Podcasts about theaterpublikum

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Best podcasts about theaterpublikum

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Matilde und Georg produzieren Unterhaltung

Die Wichse im Titel ist purer Clickbait. In Wirklichkeit geht es um spießiges Theaterpublikum und um Faschismus in den USA und in Deutschland. Unterstützt uns auf PATREON!Matilde's Tourplan ist HIERFolgt UNS unterhttps://www.instagram.com/matildeundgeorg/Folgt Georg unterhttps://www.instagram.com/georgfka/https://bsky.app/profile/georgfk.bsky.socialFolgt Matilde unterhttps://www.instagram.com/matikeizer/Special thanks an Andrea Björk für unser Logo, und an Ralf Strecker für den Intro-Jingle.Support the showSupport the show

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk
Klappt doch! Wie internationale Produktionshäuser neues Theaterpublikum gewinnen

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 9, 2025 5:07


Keim, Stefan www.deutschlandfunk.de, Kultur heute

Kontext
Mundart im Theater: Wenn Antigone Berndeutsch spricht (W)

Kontext

Play Episode Listen Later Nov 12, 2024 28:16


Auf den grossen Schweizer Theaterbühnen wird meist Hochdeutsch gesprochen. Der Basler Theatermacher Lucien Haug stellt diese historische Tradition in Frage. Seine erfolgreiche «Antigone» auf Schweizerdeutsch wird am Theater Basel gespielt. Lucien Haugs Theaterkarriere hat am junges theater basel begonnen. Zuerst als Zuschauer, dann als Spieler, heute als Autor. Er hat dort ein Theater kennengelernt, in dem selbstverständlich Mundart gesprochen wird. Das hat ihn als Autor geprägt. Fürs Theater Basel hat Lucien Haug zwei Klassiker ins Schweizerdeutsche übersetzt: Tschechovs «Onkel Wanja» und Sophokles «Antigone». Die Berner Schauspielerin Vera Flück hat in München die Schauspielschule besucht und ist seit drei Jahren im Ensemble des Theater Basel. Sie erzählt, weshalb es ihr zuerst schwergefallen ist, auf der Bühne Schweizerdeutsch zu sprechen und wie ihr dadurch die Figur der Antigone nähergekommen ist. Die Trennung zwischen Bühnendeutsch, das im Stadttheater gesprochen wird, und Mundart im Volkstheater, Kinder- und Jugendtheater oder der Kleinkunst hat historische Gründe. Aber macht sie auch Sinn? Schliesst Mundart das Theaterpublikum aus, das kein Schweizerdeutsch spricht? Oder öffnet sich – im Gegenteil – das Theater damit einer Schicht von Zuschauer:innen, die sonst keinen Zugang zum klassischen Theater finden? Im Podcast zu hören sind: * Lucien Haug, Autor, Regisseur, Theatermacher * Suna Gürler, Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich. Auch sie hat ihre Theaterkarriere am jungen theater basel gestartet. * Vera Flück, Schauspielerin, Ensemblemitglied am Theater Basel. Dort spielt sie auf Berndeutsch Sophokles «Antigone». Diese Produktion steht bis Ende Februar 25 im Programm. Erstsendung: 26.1.2024 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

Kontext
Mundart im Theater: Wenn Antigone Berndeutsch spricht (W)

Kontext

Play Episode Listen Later Nov 12, 2024 28:26


Auf den grossen Schweizer Theaterbühnen wird meist Hochdeutsch gesprochen. Der Basler Theatermacher Lucien Haug stellt diese historische Tradition in Frage. Seine erfolgreiche «Antigone» auf Schweizerdeutsch wird am Theater Basel gespielt. Lucien Haugs Theaterkarriere hat am junges theater basel begonnen. Zuerst als Zuschauer, dann als Spieler, heute als Autor. Er hat dort ein Theater kennengelernt, in dem selbstverständlich Mundart gesprochen wird. Das hat ihn als Autor geprägt. Fürs Theater Basel hat Lucien Haug zwei Klassiker ins Schweizerdeutsche übersetzt: Tschechovs «Onkel Wanja» und Sophokles «Antigone». Die Berner Schauspielerin Vera Flück hat in München die Schauspielschule besucht und ist seit drei Jahren im Ensemble des Theater Basel. Sie erzählt, weshalb es ihr zuerst schwergefallen ist, auf der Bühne Schweizerdeutsch zu sprechen und wie ihr dadurch die Figur der Antigone nähergekommen ist. Die Trennung zwischen Bühnendeutsch, das im Stadttheater gesprochen wird, und Mundart im Volkstheater, Kinder- und Jugendtheater oder der Kleinkunst hat historische Gründe. Aber macht sie auch Sinn? Schliesst Mundart das Theaterpublikum aus, das kein Schweizerdeutsch spricht? Oder öffnet sich – im Gegenteil – das Theater damit einer Schicht von Zuschauer:innen, die sonst keinen Zugang zum klassischen Theater finden? Im Podcast zu hören sind: · Lucien Haug, Autor, Regisseur, Theatermacher · Suna Gürler, Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich. Auch sie hat ihre Theaterkarriere am jungen theater basel gestartet. · Vera Flück, Schauspielerin, Ensemblemitglied am Theater Basel. Dort spielt sie auf Berndeutsch Sophokles «Antigone». Diese Produktion steht bis Ende Februar 25 im Programm. Erstsendung: 26.1.2024 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Dagmar Walser Host: Bernard Senn Produktion: Alice Henkes Technik: Lukas Fretz

Tagesgespräch
Lisa Christ: Wegen Long Covid war ihre Karriere gefährdet

Tagesgespräch

Play Episode Listen Later Oct 22, 2024 26:14


Der bedeutendste Kabarettpreis im deutschsprachigen Raum geht für die Schweiz an die Oltner Autorin und Kabarettistin Lisa Christ. Seit Jahren zeigt sie dem Theaterpublikum, wie politisch das Private ist – ob Liebe, das Leben als Frau oder ihre Long-Covid-Erkrankung. Die Kabarettistin Lisa Christ wird mit dem Salzburger Stier 2025 ausgezeichnet. Sie erhält die Auszeichnung für die Schweiz. Die Jury schreibt, Lisa Christ thematisiere Long Covid und Beziehungsbrüche, finde vom Lachen ins Weinen und den Weg zurück. Gelobt wird sie für ihre natürliche Weise, Humor entstehen zu lassen.

Spasspartout
Lisa Christ im Portrait - die Gewinnerin des Salzburger Stiers 2025

Spasspartout

Play Episode Listen Later Oct 16, 2024 49:55


Der bedeutendste Kabarettpreis im deutschsprachigen Raum geht für die Schweiz an die Oltner Autorin und Kabarettistin Lisa Christ. Sie zeigt dem Theaterpublikum und ihren Followerinnen und Followern auf Instagram seit Jahren, wie politisch das Private ist. Schonungslos spielt Lisa Christ durch, was es heisst, im 21. Jahrhundert eine Frau zu sein, thematisiert Long Covid und Beziehungsbrüche, findet vom Lachen ins Weinen und den Weg zurück. Niemand schlägt so viele kabarettistische Funken aus der Authentizität wie Lisa Christ. Diese Echtheit brachte sie fürs Portrait auch mit ins Studio – im Gespräch mit der Saitre-Redakteurin Lina Kunz erzählt sie von verschiedenen Stationen ihres Lebens. Der «Salzburger Stier» wird seit 1982 jährlich vergeben – immer an jemanden aus der Schweiz, eine Person aus Österreich und eine aus Deutschland. Für Deutschland gewinnt Till Reiners, in Österreich geht die Auszeichnung an Alex Kristan.

Shortcuts - Cinema Podcast - Film- & Serien-Hits
#134: Merlin Sandmeyer („Sexuell verfügbar“, „Die Discounter“)

Shortcuts - Cinema Podcast - Film- & Serien-Hits

Play Episode Listen Later Feb 26, 2024 51:56


Merlin Sandmeyer wurde deutschlandweit mit seiner Rolle des Jonas Schulze in der Prime Video-Serie „Die Discounter“ berühmt. Neben dem kultigen Ladendetektiv überzeugt er aber auch das Theaterpublikum und ist nun in der ARD-Miniserie „Sexuell verfügbar“ zu sehen (Start: 8. März). Mit Lennart Schaefer spricht er über seine Rollen, die Entstehung des viralen Jonas Schulze-Rapps und die Vereinbarkeit von Film und Fernsehen mit dem Theater.

Kontext
Mundart im Theater: Wenn Antigone Berndeutsch spricht

Kontext

Play Episode Listen Later Jan 26, 2024 28:16


Auf den grossen Schweizer Theaterbühnen wird meist Hochdeutsch gesprochen. Der Basler Theatermacher Lucien Haug stellt diese historische Tradition in Frage. Seine Stücke auf Mundart stehen derzeit am Schauspielhaus Zürich, dem junges theater basel und dem Theater Basel auf dem Programm. Mit Erfolg. Lucien Haugs Theaterkarriere hat am junges theater basel begonnen. Zuerst als Zuschauer, dann als Spieler, heute als Autor. Er hat dort ein Theater kennengelernt, in dem selbstverständlich Mundart gesprochen wird. Das hat ihn als Autor geprägt. Fürs Theater Basel hat Lucien Haug zwei Klassiker ins Schweizerdeutsche übersetzt: Tschechovs «Onkel Wanja» und Sophokles «Antigone». Die Berner Schauspielerin Vera Flück hat in München die Schauspielschule besucht und ist seit drei Jahren im Ensemble des Theater Basel. Sie erzählt, weshalb es ihr zuerst schwergefallen ist, auf der Bühne Schweizerdeutsch zu sprechen und wie ihr dadurch die Figur der Antigone nähergekommen ist. Die Trennung zwischen Bühnendeutsch, das im Stadttheater gesprochen wird, und Mundart im Volkstheater, Kinder- und Jugendtheater oder der Kleinkunst hat historische Gründe. Aber macht sie auch Sinn? Schliesst Mundart das Theaterpublikum aus, das kein Schweizerdeutsch spricht? Oder öffnet sich – im Gegenteil – das Theater damit einer Schicht von Zuschauer:innen, die sonst keinen Zugang zum klassischen Theater finden? Im Podcast zu hören sind: * Lucien Haug, Autor, Regisseur, Theatermacher. Sein neues Stück fürs junges theater basel hat im März Premiere. * Suna Gürler, Hausregisseurin am Schauspielhaus Zürich. Auch sie hat ihre Theaterkarriere am jungen theater basel gestartet. * Vera Flück, Schauspielerin, Ensemblemitglied am Theater Basel. Dort spielt sie auf Berndeutsch Sophokles «Antigone». Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext

1 Gast - 2 Seiten
#13 Staffel 2 Schauspieler Stefano Bernardin

1 Gast - 2 Seiten

Play Episode Listen Later Dec 14, 2023 54:55


Stefano Bernardin ist Schauspieler, Kabarettist und Moderator. Dass es ihn in die Schauspielerei verschlägt, kommt für seine Mama überraschend, denn bis auf ein paar Besuche im Theater der Jugend, hat das Theater in seiner Jugend keine Rolle für ihn gespielt. Gespielt war die Verzweiflung in den Buchhaltungskursen I und II auf der Wirtschaftsuniversität in Wien nicht, deshalb war der Studienabbruch auch unumgänglich. Vollumfänglich entfacht das Feuer für die Schauspielerei als er kurz darauf die Aufnahmeprüfung am Konservatorium der Stadt Wien besteht. Bestand hat sein Talent, denn noch während seiner Ausbildung ergattert er seine erste große Fernsehrolle in der Kultserie „Schlosshotel Orth“. Ortsunabhängig begeistert Stefano Bernardin seit zwei Jahrzehnten das Theaterpublikum in ganz Österreich in Produktionen wie Romeo und Julia, MacBeth oder Faust. Faust dick hinter den Ohren hat er es, wenn er Bernhard Murg im gemeinsamen Kabarettprogramm mit dem Titel „Bis einer weint“ sprichwörtlich nichts schenkt. Ein großes Geschenk für die Zuschauer:innen hingegen ist die herausragende Inszenierung von Shakespeares Hamlet als One-Man-Show, in der er viele verschiedene Gesichter zeigt. Wie viele seiner Gesichter er in dieser Podcastfolge zeigt, erfahrt ihr, wenn ihr reinhört. Außerdem spricht Stefano Bernardin über bedingungslose Liebe und den Umgang mit Liebeskummer. Er gibt offen zu, dass ihm das Wort „Entschuldigung“ manchmal nur schwer über die Lippen kommt. Sehr verletzlich zeigt er sich, wenn er die Zuhörer:innen mitnimmt in seine Gedanken über den Tod. Wir sprechen über Loslassen, Aberglaube und Peinlichkeiten des Alltags. Diese Folge zeigt, dass guter Humor und Tiefgründigkeit sehr gut miteinander funktionieren. Folgt uns gerne auf unseren Social Media Kanälen: Stefano Bernardin (@stefano.bernardin) • Instagram-Fotos und -VideosStefano Bernardin | FacebookMiriam Labus (@labusmiriam) • Instagram-Fotos und -VideosMiriam Labus | FacebookTeam 1 — miriam labusAbonniert "1 Gast 2 Seiten" per RSS-Feed, auf Apple Podcasts, Spotify, Deezer oder Google Podcasts. Ich freue mich außerdem über eure Rezensionen und Bewertungen. Dieser Podcast wird produziert von Asta Krejci-Sebesta für Happy House Media Wien.Falls ihr Interesse habt, Werbung in meinem Podcast zu schalten, setzt euch bitte mit Stefan Lassnig von Missing Link Media Homepage - Missing Link Media (missing-link.media) in Verbindung.Vielen Dank! 

Eva's Geständnisse
Ehrlich sein und lauschen können

Eva's Geständnisse

Play Episode Listen Later Dec 2, 2023 16:14


Was wäre, wenn wir Menschen die Kunst beherrschen würden, vollständig ehrlich zu kommunizieren. Sich mitteilen im jetzigen Moment, ohne Angriff, ohne Konzept, ohne Erwartung. Vergangenheit und Zukunft ausblenden - nur für 5 Minuten... Ich stelle mir ein Theaterpublikum vor, das vor jeder Vorstellung ein paar Minuten Zeit geschenkt bekommt, um sich mit dem zufälligen Sitznachbarn ehrlich auszutauschen. In diesem Podcast erzähle ich, wie ich vor wenigen Tagen auf diese Methode des "ehrlichen Mitteilens" gekommen bin. Und ich erzähle, wie man sie anwendet. Und ich erzähle, wo man diese Kunst in Selbsthilfegruppen üben kann. Natürlich kostenfrei - und das überall in Deutschland. Auch in Dortmund - und auch in Online-Videokonferenzen. 

hr2 Doppelkopf
"Die Schauspielerei ist ein gemeinsames Unternehmen." | Erinnerung an den Schauspieler Peter Simonischek

hr2 Doppelkopf

Play Episode Listen Later Jun 5, 2023 51:57


Als "Jedermann" begeisterte Peter Simonischek das Theaterpublikum, in seiner Rolle in dem Film "Toni Erdmann" eroberte er das Kinopublikum. Nun ist der österreichische Schauspieler im Alter von 76 Jahren gestorben. hr2-kultur erinnert Peter Simonischek mit der Wiederholung eines Doppelkopf-Gespräches aus dem Jahr 2019.

Rang I - das Theatermagazin - Deutschlandfunk Kultur
Fehlendes Publikum - Was das Theater vom Rummel lernen kann

Rang I - das Theatermagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 21, 2022 4:45


Neustart mit Schwierigkeiten: Nach zwei Jahren Pandemie findet das Theaterpublikum kaum zurück in die Säle. Was tun? Unsere Kolumnistin sammelt Ideen auf dem Rummelplatz: Dort findet sich die Stadtgesellschaft nämlich wie selbstverständlich ein.Eine Glosse von Laura Naumannwww.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1Direkter Link zur Audiodatei

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Édouard Louis: Wer hat meinen Vater umgebracht

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Apr 11, 2022 8:47


Ein schmaler Band, 77 Seiten, die es einem einfach machen: Die Gefahr der Todsünde des Rezensenten, den Autoren mit dem Ich-Erzähler zu verwechseln, ist schlicht nicht gegeben. “Wer hat meinen Vater umgebracht” ist ein autobiographisch-polemisch-politischer Text.Es wechseln literarische Beschreibungen von Kindheits- und Jugenderinnerungen mit soziologisch-philosophischen Einordnungen und Hinweisen. Diese sind das Gerüst des Autors für die Sinnwerdung der Vater-Sohn-Beziehung.Sein erstes Werk, mit dem Édouard Louis bekannt und erfolgreich wurde, war “ Das Ende von Eddy”, in welchem er autofiktional seine Kindheit beschrieb: aus ärmlichen und von der Abwesenheit des Vaters geprägten Verhältnissen, die wieder und wieder gewaltvoll Normen an Geschlechterverhältnisse durchsetzen. Während dieses Werk als persönliche Abrechnung gelesen und verstanden wurde, errichtet Édouard Louis nun mit dem Abstand einiger Jahre, mit Reflektion, die Verzeihen ermöglicht, einen Interpretationsrahmen. Dieser erlaubt Zugeständnisse an die eigentlich unverzeihlichen Handlungen seines Vaters und gibt die Verantwortung für diese jemand anderem, der - hier zunächst unpersönlich - Politik.Der Vater des Autors ist in eine arme Familie geboren und verliert durch seine Ausbeutung in unbarmherzigen Arbeitsverhältnissen nicht nur seine Gesundheit, sondern auch seine Würde, kurz: sein Leben. Die Verhältnisse bringen ihn um. Und diese werden zunehmend schwerer, weil einst vorhandene Sicherungsnetze systematisch verbrannt werden: mit einer Arroganz, die nur besitzt, der nichts von Armut weiß, weil er sie nie erleben musste.Während die fortdauernde Wiederholung des Kreislaufes aus Armut, schlechter Bildung, fehlenden Aufstiegschancen, Alkohol benannt wird, findet Édouard Louis an einer Stelle einen bemerkenswerten Bruch seines Vaters mit einer der als sich unabdingbar gerierenden, zwangsläufig scheinenden wieder und immer wieder reproduzierten Erscheinung: der Gewalt. Zitat:  “...du sagtest zu uns: Nie im Leben werde ich die Hand gegen eines meiner Kinder erheben. Gewalt produziert nicht nur Gewalt. Lange habe ich immer wieder gesagt, Gewalt bewirke Gewalt, aber da habe ich mich geirrt. Die Gewalt hat uns vor der Gewalt bewahrt.” Zitatende. Hier wird deutlich, dass es möglich ist, individuelle Entscheidungen zu treffen. In einem gegen sich gerichteten System dieses aufzubrechen, ist jedoch nahezu unmöglich.In den letzten Jahren ist die Diskussion um Klassen, deren Vorhandensein nach dem Kalten Krieg geradezu negiert wurde, erneut aufgeflammt und wird seitdem verstärkt nicht nur in wissenschaftlichen Diskursen, sondern auch literarisch behandelt. Klassismus, also die strukturelle Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft oder Position, findet sich in Berichten der UN, aber eben auch als Thema der Literatur. Édouard Louis nimmt hier ausdrücklich Bezug auf Didier Eribon und Annie Ernaux, deren Werke ebenfalls stark autobiografisch geprägt sind und die ihre Herkunft behandeln und - auch hierzulande interessant - eine Erklärung finden, warum die Armen rechts wählen.Gewisse Subjekte unseres Rezensentenkollektivs, namentlich Herr Falschgold, lesen vor und während ihrer Lektüre nicht die Rezensionen anderer und nehmen in Kauf, Verbindungen und Anspielungen zu verpassen.Mir hingegen ist das, zumindest nach der Lektüre und vor der Rezension ein großer Spaß, aber wen will ich hier eigentlich verarschen, meistens regt es mich sehr auf. “Wer hat meinen Vater umgebracht” KEIN Satzzeichen am Ende des Titels. Und so wird der Titel häufiger als Frage verstanden, weil die SatzSTELLUNG des Titels es vorgibt, obwohl die 77 Seiten schnell gelesen sind und ab S. 68* die Verantwortlichen für die Misere seines Vaters, die Édouard Louis’ ausgemacht hat, Absatz für Absatz genannt werden: diejenigen, die mit politischer Macht den Armen und Prekären mitgeteilt haben, dass sie selbst Schuld an ihrem Schicksal sind und sich einfach nur mehr anstrengen müssen.Die Frage, die mich während und nach der Lektüre umtrieb, ist die des Adressaten: Wer soll dieses Buch lesen? Wem wird es die Augen öffnen? Wird diese polemische Kampfschrift Einfluss haben, einen Platz finden, und wo?Édouard Louis beschreibt das Projekt der Austerität. Eine bessere findet sich in Karl Heinz Roths & Zissis Papadimitriou “Die Katastrophe verhindern - Manifest für ein egalitäres Europa”, dass allerdings ungleich theoretischer an diese Fragen herantritt. Und so vermutete ich zunächst, dass Édouard Louis mit seinem schmalen Band “Wer hat meinen Vater umgebracht” diesen und sein Umfeld, seine Freunde, die Verarmten erreichen möchte. Sicher war ich mir nicht, denn schon im 2. Absatz von Kapitel 1 werden Homophobie, Transphobie erwähnt, vielleicht also doch eher an die linken Intellektuellen gerichtet, sie aufrütteln, allein, das schien nicht richtig.Peinlich spät kommt mir der Gedanke, dass “Wer hat meinen Vater umgebracht” nicht nur ein Theatertext sein könnte, wie er im kursiv gestellten Vortext mitteilt. Zitat: “Wenn dies ein Theatertext wäre,” Zitatende. Es ist ein Stück, fürs Theater geschrieben. Vorangestellt ist eine genaue Beschreibung des Bühnenaufbaus, es beginnt ein Monolog, dem Vater wird explizit keine Stimme gegeben. Der aus der Armut entkommene gebildete Sohn spricht das gebildete Theaterpublikum an, dass von Armut nur gelesen hat. Sie versucht Édouard Louis zu überzeugen. Soziologen, Philosophen, Schriftsteller werden zitiert. Hier finden sich dann die Gebildeten wieder, können wissend nicken, “Ja, kenne ich, war im Feuilleton”, “Aha, ja”, vielleicht sind sie auch kurz überrascht, obwohl, etwas überraschend Neues findet sich nicht.Am Ende des schmalen Bandes kommt der Vater zu Wort und bestärkt den Sohn in seinen Überzeugungen. Eine kaputte Kindheit zerstört nicht diese Beziehung, die Verhältnisse sind es. Nun kann das Theaterpublikum nach Hause gehen, und beim nächsten Mal trotzdem die Immergleichen wählen, warum auch nicht, oder anders, wen denn sonst?Die vielen Zitate diverser Soziologen, Philosophen, Schriftsteller hatte ich bereits erwähnt. Einiges davon ist fragwürdig oder gleich kompletter Quatsch. Zitat: “Bei deinem Anblick wurde mir klar, dass Langeweile das Schlimmste ist, was einem passieren kann.” Zitatende. Édouard Louis’ Begründung dafür ist so hanebüchen, dass ich mich frage, ob der Übersetzer da beim Verlag rückgefragt hat, ob er das wirklich hinschreiben soll. Hier kommts: Langeweile ist das Schlimmste, weil, die gab es auch in den Konzentrationslagern. No Joke! Da werden Imre Kertész und Charlotte Delbo zitiert, die davon berichtet haben, dass es auch dort LANGEWEILE gab, und dann wird vom Autoren direkt übersehen, der es selbst hingeschrieben hat: Zitat: “ Hunger, Durst, Tod, Öfen, Gaskammern, Massenerschießungen und Hunde, die stets bereit waren, einem die Gliedmaßen zu zerfleischen…” Die Aufzählung geht noch weiter, aber klar, die Langeweile war das Schlimmste. Alter.Am Ende wie immer die Frage, ob die Lektüre empfohlen wird. Ihr erlebt mich etwas ratlos. Pro: Hinterher weiß man, warum Macrons Chancen bei der derzeitigen Wahl ziemlich mies sind, sollten die Wähler*innen angesichts von Trumps Erfolgen, Putins Einmischungen und dem Schrecken des Brexit nicht motiviert genug, statt faschistischer Scheiße nur Scheiße zu wählen. Dazu kommt, dass es ein schmaler Band ist.Contra: Annie Ernaux und Didier Eribon würde ich uneingeschränkt empfehlen. Fazit: Also, ich weiß es wirklich nicht.Es verabschiedet sich Irmgard Lumpini, den Link zum Buch findet Ihr auf unserer Website lobundverriss.substack.com. Nächste Woche wird es aufgrund des Feiertagsmarathons eine alte Diskussion geben, bevor die Bücher der letzten Wochen gemeinsam besprochen werden. Frohe Ostern!* Die Seitenzahl für diejenigen, die sich nur für die Auflösung interessieren.. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

Premierenkritik | Inforadio
Brav und mutlos: Der "Zigeuner"baron

Premierenkritik | Inforadio

Play Episode Listen Later Jun 7, 2021 3:19


Heutzutage eine Operette mit dem Titel "Der Zigeunerbaron" aufzuführen, ist zumindest problematisch. Die Komische Oper jedenfalls wagt es – allerdings steht die Bezeichnung "Zigeuner" dabei in Anführungszeichen. Von Barbara Wiegand

Katzen und Cashcows
On Stage – Off Stage: Theatervermittlung

Katzen und Cashcows

Play Episode Listen Later Apr 27, 2021 57:17


In Folge 8 von "On Stage – Off Stage" haben Elisabeth und ich über Theatervermittlung im weitesten Sinne gesprochen: Wer geht ins Theater und wer nicht? Warum gehen Kinder und Jugendliche manchmal ins Theater und dann erst wieder ältere Menschen? Wo sind die "mittelalten" und wie schaffen wir es, diese Menschen ins Theater zu bekommen? Wie schaffen wir es Zugehörigkeit und Relevanz zu vermitteln? All das sind Fragen, die wir uns gestellt haben und denen wir uns stellen – auf der Suche nach dem Theaterpublikum. Das Video der Woche war "Me and Mr. Popularity" von Joey Contreras. Und NATÜRLICH danken wir Peter Kubik und Andreas Unsicker ganz herzlich für Komposition und Arrangement unseres Jingles! Seit Februar gibt es den "Katzen und Cashcows"-Newsletter! Wenn ihr regelmäßig Neuigkeiten, Behind the Scenes-Geschichten und Tipps von Lisanne direkt in euer Postfach kriegen wollt, könnt ihr euch hier direkt anmelden: Newsletter! Meine Arbeit hier beim Podcast könnt ihr auch auf Ko-fi unterstützen und mich, die Katzen und die Cashcows auf einen virtuellen Kaffee einladen. Hier kommt ihr zu meinem Profil: Katzen und Cashcows auf Ko-Fi! Wenn ihr Fragen, Kommentare oder Anmerkungen habt, schreibt Lisanne gerne an katzen.und.cashcows@gmail.com oder besucht "Katzen und Cashcows" auf Facebook oder Instagram.

#SUCHTPOTENZIAL
#21Ponyhof oder Pornokino?

#SUCHTPOTENZIAL

Play Episode Listen Later Apr 4, 2021 82:17


Neues aus Ulm und Berlin. Wohin mit den dicken Eiern im 6. Monat Lockdown 2. Ariane erzählt von lebendem Theaterpublikum im Tübinger Modell und Julia surft im Wohnzimmer. Ein Interview mit Comedy Legende Patrizia Moresco und natürlich eine schöne Runde Stadt-Land-F*ck runden diesen Podcast ab. Wohl bekomm´s!

Vis à vis | Inforadio
Lisa Eckhart: Gegen "ein selbstgefälliges Suhlen in Schwächen"

Vis à vis | Inforadio

Play Episode Listen Later Sep 7, 2020 11:45


Die Kabarettistin und Autorin Lisa Eckhart ist aufgefallen in den letzten Monaten: Der Österreicherin wurde ihr ausgesprochen provokanter Humor vorgehalten. Doch wo liegen die Grenzen von Kabarett? Darüber hat sie sich mit Inforadio-Redakteur Christian Wildt unterhalten.

Kulturtermin | rbbKultur
Theater in der Corona-Krise

Kulturtermin | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jun 18, 2020 27:32


Barbara Behrendt blickt zurück auf drei Monate erzwungene Schließzeit an den Bühnen von Berlin und Brandenburg. Eine Chronik des Shutdowns, eine Führung durch das Hans-Otto-Theater im Umbau, ein Besuch der ersten Open Air Veranstaltung am Berliner Ensemble. Und: wie geht es nun weiter?

Kulturfragen - Deutschlandfunk
Schauspieler Ulrich Matthes - "Das Publikum ist leidenschaftsloser geworden"

Kulturfragen - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Dec 29, 2019 24:42


Intensiver, temperamentvoller und wütender sei das Theaterpublikum früher gewesen, sagte der Schauspieler Ulrich Matthes im Dlf. Das hänge damit zusammen, dass alles, was noch wirklich verstören könne, schon "durch" sei. Das Publikum unterschätze seinen Beitrag zum Gelingen einer Vorstellung. Ulrich Matthes im Gespräch mit Barbara Behrendt www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Salis trifft...
Cony Sutter im Gespräch bei «Salis trifft...» mit Gianfranco Salis

Salis trifft...

Play Episode Listen Later Aug 22, 2019 31:24


Mein heutiger Gast gehört zu den grossen Namen der Schweizer Unterhaltungs- und Medienszene. 12 Jahre Fernsehen, 20 Jahre Bühne und 25 Jahre Radio sprechen für sich. Er hat den Humor im Blut und das Lachen in den Genen. Die treffsichere Komik und seine unverwechselbare Wortgewandtheit sind seine grossen Markenzeichen. Schon bevor er sich in der Show und Medienszene einen Namen gemacht und mit dem ehemaligen Comedyduo «Sutter & Pfändler» in die Herzen des Schweizer Publikums gespielt hat, arbeitete er fünf Jahre als Animator in Spanien, wo er in einem Ferienclub mit grossem Erfolg Menschen zum Lachen brachte. Später wechselte er in die Medien, genauer zum Radio, wo er beim damaligen «Radio Z», mit seinem unverwechselbaren Humor, seinen Gags und seinem Schalk, während 25 Jahren die Deutschschweizer Radiolandschaft bereichert hat. Als kreatives Mitglied vom Ex-Comedy-Duo «Sutter & Pfändler» hat er mit überragendem Erfolg, Sketchs und Bühnennummern erarbeitet. Diverse Auszeichnungen u.a. der –«Prix Walo» und zahlreiche Auftritte am «Arosa Humorfestival» und beim Weihnachtszirkus «Salto Natale» von Rolf und Gregory Knie sind der verdiente Lohn dafür. Mit diesen Erfolgen hat er die Champions League der Schweizer Comedy Szene erreicht. Besonders zeichnet ihn jedoch aus, dass er nicht nur ein grosses TV- und Theaterpublikum zum Lachen bringen kann, sondern auch im kleinen Rahmen, bei Privatanlässen oder Firmenfeiern für top Unterhaltung sorgt. Im Jahr 2017 erkrankte er an Lungenkrebs, was er aber mit Hilfe seines engsten Umfeldes, mitunter auch in seiner Rolle als Grossvater gemeistert hat. Im November 2018 hat er sich in seinem Wohnort Schmerikon ein Lebenstraum erfüllt. Zusammen mit seiner Tochter Patricia eröffnete er das Lokal «AHOI», eine Lounge-Bar mit grosser Terasse, die bereits zu einem beliebten Treffpunkt in der Region geworden ist. Es gehört zu meinen Lieblingslokalen am Zürichsee. An diesem Ort traf ich den sehr aktiven und voller Tatendrang spriessenden Komiker und Unternehmer Cony Sutter.

FAZ Am Tresen - Der Gesprächspodcast
Max Simonischek, was nervt am Theaterpublikum am meisten?

FAZ Am Tresen - Der Gesprächspodcast

Play Episode Listen Later Jul 11, 2019 49:34


Max Simonischek entstammt einer Schauspielerfamilie und ging trotzdem ans Theater. Vorher bereiste er aber Alaska und Kuba. Im Podcast "Am Tresen" erzählt er an einem Frankfurter Wasserhäuschen davon, wie seine Eltern reagierten, als sie zu seinem ersten Stück kamen, warum er sich für eine Adaptation von Kafkas "Der Bau" entschied und was er tut, wenn im Publikum mal das Handy klingelt.

Radio NJOY 91.3
"Magic Afternoon": Art Beat aus dem Theater in der Josefstadt

Radio NJOY 91.3

Play Episode Listen Later May 7, 2019 39:06


"Die Faulheit ist die treibende Kraft unserer Zeit", sagt Charley. Mit seiner Freundin Birgit verbringt er einen schwülen Sommernachmittag in seiner Wohnung. Die beiden hängen herum und wissen nichts mit sich anzufangen. Später kommt ein zweites Paar, Joe und Monika, dazu und der "Magic Afternoon" nimmt seinen Lauf bis zur Eskalation. Das Stück des steirischen Dramatikers Wolfgang Bauer aus dem Jahr 1968 war bei der Erstaufführung ein Grund zur Aufregung für das bürgerliche Theaterpublikum. "Es ist ein Stück, wo es total erlaubt ist, dass die Schauspieler nach hinten, also weg vom Publikum, sprechen. Das war damals sehr unüblich. Außerdem gibt es zu Beginn weite Strecken, in denen nicht wirklich etwas passiert. Da liegen zwei Leute in der Hitze. Im Theater hat sonst immer alles eine Bedeutung, und hier gibt es Dinge, die einfach so passieren, die keine Bedeutung haben", sagt Regisseur Florian Thiel, der das Stück für die Probebühne des Theaters in der Josefstadt inszeniert. (Spielzeit: 9.Mai bis 21.Juni 2019) Wir konnten für die aktuelle Ausgabe von Art Beat exklusiv bei einer der Proben dabei sein und haben mit Florian, der Schauspielerin Gioia Osthoff (Birgit) und dem Schauspieler Matthias Franz Stein (Charley) darüber gesprochen, ob "Magic Afternoon" heute noch provoziert, wie man einen so speziellen Stoff gemeinsam auf die Bühne bringt und was es eigentlich mit dem Theater-Aberglauben auf sich hat. Foto: © Moritz Schell

Mit 40i cha mers mit de Tiger
Rückschlag mit Tiefenwirkung

Mit 40i cha mers mit de Tiger

Play Episode Listen Later Apr 22, 2019 57:48


Frank erleidet Anfang Februar einen Bandscheibenvorfall und vielleicht ist Duri mit seinen "guten" Vorsätzen Schuld daran?! Reichlich Anlass, um über Gesundheit, psychische Wirkungsmuster, Schwachstellen, Körpergefühl, genügend Schlaf und Resilienz zu sprechen, gespickt mit Erfahrungsberichten aus der chinesischen Medizin, dem Spitalbett und einem Velounfall am Albisriederplatz. Weiter zeigt sich: Die Januarentbehrungen werden (unverhofft) zu neuen Gewohnheiten und Duri stellt anlässlich der Picasso-Ausstellung in der Fondation Beyeler neue Rekorde auf. Ausserdem sprechen wir darüber, wie Duri (voraussichtlich) sein Büro und Frank ein ganzes Theaterpublikum umzieht, erinnern uns, wie Fernsehen in unserer Kindheit funktioniert hat, und nerven uns über Werbung in Podcasts. Das Fazit zeigt: Dieser Podcast wirkt! Unsere eigenen Gespräche (aber auch dasjenige anderer Podcaster) zu hören, lässt uns reflektieren, was Neues ausprobieren, gelegentlich was lernen und sogar eingeschliffene Verhaltensmuster ändern. Und wir freuen uns schon auf die nächste Überraschung! www.duribonin.ch www.pfirsi.ch/ensemble/frank-renold/ Titelbild: byDanay

Lucky & Fred
Episode 24: Horst Seehofer, Donald Trump und Oliver Bierhoff

Lucky & Fred

Play Episode Listen Later Jul 19, 2018 63:06


In einem ansonsten menschenleeren Büro in Dortmund-Barop müssen sich Lucky und Fred erstmal wieder daran gewöhnen, wie es ist, ohne Theaterpublikum zu sein. Dabei hilft ihnen ein Mann, der seit Jahren von der Rolle ist: Horst Seehofer, der Donald Trump aus Ingolstadt. Nachdem sie den Bundesinnenminister hinreichend verarztet haben, kümmern sich die chronisch überwitzelten Chronisten um Donald Trump, den Horst Seehofer aus New York. Lucky erwägt, einer Partei beizutreten, Fred schafft die Sommerzeit ab und gemeinsam erinnern sie an das bedeutendste fünfte Jubiläum in der Geschichte des WDR Fernsehens. Der Trost, wie immer: Es war nicht alles schlecht — und Lucky und Fred werden auf die Bretter, die die Welt bedeuten, zurückkehren! SHOWNOTES: 13:41: „Bild“-Studie der Otto-Brenner-Stiftung: http://www.bild-studie.de/bild-studie-der-obs/ 15:22: „Bild“-Leseranalyse vom „Journalist“, https://www.presseportal.de/pm/20126/3988616 44:11: EU-Sommerzeit-Abstimmung: https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/2018-summertime-arrangements 46:36: „Tagesschau vor 20 Jahren“: https://www.tagesschau.de/inland/tsvorzwanzigjahren100.html, https://twitter.com/tagesschauvor20 47:05: Umstrittene Benetton-Kampagnen, heute und damals: https://www.wuv.de/marketing/benetton_wirbt_mit_der_fluechtlingskrise, https://www.horizont.net/marketing/nachrichten/50-Jahre-Benetton-Die-besten-Kampagnen-137404 50:04: „Tagesschaum“-YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/tagesschaum 56:27: „Shoah“ in der arte-Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/RC-015582/hommage-an-claude-lanzmann/ 58:22: „Carpool Karaoke“ mit Paul McCartney: https://www.youtube.com/watch?v=QjvzCTqkBDQ 59:58: Luckys Newsletter: https://bit.ly/postvomeinheinser 1:00:55: „The Big Sick“: https://www.youtube.com/watch?v=PJmpSMRQhhs (Trailer), https://www.amazon.de/Big-Sick-dt-OV/dp/B078KK62GQ/ (Anschauen bei Amazon Prime)

Zeitreise: Schauspieler im Gespräch | Deutsche Welle
1973: Interview mit Agnes Windeck

Zeitreise: Schauspieler im Gespräch | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Sep 30, 2013 5:10


"Ich genieße den Augenblick" - Agnes Windeck über ihre Lebenseinstellung Mütter und Tanten – das waren ihre Domäne beim Theater, Fernsehen und Film. Und das nicht zu selten: Agnes Windeck stand knapp 5 Dutzend Mal vor der Filmkamera, spielte unzählige Rollen in Fernsehproduktionen und auf der Theaterbühne – allein als Mrs. Higgins war die große Dame des deutschen Theaters über 400 Mal zu sehen. Eine lange Pause Zur Welt kam Agnes Windeck am 27.3.1888 in Hamburg, wo sie auch ihre schauspielerische Karriere begann. Weitere Stationen waren verschiedene Bühnen in Hannover und Berlin. Doch ein Ereignis im Leben der Schauspielerin sollte ihren Berufsweg für lange Zeit auf Eis legen. Im Jahre 1915 heiratete Agnes Windeck und kehrte über zwanzig Jahre der Bühne den Rücken. Nach dem Tod ihres Mannes zog es Agnes Windeck 1938 ins Berufsleben zurück und sie betätigte sich zunächst als Lehrerin an der Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin. Und bald sollte auch ihr erster Kinofilm folgen. Mütter und Tanten Zum ersten Mal stand Agnes Windeck 1939 vor der Kamera. In dem Spielfilm "Die barmherzige Lüge" von Werner Klingler spielte sie an der Seite von Hilde Krahl und Elisabeth Flickenschildt die Rolle der Mutter Margarete. Nun war sie von da an auf die Rollen der Mütter und liebevollen Tanten abonniert. Dieser Rollentypus sollte ihr auch zum Ruhm verhelfen. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges folgten einige weitere Filme mit Agnes Windeck, aber erst in den Nachkriegsjahren entfaltete sie eine rege schauspielerische Tätigkeit. Es waren meistens Nebenrollen, mit denen man sie betraute und die sie liebevoll meisterte. So war sie unter anderem als Mrs. Mulford in dem Krimi "Der Zinker", als Gwendolyne Tern in "Scotland Yard jagt Dr. Mabuse" oder auch als Elisabeth Zänker in der Komödie "Die Herren mit der Weißen Weste" zu sehen. Unvergessen bleibt ebenso ihre Elisabeth Köpcke in der siebenteiligen TV-Serie "Die Unverbesserlichen", die vom NDR zwischen 1965 und 1971 produziert wurde, wie auch ihre Auftritte bei den "Insulaner"-Sendungen. Insgesamt konnte die Schauspielerin auf eine Filmografie von knapp 5 Dutzend Streifen zurückblicken. Doch Agnes Windeck erfreute auch das Theaterpublikum. Die Mutter des Professors Nicht weniger zahlreich als ihre Filmrollen waren auch die Theaterrollen, die sie ab 1945 fast ausschließlich an verschiedenen Berliner Bühnen übernahm. So war sie etwa am Berliner Deutschen Theater in dem Stück "Unsere kleine Stadt" von Thornton Wilder oder auch an der Freien Volksbühne in der Farce "Die Heiratsvermittlerin" desselben Autors zu sehen, um nur einige wenige zu nennen. Einen überwältigenden Erfolg feierte Agnes Windeck als Mrs. Higgins, Mutter des Professors Henry Higgins, in dem Musical "My Fair Lady". Seit seiner deutschen Uraufführung 1961 am Theater des Westens in Berlin spielte sie diese Rollen knapp 400 Mal. Agnes Windeck war auch als Synchronsprecherin gefragt. So lieh sie etwa ihre Stimme den Schauspielerinnen Margaret Rutherford oder auch Billie Burke. Noch bis ins hohe Alter stand die Schauspielerin vor der Kamera: zuletzt 1973 in der ZDF-Serie "Eine Frau bleibt eine Frau". Agnes Windeck starb am 28.9.75 in Berlin. In seinem Nachruf würdigte sie der damalige Bürgermeister von Berlin Klaus Schütz als eine "Stimme Berlins". Im März 1973 sprach für die DW Dieter Hasenpusch mit Agnes Windeck über ihre Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich

Zeitreise: Schauspieler im Gespräch | Deutsche Welle
1972: Interview mit Leopold Lindtberg

Zeitreise: Schauspieler im Gespräch | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Aug 20, 2013 15:14


"Es hat sich organisch entwickelt, es war kein abrupter Schluss" - Leopold Lindtberg über seine Rückkehr vom Film zum Theater Mit knapp zwei Dutzend Streifen, bei denen er Regie führte, wurde er zum "Schöpfer" des schweizerischen Films. Doch seine Leidenschaft galt vor allem dem Theater. Leopold Lindtberg führte Regie an zahlreichen Bühnen in der Schweiz, Österreich und in Deutschland und konnte schließlich auf eine Bilanz von über vier Hundert Inszenierungen zurück blicken – eine Leistung, die wahrlich nur schwer zu überbieten ist. Vom Schauspieler zum Regisseur Zur Welt kam Leopold Lindtberg am 1.6.1902 in Wien, wo er zunächst als Schauspieler seine ersten Schritte machte. Bald trat er an den Theaterbühnen in Berlin und Düsseldorf auf. Und bereits mit 24 Jahren begann er auch Regie zu führen – eine Tätigkeit, die ihn später weltberühmt machen sollte. 1933 wurde auch für Leopold Lindtberg zu einem schicksalhaften Jahr – der junge Regisseur emigrierte in die Schweiz, wo er am Züricher Schauspielhaus weiter arbeiten konnte und schließlich für einige Jahre zu seinem Direktor wurde. Diese Stadt sollte für ihn eine neue Heimat werden, die er erst nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweilig für andere Engagements und Projekte verließ. Europa, Israel, Japan Diese Engagements führten Leopold Lindtberg an zahlreiche Bühnen des deutschsprachigen Raums, etwa in Wien, Salzburg, Hamburg oder auch Frankfurt. Zugleich erfreute sich die Qualität seiner Inszenierungen immer größerer Anerkennung. So engagierten auch die Bühnen in Israel und Japan Leopold Lindtner für ihre Aufführungen. Bald galt er als Kapazität für die Interpretation von Klassikern. Unvergessen bleiben dem Theaterpublikum seine Inszenierungen von Shakespeares Dramen, wie "Hamlet", und Schillers "Wallenstein" in Wien, oder auch "Faust I und II" sowie "Iphigenie" von Goethe in Salzburg, um nur einige wenige zu nennen. Die Bilanz einer solch regen Tätigkeit von Leopold Lindtberg weist die imposante Zahl von über vier Hundert Inszenierungen auf Theater- und Opernbühnen auf. Doch nicht nur das Theater profitierte von dem Talent des Regisseurs: auch der schweizerische Film kam unter seinem Einfluss immer mehr zur Geltung. Die große "Chance" Im Vergleich zu seinem theatralischen Schaffen stellt sich das filmische Werk von Leopold Lindtberg etwas kleiner dar. Sein Debüt als Filmregisseur gab er bereits 1932 mit dem Kurzfilm "Wenn zwei sich streiten" mit Käthe Haack. 1938 kam sodann ein Film in die Kinos, der schon etwas mehr Beachtung fand: "Füsilier Wipf" nach dem gleichnamigen Roman von Hermann Haller mit Paul Hubschmid in der Titelrolle. Doch nach einigen Jahren sollte unter der Regie von Leopold Lindtberg ein Film entstehen, der den Rang einer der berühmtesten Produktionen des schweizerischen Kinos erlangen sollte - "Die letzte Chance", so hieß das Flüchtlingsdrama von 1945, das auch international Furore machte. Für diesen Streifen wurde Leopold Lindtberg mit dem Grand Prix in Cannes und auch mit dem Golden Globe Award im Bereich der internationalen Verständigung ausgezeichnet. Es folgte weitere Filme des Regisseurs, die seinen Ruhm als Meister untermauerten. Knapp zwei Dutzend zählt seine Filmografie, darunter solche Filme wie "Die vier im Jeep" oder auch "Heinrich VI". Unter den zahlreichen Ehrungen, mit denen Leopold Lindtberg ausgezeichnet wurde, befinden sich unter anderem die Josef-Kainz-Medaille oder auch das Ehrenkreuz für Kunst und Wissenschaft der Republik Österreich. Leopold Lindtberg starb am 18.4.84 in Sils-Maria im Oberengadin. Im November 1972 sprach DW-Mitarbeiterin Elisabeth Bachtler mit Leopold Lindtberg über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich