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(!!!unbeauftrag und unbezahlte Werbung!!!)In dieser Episode begrüßen wir die Autorin Sucy Pretsch, die uns ihr Buch „Die letzte Show“ vorstellt. Sie gibt spannende Einblicke in die Geschichte und liest exklusiv eine Passage daraus vor. Taucht mit uns ein in die Welt ihres Romans und erfahrt mehr über ihre Inspiration, ihren Schreibprozess und kommende Projekte.Über das Buch „Die letzte Show“:Ein Showman, eine tödliche Krankheit und eine abgeriegelte Nation – die Bühne ist bereitet für das Grauen.In einer dystopischen Zukunft, in der die Welt von einer gefährlichen Seuche heimgesucht wird, ist die Schweiz zum Epizentrum des Schreckens geworden. Alle Infizierten – zu grotesken, zombieartigen Kreaturen mutiert – werden dort abgeschottet ihrem Schicksal überlassen.ISBN: 9798340720214Sprache: DeutschAusgabe: TaschenbuchUmfang: 280 SeitenMehr zu Sucy Pretsch:Mein Name ist Sucy Pretsch, geboren im Saarland und heute in Göppingen ansässig. Als vielseitige Autorin mit einem breiten kreativen Hintergrund habe ich bereits in Bereichen wie Marketing, Grafikdesign sowie Kunst und Kunsttherapie gearbeitet. Meine literarische Arbeit hat mit Kurzgeschichten begonnen – „Paris kann so kalt sein“ und „Der Händler“ zeichnen sich durch prägnante Charaktere und subtil eingewobene Gesellschaftskritik aus. Besonders freue ich mich über meinen Fortsetzungskrimi „Der Tod ist näher als du denkst“, der auf meinem eigenen Blog veröffentlicht wurde.Neben dem Schreiben engagiere ich mich auch für Rezensionen, Interviews, redaktionelle Arbeiten und poetische Werke, die ebenfalls auf meiner Webseite sucypretsch.de zu finden sind. Meine Fähigkeit, visuelle Kunst mit der Schriftstellerei zu verbinden, zeigt sich in der bildhaften Sprache und den lebendigen Beschreibungen meiner Werke. Trotz meiner vielfältigen Interessen bleibt das Schreiben der Mittelpunkt meines kreativen Schaffens, in dem ich persönliche Erfahrungen und berufliche Einsichten verarbeite.Instagram: https://www.instagram.com/sucy.pretschFacebook: https://www.facebook.com/sucy.pretschWebsite: www.sucypretsch.deFragen oder Feedback? Schreibt uns!Viel Spaß beim Zuhören! ---Meine LesungEin Podcast in dem Autoren ihre Bücher, und auch sich selbst vorstellen.Du als Leser, mit Interesse an Lesungen, kommst voll auf deine Kosten. Finden für dich interessante Lesungen nicht in deiner näheren Umgebung statt? Dann ist dieser Podcast genau das Richtige für dich. Hier stellen diverse Autoren ihre Bücher im Rahmen einer Lesung vor. Ein paar Fragen zum Autor und seinem Buch dürfen natürlich nicht fehlen. Der Podcast kommt in einem wöchentlichen Rhythmus und bietet ein riesiges Portfolio an Autoren bzw. Buch-Lesungen. Du kannst diesen Podcast auch kostenlos mit der App deiner Wahl abonnieren. Sobald es eine neue Folge gibt, wird diese zum anhören bereitgestellt. Alle Einzelheiten und Informationen unter https://meinelesung.de.Bist du AutorIn oder Autor und möchtest dein Buch in meinem Podcast vorstellen? Aufnahmen sind per Telefon, Skype, FaceTime, Zoom oder bei einem gemütlichen und persönlichen Zusammensitzen möglich. Melde dich ganz einfach bei mir, und wir können vorab alle Einzelheiten besprechen.Weitere Einzelheiten, Informationen und Kontaktmöglichkeiten unter https://meinelesung.de.Dir gefällt dieser Podcast? Dann empfehle ihn weiter und lass eine kleine Bewertung in den entsprechenden Portalen da, wie zum Beispiel Apple Podcasts (iTunes) oder Podcast.de.Herzlichen Dank. SocialMedia:website: https://meinelesung.deInstagram: https://www.instagram.com/meinelesungfacebook: https://www.facebook.com/meineLesungYouTube: https://www.youtube.com/@meinelesungPodcast AbonnementRSS-Feed: https://pcr.apple.com/id1484505215
In diesem Gespräch geht es um die Entstehung und die psychologischen Aspekte von New Adult Literatur, insbesondere durch die Erfahrungen von Katharina Katz, die als Autorin und Ghostwriterin tätig ist. Sie spricht über ihre Reise zur Schriftstellerei, die Herausforderungen und Themen, die sie in ihren Büchern behandelt, sowie die Bedeutung von Social Media für den Buchmarkt. Hier bekommst du das Buch von Katharina Katz: https://amzn.to/4jBnyIu Hier erfährst du mehr über Katharina Katz: https://www.katharinakatz.de/ https://www.instagram.com/katharina.katz/
Vier Schülerinnen der Integrierten Gesaamtschule Erfurt haben unter Anleitung der Autorin Raven Dietzel erste Schritte in die Schriftstellerei gewagt. Daraus ist bereits eine kleine Anthologie enstanden. In der Bücherbar erzählen Johanna, Mila, Mina und Nele von ihren Motiven und Erlebnissen beim Schreiben.
Sie stammen beide aus Nordrhein-Westfalen und sind in Hamburg bekannt geworden: Carsten Brosda als Kultursenator, Stephan Schäfer zunächst als Chefredakteur von Zeitschriften, dann als Chef von Gruner + Jahr und RTL. Was sie neben ihrer Herkunft gemeinsam haben, ist die Freude am Schreiben: Brosda hat eine Reihe kluger Sachbücher („Mehr Zuversicht wagen“) verfasst, Schäfer ist mit „25 letzte Sommer“ einer der erfolgreichsten Romane des Jahres gelungen. In unserer Reihe „Entscheider treffen Haider“ sprechen Sie über die Schriftstellerei, den Traum vom großen Roman – und über sehr unterschiedliche Noten im Abitur.
Sie ist eine Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit: Christine de Pizan (1364 bis etwa 1430) ist die erste französischsprachige Schriftstellerin, die von ihrer Arbeit leben kann. Sie gilt als eine der ersten Verlegerinnen. Und: Sie setzt sich vehement für die Frauenrechte ein. * Wie wird Christine de Pizan von einer vergleichsweise unbekannten Autorin zur am meisten beforschten europäischen Schriftstellerin des Mittelalters? * Wie meistert sie ihr Leben in einer Zeit des Krieges und der Krisen? * Wie schafft sie es, von der Schriftstellerei zu leben und ein Netzwerk von Gönnern zu knüpfen? * Wieso entscheidet sie, «Das Buch von der Stadt der Frauen» zu schreiben, das heute ihr berühmtestes Werk ist? * Wie angesehen ist Christine de Pizan heute in Frankreich? Im Podcast zu hören sind: * Margarete Zimmermann, emeritierte Romanistikprofessorin und Expertin für Christine de Pizan. Herausgeberin und Übersetzerin von Christine de Pizans «Das Buch von der Stadt der Frauen», erschienen im Aviva Verlag. Erstsendung: 3.5.2024 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
In dieser inspirierenden Podcastfolge begrüßt die Gastgeberin Daria Eva Stanco, Beziehungscoach und Autorin. Daria, die sich selbst als Wortkünstlerin und Gefühlsanwältin bezeichnet, teilt ihre bewegende Reise als Coach und Mutter. Sie spricht über ihre Leidenschaft für Worte und ihre Mission, Menschen mit Worten zu "küssen" – sei es durch aufrüttelnde Fragen im Coaching oder durch die Schönheit der Sprache in ihrer Schriftstellerei. Daria erzählt von ihrer abenteuerlichen Elternzeit im Wohnmobil, die sie und ihre Familie quer durch Europa führte. Trotz der Herausforderungen auf engem Raum und dem Balanceakt zwischen Familienzeit und beruflichen Ambitionen, fand sie Wege, ihre Selbstständigkeit voranzutreiben. Besonders spannend sind ihre Einblicke in die Beziehungspflege während dieser Zeit und die Bedeutung von Gefühlen, die sie als Schlüssel zu erfüllten Beziehungen und Selbstakzeptanz sieht. Daria gibt praktische Tipps, wie man als Mutter den Weg in die Selbstständigkeit findet und warum es wichtig ist, finanzielle Unabhängigkeit zu bewahren. Zudem spricht sie über ihr Buchprojekt, einen biografischen Roman über eine faszinierende Frau aus den 1920er Jahren, der Themen wie Berufung, Abenteuer und Freiheit behandelt. Freut euch auf eine fesselnde Episode voller Lebensweisheiten, Mut und Inspiration, wie man als Mutter und Unternehmerin seinen eigenen Weg finden kann. Erfahrt mehr über Darias bevorstehende Lesungen und ihre kreative Arbeit, die sie und ihre Familie bald wieder auf Reisen führen wird. Kontaktinformationen und weitere Links: Daria Eva Stanco: Website: www.wortkuesse.de Instagram: https://www.instagram.com/dariaevastanco Zum Buch I Zum Buch-Event Kerstin Mader: Website: www.mompreneurs.de LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/kerstin-mader Instagram: https://www.instagram.com/mompreneursde Du willst auch in dein eigenes Mompreneurs-Business starten? Dann hole dir doch unseren Fahrplan: https://mompreneurs.de/fahrplan/
Sie ist eine Ausnahmeerscheinung ihrer Zeit: Christine de Pizan (1364 bis etwa 1430) ist die erste französischsprachige Schriftstellerin, die von ihrer Arbeit leben kann. Sie gilt als eine der ersten Verlegerinnen. Und: Sie setzt sich vehement für die Frauenrechte ein. * Wie wird Christine de Pizan von einer vergleichsweise unbekannten Autorin zur am meisten beforschten europäischen Schriftstellerin des Mittelalters? * Wie meistert sie ihr Leben in einer Zeit des Krieges und der Krisen? * Wie schafft sie es, von der Schriftstellerei zu leben und ein Netzwerk von Gönnern zu knüpfen? * Wieso entscheidet sie, «Das Buch von der Stadt der Frauen» zu schreiben, das heute ihr berühmtestes Werk ist? * Wie angesehen ist Christine de Pizan heute in Frankreich? Im Podcast zu hören sind: * Margarete Zimmermann, emeritierte Romanistikprofessorin und Expertin für Christine de Pizan. Herausgeberin und Übersetzerin von Christine de Pizans «Das Buch von der Stadt der Frauen», erschienen im Aviva Verlag. Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Der Herausgeber Armin Thurnher spricht über den Herausgeber der Fackel. Armin Thurnher ist Herausgeber der Wochenzeitung FALTER. Karl Kraus war Herausgeber von "Die Fackel". Über Medien und Journalismus, Dichtung und Schriftstellerei.
Zu Gast war die Rollstuhltänzerin Ulli Ullmann. Die spiel:räume-Akademie wird vom Sichtwechsel-Team organisiert. Organisator Alfred Rauch erzählt, wie das Inklusions-Festival entstanden ist und was für Ziele gesetzt wurden. Außerdem erzählen die Mitglieder der Inklusiven Redaktion, was ihnen Freude macht. Es geht unter anderem um Fußball und Schriftstellerei, so viel sei verraten.Diese Episode unseres Podcasts wurde am 28. Februar 2024 auf Ö1 Campus ausgestrahlt. Die einzelnen Episoden bleiben 6 Monate lang über die Ö1 Website abrufbar.Hier klicken, um diese Episode über ORF-Sound nachzuhörenMehr Informationen zu sicht:wechsel und der spiel:räume-Akademie 2023 findet ihr auf dieser Seite:https://www.sicht-wechsel.at/archiv/spielraeume-2023/Fotocredits: sicht:wechsel Wir sind Teil des Ö1-Inklusionspodcasts. Jeden Mittwoch gibt es eine neue Folge. Hört doch mal rein! Ihr findet uns auf sound.orf.at unter der Podcast-Rubrik Gesellschaft oder unter oe1.orf.at/inklusion
Wiederholung des Gesprächs mit Benedict Wells: Seine Romane “Hard Land”, “Vom Ende der Einsamkeit” und “Becks letzter Sommer” sind Bestseller. Aber nicht nur in den Verkäufen läuft es bei ihm, es sind auch Berührungsbestseller. Bei keinem anderen Autor kommen mir so oft die Tränen beim Lesen. Und ich weiß, damit bin ich nicht allein. Ich wollte ihn schon lange hier sprechen, aber Benedict gibt ganz selten Interviews und darum habe ich immer Absagen bekommen. Dass er nun doch da war, hat mehrere gute und einen erstaunlichen Grund. Ihr werdet es hören. Es ist ein langes, intensives Gespräch über sein Leben als Schriftsteller mit all den Höhen und Tiefen und den Dingen, die ihn ausmachen, die ihn beschäftigen, die ihn nachts wach halten. Es geht ums Schreiben, um das Gedankenkarussell und um Benedict, der sich sonst Geschichten ausdenkt, sich manchmal darin versteckt, aber hier seine eigene Geschichte erzählt. Es wird für eine unbestimmte Zeit auch sein letztes Interview sein, denn Benedict Wells möchte sich jetzt mit Ende 30 noch mal aufmachen und schauen, was es neben der Schriftstellerei noch gibt. Aber das erzählt er am besten selbst. MEIN GAST: https://benedictwells.de/ DINGE: Bücher von Benedict Wells: https://thalia.de/autor/benedict+wells-5734439/ WERBEPARTNER: https://linktr.ee/hotelmatze MITARBEIT: Mix & Schnitt: Maximilian Frisch MEIN ZEUG: Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/3DTfsFb Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://bit.ly/3J7OLjJ Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein Fragenset: https://beherzt.net/matze
Marion Tiedtke als Chefdramaturgin des Schauspiels Frankfurt und Hauke Hückstädt, Leiter des Literaturhauses Frankfurt, initiierten 2018 eine neue Reihe für das Theater, in der Autor*innen Biografien in dieser Stadt zum Ausgangspunkt ihres Schreibens wählen. Den Anfang machte der im Dezember 2018 verstorbene Büchner-Preisträger und Frankfurter Autor Wilhelm Genazino. Genazino war ein Romantiker des Gewöhnlichen, der immer wieder den banalsten Fundstücken ein geheimnisvolles Ansehen, dem vermeintlich Bekannten den Zauber des Unentdeckten, dem Endlichen einen nachhaltigen Schein verleihen konnte, so auch in diesem seinem letzten veröffentlichten Text. Er stellt in seinem Monodrama Im Dickicht der Einzelheiten einen Flaneur in den Mittelpunkt, der durch die Mainmetropole streift und dabei Straßenszenen und Alltägliches mit persönlichen Erinnerungen verknüpft. So entsteht das poetische Bild eines Einzelnen in einer modernen Großstadt, der über Heimat, Erfolg, seine Schriftstellerei räsoniert und sich dabei immer wieder am öffentlichen Raum und seinen Widrigkeiten reibt. Der Schauspieler Matthias Redlhammer verkörpert diesen Flaneur nicht nur mit seiner Stimme, er begleitet seinen Spaziergang durch Frankfurt zusätzlich mit Schlagzeug und Mundharmonika und er spielt so neben der Erzählebene eine weitere Dimension. Die Inszenierung für das Schauspiel Frankfurt besorgte der Intendant des Hauses, Anselm Weber. Autor: Wilhelm Genazino Sprecher: Matthias Redlhammer Regie: Leonhard Koppelmann Produktion: hr2020 (Audio verfügbar bis 27.01.2025)
"Safari meines Lebens" – von Fabrizio Sepe und mit Petra Mattfeldt – Hörbahn on Stage Gespräch mit kleinen Lesungen zwischen Fabrizio Sepe und Petra Mattfeldt (Hördauer ca. 69 min) Moderation und Lesungen Petra Mattfeldt. „Wir müssen lernen, mit den Tieren und der Natur zusammen in Harmonie zu leben. Auch um unsere Zukunft zu retten. Wir sollten das Leben feiern und dankbar für die Natur und den natürlichen Kreislauf sein. Alles ist miteinander verbunden.“ Der Serengeti-Park Hodenhagen ist einzigartig in Europa. 220 Hektar Land, 1500 Tiere, 40 Fahrgeschäfte, Shows und Übernachtungsmöglichkeiten. Jährlich kommen 700 000 Besucher in den Park. Wer ist der Mann, der von sich sagt: „Der Park ist mein Leben“? Fabrizio Sepe, Geschäftsführer, alleiniger Inhaber und Sohn des Gründers Paolo, erzählt die beeindruckende und emotionale Geschichte seiner italienischen Familie und des Aufbaus des größten Safari-Parks Europas. Zwischen visionären Ideen, Risikobereitschaft und der Liebe zu Mensch und Tier schreibt Fabrizio Sepe über sein Leben und die Einzigartigkeit des Serengeti-Parks Hodenhagen, ein Stück Afrika in der Lüneburger Heide. "Der Park ist mein Leben. Es war nicht immer einfach und wird es auch in der Zukunft nicht sein. Die Verantwortung für die Tiere und die Mitarbeiter*innen. Aber in erster Linie mache ich es für die Menschen. Um ihnen Freude zu bringen." Fabrizio Sepe. Fabrizio Sepe, geboren 1970, wurde mit drei Jahren von seiner in Mailand lebenden Mutter zu seinem Vater in Hodenhagen gebracht, wo dieser gerade den Serengeti-Park aufbaute. Seine Kindheit verbrachte er mit seiner Stieffamilie und seinem Vater Paolo, der fast immer auf Reisen war. Seine engsten Freunde wurden die Tiere des Parks: Leoparden, Schimpansen, Krokodile, Elefanten, mit ihnen fühlte er sich enger verbunden als mit jedem anderen. In seiner Jugend lebte er sowohl in Mailand als auch in Hodenhagen, ehe er schließlich ein Internat in der Schweiz besuchte. Nach einem abgeschlossenen Marketing-Studium in Mailand und dem Erreichen eines Doktortitels kehrte er 1993 nach Hodenhagen zurück und begann seine Arbeit im Park. Seit 2011 ist er Geschäftsführer der Serengeti-Park Stiftung und seit 2017 Geschäftsführer und alleiniger Inhaber des Serengeti-Parks Hodenhagen. Petra Mattfeldt, ich bin 1971 in einer norddeutschen Kleinstadt nahe Bremen geboren. Schon sehr früh habe ich das Schreiben für mich entdeckt, damals nur in kurzen Geschichten. Außerdem habe ich immer viel gelesen, aber das Ende konnte mich nicht immer überzeugen. Noch heute höre ich die Stimme meiner Großmutter in den Ohren, die mir sagte „Dann mach es besser und schreib das Ende neu.“ Schnell reichte es mir nicht mehr, andere Geschichten zu verändern, ich wollte meine eigenen Ideen zu Papier bringen. Besonders als Jugendliche gefiel es mir, in andere Welten abzutauchen und meine ersten Figuren entstehen zu lassen. Dann erging es mir wie vielen anderen und ich wollte einen „richtigen“ Beruf lernen. Als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte begrub ich für die nächsten Jahre meinen Traum. In dieser Zeit hatte ich dafür das große Glück zu heiraten und drei Kinder zu bekommen. Erst als ich wieder hobbymäßig mit dem Schreiben begann und meinem Mann ein paar Texte zu lesen gab, kam ich der Schriftstellerei wieder näher. Er war fest davon überzeugt, dass ich es zu etwas bringen könnte. Seit 2019 habe ich mich mit meinem eigenen Verlag, der „Maximum Verlags GmbH“ selbstständig gemacht und kann so anderen helfen, ebenfalls erfolgreich mit ihren Büchern zu werden. Redaktion und Realisation Steven Lundström Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig München) --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
In dieser Podcast-Folge tauchen wir ein in die Welt von Chris Campe. Ohne Netz, aber mit doppeltem Boden. Die Hamburgerin ist Lettering Artist, Gründerin des Designbüros „All Things Letters“. Sie malt Buchstaben. Und jeder einzelne von Ihnen erzählt eine Geschichte. Ihre zum Beispiel.Wie wird man eigentlich Lettering Artist? Spoiler: Studieren kann man das nicht. Aber wie das aussehen kann, sieht man auf der Schaufensterscheibe von Chris Designbüro „All Things Letters“ im Venusberg. Ziemlich gut. Dahinter verbergen sich eine Menge schlauer Fragen und Gedanken, denn die Lettern erzählen selber Geschichten. Ist ein A, das anders aussieht, noch ein A? Im Subtext geht es um Normen und Genderfragen. Clever verpackt, ein typischer Campe-Twist. Inzwischen ist sie zu diesem Thema sogar als Keynote Speakerin unterwegs. Der Campe-TwistDabei war Lettering für Chris eher eine Flucht als ein gezielter Weg. Sie wollte als Illustratorin einfach keine Figuren mehr malen. Manchmal führen Fluchten dann doch ans Ziel. Chris Campe jedenfalls wagt gerade den Sprung von der Schriftgestaltung in die Schriftstellerei. Sie schreibt ihren ersten Roman. Ein typischer Campe-Twist? Das erfahrt ihr in dieser Folge! Der Hamburger Podcast ist eine Produktion von Sounds and Pods. Studio für kreative Audioformate Hamburg und dem Magazin "Der Hamburger". Wenn Ihr Vorschläge und Anregungen habt, sendet diese gerne an redaktion@derhamburger.info oder hello@soundsandpods.studio. LinksAll Things Letters Werkstattgespräch, 16.09, Künstlerhof Schreyahn Chris Campe im Hamburger Host & Redaktion: Regine Marxen | Postproduktion: Stefan Endrigkeit | Artwork: Laura Matamoros | Foto: Uta Gleiser Folge direkt herunterladen
Tim Staffel hat es mit seinem Roman „Südstern“ auf die Longlist vom Deutschen Buchpreis geschafft. Und zwar vollkommen zu Recht, denn 25 Jahre nach seinem Kultroman „Terrordrom“ ist dem Wahl-Berliner wieder ein großartiges Buch gelungen: „Sein rasendes Gespür für Rhythmus macht süchtig. Auf unsere Stadt, auf die Romantik!“ So urteilt Bestseller-Autorin Julia Franck (die auch schon bei uns zu Gast war) über „Südstern“, gerade erschienen im Kanon Verlag, wo Judith und Klaus ihn auch zum „Berliner Zimmer“-Gespräch getroffen haben. Tim Staffel erzählt in dieser Podcast-Folge vom Sound seines Schreibens und wie er herausfinden wollte, wieviel Leidenschaft für die Schriftstellerei er noch in sich trägt … Wenn euch diese Episode gefällt, dann drückt gerne auf "Abonnieren", damit ihr in Zukunft nichts verpasst! Wenn Ihr uns dabei unterstützen wollt, auch weiterhin einen spannenden Literatur-Podcast zu machen, dann könnt ihr uns ganz einfach über PayPal eine einmalige oder regelmäßige Spende zukommen lassen. Vielen Dank! https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=5CRKN9PTLXE84
Mit 40 Jahren wagt Claudia Dahinden den Schritt in die Schriftstellerei - und landet auf der Bestseller-Liste Auf einem Spaziergang bat Claudia Dahinden im Gebet um Gottes Führung. In ihr schlummerte eine Idee für ein Buch. Ein Gedanke durchquerte ihr Gebet und lieferte, was sie brauchte: Den nötigen Mut. Sie wagte den Schritt in die Schriftstellerei. Zehn Jahre später publiziert sie den historischen Roman «Die Uhrmacherin» und erntet Erfolg. Im Gespräch erzählt sie persönlich und authentisch von ihrem Weg, von ihrem Glauben an Gott und vom kreativen Prozess bis zum fertigen Roman.
Über die Stationen Chemiefacharbeiter, Straßenmusiker und Weinhändler hat Paul Siegfried aus Bad Salzungen zur Schriftstellerei gefunden. Darüber berichtet er in der Bücherbar am 21. Juni. Er liest einen Auszug aus seinem Roman „Salzunger Sommer - Kommissar Zürn geht baden“, der 2023 im Proof Verlag Erfurt erschienen ist. https://proof-verlag.de www.paulsiegfried.de
Nicht jede Bahnfahrt hat eine Hin- und Rückfahrt: Heute fährt Sebastian mit Ilona Hartmann, Podcasterin und Schriftstellerin („Land in Sicht“), mit der Ringbahn S42 eine Runde um Berlin – Start- und Zielbahnhof ist der Bahnhof Gesundbrunnen.Unterwegs sprechen die beiden über Ilonas Arbeit als Autorin, denn sie ist gerade von ihrem Job als Co-Host des ZEIT-Podcasts „Und was machst du am Wochenende?“ zurückgetreten, um sich der Schriftstellerei und ihrem zweiten Roman zu widmen. Das Buch beschreibt sie so: „Es ist Entlastungsliteratur für Leute, die glauben, dass sie nicht krass genug leben oder gelebt haben.“ Die beiden sprechen über FOMO und wie die Corona-Pandemie Sebastian vom gegenteiligen Konzept, JOMO, überzeugt hat (Ilona steht dem skeptisch gegenüber).Außerdem verrät Ilona Sebastian ihr Rezept für Sektschnitten, warum sie öfter mal zu spät kommt und warum es in Berlin eigentlich niemandem gut geht.Ein unterhaltsames Gespräch über Weidezäune und Stadtsehnsucht, die Vorzüge von Wärmflaschen und Sebastians Superkraft, gedankenloses Einschlafen.Ilona Hartmanns neuer Roman „Klarkommen“ erscheint am 1.2. 2024.Weiterführende Links: Ilona Hartmann bei Instagram:@ilona_hartmann Ilona Hartmann bei Twitter:@zirkuspony Sebastian E. Merget bei Instagram:@sebastianmerget Alles über unseren Host Sebastian E Merget: https://dbmobil.de/podcasts/staffel-3/merget-machts Alle bisherigen Folgen von „Unterwegs mit…“:https://dbmobil.de/podcasts
Vor wenigen Tagen ist der neue Gedichtband von Barbara Hundegger, "[in jeder zelle des körpers wohnt ein gedächtnis]" erschienen, ebenfalls vor wenigen Tagen feierte die in Innsbruck lebende und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Schriftstellerin ihren 60. Geburtstag. Ihr umfangreiches Werk wäre Grund genug für eine Folge von Auf Buchfühlung, doch die Präsentation des neuen Lyrikbandes und die Idee, gemeinsam mit dem Literaturhaus am Inn eine Art "Geburtstagsfolge" zu gestalten, boten noch zusätzliche Anlässe dafür. Entstanden ist ein Gespräch über die Freiheit beim Schreiben, das Verhältnis von Popmusik und Lyrik, von Kunst- und Alltagssprache, über das subversive Potenzial der Poesie, das Wiedererstarken des Patriarchats über den Umweg der Tradition, über den (Tiroler) Tourismus, aber auch über formale und strukturelle Besonderheiten ihrer Lyrik und vieles mehr. Angereichert ist die Folge um Wortbeiträge von Martin Fritz, Joachim Leitner, Irene Prugger, Anna Rottensteiner, Siljarosa Schletterer und Daniela Strigl. Barbara Hundegger - kurz: bahu - hat Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft in Innsbruck und Wien studiert, sich lange in der Autonomen Frauenbewegung engagiert und als Korrektorin, Lektorin und Redakteurin gearbeitet, bevor sie – v. a., aber nicht nur mit Lyrik – den Schritt in das Wagnis der freien Schriftstellerei gemacht hat. Barbara Hundegger, deren Werk ganz treffend mit den 3 P‘s - poetisch, persönlich, politisch - charakterisiert wird, hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, zuletzt die Gedichtbände "rom sehen und" (2006), "schreibennichtschreiben" (2009), "wie ein mensch der umdreht geht. dantes läuterungen reloaded" (2014) und "[anich.atmosphären.atlas]" (2019), der von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung zu den zehn besten deutschsprachigen Lyrikbänden 2020 gewählt wurde.
Autor oder Autorin werden . . . ich möchte ein Buch schreiben!
Theaterstücke, Gag-Schreiber für die Harald Schmitt-Show, Drehbücher für Kino- und TV-Filme mit Til Schweiger und Matthias Schweighöfer … und seit 2016 eine Krimi-Reihe, die im Hollywood der 20er-Jahre spielt. Das ist ein kurzer Einblick in das Schaffen von Christof Weigold, der mir über eine Stunde aus seinem Leben und Arbeiten erzählt und dabei tiefe Einblicke in das Schreiben von Drehbüchern und Romanen gegeben hat. Ein faszinierender Mann und eine lehrreiche Geschichte, wie man auch als Autodidakt und ohne Germanistik Studium sehr erfolgreich schreiben kann. mehr über Christof Weigold könnt ihr auf seiner Webseite erfahren: https://www.christofweigold.com/
Im Theater, auf Lesereisen und im Dackelclub - die vielen Seiten der Felicity WhitmoreAls Felicity Whitmore schreibt sie über Familiengeheimnisse in englischen Herrenhäusern, als Indra Maria Janos hat sie Mascha Kaléko ein literarisches Denkmal gesetzt, und von der Kritik wird sie mit Lucinda Riley verglichen. Mit großer Konsequenz und über etliche Umwege hat sie ihren Kindheitstraum von der Schriftstellerei verwirklicht. Wie sie dazu auch noch Hundetrainerin geworden ist und ob die Zeit reif ist für einen Dackelroman, erzählt Felicity Whitmore in der heutigen Folge von "Dora Heldt trifft". Hört unbedingt rein!Foto Felicity Whitmore: Melanie GrandeVon Buchhändler Florian Valerius kommt der Buchtipp für Schlaflose Nächte:Natalie Haynes, Stone Blind - Der Blick der Medusa https://www.dtv.de/buch/stone-blind-der-blick-der-medusa-28317Florians Buchhandlung:https://www.gegenlicht-buchhandlung.de/Mehr Infos auf: www.dtv.de/podcastMehr über Dora Heldt: www.dtv.de/special-dora-heldt/start/c-2064Mehr über Felicity Whitmore: https://www.dtv.de/autor/felicity-whitmore-7374Erwähnte Bücher:Bücher von Felicity Whitmore:https://www.dtv.de/search?search=whitmoreIndra Maria Janos, Die Suche nach Heimathttps://www.dtv.de/buch/die-suche-nach-heimat-26341Florian Illies, Liebe in Zeiten des Hasseshttps://www.fischerverlage.de/buch/florian-illies-liebe-in-zeiten-des-hasses-9783596705764Viveca Sten, Kalt und stillhttps://www.dtv.de/buch/kalt-und-still-26338Viveca Sten, Tödlicher Mittsommerhttps://www.kiwi-verlag.de/buch/viveca-sten-toedlicher-mittsommer-9783462043112Bonnie Garmus, Eine Frage der Chemiehttps://www.piper.de/buecher/eine-frage-der-chemie-isbn-978-3-492-07109-3 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Jakob Augstein spricht über Großstadtgiraffen, seinen Debütroman ("Strömung") und Martin Walser – denn der berühmte Schriftsteller ist sein leiblicher Vater. Judith und Klaus mussten sich jedenfalls warm anziehen bei so vielen harten Themen von der Berliner Politik über Ostholstein bis hin zu New York und Sex in der Literatur. Und mit dem Journalismus ist jetzt Schluss, sagt Jakob Augstein. Nun denn, auf in die Schriftstellerei, Jakob Augstein. Wenn euch diese Episode gefällt, dann drückt gerne auf "Abonnieren", damit ihr in Zukunft nichts verpasst! Wenn Ihr uns dabei unterstützen wollt, auch weiterhin einen spannenden Literatur-Podcast zu machen, dann könnt ihr uns ganz einfach über PayPal eine einmalige oder regelmäßige Spende zukommen lassen. Vielen Dank! https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=5CRKN9PTLXE84
Die drei Bücher auf dem heutigen Literaturstammtisch erzählen unter anderem von einem glücklichen Geheimnis, der Herausforderung, wenn zwei Liebende aus ganz unterschiedlichen Welten kommen – und der Bedeutung von Erinnerungen. In seinem neuen autobiographischen Buch «Das glückliche Geheimnis» erzählt der in Wien lebende österreichische Erfolgsautor Arno Geiger von seinem langen Weg zur Schriftstellerei, von seinen alternden Eltern und von der grossen Liebe. Zudem lüftet er das Geheimnis, dass er über Jahrzehnte ein Doppelleben geführt hat: Er durchstreifte im Geheimen regelmässig die Stadt und durchwühlte Behältnisse für Altpapier - auf der Suche nach Briefen und anderen persönlichen Dokumenten wildfremder Menschen. Felix Münger beeindruckt die Offenheit, mit der Arno Geiger von seinem mit gesellschaftlicher Scham behafteten Tun erzählt. Das ihm aber auch den Zugang zu anderen Lebenswirklichkeiten eröffnete – und ihn als Künstler inspirierte. Die chinesische Autorin Xiaolu Guo thematisiert in ihrem Roman «Eine Sprache der Liebe» was geschieht, wenn zwei Liebende aufeinandertreffen, die aus unterschiedlichen Kulturen stammen: Eine junge Chinesin kommt nach London. Und verliebt sich in einen Australier mit britisch-deutschen Wurzeln. Neugier, Fremdheit und Missverständnisse prägen die Beziehung – aber auch die Chance einer gegenseitigen, neuen Heimat. Nicola Steiner bringt den Roman an den Literaturstammtisch. «Was bleibt, ist die Freude» - der spanische Autor Manuel Vilas erzählt in diesem Buch von den grossen Abwesenden in seinem Leben: den verstorbenen Eltern und den beiden erwachsenen Söhnen, die ihr eigenes Leben leben. Vilas blendet zurück in die Vergangenheit und lässt auch die kleinste Erinnerung glänzen. Trotzdem ist nichts unbelastet – die Depression des Autors ist allgegenwärtig. Den Hang zum Melodramatischen im Lauf der Geschichte verzeiht man ihm, findet Britta Spichiger. Denn die Lektüre zeigt auch, wie tröstlich Literatur sein kann. Buchhinweise: * Arno Geiger. Das glückliche Geheimnis. 237 Seiten. Hanser, 2023. * Xiaolu Guo. Eine Sprache der Liebe. Aus dem Englischen von Anne Rademacher. 304 Seiten. Penguin, 2022. * Manuel Vilas. Was bleibt, ist die Freude. Aus dem Spanischen von Astrid Roth. 400 Seiten. Berlin, 2022. Weitere Themen: - Bücher, in denen Grosseltern eine Hauptrolle spielen
Eine Standard-Frage? Vielleicht. Gibt es darauf eine Standard-Antwort. Ganz sicher nicht. Es ist unheimlich spannend zu erfahren, wie unterschiedlich die Wege von Autorinnen in die Schriftstellerei sind. Vom Kindheitstraum bis zum spontanen, fast schon zufölligen Beginn. 12 wundervolle Autorinnen-Kolleginnen (und ich) haben in Teil 2 dieser Serie die Frage beantwortet, wie das Schreiben es geschafft hat, zu einem so wichtigen Teil unseres Lebens zu werden. Das Video zur dritten Frage „Was war dein größtes Hindernis?“ veröffentliche ich am Sonntag, den 15.01.2023 um 8 Uhr morgens. Welche Fragen hast du an die Autorinnen? ======================== Svenja Lassen // https://www.svenjalassen.de/ Stefanie Brunswick // https://stefaniebrunswick.com/ Sarah Saxx // https://www.sarahsaxx.com/ Sandy Mercier // https://sandymercier.de/ Romy Hausmann // https://www.instagram.com/romyhausmann/ Nadine Teuber // https://www.nadineteuber.de/ Mila Olsen // https://www.milaolsen.com/ Maja Overbeck // https://majaoverbeck.de/ Freya von Korff // https://freyavonkorff.com/ Emily Ferguson // https://emilyferguson.de/ Emilia Flynn // https://emiliaflynn.com/ Elvira Zeißler // https://www.elvirazeissler.de/ Claudia Giesdorf // https://claudia-giesdorf.de/ Allie J. Calm // https://www.alliejcalm.de/ ANDREA WiLK // https://www.seibestsellerautorin.de ======================== Hashtags zur Folge: #erfolgreich #selfpublishing #bucherfolg #autorenleben ======================== Hier findest du mich: ADW Website // https://www.adwilk.de ADW Instagram // https://www.instagram.com/adwilk_autorin ADW Facebook // https://www.facebook.com/adwilkautorin Hast du Fragen zu meinem Podcast? Wünschst du dir spezielle Inhalte? Dann schreib mir unter andrea@adwilk.de oder auf Instagram unter @adwilk_autorin. Klick jetzt auf Abonnieren und verpasse keine neue Folge. Meine Bücher findest du hier: https://www.adwilk.de/shop/ Danke, dass du uns hörst und siehst! ======================== Eigenwerbung und unbeauftragte Werbung
München, 1972: Die „heiteren Spiele“ beginnen mit Jubel und Freude in der bayrischen Landeshauptstadt. Die Stimmung ist ausgelassen, Frieden und Fröhlichkeit überall spürbar. Angelika Nowak könnte kaum glücklicher sein. Sie wurde als einzige Bogenschützin ausgewählt, die DDR bei den olympischen Spielen zu vertreten. Schnell freundet sie sich mit Roman an, einem Ringer der israelischen Mannschaft. Doch dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hat. Am Morgen des 5. Septembers verändert ein Terroranschlag alles, und Roman ist einer der Geiseln … Petra Mattfeldt erzählt aus der Sicht von fünf fiktiven Figuren, die auf realen Personen beruhen, die Ereignisse um das Olympiaattentat. Sie beschreibt ihre Gefühle, Ängste, Träume und Wünsche während der olympischen Spiele und zeichnet ein spannendes, faszinierendes und erschütterndes Porträt des schwärzesten Tages der Olympiageschichte. Petra Mattfeldt, ich bin 1971 in einer norddeutschen Kleinstadt nahe Bremen geboren. Schon sehr früh habe ich das Schreiben für mich entdeckt, damals nur in kurzen Geschichten. Außerdem habe ich immer viel gelesen, aber das Ende konnte mich nicht immer überzeugen. Noch heute höre ich die Stimme meiner Großmutter in den Ohren, die mir sagte „Dann mach es besser und schreib das Ende neu.“ Schnell reichte es mir nicht mehr, andere Geschichten zu verändern, ich wollte meine eigenen Ideen zu Papier bringen. Besonders als Jugendliche gefiel es mir, in andere Welten abzutauchen und meine ersten Figuren entstehen zu lassen. Dann erging es mir wie vielen anderen und ich wollte einen „richtigen“ Beruf lernen. Als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte begrub ich für die nächsten Jahre meinen Traum. In dieser Zeit hatte ich dafür das große Glück zu heiraten und drei Kinder zu bekommen. Erst als ich wieder hobbymäßig mit dem Schreiben begann und meinem Mann ein paar Texte zu lesen gab, kam ich der Schriftstellerei wieder näher. Er war fest davon überzeugt, dass ich es zu etwas bringen könnte. Mein erstes, großes Herzensprojekt „Multiversum“ wurde immerhin der zweite Platz bei einem Wettbewerb. Ich wollte mehr und die Ideen in meinem Kopf, die ich über Jahre gesammelt hatte, wollten endlich aufgeschrieben werden. Schnell schrieb ich in unterschiedliche Richtung, daher auch die Pseudonyme. Meinen großen Durchbruch hatte ich dann mit „Die Duftnäherin“. Seitdem kann ich von meinem Traumberuf leben und immer neue Ideen entstehen lassen. Neben dem Alltagsstress gibt das Schreiben mir neuen Antrieb und entspannt mich, obwohl es auch sehr kräftezehrend ist. Ich selbst lache und leide mit meinen Figuren genauso wie jede Leserin und jeder Leser. Seit 2019 habe ich mich mit meinem eigenen Verlag, der „Maximum Verlags GmbH“ selbstständig gemacht und kann so anderen helfen, ebenfalls erfolgreich mit ihren Büchern zu werden!
Der Tote im Sandkasten ist bis zum Kehlkopf eingegraben. Ihm fehlt ein Auge. Der makabre Fund auf einem Hamburger Spielplatz setzt die erfahrene Kriminalkommissarin Franka Erdmann und ihren neuen Assistenten Alpay Eloglu unter Hochdruck. Kurz darauf wird eine junge Influencerin brutal in ihrer Wohnung getötet. Auch wenn sich die Handschriften beider Verbrechen unterscheiden, deutet immer mehr darauf hin, dass es sich um denselben Mörder handelt. Und während die Polizei fieberhaft ein Profil von ihm erstellt, überwacht er bereits den Instagram-Account seines nächsten Opfers, dessen scheinbar perfektes Leben ein grausames Ende finden soll … Das schreibt Hubertus Borck, der bekannte Auto für TV, Theater und nun auch von Büchern und ich versuche mich mit 10 einzigartigen Fragen dieser Person zu nähern. MAZZ AB mit Hubertus Borck!
Friedrich von Hardenberg, der sich später Novalis nannte, gilt bis heute als der Romantiker par excellence, als der einzige wahrhafte Dichter der deutschen Frühromantik. Dabei betrachtete er selbst seine „Schriftstellerei“ stets als „Nebensache“. Vielmehr bereitete er sich mit Eifer und Sorgfalt auf einen bürgerlichen Beruf vor. Nach einem erfolgreichen Jurastudium bildete er sich durch ein bergmännisches Studium und durch eigene intensive naturwissenschaftliche Studien weiter, um in der kursächsischen Salinenverwaltung seinen Lebensinhalt zu finden. Von Thorsten Paprotny
Friedrich von Hardenberg, der sich später Novalis nannte, gilt bis heute als der Romantiker par excellence, als der einzige wahrhafte Dichter der deutschen Frühromantik. Dabei betrachtete er selbst seine „Schriftstellerei“ stets als „Nebensache“. Vielmehr bereitete er sich mit Eifer und Sorgfalt auf einen bürgerlichen Beruf vor. Nach einem erfolgreichen Jurastudium bildete er sich durch ein bergmännisches Studium und durch eigene intensive naturwissenschaftliche Studien weiter, um in der kursächsischen Salinenverwaltung seinen Lebensinhalt zu finden.
Im Juni wurde dem 93-jährigen bairisch literarischen Urgestein Josef Fendl aus Neutraubling die Feder aus der Hand genommen. Der verstorbene Bayerwäldler arbeitete sich aus kleinsten Verhältnissen zum humanistisch gebildeten Realschullehrer hoch, seine Steckenpferde waren die Schriftstellerei, die Mundartdichtung und die Heimatgeschichte. Keinesfalls war Fendl ein bayerischer Sprüchemacher, auch wenn er dies von Zeit zu Zeit augenzwinkernd vorgab.
Eigentlich schreibt sie immer über den Tod. Die Büchnerpreisträgerin Sibylle Lewitscharoff ist eine lebenszugewandte Christin, doch das Ende – in Himmel oder Hölle – steht ihr immer vor Augen. Vor Jahren erkrankte sie an MS, was ihrem grotesken Humor keinen Abbruch getan hat. Der findet sich auch in filigranen Papierpanoramen wieder, die sie neben der Schriftstellerei konstruiert. Derzeit im Bau: der römische Hades.Florian Felix Weyhwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Eigentlich schreibt sie immer über den Tod. Die Büchnerpreisträgerin Sibylle Lewitscharoff ist eine lebenszugewandte Christin, doch das Ende – in Himmel oder Hölle – steht ihr immer vor Augen. Vor Jahren erkrankte sie an MS, was ihrem grotesken Humor keinen Abbruch getan hat. Der findet sich auch in filigranen Papierpanoramen wieder, die sie neben der Schriftstellerei konstruiert. Derzeit im Bau: der römische Hades.Florian Felix Weyhwww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij gehört zweifellos zu den größten Romanciers des 19. Jahrhunderts. Werke wie „Verbrechen und Strafe“, „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ oder „Der Spieler“ zählen zur Weltliteratur. Der russische Autor, der oftmals aufgrund von Spielschulden zur Schriftstellerei angetrieben war, hat den psychologischen Roman zu ungeheuren Höhen geführt. In „Der Jüngling“ bzw. „Ein grüner Junge“, wie es Swetlana Geier mit ihrer preisgekrönten Übersetzung vorschlägt, strebt der Titelheld und zugleich Erzähler an, reich wie Rothschild zu werden. Mit einem ungewöhnlichen Sparplan und einer sich alle Lebensfreuden nehmenden Selbstdisziplinierung will der Protagonist, der der uneheliche Sohn eines Adligen ist, es schaffen, große Reichtümer anzusammeln. Diese „Idee“ jedoch verliert dieser junge Mann namens Arkadij Dolgorukij aus den Augen – er wird ein Spieler, ein unglücklich Verliebter, beinahe ein Ganove und Erpresser. Dostojewskij schildert zugleich, wie die Moskauer und Petersburger Gesellschaft dem Geld hinterherhetzt und konfrontiert den Leser sowohl mit sozialistischen als auch christlichen Weltbildern. Die Macht des Geldes ist es, die viele Figuren an den Rand des Abgrunds und manchmal darüber hinaus treibt; nur ein Einsiedler, Arkadijs offizieller Vater, scheint diese irdischen Bedürfnisse und Laster hinter sich gelassen zu haben. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur. Literatur: Fjodor M. Dostojewskij: Ein grüner Junge. Übersetzt von Swetlana Geier, Fischer. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Zum Erscheinen ihres Romans «Dunkelblum» unterhält sich Gastgeber Michael Luisier mit der Eva Menasse über eine Kindheit zwischen Tennis und Klavier, über Journalismus und Schriftstellerei, über die Gefahren der Digitalisierung und natürlich über den neuen Roman. «Dunkelblum» behandelt eines von Eva Menasses Lebensthemen: Die Schuld und Mitverantwortung Österreichs an den nationalsozialistischen Verbrechen und das Schweigen und Leugnen zu Beginn der Zweiten Republik. Konkret geht es um ein Massaker an ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern während der letzten Kriegstage, dessen Hergang nie ganz genau aufgeklärt werden konnte. Aus der Sicht des Jahres 1989 schaut die Autorin zurück auf das Kriegsende und die Zeit danach zurück und deckt in ihrem gewohnt humoristischen Ton die Verlogenheit und Falschheit der damaligen Zeit auf. Im Gespräch mit Michael Luisier erzählt die Schriftstellerin von ihrer eigenen Kindheit als Tochter eines jüdischen Vaters, der im englischen Exil aufgewachsen ist und später einer der renommiertesten österreichischen Fussballer wurde. Sie erzählt von ihrer frühen Liebe zum Klavier und ihrer späten Liebe zum Gesang. Sie erzählt von ihrem Werdegang als Journalistin und Schriftstellerin. Und sie äussert sich einmal mehr dezidiert zu den Gefahren der Digitalisierung für Gesellschaft und Demokratie. Erstsendung: 29. August 2021
Na, wer kann den Folgentitel der korrekten Publikation zuordnen? Nachdem die letzten beiden Folgen Das Schwarze Auge und die Schriftstellerei ganz allgemein im Blick hatten, wenden wir uns heute der Expertin in ureigener Sache zu. Wir lassen uns am konkreten … Weiterlesen →
Alle Welt kennt E.T.A. Hoffmann, der vor 200 Jahren in Berlin verstarb. Aber wer kennt seinen Freund Julius Eduard Hitzig, der Hoffmann überhaupt erst zur Schriftstellerei überredete? Die Literaturagenten widmen sich dieser Freundschaft - und der Kurzgeschichtensammlung von Nicole Krauss "Ein Mann sein". | Die radioeins-Bücherliste - kommentiert von Eleni Efthimiou (Buchhandlung Leseglück) // Mithu Sanyal über Amia Srinivasan: "Das Recht auf Sex. Feminismus im 21. Jahrhundert", Klett-Cotta // Stewart O'Nan über William Maxwell „So long, see you tomorrow“, erschienen im Zsolnay Verlag // E.T.A. Hoffmann "Die Elexiere des Teufels", gelesen von Peter Matic - Auszug aus "E.T.A Hoffmann - Die großen Werke", Der Audio Verlag.
Jakob Augstein hat sich neu erfunden. Statt weiterhin journalistisch tätig zu sein, hat er nun einen Roman geschreiben. Über sein Werk "Strömung" und seine Verbindung zu seinem Protagonisten spricht er mit Carsten Tesch.
Sprechende Schäferhunde und ein Prinz aus Java - mit "Eine runde Sache" hat Tomer Gardi den Preis der Leipziger Buchmesse in der Sparte Belletristik gewonnen. Lachen ist wichtig beim Schreiben, sagt der Autor. Denn eigentlich sei die Schriftstellerei ein absurder Beruf.Gardi, Tomerwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Seine Romane “Hard Land”, “Vom Ende der Einsamkeit” und “Becks letzter Sommer” sind Bestseller. Aber nicht nur in den Verkäufen läuft es bei ihm, es sind auch Berührungsbestseller. Bei keinem anderen Autor kommen mir so oft die Tränen beim Lesen. Und ich weiß, damit bin ich nicht allein. Ich wollte ihn schon lange hier sprechen, aber Benedict gibt ganz selten Interviews und darum habe ich immer Absagen bekommen. Dass er nun doch da war, hat mehrere gute und einen erstaunlichen Grund. Ihr werdet es hören. Es ist ein langes, intensives Gespräch über sein Leben als Schriftsteller mit all den Höhen und Tiefen und den Dingen, die ihn ausmachen, die ihn beschäftigen, die ihn nachts wach halten. Es geht ums Schreiben, um das Gedankenkarussell und um Benedict, der sich sonst Geschichten ausdenkt, sich manchmal darin versteckt, aber hier seine eigene Geschichte erzählt. Es wird für eine unbestimmte Zeit auch sein letztes Interview sein, denn Benedict Wells möchte sich jetzt mit Ende 30 noch mal aufmachen und schauen, was es neben der Schriftstellerei noch gibt. Aber das erzählt er am besten selbst. MEIN GAST: https://benedictwells.de/ DINGE: 111 Fragen, um uns besser zu verstehen - https://beherzt.net/products/darf-ich-dich-das-fragen WERBEPARTNER: Deutsche Telekom - http://telekom.com/gegenhassimnetz KoRo Drogerie - http://korodrogerie.de/ Code “HOTELMATZE” Heineken - http://heineken.com/de/heineken00 MITARBEIT: Redaktionelle Mitarbeit: Lena Rocholl Musik: Jan Köppen Mix & Schnitt: Maximilian Frisch MEIN ZEUG: Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/3DTfsFb Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://bit.ly/3J7OLjJ Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein Fragenset: http://beherzt.net/matze Übersicht zu meinen Partnern: https://bit.ly/34cEJ0E
Von einer deutsch-griechischen Liebe erzählt Marianne Ach in ihrem neuen Roman. Stürmische Tage und Nächte wühlen nicht nur das Meer, sondern auch das Innenleben des Griechen Spiros auf. Er denkt zurück an seine Jugend, als er noch große Träume hatte. Er wollte lieber studieren und nicht wie sein Vater Olivenbauer werden. Heimlich lernte er eine fremde Sprache, brach mit seinen Eltern und ging nach Deutschland. Der Sturm bringt Spiros auch Bilder mit von seiner verstorbenen Frau Irene, mit der er zuerst in ihrer Heimat Deutschland, dann in Griechenland lebte. Gemeinsam zogen sie zwei Kinder auf und schufen sich mit einer Wohnanlage für Feriengäste in Griechenland eine neue Existenz. Ein Teil seiner Frau ist Spiros aber immer fremd und rätselhaft geblieben. Erst nach ihrem Tod findet er Briefe, die verraten, welche Last Irene mit sich herumgetragen hat. Spiros versucht sich von seiner Trauer zu befreien. Die Gäste des Ferienhauses und die Bewohner des Dorfes halten seinen Alltag lebendig, auch eine neue Frau tritt in sein Leben. Packend und eindrücklich ist der Schreibstil von Marianne Ach, die mit klaren, sorgfältig gewählten Worten poetische Bilder entwirft. Nachdem sie mit ihrem Vorgängerroman „Dieses schmale Stück Himmel über Paris“ in die französische Hauptstadt entführt hat, erzählt sie nun eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die sich vorwiegend in Griechenland abspielt. Zu diesem Land hat die Autorin einen ganz besonderen Bezug: Viele Jahre hat sie die Ferien dort verbracht und die Sprache gelernt, um sich mit Einheimischen austauschen zu können. Marianne Ach wurde 1942 in Eslarn in der Oberpfalz geboren. Sie arbeitete in jungen Jahren als Kindergärtnerin und Katechetin. Nach einem späten Studium wurde sie Realschullehrerin für Deutsch und Religion und unterrichtete in München. Neben dem Schuldienst schrieb sie Erzählungen, seit ihrer Pensionierung widmet sie sich ganz der Schriftstellerei. Marianne Ach lebt in München. Von Marianne Ach sind u.a. erschienen „Dieses schmale Stück Himmel über Paris“ (2019), „Von gestern eine Spur“ (2017), „Am Horizont kein Zeichen“ (2014), „Der Blechsoldat“ (2006) und „Goldmarie, Pechmarie“ (2004).
Über Briefe von Thomas Mann kam Inge Jens zur Schriftstellerei. Sie bezeichnete sich selbst immer als Editorin. Doch gegen Ende ihres Lebens wurden diese Kategorien immer durchlässiger. Nun ist sie im Alter von 94 Jahren gestorben.Von Tobias Ignéewww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Er hat es wieder getan: Dirk Roßmann, Gründer und Mehrheitseigner der gleichnamigen Drogeriekette, hat ein neues Buch geschrieben. Auch Der Zorn des Oktopus ist wie sein Vorgänger dem Genre des Öko-Thrillers zuzuordnen und kann als Fortsetzung von Der neunte Arm des Oktopus gelesen werden. Es ist das Jahr 2029, die Klimakatastrophe ist da, die Menschheit kämpft ums Überleben und die Klima-Allianz angeführt von China, Russland und den USA will Chaos und Hungerkriege verhindern. Im Gespräch mit Alev Doğan spricht der Unternehmer Dirk Roßmann über seine Motivation hinter der Schriftstellerei, über die gegen ihn erhobenen Vorwürfe der Wettbewerbsverzerrung, über sein Lieblingsbuch und darüber, was gute Romane aus seiner Sicht auszeichnet. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Er hat es wieder getan: Dirk Roßmann, Gründer und Mehrheitseigner der gleichnamigen Drogeriekette, hat ein neues Buch geschrieben. Auch Der Zorn des Oktopus ist wie sein Vorgänger dem Genre des Öko-Thrillers zuzuordnen und kann als Fortsetzung von Der neunte Arm des Oktopus gelesen werden. Es ist das Jahr 2029, die Klimakatastrophe ist da, die Menschheit kämpft ums Überleben und die Klima-Allianz angeführt von China, Russland und den USA will Chaos und Hungerkriege verhindern. Im Gespräch mit Alev Doğan spricht der Unternehmer Dirk Roßmann über seine Motivation hinter der Schriftstellerei, über die gegen ihn erhobenen Vorwürfe der Wettbewerbsverzerrung, über sein Lieblingsbuch und darüber, was gute Romane aus seiner Sicht auszeichnet.
Als Marianne Philips 1886 in Amsterdam geboren wird, scheint ihr Leben unter einem guten Stern und der Familie viele Möglichkeiten offen zu stehen, denn der Vater betreibt erfolgreich ein Kurzwarengeschäft und die Familie gehört dadurch dem wohlsituierten Mittelstand an. Das ändert sich jedoch durch den Tod des Vaters, noch bevor sie zwei Jahre alt wird und durch das Unvermögen des Stiefvaters, die Geschäfte gewinnbringend weiterzuführen, verarmt die Familie zusehends. Als Marianne dann im Alter von 14 Jahren auch noch ihre Mutter verliert, die im Wochenbett verstirbt, wird sie damit nicht nur zum Waisenkind, sondern muss sich auch um die jüngere Halbschwester sowie das Baby kümmern. Damit übernimmt sie bereits in jungen Jahren große Verantwortung indem sie beispielsweise den Haushalt versorgt und lernt zugleich, was es bedeutet, verzichten zu müssen. Ein Leben als Schriftstellerin scheint ihr keineswegs vorgezeichnet oder gar bestimmt zu sein. Erst im Alter von 40 Jahren, nachdem sie sich bereits seit fast 20 Jahren politisch engagiert, drei Kinder groß gezogen und einen Haushalt geführt hatte, entdeckte sie die Schriftstellerei für sich.Ihr Roman Die Beichte einer Nacht wurde in den Niederlanden bereits 1930 und in Deutschland 2021 im Diogenes Verlag veröffentlicht und ist in der, zunächst etwas ungewohnten, Form des Monologs verfasst. Die Protagonistin Leentje auch Heleen oder Leen genannt, befindet sich in einer Nervenklinik, in der sie sich eines Nachts zur Nachtschwester setzt, mit der Bitte, ihr aus ihrem Leben erzählen zu dürfen. Es wird sehr schnell deutlich, was für ein großes Anliegen es ihr ist, der Nachtschwester ihre Lebensgeschichte anvertrauen zu können, wobei es weniger darum geht, wem sie diese erzählt, sondern vielmehr um die Möglichkeit sich zu offenbaren und erstmals alles Geschehene laut aussprechen zu können.Dabei arbeitet sie sich chronologisch an ihrer Biographie ab, beginnend bei ihrer Zeit als ältestes von 10 Kindern. Der Kinderreichtum ihrer Eltern ist für sie eine Qual, denn durch diesen wird die Kutsche niemals leer, sondern bekommt mit jedem weiteren Kind einen neuen Anstrich, was für die Familie gleichbedeutend mit Armut ist und für Leentje noch mehr Verantwortung heißt. Ohnehin kann sie nicht verstehen, dass die Eltern überhaupt noch Kinder bekommen, da sie sich nie öffentlich küssen. Entscheidend ist jedoch das letzte Kind, dass die Mutter zur Welt bringt, als der Vater bereits seit fünf Jahren gelähmt an das Bett gebunden ist: Lientje. Da die Mutter zu dieser Zeit schon älter ist und kränkelt, kann sie das Baby nachts nicht bei sich haben und so wird die Wiege in Leentjes Zimmer, neben deren Bett gestellt. Zu dieser Zeit hat Leentje die Schule bereits verlassen und arbeitet bei einer Französin als Hilfskraft in einem Nähatelier, um die Familie auch finanziell zu unterstützen.Bereits nach kurzer Lektüre wird deutlich wie Marianne Philips auf autobiographische Themen zurückgreift. Nicht nur die Versorgung von jüngeren Geschwistern kannte sie dabei aus eigener Erfahrung, auch half sie in der Schneiderwerkstatt ihres Stiefvaters aus. Ihre Protagonistin Leentje lebt in einem Spannungsfeld von Entbehrungen, in dem sie sich für alle Dinge, die ihr geschenkt werden, bedanken muss, ganz gleich ob sie ihr gefallen oder nicht. Sie ist sich aber gleichzeitig auch ihres guten Aussehens bewusst und strebt etwas Besseres für sich an. Diese Gegensätze werden an ihrem 15. Geburtstag besonders deutlich, als sie von den älteren Näherinnen ein Kleid geschenkt bekommt, dass sie nicht von einer positiven Zukunft träumen lässt, sondern ihr ihre Armut deutlich vor Augen führt:„Das war ich und niemand anderes, das älteste Kind aus einer Familie, die von Almosen lebte – und zugleich war mir klar, dass ich mich jetzt freuen musste. Aber das konnte ich nicht, ich freute mich nicht, sondern hatte endgültig begriffen, das Arm-sein hässlich ist.“ (S.25)Aber Leentje gelingt der berufliche Erfolg, der auch den von ihr gewünschten materiellen Luxus für sie mit sich bringt. Zudem prägen die ersten Männerbekanntschaften ihr Leben bis schließlich hin zu einer Ehe, die jedoch nur wenige Jahre hält und weniger von Liebe als zunächst viel mehr von Bewunderung geprägt ist. Während eben dieser Ehe, die für sie zunehmend zur Belastung wird, flüchtet sie für einige Tage und reist zu ihren Eltern. Ihre übrigen Geschwister, die ansonsten im Roman keine Rolle spielen, haben das Elternhaus bereits verlassen, sind verheiratet oder gehen anderweitig ihrer Wege. Nur die Kleinste, Lientje, lebt noch bei ihnen.Diese wenigen Tage, die Leentje intensiv mit ihrer Mutter verbringt, beschreiben ergreifend und exemplarisch die Metamorphose vom Jugendlichen zum Erwachsenen. Wie Leentje als junges Mädchen bzw. junge Frau nichts anderes wollte, als der elterlichen Enge, den Pflichten und der Armut zu entfliehen. Wie sie es geschafft hat, erfolgreich zu sein und schließlich doch, in einer für sie sehr unglücklichen Lage, in eben dieses Elternhaus zurück flieht. Wie sie sich die Nähe der Mutter zurück sehnt und fast meint, nie hätte gehen zu müssen. Und schließlich weiß sie doch, „dass sich an dem, was einmal geschehen ist, nichts ändern lässt.“ (S.76) Aber die tiefgreifende Erkenntnis, wie sehr die Mutter sie schon immer geliebt hat, die sie eben erst jetzt erfassen kann und die ich als beispielhaft für das Erwachsenwerden empfinde, hat mich sehr bewegt. Überhaupt, die feinsinnigen Beschreibungen des Einander-Wahrnehmens und die Reblik auf ein Leben, mit dem Wissen vieler Jahre später, wusste Marianne Philips genau auf den Punkt zu bringen.Leentje verlässt ihr Elternhaus mit dem Versprechen, dass sie ihrer blinden Mutter gegeben hat, die jüngere Schwester Lientje zu sich nehmen und für sie zu sorgen, wenn es der Mutter einmal nicht mehr möglich ist. Im weiteren Verlauf des Romans nimmt sie ihre Schwester dann schließlich auch bei sich auf, sie lässt sich scheiden und lernt ihre große Liebe Hannes kennen. Der Beginn dieser Liebe, der zunächst traumhaft schön ist, bedeutet letztlich den Wandel des Lebens aller Beteiligten auf einen Abgrund zu, der gleichzeitig das wichtigste Element oder Ereignis der so genannten Beichte ausmacht.Die Beichte einer Nacht befasst sich sehr intensiv mit dem Innenleben und vor allem der Psyche seiner Protagonistin, ein Fakt, der für die Zeit der 1930er Jahre und in diesem Zeitraum entstandenen Romane keineswegs üblich war – schon gar nicht von weiblichen Autorinnen. Marianne Philips beschreibt eine Frau, die geprägt ist von dem Wunsch aus dem kinderreichen und von Armut geprägten Elternhaus auszubrechen und den sozialen Aufstieg aus eigener Kraft heraus zu schaffen. Sie wirkt dabei keineswegs bemitleidenswert sondern zielstrebig. Ihre Schönheit und ihren Sinn für Schönes nutzt sie dabei geschickt aus, um ihre Ziele zu erreichen. Sie schreckt auch nicht davor zurück, Situationen zu ihrem eigenen Vorteil auszunutzen, nicht ohne dabei auch selbst emotional in Mitleidenschaft gezogen zu werden. Der Wunsch geliebt zu werden und das Wissen um die Vergänglichkeit von Schönheit sind es aber letztlich auch, die aus einer beinah familiären Idylle mit ihrer Schwester Lientje und ihrem Mann Hannes einen Sog aus Raserei und Wahn entstehen lassen und sowohl das Leben jedes einzelnen Beteiligten als auch ihr gemeinsames, sehenden Auges jäh beenden.Marianne Philips Roman beeindruckt so sehr wegen seines Tiefgangs und weil er dem Lesenden die Psyche der Hauptfigur schonungslos und mit all seinen Unzulänglichkeiten und vermeintlichen Fehlern preisgibt. Dass ihr diese fast nachfühlbaren und teilweise auch beklemmenden Beschreibungen so eindrucksvoll gelungen sind, mag auch daran liegen, „dass der Roman gewissermaßen Teil von Marianne Philips' Therapie war und von ihrem Wunsch zeugt, sich selbst kennenzulernen, auch wenn das eine Auseinandersetzung mit den dunkelsten Seiten ihrer Seele erforderte.“ (S. 148) Wie wir heute von ihrer Enkelin wissen. Damit ist Die Beichte einer Nacht ein Nachspüren und Erforschen des eigenen Lebens, der eigenen Identität, der eigenen Biografie, ohne dafür – wie es der Titel vielleicht vermuten lässt – Absolution zu erwarten. Ohne es zu wissen, würde man wohl kaum darauf kommen, dass der Roman bereits vor über 90 Jahren geschrieben wurde und gerade die sehr persönlichen Erfahrungen, die die Autorin hier verarbeitet hat, machen ihn nahezu zeitlos und absolut wert, ihn auch 2021 und darüber hinaus zu lesen.In der nächsten Woche stellt Irmgard Lumpini Sinéads O'Connors neue Autobiographie "Rememberings" vor und geht der Frage nach, was eigentlich nach dem Welterfolg der ersten Alben und dem großen Skandal des zerrissenen Papstbildes wurde. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate
Heute ist Bestseller-Autor Peter Prange zu Gast bei Kunst trifft Digital. Übersetzt in 24 Sprachen haben seine Bücher inzwischen eine Gesamtauflage von über 3 Millionen Exemplaren erreicht. Allen voran „Das Bernstein-Amulett“, mit dem Peter seinen Durchbruch hatte. Dieser und weitere seiner historischen Romane wurden auch bereits verfilmt. Sein Sachbuch „Werte“, ein Reiseführer durch die abendländische Kulturgeschichte, diente Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer Antrittsrede als EU-Ratspräsidentin im Januar 2007 vor dem Europaparlament zur Begründung ihrer Europavision und wurde zum „Europe Book Prize“ nominiert. Mit Joel und Sebastian spricht Peter Prange über den Horror eines jeden Schriftstellers – Schreibblockaden. Er erzählt, worum es in seinem neuen Roman „Der Traumpalast“ geht. Und warum es ihm die Erotik besonders angetan hat. Du erfährst… • … warum sein Vater Peters Geschichtsleidenschaft erheblich beeinflusst hat • … etwas über die Entstehungsgeschichte von „Das Bernstein-Amulett“ • … warum sich Peter lange geweigert hat, Romane zu schreiben • … wie der Schreibprozess für ein Buch aussieht
Heute ist Bestseller-Autor Peter Prange zu Gast bei Kunst trifft Digital. Übersetzt in 24 Sprachen haben seine Bücher inzwischen eine Gesamtauflage von über 3 Millionen Exemplaren erreicht. Allen voran „Das Bernstein-Amulett“, mit dem Peter seinen Durchbruch hatte. Dieser und weitere seiner historischen Romane wurden auch bereits verfilmt. Sein Sachbuch „Werte“, ein Reiseführer durch die abendländische Kulturgeschichte, diente Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrer Antrittsrede als EU-Ratspräsidentin im Januar 2007 vor dem Europaparlament zur Begründung ihrer Europavision und wurde zum „Europe Book Prize“ nominiert. Mit Joel und Sebastian spricht Peter Prange über den Horror eines jeden Schriftstellers – Schreibblockaden. Er erzählt, worum es in seinem neuen Roman „Der Traumpalast“ geht. Und warum es ihm die Erotik besonders angetan hat. Du erfährst… • … warum sein Vater Peters Geschichtsleidenschaft erheblich beeinflusst hat • … etwas über die Entstehungsgeschichte von „Das Bernstein-Amulett“ • … warum sich Peter lange geweigert hat, Romane zu schreiben • … wie der Schreibprozess für ein Buch aussieht
Wolf Harlander ist Journalist, schreibt Sachbücher und Thriller. Der gebürtige Nürnberger war lange für verschiedene Wirtschaftsmagazine tätig, bis er sich komplett der Schriftstellerei verschrieben hat. Nun ist sein neuer dystopischer Thriller "Systemfehler" erschienen. Moderation: Stefan Parrisius
Liebe Sonnenscheinseele, heute erwartet dich eine sehr vielseitige Folge und ich hoffe, dass du dir ganz viel Wertvolles für dich mitnehmen kannst und du den ein oder anderen Gedanken für dich weiter denkst und sich Gedankenkreise in deinem Leben und für dein LEBEN vervollkommnen dürfen. In der Folge heute erwarten dich:
Das Buch war fesselnd, intelligent und einfach grandios. Ich habe mir post lectio frustriert gegen das Cranium geschlagen und gefragt: wie präjudiziert kann man durch die Welt laufen. Seitdem benutze ich keine Fremdwörter mehr und bin frei von Vorurteilen.Aber, ich muß nicht jeden Stephen King lesen, speziell mit den übernatürlichen Klassikern (und Neuwerken) kann ich noch immer wenig anfangen, aber Sachen wie die “Mr. Mercedes”-Reihe sind gelungener Zeitvertreib mit immer etwas mehr Tiefe, als man zu Beginn vermutet. Teil Zwei und Drei dieser Serie hatte ich mit etwas mehr Pflichtbewusstsein denn Enthusiasmus gelesen, um so mehr erfreute mich die flüchtig überlesene Schlagzeile in einer renommierten Tageszeitung, dass der neueste Stephen King mit dem unprätentiösen Titel "Billy Summers" sein "bestes Buch seit Jahren" sei.Stephen King führt seinen titelgebenden Hauptheld Billy Summers als einen Émile Zola lesenden Auftragskiller ein. Seinen Auftraggebern gegenüber geriert er sich als eher schlicht, das hatte sich irgendwann mal so ergeben und als praktisch erwiesen. In einem Comic lesend wartet er also in einer Hotelhalle auf seinen Kontakt, äußerlich den Simpleton gebend, nicht übertrieben, aber überzeugend. Billy Summers, Anfang 40, ist ein Ex-Marine und Irakkriegsveteran, war dort ein Sniper und kam mit ein paar Orden und ohne einen halben großen Zeh zurück. Damit hatte er eine Menge Glück gehabt, was auch damit zu tun hat, dass er sein Handwerk versteht. Das erste Bild, das nicht nur vor meinem lesenden Auge entstehen wird, ist das von Thriller-Serienheld Jack Reacher. Nein, nicht der durch hochkomplexe Kameraarbeit auf Format gefilmte halbe Hahn Tom Cruise. Der richtige Jack Reacher, der für mich immer seinem Autorenvater Lee Child am ähnlichsten sein wird, groß, hager, mit einem schmalen, stählernen Lächeln. Wie Jack Reacher also hat auch Billy Summers keine großen Bauchschmerzen, seiner Arbeit nachzugehen und dabei Leichen zu hinterlassen, aber stets mit einem moralischen Code, der simpel sagt: "Ich töte nur böse Menschen." Wie einfach das ist, können wir uns vorstellen und wird natürlich ein roter Faden im Buch sein.Wir werden lernen, dass Billy Summers sehr zeitig im Leben getötet hat. Er musste im Alter von elf Jahren mit ansehen, wie der Abschaum von einem Freund seiner drogensüchtigen Mutter eines Abends in ihr Haus kommt und seine kleine Schwester zu Tode tritt. Billy kann sich nur in letzter Not und mit Hilfe des Armeerevolvers des Arschlochs retten, der - zum Glück, Amerika! - im Haus einfach so rum liegt. Er schießt dem Dreckskerl in den Bauch und lässt ihn verbluten. Diese Szene wird ihn und uns begleiten. Es ist ein Buch der Rückblenden und: Es ist ein Kunstwerk.Zunächst jedoch finden wir Billy Summers in einem kleinen Kaff in Kentucky. Er ist hier um einen letzten großen Auftrag angeboten zu bekommen. Der wird so lukrativ sein, dass er sich zur Ruhe setzen kann. Ihm ist nicht ganz wohl dabei, denn nicht nur er weiß, dass das schief gehen kann, dass das der Stoff ist, aus dem Filme und Bücher gemacht werden.Billy Summers sitzt also in einer Hotellobby und liest Comic. Ein alter Bekannter aus der Unterwelt hat einen Auftrag: eine halbe Millionen jetzt, anderthalb Millionen nach getaner Arbeit. Wenn er zustimmt, wird er beauftragt, einen Auftragskiller zu killen. Billy stellt die obligatorische Frage und ja, das Target ist kein guter Mensch. Neben den dutzenden Auftragsmorden, bei denen Billy jetzt nicht in der besten Position ist pro oder contra, gut oder böse zu argumentieren, hat der Auftragsmörder letztens zwei Leute nach einem Pokerspiel abgeknallt, weil sie gegen ihn gewonnen haben, was ja wirklich unsportlich ist. Billy sagt ok, eine halbe Minute später hat er $500.000 auf einem Nummernkonto in der Karibik.Billy ist beauftragt, es wird ein Plan geschmiedet. Ein schmieriger Immobilienbesitzer hat einen Büroturm genau gegenüber dem Gerichtsgebäude, wo dem Auftragskiller der Prozess gemacht werden wird, mit idealer Sicht auf den Eingang, durch den er TV-wirksam vom Sheriff mit dem übergroßem Cowboyhut im orangen Einteiler und mit Hand- und Fußfesseln vorgeführt werden wird. Einziges Problem: keiner weiß wann. Es wird noch mindestens ein paar Wochen, vielleicht Monate dauern, bis der Angeklagte aus Kalifornien ausgeliefert wird. Billy muss also warten, und damit er einen plausiblen Grund hat hier zu sein, wird die Legende gebaut, nach der Billy Summers ein Schriftsteller von der Ostküste sei, der mit seinem Buch nicht fertig wird und von seinem Agenten in den Schreiburlaub dahin geschickt wird, wo er nicht den ganzen Tag den Vorschuss verhuren und versaufen kann. Man mietet ihm ein beschauliches Wohnhaus in den suburbs, dazu das ideale Eckbüro mit Sicht auf das Gerichtsgebäude und gibt ihm ein MacBook, auf dem er "irgendwas schreiben" soll, um in die Rolle zu kommen.Diese leicht sperrige Konstellation ist ganz, ganz eventuell das einzige, was man dem Buch vorwerfen kann, mir fallen ein halbes Dutzend Wege ein, das Ganze mit deutlich weniger Aufwand durchzuziehen; andererseits, was weiß ich schon, ich bin schließlich kein Auftragsmörder. Oder vielleicht doch?!Egal, denn dieses Setting, womit wir uns übrigens von der konkreten Handlung verabschieden, keine Spoiler mehr ab hier, Rezensentenehrenwort, diese Konstruktion also, ist wohl und sehr bewusst gewählt denn es ist der Grund, warum wir hier einen Stephen King besprechen. Wie jeder weiß, ist das überflüssig. Die-hard-Fans von Stephen King lesen das Buch eh und Leute, für die Stephen King unter Niveau ist, Leute mit Vorurteilen also, lesen noch nicht mal diese Rezension. Unvorstellbar.Dass Stephen-King-Bücher immer etwas tiefer sind als man denkt weiß ja jeder, "Billy Summers" jedoch ist viel mehr geworden: es ist ein praktisches Lehrbuch der Schriftstellerei in der Form eines Thriller. Es würde Pflichtmaterial für die Verwendung an belletristischen Hochschulen werden, wenn es diese denn gäbe. Stephen King packt alles, was er als Schriftsteller über den Prozess, das Denken und Arbeiten weiss und dann noch ein paar Sachen Extra in einen Krimi und schafft ein "Vermächtnis", wenn so ein Wort denn zu Stephen King passen würde und nicht zu endgültig klänge. Stephen King wird eine Buchlänge lang zum Autoren für Autoren.Alles beginnt mit der Struktur: Während Billy Summers, der Killer, in seiner Tarnung als Schriftsteller auf den Anruf wartet, dass sein Opfer auf dem Weg ist, denkt er sich, kann er auch ein bisschen schreiben. Wie man liest weiss er, wie schwer kann schreiben sein? (Das ist im subtext natürlich auch ein Hinweis an jeden Leser und potentiellen Schriftsteller). Erlebt hat Billy Summers genug: von der Horrorkindheit über seine Zeit im Waisenhaus, seine Ausbildung bei den Marines, die Horrorzeit im Irak bis zum Karrierewechsel vom staatlichen zum privatwirtschaftlichen Auftragskiller. Also setzt er sich an den ihm zur Tarnung gestellten Notebook und schreibt über seine Kindheit. Da er (zutreffend) annimmt, dass alles, was er schreibt von seinen Auftraggebern mitgelesen wird und diesen ihn als Simpleton kennen, übt er sich im Stil eines solchen und schreibt aus der Perspektive und in der Sprache des elfjährigen Billys. Dabei zeigt Stephen King im Buch die Fehler und Fehlversuche, die man unweigerlich beim Schreiben macht, und beginnt Kapitel zum Beispiel in "verbesserter" Kindersprache von neuem, wie ein A/B Test. Wir lesen, typographisch durch serifenlose Abschnitte abgesetzt, die wahre Geschichte des Billy Summers. Wir lesen im einfachen Stil von seiner Kindheit und von seiner Zeit im Waisenhaus.Als er sich in der Haupthandlung, dem Thriller "Billy Summers", zuverlässig von der Überwachung durch seine Auftraggeber befreien kann, kommt er zum zutreffenden Gedanken, dass er über die Erlebnisse als Soldat in Fallujah, Irak, in seiner eigenen Sprache berichten kann und sollte und wir lesen seitenlange fesselnde Einschübe aus dem alternativen "Billy Summers", die Geschichte von persönlichen Fuckups in einem abgefuckten Krieg. Dabei greift Stephen King auf ein Buch mit Namen "No True Glory" von Bing West zurück, welches er im Nachwort erwähnt und empfiehlt, womit King dem unsicheren Autoren demonstriert, dass man nicht alles selbst erlebt haben muss und wie man fremde Quellen in seinen eigenen Sound transponiert.Da Stephen King Billy Summers, den Schriftsteller, die Geschichte seiner Entwicklung zum Billy Summers, den Auftragskiller schreiben lässt, vereinigen sich diese beiden Stories, je näher sich Präteritum und Präsens kommen. Dass es kompliziert werden kann, wenn sich Fiktion und Fiktion in der Fiktion nähern und dass dabei strukturell sauber gearbeitet werden muss, lässt King dann innerhalb der Story die Protagonisten besprechen, was in einer letzten Wendung des Romans geschieht. Es ist erstaunlich und brillant.Weit vorher jedoch, in einer sehr überraschenden Wendung, wird - sehr dramatisch - eine einundzwanzigjährige Studentin in die Story eingeführt. Überraschend nicht nur für die Handlung, sondern weil Stephen King sich damit völlig ohne narrativen Zwang in die Situation begibt, das Verhältnis des Mittvierzigers Billy Summers zur blutjungen Alice bis zum Ende des Buches zu untersuchen und zu beschreiben, etwas, was sich in unseren woken Zeiten fast nur noch ein Stephen King ohne Angst um die Karriere leisten kann. Er schreckt dabei vor keinem Topic zurück: ob Liebe, Hass, Vergewaltigung, Pädophilie, männliche Physiognomie; jeden potentiellen Absturz von der argumentativen Klippe meistert er mit tiefem Mitgefühl für den toxischen s**t, den die meisten Frauen in ihrem Leben oft nicht nur einmal erleben müssen, und klingt dabei nie wie eine #metoo timeline auf Twitter. Er spricht ein "kompliziertes" Thema nach dem anderen an, organisch innerhalb der Haupthandlung, und meistert es mit Bravour und voller Zärtlichkeit, mit fast surreal-traumwandlerischer Sicherheit. Man hält oft genug den Atem an, ob Stephen King die Kurve bekommt oder über die Cancelklippe springt - und wird jedesmal erlöst. Ich bin sicher, dass mir das gesamte Internet da zustimmt und denke nicht, dass ich das groß googlen muss.Und wie ein Mittelfingerzeig dem "ernsthaften" Literaturbetrieb (und weil er es kann) schafft er es am Ende eines strukturell wie thematisch seriösen Werkes selbst aus dem zynischsten Literaturkritiker eine Träne auf's Papier zu wringen in einem sich twistenden und windenden Ende, welches dennoch keine Seite zu lang ist.Stephen King erweist sich mal wieder als der Meister der überraschenden Wendung und hat einen Roman geschrieben, der in der Rezension konstruiert erscheinen mag, beim tatsächlichen Lesen jedoch fließt und pageturned wie man es vom Autor kennt und erwartet. Ich, der ich meine Bücher gerne geradlinig habe, Rückblenden eher skeptisch gegenüberstehe (und meinen Hass gegenüber der Vorblende hier oft genug geäußert habe), dem Bücher in Büchern höchst suspekt sind und der Bücher "Aus dem Leben eines Schriftstellers" für eitle Eigenbauchmiezelei halte, stehe baff erstaunt vor einem Werk, welches alle diese No-Gos enthält, dazu reihenweise Verweise und Anspielungen auf andere Werke der Literaturgeschichte und bestimmt ein halbes Dutzend derer auf das eigene Oeuvre und die ich alle nicht verstanden habe. Und dennoch ist "Billy Summers" einfach "nur" ein spannender Thriller, von einem Autor, der sich Gedanken macht über unsere Zeit, der reflektiert über die human condition und dabei keine Seite Langeweile aufkommen lässt. Denn Stephen King ist ein Meister seines Faches, wie ich schon immer empathisch gesagt habe. Weiß jede.In der nächsten Woche im Studio B bespricht Anne Findeisen Rosie Price' Debütroman "Der rote Faden", der bereits 2020 veröffentlicht wurde, uns thematisch an Irmgard Lumpinis zuletzt besprochenen Roman "That Summer" von Jennifer Weiner erinnert und bereits kurz nach Veröffentlichung zur Post-"Me too" Literatur avanciert ist. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Lange habe ich keinen Krimi mehr gelesen. Diesen zunächst nur, weil ich mich aus persönlichen Gründen für das französische Zentralmassiv interessiere, jene von erloschenen Vulkanen durchzogene Gebirgsregion im Südosten Frankreichs, die zu den schönsten, aber auch den ärmsten und kulturell rückständigsten Gegenden des Landes gehört. Der in Frankreich recht bekannte, für seine „Romans noirs“ mehrfach preisgekrönte, heute in Marseille lebende Autor Colin Niel ist studierter Evolutionsbiologe, hat, bevor er mit der Schriftstellerei begann, als Agrar- und Forstingenieur im Bereich Biodiversität gearbeitet und einen Nationalpark in der Karibik geleitet. Niel kennt sich aus mit der Natur. Mit der tierischen wie mit der menschlichen. Sein Roman Seules les bêtes (deutsch: Nur die Tiere) aus dem Jahr 2017 ist mit zahlreichen Auszeichnungen und einer Verfilmung (2019, Regie: Dominik Moll) sein bisher erfolgreichstes Buch, das nun – in einer fast durchgehend überzeugenden deutschen Übersetzung von Anne Thomas – im Basler Lenos-Verlag erschienen ist … von Sabine Haupt
Zum Erscheinen ihres Romans «Dunkelblum» unterhält sich Gastgeber Michael Luisier mit der Eva Menasse über eine Kindheit zwischen Tennis und Klavier, über Journalismus und Schriftstellerei, über die Gefahren der Digitalisierung und natürlich über den neuen Roman. «Dunkelblum» behandelt eines von Eva Menasses Lebensthemen: Die Schuld und Mitverantwortung Österreichs an den nationalsozialistischen Verbrechen und das Schweigen und Leugnen zu Beginn der Zweiten Republik. Konkret geht es um ein Massaker an ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern während der letzten Kriegstage, dessen Hergang nie ganz genau aufgeklärt werden konnte. Aus der Sicht des Jahres 1989 schaut die Autorin zurück auf das Kriegsende und die Zeit danach zurück und deckt in ihrem gewohnt humoristischen Ton die Verlogenheit und Falschheit der damaligen Zeit auf. Im Gespräch mit Michael Luisier erzählt die Schriftstellerin von ihrer eigenen Kindheit als Tochter eines jüdischen Vaters, der im englischen Exil aufgewachsen ist und später einer der renommiertesten österreichischen Fussballer wurde. Sie erzählt von ihrer frühen Liebe zum Klavier und ihrer späten Liebe zum Gesang. Sie erzählt von ihrem Werdegang als Journalistin und Schriftstellerin. Und sie äussert sich einmal mehr dezidiert zu den Gefahren der Digitalisierung für Gesellschaft und Demokratie.
In Folge 23 von WIENER BEZIRKSBLATT TV auf W24 - Das Stadtfernsehen ist Robert „Bobby“ Sommer zu Gast. Im Gespräch mit Paul Tesarek erzählt der dreifache Sportjournalist des Jahres und jetzige Buchautor von seiner Kindheit in der Leopoldstadt. Der Augarten war seine Welt und er war damals auch öfter und lieber im Prater als in der Schule. Als Mittel- und Langstreckenläufer wurde er sogar Wiener Meister - auf dem „Höhepunkt“ seiner sportlichen Karriere hat er dann aber aufgehört und startete seine sportjournalistische Laufbahn bei der Krone. Im Zuge seines Berufs war er auf allen Kontinenten der Erde und bei unzähligen Großevents angefangen von den Olympischen Sommerspielen bis hin zu Fussballwelt- und Europameisterschaften. An Sydney 2000 hat er besondere Erinnerungen und das Sommermärchen 2006 in Deutschland war unvergesslich für ihn. Kritische Distanz zu den Sportlern, gibt er offen zu, war nicht immer möglich, da viele auch seine Freunde geworden sind. Der Abschied von der Krone fiel ihm nicht so schwer, da ein paar „Schwierigkeiten“ aufgetreten sind, damit war dann aber der Weg war der Weg frei für die Schriftstellerei.
Das Leben ist zu schnell geworden „für lange Literatur, zu flüchtig für verweilendes Schildern und Betrachten“ schrieb Alfred Polgar, einer der besonders geschätzten Autoren auch in diesem Podcast, Mitte der 1920er. „Episodische Kürze“ sei nicht nur eine Möglichkeit, sondern die Aufgabe zeitgemäßer Schriftstellerei. Mit seinen 50-Zeilen-Romanen lässt sich auch Rudolf Olden zu den Autoren kleiner Formen zählen. Und er schließt in seiner am 14. Juni im Berliner Tageblatt erschienenen Geschichte über einen unsinnigen Eifersuchtsmord auch thematisch an die Tradition des fait divers, des als vermischte Nachricht in den Lücken zwischen den gewichtigen Artikeln einer Zeitung zu findenden, beiläufig erzählten kuriosen Skandals an. Gelesen von Frank Riede.
Seit zwanzig Jahren bemüht sich das Basler «Wildwuchs» Festival um Inklusion und Diversität. - Rund 30'000 Manuskriptseiten umfassen die Dürrenmattschen «Stoffe» in der neuen Rekonstruktion. - Und Benedict Cumberbatch zieht im Film «The Courier» in den kalten Krieg gegen Moskau. Das Basler Festival «Wildwuchs» feiert sein 20. Jubiläum. In den letzten Jahren ist die Sensibilisierung für und Sichtbarkeit von Menschen und KünstlerInnen mit Behinderungen stark gestiegen. Inklusion und Diversität sind kulturpolitischen Schlagworten geworden. Hat das Festival damit sein Alleinstellungsmerkmal verloren? Die Publikation der rekonstruierten «Stoffe» Dürrenmatts erschliesst das Spätwerk des Dichters, von dem zu seinen Lebzeiten nur zwei Bände erschienen sind. Jetzt sind neue Einblicke in seine «Geschichte der Schriftstellerei» möglich. Shakespeare-Regisseur Dominic Cooke hat mit Benedict Cumberbatch in der Titelrolle die unwahrscheinliche Mission eines britischen Geschäftsmannes verfilmt, der im kalten Krieg zwischen einem dissidenten Sowjet-Offizier in Moskau und den westlichen Geheimdiensten vermittelte: «The Courier» rekonstruiert eine ganze Ära. Weitere Themen: (01:12) 20 Jahre Wildwuchs: Inklusion als künstlerische Praxis (14:26) Wie Weltliteratur entsteht (30:23) «The Courier» - Der Spion, der in die Kälte ging
Marcus E. Levski wurde 1984 in Russland geboren. Mit einem tiefgründigen und spannenden Schreibstil tritt er mit einem Pseudonym an die Öffentlichkeit. Die ersten Lebensjahre verbrachte Levski in ländlicher Umgebung. Seine Schulzeit und die Ausbildung zum Techniker sowie Diplome zu Human-Energetik, Geomantie und Mentalcoaching wie Bautechnik und Projektmanagement absolvierte er in der Stahlstadt Linz/Oberösterreich. Seiner Hauptberuflichen Tätigkeit im mittleren Baumanagement geht der Hobbyforscher auch heute noch nach. Aufgrund seiner spirituell- russischen Wurzeln und langjährigen Erfahrungen im mittleren Management wie in der Bewusstheistbildung, entwickelte der Autor eine ausgeprägte Faszination für den Konnex zwischen Mentalarbeit, Energiearbeit, Wissenschaft, Mystik und Religion. In Kunst, Schriftstellerei und Vortragstätigkeit in Bereich der Grenzwissenschaften gruppieren sich genau diese beschriebenen Themenkreise wie Kulissen in seinen Büchern wie auch seiner Arbeit Amazon: https://www.amazon.de/Marcus-E.-Levski/e/B0776SN13V%3Fref=dbs_a_mng_rwt_scns_share Facebook: https://www.facebook.com/maxim.niederhauser https://www.facebook.com/Mythen-austriaat-344295396637268 --- Send in a voice message: https://anchor.fm/neugierigkontakt/message
Das Wertvolle im Leben ist die Entfaltung der Persönlichkeit und ihrer schöpferischen Kräfte.« (Albert Einstein) Als Dipl. Lebens- und Sozialberaterin in Ausbildung unter Supervision biete ich psychologische Beratung und Coaching an. Erleichterung, Veränderung und Erarbeitung von Lösungen bei belastenden Umständen und Lebenslagen sind mögliche Bestrebungen einer psychologischen Beratung. Meine zweite Berufung ist die Schriftstellerei. Schreiben vermag die Resilienz zu stärken, etwas positiv umzugestalten, zu strukturieren oder Leichtigkeit und Schönheit durch die eigene Wortmalerei zu erleben. Um diese Selbsterfahrung durch Schreiben zu ermöglichen, habe ich für euch einen speziellen Workshop entwickelt: »Schreiben als Ressource«. Zwei Welten miteinander vereint. Ihr findet sie unter https://www.stephanieweis.at https://www.facebook.com/beraterin.stephanieweis/ E mail kontakt@stephanieweis.at Meine Links
Sie gehört zu den großen Aufsteigerinnen in der österreichischen Literaturszene: Gertraud Klemm. Bedenkt man, dass sie stark auf sogenannte „Frauenthemen“ fokussiert, ist das schon sehr bemerkenswert. So nimmt sie etwa in ihrem letzten Roman „Hippocampus“ (Verlag Kremayr & Scheriau) den Sexismus im Literaturbetrieb aufs Korn. Ein Buch, das mich persönlich begeistert hat, weil es unerschrocken und von einer brutalen Offenheit ist, was Thema und Sprache betrifft. Ihr Roman „Aberland“ stand 2015 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises und mit „Herzmilch“ stand sie auf der Shortlist des European Union Prize for Literature. Im Vorjahr gewann sie den Outstanding Artist Award für Literatur. Ein wahrer Preisregen also. Dennoch kommt Gertraud Klemm ursprünglich aus einem anderen Fach: Sie studierte in Wien Biologie und arbeitete bis 2005 bei der Stadt Wien als Beamtin für Trinkwasserkontrolle. „Ich war auf dem Sprung in eine gehobene Beamtinnenkarriere, aber ich wußte, dass ich eigentlich Schriftstellerin bin. Und als es mit dem Kinderwunsch nicht so klappte, wie ich mir das vorstellte, dache ich mir, dann muss es wenigstens mit der Schriftstellerei klappen.“
Freimaurerei als Kunst Eine Zeichnung von Alexander Walter Freimaurerei ist vieles, kann einiges werden. Was immer sie ist, hängt davon ab, welches ihrer Potentiale durch Taten verwirklicht worden ist und wird. Freimaurerei ist, was wir Freimaurer daraus machen und daraus gemacht haben. Dazu gehört unter anderem auch die Kunst. Auf diesem Spaziergang will ich Sie einladen, die „Königliche Kunst“ als eine eben solche zu betrachten. Aber auch als die viel zitierte Lebenskunst, die wir gerne in ihr sehen. Kunst ist ein Begriff, der sich außerordentlich schwer fassen lässt. Und dennoch kann man einiges verbindlich über die Kunst sagen. Ohne Talent, Fähigkeiten, Fleiß und Inspiration kann sie wohl kaum geschaffen werden. Und ohne Rezeption, ohne Wahrnehmung, ohne Interpretation wäre sie wohl auch nicht existent, denn sie muss in gewisser Weise stattfinden. Die Freimaurerei ist voller Kunst, sie ist fast reine Kunst. Zwar wirkt sie zunächst nicht so, aber das ist eben der besondere Kunst-Kniff an ihr. Die bei uns oft genutzten Begriffe „Beamte“, „Beamtenräte“, „Regeln“, „Pflichten“ und „Ordnung“ erwecken zu leicht den Eindruck, die Freimaurerei wäre gar ein kunst- oder phantasiefreier Raum. Nüchterne Forschung und die sachliche Analytik der Selbstaufklärung sind sehr wertvoll, können aber den künstlerischen Aspekt in der Freimaurerei nur unzureichend abbilden. Freimaurerei ist ein Kulturprodukt, Ergebnis eines kreativen Prozesses, selbst schon kreativer Prozess, Kunstwerk im Sein und Werden, vollbracht von Künstlern. Freimaurerei als Kunst aufzufassen soll nicht einer Selbstüberhöhung dienen. Es ist vielmehr der Versuch, sie für mich selbst und für Interessierte begrifflich begreifbar zu machen. In der Königlichen Kunst liegen der Zauber, die Magie und das Mystische, das Kunst erst zu Kunst werden lässt. Dies kann man in der Theorie zu verstehen versuchen, ein durchaus erkenntnisreicher Prozess. Aber erst in der Praxis entfalten sie ihre ästhetisierenden, empfindsamkeitssteigernden Wirkungen. Und auf die ist der Freimaurer angewiesen. Denn was wir in und mit der Freimaurerei wollen, ist die Überwindung der Anästhesie des Herzens, der gesellschaftlichen Gefühlskälte. Dazu braucht es die Empfindsamkeit des Einzelnen. Ästhetik regt sie an. Und der Pathos, mit dem die Freimaurerei ge- und erlebt wird, der Ausdruck dieser durch Ästhetik gesteigerten Empfindsamkeit ist, fördert die Empathie. Keine Freimaurerei ohne Einfühlungsvermögen, keine bessere Gesellschaft ohne Mitgefühl. Freimaurerei übt alles, das künstlerische Schaffen von Schönheit, ihre Wahrnehmung, den Übergang des Schönen zum Guten, die Wandlung des Guten im Abgleich mit dem Mitgefühlten zur Handlungsmotivation - und schließlich die Genese der Humanität durch die Tat, die dieser Handlungsmotivation folgt. *** In der Freimaurerei konfluieren Inhalte, Formen und Arten von Kunst zu einem Gesamtkunstwerk. Die Menschen, die bei uns zu Schwestern und Brüdern werden, sind Kunstwerke der Natur, des „Allmächtigen Baumeisters aller Welten“. Die Werte, die wir gemeinsam leben, werden in der individuellen und gemeinsamen Lebenskunst zu einer kultivierten Lebenspraxis, die das Natürliche berücksichtigt. Unsere Bräuche und Sitten sind Ausdruck von Menschlichkeit, Höflichkeit und Anstand, eines geistigen Ästhetizismus, wie er der menschlichen Gemeinschaft und der humanen Tat grundsätzlich zugrunde liegen sollte. Die Symbole, die unseren Bund kennzeichnen und teilweise ausmachen, sind eine besondere Sprache der Kunst. Und die Rituale, die uns so wichtig sind, sind die gelungene Synthese aus allen vier Hauptformen der Kunst, ein harmonischer Zusammenklang von bildender Kunst, Musik, Literatur und darstellender Kunst. Bildende Kunst ist die Freimaurerei insgesamt. Sie soll die Schwestern und Brüder im Sinne der Kunst, zu mehr Humanitätsfähigkeit bilden. Und sie ist es speziell im Ritual. Denn es muss gebildet werden - schön gebildet werden. Dabei spielt nicht nur die hübsche Verbildlichung von Werten durch Symbole eine Rolle, die zugleich das Abstrakte konkreter fassbar macht. Auch nicht nur ein ansprechendes Äußeres, ein ansehnliches Erscheinungsbild des Tempels und der Loge. Nein, auch die Harmonie, in der das räumliche und zeitliche Gesamtbild der Arbeit - der Tempelarbeit - entsteht, ist hier wesentlich. Wir bilden eine Gemeinschaft, eine Loge, einen Tempel, eine Tempelarbeit, den Tempel der Humanität, Großlogen, eine Weltbruderkette und uns selber bei der Arbeit am rauen Stein. Und dies alles kunstgerecht, in kreativer und konstruktiver Interpretation der Tradition und nicht durch gedankenlose Nachahmung. Und gelegentlich bereichern bildende Künstler wie Lovis Corinth, Carl Gustav Langhans, Marc Chagall, Ettore Ferrari, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, Jens Rusch, Frédéric-Auguste Bartholdi, Jean-Antoine Houdon oder Johann Gottfried Schadow unsere Reihen. Letztlich sind die Logenhäuser mit viel bildender Kunst in und an ihnen gestaltet. Sinn, Bedeutung, Zweck und Inspiration, wohin das Auge schaut. Mehr davon an einem Ort findet man wohl nur in Freimaurermuseen wie in Bayreuth oder Rosenau. Gelungene Freimaurerei ist insgesamt wie Musik. Eine harmonische Symphonie wohl temperierter Instrumente, gespielt von einem Orchester, das sanft, aber klar dirigiert wird, komponiert durch den Genius von Tausenden über Jahrhunderte. Und aus diesem stimmigen Zusammenklang erheben sich immer wieder Virtuosen, um einen neuen Takt, eine bisher ungehörte Melodie zu Gehör zu bringen, die den Zauber der Töne noch verstärkt. Speziell im Ritual kommt der Musik eine besondere, stimmungsgebende und die Atmosphäre entscheidend tragende Funktion zu. Der Bruder Musikmeister ist gut beraten, sich dieser wesentlichen Bedeutung der Klänge bewusst zu sein. Die Musik ist eine sehr besondere Form der Kunst, welche die Gemüter direkt berührt und nicht den Umweg über die Gedanken gehen muss. Die dargebotenen Stücke so zu wählen, dass sie die feierliche, ernsthafte und angemessene Stimmung der Rituale erzeugen und befördern, ist eine hohe Kunst. Und manchmal geht aus Maurerkreisen tatsächlich ein Musicus wie Mozart, Sibelius, Lortzing, Haydn oder Liszt hervor. Auch bei Gästeabenden und Gelegenheiten, zu denen die Logen gesellschaftlich in Erscheinung treten, ist Musik nicht selten das Medium, das eine erste zarte Verbindung zwischen sich bis dahin fremden Menschen knüpft. *** Literatur ist die Freimaurerei durch und durch. Was wäre sie ohne die Bücher, die über sie geschrieben worden sind? Was wäre sie ohne die Gedichte, Geschichten und Zeilen von Goethe, Bürger, Kipling, Claudius, Burns, Puschkin, Heine, Twain, Casanova, Bechstein, Wilde, Stendhal oder Tucholsky? Oder ohne die Werke Fichtes, Herders, Wielands und Lessings? Wie sehr haben Manns "Zauberberg", Tolstois "Krieg und Frieden" oder Hesses "Morgenlandfahrt" und das "Glasperlenspiel" die Weltliteratur bereichert, und wie wenig wären sie ohne die Maurerei entstanden, auch wenn ihre Autoren keine Brüder gewesen sind. Das maurerische Schrifttum ist nicht nur wesentlich, um beispielsweise in Form der Magna Charta der Vereinten Großlogen von Deutschland, der Freimaurerischen Ordnung einer Großloge wie der der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland, der Satzung, also dem Hausgesetz einer Loge oder in deren historischen Vorbildern wie den „Alten Pflichten“ von James Anderson einen gegebenen Rahmen von Regeln und verbindlichen Orientierungen zu schaffen, sondern es ist auch dasjenige Medium, das uns erlaubt, diesen großen gegebenen Rahmen seit über 300 Jahren immer wieder aufs Neue durch Interpretation auszuleuchten. Niemand wird durch die Maurerei zu Schriftstellerei genötigt, aber viele Schwestern und Brüder schreiben gerne und gut. Bei uns gibt es sinnvolle Gelegenheit dazu. Dokumente wie Stiftungsurkunden werden nicht nur visuell ansprechend inszeniert, sie werden auch inhaltlich zur Geltung gebracht. In besonderer Weise zeigt sich die literarische Beschaffenheit der Königlichen Kunst anhand des Rituals. Bruder Hans Hermann Höhmann, Redner der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland und Freimaurerforscher mit besonderem Tiefgang und außergewöhnlicher Weitsicht, betont in seinen Beiträgen immer wieder den performativen Charakter des Rituals. Und stellt damit etwas sehr Wesentliches heraus: Dieser performative Charakter begründet einerseits, warum es für Interessierte nicht ratsam ist, sich mit schriftlichen Darstellungen von Ritualen, wie sie beispielsweise in manchen sogenannten Verräterschriften gegeben sind, auseinanderzusetzen. Weder das Erlebnis des Rituals, noch dessen Sinn, Bedeutung und Wirkungen lassen sich so erfassen. Er macht andererseits mit Bezug auf dieselbe Erläuterung klar, warum wir als Schwestern und Brüder auf die bildliche Darstellung von Teilen des Rituals in audiovisuellen Medien verzichten sollten. Solche Darstellungen können Außenstehenden nichts sagen, verwirren nur und machen uns selbst lächerlich. Und doch, später als erfahrene Schwester oder erfahrener Bruder, kann es sehr interessant und erkenntnisreich sein, sich vor dem Hintergrund einer gewachsenen Vorstellungskraft mit verschiedenen Ritualtexten auseinanderzusetzen. Denn das Ritual hat nicht nur performativen Charakter, es beruht auch auf einer schriftlichen Quelle, hat ein Drehbuch, das Literatur ist. Und dieses Stück Literatur ist ein sehr außergewöhnliches. Es entstammt nicht nur der Autorenschaft vieler Menschen, es ist in seinen Ursprüngen auch uralt und fand und findet bis heute Bearbeitung und Pflege durch unterschiedliche Menschen in verschiedener Weise. Einem Impuls folgend würde man es wegen des zentralen Charakters des Performativen zunächst der Dramatik zuordnen. Bei genauem Blick aber zeigt sich, dass das Ritual - als Literatur betrachtet - Elemente aller drei Gattungen, also auch der Epik und Lyrik umfasst und nicht nur Schauspiel ist. Denn auch als Parabel, Legende, Sage oder Märchen lässt es sich lesen. Gedichte, Oden, Hymnen, Sonette und Lieder können vorkommen. Welcher Freimaurer hat noch keine Verserzählung als Toast bei einer Tafelloge gehört? Und letztlich schafft das Herzstück des Rituals in Deutschland, die Zeichnung, flexiblen Raum für Essays, Autobiographisches, Erzählerisches oder eine Kurzgeschichte. *** Was wären die Logen ohne gemeinsame ge- und erlebte Literatur? Ohne Lesungen, Gedichte, Vorträge und Impulse? Als "laut denken mit dem Freunde" beschrieb Lessing die Freimaurerei gerne. Und tatsächlich erfassen die literarischen Dimensionen der Königlichen Kunst auch die mündliche Tradierung. Wer sich interessiert an ihr, einer Loge und an deren Schwestern und Brüdern zeigt, der wird auch durch Anekdoten oder einen Schwank etwas über ihre Gegenwart, Vergangenheit und möglicherweise auch Zukunft erfahren. Freimaurerei ist Sprachkunst, die sogar von Menschen gepflegt worden ist wie Friedrich Schiller, die nie unserem Bund angehört und doch mit Arbeiten wie der "Ode an die Freude" die Königliche Kunst und die Welt bereichert hat. Insgesamt ist die Freimaurerei längst keine Novelle mehr, keine kleine Neuigkeit, und auch kein Roman mehr. Sie ist ein Epos, das wir fortschreiben und weitererzählen. Gerade der Bruder Redner einer Loge ist in Bezug auf all diese literarischen Aspekte in der Maurerei besonders gefordert, das geistige Leben in diese zu tragen und dort zu pflegen. *** Letztlich, es wurde bereits antizipiert, ist die Freimaurerei auch darstellende Kunst, ebenfalls auf unterschiedlichen Ebenen. Natürlich gehörten und gehören unserem Bund verschiedene darstellende Künstler an wie Harry Houdini, Mary Wigman, Clark Gable, Friedrich Ludwig Schröder, John Wayne, Josephine Baker, Oliver Hardy, Peter Sellers oder Wolfgang Bahro. Selbstverständlich beruht die Königliche Kunst auch darauf, dass der gegebene institutionelle, organisatorische Rahmen durch die Übernahme von Funktionen, Ämtern oder Rollen Leben eingehaucht wird. Das menschliche Konstrukt der Freimaurerei kann nur dadurch vitalisiert, geboren und am Leben erhalten werden, dass Schwestern und Brüder künstlerisch darstellen, was schriftlich dokumentiert ist. Pflichtbewusstsein alleine ist nicht ausreichend und wäre in diesem Sinne nicht mehr als eine Totgeburt. Es braucht das Pathos in der Darstellung, auch in der Amtsausübung, was wiederum nicht mit dem Verlust der Vernunft verwechselt werden darf. Der performative Charakter des Rituals und sein Wesen als Schauspiel verweisen bereits auf die Beschreibungsebene der darstellenden Kunst. Man kann verschiedene Gütekriterien an ein Ritual anlegen. Und diese sind zu diskutieren, vornehmlich in Berücksichtigung der Ressourcen, die für diese Realisierung des Rituals zur Verfügung stehen. Aber welchen Standpunkt man dabei auch immer einnehmen mag, die erlebte Qualität des Rituals hängt auch davon ab, wie sicher, klar und souverän es aufgeführt wird. Handlungssicherheit, deutliche Sprache und insgesamt Ritualsicherheit sind nicht zu unterschätzen. Der „Meister vom Stuhl“ und der Bruder Zeremonienmeister sind diesbezüglich besonders gefordert. Die handelnden Akteure im Ritual sollten gute Schauspieler sein, hinter denen kompetente Regisseure stehen, die auf Basis eines gelungenen Drehbuchs kunstgerecht und aufmerksam anleiten. *** Nun, geneigter Zuhörer, habe ich ein wenig über mein Erlebnis der Freimaurerei als Kunst hier gesprochen. Vielleicht kann dem einen mehr, dem anderen etwas weniger klarwerden, was mir die Königliche Kunst ist. In letzter Konsequenz aber, bleibt sie vor allem Lebenskunst, die sich dadurch auszeichnet, dass in ihr Humanität zu Freude und Glück wird. Weder der Wert des Freimaurers, noch der Wert der Freimaurerei kann sich daran messen, was sie selbst von sich halten, wie sie sich selbst erleben und wahrnehmen. Beide, Maurerei und Maurer, müssen sich daran messen lassen, was sie tatsächlich bewirken, an ihren Taten. Alles andere muss Selbstzweck bleiben und das ist die Königliche Kunst nicht. Sie darf durchaus auch unterhalten, aber nicht sinnfrei. Freimaurerei ist nicht Kunst im Hinblick auf einen wertfreien Schönheitsbegriff. Sie ist Kunst, welche die Schönheit im Menschen zum Gegenstand hat, also sich im Gegenteil daraus ergibt, dass ihr ein humaner Wertebezug inhärent ist. Ich hoffe, dass sie auf diesem Spaziergang wieder einige weitere Eindrücke haben sammeln können. Dabei sind ihre gemachten Impressionen von der Freimaurerei meine Expressionen über sie. Wenn sie sich ernsthaft für die Königliche Kunst interessieren, so sammeln sie weiter Eindrücke. Denn es gibt andere Expressionen und andere Wege, Impressionen zu generieren. Am Ende sollte für Sie ein Bild entstanden sein, dass von vielen gezeichnet worden ist und dem sie vertrauen können. Ein solches Bild wird sich ergeben. Vielleicht sind sie geneigt, es in meiner Begleitung auf weiteren Spaziergängen fortzuentwickeln. Ich jedenfalls werde weitergehen und freue mich über angenehme Begleitung dabei. Und wer weiß, möglicherweise begegnen wir uns auch einmal real, eventuell bei einer Veranstaltung des Vereins Pegasus, einem Zusammenschluss von Künstlern, die Freimaurer sind und dessen Vorsitzender in unserer Loge schon einen sehr interessanten Vortrag zu Gehör gebracht hat. *** *** ***
Graz ist ein bekannt literarisches Pflaster – also kein Wunder, dass es Tanja Paar nach Jahren in Zeitungen und am Theater zur Schriftstellerei hinzog. Ihr jüngstes Werk "Die zitternde Welt" fasziniert gleichermaßen thematisch und stilistisch. Über die Ferne, das Reisen und das Schreiben.https://www.ausgruenden.at/18-tanja-paar-ueber-das-reisen-und-schreiben/
Natürlich hatten wir versprochen jede Woche eine neue Folge zu bringen, aber habt ihr uns wirklich geglaubt? Dafür haben wir euch heute mal wieder eine neue Gästin mitgebracht, Lara Studer die ein wenig davon erzählt wie es ist ein Buch zu schreiben oder in der Corona Krise einen Job zu suchen. Doch auch das Thema Käse und Wein kommt nicht zu kurz wie es sich an der Theke gehört!
In der Sendung „Lebensläufe“, die in Kooperation mit der LEBENSHILFE Bayern entstand, interviewte CHRIS URAY den 21-jährigen Rollstuhlfahrer Jakob aus der Bayerischen Landesschule für Körperbehinderte in München. Er liebt Krimis, Reisen, Witze und den Karneval. Seine Träume sind Mediendesign und die Schriftstellerei, und er ist Fan von Bela B. Barrieren im Alltag machen ihm öfters zu schaffen.
In der Sendung „Lebensläufe“, die in Kooperation mit der LEBENSHILFE Bayern entstand, interviewte CHRIS URAY den 21-jährigen Rollstuhlfahrer Jakob aus der Bayerischen Landesschule für Körperbehinderte in München. Er liebt Krimis, Reisen, Witze und den Karneval. Seine Träume sind Mediendesign und die Schriftstellerei, und er ist Fan von Bela B. Barrieren im Alltag machen ihm öfters zu schaffen.
In der 31. Episode des beliebten Podcasts von Patrick & Marco plaudern die beiden diesmal nicht so viel, sondern hören andächtig zu, was ihnen der Autor Marcel Rau (u.a. "Hass+Liebe", "Das Burger-Buch") zum Thema "literarisches Schreiben" und zu der Tätigkeit als Schriftsteller zu erzählen hat. Das Taschenbuch "Hass+Liebe" ist 2019 im BVK Buch Verlag Kempen GmbH erschienen und unter der ISBN-13-Nummer: 978-3867409605 käuflich zu erwerben.
Die schwedische Schriftstellerin Selma Lagerlöf (1858-1940) ist in Deutschland heute hauptsächlich als Autorin des Kinderbuchs "Nils Holgerssons wunderbare Reise mit den Wildgänsen" bekannt. Sie hatte aber noch deutlich mehr auf dem Kasten: Als erste Frau bekam sie 1909 den Literaturnobelpreis zugesprochen. In Schweden ist sie nach wie vor eine Ikone, zierte jahrzehntelang den 20-Kronen-Schein. Was allerdings erst 50 Jahre nach ihrem Tod bekannt wurde, war, dass sie neben der Schriftstellerei noch zwei andere große Lieben hatte: ihre Kollegin Sophie Elkan und die Studienrätin Valborg Olander - ihre "Sekretärin", wie es nach außen hieß. In dieser Folge erzähle ich euch die Geschichte dazu - und habe für euch ein paar Briefauszüge übersetzt. Hat dir die Folge gefallen? Unterstütze die Frauen von damals auf https://ko-fi.com/frauenvondamals! Verwendete Quellen und Literatur: Andersson, Eva: Valborg H C Olander, https://sok.riksarkivet.se/sbl/artikel/7676, Svenskt biografiskt lexikon (abg. 10/2020) Edström, Vivi: Selma Lagerlöf. Livets vågspel, Stockholm 2002. Frunck, Ingrid: "Minnesteckning över Valborg Olander", in: Falu folkskoleseminariums kamratförbunds årsskrift, Jg. 1956, S. 9-20. Königliche Bibliothek, Stockholm: Nachlass Selma Lagerlöf (KB1:L1) und Sophie Elkan (KB1:L84). Lagerlöf, Selma: Mårbacka. Kindheitserinnerungen, dt. v. Pauline Klaiber-Gottschau, München o. J. [orig.: 1922]. Lagerlöf, Selma: Aus meinen Kindertagen, dt. v. Pauline Klaiber-Gottschau, München 1931 [orig.: 1930]. Lagerlöf, Selma: Tagebuch der Selma Ottilia Lovisa Lagerlöf, dt. v. Pauline Klaiber-Gottschau, München 1934 [orig: 1932]. Lagerlöf, Selma: Du lär mig att bli fri. Selma Lagerlöf skriver till Sophie Elkan, hg. v. Ying Toijer-Nilsson, Stockholm 1992. Lagerlöf, Selma: En riktig författarhustru. Selma Lagerlöf skriver till Valborg Olander, hg. v. Ying Toijer-Nilsson, Stockholm 2006. Oterdahl, Jeanna: Sophie Elkan (f. Salomon), https://sok.riksarkivet.se/sbl/artikel/16006, Svenskt biografiskt lexikon (abg. 10/2020) Toijer-Nilsson, Ying: "Den nya vännen", in: Karl-Erik Lagerlöf (Hg.): Selma Lagerlöf och kärleken, Södertälje 1997, S. 9-15. Ulvros, Eva Helen: Sophie Elkan. Hennes liv och vänskap med Selma Lagerlöf, Lund 2001. Wägner, Elin: Selma Lagerlöf I: Från Mårbacka till Jerusalem, Stockholm 1942. Wägner, Elin: Selma Lagerlöf II: Från Jerusalem till Mårbacka, Stockholm 1943. Walther, Bianca: Jedes ist ein Eigenes und auf seine Art Einziges. Weibliche Lebensgemeinschaften und Freundinnenkultur im Bürgertum, 1890-1940. Unveröffentlichte Masterarbeit, FernUni Hagen 2014. . #frauengeschichte #frauen #schweden #frauenbewegung #frauenwahlrecht #lgbtq #lesbengeschichte #neueregeschichte #homosexualität #literaturgeschichte
Was glaubst du? Können Männer bessere Thriller schreiben? Oder High Fantasy? Oder vielleicht sogar Liebesromane? Warum verstecken sich so viele Frauen hinter männlichen Pseudonymen, wenn es darum geht, in „Männerdomänen“ der Schriftstellerei vorzudringen? Ich gebe zu, auch ich fand es cool, nicht sofort als Frau „enttarnt“ zu werden mit meinem ersten Pseudonym. A.D. / Tatsächlich sagte mir eine Leserin sogar einmal, sie hätte einen Mann vermutet und sei überrascht gewesen, dass eine Frau so gut schreiben könne. Ich war schockiert und habe mich für mein Thriller-Pseudonym ganz bewusst für einen eindeutig weiblichen Vornamen entschieden. Freya und ich diskutieren in dieser Folge, wie es sein kann, dass heutzutage immer noch manche Leser glauben, Männer könnten bessere Bücher schreiben als Frauen. Wie siehst du das? Wie sieht es in deinem Bücherregal aus? Sei ehrlich und poste auf Instagram oder Facebook ein Bild davon. Verlinke uns und wir reposten dein Bild. Danke, dass du hier bist! **Links aus der Folge (Werbung - du unterstützt mich, wenn du auf die Amazon-Links klickst)** Elvira Zeißler auf Amazon // https://amzn.to/3kqnLiy Blutparadies von Claus Hammering // https://amzn.to/2RyAmn6 Asana // https://asana.com/de/ Parker IM Füller // https://amzn.to/32y2s8m Hier findest du uns: FvK Website // https://freyavonkorff.com FvK Instagram // https://www.instagram.com/freya_von_korff/ FvK Facebook // https://www.facebook.com/freyavonkorff/ ADW Website // www.adwilk.de ADW Instagram // www.instagram.com/adwilk_autorin ADW Facebook // www.facebook.com/adwilkautorin Hast du Fragen zu meinem Podcast? Wünschst du dir spezielle Inhalte? Dann schreib mir unter andrea@adwilk.de oder auf Instagram unter @adwilk_autorin. Klick jetzt auf Abonnieren und verpasse keine neue Folge. Meine Bücher findest du hier: https://www.adwilk.de/shop/ Danke, dass du mich hörst! Diese Folge enthält unbezahlte und Eigenwerbung
Martin Suter ist einer der bekanntesten Autoren im deutschsprachigen Raum. Mein erstes Buch von ihm war "Die Dunkle Seite des Mondes", ein Buch, das ich nie vergessen konnte und das zu den Büchern zählt, die ich am häufigsten weiterempfehle. Martin Suter schreibt Bücher, mit denen irgendwie jede*r etwas anfangen kann. Manchmal hat man nur eine gute Zeit im Zug – wie bei seinen Allmen-Krimis – und manchmal sind sie etwas für die Ewigkeit, so wie "Die Dunkle Seite des Mondes". Martin Suter ist an einem Sonntag am 29. Februar 1948 geboren. Ein doppeltes Glückskind also. Bis 1991 arbeitete er als Werbetexter und Creative Director, er schrieb 15 Jahre lang eine extrem erfolgreiche Business-Kolumne, erst mit Mitte 40 traute er sich zu, sich komplett der Schriftstellerei zu widmen. Seine Romane "Small Word", "Lila Lila", "Die Dunkle Seite des Mondes", "Der Koch" und "Elefant" sind international große Erfolge geworden und viele Bücher wurden auch verfilmt. Wir sprechen per Zoom, zwischen Zürich und Berlin, ausführlich über das Schreiben. Von jemanden, der so viele Bestseller geschrieben hat, wollte ich wissen, wie er das so macht. Herr Suter teilt einige seiner Regeln und Prinzipien. Er erzählt, wie er zu seinen Ideen kommt, wie er Schreibblockaden begegnet und wie er es schafft, so produktiv zu sein. Ich wollte wissen, ob er es bereut, erst so spät mit der Schriftstellerei begonnen zu haben und was sein wiederkehrendes Motiv ist. Wir reden über seinen Pioniergeist, seine verschiedenen Identitäten und über den Moment, wenn das Glück das Glückskind verlässt. Martin Suter: Martin-suter.com Der Storymann https://mckeestory.com/ Der Lieblingsautor https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_works_by_W._Somerset_Maugham Partner: Heineken - Heineken.de Blinkist - blinkist.de/hotelmatze Musik: Jan Köppen Redaktion: Annie Hofmann Mein Newsletter: mailchi.mp/mitvergnuegen/matzehielscher Instagram: www.instagram.com/matzehielscher
Der Wiener Schriftsteller Robert Seethaler kam erst relativ spät zur Schriftstellerei. Mit 38 Jahren schrieb er seinen ersten Roman, 2014 folgte "En ganzes Leben". Nun liegt dieses Werk in einer Hörspielfassung vor.
Frank Schätzing, 62, ist Bestseller-Autor. Sein bekanntestes Buch "Der Schwarm" hat sich über 4,5 Mio. mal verkauft und wurde in 27 Sprachen übersetzt. In dieser Folge erklärt Frank Schätzing, warum er ein "größenwahnsinniger Realist" ist, wie er mit Selbstzweifeln umgeht, und warum das Gestalten eines Schlagerplatten-Covers zu seinen beruflichen Höhepunkten gehört.Schätzing bezeichnet sich selbst als "Kreativen": Seine Karriere hat er in der Werbung begonnen, er macht seit Jugendtagen leidenschaftlich Musik, hat vor der Kamera gestanden und als Illustrator gearbeitet. Sein Motto: Vollgas in alle Richtungen. Seine Bücher hat er in den ersten Jahren parallel zu seinem Job als Kreativchef einer Werbeagentur geschrieben. Als sein erster Roman ("Tod und Teufel") erschien war er 37. Mit Anfang 40, kurz vor Erscheinen von "Der Schwarm", stieg er aus der eigenen Agentur aus und setzte alles auf die Schriftstellerei.Nach "Der Schwarm" folgten weitere Bestseller, wie "Limit", "Breaking News" oder "Die Tyrannei des Schmetterlings". 2019 erschien Frank Schätzings erstes Musik-Album ("Taxi Galaxi").Mehr über Frank Schätzing:http://www.frank-schaetzing.com/ ;+++++++++++++++++++++++++++++++++++Kontakt + Feedback:https://www.instagram.com/lehrjahre_podcast/ ;lehrjahre.podcast@gmail.comFoto: © Paul Schmitz
Sind Mutterschaft und Selbstbestimmung unvereinbare Gegensätze? Mit welchen gesellschaftlichen Erwartungen sind Mütter konfrontiert? Und ist Autonomie überhaupt ein wesentliches Kriterium für ein gelungenes Leben? In dieser Folge von »Suhrkamp espresso« stellen wir Ihnen vier Bücher zum Thema Mutterschaft und Selbstbestimmung vor. In ihrem Buch »Lebenswerk« dokumentiert Rachel Cusk das erste Jahr ihres Lebens als Mutter. Ehrlich und unsentimental schildert sie den Übergang aus einem geordneten, selbstbestimmten Leben zum mitunter überfordernden Chaos, das sie mit einer neugeborenen Tochter erlebt. Das Buch, das bereits 2001 erschien und zum Klassiker der »Regretting Motherhood«-Debatte wurde, liegt endlich auch in deutschsprachiger Übersetzung vor. Elena Ferrante erzählt in ihrem Roman »Frau im Dunkeln« von einer Professorin und Mutter, die ihre Selbstbestimmung nach dem Auszug ihrer Töchter zurückerlangt hat. Im Urlaub stiehlt sie einem kleinen Mädchen die Puppe – und sorgt damit für zunehmendes Chaos am Strand. Die Autorin der Neapolitanischen Saga hinterfragt in ihrem Roman konventionelle Mutterbilder und gibt den widersprüchlichen Gefühlen ihrer Figuren Raum. Beate Rössler nähert sich dem Thema »Autonomie« auf philosophische Weise: Für sie sind Selbstbestimmtheit und das Verfolgen eigener Ziele Grundstein für ein erfülltes Leben – auch wenn das bedeutet, dass man nicht immer ans Ziel kommen kann. Maria-Christina Piwowarski, Buchhändlerin in der Berliner Buchhandlung »ocelot, not just another bookstore«, stellt außerdem den Roman »Meine Gedanken stehen unter einem Baum und sehen in die Krone« vor. Das Buch der Norwegerin Kjersti A. Skomsvold ist bei Hoffmann und Campe erschienen und erzählt von einer Mutter, die zu begreifen versucht, ob Mutterschaft und Schriftstellerei vereinbar sein können. Alle Bücher der Folge im Überblick:
Im Oktober erscheint ein neuer Roman von Ulrich Tukur. Es ist so gar nichts Besonderes, wenn Künstler, die wir als Schauspieler kennengelernt haben, Romane schreiben, sich also in der Schriftstellerei versuchen. Bei Tukur darf man, was das angeht, auf vorhandenes Talent setzen. Das gilt auch für Matthias Brandt, dessen zweites Buch bereits jetzt vorliegt. „Blackbird“ ist Brandts erster Roman. Er handelt von dem Schüler Morten „Motte“ Schumacher, der in den Siebzigerjahren aufwächst. Letzteres ist allerdings nur für die Kulisse wichtig, das Zeitkolorit; Jungsein ist in gewissem Maße in jeder Epoche gleich. Und für Motte aber erschwert: Neben erster Liebe und Trennung der Eltern muss er mit der schweren Erkrankung des besten Freundes fertig werden. Ein Jugendroman für Erwachsene - kriegt Matthias Brandt das ähnlich gut hin wie Wolfgang Herrndorf, dessen „Tschick“ ein Superbestseller wurde? Darüber sprechen Literaturhaus-Chef Rainer Moritz und Abendblatt-Redakteur Thomas Andre in der neuen Folge von Next Book Please. Zur Namenlosigkeit verdammt Dort geht es auch um Karen Köhlers Debütroman „Miroloi“. Die Hamburger Schriftstellerin entwirft in ihrem zweiten Buch das Bild einer albtraumhaften, archaischen Welt, in der Frauen Gemeinschaftswesen zweiter Klasse sind und nicht einmal schreiben und lesen dürfen. In jener rückständigen Gesellschaft auf einer Insel muss die zur Namenlosigkeit verdammte Erzählerin ihr Dasein fristen. In die Rolle der „Unglücksbringerin“ gedrängt, ist sie dem Hass und der Aggressivität der anderen Dorfbewohner ausgesetzt. Irgendwann beginnt sie, sich von ihren Lebensumständen zu emanzipieren. Dabei ficht sie gleichzeitig den Kampf ihrer Geschlechtsgenossinnen aus. Was wiederum Köhlers Stoff eine große Aktualität gibt. Noch vertrauter ist das Thema in Kathy Pages „All unsere Jahre“: Wir haben es mit einem lupenreinen Eheroman zu tun, also einer der nicht tot zu kriegenden Spielarten der realistischen Literatur. Die Britin Kathy Page hat bereits acht Romane geschrieben, dieser ist der erste, der auf Deutsch erscheint. Eine Entdeckung – die Handlung umfasst mehr als sechs Jahrzehnte und das Eheleben des Londoner Paares Harry und Evelyn. Geburt, Krieg, Kinder, der Tod der Eltern: In diesem biografischen Spannungsfeld situiert die Erzählerin Page das Geschehen. Dessen Mittelpunkt sind die beiden Hauptfiguren selbst. Weil sie unterschiedlich sind, befindet sich die Beziehung stets in einer Art Schieflage. Er – gesegnet mit einer nach Ausgleich strebenden Wesensart – bewundert sie für ihre Forschheit und Willensstärke, leidet aber auch zeit seines Lebens unter ihr. Gegensätze ziehen sich an, so sagt man doch, aber sie stoßen sich mitunter auch ab. Ein grandioses Debüt aus Amerika Von einer literarischen Altmeisterin zu einem gerade erst aufgehenden Stern: Der in Vietnam geborene US-Amerikaner Ocean Vuong hat mit seinem Romandebüt „On Earth We’re Briefly Gorgeous“ im angloamerikanischen Raum massiv für Aufsehen gesorgt. Nur einige Wochen nach dem Original erscheint der Roman nun auf Deutsch und heißt „Auf Erden sind wir kurz grandios“. Grandios ist dieses Buch, das stark autobiografisch ist und von den Kämpfen eines jungen Einwanderers handelt, ganz unbedingt. „Little Dog“ wird der schmächtige Junge von seiner Großmutter genannt, er muss auch mit anderem klarkommen. Zum Beispiel damit, dass Großmutter und Mutter ihre Kriegstraumata mit nach Amerika gebracht haben, dass er gemobbt wird und dass seine erste Liebe im Drogensumpf versinkt.
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Geschichten einer Fusspflegerin Katja Oskamp ist Mitte vierzig, als ihr das Leben fad wird. Das Kind ist aus dem Haus, der Mann ist krank, die Schriftstellerei, der sie sich bis dahin gewidmet hat: ein Feld der Enttäuschungen. Dann macht sie etwas, was für andere dem Scheitern gleichkäme: Sie wird Fußpflegerin. Und schreibt auf, was sie dabei hört - Geschichten voller Menschlichkeit und Witz.
Wie schreibt man ein Buch? Wie wird man von der Innenpolitik-Journalistin zur Autorin? Und was hat sich in Sachen Suizidberichterstattung in den letzten Jahren getan? Ein Werkstattgespräch mit Saskia Jungnikl-Gossy.
Da sich die reguläre Folge aus Zeitgründen noch etwas verschiebt, lese ich heute mal etwas Literatur. Und zwar einen Teil eines Reiseberichtes von Johanna Schopenhauer. Johanna Schopenhauer, geboren am 9. Juli 1766 in Danzig, musste 1785 im Alter von 19 Jahren den 37 Jahre alten Großkaufmann und Fabrikbesitzer Heinrich Floris Schopenhauer heiraten. Diese unglückliche Heirat brachte ihr allerdings ein luxuriöses Leben ein und ermöglichte ihr mehrere Europareisen und zwei Reisen nach England. Von ihrem verstorbenen Ehemann erbt sie später ein stattliches Vermögen, welches sie anlegt, aber zum größten Teil verloren geht. Ihr Sohn Arthur, der spätere bekannte deutsche Philosoph, der sich vorher den Anteil am väterlichen Erbe auszahlen ließ, verweigert die Unterstützung. Sie muss sich jetzt selbst um ihre Einkünfte sorgen. Lange Reisen wie die nach England sind ihr nicht mehr möglich. So wird ihre Schriftstellerei wird zu einer wichtigen Einkommensquelle und sie veröffentlicht Reiseerzählungen, Romane und Novellen. Ihr Reisebericht “Reise durch England und Schottland” erschien 1818 und ist daher natürlich etwas altmodisch geschrieben. Teilweise auch etwas holprig vom Satzbau. Er wird ja auch immerhin dieses Jahr im Juni 200 Jahre alt. Das erste Kapitel handelt von der Reise von London durch England bis nach Schottland. Ich lese hier den ersten Teil des zweiten Kapitels welches von Schottland handelt.
[mashshare] Auch wenn sich die Arkham Insiders erst im kommenden Jahr Lovecrafts Erzählungen zuwenden – seine Schriftstellerei sowie alle damit verbundenen Tätigkeiten sind seit jeher Bestandteil unseres Podcasts. Was meinen wir mit den „damit verbundenen Tätigkeiten“? Eben dieser Frage spüren... Weiterlesen →
[podlove-web-player post="2006"][mashshare] Lovecraft findet in Providence nicht nur zu einem produktiven Schreibrythmus zurück. Von hier aus startet er auch einige Exkursionen, die sich ebenfalls inspirierend auf die Schriftstellerei auswirken. Mit wem er 1928 zusammen gearbeitet hat, wo er überall veröffentlicht... Weiterlesen →
Diesmal mit dem Drachenfest, Schriftstellerei, schlechten Nachrichten, Toilettentüren, Driselase, Träumen, Zukünften, Brenzn, Heckscheibenwischern, Glück, Intimrasur, Friedhofsjogging, Kanzlern, Tarzan, Mallorca, Urlaub mit Eltern, englischen Wasserhähne, ewigem Leben, Steampunk, Brötchenhälften, schwedischen Tische, Waffeln, der “Homöopathie-Lüge”, Schöffen, Knoppers, Kloverstopfung, Schwanzus Longus, und Elektrosmog. Ohne Alex ginge es nicht. Hier sammelt sie gegen Haare. Shownotes von
Diesmal mit dem Drachenfest, Schriftstellerei, schlechten Nachrichten, Toilettentüren, Driselase, Träumen, Zukünften, Brenzn, Heckscheibenwischern, Glück, Intimrasur, Friedhofsjogging, Kanzlern, Tarzan, Mallorca, Urlaub mit Eltern, englischen Wasserhähne, ewigem Leben, Steampunk, Brötchenhälften, schwedischen Tische, Waffeln, der “Homöopathie-Lüge”, Schöffen, Knoppers, Kloverstopfung, Schwanzus Longus, und Elektrosmog. Ohne Alex ginge es nicht. Hier sammelt sie gegen Haare. Shownotes von
Nach dem Start der Folge mit einem kurzen Bericht über den in der Region unregelmässig stattfindenden YouTube User Meeting (YUMEE) in Weingarten, wird ein etwas schwereres Thema angegangen und zwar das russische Gesetz gegen Homosexuelle Propaganda. Auch die Ausspähung der Internetnutzer durch Geheimdienste, sprechen wir an. Danach geht es weiter mit der Schriftstellerei und welcher Hilfsmittel man sich dabei bedienen kann und welche Möglichkeiten es gibt, sich selbst das Schreiben beizubringen. Jeanette hat dabei einen Podcast rund ums Schreiben gefunden, das Schreibcafé ( http://www.jadexpression.com/imschreibcafe/ ) Irgendwie sind wir danach noch auf das Thema Steampunk gekommen und Jeanette und Michaela haben festgestellt, da sie beide fur diese Bewegung eine gewisse Sympahtie hegen.
Der tschechische Schriftsteller Milan Uhde litt wie viele seiner Kollegen unter Zwang und Zensur des tschechoslowakischen Sozialismus. Nach der Wende arbeitete er zehn Jahre als Politiker und wandte sich dann wieder der Schriftstellerei zu.
28.07.1936: Der tschechische Schriftsteller Milan Uhde litt wie viele seiner Kollegen unter Zwang und Zensur des tschechoslowakischen Sozialismus, arbeitete nach der Wende zehn Jahre als Politiker und wandte sich dann wieder der Schriftstellerei zu. Seither versucht er, mit seinen Stücken nicht nur Wirklichkeit zu zeigen, sondern auch zum Nachdenken über die eigene Vergangenheit anzuregen ...