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Wenn Bären durch Dörfer streifen und Wölfe Schlagzeilen machen, sucht Moritz Klose schlaue Lösungen für ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Wildtier. Als Wildtierexperte und Buchautor setzt er sich weltweit für bedrohte Arten ein. Timm, Ulrike www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Der Hirsch ist das größte heimische Wildtier. Auf seinen Wanderungen legt er weite Strecken zurück. In vielen Gebieten ist das nicht mehr möglich. Die Landschaft ist zerschnitten, der Lebensraum eingeengt. In einigen Hirsch-Populationen besteht bereits die Gefahr von Inzucht. Im Bayerischen Wald erforschen Wildtierökologinnen das Verhalten und die Gesundheit der majestätischen Tiere. Das Ziel: Ein modernes Rotwild-Management. Ein Podcast von Kirsten Zesewitz. Habt Ihr Feedback? Anregungen? Schreibt uns gerne oder schickt eine Sprachnachricht: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Auf vielfachen Wunsch und mit tatkräftiger Unterstützung von Hörer Noah Marcheel, ist diese Episode entstanden. Sie bietet Einsteigern und langjährigen Wolfsbegeisterten gleichermaßen eine Fülle von Informationen und Einblicken in die Welt der wilden Wölfe. Ein alter Freund und ehemaliger Host des Podcasts ist diesmal auch mit dabei: der Dresdner Naturfilmer und Wolfsexperte Matthias Kays. Mit ihm geht es auf eine tiefe, emotionale Reise zu den Wölfen und in die Natur. Diese Folge ist ein Muss für alle, die sich für Wölfe, Naturschutz und die komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Wildtier interessieren. Sie liefert eine einzigartige Mischung aus fundiertem Wissen, persönlichen Erfahrungen und der Leidenschaft für den Schutz unserer wilden Natur.
Die Wildkatzen sind zurück und sie sollen bleiben. Bei Eberbach im Rhein-Neckar-Kreis soll eine Fläche entstehen, in der sich das Wildtier richtig wohl fühlt: ein "Wildkatzenwald".
Hund, Katze, Maus und Goldfisch als Haustier zu halten kann jeder. Spinnen, Schlangen, Echsen und Frösche, zum Teil sehr giftige, muss man wollen. Marcel will und tut das. Mit zig giftigen Tierarten bildet er eine WG und leistet Aufklärungsarbeit, u.a. über SocialMedia.
Einzigartig und mutig ist die Initiative der grünen Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte in Niedersachsen: Als erste Ministerin bringt sie die Abschaffung der nicht tierschutzkonformen Ausbildungs- und Trainingsmethoden von Jagdhunden mit lebenden, flugunfähig gemachten Enten, mit Wildschweinen im Wildschweingatter und mit Füchsen in Schliefenanlagen in einen Referentenentwurf zur Gesetzesvorlage. Auch die Haltung, z.B. von Füchsen in Schliefenanlagen soll damit künftig untersagt sein. Außerdem soll die Baujagd zumindest im Naturbau verboten sein, ebenso der Abschuss von Hunden und Katzen und die Verwendung von Totschlagfallen. Leider setzt sie auch auf die Abschaffung der Rehwild-Abschussplanung, die bisher eine weitgehende Erhaltung der Sozialstruktur bei dieser Tierart gewährleistet.
Patientinnen und Patienten müssen seit diesem Jahr in der Schweiz mehr bezahlen, wenn sie ein Originalmedikament statt ein Generikum beziehen. Diese Massnahme zeige eine Wirkung, sagen verschiedene Krankenkassen auf Anfrage. Ausserdem in der Sendung: · Die Schweizerische Rettungsflugwacht hatte über die Weihnachtstage mehr zu tun als auch schon. Insgesamt habe sie mehr als 150 Einsätze geflogen, sagt die Rega. Das seien 20 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum im letzten Jahr. · Auch in diesem Jahr sind weltweit viele Wildtier- und Pflanzenbestände zurückgegangen. Einige Arten verschwinden im Rekordtempo, schreibt die Umweltorganisation WWF in einem neuen Bericht zum Artenschutz.
Von Christine Mayrhofer. Kaum ist er wieder da, sorgt er für Unmut: der Wolf. Künftig könnte die Jagd auf ihn wieder leichter möglich sein. Wildtierökologe Klaus Hackländer erklärt, was der veränderte Schutzstatus bedeutet.
Wer in Winterthur wohnt, besucht sicher einmal im Leben den Wildpark Bruderhaus. Und wer nur zu Besuch ist, sollte den Wildpark ganz sicher auf seine Liste von Touri-Attraktionen setzen. Aber was spielt sich ausserhalb der Gehege ab? Ein Gespräch mit Bruno Ris, dem neuen Leiter des Wildparks Bruderhaus, wirft Licht ins Dunkle. Bild: Anaïs Sanfilippo
Thiel, Martin www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Das hat die deutsche Wildtierstiftung verkündet. Martin Thiel über die Besonderheiten des scheuen und schönen Verwandlungskünstlers, dessen Lebensraum durch den Klimawandel immer kleiner wird
Im Sommer frisst er grünes Gras, im Winter wird er weiß wie Schnee: Der Alpenschneehase ist Wildtier des Jahres. Er bräuchte einfach nur ein bisschen mehr Ruhe, sagt Klaus Hackländer von der Wildtier-Stiftung. In alpinen No-Go-Areas zum Beispiel.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Zigtausende VW-Beschäftigte streiken, Kanzler Scholz verspricht Ukraine bei Kiew-Besuch weitere Hilfe, US-Präsident Biden begnadigt Sohn Hunter kurz vor Ende seiner Amtszeit, Regierungskritische Proteste in Georgien halten an, Über 50 Tote bei Massenpanik in Fußballstadion in Guinea, Höchstes UN-Gericht befasst sich mit Klimaschutz, 60 Jahre Stiftung Warentest, Alpenschneehase ist Wildtier des Jahres, Das Wetter
Zigtausende VW-Beschäftigte streiken, Kanzler Scholz verspricht Ukraine bei Kiew-Besuch weitere Hilfe, US-Präsident Biden begnadigt Sohn Hunter kurz vor Ende seiner Amtszeit, Regierungskritische Proteste in Georgien halten an, Über 50 Tote bei Massenpanik in Fußballstadion in Guinea, Höchstes UN-Gericht befasst sich mit Klimaschutz, 60 Jahre Stiftung Warentest, Alpenschneehase ist Wildtier des Jahres, Das Wetter
Es sind in jeder Hinsicht verblüffende Tiere, aber wir finden sie eklig und fürchten uns vor ihnen. Spinnen sind gefährliche Monster, denen wir Namen wie Nosferatu oder Schwarze Witwe geben. Wie ungerecht! Dabei können wir so viel von der Spinne lernen. Sie ist kunstvolle Baumeisterin, perfekte Jägerin und Meisterin der Anpassung, bei Augen und Beinen ist sie uns gleich vierfach überlegen. Die christliche Symbolik hat sie ins Dunkle verbannt, es wird Zeit, sie zurück ans Licht zu holen. Jetzt im Herbst, wenn sie die Wärme unserer Häuser sucht, ist uns die Spinne ganz nah. Schauen wir also genauer hin! Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Peter Jäger - Arachnologe am Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt, Dr. Uta Maria Jürgens - Psychologin und Expertin für die Beziehung zwischen Wildtier und Mensch, Singen, Jan Mohnhaupt - Publizist, Magdeburg
Eine Tierschützerin zieht im Geheimen zwei verwaiste Jungfüchse auf und riskiert dabei eine hohe Geldstrafe. Gleichzeitig schiessen Jäger jedes Jahr tausende Füchse – dabei lässt sich der Fuchs so nicht regulieren. Zwei Haltungen zu einem umstrittenen Wildtier. Einzig Rehe werden in der Schweiz häufiger geschossen als Füchse. Doch während das Rehfleisch auf unseren Tellern landet, enden die meisten Füchse als Abfall im Wald. Nur wenige Jäger nutzen noch das Fell. Einer dieser Jäger ist Andreas Wirth, für den das stundenlange Warten in seinem Versteck am Waldrand eine Passion ist: «Ich erlebe so viel Schönes, und es muss nicht einmal sein, dass ich schiesse. Aber wenn ich einen Fuchs erlegen kann, dann ist das das Tüpfchen auf dem i». Dass die Fuchsjagd zur Regulation nicht taugt, ist ihm bewusst. Er bringt die Felle seiner Füchse auf den Fellmarkt und rechtfertigt so sein winterliches Hobby. Während Jäger jedes Jahr rund zwanzigtausend Füchse schiessen, zieht eine Tierschützerin zwei verwaiste Jungfüchse auf, um sie wieder auszuwildern. Illegal, denn eigentlich wäre hier ein Wildhüter zuständig, der sie tötet. «Jungfüchse lassen sich problemlos aufziehen und wieder auswildern», sagt die Tierschützerin, die der Meinung ist, dass jedes Jungtier ein Recht auf eine zweite Chance hat. Das Produktionsteam darf die beiden Fuchswelpen mit den Namen Emma und Nelly bis zur Auswilderung begleiten und zeigt auch immer wieder Parallelen zum Fuchsleben in Freiheit auf. Was wäre der richtige Umgang mit dem Fuchs? Ist seine Bejagung noch zeitgemäss? Diesen Fragen widmet sich auch die Wissenschaft. «Die Anzahl Füchse in einem Gebiet ist abhängig vom Nahrungsangebot. Eine intensivierte Jagd hat den Effekt, dass die überlebenden Weibchen mehr und häufiger Junge machen», erklärt die Wildtierbiologin Claudia Kistler. Somit sei die Jagd auf den Fuchs zur Regulation nicht zielführend und sie wünscht sich daher ein Umdenken im Umgang mit diesem faszinierenden Wildtier.
Eine Tierschützerin zieht im Geheimen zwei verwaiste Jungfüchse auf und riskiert dabei eine hohe Geldstrafe. Gleichzeitig schiessen Jäger jedes Jahr tausende Füchse – dabei lässt sich der Fuchs so nicht regulieren. Zwei Haltungen zu einem umstrittenen Wildtier. Einzig Rehe werden in der Schweiz häufiger geschossen als Füchse. Doch während das Rehfleisch auf unseren Tellern landet, enden die meisten Füchse als Abfall im Wald. Nur wenige Jäger nutzen noch das Fell. Einer dieser Jäger ist Andreas Wirth, für den das stundenlange Warten in seinem Versteck am Waldrand eine Passion ist: «Ich erlebe so viel Schönes, und es muss nicht einmal sein, dass ich schiesse. Aber wenn ich einen Fuchs erlegen kann, dann ist das das Tüpfchen auf dem i». Dass die Fuchsjagd zur Regulation nicht taugt, ist ihm bewusst. Er bringt die Felle seiner Füchse auf den Fellmarkt und rechtfertigt so sein winterliches Hobby. Während Jäger jedes Jahr rund zwanzigtausend Füchse schiessen, zieht eine Tierschützerin zwei verwaiste Jungfüchse auf, um sie wieder auszuwildern. Illegal, denn eigentlich wäre hier ein Wildhüter zuständig, der sie tötet. «Jungfüchse lassen sich problemlos aufziehen und wieder auswildern», sagt die Tierschützerin, die der Meinung ist, dass jedes Jungtier ein Recht auf eine zweite Chance hat. Das Produktionsteam darf die beiden Fuchswelpen mit den Namen Emma und Nelly bis zur Auswilderung begleiten und zeigt auch immer wieder Parallelen zum Fuchsleben in Freiheit auf. Was wäre der richtige Umgang mit dem Fuchs? Ist seine Bejagung noch zeitgemäss? Diesen Fragen widmet sich auch die Wissenschaft. «Die Anzahl Füchse in einem Gebiet ist abhängig vom Nahrungsangebot. Eine intensivierte Jagd hat den Effekt, dass die überlebenden Weibchen mehr und häufiger Junge machen», erklärt die Wildtierbiologin Claudia Kistler. Somit sei die Jagd auf den Fuchs zur Regulation nicht zielführend und sie wünscht sich daher ein Umdenken im Umgang mit diesem faszinierenden Wildtier.
Herzlich willkommen zur heutigen Sonderausgabe „Mehr Sicherheit“: Richtig handeln, wenn es dunkel wird - Polizei Cuxhaven gibt Tipps +++ Einbrecher streifen in der Nacht durchs Haus, bei Autofahrten steht ein Wildtier auf der Straße: Wenn die dunkle Jahreszeit im Kreis Cuxhaven anbricht, sind viele Menschen verunsichert. Die Polizei gibt wichtige Tipps. Herausgeber: Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Redaktionelle Leitung: Ulrich Rohde. Produktion: Win-Marketing - Agentur für Audio-Marketing.
Extremwetter, wie es sie in den vergangenen Wochen und Monaten gab, sind nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Tiere extrem. Durch Hitzewellen etwa wird der Sauerstoff im Wasser knapper, was Fischen schadet. Bei Hochwasser wiederum müssen Rehe, Füchse, Hasen und andere Wildtiere aus ihren Unterschlüpfen flüchten, weshalb man diese dann häufig offen auf den Feldern sitzen sieht, sagt der Zoologe Richard Zink von der Veterinärmedizinischen Universität Wien im Edition Zukunft Klimafragen Podcast. Während manche Arten, wie beispielsweise Insekten, von der Klimaerwärmung profitieren können, können andere weniger gut damit umgehen, sagt die Wildtierökologin Fabienne Selinger, die ebenfalls im Podcast zu Gast ist. Das betrifft auch die vielen Wildtiere, die in den sich aufheizenden Städten wohnen. Gerade dort, wo die Landwirtschaft nur noch von Monokulturen geprägt ist, seien Städte für viele Wildtiere ein wichtiger Zufluchtsort, sagt Zink. Aber wie lassen sich Wildtiere in der Stadt in Zukunft besser schützen? Und welche Rolle kann die Bevölkerung spielen, die Wildtiere dort besser zu erforschen? Darüber sprechen wir in dieser Folge Edition Zukunft Klimafragen mit Selinger und Zink.
Die Fledermaus - das unbekannte Wesen ; Hochwasser - Mehr Schutz durch weniger Bebauung ; Seit Jahrzehnten im Blick: die Bielefelder Greifvogel-Studie ; Klimaangst - wie können wir zuversichtlicher in die Zukunft blicken? ; Was Träume beeinflusst ; Schmerztabletten - Was hilft wann am besten? ; Kochboxen - Wie nachhaltig sind sie wirklich? ; Raumfahrt: Wann reisen wir zu fernen Planeten? ; Moderation: Franz Hansel. Von WDR 5.
Mähroboter sind eine große Hilfe für Leute mit einem großen Garten. Für Igel sind die automatischen Mäher aber sehr gefährlich. Deshalb könnte es bald ein Nachtfahrverbot für Mähroboter geben. Von Dorothee Machai.
Heute gibt's die letzte Folge aus unserer Workation in Schleswig-Holstein! Und auch die einzige, bei der der Wind eine Pause machte und wir wie geplant draußen aufzeichnen konnten. Die Vögel haben allerdings keine Pause gemacht und haben uns ordentlich in die Aufnahme gezwitschert. Ein Mensch-Tier-Konflikt, passt also zum Thema. Aber Spaß beiseite – ein echter Konflikt zwischen wilden Tieren und uns Menschen ist für beide Seiten nämlich gar nicht so lustig. Im Gegenteil: Global gesehen führen Probleme und Konkurrenzsituationen zwischen Menschen und Wildtieren zu hohen Todeszahlen. Wobei mehr Wildtiere von Menschen getötet werden als umgekehrt und sehr, SEHR viel mehr Menschen von Haus- als von Wildtieren getötet werden. Und wer ist eigentlich zuständig, wenn es Stress gibt? Ihr merkt schon: Mal wieder ein komplexes Thema, das auf dieser mit Menschen überfüllten Welt echt schwer zu lösen ist. Aber es gibt Lösungen, und die wollen wir hier bei tierisch! natürlich auch nicht außer Acht lassen. Eins steht jedenfalls fest: Wenige Mensch-Tier- und auch wenige Mensch-Mensch-Konflikte würden unseren Planeten ganz weit nach vorne bringen. Also seid lieb zueinander. Á propos lieb: Vielen Herzlichen Dank an unsere ersten Unterstützer! Toll, dass ihr Team tierisch! mit eurer Mitgliedschaft helft! Wir freuen uns nach wie vor SEHR über finanzielle Unterstützung, damit wir unser aller Lieblingspodcast noch lange weiter feiern können! Hier gehts lang: https://steadyhq.com/de/tierisch Weiterführende Links: Nature Artikel zu Mensch-Tier-Konflikt: https://www.nature.com/articles/s42003-023-04493-y Übersicht Mensch-Tier-Konflikt global: https://wildlifedrones.net/preventing-human-wildlife-conflict/ Klimawandel verstärkt Mensch-Tier-Konflikte: https://www.nature.com/articles/s41558-023-01608-5 Elefanten laufen durch eine Hotel Rezeption: https://www.youtube.com/watch?v=g8T_tJvsT68 Wisentprojekt scheitert in Deutschland: https://www.spektrum.de/news/wisente-in-deutschland-scheitert-die-rueckkehr-der-riesen/2208172 IUCN-Bericht zum Wisent: https://ebcc.wisent.org/wp-content/uploads/2022/07/European-bison-Status-Review.pdf Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Zecke gilt als das gefährlichste Wildtier der Schweiz. Sie kann mit ihrem Stich Krankheiten wie Borreliose oder FSME übertragen und breitet sich Jahr für Jahr weiter aus. Wachsende Gefahr oder übertriebene Sorge? «Puls» zeigt, wie gefährlich das blutsaugende Spinnentier wirklich ist. «Puls» auf Zeckenfang – Wo stecken die kleinen Blutsauger? «Zecken stechen auch im Winter», «Neues Zeckenvirus in der Schweiz», «Zecken lauern auch in der Stadt». Immer öfter schaffen es die Blutsauger in die Schlagzeilen. Das schürt Angst. Tatsächlich lässt die Klimaerwärmung die Spinnentiere immer länger und in immer höheren Lagen aktiv sein. Steigt damit auch das Risiko für die von ihnen übertragenen Infektionskrankheiten? «Puls» sucht Antworten und geht dafür auf Zeckenfang. Risiko reduzieren – Richtig kleiden, richtig verhalten Mai bis September ist Zecken-Hochsaison in der Schweiz. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager geht ins Unterholz und trifft dort Werner Tischhauser. Der Zeckenforscher ist Mitentwickler der «Zecke»-App und Projektleiter Schädlingsprävention der Stadt Zürich. Er ist überzeugt: Mit dem richtigen Verhalten lässt sich das Risiko für einen Zeckenstich und eine Infektion mit krankmachenden Erregern stark reduzieren. Neues Zecken-Virus in der Schweiz – Wie gefährlich ist ALSV? Wissenschaftler des virologischen Instituts an der Universität Zürich haben im Herbst 2022 ein neues Virus in Schweizer Zecken entdeckt: das Alongshan-Virus, kurz ALSV. Wie gross ist das Gesundheitsrisiko für Menschen? «Puls» begleitet die Wissenschaftler im Feld und Labor und fragt nach beim Universitätsspital Zürich. Zecke am Haustier – Welche Risiken bestehen für Hund und Katze? Tierbesitzer kennen sie: die vollgesogene Zecke am Hals des geliebten Vierbeiners. Ist die Sache mit der Entfernung erledigt, oder können auch Hund und Katze an Borreliose oder FSME erkranken? Wie lassen sich Haustiere am besten schützen? Und haben Zweibeiner mit Vierbeinern häufiger Zecken? «Puls» fragt in der Kleintierklinik des universitären Tierspitals Zürich nach. Plötzlich krank – Die Angst vor der verschleppten Borreliose Die Lyme-Borreliose ist in der Schweiz die häufigste durch Zecken übertragbare Erkrankung. Das Bundesamt für Gesundheit geht von jährlich rund 10'000 Arztbesuchen aufgrund einer Infektion mit Borrelien aus. Wer sich oft im Wald oder Garten aufhält, fürchtet vor allem eine Neuroborreliose oder chronische Borreliose – vor allem, wenn der Stich unbemerkt bleibt. Tatsächlich wird die Diagnose dann umso schwieriger. «Puls Chat» – Fragen und Antworten zum Thema «Zecke» Wann macht die FSME-Impfung Sinn? Können geschwollene, schmerzende Knie ein Zeichen für eine Borreliose-Infektion sein? Ist eine Blumenwiese statt des Golfrasens eine Einladung für Zecken im Garten? Die Fachrunde weiss am Montag von 21:00 bis 23:00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können bereits im Vorfeld eingereicht werden. «Puls kompakt» – Zecken-Wissen für Wald und Garten Häufig im Wald unterwegs und auch mal im Unterholz? Oder regelmässig am Hobbygärtnern? Dann sollte man sich vier Fakten über Zecken merken: Zecken sind extrem zäh. Nymphen sind am gefährlichsten. Zecken müssen unbedingt richtig entsorgt werden. Und: Ein Zeckenstich gilt als Unfall. Mehr dazu in «Puls kompakt».
Zuhause ist unser Tier im Südosten Asiens. Ganz besonders auf den Inseln Borneo und Sumatra. Das wolkige Wesen hat große Tatzen. Die eignen sich perfekt zum Klettern auf Bäume. Die langen Krallen funktionieren dabei wie Steigeisen eines Bergsteigers. Und? Weißt du's schon? Was suchen wir? Ich sag' es dir! Infos zu den Werbepartnern: https://weisstdusschon.de/werbepartner Euch gefällt Weißt du's schon? Dann unterstützt meine Arbeit. Danke! Supporter:innen-Abo bei Apple Podcasts: https://apple.co/3FPh19X Supporter:innen-Abo bei Steady: https://steadyhq.com/wds PayPal-Spende: https://bit.ly/3v891w3 Mehr Infos: https://weisstdusschon.de Feedback, Fragen, Rätselwünsche? Schickt mir eine Nachricht für den Podcast: https://weisstdusschon.de/nachricht oder per Mail an christian@weisstdusschon.de ------ Das Rätsel zum Mitlesen ------ Tiere - Wolkenkratzer Das Tier, das wir suchen, wiegt in etwa so viel wie ein Kitakind. zwischen 11 und 20 Kilo bringt es auf die Waage. Das wars auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Es sei denn, das Kitakind kann richtig gut klettern und hat schon lange nicht mehr die Fingernägel geschnitten. Aber dazu später mehr. Zurück zu unserem Tier: Es hat extrem langen Eckzähne und eine wunderbare Zeichnung auf dem Fell. Die erinnert an Wolken. Aus dem Englischen übersetzt heißt das Tier, das wir suchen, deshalb auch Wolkiger Leopard. Mit dem Leopard ist es allerdings nicht verwandt. Eine Raubkatze ist es aber schon. Zuhause ist unser Tier im Südosten Asiens. Ganz besonders auf den Inseln Borneo und Sumatra. Das wolkige Riesenkätzchen hat große Tatzen. Die eignen sich perfekt zum Klettern auf Bäume. Die langen Krallen funktionieren dabei wie Steigeisen eines Bergsteigers. Damit erkimmt es auch die höchsten Bäume in windeseile. Perfekt zum Ausschauhalten und Jagen. Unser Tier ist aber nicht nur ein Weltmeister im Hochklettern, es kann auch ganz elegant an Baumstämmen kopfüber hinabsteigen. Würde ich das machen, würde ich ganz sicher mir nichts dir nichts vom Baum purzeln. Unserer schlanken Großkatze geht es leider schlecht, denn ihr Lebensraum ist bedroht und wird immer kleiner. Der Mensch verwandelt immer mehr Wälder in Felder. Um Holz zu schlagen und Nahrung anzubauen. Das vertreibt unser scheues Tier. Das ist ohnehin schon sehr selten und dank seiner Tarnung wirklich schwer zu erkennen. Wie eine graue Katze im Nebel. Und? Weißt du's schon? Welches Tier suchen wir? Ich sag' es dir! Es ist: der Nebelparder!
Der Hirsch ist das größte heimische Wildtier. Auf seinen Wanderungen legt er weite Strecken zurück. In vielen Gebieten ist das nicht mehr möglich. Die Landschaft ist zerschnitten, der Lebensraum eingeengt. In einigen Hirsch-Populationen besteht bereits die Gefahr von Inzucht. Im Bayerischen Wald erforschen Wildtierökologinnen das Verhalten und die Gesundheit der majestätischen Tiere. Ein modernes Rotwild-Management ist das Ziel. In dieser Podcast Folge fragt Kirsten Zesewitz: Wie kann die Forschung dem Rotwild helfen?
Noch gilt der Igel nicht als gefährdet. Aber er steht auf der Vorwarnliste. Die Klimaveränderung, fehlende Rückzugsräume sowie Verletzungen durch Gartengeräte setzen den Tieren zu. Was können wir tun, um den Bestand zu retten?
Er war schon Wildtier des Jahres, gekürt von der Deutschen Wildtierstiftung. Doch das Nagetier ist in Gefahr. Wie wir dem Gartenschläfer im Garten helfen können, hören Sie hier.
Röhrlich, Dagmar www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Otter mit haarigen Nasen und Katzen, die Fische fangen: Das sind nur zwei der rund 700 Tier- und Pflanzenarten, die in den Mangrovenwäldern von Kambodscha leben. Die MausKlasse aus Bad Oeynhausen berichtet über diesen besonderen und bedrohten Lebensraum. Von Verena Specks-Ludwig.
Sei es für Rehe, Füchse oder Dachse: Zwischen Kerzers und Mühleberg geht bald eine neue Brücke für Wildtiere auf. Helfen die künstlichen Übergänge den Tieren aber tatsächlich, ihre natürlichen Lebensräume zu erhalten? Eine Spurensuche in Kiesen. Weiter in der Sendung: * Reportage: So breitet sich der Hirsch im Berner Mittelland aus. * Über 70 Millionen Passagiere: BLS erzielt 2023 einen neuen Passagierrekord.
Hannah Emde ist Wildtierärztin und Artenschützerin. Ihre Augen leuchten, wenn sie von ihren Reisen in den Dschungel erzählt. Und trotzdem würden viele nicht mit ihr tauschen wollen, denn die Wege sind mühsam und die Bedingungen eine Herausforderung. Warum die neue Moderatorin von Terra X Blutegel richtig cool findet und warum die Elefanten in Gabun die besten Landschaftsgärtner sind, hört Ihr hier.
Sie war in den letzten Monaten auf Entdeckungsreise: Die Tierärztin Hannah Emde. In Thailand, auf den Galapagos-Inseln und in Gabun in Westafrika hat die leidenschaftliche Artenschützerin sich von der Vielfalt der Natur faszinieren lassen. Ihre ersten "Expeditionen" führen die heute 31-Jährige in Begleitung ihres Dackels in die heimischen Wälder des Sauerlands. Nach dem Abitur verbringt sie zwölf Monate auf den Philippinen und arbeitet mit einem indigenen Stamm. Schon während ihres Studiums an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover erkennt sie, dass Hunde, Wellensittiche und Meerschweinchen nicht im Zentrum ihres Interesses stehen. Hannah Emde will raus in die Welt, will Menschen für die Schönheit unseres Planeten begeistern und Zusammenhänge erklären. Wir freuen uns sehr, dass uns die neue "Terra X: Faszination Erde"-Moderatorin ihre jüngsten Reiseerlebnisse mitbringt.
Alle 90 Sekunden stirbt ein Wildtier auf deutschen Straßen, tausende Autoinsassen verletzen sich dabei jedes Jahr und es kommt sogar zu Todesfällen. Dabei gibt es viele Ideen, wie man die Unfälle vermeiden könnte, vom Tempolimit über automatische Wildwarnanlagen bis hin zu Assistenzsystemen im Fahrzeug. Christine Langer im Gespräch mit Axel Wagner, SWR Wissenschaft
Der Igel findet als Kulturfolger in unseren Gärten und Siedlungsräumen sein zu Hause. Doch woher weiß ein Igel eigentlich wann er in den Winterschlaf gehen soll? Wie viele Stacheln hat das beliebte Wildtier überhaupt, wer sind seine Feinde und wie schaut ein igelfreundlicher Lebensraum aus? Zur Fragenbeantwortung hat sich Tamara den Naturgärtner Robert Lhotka in diese Gartenpodcast-Folge eingeladen. Viel Spaß beim Erkunden der Igel Welt. Ihr habt eine Frage? Schreibt uns gerne: „Natur im Garten“ Telefon: +43 (0) 2742 / 74 333 E-Mail: gartentelefon@naturimgarten.at
Im Solothurner Jura soll der Wisent wiederangesiedelt werden. Das Urrind Europas hat hierzulande viele Freunde – und lässt bei anderen die Emotionen hochgehen. «Kulturplatz» widmet sich der Faszination Wildtier und geht unserem ambivalenten Verhältnis gegenüber Wolf, Bär und Co. auf den Grund. Unterwegs mit dem Wisent-Ranger Benjamin Brunner ist Biobauer und seit einem halben Jahr auch Wisent-Ranger. Seit der Freilassung der Urrinder auf seinem Landstück im Solothurner Jura macht er regelmässig Führungen mit interessierten Besucherinnen und Besuchern. Er beobachtet, ob sich die Tiere gut in das Ökosystem integrieren und ob die Idee des Vereins Wisent Thal, die Tiere in zehn Jahren ganz der freien Wildbahn zu überlassen, realistisch ist. Einige Bäuerinnen und Bauern in der Umgebung stehen dem kritisch gegenüber und gingen sogar bis vor Bundesgericht, das ihre Klage abgelehnt hat. Der Wisent: ein sanftes Urrind, das polarisiert. Wie der Wildbiologe Darius Weber auf den Wisent kam Seine erste Begegnung mit einem freilebenden Wisent hat Darius Weber Anfang der 1990er-Jahre in Polen. Der Wildbiologe ist im Wald von Bialowieza nahe der weissrussischen Grenze unterwegs, um Wölfe und Marderhunde zu beobachten und dokumentieren. Plötzlich sieht er in 70 Metern Entfernung einen Wisent-Bullen, der ihm zunächst gehörige Angst einjagt. Von diesem Tag an beginnt Weber, in Bialowieza nach Wisenten Ausschau zu halten. In ihm reift ein Gedanke: Frei lebende Wisente sollte es überall geben – auch in der Schweiz, wo sie früher ebenfalls heimisch waren. Eine Kulturgeschichte der Wildtiere in der Schweiz Der Mensch und die Wildtiere – Beziehungsstatus: seit je her kompliziert. Einerseits ist der Mensch fasziniert von ihrer Unzähmbarkeit, ihrer wilden Art. Andererseits hat er genau aus dem Grund Angst vor ihnen. Das ambivalente Verhältnis zum Wildtier findet seit Jahrhunderten Ausdruck in Liedern, Filmen, Kunst und sogar in der Religion. Das konnte aber nicht verhindern, dass zahlreiche Wildtiere auch in der Schweiz bis vor einigen Jahrzehnten beinahe ausgerottet waren. Doch seit einiger Zeit entsteht ein neues Bewusstsein für den Wert von Wildtieren für Mensch und Umwelt. Wiederholung vom 19.04.2023
Seit dem 1. Dezember dürfen die Kantone ganze Wolfsrudel schiessen. Der Bundesrat setzte eine neue Jagdverordnung befristet in Kraft. Wegen Beschwerden ist der Abschussplan mittlerweile ein Fall für die Justiz. Reinhard Schnidrig, der oberste Wildhüter der Schweiz, ist zu Gast im Tagesgespräch. Seit 2005 ist Schnidrig Chef Wildtiere und Artenförderung beim Bundesamt für Umwelt Bafu. Sein Amt war es, das an der Verordnung mitarbeitete und die Abschusspläne der Kantone bewilligen musste. Ende April wird er pensioniert. Wie viele Wölfe wurden bereits geschossen? Ist ihm das Wolfsdossier zum Ende seiner Amtszeit entglitten? Und warum verläuft die Debatte zum Wolf zu emotional?
Der Igel gehört zu den Tierarten, die schon am längsten in Europa heimisch sind. Doch der Mensch nimmt ihm seinen Lebensraum. An manchen Orten sind Igel schon vom Aussterben bedroht.
Es gibt Orte, die uns verändern, die unseren Blick auf die Welt erweitern und uns dazu inspirieren, einen Unterschied zu machen. Der Alternative Wolf- und Bärenpark Schwarzwald ist einer dieser Orte. Wir waren vor Ort, um uns einen Eindruck davon zu vermitteln, wie gut es den geretteten Wölfen, Bären und Luchsen wirklich geht. Wir trafen Parkleitung und Wildtier Ökologin Sabrina Reimann und sie stellte uns einige ganz besondere Bären, Luchse und Wölfe vor, deren Geschichten uns tief berührt haben. Zudem sprechen wir darüber, warum es noch möglich ist Wildtiere in Privathaushalten zu halten, was sie zu den Wolf- & Bärensichtungen und Konflikten in Deutschland und welche Lösungsansätze es gibt. Wichtig ist ihr ein realistisches Bild von den Tieren darzustellen und nichts zu beschönigen, aber sie auch keinesfalls als Bestien darzustellen. Auch spricht sie darüber, wie der Besuch von Knossi und Sascha Huber war und was sie von Formaten wie 7 vs Wild, Surivival Squad und Co hält, bei denen es zu Wildtierinteraktionen kommt. Natürlich sprechen wir auch über die tägliche Arbeit von ihr und ihrem Team aussieht, warum eine Positivliste Sinn macht, welchen Einfluss Petfluencer und Social Media auf die Wildtierhaltung haben und wie sie es geschafft haben, so einen Park mitten im Schwarzwald zu errichten. Sie verrät uns auch, wie eine der bekanntesten Bärinnen zu ihnen kam - Jurka aka JJ4 (Mutter von "Problembär" Bruno) zu ihnen kam und warum es zu Interaktionen mit Menschen und Tieren kam. Lehnt euch zurück und hört jetzt in diese Folge rein!
Bis zu 12 Prozent des globalen Strombedarfs verbrauchen wir durch unseren Internetkonsum und digitale Geräte. Wie wir unseren persönlichen digitalen CO2-Fußabdruck verkleinern können, erklärt Jens Gröger vom Öko-Institut in Berlin. Außerdem geht es um die Luftqualität, die Energiewende und um Begegnungen zwischen Mensch und Wildtier. Das Umweltmagazin mit Nadine Gode, 09.07.2023
Jürgens, Uta Mariawww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Wo breitet sich der Wolf aus? Gibt es mancherorts zu viele Rehe? In welchem Umfang verbreiten sich Wildschweine? Diese und weitere Fragen können mit Aufnahmen von Wildtierkameras beantwortet werden. Mithilfe einer KI haben Forschende aus Freiburg 1,2 Millionen Wildtier-Fotos ausgewertet. Martin Gramlich im Gespräch mit Prof. Marco Heurich, Wildtierökologe Universität Freiburg.
Die Zecke gilt als das gefährlichste Wildtier der Schweiz. Sie kann mit ihrem Stich Krankheiten wie Borreliose oder FSME übertragen und breitet sich Jahr für Jahr weiter aus. Wachsende Gefahr oder übertriebene Sorge? «Puls» zeigt, wie gefährlich das blutsaugende Spinnentier wirklich ist. «Puls» auf Zeckenfang – Wo stecken die kleinen Blutsauger? «Zecken stechen auch im Winter», «Neues Zeckenvirus in der Schweiz», «Zecken lauern auch in der Stadt». Immer öfter schaffen es die Blutsauger in die Schlagzeilen. Das schürt Angst. Tatsächlich lässt die Klimaerwärmung die Spinnentiere immer länger und in immer höheren Lagen aktiv sein. Steigt damit auch das Risiko für die von ihnen übertragenen Infektionskrankheiten? «Puls» sucht Antworten und geht dafür auf Zeckenfang. Risiko reduzieren – Richtig kleiden, richtig verhalten Mai bis September ist Zecken-Hochsaison in der Schweiz. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager geht ins Unterholz und trifft dort Werner Tischhauser. Der Zeckenforscher ist Mitentwickler der «Zecke»-App und Projektleiter Schädlingsprävention der Stadt Zürich. Er ist überzeugt: Mit dem richtigen Verhalten lässt sich das Risiko für einen Zeckenstich und eine Infektion mit krankmachenden Erregern stark reduzieren. Neues Zecken-Virus in der Schweiz – Wie gefährlich ist ALSV? Wissenschaftler des virologischen Instituts an der Universität Zürich haben im Herbst 2022 ein neues Virus in Schweizer Zecken entdeckt: das Alongshan-Virus, kurz ALSV. Wie gross ist das Gesundheitsrisiko für Menschen? «Puls» begleitet die Wissenschaftler im Feld und Labor und fragt nach beim Universitätsspital Zürich. Zecke am Haustier – Welche Risiken bestehen für Hund und Katze? Tierbesitzer kennen sie: die vollgesogene Zecke am Hals des geliebten Vierbeiners. Ist die Sache mit der Entfernung erledigt, oder können auch Hund und Katze an Borreliose oder FSME erkranken? Wie lassen sich Haustiere am besten schützen? Und haben Zweibeiner mit Vierbeinern häufiger Zecken? «Puls» fragt in der Kleintierklinik des universitären Tierspitals Zürich nach. Plötzlich krank – Die Angst vor der verschleppten Borreliose Die Lyme-Borreliose ist in der Schweiz die häufigste durch Zecken übertragbare Erkrankung. Das Bundesamt für Gesundheit geht von jährlich rund 10'000 Arztbesuchen aufgrund einer Infektion mit Borrelien aus. Wer sich oft im Wald oder Garten aufhält, fürchtet vor allem eine Neuroborreliose oder chronische Borreliose – vor allem, wenn der Stich unbemerkt bleibt. Tatsächlich wird die Diagnose dann umso schwieriger. «Puls Chat» – Fragen und Antworten zum Thema «Zecke» Wann macht die FSME-Impfung Sinn? Können geschwollene, schmerzende Knie ein Zeichen für eine Borreliose-Infektion sein? Ist eine Blumenwiese statt des Golfrasens eine Einladung für Zecken im Garten? Die Fachrunde weiss am Montag von 21:00 bis 23:00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können bereits im Vorfeld eingereicht werden. «Puls kompakt» – Zecken-Wissen für Wald und Garten Häufig im Wald unterwegs und auch mal im Unterholz? Oder regelmässig am Hobbygärtnern? Dann sollte man sich vier Fakten über Zecken merken: Zecken sind extrem zäh. Nymphen sind am gefährlichsten. Zecken müssen unbedingt richtig entsorgt werden. Und: Ein Zeckenstich gilt als Unfall. Mehr dazu in «Puls kompakt».
Der Wolf erobert seine Lebensräume in Deutschland zurück. Das ist politisch so gewollt, führt aber zu Konflikten mit Nutztierhaltern. Auch ein Pony der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen riss der Wolf. Wie zusammenleben mit dem Wildtier?Büüsker, Ann-Kathrin;Nehls, Anja;Watzke, MichaelDirekter Link zur Audiodatei
Wildkadaver spielen im Wald eine ähnlich wichtige Rolle wie Totholz. Nun wird erstmals erforscht, welche Tiere und Pflanzen, aber auch Pilze und Bakterien von ihnen leben. Auch das Großschutzgebiet Eifel nimmt an dem Forschungsprojekt teil.Broda, Florianwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Im Solothurner Jura soll der Wisent wiederangesiedelt werden. Das Urrind Europas hat hierzulande viele Freunde – und lässt bei anderen die Emotionen hochgehen. «Kulturplatz» widmet sich der Faszination Wildtier und geht unserem ambivalenten Verhältnis gegenüber Wolf, Bär und Co. auf den Grund. Unterwegs mit dem Wisent-Ranger Benjamin Brunner ist Biobauer und seit einem halben Jahr auch Wisent-Ranger. Seit der Freilassung der Urrinder auf seinem Landstück im Solothurner Jura macht er regelmässig Führungen mit interessierten Besucherinnen und Besuchern. Er beobachtet, ob sich die Tiere gut in das Ökosystem integrieren und ob die Idee des Vereins Wisent Thal, die Tiere in zehn Jahren ganz der freien Wildbahn zu überlassen, realistisch ist. Einige Bauern in der Umgebung stehen dem kritisch gegenüber und gingen sogar bis vor Bundesgericht, das ihre Klage abgelehnt hat. Der Wisent: ein sanftes Urrind, das polarisiert. Wie der Wildbiologe Darius Weber auf den Wisent kam Seine erste Begegnung mit einem freilebenden Wisent hat Darius Weber Anfang der 1990er-Jahre in Polen. Der Wildbiologe ist im Wald von Bialowieza nahe der weissrussischen Grenze unterwegs, um Wölfe und Marderhunde zu beobachten und dokumentieren. Plötzlich sieht er in 70 Metern Entfernung einen Wisent-Bullen, der ihm zunächst gehörige Angst einjagt. Von diesem Tag an beginnt Weber, in Bialowieza nach Wisenten Ausschau zu halten. In ihm reift ein Gedanke: Frei lebende Wisente sollte es überall geben – auch in der Schweiz, wo sie früher ebenfalls heimisch waren. Eine Kulturgeschichte der Wildtiere in der Schweiz Der Mensch und die Wildtiere – Beziehungsstatus: seit je her kompliziert. Einerseits ist der Mensch fasziniert von ihrer Unzähmbarkeit, ihrer wilden Art. Andererseits hat er genau aus dem Grund Angst vor ihnen. Das ambivalente Verhältnis zum Wildtier findet seit Jahrhunderten Ausdruck in Liedern, Filmen, Kunst und sogar in der Religion. Das konnte aber nicht verhindern, dass zahlreiche Wildtiere auch in der Schweiz bis vor einigen Jahrzehnten beinahe ausgerottet waren. Doch seit einiger Zeit entsteht ein neues Bewusstsein für den Wert von Wildtieren für Mensch und Umwelt.
Das fragen wir den Wildtierökologen Micha Herdtfelder von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg. Außerdem erklären wir, warum es so wichtig ist, die Hohe See zu schützen. Wir schauen darauf, wie der Klimawandel den Bäumen in unseren Städten zusetzt. Und wir berichten, wie sich möglichst nachhaltig bezahlbarer Wohnraum schaffen lässt. Eine Sendung von Stefanie Peyk, 23.02.2023
Aids, Borreliose, Tuberkulose, Corona & Co: Knapp ein Drittel aller menschlichen Infektionen stammen ursprünglich von Tieren. Zoonosen können für uns Menschen, aber auch für Tiere selbst gefährlich werden. Tiermedizinerin Kim Grützmacher erklärt im Gespräch mit Host Lukas Klaschinski, warum wir Zoonosen besser auf dem Schirm haben sollten und wie genau das sogenannte One Health Konzept für einen gesunden Planeten sorgen könnte. Dieser Podcast entsteht in freundlicher Produktionsunterstützung der Auf die Ohren GmbH und wurde 2021 als Bester Podcast mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Podcast und Museum gibt es auf: www.museumfuernaturkunde.berlin/beatsandbones
Nehls, AnjaDirekter Link zur Audiodatei
Durch ihre Burgen und Dämme sorgen Biber immer wieder ungewollt für Überschwemmungen. Aber für die Natur hat die Bautätigkeit der Nager positive Auswirkungen: Wo Biber wohnen, erhöht sich die Biodiversität. Das konnte ein Forscherteam, darunter der Wildtierökologe Marco Heurich, im Nationalpark Bayerischer Wald nun durch eine Tierzählung belegen. Reuning, Arndtwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Mitte des 19. Jahrhunderts galt der Wolf als ausgestorben. Etwa seit der Jahrtausendwende ist der Wolf zurück in Deutschland und er vermehrt sich stark. Inzwischen gibt es laut Wolfsmonitoring-Bericht des Bundesamts für Naturschutz 157 Rudel, 27 Paare und 19 Einzeltiere. Manchen Nutztierhaltern und Jägern ist der Bestand deutlich zu groß, sie fordern, dass der Wolf bejagt werden darf. Doch die Bundesregierung verweist auf europäische Richtlinien, die das Tier unter besonderen Schutz stellen. Die Shownotes zur Folge: https://www.wwf.de/themen-projekte/bedrohte-tier-und-pflanzenarten/woelfe https://www.jagderleben.de/news/wolf-niedersachsen-jagdzeit-bekommen-712983 https://www.wolfsmonitoring.com/