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Die finanzielle Geschäftsführung des Amtes für Asylwesen sei ungenügend. Das steht im Jahresbericht des Walliser Finanzinspektorats. Das Amt muss nun handeln. Weiter in der Sendung: · Im Bergsturzgebiet von Blatten im Walliser Lötschental haben die Gletscherabbrüche markant zugenommen. · Der Kanton Wallis kann die Ausbreitung der Tigermücke in der Rhoneebene nicht verhindern. In Brig hat sich die Situation jedoch entspannt.
Seit rund einem Jahr können Polizistinnen und Polizisten vom forensischen Institut Zürich Fingerabdrücke mit dem Handy fotografieren und direkt in eine Datenbank einspeisen. Dieses Verfahren spart nicht nur Zeit, sondern hilft auch, Straftäter besser zu identifizieren. Weitere Themen: · Nach Aussagen im Kantonsparlament: Regierungsrat tadelt SP-Justizdirektorin Jacqueline Fehr. · Videoüberwachung auf Quartierstrassen in Küsnacht war illegal. · Tigermücke erneut im Quartier Wipkingen aufgetaucht.
1,6 Mio. Tonnen Munition rosten am Meeresgrund vor sich hin. Mit Meeresgeologe Prof. Jens Greinert vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel sprechen wir darüber, wie sie geborgen werden sollen. Er war an den ersten Pilotbergungen beteiligt und sieht Deutschland hier in einer echten Vorreiterrolle für andere EU-Staaten. Außerdem geht es um zwei tolle kleine Erfindungen aus unseren Nachbarländern – eine Tigermücken-Abwehr aus Fahrradfelgen und eine „Fischklingel“. Eine Sendung von Margareta Holzreiter.
Der Kampf gegen die invasive asiatische Tigermücke im Südwesten Deutschlands wird immer komplexer.
Auf dem Areal neben der neu ausgebauten Doppelspur der 10er-Tramlinie sollen Wohnungen entstehen. Dagegen wehrt sich ein Komitee, welches dort lieber eine Grünfläche hätte. Ausserdem: · Ein Jubiläum, das niemand feiert: Seit 10 Jahren gibt es die Tigermücke in Basel. Ein Ehepaar will jetzt Abhilfe schaffen und baut einen Schutz vor Tigermücken aus alten Veloteilen. · Der Kardiologe Jasper Boeddinghaus erhält den Wissenschaftspreis der schweizerischen Herzstiftung für ein neues Verfahren mit KI, welches er entwickelt hat zur Diagnose von Herzkrankheiten.
Stechmücken können nicht nur nervig sein, sondern auch gefährlich: Die Asiatische Tigermücke kann Tropenkrankheiten wie Dengue übertragen. Sie zu bekämpfen ist für Kommunen teuer – zu teuer für die Stadt Kehl. Sie setzt jetzt auf die Bevölkerung. Aber reicht das? Jochen Steiner im Gespräch mit Dirk Reichle, Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (KABS)
Eltern kritisieren Massnahmen einer Schule in Bümpliz: Geschlossene WC-Türen und eingeschränkte Pausen werfen Fragen auf. Die weiteren Themen: - Nach Polit-Erdbeben um Ständeratswahl: Schaffhauser SP will kantonale Gesetze überprüfen. - Grundwasserverschmutzung: Die Gemeinde Domat-Ems und der WWF Graubünden haben gegen einen Entscheid des Kantons Beschwerde eingereicht. - Der Zoo Zürich eröffnet heute seine neue Raubkatzenanlage. - Freisetzungsversuch mit sterilisierten Tigermückenmännchen im Tessin.
Sanierung der Ortsdurchfahrt Leeheim dauert länger - für die Fähre Kornsand ein Riesenproblem. Der Landkreis Da-Di hat seine Planungen für die B38-Umgehungsstraße Groß-Bieberau fertiggestellt. Jetzt sind Land und Bund dran. Seeheim-Jugenheim organisiert heute Infoveranstaltung zur asiatischen Hornisse und zur Tigermücke.
Die Tigermücke breitet sich weiter aus in der Region. Das kantonale Labor hat getestet, wie gut Private und Unternehmen Schutzmassnahmen einhalten. Es sei dabei festgestellt worden, dass die Massnahmen oft fehlten oder ungenügend waren. Ausserdem Thema: · Basler Regisseur Tim Fehlbaum erhält keinen Oscar · Basler Baudepartement macht Bewilligungsverfahren digitaler · Saisonende für Kunsteisbahnen Margrethen und Eglisee
Vor rund 10 Jahren hat sich die asiatische Tigermücke in der Region Basel angesiedelt. Seither breitet sie sich aus. Das Basler Kantonslabor rechnet damit, dass sie auch nicht mehr verschwindet. Ausserdem: · Streit um eine Holzburg in Zunzgen · Auf Waschbärjagt in Seltisberg
Die Quaggamuschel, der Japankäfer, der Waschbär, die Tigermücke oder erst kürzlich erste Meldungen über die asiatische Hornisse - solche Meldungen häufen sich. Was haben die alle gemeinsam? Es sind alles sogenannte invasive Arten. Sie wurden bei uns eingeführt, sind eingeflogen, fühlen sich hier wohl, verbreiten sich. Sind aber nicht heimisch und eine Gefahr für die einheimischen Tiere und Pflanzen, denen sie die Lebensräume wegnehmen. In der Fachsprache spricht man dann von «invasiven Neozoen».
Durch den menschengemachten Klimawandel werden die Ökosysteme überall neu durchmischt, das ist jetzt erstmals belegt worden. Florian Zinner hat die Hintergründe
Nicht einmal drei Monate nach dem Antritt der neuen französischen Regierung steht das Kabinett von Premier Michel Barnier vor dem Aus. Der Streit um dessen geplanten Sparhaushalt ist eskaliert, nun stimmen die Abgeordneten der Nationalversammlung über zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung ab. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:33) Frankreich: das Ende der Regierung Barnier? (05:13) Nachrichtenübersicht (09:48) Südkorea im Schockzustand (20:53) Namibia hat erstmals eine Frau als Präsidentin (24:42) Indien: US-Vorwürfe gegen Modi-Vertrauten Adani (29:58) Nichts mehr wie sonst im politischen Berlin (36:01) Genetisch manipulierte Tigermücken
Die Asiatische Tigermücke ist da. Und die Angst vor gefährlichen Tropenkrankheiten wächst. Und sie ist nur eine von vielen nicht heimischen Insektenarten, die sich bei uns ausbreiten. In dieser Podcast Folge fragt IQ - Autor Sebastian Kirschner: wie gefährlich sind solche invasiven Insekten wirklich? Und welche Chancen haben wir überhaupt gegen sie?
Die Asiatische Tigermücke kann gefährliche Krankheiten übertragen. Mittlerweile hat sie sich auch in mehreren Regionen in Deutschland angesiedelt. Wie lässt sie sich bekämpfen? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-tigermuecke
Die Asiatische Tigermücke kann gefährliche Krankheiten übertragen. Mittlerweile hat sie sich auch in mehreren Regionen in Deutschland angesiedelt. Wie lässt sie sich bekämpfen? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-tigermuecke
In diesem Sommer gab es in der Stadt Zürich mehr Asiatische Tigermücken als in anderen Jahren. Deshalb hat die Stadt die Bevölkerung Anfang Monat um Mithilfe gebeten. Die Leute sollen sich melden, wenn sie vermuten, eine Tigermücke gesichtet zu haben. Bereits sind über 300 Meldungen eingegangen. Weitere Themen: * Nach Einsatz der Suizidkapsel Sarco: Schaffhauser Staatsanwaltschaft hat für eine Person Untersuchungshaft beantragt. * Der Kanton Zürich hat 1,3 Milliarden Franken reserviert für die Prämienverbilligungen. * Die Glatt wird im Zürcher Unterland auf einem drei Kilometer langen Abschnitt renaturiert.
Das Bezirksgericht Andelfingen hat am Donnerstag einen 46-jährigen Mann wegen Menschenhandels und Freiheitsberaubung schuldig gesprochen. Auch seine Ehefrau wurde zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Das Ehepaar hatte Hausangestellte in Käfigen gehalten und diese gefesselt. Weitere Themen: * Die Zürcher Bevölkerung hat nach einem Aufruf der Stadt viele Meldungen zu Tigermücken gemacht. * Der bekannte Bündner Schauspieler Bruno Cathomas zeigt im Zürcher Schauspielhaus seine neue Produktion. * Nach viel Kritik im Vorfeld hat sich das Gewerbe im Zürcher Seefeld mit der Rad-WM arrangiert.
Die Asiatische Tigermücke kann gefährliche Krankheiten übertragen. Mittlerweile hat sie sich auch in mehreren Regionen in Deutschland angesiedelt. Wie lässt sie sich bekämpfen? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-tigermuecke
Vor Kurzem hat die TX Group über einen grossen Stellenabbau informiert. Nun wird bekannt, dass auch die Zürcher Regionalzeitungen stark betroffen sind. Die Redaktionen des Zürcher Unterländers, der Zürichsee-Zeitung und des Landboten werden in die Redaktion des Tagesanzeigers integriert. Weitere Themen: * Ehepaar, das Hausangestellte in einen Käfig gesperrt haben soll, steht in Andelfingen vor Gericht * Der neugewählte Schaffhauser Regierungsrat hat die Departemente verteilt * Beim Rheinfall wurden Tigermücken entdeckt * Der Kanton Zürich erhöht die Steuern für Wohneigentümer * Unterwegs mit dem Trüffelhund in der Stadt Zürich
Der Preisüberwacher, Stefan Meierhans, kritisiert die Preise für das Essen in Zürcher Klassenlager. Der Maximalbeitrag sei zu hoch. Das Volksschulamt wehrt sich und sagt, dass jede Schule den Preis selbst bestimmen könne und die Preise tatsächlich tiefer seien. Weitere Themen: * Gabi Müller, Schädlingsbekämpferin, will die Bevölkerung besser über Tigermücken informieren * Velos, die auf öffentlichen Plätzen sehen: Vorstoss im Zürcher Stadtparlament fordert bessere Information über 30-Tage-Regelung
Seit 2016 jagt Gabi Müller, Leiterin der Schädlingsprävention der Stadt Zürich, die asiatische Tigermücke beim Car-Parkplatz. Dieses Jahr sind die aggressiven Insekten aber nicht nur dort aufgetaucht, sondern auch in anderen Quartieren. Gabi Müller hat so etwas noch nie erlebt. Weitere Themen: * Neue Regeln an der Kinderuniversität Zürich * 11 Jugendliche schiessen 34 Punkte am Knabenschiessen * Jugendlicher Stirbt bei Unfall mit einem Traktor * Erfolgreiche Lange Nacht der Museen 2024
Zum ersten Mal seit sechs Jahren wurden in der Stadt Zürich Tigermücken ausserhalb des Carplatzes gesichtet. Im Kreis 5 tauchten ausgewachsene Tiere und Eier auf. Die städtischen Behörden brachten biologische Mittel aus. Ob die Ausbreitung damit verhindert werden kann, bleibt offen. Weitere Themen: * Zürcher Regierungsrat muss sich mit Stellenabbau bei Tamedia befassen. * Zürcher Obergericht verurteilt Schwyzer SVP-Politiker wegen Körperverletzung. * Vom FC Seefeld ins Nationalteam: Gregor Kobel, die neue Nummer 1 im Tor der Schweizer Nationalmannschaft. * «Seinetwegen» - das neue Buch der Zürcher Autorin Zora del Buono.
Umwelt und Verbraucher (komplette Sendung) - Deutschlandfunk
Fecke, Britta www.deutschlandfunk.de, Umwelt und Verbraucher
Seit nun schon zehn Tagen verkehrt kein Kursschiff mehr zwischen Diessenhofen und Stein am Rhein. Das Hochwasser hatte Sand, Muscheln und kleine Steine angespühlt, weswegen es an den betroffenen Stellen zu wenig tief für die Schiffe wurde. Jetzt baggert der Kanton Schaffhausen den Rhein aus. Weitere Themen: * In Uster hat es weiterhin Tigermücken. * Feuerwehren im Kanton Zürich testen alternatives Benzin. * Sitzbank-Kunstaktion auf Walter-Bringholf-Platz in Schaffhausen.
Die asiatische Tigermücke breitet sich seit einigen Jahren in der Schweiz aus. Bei warmen Temperaturen legt sie die Eier gerne in stehende Gewässer, aktuell sind die Bedingungen also ideal. Die Basler Behörden rufen darum dazu auf Wasserquellen, wie z.B. Giesskannen, abzudecken oder auszuleeren. Ausserdem: * Sommerserie "Die Schweiz im Wandel": Die Spitallandschaft im Kanton Bern
Der Flughafen Zürich hat die wichtigsten Teile seiner neuen Gepäcksortieranlage in Betrieb genommen. Mit der 450-Millionen-Investition kann der Flughafen die neusten Sicherheitsanforderungen erfüllen, zudem wird die Effizienz erhöht. Weitere Themen: * Wie sich die Zürcher Eventbranche von Corona erholt hat. * Töfffahrer auf dem Albis immer noch zu laut. * So sagt die Stadt Zürich den Tigermücken den Kampf an.
«Kassensturz» zeigt: Im Fussball-Sammelalbum zur EM 2024 der Firma Topps fehlen wichtige Spieler, andere scheinen seltener gestreut, was das Album massiv teurer macht. Weitere Themen: Mückensprays im Test und Serie «50 Jahre Kassensturz». Flops mit Topps – Fouls im Fussball-Sammelalbum aus den USA Erstmals seit 50 Jahren kommen die Sammel-Sticker zur Fussball-EM nicht vom italienischen Anbieter Panini, sondern vom US-Anbieter Topps. «Kassensturz» zeigt, warum das Album für frustrierte Sammlerherzen sorgt: Nicht nur fehlen wichtige Spieler – andere scheinen zudem seltener gestreut, was das Album massiv teurer macht. Mückensprays im Test – Von unwirksam bis schädlich für die Haut «Kassensturz» testet im spezialisierten Labor zehn beliebte Mückensprays und zeigt, mit welchen selbst die aggressiven Tigermücken keinen Stich haben. Fazit: Zwei Produkte nützen kaum, andere enthalten verbotene Wirkstoffe und können Allergien auslösen. Humoristisches aus 50 Jahren «Kassensturz» Die Serie «50 Jahre Kassensturz» zeigt prägende Themen der Konsumentensendung aus fünf Jahrzehnten: Neben aller Ernsthaftigkeit hat auch Humor beim «Kassensturz» eine lange Tradition. Denn oft lassen sich komplexe Themen mit der nötigen Prise Humor leichter erzählen.
Moskitos können gefährliche Erreger verbreiten; mit der Erderwärmung wird das wohl noch schlimmer. Doch es gibt Lösungsansätze. Moskitos gelten als gefährlichste Tiere der Welt, denn sie können verschiedene Krankheiten übertragen: Malaria, Dengue, West-Nil-Fieber. Doch unter Laien gibt es auch übertriebene Mücken-Mythen. Unsere Kollegin Sarah Emminghaus hat Biologinnen und Arbovirologen in Hamburg und Berlin über die Schulter geschaut. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth erklärt sie, warum nicht jede Mücke jeden Erreger verbreiten kann. Sie berichtet über die komplexe Beziehung zwischen Wirt, Vektor und Virus und über die Idee, Moskitos per Gentechnik unschädlich zu machen. Außerdem erfahren wir, weshalb es eine gute Idee ist, Mücken einzufrieren und nach Berlin zu schicken, warum man Gießkannen im Garten regelmäßig ausleeren sollte - und was Wattepads mit Fußgeruch im Sicherheitslabor zu suchen haben. HINTERGRUNDINFORMATIONEN Vorkommen und die Entwicklung Anopheles Plumbeus in Deutschland: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdfdirect/10.1111/tmi.12805 Expertenkommission und Grafik zu aktueller Tigermücken-Verbreitung in Deutschland: https://www.fli.de/de/kommissionen/nationale-expertenkommission-stechmuecken-als-uebertraeger-von-krankheitserregern/ Zusammenhang zwischen Klimawandel und Arboviren in Aedes-Mücken anhand Beispiel aus Argentinien: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7305058/ Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit zur Verbreitung des West-Nil-Virus: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/west-nil-virus/ Studie zum Überwintern des West-Nil-Virus in Deutschland: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8703620/ Wolbachia-Studie aus Indien: https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/nejmoa2030243 Wolbachia-Studie aus Brasilien: https://journals.plos.org/plosntds/article?id=10.1371/journal.pntd.0009556 Wolbachia-Studie aus Australien: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6801363/ Artikel über den langen Weg hin zu Wolbachien gegen Dengue: https://www.scientificamerican.com/article/how-a-tiny-bacterium-called-wolbachia-could-defeat-dengue/ WHO über den Zusammenhang zwischen den Klimawandel und dem Malaria-Risiko: https://www.who.int/news/item/30-11-2023-who-s-annual-malaria-report-spotlights-the-growing-threat-of-climate-change Studie über tagsüber stechende Moskitos in der Zentralafrikanischen Republik: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35576470/ Studie über tagsüber stechende Moskitos nach der Nutzung von Bettnetzen: https://malariajournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/1475-2875-13-125 Studie über die Funktionsweise der Gene Drives bei "Target Malaria": https://www.nature.com/articles/s41587-020-0508-1 Studie über sogenannte Daisy Chains: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30940750/ Mehr Hintergrund zu dieser Folge: ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen380.html Mehr Wissenschaft bei NDR Info: ndr.de/wissen
Moskitos können gefährliche Erreger verbreiten; mit der Erderwärmung wird das wohl noch schlimmer. Doch es gibt Lösungsansätze. Moskitos gelten als gefährlichste Tiere der Welt, denn sie können verschiedene Krankheiten übertragen: Malaria, Dengue, West-Nil-Fieber. Doch unter Laien gibt es auch übertriebene Mücken-Mythen. Unsere Kollegin Sarah Emminghaus hat Biologinnen und Arbovirologen in Hamburg und Berlin über die Schulter geschaut. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth erklärt sie, warum nicht jede Mücke jeden Erreger verbreiten kann. Sie berichtet über die komplexe Beziehung zwischen Wirt, Vektor und Virus und über die Idee, Moskitos per Gentechnik unschädlich zu machen. Außerdem erfahren wir, weshalb es eine gute Idee ist, Mücken einzufrieren und nach Berlin zu schicken, warum man Gießkannen im Garten regelmäßig ausleeren sollte - und was Wattepads mit Fußgeruch im Sicherheitslabor zu suchen haben. HINTERGRUNDINFORMATIONEN Vorkommen und die Entwicklung Anopheles Plumbeus in Deutschland: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdfdirect/10.1111/tmi.12805 Expertenkommission und Grafik zu aktueller Tigermücken-Verbreitung in Deutschland: https://www.fli.de/de/kommissionen/nationale-expertenkommission-stechmuecken-als-uebertraeger-von-krankheitserregern/ Zusammenhang zwischen Klimawandel und Arboviren in Aedes-Mücken anhand Beispiel aus Argentinien: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7305058/ Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit zur Verbreitung des West-Nil-Virus: https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/west-nil-virus/ Studie zum Überwintern des West-Nil-Virus in Deutschland: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8703620/ Wolbachia-Studie aus Indien: https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/nejmoa2030243 Wolbachia-Studie aus Brasilien: https://journals.plos.org/plosntds/article?id=10.1371/journal.pntd.0009556 Wolbachia-Studie aus Australien: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6801363/ Artikel über den langen Weg hin zu Wolbachien gegen Dengue: https://www.scientificamerican.com/article/how-a-tiny-bacterium-called-wolbachia-could-defeat-dengue/ WHO über den Zusammenhang zwischen den Klimawandel und dem Malaria-Risiko: https://www.who.int/news/item/30-11-2023-who-s-annual-malaria-report-spotlights-the-growing-threat-of-climate-change Studie über tagsüber stechende Moskitos in der Zentralafrikanischen Republik: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35576470/ Studie über tagsüber stechende Moskitos nach der Nutzung von Bettnetzen: https://malariajournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/1475-2875-13-125 Studie über die Funktionsweise der Gene Drives bei "Target Malaria": https://www.nature.com/articles/s41587-020-0508-1 Studie über sogenannte Daisy Chains: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30940750/ Mehr Hintergrund zu dieser Folge: ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen380.html Mehr Wissenschaft bei NDR Info: ndr.de/wissen
Außerdem: Tigermücken - Sind sie schlimmer als andere Mückenarten? (08:57) / Richtig lange leben - Was ist das Geheimnis der "Blauen Zonen"? (15:45) // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet Ihr hier: www.quarks.de // Kritik, Fragen? Schreibt uns! --> quarksdaily@wdr.de Von Ina Plodroch.
Wie individuell muss die Medizin sein? ; Hitze in Mexiko - Brüllaffen fallen tot aus den Bäumen ; Natur im Gewitter ; Blaue Zonen - Warum Menschen dort besonders lange leben ; Tigermücken - Sind sie schlimmer als andere Mückenarten? ; Was wir über das Bewusstsein wissen ; Drohnen essen - echt jetzt? ; Camping - Umweltfreundlicher als Hotel oder Ferienwohnung? ; Moderation: Marlis Schaum. Von WDR 5.
Seit Tagen rücken die russischen Streitkräfte in der ukrainischen Region Charkiw vor. Die Stadt im Nordosten des Landes war seit dem Beginn des russischen Angriffs immer wieder heftig umkämpft. Wie ist die Lage vor Ort? Weitere Themen: * Die Tigermücke breitet sich aus: Zwei Populationen wurden im Aargau entdeckt. Wie kann man die Tigermücke eindämmen? * Das «Googeln» soll sich grundlegend verändern. Für Google-User soll es viele neue Funktionen mithilfe von künstlicher Intelligenz geben. * Männer sollen weniger zu Wort kommen. Das will die SP im Unterwallis. Was heisst das?
Nächstes Jahr wäre die Hotelfachschule Zürich 100 Jahre alt geworden. Doch wegen grosser finanzieller Schwierigkeiten, erwäge die Schule den geordneten Rückzug. Die weiteren Themen: * Im Kanton Zürich breitet sich die Tigermücke immer mehr aus. Wie Uster ihre Population bekämpfen will * Das Spital Männedorf schliesst im letzten Jahr mit einem Plus von drei Millionen Franken ab * Hinter den Kulissen der Theater: Wir schauen einem Beleuchter über die Schultern und wollen wissen, wie das Theater Rüti läuft, in dem alle alles machen Weitere Themen: - Hinter der Theaterkulisse: Von Barbetrieb bis Beleuchtungstechnik
Auch im Kanton Zürich hält die Tigermücke die Behörden auf Trab. Immer häufiger überlebt das Tier hierzulande den Winter nämlich wegen der höheren Temperaturen. In Uster beispielsweise wird die Tigermücke deshalb mit einem biologischen Larvizid bekämpft. Weitere Themen: * Das Spital Männedorf schliesst das letzte Jahr mit einem Plus ab * Verschiedene Zürcher Regionalspitäler einigen sich mit der Krankenkasse Concordia * Apotheke in Dietlikon hat gebrannt
Die asiatische Tigermücke hat sich in der Region weiter ausgebreitet. Und zwar nicht nur flächenmässig, sondern auch in der Anzahl. Die Mückendichte habe zugenommen, so die beiden Basel. In Baselstadt sei die Mücke unterdessen im ganzen Kantonsgebiet, in Baselland in 12 Gemeinden nachgewiesen. Weitere Themen: * Confiserie Brändli geht in Westschweizer Hände * Basler Staatsanwaltschaft fahndet mit verpixelten Fotos * Mieten in Baselstadt sinken leicht
In Brasilien will man eines der größten medizinischen Probleme der Gegenwart in den Griff bekommen: das Dengue-Fieber. Und zwar mithilfe ägyptischer Tigermücken, die mit dem Bakterium Wolbachia modifiziert wurden. Erste Erfolge gibt es bereits. Franzen, Niklas www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Budde, Joachim www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Wohlfühlklima für Plagegeister: Der warme Februar, der nasse Winter und viel Wasser in Überschwemmungsgebieten und Flussauen, diese Kombination sorgt für beste Brutbedingungen für Stechmücken. Früher als sonst wird jetzt schon die Stechmückenbekämpfung KABS in Südhessen aktiv. Dabei geht es um die Larven der heimischen Mücke. Aber auch ihre eingewanderte Schwester, die asiatische Tigermücke fühlt sich im wärmeren Deutschland wohl. Sie kann nicht nur nerven und piksen, sie kann auch schwere Krankheiten übertragen. In Südamerika sorgt sie gerade für eine Dengue-Epidemie. Bald auch bei uns? Erbarmen, zu spät, die Mücken kommen! Welche Krankheiten bringen sie mit? Und was können wir dagegen tun? Darüber sprechen wir mit Dr. Andreas Larem vom Hessischen Landesamt für Gesundheit und Pflege, mit Prof. Peter Kremser, Professor für Tropenmedizin an der Uni Tübingen, dem Biologen Prof. Volkmar Wolters und mit der Ärztin Friederike von Gierke von der Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit. Podcast-Tipp: radioWissen Stechmücken - Das geheime Leben der sirrenden Sauger Stechmücken sind lästige Plagegeister und zählen, wie die Zecken, zu den Tieren, die gefährliche Krankheiten übertragen können. Aber wie leben sie? Welche Rolle spielen sie im Ökosystem? Und kann man Mücken lieben lernen? https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/stechmuecken-das-geheime-leben-der-sirrenden-sauger/bayern-2/78757306/
Das Klima wird wärmer. So verbreiten sich tropische Tigermücken zunehmend in Europa und können auch überwintern. Mit dabei: Viren verschiedener Tropenkrankheiten wie Dengue oder das West-Nil-Virus. In Wien berät diese Woche die Gesellschaft für Virologie über den aktuellen Forschungsstand.
Die Asiatische Tigermücke hat sich im Jahr 2023 in Basel wegen des heissen Sommers weiter ausgebreitet. Für dieses Jahr muss mit einer flächendeckenden Besiedlung gerechnet werden, wie das Kantonale Laboratorium mitteilt. Ausserdem: * Neuer Verein will mehr biodiverse private Grünflächen in Basel
Heute bei Dr. Hart und Dr. Zart: Eine asiatische Tigermücke...
Angesichts des Klimawandels und der globalen Erwärmung gibt es auch in Europa immer öfter einzelne Fälle von Dengue-Fieber. In Singapur ist die Tropenkrankheit allgegenwärtig. Die Regierung ergreift daher diverse Maßnahmen, um die Gefahr einzudämmen.
Laut WHO wächst global die Gefahr, an Dengue-Fieber zu erkranken. In Singapur ist die von Mücken übertragene Tropenkrankheit allgegenwärtig. Mit verschiedenen Maßnahmen will der südostasiatische Stadtstaat die Verbreitung eindämmen.Johnston, Jenniferwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Die Asiatische Tigermücke ist in Deutschland angekommen. Weil sie lästig ist und Krankheiten wie Dengue überträgt, soll sie künftig auch mit dem Bakterium Wolbachia bekämpft werden. Der Antrag sei gestellt, sagt Mückenjäger Norbert Becker. Knoll, Christianewww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Mit: Aktuelles aus der Ukraine, Elon Musk, Klimadaten, Heizungsgesetz, Klimapolitik der Ampel, Klimaschutz-Kosten, 49-Euro-Deutschland-Frankreich-Ticket, Lithium, Tigermücke, Sham Jaff zum Afrika-Klimagipfel, Industrie-Strompreis und eine gute Nachricht. Mit einem Limerick von Jens Ohrenblicker.
Eine Mücke, die Krankheiten auf den Menschen übertragen kann, breitet sich in Deutschland aus. Wie gefährlich ist sie? Und: Großbritannien will mehr Öl und Gas fördern.
Tigermücke auf dem Vormarsch, sind Aufsteigerclubs in der Waadt bereit für aggressive Fussball-Fans?, Robert Oppenheimer – «Vater der Atombombe» – neu im Kino
Durch Fernreisen und globalen Handel werden sie eingeschleppt: invasive Insekten. In der Schweiz breiten sich Tigermücken, Japankäfer und weitere Schädlinge rasant aus und gefährden Wald, Landwirtschaft und Menschen. «Einstein» zeigt, mit welch gigantischem Aufwand die Eindringlinge bekämpft werden. Sie reisen als blinde Passagiere in Frachtflugzeugen, Schiffen oder Lastwagen. Der globale Handel macht es invasiven Insekten immer leichter, sich weltweit auszubreiten. So gelangen immer mehr invasive Arten auch in die Schweiz, wo sie sich explosionsartig ausbreiten und zur Bedrohung für Wald, Landwirtschaft und auch den Menschen werden. Der gefährlichste Waldschädlinge ist zurück Der Asiatische Laubholzbockkäfer gilt als die grösste Bedrohung für Laubbäume und verursacht weltweit Schäden in Milliardenhöhe. Auch in der Schweiz mussten bereits Hunderte von Bäumen gefällt werden. Doch seit 2019 galt der Asiatische Laubholzbockkäfer in der Schweiz als ausgerottet. Nun wurde in Zell LU der schweizweit grösste Befall festgestellt. Weit über 1000 Bäume wurden in der Region bereits gefällt. «Einstein» ist dabei, wenn dem Käfer mit der Rodung die Lebensgrundlage entzogen wird, zeigt, warum diese drastischen Massnahmen nötig sind und wie der Käfer immer wieder Wege findet, einzuwandern. Neue Bedrohung Japankäfer Mit dem Japankäfer ist eine der gefährlichsten invasiven Arten in die Schweiz eingewandert. Der Japankäfer hat sich im Tessin stark ausgebreitet und bedroht auch die Kulturen auf der Alpennordseite. Nachdem sich die Populationen im Tessin in den letzten Jahren vermehrt haben, rechnen Experten damit, dass dieses Jahr mehrere Millionen Käfer ausfliegen und grosse Schäden anrichten werden. Mit Pestiziden ist dem Käfer nicht beizukommen. Grosse Hoffnungen ruhen deshalb auf der biologischen Bekämpfung. «Einstein» zeigt, wie Forscher der neuen Gefahr mit natürlichen Gegenspielern aus der Heimat oder mit insektentötenden Pilzen zu Leibe rücken wollen. Tigermücken gegen Tigermücken Die Asiatische Tigermücke ist gefürchtet als Überträgerin gefährlicher Viren wie Dengue, Zika oder Chikungunya. Die Zahl der Tigermücken hat sich im Tessin in den letzten Jahren verdoppelt und besiedelt mittlerweile alle urbanen Gebiete und erobert auch immer weitere städtische Gebiete nördlich der Alpen. Nun will eine Forscherin Millionen von Tigermücken freisetzen. Allerdings nur sterilisierte Männchen. Wenn sich die Weibchen mit diesen paaren, können sie keine befruchteten Eier mehr legen. So soll es schlussendlich zu einem Zusammenbruch der Tigermückenpopulation kommen.
Wer dieser Tage viel im Freien unterwegs war, hat es vielleicht schon bemerkt: Es krabbelt, flattert und sticht vor allem wieder! Die Gelsen- und Zeckensaison ist eröffnet. Julia Sica aus der STANDARD-Wissenschaftsredaktion und Pia Kruckenhauser aus der STANDARD-Gesundheitsredaktion sprechen heute darüber, ob dieses Jahr tatsächlich überdurchschnittlich viele Gelsen unterwegs sind – und inwiefern deren Stiche nicht nur lästig sind, sondern auch gefährliche Krankheiten übertragen können. Und wir sehen uns an, was es mit der in Österreich neu aufgetauchten Riesenzecke auf sich hat und wie wir uns vor deren Stichen schützen können. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)