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Ein klassischer Metallbau-Betrieb setzt auf Tradition und Qualität - und stellt dennoch vieles auf den Kopf! Das Zentrum ist nicht mehr der Chef, an dem alles hängt und der damit im operativen Hamsterrad gefangen ist. Stattdessen nimmt er im operativen Geschäft nur noch bedingt Eingriff. Die Metallraum AG hat Arbeit und Verantwortung neu gedacht, führt über standardisierte Prozesse und gemeinsam als Führungsteam. Sie lebt nach den Werten Freiheit, Liebe, Sicherheit und Abenteuer. Das Zentralste jedoch sind die Mitarbeitenden. Die coole Belegschaft überlegt sich jeden Tag, wie sie die Arbeit bei Metallraum noch einfacher, besser und effizienter machen kann - aus Eigenantrieb. Matthias ist sich bewusst, dass der Weg in die Selbstverantwortung nur funktioniert, wenn er den Mitarbeitenden eine "Spielwiese bietet", wo sie sich entwickeln können. Gehen müssen sie den Weg jedoch selbst. Dabei hilft ihm sein klares Führungsverständnis: Als Leuchtturm agieren, positiv kommunizieren, Reflexionsfähigkeit, Partizipation, ein Team zusammenschweissen können, mutig handeln. Matthias hat stets die Mission vor Augen: Arbeit so organisieren, dass sie wieder Spass macht! Über den Interviewpartner Matthias Zwyssig ist mit seinen 36 Jahren bereits seit 11 Jahren Inhaber von Metallraum. Durch seinen Background Maschinenbau sind ihm die Prinzipien des Lean Managements vertraut. Seine Coaching Ausbildung hilft ihm, das Potential der Mitarbeitenden weiter zu heben. Matthias agierte in seinen jungen Arbeitsjahren selbst "typisch hierarchisch" und war kurz vor einem Burnout. Ein Schlüsselmoment in dieser Phase half ihm, sich auf seinen persönlichen Entwicklungsweg zu begeben. Über das Unternehmen Metallraum mit Sitz in Lütisburg (Region Toggenburg) ist ein innovatives Metallbauunternehmen, das 1992 von Hansjörg Hasler gegründet und 2022 von Matthias Zwyssig übernommen wurde. Mit rund 36 Mitarbeitenden plant, fertigt und montiert das Unternehmen hochwertige Konstruktionen wie Treppen, Fassaden, Geländer und Wintergärten - stehts mit dem Fokus auf Design, Präzision und Kundennähe. Als Arbeitgeber überzeugt Metallraum mit einer modernen Unternehmenskultur, hoher Mitarbeiterzufriedenheit und gezielter Förderung von Weiterbildung und Innovation.
Bauen in Afrika klingt nach Tradition und Aufbruch zugleich: Der Kontinent ist ein Kaleidoskop vielfältiger Bauweisen und ein Labor für die Zukunft – ein Ort, an dem Tradition und Moderne in faszinierender Weise verschmelzen. Zwischen Kolonialismus, Tradition und Klimawandel – Afrikas Architektur steht im Spannungsfeld von Vergangenheit und Zukunft. In wachsenden Megastädten treffen traditionelle Lehmbauten, die Schutz und Kühlung bieten, auf moderne Konstruktionen, die Nachhaltigkeit neu denken. Visionäre wie der burkinische Architekt Francis Kéré verbinden beides, während Ingenieur Mike Schlaich mit «Cape to Cairo» technologische Brücken schlägt. Architektinnen wie Simone Stürwald und Jennifer Tobolla berichten von Baustellen in Mali und Burkina Faso, von Eigenheiten, Stärken und Glücksfällen im urbanen Denken.
Audio-Mitschnitt eines Vortrags von Katerina Brausmann am 20. März 2025 in der Bibliothek der Rosalux, Berlin Hermynia Zur Mühlen (1883–1951) war im Deutschland der 1920er und 30er Jahre als linksgerichtete Autorin bekannt, die mit ihren Texten explizit politische Ziele verfolgte. So auch mit ihrem Roman "Unsere Töchter, die Nazinen" (1934), in dem sie einen unüblichen Blick auf die Verhältnisse im Nazi-Deutschland warf – aus der Perspektive von drei weiblichen Figuren: In einem kleinstädtischen Setting treffen Faschistinnen und Antifaschistinnen verschiedener Generationen und Klassen v.a. in familiären Strukturen aufeinander. Mit diesem Text versuchte die Autorin die Öffentlichkeit vor den politischen Entwicklungen zu warnen, jedoch wurde er vom Nazi-Regime als radikaler Roman mit kommunistischen Tendenzen verboten und vernichtet. Verarmt stirbt Zur Mühlen am 20. März 1951 im britischen Exil, ihr Nachlass wird mutmaßlich als Müll entsorgt. Trotz der zeitweiligen Rezeption in der DDR wurde die Schriftstellerin bis zu ihrer Wiederentdeckung 2019 in die allgemeine Vergessenheit gedrängt. Anlässlich ihres Todestags möchten wir an Hermynia Zur Mühlen und ihr Werk erinnern: Wer war die Autorin? Wie sah ihr Leben als Widerstandskämpferin aus? Was für (politische) Texte schrieb sie? Und welche Relevanz hat ihr Schaffen heute noch? Um diese Fragen soll es im Vortrag gehen, wobei insbesondere ihr Roman "Unsere Töchter, die Nazinen" eine Rolle spielen soll. Referentin: Katerina Brausmann (wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Neuere deutsche Literatur der Technischen Universität Braunschweig, ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Gegenwartsliteratur, der Gesellschaftskritik im Film sowie der Konstruktionen von Geschlecht und Familie in der Literatur, ihre jüngste Publikation trägt den Titel „Reichtum, Macht und Männlichkeit – Mary Harrons American Psycho (2000)“ und wird voraussichtlich im Frühjahr 2025 erscheinen) Moderation: Dr. Birgit Ziener Eine Kooperationsveranstaltung von "Helle Panke" e.V. und Rosa-Luxemburg-Stiftung. Die politische Bildungsarbeit von Helle Panke e.V. wird gefördert von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.
Soziale Medien aus linguistischer Sicht: Muster Was sind Soziale Medien? Soziale Medien als Massenmedien? Algorithmen, Streams und Netzwerke: technische Infrastruktur und Subversion Metapragmatische Perspektive: Thematisierung von Hate, Körperakzeptanz Sprachliches Handeln statt Informationsübertragung: Vergemeinschaftung Forschungspraktische Probleme Was sind Konstruktionen? Konstruktionsgrammatik Registerwissen und Sprachkompetenz Emojis Multimodalität und Bildanalyse Digitale Gesellschaft und Deep Mediatization: Abhängigkeit, Sucht und Medienkompetenz Regulierung von Sozialen Medien und Aufklärung Ethische Aspekte der Soziale-Medien-Forschung Die Zukunft der Sozialen Medien
Blicke spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, Emotionen, Machtverhältnisse oder auch soziale Konstruktionen herzustellen. Genau darum geht es in der Ausstellung "Schau, die Blicke" im Siegener Museum für Gegenwartskunst. Ein Gespräch mit Museumsdirektor Thomas Thiel. Von Jörg Mayer.
Was haben die deutschen Serien “Dark”, “Der Pass”, “Barbaren”, “Das Boot” oder “Wild Republic” gemeinsam? Sie alle wurden nicht nur mit sehr viel Geld produziert, und sind deshalb bekannt als “High-End-Serie”, sondern wurden auch von ganzen Teams ins Leben gerufen. Was für den Film ohnehin gilt, ist für die Serie sogar noch wichtiger: Serie ist Teamarbeit! Der Writer's Room (bestehend aus zahlreichen Autor:innen) entwickelt die Story, Regie-Gruppen (mit dazugehörigen Kreativgespannen bestehend aus Bildgestaltung, Szenenbild, Maske etc.) erwecken das geschriebene Wort mit den Schauspieler:innen zum Leben – und ganze Montageteams sichten, schneiden und bearbeiten das Material. Jede Produktion bedeutet für die Kreativen dann erneut, sich die eine Frage zu stellen: Wie arbeiten wir eigentlich diesmal zusammen? Editing-Teams können sich beispielsweise so strukturieren, dass die Editor:innen jeweils eine Folge von Anfang bis zum Ende montieren. Es gibt aber auch Teams, in denen Lead-/Head-Editor:innen die Fäden zusammen halten, und dabei das Ergebnis organisatorisch oder sogar kreativ zusammen führen. Oder es gibt Konstruktionen, wo Kollaboration ganz groß geschrieben wird: Hier montieren alle zusammen. An allen Episoden. Wahrgewordenes Team-Editing sozusagen. Aber ginge es denn eigentlich ohne Teamarbeit? Ja, das wäre auch möglich, aber dann würde sich die Montagezeit wesentlich verlängern, und aus einem halben Jahr Schnittzeit könnten auf einmal eineinhalb Jahre werden. Auch würde man dabei auf kreative Vorteile verzichten. Gerade bei der Teamarbeit erarbeitet man die künstlerische Vision zusammen, zeigt sich Fassungen und kritisiert diese konstruktiv. Dazu ist von Vorteil, Teamtalente gezielt einzusetzen. Vielleicht kommuniziert eine Person im Team sehr gut und sollte deswegen organisatorische Aufgaben erfüllen. Oder den Regieschnitt betreuen und und und… Es ist also viel möglich, wenn man im Team mit Editor:innen und Assistenzen schneidet. Und wie schön, erfüllend und vielseitig das ist, davon berichten Caro Biesenbach und Lucas Seeberger in der aktuellen Ausgabe von “Credit to the Edit Podcast”. Caro Biesenbach Caro Biesenbach ist eine deutsche Film-Editorin, die seit 2002 in der Film- und Fernsehbranche tätig ist. Nach ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin Bild/Ton und dem Studium von 2002 bis 2008 an der Filmakademie Baden-Württemberg war sie an zahlreichen Produktionen beteiligt, darunter die weltweit bekannten Netflix-Serien “Dark” (Staffel 3) und “Barbaren” (Staffel 2) sowie “Wild Republic” (MagentaTV) und “Die Drei !!!” (Disney+). Seit 2006 unterrichtet sie an der Filmakademie Baden-Württemberg, wo sie 2021 die Leitung des Studiengangs Schnitt/Montage übernahm. Zur Zeit arbeitet Caro an der Netflix-Serie “Bone Palace” – im Team versteht sich. Lucas Seeberger Lucas Seeberger ist ein seit 2012 tätiger freiberuflicher Filmeditor. Nach seiner Ausbildung zum Mediengestalter Bild/Ton studierte er Filmmontage an der ifs internationale filmschule in Köln. Lucas hat an renommierten Produktionen wie „Barbaren“, „Der Pass“, „Der Greif“ und „Das Boot“ mitgewirkt. Für seine Arbeit wurde er 2022 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert in der Kategorie "Bester Schnitt Fiktion" für die Serie „Der Pass“. Ebenso war er 2022 für den Schnitt der gefeierten Serie erneut nominiert für “Deutscher Kamerapreis”. Seine letzte Teamarbeit war die Serie “Hagen”, die in Kürze auf RTL+ Premiere feiern wird. (Ein großer Dank geht an Maike Nissen/Vegasfilms, die uns dankenswerterweise ein Quiz zusammen gestellt, das natürlich in “Teams” gespielt wird.) Timeline-Shortcuts 00:15 - Anmoderation 02:23 - Warum Teamediting? 04:35 - Teamdynamik 09:06 - Vertrauen und Vision 19:33 - Herausforderungen und Konflikte 34:06 - Rainer und Jan arbeiten gemeinsam an einer Serie 41:16 - Kategorien 49:03 - Quiz 58:39 - Für immer im Team schneiden? 62:47 - Abmoderation Links Caro Biesenbach Lucas Seeberger
In der Galaxie von Star Wars findet sich eine beeindruckende Vielfalt an Raumschiffen, die so unterschiedlich sind wie die Kulturen, die sie gebaut haben. Von eleganten Frachtern bis zu gewaltigen Schlachtschiffen – und ja, auch einigen erstaunlich hässlichen Designs – jedes Schiff erzählt seine eigene Geschichte von Macht, Innovation und dem Drang, die Sterne zu erobern.Willst du mehr über die ikonischen und teils seltsamen Konstruktionen erfahren?Dann schalte wieder ein bei Datacrons!Überall wo es Podcasts gibt.Merchandise-Store: https://datacronspodcast.etsy.comPatreon: https://www.patreon.com/Datacrons
Zelda - Echoes of Wisdom ist trotz riniger Kritikpunkte ein ganz hervorragendes Spiel. Vor allem die Idee, eine wachsende Zahl von Kopiermöglichkeiten als Helfer im Kampf oder für kreative Konstruktionen nutzen zu können, erschafft ein äußerst gelungenes und vollkommen neues Spielerlebnis innerhalb der Zelda-Serie und des Adventure-Genres. An einigen Stellen aber ist die Spieltradition technisch so in die Jahre gekommen, dass das das Spielerlebnis negativ beeinträchtigt.
In der Schweiz werden hochalpine Solaranlagen gefördert, mehrere Projekte sind in Planung. Doch wie wirken sich solche Konstruktionen auf Tiere aus, die im Sommer auf den Alpen weiden, inmitten der Solarpanels? Ein Feldversuch gibt Antworten. Ausserdem: In den letzten Jahren haben Musliminnen und Muslime in den USA mehrheitlich demokratisch gewählt. Dieses Mal könnte es laut Umfragen anders aussehen; die Muslime und Musliminnen sind enttäuscht von der Nahostpolitik der Demokraten. Ein Grossteil des Goldes, das in der Mongolei abgebaut wird, landet in der Schweiz. Dass es dazu kam, ist nicht zuletzt auf 20 Jahre Schweizer Entwicklungshilfe zurückzuführen. Diese hat sich in der Mongolei früh aufs Gold fokussiert.
(10:00): Oliegiganter skal betale for oversvømmelses-skader, siger københavnsk lokalpolitiker. Medvirkende: Troels Christian Jakobsen, medlem af teknik- og miljøudvalget i Københavns Borgerrepræsentation for Alternativet. (30:00): Efter altanulykke: Konstruktionen er ny men umulig at tjekke, om det er lavet ordentligt, mener professor. Medvirkende: Jørgen Nielsen, adjungeret professor ved Institut for Byggeri, By og Miljø på Aalborg Universitet. (43:00): Israel har dræbt Hizbollahs leder og flere topfolk. Er militsen på randen af et nederlag? Medvirkende: David Vestenskov, chefkonsulent ved Forsvarsakademiet. Værter: Kasper Harboe & Mathias Wissing See omnystudio.com/listener for privacy information.
Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
Die Episode basiert auf 11 spannenden Fragen rund um Freiräume und Grenzen, die ich für ein Zeitungsinterview beantwortet habe. Wie entstehen Freiräume und Grenzen in sozialen Systemen, was ist innen und außen, welche Optionen der Handlung haben Führende, wie geht man mit den Einflüssen der „Umwelt“ um - und zum Abschluss der Verweis auf zwei Prinzipien, die mir sehr wichtig sind: Selbstreflexion und die Anerkennung der Konstruktionen der Anderen. Viel Spaß beim Hören! Wenn du mehr zu mir oder zu meinem Business erfahren möchtest, dann schaue hier: https://www.servicearchitekt.com
Als ich vor vielen Jahren noch als Drehbuchautorin für das deutsche Fernsehen arbeitete, lernte ich das Format „Scripted Reality“ kennen. Es bedeutet, dass bei einem eher dokumentarischen Format (wie bei Make-Over-Sendungen oder Renovierungs-Shows), wenn die Realität zu langweilig, zu wenig emotional, zu wenig strukturiert ist, dieser durch geschriebene Szenen und inszenierte Situationen „nachgeholfen“ wird. InWeiterlesen
Insights Inside - Podcast von und mit Silvia Chytil und Shailia Stephens
In dieser Episode unseres Podcasts tauchen wir in die faszinierende Welt unseres Verstands ein. Wir erkunden, wie der Verstand Probleme erschafft und gleichzeitig Lösungen vorschlägt, oft bei Themen wie Werte oder Geschäftsstrukturen. Diese mentalen Konstruktionen können trügerisch sein und uns glauben lassen, wir hätten tiefe Erkenntnisse gewonnen. Wir diskutieren, wie wir durch das Erkennen dieser Muster unnötige Sorgen und Diskussionen vermeiden und stattdessen eine neue Freiheit und Klarheit in unserem Leben begrüssen können. Begleite uns auf eine Reise zu mehr innerem Frieden und Verständnis. Noch mehr Leichtigkeit in der 'Leichter Leben Lounge' ... Willst du deine kreisenden Gedanken, Anspannung und Stress endlich hinter dir lassen? Wir zeigen dir den einfachsten Weg, um mehr Leichtigkeit ins Leben zu holen − ohne Willenskraft und Disziplin! Klicke hier und schau dich um: http://www.leichter-leben-lounge.com Hast du eine Frage zu einem Thema oder möchtest du uns einfach eine Nachricht hinterlassen? Dann schreibe uns eine E-Mail an hallo@leichter-leben-podcast.com Wir freuen uns sehr, von dir zu lesen!
In dieser Nize2Know PRO Episode vertieft Moderator Patrick Stimpfle das Thema Schallreduzierung mit Dietrich Probst von der Firma ATEC. Sie diskutieren über innovative Lösungen und Produkte zur Schalldämpfung, insbesondere Schallhauben und Schallwände, die speziell für Geräte wie Wärmepumpen und Klimaanlagen entwickelt wurden. Dietrich erklärt die verschiedenen Typen und Funktionen dieser Schallmaßnahmen, darunter Konstruktionen mit Schallgittern und Kulissen, die effektiv die Geräuschemissionen minimieren, ohne die Leistung der Geräte zu beeinträchtigen. Um mehr über die technischen Details und die spezifischen Anwendungen dieser Schallreduktionstechnologien zu erfahren, hör dir die ganze Podcastfolge an. Sende uns gerne Feedback an info@nize2know.de und besuche unsere Website unter nize2know.de.
WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Ich habe den Podcast vom Freitag wieder offline genommen, obwohl das Thema sehr wichtig ist. Was war passiert? Die Aufklärung in der heutigen Extra-Episode. Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten) NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/
Zwischen Blende und Zeit - Der Fotografie-Talk der fotocommunity
Die fotocommunity hat ab sofort eine eigene Kategorie für KI-Bilder. Wir stellen diese kurz vor und sprechen dann über unsere Sicht auf das Thema "Bio-Konstruktion" und was diese mit Fotografie und gestellten Portraits zu tun hat. Setz Dich gern zu uns!
Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
Unter "Systemisch" kann ich mir was vorstellen. Auch "Konstruktivistisch" kann ich mir erklären. Beides macht für mich Sinn. Aber wie hängt das zusammen. Warum bedingt das eine das andere? In dieser Episode möchte ich ein Modell von dir und mir entwickeln - von unseren Konstruktionen und unserer (gedachten) Kommunikation. Und da gibt es schon die erste Überraschung: Ich kann nicht alles sagen, was ich denke. Du wahrscheinlich auch nicht. Die Auflösung dieses Rätsels und die Ableitung des "Systemisch Konstruktivistischen" hörst du in dieser Episode. Viel Spaß dabei! Wenn du mehr zu mir oder zu meinem Business erfahren möchtest, dann schaue hier: https://www.servicearchitekt.com
När huvudpersonen i Hjalmar Söderbergs roman Förvillelser från 1895 går på operan är det reklam för kaffesurrogat på ridån. I en värld av snarlika konsumentprodukter kom reklamen att bli ett flyktigt alltid närvarande fenomen.Bilden blev en viktig betydelsebärande del av reklamens budskap i slutet av 1800-talet. Och den borgliga kvinnan blev ofta både objekt och mottagare i reklamen. Reklamen kom att präglas av en kapitalistisk ideologi med yrkesarbetande aktiva kvinnor i strid med den borgliga ideologin om att kvinnorna främst skulle sköta om hemmet.I denna nymixade repris av podden Historia Nu samtalar programledare Urban Lindstedt med Leif Runefelt som är professor i idéhistoria vid Södertörns högskolan. I boken Den magiska spegeln undersöker Leif Runefelt idealbilder av kvinnan i annonserna i denna den svenska bildsatta annonsens genombrottstid.Under 1800-talet ökade varuutbudet och hur konsumenterna handlade varor förändrades. Priserna blev fasta och själva förhandlandet vid köp försvann så att konsumenten istället kunde fokusera på smak, funktionalitet och estetik. Samtidigt förändrades stadsbilden dramatiskt med fler butiker på renoverade shoppinggator med stora skyltfönster och skyltar. På 1880-talet slog emaljskylten igenom brett.Vi fick nya shoppingbeteenden och stadsbilden präglades av shoppinggator med stora skyltfönster, skyltar och reklamaffischer. Reklamen blev en integrerad del av det kapitalistiska konsumtionssamhällets framväxt i slutet av 1800-talet. Valet mellan snarlika produkter blev centralt för hur industrialismens människor skapade sin identitet.Varuhusen med sitt stora utbud gjorde ökade betoningen på konsumentens val vid shopping. Samtidigt uppstod den bildsatta reklamen med bilder på produkterna och varumärkena. Här blev pressens annonser en integrerad del av varukulturen inte en spegling av den.Konstruktionen av kvinnan som aktiv konsument, som flitigt arbetande i hem och på kontor och som sexualiserat objekt kom redan då att bli en väsentlig del av kapitalismens språk. Reklamens kvinna var ung och vacker, ibland självständig men oftare underordnad – bilderna både förstärkte och utmanade samtida ideal.Reklamen var en magisk spegel i vilken konsumenten såg sin potential om hon valde rätt. Den speglade inte bara sin tid utan formade såväl sin samtid som framtiden – vår tid.Lyssna också på När sprätthökar och rangsjuka fruntimmer hotade samhällets överlevnad.Musik: Piano Impromptu No 2 In F med Roberto Diana, Soundblock Audio Vill du stödja podden och samtidigt höra ännu mer av Historia Nu? Gå med i vårt gille genom att klicka här: https://plus.acast.com/s/historianu-med-urban-lindstedt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Ball-Fitting, auch als Golfball-Fitting bezeichnet, ist ein Prozess, bei dem du den richtigen Golfball für deinen individuellen Spielstil, deine Schwunggeschwindigkeit und deine Spiel-Präferenzen auswählst. Dieser Prozess ist wichtig, da Golfbälle in verschiedenen Konstruktionen und Eigenschaften erhältlich sind, die sich auf Flugbahn, Spin, Gefühl und Länge auswirken können. Bewirb dich jetzt für ein Analysegespräch unter https://fabianbuenker.de/termin Für noch mehr Trainingstipps sichere dir jetzt auf www.handicapverbesserer.de Fabians Buch „Der Handicapverbesserer“. Folge uns außerdem auf Social Media: Facebook: https://www.facebook.com/fabianbuenker Instagram: https://www.instagram.com/fabianbuenker YouTube: https://www.youtube.com/c/FabianBünkerGolfakademie
Ein Standpunkt von Rüdiger Lenz.Das Jahr neigt sich dem Ende. Große Teile der Gesellschaft und allem voran die Politik, verstecken sich vor den Realitäten, die sie bei ihren Riesenschritten für die Zukunft konstruieren. Der Mensch konstruiert sich seine Realitäten, Wirklichkeiten und sogar Wahrheiten und erschafft so seine Welt.Die erfundene Wirklichkeit, oder wie wirklich ist die Wirklichkeit, solche Bücher und Anleitung zum Unglücklichsein (alle drei Bücher von Paul Watzlawick) waren in den 1980er Jahren Bestseller. Der Konstruktivismus hatte Hochkonjunktur und es setzte sich in den Wissenschaften das Weltbild des Konstruktivismus durch. Namen wie Heinz von Foerster, Paul Watzlawick oder Niklas Luhmann und Ernst von Glasersfeld, kennen heute nur wenige. Der Mensch ist ein Konstrukteur seines zerebralen Inhalts, das er Denken und Wirken nennt.In unserer Zeit ist dieser Konstrukteur entlarvt. Weder Zufall noch Notwendigkeit beherrschen das gesellschaftliche und politische Geschehen. Seine Konstruktionen sind überdeutlich sichtbar. Heute, in der Zeitenwende, in der Weltereignisse konstruiert werden, damit die Herde einem vorgezeichneten, konstruierten Weg folgt, als hätte sich die Gesellschaft selbst dazu entschieden, fällt dies immer mehr Menschen auf. Wer nicht mitgeht, erkennt zumeist diese Konstruktionen. Die Plandemie war eine Konstruktion, der anthropogene Klimawandel ebenfalls.Jede Theorie ist eine Konstruktion und nicht so etwas wie die einzige Wahrheit. Einsteins Theorien sind bis heute keine Wahrheiten, sondern konstruierte Theorien. Das gilt für die Evolutionstheorie und die Quantentheorie. Die irrsinnigsten Theorien konstruieren Ökonomen. Geld an sich ist eine Konstruktion. Alle Konstruktionen sind für einen philosophischen Psychologen Illusionen. Am deutlichsten fallen sie einem Traumapsychologen auf. Illusionen können zu Wahnvorstellungen und Wahnideen werden, zu Wahnnarrativen und Wahnweltbildern. Krieg ist eine von vielen Wahnweltbilder...... hier weiterlesen: https://apolut.net/wahnsinn-von-ruediger-lenz+++Bildquelle: Golden Dayz/shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutX / Twitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
IDS-Workshop "Valenzen – Muster – Konstruktionen". Mannheim, 6. bis 8. Dezember 2023.== Präsentation ==Alexander Lasch. 2023. Interne Struktur von Konstruktionen: Bedeutung und Form. Zenodo. DOI: https://zenodo.org/doi/10.5281/zenodo.10278364.
Das ist die 41. Ausgabe der Dunkelkammer und heute es geht wieder um das internationale Projekt „Cyprus Confidential“ und einige interessante Bezüge zu Österreich. Bei der Auswertung des Zypern-Leaks bin ich auf ein paar Leute gestoßen, die mich bereits vor langer Zeit beschäftigt haben.Und es ist wirklich faszinierend zu sehen, wie sich dann in manchen Fällen Lücken schließen lassen, weil man nach Jahren plötzlich Informationen bekommt, die man vorher nicht hatte.So gesehen ist das aktuelle Projekt „Cyprus Confidential“ auch eine Reise in meine eigene berufliche Vergangenheit.Aber keine Angst, es wird nicht allzu nostalgisch. Vorneweg noch eine Zahl, die mich gerade eben sehr erfreut: 314.000.Eben hat die Dunkelkammer die Marke von 314.000 Downloads seit dem Start im März übersprungen, monatlich sind es mittlerweile beständig mehr als 40.000 Downloads.Ich schau mir diese Zahlen immer wieder ungläubig an und denk mir: Wahnsinn, ohne nennenswerte Ressourcen und ohne einen Cent Marketing – da ist schon etwas entstanden.Dass es so ist, das habe ich ausschließlich euch zu verdanken, die ihr die Dunkelkammer hört.Danke, danke. Fanfare. Applaus!Wo ich schon dabei bin:Wenn ihr mein Projekt unterstützen wollt, dann geht das auf mittlerweile zwei Wegen.Erstens im Abo über die Apple-Podcast-App oder über die Plattform SteadyOder zweitens als Spende.Das bitte jetzt nicht als Akt der Verzweiflung zu verstehen.Mir haben aber einige Hörerinnen und Hörer geschrieben, dass sie meine Arbeit schon gerne unterstützen täten, aber eben nicht im Abo.Darauf habe ich reagiert und auf der Dunkelkammer-Website findet ihr nun einen Spenden-Link. Mehr dazu auf www.diedunkelkammer.at Und noch ein Programmhinweis: Am 21. November zeichnen wir wieder eine Folge der Dunkelkammer in der Kulisse Wien auf. Mein Gast: Reinhold Mitterlehner. Ich freu mich auf das Gespräch und auf euren Besuch, Karten gibt's unter anderem online auf www.kulisse.at So, Werbung Ende. „Cyprus Confidential“: Unter diesem Titel veröffentlichen seit 14. November mehr als 50 Medienhäuser international laufend Berichte über das Offshore-Paradies Zypern und seine Klientel.In Österreich sind das der Standard, wo ich ein Teil des Rechercheteams war, und der ORF.Über das Projekt habe ich mit Ulla Kramar-Schmid und Fabian Schmid in der vorangegangenen Ausgabe Nummer 40 gesprochen.Wie gesagt, wir konnten auf Grundlage eines Datenlecks aufzeigen, wie zyprische Finanzdienstleister sich liebevoll darum kümmern, das Geld ihrer Kunden in Briefkastenfirmen zu verstecken.Das sind russische Oligarchen – aber längst nicht nur.Für ziemlichen Wirbel sorgte ja bereits die Enthüllung, dass der deutsche Journalist Hubert Seipel einen Sponsorenvertrag mit einer Briefkastenfirma des russischen Oligarchen Alexej Mordaschow hatte, der ihm mindestens 600.000 Euro eingebracht haben soll.Wie immer bei großen internationalen Enthüllungen entstehen so viele Berichte, dass es unmöglich ist, das alles in wenigen Worten zusammenzufassen.Einen guten Überblick bekommt ihr aber über die Website des Investigativ-Netzwerks ICIJ, das dieses Projekt geleitet hat.Für mich war die Arbeit an dem Projekt tatsächlich auch eine Reise in die Vergangenheit, weil ich beim Auswerten der Datensätze immer wieder mit früheren Recherchen konfrontiert war.Und interessanterweise ging‘s dabei immer um Häuser.Fall 1: Das Fischerhaus am Salzburger Fuschlsee.Das ist ein ziemlich nettes Anwesen am Südufer, das heute formell der Tochter des russischen Oligarchen Roman Abramowitsch gehört.Davor hatte es eine Britin besessen, die es Abramowitschs Tochter 2017 geschenkt hatte – nachdem sie es 2007 um 11,3 Millionen Euro gekauft hatte.Bereits im März 2022 habe ich mit Stefan Melichar in profil über die Eigentumsverhältnisse der Villa am Fuschlsee berichtet, damals im Rahmen einer internationalen Recherche des Netzwerks OCCRP; und es damals schon offensichtlich, dass die Britin nur eine Treuhänderin für Roman Abramovich gewesen war.Was uns damals aber schlicht fehlte, war ein schriftlicher Beleg für diese Treuhandschaft.Und tatsächlich: In den neuen „Cyprus Confidential“ Datensätzen findet sich ein Dokument, das belegt, dass die Britin die Treuhänderin für eine Offshorefirma war, die wiederum Roman Abramovich gehört. Und wir haben in den Daten einen völlig neuen Aspekt gefunden.Da geht es um einen Tiroler, der 1997 angefangen hat, für Roman Abramovich zu kochen und nach und nach sein Vertrauen gewonnen hat.Mittlerweile ist er die rechte Hand des Oligarchen. Wenn ihr diese wundersame Geschichte nachlesen wollt, ich habe sie mit Maria Retter und Timo Schober für den Standard aufgeschrieben. Fall 2: Das Hotel Panhans am SemmeringDas hat mich ab 2015 immer wieder beschäftigt. Da ging es um einen Gruppe ukrainischer Investoren und deren Partner Thomas Schellenbacher, das ist ein niederösterreichischer Unternehmer und ein ehemaliger FPÖ-Nationalratsabgeordneter.Schellenbacher war 2012 als Retter des insolventen Hotel Panhans in Erscheinung getreten und hatte dafür auffallend viel Geld hingelegt.2015 kam ich dann erstmals auf die Spur einer Gruppe ukrainischer Oligarchen, die Geschäfte mit Schellenbacher machten.Ich hatte damals Indizien gesammelt, dass das Geld für die Übernahme des Hotels, immerhin rund fünf Millionen Euro, in Wahrheit von den ukrainischen Oligarchen gekommen war – und nicht etwa von Schellenbacher.Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich ihn 2015 interviewt habe und er sich damals um Antworten gewunden hat.Was so oder so fehlte, war ein Beleg für den Weg des ukrainischen Geldes.Und den haben wir jetzt in den „Cyprus Confidential“-Datensätzen gefunden.Demnach hatte eine von Schellenbachers Firmen kurz vor der Übernahme des Panhans 2012 ein Darlehen von einer zyprischen Briefkastenfirma erhalten, die sich dem ukrainischen Oligarchen Igor Palytsia zurechnen lässt.Thomas Schellenbacher: Der Name steht auch irgendwie für … Abenteuer.Da wäre unter anderem auch die Geschichte rund um sein angeblich mit ukrainischem Geld gekauftes FPÖ-Nationalratsmandat 2013 oder seine Verwicklung in die Flucht von Wirecard-Vorstand Jan Marsalek. Wenn ihr mehr über das Wirken von Thomas Schellenbacher erfahren wollt, dann empfehle dazu unsere Story im Standard.Fall 3: Ein Haus in der Elisabethstraße in der Wiener Innenstadt2013 hatte ich in profil eine Geschichte mit dem Titel „Julius Meinl verkauft sich ein Haus“ geschrieben.Und da gings um die wechselnden Eigentumsverhältnisse und die Rolle von Briefkastenfirmen in Zypern und den Britischen Jungferninseln.Das Haus landete dann irgendwann bei einer Firma von Siegfried Wolf. Da endete damals meine Recherche. In den aktuellen „Cyprus Confidential“-Datensätzen findet sich jetzt quasi die Fortsetzung zu damals, also Unterlagen, die den Übergang der zyprischen Briefkastenstruktur von Meinl Richtung Wolf, belegen. Ich habe damals schon die Frage aufgeworfen, ob Immobilientransaktionen mittels Briefkastenfirmen womöglich dazu dienten, Steuern zu optimieren.Abschließend beantworten lässt sich das nicht, weil die Betroffenen darüber nicht sprechen.Fall 4: Ein Haus am Wörther See, ein Penthouse in WienFall Nummer vier führt zu Karl-Heinz Grasser, der mich ja nun auch schon gut zwanzig Jahre beschäftigt.2013 hatten Ulla Kramar-Schmid und ich noch als Team bei profil versucht, Grassers Offshore-Geflecht zu entzerren.Da ging es um seine Einkünfte bei Julius Meinl.Grasser hatte nach seinem Ausscheiden aus der Politik 2007 bei einer Meinl-Firma namens Meinl International Power Management angedockt und dort ganz gut verdient.Bis 2010 bekam er insgesamt 8,95 Millionen Euro von Meinl überwiesen. Das Geld ging aber nicht an Karl-Heinz Grasser direkt, sondern an eine Offshore-Konstruktion, die ihm sein Steuerberater aufgesetzt hatte.Das gab es unter anderem eine Briefkastenfirma auf den Britischen Jungferninseln, zwei Stiftungen in Liechtenstein, und drei Briefkastenfirmen in Zypern.Die wurden alle benutzt, um Geld hin- und herzureichen.Einen Teil davon verwendete Grasser, um am Wörther See ein Haus zu kaufen beziehungsweise das notorische Penthouse in der Wiener Innenstadt herzurichten.Irgendwann ist dann die Finanz über all das darüber gestolpert und warf Grasser vor, vorsätzlich nur einen Teil der Meinl-Millionen in Österreich versteuert zu haben.Grasser hat das immer bestritten und auf seinen Steuerberater verwiesen. 2021 wurden Grasser und der Steuerberater wegen einer Abgabenverkürzung in der Höhe von 2,2 Millionen Euro von der WKStA angeklagt, das Verfahren endete im Juli 2022 mit Freisprüchen in erster Instanz. Die WKStA hat dagegen kein Rechtsmittel erhoben, das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig, soweit ich das überblicke.Siehe da: In den „Cyprus Confidential“-Dokumenten taucht auch der Name Karl-Heinz Grasser auf. Einer der vom Datenleck betroffenen zyprischen Finanzdienstleister war in das Management von Grassers Briefkastenfirmen eingebunden. In der Sache selbst liefert das Material zwar keine fundamental neuen Erkenntnisse, wie gesagt, Grassers damalige Offshore-Welt ist medial bereits ausführlich vermessen worden.Die Dokumente geben aber eben Einblick in das Innenleben solcher Konstruktionen. Zu unserer Überraschung haben wir dann aber zwei zyprische Briefkastenfirmen entdeckt, die wir bisher nicht kannten und die bisher auch nie Erwähnung fanden.In den Unterlagen haben wir dazu unter anderem Entwürfe von Übernahme- und Treuhandurkunden gefunden, auf denen der Name Karl-Heinz Grasser steht. Es ist aber nicht eindeutig, ob Grasser je wirklich über diese Firmen verfügt hat.Deshalb haben wir auch bei Karl-Heinz Grasser nachgefragt.Laut seinem Anwalt Norbert Wess war eine der beiden bisher unbekannten zyprischen Briefkastenfirmen, sie heißt Crewson Holdings Limited, „kurz ein Thema, wurde dann aber nicht verwendet und nie operativ tätig“.Die zweite Briefkastenfirma, eine Liberto Nova Holdings Limited, sei „überhaupt gänzlich unbekannt“. Soweit es die anderen Gesellschaften in den „Cyprus Confidential“-Daten betrifft, da verweist Wess auf den Steuerberater: „Diese anderen Gesellschaften waren Teil der Stiftungskonstruktion, wurden der Finanz gegenüber offengelegt und waren auch Inhalt des nunmehrigen Finanzstrafverfahrens, das bekanntermaßen mit Freispruch in erster Instanz geendet hat, und wogegen die WKStA auch kein Rechtsmittel erhoben hat." Man muss sich investigativen Journalismus wie Puzzle-Arbeit vorstellen.Nur, dass man immer an mehreren Puzzles arbeitet, teilweise jahrelang und dann oft nicht einmal weiß, wie groß sie eigentlich werden.So oder so: Geduld kann in meinem Geschäft nicht schaden.
Andrea Karimé war 12 Jahre lang Lehrerin an einer Grundschule und ist heute (Kinderbuch)-Autorin und Poetin. Sie gibt Schreibworkshops und setzt sich besonders für die Anerkennung von Mehrsprachigkeit in der Lese- und Schreibförderung ein. Für ihre Bücher wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt gewann sie 2023 den Preis der Jungen Literaturhäuser. In dieser Folge sprechen wir über Mehrsprachigkeit, poetische Schätze und das Verhältnis von Konstruktionen und Normativität in der (kindlichen) Sprache.
Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
Wenn du dein Problem schon gelöst hättest, es aber noch einmal wieder bekommen möchtest, was könntest du tun, dass es wieder da ist? Merkst du was? In der Antwort auf diese Frage steckt möglicherweise eine Ursache und damit eine Lösung des Problems drin... - und das ist nur EINE Variante einer hypothetischen Frage. Synchronisiere "Landkarten" für dich und dein Team und erlebe die Wirksamkeit einen "gemeinsamen Standort" zu finden. Lerne, wie du "festgefahrene Konstruktionen" geschickt hinterfragst und damit neue Perspektiven ermöglichst. Erlebe einmal mehr die Macht der systemischen Fragen. Wenn du mehr zu mir oder zu meinem Business erfahren möchtest, dann schaue hier: https://www.servicearchitekt.com
This is Boxspringbett-Anfield. Neben eigenartigen Konstruktionen im Schlafzimmer stehen in dieser Folge der Endo-Transfer und das Spiel der Reds gegen Bornmuff im Fokus. Doch auch die Leistung der Schiedsrichter und der Stillstand des Anfield-Road-Ausbaus stehen zur Diskussion an. Mit dabei dieses Mal Dan, Sönke und André. Viel Spaß! Liebe Scousis! Vielen Dank für euren Support, für eure tollen Zuschriften! Vielen Dank für eure Treue und Liebe! YNWA (Intro-Song: 11489 Coma Media) Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
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Paperwings Podcast - Der Business-Interview-Podcast mit Danny Herzog-Braune
Herzlich willkommen liebe Zuhörerinnen und Zuhörer zu einer neuen Paperwings Podcastfolge: Heute geht es um das Thema: „Was ist New Finance? Wie gelingt die zeitgemässe Gestaltung von Finanzprozesses in purpose driven Organizations“ Für diese Folge habe ich den Berater, Autoren und Finanzexperten Andreas Lerche eingeladen. Andreas Lerche ist Betriebswirt und zertifizierter systemischer Coach und Veränderungsmanager. Nach leitenden Funktionen im Finanzbereich mittlerer und großer Unternehmen ist er Finance Lead in einem selbstorganisierten Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Transformationsberatung, Selbstorganisation und regeneratives Wirtschaften. Der New-Finance-Ansatz liefert ein innovatives Konzept zur Gestaltung der Finanzprozesse in unseren Unternehmen, der sich diametral vom etablierten Controlling unterscheidet. Eine Kernthese des New-Finance-Ansatzes ist, dass regeneratives, sinnstiftendes Wirtschaften erst möglich wird, wenn wir lernen, anders in Unternehmen zu rechnen und auf Zahlen zu blicken. Deckungsbeitragsrechnung, BWA, Budgetierung und Co. sind keine alternativlosen Konzepte, sondern menschengemachte Konstruktionen, die im Kontext von Agilität, Selbstorganisation, New Work und zirkulärer Wirtschaft mehr und mehr an Grenzen stoßen. Das Buch erläutert den New-Finance-Ansatz als praxiserprobte, systemisch fundierte Alternative zur Ausgestaltung des internen Rechnungswesens in agilen und Purpose-orientierten Unternehmen. Anschaulich werden die Grundprinzipien des Ansatzes und sieben intuitive Methoden skizziert, die Unternehmen heute wirklich weiterbringen. Das methodische Herzstück des New-Finance-Ansatzes bildet dabei die Wertbildungsrechnung.
Mein dreijähriger Sohn spielt gerne mit Duplosteinen und erfindet immer neue Konstruktionen. Ihm macht es eine Riesenfreude, wenn der Papa mitmacht. Doch natürlich weiß er am besten, was und wie gebaut wird. Sobald ich einen Baustein falsch setze, korrigiert er mich vehement: »Nein Papa! Ich will das anders bauen.« Je nach Situation gebe ich nach oder erkläre ihm meine Idee des Baus. Außerdem ist er sehr begeistert von der Polizei, der Feuerwehr und von Krankenwagen. Er würde die Fahrzeuge gerne einmal im Einsatz sehen und hat aus Kinderbüchern bereits die Information, dass diese Kräfte bei Unfällen ausrücken. So sagte er mir neulich, als wir in unser Auto einstiegen: »Papa, ich wünsche mir einen Unfall.«Als Erwachsener bekam ich bei diesem Wunsch einen leichten Schreck. Dennoch erinnert mich diese Situation an die Beziehung zwischen mir und meinem himmlischen Vater. Oft habe ich Vorstellungen von meinem Leben, die jedoch durch unerwartete Ereignisse durchkreuzt werden. Die Corona-Krise macht einen Strich durch meinen Urlaubsplan, schlechtes Wetter verhindert unsere Gartenparty. Es gibt immer wieder Situationen, in denen ich denke: »Nein Papa!« Ich meine, es besser zu wissen als Gott, und möchte sein Handeln korrigieren. Doch weiß ich es wirklich besser?Gott allein ist ewig und allwissend. Er hat einen viel besseren Blick als ich. Oft gehen wir Schritte und wissen nicht, wo und wie der Weg endet. Doch Gott weiß es! Wenn ich sein Kind bin, hat er ein gutes Ziel für mein Leben. Er sieht die ganze Wegstrecke und weiß, welcher Weg für mich der richtige ist. Wer sein Leben diesem Gott anvertraut, ist in den besten Händen. Ein »Nein, Papa!« ist dann wirklich nicht mehr angezeigt.Diese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Beim Start einer Rakete sind die Satelliten in der Spitze anfangs hinter einer Schutzverkleidung gelagert. Denn beim Flug durch die Atmosphäre ist der Fahrtwind so kräftig, dass die empfindlichen Konstruktionen sofort zerstört würden.Lorenzen, Dirkwww.deutschlandfunk.de, SternzeitDirekter Link zur Audiodatei
Vortrag an der Uni Paderborn, 19.06.2023.Präsentation: Alexander Lasch. 2023. Zählen und Erzählen. Sind grammatische Konstruktionen das Maß aller Dinge? Zenodo. DOI: https://doi.org/10.5281/zenodo.8052370. Videoaufzeichnung: https://youtube.com/live/JtIf8wD2mLs.
Warum ist Vermögensaufbau für die Übergeber und Übernehmer von Firmen beidseitig von so hoher Bedeutung?Welche steuerlichen Aspekte sind Werte vernichtend und wie können Sie dem entgegenwirken? Was sind die großen Fehler in der Nachfolge, die vermieden werden sollten? Andreas Maage erzählt lebendig und anschaulich aus seinem großen Beraterfundus als langjähriger Spezialist für Vermögensnachfolge und als Unternehmerberater in allen "technischen" Konstruktionen in der Unternehmensnachfolge. Lassen Sie sich überraschen.
The literary club var en samling av framstående intellektuella män i 1700-talets London med Samuel Johnson i spetsen. Gabriella Håkansson reflekterar över denna klubb och över kvinnorna utanför den. ESSÄ: Detta är en text där skribenten reflekterar över ett ämne eller ett verk. Åsikter som uttrycks är skribentens egna. Den här essän publicerades första gången 2020.Året är 1773 och i ett separat rum på värdshuset The Turks Head Inn i London, har tolv män samlats för att dricka sprit och diskutera politik. Det har de gjort varje fredag i nio års tid, och det ska de komma att göra varje fredag så länge de lever. I centrum för gruppen står skriftställaren Samuel Johnson, som har publicerat en Ordlista över engelska språket och en utgåva av Shakespeares samlade verk. Gruppen kallar sig för The Literary Club, eller bara The Club. Klubben.För att bli medlem måste man enhälligt bli invald och besitta stora kunskaper i något viktigt ämne. Kanske var Johnson inspirerad av de franska upplysningsfilosoferna när han satte samman sin klubb, de som menade att sanningen om världen endast gick att få när all kunskap var samlad, så att man kunde se de stora sammanhangen.Runt sig samlade Johnson de främsta inom varje konstart – där fanns skådespelaren David Garrick, konstnären Joshua Reynolds, filosofen Edmund Burke, nationalekonomen Adam Smith, historikern Edward Gibbon, vetenskapsmannen Joseph Banks - och inte minst författaren James Boswell. Med tiden skulle det bli många, många fler, och det har sagts att det aldrig i historisk tid har samlats så många genier runt ett och samma bordAtt vi känner till Klubben så i detalj har vi främst James Boswell att tacka för.Den unge Boswell dyrkade Johnson som en gud och gjorde till sin livsuppgift att skriva hans biografi. Medan Johnson ännu levde lade Boswell åratal på att samla in brev, manus och göra intervjuer med alla som haft med honom att göra. I sitt ikoniska flerbandsverk ”Johnsons liv” återger han verkliga möten i dialogform, och ger ögonblicksbilder nedskrivna på plats. Boken betraktas som ett unikt tidsdokument, och lägger hela grunden för Johnsons framtida berömmelse. Den kommer också att bilda skola i hur litterära män ska förhålla sig till varandra. Den yngre som vill göra karriär skriver en hyllande biografi över den äldre.Eftersom Boswell knappt nämner några kvinnor i sin bok så kan man tro att hela det sena 1700-talets litterära elit, precis som Klubben, var enkönad. Men ny forskning visar att det faktiskt var precis tvärtom. Skriftställeriet var nästan det enda yrke som stod öppet för överklassens kvinnor, som formligen vällde in och kom att dominera både som författare, översättare och dramatiker. Vissa siffror pekar på att så många som sjuttiofem procent av alla romaner skrevs av kvinnor, ja, att det överhuvudtaget inte går att förstå romanens framväxt utan ett kvinnoperspektiv. Kvinnor köpte och läste så mycket böcker att bokmarknaden faktiskt formades efter dem och deras smak - en smak som i sin tur färgades av alla de frihetsinskränkningar som kvinnor hade börjat utsättas för.Andra halvan av 1700-talet var en epok när synen på könen förändrades drastiskt. Innan hade feminina och maskulina egenskaper fått ta plats hos båda könen – men ju mer man närmade sig 1800-talet, desto mer skulle män vara män, och kvinnor, kvinnor. De flesta yrken var som sagt stängda för kvinnor, och det var också universiteten, kyrkan och hela statsapparaten, och efterhand som de här konstruerade könsskillnaderna växte fram så blev det inte längre naturligt för välbeställda kvinnor att vistas i det offentliga rummet. Att promenera i staden var opassande, att gå på kaffehus helt otänkbart. Men även att tala med hög röst ansågs nu okvinnligt, liksom att kritisera en man eller publikt visa vrede. Femininiteten tog sig uttryck i passivitet och undergivenhet, medan maskuliniteten manifestades genom aktivitet och framåtanda – mäns romaner skildrade stadens framväxt och de stora samhällsfrågorna, medan kvinnor skrev om det lilla livet och allt som hände i den sociala sfären.I den här kontexten förstår man hur otänkbart det var att kvinnor skulle kunna delta i de högljudda diskussionerna på Klubben.Det förklarar ändå inte varför Boswell och andra författare så sällan nämner de kvinnor som faktiskt dominerade den litterära sfären i London. Träffades de aldrig?Jo, de gjorde de. Varje torsdag gick Samuel Johnson till Hester Thrale som i sitt hem drev en slags skuggklubb till den litterära fredagsklubben, en salong där den kvinnliga intelligentsian dominerade. Där var Elisabet Montagu och Fanny Burney och alla de andra kvinnliga författarna och översättarna som utgjorde kulturlivet i London, och som ofta också arbetade politiskt inom antislaverirörelsen eller för kvinnors rätt till högre utbildning.På grund av sina alkoholproblem blev Boswell sällan inbjuden till Hester och han var omvittnat avundsjuk på att idolen Johnson föredrog sina kvinnliga författarvänner framför honom. Men att Boswell inte nämner några kvinnor i sina böcker behöver inte grunda sig i hans avundsjuka och misogyni. Kvinnor tilläts ju inte verka i det offentliga och kunde inte skriva om de ämnen som gav tyngd i den kritiska debatten. Därför kom de heller inte riktigt att räknas. Som i ett retuscherat fotografi så framträder bara männen i historieskrivningen från den här epoken.Det skulle dröja ända till 1950-talet innan man publicerade James Boswells privata dagbok, och insåg att han inte var en så pålitlig tidsskildrare som man hade trott. Dagboken blev en skandal inte minst för att Boswell så detaljerat skildrar sin sexualdrift. Vid ett tillfälle blir han så exalterad av att prata litteratur med Johnson på Klubben, att han måste rusa ut och köpa sex av en prostituerad stående. Vid andra tillfällen kunde han tvinga sig till sex eller våldta de prostituerade som ratade honom. När man dessutom räknade på hur många dagar Boswell träffat Johnson under deras tjugoåriga vänskap, inser man att de varken umgicks eller gillade varandra särskilt mycket. Deras beryktade vänskap var snarare en litterär konstruktion.Litteraturforskarna började också förstå att såväl Boswell som Johnson led av svår psykisk sjukdom, antagligen bipolaritet, och i Johnsons fall även Tourettes syndrom med tvångstankar. Båda försökte förtvivlat bekämpa sina sjukdomar med alla medel som stod till buds: de förde dagbok, drog upp stränga livsplaner, gick dygnslånga stadspromenader och odlade nära vänskap med andra män. Men det hjälpte inte, och faktum är att hela iden till Klubben uppstod för att rädda Johnson ur en livshotande depression. Klubblivet blev den ram som höll sjukdomen i schack, och det var inte bara för honom som det här umgänget fick livsavgörande betydelse. Snarare än att se det som en diskussionsklubb för Englands mest lärda män, kanske man ska se Klubben som ett homosocialt rum där kontinuiteten, lojaliteten och den starka vänskapen hjälpte till att lyfta en Adam Smith och David Garrick till berömmelse. Merparten av medlemmarna hörde ju till den nya medelklassen som varken kunde räkna med privilegier eller stipendier från krona och stat. De hade bara varandra, och det verkar som att de hjälptes åt genom att diskutera idéer, låna pengar till publicering och stötta i djupa livskriser. I ett modernt perspektiv skulle man kunna säga att myten om det manliga geniet och konstituerandet av en manlig kanon, i själva verket var frukten av en sorts terapi i en manlig självhjälpsgrupp.Idag har forskningen fullt sjå med att skriva tillbaka alla de kvinnor som retuscherades ur historien, och som alternativ till Boswells tillrättalagda och romantiserade skildring av Samuel Johnsons liv och verk, så anlitar man både Fanny Burneys och Hester Thrales dagböcker för att förstå vad som egentligen hände på, och runt, den berömda Klubben.Historien är fortfarande långt ifrån färdigskriven.Gabriella Håkansson, författareLitteraturLeo Damrosch – The Club. Johnson, Boswell, and the Friends who Shaped an age. Yale University Press, 2019.Jane Spencer – The Rise of the Woman Novelist. From Aphra Behn to Jane Austen. Basil Blackwell Ltd, 1986.James Boswell – Samuel Johnsons liv I-IV, översatt och redigerad av Harald Heyman, Albert Bonniers Förlag, 1924-1930.James Boswell – Dagbok i London 1762-1763, utgiven av Frederick A. Pottle, översatt av Anders Byttner, Natur och Kultur, 1951.Ruth Halldén – Vid romanens rötter, Albert Bonniers Förlag, 1997.Nancy Armstrong – Desire and Domestic Fiction. A Political History of the Novel. Oxford University Press, 1987.Debating the Canon. A Reader from Addison to Nafisi, edited by Lee Morrissey. Palgrave McMillan, 2005.
Mark Huebner ist ein deutscher Künstler und Surfer, den es zu Beginn seiner Schaffenszeit von Frankfurt nach München zog, wo er sich inmitten eines illustren Umfeldes auf der sagenumwobenen Praterinsel voll und ganz seiner visionären Kunst mittels Malerei und opulenten Installationen aus Stahl widmete. Seine Liebe zum Surfen brachte ihn parallel immer wieder in die abgelegensten Winkel auf dem Globus, bis er sich 2020 entschloss komplett nach Costa Rica auszuwandern. Hier, auf der Halbinsel Osa beschäftigte er sich neben der Kunst außerdem dem Bau von Lodges mit Bambus, wobei er ein einzigartiges Verfahren entwickelte, um hier nachhaltige und stabile Konstruktionen zum Leben zu erwecken, womit er ein Pionier auf diesem Gebiet werden sollte. So ist seine Retreat-Lodge OJO DEL MAR ein Musterbeispiel, des Bauens mit ausschließlich natürlichen Materialien, die sich perfekt in die Umgebung einfügt. In diesem inspirierenden Gespräch unterhielten wir uns unter anderem über: • seine Zeit auf der Praterinsel in München • wie wichtig ein inspirierendes Umfeld ist • der Mut ins Unbekannte zu gehen, ohne große Pläne • wie man als Künstler bei sich und seiner Intuition bleiben kann • wie er zum Bau mit Bambus kam und auf dem Gebiet zum Pionier wurde • was das Surfen über das Leben lehrt • wie man an einem freieren Mindset arbeitet und bewußter durchs Leben geht • seine Lodge OJO DEL MAR • das Leben in Costa Rica • uvm. Shownotes: Mark Huebner Homepage Mark Huebner Instagram EcoLodge Ojo del Mar
Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
Niklas Luhmann würde wohl sagen, dass Systeme konstruieren können. Soziale Systeme können eigene Wirklichkeiten schaffen, eigene Werte, eine eigene Haltung. Damit entwickeln Systeme eine eigene Konstruktionen, die von den Konstruktionen der Menschen im System abweicht. Diese Erkenntnis kann man sich als systemischer Beobachter oder Prozessbegleiter zu nutze machen...
In dieser Podcastfolge geht es um die Haltung der Respektlosigkeit im systemischen-konstruktivistischen Denken. Diese Haltung bedeutet, dass man sich erlaubt, seine grandiosen Ideen und Hypothesen in Frage zu stellen und gegenüber den Konstruktionen von Wirklichkeit, die man von den Klient*innensystemen angeboten bekommt, skeptisch zu sein. Dabei geht es um zwei Richtungen: die Respektlosigkeit gegenüber sich selbst und die Respektlosigkeit gegenüber den Konstruktionen von Wirklichkeit.Die Idee der Respektlosigkeit stammt von der sogenannten Mailänder Schule um Gianfranco Cecchin. Respektlosigkeit bedeutet hier, sich zu erlauben und dazu zu stehen, dass man sich nicht alles glaubt, was man denkt, und dass man seinen ersten Impulsen folgt, ohne sie durch "fünf Frontallappenfilter" zu senden. Man gesteht sich zu, dass es auch ganz anders sein könnte.Um den Gewinn der Haltung zu verstehen, gibt die Podcastfolge ein Beispiel aus der Praxis. Es geht um einen Klienten, der vom Psychiater zu der systemischen Therapeutin geschickt wurde. Die Therapeutin fängt an, die Konstruktion des Klientensystems zu befragen, um nicht in die Expertenfalle zu tappen und die Verantwortung für etwas zu übernehmen, was das System selbst leisten könnte. So kann Selbstwirksamkeit im Klientensystem ins Rollen gebracht werden.Informationen zum Gast: Silvia VaterSilvia Vater ist eine erfahrene Dipl. Sozialpädagogin, die sich auf die Erkundung herausfordernder zwischenmenschlicher Situationen in Team- und Veränderungsprozessen sowie im Einzelcoaching spezialisiert hat. Sie kommt aus der Sozialwirtschaft und ist eine gefragte Beraterin in wirtschaftlichen Kontexten. Ihr Handeln wird von einem konstruktivistisch-systemischen Denk- und Handlungsansatz gepaart mit einem Vorgehen der gefühlten Einsicht (Affektuation) bestimmt.Silvia hat eine umfangreiche Erfahrung im Bereich der Sozialarbeit und Jugendhilfe, darunter die Konzeptionierung, Implementierung und Leitung eines Jugendheims. Sie ist eine innovative Vordenkerin und Produktentwicklerin innerhalb der Weiterbildungsgänge des Systemischen Zentrums und hat auch als Lehrende im Systemischen Zentrum, im Bereich der Systemischen Therapie und Beratung, Systemischen Coaching und Systemischen Organisationsberatung gearbeitet. Außerdem ist sie seit 2020 Mitglied der Geschäftsleitung der Wispo AG und seit 2022 eine zertifizierte Affektuationsberaterin und -trainerin.Silvia hat auch Veröffentlichungen zu Themen wie systemischem Coaching und systemischen Teamorganisationsprozesse verfasst. Ihre Schwerpunkte und Kompetenzen umfassen Führungs-, Fachkräfte-Training und Coaching im Einzelhandel und gemeinnützigen Organisationen, Prozess- und Fachberatung, Entwicklung von Führungskräfteleitbildern mit einhergehender Qualifizierung, Teamcoachings und Management-Teamcoachings.
Mit Tom Kaden, Gründer von Kaden+ und Professor für Holzbau in Österreich, sprechen wir über das Material und den Werkstoff Holz. Über die vielen verschiedenen Arten und Konstruktionen mit und aus Holz zu bauen, über Angemessenheit und den materialgerechten Einsatz. Wir beleuchten die Vor- und Nachteile sowie die Forschung hinsichtlich hybrider Bauteile, der Verfertigung und des industriellen Bauens. Am Ende der Folge verrät uns Tom noch einen ganz persönlichen Wunsch zum Bauen mit Holz. Kaden+ instagram: @kaden.plus web: kadenplus.de H1.12 Architekturgespräche instagram: @h1.12_architekturgespraeche mail: architektur.podcast@hs-mainz.de web: hs-mz.de/architektur und hs-mz.de/architektur-praxis
Als die Erde im Februar 2023 bebte, sind in der Türkei auch Neubauten eingestürzt. Aber wie geht erdbebensicheres Bauen? In Chile setzt man auf Konstruktionen mit durchgehenden Betonwänden. Auch aus Ländern wie Mexiko kommen erdbebensichere Modelle. Röhrlich, Dagmarwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Obligationsmarknaden har alltid varit intimt förknippad med stora investeringar i infrastruktur. Konstruktionen av svenska järnvägens stambanor på 1800-talet hade inte blivit av utan obligationsfinansiering. Under det senaste decenniet har en debatt om en liknande investering pågått i svensk politik. Det handlar om att. bygga om och bygga till det svenska stambanenätet med kapacitet för höghastighetståg. […]
Um die Energiewende zu schaffen, braucht es unter anderem mehr Offshore-Windparks. Wenn aber das Meerwasser zu tief ist, müssen andere als die herkömmlichen Konstruktionen her, zum Beispiel Riesenpontons oder Megabojen mit schwimmenden Turbinen.Grotelüschen, Frankwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Um die Energiewende zu schaffen, braucht es unter anderem mehr Offshore-Windparks. Wenn aber das Meerwasser zu tief ist, müssen andere als die herkömmlichen Konstruktionen her, zum Beispiel Riesenpontons oder Megabojen mit schwimmenden Turbinen.Grotelüschen, Frankwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Justin McCurry über Japans schwieriges Verhältnis zum BahnradsportJetzt nochmal die Lager vollmachen mit unserem leckeren und gesunden Proviantlieferanten Löwenanteil - damit packt Ihr auch noch den Nachmittag und sogar den Rest des Jahres: Gutscheincode "Rennrad10" für 10 % auf https://www.loewenanteil.comDas Projekt "Made in Cologne" machen wir mit Finnbar Trout (https://finnbartroutcycles.com/) und Komsport (https://komsport.de/).Justin McCurry und sein Buch "War on Wheels" findet Ihr hier: https://profilebooks.com/work/war-on-wheels/Das ist DIE STIMME: Claudia Di Giorgio. Kann man auch buchen. https://claudia-di-giorgio.de/Hier werdet Ihr zu unseren Edelhelfern: https://steadyhq.com/de/rennradfahren101/aboutTitle Music: Alex Rufire (AlexanderRufire), Against the Wind – Audio Jungle; adapted by Jonas Windscheid (https://www.jonaswindscheid.com)Cover: Thorsten Reinecke, QOELN IO UG Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Carlo Abarth ist einer dieser Namen, der selbst mehr als 40 Jahre nach seinem Tod im Jahre 1979 noch immer strahlt. Das liegt ganz sicher nicht nur an einigen heißgemachten Fiat mit Skorpionlogo auf der Haube, die aktuell verkauft werden. Es liegt eher an den überragenden Erfolgen seiner genialen Konstruktionen auf den Rennstrecken dieser Welt. Ganz sicher aber liegt es an der außergewöhnlichen Persönlichkeit des wiener Konstrukteurs, dessen Name in Gesprächen immer wieder fällt, besonders natürlich unter Rennfahrern, die für ihn gefahren sind oder gerne gefahren wären. Voller Respekt erzählt man sich dann Anekdoten, die von Abarths straffem Regiment und seinem Gespür für die Technik zeugen. Hans Herrmann, Erich Bitter, Dieter Quester sind einige dieser Zeitzeugen, die sich bei mir zurückerinnern. In dieser Folge rede ich mit seiner Frau, Anneliese Abarth, über ihr Leben an seiner Seite und wie sie mit der Carlo-Abarth-Foundation den Namen Abarth in die Zukunft weiterträgt. Alle Links rund um "Alte Schule": [https://www.alteschule.tv/linkinbio](https://www.alteschule.tv/linkinbio)
Gin baut Gleitschirme neuerdings mit gewellten Eintrittskanten. Torsten Siegel erlebt spannende Zeiten als Konstrukteur. +++ Buckelwale haben ungewöhnliche Brustflossen. An der Vorderkante weisen sie wellenförmige Ausbuchtungen auf, sogenannte Tuberkel. Beim Schwimmen strömt das Wasser über diese Buckel und bricht sich in unzähligen Wirbeln. Die Tuberkel kanalisieren den Wasserstrom über den Flossen in streifenförmigen Bereichen mit wechselndem Turbulenzgrad. Das verstärkt zum einen den Auftrieb. Zum anderen kann der Wal seine Flossen steil anwinkeln, ohne dass es gleich zu einem krassen Strömungsabriss kommt. Dieses Prinzip aus der Natur findet sich neuerdings in Gleitschirmen wieder. Der Boomerang 12 von Gin Gliders weist keine gerade, sondern eine wellenförmige Eintrittskante auf. Dem Gleitschirm soll die Wave Leading Edge ähnliche Vorteile in puncto Auftrieb und Abrissverhalten bringen wie den Buckelwalen. Gin will sie künftig in allen Schirmmodellen implementieren. Für Torsten Siegel, seit zehn Jahren Konstrukteur und Testpilot für Gin, ist die Arbeit deshalb wieder sehr spannend geworden – weil sich mit einem Mal neue Möglichkeiten eröffnen. In dieser 94. Folge von Podz-Glidz spricht der 53-jährige freilich nicht nur über seine Begeisterung für die Wave Leading Edge. Er erzählt auch über seinen Werdegang und wie es ist, als Testpilot in Wettbewerben die eigenen Konstruktionen ständig mit der Konkurrenz vergleichen zu müssen. Immerhin ist er dabei sehr erfolgreich. Torsten fliegt seit 1999 für die Deutsche Nationalmannschaft, wurde 2014 Europameister und stand schon mehrfach in der Weltrangliste auf Platz 1. +++ Wenn Du Podz-Glidz und den Blog Lu-Glidz fördern möchtest, so findest Du alle zugehörigen Infos unter: https://lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik dieser Folge: Track: Power Shutoff | Künstler: Craig McArthur Artist link: https://www.youtube.com/channel/UCraeCs8vcrAbsaFba35XLSQ Music promoted by Happy Soul Music Library https://happysoulmusic.com
Diese Warnung kommt heute von der Brandverhütungsstelle. Denn der Trend aus dem Internet ist brandgefährlich. Und zum Heizen taugen diese Konstruktionen aus Blumentöpfen auch nicht.
Luftdichtheit geprüft – Klartext zu Luftdichtung und Qualität am Bau
Es liegt nicht nur an Schnee, Regen oder Kälte: beim Bauen im Winter werden einige Fehler gemacht, die zu großen Schwierigkeiten am Gebäude führen können. Zimmermeister Jan Bernhardt und Holger Merkel – Autor von „Luftdichtheit von Gebäuden. Ratgeber für die Praxis“ – sind fast täglich auf unterschiedlichen Baustellen. Obwohl sie lieber die korrekte Verarbeitung und Qualität auf der Baustelle bestätigen wollen, begegnen ihnen häufiger Horror-Baustellen. Im Winter mehr als im Sommer. Daher geht es in dieser Podcastfolge von Luftdichtheit geprüft um typische Fehler, kleine Katastrophen und Bauschäden, die vor allem auf Winterbaustellen entstehen. Holger und Jan erzählen schlimme Anekdoten, geben jedoch auch Hinweise, was Planer:innen und Handwerker:innen beim Bauen im Winter machen können, damit die Konstruktion nicht übermäßig durch Feuchtigkeit belastet wird – und damit es nicht einfach plötzlich irgendwo anfängt zu schimmeln. Zudem sprechen sie darüber, warum die aktuelle Materialknappheit im Herbst 2022 Vorteile für viele Konstruktionen hat.
Für diesen Podcast hat Regine Marxen Jörg Heikhaus auf seiner Ranch besucht. So nennt er seinen Artspace Heliumcowboy. Seine Galerie wollte nie Elfenbeinturm sein, als Künstler eckt Jörg gerne mal an – und trägt doch die Sehnsucht nach Harmonie in sich. Jetzt beginnt für ihn das nächste Kapitel – als Vater, Galerist und Kunstschaffender.Mit Anfang 30 entschloss er sich: Ich will Kunst machen.In Köln hat Jörg Heikhaus im Umkreis der Independent- Musikszene in den späten Achtzigern und frühen Neunzigern als Fotograf, Grafiker und Bandmanager gearbeitet. In den 90ern war er als Musikjournalist unterwegs, 1996 gründete er mit einem australischen Bildhauer eine eigene Onlineagentur, die aufgekauft wurde. Er war viel unterwegs, man könnte es eine gute Karriere nennen. Mit Anfang 30 entschloss er sich: Ich will Kunst machen. Hat er gemacht. Coole Type, der Mann: Tattoos an Armen und auf den Fingern, dichter, gepflegter Bart, silbergraues, dichtes Haar. Inszenierung ist ihm nicht fremd, Instagram kann er, es nervt ihn nur manchmal. Heikhaus steht für Realness, das ist es, was er anstrebt. Typisch für seine Arbeit sind die farbreduzierten Holzschnitte. Aber er malt auch. Für ihn war diese Ausstellung etwas ziemlich Besonderes, es war seine bisher größte.In seiner letzten Ausstellung „It's all good“ in der Hamburger Barlach Halle K im Juni 2022 konnte man seine Malereien, Zeichnungen und hölzernen Konstruktionen bewundern. Für ihn war diese Ausstellung etwas ziemlich Besonderes, es war seine bisher größte. Den Job als Galeristen hat er an den Nagel gehängt. 2020 hat er die Galerie Heliumcowboy an seinen Sohn Melvin übergeben. „Ich habe keine offizielle Funktion mehr in der Galerie“, sagt er. Stimmt das? Über die Kunst, von und mit der Kunst zu leben. Neue Rubrik: Hier spricht der Hamburger! LieblingsorteDer Hamburger-Redaktionsmitglieder, Friends & Family verraten ihre ganz persönlichen Lieblingsorte. In dieser Folge: David Pohle, Herausgeber & Chefredakteur LinksAlex Diamond https://heliumcowboy.viewingrooms.com www.feinkunst-krueger.de Neustadt Hamburg Barlach Halle K Marc Maron John Niven Strandperle Hamburg Veddeler Fischgaststätte derhamburger.info/podcast Jörg Heikhaus im Magazin Der Hamburger: Ausgabe Herbst 2017 Credits Host & Redaktion: Regine Marxen Postproduktion & Sounddesign: Stefan Endrigkeit Foto: Julia Schwendner Folge direkt herunterladen
Thema heute: Wie kann man sich vor Elementarschäden besser schützen? Der Sommer des vergangenen Jahres hat es drastisch gezeigt. Plötzliche Unwetter mit Starkregen können binnen Stunden Ortschaften überfluten und zu dramatischen Schäden an Häusern und Infrastruktur führen. Mit einer Elementarschadenversicherung, die zusätzlich zur Wohngebäude- und Hausratversicherung abgeschlossen wird, sind zumindest die Schäden durch Naturgefahren wie Überschwemmung, Witterungsniederschläge, Schneedruck, Lawinen, Erdrutsche oder Erdbeben und Rückstau abgesichert. „Doch man kann darüber hinaus noch einiges tun, um sich und sein Hab und Gut noch besser vor Unwetterschäden zu schützen“, sagt man beim Bund der Versicherten e. V. (BdV). Denn lokaler Starkregen und Sturzfluten können jede Region treffen, auch das Flachland ist davor nicht gefeit. „Wetterwarnungen sollten daher wahr- und ernstgenommen werden“, heißt es. Auch durch bauliche Maßnahmen lassen sich die Folgen von Unwetterschäden zumindest abmildern oder Schäden vermeiden. Wer einen Hausbau plant, kann sich bereits im Vorfeld informieren, welche Maßnahmen und Materialien das Haus vor Elementargefahren besser schützen. Aufkantungen von Kellereingängen oder der Einbau von Flutschutztüren und Fenstern z. B. können Schäden durch eindringendes Wasser vermindern. Gebäudetechnik sollte, wenn möglich, nicht im Keller oder Erdgeschoss installiert werden. Es sollten Heizöltanks verwendet werden, die gegen Auftrieb und Wasserdruck gesichert sind. Auch hochwasserverträgliche Materialien oder Konstruktionen oder ein Gefälle auf dem Grundstück, das das Wasser wegleitet, können helfen, Hochwasserschäden einzudämmen. Wohnräume unterhalb des Straßenniveaus sind bei einem Rückstau durch eine überlastete Kanalisation besonders gefährdet. Hier könnte eine automatische Hebeanlage Schutz gegen Rückstau bieten. Auch über einige Fragen und Aspekte für den Fall des Falles können sich Bürger schon im Vorfeld Gedanken machen: Familienangehörige sollten, insbesondere mit Kindern, klären, wie sie sich im Notfall verhalten. Die Nachbarschaft kann sich abstimmen, wie sie sich im Notfall informiert und hilft. Sprechen Sie Not- und Gefahrenzeichen ab für den Fall, dass das Mobilfunknetz ausfällt oder überlastet ist. Wo befinden sich gefährliche Stoffe, die im Falle eines Falles rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden müssen? Hilfreich sind hier die Hochwasserschutzfibel des Bundesinnenministeriums und das Handbuch „Die unterschätzten Risiken ‚Starkregen‘ und ‚Sturzfluten‘ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Zum Trockenbau gehören bauteilbekleidende, raumbegrenzende und dekorative Konstruktionen des Ausbaus, die trocken montiert werden und nicht tragend sind. Welche Infos braucht der Unternehmer für die Trockenbauarbeiten vom Bauleiter oder vom Architekten? Das ist eine von vielen Fragen, die unser Gipser-Experte in diesem Podcast beantwortet. Von Podcast-Gast Armin Waldschmidt, CEO der Firma Novapex, erfährst du ausserdem… …wo beim Trockenbau die häufigsten Fehler passieren, …welche Schallschutzanforderungen Trockenbaukonstruktionen erfüllen können, …worauf bei Nasszellen speziell zu achten ist und …welche Detailpläne nötig sind. Mehr Infos und Kontakt: www.novapex.ch Vernetze dich mit Armin Waldschmidt auf LinkedIn Weitere Podcastfolgen und Blogartikel findest du unter: www.marcofehr.ch/mehr
Vor zehn* Jahren besuchte ich Freunde in Ithaca, New York, und der Besuch der Campusbuchhandlung endete teuer. Zu dieser Zeit war die Globalisierung des Buchverkaufes übers Internet noch nicht weit vorangeschritten, so dass man, wenn man sich für feministische Literatur oder Science Fiction im Original interessierte, eine derartige Möglichkeit nutzen musste. Gleichzeitig kamen - und dies ist immer noch so -, neue Impulse für die feministische Bewegung, Debatten und Diskurse vorrangig aus den USA. Die Regale der Abteilung Feminismus waren eine Offenbarung, die Gebühren fürs Übergewicht meines Gepäcks habe ich gern gezahlt.Das heute hier vorgestellte Werk "Real Knockouts: The Physical Feminism of Womens's Self-Defence" der mittlerweile zur Professorin für Soziologie berufenen Martha McCaughey, Jahrgang 1966, war 1997 ihre erste Buchveröffentlichung, die wie folgt beginnt: "Ich war einst eine verängstigte Feministin. Ich wusste viel über männliche Gewalt, und wenig, sie zu stoppen." "Real Knockouts" verbindet auf 270 Seiten in ungeheurer Komplexität verschiedenste Aspekte der Auswirkungen von Gewalt, weiblicher Selbstverteidigung, ihren möglichen Einfluss auf feministische Diskurse und verfolgt dabei ein Ziel: Die Aufklärung der vielfältigen Verbindungen zwischen zwei Gruppen, die überraschend wenig voneinander wissen: Da sind zum Einen Selbstverteidigungslehrenden, ihren Schülerinnen - 100.000en Frauen, die diese Kurse in den USA besuchen, jedoch gleichzeitig selten an feministischen Diskursen, wie sie vorrangig in Universitäten bei Cultural and Women's Studies geführt werden teilnehmen bzw. wenig über theoretische Arbeiten wissen. Zum anderen gibt es die Akademiker*innen, die zwar mittlerweile großen Einfluß auf die heutigen Diskurse in vielen Bereichen haben, jedoch zu selten die Bedürfnisse und Befürchtungen der sogenannten everyday women in diesen Diskursen adressieren.Und so erklärt Martha McCaughey in ihrem Vorwort zum Buch, dass es sich wenig mit Fragen wie "Was soll ich tun, wenn jemand versucht, mich zu vergewaltigen" beschäftigen wird, sondern vielmehr zeigen möchte, wie beide Gruppen - in Selbstverteidigung bzw. Kampfkünsten Aktive und Feministinnen, die in akademischen Diskursen Erklärungsmodelle entwickeln, voneinander lernen können.Natürlich kann körperliche Selbstverteidigung nicht die einzige Möglichkeit sein, männlicher Dominierung oder männlicher Gewalt zu begegnen. Real Knockouts zeigt jedoch, dass Selbstverteidigung eine Möglichkeit ist, verschiedene Theorien als überholt bzw. veraltet zu zeigen, die innerhalb der feministischen Bewegungen diskutiert worden und werden, wie die z. B. heute nur noch vereinzelt auftretende Annahme, dass Gewalt von Männern gegen Frauen unvermeidbar wäre und stellt die Frage, inwieweit Annahmen, die feministische Diskurse in den letzten Jahren geprägt haben, tatsächlich noch Bestand haben können und nicht zumindest unter neuen Vorzeichen gelesen werden müssten.Gleichzeitig geht sie auf feministische Diskurstheorien von Judith Butler und anderen ein, die sich mit körperlichen Konstruktionen beschäftigen und zeigt auf den kritischen Punkt, nachdem deren Arbeiten zwar ein größeres Verständnis ermöglichen, wie geschlechtliche Zuschreibungen an den Körper stattfinden, dann jedoch reale körperliche Verletzungen nicht in Betracht zu ziehen und bisher noch nicht danach gefragt haben, inwieweit neue Theorien entwickelt werden können, die reale Körper und gleichzeitig neue Identifikationen ermöglichen.Martha McCaughey zeigt ihre Wertschätzung für die bisherigen theoretischen Leistungen von feministischen Theoretiker*innen, fordert jedoch die größere Berücksichtigung von körperlicher Selbstverteidigung und betont deren Herausforderung an den Feminismus, neue Wege zu suchen, wie Frauen ihrer Unterordnung in einer Gesellschaft widerstehen können, die doch spezielle Körper mit irrealen Anforderungen z. B. an Schlankheit und Busengröße verlangt. Damit verbindet sie die Forderung an den Feminismus, körperliche Realitäten anzuerkennen und und lenkt den Blick auf die Freude, die dieser körperliche Widerstand ermöglicht - kurz: Feminismus muss physisch werden.Martha McCaugheys These ist, das Feminismus genauso viel von Selbstverteidigung lernen, wie Selbstverteidigung mit Hilfe von feministischer Theorie und Analyse gewinnen kann. Eines der Anliegen des Werkes ist es auch, die Widersprüche der Annahme aufzuzeigen, dass Gewalt etwas Männliches wäre und damit prinzipiell ablehnenswert sei, und gleichzeitig kritisch dem Misstrauen zu begegnen, welches als gewalttätig auftretenden oder empfundenen Frauen in einer patriarchalen Gesellschaft begegnet. Von sich verteidigenden Frauen ist hingegen bekannt, dass sie durchaus Freude an wirksamer Aggression, z. B. in Selbstverteidigungskursen oder bei erfolgreichen widerständigen Körperattacken erfahren. Diese beim selbst absolvierten Kampftraining erfahrene Befriedigung machte Martha McCaughy zu einem Fan von Frauen, die Selbstverteidigungskurse nehmen oder unterrichten und es ihr im Gegenzug schwierig, diese Frauen als von männlicher Dominierung übertölpelte Wesen zu abzutun.In diesem Rahmen bewegt sich Real Knockouts - The Physical Feminism of Womens's Self-Defence.Martha McCaugheys Werk ist eine in fünf Kapiteln klar gegliederte wissenschaftliche Arbeit, die sich jedoch auch an Nichtakademikerinnen richtet.Im ersten Teil - balls versus ovaries: women's "virtue" in historical perspective - also ungefähr "Eier gegen Eierstöcke - weibliche Kraft in historischer Perspektive - beschreibt Martha McCaughey den Wandel der gesellschaftlichen Ansichten über die Möglichkeiten von Frauen zur Selbstverteidigung. Es wird deutlich, dass biologistische Erklärungsversuche für männliche Gewalt, die alle Jahre wieder auftauchen, schlicht und einfach Unsinn sind und ist sehr erhellend, wenn wir lernen, dass in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Frauen wesentlich mehr Kräfte zugestanden wurden, als dies beispielsweise in den oft für mehr Frauenrechte gefeierten 1970ern der Fall war. Während in den 1940ern Selbstverteidigungsbücher von männlichen Armeeangehörigen Frauen Tricks und Mittel zeigten, wie sie heute wieder in Programmen wie z.B. Wendo gelehrt werden, und die Möglichkeit einer körperlichen Gegenwehr schlicht als gegeben angenommen wurde, so waren es die 1970er, die mit ihren Tipps wie "Gib nicht deine Telefonnummer" oder "Geh nicht allein durch eine dunkle Straße" in Frauen Unbehagen und das Gefühl von Schwäche auslösten. Erst später setzte sich mühsam wieder das Bewusstsein durch, dass Missbrauchssituationen durch Verwandte oder Bekannte die Regel und nicht die Ausnahme sind, während die Gefahr, auf offener Straße Opfer einer Vergewaltigung zu werden, marginal ist.Im zweiten Kapitel des Buches unter dem Titel "Gemein werden - in der Szene der Selbstverteidigung" beschreibt Martha McCaughey ihre eigenen Erfahrungen in verschiedensten Selbstverteidigungskursen und ihre Bedeutung im Hinblick auf die Entwicklung von femininer Hilflosigkeit hin zu deren Auslöschung und die damit verbundene Wichtigkeit dieser Orte für die Wiederverhandlung von Weiblichkeit und Aggression. Sie teilt diese Kurse in 4 Kategorien ein: Selbstverteidigungskurse, bei denen mit gepolsterten Aggressoren geübt wird, Schießkurse, Kampfkünste oder kampfkunst-basierte Selbstverteidigungskurse und Fitnessorientierte Kurse. Die meisten dieser Kurse waren nur für Frauen geöffnet, die Autorin nahm aber auch an einigen gemischtgeschlechtlichen Kursen teil. Martha McCaughey zeigt, wie in einer supportiven Atmosphäre Frauen in phantasierten und dann ausgeübten kämpferischen Erfolgen Bewusstseinsänderungen und damit auch körperliche Neuzuschreibungen erleben. Dabei nimmt sie jedoch auch kritisch mögliche legale Nachspiele unter die Lupe, die eine gewalttätige Selbstverteidigung haben kann, und bei denen unter Umständen rassistische oder sexistische Stereotypen bei der juristischen Bewertung der Frage, ob diese Gegenwehr legitim war, Verwendung finden.In einem weiteren Kapitel untersucht sie davon ausgehend, inwieweit diese Erfahrungen Auswirkungen auf das Gender, also das soziale Geschlecht, haben (können), wenn die Grundannahme über Gender berücksichtigt wird, dass es sich dabei um real ausgelebte Körpervorstellungen und Annahmen handelt, die jedoch auf Ideologien und Vorstellungen über das Geschlecht beruhen. Eine der größten identifizierten Hürden dahin ist anerlernte Weiblichkeit, die es Frauen (fast) unmöglich macht, sich körperlich zur Wehr zu setzen. Dies zeigt den lebensändernden Einfluss von körperlicher Selbstverteidigung, handelt diese doch gegen alles über Weiblichkeit Erlernte: Angst vor Waffen, Angst davor, jemanden zu verletzen (auch wenn der Angriff von der anderen Person ausging), die Neigung nett zu sein, körperliche Unentschlossenheit und vor allem den Nichtglauben in die eigene physische Kraft. Sie zeigt allerdings auch, wie vielfältig diese weiblichen Ängste immer wieder ins Bewusstsein eingeschrieben werden, wenn tagtäglich in Filmen und im Fernsehen gezeigt wird, dass z. B. eine Frau versucht einen Mann zu schlagen und dieser einfach lacht, oder dass sie versucht sich zur Wehr zu setzen und er die Waffe einfach wegnimmt. Diese immer wieder kolportierte weibliche Zögerlichkeit und Inkompetenz unterstützt eine Vergewaltigungskultur, da sie Männern hilft, verbale oder körperliche Auseinandersetzungen für sich zu entscheiden. Selbst diejenigen, die Männern größere Kräfte zusprechen als Frauen, stellen nicht in Frage, dass Seh- und Hörvermögen sowie ihre Reflexe dem von Männern nicht unterlegen sind. Dies enthüllt die Ironie der Angst von Frauen gegenüber Schusswaffen, ermöglichen diese es doch, die Unterschiede in körperlicher Größe und Kraft aufzuheben. Dies ist jedoch nur einer der in großer Zahl von Martha McCaughey gegebenen Hinweise und Schlussfolgerungen in Real Knockouts.Im 4. Kapitel, überschrieben mit "Was Feminismus von Selbstverteidigung lernen kann", zeigt sie - ausgehend von der in den Kursen gewonnenen Erkenntnis, dass eine positive Neueinschreibung möglich ist (genau wie sich der Körper durch Krankheit, Schwangerschaft oder körperliche Angriffe ändern konnte), dass die soziale Identität nicht vom Körper getrennt werden, und das durch Kurse gewonnene neues Bewusstsein auch zu einem neuen Feminismus führen kann. Konkret fordert Martha McCaughey, dass die gewalttätige Gegenwehr von Frauen zu einer Neubewertung von körperlichen Konzepten in feministischen Theorien führen muss.Den Abschluss des Buches bildet das Kapitel "Physischer Feminismus", in dem die Konsequenzen von Selbstverteidigung auf die sogenannte rape culture, also eine Kultur, in der Vergewaltigung durch die körperliche Überlegenheit des Mannes und die weibliche Verletzbarkeit und Opferrolle möglich wird, erörtert werden. Im Erfahren der Freuden des körperlichen Kampfes und seiner Möglichkeiten betreten Frauen ein traditionell den Männern zugeschriebenes Feld und verlassen gleichzeitig die Zuschreibungen als hübsche verwundbare Objekte, eine Neuschreibung der den sozialen Geschlechtern zugeschriebenen Fähigkeiten ist die Folge.Real Knockouts - The Physical Feminism of Womens's Self-Defence ist eine trotz ihrer Komplexität leicht zu lesende wissenschaftliche Arbeit, deren Verdienst es ist, abseits von banaler Selbstermächtigungsliteratur im Stile "Du willst es? Du kannst es!" verschiedenste feministische Theorien zu erläutern und zu erörtern, eigene Erfahrungsberichte und Anekdoten mit umfangreichen Darstellungen der Selbstverteidigungsszene in den USA zu verbinden und eine positive Verbindung zwischen diesen Polen zu etablieren. Ein weiterer Pluspunkt des Werkes sind umfangreiche Anmerkungen am Ende des Buches, in denen z. B. einzelne Theorien vertieft werden, um das Buch lesbar zu halten, gleichzeitig jedoch die theoretischen Grundlagen nicht zu vernachlässigen, und ein sehr ausführlicher Quellenteil. Den Abschluß des Buches bildet ein Index, der "Real Knockouts" auch als Nachschlagewerk verwendbar macht.In den letzten Jahren hat Martha McCaughy weitere Werke veröffentlicht, zum Beispiel über gewalttätige Frauen im Film, Popdarwinismus und Cyberaktivismus, die leider bisher nur in Englisch vorliegen.Mir half das Buch, einige der Widersprüche aufzulösen, denen man als Feministin, die Kampfkünste lernt, ausgesetzt ist. Real Knockouts half mir, nicht nur den Vorurteilen von Männern begegnen zu können, die ihre Berechtigung eine Kampfkunst zu erlernen, nicht immer wieder neu legitimieren müssen, sondern auch den Widerspruch auszuhalten, körperlicher Gewalt, die als ablehnenswert empfunden wird, mit Gewalt begegnen zu können und sich für die Freude über einen gelungenen Upper-Cut nicht mehr schämen zu müssen.Es gibt Bücher, bei deren Lektüre im Kopf viele Lichter blinken und bereits nach den ersten Seiten klar wird, dass sie die Sicht aufs eigene Leben für immer verändern werden, und man hofft, dass Seiten nachwachsen mögen, um noch mehr Lichter zu zünden, und gleichzeitig fieberhaft weiterliest, doch um das kommende Ende der Lektüre wissend. Real Knockouts ist eines dieser Bücher, und ich möchte es Ladies, Feministinnen, Freunden von Feministinnen und allen, die Kampfkünste erlernen, wärmstens ans Herz legen.Real Knockouts - The Physical Feminism of Womens's Self-Defence zollt der Realität in der wir leben Respekt, wenn körperliche Gewalt zwar verabscheuenswürdig ist, ihre adäquate Antwort darauf, nämlich die körperliche Gegenwehr, ihren gebührenden Platz erhält - ein Mittel, uns in dieser Welt zu behaupten, bis wir sie geändert haben, um in ihr ohne Gewalt leben zu können.AND NOW YOU’RE IN FOR A TREAT (audio only): Leseprobe von Ms. E. Stark!Real Knockouts erschien 1997, und in den letzten Jahren hat sich einiges getan: Waren bis dahin positiv dargestellte Kämpferinnen z. B. in Filmen - von Genreausnahmen wie den noch wenig bekannten chinesischen martial arts Filmen der 1920er Jahre abgesehen - nicht oft zu finden, werden wir wie immer bei Buffy The Vampire Slayer fündig. In ihrer Schule Außenseiterin und wenig beliebt, wird ihr doch in der 20. Folge der 3. Staffel eine öffentliche Ehrung zu Teil. In ihrer Prom Night, dem feierlichen Abschied von der Highschool, gibt es verschiedene Ehrungen zu gewinnen. Eher widerwillig, und durch den Unbeholfensten des Promcommittees verliehen, wird Buffy als class protector geehrt und anerkannt, dass eine Frau die traditionelle Rolle der protected ones verlassen, und diese Rolle übernehmen kann.*Die Rezension wurde erstmals 2010 veröffentlicht. In der nächsten Woche besprechen wir die Bücher der letzten Wochen gemeinsam. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Ignorieren Sozialwissenschaften naturwissenschaftliche Erkenntnisse? Es diskutieren neben René und Diego auch Thomas Jakubowsky, Dr. Nils Müller und Frank Wunderlich-Pfeiffer. Eine ältere Episode aus einem Mitschnitt des SoWi-Stammtisches. Der alte Streit geht weiter. Ignorieren Sozialwissenschaften naturwissenschaftliche Erkenntnisse? Reflektieren Naturwissenschaften ihre sozialen Konstruktionen? „Das Leben ist wert, gelebt zu werden, sagt die Kunst, die schönste Verführerin; das Leben ist wert, erkannt zu werden, sagt die Wissenschaft.“ Wir wollen heute über das Spannungsverhältnis dieser beiden sich oft missgünstig beäugenden wissenschaftlichen Lager sprechen. Dazu haben wir zwei Experten aus jedem dieser Lager eingeladen. Dr. Nils Müller ist Soziologe und bloggt als Weltenkreuzer über die „Wissenschaft der Gesellschaft, die Gesellschaft in der Wissenschaft und was das alles mit uns zu tun hat.“ Unser zweiter Gast heißt Frank Wunderlich-Pfeiffer, ist Wirtschaftsingenieur und vertritt am SoWi-Stammtisch die Naturwissenschaften. Im Wasgeht-Blog auf Sciencelogs erklärt er Raketenantriebe, Atomkraft und das Wetter, setzt aber immer auch Bezüge zu gesellschaftlichen Fragen. Im Countdown-Podcast podcastet er über Aktuelles aus der Raumfahrt. Schnell stellen wir fest, dass zwischen beiden Wissenschaften nur scheinbar ein Konens herrscht und der Graben tief in die Erkenntnistheorie hineinragt. Definiert sich eine Wissenschaft über ihren Gegenstand oder über die Methode? Wird die naturwissenschaftliche Methode, insbesondere Karl Poppers kritischer Rationalismus, der Komplexität gesellschaftlicher Phänomene gerecht? In seinem Buch „Wir sind nie modern gewesen“, ging der Soziologe Bruno Latour bereits in den 80er Jahren mit beiden Lagern streng ins Gericht. Haben sich beide Seiten inzwischen angenähert? Der Blogartikel des Weltenkreuzers bietet uns eine Steilvorlage, dieser Frage nachzugehen. Als überzeugter Naturwissenschaftler, versteht es unser Gast Frank, unsere sozialwissenschaftliche Perspektive ebenso zu hinterfragen, wie wir einen kritischen Blick auf die Grundannahmen der Naturwissenschaften werfen. Wie unreflektiert werden Aussagen der Statistik hingenommen? Wie stark verzerren soziale Effekte wie die sich selbst erfüllende Prophezeihung Schubladeneffekt, die sich selbst erfüllende Prophezeiung und wirtschaftliche Zwänge auch die harten Naturwissenschaften? Ob wir den Graben heute schließen können, verraten wir nicht. Nur soviel: wir haben es wenigstens versucht …