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Trump und Putin verhandeln über die Ukraine - ohne Europa auch nur ansatzweise einzubeziehen. Als Schutzmacht ziehen sich die USA damit aus Europa zurück. Was bedeutet das für die EU? Welche Gefahren, vielleicht aber auch Chancen liegen in der aktuellen Krise? Kathrin Hasselbeck im Gespräch mit Robert Menasse, Schriftsteller und leidenschaftlicher Europa-Befürworter und mit Andreas Wirsching, Historiker, Lehrstuhlinhaber an der LMU und Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München.
Die Debatte mit Ann Kristin Schenten, Tareq Sydiq und Robert Menasse +++ Robert Menasse: "Gewohnheit macht immobil" In Deutschland und in Österreich wurde protestiert. Gegen die "Parteien der Mitte". Gegen die Union bzw. gegen die ÖVP. Denn beide Parteien haben sich in Allianzen mit teils rechtsextremen Kräften geübt. In Deutschland, indem die Union es ermöglichte, dass erstmals ein Antrag im Deutschen Bundestag mit Stimmen der AfD angenommen wurde. In Österreich, weil dort die konservative Partei ÖVP Verhandlungen über eine zukünftige Regierung mit der rechtsnationalen FPÖ geführt hat. Die Verhandlungen sind mittlerweile geplatzt. Die Empörung war trotzdem zumindest in Teilen der Gesellschaft groß - in Deutschland hält sie an. Doch in Meinungsumfragen spiegelt sich das kaum wieder. Wer geht auf die Straße? Wie nachhaltig sind die Proteste? Ist die Mehrheit der Menschen schon zu geübt darin, die gewohnten Zustände einfach hinzunehmen - sogar, wenn es um Faschismus geht? Eine Debatte über die Protestkultur in Deutschland und Österreich.+++ Die Sendung wurde am 12.02.2025, 9 Uhr aufgezeichnet, bevor die Koalitionsgespräche zwischen ÖVP und FPÖ scheiterten.+++ Tareq Sydiq ist Protestforscher am Zentrum für Konfliktforschung in Marburg. 2024 erschien sein Buch „Die neue Protestkultur. Besetzen, kleben, streiken: Der Kampf um die Zukunft“ bei hanserblau. +++ Robert Menasse lebt als Literat und kulturkritischer Essayist hauptsächlich in Wien. Zuletzt ist sein Essay "Die Welt von morgen" bei Suhrkamp erschienen.+++ Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke --- Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de.
Hans en Chrétien bespreken onder meer de overgang van schrijver Rob van Essen naar uitgeverij Das Mag, bijten zich nog een keer vast in de film ‘Babygirl' en laten hun licht schijnen over de Libris-glossy ‘Vol van boeken'. De boekbespreking handelt dit keer over de nieuwe roman van Abdelkader Benali, getiteld ‘De opdracht van de Moor'. En Hans tipt tenslotte de roman ‘De uitbreiding' van Robert Menasse, die het onsmakelijke getouwtrek rond de toetreding van Albanië tot de Europese Unie als dramatisch middelpunt heeft. Luister, like en abonneer.
Laages, Michael www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Der österreichische Schriftsteller und Essayist Robert Menasse ist ein glühender Verfechter der Europäischen Union. Wie bewertet er die Wiederwahl Donald Trumps? Welche Folgen hat diese für Europa? Werden die Europäer erkennen, dass sie nur gemeinsam stark sein können oder erleben wir das Auseinanderfallen Europas? Kein Land in Europa hat mehr Einfluss als Deutschland, kein Land profitiert stärker von einem geeinten und starken Europa. Dennoch hat sich in den Köpfen vieler Deutscher das Narrativ verfestigt, Europa sei dysfunktional – Stichwort Bürokratie und Überregulierung, wie etwa die maximal zulässige Krümmung von Gurken. Stattdessen wird gefordert, die Nationalen Grenzen zu sichern, den Wirtschaftsstandort zu stärken und nationale Interessen in den Vordergrund zu stellen. Was hält Robert Menasse von solchen Forderungen? Können und sollen Deutschland und Frankreich stärker als Führungsnationen in Europa agieren? Welche Reformen und pragmatischen Maßnahmen sind nötig, um die von Menasse beschworene „nachnationale Demokratie“ zu verwirklichen? Wie steht er zu einer Erweiterung der EU? Und wie lässt sich Europa in unserer dystopischen Gegenwart so erzählen, dass eine Vision einer gemeinsamen europäischen Zukunft entsteht – eine, die möglichst viele Bürger mit Verständnis und Interesse für die EU erfüllt? Diese und weitere Fragen beantwortet Robert Menasse in dieser Podcast-Folge. Robert Menasse wurde in Wien geboren und wuchs dort auf. Er studierte Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft in Wien, Salzburg und Messina und promovierte mit einer Arbeit über den „Typus des Außenseiters im Literaturbetrieb“. Als Gastdozent lehrte er philosophische und ästhetische Theorien am Institut für Literaturtheorie der Universität São Paulo. In seinen jüngsten Werken steht Europa im Mittelpunkt. Sowohl in den Essays „Der Europäische Landbote. Die Wut der Bürger und der Friede Europas“ und „Die Welt von Morgen. Ein souveränes demokratisches Europa – und seine Feinde“, als auch den letzten beiden Romanen. Sein Roman „Die Hauptstadt“, der in Brüssel spielt, wurde 2017 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Sein aktueller Roman „Die Erweiterung“ erhielt den Preis des Europäischen Buches.
Vichtl, Wolfgang www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Schäfer-Noske, Doris www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Der Autor Robert Menasse plädiert für eine Weiterentwicklung der EU, damit Europa demokratischer wird. In seinem neuen Buch macht er dazu konkrete Vorschläge und sagt: Die Nationalstaaten müssen im Sinne einer nachnationalen Demokratie entmachtet werden. Mit profil-Außenpolitik-Redakteurin Siobhán Geets spricht Menasse darüber, wieso die EU-Mitgliedstaaten ihrer eigenen Entmachtung zustimmen sollten, warum Nationalgefühl eine Fiktion ist und wie ihm eine Kröte die Augen geöffnet hat.Moderation: Siobhán Geets (Außenpolitik-Redakteurin)Produktion Intro und Outro: Podcastwerkstatt
Themen u.a.: "Visions of Iran" - Festival mit Filmen aus dem Iran in Köln; "Birklikte" - Festival zum 20. Jahrestag des Nagelbombenattentats in Köln; Schriftsteller zur Europawahl: Cecile Wajsbrot und Robert Menasse; Service Streaming: "Becoming Karl Lagerfeld" auf Disney+; Moderation: Sebastian Wellendorf Von Sebastian Wellendorf.
Robert Menasse und Cécile Wajsbrot schreiben Romane und engagieren sich für Europa. Den Wiener Schriftsteller und seine Kollegin aus Paris treibt die Idee einer transnationalen Gemeinschaft. Kurz vor der Europawahl hat Claudia Friedrich mit ihnen gesprochen. Von Claudia Friedrich.
Die Europäische Union ist das große Thema seiner Romane, Essays und Reden. Kurz vor der Wahl spricht Raoul Mörchen mit dem österreichischen Schriftsteller Robert Menasse über Heimat, die Idee eines postnationalen Europas und dessen Feinde. Von Raoul Mörchen.
von Anna Wallner. Wir reden über die EU und zwar ab jetzt jeden Mittwoch bis zur Wahl am 9. Juni. Erstmals kann man diesen Podcast auch ansehen, mehr dazu unter DiePresse.com/Video. In dieser Folge sind zu Gast der Schriftsteller Robert Menasse und Wolfgang Böhm, langjähriger Leíter des EU-Ressorts der "Presse".
Die europäische Einigung hat so viele Vorteile gebracht. Trotzdem sehen viele nur ihre Nachteile. Vor den Wahlen am 9. Juni deshalb visionäre Ausblicke auf ein historisches Projekt, das eine große Zukunft verdient hat.
Katrin Schumacher empfiehlt dieses Mal drei neue Romane: "Der Wind kennt meinen Namen" von Isabel Allende, "Ein falsches Wort" von Vigdis Hjorth und Robert Menasses "Die Welt von morgen".
Beklemmende Zeiten für die Europäische Union: Immer mehr Staaten werden von Rechten geführt, Italien, Polen, Ungarn. Der Nationalismus feiert fröhliche Urständ'. Was ist los mit dem „Friedensprojekt EU“? Der bedeutende österreichische Schriftsteller gibt die Antwort. Zehn seiner 69 Lebensjahre widmete er der Europäischen Union und kennt das Konstrukt genau. Er lebte in Brüssel, um für seine Roman-Trilogie über die EU zu recherchieren. 2017 erschien Teil eins, „Die Hauptstadt“. Meisterhaft, in Balzac'scher Manier erzählt er da die Lebensgeschichten von Menschen, die im Zentrum der EU leben und arbeiten und verwebt sie mit Elementen eines rasanten Action-Thrillers. Teil zwei, „Die Erweiterung“, eine Satire auf die Bemühungen Albaniens, der EU beizutreten, und den polnischen Nationalismus, verschaffte ihm den Preis für das europäische Buch. Seine Bücher sind bei Suhrkamp erschienen. Newscast ist zu Gast bei der Stimme Europas.
(00:00:45) Es ist ein Buch, dass er viel lieber nicht hätte schreiben wollen – ein Buch, das weit über den Mordversuch und seine Genesung hinausreicht: Das neue Buch von Salman Rushdie ist da. Wir konnten es bereits vor der Veröffentlichung lesen. (00:05:07) Visions du Réel: Dokumentarfilmfestival in Nyon feiert 55. Jubiläum. (00:08:42) Einen neuer, prominenter Standort für das Kunsthaus Baselland. (00:12:52) Eine Kapsel, die für Menschen in der Zukunft bestimmt ist: Das Projekt «Zukunftsmusik» der SUISA. (00:17:26) Robert Menasse analysiert Europas Zukunft: Neuer Essay «Die Welt von morgen» zur Europawahl veröffentlicht.
Hubert, Martin www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Visionslosigkeit, Streit, Blockaden - der Schriftsteller Robert Menasse sieht Europa am Scheideweg: Gelingt es jetzt nicht, die EU zu erneuern, droht der Rückfall in den Nationalismus. Wie könnte ein Umbau in seinen Augen aussehen? Menasse, Robert; Eilenberger, Wolfram www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
"Les inconnus connus" d'Éric Russon : Mon nom est Siffre, Labi Siffre. L'Union européenne est l'invitée d'honneur de la 53e Foire du Livre de Bruxelles. Cette année, la présence de l'Europe à la Foire du livre prend un relief tout particulier, car la Belgique assure la présidence du Conseil de l'Union européenne. Dans ce cadre, l'écrivain ukrainien Andreï Kourkov en est l'un des invités d'honneur. Son dernier livre paru est « Le Cœur de Kiev » en octobre 2023 chez Liana Levi. C'est sur la Place de l'Europe qu'a eu lieu hier la Cérémonie de Remise du Prix de littérature de l'UE (EUPL) en présence d'Isabelle Wéry (lauréate en 2013), d'Andreï Kourkov, Président du jury et les 13 auteur.ice.s nominé.es. Andreï Kourkov sera aussi en rencontre avec Robert Menasse ce samedi 6 avril à 14h00 sur la Scène Place de l'Europe sur le thème "L'élargissement de l'Europe : quels enjeux ?". Quatre jours après l'invasion de l'Ukraine par la Russie, l'Ukraine a demandé à entrer dans l'Union européenne. Robert Menasse évoque dans son dernier roman (Prix du livre européen) la question de l'élargissement de l'Europe à l'Albanie. Ensemble, ils diront quels défis et quels espoirs traversent la question de l'élargissement de l'Europe, en particulier à l'Ukraine. Andreï Kourkov sera aussi en dédicaces entre le 5 et le 7 avril, à la Gare Maritime et au Shed 2. Le Prix Libre d'écrire destiné aux détenu.e.s de la partie francophone du pays est organisé par la Foire du Livre de Bruxelles (dans le cadre de son programme Objectif Lire) et la CAAP (Coordination des associations actives en prison). Le thème du concours de cette année : "Fractures". La remise du prix a lieu ce vendredi à 18h00 sur la Scène Kiosque. On en parle avec Christine Defoin, Chargée de missions à la Foire du Livre en charge du programme Objectif lire à l'intention des personnes éloignées de la lecture et de l'écriture, Chris Féri, le gagnant de la catégorie "Récit de vie" et le comédien Nicolas Swysen, qui lira un bout de texte du lauréat. Le coup de coeur de Gorian Delpâture : "Au nord de la frontière" de R.J. Ellory (Sonatine). Il sera en rencontre le samedi 6 avril à 12h00 sur la Scène Echappée Livre et en dédicaces entre le vendredi 5 avril et le dimanche 7 avril à la Gare Maritime Stand 325 et le Shed 1 Stand 139. Victor Landis est shérif dans une petite ville de Géorgie. C'est un homme solitaire, qui a voué son existence au travail. Pour toute famille, il ne lui reste que son frère, Frank, avec qui il a partagé une enfance misérable avant qu'une brouille ne les sépare. Lorsque Frank est retrouvé mort dans des circonstances étranges, Victor décide de se rendre dans le comté de Dade, près de la frontière avec le Tennessee, afin d'en savoir plus. Là, il découvre que son frère avait une ex-femme, et une fille, dont il ignorait l'existence. Pour sa nièce, Victor doit tenter d'en savoir plus sur la mort de Frank. Le voilà immergé au coeur des communautés isolées des Appalaches, où la drogue, les trafics en tout genre et la corruption sont omniprésents. Bientôt, sa piste le conduit à une série de meurtres inexpliqués de jeunes adolescentes… Le talk-show culturel de Jérôme Colin. Avec, dès 11h30, La Bagarre dans la Discothèque, un jeu musical complétement décalé où la créativité et la mauvaise foi font loi. À partir de midi, avec une belle bande de chroniqueurs, ils explorent ensemble tous les pans de la culture belge et internationale sans sacralisation, pour découvrir avec simplicité, passion et humour. Merci pour votre écoute Entrez sans Frapper c'est également en direct tous les jours de la semaine de 11h30 à 13h sur www.rtbf.be/lapremiere Retrouvez tous les épisodes de Entrez sans Frapper sur notre plateforme Auvio.be : https://auvio.rtbf.be/emission/8521 Et si vous avez apprécié ce podcast, n'hésitez pas à nous donner des étoiles ou des commentaires, cela nous aide à le faire connaître plus largement.
L'Union européenne est l'invitée d'honneur de la 53e Foire du Livre de Bruxelles. Cette année, la présence de l'Europe à la Foire du livre prend un relief tout particulier, car la Belgique assure la présidence du Conseil de l'Union européenne. Dans ce cadre, l'écrivain ukrainien Andreï Kourkov en est l'un des invités d'honneur. Son dernier livre paru est « Le Cœur de Kiev » en octobre 2023 chez Liana Levi. C'est sur la Place de l'Europe qu'a eu lieu hier la Cérémonie de Remise du Prix de littérature de l'UE (EUPL) en présence d'Isabelle Wéry (lauréate en 2013), d'Andreï Kourkov, Président du jury et les 13 auteur.ice.s nominé.es. Andreï Kourkov sera aussi en rencontre avec Robert Menasse ce samedi 6 avril à 14h00 sur la Scène Place de l'Europe sur le thème "L'élargissement de l'Europe : quels enjeux ?". Quatre jours après l'invasion de l'Ukraine par la Russie, l'Ukraine a demandé à entrer dans l'Union européenne. Robert Menasse évoque dans son dernier roman (Prix du livre européen) la question de l'élargissement de l'Europe à l'Albanie. Ensemble, ils diront quels défis et quels espoirs traversent la question de l'élargissement de l'Europe, en particulier à l'Ukraine. Andreï Kourkov sera aussi en dédicaces entre le 5 et le 7 avril, à la Gare Maritime et au Shed 2. Le talk-show culturel de Jérôme Colin. Avec, dès 11h30, La Bagarre dans la Discothèque, un jeu musical complétement décalé où la créativité et la mauvaise foi font loi. À partir de midi, avec une belle bande de chroniqueurs, ils explorent ensemble tous les pans de la culture belge et internationale sans sacralisation, pour découvrir avec simplicité, passion et humour. Merci pour votre écoute Entrez sans Frapper c'est également en direct tous les jours de la semaine de 11h30 à 13h sur www.rtbf.be/lapremiere Retrouvez tous les épisodes de Entrez sans Frapper sur notre plateforme Auvio.be : https://auvio.rtbf.be/emission/8521 Et si vous avez apprécié ce podcast, n'hésitez pas à nous donner des étoiles ou des commentaires, cela nous aide à le faire connaître plus largement.
In den 1920er Jahren schickten die Bolschewiki Hunderte Intellektuelle auf sogenannten "Philosophenschiffen" ins Exil, um sie später nicht umbringen zu müssen, wie Trotzki erklärte. Auf einem solchen Schiff ist auch die Hauptfigur des Romans, eine 14-Jährige aus St.Petersburg, die mit ihren Eltern ins Exil geht. Auf dem Oberdeck entdeckt sie einen prominenten Fahrgast: Es ist Lenin selbst. Sie wird Zeuge des – fiktiven – Mordes an Lenin. In den Gesprächen mit ihm entpuppt er sich als paranoider alter Mann, gezeichnet von Schlaganfällen und Misstrauen. Mittlerweile ist aus der 14-Jährigen eine greise Stararchitektin geworden. In Rückblenden erzählt sie im vornehmen Wiener Bezirk Hietzing einem Schriftsteller – dem Alter Ego Michael Köhlmeiers - ihr bewegtes Leben. Stephan Ozsváth spricht mit dem Autor Michael Köhlmeier über seinen neuesten Roman "Das Philosophenschiff", wieviel Lenin in Putin steckt, das Leben als Schriftstellerpaar und den frühen Tod seiner Tochter Paula. Das Buch Michael Köhlmeier "Das Philosophenschiff", Hanser-Verlag, 224 Seiten, 24,00 Euro. Der Ort: Das Wiener "Café Sperl". Hier traf Köhlmeier einst Robert Menasse zum Frühstück, Elfriede Jelinek besuchte es, und hier trafen sich Vater Köhlmeier und seine früh verstorbene Tochter Paula, die damals in Wien studierte. Der Autor: Der 74-jährige Michael Köhlmeier lebt mit seiner Frau Monika Helfer in Hohenems (Vorarlberg) und in Wien. Auch sie ist Autorin. Köhlmeier hat in Marburg/Lahn studiert, er hat Musik und Radio gemacht, mit seinen Büchern hat er zahlreiche Preise gewonnen. Köhlmeier zählt zu den bekanntesten Autoren Österreichs. Immer wieder mischt er sich auch in die Tagespolitik ein. Zum Holocaust-Gedenktag 2018 hielt er eine Brandrede im Wiener Parlament, in der er vor den "kleinen Schritten" hin zu einem autoritären Regime warnte. Damals regierten die Konservativen unter Kanzler Kurz mit der Rechtsaußen-Partei FPÖ. Michael Köhlmeier empfiehlt: Richard Ford: Valentinstag, Hanser Berlin, 384 Seiten, 28 Euro. Stephan empfiehlt: Lisa Weeda: Aleksandra, Kanon-Verlag, 288 Seiten, 25 Euro. Podcast-Empfehlung: "Ostausschuss der Salonkolumnisten" auf Apple Podcasts https://podcasts.apple.com/de/podcast/ostausschuss-der-salonkolumnisten/id1641873299
Talking Europe hosts Austrian author Robert Menasse, the winner of the 2023 European Union book prize. The award was set up in 2007 to foster a European spirit and promote understanding of the EU from a cultural perspective. The prize has previously been bestowed on such towering figures as Jonathan Coe, Philippe Sands and Tony Judt. Menasse is the only writer to have won the award twice. We discuss his prize-winning novel "The Enlargement", which takes places against the backdrop of the actual enlargement of the European Union. It forms the second novel in his trilogy, after "The Capital" in 2019.
In dieser Ausgabe des FALTER Radio hören Sie die Rede des Schriftsteller Robert Menasse bei der Verleihung des Bruno Kreisky Preises für das politische Buch 2022. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
BRUNO KREISKYPREIS FÜR DAS POLITISCHE BUCH 2022 Der Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch wird seit 1993 jährlich vom Karl-Renner-Institut in Zusammenarbeit mit dem SPÖ-Parlamentsklub und der sozialdemokratischen Bildungsorganisation verliehen. Mit diesem Preis wird im Sinne des Lebenswerks Bruno Kreiskys politische Literatur ausgezeichnet, die für Freiheit, Gleichheit, soziale Gerechtigkeit, Solidarität, Demokratie und sozialen Zusammenhalt, Toleranz und die Freiheit der Kunst einsteht. Der Hauptpreisträger Robert Menasse wurde für sein 2022 erschienenes Buch "Die Erweiterung" ausgezeichnet und hält in diesem Zuge die Festrede.
LiteraturPur #24: Der Schriftsteller Robert Menasse sagt von sich, er sei ein Spezialist für das Tragikomische. Das glaubt man ihm sofort, wenn man sein neustes Buch «Die Erweiterung» liest. Es ist sein zweiter EU Roman nach «Hauptstadt». Da führt er uns nach Albanien, in ein Land, das seit Jahren darauf wartet, in die EU aufgenommen zu werden. Ein so irrwitziger wie geistreicher Roman über Menschen, die an die EU glauben und dennoch an ihr verzweifeln. Robert Menasse verknüpft individuelle Schicksale mit den Widersprüchlichkeiten der EU-Politik. Rund um den Helm eines Helden aus dem Mittelalter entwickelt er einen rasanten Plot, der alles bietet: Liebe, Hass, Politik und Verbrechen. Er wünsche sich, sagt Robert Menasse im Gespräch, dass sich die Lesenden bei der Lektüre die grundlegenden Fragen unserer Zeit stellen. Wichtige Fragen für ihn sind: Was haben wir für Probleme, warum können wir sie nicht lösen. Was haben wir für Hoffnungen und welche Ängste plagen uns. Wie wollen wir wirklich leben und was hindert uns daran? Und dann hat er noch einen Rat für die Schweiz: Sie sollte die EU einladen, in die Schweiz einzutreten. Und das ist für ihn nicht nur ein Scherz.
Die Mitgliederbefragung in der SPÖ ist abgeschlossen, doch der Streit darüber, wer künftig an der Spitze der Partei stehen sollte, ist noch lange nicht vorbei. Wann enden die internen Unstimmigkeiten und wie gut ist die Sozialdemokratie auf die nächsten Wahlen vorbereitet? Das diskutiert bei Pro und Contra eine informierte Runde mit Robert Menasse, Astrid Eisenkopf, Hans Mahr und Gernot Bauer.
Der Schriftsteller Robert Menasse spricht mit DATUM-Herausgeber Sebastian Loudon und Chefredakteurin Elisalex Henckel auch über die Folgen von Schwarz-Blau in Niederösterreich, die Bilanz der grünen Regierungspolitik und die Konstruktionsfehler der Europäischen Union.
Florian Scheuba berichtet über Gottfried Küssels Hilfseinsatz bei einer FPÖ-Bordell-Schlägerei und Sebastian Kurz-Familienpolitik für die Familie Dichand. Mit dem Schriftsteller Robert Menasse spricht er über eine Einladung Johanna Mikl-Leitners, Schmerz-Befreitheit und ob die SPÖ noch zu retten ist. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Soll die Europäische Union weitere Mitglieder aufnehmen? Die Erweiterung ist bereits das zweite große EU-Buch von Robert Menasse. Der preisgekrönte Autor beschreibt darin „eine Geschichte von biblischer Drastik, die kontrastiert wird mit den Rechtsauffassungen jener politischen Organisation, der sich Menasse als engagierter Intellektueller verschrieben hat.“ (FAZ) Menasse streicht die Widersprüchlichkeit heraus, dass man innerhalb der EU mit antieuropäischer Rhetorik nationale Wahlen gewinnen kann, während man außerhalb der EU Wahlen gewinnt, indem man pro-europäische Signale ausschickt. Was macht das mit den Menschen hier und da? Anhand von Albanien erzählt Menasse nicht nur von den Hoffnungen und Enttäuschungen jener, die vor der Festung Europa stehen. Er schreibt auch über die die sogenannten „Schwurjungfrauen“ – eine alte albanische Tradition, bei der Frauen sich zu Männern erklären. Für Menasse ein guter Beitrag zur Transgender-Debatte. Welche Werte gibt sich die EU? Was können Mitglieder und Beitrittskandidaten voneinander lernen? Robert Menasse ist ein Wiener Schriftsteller, der für seine Romane vielfach ausgezeichnet wurde. Für seinen ersten großen EU-Roman „Die Hauptstadt“ erhielt er 2017 den Deutschen Buchpreis, für seinen zweiten großen Europaroman „Die Erweiterung“ den Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch 2022. Tessa Szyszkowitz ist Journalistin und Autorin, seit 2010 mit Sitz in London. Davor war sie Korrespondentin in Moskau, Brüssel und Jerusalem. Sie schreibt regelmäßig für Falter, profil & Cicero, ist Kuratorin der Reihe Philoxenia im Kreiskyforum und Distinguished Fellow im Royal United Services Institute in London.
Über Albanien, die EU und warum Schokolade nicht jedem schmeckt.In der ersten Folge »Dichtung & Wahrheit« spricht Laura de Weck mit Robert Menasse. Der österreichische Autor ist nicht nur für seine preisgekrönten Romane bekannt, sondern auch für seinen pro-europäischen Aktivismus, der sich auch in seinen letzten beiden Büchern »Die Hauptstadt« und »Die Erweiterung« zeigt. Robert Menasse erzählt im Gespräch vom EU-Beitrittskandidaten Albanien und erklärt, warum unser Leben ohne die EU ganz anders aussähe. Wir erfahren, weshalb er sich ein Europa der Regionen wünscht und wie er in seinen Romanen über das Thema erzählt – und warum er Schokolade meidet.Wer errät, ob die persönliche Anekdote des Autors am Ende der Folge wahr oder erfunden ist, hat die Chance, eins von drei signierten Exemplaren seines neusten Romans Die Erweiterung zu gewinnen. Das Gewinnspiel ist beendet, die Auflösung gibt es seit dem 2.3.2023 auf unserer Website.Alle Bücher der Folge im Überblick»Die Erweiterung« von Robert Menasse»Die Hauptstadt« von Robert Menasse»Der Untergang der Titanic« von Hans Magnus Enzensberger»Ach Europa!« von Hans Magnus EnzensbergerAlle Folgen von »Dichtung & Wahrheit« und Teilnahmebedingungen des Gewinnspiels: www.suhrkamp.de/podcast Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Gespräch über vier Bücher der SWR Bestenliste im Januar begann mit Dissens. Während Jurymitglied Kirsten Voigt die Gesamtkonstruktion von Alain Claude Sulzers Roman „Doppelleben“ lobte, der von den Gebrüdern Goncourt und ihrer Haushälterin Rose handelt, vermisste Literaturkritiker Klaus Nüchtern den konsistenten Ton in dem Text und bemängelte auch zahlreiche misslungene und kitschige Formulierungen. Bei der Diskussion zu Emilio Lussus „Marsch auf Rom und Umgebung“ waren die Rollen dann anders verteilt. Voigt sprach dem historischen Werk die literarische Qualität ab, sprach aber von einer bedrückenden, politisch-aktuellen Relevanz. Nüchtern verwies auf den eleganten Spott des Autors, der eine immer stilsichere Schmierenkomödie der Macht geschrieben habe. Vor allem die Tiergedichte im neuen Lyrikband „Innigst“ der kanadischen Schriftstellerin Margret Atwood überzeugten sowohl Nüchtern als auch Voigt, die zudem auf den biographischen Hintergrund der karg-melancholischen Poesie verwies. Moderator Carsten Otte ließ es sich nicht nehmen, die Harmonie der Jury etwas zu trüben und auf die schwächeren Gedichte des Bandes hinzuweisen. Einigkeit herrschte zum Abschluss über den vielseitig gelungenen Roman „Die Erweiterung“ von Robert Menasse, in dem nicht vom Wunsch Albaniens, in die EU aufgenommen zu werden, sondern auch die groteske Jagd nach einem goldenen Helm erzählt wird: Nüchtern nannte das Buch einen herrlichen „Bastard“ aus Politthriller, Liebesroman und Studie über die Macht der Symbolpolitik. Voigt gab zu, den Roman zunächst „mit spitzen Fingern“ in die Hand genommen zu haben, um sich dann aber über das gelungene Figurenensemble und die vielen Erzählstränge zu freuen, die in einem furiosen Finale zusammenfinden.
Für seinen Roman „Die Hauptstadt“ wurde der österreichische Schriftsteller Robert Menasse im Jahr 2017 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Nun hat Menasse mit „Die Erweiterung“ sein EU-Schreibprojekt gen Osten ausgeweitet.
Wie er Weihnachten („Weihnukka“) und Silvester erlebt, was der Ukrainekrieg verändert und was Albanien Europa lehren kann beschreibt Menasse in einem Gespräch mit FALTER-Redakteur Klaus Nüchtern. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Sagenschneider, Mariewww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Hueck, Carstenwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Sagenschneider, Mariewww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Mit "Die Erweiterung" hat Robert Menasse ein Buch über die Verwicklungen der Brüsseler Bürokratie geschrieben, die bis nach Albanien reicht.
In dieser Folge ist die Autorin Kirstin Breitenfellner mit ihrem neuen Roman "Maria malt" bei Petra Hartlieb zu Gast. Das Buch beschäftigt sich mit der Lebensgeschichte der österreichischen Malerin Maria Lassnig, ihrem künstlerischen Schaffen und ihren zahlreichen amourösen Verwicklungen mit Künstlerkollegen wie Arnulf Rainer, Oswald Wiener und Padhi Frieberger. Bevor Kirstin Breitenfellner einen Auszug aus ihrem Buch vorliest, hat FALTER-Literaturkritiker Klaus Nüchtern noch zwei aktuelle Buchempfehlungen für Sie mitgebracht.Zu den Büchern: "Maria malt" von Kirstin Breitenfellner: https://shop.falter.at/detail/9783711721303/maria-malt "Die Erweiterung" von Robert Menasse: https://shop.falter.at/detail/9783518430804/die-erweiterung"Marsch auf Rom und Umgebung. Ein Bericht" von Emilio Lussu: https://shop.falter.at/detail/9783852568652/marsch-auf-rom-und-umgebung Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Helm des Skanderbeg, des albanischen Nationalhelden, der einst sein Fürstentum im heutigen Albanien gegen einfallende muslimische Osmanen verteidigte, wird im Kunsthistorischen Museum in Wien zu einem unauffälligen Highlight. Kurz darauf ist der Helm verschwunden und keiner weiß so recht warum und wohin. Ein Interesse hätte der albanische Ministerpräsident, der sich mithilfe des Helms als Anführer Großalbaniens inszenieren könnte, um so die EU-Beitrittschancen seines Landes zu verbessern. Denn von dieser Idee sind beileibe nicht alle begeistert, Frankreich hat gerade noch ein Veto eingelegt, während das nationalistisch-konservative Polen unter Führung des Ministerpräsidenten Mateusz Ängste vor dem mehrheitlich muslimischen Kleinstaat schürt. Parallel arbeiten der EU-Beamte Adam, einst Kampfgefährte Mateuszs gegen das kommunistische Regime in Polen, und der Jurist Carl Auer an der sogenannten Balkanerweiterung der EU und versuchen die unterschiedlichen Interessen und Vorbehalte zu vereinbaren. Wenig hilfreich ist dabei, dass ausgerechnet die Konferenz zum EU-Beitritt Albaniens in Polen stattfinden soll. Robert Menasse hat bereits mit seinem 2017 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichneten Roman "Die Hautpstadt" bewiesen, dass die EU literaturfähig ist. Mit "Die Erweiterung" stürzt sich der Österreicher erneut in die Brüsseler Beamtenwelt und erzählt kritisch - aber mit jeder Menge Optimismus und Witz - von den Absurditäten der politischen Bürokratie und einer Idee Europas, die mehr und mehr in Vergessenheit zu geraten droht. Unterstütze den Podcast bei Steady! Links: Robert Menasses Roman "Die Erweiterung" beim Suhrkamp Verlag Autorenseite zu Robert Menasses beim Suhrkamp Verlag Hörbuch zu Robert Menasses Roman "Die Erweiterung" bei Der Hörverlag Robert Menasses Roman "Die Hauptstadt" beim Suhrkamp Verlag "Auf ein Buch!" bei Spotify "Auf ein Buch!" bei Instagram Blog zu "Auf ein Buch!"
Bettina Steiner und Anne-Catherine Simon laden ein Mal im Monat in die "Bücherei", um über drei Bücher zu diskutieren. In dieser Folge sind das: Robert Menasse „Die Erweiterung“, Fariba Vafi „An den Regen“ und Simone Buchholz „Unsterblich sind nur die anderen“.
Mit „Die Erweiterung“ hat der österreichische Schriftsteller wieder einen Europa-Roman vorgelegt. Darin erzählt er von zwei „Blutsbrüdern“, die sich einander im Kampf gegen das kommunistische Regime in Polen verbunden hatten. Später wird der eine Ministerpräsident Polens, der andere macht in der Europäischen Union Karriere, zuständig für die Erweiterungspolitik. Gerrit Bartels hat das Buch gelesen.
In dieser Folge mit Meike, Robin und Anika: „Die Erweiterung“ von Robert Menasse, „Abgrund“ von Pilar Quintana und „Eine Insel“ von Karen Jennings. Es geht direkt los mit heißen News zum Phänomen „Scheckstorm“: Hat sich Literaturkritiker Denis Scheck verächtlich über die Literaturnobelpreisgewinnerin Annie Ernaux geäußert, wie Jan Böhmermann es behauptet? Wir forschen nach! Außerdem teilen wir euch die neusten Pläne von Juan S. Guse mit!
Vor 5 Jahren ist der österreichische Schriftsteller Robert Menasse für seinen Roman "Die Hauptstadt" mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet worden. Mit „Die Erweiterung“ hat Robert Menasse nun einen weiteren Europa-Roman veröffentlicht. Diesmal geht es nicht um Zentraleuropa, sondern um den Balkan.
Mit "Die Hauptstadt" gelang Robert Menasse ein grandioser Europa-Roman. Mit seinem neuen Buch "Die Erweiterung" setzt er seine Auseinandersetzung mit der Europäischen Union fort. Ein Gespräch mit Robert Menasse über sein großes Projekt "Europa erzählen". Von Nicole (VB) Strecker.
Karches, Norawww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Aus dem Maschinenraum der Macht: Robert Menasse literarisiert in "Die Erweiterung“ die stockenden EU-Beitrittsverhandlungen mit Albanien. Das ist turbulenter, als es klingt, aber auch moralistischer, als es sein müsste.Von Oliver Jungenwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Soll Albanien in die Europäische Union aufgenommen werden? In Robert Menasses bitterbösem und in seiner Länge doch kurzweiligem Roman „Die Erweiterung“ beschäftigen sich Politiker und Beamte, Blutsbrüder und Liebespaare mit dieser Frage, die zu einem seltsamen Helm mit gehörntem Ziegenkopf und auf ein Kreuzfahrtschiff führt, das mit versammelter EU-Prominenz über das Mittelmeer herumirrt.
Redaktion und Moderation: Anja Brockert Mit einem Gespräch über die Literaturnobelpeisträgerin Annie Ernaux und einer Besprechung ihres neuesten Buches. Außerdem Bücher von Robert Menasse, Javier Marías und Péter Nádas sowie einem Beitrag über Literatur auf Instagram.
Hörmann, Andiwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Robert Menasse. „Sostinė“. Skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Robert Menasse. „Sostinė“. Skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Robert Menasse. „Sostinė“. Skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Robert Menasse. „Sostinė“. Skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Robert Menasse. „Sostinė“. Skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Žymaus šiuolaikinio austrų rašyto Roberto Menasse knyga `Sostinė`.Tai monumentalus romanas apie Europą, pilnas absurdo ir grotesko, ironijos ir aštrios satyros, filosofijos, graudulio bei žmogiškumo. Ištraukas skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Eva Capirossi"Scritturapura"http://www.scritturapura.it/index.phpScritturapura – letteratura dalle terre di confineScritturapura è una piccola casa editrice indipendente nata, in forma di cooperativa, a inizio millennio tra le colline del Monferrato ma anche, da sempre, gravitante intorno all'asse Asti-Torino.Il desiderio era, ed è, quello di volgere lo sguardo all'orizzonte, pubblicando prevalentemente letteratura straniera, letteratura delle terre ai confini dell'Europa: dalla Danimarca e dall'Olanda, dall'Islanda e dal Portogallo, dalla Turchia e dalla Russia. E qualche volta, perché no?, anche storie dal cuore dell'Europa, come da Germania, Svizzera e Belgio, e, più raramente, dal resto del mondo.Ogni romanzo è una storia e anche una Storia: a latitudini diverse, donne e uomini, ragazze e ragazzi, declinano le contraddizioni e le magie dei loro Paesi d'origine, spesso rivelando tratti comuni, che li mostrano cittadine e cittadini di uno stesso mondo. Storie in chiaroscuro per rappresentare la ricerca di libertà dei diversi popoli ma anche le profonde ambiguità dell'animo umano. Il tutto a un livello letterario di qualità.Animato da grande passione, il nostro piccolo gruppo di lavoro sogna di spingersi fino alle strade letterarie di Dublino, tra i bevitori di birra del Galles o i lapilli dei vulcani islandesi, e comincia a frequentare la Fiera del libro di Francoforte, quella di Londra e Istanbul, a tessere rapporti con gli Istituti di cultura di diversi Paesi, ad acquistare i primi diritti, assegnare traduzioni...E così che abbiamo portato in Italia – per primi – alcuni degli scrittori più significativi e dirompenti dei loro Paesi, contemporanei e classici moderni (ossia, a grandi linee, intorno alla metà del '900).Come Sabahattin Ali (1907-1948), con La madonna col cappotto di pelliccia, classico turco del '900 riscoperto nel 2013 dai manifestanti di Piazza Taksim e divenuto simbolo della lotta al regime (proposto anche da Fazi alcuni anni dopo): la storia straordinaria, commovente e intensissima dell'amore di uno studente turco nella Berlino degli anni Trenta per la donna ritratta in un quadro. Oppure Gudrún Eva Mínervudóttir, con Il circo dell'arte del dolore e Il creatore, ospite d'onore delle cerimonie di apertura alla Fiera di Francoforte del 2011.O Jan Wolkers, con Olga la rossa, romanzo cult della liberazione sessuale degli anni Sessanta in Olanda, da cui è stato tratto il film Fiore di carne.O ancora l'austriaco Robert Menasse, con Don Juan de la Mancha, vincitore del Deutscher Buchpreis nel 2017 con La capitale (edito da Sellerio).E Ahmet Ümit, con Capodanno a Istanbul, lo scrittore turco che ha pubblicato di più al mondo: 20 best sellers tradotti in 60 lingue.Senza però disdegnare la letteratura italiana, contemporanea, che da Nord a Sud può avere un mondo dentro: Giorgio Bona, con Sangue di tutti noi, romanzo storico sulla vita spezzata del militante comunista Mario Acquaviva; Lorenzo Scoles, con Augusto Central, giallo legato alle cave di marmo delle Apuane dove, di fronte alla pietra scintillante, il protagonista ha una folgorazione; Gabriella Greison, con Prossima fermata Highbury, raccolta di racconti sul mondo del calcio; o Luca Ragagnin, con Cinque sigilli, testi immaginari di nove cantanti, da Janis Joplin a Nina Simone, in attesa di uno sposo che non arriva; o Salvo Zappulla, con Il violino di Dio, romanzo su un futuro distopico, conseguenza dei disastri ambientali delle nostre generazioni.Ma anche, saggi d'arte, architettura, testi legati ad esperienze in ambito sociale e letteratura di viaggio.E, infine, antichi classici del Monferrato, come Matteo Bandello e Vittorio Alfieri.Scritturapura è nato come nome evocativo della grande importanza che diamo allo stile, alla lingua, alla scrittura, alla qualità e alla cura del testo in generale.Volevamo qualità per tutto, in primis per le storie dei nostri romanzi. Ma anche per i traduttori. Per ogni lingua i migliori traduttori: per il danese Bruno Berni, traduttore di Peter Hoeg, per l'islandese Silvia Cosimini, traduttrice di Arnaldur Indriðason, per il turco Barbara La Rosa, traduttrice di Orhan Pamuk. E così cerchiamo di continuare.Ci piacerebbe anche che la nostra letteratura fosse riconoscibile per l'originalità delle sue storie: quelle che ci colpiscono di più hanno al centro donne e uomini in situazioni di transizione, di crisi, di lotta, coi regimi così come con sé stessi. Tutti i nostri personaggi cercano la libertà, tutti. Libertà dall'oppressione, dai potenti, dalla malavita, dagli sfruttatori di ogni tipo, dal buio che avvolge il loro cielo.Storie forti, drammatiche, sì, ma illuminate dalla speranza o, almeno, venate d'ironia.A partire dal desiderio di dare visibilità al tema del diritto all'autodeterminazione, politica, sessuale, di genere eccetera, abbiamo vinto due edizioni del bando “Creative Europe” della Commissione Cultura dell'Unione Europea con progetti di traduzione letteraria:- Grazie al primo progetto, “Inside/Outside: a Mankind's Research”, dedicato al tema dell'essere umano alla ricerca di se stesso, abbiamo potuto pubblicare: Carattere bastardo di Ferdinad Bordewijk, un classico moderno olandese ambientato nella città portuale di Rotterdam negli anni Venti del secolo scorso, da cui è stato tratto Character - Bastardo eccellente, Premio Oscar 1998 come miglior film in lingua straniera; La stanza dipinta di Inger Christensen, classico danese ambientato all'epoca in cui Mantegna affrescò la Camera degli sposi nel Palazzo ducale di Mantova; e Come fosse al presente, Premio De Gyldne Laurbær, della danese Helle Helle sullo smarrimento interiore di una diciannovenne che, finito il liceo, non ha idea di che direzione dare alla sua vita. - Grazie al progetto “WOLO - Women Love without Violence”, abbiamo pubblicato quattro autrici contemporanee che presentano figure di donne che, di fronte a situazioni di sopruso o duri conflitti, disinnescano, a differenza degli uomini, la tentazione della violenza, trovando la forza di percorrere altre vie fino a diventare soggetti positivi per le loro comunità: Solo uno di noi dorme della danese Josephine Klougart, storia di una giovane scrittrice che sceglie di tornare nella casa natale dopo il fallimento di due storie d'amore; Una nuova epoca di Ida Jessen, diario di una maestra in un villaggio rurale nelle Danimarca di inizi '900; Stella, non scappare più della giornalista turca Perihan Mağden, sul percorso di crescita di un'adolescente infatuata di una rock star; e Boy di Wytske Versteeg, in cui, nella civilissima Olanda, il protagonista incontra un bullismo che lo devasta.IL POSTO DELLE PAROLEascoltare fa pensaehttps://ilpostodelleparole.it/
Žymaus šiuolaikinio austrų rašyto Roberto Menasse knyga `Sostinė`. Skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Žymaus šiuolaikinio austrų rašyto Roberto Menasse knyga `Sostinė`. Skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Žymaus šiuolaikinio austrų rašyto Roberto Menasse knyga `Sostinė`. Skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Žymaus šiuolaikinio austrų rašyto Roberto Menasse knyga `Sostinė`. Skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Žymaus šiuolaikinio austrų rašyto Roberto Menasse knyga `Sostinė`.. Skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Žymaus šiuolaikinio austrų rašyto Roberto Menasse knyga `Sostinė`. Ištraukas skaito aktorius Sergejus Ivanovas.
Comment construit-on son identité ? Est-elle innée ou acquise ? Peut-on la faire changer, évoluer dans le temps ou dans l'espace ou est-elle déjà fixée, délimitée à notre naissance ? "Pour un parisien, je viens de banlieue. Pour un non parisien, je suis parisienne, je viens d'Ile de France. Pour un européen, je suis française; pour un américain, je suis européenne. C'est toujours ce changement de focal. Ton identité revient à ce qu'on disait au début c'est très mouvant en fait." Hanieh Pour démarrer ce premier épisode, j'ai eu envie d'aller interroger celles pour qui la question de leur identité n'a pas une seule réponse. Je suis partie à la rencontre de quatre jeunes femmes, toutes de double nationalité et aux multiples cultures. Dans ce 1er épisode, vous allez entendre les récits intime de : Hanieh, française originaire d'Iran qui pense son identité comme un millefeuille Mai-Lien, française d'origine vietnamienne qui voit l'Europe comme un référentiel Habiba, qui aime se définir comme Euroméditerranéenne, soit européenne, française et algérienne. Pour elle, l'Europe est une évidence. Özden, allemande d'origine turque qui a longtemps questionné son appartenance entre orient et occident. Chacune à sa manière raconte ses questionnements, les rejets auxquels elles ont dû faire face, leurs sentiments d'appartenance, la construction de leur multiples identités et comment toutes les assumer. J'espère que vous prendrez autant de plaisir à les écouter que j'ai eu à les interviewer ! Les recommandations et ressources en lien avec l'épisdode : Les Identités meurtrières d'Amin Maalouf dont vous entendez un extrait qui interroge cette notion cruciale d'identité et notre besoin d'appartenance à un collectif qu'il soit culturel, religieux ou national. Americanah de Chimamanda Ngozi Adichie proposé par Özden dans ce podcast qui raconte le parcours d'une jeune Nigériane et sa quête d'identité entre Etats-Unis et Nigéria. Un messager pour l'Europe de Robert Menasse, écrivain et essayiste autrichien qui dans cet essai riche et parfois drôle cherche à répondre à la question : Comment redonner confiance en l'Union Européenne ? Extraits : - Les Identités Meurtrières, Amin Maalouf, Grasset (1998), lu par Adélaide Cazali - Americanah, Chimamanda Ngozi Adichie, Gallimard (2014), lu par Lou Lefèvre Vous pouvez aussi suivre la sortie des prochains épisodes en suivant la page Facebook et la page Linkedin du podcast. Crédits : Ce podcast a été écrit, réalisé et monté par Laetitia Chabannes. Lectures : Adélaide Cazali et Lou Lefèvre Doublage : Lou Lefèvre Musique : Arnaud Paszkiewicz.
This week, Liberty and María Cristina discuss Fleishman Is in Trouble, One Night in Georgia, The Poison Thread, and more great books. This episode was sponsored by Fall; or, Dodge in Hell by Neal Stephenson, Ritual, and ThirdLove. Pick up an All the Books! 200th episode commemorative item here. Subscribe to All the Books! using RSS or iTunes and never miss a beat book. Sign up for the weekly New Books! newsletter for even more new book news. Books discussed on the show: Fleishman Is in Trouble: A Novel by Taffy Brodesser-Akner Hotel Dare by Terry Blas and Claudia Aguirre with letters by Mike Fiorentino All of Us with Wings by Michelle Ruiz Keil Haunting Paris: A Novel by Mamta Chaudhry The Poison Thread: A Novel by Laura Purcell One Night in Georgia: A Novel by Celeste O. Norfleet Silver in the Wood by Emily Tesh Recursion by Blake Crouch What we're reading: Finding Our Place in the Universe: How We Discovered Laniakea--the Milky Way’s Home by Helene Courtois and translated by Nikki Kopelman The Right Swipe by Alisha Rai More books out this week: Conviction by Denise Mina Her Daughter's Mother by Daniela Petrova Roughhouse Friday: A Memoir by Jaed Coffin Girl in the Rearview Mirror: A Novel by Kelsey Rae Dimberg Last Bus to Everland by Sophie Cameron Broken Places & Outer Spaces: Finding Creativity in the Unexpected (TED Books) by Nnedi Okorafor The Last Resort by Marissa Stapley The Art of Breaking Things by Laura Sibson The Girl Who Could Move Sh*t with Her Mind by Jackson Ford The Perfect Fraud: A Novel by Ellen LaCorte FKA USA: A Novel by Reed King One Night at the Lake: A Novel by Bethany Chase The Perfect Plan: A Novel by Bryan Reardon Big Giant Floating Head by Christopher Boucher The Lesson by Cadwell Turnbull The Travelers: A Novel by Regina Porter Hungry Hearts: 13 Tales of Food & Love by Elsie Chapman, Caroline Tung Richmond The Stationery Shop by Marjan Kamali Flash Count Diary: Menopause and the Vindication of Natural Life by Darcey Steinke The Burning Chambers by Kate Mosse The Cutting Room: A Novel (Carver and Lake) by Ashley Dyer A Tale Magnolious by Suzanne Nelson A Sand Book by Ariana Reines Fake Like Me by Barbara Bourland The Tenth Muse: A Novel by Catherine Chung A Death in the Rainforest: How a Language and a Way of Life Came to an End in Papua New Guinea by Don Kulick The Bobcat: A Novel by Katherine Forbes Riley A Philosophy of Ruin: A Novel by Nicholas Mancusi The Affair of the Mysterious Letter by Alexis Hall Smokin’ Joe: The Life of Joe Frazier by Mark Kram Something Like Gravity by Amber Smith The Capital: A Novel by Robert Menasse, Jamie Bulloch (Translator) Empress of Forever by Max Gladstone The Rumor: A Novel by Lesley Kara All City: A Novel by Alex DiFrancesco
Et svin er sluppet løs i Bruxelles gamle brostensbelagte gader. Et 60 års jubilæum for EU-kommisionen skal afholdes i Auschwich. Og Vatikanet har bestilt et lejemord. Sådan begynder den østrigske forfatter Robert Menasse's bog Hovedstaden, der handler om Bruxelles, EU-institutionerne og bureaukratiet - og alle de mennesker, der på godt og ondt er viklet ind i det. Den bog har Nana Kofoed Nielsen og litterat, politiker og tidligere medlem af Europarådets Parlamentariske Forsamling, Per Sig Møller, læst. Og den taler de om i det her afsnit af Lyden af Europa. I redaktionen: Nana Kofoed Nielsen, Astrid Rifbjerg og Josefine Maria Hansen. Musik: Sanne Dalgaard Møller.
Are borders really the normal state of affairs? A critical and historical approach suggests this is in fact a very recent development. By recognising this, we can start to open our minds to imagine new ways of including ‘Others’ within our own borders. A radical futuristic plan for a borderless Europe. Written by Robert Menasse & Ulrike Guérot and read by Julia Lagoutte. Text version: www.greeneuropeanjournal.eu/europe-the-reconstruction-of-the-free-world Twitter: twitter.com/GreenEUJournal Facebook: facebook.com/greeneuropeanjournal
Den Abschluss unseres Europaschwerpunkts macht der Autor Robert Menasse. Als politischer Essayist und Europadenker hat er mit seinen Büchern „Der europäische Landbote“ und dem Roman „Die Hauptstadt“ Europa durchleuchtet und weitergedacht. Ein Gespräch über eine europäische Republik, wie der Gründergedanke verraten wurde und warum ein Wiener mehr mit einem Berliner als einem Tiroler gemein hat. Von Sportseiten zu Chile Was politisiert einen politischen Essayisten? Menasse beschreibt sich in seiner unpolitischen Zeit als Studenten, der Sport- und Kulturseiten in der Zeitung las. Das änderte sich am 11. September 1973. Der Tag an dem der demokratisch gewählte Regierung Chiles durch einen Putsch gestürzt wird. Er demonstriert vor der amerikanischen Botschaft: „Das war der Beginn meiner politischen Wachsamkeit“. Für Europa passiert das später. Menasse fragte sich, was die Chancen, Zustände und Umstände des Lebens produziere. „Die Gesetze, die Österreich umsetzt, sind zu 80 Prozent übernommen von der Europäischen Union. Die Rahmenbedingungen meines Lebens werden also in einem anderen Land gemacht. Was ist diese EU also?“. Menasse nimmt sich 2010 eine Wohnung in Brüssel und erforscht ein Jahr lang die Institutionen, allen voran die europäische Kommission. Er zeigte sich überrascht, wie schlank und effizient sie funktioniert, Blockaden kämen viel eher durch die Nationalstaaten. Das Ergebnis ist eine Reportage und Reflexion in einem: „Der europäische Landbote ist ein Stück Literatur, aber ein erfahrungsgesättigtes“. Bevölkerung versus Staaten Menasse sieht in der aktuellen Verfassung der EU keine gute Grundlage für die Zukunft. Seine Lösung dafür sind nicht mehr nationalstaatliche Kompetenzen, sondern eine europäische Republik: „Es geht dabei nicht um die Souveränität der Nationalstaaten, sondern um die Souveränität der Bevölkerung“. Das größte Problem ist für ihn die fehlende Gleichstellung vor dem Recht. „Wir sind alle europäische Bürger, aber wir haben verschieden gute Sozial- und Bildungssysteme, zahlen verschieden hohe Steuern und erhalten verschieden hohe Löhne für die gleiche Arbeit. Als wäre das nicht genug, zählt politisch nicht jede Stimme gleich viel“. Es sei ein großer Unterschied ob man Bürger eines großen, ökonomisch starken Mitgliedslandes, wie Deutschland, oder ein ökonomisch unbedeutender Zypriot ist, was demokratiepolitisch bedenkliche Folgen hat. Was ist heute der Zweck von Nationalstaaten? Mit Gesetzgebung, die Großteils auf europäischer Ebene geschieht, und Ländern die in sich gespalten sind? „Was habe ich als Wiener Autor, mit einem Tiroler Bergbauern gemeinsam? Da gibt es mehr Gemeinsamkeiten mit einem Städter aus Bratislava“. Menasse wird oft bescheinigt, dass durch eine Europäisierung eine Gleichmacherei geschehen würde, was aber nicht der Fall ist. Als Gegengewicht zu einer europäischen Republik sieht er die Stärkung der Regionen als wichtig an. Ein neuer Weg Menasse sagt, dass der Ursprungsgedanke der Gründer in Vergessenheit geraten sei: „Die Gründergeneration der EGKS hat das ja nicht wissen können, wie sehr sie recht hatte auch im Hinblick auf die Zukunft, also die Globalisierung“. Um es mit den Worten von Bill Clinton zu sagen, it’s the economy, stupid! Selbst zwei Weltkriege haben eine globalisierte Wirtschaft nur kurz aufhalten können, sagt Menasse. Darauf aufbauend soll eine europäische Politik entstehen, die nicht den Vorteil einzelner Nationalstaaten ermöglicht, sondern das Beste für die gesamteuropäische Bevölkerung. Ein erster Schritt könnte eine Sozialunion sein mit einer Arbeitslosenversicherung für alle EU-Bürger.
Den 18. November 2018 huet den éisträichesche Schrëftsteller Robert Menasse, d'Ulrike Guérot an de Milo Rau mat aneren Intellektuelle vun der Bühn d'Europäesch Republik ausgeruff. An hirem Manifest heescht et: "D'Europa vun den Nationalstaaten ass gescheitert. D'Iddi vum europäeschen Eenegungsprozess gouf verroden. Mënschen ze eenen an net d'Staaten ze integréieren." Och zu Lëtzebuerg participéieren d'Schrëftsteller um Debat iwwer Europa an d'Mënscherechter, si kritiséieren de Neoliberalismus an de koloniale Pouvoir vun Europa. An Essaien, Interviewen an Theaterstécker schwätze si vun an iwwer Europa. Larisa Faber, Guy Helminger a Rafael David Kohn ënnerhale sech mam Claude D. Conter iwwer d'Verhältnis vun Theater a Politik, iwwer hir Kontinentaldiagnos an iwwer Europawahlen. D'Table ronde gouf am Mierscher Literaturzenter opgeholl.
„Galime rinktis – arba spręsti problemas drauge, arba mirti pavieniui“, sako rašytojas iš Vienos, atsisakantis vadinti save austru, Robertas Menasse. Šis prozininkas, aktyviai pasisakantis už vieningos Europos Sąjungos idėją, yra pirmasis rašytojas, parašęs romaną, kurio centre – Briuselis ir Europos Sąjungos organų veikimo principai. Apie tai, kaip literatūra paversti sudėtingas biurokratines institucijas ir tai, ką simbolizuoja „Sostinėje“ po Briuselį lakstantis pakvaišęs paršas, su Robertu Menasse kalbamės šiandienos laidoje. Ved. Dovilė Kuzminskaitė.
Ar novatoriški sprendimai teatre tėra ilgai pamirštos senos idėjos? Pokalbis su „Auksinio scenos kryžiaus“ laureatu, dramaturgu Aleksandru Špilevojumi bei „Apeirono“ teatro įkūrėja Greta Gudelyte. Austrų rašytojas Robert Menasse pristato romaną „Sostinė“. Kūrinys, žvelgiantis į šiuolaikinę Europą, apdovanotas svarbiausia vokiečių kalba kuriamos literatūros premija „Deutsche Buchpreis“. Balandžio 13-ąją minima pasaulinė vinilinių plokštelių parduotuvių diena (Record Store Day). Kotryna Lingienė kalbasi su Kaune įspūdingas plokštelių kolekcijas sukaupusiais melomanais. Interviu su kino režisiere Sudabeh Mortezai, kurios filme „Džoja“ pasakojama apie į prekybos žmonėmis ratą įstrigusias nigerietes. 440-ąjį gimtadienį švenčiančio Vilniaus universiteto profesorius, matematikas Rimas Norvaiša komentare svarsto apie pasaulį be universitetų. Pasaulio kultūros naujienų apžvalga. Apklausos, komentarai, diskusijos socialiniuose tinkluose ir privatūs pokalbiai – visur galime ir net esame skatinami reikšti savo nuomonę. Bet ar kiekviena nuomonė vertinga ir, galų gale, kam visos jos įdomios? Apie tai svarsto žurnalo „Verslo klasė“ redaktorius Aurelijus Katkevičius, Vilniaus licėjaus mokytojas Ričardas Jankauskas, MO muziejaus vadovė Milda Ivanauskienė, psichologė Lina Rasimaitė ir gydytojas Andrius Černauskas. Ved. Juta Liutkevičiūtė.
Jan hat Ulrike Guérots vorletztes Buch "Warum Europa eine Republik werden muss!" durchgearbeitet. Gordian hat sich nur ein paar Kommentare und ein Interview angehört. Das Buch versteht sich als Teil eines Konzepts, dass in einem passenden Fenster der Geschichte die Grundlage einer Europäischen Republik sein soll. Wir streifen Robert Menasse, das Europa der Bürger und gehen intensiv auf die Regionen ein.
To mark 350 years since Rembrandt's death The Rijksmuseum's in Amsterdam is staging a major exhibition of all his works in their collection.22 paintings, 60 drawings and more than 300 best examples of Rembrandt’s prints A Private War is a film about the war correspondent Marie Colvin, who reported on conflicts around the world and was killed in Homs in Syria in 2012 Arthur Miller's play The American Clock, set in New York City in 1929, has just opened at The Old Vic Theatre in London. It's not revived very often: is that for a good reason? Austrian author Robert Menasse's latest novel The Capital won The 2017 German Book Prize. Set around The European Commission it's a story full of tragic heroes, manipulative losers and involuntary accomplices. Traitors on Channel 4 - a spy thriller set in London at the end of the Second World War and the beginning of The Cold War Tom Sutcliffe's guests are Tracy Chevalier, Miranda Carter and Terence Blacker. The producer is Oliver Jones Podcast recommendations Miranda recommends Mercury Rev's album The Delta Sweete and Game of Thrones Tom recommends: Storyville - Conroy Under The Wire on iPlayer Tracy recommends: Clemency Burton Hill's book- Year of Wonder and especially Unsent Love Songs by Elena Kats Chernin Terence recommends: walking in the Waveny Valley
Der 1954 in Wien geborene Robert Menasse gehört zu den wortgewaltigsten Autoren Österreichs. Er hat vielgelobte Romane geschrieben, etwa die "Trilogie der Entgeisterung", in der Menasse unter anderem Hegels Geschichtsdialektik auf den Kopf stellt. Philosophie und Politik spielen ohnehin eine wichtige Rolle in seinem Werk. Die Europäische Union gehört in jüngster Zeit zu seinen wichtigsten Themen. Robert Menasses neuer Roman "Die Hauptstadt" spielt in der EU-Bürokratie. Anlässlich der Verleihung der Carl-Zuckmayer-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz am 18. Januar an Menasse, wiederholen wir diese Sendung aus dem Jahr 2017.
Der Schriftsteller Robert Menasse und FALTER-Journalistin Nina Horaczek diskutieren in den Münchner Kammerspielen über die Gefahren des grassierenden Nationalismus und die Entwicklung in Österreich. Wir bringen eine gekürzte Zusammenfassung der Debatte, die vom Journalisten der Süddeutschen Zeitung Alex Rühle geleitet wurde. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
“National identity is certainly the least important factor when it comes to building a democratic Europe,” says German Book Prize Winner Robert Menasse in the Interview: “Given all that we know from history concerning the major crimes committed in the name of the nation, the very concept has surely been discredited."
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Robert Menasse hielt die Auftaktsrede für das Willy-Brandt-Gespräch 2018 am 10. April in Berlin.
Ulrike Guérot ist Professorin für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems und Gründerin des European Democracy Lab. Sie hat zusammen mit Robert Menasse ein Manifest für die europäische Republik veröffentlicht und ist Autorin der Bücher “Warum Europa eine Republik werden muss“* und “Das offene Europa und seine Feinde“* Darin: Vereinigte Staaten von Europa – Jean […]
Ulrike Guérot ist Professorin für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems und Gründerin des European Democracy Lab. Sie hat zusammen mit Robert Menasse ein Manifest für die europäische Republik veröffentlicht und ist Autorin der Bücher “Warum Europa eine Republik werden muss“* und “Das offene Europa und seine Feinde“* Darin: Vereinigte Staaten von Europa – Jean […]
Mein Freund der Baum - das Bücher-Radio mit Andreas Baum & Andi Arbeit
Baum und Frey und vier Bücher von Roehler, Wallace, Lohre und MenasseDas Erbe der Kriegsenkel : was das Schweigen der Eltern mit uns macht von Matthias Lohre Selbstverfickung von Oskar Roehler A Supposedly Fun Thing I’ll Never Do Again von David Foster Wallace Die Hauptstadt von Robert Menasse
Folge Nummer 3! Unser Special zum Deutschen Buchpreis 2017 "Shortlist oder Shitlist!" geht in die dritte Runde und wir haben schon den zweiten Österreicher. Robert Menasses Roman "Die Hauptstadt" ist das dritte Buch von der Shortlist, das wir hier vorstellen. Simon Sahner darf sich mit einem Panorama an Großstadtbewohnern auseinandersetzen - ist das nur ein Gewimmel oder eine Symphony der Großstadt?
Der Österreicher Robert Menasse hat ein Buch über Europa geschrieben. Es geht um die Mühlen der Brüsseler Bürokratie und das ramponierte Image der Europäischen Union.
Ist Sebastian Kurz der österreichische Donald Trump? In der ersten Episode des FALTER Radios diskutieren wir die umstrittene These des Herausgebers Armin Thurnher. Außerdem: Robert Menasse meldet sich mit einem düsteren Befund zur Lage Europas, Alfred Gusenbauer verteidigt sich und Sibylle Hamann berichtet, wie Flüchtlinge Österreich erleben. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.