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Wie immer beginnen wir unser Programm mit einem Rückblick auf einige aktuelle Ereignisse. Wir starten mit einer Diskussion darüber, dass Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die USA die Reichweitenbeschränkung von 70 km für Waffen, die an die Ukraine geliefert wurden, aufheben wollen. Anschließend werfen wir aus Anlass des fünften Todestages von George Floyd einen Blick auf den aktuellen Stand der „Black Lives Matter“-Bewegung in den USA. In unserer Wissenschafts-Story geht es heute um Kapuzineraffen in Panama, die dabei beobachtet wurden, wie sie Babys von anderen Affenarten entführten. Und wir beenden den ersten Teil des Programms mit einem Gespräch über die Filmfestspiele von Cannes, die letzten Samstag zu Ende gegangen sind. Der zweite Teil des Programms wird sich mit der deutschen Sprache und Kultur beschäftigen. Unser erster Dialog enthält viele Beispiele zum heutigen Grammatikthema – Modal Verbs. Bereiten Sie sich vor und frischen Sie Ihr Gedächtnis auf! Auf unserer Website finden Sie eine Lektion zu diesem Thema und Quizfragen zum Üben. In unserem letzten Dialog werden wir den Gebrauch einer weiteren deutschen Redewendung veranschaulichen – Wieder auf die Beine kommen. Der Westen hebt Reichweitenbeschränkungen für den Einsatz westlicher Waffen in der Ukraine auf Fünfter Jahrestag der Ermordung von George Floyd Kapuzineraffen in Panama entführen Babys anderer Affenarten Iranischer Regisseur mit Berufsverbot gewinnt die Goldene Palme in Cannes Einzigartige Orchesterlandschaft Deutschlands Österreich gewinnt den ESC
Am Wochenende gedachten kubanische Exilanten in Miami des siebten Todestages von Luis Posada Carriles. Der ehemalige CIA-Agent war an zahlreichen blutigen Anschlägen beteiligt und lebte zuletzt unter dem Schutz der US-Regierung. Sein Leben zeigt die Schattenseiten des Kalten Kriegs. Von Oleg Jassinski
Als man Thomas Mann 1955 anlässlich Schillers 150. Todestages nach Deutschland einlud, geschah dies unter geteilten Himmeln. Um den Literaturnobelpreisträger und seine Schillerreden entspann sich eine kulturpolitische Kontroverse zwischen West und Ost. Als „Dichter der Nation“ ließen sich im geteilten Nachkriegsdeutschland sowohl Friedrich Schiller als auch Thomas Mann für die jeweils eigene und gegen die andere Seite instrumentalisieren. Bei der Entscheidung „Für und Wider“ spielten in Stuttgart wie Weimar sehr persönliche Neigungen und Abneigungen eine Rolle. Im Westen war es Bundespräsident Theodor Heuss, der sich für Thomas Mann gegen mancherlei Widerstände stark machte, im Osten Kulturminister Johannes R. Becher. Während Heuss Thomas Mann im Zusammenhang mit dessen Stuttgarter Rede erstmals traf, gingen Bechers Sympathien für die Familie Mann bis in die Jahre der Weimarer Republik zurück. Im Zusammenhang mit dem Hochverratsprozess gegen Becher und dessen Schrift „Levisite“ hatte sich Thomas Mann öffentlich für den kommunistischen Expressionisten und KPD-Kulturfunktionär eingesetzt. In der Bundesrepublik blieb der Autor der Buddenbrooks und des Zauberbergs vor allem wegen seiner im amerikanischen Exil gegen Nazideutschland geäußerten Positionen auch nach 1945 noch lange verpönt. Im Vortrag werden politische und kulturpolitische Hintergründe der Stuttgarter und Weimarer Auftritte Manns behandelt sowie der Streitfall der Jenaer Ehrenpromotion Thomas Manns thematisiert. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_klartext_matthiassteinbach
Juliane Laake, Gambenvirtuosin und Leiterin des Ensembles Art d'Echo, steht im Mittelpunkt eines musikalischen Panoramas zu Ehren des Komponisten Johann Philipp Krieger. Im Interview erzählt sie von Kriegers beeindruckendem Werk und seiner Bedeutung für die Alte Musik. Krieger, einst gefeierter Musiker und Hofkapellmeister, hinterließ ein reiches Erbe an Kantaten, Opern und Instrumentalmusik. Anlässlich seines 300. Todestages spielt Juliane Laake mit ihrem Ensemble am 23. April 2025 ein Konzert im Rahmen der BR-KLASSIK-Konzertreihe Musica Antiqua in Nürnberg.
Am Silvesterabend 1944/45 hat Bonhoeffer den Text dieses Liedes als ein Gedicht an seine Verlobte Maria Wiedemeyer geschrieben. Was diese Zeilen ihm selbst bedeutet haben und wie sie noch heute Menschen trösten, erzählt Autorin Anke Zimmermann anlässlich des 80zigsten Todestages von Dietrich Bonhoeffer.
Der französische Komponist Erik Satie gilt als Wegbereiter der Moderne. Bis heute bekannt mit seinen Gymnopédies und Gnossiennes, hat er zahlreiche Komponisten wie John Cage angeregt, seine Ausstrahlung reicht aber weit über die klassische Musik hinaus bis hin zum Jazz. Anlässlich seines 100. Todestages in diesem Jahr ist jetzt eine neue Gesamtdarstellung von Leben und Werk erschienen. Der Autor Oliver Vogel hat sein Buch "Erik Satie. Der skeptische Klassiker" übertitelt. Andreas Göbel es vor.
KIW013. Marc Chagall zählt wohl zu den bedeutendsten Künstlern der klassischen Moderne. In dieser Episode von "Kunst in Wien" entdecken wir die farbenfrohe, traumhafte und symbolreiche Kunst eines Mannes, dessen Werk Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und Stilen schlägt. Anlässlich des 40. Todestages des in Weißrussland geborenen Künstlers zeigt die Albertina eine große Ausstellung. Bilder zur Episode auf @instagram: kunstinwien_podcast
Giacomo Puccini war vermutlich der letzte komponierende Weltstar der Oper. Noch heute locken La bohème, Madame Butterfly oder Tosca auch solches Publikum in die Opernhäuser, das sich dorthin gewöhnlich nicht verirrt, und erinnern darin an ein mit Puccini zu Ende gegangenes Zeitalter, in dem die Oper für eine kurze Zeit ihrer Geschichte (vor allem in Italien) eine tatsächlich populäre Kunstform war. Der 1858 im soeben toskanisch gewordenen Lucca geborene Puccini war am 29. November 1924 in Brüssel einer Krebserkrankung erlegen. Viele daraufhin erschienene Nachrufe betonten die schon damals absehbare enorme musiktheaterhistorische Bedeutung des Verstorbenen. Der Hamburgische Correspondent hält es in seinem kurzen Nekrolog am 3. Dezember eher persönlich-anekdotisch – und kommt dem, wie wir auch hier erfahren, eher schüchternen, gerne so titulierten Meister der ‘piccole cose‘ Puccini damit womöglich deutlich näher. Anlässlich seines 100. Todestages erinnert für uns an ihn Rosa Leu.
Autor, Matrose, Poet, Kabarettist und vieles mehr: Joachim Ringelnatz, der für seine humorvollen Gedichte bekannt ist, starb am 17. November 1934. Anlässlich seines 90. Todestages ratscht Hermine Kaiser mit dem Literarischen Spaziergänger Dirk Heißerer über die Münchner Zeit von Ringelnatz.
Interpreten: Lucas Debargue Label: Sony Classical EAN: 196588498824 Beinahe die ganze Woche über haben wir Ihnen aus Anlass des 100. Todestages von Gabriel Fauré neue Aufnahmen seiner Musik präsentiert. Von der Gesamteinspielung des Solowerkes für Klavier von Lucas Debargue ist Michael Gmasz besonders beeindruckt. „Es ist vielleicht das schwierigste Genre von allen.“ Das schrieb Gabriel Fauré einst in einem Brief an seine Frau, und zwar über das Genre Klaviermusik. Und auch, wenn Gabriel Fauré dieses als das Schwierigste bezeichnet hat, so hat er sich doch fast Zeit Lebens damit beschäftigt. Begonnen bei den frühen Trois Romances sans paroles, also Liedern ohne Worte aus dem Jahr 1863 bis hin zum letzten Klavierwerk, dem Nocturne Nr. 13 Op. 119, entstanden im Jahr 1921. So sind fast 60 Jahre eines Komponistenlebens abgebildet, in denen er seinen ganz persönlichen Stil findet und „die Romantik in die Moderne führt, ohne die Errungenschaften der vergangenen Jahrhunderte über Bord zu werfen“, wie es Lucas Debargue so schön schreibt. Angeregt durch die Qualität der neun Préludes Op. 103 hat Lucas Debargue begonnen, sich sukzessive mit dem Gesamtwerk für Klavier solo von Gabriel Fauré anzufreunden. Bei manchen Werken ist ihm das leichter, bei manchen, vor allem jenen des Spätstils, wiederum eher schwerer gefallen. Letztendlich hat er sich jedoch in die Klangwelt Faurés komplett hineingefühlt und eine, für mich beispielhafte, Gesamteinspielung vorgelegt. Debargue trifft immer den richtigen Ton und entlockt dem besonderen Flügel, dem op. 102 von Stephen Paulello, die unterschiedlichsten Klangfarben. Ob es auf das Spiel letztendlich einen Einfluss hat, dass dieses Klavier 102 statt der üblichen 88 Tasten hat, weiß ich nicht, aber der Flügel klingt einfach großartig. Anlässlich des 100. Todestages eines der bedeutendsten Komponisten Frankreichs hätte ich mir, um ehrlich zu sein, auf dem Neuerscheinungsmarkt ein wenig mehr erwartet – aber diese Gesamteinspielung des Werkes für Klavier solo ist zumindest ein absolutes Highlight. (mg)
Mit ihrer eigenen Big Band, dem Jihye Lee Orchestra, hat die Komponistin, Arrangeurin, Dirigentin, Bandleaderin einen ganz eigenen, von koreanischen Rhythmen beeinflussten Stil geschaffen. 01:00 - Aktuell Eine Kürzest-Biografie von Gabriel Fauré – aus Anlass seines 100. Todestages. 05:30 - Gespräch Mit der Komponistin, Arrangeurin, Dirigentin, Bandleaderin Jihye Lee. Auf ihrem neuen Album «Infinite Connections» setzt sie sich mit ihrer eigenen Herkunft auseinander und geht den Biografien ihrer koreanischen Mutter und Großmutter nach. (Fanny Opitz) 25:00 - Neuerscheinungen Alfonso Ferrabosco, Lessons for Solo Lyra Viol: "To the world" mit Paolo Pandolfo, Gambe (beim Label Glossamusic) Und Gustav Mahler, 9. Sinfonie im Originalklang mit dem Mahler Academy Orchestra und Philipp von Steinäcker (bei Alpha Classics). (Jenny Berg) 45:15 - Swiss Corner Konzerttipp: Brian Burman, Election Cycle - Die Qualen der Wahlen 46:30 - Schlussmusik American road trip. Mit Augustin Hadelich (Geige) und Orion Weiss (Klavier)
Titel wie „La Bohème“, „Tosca“ oder „Turandot“ verbindet man sofort mit ihm – doch was haben Firmennamen wie Isotta Fraschini, Lancia oder Fiat mit Giacomo Puccini zu tun? Anlässlich seines 100. Todestages gehen wir auf Spurensuche.// Von Sylvia Roth/ WDR 2024/ www.radiofeature.wdr.de Von Sylvia Roth.
Titel wie „La Bohème“, „Tosca“ oder „Turandot“ verbindet man sofort mit ihm – doch was haben Firmennamen wie Isotta Fraschini, Lancia oder Fiat mit Giacomo Puccini zu tun? Anlässlich seines 100. Todestages gehen wir auf Spurensuche.// Von Sylvia Roth/ WDR 2024/ www.radiofeature.wdr.de Von Sylvia Roth.
Interpreten: Jonas Kaufmann uvm. Label: Sony ClassicalEAN: 198028067126 „Ich kriege von Puccini nie genug. Ich bin heute von seiner Musik genauso fasziniert, wie damals als Kind.“ Sagt Jonas Kaufmann über die Opernmusik von Giacomo Puccini. Mitreißende Liebesduette mit einer herausragenden Sängerinnenbesetzung gibt es auf Puccini: Love Affairs zu hören, und zwei der Arienklassiker aus Puccinis Feder schlechthin. Michael Gmasz hat wieder genauer hingehört. Neun Jahre, nachdem sich Jonas Kaufmann mit „Nessun Dorma“ für Sony erstmals mit Puccini ins Studio begeben hat, ist nun, anlässlich des bevorstehenden 100. Todestages des großen italienischen Opernkomponisten, Kaufmanns zweites Puccini Album erschienen. Auf Love Affairs geht er den Liebesgeschichten der unterschiedlichsten Opernpaarungen bei Puccini nach – von Manon und Des Grieux über Butterfly und Pinkerton bis hin zu Minnie und Dick Johnson in La fanciulla del West. An der Seite Kaufmanns sind hier die gefragtesten Sängerinnen ihres Faches zu hören, Anna Netrebko, Pretty Yende, Sonya Yoncheva, Malin Byström, Maria Agresta und Asmik Grigorian. Nach einigen Ausflügen in andere Genres, denen ich zugegeben teilweise sehr kritisch gegenüber gestanden bin, kehrt Jonas Kaufmann mit dieser CD wieder zurück zur großen Oper. Er liebt, seit einer Butterfly Familienaufführung in seiner Kindheit, die Musik Puccinis und die Musik Puccinis scheint Kaufmann zu lieben. Sein baritonales Timbre schmiegt sich perfekt an die jeweiligen Arien und Duette, seien sie lyrisch verliebt oder dramatisch aufregend. Jonas Kaufmann ist hier bestens bei Stimme, stemmt Spitzentöne mit Lockerheit und ausgesprochen obertonreich. Und die Auswahl an Sängerinnen an seiner Seite? Was soll man dazu sagen. Viel besser geht in unseren Tagen gar nicht. In Sachen Italianitá bringt das Orchestra del Teatro Communale die Bologna unter Asher Fish in den kurzen Orchesterzwischenspielen immer wieder ordentlich Schwung ins Geschehen. (mg)
2025 wird das Johann-Strauß-Jahr gefeiert. Wieder wird es nur um Strauß Sohn, den Komponisten des „Donauwalzers“ gehen. Wir denken – aus Anlass des 175. Todestages – an Strauß Vater. Der hat nicht nur den Radetzkymarsch geschrieben, sondern den Wiener Walzer zu dem gemacht, was er bis heute ist. Und er war Dirigent eines weltweit gerühmten, perfekten Orchesters.
Im Billrothhaus in Wien fand im Juni ein medizinhistorischer Abend statt. Zu Ehren des 130. Todestages von Theodor Billroth; auch sein Geburtstag hat sich zum 195. Mal gejährt. Die Gesellschaft der Ärzte hat dieses runde bzw. halbrunden Jubiläen zum Anlass genommen, um die weniger bekannten Seiten des Chirurgen zu beleuchten: die Auswahl seiner Assistenten, sein Zweitleben als Musiker und beinharter Musikkritiker. Nur von Billroth dem Architekten war an diesem Abend keine Rede (dazu gibt es aber eine Literaturempfehlung von mir: Dietmar Grieser, Es muss was Wunderbares sein ... Das Salzkammergut und seine Künstler, Amalthea 2023).
Manche Jubiläen treiben merkwürdige Blüten. Wie das Goethejahr 1932. Anlässlich Goethes 100. Todestages reiste der Parapsychologe Harry Price in den Harz zum Brocken, um für ein Hexenexperiment ein schwarzmagisches Ritual anzuleiten, in dessen Verlauf sich eine Ziege in einen jungen Mann verwandeln sollte.
Vor fünf Jahren, am 15. Mai 2019, ist der Autor und Satiriker Wiglaf Droste im oberfränkischen Pottenstein gestorben. Droste war ein preisgekrönter Dichter, Sänger und Polemiker: einer, der sich gern mit allen anlegte. Und er war von 2008 bis 2019 unregelmäßiger Kolumnist unseres Sprachmagazins Sozusagen! Aus Anlass seines fünften Todestages ist nun eine Biographie dieses sprachgewaltigen Schriftstellers erschienen, die Lebensbeschreibung eines "sensiblen Kaventsmanns", wie ihr Verfasser Christof Meueler ihn darin nennt: "Die Welt in Schach halten. Das Leben des Wiglaf Droste" (Edition Tiamat)
Katrin Schumacher empfiehlt anlässlich des 100. Todestages von Franz Kafka die Graphic Novel "Franz Kafka – Leben Lieben Literatur", eine Kafka-Hörspieledition und ein Virtual-Reality-Event zu Kafkas "Die Verwandlung".
Der moderne Traum beginnt nicht erst mit der Psychoanalyse, er debütiert mit der europäischen Romantik, erzählt Literaturwissenschaftler Wolfgang Müller-Funk anlässlich des 200. Todestages von Lord Byron. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 20. 04. 2024
Byron ist ein schwarzer Romantiker, ein moderner Gnostiker, der im Gespräch mit Luzifer fragt, ob dieser die Welt geschaffen hat, erzählt Literaturwissenschaftler Wolfgang Müller-Funk anlässlich des 200. Todestages des enfants terrible der Romantik. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 19. 04. 2024
Byron ist auf der Flucht, vor den Schulden, vor den politischen Verhältnissen in England, vielleicht auch vor sich selbst, erzählt Literaturwissenschaftler Wolfgang Müller-Funk anlässlich des 200. Todestages des enfants terrible der Romantik. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 18. 04. 2024
Lord Byrons unzähligen Affären beeinträchtigen nicht den Ruhm, sondern steigern diesen publikumswirksam, erzählt Literaturwissenschaftler Wolfgang Müller-Funk anlässlich des 200. Todestages des romantischen Dichters. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 17. 04. 2024
Seinem Freiheitspathos wird Byron in seinem Engagement für die griechische Freiheitsbewegung im Kampf gegen das Osmanische Reich treu bleiben, erzählt Literaturwissenschaftler Wolfgang Müller-Funk anlässlich des 200. Todestages von Lord Byron. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 16. 04. 2024
Was Lord Byron vom Vater geerbt hat, sind nicht nur Titel und Herrenhaus, sondern auch der Hang zur Verschwendung und das Faible für Frauen, erzählt Literaturwissenschaftler Wolfgang Müller-Funk anlässlich des 200. Todestages von Lord Byron. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 15. 04. 2024
Heute beginnt unser Kafka-Schwerpunkt anlässlich seines 100. Todestages. Ab heute senden wir Franz Kafkas Romane als vollständige Lesung. Wir beginnen mit "Das Schloss", gelesen vom Schauspieler Ulrich Matthes. Um was es in diesem Roman geht und worauf man beim Hören und Lesen vielleicht mal achten sollte, darüber sprechen wir mit dem Literaturwissenschaftler Kyung-Ho Cha vom Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin.
Am 14. März 2024 findet ein Lyrik-Talk mit vier Dichter:innen im Gespräch statt. Am 21. März 2024 ist der UNESCO-Welttag der Poesie, der im Zeichen des 100. Todestages von Carl Spitteler begangen wird. Obwohl es viele Events und Plattformen im Literaturgenre Lyrik gibt, rendiert sich der Gedichtbestand in Buchhandlungen nicht. In der Statistik des Schweizer Buchhandels- und Verlags-Verband (SBVV) ist der Gewinn mit Lyrik schon gar nicht aufgeführt.
Thomas von Aquin, ist bis heute einer der bedeutendsten katholischen Philosophen und Theologent, erzählt Angelika Walser, Professorin für Theologische Ethik an der Universität Salzburg, anlässlich seines 750. Todestages. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 07. 03. 2024
Anlässlich des 75. Todestages des belgischen Malers James Ensor werden ihm zu Ehren in Oostende, Antwerpen und Brüssel zahlreiche Ausstellungen, Veranstaltungen und Festivals stattfinden. Was jedoch wenige wissen: Ensor war nicht nur Maler sondern auch Musiker. Er spielte Klavier und Harmonium und hat auch komponiert.
Woodrow Wilson. Präsident der Widersprüche; eine Sendereihe anlässlich des 100. Todestages des US-amerikanischen Präsidenten am 3. Februar 1924. Wilson wurde 1919 für seine Bemühungen um nachhaltigen Frieden nach Ende des Ersten Weltkriegs mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt, andererseits wird er heute für seine Politik der Rassentrennung in den USA verurteilt. Teil 1: Woodrows Zeitgenosse Sigmund Freud analysiert dessen Psyche. Es erzählt der Autor und Historiker Kurt Bednar - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 29.1.2024
„Behauptung der Poesie II - Erinnerungen an Werner Bergengruen“ von Albert von Schirnding (Hördauer: 49 Minuten) Die von der Werner Bergengruen-Gesellschaft zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern konzipierte Tagung anlässlich des 50. Todestages erkundet, u.a. über die Zeugenschaft von Zeitgenossen und Freunden Bergengruens sowie mit Blick auf seine Tagebuch-Aufzeichnungen, die geistige und religiöse Haltung, die ihn zum Widerstand gegen den Ungeist der Zeit und zur Behauptung der Poesie führte. Das Referat von Albert von Schirnding, München, trug den Titel: Erinnerungen an Werner Bergengruen. Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Kath-Akademie Archiv: „Innerlich emigriert - Werner Bergengruen und Reinhold Schneider“ von Peter Steinbach (Hördauer: 45 Minuten) Werner Bergengruen (1892-1964) war zu Lebzeiten von Lesern und Literaturkritik gleichermaßen hoch geschätzt. Er galt dann auch als einer der erfolgreichsten Autoren in der frühen Bundesrepublik. So gehört z.B. „Der letzte Rittmeister“ von 1952 zu den wohl beliebtesten Werken der Nachkriegszeit. Bergengruens Bücher verkauften sich in millionenfacher Auflage, und etliche der Texte wurden an Schulen zur Pflichtlektüre. Das änderte sich grundlegend nach 1968. Seine Ethik wurde als konservativ gescholten, und vor allem der unerschütterliche Glaube, die Welt sei von Gott geschaffen und somit im Kern „heil“, galt nun als nicht mehr zeitgemäß. Werner Bergengruen wurde zum christlichen Traditionalisten abgestempelt, geriet mehr und mehr in Vergessenheit. In den letzten Jahren allerdings zeichnet sich erneut ein Wandel ab. So wird Bergengruen als Protagonist einer während der NS-Zeit in Wort und Tat konsequenten, unzweifelhaften „inneren Emigration“ herausgestellt, deren arrogante Aburteilung durch selbstgerechte spätere Generationen ihrerseits in die Krise geraten ist. Die von der Werner Bergengruen-Gesellschaft zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern konzipierte Tagung anlässlich des 50. Todestages erkundet, u.a. über die Zeugenschaft von Zeitgenossen und Freunden Bergengruens sowie mit Blick auf seine Tagebuch-Aufzeichnungen, die geistige und religiöse Haltung, die ihn zum Widerstand gegen den Ungeist der Zeit und zur Behauptung der Poesie führte. Das Referat von Prof. Dr. Peter Steinbach, Professor em. für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Mannheim, trug den Titel: „Innerlich emigriert - Werner Bergengruen und Reinhold Schneider“. Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Kath-Akademie Archiv: „Die Behauptung der Poesie – Bergengruens Konversion zum Katholizismus“ von Lorenz Schütze (Hördauer: 49 Minuten) Werner Bergengruen (1892-1964) war zu Lebzeiten von Lesern und Literaturkritik gleichermaßen hoch geschätzt. Er galt dann auch als einer der erfolgreichsten Autoren in der frühen Bundesrepublik. So gehört z.B. „Der letzte Rittmeister“ von 1952 zu den wohl beliebtesten Werken der Nachkriegszeit. Bergengruens Bücher verkauften sich in millionenfacher Auflage, und etliche der Texte wurden an Schulen zur Pflichtlektüre. Das änderte sich grundlegend nach 1968. Seine Ethik wurde als konservativ gescholten, und vor allem der unerschütterliche Glaube, die Welt sei von Gott geschaffen und somit im Kern „heil“, galt nun als nicht mehr zeitgemäß. Werner Bergengruen wurde zum christlichen Traditionalisten abgestempelt, geriet mehr und mehr in Vergessenheit. In den letzten Jahren allerdings zeichnet sich erneut ein Wandel ab. So wird Bergengruen als Protagonist einer während der NS-Zeit in Wort und Tat konsequenten, unzweifelhaften „inneren Emigration“ herausgestellt, deren arrogante Aburteilung durch selbstgerechte spätere Generationen ihrerseits in die Krise geraten ist. Die von der Werner Bergengruen-Gesellschaft zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern konzipierte Tagung anlässlich des 50. Todestages erkundet, u.a. über die Zeugenschaft von Zeitgenossen und Freunden Bergengruens sowie mit Blick auf seine Tagebuch-Aufzeichnungen, die geistige und religiöse Haltung, die ihn zum Widerstand gegen den Ungeist der Zeit und zur Behauptung der Poesie führte. Das Referat von Lorenz Schütze, Fuchstal, trug den Titel: „Bergengruens Konversion zum Katholizismus“. Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
„Die Behauptung der Poesie – Über die Lyrik von Werner Bergengruen“ von Otto Betz (Hördauer: 46 Minuten) Werner Bergengruen (1892-1964) war zu Lebzeiten von Lesern und Literaturkritik gleichermaßen hoch geschätzt. Er galt dann auch als einer der erfolgreichsten Autoren in der frühen Bundesrepublik. So gehört z.B. „Der letzte Rittmeister“ von 1952 zu den wohl beliebtesten Werken der Nachkriegszeit. Bergengruens Bücher verkauften sich in millionenfacher Auflage, und etliche der Texte wurden an Schulen zur Pflichtlektüre. Das änderte sich grundlegend nach 1968. Seine Ethik wurde als konservativ gescholten, und vor allem der unerschütterliche Glaube, die Welt sei von Gott geschaffen und somit im Kern „heil“, galt nun als nicht mehr zeitgemäß. Werner Bergengruen wurde zum christlichen Traditionalisten abgestempelt, geriet mehr und mehr in Vergessenheit.In den letzten Jahren allerdings zeichnet sich erneut ein Wandel ab. So wird Bergengruen als Protagonist einer während der NS-Zeit in Wort und Tat konsequenten, unzweifelhaften „inneren Emigration“ herausgestellt, deren arrogante Aburteilung durch selbstgerechte spätere Generationen ihrerseits in die Krise geraten ist. Die von der Werner Bergengruen-Gesellschaft zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern konzipierte Tagung anlässlich des 50. Todestages erkundet, u.a. über die Zeugenschaft von Zeitgenossen und Freunden Bergengruens sowie mit Blick auf seine Tagebuch-Aufzeichnungen, die geistige und religiöse Haltung, die ihn zum Widerstand gegen den Ungeist der Zeit und zur Behauptung der Poesie führte. Das Referat von Prof. Dr. Otto Betz (1917-2005), Professor em. für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Religionspädagogik an der Universität Hamburg, trug den Titel: „Mein Zeichen ist ein Feuerscheit“ - Über die Lyrik von Werner Bergengruen. Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Kath-Akademie Archiv: „Behauptung der Poesie III – Wie über den Ersten Weltkrieg schreiben?“ von Günter Scholdt (Hördauer: 52 Minuten) Werner Bergengruen (1892-1964) war zu Lebzeiten von Lesern und Literaturkritik gleichermaßen hoch geschätzt. Er galt dann auch als einer der erfolgreichsten Autoren in der frühen Bundesrepublik. So gehört z.B. „Der letzte Rittmeister“ von 1952 zu den wohl beliebtesten Werken der Nachkriegszeit. Bergengruens Bücher verkauften sich in millionenfacher Auflage, und etliche der Texte wurden an Schulen zur Pflichtlektüre. Das änderte sich grundlegend nach 1968. Seine Ethik wurde als konservativ gescholten, und vor allem der unerschütterliche Glaube, die Welt sei von Gott geschaffen und somit im Kern „heil“, galt nun als nicht mehr zeitgemäß. Werner Bergengruen wurde zum christlichen Traditionalisten abgestempelt, geriet mehr und mehr in Vergessenheit. In den letzten Jahren allerdings zeichnet sich erneut ein Wandel ab. So wird Bergengruen als Protagonist einer während der NS-Zeit in Wort und Tat konsequenten, unzweifelhaften „inneren Emigration“ herausgestellt, deren arrogante Aburteilung durch selbstgerechte spätere Generationen ihrerseits in die Krise geraten ist. Die von der Werner Bergengruen-Gesellschaft zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern konzipierte Tagung anlässlich des 50. Todestages erkundet, u.a. über die Zeugenschaft von Zeitgenossen und Freunden Bergengruens sowie mit Blick auf seine Tagebuch-Aufzeichnungen, die geistige und religiöse Haltung, die ihn zum Widerstand gegen den Ungeist der Zeit und zur Behauptung der Poesie führte. Das Referat von Prof. Dr. Günter Scholdt, Leiter em. des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass, Saarbrücken, trug den Titel: „Wie über den Ersten Weltkrieg schreiben? Kleine Poetik am Beispiel von Werner Bergengruen“. Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Viel zu früh, mit gerade einmal 52 Jahren wurde Komponist Gérard Grisey aus dem Leben gerissen. Zurück ließ er nicht nur seine fassungslosen Kompositionsstudierenden am Conservatoire National Supérieur in Paris, sondern auch eine Klassikwelt, die er mit seinen Kompositionen maßgeblich geprägt hat. Anlässlich seines 25. Todestages gedenkt Viktoria Kassel Grisey und seiner unvergesslichen Musik.
Er war der Lieblingskomponist von Elisabeth I., Königin von England: William Byrd. In seinen über 80 Lebensjahren hat er ein riesiges Œuvre erschaffen: Motetten, Messen, Lieder, Consortstücke und Musik für Tasteninstrumente. William Byrd hat die englische Spätrenaissance geprägt wie kein anderer Komponist. Seine Musik wurde bereits von Zeitgenossen derart geschätzt, dass er sogar als überzeugter Katholik mitten im protestantischen England als Musiker Karriere machen konnte – besonders geschützt und gefördert durch Königin Elisabeth. Anlässlich seines 400. Todestages widmen wir uns Byrds Werk für Tasteninstrumente. Gäste von Jenny Berg sind der Cembalist Thomas Leininger und die Musikwissenschaftlerin Martina Wohlthat.
So beeinflusst der Visionär der Arbeiter:innenbewegung unser Leben nach wie vor Aus ärmsten Verhältnissen hat sich Hanusch an die Spitze der der Arbeiter:innenbewegung emporgearbeitet. Der leidenschaftliche Gewerkschafter ist verantwortlich dafür, dass Österreich zu einem der sozial fortschrittlichsten Länder der Welt wurde. Dank Hanusch wurde Österreich z.B. zum ersten Staat der Welt, der Arbeitslosenunterstützung oder auch Urlaubsanspruch für Arbeiter:innen einführte. Anlässlich des 100. Todestages von Ferdinand Hanusch am 28. September nehmen wir in dieser Spezialfolge sein Wirken und seine Errungenschaften unter die Lupe und beleuchten, wie Hanusch unser Leben nach wie vor massiv beeinflusst. Gäste dieser Folge: Marliese Mendel, Historikerin des ÖGB Willi Mernyi, ÖGB Bundesgeschäftsführer Shownotes: Vom Weberbub zum Vater des Sozialstaates: https://lmy.de/MWc Der Vater des Sozialstaats und wir: https://lmy.de/gpD Gewerkschaftsmitglied werden: www.oegb.at/mitglied-werden Der ÖGB in den Sozialen Medien: https://www.facebook.com/oegb.at/ https://twitter.com/oegb_at https://www.instagram.com/oegb.at/ https://www.tiktok.com/@oegb.at
230915PC Victor Jara Mensch Mahler am 15.9.2023Vor 50 Jahren wurde Chiles Stimme der Freiheit von den Häschern des chilenischen Diktators Pinochet gefoltert. Seine Hände, mit denen er so wunderbar seine Songs auf der Gitarre begleitet hat, wurden verstümmelt. Dann forderten ihn seine Peiniger auf, zu singen. Im Estadio von Santiago der Chile, das heute Estadio Victor Jara heißt, stimmte er mit lauter Stimme Venceremos an, den Song, mit dem er den Sozialisten Salvador Allende in der Revolution begleitet hatte. Kurz darauf fielen die tödlichen Schüsse.Der Militärputsch gegen Allende wurde nachweislich von den USA unterstützt, die ihren Hinterhof Südamerika vom Sozialismus säubern wollten. Neben Salvador Allende fielen 3.000 Menschen den Säuberungsaktionen des Pinochet-Regimes zum Opfer. Die meisten Verbrechen sind bis heute nicht juristisch aufgearbeitet, die Leichen bleiben verschwunden. Der Mord an Victor Jara wurde erst 50 Jahren nach seinem Tod gesühnt. 8 Militärs, die damals im Stadion als Folterknechte agierten, wurden zu Haftstrafen verurteilt. Victor Jaras Stimme ist nie verstummt. Seine Freiheitslieder erklingen immer wieder. Bruce Springsteen und viele andere halten das Erbe der linken Sammlungsbewegung Unidad Popular wach.Jaras Tochter Amanda hat anlässlich des 50igsten Todestages ihres Vaters mit der Sängerin Yolanda Marvel eine Remember-Tour organisiert. In Deutschland treten die Musiker und Sängerinnen in Frankfurt am Main, Hamburg, Chemnitz, Leipzig, Berlin und Cottbus auf. Venceremos, wir werden siegen! Schlagt das Volk aus den Ketten, schlagt los! Venceremos, wir werden siegen! Aus dem Elend befreit sind wir groß. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Am 16. September jährt sich der Todestag von Mahsa Jina Amini, jener 22-jährigen Kurdin, die in Teheran von der iranischen Sittenpolizei aufgegriffen und verprügelt wurde, weil ihr Kopftuch angeblich ihre Haare nicht bedeckt haben soll. Ihr Tod war der Auslöser der feministischen Protestwelle „Frau, Leben, Freiheit“, der größten und breitesten Widerstandsbewegung im Iran seit 2009. Die Publizistin Mina Khani zählt zu den renommiertesten Iran-Expertinnen im deutschsprachigen Raum. Mit ihr spricht Solmaz Khorsand über die Errungenschaften der Bewegung, Risse im Regime, die Rolle der Opposition und wie Mina Khani selbst im Visier der Islamischen Republik steht – und trotz Morddrohungen ihre Arbeit im Exil fortsetzt.Mina Khani kommt anlässlich des Todestages nach Österreich. Sie nimmt am 8. September teil an einer Expertenkonferenz im österreichischen Parlament, sowie am 15. September an einer Podiumsdiskussion des Vereins „Woman, Life, Freedom“ in Graz.
Schon Platon hat sich mit ihr beschäftigt - und trotzdem fristet sie in der modernen Sprachwissenschaft ein Nischendasein: die Lautsymbolik, also die Lehre von der Verbindung einzelner Laute mit bestimmten Bedeutungen. Hat z.B. das 'a' einen Sinn? Und wie steht's um das 'i'? Jemand der, sich solche Fragen gestellt hat, ist z.B. der "Herr der Ringe"-Schöpfer J. R. R. Tolkien. Anlässlich seines 50. Todestages am 2. September wiederholen wir ein Interview mit der Linguistin Hilke Elsen, einer Spezialistin in Sachen Lautsymbolik.
Johann Joachim Quantz war einer der bedeutendsten Flötisten des 18. Jahrhunderts - geboren 1697 in Scheden, gestorben 1773 in Potsdam. Quantz war eine schillernde Figur und ein mächtiger Mann am Hof von Friedrich dem Grossen. Quantz war als Komponist, aber auch als Flötenlehrer des preussischen Kronprinzen tätig. Zudem war er als Flötenbauer aktiv und hat ein wichtiges Traktat geschrieben, das für alle, die sich mit historischer Aufführungspraxis befassen, von grosser Bedeutung ist: «Versuch einer Anweisung, die Flute traversière zu spielen». Als Komponist hat Quantz ein riesiges Oeuvre hinterlassen, über 200 Flötensonaten, Duos, Trios und an die 300 Flötenkonzerte, von denen jedoch nur die wenigsten überhaupt im Druck erschienen sind. Anlässlich seines 250. Todestages widmen wir Johann Joachim Quantz zum ersten Mal eine Diskothek. Zur Diskussion stehen 6 unterschiedliche Interpretationen seines Flötenkonzerts G-Dur (QV5:174). Gäste von Eva Oertle sind die Flötisten Felix Renggli und Marco Brolli.
Er gilt vielen als der bedeutendste Künstler des 20. Jahrhunderts. In dieser Ausgabe von Kunst in Wien blicken wir auch auf die menschlichen Abgründe des Patriarchens und Machos Pablo Picasso. Anlässlich seines 50. Todestages dürfen sich die Wienerinnen und Wiener über zwei Sonderschauen zum spanischen Ausnahmekünstler freuen. Wir besprechen, ob es sich lohnt, hinzugehen. Als Quelle verwendeten wir Originalzitate von Anselm Kiefer von Arte, ein Originalquote von Albertina-Direktor Klaus-Albrecht Schröder sowie einigen Stunden Lektüre von Kunstbüchern, Netz-Anekdoten und den Podcast "Augen zu" der Zeit.
Im Dezember 2017 war Robert Popp bei Evi Strehl zu Gast, und gut ein Jahr später ist er 59-jährig verstorben. Anlässlich seines Todestages am 6. März wiederholen die Sendung mit ihm. Er war ein ausgewiesener Zitherkenner und -spieler, der auch das Zitherorchester München-Pasing (ZOMP) leitete.
18. Oktober 1975: Maria Theresia Ledochowska aus Loosdorf wird selig gesprochen. Als Netzwerkerin und Ordensgründerin eine einflussreiche Persönlichkeit hat sie weltweit Spuren hinterlassen. Eine vielen unbekannte Frau, die von Salzburg aus viel bewegt hat. Ihr Leben war vom Kampf für die Freiheit und gegen den Sklavenhandel geprägt. Sie half, wo es not tat, und wirkte stets gemäß ihr Motto "Immer heiter, Gott hilft weiter!" ihre Vision, die Sklaverei in Afrika abzuschaffen. Und das wollte sie. Ohne ein einziges Mal in Afrika gewesen zu sein."Ihr wurde einiges auch von Gott her zugemutet, aber sie hat die Freude am Glauben, die Freude Bedrückten und Betrübten helfen zu können nicht verloren", so Erzbischof Franz Lackner anlässlich des 100. Todestages von Maria Theresia am 6. Juli dieses Jahres beim Festgottesdienst im Salzburger Dom. Diesen historischen Rückblick präsentiert Ihnen das Haus der Geschichte in St. Pölten.
anlässlich des 10. Todestages am 1. Oktober: Der Jahrhunderthistoriker Eric Hobsbawm Teil 5: Von selbst wird die Welt nicht besser. Die Ikone Hobsbawm mit: Kurt Scholz, Historiker
anlässlich des 10. Todestages am 1. Oktober: Der Jahrhunderthistoriker Eric Hobsbawm Teil 4: Im Visier des britischen Geheimdienstes mit: Kurt Scholz, Historiker
anlässlich des 10. Todestages am 1. Oktober: Der Jahrhunderthistoriker Eric Hobsbawm Teil 3: Neubeginn und eine Selbstbeschreibung mit: Kurt Scholz, Historiker
anlässlich des 10. Todestages am 1. Oktober: Der Jahrhunderthistoriker Eric Hobsbawm Teil 2: Kindheit in Wien der 1920er-Jahre mit: Kurt Scholz, Historiker
anlässlich des 10. Todestages am 1. Oktober: Der Jahrhunderthistoriker Eric Hobsbawm Teil 1: Von Alexandria nach Wien. Die Anfänge mit: Kurt Scholz, Historiker