Oscars & Himbeeren - der ntv Filmpodcast

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Immer freitags präsentiert Ronny Rüsch "Oscars & Himbeeren", den Podcast rund ums Streamen. Jede Woche stellen der Filmexperte und seine Gäste sich die Frage: Was ist neu bei Netflix, TVNOW, Amazon Prime & Co.? Welcher Film erhitzt die Gemüter? Welche Serie wird jetzt schon gefeiert? Informativ. Unterhaltsam. Kompakt. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

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    • Oct 31, 2025 LATEST EPISODE
    • weekly NEW EPISODES
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    "A House of Dynamite": Wenn Kontrolle zur Illusion wird

    Play Episode Listen Later Oct 31, 2025 50:57


    Kathryn Bigelow ist zurück. Und sie tut das mit einem Film, der wieder dort ansetzt, wo sie schon in “Zero Dark Thirty” oder “The Hurt Locker” glänzte: an der Grenze zwischen Macht und Zusammenbruch. In “A House of Dynamite” wird das Undenkbare wahr. Eine atomare Bedrohung steht im Raum, niemand weiß genau, woher sie kommt oder wie sie aufgehalten werden kann. Während in Washington die Minuten verrinnen, kämpft ein Netzwerk aus Militär, Politik und Beratern gegen das eigene System. Und gegen die Angst, die alles lähmt.Bigelow filmt das mit der Präzision einer Chirurgin. Ihre Kamera sucht Gesichter, nicht Explosionen. Sie interessiert sich nicht für den Knall, sondern für den Moment davor, in dem Menschen Entscheidungen treffen, die über Millionen Leben bestimmen. Die Spannung entsteht nicht durch Action, sondern durch Schweigen, durch die Schwere eines Blicks, durch das Geräusch eines Atemzugs im falschen Moment.Idris Elba und Rebecca Ferguson tragen Passagen des Films mit ruhiger Präsenz. Die Kamera von Barry Ackroyd fängt Gesichter und Räume mit dokumentarischer Genauigkeit ein, während Volker Bertelmanns Musik kaum hörbar, aber wirkungsvoll Spannung erzeugt. Alles wirkt bewusst reduziert, fast spröde, als wolle Bigelow vermeiden, dass Emotion über das Konzept hinauswächst.Inhaltlich ist “A House of Dynamite” zweifellos sehenswert. Doch nicht alles zündet, was Bigelow anlegt. Die Figuren bleiben in manchen Momenten distanziert, fast symbolisch. Der Film will viel, doch er schafft es nicht immer, seine Themen und Spannungsmomente in Einklang zu bringen. Trotz eindrucksvoller Szenen wirkt die Erzählung an manchen Stellen zu sehr mit sich selbst beschäftigt.Und trotzdem: Bigelow bleibt eine Meisterin der Atmosphäre. Sie inszeniert Macht und Ohnmacht mit der gleichen Ruhe, mit der andere Panik verbreiten. Ihr Film ist kein Spektakel, sondern ein Nachdenken über Kontrolle, Vertrauen und Verantwortung in Zeiten des Chaos. Am Ende bleibt weniger die Handlung als das Gefühl, Zeugin eines gewaltigen inneren Bebens gewesen zu sein.“A House of Dynamite” ist kein lauter Film, aber ein eindringlicher. Er fragt, wie lange man die Welt noch festhalten kann, wenn sie längst beginnt, sich selbst zu lösen. Get full access to Ronny Rüsch - Filmkritiker at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "The Lost Bus": Stark gespielt und überzeugend inszeniert

    Play Episode Listen Later Oct 24, 2025 29:39


    “The Lost Bus” auf Apple TV ist ein eindringlicher Film über Mut, Verantwortung und die stillen Momente, in denen Menschen über sich hinauswachsen. Regisseur Paul Greengrass, der sich schon in früheren Werken als Meister der realistischen Spannung erwiesen hat, erzählt hier eine wahre Geschichte, die unter die Haut geht. Ein Busfahrer und eine Lehrerin versuchen während des verheerenden “Camp Fire” in Kalifornien 2018, eine Gruppe von Schulkindern durch die Flammen in Sicherheit zu bringen. Dabei vermeidet der Film jede heroische Überzeichnung. Stattdessen vertraut er auf eine unaufgeregte, fast dokumentarische Erzählweise, die ihre Wirkung gerade durch Zurückhaltung entfaltet.Matthew McConaughey spielt den Busfahrer mit jener Mischung aus Erdung und Verletzlichkeit, die ihn zu einem der wenigen Hollywood-Stars macht, denen man eine solche Rolle ohne Pathos abnimmt. Sein Spiel ist körperlich, authentisch und frei von Effekthascherei. Ihm zur Seite steht America Ferrera, die als Lehrerin eine beeindruckende Ruhe und innere Stärke verkörpert. Gemeinsam tragen sie einen Film, der neben Explosionen auch auf Emotionen setzt. Man spürt die Angst, die Hitze und den Rauch, aber auch den unbeirrbaren Willen, zu handeln.Greengrass gelingt es, den Albtraum des Feuers mit filmischer Präzision einzufangen, ohne den menschlichen Kern zu verlieren. Die Bilder sind dicht, manchmal fast beklemmend, doch sie dienen nie der Sensation. Sie erzählen von Hilflosigkeit, Hoffnung und Zusammenhalt in einer Welt, die buchstäblich in Flammen steht. “The Lost Bus” ist kein Spektakel, sondern eine Erinnerung daran, dass Zivilcourage selten laut ist und dass es oft die unscheinbaren Menschen sind, die in entscheidenden Momenten Geschichte schreiben. Get full access to Ronny Rüsch - Filmkritiker at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "Tron: Ares": Von Kritikern zu Unrecht zerlegt

    Play Episode Listen Later Oct 17, 2025 37:19


    “Tron: Ares” ist ein Film, den man trotz aller Schwächen gesehen haben sollte und zwar im Kino. Denn was Regisseur Joachim Rønning hier visuell entwirft, ist keine bloße Science Fiction, sondern ein ästhetisches Erlebnis aus Licht, Bewegung und Sound. Die Rückkehr ins “Grid”, diese ikonische, künstlich leuchtende Welt aus Neon und Dunkelheit, gelingt auf eine Weise, die zugleich vertraut und radikal modern wirkt. Der Film entfaltet auf der großen Leinwand eine Energie, die man in Zeiten formelhaft gestreamter Actionfilme kaum noch erlebt. Das ist die große Stärke von “Tron: Ares”. Dieser Film glaubt noch an das Kino.Doch so sehr das Auge verwöhnt wird, so wenig Futter bekommt der Kopf. Die Handlung wirkt oft fahrig, die Dialoge sind stellenweise schlicht und die Figuren bleiben seltsam flach. Man versteht, was sie tun, aber nicht immer, warum sie es tun. Es fehlt an innerer Notwendigkeit und an emotionaler Tiefe.Was “Tron: Ares” dennoch rettet, ist seine kompromisslose Sinnlichkeit. Der Film ist ein Fest für die Sinne. Die Kameraarbeit hypnotisiert, der Soundtrack von Nine Inch Nails schiebt sich wie ein dunkler Strom durch jede Szene und die Lichtarchitektur ist präzise komponiert. Gerade in den ruhigeren Passagen entfaltet sich ein melancholischer Sog, der an das ursprüngliche Versprechen des “Tron”-Universums erinnert, an die Sehnsucht nach der Verschmelzung von Mensch und Maschine.Trotz erzählerischer Schwächen bleibt “Tron: Ares” also ein Film, den man nicht einfach abtun kann. Er stolpert, aber er stolpert nach vorn. In einer Zeit, in der viele Blockbuster in kalkuliertem Zynismus erstarren, wagt dieser Film Pathos, Farbe und Vision. Vielleicht ist das sein größter Verdienst. Er erinnert daran, dass Kino mehr sein kann als nur ein Produkt. Nämlich Rausch und Idee zugleich. “Tron: Ares” ist kein perfekter Film, aber ein schöner Beweis dafür, dass Perfektion manchmal gar nicht das Ziel sein sollte. Get full access to Ronny Rüsch - Filmkritiker at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "Play Dirty": Ein Film ohne Puls

    Play Episode Listen Later Oct 10, 2025 34:49


    “Play Dirty” ist einer dieser Filme, die von Anfang an wirken, als wüssten sie nicht, weshalb sie existieren. Man sieht Geld, Aufwand und ein paar große Namen, aber nichts davon führt irgendwohin. Alles wirkt routiniert, glatt und gleichzeitig leer. Shane Black, der früher das Talent hatte, Action und Ironie zu verbinden, scheint hier vor allem sich selbst zu imitieren. Die Szenen folgen einander, ohne dass man das Gefühl hat, irgendetwas würde auf dem Spiel stehen.Mark Wahlberg spielt die Hauptfigur Parker mit der Energie eines Mannes, der schon weiß, dass das alles keine Bedeutung hat. Er ist da, spricht, läuft und kämpft, aber es bleibt nichts. Die Coolness wirkt aufgesetzt, die Härte wirkt müde, und selbst in den Momenten, die spannend sein sollen, bleibt der Film seltsam leblos.Die Geschichte will ein Heist-Thriller sein, irgendwo zwischen moralischem Dilemma und Hochglanz-Action, aber sie hat keine Richtung. Man merkt die Bemühung, clever zu sein, doch es fehlt der Kern. Alles wirkt wie zusammengestückelt, als hätte man Szenen aus besseren Filmen genommen und lose verbunden. Visuell ist “Play Dirty” perfekt ausgeleuchtet und makellos gefilmt, aber genau darin liegt das Problem. Nichts hat Kante. Nach Mut sucht man vergebens.Dieser Amazon-Film ist kein Desaster, er ist schlimmer. Ein Film, der völlig gleichgültig wirkt. Man schaut ihn, vergisst ihn und fragt sich, ob er überhaupt jemals wirklich stattgefunden hat. Get full access to Ronny Rüsch - Filmkritiker at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    Unerwartet charmant: "Call My Agent: Berlin"

    Play Episode Listen Later Oct 3, 2025 27:52


    Als Disney+ die deutsche Version des französischen Serienhits “Dix pour cent” ankündigte, war der erste Reflex Skepsis. Braucht es wirklich noch ein weiteres Remake und dann auch noch im deutschen Kinobetrieb? Doch schon nach wenigen Folgen zeigt sich, dass “Call My Agent: Berlin” erstaunlich gut funktioniert. Im Zentrum steht die Künstleragentur “Stern”, die nach dem plötzlichen Tod ihres Chefs ums Überleben kämpft. Zwischen internen Machtkämpfen, verletzten Egos und branchentypischen Krisen wird schnell klar: Das Berliner Setting verleiht der bekannten Vorlage eine eigene Note.Die Besetzung kann sich sehen lassen. Karin Hanczewski überzeugt als ehrgeizige Agentin Sascha, Lucas Gregorowicz bringt trockenem Humor ins Spiel, und Dana Herfurth sorgt für frischen Wind. Prominente Gastauftritte von Moritz Bleibtreu, Iris Berben, Veronica Ferres, Katja Riemann, Heiner Lauterbach und Florence Kasumba verleihen der Serie zusätzlichen Reiz, vor allem, weil sie den Mut haben, ihre eigenen Eitelkeiten selbstironisch aufs Korn zu nehmen. Gerade diese Mischung aus bekannten Gesichtern und neuen Figuren hält die Folgen lebendig.Natürlich erfindet “Call My Agent: Berlin” das Rad nicht neu. Manche Szenen wirken etwas zu glatt, nicht jede Pointe zündet, und gelegentlich spürt man die Nähe zur französischen Vorlage. Doch unterm Strich überwiegt der positive Eindruck: Die Serie ist unterhaltsam, charmant und deutlich besser geraten, als viele erwartet hätten. Wer sich auf den Blick hinter die Kulissen der deutschen Film- und Fernsehbranche einlässt, macht mit dieser Adaption nichts falsch. Get full access to Ronny Rüsch - Filmkritiker at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "Black Rabbit": Schuld hat viele Gesichter

    Play Episode Listen Later Sep 26, 2025 30:52


    “Black Rabbit” ist eine der stärkeren neuen Netflix-Serien dieses Jahres. Schon in den ersten Minuten spürt man, dass hier nicht einfach ein weiterer austauschbarer Thriller abgeliefert wurde. Die Serie punktet mit einer dichten, atmosphärischen Inszenierung, die das New Yorker Nachtleben ebenso glanzvoll wie bedrohlich einfängt.Jude Law überzeugt als Jake Friedken mit einer subtilen, fast schon eleganten Zurückhaltung. Sein Spiel macht deutlich, wie brüchig die Fassade des erfolgreichen Gastronomen ist. Jason Bateman wiederum verkörpert den Bruder Vince mit einer Mischung aus Tragik und unberechenbarer Energie. Die Chemie zwischen den beiden ist das Herzstück der Serie.Besonders gelungen ist, dass “Black Rabbit” klassische Themen wie Schuld, Familie und Loyalität nicht platt erzählt, sondern in Grautönen. Man sympathisiert mit Figuren, die moralisch längst nicht mehr unantastbar sind. Auch Nebenfiguren wie die Köchin Roxie oder der gehörlose Kredithai Joe Mancuso bekommen genug Tiefe, um im Gedächtnis zu bleiben.Optisch besticht die Serie durch eine düstere, körnige Bildsprache, die an Filme der 1970er erinnert und perfekt zur Story passt. Auch die Musik verstärkt die Spannung, ohne aufdringlich zu wirken.Natürlich ist “Black Rabbit” kein leichtes Entertainment, aber gerade das macht ihren Reiz aus. Wer Serien wie “Ozark” oder “Succession” mochte, wird hier fündig. “Black Rabbit” ist ein vielschichtiges Drama mit Thriller-Elementen, das immer wieder überrascht und seine Figuren ernst nimmt. Eine kluge und packende Serie, die zeigt, dass Netflix nach wie vor in der Lage ist, Qualität abzuliefern. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    Robert Redford: Der liberale Idealist Hollywoods

    Play Episode Listen Later Sep 19, 2025 39:05


    Robert Redford war weit mehr als ein Schauspieler. Er war eine Ikone des amerikanischen Kinos und eine Persönlichkeit, die weit über Hollywood hinaus wirkte. In Klassikern wie "Butch Cassidy and the Sundance Kid", "Der Clou", "Die Unbestechlichen", "Der große Gatsby" oder "Jenseits von Afrika" prägte er Generationen von Kinobesuchern. Redford verkörperte den charmanten Außenseiter, den zweifelnden Helden, den Mann mit Prinzipien, immer charismatisch, aber nie glatt. Er war das Sinnbild einer Ära, in der Kino noch Abenteuer, Romantik und Haltung vereinte.Doch Redford blieb nie bei der Rolle des Stars stehen. Mit dem von ihm gegründeten Sundance Institute und dem Sundance Film Festival gab er dem unabhängigen Kino eine Stimme und schuf eine Plattform, die bis heute für kreative Freiheit und neue Perspektiven steht. Viele Filmemacherinnen und Filmemacher verdanken ihm ihre ersten Chancen, und unzählige Werke, die jenseits von Hollywood entstanden, erreichten dank seiner Vision ein weltweites Publikum.Auch als Regisseur und Produzent setzte er Akzente. Für "Eine ganz normale Familie" erhielt er 1981 den Oscar als bester Regisseur, später brachte er Werke wie "Quiz Show" oder "Der Pferdeflüsterer" auf die Leinwand. Seine Filme zeichneten sich durch psychologische Tiefe, subtile Moral und die Frage nach Verantwortung aus. Qualitäten, die in Hollywood nicht selbstverständlich sind.Darüber hinaus engagierte sich Redford früh für den Umweltschutz, für Bürgerrechte und für politische Transparenz. Er war ein liberaler Kopf, der sich nicht scheute, Missstände zu benennen, ohne laut oder populistisch zu werden. Seine Integrität machte ihn zum moralischen Gewissen einer Branche, die oft von Eitelkeit und Schnelllebigkeit geprägt ist.Robert Redford stand für Kino, das mehr war als bloßer Zeitvertreib: für Kunst, Haltung und die Überzeugung, dass Geschichten die Welt verändern können. Er war einer, der Hollywood Glanz gab, ohne sich selbst im Glitzer zu verlieren.Nun ist Robert Redford im Alter von 89 Jahren gestorben. Damit endet nicht nur eine beeindruckende Karriere, sondern auch eine Epoche, in der Schauspieler noch Legenden wurden, ohne Instagram, ohne Dauerlärm, nur mit Talent und Charisma. Sein Vermächtnis lebt in seinen Filmen, in Sundance und in all jenen, die sich von ihm inspirieren ließen. Eine Ära geht zu Ende, doch die Spuren, die er hinterlässt, werden bleiben. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "Mountainhead": Im Schatten des eigenen Potenzials

    Play Episode Listen Later Sep 12, 2025 31:52


    "Mountainhead" fängt stark an. Vier Tech-Milliardäre ziehen sich in ein abgeschottetes Anwesen in den Bergen zurück, während draußen die Welt im Chaos versinkt. Deepfakes, Künstliche Intelligenz und Desinformation reißen Gesellschaften auseinander, und die kleine Runde von Superreichen müsste sich eigentlich fragen, welche Verantwortung sie trägt. Die Ausgangslage wirkt packend, brisant und hochaktuell.Ab der Mitte verliert der Film jedoch spürbar seinen Fokus. Die moralischen und politischen Fragen, die zu Beginn klar im Raum stehen, werden nicht weitergeführt. Stattdessen verliert sich die Handlung in Absurditäten und Nebensträngen. Die Figuren entfernen sich voneinander, die satirische Zuspitzung verliert an Schärfe, und mit jeder Szene löst sich die anfängliche Spannung weiter auf. Was anfangs wie ein geschlossenes Kammerspiel mit gesellschaftlicher Wucht wirkt, verliert Schritt für Schritt den Halt und bleibt ohne klaren Fixpunkt.Am Ende bleibt der Eindruck eines Films, der zu viel wollte. Er sucht die Balance zwischen Satire, Thriller und moralischem Drama, doch die Ebenen verbinden sich nicht zu einer kraftvollen Erzählung. So verharrt "Mountainhead" im Ansatz. Das Potenzial ist spürbar, doch das erzählerische Rückgrat fehlt. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "The Thursday Murder Club": Ein Krimi wie eine Tasse Tee

    Play Episode Listen Later Sep 5, 2025 26:54


    "The Thursday Murder Club" ist ein Netflix-Film, bei dem man sich sofort zu Hause fühlt. Schon nach wenigen Minuten entfaltet sich diese besondere britische Mischung aus Witz, Wärme und einem Hauch Melancholie, die einen durch den Abend trägt. Das Setting, eine elegante Seniorenresidenz in Kent, wirkt wie eine kleine Insel der Ruhe, und doch vibriert darunter das Leben voller Geheimnisse, Erinnerungen und Vitalität.Helen Mirren, Pierce Brosnan, Ben Kingsley und Celia Imrie spielen mit einer Lust und Selbstverständlichkeit, die sofort überspringt. Jeder Satz, jeder Blick ist geschliffen und nie gekünstelt. Man merkt, dass diese Schauspielerinnen und Schauspieler ihre Rollen genießen, und das übt einen besonderen Reiz aus.Die Geschichte hat nicht das Tempo eines Thrillers, sondern den Rhythmus einer guten Tasse Tee am Nachmittag. Gerade diese Entschleunigung fesselt. Man fühlt sich, als säße man selbst im Klub, rätselte mit und lachte über die Absurditäten des Lebens.Besonders schön ist der Blick auf das Alter. Hier stehen Klugheit, Witz und jugendlicher Eigensinn im Mittelpunkt. Es ist ein liebevoller Gegenentwurf zu Geschichten, die ältere Menschen an den Rand drängen. In diesem Film sind sie die Helden.Dazu kommt eine Atmosphäre, die man beinahe riechen und fühlen kann. Gepflegte Rasenflächen, knarzende Dielen und stille Abende im Gemeinschaftsraum. Alles wird so warm erzählt, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, ob man einen Kriminalfilm gesehen hat oder eine Ode an das Leben, das niemals stillsteht. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "Fall for Me": Nackte Haut allein reicht nicht

    Play Episode Listen Later Aug 29, 2025 33:59


    Der neue Netflix-Film "Fall for Me" mit Svenja Jung reiht sich äußerlich in die Tradition des erotischen Thrillers ein, doch schon nach kurzer Zeit zeigt sich, dass der schöne Schein trügt. Die Geschichte wirkt konstruiert und vorhersehbar, die Figuren sind dünn gezeichnet und ihre Handlungen wirken selten nachvollziehbar. Auch die Spannung, die sich aus psychologischen Konflikten ergeben könnte, baut sich nicht auf, weil es dem Drehbuch an Substanz fehlt.Die erotischen Szenen sind zwar sauber inszeniert, aber kraftlos und entwickeln keine Intensität. Stattdessen bleibt ein Gefühl von hübsch arrangierten Tableaus, die leblos wirken. Svenja Jung ist in dieser Rolle keine glückliche Besetzung, ihr Spiel bleibt auffallend blass und fügt der ohnehin schwachen Figurenzeichnung keine zusätzliche Tiefe hinzu. So bleibt sie wie der gesamte Film merkwürdig austauschbar. Verstärkt wird dieser Eindruck durch die Kameraarbeit, die zwar stimmungsvolle Landschaften einfängt, diese aber wie dekorative Postkartenbilder wirken lässt, die das Fehlen einer tragfähigen Geschichte nicht überdecken können.Alles in allem entsteht der Eindruck einer Produktion, die mit schönen Oberflächen arbeitet, aber weder durch Spannung noch durch darstellerische Kraft überzeugt und am Ende eher wie eine routinierte öffentlich-rechtliche Fernsehproduktion wirkt als wie ein großer Netflix-Hit. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "Night Always Comes" - ein Film, der alles will und zu viel erzählt

    Play Episode Listen Later Aug 22, 2025 37:52


    "Night Always Comes" will viel. Vielleicht zu viel. Der Netflix-Film packt gleich mehrere große Themen in seine knapp zwei Stunden. Armut, Abhängigkeiten, zerplatzte Träume, Gentrifizierung, das Überleben in einer Nacht voller Gewalt und Ausweglosigkeit. Alles wichtig, alles relevant, aber die Wucht dieser Themen erdrückt die Geschichte mehr, als dass sie sie trägt. Statt sich klar auf einen roten Faden zu konzentrieren, springt der Plot von einer Eskalation zur nächsten. Am Ende entsteht das Gefühl, dass der Film zwar vieles anreißt, aber nichts wirklich zu Ende erzählt.Und doch gibt es einen Grund, warum man trotzdem dranbleibt. Vanessa Kirby spielt die Hauptfigur mit einer Intensität, die fast beängstigend ist. Ihre Verzweiflung, ihre innere Zerrissenheit, ihre unbändige Energie, all das wirkt so echt, dass man ihr jede Sekunde glaubt. Kirby macht aus einer überfrachteten Story ein menschliches Drama, das den Zuschauer emotional packt, auch wenn die Inszenierung drumherum oft stolpert.Man merkt, der Film hätte kleiner, fokussierter und klarer sein können. Dann wäre er stärker. Aber dank Vanessa Kirby bleibt er hängen, nicht als perfekt erzählter Film, sondern als Bühne für eine Darstellerin, die in diesem Chaos alles überstrahlt. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "Alien: Earth": Ein mutiger Schritt für das Franchise

    Play Episode Listen Later Aug 15, 2025 31:05


    Mit "Alien: Earth" wagt sich das berühmte Filmuniversum zum ersten Mal konsequent ins Serienformat und das Ergebnis ist überraschend frisch. Die Geschichte verbindet die klaustrophobische Bedrohung der klassischen Filme mit einer erweiterten dystopischen Welt, in der mächtige Konzerne längst das Sagen haben. Die Erde ist kein sicherer Ort mehr, sondern ein Schauplatz von Ausbeutung, Armut und technologischer Kontrolle, der sich bedrückend real anfühlt.Visuell überzeugt die Serie auf ganzer Linie. Die Sets wirken detailreich und lebendig, das Creature Design ist furchteinflößend und die Effekte erreichen Kinoqualität. Besonders stark ist die Atmosphäre, die eine Mischung aus kühlem Science Fiction Glanz und schmutziger greifbarer Realität bietet, wie man sie aus den besten Teilen der Reihe kennt.Schauspielerisch sticht Sydney Chandler in der Rolle von Wendy heraus. Ihre Figur bewegt sich zwischen Mensch und Maschine und verleiht der Handlung eine emotionale Tiefe, die weit über das übliche Monster Spektakel hinausgeht. Es geht um Fragen von Identität, Menschlichkeit und Zugehörigkeit, die lange nachwirken.Es gibt jedoch auch kleinere Schwächen. Manchmal wirkt die Serie überladen, als wolle sie gleichzeitig tiefgründig, politisch relevant und actionreich sein. In solchen Momenten verliert die Erzählung leicht an Klarheit. Einige Nebenfiguren bleiben unterentwickelt und das Tempo schwankt spürbar.Trotz dieser Punkte ist "Alien: Earth" die stärkste Erweiterung des Franchise seit vielen Jahren. Sie ist spannend, stilvoll und mutig genug neue Wege zu gehen, ohne den Geist der Reihe zu verlieren. Für Fans ist sie ein Pflichttermin und für Neulinge ein eindrucksvoller Einstieg. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "War of the Worlds": Produktplatzierung statt Plot

    Play Episode Listen Later Aug 8, 2025 45:20


    "War of the Worlds" auf Prime mit Ice Cube ist ein Paradebeispiel dafür, wie man einen Science-Fiction-Klassiker komplett vor die Wand fahren kann. Statt einer epischen Alien-Invasion bekommt man hier einen Bildschirm voll müder Videochats, ein paar uninspirierte Greenscreen-Szenen und CGI, das aussieht, als hätte man es in der Mittagspause auf einem alten Laptop zusammengeklickt.Ice Cube stolpert durch seine Rolle, als würde er sie in einem unbezahlten Werbespot absitzen. Alles, was er sagt, klingt, als käme es frisch vom Blatt. Die größte Bedrohung für die Menschheit ist hier nicht die Alien-Technologie, sondern die dreiste Produktplatzierung: Amazon-Drohnen, Markenlogos und technische Spielereien werden so penetrant in die Handlung geklebt, dass man sich fragt, ob der Film nicht eigentlich nur ein überteuerter Werbefilm ist.Spannung? Fehlanzeige. Atmosphäre? Kaum vorhanden. Statt Gänsehaut gibt es Fremdscham, und anstelle von dramatischen Höhepunkten reiht sich eine belanglose Szene an die nächste. "War of the Worlds" ist kein Science-Fiction-Event, sondern eine cineastische Zumutung. Amazon sollte jedem Zuschauer Schadensersatz überweisen. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "First Steps" ist der Auftakt, den die Fantastic Four verdienen

    Play Episode Listen Later Aug 1, 2025 48:59


    Mit "First Steps" gelingt Marvel ein echter Balanceakt. Der Film ist actionreich, unterhaltsam und visuell beeindruckend, gleichzeitig aber getragen von glaubwürdigen Figuren und einer erstaunlich starken Gruppendynamik. Er ist keine One-Man-Show und auch kein CGI-Overkill, sondern ein Ensemble-Film, der die "First Family" des Marvel-Universums endlich so zeigt, wie sie gedacht war. Als Team, das nicht aus coolen Sprüchen besteht, sondern aus Bindung, Konflikten und Vertrauen.Was besonders auffällt, ist das Spiel der vier Hauptdarsteller. Sie wirken nicht wie Castings für ein Poster, sondern wie echte Figuren mit Vergangenheit. Reed Richards ist forsch und brillant, aber innerlich zerrissen. Sue Storm hat als Figur endlich Raum. Sie ist nicht nur die Stimme der Vernunft, sondern selbst komplex. Johnny bringt Tempo und Reibung, ohne zur Karikatur zu werden. Und Ben Grimm, das "Ding", ist mehr als nur ein tragischer Sidekick. Er ist der emotionale Anker des Films.

    Der neue "Superman" ist schräg und genau das macht ihn besonders

    Play Episode Listen Later Jul 25, 2025 46:39


    James Gunns "Superman" ist anders. Schon in den ersten Minuten wird klar, dass dieser Film keine Angst hat, komisch zu sein. Nicht albern, nicht respektlos, sondern komisch im besten Sinne. Skurril, verspielt und manchmal fast grotesk. Und genau dadurch fängt er das ein, was Superman seit Jahrzehnten ausmacht. Die Absurdität einer Figur, die alles kann und trotzdem scheitert. Die Kraft eines Helden, der als Außenseiter unter Menschen lebt, obwohl er jeden retten könnte.Der neue "Superman" ist keine Rückkehr zu alten Zeiten und auch keine Kampfansage an das, was vorher war. Er ist eine Befreiung. Vom Ernst, von der Gravitas und von der Last, immer alles erklären zu müssen. Stattdessen erzählt Gunn mit leichter Hand, aber klarem Herzen. Man lacht. Man wundert sich. Und manchmal bleibt einem das Lachen fast im Hals stecken, weil dieser Clark Kent trotz aller Überzeichnung plötzlich etwas sehr Echtes hat.Im Podcast werfen wir einen Blick zurück auf all die Wege, die Superman im Kino genommen hat. Von der fast ehrfürchtigen Größe der frühen Filme bis zu den dunklen Welten der letzten Jahre. Jede Version hatte ihre Berechtigung, jede erzählt etwas über ihre Zeit. Und gerade deshalb wirkt dieser neue Film wie ein versöhnender Zwischenruf. Nicht besser, nicht größer, aber seltsam richtig.Es gibt Momente, da wird das alles fast zu viel. Eine Szene wirkt wie aus einem Cartoon gefallen, eine andere wie ein poetisches Theaterstück. Aber genau diese Widersprüche machen den Reiz aus. Der Film erlaubt sich Töne, die man in einem Superheldenfilm längst nicht mehr erwartet hätte. Er nimmt sich den Raum für Albernheit, für Überzeichnung und für echte Emotion. Und genau darin liegt seine Stärke.Am Ende ist Gunns "Superman" kein Denkmal, sondern ein Vorschlag. Eine Einladung, diese Figur neu zu sehen. Nicht über- und nicht aufgeladen, sondern irgendwie lebendig. Und vielleicht war es genau das, was ihr gefehlt hat. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    Wie "Der weiße Hai" das Kino veränderte - Die neue Doku auf Disney+

    Play Episode Listen Later Jul 18, 2025 32:55


    Es gibt Filme, die man nicht nur sieht, sondern fühlt. "Der weiße Hai" von 1975 gehört genau in diese Kategorie. Und genau diesem Gefühl geht die Disney+-Dokumentation "Der weiße Hai: Die Geschichte hinter dem Blockbuster" auf den Grund. Mit viel Respekt vor dem Original und einem spürbaren cineastischen Herzschlag gelingt es der Doku, nicht nur die Entstehungsgeschichte eines der einflussreichsten Filme aller Zeiten nachzuzeichnen, sondern zugleich ein Stück Zeitgeist einzufangen.Die Stärke dieser Produktion liegt in ihrer Detailverliebtheit. Archivmaterial, Interviews mit damaligen Crewmitgliedern und neue Einschätzungen heutiger Filmgrößen verweben sich zu einem facettenreichen Gesamtbild. Besonders die ehrlichen Rückblicke auf die chaotischen Dreharbeiten, von Haipannen über Budgetprobleme bis hin zu einem fast überforderten, jungen Steven Spielberg, zeigen: Große Kunst entsteht oft aus Kontrolle, die man verliert.Was positiv auffällt ist, dass die Doku nicht glorifiziert. Sie würdigt. Spielberg wird nicht zur Legende verklärt, sondern als junger Regisseur mit Mut, Vision und massig Improvisationstalent gezeigt. Wer den Film kennt, bekommt neue Einsichten. Wer ihn nicht kennt, wird neugierig. Vielleicht liegt genau darin ihr größter Verdienst. Sie vermittelt, warum "Der weiße Hai" nicht einfach nur ein Hai-Film war, sondern der Beginn des Blockbuster-Kinos, wie wir es heute kennen, mit all seinen Licht- und Schattenseiten.Kritisch anmerken ließe sich allenfalls, dass man sich an manchen Stellen etwas mehr Tiefgang zu den politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Films hätte wünschen können. Etwa in Bezug auf Sensationslust und Medienwirkung. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "The Old Guard 2": Wie man einen soliden Film entzaubert

    Play Episode Listen Later Jul 11, 2025 32:08


    Der erste "Old Guard"-Film war kein Meisterwerk, aber solide. Gute Action, ein frischer Ansatz, Charlize Theron als abgeklärte Kriegerin. Das hatte Stil und sogar etwas Herz. Teil 2 aber tritt all das platt, was damals funktioniert hat. Statt Weiterentwicklung gibt's gestelzte Dialoge, überladene Symbolik und eine Handlung, die sich selbst für tiefgründiger hält, als sie ist. Die Figuren wirken leblos, die Inszenierung steril und die Story? Zerfasert zwischen ewiger Selbstreflexion und austauschbarer Streaming-Action.Charlize Theron wirkt zwar souverän wie immer, doch zugleich seltsam unbeteiligt, als spiele sie nur noch der Form halber mit. Es wird viel geredet über Ewigkeit, Schmerz und Verantwortung, aber kaum etwas davon fühlt sich echt an. Die Kämpfe sind teilweise ordentlich choreografiert, aber trotzdem selten wirklich packend.Mit "The Old Guard 2" macht Netflix aus einem soliden Fundament einen höhepunktlosen Leerlauf. Statt das Potenzial des Originals auszubauen, wird es in bedeutungsschwangeren Phrasen und optischem Lärm erstickt. Ein Film, der nicht scheitert, weil er schlecht ist, sondern weil er nichts mehr zu erzählen hat. Und damit raubt er dem ersten Teil im Nachhinein seine Wirkung. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    Technik ohne Tiefe: "Ironheart" zündet nicht

    Play Episode Listen Later Jul 4, 2025 39:58


    Mit "Ironheart" wollte Marvel augenscheinlich ein neues und visionäres Kapitel aufschlagen. Was dabei herauskam, ist leider das Gegenteil. Die Serie wirkt blass und leidet unter fehlender emotionaler Schlagkraft. Riri Williams, die Nachfolgerin von Iron Man, sollte eigentlich ein neuer Fanliebling werden. Stattdessen bleibt sie eine leere Hülle in einem überambitionierten, bemühten Produkt.Die größte Schwäche von "Ironheart" liegt in der Hauptfigur selbst. Riri hat kein echtes Profil. Weder ihr innerer Konflikt noch ihre Motivation wird nachvollziehbar entwickelt. Ihre Genialität wird behauptet, nicht gezeigt. Ein typisches Problem der neuen Marvel-Schule. Anstatt den Zuschauer mitzunehmen, wird er mit Schlagworten, Plattitüden und übertriebenem Selbstbewusstsein bombardiert. Die Figur wirkt eher wie ein TikTok-Beitrag als wie eine menschliche Heldin.Auch inszenatorisch krankt die Serie. Die Spezialeffekte sind mittelmäßig, der Look wirkt überproduziert und zugleich seelenlos. Was einst bei Iron Man noch Charme und Gravitas hatte, erinnert hier eher an Kinderfernsehen. Der sogenannte magische Gegenspieler "The Hood" bringt zwar eine interessante Note mit, wird aber weder bedrohlich noch dramaturgisch sinnvoll eingesetzt.Man merkt "Ironheart" in jeder Minute an, dass sie kein organisch gewachsenes Projekt ist, sondern ein Produkt aus der Diversity-Formelmaschine. Das ist nicht per se schlecht, aber wenn Substanz, Figurenzeichnung und Storytelling fehlen, bleibt am Ende nur gut gemeinte Leere. Die Serie will alles sein. Teenie-Drama. Superhelden-Action. Sozialkritischer Kommentar. Doch sie ist nichts davon wirklich.Marvel hat sich hier verrannt. Nicht, weil man etwas Neues versucht, sondern weil man vergessen hat, dass auch neue Helden echte Geschichten brauchen. Riri Williams hätte das Zeug zur Ikone gehabt. "Ironheart" hingegen ist ein laues, ideenloses Echo vergangener Erfolge. Und das ist fast schlimmer als ein Totalflop. Get full access to Substack von Ronny und Axel at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "Deep Cover": Bryce, Bloom und das große Gähnen

    Play Episode Listen Later Jun 26, 2025 32:34


    "Deep Cover" auf Prime Video ist eine dieser Streaming-Komödien, die mehr versprechen, als sie letztlich halten. Die Ausgangsidee - eine in der Krise steckende Impro-Theater-Lehrerin wird mit zwei Möchtegern-Schauspielern in eine Undercover-Operation verwickelt - klingt schräg und hätte in den richtigen Händen zu einer cleveren Genre-Parodie werden können. Doch stattdessen verkommt der Film zu einer überdrehten Nummernrevue, in der Gag an Gag gereiht wird, ohne dass je wirklich etwas zündet.Bryce Dallas Howard wirkt seltsam unterfordert, Orlando Bloom spielt sich routiniert durch die absurden Szenen und der Rest des Casts bleibt blass. Die Dialoge schwanken zwischen bemüht ironisch und schlicht albern. Man merkt dem Film an, dass er "anders" sein will. Aber statt originell zu sein, ist er vor allem laut und unfokussiert.Auch inszenatorisch bleibt "Deep Cover" belanglos: keine klare Bildsprache, keine Spannung, kein Rhythmus. Was als Satire auf Theater, Rollenfindung und Polizeiarbeit gedacht sein könnte, verliert sich in einem konfusen Tonmix irgendwo zwischen Krimi-Parodie, Sitcom und Klamauk. Die Idee mit den Impro-Elementen wird nie wirklich genutzt, sondern dient nur als lose Klammer für eine Reihe überzogener Szenen."Deep Cover" will originell und witzig sein, ist aber vor allem nervig und erstaunlich leer. Es ist einer dieser Filme, bei denen man schon nach kurzer Zeit das Gefühl hat, alles gesehen zu haben, nur leider nichts, was hängen bleibt. Get full access to Substack von Ronny at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "Stick" auf Apple TV+: Owen Wilson trifft ins Herz

    Play Episode Listen Later Jun 21, 2025 27:57


    "Stick" ist eine dieser Serien, die sich langsam entfalten, aber dann umso mehr berühren. Im Mittelpunkt steht Owen Wilson als Pryce "Stick" Cahill, ein gescheiterter Golfstar, der versucht, seinem Leben wieder Sinn zu geben, indem er ein junges Talent fördert. Dabei geht es weniger um Sport als um zweite Chancen, verpasste Träume und unerwartete Verbundenheit.Der Humor ist trocken und nie aufdringlich. Wilson spielt mit gewohnt schlurfender Lässigkeit, aber darunter liegt echte Melancholie. Unterstützt wird er von einem charmanten Ensemble, allen voran Marc Maron als grummeliger Ex-Caddy und Mariana Treviño als kluge, bodenständige Mutter.Statt großer Versöhnungsmomente setzt die Serie auf kleine Entwicklungen, stille Dialoge und Figuren, die man gern ein Stück begleitet. Keine laute Prestige-Produktion, sondern ein leiser, ehrlicher Treffer.Eine ausführliche Kritik zu "Stick" von Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Drama-Serie "Good American Family". Get full access to Substack von Ronny at hausmeisterronny.substack.com/subscribe

    "Predator: Killer of Killers": Das Franchise lebt!

    Play Episode Listen Later Jun 13, 2025 29:36


    "Predator: Killer of Killers" ist nicht einfach ein weiterer Ableger, dieser Animationsfilm ist eine wuchtige Wiedergeburt des Franchise in stilisierter Höchstform. Mit kunstvoll-düsteren Bildern und einem kompromisslosen Tonfall richtet sich der Film eindeutig an ein erwachsenes Publikum und trifft dabei auf allen Ebenen ins Schwarze. Jeder Frame ist ein Kunstwerk, roh und intensiv. Die Animation verbindet klassische Zeichentrickelemente mit modernen Stileffekten und verleiht dem Film eine fast mythologische Wucht.Die Story von "Killer of Killers" bleibt trotz aller Action erstaunlich fokussiert, baut Spannung intelligent auf und spart nicht mit Anspielungen auf das Original von 1987, ohne sich in Fan-Service zu verlieren. Soundtrack, Voice-Acting und visuelles Tempo verschmelzen zu einem intensiven Gesamterlebnis, das dem Predator-Universum endlich wieder Tiefe und Gewicht verleiht. "Predator: Killer of Killers" ist kein bloßer Fan-Film, es ist ein erwachsenes, eigenständiges Werk, das zeigt, welches Potenzial in Animationsfilmen steckt, wenn man sie ernst nimmt.Eine ausführliche Kritik zu "Predator: Killer of Killers" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: der Animationsfilm "Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim" sowie der Actionthriller "The Accountant 2".

    "Murderbot": Zwischen Mensch und Maschine

    Play Episode Listen Later Jun 6, 2025 29:30


    "Murderbot" liefert genau das, was sich Fans intelligenter Sci-Fi erhoffen durften: eine düstere, stilvolle und erstaunlich emotionale Adaption der preisgekrönten Novellen von Martha Wells. Die Serie erzählt die Geschichte eines Sicherheitsroboters mit gehacktem Bewusstsein, der lieber Serien schaut, als Menschen zu retten und dabei nach Freiheit, Sinn und Identität sucht.Apple TV+ gelingt mit "Murderbot" der Spagat zwischen Action, Reflexion und feinem Humor. Der melancholische Antiheld trifft einen Nerv: halb Maschine, halb Mensch, aber ganz eigenständig. Visuell beeindruckend, erzählerisch dicht und mit leiser Wucht inszeniert, ist "Murderbot" ein stilles Highlight im Sci-Fi-Genre.Eine ausführliche Kritik zu "Murderbot" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Drama-Komödie "Saturday Night", Ridley Scott's "Gladiator II" sowie die Comicverfilmung "The Crow".

    "Fountain of Youth": So sieht seelenloses Streaming-Kino aus

    Play Episode Listen Later May 30, 2025 38:24


    "Fountain of Youth" ist der Versuch, ein Abenteuerepos à la Indiana Jones für die Streaming-Ära neu zu erfinden: Mythos, Magie und Starpower. Was bleibt, ist ein blank polierter Film von der Stange, so hohl wie seine Dialoge und die Charaktere. Guy Ritchie inszeniert ohne Biss, als hätte er selbst vergessen, warum dieses Werk überhaupt existiert. John Krasinski und Natalie Portman spielen ein entfremdetes Geschwisterpaar auf der Suche nach der Quelle der ewigen Jugend und wirken dabei so überzeugend, als wären sie versehentlich ans Set gestolpert.Die Story plätschert durchs Drehbuch wie abgestandenes Wasser. Alles wirkt abgeleitet, vorhersehbar und ideenlos zusammengeklickt. Kein Witz, kein Herz, keine echte Gefahr. Statt Charme gibt's CGI. Statt Tiefe gibt's Tempo. Und statt Abenteuer gibt's Langeweile.Ein Film, der teuer aussieht, sich aber billig anfühlt: glatt, leer, überflüssig. Wer hier auf Abenteuer hofft, findet vor allem eins: gepflegte Routine mit Blockbuster-Maske.Eine ausführliche Kritik zu "Fountain of Youth" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Videospiel-Adaption "The Last of Us", der Action-Film "Weekend in Taipei" sowie das Filmdrama "King's Land".

    Poesie in Bildern: "Dear Hongrang" auf Netflix

    Play Episode Listen Later May 23, 2025 30:09


    "Dear Hongrang" ist ein außergewöhnliches Historiendrama aus Südkorea, das auf Netflix mit Bildgewalt und emotionaler Tiefe erzählt wird. Im Zentrum steht die rätselhafte Rückkehr eines jungen Mannes, der als Kind spurlos verschwand und Jahre später als Fremder in sein wohlhabendes Elternhaus zurückkehrt.Vor der prachtvollen Kulisse der Joseon-Dynastie entfaltet sich ein fein komponiertes Drama über Identität, Familie und Verdrängung. Visuell ist die Serie ein Kunstwerk: opulente Kostüme, atmosphärisches Licht und sorgfältig inszenierte Landschaften machen jedes Bild zu einem Gemälde.Besonders hervorzuheben ist das nuancierte Spiel der Hauptdarsteller, allen voran Shin Ye-eun und Jung Gun-joo, die ihren Figuren Tiefe, Würde und stille Zerrissenheit verleihen. "Dear Hongrang" ist kein lautes Drama, sondern ein leises Meisterwerk. Wer sich auf die ruhige Erzählweise einlässt, wird mit einer bewegenden Geschichte belohnt und mit Bildern, die lange im Gedächtnis bleiben.Eine ausführliche Kritik zu "Dear Hongrang" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Drama-Serie "The Rookie", das Biopic "In Liebe, Eure Hilde" sowie das Dokudrama "Stammheim - Zeit des Terrors".

    "Nur noch ein kleiner Gefallen": Ein Film ohne Richtung

    Play Episode Listen Later May 16, 2025 33:16


    Die Fortsetzung des überraschend cleveren ersten Teils verheddert sich in einem wirren Genre-Mix aus Thriller, Komödie und Krimi, der weder Spannung noch Witz überzeugend liefert. Was einst als stylischer Katz-und-Maus-Thriller begann, wirkt nun wie ein überzogenes Sequel, das krampfhaft versucht, provokant zu sein, inklusive einer unnötigen Inzest-Szene, die eher irritiert als schockiert.Blake Lively und Anna Kendrick spielen routiniert, können aber nichts gegen das schwache Drehbuch ausrichten. Die Story ist überladen, konstruiert und voller Wendungen, die keine echte Wirkung hinterlassen. Statt raffinierter Twists gibt es billige Überraschungseffekte, und der einstige Charme des ersten Films ist völlig verloren gegangen. Ein Film, der viel will und dabei alles verliert.Eine ausführliche Kritik zu "Nur noch ein kleiner Gefallen" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: der Action-Thriller "A Working Man", das Comedy-Drama "Nonnas" sowie die Filmbiografie "Die Fotografin".

    "The Four Seasons": So fühlt sich Freundschaft an!

    Play Episode Listen Later May 9, 2025 26:47


    "The Four Seasons" auf Netflix ist eine warmherzige, kluge Serie über Freundschaft, Veränderung und die Brüche des Lebens. Steve Carell zeigt als Nick eine berührende Mischung aus Orientierungslosigkeit und Selbstironie, während Colman Domingo als Danny mit stiller Tiefe beeindruckt.Die Serie schafft es, große Themen wie Verlust, Neuanfang und das Altern mit Leichtigkeit, aber niemals oberflächlich zu erzählen. Der Ton schwankt zwischen pointierter Komödie und melancholischer Reflexion, getragen von einem herausragenden Ensemble, zu dem auch Tina Fey und Will Forte gehören."The Four Seasons" ist keine Serie, die laut sein muss. Sie überzeugt mit leisen Tönen, ehrlichen Momenten und der tröstlichen Erkenntnis, dass Freundschaft nicht perfekt sein muss, um zu tragen.Eine ausführliche Kritik zu "The Four Seasons" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Stephen-King-Verfilmung "Salem's Lot" sowie die Horrorfilme "Die letzte Fahrt der Demeter" und "Late Night with the Devil".

    "Andor - Staffel 2": Anspruch trifft auf Abkühlung

    Play Episode Listen Later May 2, 2025 32:06


    Die zweite Staffel von "Andor" knüpft dort an, wo die erste aufgehört hat: mit großen politischen Ideen, einem nüchternen Blick auf die Frühphase der Rebellion und einer kompromisslosen Abkehr vom klassischen Star-Wars-Pathos. Und doch hinterlässt sie einen seltsam kühlen Nachgeschmack. Während Staffel 1 mit erzählerischer Präzision und emotionaler Wucht überraschte, wirkt Staffel 2 oft wie eine elegische Nachbetrachtung ihrer eigenen Brillanz.Die Dialoge sind klug, das Produktionsdesign erstklassig, die Themen mutig gewählt, aber das Feuer fehlt. Die Handlung bewegt sich mit Bedacht, manchmal zu viel davon. Was als radikale Neuerzählung begann, gleitet nun stellenweise in zähe Politthriller-Melancholie ab. Cassian Andor bleibt ein faszinierender Protagonist, doch er wird zunehmend zur Projektionsfläche für ein erzählerisches Konzept, das mehr auf Wirkung als auf Beziehung setzt.Man bewundert "Andor - Staffel 2", aber man fühlt sie selten. Und gerade das ist schade, denn die Serie hätte alles, um noch einmal so richtig zu brennen.Eine ausführliche Kritik zu "Andor - Staffel 2" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Tragikomödie "A Real Pain", der Motorsportfilm "Audi vs. Lancia" sowie die Sozialsatire "Your Friends & Neighbors".

    "G20": Globale Krise als Krawallkino

    Play Episode Listen Later Apr 24, 2025 25:15


    "G20" versucht, ein politischer Thriller zu sein - und scheitert grandios daran, weil er lieber Explosionen zeigt als Argumente. Was als dramatisches Szenario rund um einen Terrorangriff auf den G20-Gipfel beginnt, kippt schnell in absurde Action à la Hollywood: bewaffnete Präsidentin, Faustkämpfe im Konferenzsaal, dramatische Zeitlupen - und das alles mit ernster Miene serviert.Viola Davis stemmt sich tapfer gegen das Chaos und bringt Präsenz in eine Rolle, die eigentlich Tiefe verdient hätte. Doch der Film hat kein Interesse an politischer Nuance. Statt diplomatischer Spannung gibt's Kugelhagel, statt Analyse patriotische Durchhalteparolen. Die G20-Staaten wirken wie Statisten in einem B-Movie mit A-Budget. Am Ende steht ein Werk, das Weltpolitik auf alberne Heldentaten reduziert und seine eigene Prämisse unter Explosionen und Pathos begräbt. "G20" ist kein politisches Statement, sondern ein Actionfilm, der sich für klüger hält, als er ist.Eine ausführliche Kritik zu "G20" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Dramaserie "Dying for Sex" sowie die Animationsserie "Tron: Uprising".

    "1923": Western-Epos mit Herz und Historie

    Play Episode Listen Later Apr 18, 2025 11:03


    "1923" ist mehr als nur ein Prequel – es ist ein eigenständiges, bildgewaltiges Drama über eine Zeit im Umbruch. Taylor Sheridan gelingt es, historische Schwere mit emotionaler Tiefe zu verbinden. Im Zentrum: Helen Mirren und Harrison Ford als Jacob und Cara Dutton, ein Paar, das mit stummem Stolz und innerer Stärke gegen äußere Bedrohungen kämpft – sei es Dürre, Gewalt, Gier oder die zermürbende Härte des Alltags.Die Serie verwebt die großen Themen des frühen 20. Jahrhunderts – Nachwirkungen des Kriegs, soziale Spannungen, kulturelle Brüche - mit der intimen Geschichte einer Familie, die ums Überleben und ihre Werte ringt. Dabei ist "1923" nicht nostalgisch, sondern ehrlich: roh, poetisch, hart. Die Kamera fängt die majestätische Weite Montanas ebenso ein wie die Abgründe menschlicher Entscheidungen.Für Fans von "Yellowstone" ein Muss - für alle anderen eine lohnenswerte Entdeckung: stark gespielt, sorgfältig erzählt und visuell eindrucksvoll inszeniert.

    "Rosenthal": Ein Porträt über Medien und Menschlichkeit

    Play Episode Listen Later Apr 11, 2025 23:18


    "Rosenthal" in der ZDF-Mediathek ist ein berührender Film über das Leben des legendären Showmasters Hans Rosenthal. Mit viel Feingefühl erzählt er von einem Mann, der nicht nur Fernsehgeschichte schrieb, sondern auch ein bewegtes und oft schmerzhaftes Leben hinter sich hatte. Der Film zeigt, wie Rosenthal als jüdischer Junge die Verfolgung im Nationalsozialismus überlebte – und später mit Charme, Witz und Herzenswärme zur festen Größe im deutschen Fernsehen wurde.Besonders stark ist der Film da, wo er die leisen Töne anschlägt: Wenn Rosenthal innerlich mit der Vergangenheit ringt, während er auf der Bühne das Publikum begeistert. Florian Lukas spielt ihn mit großer Wärme und Tiefe. Ein aufrichtiges Porträt, das nicht verklärt, sondern erinnert – und dabei zeigt, wie viel Mut hinter einem Lächeln stecken kann.Eine ausführliche Kritik zu "Rosenthal" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Action-Horror-Serie "The Bondsman", die Tragikomödie "Morgen kommt ein neuer Himmel" sowie die Crime-Drama-Serie "Dope Thief".

    "Holland": Nicole Kidman gegen das graue Drehbuch

    Play Episode Listen Later Apr 4, 2025 21:44


    "Holland" versucht, ein spannungsgeladener Suburbia-Thriller mit doppeltem Boden zu sein - doch trotz Nicole Kidmans gewohnt souveränem Spiel bleibt der Film erstaunlich blutleer. Die Geschichte um eine vermeintlich brave Ehefrau, die dunkle Geheimnisse in ihrer Nachbarschaft wittert, krankt an ihrem unausgereiften Ton: Mal düster, mal skurril, dann wieder seltsam humorvoll, ohne dass diese Elemente jemals wirklich zusammenfinden.Das Drehbuch verliert sich in Klischees über amerikanische Kleinstädte, während die eigentliche Handlung trotz einzelner Plot-Twists vorhersehbar bleibt. Am Ende ist "Holland" ein Film, der viel andeutet, aber wenig einlöst. Ein Thriller, der sich selbst zu ernst nimmt, ohne je wirklich unter die Haut zu gehen.Eine ausführliche Kritik zu "Holland" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Actionkomödie "Borderlands" sowie der Achtziger-Kultfilm "Buckaroo Banzai - Die 8. Dimension".

    "The Studio": Seth Rogen wirbelt Hollywood auf

    Play Episode Listen Later Mar 28, 2025 29:02


    Mit "The Studio" bringt Seth Rogen eine herrlich satirische Comedy-Serie auf Apple TV+, die mit viel Herz, Witz und Starpower glänzt. Rogen spielt Matt Remick, einen Filmfan durch und durch, der plötzlich die Leitung des legendären Filmstudios Continental Pictures übernehmen muss. Dabei stößt er auf die typischen Absurditäten der Traumfabrik: überdrehte Stars, eigensinnige Regisseure und ein Studiosystem, das zwischen Kunst und Kommerz balanciert.Unterstützt wird Rogen von einem hochkarätigen Cast. Als besonderes Schmankerl gibt es Gastauftritte von Größen wie Martin Scorsese und Bryan Cranston, die Hollywood mit viel Selbstironie auf die Schippe nehmen. "The Studio" ist eine liebevolle Hommage an das Kino, gespickt mit cleverem Humor und charmanten Figuren. Ein Muss für Filmfans!Eine ausführliche Kritik zu "The Studio" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Drama-Serie "Apple Cider Vinegar", der Psychothriller "Trap: No Way Out" sowie das Musical-Drama "Joker: Folie à Deux".

    "The Electric State": Teures Sci-Fi-Fiasko ohne Seele

    Play Episode Listen Later Mar 21, 2025 30:51


    "The Electric State" ist ein Paradebeispiel dafür, dass ein riesiges Budget nicht automatisch einen guten Film bedeutet. Trotz Starbesetzung und den Russo-Brüdern als Regisseure bleibt der Film eine seelenlose Enttäuschung. Die Geschichte wirkt ziellos, die Charaktere sind blass, und die Action wiederholt sich so oft, dass sie irgendwann nur noch ermüdend ist.Besonders ernüchternd ist, wie emotionslos der Film trotz seines dystopischen Settings bleibt. Statt mitreißender Spannung gibt es belanglose Dialoge und vorhersehbare Wendungen. Netflix hat hier 320 Millionen Dollar in einen Film gesteckt, den man nach einer halben Stunde am liebsten abbrechen würde - ein teures und langweiliges Fiasko.Eine ausführliche Kritik zu "The Electric State" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die beiden britischen Miniserien "Toxic Town" und "Adolescence".

    "Krank Berlin": Eine Notaufnahme am Limit

    Play Episode Listen Later Mar 14, 2025 33:58


    "KRANK Berlin" auf Apple TV+ ist eine fesselnde Krankenhausserie, die den turbulenten Alltag einer Berliner Notaufnahme rasant und mit viel Herz erzählt. Im Zentrum der Geschichte steht Dr. Parker (Haley Louise Jones), die nach einem Neuanfang sucht und sich plötzlich in einem chaotischen, unterbesetzten Krankenhaus wiederfindet.Gemeinsam mit einem engagierten, aber erschöpften Team kämpft sie gegen den stetigen Patientenansturm, bürokratische Hürden und ihre eigenen Zweifel. Mit einer Mischung aus Spannung, schwarzem Humor und authentischen Charakteren zeigt die Serie eindrucksvoll die Herausforderungen des Gesundheitssystems – intensiv, bewegend und absolut sehenswert!Eine ausführliche Kritik zu "KRANK Berlin" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: der Western "Horizon", der Science-Fiction-Thriller "I.S.S.", der Sportfilm "Freiwurf" sowie der Thriller "Das Urteil".

    "Daredevil: Born Again": Marvel auf höchstem Niveau

    Play Episode Listen Later Mar 7, 2025 35:15


    "Daredevil: Born Again" markiert ein triumphales Comeback des teuflischen Helden und setzt neue Maßstäbe im Marvel-Serienuniversum. Die Produktion von Disney+ schafft es meisterhaft, die düstere Atmosphäre und die emotionalen Tiefen der Originalserie weiterzuführen.Charlie Cox liefert eine herausragende Performance ab, die Matt Murdocks inneren Konflikt zwischen Pflicht, Glauben und Vergeltung eindringlich spürbar macht. Besonders das Zusammenspiel mit Vincent D'Onofrio als skrupellosem Kingpin verleiht der Serie eine fesselnde Dynamik, die weit über klassische Gut-gegen-Böse-Geschichten hinausgeht.Die Actionsequenzen, die Charakterentwicklung und der cineastische Look lassen "Born Again", innerhalb des MCU, in einer eigenen Liga spielen. Ein echtes Highlight, das nicht nur Fans, sondern auch Kritiker begeistern dürfte!Eine ausführliche Kritik zu "Daredevil: Born Again" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Comedy-Serie "Running Point", die Bibel-Serie "Das Haus David" sowie das Filmdrama "Here" mit Tom Hanks.

    "Zero Day": Netflix' Antwort auf die Frage, wie man Stars verheizt

    Play Episode Listen Later Feb 28, 2025 32:29


    "Zero Day": eine dystopische Thriller-Serie, die sich anfühlt, als hätte man alle bekannten Klischees in einen Drehbuch-Mixer geworfen. Robert De Niro stapft grummelnd durch die Szenerie, als würde er sich fragen, warum er sich das mit 81 noch antut - und der Zuschauer fragt sich dasselbe. Die Story? Politische Verschwörungen, Cyberangriffe, Weltuntergangsgefasel - alles schon mal da gewesen, nur spannender und weniger vorhersehbar."Zero Day" tut so, als hätte sie eine wichtige Botschaft, aber am Ende bleibt nur das Gefühl, dass Netflix wieder einen großen Namen gekauft hat, um Seriengeschwurbel als Prestigefernsehen zu verkaufen. Wer braucht die Apokalypse, wenn man sich einfach sechs Folgen davon reinziehen kann?Eine ausführliche Kritik zu "Zero Day" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: Zack Snyders Ultimate Cut von "Watchmen", die Dramaserie "Der Hooligan" sowie das Filmdrama "The Bikeriders".

    "The Gorge": Ein stylischer Sturz in die Belanglosigkeit!

    Play Episode Listen Later Feb 21, 2025 27:48


    "The Gorge" bei Apple TV+, ist ein Film, der sich so sehr in seiner Hochglanz-Optik suhlt, dass er glatt vergisst, eine Story zu liefern, die mehr als nur drei Gehirnzellen beansprucht.Die Akteure Miles Teller und Anya Taylor-Joy geben sich zwar Mühe, aber gegen ein Drehbuch, das sich anfühlt, als hätte es ein Algorithmus aus Genre-Klischees zusammengestückelt, kommen selbst sie nicht an. Explosive Action? Klar. Coole Kameraeinstellungen? Auch da. Aber echte Spannung? Fehlanzeige. "The Gorge" will clever sein, aber stolpert über seine eigene Pseudo-Tiefe. Ein Spektakel, das am Ende nur schön anzusehen ist, aber genauso schnell wieder vergessen wird.Eine ausführliche Kritik zu "The Gorge" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Agenten-Komödie "Back in Action", die Komödie "Ihr seid herzlich eingeladen" sowie das Finale der Martial-Arts-Dramedy "Cobra Kai".

    "Cassandra": Große Ideen, aber wenig Tiefgang

    Play Episode Listen Later Feb 14, 2025 20:24


    Die Netflix-Serie "Cassandra" versucht, eine spannende Geschichte über eine Familie in einem "intelligenten Haus" mit einer bösartigen KI zu erzählen. Leider bleibt die Charakterentwicklung dabei auf der Strecke, was es schwierig macht, eine emotionale Bindung zu den Figuren aufzubauen.Zudem wirken einige Handlungselemente vorhersehbar und klischeehaft, wodurch die Serie an Originalität einbüßt. Die schauspielerischen Leistungen sind zwar solide, aber es fehlt ihnen an Tiefe, um die komplexen Themen der Serie überzeugend zu vermitteln. Insgesamt hinterlässt "Cassandra" den Eindruck, dass sie ihr Potenzial nicht vollständig ausschöpft und somit hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt.Eine ausführliche Kritik zu "Cassandra" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: der Crime-Thriller "The Order" sowie die Thriller-Serie "Paradise".

    "Der Heimweg": Wenn ein Thriller zum Irrweg wird

    Play Episode Listen Later Feb 7, 2025 38:46


    Sebastian Fitzeks Roman "Der Heimweg" wurde verfilmt - leider! Was als düsterer Psychothriller gedacht war, endet als inszenatorische Geisterfahrt mit Vollgas in die Absurdität. Spannung bleibt auf der Strecke, Logik sowieso, und die Atmosphäre schwankt zwischen gewollt düster und unfreiwillig komisch.Statt nervenzerreißender Elemente gibt es billige Schockeffekte, statt komplexer Figuren nur überzeichnete Klischees. Die Inszenierung stolpert von Twist zu Twist, bis am Ende weder Thrill noch Verstand übrig bleiben. Ein Heimweg, der sich anfühlt wie eine nächtliche Autofahrt ohne Licht und ohne Ziel.

    "Star Trek: Sektion 31": Verrat an Roddenberrys Vision

    Play Episode Listen Later Jan 31, 2025 28:32


    In dieser Folge werfen wir einen kritischen Blick auf "Star Trek: Sektion 31" – das neueste Kapitel im Star-Trek-Universum. Während sich die Serie um die berüchtigte Geheimorganisation dreht, die im Schatten der Föderation operiert, stellt sich die Frage: Ist das noch Star Trek?Gene Roddenberrys Utopie basiert auf Transparenz, Moral und Fortschritt. Doch mit einer Serie, die skrupellose Geheimoperationen und Machtspiele in den Mittelpunkt rückt, scheinen wir uns weiter denn je von diesen Idealen zu entfernen. Klar, dunklere Töne sind im modernen Fernsehen beliebt – aber geht damit nicht die eigentliche Essenz von Star Trek verloren?Mit dieser Serie verabschiedet sich Star Trek endgültig von seiner Identität. Statt Hoffnung gibt es nun moralische Verwahrlosung. "Sektion 31" ist eine sinnbefreite Spionage-Story ohne Seele.

    David Lynch: Architekt der Träume und Albträume

    Play Episode Listen Later Jan 24, 2025 42:33


    In dieser Episode widmen wir uns dem einzigartigen Werk von David Lynch, einem der prägendsten Regisseure der Filmgeschichte. Mit Filmen wie "Eraserhead", "Blue Velvet", "Mulholland Drive" und der Kultserie "Twin Peaks" erschuf er surreale Welten, die das Kino und das Fernsehen revolutionierten.Lynch war ein Meister des Unkonventionellen - seine Werke sprengten Genregrenzen, verbanden Albtraum und Schönheit, und luden das Publikum ein, die dunklen und faszinierenden Abgründe des Menschseins zu erkunden. Neben seiner Regiearbeit hinterließ er Spuren in der Malerei, Fotografie und Musik, wodurch er als wahrer Allround-Künstler gilt.Sein Einfluss auf Film und Kunst bleibt unermesslich, und sein Vermächtnis wird Generationen von Kreativen und Cineasten inspirieren.

    "On Call" - Authentisches Polizeidrama mit Spannung

    Play Episode Listen Later Jan 17, 2025 26:52


    Die neue Prime-Video-Serie "On Call" entführt die Zuschauer in den intensiven Alltag eines Polizei-Notrufteams in Long Beach, Kalifornien. Unter der Federführung von Produzent Dick Wolf, bekannt für "Law & Order" und "Chicago PD", überzeugt die Serie mit authentischen Charakteren und realitätsnahen Konflikten.Troian Bellisario brilliert als erfahrene Polizistin Traci Harmon, während Brandon Larracuente als ehrgeiziger Neuling Alex Diaz punktet. Jede ca. halbstündige Episode beleuchtet die Herausforderungen und moralischen Dilemmata des Polizeialltags und verbindet dabei Spannung mit emotionaler Tiefe. Ein Muss für Liebhaber authentischer Polizeidramen!Eine ausführliche Kritik zu "On Call" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: der Kultklassiker "State of Grace", die Drama-Komödie "To the Moon" sowie die Mockumentary-Serie "Gerry Star - Der schlechteste Produzent aller Zeiten".

    "Golden Globes 2025": Ein Talk über Glanz und Politik

    Play Episode Listen Later Jan 10, 2025 37:38


    In unserer neuesten Podcast-Folge tauchen wir ein in die glanzvolle Welt der 82. Golden Globes 2025! Erfahrt alles über die großen Gewinner wie "The Brutalist" und "Emilia Pérez", überraschende Premieren und emotionale Dankesreden. Warum war dieser Abend für Stars wie Demi Moore und Adrien Brody historisch? Welche Serien wie "Shōgun" und "Hacks" räumten ab?Wir sprechen über die schönsten Momente vom roten Teppich, die heiß diskutierten Entscheidungen und die Highlights, die die Film- und Fernsehwelt ins Staunen versetzten.Hört rein und erlebt den Glamour dieser Nacht hautnah mit Ronny und Axel!

    "Secret Level": Eine animierte Hommage an die Welt der Videospiele

    Play Episode Listen Later Jan 3, 2025 32:01


    Die 15-teilige Animationsserie "Secret Level" von Tim Miller (Love, Death & Robots) präsentiert eigenständige Kurzgeschichten, die bekannte Videospiele wie "Dungeons & Dragons", "Sifu", "Mega Man" und "Warhammer 40,000" neu interpretieren.Mit hochwertiger Animation und den Stimmen von Arnold Schwarzenegger und Keanu Reeves tauchen die 8- bis 19-minütigen Episoden tief in die Ästhetik der Spielewelten ein.Besonders auffällig ist die düstere Episode "Labyrinth", die das klassische Pac-Man-Spiel in ein brutales Setting à la "Black Mirror" versetzt.Während einige Kritiker die kreativen Ansätze loben, bemängeln andere fehlende erzählerische Tiefe. Trotzdem bietet die Serie Fans und Interessierten faszinierende Einblicke in die Welt der Videospiele.Eine ausführliche Kritik zu "Secret Level" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: der Filmklassiker "Network", der Horror-Film "A Quiet Place: Tag Eins" sowie die Actionkomödie "The Fall Guy".

    Leidenschaft, Speed und Drama: Der Mythos Ayrton Senna als Serie

    Play Episode Listen Later Dec 27, 2024 35:23


    Die sechsteilige Netflix-Serie "Senna" bietet eine fesselnde und respektvolle Darstellung des Lebens und der Karriere des legendären Formel-1-Fahrers Ayrton Senna. Mit einer starken schauspielerischen Leistung und exzellent inszenierten Rennszenen gelingt es der Serie, den Nervenkitzel und die Leidenschaft des Motorsports spürbar zu machen.Obwohl die Miniserie an einigen Stellen etwas zu sehr an der Oberfläche bleibt und den wahren Einfluss und die Komplexität des Hauptcharakters nicht voll ausschöpft, bietet sie einen spannenden und gut recherchierten Einblick in das Leben der brasilianischen Formel-1-Legende. Fans des Motorsports und Zuschauer, die mehr über Senna erfahren möchten, werden hier auf jeden Fall auf ihre Kosten kommen.Eine ausführliche Kritik zu "Senna" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Crime-Serie "Dexter: Original Sin", die Romanverfilmung "Die Herrlichkeit des Lebens" sowie der dystopische Action-Thriller "Civil War".Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

    Bibelfilm "Maria": Die Jungfrau als Actionheldin - Glaube als Identitätskrise

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2024 28:55


    Der Netflix-Film "Maria" unternimmt den ambitionierten Versuch, die Geschichte der Jungfrau Maria in ein modernes Action-Drama zu verwandeln. Dieser Ansatz wirkt oft deplatziert und scheitert daran, der Bedeutung der Figur gerecht zu werden. Die Idee, Maria als Heldin zu inszenieren, mag auf dem Papier mutig erscheinen, führt aber zu einem Film, der weder in spiritueller Tiefe noch in cineastischer Qualität überzeugt.Handwerklich solide umgesetzt, aber letztlich ohne den nötigen narrativen Zusammenhang. Insgesamt bleibt "Maria" eine enttäuschende Adaption, die weder die religiöse Bedeutung noch die Möglichkeiten ihrer Geschichte voll ausschöpft. Der Film wirkt wie eine vertane Chance, etwas wirklich Bewegendes und Inspirierendes zu schaffen. Am Ende bleibt es ein unausgereiftes Experiment.Eine ausführliche Kritik zu "Maria" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Animationsserie "Traum Studios", der Action-Thriller "Carry-On" sowie die Actionkomödie "Red One - Alarmstufe Weihnachten".Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

    "The Franchise" zeigt das Chaos hinter den Kulissen

    Play Episode Listen Later Dec 13, 2024 25:06


    Die achtteilige HBO-Serie "The Franchise" ist eine clevere und witzige Serie, die die Eigenheiten und Absurditäten von Hollywoods Franchise-Produktionen unter die Lupe nimmt. Mit viel Humor zeigt sie, was hinter den Kulissen passiert - von chaotischen Meetings bis zu den Egos der Beteiligten, von exzentrischen Produzenten bis überambitionierten Autoren. Die Figuren sind überspitzt, aber liebenswert.Die Serie schafft es, die Branche zu karikieren und gleichzeitig zu würdigen. Besonders hervorzuheben ist, wie es "The Franchise" gelingt, aktuelle Themen der Filmindustrie humorvoll und trotzdem treffend aufzugreifen, ohne dabei zynisch zu werden.Kurz gesagt: Die Serie ist ein echter Spaß für Filmfans, die hinter die Kulissen blicken und über die manchmal absurde Realität des modernen Blockbuster-Geschäfts lachen möchten.Eine ausführliche Kritik zu "The Franchise" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: der Animationsfilm "Mars Express", die Horror-Serie "From" sowie die Spionage-Serie "Black Doves".Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

    "Star Wars: Skeleton Crew" - Abenteuer, Naivität und Herz

    Play Episode Listen Later Dec 6, 2024 29:43


    Die neue "Star Wars"-Serie "Skeleton Crew" - zu streamen bei Disney+ - ist eine erfrischende Erweiterung des von George Lucas erdachten Universums, die vor allem mit ihrem Abenteuergeist und einer jugendlichen Perspektive punktet. Die Serie setzt auf das klassische Thema einer Gruppe von Kindern, die sich in einer übermächtigen Welt beweisen müssen, und verleiht diesem Konzept durch die vertraute Star-Wars-Galaxie eine augenzwinkernde Facette.Der Fokus auf die kindliche Neugier und den Wunsch nach Freiheit macht die Serie universell nachvollziehbar, während der galaktische Schauplatz eine spannende Kulisse bietet. "Skeleton Crew" ist ein Abenteuer, das sowohl neue als auch langjährige Fans mit einer anderen Perspektive anspricht und gleichzeitig den Geist der Marke bewahrt. Da sich die Serie jedoch von anderen Produktionen des Franchise deutlich unterscheidet, wird sie nicht jedem aus dem Herzen sprechen.Eine ausführliche Kritik zu "Star Wars: Skeleton Crew" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Agenten-Serie "The Agency", der Dokumentarfilm "Beatles '64" sowie der Weihnachtsfilm "The Merry Gentlemen".Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

    Serie "Landman": Billy Bob Thornton brilliert im texanischen Ölgeschäft

    Play Episode Listen Later Nov 29, 2024 25:01


    Die Serie "Landman" - zu streamen bei Paramount+ - mit Billy Bob Thornton bietet einen packenden Einblick in die texanische Ölindustrie und kombiniert den zynischen Charme ihres Hauptcharakters mit den typischen Elementen von Taylor Sheridans Erzählweise. Thornton verkörpert einen hart gesottenen Problemlöser in einer Branche, die von Risiken und Machtspielen geprägt ist. Der trocken-humorvolle Stil des 69-Jährigen sowie seine schauspielerische Präsenz heben die Serie deutlich hervor.Die zehn Episoden zeigen die brutalen Realitäten des Ölgeschäfts, ergänzt mit einer Prise melodramatischer Elemente. Für Fans von Sheridan oder Charakterstudien ist "Landman" eine klare Empfehlung. Dialoge und Atmosphäre wirken authentisch. Und der Gesamteindruck ist exzellent.Eine ausführliche Kritik zu "Landman" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: der Sci-Fi-Thriller "A Million Days", die Comedy-Serie "Undercover im Seniorenheim" sowie die Gauner-Serie "The Gentlemen".Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

    "Dune: Prophecy" - Viel Potenzial, aber wenig Zeit

    Play Episode Listen Later Nov 22, 2024 23:01


    Die sechsteilige Science-Fiction-Serie "Dune: Prophecy" - zu streamen bei WOW/Sky - erweitert das filmische Dune-Universum, indem sie die Ursprünge der mysteriösen Bene-Gesserit-Schwesternschaft erforscht. Die Serie beeindruckt durch düstere Ästhetik, starke Darstellerleistungen und interessante Machtspiele. Leider wirkt die Handlung ob der kurzen Episodenanzahl gehetzt, wodurch Charaktere und Themen nicht die nötige Tiefe erreichen.Obwohl sich die Macher an Erfolgsformeln wie "Game of Thrones" orientieren, fehlt es der Produktion an visueller Raffinesse und der Erzählkunst von Denis Villeneuves "Dune"-Filmen. Es werden zwar aufschlussreiche Einblicke kreiert, doch am Ende bleibt die Serie weit hinter ihrem Potenzial zurück. Für Fans des Franchise interessant - für alle anderen ist "Dune: Prophecy" eine x-beliebige Serie ohne Alleinstellungsmerkmal.Eine ausführliche Kritik zu "Dune: Prophecy" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Thriller-Serie "Alex Cross" sowie die Dramedy-Serie "Die Durrells auf Korfu".Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

    "The Day of the Jackal": Eddie Redmayne als eiskalter Profi

    Play Episode Listen Later Nov 15, 2024 29:47


    Die zehnteilige Serie "The Day of the Jackal" ist eine moderne Adaption des Romans von Frederick Forsyth aus dem Jahre 1971, die der düsteren Atmosphäre der Vorlage weitestgehend treu bleibt. Eddie Redmayne überzeugt in der Rolle des mysteriösen Auftragsmörders "Schakal" auf ganzer Linie. Der 42-Jährige verleiht seinem Part eine Tiefe, die sich von früheren Darstellungen unterscheidet. Sein Schauspiel ist elegant und subtil.Auch wenn die von Lashana Lynch verkörperte Gegenspielerin im Kontrast zu Redmaynes Charakter über weite Strecken blass bleibt und unnötig konstruiert wirkt, ist "The Day of the Jackal" - zu streamen bei Sky - für Fans des Genres und des Originals eine stimmungsvolle Inszenierung und absolut sehenswert.Eine ausführliche Kritik zu "The Day of the Jackal" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Agenten-Serie "Citadel: Honey Bunny", das Filmdrama "Ordinary Angels" sowie der Zombie-Film "Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende".Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

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