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Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast
#188 "Der Fall Pilnacek #11: "Da stimmt was nicht" / Das Tape aus dem Keller

Die Dunkelkammer – Der Investigativ-Podcast

Play Episode Listen Later May 23, 2025 25:30


Das gesamte Meeting dauerte um die drei Stunden, wovon ich knapp zwei Stunden aufgezeichnet habe.Aus rechtlichen Gründen veröffentliche ich kein Audomaterial – vielmehr zehn zentrale Passagen in Schriftform mit Zeitstempeln. Diese Passagen decken zusammen rund 15 Minuten der Aufzeichnung ab.Namen von handelnden Personen wurden soweit erforderlich anonymisiert, die Transkription ist wortwörtlich und erfolgte nach bestem Wissen und Gewissen - soweit Wörter unverständlich waren, wurde dies angezeichnet.  Passage 1: 00:07:34 – 00:11:59 „Wir finden ihn nicht“ Michael NikbakhshDagmar W. hat den Todeszeitpunkt auf ungefähr sechs Uhr datiert, stimmt das? (Anm. W. ist die am 20. Oktober 2023 herbeigerufene Notärztin) Karin WurmJa, also Anna P.Ja, eine Stunde, maximal zwei. Und sie war unten um acht Uhr fünfzehn, war sie circa unten Michael NikbakhshDein Bruder ist ein Feuerwehrmann, der dabei war? Anna P.Ja Michael NikbakhshEr hatte kein Wasser in der Lunge Anna P.Nein. Mein Bruder, sein bester Freund und dann von der Gemeinde, Gemeindemitarbeiter, zwei, die alle dabei waren und die haben alle gesagt, da stimmt was nicht Karin WurmUnd der S., der Bestatter, den konnte ich leider noch nicht irgendwie interviewen, sage ich mal, der hat gesagt, so etwas hat er in seiner ganzen Laufbahn noch nicht gesehen. Das ist ganz, ganz eigenartig gewesen Anna P.Ich meine, das Wasser. Wenn ich mich umbringe, Punkt eins, dann brauchst nicht ins Wasser, derschießt sich, hängt sich auf. Punkt zwei, es war der Seitenarm, wo das Wasser  Karin WurmEin Meter zwanzig Anna P.Einszwanzig hatte und ein Becken, weil links, rechts eine Schotterbank war, dass er nicht einmal hinaustreiben hat können. Und er ist am Rücken geschwommen Karin WurmKeine Verletzungen Anna P.Er hat nur da eine Schürfwunde gehabt Michael NikbakhshWie weit weg vom Haus ist das?Karin Wurm250 Meter Anna P.Luftlinie, ja, maximal Karin WurmAlso immer gerade und dann ein bissl rechts und dann beim Schranken Anna P.Grad runter, quasi Karin WurmDa sind wir immer mit der Helene spazieren gegangen, deshalb kannte er diese Gegend Michael NikbakhshAlso er lag am Rücken im Wasser, in einem knietiefen oder  Karin WurmSeicht Michael NikbakhshSeichten Wasser Karin WurmEine Lacke, sozusagen Michael NikbakhshUnd dann habe die Amtsärztin festgestellt, dass da was nicht stimmt Karin WurmJa, es stinkt zum Himmel Michael NikbakhshUnd der leitende Kriminalbeamte wollte ihn aber gleich mitnehmen lassen Karin WurmJa, genau. „Das kostet mich den Kopf“, hat er gesagt, „wenn der zur Obduktion kommt“ Anna P.Angeblich … unverständlich … der Takacs Michl, weil ich hab ihn angerufen, ja, … unverständlich … Innenministerium, und es war meine erste Reaktion, dass ich ihn anrufe und sag: Michl, wir haben ein Problem. Ich hab gestern den Christian geholt, dem haben's den Schein zwickt. Sagt er: „Ja, das hab ich schon gehört.“Sag ich: Ja, aber das Problem ist, wir finden ihn nicht. „Ja, ihr müsst's ihn suchen fahren.“Sag ich: Wir sind grad auf dem Weg. Sagt er: „Habt's keine Angst, wenn er wo im Weingarten liegert worden ist, dann, es war nicht so kalt.“ Sag ich: Ja, aber es sind die ganzen Weinbauern, es ist Lese, sag ich, da stimmt was nicht. „Na fahrt's einmal und ich melde mich dann in einer halben Stunde wieder oder ruf mich an.“ Es hat nicht einmal eine halbe Stunde gedauert, sind wir intuitiv da rausgefahren. Das Polizeiauto ist dagestanden und ich hab zur Karin gesagt: Die reden wir jetzt an, da stimmt was nicht. Und da waren keine Autos und dann ist ein Lkw-Fahrer rübergekommen, und ich hab ihm gedeutet, du kommst nicht raus, wir haben dich eingeparkt, sagt er: „Ja, die hab eh ich geholt, weil da unten schwimmt eine Leiche“. Dann sind wir nach vorn gelaufen, das waren Bekannte vom Posten Mautern Karin WurmDie haben dann gefragt: „Was suchen Sie?“ Christian Pilnacek. „Und was hat er angehabt?“ Blaue Hose, rosa Pullover, weißes Hemd, Nike-Turnschuhe und eine grüne Barbour Jacke Anna P.Und anscheinend haben sie den Auftrag gehabt, dass sie so schnell wie möglich schauen, dass er dort wegkommt, bevor die Medien da sind Karin WurmKeine Tatortsicherung  Anna P.Hat es ja angeblich gegeben. Ich habe dann gesagt zum Takacs Michl und zum M., mit dem habe ich schon im Innenministerium zusammengearbeitet und dann im Parlament, habe ich gesagt, M., ich will nur wissen, wann und wo angeblich diese Geisterfahrermeldungen gekommen sind und ich will die Fotos sehen, wo es angeblich diese Spur gibt, wo er ausgerutscht ist, weil ich kenne mich da unten aus, ich bin da daheim, ich will das sehen. Kein Kontakt mehr, keine Fotos, nichts ist uns gezeigt worden. Chris MatturaDie Geisterfahrmeldung hat es angeblich gegeben, weil eine Bekannte von mir, die hat das gehört Anna P.Jedenfalls, ich habe dann, wie das alles so dubios geworden ist, habe ich dann nimmer nachgefragt, weil mich hat ja dann am 30. Oktober am Montag der Wolfgang angerufen. Er ist ja dann erst eine Woche später, am Feiertag obduziert worden, am Montag drauf ruft mich der Wolfgang an, Sobotka, und sagt zu mir: „Ja, das erste Obduktionsergebnis, dass er wirklich ertrunken ist.“Und ich hab zu ihm gesagt, das geht nicht in meinen Schädel hinein, alle die unten waren, der hat Luft in der Lunge gehabt. Ja, ich hab mit Ärzten geredet, das geht, sekundäres Ertrinken. „Nein! Das war nicht einmal sekundäres Ertrinken, und was da drinsteht, das stimmt und dem kann man vertrauen und muss man, was da drinsteht!“Und ich hab dann nur gesagt, ja, gut, dann war es halt so.Und dann, ein paar Tage später, hat er mich wieder angerufen, hat er gesagt: „Du, ich höre, dass deine Freundin und du mit Medien, mit Journalisten redet.“Sag ich, Wolfgang, Bullshit, sage ich, wir reden mit keinem. Karin WurmHalte sie zurück Anna P.„Ja, hol deine Freundin ab, halte sie zurück, ihr dürft mit keinem reden.“ Ich hab dann gesagt, dann ist es wieder wegen der Todesursache gegangen, hat er gesagt: „Ja, das war so.“Und ich sag noch, dann war es vielleicht ein Unfall. Dann hat er ins Telefon hineingeplärrt: „Nein! Das war nicht einmal ein Unfall! Das war Ertrinken ohne Fremdverschulden, das ist festgestellt worden!“ Sag ich, gut, dann war das so. Passage 2: 00:15:41 - 00:16:44 "Shit happens" Peter HocheggerWas hat er gemacht während der Fahrt, wo du ihn abgeholt hast? Anna P.Zehn Minuten hat er mit dem Handy getippt. Angeblich hat er mit dem Typen geschrieben, den er in der ungarischen Botschaft getroffen hat und mit dem er da geschäftlich etwas geplant hätte.Dem hat er geschrieben „Scheiße, mir haben's den Schein abgenommen“, und der muss geantwortet haben „Shit happens“, und nach zehn Minuten ist er eingeschlafen und hat dann bis zur Haustür quasi geschlafen dann.Und dann auf der Terrasse hat er aber dann noch eine halbe Stunde wieder wie narrisch mit wem geschrieben, wo aber keiner weiß, mit wem. Meine Vermutung war dasselbe, dass er gesagt hat, tut's jetzt was für mich, oder ich pack aus. Michael NikbakhshUnd dann hat ihm jemand gesagt „Christian, können wir uns treffen.“ Und dann ist wahrscheinlich was schiefgelaufen Anna P.Weil, weißt du, was das Komische ist. Wenn ich saufen geh und fett bin und hocke dann fünf Stunden unten, bin ich eigentlich voll nüchtern und überleg mir das nicht nach fünf Stunden, sondern mach es gleich Karin WurmUnd noch einmal: So volltrunken wäre der Christian nie ins Auto gestiegen, der hat was getrunken, ja, aber nicht bei 1,5 (Anm. Promille) und meine Vermutung ist ja, dass ihm die vielleicht Tropfen reingehaut haben, irgendwo. Christian MatturaDas habe ich auch schon gehört, dass er im Regina Margerita (Anm. ein Wiener Innenstadt-Restaurant) eher einen Kasperl aufgeführt hat, was er normal nicht war Passage 3: 00:17:54 - 00:20:34 „Lasst's ihn verschwinden“ Michael NikbakhshKommen wir zu einem Punkt, der, wenn es so ist, wie ich es gehört habe, der heikel ist, wie nichts anderes in der Sache. Und dort sind schon so viele Sachen heikel. Stimmt es, dass du dem Sobotka gesagt hast, du hast den Laptop in die Donau geschmissen? Anna P.Nein, noch nicht Christian MatturaHast ihm noch nicht gesagt Anna P.Nein Christian MatturaAber ich hab geglaubt, du sagst es ihm Anna P.Nein, nein, ich hab gesagt … unverständlich … Die Geschichte war so. Wir sind dann am Sonntag drauf, seine Frau ist Therapeutin, habe ich gesagt, Marlies, können wir kommen, weil wir wirklich fertig waren. Und ich zu tausend Prozent habe ich dann oben gesagt, sag ich: Ja, du, ich habe den Laptop, den habe ich natürlich nicht übergeben und USB-Sticks. Dann hab ich noch gemeint, dann schaust halt, was drauf ist auf die USB-Sticks, sagt er: „Nein, lieber nicht, dann sind die Fingerabdrücke oben“  Anna P.Und dann vor zwei Wochen, wie mich seine Frau kontaktiert hat Karin WurmList (Anm. Caroline List, Präsidentin des Grazer Straflandesgerichts) Anna P.Die List. Weil sie auch gefragt hat wegen dem Laptop, sag ich: Wir schauen gleich noch einmal nach und hin und her. Ist dann ein paar Tage später die G. (Anm. eine Arbeitskollegin von Anna P.) zu mir gekommen und hat gesagt – weil sie auch weiß, dass der Laptop nicht verschwunden ist und hin und her – und sie: „Der ist so wichtig, weil ich habe dem Christian auch Dateien gegeben wegen dem UsA (Anm. Untersuchungsausschuss), und wenn das herauskommt, ist das für mich auch heikel, und der Wolfgang will auch wissen, wo er ist.“Und da bin ich dann hellhörig geworden, wie sie gesagt hat, der Wolfgang will auch wissen, wo er ist Michael NikbakhshEntschuldige, wer hat das gesagt, dass der Wolfgang das auch wissen will? Anna P.Die G., meine Kollegin, die mit dem Christian und der M. (Anm. eine Journalistin) immer beieinander waren im Cavaluccio ... Also ab der Suspendierung, die kennen sich seit über 20 Jahren schon im Innenministerium und die haben sich immer getroffen, mehrmals in der Woche, zwei, dreimal im Cavaluccio, ja. Und da habe ich mir gedacht: Warum sagt sie mir das? Weil ich weiß, dass ich ihm das zwei Tage später gesagt habe. Und ich habe dann überlegt, soll ich jetzt dem Wolfgang sagen: Du, du weißt Bescheid? Und dann hab mir gedacht nein, ich sage einfach gar nichts, weil theoretisch weiß er es ja und er könnte mich ja einfach fragen. Auf der anderen Seite weiß ich, dass er schon sehr viel vergisst. Aber ich habe mir dann gedacht, ich habe mich dann entschieden, dass ich jetzt sicher nicht proaktiv zu ihm hingehe und ihm das sage.Wer es weiß, ist der Takacs Michl, weil der hat zu mir gesagt: „Ja nicht hergeben“ Karin Wurm„Lasst‘s ihn verschwinden“  Anna P.Hat er gesagt: „Lasst‘s ihn verschwinden“ Michael NikbakhshEr hat dir das gesagt? Karin WurmEr hat das gesagt, genau Anna P.Ja, er hat gesagt: „Macht's, macht's, wennst irgendwen hast, dem du vertraust, einfach weg von euch, ausse vom Haus“ Karin WurmUnd dann hat er auch noch gesagt: „Aber ich kann mich da nicht so reinhängen, weil ich hab noch ein paar Jahre zur Rente oder zur Pension. Lasst‘s mich da aus dem Spiel“ Anna P.Er hat zur mir noch gesagt: „Anna, schau durch, ob sich irgendwelche Dateien nicht öffnen lassen können, die wären vielleicht interessant, aber ja weg von euch. Wenn du wen kennst, dem du vertraust, tu das, aber weg von euch und ich will quasi nichts hören und sehen, ich hänge eh schon weit draußen, aber ich habe noch ein paar Jahre zur Pension“ Peter HocheggerAber ist interessant, nicht? Passage 4: 00:24:09 – 00:25:08 "Nix, außer ein Feuerzeug" Karin WurmUnd wo ist der USB Stick? Den hat er immer in seiner Hosentasche gehabt, einen USB, immer. Er hat am Abend die Hose ausgezogen, hat‘s am Schreibtisch gelegt und in der Früh wieder eingesteckt. Den hat er immer dabei gehabt, und ich habe immer so gescherzt: Hast eh deinen Stick dabei? Anna P.Also wir wissen, dass er an dem Abend ein dickes Packl Geld in der hinteren Hosentasche gehabt hat Karin WurmJa Peter HocheggerVom Wolfgang Anna P.Und dieser USB-Stick Karin WurmVon welchem Wolfgang? Anna P.Vom Rauball Karin WurmAha Anna P.Das hat er uns erzählt Karin WurmJa, aber ein Packl Geld? Der Rauball?  Anna P.Das hat er uns beiden erzählt, wie wir bei der C. waren.  Karin WurmJa, aber wo wäre das denn jetzt?  Anna P.Und es war der H. (Anm. ein Polizist aus Mautern), der hat seine Taschen ausgeräumt, und ich hab ihn am letzten Samstag wieder gefragt, weil wir gemeinsam auf einem Konzert waren, sag ich: Mein Bruder hat gesagt, du hast die Taschen ausgeräumt. Was war da drinnen?Sagt er: „Nix, außer ein Feuerzeug“ Karin WurmUnd der Stick ist auch weg Passage 5: 00:31:14 - 00:32:09 "Fünf Stunden fehlen" Anna P.Mein Bruder hat gesagt, es waren die Fingerspitzen schon also ein bisschen blau, mehr nicht. Was ja dann wieder darauf … unverständlich ….., dass er noch nicht lang tot war. Es hat auch C., sein bester Freund, hat dann auch gesagt: „Boah, der ist ja noch voll weich und warm, der kann nicht lang tot sein.“Das hat die Ärztin dann bestätigt Michael NikbakhshEs fehlen demnach fünf Stunden. Karin WurmFünf Stunden fehlen, das ist ja das Mysteriöse Michael NikbakhshAbwehrverletzungen? Karin WurmNichts, gar nichts Michael NikbakhshEs hätte ein natürlicher Tod oder ein Selbstmord sein können vom Gesamteindruck des Leichnams her Anna P.Die, die unten waren, mein Bruder und die alle, die alle haben gleich gesagt, der hat keine Wasserlunge. Und ich hab dann zu meinem Bruder gesagt, sag ich, wie war das? Sagt er: „Du, wir haben ihn rausgehoben, haben ihn dann auf die Seite gedreht, es ist ein bisschen Wasser vom Mund gekommen, das kommt von der Donau, von den Schiffen, einen Wellengang hast. Das kann schon reinkommen, das Wasser.“ Aber dann haben sie mir noch gesagt, sie haben ihn auf den Rücken gelegt und es ist nur Luft gekommen Passage 6: 00:34:40 - 00:35:09 "Aber du redest eh mit keinem?" Anna P.Freitag war Feiertag. Am Donnerstag haben sie Strategiebesprechung gehabt im Club und da war ich dann auch noch im Büro, weil ich erst um halb sieben abgeholt wurde und ein Kollege ist gekommen und sagt: „Anna, hast du einen kurzen Moment?“ Um sechs war das. Sagt er: „Ist die Pilnacek-Geschichte jetzt bei dir vorbei oder geben die eine Ruhe?“Sag ich: Du, jein, ist gerade wieder eine Anfrage von Österreich gekommen an den Rouven (Anm. Rouven Ertlschweiger, damals Sobotkas Sprecher).„Aha, und was steht da drinnen?“ Dann hab ich‘s ihm vorgelesen, sagt er: „Aber du redest eh mit keinem?“Sag ich: Du, ich heb bei fremden Nummern nicht ab, ich red mit keinem, ich schreib mit keinem, nein.„Ok, na dann passt's eh“ Passage 7: 01:03:34 – 01:04:31 "Das haben wir eh gut gemacht"Anmerkung: Die nachfolgende Passage beschreibt die Übergabe von Pilnaceks privatem Laptop durch Anna P. an Christian Mattura, am 7. November 2023 in einer Wiener Tiefgarage. Anna P.Ich habe das offiziell schon gleich ein paar Tage oder eine Woche später gemacht, nachdem ich es mir durchgeschaut habe, und es waren nur alte Dateien drauf und, nichts Relevantes Christian MatturaUnd falls da wirklich etwas auftaucht, Beispiel von einer Überwachungskamera von der Parkgarage am Neuen Markt Anna P.Das haben wir eh gut gemacht Christian MatturaDu hast einen Prosecco rausgenommen Anna P.Wir sind Jugendfreunde Michael NikbakhshWann hast du ihm den (Anm. Pilnaceks Laptop) gegeben? Anna P.Ich weiß nicht, wann das war, war das zwei, drei Wochen später? Christian MatturaJa, so, ja  Michael NikbakhshDas ist aber auch schon wieder einen Monat her oder so Karin WurmLänger schon. Christian MatturaEin Monat wird's sein. Anna P.Ja, ein Monat wird's sein. Und ich quasi bin hinten dann bei der Rückbank rein und hab den da unter die Jacke und hab dann zwei Flaschen Sekt rausgenommen Michael NikbakhshWar das eigentlich spontan oder wolltest du ihm den geben? Anna P.Ich wollte ihn ihm geben, weil der Rauball  (Anm. Wolfgang Rauball, ein Freund Pilnaceks) gesagt hat, er weiß wen, der das machen kann, der sich ihn anschauen kann Michael NikbakhshAlso, der Rauball weiß auch, dass es ihn gibt? Peter HocheggerJa, ja. Der hat die ganze Übung finanziert Passage 8: 01:39:38 - 01:40:41 "Wenn ich wieder ans Ruder komme" Karin WurmUnd der Basti (Anm. Sebastian Kurz) hat dem Christian ja auch gesagt, das hat er mir erzählt: „Wenn ich wieder ans Ruder komme, dann mach ich dich zum Justizminister.“ Und ich habe dann immer so in der Früh gesagt: Guten Morgen, Herr Justizminister, meine Verehrung, Herr Justizminister!Er hat gesagt: „Hör auf! Hör auf!“Sag ich: Na hearst, wennst im Pyjama neben mir sitzt!Das war immer so lustig. Das hat er ja so gern gehabt, das Normale bei mir. Weißt du, ich bin nicht so eine von oben herab Christian MatturaDu hast ihm sicherlich in dieser Zeit, das war ganz wichtig Karin Wurm Ja. „Die schönste Zeit meines Lebens“, hat er gesagt. Anna P. WurmEr hat auch immer gesagt, schad, dass ihr euch nicht schon früher getroffen habt Michael NikbakhshHat er jemals in deiner, eurer Gegenwart irgendwas von Lebensmüdigkeit angedeutet? Anna P.Nein Karin WurmNein, nie Michael NikbakhshJemals in eurer Gegenwart zu verstehen gegeben, dass er zu Affekthandlungen neigt, zu unüberlegtem Vorgehen? Karin WurmNein, überhaupt nicht. Er hat gesagt: “Hier, ich bin hier so zu Hause, ich bin ja schon ein Rossatzer“, hat er immer gesagt. Das hat er zu der Mikl-Leitner gesagt: „Ich bin jetzt schon ein Rossatzer.“ Und zum Ritschie Grasl Passage 9: 01:41:37 - 01:43:02 "Bring mir den nicht schon wieder" Michael NikbakhshUnd die Frustration über die ÖVP? Und die versuchten Interventionen? War das jemals ein Thema? Also quasi das, was er am Bandl gesagt hat? (Anm. das von Christian Matura im Juli 2023 heimlich hergestellte Pilnacek-Tape)Hat er das im kleinen Kreis auch wiederholt? Karin WurmBei uns nicht Anna P.Bei uns nicht. Ich weiß über die G., dass er das, also die hat mir paar mal so Geschichten gesagt, dass er das tatsächlich schon die letzten zwei Jahre immer wieder gesagt hat, wie der UsA angefangen hat (Anm. gemeint ist hier der ÖVP-Korruptionsausschuss 2021-2024).Auch diese Aussage so quasi zum Wolfgang „Warum hast du mir nicht geholfen?“ „Weil du hast dich nicht für uns entschieden“ Chris MatturaDa wo uns wir getroffen haben, hat es dreimal so eine Situation gegeben. Das ist in so ein Gespräch abgedriftet, also ich kannte das wirklich schon davor und eben am 28. Juli habe ich draufgedrückt Anna P. Er wollte ja öfters einen Termin beim Wolfgang haben, das habe ich auch über die G. mitgekriegt. Dann hat er sich einmal getroffen und dann wollte er wieder einen haben und ich weiß nur, dass die G. einmal gesagt hat, dass der Wolfgang irgendwie gesagt hat: „Nein, nicht schon wieder. Bring mir den nicht schon wieder“ Oder weiß ich nicht Karin WurmUnd die Situation beim Heurigen. Wir waren ja oft beim Heurigen, der Christian und ich. Und da ist der Sobotka gesessen mit seiner Frau und noch ein paar anderen und der Christian war ja so ein vornehmer, höflicher Mensch, ist dann hingegangen hat dem Wolfgang Sobotka die Hand hin, und der ist nicht einmal aufgestanden.  Passage 10: 01:46:40 - 01:47:09 "Da stimmt etwas ganz gewaltig nicht" Anna P.Also der Wolfgang, ich hab‘s eh gesagt, der ist so eintrichternd – „Das war Selbstmord und das war doch ohne Fremdverschulden.“ Und was mir auch nicht aus dem Kopf geht: Der Tomac Heli, der Landespolizeidirektor aus Tirol (Anm. Helmut Tomac), hat dem Rauball eine Nachricht geschickt Peter HocheggerEr glaubt's nicht Karin WurmEr glaubt's nicht, genau Anna P.Wie das rausgekommen ist mit dem Obduktionsbericht, muss er ihm geschrieben haben: „Lieber Wolfgang, da stimmt etwas gewaltig nicht“---------------------------------- Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple PodcastsMit einer Mitgliedschaft bei der Plattform Steady Mit einer direkten SpendeOder einem Artikel aus unserem Shop Vielen Dank! Michael Nikbakhsh im Namen des Dunkelkammer-Teams

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Kommissar Danger - Podcast der Polizei NRW

Sie werden gebraucht wie nie zuvor: die Kolleginnen und Kollegen des Staatsschutzes. Thomas ist so ein Kollege. Seit Jahren ist der Kriminalbeamte für die Gefahrenabwehr beim Staatsschutz im Einsatz. Die Bekämpfung rechtsextremer, linksextremer und islamistischer Straftaten gehören hier zu den Hauptaufgaben. Genauso wie eine ordentliche Portion Diskretion, wenn es um konkrete Einblicke in diesen Berufsalltag geht. Dabei könnte Thomas viele spannende Schoten erzählen, so viel schwingt zwischen seinen Zeilen mit.

Aktenzeichen XY… Unvergessene Verbrechen
#71 Jack Unterweger – Der mörderische Literat (2/2)

Aktenzeichen XY… Unvergessene Verbrechen

Play Episode Listen Later Feb 26, 2025 65:06 Transcription Available


Er ist der literarische Star der Wiener Kulturszene, ein Frauenschwarm, gefeiert als Symbol gelungener Resozialisierung – doch was niemand ahnt: Jack Unterweger ist ein skrupelloser Serienmörder. Nach einer Reihe brutaler Prostituiertenmorde gerät Unterweger ins Visier der Ermittler. Doch als sie ihm auf die Spur kommen, setzt er alles daran, ihnen zu entwischen. Eine spektakuläre Flucht beginnt – von Wien über Paris bis in die USA. Währenddessen suchen Kriminalbeamte wie Ernst Geiger fieberhaft nach Beweisen, um ihn endlich zu überführen. Doch wird es reichen? Während des dramatischen Prozesses setzt Unterweger erneut sein schauspielerisches Talent ein, um die Geschworenen zu manipulieren. Auch eine junge Anwältin steht fest zu ihm: Astrid Wagner. Sie ist damals von seiner Unschuld überzeugt. Bis zuletzt scheint das Spiel nicht entschieden… Zu Gast im Aufnahmestudio: Ministerialrat Dr. Ernst Geiger, als damaliger Leiter der Ermittlungen im Fall Unterweger. Er schildert, wie es ihm gelang, den Serienkiller Jack Unterweger aus der Fassung zu bringen. Außerdem im Interview: Prof. Dr. Reinhard Haller und die österreichische Strafverteidigerin Astrid Wagner. Sie berichtet von ihrer großen Liebe, die sie für Unterweger empfand. *** Moderation: Rudi Cerne, Nicola Haenisch-Korus Gäste & Experten: Ministerialrat Dr. Ernst Geiger, Prof. Dr. Reinhard Haller, Rechtsanwältin Astrid Wagner Autor dieser Folge: Lale Artun Audioproduktion & Technik: Lalita Hillgärtner & Anja Rieß  Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld  Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn  Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus   Produzent Securitel: René Carl   Produzent Bumm Film: Nico Krappweis    Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig    Regie Bumm Film: David Gromer

Julia Leischik: Spurlos
Spurlos Trailer

Julia Leischik: Spurlos

Play Episode Listen Later Apr 28, 2023 0:20


Wenn Menschen verschwinden, kommt sie ins Spiel. Seit 18 Jahren sucht Moderatorin und Produzentin Julia Leischik weltweit nach vermissten Menschen. Jetzt behandelt sie in ihrem Podcast „Julia Leischik: Spurlos“ besondere, rätselhafte und emotionale Fälle. Zusammen mit ihrem langjährigen Kollegen und Executive Producer Michael Straßer erzählt Julia Leischik wöchentlich eine Vermisstengeschichte. Das Besondere: direkt Betroffene, Angehörige, Kriminalbeamte und Experten kommen zu Wort. Sehr persönlich erzählen sie die Geschichte selbst. An jedem Fall ist Julia Leischik sehr nah dran. Manche Verschwundene konnten von Julia Leischik und ihrem Team dabei gefunden werden, bei anderen werden die Zuhörer um Mithilfe gebeten. Jede Geschichte hat einen neuen, überraschenden Ausgang. Der Podcast bietet auch einen Blick hinter die Kulissen. Wer seit fast zwei Jahrzehnten auf der ganzen Welt nach Menschen sucht, hat viel Ungewöhnliches, Lustiges und vor allem Interessantes zu erzählen. Dass Julia Leischik und Michael Straßer auch jenseits ihrer Arbeit ein eingeschworenes und sehr vertrautes Team und Freunde sind, hört man sofort. True Crime trifft Emotion – Der Podcast „Julia Leischik: Spurlos“, jeden zweiten Mittwoch neu.

SWR2 Kultur Info
Ein Jahr nach der Flutkatastrophe an der Ahr: „Vergiss mal nicht“ von Andy Neumann

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Jul 12, 2022 3:45


Die Hälfte der Menschen sei über den Berg, sagt der Kriminalbeamte, Musiker und Buchautor Andy Neumann über den Jahrestag der Flutkatastrophe im Ahrtal. Um die andere Hälfte müsse man sich jedoch weiter kümmern. Tatsächlich warteten viele Betroffene noch immer auf Handwerker, auf Hilfe. Viele Menschen resignierten. Andy Neumann ist selbst Betroffener der Flut und landete mit seinem ersten Buch „Es war doch nur Regen“ einen Bestseller. In seinem neuen Buch „Vergiss mal nicht“ betrachtet er die Entwicklung seit der Katastrophe, schreibt über die Helferszene, die bei allen großen Anstrengungen mitunter auch „invasorische Züge“ angenommen habe, und über bürokratische Pannen und Versäumnisse. Redenschreiber, die ihren Politikern das Versprechen „unbürokratischer Hilfe“ in den Mund gelegt hätten, müssten ihre Chefs „abgrundtief hassen“, vermutet Neumann. Denn das funktioniere in Deutschland nicht. Das sei nicht „unsere administrative DANN“. Dabei habe sich in Einzelfällen gezeigt, dass manche gehandelt hätten, ohne sich nach der Zuständigkeit zu fragen. „Was für ein Land könnten wir sein, wenn diese Maxime wieder zur Leitlinie würde?“

SWR2 Forum
Neues Ausmaß an Gewalt – Wie bekämpft man Kindesmissbrauch?

SWR2 Forum

Play Episode Listen Later Jun 27, 2022 44:38


Ein sadistischer Babysitter und viele Terabyte voll von Gewalt an Kindern. Selbst erfahrene Kriminalbeamte sind entsetzt von den jüngsten Fällen brutalen Kindesmissbrauchs in Nordrhein-Westfalen. Die Täter sind online organisiert. Kinderpornografie im Netz steigt massiv an – auch, weil schon Jugendliche auf dem Schulhof Missbrauchsbilder verschicken. Die Opfer warten dagegen jahrelang auf Hilfe. Warum versagen Gesellschaft und Politik beim Kindesmissbrauch? Wie lässt sich sexualisierte Gewalt effektiv bekämpfen? Lukas Meyer-Blankenburg diskutiert mit Kerstin Claus - Missbrauchsbeauftrage der Bundesregierung, Dr. Rita Steffes-enn - Zentrum für Kriminologie und Polizeiforschung Kaisersesch, Julia von Weiler - Innocence in Danger, Berlin

Wissenswerte | Inforadio
Telegram soll stärker beobachtet werden

Wissenswerte | Inforadio

Play Episode Listen Later Dec 14, 2021 5:51


Der Messengerdienst Telegram soll stärker beobachtet werden, denn Telegram behindere die Strafverfolgung, meinen Politiker und auch Kriminalbeamte. Wenn die User hetzen oder zu Straftaten aufrufen, dann muss das Portal eigentlich die Namen der Hetzer preisgeben. Von Michael Götschenberg

Y-Kollektiv – Der Podcast
Was bringen massive Polizeieinsätze gegen den Drogenhandel? Unterwegs im Görlitzer Park in Berlin

Y-Kollektiv – Der Podcast

Play Episode Listen Later Sep 13, 2021 32:49


Im Brennpunkt Görlitzer Park in Berlin ist die Polizei täglich im Einsatz - jetzt noch mehr als zuvor. Y-Kollektiv Reporterin Valentina Repetto trifft einen Ex-Dealer, einen Kriminalbeamten und einen Aktivisten, die alle unterschiedliche Kritik an dem Vorgehen äußern. Wie erfolgreich sind die Kontrollen? Und fallen sie unter racial profiling? Habt ihr Feedback und Kritik, dann schreibt uns gerne bei Insta: instagram.com/y_kollektiv/

Die Zeichen des Todes. Der einzig wahre True-Crime-Podcast

Hamburg: Ein ohrenbetäubender Knall reißt die Anwohner der Gartenstraße 75 aus dem Schlaf. Eine Explosion, dann verzweifelte Hilfeschreie. Es riecht nach Rauch. Auch einem Ehepaar aus dem Nachbarhaus fährt der Schreck in die Glieder. Die beiden rennen nach draußen und sehen die angrenzende Erdgeschosswohnung in Flammen stehen. Während Spurensicherung, Kripo und Brandermittler des Landeskriminalamtes die Wohnung untersuchen, befragen Kriminalbeamte die Nachbarn. Der Mieter der Wohnung war ein gewisser Hendrik Wilkens. Laut einhelliger Zeugenaussage ein alkoholkranker und verhaltensgestörter Mann Mitte dreißig, der schon öfter in stationärer psychiatrischer Behandlung gewesen war. Was ist hier geschehen? Wer ist der Tote im Bett? Waren die Explosion und der Brand ein tragischer Unfall – oder steckt mehr dahinter? Fragen, die nur einer beantworten kann: der Rechtsmediziner Michael Tsokos.

Delikt – Wahre Verbrechen aus Österreichs Süden
Rückblick: 20 Stunden Todesangst – Als eine Geiselnahme das Land in Atem hielt

Delikt – Wahre Verbrechen aus Österreichs Süden

Play Episode Listen Later Jun 13, 2021 24:04


[Diese Podcast-Folge ist ursprünglich in unserem Format Graz – Laut gedacht erschienen]Es waren wohl die 20 längsten Stunden im Leben der Geiseln und ihrer Angehörigen – so lange dauerte die Geiselnahme durch Josef Kis-Lukac, der frustriert und bewaffnet am Montag, dem 16. Juni 1980, kurz vor Mittag in eine Arztpraxis in der Grazer Annenstraße eindringt.Der Arzt und ein Sanitäter können fliehen, die restlichen Geiseln bangen um ihr Leben. Der Täter zwingt eine junge Ordinationsgehilfin mit vorgehaltener Waffe seine Forderungen nach außen zu kommunizieren. Sie tritt in telefonischen Kontakt mit einer damaligen Redakteurin der Kleinen Zeitung, Helena Wallner. Stundenlang vermittelt Wallner mit der Ordinationsgehilfin zwischen Geiselnehmer, Zeitung und Polizei. Ergänzung:In Reaktion auf diese Folge hat sich Gerhard Ofner bei uns gemeldet. Er war damals als einer der Beamten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung besonders gefährlicher Rechtsbrecher derjenige, der als erster in die Ordination des Arztes gelangt ist und zusammen mit einem Kollegen den Arzt und den Rettungsfahrer geborgen und in Sicherheit gebracht hat.Das sind seine Ergänzungen zu dem Podcast (zusammengefasst):Nicht nur bei der Gendarmerie wurde das „GEK“ aufgebaut, sondern auch in den Bundespolizeidirektionen wurden „Einsatzgruppen zur Bekämpfung besonders gefährlicher Rechtsbrecher“ gebildet und Kriminalbeamte entsprechend ausgebildet und ausgerüstet. Das geschah ohne besondere Information der Öffentlichkeit. Damals waren Beamte dieser Einsatzgruppe der BPD-Graz im Einsatz. Der Auftrag: „unblutige Beendigung der Geisellage, Befreiung der Geiseln und Festnahme des Täters“. Waffengebrauch im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen. Bei unmittelbar drohender Gefahr für das Leben der Geiseln war sofortiges Einschreiten (Konfrontation mit dem Täter) angeordnet. Die körperliche Unversehrtheit und das Lebens der Geiseln war unter allen Umständen zu schützen. Nach der Bergung des Arztes und des Rettungsfahrers über die Feuerwehrleiter, wurde die Lage – die zuvor weitgehend unklar war – erkundet. Der Täter konnte immer wieder durch das Türschloss beobachtet werden. Die an dieser Türe stehenden Geiseln wurde erklärt (Gespräche im Flüsterton waren möglich), wie sie sich im Falle eines möglichen Sturms des Warteraumes verhalten sollten. Diese Informationen wurde auch unter den Geiseln weitergegeben. Schon damals gab es Erkenntnisse über die Bewältigung von Geisellagen und die Führung von Verhandlungen, die einerseits den Täter ermüden, fehleranfällig und unaufmerksam machen und andererseits den Einsatzkräften Raum zur Entwicklung entsprechender Strategien schaffen sollten. Diese Taktik der Sicherheitsbehörden bei Geisellagen war und ist bis heute absolut lege artis. In diesem Sinne erfolgte auch die Einsatzplanung und die Auftragserteilung an das Zugriffsteam der BPD-Graz.

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Saal 101: Das Auffliegen des NSU – Beweisaufnahme (2/24)

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Play Episode Listen Later Feb 19, 2021 27:13


Das Auffliegen des NSU – Beweisaufnahme (2/24) Der Überfall auf eine Eisenacher Sparkasse, verübt von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt am 4. November 2011, führt die Ermittler zum NSU und damit zu den Tätern einer bis dato ungeklärten Mordserie. Beate Zschäpe steckt die konspirative Wohnung in der Frühlingsstraße in Zwickau in Brand, verschickt die Bekenner-DVD und begibt sich auf eine Irrfahrt durch Deutschland, bevor sie sich vier Tage später stellt. Zu Wort kommen in der Beweisaufnahme unter anderem der Thüringer Einsatzleiter, der die zwei Toten in ihrem Fluchtfahrzeug als Mundlos und Böhnhardt identifizierte, Zeuginnen und Zeugen, die Zschäpe auf ihrer Flucht begegnet sind, sowie Kriminalbeamte, die im Brandschutt der Frühlingsstraße ermittelt haben – unter anderem um zu klären, ob Zschäpe mit der Brandstiftung die Gefährdung Dritter in Kauf genommen hat. BR für die ARD und DLF 2021 mit Barbara Nüsse, Gonca de Haas, Ercan Karacayli u.a. https://ndr.de/radiokunst

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Saal 101: Ausspähungen - Beweisaufnahme (19/24)

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Play Episode Listen Later Feb 19, 2021 25:08


Ausspähungen - Beweisaufnahme (19/24) In der Beweisaufnahme sagen Brandermittler und Kriminalbeamte aus, die mit der Auswertung von Kartenmaterial beschäftigt waren, das im Brandschutt der Wohnung in der Zwickauer Frühlingsstraße gefunden wurde. Dieses Material gibt Aufschluss über Planungen und Ausspähungen des Trios. Ein Beamter des BKA stellt im Mordfall Theodoros Boulgarides, München, und im Mordfall Halit Yozgat, Kassel, Zusammenhänge fest, zwischen gefundenem mit Markierungen versehenem Kartenmaterial, Tatorten und Tatzeitpunkten. Im Kartenmaterial aus Dortmund, Nürnberg und München gibt es Eintragungen, die auf detaillierte Ortskenntnisse hinweisen, was auf Helfer vor Ort hindeuten könnte. BR für die ARD und DLF 2021 mit Bibiana Beglau, Katja Bürkle, Martina Gedeck u.a. htpps://ndr.de/radiokunst

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Saal 101: Das Bekennervideo – Beweisaufnahme (20/24)

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Play Episode Listen Later Feb 19, 2021 24:21


Das Bekennervideo – Beweisaufnahme (20/24) Im Video, das Beate Zschäpe nach dem Selbstmord von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt an Medienorganisationen und politische, kulturelle und religiöse Einrichtungen deutschlandweit verschickt hatte, bekennt sich der NSU zu den Morden und den Sprengstoffanschlägen. Erstellt wurde das 15minütige Video unter anderem aus mitgeschnittenen TV-Berichten über die Morde und Anschläge, Zeitungsartikeln und unmittelbar nach den Morden gemachten Fotos der Opfern. Von Bedeutung für Zschäpes Mittäterschaft an den Verbrechen des NSU ist auch die Frage, inwieweit sie an der Erstellung des Videos beteiligt war. So werden in der Beweisaufnahme zahlreiche Kriminalbeamte gehört, die im Brandschutt gefundene Spuren ausgewertet haben. Einige von ihnen führen zu Beate Zschäpe. BR für die ARD und DLF 2021 mit Martina Gedeck, Michael Rotschopf, Katja Bürkle, u.a. https://ndr.de/radiokunst

Aus Gründen
Patricia Staniek über Lügner, Narzissten und Psychopathen

Aus Gründen

Play Episode Listen Later Jul 10, 2020 66:13


Patricia Staniek erkennt Psychopathen schon nach wenigen Augenblicken und weiß um die Tiefen der menschlichen Verhaltensweisen so gut Bescheid, wie kaum jemand anderes. Sie schult Polizisten, Kriminalbeamte, Sicherheitsdienste, Justiz, Rechtsanwälte und Detektive und bildet Mitarbeiter der öffentlichen und privaten Sicherheit aus. Patricia Staniek hat sich als Expertin in Sachen "ganz normale Verrückte" im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht, der für Kompetenz steht. Mit Humor und Augenzwinkern plaudert sie über unsere abgründigen Seiten.

ARD Radio Tatort
Malina

ARD Radio Tatort

Play Episode Listen Later Aug 14, 2019 53:56


Hamm sollte ein Ort der Bewährung für Felix Lenz werden. Der Düsseldorfer Kriminalbeamte war wegen seiner Alkoholprobleme versetzt worden. Soweit die Theorie, die Realität sieht anders aus. Autor: Dirk Schmidt, Produktion WDR 2014

Verbrechen
Vorsicht: Polizei!

Verbrechen

Play Episode Listen Later Jul 30, 2019 71:13


Immer wieder werden Menschen Opfer gewalttätiger Polizisten. Wenn Beamte überreagieren oder ihre Autorität mit Zwang retten wollen, kommt es mitunter zu Katastrophen. Ein Student im psychischen Ausnahmezustand wird von Polizisten erschossen. Eine bayerische Familie wird von Ordnungshütern krankenhausreif geschlagen. Und ein Mann schießt auf Kriminalbeamte, weil er sie für Verbrecher hält. Warum kommt es bei Polizeieinsätzen manchmal zu Gewaltexzessen? Die neue Ausgabe des Kriminalmagazins ZEIT Verbrechen liegt am Kiosk und ist online bestellbar. Im gleichnamigen Podcast reden Sabine Rückert und Andreas Sentker in Folge 34 über Polizeibeamte, die jedes Maß verlieren und großes Unheil anrichten.

Verbrechen
Warum Polizisten so oft Morde übersehen

Verbrechen

Play Episode Listen Later Sep 11, 2018 44:36


Es ist leichter, einen Mord aufzuklären als einen zu erkennen. Oft ist den Getöteten nämlich gar nichts anzusehen. Und viel zu selten schöpfen Kriminalbeamte Verdacht. Wenn auf den Gräbern aller Ermordeten ein Licht stünde, wären die Friedhöfe hell erleuchtet, heißt es bei Todesermittlern. Denn viele Morde bleiben unentdeckt. Etwa die von Horst D. aus Bayern: Seine Opfer lagen unverdächtig da – als hätte sie der Schlag getroffen, als seien sie von der Leiter gestürzt oder einfach sanft entschlafen. Das neue Kriminalmagazin ZEIT Verbrechen liegt am Kiosk und ist hier bestellbar. Im gleichnamigen Podcast reden Sabine Rückert und Andreas Sentker in Folge elf über die Frage, was Kriminalbeamte daran hindert, Tötungsdelikte zu erkennen.

Verbrechen
Warum Mediziner so oft Morde übersehen

Verbrechen

Play Episode Listen Later Jun 19, 2018 53:21


Der Krankenpfleger Niels Högel, der Hunderte Menschen umgebracht haben soll, ist kein Einzelfall. Hausärzte und Klinikpersonal übersehen Tötungsdelikte oft. Warum? Eine nette Pflegerin kümmert sich rührend um alte Damen. Leider leben die Kundinnen nicht mehr lange, sobald Frau N. den Schlüssel zu ihrer Wohnung hat. Und bei Maria V. stirbt ein Lebensgefährte nach dem anderen – und immer stellt der Doktor den „Herztod" fest. Rechtsmediziner und Kriminalbeamte schätzen, dass in Deutschland jedes zweite Tötungsdelikt unentdeckt bleibt. Das hat mehrere Gründe – zum Beispiel die schlampige Leichenschau. Das neue Kriminalmagazin ZEIT Verbrechen liegt am Kiosk. Im gleichnamigen Podcast reden Sabine Rückert und Andreas Sentker in Folge fünf über Morde, die in aller Stille und gänzlich unbemerkt begangen werden.

Zeitreise: Meilensteine | Deutsche Welle
Studiodiskussion mit Fritz Erler (SPD), Max Güde (CDU) sowie Siegfried Zoglmann (FDP) zum Thema "Spiegel-Affäre" vom 26.10.1962

Zeitreise: Meilensteine | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Jun 15, 2009 15:16


Pressefreiheit mit Einschränkungen? - Die "Spiegel-Affäre" vom 26.10.1962"Bedingt abwehrbereit" betitelt "Der Spiegel" seinen Leitartikel in der Ausgabe vom 10.10.1962. Darin unter anderem: ein Bericht von dem Natomanöver "Fallex 62", bei dem sich herausgestellt haben soll, dass die Bundesrepublik Deutschland im Falle eines sowjetischen Angriffs als sehr verwundbar dastehe. Das Magazin belegt dabei seine Ausführungen mit an Brisanz nicht zu überbietenden Zahlen und Zitaten, die vom Verteidigungsministerium als geheim eingestuft werden und resümiert: "Mit Raketen an Stelle von Brigaden und mit Atom-Granatwerfern an Stelle von Soldaten ist eine Vorwärtsverteidigung der Bundeswehr nicht möglich, eine wirksame Abschreckung bleibt fraglich" - der Ursprung einer Affäre, die als "Spiegel-Affäre" in die Geschichte der Bundesrepublik ihren Eingang findet. Die Reaktion des Verteidigungsministers Franz Josef Strauß Denn die Reaktion seitens der Regierung auf diesen Artikel läßt nicht lange auf sich warten: In der Nacht vom 26.11.1962 durchsuchen Kriminalbeamte auf Befehl der Bundesanwaltschaft die Redaktionen in Hamburg und Bonn und lassen sie schließen. Führende Redakteure des Magazins und schließlich sein Herausgeber Augstein werden verhaftet. Der Vorwurf: Landesverrat und aktive Bestechung. Der damalige Verteidigungsminister und erbitterte Gegner des Blattes, Franz Josef Strauß, leugnet zunächst, die Aktion gegen den "Spiegel" initiiert zu haben (später sollte sich das Gegenteil erweisen), doch die sich aus der Situation entwickelnde Regierungskrise übersteht er politisch nicht: nur vier Tage nach der Verhaftung der "Spiegel"-Mitarbeiter und seines Herausgebers erklärt Strauß seinen Rücktritt. Erst nach vier Wochen werden die Räume des "Spiegel" wieder freigegeben und die inhaftierten Journalisten freigelassen. Pressefreiheit mit Einschränkungen? Die deutschsprachige Presse, die sich mit dem Magazin ständig solidarisiert und es auch aktiv unterstützt, berichtet ausführlich über diese Affäre und geizt nicht mit Kommentaren. So etwa auch "Die Welt" am 24.11.1962: "Wie es dem Spiegel heute ergangen ist, das kann morgen jedes andere bundesdeutsche Presseorgan erleben, sobald es sich aus der gleichgestimmten Öde der westdeutschen Presse herauszuheben versucht." In seiner Ausgabe vom 28.11.1962 hält „Der Spiegel“ in dem Artikel "Strauß. Der Mann am Draht" eine Rückschau auf die Ereignisse des Monats. Was auffällt: der Artikel ist nahezu übersät mit Karikaturen des ehemaligen Verteidigungsministers. Zwei Wochen nach Beginn der Spiegel-Affäre gastierten in den Studios der Deutschen Welle Fritz Erler (SPD), Max Güde (CDU) sowie Siegfried Zoglmann (FDP) und diskutierten mit DW-Redakteur Heinz Lubbers über das Vorgehen der Bundesanwaltschaft gegen den "Spiegel". Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich