use of unfree labour in Nazi Germany and throughout German-occupied Europe during the Second World War
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Von Edith Meinhart. Was bedeutet es, die NS-Vergangenheit vor der eigenen Haustür aufzuarbeiten? Christian Limbeck-Lilienau ist der Ururenkel des Brauerei-Gründers von Zipf und scheut normalerweise die Öffentlichkeit. Anlässlich der 40-Jahr-Feier eines NS-Mahnmals, das an die Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge erinnert, die in den Stollen unter der Brauerei die V2-Rakete – die vermeintliche Wunderwaffe der Nazis – testen mussten, macht er eine Ausnahme. Limbeck-Lilienau hatte sich für einen Ort des Gedenkens eingesetzt, als die Brauherren und die örtliche Bevölkerung nur eines wollten: Vergessen! Dafür wurde er ausgegrenzt, angefeindet und sogar bedroht. Zeitweise musste seine Familie nach Wien übersiedeln. In dieser Folge redet er über seine Erfahrungen und warum er nicht glaubt, dass wir aus der Geschichte genug lernen.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts Mit einer Mitgliedschaft bei der Plattform Steady Mit einer direkten Spende Oder einem Artikel aus unserem Shop Vielen Dank! Michael Nikbakhsh im Namen des Dunkelkammer-Teams
Der 8. Mai 1945 - das Ende des Zweiten Weltkrieges - ist ein Tag im kollektiven Gedächtnis. Die schrecklichen Kriegsjahre hatten ein Ende. Keine Familie, die nicht betroffen war, auf der Gewinner oder Verlierer-Seite und meistens auch irgendwie beides. Ein wichtiger Tag auch für die vielen ausländischen Kriegsgefangenen in Deutschland. Einer von ihnen ist der Franzose Robert Maechling. Er hat jahrelang als Zwangsarbeiter bei Bauern in Norddeutschland gearbeitet und war im Lager Sandbostel interniert.
Treusch, Wolf-Sören www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
Viele Konzentrationslager des NS-Regimes hatten mehrere Außenlager. Alleine das KZ Flossenbürg hatte mehr als 70. In Würzburg war eines davon. Noch bis heute gibt es offene Fragen, sind die Geschichten, die Schicksale vieler KZ-Häftlinge nicht bekannt - zum Beispiel auch woher die Zwangsarbeiter in Giebelstadt kamen: Waren sie auch KZ-Häftlinge?
15.000 einheimische Zwangsarbeiter schuften unter der Befehlsgewalt von einigen hundert Deutschen, um das gigantische Projekt voranzutreiben.
Die Grünen wollen gefragt werden. Verdi legt die Flughäfen lahm. Claudia Pechsteins Eislauf-Karriere endet mit einem späten Triumph. Zwangsarbeiter in Myanmar werden aus Cyber-Scam-Zentren befreit. Moderation: Johannes Döbbelt Von WDR 5.
Eine Kabinettausstellung im Siebenbürgischen Museum Gundelsheim würdigt die Arbeiten dreier rumäniendeutscher Künstler, die als Zwangsarbeiter 1945 in die Sowjetunion deportiert wurden. Von der Lagerleitung wurden sie angehalten, Propagandabilder zu erstellen. Doch gibt es auch eine Reihe individueller Arbeiten, die Mithäftlinge zeigen und den Lageralltag dokumentieren.
Eine Kabinettausstellung im Siebenbürgischen Museum Gundelsheim würdigt die Arbeiten dreier rumäniendeutscher Künstler, die als Zwangsarbeiter 1945 in die Sowjetunion deportiert wurden. Von der Lagerleitung wurden sie angehalten, Propagandabilder zu erstellen. Doch gibt es auch eine Reihe individueller Arbeiten, die Mithäftlinge zeigen und den Lageralltag dokumentieren.
Das Interview mit der Autorin Helke Dreier, die zusammen mit ihrer Kollegin ein Buch über die Trümmerbeseitigung in Kassel zwischen 1942 und 1955 verfasst hat, beleuchtet die Hintergründe der Trümmerräumung und die Rolle der Trümmerfrauen im Wiederaufbau der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Idee für das Buch entstand aus einer Anfrage des Kasseler Stadtparlaments bezüglich der Errichtung eines Denkmals für die Trümmerfrauen. Es zeigte sich, dass es bisher kaum wissenschaftliche Studien zu diesem Thema gab, insbesondere speziell für Kassel. Die Stadt förderte daraufhin das Projekt, was zur Entstehung des Buches führte. Dreier erklärt, dass die Erfahrungen und das Engagement der Trümmerfrauen in Deutschland und den unterschiedlichen Besatzungszonen stark variieren. Während in der sowjetischen Besatzungszone Frauen zur Trümmerräumung eingesetzt wurden, um ihre Lebensmittelmarken zu verbessern, war das in den westlichen Zonen nicht der Fall. Kassel sticht hier als besondere Ausnahme hervor, da zahlreiche Frauen zur Trümmerräumung herangezogen wurden, was in anderen Städten oft nicht der Fall war. Die Diskrepanz in den Erfahrungen wird auch durch fehlende einheitliche Gesetze zur Trümmerräumung nach dem Krieg deutlich. Im weiteren Verlauf des Gesprächs beleuchten Dreier und Eggert die Komplexität der Erinnerungsarbeit und die unterschiedliche Wahrnehmung der Trümmerfrauen. Dreier beschreibt, wie emotional aufgeladene Erinnerungen von Zeitzeugen oft narrativ verschieden sind und historische Fakten überlagern können. Zudem wird eingegangen auf die Schwierigkeiten der Aufarbeitung, insbesondere wenn Zeitzeugen, die Kinder oder Jugendliche während des Krieges waren, über ihre Erlebnisse berichten. Viele erinnern sich lebhaft an Bilder und Gefühle, die nicht immer mit der systematischen Organisation der Trümmerräumung übereinstimmen. Die Gespräche über die Gefahren der Trümmerbeseitigung bringen interessante Aspekte ans Licht. Dreier erzählt von Bombentrichtern, die damals eine ernsthafte Gefahrenquelle darstellten, da sie oft nicht detonierte Munition oder Wasser beinhalteten. Diese Aspekte stehen im Kontrast zu den Erinnerungen der Interviewpartner, die sich mehr an die Vegetation und die neuen Lebensbedingungen der Trümmergebiete erinnern, was auf eine ambivalente Beziehung zwischen Zerstörung und Wiederaufbau hinweist. Ein weiterer wichtiger Punkt der Diskussion ist die Frage nach den Eigentumsverhältnissen der Trümmer und die damit verbundenen rechtlichen und bürokratischen Herausforderungen. Dreier beschreibt, dass Trümmer als wertvolle Ressourcen betrachtet wurden und die städtische Verwaltung sich mit Fragen der Zuständigkeit und Haftung auseinandersetzen musste. Im Verlauf des Gesprächs wird auch die Rolle von Zwangsarbeitern bei der Trümmerräumung angesprochen. Dreier schildert, dass es in Kassel viele Arbeitslager gab und Zwangsarbeiter zur Reinigung der Trümmer herangezogen wurden. Besonders die Erinnerungen von Zeitzeugen an italienische Zwangsarbeiter waren überraschend positiv und bringen eine weitere Dimension in die Diskussion über Erinnerungen und Trauma. Die Kontinuitäten in der Stadtverwaltung von Kassel, die durch den Erhalt bestimmter Mitarbeiter aus der NS-Zeit gekennzeichnet sind, werden ebenfalls angesprochen. Dreier erläutert, dass einige Stadtbeamte, trotz ihrer früheren Verstrickungen im Nationalsozialismus, während des Wiederaufbaus unverändert blieben, weil sie als besonders kompetent angesehen wurden. Das Gespräch endet mit einem Blick auf das Archiv der Deutschen Frauenbewegung, in dem Dreier arbeitet. Sie beschreibt das Archiv als eine wichtige Institution für die Sammlung und Erforschung von Frauenbewegungsgeschichte. Es zeigt sich, dass das Archiv nicht nur historische Dokumente bewahrt, sondern auch aktiv Bildungs- und Veranstaltungsarbeit leistet, um Themen der Frauenbewegung in der Gesellschaft zu verankern. Das Interview reflektiert darüber hinaus die Bedeutung von Erinnerungskultur und
Ein Wirtspaar errichtet ein Denkmal für einen ermordeten Zwangsarbeiter. Eine Netz-Aktivistin erzählt von Nazi-Gräueln. Ein Techniker setzt sich für die Umbenennung belasteter Straßennamen ein: Erinnerung an das Kriegsende 1945 hat heute viele Gesichter in Bayern.
Hier irgendwo muss es gewesen sein. Ich stehe in der Sportallee auf der Suche nach der Nummer 10. Vor mir ein großes Bürogebäude – schmucklos funktional. Ganz in der Nähe des Lidl Supermarktes, neben dem kleinen Schrebergarten-Gelände. Das Lager für die aus Ihrer Heimat verschleppten Zwangsarbeiterinnen und deren Kinder, denen sich dieser Podcast widmet. Wir sprechen über Zwangsarbeit, die Zwangsarbeiterinnen, deren Kinder und deren vorsätzlichen Tod. Wir sprechen über NAZI- Deutschland. Über den Terror, auch in Groß Borstel. Und über das Verdrängen und Gedenken. Warum nach so langer Zeit? Weil es Zeit ist, zu erinnern! Weil Erinnerung vielleicht noch nie so wichtig war wie heute! Und weil ohne die Gäste dieses Podcasts - ohne die Volkskundlerin Maria Koser und die Autorin Margot Löhr diese Erinnerung nicht möglich wäre. 30 Stolpersteine sollen in der Sportallee verlegt werden, als Erinnerung an 30 verstorbene Kinder. Und jetzt drehe ich um Richtung Alsterkrug Hotel. Zurück zu meinem Fahrrad, das ich dort abgestellt habe. Vielleicht noch 20 Meter. Da geht rechts eine kleine Strasse ab - ein paar Einfamilienhäuser stehen dort . Ich lese den Strassennamen. „Heimkehr“ steht da. Es gruselt mich. Spenden für Stolpersteine in Hamburg: stolpersteine.hamburg@gmail.com www.stolpersteine-hamburg.de Link zu den Büchern: Die vergessenen Kinder von Zwangsarbeiterinnen in Hamburg Ein Gedenkbuch Margot Löhr www.hamburg.de/politische-bildung Moderation: Patrick Thielen (Auf Wellenlänge) Musik im Podcast: Patrick Thielen
Die meisten Bewohner des Warschauer Ghettos starben in Vernichtungslagern. Eva Toren überlebte und liess sich später in Zürich nieder.*Beim Ausbruch des Zweiten Weltkriegs war ich elf Jahre alt. Ich erinnere mich, wie wir eilig Erdgruben ausgehoben und uns während Tagen darin versteckt haben, um den deutschen Truppen zu entkommen. Auf den Strassen und den öffentlichen Plätzen waren Misshandlungen, Quälereien und Ermordungen an der Tagesordnung. Die Deutschen waren doch keine primitiven Dschunge menschen, manche hatten einen Doktortitel, manche einen biblischen Vornamen!»Das Zitat stammt aus dem Buch «The Last Swiss Holocaust Survivors», erschienen 2023. Eva Toren wurde am 20. April 1928 im polnischen Krakau geboren. Mit zwölf Jahren wurde sie in das Warschauer Ghetto gesperrt. Schliesslich konnte sie mit ihrer Mutter fliehen und sich als nicht jüdisches Kind verstecken. Ihr Vater wurde als Zwangsarbeiter nach Sibirien verschleppt und starb dort an Erschöpfung. Nach ihrer Heirat liess sie sich in der Schweiz nieder kehrte zwischenzeitlich nach Tel Aviv zurück und lebte ab 2003 bis zu ihrem Tod im April 2022 wieder in Zürich.
Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Trotz weitestgehend gemeinsamer Herkunft aus dem Mutterland England waren die Bewohner der britischen Kolonien in Nordamerika im Jahr 1763 - wirtschaftlich und politisch betrachtet - kein homogenes Volk.(1)Die 1,6 Millionen Einwohner der 13 britischen Kolonien einte der gemeinsame Kampf gegen äußere Feinde - Indianer und Franzosen - und die wechselseitigen Beziehungen im wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und geistigen Bereich. Unterschiede bestanden zwischen den drei großen Siedlungsregionen. Während sich in den nördlichen Kolonien der freibäuerliche Besitz entwickelte, waren die Mittelkolonien(2) mehr aristokratisch und handelskapitalistisch geprägt. Dagegen produzierten die Südkolonien(3) auf den Plantagen der Großgrundbesitzer mit Hilfe der Sklaven und auch der weißen Zwangsarbeiter die typischen »Kolonialwaren« - Tabak, Reis, Weizen, Indigo und Baumwolle.Beträchtlich waren jedoch die Unterschiede zwischen den Kolonisten der Ostküste und den Grenzsiedlern sowie den Wohlhabenden und der breiten Masse. Während die "Whigs" von 1680 bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts Gegner der konservativen und monarchietreuen Tories im britischen Parlament waren und in den nordamerikanischen Kolonien parlamentarische Provinzregierungen forderten, strebten die "Tories" eine autoritäre Regierungsform an. Doch in den Kolonien dürfte alle das Streben nach größtmöglicher individueller Freiheit geeint haben.Der 1763 beendete "Indian War" - in Deutschland auch als "Siebenjähriger Krieg" bezeichnet(4), hatte auf der einen Seite das Selbstbewusstsein der britischen Kolonisten erhöht, auf der anderen Seite aber England tief in Schulden gestürzt. Im Vergleich zum britischen Bürger in Europa belief sich die Steuerlast eines britischen Kolonisten nur auf ein Fünfzigstel.(5) Um hier einen Ausgleich zu schafften, verabschiedete das Parlament in London 1764 unter anderem das „Zuckergesetz“ (Sugar Act). Eine lange Liste von Waren folgten.Den größten Stein des Anstoßes verspürten führende Kolonisten demnach in der Präambel des Londoner Steuergesetzes. Darin wurde die imperiale Kontrolle des Mutterlandes über die Kolonien verstärkt. Der Widerstand in Britisch-Nordamerika eskalierte, als am 5. März 1770 im sogenannten "Massaker von Boston" fünf Zivilisten im Verlauf einer Auseinandersetzung zwischen Kolonisten und britischen Soldaten getötet und umgehend zu Märtyrern erklärt wurden.Die "Encyclopaedia Britannica", eine 1768 begründete englischsprachige Enzyklopädie, gibt den Vorfall heute emotionsfrei wieder: „Der Zwischenfall war der Höhepunkt einer Serie von Schlägereien, in welchen die örtlichen Arbeiter und Seeleute mit den in Boston einquartierten Soldaten zusammenstießen. Verfolgt von einer Bande, eröffneten die Soldaten das Feuer. Crispus Attucks, ein Seemann und früherer Sklave, wurde als erster niedergeschossen. [...] Samuel Adams erwies sich als geschickter Propagandist des Tages, schlau stilisierte er den Zwischenfall als einen Krieg für die amerikanische Freiheit“.(6)...... hier weiterlesen: apolut.net/grundungsmythos-usa-auserwahltheit-puritanismus-freimauerei-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wir sprechen mit Felix Klopotek zu Thema Marxismus der Zwangsarbeiter. Leben und Werk von Heinz Langerhans Felix hat dazu ein tolles Buch ("Die totalitäre Erfahrung") geschrieben: https://unrast-verlag.de/produkt/heinz-langerhans-die-totalitaere-erfahrung/ Die im Video erwähnte Broschüre zum "Problem der Geschichte" der "Helle Panke" ist leider noch nicht fertig, wird aber demnächst zeitnah erscheinen. Mehr von Felix: Buch zum "Rätekommunismus": https://schmetterling-verlag.de/page-5_isbn-3-89657-674-7.htm Herausgeber des Buches von Christian Riechers über die "Die Niederlage in der Niederlage Texte zu Arbeiterbewegung, Klassenkampf, Faschismus" https://unrast-verlag.de/produkt/die-niederlage-in-der-niederlage/ Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 14. Oktober 2024! Für 1.200 jüdische Zwangsarbeiter*innen war ein frauensüchtiger, trinkfreudiger, deutsch-katholischer Industrieller und NSDAP-Mitglied namens Oskar Schindler das Einzige, was sie vor dem Tod durch die Nazis bewahrte … Heute leben mehr als 8.500 Nachkommen seiner Juden in den USA, Europa und Israel. Einer davon ist Michel Friedman. Beim Gedenktag zum 50. Todestag von Oskar Schindler hat Michel Friedman scharfe Worte vor dem Hessischen Landtag für die AfD übrig: Die AfD ist eine "Partei des Hasses". Es sind "geistige Brandstifter, verantwortlich für Hass und Hetze". Hört euch die Rede von Michel Friedman zum 50. Todestag Oskar Schindlers in voller Länge an, denn sie ist eindringlich, wahrhaftig und wichtig in der heutigen Zeit. Im tiefsten Innern war Oskar Schindler ein anständiger Mensch. Er ließ sich von der hasserfüllten Mentalität der Nazis um ihn herum nicht beeinflussen. Eine Gabe, die vielen heute einfach fehlt. Von den guten Nachrichten vor 80 Jahren zu den guten Nachrichten von heute: Nach über 20 Jahren Leerstand wird die alte Textilfabrik im Vicelinviertel endlich wiederbelebt. Am Dienstag, 15. Oktober 2024 um 14 Uhr wird die neue Wirkungsstätte für das Jugendzentrum AJZ eingeweiht. Die Umnutzung des historischen Gebäudes und die Gestaltung der Spiel- und Freiflächen markieren den Abschluss der städtebaulichen Sanierungsmaßnahme "Vicelinviertel", die zum Jahresende ausläuft. Unsere Themen heute: +++ Ankündigung Werkstatt "Zukunft Klima-Park" in Neumünster +++ Antifaschistischer Stadtrundgang zu Orten der Verfolgung, Repression, Verweigerung und des Widerstandes in der Zeit des Nationalsozialismus in Neumünster am 19.10.2024 +++ Der Hausrotschwanz ist der Vogel des Jahres 2025 +++ Buchvorstellungen aus dem Unrast-Verlagskollektiv Musik: Drauf (Vechta) The Interrupters (Los Angeles, USA) The Devotchkas (NYC, USA) Maid of Ace (UK) Mister X (Belarus)
Der Kinofilm „The Zone of Interest“, der dieses Jahr in den deutschen Kinos zu sehen war, erzählt die Geschichte des Holocausts, ohne ihn zu zeigen. Stattdessen porträtiert er jenseits der Lagerzäune das Leben der Familie des Auschwitz-Kommandanten Höß, während das Grauen innerhalb des Lagers nur durch die Geräuschkulisse und den Rauch der Krematorien angedeutet wird. Dieser Rauch dürfte bei entsprechendem Wind auch über das wenige Kilometer östlich gelegene Buna-Werk der I.G. Farben gezogen sein. Dort stand der Schreibtisch eines Mannes mit dem Allerweltsnamen „Helmut Schneider“. Der ausgebildete Jurist war verantwortlich für die Zuweisung ausländischer Zwangsarbeiter auf der von der SS kontrollierten Baustelle. Obwohl Schneider im „System Auschwitz“ integriert war, pflegte er Kontakte zur Résistance und zu deutschen Widerstandskämpfern. Noch vor Kriegsende floh er nach Goslar, wo er in der jungen Bundesrepublik zum Oberstadtdirektor und zum Freund von Ernst Jünger wurde. Der Historiker Prof. Dr. Winfried Schulze hat die wechselhafte Biographie von Helmut Schneider zwischen Auschwitz und Goslar erforscht. In einer neuen Ausgabe von Zu Gast bei L.I.S.A. sprechen wir über Schneiders Leben, Mittäterschaft und Verdrängung. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_winfriedschulze_auschwitzgoslar
Der Mediziner Karl Horst Marquart hat ein Buch über Kinder geschrieben, die in Stuttgart der NS-Zwangsarbeit zum Opfer fielen – insgesamt mehr als 230. Sieben von ihnen starben als Babys im damaligen Lager Haldenwies, heute Jugendfarm Möhringen. Dort sind bis heute unterirdische Gräben erhalten, in denen hunderte Zwangsarbeiter bei Luftangriffen Schutz suchten.
Zwangsarbeit war eines der Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus. Eingesetzt wurden Zwangsarbeiter in vielen verschiedenen Bereichen – auch im Kriegsgewerbe. So zum Beispiel in Volpriehausen, wo es eine Heeresmunitionsanstalt gab und Waffen gefertigt und gelagert wurden. Über die Zwangsarbeit in Volpriehausen hat Nico Mader mit Siegfried Baumer vom Heimatverein Volpriehausen gesprochen.
Viele Jahrzehnte lang stand der Hochbunker im Hamburger Stadtteil St. Pauli wie ein kolossales Mahnmal mitten in der Stadt. Groß und grau und unzerstörbar erinnerte er daran, zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind. KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter mussten den Flakturm am Heiligengeistfeld 1942 in nur 300 Tagen errichten. Seit Juli dieses Jahres jedoch ist der Bunker ein grüner, ein sichtbar lebendiger Ort: 10.000 Pflanzen wachsen auf ihm hoch in den Himmel empor, ein Wanderpfad schlängelt sich dem Gebäude entlang nach oben. 60 Millionen Euro kosteten Planung und Umbau des Bunkers, er wurde auf 58 Meter erhöht, enthält heute außer einem großen Dachgarten ein Hotel, Bars, ein Restaurant und eine Sport- und Konzerthalle. Wie gelang es, einen zunächst verrückt klingenden Plan tatsächlich umzusetzen? Was ist gelungen am Grünen Bunker – und was nicht? Darüber unterhalten sich in der neuen Folge des Hamburg-Podcasts Elbvertiefung Maria Rossbauer und Hanno Rauterberg aus dem Feuilleton der ZEIT, der sich architektonisch mit dem Grünen Bunker beschäftigt hat. Im Podcast erzählt Hanno Rauterberg von der fast schon größenwahnsinnigen Ursprungsidee eines Mannes, der in der Nachbarschaft des Bunkers wohnte, darüber, wie die Veränderung des Bunkers auch unser Nachdenken über die Kriegszeit beeinflussen könnte – und wie es sich anfühlt, den neuen "Bergpfad" hinaufzulaufen. Und welche Gedanken sich dabei auftun. Einmal pro Woche unterhalten sich Maria Rossbauer und Florian Zinnecker, die zusammen das Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem Kollegen aus der ZEIT über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker, immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten. Für Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter geht's hier lang. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der Internationale Tag des Kindes wird am 1. Juni als Kampftag für die glückliche und friedliche Zukunft aller Kinder begangen. Aber wie nach wie vor prägen Flucht, Kinderarmut, Kinderarbeit die Zukunft von Millionen Kindern. Im Stadtgespräch wird die Situation von Kindern aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet: Kinderarmut in Thüringen und Deutschland der komplizierte Kampf gegen Kinderarbeit (160 Millionen Kinder sind betroffen) Kinder als Zwangsarbeiter in Thüringen während des 2. Weltkrieges https://www.gew.de/internationales/fair-childhood
Nick KaÃner Facebook Website Instagram Twitter Steady Paypal Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Fussballfrequenz. Heute widmen wir uns einem Thema, das gefühlt erst neuerdings zu einem wird, aber von groÃer historischer Bedeutung ist: NS-Zwangsarbeit und FuÃball. Während des Zweiten Weltkriegs zwang das nationalsozialistische Regime Millionen von Menschen aus den besetzten Gebieten Europas zur Arbeit im Deutschen Reich. Zwangsarbeiter wurden unter oft unmenschlichen Bedingungen in Fabriken, auf Bauernhöfen und auch in der Kriegsproduktion eingesetzt. Doch Zwangsarbeit fand nicht nur in der Industrie statt â auch im Bereich des FuÃballs spielte sie eine Rolle. Trotz unmenschlicher Umstände fanden Häftlinge im FuÃball eine Form des Widerstands ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Fussballfrequenz. Heute widmen wir uns einem Thema, das gefühlt erst neuerdings zu einem wird, aber von großer historischer Bedeutung ist: NS-Zwangsarbeit und Fußball. Während des Zweiten Weltkriegs zwang das nationalsozialistische Regime Millionen von Menschen aus den besetzten Gebieten Europas zur Arbeit im Deutschen Reich. Zwangsarbeiter wurden unter oft unmenschlichen Bedingungen in Fabriken, auf Bauernhöfen und auch in der Kriegsproduktion eingesetzt. Doch Zwangsarbeit fand nicht nur in der Industrie statt – auch im Bereich des Fußballs spielte sie eine Rolle. Trotz unmenschlicher Umstände fanden Häftlinge im Fußball eine Form des Widerstands und der Ablenkung. Nach dem Krieg gerieten diese Aspekte oft in Vergessenheit oder wurden absichtlich verschwiegen. Die Aufarbeitung dieser Geschichte ist wichtig, um die Erinnerung an die Opfer der NS-Zwangsarbeit zu bewahren und die Verantwortung der Vereine und Institutionen zu erkennen. Deshalb habe ich mit Juliane Röleke und Daniela Geppert über dieses Thema gesprochen. Die beiden haben sich tief in das Thema begeben und neben Angeboten für Fanprojekte, eine Ausstellung "Ganz Europa kickte in Berlin. Fußball und Zwangsarbeit im Nationalsozialismus" konzipiert. Bis zum nächsten Mal! Ihr wollt euren Platzwart ins Rennen schicken oder dafür abstimmen: www.toom.de/platzwarte Shownotes: Berliner Geschichtswerkstatt Hertha unter dem Hakenkreuz - Ein Berliner Fußballclub im Dritten Reich – Buch gebraucht, antiquarisch & neu kaufen Dr. Hermann Horwitz - fussballmuseum.de Der Herthaner Eljasch Kaschke - herthabsc.com Bram Appel | Wikipedia FUSSBALLPLÄTZE: ORTE DES JUBELS, ORTE DES UNRECHTS | Flutlicht an! Podcast Von einem Ort des Jubels zu einem Ort des Unrechts. Zwangsarbeitslager auf Fußball- und Sportplätzen | stiftung-evz jubelstaetten_unrechtsorte | Instagram Zwangsweise auf dem Platz | taz.de Deutsche Arbeitsfront | Wikipedia arolsen-archives.org bildung-ns-zwangsarbeit.de ns-zwangsarbeit.de Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit stellt das Haus vor. Fußball und Zwangsarbeit - Selbstbehauptung auf dem Rasen weiterführende Literatur Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich und im besetzten Europa 1939-1945 Fußball in der nationalsozialistischen Gesellschaft: Zwischen Anpassung, Ausgrenzung und Verfolgung Natascha Wodin | Sie kam aus Mariupol
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Fussballfrequenz. Heute widmen wir uns einem Thema, das gefühlt erst neuerdings zu einem wird, aber von großer historischer Bedeutung ist: NS-Zwangsarbeit und Fußball. Während des Zweiten Weltkriegs zwang das nationalsozialistische Regime Millionen von Menschen aus den besetzten Gebieten Europas zur Arbeit im Deutschen Reich. Zwangsarbeiter wurden unter oft unmenschlichen Bedingungen in Fabriken, auf Bauernhöfen und auch in der Kriegsproduktion eingesetzt. Doch Zwangsarbeit fand nicht nur in der Industrie statt – auch im Bereich des Fußballs spielte sie eine Rolle. Trotz unmenschlicher Umstände fanden Häftlinge im Fußball eine Form des Widerstands und der Ablenkung. Nach dem Krieg gerieten diese Aspekte oft in Vergessenheit oder wurden absichtlich verschwiegen. Die Aufarbeitung dieser Geschichte ist wichtig, um die Erinnerung an die Opfer der NS-Zwangsarbeit zu bewahren und die Verantwortung der Vereine und Institutionen zu erkennen. Deshalb habe ich mit Juliane Röleke und Daniela Geppert über dieses Thema gesprochen. Die beiden haben sich tief in das Thema begeben und neben Angeboten für Fanprojekte, eine Ausstellung "Ganz Europa kickte in Berlin. Fußball und Zwangsarbeit im Nationalsozialismus" konzipiert. Bis zum nächsten Mal! Ihr wollt euren Platzwart ins Rennen schicken oder dafür abstimmen: www.toom.de/platzwarte Shownotes: Berliner Geschichtswerkstatt Hertha unter dem Hakenkreuz - Ein Berliner Fußballclub im Dritten Reich – Buch gebraucht, antiquarisch & neu kaufen Dr. Hermann Horwitz - fussballmuseum.de Der Herthaner Eljasch Kaschke - herthabsc.com Bram Appel | Wikipedia FUSSBALLPLÄTZE: ORTE DES JUBELS, ORTE DES UNRECHTS | Flutlicht an! Podcast Von einem Ort des Jubels zu einem Ort des Unrechts. Zwangsarbeitslager auf Fußball- und Sportplätzen | stiftung-evz jubelstaetten_unrechtsorte | Instagram Zwangsweise auf dem Platz | taz.de Deutsche Arbeitsfront | Wikipedia arolsen-archives.org bildung-ns-zwangsarbeit.de ns-zwangsarbeit.de Dr. Christine Glauning, Leiterin des Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit stellt das Haus vor. Fußball und Zwangsarbeit - Selbstbehauptung auf dem Rasen weiterführende Literatur Zwangsarbeit unter dem Hakenkreuz. Ausländische Zivilarbeiter, Kriegsgefangene und Häftlinge im Deutschen Reich und im besetzten Europa 1939-1945 Fußball in der nationalsozialistischen Gesellschaft: Zwischen Anpassung, Ausgrenzung und Verfolgung Natascha Wodin | Sie kam aus Mariupol
Drübergehalten – Der Ostfußballpodcast – meinsportpodcast.de
Nick KaÃner Facebook Website Instagram Twitter Steady Paypal Herzlich willkommen zu einer neuen Folge der Fussballfrequenz. Heute widmen wir uns einem Thema, das gefühlt erst neuerdings zu einem wird, aber von groÃer historischer Bedeutung ist: NS-Zwangsarbeit und FuÃball. Während des Zweiten Weltkriegs zwang das nationalsozialistische Regime Millionen von Menschen aus den besetzten Gebieten Europas zur Arbeit im Deutschen Reich. Zwangsarbeiter wurden unter oft unmenschlichen Bedingungen in Fabriken, auf Bauernhöfen und auch in der Kriegsproduktion eingesetzt. Doch Zwangsarbeit fand nicht nur in der Industrie statt â auch im Bereich des FuÃballs spielte sie eine Rolle. Trotz unmenschlicher Umstände fanden Häftlinge im FuÃball eine Form des Widerstands ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Noch immer gibt es Themen, die in der Erinnerungsarbeit im Hintergrund stehen: So haben die Nationalsozialsten über 26 Millionen Männer, Frauen und Kinder als Zwangsarbeiter eingesetzt. Was wenig bekannt ist: Einige dieser Arbeiter durften auch Fußball spielen. Von Ronny Blaschke www.deutschlandfunk.de, Sport am Sonntag
Noch immer gibt es Themen, die in der Erinnerungsarbeit im Hintergrund stehen: So haben die Nationalsozialsten über 26 Millionen Männer, Frauen und Kinder als Zwangsarbeiter eingesetzt. Was wenig bekannt ist: Einige dieser Arbeiter durften auch Fußball spielen. Von Ronny Blaschke www.deutschlandfunk.de, Sport am Sonntag
Der Belgier Luc van Cantfort war auf der Suche nach den Spuren seines Vaters schon unzählige Male in Weimar. Nach und nach hat er das rekonstruiert, worüber sein Vater nie sprechen konnte: seine Verschleppung und seinen Einsatz als Zwangsarbeiter im Weimarer Fritz-Sauckel-Werk. Chef-Organisator der Zwangsarbeit war der Thüringer Gauleiter Fritz Sauckel. Der gleiche Mann, der Weimar zur NS-Musterstadt umbauen ließ. Millionen Menschen ließ er zur Zwangsarbeit verschleppen. Ein Verbrechen, das nicht in Lagern, sondern in aller Öffentlichkeit stattfand.
Der Holocaust fand in ganz Europa statt. Die Methode: Vernichtung durch Arbeit. Zum Beispiel im griechischen Karya: Jüdische Zwangsarbeiter bauten dort eine Bahntrasse. Forscher aus Osnabrück versuchen, ihr Schicksal aufzuklären. Autor: Moritz Pompl Von Moritz Pompl.
Als Jugendliche bin ich jahrelang, wann immer ich konnte, zu Jugendwochenenden ins Jugend– und Bildungshaus Marcel Callo in Heiligenstadt gefahren. Dort habe ich erstmals von dem jungen Mann gehört, an den ich heute erinnern möchte. Er wurde 1921 in Renne in Frankreich geboren und wuchs dort als zweites von acht Kindern in einer katholischen Familie auf. Er war begeisterter Messdiener und Pfadfinder und hat dann Buchdrucker gelernt. Schon mit 13 Jahren ist er Mitglied der christlichen Arbeiterjugend und hilft seit der deutschen Besetzung Frankreichs, dass Zwangsarbeiter in die freien Zonen des Landes fliehen können. Er selbst aber wurde im Frühjahr im Rahmen des Zwangsarbeitsdienstes 1943 nach Deutschland verschleppt und sagt dazu: "Ich gehe nach Deutschland, um den andern zu helfen durchzuhalten." Im Zwangsarbeitslager Zella-Mehlis in Thüringen gründete er eine katholische Aktionsgruppe, sammelte zum Gottesdienst und wirkte als Krankenpfleger. Am 19. April 1944 wurde er wegen seines religiösen Einsatzes unter den Kameraden verhaftet: "Durch seine katholische und religiöse Aktion hat er sich als Schädling für die Regierung der nationalsozialistischen Partei und für das Heil des deutschen Volkes erwiesen" steht in der Begründung. Er stirbt im März 1945 völlig entkräftet im KZ Mauthausen. Mich beeindruckt sehr, was er vor seiner Ankunft als Zwangsarbeiter in Zella-Mehlis, als dreiundzwanzigjähriger junger Mann einem Mitgefangenen gesagt hat: "Ich gehe nicht als Arbeiter dorthin - ich fahre als Missionar. Glücklicherweise gibt es einen Freund, der mich nicht einen einzigen Augenblick verlässt und der versteht, mich in notvollen und niederdrückenden Stunden aufrecht zu halten. Mit IHM erträgt man alles. Wie dankbar bin ich Christus, dass er mir den Weg, auf dem ich mich gegenwärtig befinde, durch sein Beispiel vorgezeichnet hat!"
Zu Gast im Studio: Romani Rose, Bürgerrechtsaktivist und seit 1982 Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. Rose entstammt einer Sinti-Familie. 13 Mitglieder der Familie Rose, darunter Romani Roses Großeltern, wurden im sogenannten „Zigeunerlager Auschwitz“ oder im KZ Ravensbrück ermordet. Andere Angehörige überlebten als KZ-Häftlinge, Zwangsarbeiter, Opfer von medizinischen Experimenten im KZ Natzweiler oder konnten in der Illegalität untertauchen. Ein Gespräch über den Begriff und die nationale Minderheit Sinti und Roma, die sechshundertjährige Geschichte in Deutschland, den Zentralrat und Romanis Rolle, den besonderen Rassismus von Antiziganismus, Ursachen für Resentiments, struktrurellen Rassismus damals und heute, die rassistische Sondererfassung von Sinti und Roma in den Sicherheitsbehörden, der Völkermord durch die Nazis, Romanis Kindheit, Eltern, Jugend und Schulzeit sowie sein Weg in den Bürgerrechtsaktivismus und der weltberühmte Hungerstreik der Sinti und Roma im Konzentrationslager Dachau 1980 uvm. + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Schäfers, Burkhardwww.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
Bei einer Teststrecke von Volkswagen in China sollen mutmaßlich Zwangsarbeiter im Einsatz gewesen sein. Das Handelsblatt ist Hinweisen von VW-Mitarbeitern nachgegangen.
Thoms, Katharina / Debus, Lucywww.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
Mit ihrem ersten großen Erfolg „Sie kam aus Mariupol“ rückte Natascha Wodin das Schicksal vieler Zwangsarbeiter in den Mittelpunkt. Lebenslange Verwundungen, Fremdheit und die eigene Familie sind ihre zentralen Themen – so auch wieder in ihrem starken, neuen Erzählband „Der Fluss und das Meer“. Rowohlt Verlag, 192 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-498-00376-0
Russland lässt die menschenunwürdigste Seite der Sowjetunion neu aufleben. Der Kreml verhaftet grundlos Tausende Ukrainer und steckt sie in Strafkolonien, um sie entweder an der Front oder als Zwangsarbeiter einzusetzen. Russland ist dabei, eines neues Gulag-System aufzubauen.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben eine Frage an uns? Dann schreiben Sie gerne eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Kevin Schulte.Sie wollen den Podcast abonnieren? RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Apple Podcasts, SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Russland lässt die menschenunwürdigste Seite der Sowjetunion neu aufleben. Der Kreml verhaftet grundlos Tausende Ukrainer und steckt sie in Strafkolonien, um sie entweder an der Front oder als Zwangsarbeiter einzusetzen. Russland baut ein neues Gulag-System auf.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben eine Frage an uns? Dann schreiben Sie gerne eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Kevin Schulte.Sie wollen den Podcast abonnieren? RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Apple Podcasts, SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Von einem Turm in seiner Villa aus hatte er perfekte Sicht auf den Ettersberg - wo 56.000 Menschen im von ihm organisierten KZ Buchenwald sterben. Mit seinen Verschleppungen, Raubzügen und Zwangsarbeiter hielt "Hitlers Mann in Thüringen" die Kriegsmaschinerie am Laufen - während er seine Männer mit Geschenken bei Laune und Loyalität hielt. In die Geschichte geht Fritz Sauckel ein als der "grausamste Sklavenhalter seit den ägyptischen Pharaonen" und beteuerte doch bis zum Schluss seine Unschuld. Seine Geschichte erzählen wir in der heutigen Podcast-Folge.
1941 besetzt Nazideutschland gemeinsam mit Italien Griechenland. Die Nazis löschen ganze Dörfer aus, als Racheaktionen gegen Partisanen. Und sie deportieren viele jüdische Griechinnen und Griechen in Konzentrationslager, etwa nach Auschwitz. Doch in den Kriegs- und Nachkriegswirren ist ein anderer Teil der Geschichte nahezu untergegangen: Viele Griechen mussten unter der Naziherrschaft Zwangsarbeit verrichten. Etwa an einem Ort, über den inzwischen buchstäbliches Gras gewachsen ist: Ein verlassener Bahnhof, mitten in den Bergen. Dass er jetzt zum ersten Mal wissenschaftlich untersucht wird, hat mit einem mysteriösen Fotoalbum zu tun. Wir begleiten ein norddeutsches Forscherteam bei seiner Spurensuche.
Pompl, Moritzwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
China wird seit Jahren vorgeworfen, im Landesteil Xinjiang uigurische Zwangsarbeiter:innen zu beschäftigen. Die chinesische Staats- und Parteiführung bestreitet das. Deutsche Firmen sollen jetzt dafür sorgen, dass ihre Zulieferfirmen auf der ganzen Welt Menschenrechte und Umweltstandards einhalten – also auch in China. Dafür ist seit Anfang des Jahres das sogenannte Lieferkettengesetz in Kraft. In der neue Folge des ARD-Podcasts "Welt.Macht.China" klärt Moderatorin Joyce Lee zusammen mit Astrid Freyeisen vom BR, was das Lieferkettengesetz für deutsche Firmen in China bedeutet. Die ARD-Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt erzählt von ihren schwierigen Recherchen in Xinjiang. Zu Wort kommen auch ehemalige Häftlinge aus Xinjiang wie Erbakit Ortabay und Abduweli Ayup, der uigurisch-US-amerikanische Aktivist Nury Turkel und der Journalist und Buchautor Mathias Bölinger, der jahrelang zur Lage in Xinjiang recherchiert hat. Mit Sarah Brückner vom Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenbauer besprechen wir, ob das neue Gesetz wirklich gegen Zwangsarbeit hilft. Bei Kritik, Lob und Anregungen schreibt an weltmachtchina@rbb-online.de
Zwangsarbeiter - von den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat verschleppt, um im Deutschen Reich die Wirtschaft am Laufen zu halten. Doch als Kriegsopfer wurden sie lange nicht anerkannt. Im ehemaligen Zwangsarbeiterlager Neuaubing bei München entsteht jetzt ein Erinnerungsort.
Seine Ruhrkumpels nannten ihn "Friedrich der Große", sein Patensohn sagt "er war ein Genie" und die Historiker sind sich einig: "er war ein großer Manipulator" denn "man traute ihm eigentlich alles zu". Friedrich Flick war vor, während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg der reichste Mann Deutschlands. In seinen Rüstungsbetrieben starben tausende Zwangsarbeiter, doch büßen musste er dafür kaum. Heute erzählen wir die Geschichte eines Mannes, den das Geld regiert hat.
Themen der Sendung: Geheimhaltung aufgehoben: Bundesregierung legt Waffenlieferungen an die Ukraine offen, BDI-Tag: Deutsche Industrie im Umbruch, Die Meinung, Länder fordern bessere Corona-Vorbereitung, Prozessauftakt Polizistenmorde Kusel: Auch Ermittlungen wegen Hetze und Hass im Netz, #mittendrin: Deutsche Bahn will auf ehemaligem Friedhof für russische Zwangsarbeiter bauen, Nordsyrische Kurdengebiete: Sorge vor türkischer Offensive, Weitere Meldungen im Überblick, Virtuelle Treffen: Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen steuern Roboter gegen die Einsamkeit, Das Wetter
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