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Hello ihr hochbegabten Multitalente. Schön, dass wir wieder in Liebe miteinander connected sind, und dass euer Spotify-Shuffle euch in die Couple-Of-Pimmelrakete gebeamt hat. Kommt, wir schmeißen uns in unsere Catsuits, lasst uns Schokoriegel teilen und herrschen! Haltet euren WhatsApp-Verlauf vor Merz und Söder geheim, sonst gibt's wieder Peitsche statt Zuckerbrot. Wir brauchen mehr Wertschätzung, Humor in ernsten Situationen und eine gute Überwältigungsstrategie. Zusammen mit der singenden Iris und dem kreativen Steuerberater betreten wir die Inkompetenz-Pyramide von der falschen Seite. Wir machen das so gut, dass niemand merkst, wie gut! Ist alles ein bezahltes Praktikum, also hört auf euer Bauchgefühl. Wir wollen ja nichts bereuen. In dieser Folge gibt's die offizielle Erlaubnis zur Weiterentwicklung, einen Vibe-Check und gute Fragen als Super-Meta-Skill. Wir schöpfen zusammen Gutes aus Unsicherheit, lernen keine Eiskunstläufer kennen und wundern uns über urteilende Poeten ohne Rollkoffer. Die sollen alle ihre Fresse halten und duschen. Trennungsgrund mit C? Chili in der Brotdose! Lasst uns gemeinsam unsere kaputten Waschbecken reparieren und mit Tieren sprechen. Du möchtest uns eine Sprachnachricht für den Podcast schicken? Folge uns auf Instagram und nutze dort den Chat: https://www.instagram.com/coupleof_podcast/ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos und Rabatte: https://linktr.ee/CoupleOf Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Rollkoffer verbieten. Polizisten entwaffnen. Luxussteuer einführen. Eine staatliche Datenbank für Unterhosen. Luxuswohnungen für Velofahrer. Klingt nach Satire? Ist Realität – und zwar die fünf offiziellen Nominationen für den «Rostigen Paragraphen 2025». Die IG Freiheit kürt damit bereits zum 19. Mal das dümmste Gesetz, den unnötigsten Vorstoss oder den bürokratischsten Entscheid des Jahres. Der Gewinner wird via Online-Voting ermittelt. Verliehen wird der Preis am 12. Mai im Zürcher «Aura» – Glanz und Gloria für den grössten Bürokratie-Wahnsinn. Wer das Rennen bei den beiden Nebelspalterinnen macht, erfährst du in der neusten Folge.
Ein Mysterium zu Beginn: Was, wenn wir einfach jetzt mit einem neuen Jahr beginnen? Die vielen Hörer*innenreaktionen (danke dafür!) bringen die beiden in die Bredouille und werfen Fragen auf: Was haben Menschenrechte und Rollkoffer gemeinsam? Ist der CEO wirklich Kurzstrecke über Südostasien geflogen? Die Wien-Wahl wirft ihre Schatten voraus: Wer soll wo wählen dürfen? Werbung: Vielen Dank an den Kooperationspartner dieser Folge: Dr. Hauschka Österreich.
Eilmeldung - Der Newsflash mit Ari Gosch UND Claudia Jakobshagen
Themen in der 2. KW:Gelungene ARD-Schulsatire nur noch bis 2. April in der Mediathek.| Greenpeace skandalisiert krasse Bevorzugung von Superreichen.| Union und FDP gegen Verbesserungen bei der Bahn. | 76 Prozent aller Ärztinnen in Deutschland geschlechtsbezogen diskriminiert. | CO2-Ausstoß durch Privatflugzeuge um 50 % gestiegen.| Das meiste Mikroplastik in der Umwelt von Autoreifen.| Klimaschädliche Öl- und Gasproduktion 2023 auf Höchststand.| Wert einer 100-jährigen Buche rund 150.000 Euro.| 1948 allein in Hamburg 67 tote Kinder im Straßenverkehr.| Neue Straßenbrücke ohne Platz das seit Jahrzehnten geplante 3. Gleis der Bahnstrecke.| Kein stabiler Betrieb von Bussen und Bahnen ohne Syrer*innen.| Grüne für Frauenabteile im ÖPNV. | Ungeprüfte Hamas-Propaganda in vielen Medien.| Elke Wittich mag keine Rollkoffer.| Pierre Deason-Tomory blickt in die Zukunft von Talkunden. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das neue Jahr hat begonnen und seit ein paar Jahren haben ja alle so mindestens ein bisschen den Glauben daran verloren, dass in dieser neuen Runde alles besser wird. Gut sind die Vorzeichen nicht, aber Liebe & Solidarität sind starke Waffen und überhaupt nicht zu verachten! Hier werden noch die letzten freien Tage genossen, und es gibt eine Wiederholung. Aber es ist immer noch einer der allerbesten Filme überhaupt (und wenn nicht das, dann wenigstens seltsam). Volá!Liebe Leser*innen und Leser,nun hat Herr Falschgold vor einigen Wochen den Verwilderungsprozess proklamiert um den fortwährenden Krisen des stromlinienförmigen Kapitalismus wenn nicht gleich etwas entgegenzusetzen, dann doch: wenigstens mental klarzukommen, Schönheit und Aufregendes zu entdecken, weg von den allgegenwärtigen Empfehlungsalgorithmen der Großen 5.Easy: Rechner aus. Raus in den Park. Maulaffen feilhalten. Ohne Rückkopplung 5 Stunden und 42 Minuten auf dem Sofa liegen und ein Buch von vorne bis hinten lesen.Ist ja nun wirklich nicht schwer.Aber gut, auch der Bildungsauftrag bleibt bestehen: Darüber zu berichten, "was wir in unserem Leben tun, wenn wir keine Bücher lesen." - So das Versprechen von Lob und Verriss aka Herrn Falschgold, der zwar gefragt hat, wie wir das finden, aber nun müssen wir. Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen.Also: Gestern habe ich mir bei einem lauschigen Grillabend den Wanst vollgeschlagen, genetzwerkt, Reiseberichten gelauscht und mich zu Ausprägungsformen der modernen Ikonographie weitergebildet.Aber das ist privat.Eigentlich wollte ich zunächst über eine - wie von Hr. Falschgold schon angekündigte - "Experience" schreiben, mit deren Hilfe ich voller Freude in meine innere Mitte zurückkehre, ohne mir beim Meditieren mühsam das Zusammenstellen von Einkaufslisten zu verbieten.Dann stand ich auf der Prager Straße und sah das Dresden Zentrum Hotel, und an der Seite stand groß: "This must be the Place".Darüber freute ich mich sehr und erzählte meiner Freundin davon, mit der ich zum Mittagessen verabredet war. Ihr fragender Blick verriet mir, dass sie nicht wusste, woher meine Ekstase kam. Bummer!Für die 1970er Jahre Musikaffinen Leser*innen dieser Rezension: Nein, ich dachte nicht an den Talking Heads Song, weil mir deren Musik nicht besonders nahe ist. Kleiner Seitenschwenk: Sollte das der Beweis für die öfter in meinem Freundeskreis aufgestellte steile These sein, dass überhaupt nur Bands mit vorangestellten "The" im Namen Musik für die Ewigkeit erschaffen können? [Pls. Discuss.]Jüngere Musik Aficionados denken vielleicht an die Version von Arcade Fire.Aber nein: für mich ist es der magische Titel eines der überraschendsten Filme EVER, von Paolo Sorrentino, der damit 2011 ein mit Stars gespicktes (wenn gleich von der Kritik weitestgehend verrissenes) Juwel der großen Leinwand geschaffen hat.Ich behaupte: Paolo Sorrentino war mit diesem Werk seiner Zeit einfach 10 Jahre voraus. In unseren Zeiten, in denen erbittert und wütend darüber gestritten wird, wer wie wann und wo und überhaupt und welchen Platz in unserer Gesellschaft verdient hat und sich dort vernehmbar äußern darf, setzt er einen Menschen in den Mittelpunkt, der jeder Beschreibung spottet: der ein*en erschreckt (kurz), über den man lachen möchte (kurz), und der an jeder Stelle des Films anders abbiegt als die antrainierte Erwartungshaltung vermuten lässt. Dazu ein Plot, der jeder Beschreibung spottet und am Ende alles zu Gold gemacht hat, was noch nicht mal glänzte. Alas: Magie!Wie immer werden wir zur monatlichen Diskussion spoilern und enthüllen, was das Zeug hält. Hier meine ausdrückliche Empfehlung, sich das Werk zu besorgen und zu schauen, OHNE vorher irgendetwas weiter darüber gelesen zu haben. Vertraut mir!___________________Mir nicht zu vertrauen - oder auch doch neugierig über meine Empfehlung hinaus zu sein - ist ok, doch noch ein paar Enthüllungen zum Werk:Schon der Einstieg ist seltsam: die Buchstaben des Vorspanns sind in einem die Zeit der Entstehung verratenden seltsam hässlichen grünen Font gehalten, ein Hund mit Halskrause befindet sich außerhalb eines inklusive Rosentapeten britisch anmutenden, sich dann doch aber in Dublin befindenden herrschaftlichen Anwesens, und Sean Penn lackiert sich die Zehennägel schwarz und legt Unmengen Schmuck an. Dies getreu der von Bill Cunningham formulierten Funktion der Mode: "Kleidung ist unsere Rüstung, mit der wir der Welt begegnen." Protagonist Cheyenne ist dabei eine Kopie von The Cures Robert Smith. Kann aber nicht mehr seinen Hüftbeuger strecken und bewegt und näselt sich als Rockstar im Ruhestand irritierend langsam durch die Gegend.This Must Be the Place erschüttert unentwegt unseren Referenzrahmen - unsere Erfahrungen, die unsere Erwartungen und Möglichkeiten der Voraussage prägen: diese werden nicht erfüllt, aber nicht in Richtung Enttäuschung, sondern Überraschung. Wir sehen, wie Leute mit ihm agieren und auf ihn reagieren, wir sehen seine Freundlichkeit und seine Rachsucht, wenn er zwei ob seiner Erscheinung im Supermarkt blöde kichernden Frauen schnell und heimlich die Milchtüten zersticht.Die Story ist unglaubwürdig, die Dialoge voller Blödsinn und Weisheit, die Besetzung erstklassig, der Soundtrack sowieso: Wir sehen David Byrne und Frances McDormand, es geht um Rollkoffer und den Holocaust, unsere Unkenntnis der Anderen und sehen die Weite des Himmels in the US of A.Die deutsche Synchronisation ist in Stimmlage, Ausdruck und Vokabular sehr eng am englischen Original, und trotzdem doof. Schwer zu beschreiben, woran das liegen mag: Ähnlich erging es Buffy - The Vampire Slayer, bei der aus einer coolen Jugendlichen, die permanent die Welt rettet, im Deutschen ein blöder Teenager wurde, aber auch Veronica Mars, die durch die deutsche Synchronisation jede Tiefe und Coolness verlor und dumm kicherte. Für die noch älteren Leser*innen, die diese Verweise nicht nachvollziehen können (Oder Buffy und Veronica Mars aus Arroganz ignoriert haben): der Unterschied zwischen Original und deutscher Synchronisation ist ungefähr genauso wie zwischen den ost- und westdeutschen Versionen der Olsenbande: Witz, Cleverness und Sozialkritik verschwinden und lassen 3 Looser zurück.This Must Be the Place bringt das Staunen zurück, wenn man sich auf den Film einlassen kann. Wundersamer Weise besteht der Film den Test der Zeit und ist auch mehr als 12 Jahre nach seiner Entstehung der Diamant, den man erinnert hatte. Wild. Und magisch. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
"Einen Rollkoffer muss man sich in etwa wie eine senkrechte Schubkarre mit Reißverschluss vorstellen." Von Uli Winters.
Protestbewegungen wie die „Letzte Generation“ werden kritisiert und mit Strafen belegt. Auch wenn direkter Erfolg ausbleibt, kämpfen sie weiter. Woher nehmen sie die Kraft? 12 Uhr am Terminal 3 des Stuttgarter Flughafens: Auf einmal fallen mehr als einhundert Menschen zu Boden und liegen da, als wären sie tot. Zwei weitere schreiten mit einem schwarzen Tuch in Form eines Sargs und trauriger Mundharmonika-Musik zwischen ihnen umher. Es sind Klimaaktivisten der Letzten Generation. Die Passagiere reagieren erst verstört und schieben ihre Rollkoffer dann genervt zwischen den Aktivisten hindurch. Die sind inzwischen aufgestanden und kommen singend zusammen. „Uns geht es nicht darum, die Leute direkt zu kritisieren“, versichert Sophia, eine der Aktivistinnen. „Es geht uns nur darum, an dem Ort zu protestieren, der symbolisch für den Klimawandel steht und damit weiterhin die Regierung und die Politik zu adressieren, da strukturell etwas zu ändern.“
Die einsame Bucht ist überfüllt, Rollkoffer rattern durch die pittoreske Altstadt, am Strand reiht sich ein Hotel ans nächste und die Parkplätze sind voll mit Leihwagen. Für viele Orte wird Tourismus zum Problem, weil zu viele kommen - Overtourism nennt sich das und bringt Gedränge in die Gassen, Müll in die Natur und nimmt den Einheimischen bezahlbaren Wohnraum. Immer mehr Menschen wehren sich gegen die Flut an Urlaubern, wollen ihre Orte zurück. Tourismus ja, aber doch nicht so. Doch wie lässt sich das Phänomen zurückdrehen? Liegt es womöglich in der Natur des Touristen, dass er genau das zerstört, weswegen er kommt? Darüber sprechen wir mit Friedrich Idam aus dem überfüllten Hallstatt in Österreich, Overtourism-Experte Torsten Kirstges, unserem Spanien-Korrespondenten Hans-Günter Kellner und Robert Keller, der den Tourismus mithilfe von KI regulieren will.
„Es gibt keine Hemmnisse wie die bare Münze, es geht vor allem um Mentalität, um Führung und den Widerstand gegen Veränderung“: Das sagt Dr. Chris Richter über eine aktuelle Studie von Drees & Sommer zu meinem Augenverdreh-Thema Digitalisierung. Chris ist bei Drees & Sommer Nordrhein-Westfalen für Strategieberatung verantwortlich, worunter eben auch dieses Thema fällt. Die Studien-Erkenntnisse sind schon erstaunlich, wenn man bedenkt, wie lange bereits über Digitalisierung gesprochen wird und welche Wichtigkeit sie zumindest verbal erfährt. Es geht um den tiefen Schmerz der Transformation, um Berater mit Rollkoffer, die Sitzposition auf dem Fahrrad, klare Messkriterien, Nachjustieren, Händeklatschen, Führungspersönlichkeiten, die lange allein entschieden haben. Besonders spannend für mich sind die Entwicklungen, die Chris in seiner Beratungstätigkeit bei den Projektentwicklern sieht: mehr Lokalisierung und Regionalisierung, der Hamburger bleibt also im Norden, der Münchner im Süden. Es kommen andere Menschentypen in breitere Managementboards, was wiederum zu mehr Resilienz führt. Der USP von Developern sei wieder gefragt, nicht jeder kann jede Assetklasse. Und zum Schluss reden wir noch über unser Lieblingsthema: Fußball. Chris bedauert mich, weil das mit dem Aufstieg wohl in die Ferne rückt, und ich ihn: Abstiegskampf fetzt nicht.
Sadows Modell mit Schlaufe zum Hinterherziehen blieb ein Ladenhüter. Erst ein späteres Modell mit festem Schiebegriff rollerte die Koffer zum Erfolg.
Gerhard Schröder verlässt das Haus nie ohne ausreichend strapazierfähigen Gesprächsstoff, mit dem er andere zusammenfalten kann. Notfalls dampft er unansehnliche Stellen mit Zigarren auf. Selbstverständlich nur, wenn er nicht gerade im Fernsehen ist. Dann bügelt er lieber auf dem Golfplatz, und zwar alles, sogar nieder, wie derzeit in der ARD-Mediathek zu erleben ist. Die Doku begleitet Schröder sozusagen auf seiner Reise mit dem inneren Rollkoffer, und das wirklich Verblüffende daran: Immer, wenn er ihn über die SPD zieht, macht es genauso viel Lärm wie ein handelsübliches Exemplar auf Kopfsteinpflaster. Eine Glosse von Peter Jungblut.
Berlin ist eine Hundestadt – nach wie vor. Mehr als 124.000 dieser Vierbeiner leben in der Metropole. Kolumnistin Doris Anselm hat keinen Hund. Wozu auch? Schließlich besitzt sie einen Rollkoffer.
Man rupft seinen Rollkoffer durch die Schneereste in Ulm, schaut auf die gewaltigen Kirchtürme und denkt: Wie lautet eigentlich der Plural von Dom? Domi? Doms? Döme? Und während man darüber nachgrübelt, stellt man fest, dass man ja in einigen Bereich…
Liebe Leser*innen und Leser,nun hat Herr Falschgold vor einigen Wochen den Verwilderungsprozess proklamiert um den fortwährenden Krisen des stromlinienförmigen Kapitalismus wenn nicht gleich etwas entgegenzusetzen, dann doch: wenigstens mental klarzukommen, Schönheit und Aufregendes zu entdecken, weg von den allgegenwärtigen Empfehlungsalgorithmen der Großen 5.Easy: Rechner aus. Raus in den Park. Maulaffen feilhalten. Ohne Rückkopplung 5 Stunden und 42 Minuten auf dem Sofa liegen und ein Buch von vorne bis hinten lesen.Ist ja nun wirklich nicht schwer.Aber gut, auch der Bildungsauftrag bleibt bestehen: Darüber zu berichten, "was wir in unserem Leben tun, wenn wir keine Bücher lesen." - So das Versprechen von Lob und Verriss aka Herrn Falschgold, der zwar gefragt hat, wie wir das finden, aber nun müssen wir. Mitgegangen, mitgefangen, mitgehangen.Also: Gestern habe ich mir bei einem lauschigen Grillabend den Wanst vollgeschlagen, genetzwerkt*, Reiseberichten gelauscht und mich zu Ausprägungsformen der modernen Ikonographie weitergebildet. Aber das ist privat.Eigentlich wollte ich zunächst über eine - wie von Hr. Falschgold schon angekündigte - "Experience" schreiben, mit deren Hilfe ich voller Freude in meine innere Mitte zurückkehre, ohne mir beim Meditieren mühsam das Zusammenstellen von Einkaufslisten zu verbieten.Dann stand ich auf der Prager Straße und sah das Dresden Zentrum Hotel, und an der Seite stand groß: "This must be the Place".Darüber freute ich mich sehr und erzählte meiner Freundin davon, mit der ich zum Mittagessen verabredet war. Ihr fragender Blick verriet mir, dass sie nicht wusste, woher meine Ekstase kam. Bummer!Für die 1970er Jahre Musikaffinen Leser*innen dieser Rezension: Nein, ich dachte nicht an den Talking Heads Song, weil mir deren Musik nicht besonders nahe ist. Kleiner Seitenschwenk: Sollte das der Beweis für die öfter in meinem Freundeskreis aufgestellte steile These sein, dass überhaupt nur Bands mit vorangestellten "The" im Namen Musik für die Ewigkeit erschaffen können? [Pls. Discuss.]Jüngere Musik Aficionados denken vielleicht an die Version von Arcade Fire.Aber nein: für mich ist es der magische Titel eines der überraschendsten Filme EVER, von Paolo Sorrentino, der damit 2011 ein mit Stars gespicktes (wenn gleich von der Kritik weitestgehend verrissenes) Juwel der großen Leinwand geschaffen hat.Ich behaupte: Paolo Sorrentino war mit diesem Werk seiner Zeit einfach 10 Jahre voraus. In unseren Zeiten, in denen erbittert und wütend darüber gestritten wird, wer wie wann und wo und überhaupt und welchen Platz in unserer Gesellschaft verdient hat und sich dort vernehmbar äußern darf, setzt er einen Menschen in den Mittelpunkt, der jeder Beschreibung spottet: der ein*en erschreckt (kurz), über den man lachen möchte (kurz), und der an jeder Stelle des Films anders abbiegt als die antrainierte Erwartungshaltung vermuten lässt. Dazu ein Plot, der jeder Beschreibung spottet und am Ende alles zu Gold gemacht hat, was noch nicht mal glänzte. Alas: Magie!Wie immer werden wir zur monatlichen Diskussion spoilern und enthüllen, was das Zeug hält. Hier meine ausdrückliche Empfehlung, sich das Werk zu besorgen und zu schauen, OHNE vorher irgendetwas weiter darüber gelesen zu haben. Vertraut mir!___________________Mir nicht zu vertrauen - oder auch doch neugierig über meine Empfehlung hinaus zu sein - ist ok, doch noch ein paar Enthüllungen zum Werk:Schon der Einstieg ist seltsam: die Buchstaben des Vorspanns sind in einem die Zeit der Entstehung verratenden seltsam hässlichen grünen Font gehalten, ein Hund mit Halskrause befindet sich außerhalb eines inklusive Rosentapeten britisch anmutenden, sich dann doch aber in Dublin befindenden herrschaftlichen Anwesens, und Sean Penn lackiert sich die Zehennägel schwarz und legt Unmengen Schmuck an. Dies getreu der von Bill Cunningham formulierten Funktion der Mode: "Kleidung ist unsere Rüstung, mit der wir der Welt begegnen." Protagonist Cheyenne ist dabei eine Kopie von The Cures Robert Smith. Kann aber nicht mehr seinen Hüftbeuger strecken und bewegt und näselt sich als Rockstar im Ruhestand irritierend langsam durch die Gegend.This Must Be the Place erschüttert unentwegt unseren Referenzrahmen - unsere Erfahrungen, die unsere Erwartungen und Möglichkeiten der Voraussage prägen: diese werden nicht erfüllt, aber nicht in Richtung Enttäuschung, sondern Überraschung. Wir sehen, wie Leute mit ihm agieren und auf ihn reagieren, wir sehen seine Freundlichkeit und seine Rachsucht, wenn er zwei ob seiner Erscheinung im Supermarkt blöde kichernden Frauen schnell und heimlich die Milchtüten zersticht.Die Story ist unglaubwürdig, die Dialoge voller Blödsinn und Weisheit, die Besetzung erstklassig, der Soundtrack sowieso: Wir sehen David Byrne und Frances McDormand, es geht um Rollkoffer und den Holocaust, unsere Unkenntnis der Anderen und sehen die Weite des Himmels in the US of A.Die deutsche Synchronisation ist in Stimmlage, Ausdruck und Vokabular sehr eng am englischen Original, und trotzdem doof. Schwer zu beschreiben, woran das liegen mag: Ähnlich erging es Buffy - The Vampire Slayer, bei der aus einer coolen Jugendlichen, die permanent die Welt rettet, im Deutschen ein blöder Teenager wurde, aber auch Veronica Mars, die durch die deutsche Synchronisation jede Tiefe und Coolness verlor und dumm kicherte. Für die noch älteren Leser*innen, die diese Verweise nicht nachvollziehen können (Oder Buffy und Veronica Mars aus Arroganz ignoriert haben): der Unterschied zwischen Original und deutscher Synchronisation ist ungefähr genauso wie zwischen den ost- und westdeutschen Versionen der Olsenbande: Witz, Cleverness und Sozialkritik verschwinden und lassen 3 Looser zurück.This Must Be the Place bringt das Staunen zurück, wenn man sich auf den Film einlassen kann. Wundersamer Weise besteht der Film den Test der Zeit und ist auch mehr als 12 Jahre nach seiner Entstehung der Diamant, den man erinnert hatte. Wild. Und magisch.*geklatscht und getratscht This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
In der heutigen Episode dreht sich alles um das Thema "Minimal Packen - Reisen mit leichtem Gepäck". In einer Zeit, in der die Kosten für aufgegebenes Gepäck immer weiter steigen, stellt sich oft die Frage: Reicht eigentlich das Handgepäck? Und die Antwort lautet häufig ja! Ein wichtiger Aspekt ist die Wahl des richtigen Gepäcks. Ein Rucksack erweist sich oft als besser geeignet als ein sperriger Koffer, wenn es darum geht, minimalistisch zu reisen. Aber nicht nur das. Oft neigen wir dazu, unsere Reisevorbereitungen unnötig kompliziert zu gestalten. Dabei brauchen wir in der Realität meist weniger, als wir denken. Ein Rucksack bietet uns zudem eine gewisse Freiheit und Spontaneität während unserer Reisen. Ob wir uns für ein gemütliches Restaurant entscheiden oder spontan ein Museum besuchen möchten, mit leichtem Gepäck ist dies viel einfacher umsetzbar. Insbesondere bei Städtereisen erweist sich leichtes Gepäck als großer Vorteil. Ältere, kleine Hotels ohne Fahrstuhl sind keine Seltenheit. Da ist es viel angenehmer, nur mit einem Rucksack unterwegs zu sein. Aber natürlich hat auch ein kleiner feiner Rollkoffer seine Vorteile, z.B. bei Reisen mit festem Hotel, wo man nur von Flughafen zu Flughafen reist. Eine gute Planung ist beim minimalistischen Packen unerlässlich. Eine Reiseliste bzw. Packliste machen dir das Leben leicht und geben dir Orientierung. Packing Cubes können dabei helfen, den begrenzten Platz im Rucksack optimal zu nutzen. Zudem empfiehlt es sich, eine spezielle Tasche für Unterlagen mitzunehmen, um wichtige Dokumente organisiert und griffbereit zu haben. Auch einige praktische Tipps kommen zum Einsatz. Eine wiederverwendbare Wasserflasche spart nicht nur Geld, sondern reduziert auch den Plastikverbrauch. Das Mitführen von kleinen Reisegrößen von Kosmetikprodukten erleichtert das Packen und spart Platz. Abschließend können auch wenige Schmuckstücke dabei helfen, die eigenen Outfits aufzuwerten und gleichzeitig flexibel zu bleiben. Minimalistisches Packen bedeutet nicht, auf Stil und Vielfalt verzichten zu müssen. Egal ob du schon ein erfahrener Minimal-Pack-Reisender bist oder einfach nur Interesse daran hast, dein Gepäck zu reduzieren, diese Episode wird dir wertvolle Tipps und Inspiration geben, wie du mit leichtem Gepäck die Welt erkunden kannst. ➡️ Bitte beachte, dass die in den Shownotes aufgeführten Links Affiliate-Links sein können.
Ein Hörspiel von Benjamin Maack "Bin ich jetzt ein Leben müde?", fragt Benjamin Maack, als er mit seinem großen, schwarzen Rollkoffer vor der Psychiatrie steht. Vier Jahre zuvor hatte er sich schon einmal eingewiesen, nach einem Nervenzusammenbruch – die Diagnose: Depression. Jetzt ist er wieder hier und berichtet von den letzten Nächten, die er nicht mehr im Ehebett, sondern auf dem Sofa verbringt, schlaflos, nervös, in Panik. Und dem Alltag in der Klinik, wie er mit den Mitpatienten "Alarm für Cobra 11" schaut und wie er in der Kreativwerkstatt lernt, zu sticken. Wie ihm statt Frau und Kindern die Pfleger zum 40. Geburtstag gratulieren und er irgendwann aus Versehen die Klinik "Zuhause" nennt. Er erzählt von Medikamenten, ihren Nebenwirkungen, von Selbstmordgedanken und jenem Abend, an dem auch starke Beruhigungsmittel nicht mehr helfen und er auf "die Geschlossene hinter der Geschlossenen" verlegt wird – ständig schwankend zwischen Hoffnung und tiefer Verzweiflung. Mit Stefan Konarske (Ich), Stefan Hunstein (Arzt), Matthias Leja (Therapeut), Patricia Ziolkowksa (Therapeutin), Tanja Schleiff (Hanna), Bibiana Beglau (Britney), Sonja Dengler (Friederike), Valentin Herre (Theo, Benjamins Sohn), Oscar Musinowski (Zimmernachbar, Freund, Pfleger), Jannek Petri (Freund, Pfleger), Heiko Raulin (Mitpatient, Zimmernachbar), Bernhard Schütz (Zimmernachbar, Fernando Pessoa, Schriftsteller), Tim Seyfi (Zimmernachbar, Pfleger) und Benjamin Maack (vorangestelltes Nachwort) Komposition: Nikolai von Sallwitz Technische Realisation: Andreas Völzing, Bettina Krol und John Krol Regieassistenz: Martin Buntz Regie: Iris Drögekamp Dramaturgie: Michael Becker Produktion: NDR 2020 Empfehlung: "Raus aus der Depression" - ein NDR INFO-Podcast mit Harald Schmidt und Ulrich Hegerl. Zur Folge mit Benjamin Maack: https://www.ardaudiothek.de/episode/raus-aus-der-depression/benjamin-maack-was-hilft-paaren-und-familien/ndr-info/91562552/ HILFE BEI SUIZID-GEDANKEN Anmerkung der Redaktion: Leider kann es passieren, dass depressiv veranlagte Menschen sich nach Inhalten, die suizidale Gedanken thematisieren, in der Ansicht bestärkt sehen, dass das Leben wenig Sinn habe. Sollte es Ihnen so ergehen, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Hilfe finden Sie bei kostenlosen Hotlines wie 0800-1110111 oder 0800-3344533.
Praktisch, entlastend und genial: Bernard Sadows Erfindung, der Rollkoffer. Und doch war er zunächst lange Zeit ein Ladenhüter und scheiterte unter anderem an der Machoblockade. Zum Erfolg rollerte der Koffer erst später in einer modifizierten Version mit festem Teleskopgriff statt Schlaufe.
Folge #104 Ein spritziges Erlebnis in Pandora ist schärfer als eine BBC Dokumentation. Horst Schlämmer hat keine Angst vor dem Big Bad Wolf und warum Rollkoffer keine gute Erfindung waren. FILME DER FOLGE: Avatar: The Way of Water (2022) German Crime Story: Gefesselt (2023) Puss in Boots (2011) Puss in Boots: The Last Wish (2022) ____ Der Film-Podcast mit Lucas, Timo und Katharina Anfragen: ouatic@gmx.de letterboxd.com/OuaticPodcast instagram.com/onceuponatimeincinema_
In der August-Ausgabe im Jahr 2022 besprechen wir die folgenden Themen und Comics (Timecodes): 00:00:27 Anmoderation 00:00:53 Manga Day 00:09:04 Comics des Monats 00:11:26 Ein Seltsamer Tag (Panini Comics) 00:19:02 Hen Kai Pan (Carlsen Manga) 00:28:28 Das Humboldt-Tier – Ein Marsupilami-Abenteuer (Carlsen Comics) 00:42:37 Batman - Die drei Joker (Panini Comics) 00:57:14 Monster (Cross Cult) 01:07:40 Bohne & (Monster) Hase (dotspot) 01:20:47 Die Hüter der Unsterblichkeit (Carlsen Verlag) 01:30:06 Andere Umstände (avant-Verlag) 01:40:20 Cookies Code Authority: Marvels (Panini Comics) Ihr findet uns auf: Website | Facebook | Twitter | Instagram | YouTube sowie Apple Podcast | Google Podcasts | Podcast.de | PlayerFM | Spotify | Deezer und auf Telegram & Signal Breedstorm Twitter Andi Preller Twitter | Instagram Das Alles Website | Facebook | Twitter | Instagram Eerie, International Website | Facebook | Twitter | Instagram Patrick Facebook | Twitter | Instagram Andi Prill Facebook | Twitter | Instagram Der Tele-Stammtisch Website | Facebook Intro-Song: „sad and silly vocal tune“ by blimp66 | Attribution 3.0 Unported (CC BY 3.0) Outro-Song: „A Silly Vocal Tune“ by blimp66 | Attribution 3.0 Unported (CC BY 3.0) Folge direkt herunterladen
In Folge 221 von "Ausgesprochen: Fröhlich mit Schäfer" reden die beiden Podcasterinnen über Susannes Villenneid, über Bärbels Ringschock und die Frage ob ein Übermaß an Sonne für die zunehmende Müdigkeit verantwortlich ist. All das und noch viel mehr in der neusten Episode.
Meine Güte, war das eine lange Pause! Basti und Jens Heinrich sind endlich wieder da, freuen sich wie Schneekönige über die allererste Folge des neuen Jahres und ärgern sich über laute Rollkoffer. Wahnsinnig viel ist passiert in den letzten Monaten und natürlich muss alles besprochen werden. Basti hat fast ganz Deutschland bereist, Jens Heinrich hat keine Gallenblase mehr und Atari freut sich, dass Basti auf der Iaah war. Oder so ähnlich. Es erwartet euch wie immer ein sehr vielfältiger Antipasti-Teller verschiedenster Themen. Ohne roten Faden, denn natürlich bleibt sich dieser Podcast treu. Viel Spaß!
Erstmals seit Beginn der Pandemie reisen nun fast so viele Menschen wie zuvor. Die damit verbundene ungewohnte Enge führt zu Konflikten, beobachtet die Autorin Anne Backhaus – und plädiert für mehr Toleranz gegenüber Reisenden.Überlegungen von Anne Backhauswww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches FeuilletonDirekter Link zur Audiodatei
Der Elon Musk kauft sich bei Twitter ein, der Trump verkackt sein Social Media Gedöns und der Rollkoffer wird 50. Bahn will Funklöcher stopfen, Will Smith darf nicht mehr zu den Oscars kommen und Boris Becker spielt demnächst vielleicht Tennis im Gefängnisinnenhof. Das Wahlalter sinkt in BW auf 16, die Impfpflicht ist vom Tisch und in der Ukraine ist immer noch Krieg und Mord. Hier könnt ihr für den Deutschen Podcast Preis abstimmen: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/kolakraenzchen/
Mehr Maßnahmen für den Klimaschutz +++ Not macht erfinderisch +++ Griechenland begleicht Schulden +++ Es hätte ihn schon viel eher geben können: den Rollkoffer
Immer noch schaut Giraffe Stracciatella traurig drein. Doch was ist das? Als ihr Herrchen von seiner Reise zurückkehrt, schaut sie trotzdem traurig. Bis er seinen Rollkoffer öffnet ... Aus der OHRENBÄR-Hörgeschichte: Als die Giraffe Heimweh hatte (Folge 6 von 6) von Susan Kreller. Es liest: Sophie Rois.
"Falls mich nochmal jemand fragen möchte, ob Kreta nicht eigentlich wie Urlaub war: Nein. Das war es nicht." Heureka! Jo ist von den Dreharbeiten zu "Princess Charming" zurück und unser Prinzessinnenpaar hat sich gefunden! Doch ein neues Ungeheuer ist mitgeflogen, das in ihrem Rollkoffer auf den richtigen Moment wartet: Es nennt sich "Verschwiegenheitserklärung"... In der rosarotesten Bubble überhaupt, packt Jo Souvenirs und Wunden aus. Was ist eigentlich wirklich auf Kreta passiert? Was wäre fast geschehen, was besser nicht, und wie viel Ehrlichkeit verträgt ihre junge Liebe? Ungeschminkt und verletzlich sprechen Jo und Lidia über die prägende Zeit zwischen Dreharbeiten und Ausstrahlung. Intim, kitschig und ziemlich queer! Der queere Podcast über die (verflixten) 7 Phasen der Liebe. Ihr wollt die Etappen Richtung Happy End mitbestimmen? Habt Themenvorschläge, Erfahrungen zu eurer eigenen rosaroten Phase oder wollt, frei von der Leber weg, einfach eure Gefühle zur neuen Folge loswerden? Dann schreibt Lidia und Jo bei instagram! @princeless.diaries - https://www.instagram.com/princeless.diaries/?hl=de Oder eine E-Mail an princelessdiaries@gmail.com
Während sich die anderen vom Blitzlicht blenden lassen, zeigen wir uns in dieser Folge von der Prominenz völlig unbeeindruckt. Wir schildern unsere eigenen Erfahrungen mit bekannten Persönlichkeiten, dabei lässt sich eins feststellen - alle sind am ziehen: Christian Lindner den Rollkoffer, Angela Merkel die Spaghetti aus dem Nudelregal, Wowereit um die Häuser, Volker Beck das Chrystal vom Spülkasten im Bundestag und diese Folge Klicks.
Die beiden Rollkoffer, die am Juni 2014 im Unteren Schlossgarten in Stuttgart hinter einer Betonmauer stehen, bergen einen grausigen Inhalt. In den Koffern sind die Leichen einer Frau und eines Mannes. Eine DNA-Spur führt zu Günter H. Er beteuert seine Unschuld. Diese Folge des SWR2 True-Crime-Podcasts „Sprechen wir über Mord?!“ wurde live bei den Stuttgarter Kriminächten 2021 auf dem Stuttgarter Fernsehturm aufgezeichnet. Den Videomitschnitt der kompletten Folge und der anschließenden Publikumsdiskussion gibt es hier: http://swr.li/kofferleichen
Wir möchten euch herzlich zur ersten Episode der siebzehnten Staffel des Hörgeschichten-Podcasts Clue Cast begrüßen. Sie basiert auf der Story „Gewitter“ von Rahel. Wenn das Gewitter im Kopf gefährlich wird. In dieser Geschichte wurden die vorgegebenen Clues „Kerzenständer, Deckenverkleidung, Pupser, Rollkoffer“ und „Misthaufen“ vertextet und sie spielt am Setting „Feldweg“. Die Sprecherin dieser Episode ist … „S17E01 | Gewitter“ weiterlesen The post S17E01 | Gewitter first appeared on Clue Writing.
Wandertag, die Radiosendung von unterwegs. Marcus und Adrian kennen sich seit frühster Jugend. Gemeinsam machen sie Musik unter dem Namen W.A.N.D., we are not dead, was soviel bedeutet wie »Wir sind am Leben«. Den Kopf voller Ideen, die Rollkoffer mit Werkzeuge und Utensilien gefüllt, führt uns die Neugier und der Tatendrang an einen Ort, an dem sich Wissenschaftler und Ingenieure über das woher und wohin das Hirn cernmatern! Soviel im Voraus, es erwartet euch ein kräftecerndes Abenteuer! ## Wandertag Wandertag, die Radiosendung von unterwegs. Marcus und Adrian kennen sich seit frühster Jugend. Gemeinsam machen sie Musik unter dem Namen W.A.N.D., we are not dead, was soviel bedeutet wie »Wir sind am Leben«. Mit der Sendung Wandertag, die einmal im Monat ausgestrahlt wird, nehmen Sie Ihre Zuhörer mit auf eine Reise durch Raum und Zeit! Ausgerüstet mit Headset, transportablen Recorder und Musik von elektronisch – experimentell, bis Grime, Punk und Hip Hop, besuchen sie spannende Orte angefangen von Einkaufszentren bis hin zu Naturschutzgebieten und werden live davon berichten.
Wandertag, die Radiosendung von unterwegs. Marcus und Adrian kennen sich seit frühster Jugend. Gemeinsam machen sie Musik unter dem Namen W.A.N.D., we are not dead, was soviel bedeutet wie »Wir sind am Leben«. Den Kopf voller Ideen, die Rollkoffer mit Werkzeuge und Utensilien gefüllt, führt uns die Neugier und der Tatendrang an einen Ort, an dem sich Wissenschaftler und Ingenieure über das woher und wohin das Hirn cernmatern! Soviel im Voraus, es erwartet euch ein kräftecerndes Abenteuer! ## Wandertag Wandertag, die Radiosendung von unterwegs. Marcus und Adrian kennen sich seit frühster Jugend. Gemeinsam machen sie Musik unter dem Namen W.A.N.D., we are not dead, was soviel bedeutet wie »Wir sind am Leben«. Mit der Sendung Wandertag, die einmal im Monat ausgestrahlt wird, nehmen Sie Ihre Zuhörer mit auf eine Reise durch Raum und Zeit! Ausgerüstet mit Headset, transportablen Recorder und Musik von elektronisch – experimentell, bis Grime, Punk und Hip Hop, besuchen sie spannende Orte angefangen von Einkaufszentren bis hin zu Naturschutzgebieten und werden live davon berichten.
Treffen sich zwei Männer auf dem Weg zum Bahnhof. Der eine ist mit Rollkoffer und Zuger Kirschtortenschachtel unterwegs, der andere mit Taschenbuch und Metalldetektor. Das lädt zu Fragen ein. Im Fall der beiden sogar zu grundlegenden Fragen: Woher wir kommen, wohin wir gehen und vor allem: warum? Der Rollkoffer ist nicht nur Requisit, sondern auch symbolträchtiges Thema des Seniorengesprächs, das das Leben andeutungsweise als etwas Vorübergehendes, als Reise oder Wanderung skizziert. Denn haben wir Sterbliche hienieden nicht alle einen Migrationshintergrund? Mit: Walter Andreas Müller (Hans) und Konrad Beikircher (Kaspar) Tontechnik: Basil Kneubühler - Regie: Claude Pierre Salmony - Produktion: SRF 2014 - Dauer: 42'
- Deutsche sind in Sachen Reisen gespalten - Zypern verlangt Online-Registrierung vor Einreise - Wie die Bahn zum wichtigsten Verkehrsträger werden will - Italien verbietet Rollkoffer im Handgepäck - US-Bundesstaaten verschärfen Corona-Beschränkungen
Dulli-Deutsche vs Cancel-Culture-Kreuzritter (Schlimmbecks 130) Florian nimmt ein letztes Mal Stellung zu der Kritik durch Kreuzritter der Cancel Culture, dass er als middle aged cis gender hetero white male Dulli-Deutscher doch sofort mit Erkan & Stefan aufhören soll, weil es klassistisch und rassistisch sei. Außerdem geht es um meinen ersten Auftritt im Autokino und Rollkoffer. Viel Spaß beim Anhören! Comedy Lounge und andere Live Termine unter http://floriansimbeck.de/termine Supportet diesen Podcast auf Steady oder Patreon: http://floriansimbeck.de/podcast Danke an Hartig Timepieces http://www.hartig-timepieces.de und Leonardo Royal Hotel Munich http://www.leonardo-hotels.de/royal-munich --- Send in a voice message: https://anchor.fm/floriansimbeck/message
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Mit freundlicher Erlaubnis von Matthias Horx www.horx.com und www.zukunftsinstitut.de gebe ich einen weiteren Text wieder. Wenn Dir die Texte von Matthias Horx gefallen, könnte sein neues Buch "Die Zukunft nach Corona" etwas für Dich sein. Es erscheint am 29. Mai 2020.sein. Los geht's: Über unseren Weg in die Post-Corona-Zukunft Womöglich sind Sie derzeit voll und ganz damit beschäftigt, zurück ins NORMAL zu gehen. Das ist mehr als verständlich. Es ist vollkommen verständlich, dass man will, dass alles so wird wie früher. Dass alles endlich wieder NORMAL wird, verdammt! Aber geht das überhaupt? Und was ist das überhaupt – NORMAL? Beschreiben wir einmal die Welt vor Corona. Oft erkennt man man einen Ort ja erst dann, wenn man ihn verlassen hat und zurückschaut. Dasselbe gilt für eine bestimmte Zeit, eine Ära – wir verstehen sie manchmal nur rückwärts. Die Flugzeuge waren voll, übervoll. Man stand in langen Schlangen und war genervt. Im ICE telefonierten Leute laut und ignorant. Die Container fuhren über die Meere und brachten immer mehr neue Waren, Waren, Waren. Alles war voller Werbung, die unentwegt auf den Bildschirmen aufpoppte. Alle hatten Spaß, viel Spaß. Alles wurde immer schneller, billiger, aber auch nerviger. In den Firmen wurden ständig neue Absatzrekorde verkündet, neue Ziele gesetzt. Auf Managementkongressen war die Siegespose das Normale. Das heißt, nicht ganz. Im Januar, einen Monat vor dem Virus-Ausbruch, kam Greta Thunberg mit dem Zug nach Davos. Sie stand etwas verloren zwischen lauter Herren in Anzug und Schlips, die irgendwie schuldbewusst aussahen, und beteuerten, jetzt, demnächst, alles besser machen zu wollen. Immer größere Kreuzfahrtschiffe fuhren auf den Weltmeeren und legten – zum Beispiel – mitten in Venedig an. Dort am Kai saß ein unerkannter Straßenkünstler namens Banksy und verkaufte Gemälde von überfetten Kreuzfahrtschiffen an der Pier von Venedig. Einige kauften Bilder, weil sie dachten, es seinen Touristen-Bilder vom schönen Venedig. Das ALTE NORMAL war eine hektische Zeit. Eine Zeit der Ängste und rasenden Befürchtungen. Im Internet, und nicht nur dort, blühte der Hass, der Shitstorm und die Bösartigkeit. In den Talkshows wurde alles zerlegt, fragmentiert, polarisiert, polemisiert. In dieser Kultur der Bezichtigung ging es vor allem darum, das letzte Wort zu behalten. Wir waren süchtig nach immer mehr Verwertungen. Auch von Ängsten und Befürchtungen. Nach Steigerungen. Nach unendlichem Spaß. Aber gleichzeitig waren wir völlig verwirrt. Konfus. Orientierungslos. Es war eine Normalität, die nicht an ihre Zukunft glaubte. Die auf eine seltsame Weise in ihren eigenen Untergang verliebt war. Und dann plötzlich: Stille. Am Flughafen. Im Bahnhof. In der Innenstadt. Im Stadion. An den Piers. Mal ehrlich: Wollen Sie wirklich dorthin zurück? Ins ALTE NORMAL? Von Wollen kann keine Rede sein, sagen Sie jetzt. Aber wo sollen wir den hin? Es muss ja weitergehen mit unserem gewohnten Leben. Die Wirtschaft. Der Wohlstand. Es muss alles wieder hochfahren. Ganz schnell. Ganz dringend. Sonst bricht tatsächlich alles zusammen. Wirklich? Wie wir die Welt konstruieren Die meisten Menschen glauben, dass die Welt etwas Feststehendes ist, das wir von außen betrachten und bewerten können. Aber in Wahrheit findet die Welt in unserem Kopf statt. Unser Hirn ist so etwas wie eine Simulationsmaschine, in der ununterbrochen Wirklichkeiten konstruiert werden. Unsere Wahrnehmung der Welt ist von Erwartungs-Routinen geprägt, die in uns wie eine ratternde Maschine laufen. Am laufenden Band schaffen wir uns Bilder, Konstruktionen, Ideologien, die wir auf die Welt projizieren. Dadurch erscheint die kontrollierbar. Diese Konstrukte, die unsere Erwartungen repräsentieren, sind reine Fiktionen. Aber wir halten sie für real. Wir beharren auf ihnen, um jeden Preis. So lange, bis wir uns selbst mit ihnen verwechseln. Im Grunde ist das eine Art Drogenabhängigkeit. Wenn wir unsere Erwartungen und Vorurteile bestätigt fühlen, erleben wir einen kleinen Euphorie-Kick. In unserem Hirn wird eine Dosis Glückshormon ausgeschüttet: Ich habe es doch gewusst! Dieses angenehme Gefühl hat die Evolution in uns eingebaut, damit wir uns mit den Zusammenhängen der Welt beschäftigen. Das dient zum besseren Überleben. Viele unserer Vor-Urteile und Ansprüche darüber, wie die Welt zu sein hat, haben mit dem Reminescence Bump (Rückerinnerungs-Hügel) zu tun. Damit bezeichnen die Kognitionspsychologen die intensive Formungsphase, in der sich unsere Vorstellung der Welt bilden, meistens in der Jugend. Das ist der “set point” unserer Erwartungen an die Welt. Diese Auffassung, wie die Welt zu sein hat, tragen wir dann durch unser ganzes Leben. Genau diese inneren Routinen sind es aber auch, die uns quälen. Sie machen uns fragil. Sie halten uns in einem Zustand ständiger Gereiztheit, ewiger Unzufriedenheit. Denn irgendwas kommt immer dazwischen. Die Welt funktioniert ja nie ganz, wie wir wollen. Wir werden immer nervöser, wenn die Welt nicht mit unseren Erwartungen zusammenpasst. Wir finden dann irgendwann sogar das Schlechte gut – weil wir uns dadurch bestätigt fühlen (der kleine Kick). Oder wir starren nur noch auf das Schlechte und fühlen uns dadurch in unseren Ängsten und Verletztheiten bestätigt. Das ist die Negativity Bias, die Negativ-Verzerrung. Wir neigen dann zur Häme. Zur Abwertung der Welt, auch unserer inneren Welt. Unsere größte Sorge gilt dabei der Frage, ob wir genug Bedeutung haben. Für Bedeutung tun wir alles. Deshalb stellen wir uns ins Internet und gieren nach “likes”. Wir schütten unsere Mitmenschen mit unseren Meinungen, Ängsten und Aggressionen zu. Oder posieren mit unseren Smartphones am den “besten Plätzen der Welt”, um uns zu vergewissern, dass wir „da” sind. Wir sind aber gar nicht dort, nicht wirklich. Auch Verschwörungstheorien haben mit dieser Selbstvergewisserung zu tun. Verschwörungsfreunde fühlen sich ja sehr mutig und äußerst bedeutsam. Sie sind ja ganz anders als alle anderen, als der blöde mainstream! Das weist aber darauf hin, dass sie sich in Wahrheit völlig verunsichert fühlen. Man kann das besonders gut an Donald Trump beobachten. Aber bisweilen auch an sich selbst. In der Krise ist diese ständig ratternde Anspruchs- und Erwartungsmaschine plötzlich zu einem knirschenden Halt gekommen. Sie wurde plötzlich sinnlos. Viele von uns haben in dieser Zeit eine Art innere Inventur gemacht. Wer die Krise derart zu nutzen wusste, der lernte seine inneren Gespenster und Dämonen ein bisschen besser kennen. Er trat sozusagen mit ihnen in Verhandlung. Er geriet in den Wandel. Damit segelte er/sie der alten Welt, der Prä-Corona-Welt, davon. Wo aber segeln wir hin? Wie Wandel geschieht Über das Neue Normal, das jetzt entsteht, gibt es zwei verschiedene Anschauungen. Die eine geht davon aus, dass tatsächlich etwas Neues beginnt. Wir können vielleicht noch nicht genau wissen, was das genau ist. Aber es deutet sich etwas an, das der Zukunft eine andere Richtung gibt. Die gegenteilige Denkweise wird von denjenigen vertreten, die immer schon alles gewusst haben. Durch die Krise wird sich nicht das Geringste verändern. Menschen, Gesellschaften, sind unfähig, sich zu verändern. Alles geht demnächst weiter den Bach herunter, nur schneller. Es ist allerdings schlechterdings unmöglich, dass alles so bleibt, wie es war. Menschen, Gesellschaften, Kulturen, wandeln sich ja andauernd, sonst wären wir gar nicht hier. Das ist das evolutionäre Prinzip. Besteht unser eigenes Leben nicht aus einer wahren Aneinanderreihung von Krisen? Geburt, Kindheit, Pubertät, Berufsleben, Familie, Reifung. Alter – sind das nicht alles krisenhafte Ereignisse, Übergänge, Transformationen, die immer mit Schmerz und Verlust verbunden sind, wenn sie gelingen sollen ? Und machen wir nicht immer die Erfahrung, dass Liebeskrisen, Berufskrisen, Orientierungskrisen dann zu einer neuen Richtung führen, wenn wir sie annehmen? Wenn wir IN UNS Antworten finden, statt dauernd nur Ansprüche und Forderungen und alte Normalitäten zu formulieren? Manchmal können auch ferne Katastrophen den Gang der Geschichte verändern. Das schreckliche Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755, bei dem 60.000 Menschen ums Leben kamen, führte zu einem Schub für die Aufklärung in Europa, der weit in die Zukunft reichte. Damals schrieb Voltaire sein Manifest für den Sinn des Verstandes, Architekturen, Denkweisen, Mentalitäten veränderten sich; es begann eine Ära des Aufbruchs aus den Unmündigkeiten. In der Weltwirtschaftskrise von 1928, die inzwischen häufig als Vergleich für die COVID-Krise angeführt wird, entstand in Amerika ein neuer gesellschaftlicher Kontrakt. Im NEW DEAL wurden die Balancen zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik neu bestimmt. Daraus sollte schließlich Wohlstands- und Fortschritts-Modell entstehen, dass sich mehr als ein halbes Jahrhundert als äußerst erfolgreich erwies. Natürlich hatte auch dieses Modell des “Westens”, seine Schattenseiten, seine Rückfälle. Aber es erzeugte Zukunft, es veränderte die Welt. Ist es wirklich so völlig ausgeschlossen, dass die COVID-Krise den kommenden GREEN DEAL beschleunigt? Ich halte das für sehr wahrscheinlich. Gerade die Wirtschaft braucht im Corona-Zeitalter eine neue Legitimität. Eine neue Narration, die sie wieder mit den Kunden, den Gesellschaften, den Märkten der Zukunft verbindet. Die Welt von morgen wird aus den Fragmenten der Vergangenheit gemacht. Erich Panofsky Diese Krise wird die globalen Machtverhältnisse verändern. Sie enthüllt, welche gesellschaftlichen Systeme Krisen gewachsen sind, und welche nicht. Die kleinen Länder, oft von Frauen (oder integrativ agierenden Politikern) geführt – Neuseeland mit Jacinda Ardern, Dänemark, Portugal, Irland, Island, Finnland, Österreich, auch Schweden mit seinem kooperativen Sonderweg – kommen nicht nur besser durch die Krise, sie gewinnen darin auch neue Formen gesellschaftlichen Vertrauens. In anderen Ländern, den USA, Brasilien, Russland, wird die die Gespaltenheit, die innere Kaputtheit, umso sichtbarer. Hier erleben die Menschen die Seuche als Demütigung, als Niederlage. Das führt in die Finsternis, in einen Katharsis-Prozess, der irgendwann Platz für eine Renaissance machen wird. Die Grenzen der Dekadenz Was sich im NEUEN NORMAL dauerhaft verändern könnte, ist auch unser Verhältnis zum Spaß, der nicht mehr spaßig ist. Wir erinnern uns: Der Virus tanzte mit auf den Tischen, als in Ischgl die After-Ski-Partys ihrem Höhepunkt zustrebten. Das Champions-League-Fussballspiel Atalanta-Valencia am 19. Februar, mit 44.000 frenetischen Zuschauern, verteilte das Virus über ganz Südeuropa. Jetzt wurde sogar das OKTOBERFEST abgesagt! Das Oktoberfest! Symbol für die Spaßgesellschaft, für die Rituale des Rausches und der Lebensfreude! Mein Freund Michael Lehofer setzt sich in seinem neuen Essay „Die unheimliche Erleichterung” (ganzer Text auf www.diezukunftsnachcorona.com) mit den Grenzen des Spaßes auseinander: „Zusätzlich erleben viele von uns insgeheim in der Krise eine fast beschämende Erleichterung, eine Befreiung von vielem, nicht zuletzt von einem Teil von sich selbst. Es ist wie ein verbotenes Glück im Unglück. Dieser Teil, den wir abwerfen dürfen, ist die Dekadenz. Die Dekadenz ist ein Zustand, der durch die Überfeinerung von Lebensgewohnheiten und Ansprüchen definiert ist. Kurz gesagt: Wir haben uns durch die Selbstverwöhnung geschwächt und wissen nicht mehr, wofür wir stehen und was wir wirklich brauchen. Wir alle versuchen ein schönes Leben zu führen. Deshalb optimieren wir den Genuss und zerstören ihn damit. Das kann man einfach selbst erfahren, wenn man genusssüchtigen Menschen zuhört, die über ihre vermeintlich tollen Erlebnisse berichten. Es sind Berichte, die sich nicht lebendig anfühlen, als ob sie nur darüber gelesen hätten. Das Blutleere in diesen Erzählungen erklärt sich durch die Vorstellung vom Schönen, die sich vor das unmittelbare Erleben gestellt hat. Was wir nicht erleben können, macht uns nicht satt. So erklärt sich die Unersättlichkeit des Dekadenten.” Natürlich werden auch im Neuen Normal wieder Partys gefeiert. Es werden wieder Flieger nach Mallorca fliegen, Fußballspiele stattfinden, Kreuzfahrtschiffe fahren. Aber wie werden diese Kreuzfahrtschiffe aussehen? Werden wir uns wirklich wieder in vollgestopfte Billigflieger für 25 Euro das Ticket setzen? Wird der Fußball immer weiter in Richtung auf irrwitzig teure Glamour-Stars und Stadion-Randale gehen? All das hatte schon im Alten Normal seine Grenzen erreicht. Die Kreuzfahrtbranche bereitet sich derzeit, wie die Luftfahrtindustrie (und langsam auch die Autoindustrie und der Fußballsport und viele andere Branchen) , auf einen völlig anderen Zukunftsmarkt vor. Viele Boom-Märkte, so wissen heute längst die klugen Manager, werden in Zukunft dauerhaft kleiner sein, volatiler, gebremster. Und ja doch: Auch grüner, nachhaltiger, vorsichtiger. Der ECONOMIST, das wichtigste Wirtschaftsmagazin der Welt, nennt das die 90-Prozent-Ökonomie. Nie mehr, so die These, wird die Weltwirtschaft ihre Vor-Corona-Überhitzung erreichen. Zehn Prozent mindestens werden immer fehlen. Turbokapitalismus ohne diese entscheidenden zehn Prozent ist jedoch keiner mehr. Das bedeutet nichts anderes als die Entschleunigung der Globalisierung. Das heißt nicht das Ende des Wachstums. Es heißt nur das Ende DIESES Wachstums. Des ver-alteten Wachstums. Die No-kalypse Ohne Zweifel hat diese Krise viel Leid mit sich gebracht, quälende Unsicherheiten, ökonomische Not. Das lässt sich nicht kleinreden, und es ist noch nicht vorbei. Aber gleichzeitig ermöglicht sie uns einen Blick auf das ANDERE. Sie macht die Dinge der Zukunft klarer, transparenter. Wäre es nicht schön, wenn wir daraus etwas machen? Was im NEUEN NORMAL anders sein könnte, wäre zum Beispiel das Empfinden von Dankbarkeit. Dankbar können wir sein gegenüber denen, die die Zivilisation am Laufen hielten. Und dafür sorgten, dass es eben keine Apokalypse wurde, sondern (wie mein Sohn Tristan das getauft hat) eine NO-Kalypse. Die Welt ging “unter”, aber vieles funktionierte erstaunlicherweise sogar besser als vorher. Dankbar sollten wir sein, dass wir eine Krise erleb(t)en, die sich von den furchtbaren Katastrophen, die unsere Vorfahren erlebten, erheblich unterscheidet. Als unsere Großeltern vor 75 Jahren aus den Trümmern des Zweiten Weltkriegs krochen, war es kaum denkbar, dass jemals eine friedliche, wohlständige Zeit anbrechen könnte. Wer dankbar ist, stellt nicht immer sein Ego, seine Erwartungen, Meinungen und Ansprüche in den Mittelpunkt. Er schaut, was ist. Und was daraus werden kann mit seinem Zutun. Im NEUEN NORMAL würden wir uns nicht mehr einreden lassen, dass es nur EIN einziges ökonomischen Zukunftsmodell gäbe, das Standard-Wachstums-Modell der Ökonomie. Wir würden etwa den neuen Wohlstands-Index von Island zum Maßstab nehmen, der auch die qualitativen Dimensionen von Prosperität misst – Umwelt, Gesundheit, Verbundenheit, Lebensqualität, Selbsterleben. Wir könnten gelassener werden. Wir könnten uns entscheiden, nicht mehr jeder medial aufgeblasenen Hysterie, jeder galoppierenden Angst hinterherzurennen. Wir könnten freundlicher werden. Denen gegenüber, mit denen wir verbunden sind. Aber auch mit denen, die wir erst kennenlernen. Wir könnten verantwortlicher werden. Für uns selbst, für unser eigenes Denken, unsere Gefühle. Denken lernen meint, dass wir zumindest etwas Kontrolle über das WIE und WAS unseres Denkens erlernen. Es meint, bewusst genug zu sein, um zu entscheiden, wohin wir unsere Aufmerksamkeit richten. Und zu verstehen, wie wir Sinn aus Erfahrungen generieren. David Foster Wallace Das interessante am NEUEN NORMAL ist ja, dass es mit den Kriterien der Vergangenheit nicht mehr zu verstehen ist. Das sollten wir bedenken, wenn wir uns vorsichtig ins NORMAL zurücktasten. Die Zukunft beginnt, wenn wir anfangen, uns zu WUNDERN. Und damit aufhören, die Zukunft zu verhindern, indem wir nicht an sie glauben. Der Weg der Re-gnose Begeben wir uns zum Schluss noch einmal auf den Zukunfts-Stuhl auf dem wir uns sozusagen selbst voraussagen. Es ist Ende Oktober 2020. Sie sitzen in einem Straßencafé in Venedig, auf dem Markusplatz. Bald wird es hier wieder acqua alta geben, das Herbst-Hochwasser. Wie hoch wird es dieses Jahr? Was ist anders geworden – womöglich für immer? Gehen Menschen über den Platz? Tragen sie alle Masken? Hören Sie das typische Klackern der Rollkoffer? Sehen Sie den Kellner? Ein cooler italienischer Typ, Mitte 50. Trägt er eine Maske? Ja, eine Maske in den italienischen Farben. Gibt es Tauben? Wo sind eigentlich all die Tauben hin? Was hat dieser Platz alles schon gesehen? Kaufmannsaufzüge und Gauklerzüge, Pomp und Kommerz, Aufstände, Reformen, Revolutionen. Und immer wieder Epidemien. Seuchen haben Venedig in jedem Jahrhundert verändert. Auf diese Weise, durch den Wandel in Krisen, ist die unvergleichliche Schönheit dieser Stadt erst entstanden. Von hier aus reicht alles in die tiefe Vergangenheit, und in die weite Zukunft. Gibt es Flugzeugstreifen am Himmel? Liegt da draußen am Kai schon wieder ein riesiges Kreuzfahrtschiff, mit 3500 Passagieren und diesem typischen Rußspuren am Schornstein? Spüren Sie, wie die Welt sich neu zusammensetzt. Sie setzt sich immer neu zusammen, darauf können wir vertrauen. Schauen Sie zurück, auf sich selbst, wie sie in der Lockdown-Zeit waren. Blicken Sie dann nach vorne, in eine Welt, die einen anderen Ton anschlägt, eine andere Melodie spielt. Können sie sich dort vergegenwärtigen? Re-Gnose bedeutet, dass wir verstehen, dass wir selbst Teil der Zukunft sind. WIR sind der Wandel, den wir von der Welt erhoffen. Wenn SIE selbst neu werden, wird die Welt neu. Sie sehen dann, dass die Zukunft längst da ist. So geht Wandel, nicht anders. ENDE --------------------------- Wenn Dir der Podcast gefällt, abonniere ihn am besten, um keine Folge zu verpassen. Falls Du Antworten zu aktuellen Fragen suchst, freue ich mich auf Post von Dir: kontakt@ms-perspektive.de. ---------- Im MS Perspektive Podcast stelle ich dir meine Sichtweise auf die Multiple Sklerose vor und wie du das beste aus der Diagnose machen kannst. Denn ein schönes und erfülltes Leben ist auch mit einer chronischen Autoimmunerkrankung wie Multipler Sklerose möglich. Hier findest du Informationen und Strategien, wie du aktiv Einfluss nehmen kannst. Ich will dir Mut machen und zeigen, was du alles selbst in der Hand hast. Dazu veröffentliche ich Solobeiträge mit meinen Erfahrungen zur Basistherapie, zur Ernährung, zum Reisen, Arbeiten und der Familienplanung. Außerdem interviewe ich Experten zu verschiedensten Themen rund um ein Leben mit MS. Und einige Folgen dienen der puren Entspannung, die in jedem Leben einen wichtigen Platz einnehmen sollte.
Hörspiel von Benjamin Maack. "Bin ich jetzt ein Leben müde?", fragt Benjamin Maack, als er mit seinem großen, schwarzen Rollkoffer vor der Psychiatrie steht. Vier Jahre zuvor hatte er sich schon einmal eingewiesen, nach einem Nervenzusammenbruch – die Diagnose: Depression. Jetzt ist er wieder hier und berichtet von den letzten Nächten, die er nicht mehr im Ehebett, sondern auf dem Sofa verbringt, schlaflos, nervös, in Panik. Und dem Alltag in der Klinik, wie er mit den Mitpatienten "Alarm für Cobra 11" schaut und wie er in der Kreativwerkstatt lernt, zu sticken. Wie ihm statt Frau und Kindern die Pfleger zum 40. Geburtstag gratulieren und er irgendwann aus Versehen die Klinik "Zuhause" nennt. Er erzählt von Medikamenten, ihren Nebenwirkungen, von Selbstmordgedanken und jenem Abend, an dem auch starke Beruhigungsmittel nicht mehr helfen und er auf "die Geschlossene hinter der Geschlossenen" verlegt wird – ständig schwankend zwischen Hoffnung und tiefer Verzweiflung. Mit Stefan Konarske (Ich), Stefan Hunstein (Arzt), Matthias Leja (Therapeut), Patricia Ziolkowksa (Therapeutin), Tanja Schleiff (Hanna), Bibiana Beglau (Britney), Sonja Dengler (Friederike), Valentin Herre (Theo, Benjamins Sohn), Oscar Musinowski (Zimmernachbar, Freund, Pfleger), Jannek Petri (Freund, Pfleger), Heiko Raulin (Mitpatient, Zimmernachbar), Bernhard Schütz (Zimmernachbar, Fernando Pessoa, Schriftsteller), Tim Seyfi (Zimmernachbar, Pfleger) und Benjamin Maack (Nachwort). Komposition: Nikolai von Sallwitz. Technische Realisation: Andreas Völzing, Bettina Krol und John Krol. Regieassistenz: Martin Buntz. Regie: Iris Drögekamp. Dramaturgie: Michael Becker. Produktion: NDR 2020 l URSENDUNG l 96 min. [mit vorangestelltem Nachwort]. Verfügbar bis 07.08.2022. https://ndr.de/radiokunst
Für diese Folge habe ich mich mit Till Reiners getroffen. Till ist 34 und Comedian. Ihr kennt ihn vielleicht aus Fernsehsendungen wie “Die Anstalt” oder der “heute-show”, von seinem Bühnenprogramm „Bescheidenheit“, mit dem er gerade durchs ganze Land tourt, oder aus seinem Podcast. Im „Talk ohne Gast“ lassen er und sein Freund Moritz Neumeier regelmäßig ihre Woche Revue passieren. Das ist immer sehr witzig, oft politisch, manchmal aber auch einfach komplett sinnbefreit. Außerdem hat Till mal ein Buch geschrieben, das allerdings überhaupt nicht lustig gemeint war. Es heißt „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“ und handelt davon, wie Till vor knapp fünf Jahren versucht hat, die sogenannten besorgten Bürger besser zu verstehen. Dafür ist er auf Pegida-Demos mitgelaufen, war bei einem AfD-Parteitag und hat mit unheimlich vielen Leuten gesprochen. Ich wollte wissen, was er damals gelernt hat über den Umgang mit rechten Tendenzen in unserer Gesellschaft. Dazu hat er eine sehr eindeutige Position, die sich in den letzten Jahren allerdings nochmal stark verändert hat. Das fand ich sehr spannend! Bevor wir da hin kamen, ging es aber noch um ganz andere Sachen, zum Beispiel um Tills Freund Felix Lobrecht, der ihn dazu gebracht hat, ins Fitnessstudio zu gehen, um Rollkoffer, Online-Bewertungen und den Unterschied zwischen Kabarett und Comedy. Till hat mir erzählt, wie er mal von Kollegen gemobbt wurde, mit denen er LKWs bewachen sollte, und warum ihn die Schauspielschulen, an denen er sich beworben hat, alle nicht wollten. Diese Erfahrungen haben seinem Selbstbewusstsein aber offenbar nichts anhaben können. ►►► Folgt Till auf Instagram: https://www.instagram.com/realreiners oder hört seinen Podcast „Talk ohne Gast“ überall, wo es Podcasts gibt: https://www.n-joy.de/podcast/talk_ohne_gast ►►► Lob, Kritik, Wunschgäste? Schreibt mir! Facebook: https://facebook.com/Deutschland3000/ Instagram: https://instagram.com/deutschland3000/ ►►► „Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz“ ist eine Produktion von 1LIVE, Bremen NEXT, DASDING, FRITZ vom rbb, MDR SPUTNIK, N-JOY, PULS, YOU FM, UNSERDING und funk. Neue Folgen gibt es jeden Mittwoch überall, wo es Podcasts gibt.
Bis zu 200 Tage im Jahr wohnt Horst Lichter im Hotel Savoy in der Kölner Innenstadt, wenn er die erfolgreiche Trödelsendung „Bares für Rares“ moderiert. Die Hotelbar, in der das Gespräch stattfindet, nennt er sein „zweites Wohnzimmer“. Der Schauspieler Leonard Lansink, der den Privatdetektiv Wilsberg spielt, sitzt drüben, später kommt Thomas Gottschalk mit Rollkoffer vorbei, Lichter und er sitzen später gemeinsam in einer Fernsehshow. Im Podcast spricht Lichter, der am 22. Dezember im ZDF in der Dokumentation „Horst Lichter sucht das Glück“ mit dem Motorrad durch Kroatien reist, über seine dunkelsten Stunden: Mit Mitte 20 der erste Hirnschlag, zwei Jahre später der nächste, dazu einen Herzinfarkt, wenige Jahre später Schulden über eine Millionen. Das Fernsehen entdeckte ihn erst viel später. Wie er hat er es trotzdem geschafft durchzuhalten?
Vom 10. November 2019 bis 04. Januar 2020 stellt Medienkünstler Olsen bei SAGA in der Kaserne seine "Apparillos" aus. Dieses Podcast-Special kann als Audioguide genutzt werden. 01:08 (0) Einführung Olsen 01:59 (2) Düsen nach Jägerart (Video) 02:42 (1) Rollkoffer von Venedig 04:12 (3) Brabantia Brotbox, SAGA.gallery Edition 05:28 (4) Uruca Caliandrum 06:14 (5) Zentralcomputer im Rechenzentrum 06:57 (6) Düsen nach Jägerart 08:05 (7) Ohne Titel (2YK überprüft) 08:47 (8) Ich kann beim besten Willen keine Honigpumpe erkennen 10:19 (9) Brabantia Brotbox 10:34 (10) Glotzbeppel auf den Heiligenführerschein 11:44 (11) Pythagoras im Bermudadreieck 12:57 (12) Falsch verbundene Entwürfe für Fossilien von Fliesskommazahlen 13:34 (13) höhere Wesen befehlen 14:12 (14) remote control 15:43 (15) Kruzifix, du weisst schon, dass Jesus am Kreuz gestorben ist 17:16 Gelatomaschine
Sadows Modell mit Schlaufe zum Hinterherziehen blieb ein Ladenhüter. Erst ein späteres Modell mit festem Schiebegriff rollerte die Koffer zum Erfolg.
Es ist der 7. Juli 2011, ein schwülwarmer Sommertag in Berlin. Die Rentner Heinz Grabowski und Kurt Mansfeld haben es sich an der Spree gemütlich gemacht. Im Schatten einer Weide sitzen sie auf Klappstühlen am Ufer und angeln. An diesem Donnerstag werden die beiden älteren Herren weder Plötzen noch Zander finden. Stattdessen entdecken sie einen Rollkoffer, der sich im Ufergestrüpp verfangen hat. Im Inneren des Koffers: ein grausiger Fund… Ein menschlicher Torso ohne Kopf, Arme und Beine! Nur kurze Zeit später sperrt die Polizei den Tatort weiträumig ab. Beamte suchen flussauf- und flussabwärts nach weiteren Leichenteilen. Vergeblich. Kann der Tote trotzdem identifiziert werden? Wer steckt hinter diesem Verbrechen? Und – wie konnte es überhaupt zu so einem schrecklichen Mord kommen? Dies alles möchten wir von Michael Tsokos, Gerichtsmediziner und Professor an der Charité Berlin, wissen.
Die Kurse für Bitcoin, Ether und Co. sind im Keller. Trotz der Katerstimmung in der Szene aber will der Software-Riese SAP jetzt richtig dezentral durchstarten und den Großkonzernen dieser Welt Blockchain-Lösungen anbieten. Im Podcast fragen wir Torsten Zube, den Blockchain-Chef von SAP, wie er sich das vorstellt. Und natürlich, ob er noch irgendwo Krypto-Kohle rumliegen hat. Wenn man sich mit dem Blockchain-Chef von SAP auf seiner Blockchain-Konferenz trifft, wundert man sich vielleicht erstmal über die Konferenz an sich. Statt junger Entwickler sind hier eher ältere Herren unterwegs. Statt Pullover mit Ethereum-Print oder Lambo-Witzen, sieht man eher randlose Brillen, schütteres Haar, Anzüge und Rollkoffer. Visitenkarten werden bei Kaffee und Kuchen über die weißen Tischdecken der vornehmen Konferenzhalle am Berliner Gendarmenmarkt gereicht. Auch das Programm könnte mehr „corporate“ nicht sein: Leute von der Telekom und natürlich SAP wechseln sich ab mit Leuten von Siemens, Bayer, Beiersdorf, Kellog's und einem älteren Herrn von einer Unternehmensberatung, der sich gut damit auskennt, wie IT-Konzerne Steuern verm ... ähm... optimieren können. Auch wenn die Preise für Krypto-Währungen im Keller sind – Blockchain ist jetzt Big Business. Was die Aktiengesellschaften lockt, ist das Versprechen von Effizienz. Mittlerweile ist auch in der Welt der Aktiengesellschaften angekommen, dass die meisten Blockchain-Technologien vor allem eine Art Datenbank bieten – nur eben eine potentiell sehr leistungsfähige. Man könnte damit Lieferketten optimieren, Versicherungen optimieren, alles mögliche optimieren. Die Frage ist nur: Funktioniert die große Vision der Dezentralisierung auch, wenn man sie klein, corporate und nur ein bisschen dezentral aufzieht? Das wollten wir von Torsten Zube wissen, der mit SAP jetzt für die Telekoms dieser Welt Blockchain-Lösungen bastelt. Sponsor-Hinweis (Anzeige): Der heutige Podcast wird von der Magazin-Flatrate Readly gesponsert: https://de.readly.com/t3n
Der Traum von der Weltreise Das erste Mal flammte er auf in Dakar, als ich mit meinen Eltern auf Pauschal-Urlaub war und wir die Hauptstadt des Senegal besuchten. Dort stand ein Land Rover voll ausgerüstet mit Sandblechen, Kanistern Dachzelt und allem was man für eine Weltreise braucht. Boah, dachte ich, das will ich auch haben wenn ich groß bin. Nun – groß bin ich schon geraume Zeit. Allradler fahre ich seit langem – nur die Weltreise – dazu hat es bisher irgendwie nicht gereicht. Wo fängst Du mit der Weltreiseplanung an? Zuerst steht die Frage, wie wollen wir unterwegs sein. Möglichkeiten gibt es viele, sei es mit dem Fahrrad, Motorrad, Geländewagen oder für die hydrophileren unter uns ein Segelboot? Ganz easy den Rucksack packen und ein Round-the-World Ticket buchen? Vielleicht doch lieber ein großer Rollkoffer und mit dem Schiff über’n großen Teich? Für meine Frau Sabine und mich war das sehr schnell klar; mit dem Expeditionsmobil. Also einem robusten geländetauglichen LKW, der zum Wohnfahrzeug umgebaut wird. Diesen Traum hatten wir schon bevor wir uns kennen lernten. Welche weiteren Voraussetzungen müssen gegeben sein? Da ist zum einen das Finanzielle. Lebt man unterwegs vom Ersparten oder gibt es Einnahmen, die auch auf Reisen sind weiter fließen. Aber zu diesem Thema gibt es ja einige Folgen hier auf WorkandTravel20.de. 2016 war für uns das Jahr der Information. Allerdings wenn eine neue .. Weiterlesen auf http://workandtravel20.de/
Andrea Signoretto kommt aus Nord-Italien. Seine Leidenschaft für das Reisen hat ihn inspiriert zur Entwicklung eines Fahrradanhängers, der auch als Rollkoffer verwendet werden kann. Dieser Radsalon ist auf Englisch.
Die weltweit größte Fachmesse für Lernen und Lehren, die „didacta – die Bildungsmesse“, fand vom 16. bis 20. Februar 2016 in Köln statt. Rund 100.000 Besucher/-innen wurden seitens der Veranstalter gezählt. Über 793 Aussteller aus 40 Länder waren vertreten und zeigten die neuesten pädagogischen Neuheiten und Trends. Wir, Frau Dings und Herr Bumms, waren 2 dieser 100.000 Besucherinnen. Natürlich waren wir aus beruflichen Gründen auf der Messe, jedoch galt unser Interesse auch den Themen Gender & Emanzipation. Hierbei besonders, wie diese von den Ausstellern in ihren Werken und ihrem Material umgesetzt wurden. Ein Highlight für uns war das Interview mit einem Stabsfeldwebel der Bundeswehr. Und nur so viel sei verraten: Wir standen nicht stramm und fanden den Vertreter der Streitkräfte sehr sympathisch. Wir wünschen euch wie immer: Viel Spaß beim Hören. Kleine Anmerkung: Wir bitten die etwas schlechtere Tonqualität zu entschuldigen. Dafür haben wir, so glauben wir, die Atmosphäre sehr gut eingefangen.
Ein Jahr Ernst.FM heißt auch ein Jahr Huckepack am Morgen! Jeden Montag waren wir da, um euch beim Weg vom warmen Bett ins kalte Badezimmer beizustehen. Wir sprachen über Rollkoffer in Venedig, bezogen Stellung gegen Hagida, berichteten vom Karneval in Köln und checkten den Mensa-Speiseplan. Cedric und Laurenz wagen den ersten Jahresrückblick.
Michaela ist müde und würde am liebsten Winterschlaf halten. Jeanette war bei der PodUnion und hat dort in einer Folge des Podcast Ding, ihre App, die Podcat vorgestellt und über ihre geplanten Projekte. Jeanette hört zur Zeit vermehrt Schweizer Podcasts, um sich an den schweizer Dialekt zu gewöhnen, da sie ja ende des Jahres in die Schweiz beginnen wird zu arbeiten. Michaela kann seit gestern die Google Inbox nutzen und testet die App. Bis jetzt gefällt ihr, die Form der Maildarstellung sehr gut. Bei der PodUnion ist die Idee geboren worden, einen Podcast Preis in Leben zu rufen. Jeanette möchte eventuell einen eigenen Podcast starten, um damit ihre App zu testen und den Benutzer zeigen, was die App alles bietet. Jeanettes Umzugstermin in die Schweiz steht fest. Sie wird ab 29.12. in der Schweiz wohnen. Jeanette hat sich einen Fitnesstracker bestellt, den sie noch nicht hat. Michaela hat schon Erfahrungen mit Fitnesstracker. Jeanettes Auto hat Tüv bekommen. Michaela hat ein Early Bird Ticket für die re:publica im Mai 2015 ergattern können. Jeanette geht lieber auf andere Veranstaltungen. Jeanette hat sich ihren Daumen leicht verletzt und hat seit dem Probleme beim Entsperren ihres iPhones per Fingerabdrucksensor. Sie spielt zur Zeit mit grosser Begeisterung Monument Valley. Michaela hat letztens von der Retropulsiv erfahren, einer Veranstaltung, bei der man alte Rechner anschauen und eventuell auch benutzen kann. Jeanette und Michaela erinnern sich an ihre Erfahrungen mit alten Computermodellen und welche Spiele sie früher mal gespielt haben. Jeanette muß sich, einen neuen Apple Händler kaufen, wenn sie demnächst in die Schweiz zieht. Hier in Friedrichshafen gibt es einen Händler, der auch eine Werkstatt hat (http://www.compumac.de). Zum Schluß quatschen Jeanette und Michaela noch über, Michaelas Fahrt nach Berlin zum PodLove Workshop, über Hörbücher, Podcasts, über Bettdecken, Rollkoffer und Einkaufen in Konstanz. Was meint ihr zu unserer Folge? Bitte sagt uns eure Meinung. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt oder Fragen, bitte schreibt dies in die Kommentare.