutzbestimmungen. Und längst werden die Games nicht mehr (nur) im Laden gekauft, sondern hauptsächlich über Plattformen wie Steam, Playstation oder eben den Appstores von Google und Apple. Sowohl beim Kauf als auch bei der Nutzung fallen eine Menge Daten an. Im Datenschutz-Podcast von c't erläutert ein juristischer Experte und Interessenvertreter die Perspektive der deutschen Games-Branche: Prof. Christian-Henner Hentsch ist Professor für Urheber- und Medienrecht an der Kölner Forschungsstelle für Medienrecht der TH Köln, daneben verantwortet als Leiter Recht und Regulierung für den Verband der Deutschen Games-Branche "game" alle verbandsinternen rechtlichen Fragen sowie die rechtspolitischen Themen. Henner gibt einen Einblick in die Branche und erklärt, welche Parteien dort derzeit agieren, von Plattformen über Publisher bis zu Indie-Studios. Weil der Verkauf von Werbeplätzen in Spielen kaum stattfinde, benötigten Spiele-Anbieter in aller Regel keine Einwilligung zur Datenerhebung. In diesem Bereich werde alles über die Kauf- und Nutzungsverträge geregelt. Dies umfasse auch die Verarbeitung von anfallenden personenbezogenen Daten während des Spielens. Bei den Plattformen selbst würden eine Menge Daten auflaufen, doch diese würden nur sehr eingeschränkt an Publisher und Entwickler weitergegeben, sagt Hentsch. Aber natürlich finde eine Beobachtung der Spieler statt, um das Spielerlebnis zu optimieren und manchmal auch, um geeignete Stellen zu finden, an denen jemand besipielsweise besonders interessiert sein könnte, mit zusätzlichen Items den Fortgang des Games zu beschleunigen.
Walter Strobl analysiert in seinem Impuls strukturelle Gefahren für die Unabhängigkeit des ORF und stellt mögliche Maßnahmen zur Stärkung der institutionellen Autonomie vor. Der Jurist Walter Strobl ist seit Oktober 2021 für Entwicklung und operative Leitung des Rechtsdienst Journalismus im Presseclub Concordia verantwortlich. Dabei kann er eine umfassende Expertise im Urheber- und Medienrecht mit langjährigen Erfahrungen in Medienmanagement und Lehre verbinden. Der Verfassungsgerichtshof hat den übermäßigen Regierungseinfluss bei der Bestellung der beiden ORF-Gremien Stiftungs- und Publikumsrat für verfassungswidrig erklärt. Bis März 2025 muss die gesetzliche Regelung angepasst werden. Die Reform bietet eine einmalige Chance für die umfassende Sicherung der Unabhängigkeit des ORF. In der Concordia-Veranstaltungsreihe „Impulse für den ORF” laden wir Expertinnen und Experten in den Presseclub, um ihre Ideen für die Stärkung der Unabhängigkeit und die Verbesserung der journalistischen Rahmenbedingungen im ORF zu diskutieren.Die wichtigsten Forderungen der Concordia für die Sicherung der Unabhängigkeit stehen in unserem Positionspapier.Links:IMPULSE FÜR DEN ORF. Kapitel 2: Eine kurze Geschichte der politischen Interventionen mit Harald Fidler (29. Jänner 2024)IMPULSE FÜR DEN ORF. Kapitel 1: „Warum brauchen wir öffentlich-rechtlichen Rundfunk?“ mit Matthias Karmasin (12. Jänner 2024)Club Talk „Der ORF nach dem VfGH-Erkenntnis (November 2023)Konferenz des Rechtsdienst Journalismus zur Unabhängigkeit des ORF (Juni 2023)
Mit fortlaufender Digitalisierung ist es mittlerweile gang und gäbe für Unternehmen eine eigene Website zu haben und auch auf diversen Social Media-Plattformen vertreten zu sein. Dies bietet zwar viele Vorteile für das jeweilige Unternehmen, birgt gleichzeitig aber auch viel Raum für rechtliche Fehltritte: Gesetze in Bereichen wie Medienrecht, Bildrecht oder auch Urheberrecht können schnell zu Verwirrung und Fehlern führen, die Unternehmen einen kostspieligen Nachgeschmack bescheren könnten. Rechtsanwältin Julia Mamerow hat sich auf eben diesen Bereich spezialisiert und unterstützt Unternehmen als Fachanwältin für gewerblichen Rechtsschutz. In der aktuellen Folge teilt sie ihre Expertise mit Moderator Michael Lorenz, wobei sie durch Fallbeispiele typische Fehler beleuchtet und aufzeigt, wie diese präventiv umgangen werden können.
Leo Reisinger würde am 8. Februar 2024 80 Jahre alt, wenn er nicht am 13. April 1985 in seinem 42. Lebensjahr bei einem Bergunfall ums Leben gekommen wäre. Aus diesem Anlass veranstaltete der Universitätslehrgang für Informations- und Medienrecht ein Gedenksymposion. Programm: emer. o. Univ.-Prof. Georg Pflug (Institut für Statistik und Operations Research) Die Tätigkeit von Leo Reisinger am Institut für Statistik der Universität Wien Dr. Markus Holzweber (Universität Wien) „Elektronengehirne“ in Recht und Verwaltung der 1970er Jahre Univ.-Prof., MinR. i.R. Dr. Friedrich Lachmayer Leo Reisinger als Protagonist der Rechtsinformatik in Österreich Dr. Diogo Sasdelli, M.A. (Technische Universität München) Normenlogik und normative Systeme bei Leo Reisinger Dr. Peter Ebenhoch (Schweiz) Erstarrung und Veränderung: Abjektivität, Feti-Sets und das I Ging Univ.-Prof. Dr. Meinrad Handstanger (Senatspräsident VwGH i.R., Universität Graz) Legistik und die rule of law Dr. Günther Schefbeck (Parlamentsdirektion) „Die meisten Fehler in der Gesetzgebung sind durchaus vermeidbar“ – Leo Reisinger und die Gesetzgebungslehre Links: https://www.postgraduatecenter.at/weiterbildungsprogramme/recht/informations-und-medienrecht/aktuelles/
Kann Künstliche Intelligenz den Turbo beim wissenschaftlichen Arbeiten zünden? Mit einem neuen Fachbuch wollen drei Professoren der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart eine Antwort darauf geben. Heute sind sie zu Gast im KI-Update: Prof. Dr. Ulrich Bucher, Professor für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere für BWL und Marketing Prof. Dr. Kai Holzweißig, Leiter des Studiengangs Wirtschaftsinformatik – Data Science, Prof. Dr. Markus Schwarzer, Professor im Studiengang BWL Dienstleistungsmanagement und Dozent für Urheber- und Medienrecht. heise.de/ki-update https://www.heise.de/thema/Kuenstliche-Intelligenz https://the-decoder.de/ https://www.heiseplus.de/podcast https://www.beck-shop.de/bucher-holzweissig-schwarzer-kuenstliche-intelligenz-wissenschaftliches-arbeiten/product/36517052 ISBN: 978-3-8006-7322-3
Willkommen beim Profcast des FSR Rewi Jena! In dieser Folge sprechen wir zum zweiten Mal mit Prof. Christian Alexander, Lehrstuhlinhaber für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Medienrecht. Wir behandeln Möglichkeiten und Probleme mit KI in Praxis und Ausbildung, das Referendariat im Ministerium und schöne Wanderrouten rund um Jena. Bei Fragen, Kritik, Wünschen oder sonstigen Anregungen freuen wir uns über Eure Nachrichten an profcast@uni-jena.de oder an unseren Insta-Account @fsr.rewi.jena. Ein Podcast des Fachschaftsrates der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena. ---------- Website Instagram Lehrstuhlseite Prof. Alexander ---------- [00:00-11:51] KI in Praxis und Studium [11:52-16:00] Was ist Medienrecht? [16:01-25:46] Referendariat & Lebenshilfe [25:47-33:08] Weg in die Wissenschaft und nach Jena [33:09-51:32] Studentenfragen & Fragenhagel
Zu Gast im Studio: Michel Friedman, deutsch-französischer Publizist, Talkmaster, Jurist, Philosoph und ehemaliger Politiker. Von 1994 bis 1996 gehörte Friedman dem CDU-Bundesvorstand an. Er war von 2000 bis 2003 stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und Herausgeber der Wochenzeitung Jüdische Allgemeine sowie von 2001 bis 2003 Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses, bis er im Zuge der „Friedman-Affäre“ alle öffentlichen Ämter niederlegte. Er moderierte mehrere Talksendungen, zum Beispiel von 1998 bis 2003 Vorsicht! Friedman beim Hessischen Rundfunk oder von 2004 bis 2021 Studio Friedman beim Sender N24 (heute Welt). Seit 2016 ist er Honorarprofessor für Immobilien- und Medienrecht an der Frankfurt University of Applied Sciences. Ein Gespräch über seine Berufe, Aufwachsen als Kind von "Schindlerjuden", sein Verhältnis zu Oskar Schindler, die deutsche "Erinnerungskultur", Schweigespirale und der vorherrschende Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus im heutigen Deutschland, die Migration seiner Eltern nach Frankfurt, Erziehung und deutsche Sprache, seine Rolle in der Schule, Angst vor Gewalt, sein Medizinstudium, Einfluss von Sartre und de Beauvoir, sein Weg in die Medien und vor die Kamera, die Koks-Affäre 2003, seine CDU-Mitgliedschaft, die AfD und die potenzielle Kooperation mit der Union, Hans-Georg Maaßen & Höcke, das Ost-CDU-Feindbild Grüne, CDU-Chef Friedrich Merz sowie deutsche Streitkultur und die Staatsräson gegenüber Israel + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
In der neuesten IMR-Episode berichtet Marcus Nothhelfer, Partner bei Arqis in München, über seine Zeit spannende Aufgaben im IP-Recht. Wie kam er zu seiner Spezialisierung im Urheber- und Medienrecht? Wie kam er dazu, eine Zeit lang in Asien zu arbeiten? Was bewog ihn zur Rückkehr nach München? Welche spannenden Mandate ergeben sich im Metaverse? Was macht aus seiner Sicht gutes Teamwork aus und wie wird diese bei Arqis gelebt? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet ihr in dieser Folge Eures Jurapodcasts. Viel Spaß!
Willkommen beim Profcast des FSR Rewi Jena! In dieser Folge sprechen wir mit Prof. Christian Alexander. Er ist Lehrstuhlinhaber für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Medienrecht. Es geht um um den KI Richter, wie weit Werbung gehen darf und wie man eigentlich richtig studiert. Bei Fragen, Kritik, Wünschen oder sonstigen Anregungen freuen wir uns über Eure Nachrichten an profcast@uni-jena.de oder an unseren Insta-Account @fsr.rewi.jena. Ein Podcast des Fachschaftsrates der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena. ---------- Website Instagram Lehrstuhlseite Prof. Alexander ---------- [00:00:00-00:22:19] Studium & Wie studiert man eigentlich richtig? [00:22:20-00:33:16] Anfänge in der Lehre und im Lauterkeitsrecht [00:33:17-00:45:11] Wie weit darf Werbung gehen? [00:45:12-00:52:51] Wie funktioniert der wissenschaftliche Dialog? [00:52:52-01:03:11] KI Richter?
Prof. Dr. Schwartmann ehrt Laura und Cornelius mit einem Besuch. Wie denkt man die Wissenschaft von der Praxis und schafft so eine Verbindung von Innovation und alltäglichen Datenschutz-Problemen? Die Drei tauschen sich munter zur GDD, der Forschungsstelle für Medienrecht und dem Frustrationspotential in der Politik aus. Herr Schwartmann beschreibt, wie er den Spagat meistert, erlaubt Einblicke in seinen Alltag und wagt einen zukunftsoptimistischen Blick auf die kommenden Jahre.
Die Zahl der gewalttätigen Übergriffe gegen Journalistinnen und Journalisten in Deutschland hat sich deutlich erhöht. Im vergangenen Jahr gab es 100 körperliche Angriffe, viele davon auf Demos, meist von Rechten oder Verschwörungstheoretikern. Drohungen kommen auch von Anwaltskanzleien, die Medien mit Unterlassungsklagen überziehen und damit die freie Berichterstattung einschränken. Wie Journalist*innen rechtsichere Beweise über Angriffe und Drohungen erbringen und sich damit zur Wehr setzen können, darüber spricht M mit Björn Elberling, Rechtsanwalt für Straf- Urheber- und Medienrecht in Leipzig. (20.11.2023)
VGSD Story - Selbstständige über ihre größten Herausforderungen
Katharina Altemeier hat Germanistik, Politik und Medienrecht studiert, ist Journalistin geworden und hat sich 15 Jahre mit Kulturthemen beschäftigt. Es folgte ein beruflicher Wandel und heute arbeitet Katharina als systemische Beraterin, Einzel-, Paar- und Familientherapeutin sowie Supervisorin. Sie ist Autorin, Podcastmacherin und legt einen Fokus auch auf Female Empowerment. Die Passion von Katharina Altemeier ist es, den Geschichten ihrer Klienten und Klientinnen einen Raum zu geben und sie dabei ein Stück mit zu begleiten. Es geht unter anderem um Angst, Schuld, Trauer, Abschied, aber auch um Alltägliches. Katharina hat seit ihrer Jugend eine Angststörung, mit der sie mittlerweile gut umgehen und leben kann. Daraus ist auch ein Podcast und ein Buch entstanden. Alles spannende Themen über die wir uns im Podcast unterhalten. Reinhören lohnt sich.
Wenn ihr unabhängigen Journalismus - ohne Abo - mit einer Spende unterstützen wollt, dann bitte hier entlang. Vielen Dank! Das ist die 39. Ausgabe der Dunkelkammer und es geht – nicht zum ersten Mal – um die Presse- beziehungsweise die Meinungsfreiheit, das sind mittlerweile feste Begleiterinnen dieses Formats.Im Studio begrüße ich dazu Maria Windhager, sie ist Rechtsanwältin in Wien und sie hat sich auf das Medienrecht spezialisiert.Österreich, Ende 2023.Es gab für Journalistinnen und Journalisten in diesem Land definitiv unbeschwertere Zeiten, ich kann es bezeugen, ich habe diese unbeschwerteren Zeiten erlebt. Ich weiß noch, wie es ist, wenn die Anzeigenabteilung oder die Geschäftsführung oder die Gesellschafter keinen Einfluss auf die Berichterstattung einer Zeitung nehmen können. Der wirtschaftliche Druck ist in vielen Medienhäusern aber mittlerweile so groß, dass die Redaktionen sich zunehmend genau überlegen müssen, welches Risiko sie mit kritischer Berichterstattung überhaupt noch eingehen wollen - oder dürfen.Unabhängigkeit war immer schon ein großes Wort, jetzt ist es nur noch größer geworden.Ich recherchiere gerade eben zu einer bekannten österreichischen Firma, die regelmäßig in vielen Zeitungen inseriert.Von der Firma heißt es, sie hätte nicht nur keine Freude mit kritischer Berichterstattung – gut, wer hat das schon, - sie bekommt faktisch auch keine Kritik mehr, weil man sie nicht reizen will, nicht dass da ein Anzeigenboykott ausgesprochen wird. Mal schauen, ob ich das auf den Boden bekomme. Ihr werdet es als Erste erfahren. Zum wirtschaftlichen Druck kommt der rechtliche. Stichwort: SLAPP-Klagen. SLAPP das ist ein englisches Akronym, es steht ausgeschrieben für Strategic Lawsuits Against Public Participation, also Strategische Klagen gegen öffentliche Beteiligung, Beteiligung im Sinne von Veröffentlichung. SLAPP, das klingt auch nach Ohrfeige und genau darum geht es auch. Es geht bei SLAPP-Klagen um nichts als Einschüchterung. Man zieht kritische Stimmen selbst für Lappalien in langwierige und kostspielige Gerichtsverfahren hinein, um sie jedenfalls zu beschäftigen, bestenfalls auch zum Schweigen zu bringen. Ich wurde in meinem Leben mehrfach geslappt und stehe noch immer, das ist dem Grunde nach auch kein neues Phänomen, aber es prägt sich immer deutlicher aus. Und das führt mich zu Maria Windhager. Sie ist, wie gesagt, Medienanwältin und sie ist seit vielen Jahren unter anderem die Hausanwältin des Standard. Wer ihre Arbeit kennt, weiß, dass sie Presse- und Meinungsfreiheit aus Überzeugung verteidigt. Neben dem Standard vertritt sie auch Personen und Organisationen, die in medienrechtliche Troubles geraten. So zum Beispiel die NGO SOS Balkan Route und deren Gründer Petar Rosandic, der wegen einer Meinungsäußerung gerichtlichen Ärger mit einer Institution bekommen hat, der ein gewisser Michael Spindelegger vorsteht. Die Klage wurde in erster Instanz abgewiesen. Ein Punktsieg für die Meinungsfreiheit, aber auch nicht mehr …
Das Vorhaben war so kühn wie radikal: Anfang November 1923 setzen Adolf Hitler und seine gewaltbereite Anhängerschaft alles auf eine Karte. Zuerst sollte in München und anschließend in ganz Deutschland die Macht übernommen werden – mit kompromissloser Härte und roher Gewalt. Die Aktion scheiterte krachend, doch ihr wirkliches Gefahrenpotenzial wird bis heute unterschätzt. Gestützt auf bisher ignorierte Quellen schlüsselt Sven Felix Kellerhoff die Hintergründe des Handstreichs auf, der die Weimarer Republik existenziell gefährdete und erzählt die Geschichte des Hitlerputsches völlig neu. Sven Felix Kellerhoff geboren 1971 in Stuttgart, studierte Zeitgeschichte, Alte Geschichte und Medienrecht. Seit mehr als 20 Jahren ist er Leitender Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte der Welt. Er ist Autor zahlreicher zeithistorischer Sachbücher, unter anderem über Hitlers „Mein Kampf“ und über die NSDAP. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_hitlerputsch
Normalerweise kennt man Christian aus einem der tausend Videos von seinem YouTube-Kanal @wbs_legal . Christian Solmecke ist Rechtsanwalt für Internet- und Medienrecht sowie Partner der Kanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE. Wie fing seine Karriere an? Was treibt ihn an, und wo will er noch hin? Viel Spaß! Ben: Youtube: https://www.youtube.com/c/ungeskriptetbyben?sub_confirmation=1TikTok: https://www.tiktok.com/@ungeskriptetInstagram: https://instagram.com/ben_ungeskriptet Christian: Instagram: https://www.instagram.com/solmecke YouTube: https://www.youtube.com/@wbs_legal {ungeskriptet} gibt's hier bei YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Alle weiteren Links: https://www.ungeskriptet.com Mein Ziel ist, der beste Podcast Host Deutschlands zu werden. Ich verspreche dir, die spannendsten Gäste an meinen Tisch zu holen. 100% Realtalk. No Bullshit. KAPITEL: (00:00:00) - Trailer(00:00:55) - Dran bleiben, wenns schlecht läuft!(00:12:47) - Das gemeine Bild des Anwalts(00:26:37) - Effizienz-Hacks(00:42:09) - Das Spamkrokodil(00:57:23) - So werd' ich verklagt!(01:09:47) - David gegen Goliath(01:23:21) - Alternative für Solmecke(01:37:36) - Neue Generationen(01:47:12) - Warum ich noch arbeite?(01:53:39) - Der verlorene Sohn - Typisch Deutsch!(02:01:29) - Zukunftspläne.(02:14:21) - Ich bin mit Fahrrad hier!
Was darf/muss man als Influencer/in offenlegen? Das ist einerseits eine Frage des geltenden Rechts. Andererseits ist dies allerdings auch eine Frage der Beachtung und Durchsetzung des geltenden Rechts. Dabei besteht die Besonderheit, dass Influencer-Marketing zwar ausgesprochen weit verbreitet ist, die Verbreitungskanäle sich aber oft an Jugendliche wenden, bei denen klassische Instrumente der Rechtsdurchsetzung (Abmahnungen, Klagen usw.) eine geringe Rolle spielen. Wir sprechen mit Dr. Arthur Stadler und Mag. Max Königseder, LL.M. deshalb über die Rechtslage und über die Nicht-Beachtung derselben im Spannungsfeld zwischen Medienrecht, E-Commerce und Jugendschutz. Dr. Arthur Stadler ist Rechtsanwalt in Wien, Mag. Max Königseder LL.M. ist Associate in Zürich. Beide haben sich mit Rechtsfragen des Influencer-Marketing in Theorie und Praxis intensiv beschäftigt. Links: https://www.sv.law/ https://mll-legal.com/ https://www.sv.law/influencer-marketing https://www.derstandard.at/story/2000141176308/regeln-verunsichern-influencerwas-gilt-als-werbung-und-was-nicht
Gab es nicht gestern noch Tamagotchis? Und plötzlich kann ChatGPT ganze Hausarbeiten schreiben. Nichts scheint sich so schnell zu verändern wie die digitale Welt, aber wie kann unsere Rechtsprechung da Schritt halten? Und: Können unserer Gesetze mit KI, Big Data und Co. mithalten? „Ja“, meint Prof. Dr. Boris Paal. Der Jurist beschäftigt sich mit Informationsrecht, Daten- und Medienrecht und findet: „Wir müssen keine Angst vor digitalem Fortschritt haben.“ Aber, Herr Professor Paal, wo bekommen selbst Sie Bauchschmerzen?
In der aktuellen Episode des PR-Journal Podcasts beschäftigen wir uns mit folgenden Themen: -European Communications Monitor 2023 - Kommunikationskongress 2023 - B2B Social-Media-Studie Außerdem gibt es wieder die Jobs des Monats, Anwältin Dr. Patricia Cronemeyer mit ihren Tipps zum Medienrecht und den Auszug aus dem Interview des Monats diesmal mit Christiane Schulz, CEO der Agentur Edelman. Der aktuelle Podcast wird präsentiert von: Der PR-Journal Podcast wird Ihnen präsentiert von Cision, dem weltweit führenden Media-Intelligence-Unternehmen im Bereich PR, Marketing und Social Media. www.cision.de
#September 2023 In der aktuellen Episode des PR-Journal Podcasts beschäftigen wir uns mit folgenden Themen: European Communications Monitor 2023 Kommunikationskongress 2023 B2B Social-Media-Studie Außerdem gibt es wieder die Jobs des Monats, Anwältin Dr. Patricia Cronemeyer mit ihren Tipps zum Medienrecht und den Auszug aus dem Interview des Monats diesmal mit Christiane Schulz, CEO der Agentur Edelman. Der aktuelle Podcast wird präsentiert von: Der PR-Journal Podcast wird Ihnen präsentiert von Cision, dem weltweit führenden Media-Intelligence-Unternehmen im Bereich PR, Marketing und Social Media. www.cision.de
Schwarzes Gold: Kaffeegeschichte(n) oder wie eine kleine Bohne die Welt veränderte Ob schnell im Kaffeefilter oder professionell von einer Barista in der Siebträgermaschine zubereitet – Menschen lieben Kaffee. Auch Patrik Hofs Leidenschaft gilt dem schwarzen Gold, weswegen er in diesem Buch einen breitgefächerten Einblick in die Kulturgeschichte des Kaffees gibt.Ein Kultgetränk und seine Geschichte Kaffee hat eine lange Historie, die weit vor Kaffeevollautomaten und Kaffeehäusern beginnt und heute Menschen über Kultur-, Religion- und Sprachgrenzen hinweg verbindet. Sie führt von den ersten Kaffeepflanzern in Äthiopien über berühmte Cafés in aller Welt bis zum heimischen Morgenkaffee – und darüber hinaus durch den Kaffeesatz auch in die Zukunft. Dieses Buch widmet sich daher unter anderem folgenden Themen: Koffein und Geschäfte: Kaffee als Teil der globalen WirtschaftsgeschichteKreißsaal der Medien: Die Rolle der Kaffeehäuser bei der Entwicklung des PressewesensUpcycling: Das ungeahnte Potenzial von Kaffeesatz Schwarzes Gold – Kaffeegeschichte(n) oder wie eine kleine Bohne die Welt veränderte bringt das Kulturgut Kaffee in einen historischen, geografischen und wirtschaftlichen Zusammenhang und stellt die Ereignisse rund um das Kultgetränk durch viele Geschichten, Anekdoten und berühmte Zitate anschaulich dar. Ein coffee-table-book mit reichhaltigem Inhalt, der Kaffeegenießer und Geschichtsinteressierte gleichermaßen begeistern wird. … Patrik Hof entdeckt, recherchiert und schreibt gerne Geschichten – seine Leidenschaft des Textens und das Suchen nach Wissenswertem rund um Kaffee fließen unter anderem in seinen Online-Blog http://www.coffeewithpassion.de ein. Denn für ihn treffen die Zeilen aus Johann Sebastian Bachs Kaffeekantate zu: „Kaffee, Kaffee muss ich haben.“ Hier kommen ihm seine Erfahrungen als Journalist zu Gute. Seit 2008 arbeitet Patrik Hof als Pressesprecher und verantwortet die Kommunikation in den Branchen Politik und Wirtschaft. Sein Themenspektrum reicht von der Wissenschaft über Digitalisierung, Kultur und Mittelstand bis hin zu Finanzen. Außerdem berät er Unternehmen im Digital Storytelling und Corporate Publishing und unterrichtet diese Themen als Hochschuldozent. Der geborene Basler promovierte über deutsch-italienische Wirtschaftsgeschichte sowie Medienrecht. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Am 29. August spricht Marcel Joppa mit Prof. Dr. Ralf Höcker, Anwalt für Medienrecht, über den Fall Aiwanger: Hat die „Süddeutsche Zeitung“ justiziable Fehler begangen und sich absichtlich zu einem politischen Werkzeug gemacht? Hören Sie zu diesem Thema in der Sendung auch einen Kommentar von Frank Wahlig. In einem Interview mit dem Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Michael Meyen geht es um die Wissenschaft als links-grüne Religion der Gegenwart. In seinem Buch „Wie ich meine Uni verlor“ beschreibt Meyen die Motivation vieler Professoren und Lehrtätiger, politische Meinungsmache zu betreiben. Im Gespräch mit dem Historiker und Medienkritiker Prof. Dr. Stephan Sander-Faes befassen wir uns mit dem neuen EU-Gesetz „Digital Services Act“, einer neuen Ebene von Zensur im Netz, und der Frage der Umsetzbarkeit.
IMR175 mit Dr. Christine Straub aus München sowie einer schönen Ankündigung: In Zukunft kooperieren IMR und breaking.through bei ausgewählten Interviews! Das bedeutet: Christine ist Co-Host in diesen Podcastfolgen und Ihr erhaltet das schriftliche Interview im Anschluss bei breaking.through sowie den Podcast wie gewohnt hier bei IMR. So können wir noch besser zur Visibilität erfolgreicher weiblicher Vorbilder im Rechtsmarkt beitragen. Zum Einstieg lernt Ihr in dieser Folge Christine kennen: Warum ist sie Richterin geworden? Welche Frau hat sie und ihre Karriere besonders geprägt? Warum engagiert sie sich ehrenamtlich bei breaking.through? Antworten auf diese und viele weitere Fragen in Folge 175 von IMR. Viel Spaß!
Über die richtigen Verträge und taktvollen Umgang. Asterix Westphal ist Rechtsanwalt für Musik-, Medien- und Entertainmentrecht und darüber hinaus als Musiker zum Beispiel bei „Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen“ aktiv. Unterhaltsam und reflektiert erklärt er seine täglichen Aufgaben, die eher in der Beratung und Hilfestellung bei Vertragsgestaltung liegen. Vor Gericht findet man den gebürtigen Hamburger nicht. Aufgewachsen in einer künstlerisch engagierten Familie startete Asterix Westphal früh als Schlagzeuger, um später als Kultur- und Musikjournalist den Weg zum Jurastudium zu finden. Im Zuge dessen arbeitete er im Unternehmen von Starkomponist Hans Zimmer in den USA. Neben vielen fachlichen Learnings sammelte er auch eine Menge anderer Erfahrungen. So musste er u.a. für die Punkband Goldfinger als deutscher Vocal-Coach für das Nena Cover zu „99 Luftballons“ aktiv werden. Später wechselte er in die Rechtsabteilung von Sony BMG und wurde Director Business Affairs, um sich nach einigen Jahren selbstständig zu machen. Seitdem berät und vertritt er regelmäßig bekannte und erfolgreiche Artists. Was das für ihn bedeutet und welche fachlichen Ratschläge er für Künstlerinnen und Künstler hat, erzählt er Gastgeber Alexander Schröder im Redfield Podcast. Zum Ende gibt vom ebenfalls viel als Dozent (z.B. bei der GEMA oder Popakademie) tätigen Experten noch eine kurze, fachliche Einordnung in Sachen AI. www.asterixwestphal.de www.redfield-podcast.de
Ein Vergewaltiger kommt mit einer Bewährungsstrafe davon. Ein Raser, der einen Unfall mit Todesfolge verursacht, Fahrerflucht begeht und vor Gericht keine Reue zeigt, bekommt lediglich eine geringe Haftstrafe. Solche oder ähnliche Meldungen sorgen immer wieder für Unverständnis und Diskussionen über unser Strafrecht. Einer jährlichen Umfrage eines bekannten Rechtsschutz-Versicherers zufolge halten knapp 54 Prozent der Bevölkerung in Deutschland die Verurteilungen für "zu mild", auch das Vertrauen in die Gerichte hat demnach gelitten: Knapp 70 Prozent vertrauen der Justiz zwar grundsätzlich, halten die Gerichte in Deutschland aber für überfordert. Elisa Hoven ist Professorin für Strafrecht, Direktorin des Instituts für Medienrecht an der Universität Leipzig und Richterin am sächsischen Verfassungsgericht. Sie befasst sich immer wieder mit spektakulären und prominenten Rechtsfällen, die unser Gerechtigkeitsempfinden herausfordern. Als gefragte Expertin in den Medien erklärt Elisa Hoven, warum das Rechtssystem so ist wie es ist. Im Rahmen ihrer Forschungstätigkeit hat sich Elisa Hoven auch schon mit Tierrechten und Tierwohl beschäftigt: Sie wirkte an einer aufwändigen Studie zu Ermittlungsverfahren gegen 150 Tierquäler:innen mit, von denen gerade einmal 11 vor Gericht kamen. In SWR1 Leute besprechen wir mit Elisa Hoven, wo Recht und Gerechtigkeit in Konflikt treten und wo aber auch die Stärken unseres Rechtssystems liegen. Moderation: Nabil Atassi
Vereinbare jetzt dein kostenloses Erstgespräch: https://www.raykhahne.de/termin Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten. SMART das Kurzformat. Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater. Wir starten sofort mit dem Training. Im Interview mit Christian Solmecke geht es darum, als Unternehmer den Mut aufzubringen, die Dinge anders zu machen. Erfahre in dieser Podcastfolge außerdem mehr über das Medienrecht und darüber, wie Du Dich mit Deinem Unternehmen rechtssicher im Internet bewegst. Rayk Hahne ist Ex-Profisportler, Unternehmensberater, Autor und Podcaster. Er ist als Vordenker in der Unternehmensberatung und unternehmerischen Weiterentwicklung bekannt und ermutigt Unternehmer aller Entwicklungsstufen, sich aus dem operativen Tagesgeschäft ihres Unternehmens zurückzuziehen, um mehr Zeit andere Lebensbereiche zu gewinnen. Seine sportliche Disziplin und seine Erfahrung aus 10+ Jahren Unternehmertum nutzt er, um so vielen Unternehmern wie möglich dabei zu helfen, ihren „perfekten Unternehmertag” auf Basis individueller Ressourcen und Ziele für sich umzusetzen. -------------------------- Die kompletten Shownotes findest du unter raykhahne.de/749 --------------------------
Themen der Sendung: Regierungskrise in Großbritannien: Premierministerin Truss entlässt Finanzminister Kwarteng, Bundesgesundheitsminister Lauterbach stellt Kampagne für die Corona-Auffrischimpfung vor, Beratungen im Bundestag über den sogenannten Abwehrschirm gegen hohe Energiepreise, Grüne diskutieren auf Parteitag über AKW-Laufzeiten, Gewerkschaft Vereinigung Cockpit kündigt Pilotenstreik bei Eurowings an, EU erhöht Druck auf Serbien wegen Visa-Praxis, Türkei verschärft weiter das Medienrecht, Erster öffentlicher Muezzin-Ruf an Kölner Zentralmoschee sorgt für Diskussionen, Schauspieler Ralf Wolter im Alter von 95 verstorben, Das Wetter
Themen der Sendung: Regierungskrise in Großbritannien: Premierministerin Truss entlässt Finanzminister Kwarteng, Bundesgesundheitsminister Lauterbach stellt Kampagne für die Corona-Auffrischimpfung vor, Beratungen im Bundestag über den sogenannten Abwehrschirm gegen hohe Energiepreise, Grüne diskutieren auf Parteitag über AKW-Laufzeiten, Gewerkschaft Vereinigung Cockpit kündigt Pilotenstreik bei Eurowings an, EU erhöht Druck auf Serbien wegen Visa-Praxis, Türkei verschärft weiter das Medienrecht, Erster öffentlicher Muezzin-Ruf an Kölner Zentralmoschee sorgt für Diskussionen, Schauspieler Ralf Wolter im Alter von 95 verstorben, Das Wetter
Themen der Sendung: Regierungskrise in Großbritannien: Premierministerin Truss entlässt Finanzminister Kwarteng, Bundesgesundheitsminister Lauterbach stellt Kampagne für die Corona-Auffrischimpfung vor, Beratungen im Bundestag über den sogenannten Abwehrschirm gegen hohe Energiepreise, Grüne diskutieren auf Parteitag über AKW-Laufzeiten, Gewerkschaft Vereinigung Cockpit kündigt Pilotenstreik bei Eurowings an, EU erhöht Druck auf Serbien wegen Visa-Praxis, Türkei verschärft weiter das Medienrecht, Erster öffentlicher Muezzin-Ruf an Kölner Zentralmoschee sorgt für Diskussionen, Schauspieler Ralf Wolter im Alter von 95 verstorben, Das Wetter
Auch Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán würde ein Vorhaben der EU betreffen, Medien vor staatlichen Eingriffen zu schützen. "Ein sehr ambitioniertes, breit angelegtes Projekt" sei das, meint Mark Cole, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Europäisches Medienrecht. Mark Cole im Gespräch mit Julius Stuckewww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Wir sprechen - live und in Farbe aus der Waschküche - mit Golli Marboe. Er ist Obmann des Vereins zur Förderung eines selbstbestimmten Umgangs mit Medien (VsUM) und Host des täglichen (!) Podcasts 365 - über Medien reden. Wir unterhalten uns darüber, wie sich die österreichische Medienlandschaft durch Pandemie und Digitalisierung verändert (hat) und was das mit dem Medienrecht zu tun hat. Und wir sprechen über Suizidberichterstattung und Suizidprävention in den Medien. Links: https://365.vsum.tv/ https://www.residenzverlag.com/buch/notizen-an-tobias
In der heutigen Folge Eures Jura-Karrierepodcasts berichtet der neue Chefredakteur der LTO, Dr. Felix Zimmermann, von den interessanten Stationen seiner juristischen und journalistischen Karriere, von seiner Begeisterung für das Medienrecht und dem Quereinstieg in den Journalismus. Hört, welche Fälle ihn als Rechtsanwalt beschäftigten und inwieweit sich juristisches von journalistischem Schreiben unterscheidet. Zudem erhaltet Ihr spannende Einblicke in die redaktionelle Arbeit bei der LTO und LTO-Karriere. Wie ist es, mit 35 Jahren den gut bezahlten Job als Anwalt an den Nagel zu hängen und ein Volontariat beim ZDF anzufangen? Wie sieht Rechtsjournalismus hinter den Kulissen aus? Wie wird sich die LTO in Zukunft inhaltlich aufstellen? Welche Rolle spielt Deutschlands reichweitenstärkster juristischer Stellenmarkt auf LTO-Karriere in diesem Zusammenhang? Wie könnt ihr im Rahmen von Referendariat und Praktika in Redaktion und Produktmanagement Erfahrungen bei der LTO sammeln? Antworten auf diese Fragen und vieles mehr erhaltet Ihr in dieser spannenden Folge!
Im Gespräch mit Rechtsanwalt Stephan Dirks (Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht) besprechen wir die Beschwerde-Entscheidung des Amts der Europäischen Union für Geistiges Eigentum vom 16.03.2022 in dem Beschwerdeverfahren R 1355/2021-5. BlueBrixx wollte die 3D-Marke der Minifigur löschen lassen.