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Am Wochenende gedachten kubanische Exilanten in Miami des siebten Todestages von Luis Posada Carriles. Der ehemalige CIA-Agent war an zahlreichen blutigen Anschlägen beteiligt und lebte zuletzt unter dem Schutz der US-Regierung. Sein Leben zeigt die Schattenseiten des Kalten Kriegs. Von Oleg Jassinski
Im Dezember letzten Jahres hat mit dem rumänischen Verfassungsgericht erstmalig ein Gericht eine Wahl aufgrund einer ausländischen Einflusskampagne in sozialen Netzwerken annulliert. Die Debatte über den Schutz von Wahlen vor ausländischer Einflussnahme ist alt und wurde schon zu Zeiten des Kalten Kriegs geführt, doch hat mit der zunehmenden Bedeutung globaler Kommunikationsplattformen spätestens seit dem Brexit und der Wahl von Donald Trump im Jahr 2016 neue Fahrt aufgenommen. Immer wieder wird aktuell betont, dass aktuelle geopolitische Konflikte „hybrid“ ausgetragen werden und dass Kriegsführung auch im Informationsraum stattfindet. Aus diesem Anlass spricht Erik Tuchtfeld in dieser Folge mit Henning Lahmann über den völkerrechtlichen Schutz der Integrität von Wahlen, der Zurechenbarkeit nicht-staatlichen Handelns zu Staaten und den Kausalitätsproblemen, die sich bei rein kognitiven Maßnahmen ergeben.Diese Herausforderungen nimmt Isabel Lischewski zum Anlass, die Draft Articles on Responsibility of States for Internationally Wrongful Acts (ASR) sowie die Arbeit der International Law Commission, die sie entworfen hat, im Grundlagenteil vorzustellen.Wir freuen uns über jede Rückmeldung! Wie immer sind natürlich Lob, Anmerkungen und Kritik auch an podcast@voelkerrechtsblog.org herzlich willkommen. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne! Hintergrundinformationen:Lahmann, Information Operations and the Question of Illegitimate Interference under International Law, Israel Law Review 2020, 189Lahmann, Infecting the Mind: Establishing Responsibility for Transboundary Disinformation, European Journal of International Law 2022, 411Lahmann, European Security and the Threat of “Cognitive Warfare”', Verfassungsblog, 3. November 2024Milanovic, Revisiting Coercion as an Element of Prohibited Intervention in International Law, American Journal of International Law 2023, 601Völkerrechtspodcast, Folge 1: Das Interventionsverbot: Von Nicaragua bis BelarusVölkerrechtspodcast, Folge 6: (Des-)information: Wahrheit und Fake News im Völkerrecht Moderation: Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) & Rouven Diekjobst, MJur (Oxford)Grundlagen: Dr. Isabel LischewskiInterview: Prof. Henning Lahmann & Erik Tuchtfeld, LL.M (Glasgow) Schnitt: Daniela Rau Credits:Renate Künast, Bundestag, Aktuelle Stunde: Schutz der Bundestagswahl vor ausländischer Einflussnahme, 30. Januar 2025, gefunden mit Hilfe von Open Parliament TV
Das Basler Dreiländereck 1989: Die letzten Wochen des Kalten Kriegs. Privatdetektiv Heiner Glut bewegt sich wegen einer Lichtallergie ausschließlich nachts durch Basel. Auch die Polizei tappt in einem Mordfall im Dunkeln. Glut ermittelt. Von Lukas Holliger Mit Martin Engler, Robert Dölle, Annette Strasser, Holger Kunkel u.a. Komposition: Andreas Bernhard Regie: Mark Ginzler SRF 2017 Podcast-Tipp: Tatort Game 2 https://1.ard.de/tatortgame2 Von Lukas Holliger.
Mitte des 20. Jahrhunderts war die Mundartdichterin Helene Bossert beliebt und bekannt. Eine Reise nach Russland hatte jedoch gravierende Konsequenzen für die Baselbieterin. Eine Ausstellung in Liestal beleuchtet nun Helene Bosserts Biografie und ihr Werk. Helene Bossert war in den 1950er-Jahren vor allem dank ihrer Tätigkeit für das Schweizer Radio bekannt. Am Mikrofon trug sie ihre Gedichte vor und sie arbeitete für die Hörspielredaktion. Eine Studienreise in die ehemalige Sowjetunion im Jahr 1953 wurde zum Wendepunkt in ihrem Leben. Die Baselbieterin galt plötzlich als Landesverräterin und war einer regelrechten Hexenjagd ausgesetzt. Beim Radiostudio Basel wurde sie entlassen, im Dorf ausgegrenzt und von der politischen Polizei bespitzelt. Anlässlich ihres 25. Todestags widmet das «Dichter:innen und Stadtmuseum» in Liestal der Schriftstellerin eine Sonderausstellung. Kuratorin Rea Köppel erzählt in der Sendung von Helene Bosserts Diffamierung im Zeichen des Kalten Kriegs und ihrer nur teilweise erfolgreichen Rehabilitation. Und zahlreiche Radioaufnahmen von Helene Bossert aus dem letzten Jahrhundert lassen in das Leben und Werk der Mundartautorin eintauchen. Im zweiten Teil der Sendung erklären wir, was es mit den Quartier- bzw. Flurnamen «Posilipo» und «Ankechübel» auf sich hat und wo die Ursprünge des Familiennamens «Stich» liegen. Ausserdem stellen wir den neuen Mundartroman des Zürcher Schriftstellers Viktor Schobinger vor. In seinem Buch «versoueti fèrie» reden Ausserirdische Zürichdeutsch. Buchhinweise: · Stefan Hess und Rea Köppel (Hrsg.): Helene Bossert – Heimatdichtung und Hexenjagd. 258 Seiten. Verlag Baselland 2024. · Viktor Schobinger: versoueti fèrie. 96 Seiten. Schobinger Verlag 2024.
(00:44) «James Brown trug Lockenwickler» ist nicht nur ein interessanter Fakt über den «Godfather of Soul», sondern auch der Titel eines Stücks der weltbekannten Dramatikerin Yasmina Reza. Das Schauspiel ist momentan an den Bühnen Bern zu sehen. Weitere Themen: (05:31) Wie beeinflussen finanzstarke Unternehmen die Kunst? Diogo Pinto präsentiert seine Untersuchungen im Ausstellungsraum «Der Tank» auf dem Basler Dreispitz. (10:06) Geschichte des Kalten Kriegs verbunden mit persönlicher Suche einer Frau nach sich selbst: Finnischer Spielfilm «The Missile – Neuigkeiten aus Lappland» von Miia Tervo. (13:58) 20 Jahre «JazzCollection»: Jubiläumswoche auf SRF 2 Kultur.
Europa sollte sich gut überlegen, was die Fähigkeiten der neuen Oreschnik-Raketen bedeuten. Denn für die Vereinigten Staaten ist es, wie schon zu Zeiten des Kalten Kriegs, ein risikofreies Schlachtfeld. Eine europäische Sicherheitsarchitektur wäre eher im Interesse der Europäer. Von Alexander Jakowenko https://freedert.online/meinung/227549-neue-globale-phase-konfrontation-zwischen/
In dieser Folge von Berlin Unboxed nehmen wir euch mit auf eine Erkundungstour zu einem der spannendsten Lost Places in Berlin – dem Teufelsberg. Die markanten weißen Kuppeln der ehemaligen US-Abhörstation sind ein Symbol des Kalten Kriegs und schon von weitem über dem Grunewald hinaus sichtbar. Eine tolle Kulisse und gleichzeitig ikonischer Geschichtsort, der noch heute spannende Spionagegeschichten birgt. Begleitet von Chris McLarren, der in den 1970er Jahren als US-Soldat hier den Feind abhörte reisen wir zurück in die Zeit des Kalten Kriegs. Und mit Nora Richter, einer gebürtigen Berlinerin und Urban Art-Expertin, entdecken wir markante Murals und erfahren, wie sich der Teufelsberg im Laufe der Zeit zu einem Ort gewandelt hat, der nicht nur Geschichtsfans an, sondern auch Street Art-Liebhaber, Abenteurer und Kulturtouristen magnetisch anzieht. Im Interview Chris McLarren, Tourguide & ehemaliger US-Soldat im Abwehrdienst Nora Richter, Tourguide & gebürtige Berlinerin Nützliche Links: Hier geht es zum Teufelsberg Weitere Infos findet ihr auch auf visitBerlin Hier könnt ihr noch mehr Street Art entdecken Und hier erfahrt ihr mehr zu Berlin im Kalten Krieg Mit der Berlin Welcome Card seid ihr nachhaltig mit Bus und Bahn in Berlin unterwegs und erhaltet Ermäßigungen bei über 180 Attraktionen. Team & Credits: Moderation & Ton: Michael Kümritz, Audio4Future visitBerlin Co-Host und inhaltliches Konzept dieser Folge: Josefine Köhn-Haskins Video: Yugen Yah Produktion: Matthias Birghan, Audio4Future Konzept: Josefine Köhn-Haskins Intro-Outro-Musik: Nia's Labyrinth Titelbild: iStock.com, Foto: Stefan90 Copyright: visitBerlin
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
1948 gründete sich im August die Republik Korea im Süden und wenige Wochen später, heute vor 76 Jahren, im Norden die Demokratische Volksrepublik Korea. Heute kennen wir Nordkorea als totalitären und sehr abgeschotteten Staat. Und Südkorea gilt uns im Westen als Verbündeter. Das Wissen um die Geschichte des geteilten Koreas der letzten fast 80 Jahren seit Ende des zweiten Weltkriegs und auch zuvor die Rolle Japans auf der Halbinsel ist dagegen eher diffus und lückenhaft. Die beiden Staatsgründungen auf der Koreanischen Halbinsel zementierten damals die vorherige, mehrjährige Teilung Koreas in amerikanische und sowjetische Besatzungszonen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zur Entwaffnung der japanischen Besatzungsmacht dienen sollten und dann zum Spiegel des Kalten Kriegs wurden. Bereits seit 1910 litt Korea zuvor unter dem japanischen Imperialismus und blickt daher auf eine Widerstandsgeschichte zurück, auf die sich bis heute auch die nordkoreanische Ideologie beruft, deren Staatsdoktrin die Unabhängigkeit des Landes von äußeren Einflüssen betont. In der der Episode 169 der Turtlezone Tiny Talks tauchen Dr. Michael Gebert und Oliver Schwartz in die Geschichte Koreas ein und nehmen den heutigen Gedenktag an die Staatsgründung Nordkoreas zum Anlass, um die Frage nach einem wiederleben einer diplomatischen Sonnenscheinpolitik oder gar einer Wiedervereinigung zu stellen – die immerhin jeweils in der Verfassung beider Staaten verankert ist. Nach der letzten Annäherung zwischen Südkoreas Ex-Präsident Moon und Kim Jong-Un 2018 braucht man, angesichts der heute wieder verhärteten Fronten und dem bedrohlichem Atomprogramm des Nordens, doch wieder sehr viel Fantasie, um auf Entspannung zu hoffen. Nach dem dreijährigen Korea-Krieg 1950 gibt es bis heute keinen Friedensvertrag, lediglich einen Waffenstillstand. Die Diplomatie Moons und die temporäre Charme-Offensive Kims sind wieder gegenseitigen Provokationen und regelmäßigen Propaganda-Drohungen aus dem Norden gewichen. Hat Korea noch eine Chance auf Frieden? 40 spannende Podcast-Minuten.
Unmittelbar nach dem Mauerbau im August 1961 errichteten die Westalliierten in der Friedrichstraße eine Grenzübergangsstelle. Der Checkpoint Charlie sollte fast drei Jahrzehnte lang den Ostteil Berlins mit dem Westen verbinden und den Transfer der Alliierten ermöglichen. Bereits im Oktober 1961 standen sich am Checkpoint Charlie US-amerikanische und sowjetische Kampfpanzer gegenüber. Nie war die globale Systemkonfrontation anschaulicher als in jenen Tagen der Panzerkonfrontation. Der Checkpoint Charlie war über Nacht zu einer globalen Ikone des Kalten Kriegs geworden. Von Thomas Grasberger (BR 2023)
Es ist der größte Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen seit Ende des Kalten Kriegs. Gerade Deutschland ist es sicherlich nicht leichtgefallen, dem zuzustimmen – weil der sogenannte Tiergartenmörder, der Russe Vadim Krassikow, Teil des Deals ist. Insgesamt wurden 26 Menschen ausgetauscht: 13 kamen nach Deutschland, drei in die USA - zehn nach Russland. Ob vor allem Wladimir Putin von dem Austausch profitiert, dazu die Einschätzung von Susanne Schattenberg, Direktorin der Forschungsstelle Osteuropa und Professorin für Zeitgeschichte und Kultur an der Universität Bremen, im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderator Jonathan Hadem.
Es war der größte Gefangenaustausch seit Ende des Kalten Kriegs zwischen Russland, Belarus, Deutschland und den USA. Kanzler Scholz bezeichnete die Entscheidung, besonders die Freilassung des "Tiergartenmörders" Wadim Krassikow, als schwierig. Detjen, Stephan www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Es war der größte Gefangenaustausch seit Ende des Kalten Kriegs zwischen Russland, Belarus, Deutschland und den USA. Kanzler Scholz bezeichnete die Entscheidung, besonders die Freilassung des "Tiergartenmörders" Wadim Krassikow, als schwierig. Detjen, Stephan www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Schon mehrmals ist die Welt an einem Dritten Weltkrieg vorbeigeschrammt. Mit dem Politologen Herfried Münkler, der mehrere deutsche Bundeskanzler beraten hat, beleuchten wir die heiklen Situationen in der Serie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio - was Sie und uns bewegt». Kaum war Nazi-Deutschland 1945 besiegt und die Erleichterung über den Frieden überall auf der Welt spürbar, begann die Einigkeit unter den Siegermächten zu bröckeln. 1946 kam der Bruch in eine Westallianz unter den USA und eine Ostallianz unter Russland. Der Kalte Krieg begann und damit ein atomares Wettrüsten. Mit Originaltönen aus dem Radio von damals wird Winston Churchill mit seiner berühmten Rede wieder lebendig, in der er vom "Eisernen Vorhang" spricht, der sich über Teile Europas gesenkt habe. Der Politologe und deutsche Regierungsberater Herfried Münkler ordnet die heissen Phasen des Kalten Krieges ein, in dieser Folge der Serie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio – was Sie und uns bewegt», unserer Serie zum Thema Faszination Medien mit historischen Originaltönen aus dem SRG-Archiv.
Die deutsche Regierung verbietet das rechtsextreme Magazin «Compact». Innenministerin Nancy Faeser begründet das Verbot unter anderem damit, dass das Magazin gegen jüdische Menschen und Menschen mit Migrationsgeschichte hetze. Wie bedeutend ist dieses Verbot? Das Gespräch mit dem Investigativjournalisten Lennart Pfahler. Weitere Themen: - Vom Trump-Kritiker zu Trumps «Running Mate» - Sommercamp für Lehrpersonen ohne Diplom - Was genau treibt die Gesundheitskosten in die Höhe? - Frust bei landwirtschaftlichen Beratungszentren - Gefahr des Dritten Weltkriegs: die Jahre des Kalten Kriegs
Die Verwirrung in den Köpfen der Washingtoner Machtelite ist nicht verwunderlich.Ein Kommentar von Rainer Rupp.Weil die US-Führungseliten sich weigern, die Ursachen der fundamentalen Verschiebung der globalen Kräfte zuungunsten des Westens wahrzunehmen, verstehen sie auch nicht, warum sie die Veränderungen nicht nach ihrem Willen steuern können, erklärte jüngst der international geschätzte Ökonom, Professor Richard Wolff.(1) Um dennoch ihre vermeintlichen Feinde abzuschrecken, fuchteln sie zunehmend nur noch symbolisch aber dafür unkontrolliert in der Luft herum, denn inzwischen mangelt es Washington auch an der materiellen Basis, um sich durchzusetzen.Zum besseren Verständnis der Situation schlägt der Professor in einem Gespräch auf der YouTube-Seite "Dialogue Works"(2) vor, sich in die Denkweise von Leuten wie US-Außenminister Antony Blinken, Präsident Joe Bidens Nationalem Sicherheitsberater Jake Sullivan oder anderen Top-Entscheidern in Washington zu versetzen, die z. B. entsetzt feststellen müssen, dass die Rolle des US-Präsidenten für den Großteil der Welt "nicht mehr besonders relevant ist". Die Beispiele dafür reichen in der Tat von den Huthis im Jemen über Afghanistan und Saudi-Arabien bis zu den BRICS-Ländern und -Anwärtern. Der erhobene Fingerzeig aus Washington wird immer weniger befolgt, bzw. zunehmend ignoriert.Die aktuelle US-Machtelite wuchs in den Vereinigten Staaten zu einer Zeit auf, in der die USA den größten Teil der Welt dominierte und dabei die alten Kolonialmächte in Europa – Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien und einige andere wie die Niederlande – fest als Vasallen an seiner Seite wusste. Der einzige Feind der USA war ein Land, das sie nicht unterwerfen konnten, nämlich Russland, ab 1917 dann die Sowjetunion und ab 1991 wieder Russland.In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden die USA noch dominanter. Wenn sie sich Sorgen wegen der Sowjetunion machten, dann war das weniger eine politische oder wirtschaftliche, sondern hauptsächlich eine militärische Herausforderung. Die wurde jedoch durch die Politik der Eindämmung unter Kontrolle gehalten, die mit George Kennan, dem Vater des Kalten Kriegs, in den 1950er-Jahren begonnen hatte und für den größten Teil der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bestehen blieb. Zugleich wuchs die Dominanz der USA in allen Bereichen weiter. Selbst die wirtschaftliche Revolution in China, die in den 1980er-Jahren begann, schien aus Washingtoner Sicht die US-Dominanz im Indopazifik nicht zu schmälern.Allerdings gab es auch schon damals einige besorgniserregende Entwicklungen wie den verlorenen Krieg in Vietnam. Dies war ein Schock, der die Machtelite in Washington beunruhigte, weshalb sie ihr Militär noch stärker aufbaute...... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-verwirrung-in-washington-von-rainer-rupp+++Bildquelle: Gannvector / Shutterstock.com+++Ihnen gefällt unser Programm? Machen wir uns gemeinsam im Rahmen einer „digitalen finanziellen Selbstverteidigung“ unabhängig vom Bankensystem und unterstützen Sie uns bitte mit Bitcoin: https://apolut.net/unterstuetzen#bitcoinzahlungInformationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zu Gast: Ökonom Branko Milanović. Er studierte Ökonomie in Belgrad und wurde 1987 mit einer Dissertation über die soziale Ungleichheit im realsozialistischen Jugoslawien promoviert. Er arbeitete zwanzig Jahre als Ökonom und Chefökonom in der Forschungsabteilung der Weltbank. Sein Forschungsschwerpunkt ist die soziale Ungleichheit. Ein Gespräch über seinen Werdegang in Jugoslawien während des Kalten Kriegs unter Tito, seine Eltern und Politisierung, sein Wirtschaftsstudium in Belgrad, die Wirtschaftsideologie Jugoslawiens, die Zukunft des Kapitalismus und die Klimakatastrophe, Vermögensungleichheit und Erbschaften, seine Forschung zu globaler Einkommensungleichheit, die Existenz von Milliardären sowie Reiche, die sich um Armut, aber nicht Ungleichheit kümmern uvm. Das Gespräch haben wir am 28. Mai 2024 beim "Berlin Summit" des Forum New Economy in Nauen aufgezeichnet.
Moin, heute ist einer dieser Thementage in den USA: "hug-a-newsman-day" heißt der. Übersetzt: Umarme mal den armen Menschen, der immer diese ganzen schlechten Nachrichten vorlesen muss! Haben wir direkt gemacht! Sehr zur Überraschung unserer Nachrichtensprecherin. Außerdem haben wir auch gute Nachrichten, denn heute feiern unsere lieben Kolleg*innen von N-Joy, dass ihr Radiosender schon 30 Jahre alt ist. Immer schön mitfreuen für andere, finde ich ganz wichtig! In diesem Sinne, eure Maiken Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Maiken Nielsen, am Donnerstag, 04.04.2024 +++LETZTES VERFAHREN NACH AMOKTAT IN ALSTERDORF EINGESTELLT+++ Mehr als ein Jahr nach dem Amoklauf im Hamburger Stadtteil Alsterdorf in einer Gemeinde der Zeugen Jehovas, bei dem acht Menschen ums Leben kamen, ist auch das letzte Ermittlungsverfahren eingestellt worden. Wegen fahrlässiger Tötung war gegen einen ehemaligen Mitarbeiter der Hamburger Waffenbehörde ermittelt worden. Warum die Ermittlungen beendet sind und was das für die Hinterbliebenen bedeutet, darüber spricht Maiken Nielsen mit NDR 90,3 Polizeireporter Finn Kessler
Wahlen, Wahlen, Wahlen. Auch Indonesien, das Land mit den viertmeisten Menschen auf der Welt, hat dieses Jahr schon gewählt. Und das Ergebnis ist nicht ohne Kritik: der neue Präsident ist Ex-General Prabowo Subianto – ein hoher Militär in der Diktatur in den 80er und 90er Jahren. Einer Diktatur, die mit Unterstützung von westlichen Staaten wie den USA und Deutschland in der Zeit des Kalten Kriegs aufgebaut wurde. Wir wollen heute einen Blick auf die Entwicklung in Indonesien damals und heute werfen:
Wer als erwachsener Mensch an das Jahr 1989 denkt, dem fallen dabei möglicherweise so banale Dinge wie das Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens in Peking oder der Fall der Berliner Mauer und damit der Anfang vom Ende des Kalten Kriegs ein. Wir allerdings pfeifen auf derartige historische Nichtigkeiten und widmen uns den echten Phänomenen dieses Jahres, deren bedeutendstes der Umstand ist, dass gleich eine Handvoll zum Teil verblüffend ähnlicher Filme auf das Publikum losgelassen wurde, die allesamt ein sehr spezielles Thema teilen, nämlich Tiefsee-Science-Fiction mit mal stärker, mal weniger stark ausgeprägten Horror-Komponente: Wir reden von "Deepstar Six", von "Leviathan", und wer könnte schon Genre-Großtaten wie "Sirene 1" oder "Lords Of The Deep" vergessen. Was, die sind unbekannt? Keine Sorge, wir helfen euch schon auf die Sprünge. Und es wird sich dabei auch nicht vermeiden lassen, dass wir zumindest im Vorbeigehen einen kleinen Film namens "The Abyss" streifen. Wir wünschen frohe Tauchfahrt! Nachtküsse könnt ihr vergeben über nachtprogrammpodcast@gmail.com Folgt uns auf Bluesky: @nachtprogramm.bsky.social Instagram Sergejs Letterbox Martins Letterbox Und besucht: https://www.actionfreunde.de/ https://liquid-love.de/forum/ Music Intro: https://www.purple-planet.com
Dreißig Jahre nach dem Ende des Kalten Kriegs steht die Welt am Beginn eines neuen Ost-West-Konfliktes. Nur dass es diesmal nicht die Sowjetunion ist, die den Westen herausfordert, sondern China. Und das heißt: Es treffen zwei vollkommen verschiedenartige Denktraditionen aufeinander. Wie groß der Unterschied ist, zeigen bereits die zentralen Konzentrationsspiele der beiden Kulturräume: Schach und Go.
Ein akustischer «Film noir» im Basler Dreiländereck. Privatdetektiv Heiner Glut gerät im Herbst 1989 in eine düstere Mordgeschichte, die sich im Direktorentrakt des Pharmakonzern Zondas AG abspielt. Der Fall verdunkelt sich immer mehr, bis im Osten der Eiserne Vorhang zerreisst. Basel, 1989. Die letzten Wochen des Kalten Kriegs. Privatdetektiv Heiner Glut bewegt sich wegen einer Lichtallergie ausschliesslich nachts durch Basel. Um an Geld für Medikamente zu kommen, jagt er vermissten Katzen hinterher. Als er dabei zufällig seinen ehemaligen Polizeikollegen Urs Zeller trifft und erfährt, dass man im Mordfall Finzi im Dunkeln tappt, beschliesst Glut zu ermitteln. Die Sekretärin Hanna Finzi wurde beim Aktenkopieren brutal erschlagen, im Untergeschoss des Direktionsgebäudes des Pharmariesen Zondas AG. Alles weist auf ein Liebesdrama hin. Bis Glut dem Bürotechniker und Ex-Lebensgefährten der Toten Hans Wirz begegnet und ein zerfleddertes Stück Papier zugespielt bekommt. Ein Vertrag zwischen der Zondas AG und der DDR. Es geht darin, wie Glut erst allmählich begreift, um grossflächige – illegale – Medikamententests an DDR-Patienten. Aber längst mischen auch die Stasi, der CIA und Gluts alte Liebe Jasmina Hess mit. Sie alle haben die Rechnung ohne die Weltgeschichte gemacht. «Verfluchtes Licht» ist von wahren Fakten inspiriert und zeigt ein düsteres Basel, ein akustisches Film-noir-Setting mit historischen O-Tönen vom Vorabend des Mauerfalls. Die Geschichte um Heiner Glut geht weiter im vierten Fall der Reihe: «Verfluchter Krieg» spielt 1992 und verknüpft den Jugoslawienkrieg mit der wegweisenden EWR-Abstimmung in der Schweiz. (Ursendung am 2.12.23) Mit: Martin Engler (Glut), Robert Dölle (Zeller), Annette Strasser (Isabella), Holger Kunkel (A. Hess), Tanja Schleiff (J. Hess), Elias Eilinghoff (Simon), Dirk Glodde (Schubert), Florian von Manteuffel (Jasper), Max Rothbart (Wirz/Berliner Stimme), Mario Fuchs (Dominik/Teenager), Andrea Bettini (Mann/Gast/Securitas), Jörg Schröder (Mangold), Katja Reinke (Finzi), Päivi Stalder (Apothekerin) Komposition: Andreas Bernhard - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF 2017 - Dauer: 57
Deutschland soll "kriegstüchtig" werden, fordert Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Seine Wortwahl sei drastisch, aber notwendig, meint unser Autor, da wir längst in Zeiten eines neuen Kalten Kriegs leben.Ein Kommentar von Carsten Schmiesterwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Dreißig Jahre nach dem Ende des Kalten Kriegs steht die Welt am Beginn eines neuen Ost-West-Konfliktes. Nur dass es diesmal nicht die Sowjetunion ist, die den Westen herausfordert, sondern China. Und das heißt: Es treffen zwei vollkommen verschiedenartige Denktraditionen aufeinander. Wie groß der Unterschied ist, zeigen bereits die zentralen Konzentrationsspiele der beiden Kulturräume: Schach und Go.
Jüdische Familien trauen sich nicht mehr, den Davidstern offen zu tragen. Judenfeindliche Vorfälle nehmen auch in der Schweiz zu. Ausserdem: Bunker bekommen wieder militärische Bedeutung. Und: die Weltcupabfahrt, der Gletscher und die Bagger. Angefeindet und angespuckt: Judenhass auf Schweizer Strassen Tätlichkeiten, Beschimpfungen und Drohbriefe. Die jüdische Gemeinschaft ist wegen der Eskalation im Nahen Osten vermehrt Anfeindungen ausgesetzt. Hat die Schweiz ein Antisemitismus-Problem? Die «Rundschau» besucht eine Synagoge und eine Moschee und trifft einen Juden sowie einen Muslim, die zusammen eine Beiz führen. Droht wegen dem Krieg in Gaza ein Flächenbrand in der muslimischen Welt? An der «Rundschau»-Theke ordnet Islamwissenschaftler Reinhard Schulze ein. Zurück in den Bunker: Festung im Berg für den Ernstfall Einst waren sie der Stolz der Réduit-Schweiz: die Militärbunker. Nach dem Ende des Kalten Kriegs verkaufte der Bund Tausende der geheimnisvollen Verteidigungsanlagen. Führt nun die angespannte internationale Sicherheitslage zu einem Bunker-Revival beim Militär? Reise ins Bunker-Netzwerk der Schweizer Alpen. Zoff um Weltcup-Piste: Bagger am Gletscher bei Zermatt VS Die spektakuläre Abfahrtsstrecke «Gran Becca» beim Matterhorn soll Zermatt VS neuen Glanz verleihen. Bis jetzt hat sie allerdings nur einen Baustopp und Streit gebracht. Um die Parade-Strecke fahrtüchtig zu machen, soll beim Theodul-Gletscher illegal gebaggert worden sein. Die Veranstalter wehren sich.
Jüdische Familien trauen sich nicht mehr, den Davidstern offen zu tragen. Judenfeindliche Vorfälle nehmen auch in der Schweiz zu. Ausserdem: Bunker bekommen wieder militärische Bedeutung. Und: die Weltcupabfahrt, der Gletscher und die Bagger. Angefeindet und angespuckt: Judenhass auf Schweizer Strassen Tätlichkeiten, Beschimpfungen und Drohbriefe. Die jüdische Gemeinschaft ist wegen der Eskalation im Nahen Osten vermehrt Anfeindungen ausgesetzt. Hat die Schweiz ein Antisemitismus-Problem? Die «Rundschau» besucht eine Synagoge und eine Moschee und trifft einen Juden sowie einen Muslim, die zusammen eine Beiz führen. Droht wegen dem Krieg in Gaza ein Flächenbrand in der muslimischen Welt? An der «Rundschau»-Theke ordnet Islamwissenschaftler Reinhard Schulze ein. Zurück in den Bunker: Festung im Berg für den Ernstfall Einst waren sie der Stolz der Réduit-Schweiz: die Militärbunker. Nach dem Ende des Kalten Kriegs verkaufte der Bund Tausende der geheimnisvollen Verteidigungsanlagen. Führt nun die angespannte internationale Sicherheitslage zu einem Bunker-Revival beim Militär? Reise ins Bunker-Netzwerk der Schweizer Alpen. Zoff um Weltcup-Piste: Bagger am Gletscher bei Zermatt VS Die spektakuläre Abfahrtsstrecke «Gran Becca» beim Matterhorn soll Zermatt VS neuen Glanz verleihen. Bis jetzt hat sie allerdings nur einen Baustopp und Streit gebracht. Um die Parade-Strecke fahrtüchtig zu machen, soll beim Theodul-Gletscher illegal gebaggert worden sein. Die Veranstalter wehren sich.
Blätter-Podcast – Über die Blätter für deutsche und internationale Politik – detektor.fm
Die Zeitzeugin Bettina Röder berichtet über die Friedensbewegung in der DDR zum Höhepunkt des Kalten Kriegs. Sie erinnert an Weggefährten wie Gerd und Ulrike Poppe und an den Theologen und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer, der nach der spektakulären Live-Inszenierung des Mottos "Schwerter zu Pflugscharen" am 24.9.1983 zu einer Führungsfigur der DDR-Opposition wurde.
Seit dem Ende des Kalten Kriegs wird der Begriff "Dritte Welt" in entwicklungspolitischen Gruppen, Medien und der Wissenschaft zunehmend durch "Globaler Süden" ersetzt. Was damit gemeint ist, bleibt oft unklar. Geografisch ist der Ordnungsbegriff nicht sinnvoll. Und die gemeinsamen Interessen ärmerer Länder sind oft auch nicht gegeben.
Der Romancier und Reiseschriftsteller wird 90. Außerdem: "Freiheit ist das Einzigste, was zählt" - Jan Bonny über seine Reichsbürger-Satire-Serie / "Liebe" - Adaption des Films von Michael Haneke bei den Salzburger Festspielen / "Die letzte Grenze des Kalten Kriegs" - Ausstellung in Berlin.
Vor ziemlich genau 60 Jahren sagte John F. Kennedy den berühmten Satz: «Ich bin ein Berliner.» Seine Rede vom 26. Juni 1963 gehört zu den Greatest Hits des Kalten Kriegs. Eine Million Menschen war auf den Strassen West-Berlins, als er vor dem Schöneberger Rathaus die Mauer, die die Stadt teilte, als Schandmal bezeichnete: «Sie ist die abscheulichste und stärkste Demonstration für das Versagen des kommunistischen Systems.»Nicht einmal ein halbes Jahr später war JFK tot, erschossen in Dallas, Texas. Damit begann der Mythos Kennedy, der immer wieder gespeist wurde mit Glamour und Tragödien. Unter anderem mit dem gewaltsamen Tod seines Bruders Bobby: 1968 wurde auch Robert F. Kennedy ermordet. Er war zu diesem Zeitpunkt ein aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat. Zuvor war er in der Regierung seines Bruders Justizminister und Senator von New York.Womit wir in der Gegenwart wären, denn der Sohn Bobby Kennedys, also der Neffe von JFK, will US-Präsident werden. Robert F. Kennedy Jr. ist gemäss Familien-Tradition Demokrat und möchte Joe Biden ablösen. Seine Umfragewerte liegen bei beachtlichen 15 bis 20 Prozent, womit der 69-jährige Rechtsanwalt dem Präsidenten gefährlich werden könnte. Dabei fällt der langjährige Impfgegner vor allem mit Verschwörungstheorien auf. (Lesen Sie hier ein Interview des Tages-Anzeigers mit Robert F. Kennedy Jr.)Wer ist dieser Robert F. Kennedy Jr.? Wie sind seine Chancen, Präsident der USA zu werden? Was hat er mit der Schweiz zu tun? Und was heisst das für Joe Biden? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, mit Martin Kilian, dem langjährigen USA-Korrespondenten des «Tages-Anzeigers». Kilian lebt in Charlottesville, Virginia.
Mon, 26 Jun 2023 02:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/209-209 b4b702174687471ae12a9d9489df93f1 T: Kalter Krieg und Europäische Einigung Verknüpfte Folgen Sowjetische Gasexporte nach Europa (17.10.2022) Zum Podcast UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Der Podcast auf Twitter schwarze0fm auf Twitter Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2023-06-26. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. 209 full T: Kalter Krieg und Europäische Einigung no Osteuropa,Zeitgeschichte,Kalter Krieg,Entspannungspolitik,Sowjetunion,20. Jahrhundert,Natalja Gorbanewskaja,Nikita Chruschtschow,Gasexporte,Neue Ostpo
Der Fall der Berliner Mauer, das Ende des Kalten Kriegs, die Versprechungen von World Wide Web und friedlicher Globalisierung: die letzte Dekade des letzten Jahrtausends gilt als eine Zeit des Aufbruchs und der Zuversicht - auch wenn sie ihre Schattenseiten hatte: erstarkender Rechtsradikalismus, eine „Wende“ mit vielen Verlierern, Krieg in Jugoslawien. Waren die Neunziger – als Helmut Kohl noch Kanzler war, die Telefone noch Kabel hatten und Tätowierungen Mode wurden – das letzte optimistische Jahrzehnt? Was nahm damals seinen Anfang? Was ging zu Ende? Was ist geblieben? Bernd Lechler diskutiert mit Jens Balzer - Journalist und Autor, Dr. Jörg Probst – Kunsthistoriker, Sabine Rennefanz - Journalistin und Autorin
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Am zurückliegenden 8/9. Mai jährte sich zum 78igsten Mal die Befreiung Deutschlands vom Hitler-Faschismus durch die Rote Armee. Aber wenn man heute deutsche Finanz- und Politeliten hört, dann haben sie das immer noch nicht verkraftet und sie scheinen auf Revanche aus, wobei sie ukrainische Faschisten als Werkzeug benutzen. Sie werden inzwischen mit Waffen und Geldern in Milliarden-Höhe aus deutschen Steuergeldern unterstützt, damit sie besser Russen töten können. Auf perverse Weise trommeln Grüne und Linke als angebliche „Friedensfreunde“ und „Anti-Faschisten“ besonders laut für mehr Waffenhilfe für ihre Nazi-Freunde in der Ukraine. Gibt es für diesen Irrsinn eine Erklärung? Nachfolgend mein Versuch.Nach dem Ende des Kalten Kriegs waren in den osteuropäischen EU-Staaten, vor allem aber in Polen und besonders in den baltischen EU- und NATO-Mitgliedsstaaten die faschistischen Entwicklungen und der Russenhass besonders virulent. In der Ukraine wurden diese Entwicklungen noch übertroffen. Das könnte damit zu tun haben, dass seit dem Ende des Kalten Krieges Osteuropa eine ganz andere Entwicklung durchgemacht hat als Westeuropa. Abgesehen von den geo-strategischen Zielen, die vor allem US- und EU Eliten in NATO und EU mit der im Schweinsgalopp vollzogenen Ost-Erweiterung verfolgt haben, fallen einige markante Unterschiede in den Entwicklungen in Ost- und Westeuropa seit dem Ende des Kalten Krieges auf. Die Realisierung der vorschnellen und schlecht durchdachte Ost-Erweiterung der Europäischen Union und der NATO im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhunderts war geleitet von dem Wunsch, die temporäre Schwäche Russlands in den 1990er Jahren auszunutzen und den Kreml vor die vollendete Tatsache zu stellen, dass sein Einfluss über die Länder Osteuropas und über die ehemaligen europäischen Teilrepubliken der Sowjetunion im Baltikum ein für alle Mal verloren war. Zugleich baute diese Strategie auf der fatalen Illusion auf, dass man die zwei Europas, Ost und West, problemlos zusammenführen könnte. Dabei wurde nicht erkannt, - oder womöglich absichtlich ignoriert - dass in diesen Ost-Ländern die Ziele, Ideen und Prinzipien der neuen Eliten in weiten Bereichen, denen ihrer Amtskollegen im Westen diametral entgegenstanden.Formaljuristisch baute man in der EU zwar darauf, dass die neuen Mitglieder im Osten sich auf der Basis des „acquis communautaire“ integrieren würden. Damit ist der „Besitzstand der Gesamtheit des gültigen EU-Rechts in der Europäischen Union“ gemeint. Zu den gemeinschaftlichen Errungenschaften der EU gehörten auch die Ideen und Handlungsmaximen, die in den Jahrzehnten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Westen zu Überwindung der alten Feindseligkeiten zwischen den EU-Ländern erfolgreich entwickelt worden waren......weiterlesen hier: https://apolut.net/wenn-anti-faschismus-zum-faschismus-wird-von-rainer-rupp+++Bildquelle: Krysja / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Achtzigerjahre: Kalter Krieg, zwei Deutschlands, eine tödliche Grenze. In der DDR gab es nicht viel, was aber im Überfluss existierte, war Leidenschaft – auch für Videospiele. So spielte auch Jungpionier Thilo Mischke sein erstes Game, programmierte seinen ersten Code und ist bis heute passionierter Spieler. Auch der Journalist Sven Stillich (Wessi) spielt seit seiner Kindheit. Beide begeben sich auf eine Zeitreise zu ihren ersten Begegnungen mit Computern und Spielen, zu »Hase und Wolf« und »Raid over Moscow«, sie zocken mit dem offiziellen Spielautomaten der DDR und daddeln mit dem C64-Heimcomputer. Und sie reisen durch die ehemalige DDR, sprechen mit Programmierern und Tüftlern, mit Stasi-Experten und Wissenschaftlerinnen. Sie spielen, sie stauen, sie wundern sich. Das Thema »Computerspiele in der DDR« wirkt wie eine Lupe, unter der das Leben in den beiden Staaten während des Kalten Kriegs sichtbar wird. Eine spannende Podcast-Reise in ein Land, für das es plötzlich hieß: Game over!
Die deutsche Russlandpolitik ist spätestens am 24. Februar 2022 katastrophal gescheitert. Warum wollte kaum jemand die Warnungen von Osteuropaexpertinnen und -experten hören? Wieso wurden offenkundige Irrtümer gepflegt? In der ersten Ostausschuss-Sitzung des Jahres spricht unser Stammteam über Beratungsresistenz in der Politik und die Abwicklung der Osteuropaforschung nach dem Ende des Kalten Kriegs. Außerdem: Gustav Gressel zur Lage auf dem Schlachtfeld und der Frage aller Fragen? Was ist nun mit den Leos? Eine Entschuldigung gibt es auch noch.Literatur: Osteuropa zwischen Mauerfall und Ukrainekrieg – Besichtigung einer Epoche, Autor: Martin Aust et al. / Suhrkamp 18 EuroUnterstützen Sie uns einmalig oder regelmäßig hierDer Ostausschuss der Salonkolumnisten auf TwitterDas Panel auf Twitter:Gabriele WoidelkoDr. Franziska DaviesProf. Jan Claas BehrendsGustav GresselDas Moderationsteam:Jan-Philipp HeinRichard VolkmannDavid HarnaschProducer: David HarnaschAudio Engineering: Jill GibsonTitle track vocals: Masha (10, from Odesa)
Die letzte Wildnis Europas wurde Lappland in den Sechzigerjahren genannt. In Zeiten des Kalten Kriegs lockte die Region nicht nur Touristen, sondern auch Agenten an. Eine Reportage von damals berichtet darüber.Von Rudolf Jacobs und Heinz Schimmelpfennigwww.deutschlandfunkkultur.de, Aus den ArchivenDirekter Link zur Audiodatei
Die letzte Wildnis Europas wurde Lappland in den Sechzigerjahren genannt. In Zeiten des Kalten Kriegs lockte die Region nicht nur Touristen, sondern auch Agenten an. Eine Reportage von damals berichtet darüber.Von Rudolf Jacobs und Heinz Schimmelpfennigwww.deutschlandfunkkultur.de, Aus den ArchivenDirekter Link zur Audiodatei
"Westliche Wellen" ist ein Podcast bei dem es um RadioFreeEurope (RFE) geht. RFE war zur Zeit des Kalten Kriegs aktiv und hat westliche Nachrichten in den Osten Europas gesendet, um gegen kommunistsche Propaganda anzukämpfen und die Pressefreiheit zu vertreten. Tomek erzählt Hannah, wie er auf die Idee gekommen ist den Podcast zu starten und warum ihn Radio Freies Europa schon sein Leben lang begleitet. Hier geht's zum Podcast: https://open.spotify.com/episode/4DXGFZGpSluXQx5Wlxxmfm
In der Mitte des 20. Jahrhunderts war der Wettlauf ins All Teil des Kalten Kriegs. Heute treiben uns statt Ideologien wirtschaftliche Aspekte ins All. Beschränkte sich die Raumfahrt in der Vergangenheit größtenteils auf zwei Großmächte, so machen sich heute auch institutionelle und private Akteure auf den Weg. Raumfahrt fasziniert die Menschheit und Prestige spielt noch eine Rolle in der Raumfahrt – aber der Nutzen für die Gesellschaft und das Individuum, die Wirtschaft und die Umwelt stehen heute im Vordergrund. Was bringt Raumfahrt der Gesellschaft konkret? Zu nennen sind Innovationen in den Bereichen Kommunikation, Navigation, Erdbeobachtung und Exploration. Der beste Weg zu einem innovativen Produkt oder Verfahren führt über eine nahtlose Innovationskette. Sie beginnt mit der Invention, einer grundlegenden Idee. Wettbewerb ist ein Haupttreiber – und Kooperation erleichtert es, Dinge umzusetzen. Beide Faktoren sind in der Raumfahrt ständig präsent. Jan Wörner ist Hochschullehrer und ehemaliger Universitätspräsident der TU Darmstadt. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Leopoldina und acatech.
Wodurch zeichnet sich ein exzellentes Anti-Kriegs-Lied aus, das noch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung die Kraft besitzt, Menschen zur Wachsamkeit und zur Friedensliebe anzuhalten? Der Autor Roland Rottenfußer beschreibt es so: Es sollte nicht beschönigen, wohl aber die Schönheit betrauern, die durch Orgien der Zerstörung verloren ging. Es sollte mitfühlend sein und zugleich schonungslos, detailgenau und dabei universell in seiner Botschaft. Statt gegen „Feinde“ aufzuhetzen, sollte es die Hetzer bloßstellen, die „Masters of War“, wie sie Bob Dylan in einem seiner Lieder beschrieb. Hannes Wader hat 1980 mit „Es ist an der Zeit“ eines der bedeutendsten deutschsprachigen Friedenslieder verfasst. Das eindrucksvolle Folk-Chanson, eine Frucht das ersten Kalten Kriegs, beweist auch in Zeiten neuer globaler Spannungen seine zeitlose Gültigkeit. Hören Sie Roland Rottenfußer's Text "Der wirkliche Feind", seine schonungslose Abrechnung mit den Schrecken des Krieges und den Lügen der Kriegsherren. Er ist im Rahmen der Kampagne #friedensnoten entstand. Roland Rottenfußer, er ist Journalist, Redakteur und Chefredakteur von "Hinter den Schlagzeilen" und "Rubikon". Gelesen hat Sabrina Khalil. #friedensnote ist eine Kampagne der freien Medien, initiiert von Marcus Klöckner und Jens Fischer Rodrian.
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) finden Sie hier: https://apolut.net/der-wirkliche-feind-von-roland-rottenfusser/Ein Standpunkt von Roland Rottenfußer.Hannes Waders Lied „Es ist an der Zeit“ ist eine schonungslose Abrechnung mit den Schrecken des Krieges und den Lügen der Kriegsherren.Wodurch zeichnet sich ein exzellentes Antikriegslied aus, das noch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung die Kraft besitzt, Menschen zur Wachsamkeit und zur Friedensliebe anzuhalten? Vielleicht könnte man es so beschreiben: Es sollte nicht beschönigen, wohl aber die Schönheit betrauern, die durch Orgien der Zerstörung verloren ging. Es sollte mitfühlend sein und zugleich schonungslos, detailgenau und dabei universell in seiner Botschaft. Statt gegen „Feinde“ aufzuhetzen, sollte es die Hetzer bloßstellen, die „Masters of War“, wie sie Bob Dylan in einem seiner Lieder beschrieb. Hannes Wader hat mit „Es ist an der Zeit“ 1980 eines der bedeutendsten deutschsprachigen Friedenslieder verfasst. Das eindrucksvolle Folk-Chanson, eine Frucht des ersten Kalten Kriegs, beweist auch in Zeiten neuer globaler Spannungen seine zeitlose Gültigkeit. Ein Text zu der Aktion #Friedensnoten. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/der-wirkliche-feind-von-roland-rottenfusser/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media: Website: https://apolut.net/ Odysee: https://odysee.com/@apolut:a Rumble: https://rumble.com/Apolut Instagram: https://www.instagram.com/apolut_net/ Gettr: https://gettr.com/user/apolut_net Telegram: https://t.me/s/apolut Facebook: https://www.facebook.com/apolut/ Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Nicola Steiner, Laura de Weck, Thomas Strässle und – als Gast – der Schriftsteller Lukas Bärfuss diskutieren über «Republik der Taubheit» von Ilya Kaminsky, «Zusammenkunft» von Natasha Brown, «In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg.» von Gabriele Riedle und über «Die Geschmeidigen» von Nora Bossong. Was ist das für eine Generation, die um die 40 ist und nun die Führungsetagen in Politik, Wirtschaft und Kultur übernimmt? Die deutsche Schriftstellerin Nora Bossong nennt ihre eigene Generation «Die Geschmeidigen». Diese Jahrgänge zwischen 1975 und 1985 sind aufgewachsen mit dem Ende des Kalten Kriegs und dem Mauerfall. Vertraut sind sie weder mit grossen politischen Gegensätzen noch grossen Konflikten. Dafür gelten sie als konsenserprobt und kooperativ. Wie handeln sie nun, wo das Versprechen von Wohlstand, Frieden und Demokratie beschädigt ist – nicht erst seit dem Ukraine-Krieg? «Die Republik der Taubheit» von Ilya Kaminsky erzählt von einer belagerten Stadt, die sich nach dem Mord an einem Kind taub stellt. Es geht um Widerstand aus einer Welt der Stille – und es geht um die Position, die wir als Zuschauerinnen und Zuschauer einnehmen im Angesicht des Krieges. Das Buch ist bereits 2019 im Original erschienen. Aber wenn man es jetzt in der deutschen Übersetzung liest, dann verbinden sich die Bilder des Krieges in der Ukraine unwillkürlich mit denen des Textes. Die deutsche Kriegsreporterin Gabriele Riedle ist viele Jahre lang für Zeitschriften wie «Geo» in Krisengebiete wie Afghanistan und Libyen gereist. Leserinnen und Lesern, die hier in Frieden und Sicherheit leben, wollte sie die Welt der anderen näherzubringen. Ihr aktuelles Buch «In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg» ist als «eine Art Abenteuerroman» gekennzeichnet und speist sich aus ihren Erfahrungen im Krieg. Es ist ein Buch, das uns daran erinnert, wie komplex und vielschichtig die Welt ist und wie erzählender Journalismus funktioniert. «Zusammenkunft» von Natasha Brown wurde im letzten Jahr in Grossbritannien als bedeutendstes Debut des Jahres gefeiert. Eine junge schwarze Frau aus der Unterschicht arbeitet als Topmanagerin in einer Londoner Bank. Sie besitzt eine Eigentumswohnung in bester Lage und hat einen Freund aus privilegiertem Hause. Dennoch fühlt sie sich immer fehl am Platz. Die Erzählung vom Aufstieg durch Anpassung erweist sich immer mehr als trügerisch.
Wer Kalter Krieg sagen will, der muss auch Kubakrise sagen, oder so. Wir der Titel vermuten lässt, beschäftigen wir uns in dieser Woche mit einem sehr brisanten Ereignis in der Zeit des Kalten Kriegs. Die Rede ist von der Kubakrise, während der die Sowjetunion als Antwort auf ein ähnliches Vorgehen der Amerikaner, Atomraketen auf Kuba stationierte. Dass das den Damen und Herren aus dem weißen Haus so gar nicht gefallen konnte, lässt sich unschwer vermuten. Wie John F. Kennedy und Kollegen mit der Situation umgegangen sind und wie knapp die Welt an einer nuklearen Eskalation vorbei geschlittert ist, erfahrt Ihr in der Folge. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören.
Wer Kalter Krieg sagen will, der muss auch Kubakrise sagen, oder so. Wir der Titel vermuten lässt, beschäftigen wir uns in dieser Woche mit einem sehr brisanten Ereignis in der Zeit des Kalten Kriegs. Die Rede ist von der Kubakrise, während der die Sowjetunion als Antwort auf ein ähnliches Vorgehen der Amerikaner, Atomraketen auf Kuba stationierte. Dass das den Damen und Herren aus dem weißen Haus so gar nicht gefallen konnte, lässt sich unschwer vermuten. Wie John F. Kennedy und Kollegen mit der Situation umgegangen sind und wie knapp die Welt an einer nuklearen Eskalation vorbei geschlittert ist, erfahrt Ihr in der Folge. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören.
Am 8. Mai 2019 sprach der Rußlandexperte Alexander Rahr über „Rußland - Das „andere“ Europa“. Der Politikwissenschaftler skizzierte die Zeit seit Ende des Kalten Kriegs und verdeutlichte, daß wir auf dem Weg zu einer multipolaren Weltordnung seien, in welcher Rußland wieder eine gewichtigere Rolle spielen werde. * Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=BEB99H36UCDSL Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
Früher war sie der große Rivale zu Wien, später die Frontstadt des Kalten Kriegs, Anziehungspunkt für Künstlerinnen und Außenseiter, dann für Wichtigtuer und Selbstdarstellerinnen: Wir reden über Berlin, und über das Gefühl, an dieser Stadt nicht vorbeizukommen. Wen zieht es hierhin und warum ist das öffentliche Bild der Stadt viel internationaler als sie eigentlich ist? Das ist unser Thema beim Liveauftritt beim Podcastfestival von ZEIT ONLINE in, genau, Berlin. Matthias Daum aus Zürich wundert sich, wer eigentlich für Berlin bezahlt. Florian Gasser aus Wien erzählt von David Bowie. Und der Einheimische Lenz Jacobsen gesteht, dass er natürlich eigentlich auch wegwill aus dieser Stadt.
Mit den SALT-Verhandlungen über Rüstungsbegrenzung beginnt im November 1969 eine Zeit der Entspannung zwischen den USA und der UdSSR. Ende der 1970er Jahre aber folgt eine neue Eiszeit. Sie wird erst ab Mitte der 1980er Jahre langsam überwunden. Die INF- und START-Verträge führen zu einer weitreichenden Abrüstung und zum Ende des Kalten Kriegs.
Mit den SALT-Verhandlungen über Rüstungsbegrenzung beginnt im November 1969 eine Zeit der Entspannung zwischen den USA und der UdSSR. Ende der 1970er Jahre aber folgt eine neue Eiszeit. Sie wird erst ab Mitte der 1980er Jahre langsam überwunden. Die INF- und START-Verträge führen zu einer weitreichenden Abrüstung und zum Ende des Kalten Kriegs.
Wir sprechen mit Klaus Henning über sein Buch "Krieg im Osten", welches durch das Aufflammen des Kriegs in der Ukraine heute besonders wichtig ist. Der Ost-West-Konflikt, der mit dem Zusammenbruch des russisch geführten Ostblocks und dem Ende des Kalten Kriegs 1990 für immer erledigt schien, hat sich in der Ukraine neu entzündet. In den Medien werden dafür einzig die Separatisten und Russland verantwortlich gemacht. Doch dies ist ein Zerrbild der Wirklichkeit. Es wird unterschlagen, dass der Westen aktiv die neue Ost-West-Konfrontation herbeigeführt hat. Das Buch zeigt auf, dass die Ukraine schon immer ein Land war, in dem die Großmächte um ihre geopolitischen Interessen kämpften. Doch der Autor zeigt auch, dass die Geschichte der Ukraine nicht nur eine Geschichte der imperialistischen Kriege und nationalistischen Tragödien ist, sondern auch die Geschichte von Revolutionen und Klassenkämpfen. Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate?hostedbuttonid=C78L7DJ5J2AVS
Die 1990er Jahre sind ein ausgesprochen bewegtes Jahrzehnt. Was mit dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Ende des Ost-West-Konflikts verheißungsvoll anfängt, bringt bald ein ganzes Bündel von mitunter unlösbar erscheinenden Problemen zum Vorschein. Denn nach Jahrzehnten des Kalten Krieges werden nun alte und neue Krisenfaktoren sichtbar.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine markiere das Ende der regelbasierten Weltordnung – eine neue Ordnung der Grossmachts-Rivalität und Aufrüstung habe begonnen, sagt der renommierte deutsche Politikwissenschafter und Konfliktforscher Herfried Münkler im Tagesgespräch. Die russische Aggression in der Ukraine nimmt ihren Lauf und richtet immer grösseren Schaden an. Ein Rückzug ohne gewaltigen Gesichtsverlust sei für den Kreml-Herrscher Putin keine Option, sagt Herfried Münkler. Auch wenn die ukrainische Gegenwehr beeindruckend sei, müsse mit einer Besetzung des Landes gerechnet werden. Was bedeutet das für die zukünftige globale Ordnung? Müssen wir uns definitiv verabschieden von den seit dem Ende des Kalten Kriegs im Westen gewachsenen Vorstellungen, die Welt werde eine friedlichere sein? Herfried Münkler gehört zu den profiliertesten Politikwissenschaftern Europas – er lehrte bis zu seiner Emeritierung 2018 Politische Theorie und Ideengeschichte an der Humboldt-Universität in Berlin. Münkler ist Autor zahlreicher Bücher und ein gefragter Gast auf Podien und Veranstaltungen.
Unglaublich, was gerade passiert! Putins Russland greift den Nachbarstaat Ukraine an. Überall wird militärisch und rhetorisch hochgerüstet, Bilder des Kalten Kriegs und die Angst vor atomaren Vernichtungswaffen steigen auf. Können da Gebete helfen? Oder höhere Militärausgaben? Ein EU-Beitritt? Sicher wissen wir es nicht. Aber uns haben in den den letzten Tagen Gottesdienste und gemeinsame Gebete so gut getan, wie schon lange nicht mehr.
... und Demilitarisierung der Ukraine.Ein Kommentar von Rainer Rupp.Das Szenario in der Ukraine erinnert ein bisschen an die Falle, die die ungarischen Revolutionäre im Jahre 1956 getappt sind. Damals hatte Washington der reformistischen, pro-westlichen Führung in Ungarn die Unterstützung der USA zugesichert, falls sie Moskaus rote Linien überschreiten würden. Auf der Grundlage solcher "Signale", die auch von der US-geführten NATO kamen, verkündeten die Führer der ungarischen Revolution den Austritt des Landes aus dem Warschauer Pakt. Auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs, der damals Ost und West in zwei unversöhnliche Blöcke spaltete, blieb dem russischen Staatschef Nikita Chruschtschow keine andere Wahl. Mit einer sowjetischen Militärintervention und mit Hilfe Moskau-treuer Ungarn wurde die Revolution blutig niederzuschlagen und das Land wieder in den Ostblock integriert. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/usa-heimlicher-gewinner-der-russischen-entnazifizierung-von-rainer-rupp/+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Twitter: https://twitter.com/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Einen "Störer" sieht Joe Biden in Russland, nicht viel mehr. So formulierte es der US-Präsident zu Beginn seiner Präsidentschaft vor einem Jahr und machte deutlich, dass er Russland in seiner Außenpolitik nicht prioritär sieht. In den Wettbewerb um die globale Vormachtstellung ist Biden mit China eingetreten, Russland wird in den Vereinigten Staaten nicht mehr auf dieser Ebene wahrgenommen. Doch der "Störer" Wladimir Putin beschäftigt Biden immer wieder. In dem sich zuspitzenden Ukraine-Konflikt stehen sich die beiden Präsidenten nun erneut gegenüber. Biden hat 8.500 US-Soldaten in den Vereinigten Staaten in erhöhte Bereitschaft versetzt, sein Außenminister Antony Blinken reist durch Europa, um die Position der Vereinigten Staaten zu verdeutlichen: Dialog und Diplomatie – oder Konflikt und Konsequenzen. Was aber will Putin? Gemeinsam mit Europa und den Nato-Verbündeten drohen die USA mit harschen Konsequenzen, sollte Putin den Konflikt eskalieren lassen. Wie das Verhältnis zwischen Biden und Putin ist, warum diese Krise für Biden auch innenpolitisch ein Problem ist und über die Beziehung der beiden Nationen während des Kalten Kriegs diskutieren wir im US-Podcast. Außerdem: Seit einem Jahr ist Biden im Weißen Haus, seine Umfragewerte sind schlecht, die Bilanz durchwachsen. Wie kam es nach seinem starken Start zum Einbruch und wie kann es weitergehen in seiner Präsidentschaft? Und im Get-out: der Netflix-Film "The Power of The Dog" und Mikrofon-Patzer von Joe Biden und George W. Bush Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge am 10. Februar. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Willy-Brandt-Rede Lübeck 2021 von Berit Reiss-Andersen – erstmals übertragen am 3.12.2021. Es begrüßen Wolfgang Thierse, Vorsitzender des Kuratoriums der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung und Jan Lindenau, Bürgermeister der Hansestadt Lübeck. Im Anschluss hören wir einen Ausschnitt der UFA-Wochenschau vom 14. Dezember 1971. Anschließend trägt Berit Reiss-Andersen ihre Rede in englischer Sprache vor. Berit Reiss-Andersen ist die Vorsitzende des Friedensnobelpreiskomitees in Oslo. Fünfzig Jahre nach der Verleihung des Preises an Willy Brandt wirft sie einen Blick zurück auf die damalige Entscheidung des norwegischen Komitees, den deutschen Bundeskanzler mit dem Nobelpreis auszuzeichnen. Sie erläutert seinen „hervorragenden Einsatz“, wie es in der Osloer Begründung hieß, „um Voraussetzungen für den Frieden in Europa zu schaffen“. Im Rückblick wissen wir, dass Brandts Neue Ostpolitik tatsächlich zu einer Entspannung und langfristig zu der Überwindung der verhärteten Fronten des Kalten Kriegs führte. Berit Reiss-Andersen fragt deshalb auch nach den „lessons learned“ aus Brandts friedenspolitischem Engagement für heutige Krisen und Konflikte.
Jede Gesellschaft, jeder Staat steht nach Gewaltherrschaft, Diktaturen oder Kriegen vor der Frage, wie mit den begangenen Verbrechen, mit den Opfern und Tätern umgegangen werden soll. Die Formen des Umgangs mit der Vergangenheit sind dabei sehr vielfältig. Mysteriöse Anschläge auf Regime-Kritiker, Repressionen gegen Demonstranten und die völkerrechtswidrige Annexion der Krim kennzeichnen das heutige Russland als einen autoritären Staat und erinnern an die frostigen Zeiten des Kalten Kriegs. Imperiale Großmachtvorstellungen scheinen nicht nur die russische Politik, das Verhältnis zu den Nachbarstaaten Ukraine und Belarus, sondern auch die nostalgischen Sehnsüchte von Teilen der Bevölkerung zu bestimmen – die Vergangenheit ist zur Gegenwart geworden. Welches Bild der Sowjetunion wird im heutigen Russland gezeichnet? Welche Rolle spielt der Stalinismus in der russischen, der ukrainischen und belarussischen Geschichtspolitik? Wie kann an das grausame Lagersystem und das Massenmorden unter Stalins Herrschaft erinnert werden? In welchem Verhältnis steht die Arbeit von NGOs zu den Regierungen in Russland, Belarus und der Ukraine? Diesen und weiteren Fragen widmete sich die sechste Veranstaltung der Reihe Transitional Justice „Die Gegenwart der Vergangenheit – 30 Jahre nach dem Zerfall der Sowjetunion“.
Ein junger Buchhändler wird in eine Intrige verwickelt, die bis in die Zeit des Kalten Kriegs zurückreicht: John le Carrés posthum veröffentlichter Spionageroman "Silverview" ist in diesem Monat der höchste Neueinstieg in unserer Krimibestenliste.Von Tobias GohlisHören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Ein junger Buchhändler wird in eine Intrige verwickelt, die bis in die Zeit des Kalten Kriegs zurückreicht: John le Carrés posthum veröffentlichter Spionageroman "Silverview" ist in diesem Monat der höchste Neueinstieg in unserer Krimibestenliste.Von Tobias Gohliswww.deutschlandfunkkultur.de, Neue KrimisHören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Die Idee des Notvorrats stammt aus dem Zweiten Weltkrieg. Wie hat sich die Einstellung zum Notvorrat im Lauf der Zeit geändert? Und wie ist die Situation heute? Darüber sprechen wir in der Sendung «Treffpunkt». Im April 1939, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, empfahl der Bund allen Schweizer Haushalten, einen Notvorrat für zwei Monate anzulegen – unter anderem, weil die Organisation der Lebensmittelversorgung im Ersten Weltkrieg mangelhaft war. Während des Kalten Kriegs wurde die Idee des Notvorrats weitergeführt. Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung lancierte jedes zweite Jahr eine nationale Kampagne. Besonders in Erinnerung blieb eine Broschüre mit dem Titel «Kluger Rat - Notvorrat»: Damals wurden 1,5 Millionen Exemplare verteilt. Auch heute empfiehlt das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung einen Notvorrat: nicht mehr für zwei Monate, aber immerhin für sieben Tage. Besonders wichtig: Neun Liter Wasser pro Person. Denn dass die Trinkwasserversorgung im Krisenfall funktioniert, ist nicht garantiert. Doch nur wenige Haushalte halten sich an die Empfehlung: Ein Drittel hat nicht genügend Esswaren gelagert und 70% nicht genügend Wasser. Ist der Notvorrat also überholt? Darüber sprechen wir mit unserer Gästin Viola Cassina. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung.
Ein KGB-Agent im Führungsstab einer australischen Sicherheitsbehörde? Noch während man in Australien intern ermitteln, kommt ein Killer aus der Sowjetunion - und wird am Flughafen freundlich empfangen. | Mit Gert Günther Hoffmann, Manfred Seipold und Karin Anselm | Regie: Günther Sauer | Produktion: SDR 1983
Die Macht ... (8/10) | Nach dem Ende des Kalten Kriegs schien der Militarismus überwunden. Doch die weltweiten Rüstungsausgaben steigen rasant, die Forschung warnt vor einem neuen nuklearen Wettrüsten. Wie groß ist die Macht des Militärs wirklich? Von Andrea Rehmsmeier. | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/macht-militaer | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen
Doz. Mag. Dr. phil. Peter Ruggenthaler ist der stv. Leiter des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgenforschung und Leiter der Programmlinie „Kalter Krieg –Cold War“. Er ist Autor und Mitherausgeber zahlreicher Publikationen zur Geschichte des Kalten Kriegs. Seine Habilitationsschrift „The Concept of Neutrality in Stalin ́s Foreign Policy, 1945-53” wurde an der Harvard Universität 2015 publiziert. https://bik.ac.at […]
Gegen Ende des Kalten Kriegs, in den 80ern, werden deutsche Hacker angesprochen: Ob sie nicht Lust hätten, für den KGB zu spionieren. Die Hacker sagen ja - und fangen an, Computer in den USA anzugreifen. Schon in der ersten Hackerjagd der Geschichte spielen Deutschland und Russland die Hauptrollen.
Zur Zeit des Kalten Kriegs waren die Gegner klar zu identifizieren: Im Westen stand die NATO, im Osten die Warschauer Vertragsorganisation über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand, wie der Warschauer Pakt offiziell hieß. Autor: Martin Herzog
Um diese Ursprünge und Ursachen des „Neuen Kalten Kriegs“ gegen Russland zu verstehen, müssen wir zurück in die Jahre 1990/1991. Das war die Zeit, in der die Vereinigten Staaten als einzige verbliebene Supermacht damit begannen, ihre Vision für die postsowjetische Welt zu formulieren, die entsprechenden Strukturen zu schaffen und umzusetzen. Der zu dieser Zeit von den USA geführte Krieg gegen den Irak diente dem damaligen US-Präsidenten George Bush als willkommene Bühne, um in seinen öffentlichen Reden das Konzept seiner "Neuen Weltordnung" anzupreisen, die – natürlich unter US-Führung – „der Welt dauerhaften Frieden und Wohlstand bringen würde“. Die Entwürfe für diese Neue Weltordnung (NWO) wurden allerdings im Pentagon erstellt. Ein gewisser General Walter R. Sharp, Leiter der Arbeitsgruppe zur Definition von Bushs NWO, stellte beispielsweise fest, dass die Schaffung einer "internationalen Gemeinschaft, die physisch sicher, wirtschaftlich stabil und kulturell frei ist", nur durch die "weitere Entwicklung der internationalen wirtschaftlichen Interdependenz und durch den Abbau aller nationalen Barrieren für den wirtschaftlichen und finanziellen Austausch gelingen würde“, mit anderen Worten, die Neue Weltordnung könnte nur unter der Bedingung der totalen Globalisierung Erfolg haben. Um dem Nachdruck zu verleihen, verurteilte General Sharp natürlich das Prinzip der nationalen Souveränität als einen überholten, aber immer noch "populären Fetischismus". Heute wird diese Meinung sogar von vielen jungen, “Keine Grenzen- Keine Nationen“-Linken geteilt, die immer noch eine unkontrollierte Einwanderung fordern und sich auch innerhalb der EU für ein Ende der nationalen Souveränität der Mitgliedstaaten einsetzen.... hier weiterlesen +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfmDir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFMhttps://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.CDU stürzt bei Landtagswahlen im Südwesten ab Bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hat die Partei von Bundeskanzlerin Angela Merkel deutlich Federn lassen müssen. Die CDU verbuchte ihr jeweils schlechtestes Ergebnis bislang. Dazu beigetragen hat auch die sogenannte Maskenaffäre: Unionspolitiker hatten für die Vermittlung von Schutzmasken-Lieferungen hohe Provisionen kassiert. Triumphieren konnten bei den Wahlen die jeweiligen Regierungsparteien: In Baden-Württemberg trugen die Grünen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Wahlsieg davon, in Rheinland-Pfalz die SPD von Regierungschefin Malu Dreyer. Keine Trendwende im globalen Waffenhandel Nach Jahren des starken Wachstums haben sich die weltweiten Rüstungsexporte auf einem nahezu unverändert hohen Niveau eingependelt. Wie das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI in seinem neuen Bericht feststellt, liegt das Volumen der Waffenlieferungen großer Rüstungsgüter wie Panzer und U-Boote weiterhin nah an dem Rekord nach Ende des Kalten Kriegs. Der weltgrößte Waffenhändler sind nach wie vor die USA, aber auch Deutschland und Frankreich haben ihre Rüstungsausfuhren gesteigert. Russland und China mussten leichte Einbußen hinnehmen. Militär in Myanmar verhängt Kriegsrecht in zwei Stadtbezirken Die Junta in Myanmar hat nach neuen Protesten das Kriegsrecht in zwei Stadtteilen von Yangon verhängt. Der Kommandeur in der Region, die früher Rangun hieß, erhalte entsprechende Vollmachten, um "effizienter die Sicherheit aufrechtzuerhalten sowie Rechtsstaatlichkeit und Ruhe zu gewährleisten", sagte ein Nachrichtensprecher im Staatsfernsehen. Das Kriegsrecht ist eine neue Stufe im Vorgehen der Armee gegen die anhaltenden pro-demokratischen Massenproteste. Am Wochenende sind laut der Nachrichtenagentur Reuters mindestens 29 Menschen durch die Gewalt der Sicherheitskräfte getötet worden. US-Demokraten: Nancy Pelosi rückt von Andrew Cuomo ab Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, erhöht den Druck auf New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo. Gegen den Politiker der US-Demokraten haben sechs Frauen Belästigungsvorwürfe erhoben. Cuomo müsse in sich gehen und schauen, ob er noch effektiv regieren könne, sagte Pelosi im TV-Sender ABC. Die Anschuldigungen der Frauen gegen Cuomo müssten ernstgenommen werden. Pelosi zählt zu den mächtigsten Politikern der Demokratischen Partei. US-Präsident Joe Biden verwies im Weißen Haus auf laufende Ermittlungen gegen den New Yorker Gouverneur. Danach werde man weitersehen, sagte er. Niederländische Polizei löst kurz vor Wahlen Kundgebung auf Am Vorabend der Parlamentswahl in den Niederlanden hat die Polizei eine große Kundgebung am Regierungssitz in Den Haag aufgelöst. Die Einsatzkräfte gingen mit Wasserwerfern und Schlagstöcken gegen Demonstrierende vor. Auf Videos in sozialen Netzwerken waren zudem Polizeihunde und -Pferde zu sehen. Der Zugverkehr in die drittgrößte Stadt der Niederlande wurde zeitweise ausgesetzt, um weiteren Zulauf einzudämmen. Medienberichten zufolge waren Tausende Menschen gekommen, teilweise mit Transparenten gegen die zurückgetretene Regierung von Premier Mark Rutte, aber auch gegen ihre Corona-Politik. US-Sängerin Beyoncé knackt Grammy-Rekord In Los Angeles sind die begehrtesten Musikpreise der Welt, die Grammys, verliehen worden. Die US-Sängerinnen Beyoncé und Taylor Swift schrieben bei der 63. Verleihung Musikgeschichte. Beyoncé sicherte sich mit ihrem Hit "Black Parade" den Preis für den besten R&B-Song - es ist ihr 28. Grammy. Das macht sie zur meistdekorierten Künstlerin in der Geschichte des renommierten Wettbewerbs. Ihre US-Kollegin Swift gewann mit ihrem in der Corona-Quarantäne entstandenen Album "Folklore" den Grammy für das Album des Jahres. Sie ist die einzige Sängerin, die diese begehrte Trophäe drei Mal gewonnen hat.
Diesmal im Gespräch mit Dr. Pia Fuhrhop, Leiterin des Berliner Büros des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik (IFSH). Mit ihr habe ich über das in Kraft treten des Atomwaffenverbotsvertrag am 22. Januar.2021 und was das für Deutschland bedeutet geredet. 51. Staaten haben sich den Vertrag unterzeichnet aber unteranderem alle Atommächte und Deutschland, als Unterstützer des "nuklearen Teilhabe"- Konzepts der NATO, fehlen. Dr. Pia Fuhrhop erklärt, dass die sogenannte „nukleare Teilhabe“ ein Konzept der NATO ist, das während des Kalten Kriegs entwickelt wurde. Die USA wollte damit ihre Sicherheitsgarantien für Westeuropa unterstreichen und die Westeuropäer, u.a. Deutschland, erhofften sich Mitsprache bei der nuklear-militärischen Planung. Seitdem hält die Bundeswehr Kampfjets bereit, die in der Lage sind, amerikanische Atombomben zu transportieren und im Ernstfall auch abzuwerfen. Mit der Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrags und dem Fehlen von Deutschland, ist es uns wichtig das NATO-Konzept der „nukleare Teilhabe“ kritisch zu betrachten und haben uns deswegen folgende Fragen im Podcast gestellt: Wieviel Mitsprache hat Deutschland im NATO-Konzept? Hat das Konzept heute überhaupt noch einen militärischen Nutzen? Gäbe es alternative, vielleicht weniger umstrittene Möglichkeiten des militärischen Engagements Deutschlands?
Ein Witzbold, nein, ein mit mir gut befreundeter Witzbold, schickte mir den Aufkleber: „Noch dreimal Lockdown, dann ist Weihnachten!“. Fand ich zum Gruseln komisch. Weil es so realitätsnah ist. Denn nach dem Wiederaufbau- und Wirtschaftswunder-Deutschland, dann dem Kalten-Kriegs- und Mauerfall- und Einheitstaumel-Deutschland, dem Hoffnungsdeutschland mit „blühenden Landschaften“ auch im Osten, dem stampfenden Exportweltmeister-Deutschland...sind wir auf dem Weg zurück, zur Stunde Null. Aber haaaalt! Hilfe! Diesmal auf der Ost-Seite! Ein Artikel von Matthias Matussek. Gesprochen von: Oliver Ratzke © www.hallo-meinung.de
Wegen des Kalten Kriegs fordert die Nato Deutschland dazu auf, wieder Waffen aufzurüsten. Um dessen Umsetzung sollen sich Offiziere der ehemaligen Wehrmacht kümmern. Es entsteht die Himmeroder Denkschrift, in der die Offiziere unter anderem fordern, die Ehre von ehemaligen Wehrmachtssoldaten und Angehörigen der Waffen-SS wiederherzustellen.
"Die Füchsin": Meistererzählerin Margret Atwood als Poetin/ "Taqawan": Der packende Roman von Éric Plamondon verbindet die Kolonialgeschichte mit Legenden der Indigenen/ "Der alte Provo-Trick": Mick Lowe erzählt von Minenarbeitern in Ontario zur Zeit des Kalten Kriegs/ "Totalbeton": Karoline Georges über ihren dystopischen Roman/ "Der Junge am Strand": Flüchtlingsromane von Tima Kurdi, Edem Awumey und Sharon Bala/ Hörbuch der Woche: Patricia Coridun liest "Queenie" von Candice Carty-Williams/ Wunschbuch zu gewinnen im literarischen Rätsel-Taxi
Ein Prozess in Prag – Das Volk gegen Rudolf Slánský und Genossen Mitschnitt einer Veranstaltung in der Reihe „Philosophische Gespräche“ am 3. März 2015 Referent: Dr. Jan Gerber (seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Simon-Dubnow-Institut, er leitet dort das Ressort »Ereignis, Politik, Gesellschaft«) Im November 1952 fand in Prag der letzte stalinistische Schauprozess statt. 14 hochrangige Funktionäre des Staats- und Parteiapparats der Tschechoslowakei, darunter Rudolf Slánský, der vormalige Generalsekretär der Kommunistischen Partei, wurden beschuldigt, sich gegen die volksdemokratische Ordnung verschworen zu haben. Elf von ihnen wurden zum Tode verurteilt und kurz darauf gehenkt. Der Slánský-Prozess unterschied sich nicht nur in seiner Größendimension, sondern auch durch seinen offen antisemitischen Charakter von den anderen politischen Prozessen des beginnenden Kalten Kriegs. Die Mehrheit der Angeklagten war jüdischer Herkunft; parallel zum Tribunal wurden Juden aus allen mittleren und höheren Positionen des Staats- und Parteiapparats verbannt. Diese Ausrichtung des Prozesses war zwar nicht zuletzt dem sowjetischen Interessenwandel im Nahen Osten geschuldet. Auf einer verborgenen Ebene steht der Slánský-Prozess indes auch für das Ende der Geltungskraft des Begriffs der Klasse.
Warum blicken wir 30 Jahre nach dem Fall der Mauer noch immer so fasziniert auf Ost- und Westdeutschland? Weil der Vergleich eine Art historische Zwillingsforschung ist. Weil sich Ost und West während des Kalten Kriegs wie Zwillinge, getrennt bei Geburt, entwickelt haben. Unsere Zeitreise durch Ostdeutschland beginnt in Finsterwalde. Torsten und Sabine Siegert betreiben dort mit ihrem Sohn Maximilian das Kino «Weltspiegel», das seit seiner Gründung 1912 in Familienhand ist. Der «Weltspiegel» hat das Kaiserreich, die Weimarer Republik, Hitler und die DDR überlebt. Da hat man einen gelassenen Blick auf die DDR. Ganz anders Johannes Wohmann, der von 1990-2010 Bürgermeister von Finsterwalde war und die Transformation und die Schliessung vieler Betriebe managen musste. Samstags in der Disco zeigten die anderen mit dem Finger auf seine Söhne: «Dein Vater hat die Schraubenfabrik dichtgemacht, dein Vater hat die Tuchfabrik dichtgemacht». Regelmässig gab es deswegen Prügeleien. Die einstige Spitzensportlerin und heutige Autorin Ines Geipel schliesslich hat ein verstörendes Buch geschrieben: über das Schweigen in der DDR, das die Traumata und den Aufstieg der Rechten in Ostdeutschland erklären soll. Drei Geschichten, drei Eckpunkte, mit denen sich der Osten vermessen lässt.
Warum blicken wir 30 Jahre nach dem Fall der Mauer noch immer so fasziniert auf Ost- und Westdeutschland? Weil der Vergleich eine Art historische Zwillingsforschung ist. Weil sich Ost und West während des Kalten Kriegs wie Zwillinge, getrennt bei Geburt, entwickelt haben. Unsere Zeitreise durch Ostdeutschland beginnt in Finsterwalde. Torsten und Sabine Siegert betreiben dort mit ihrem Sohn Maximilian das Kino «Weltspiegel», das seit seiner Gründung 1912 in Familienhand ist. Der «Weltspiegel» hat das Kaiserreich, die Weimarer Republik, Hitler und die DDR überlebt. Da hat man einen gelassenen Blick auf die DDR. Ganz anders Johannes Wohmann, der von 1990-2010 Bürgermeister von Finsterwalde war und die Transformation und die Schliessung vieler Betriebe managen musste. Samstags in der Disco zeigten die anderen mit dem Finger auf seine Söhne: «Dein Vater hat die Schraubenfabrik dichtgemacht, dein Vater hat die Tuchfabrik dichtgemacht». Regelmässig gab es deswegen Prügeleien. Die einstige Spitzensportlerin und heutige Autorin Ines Geipel schliesslich hat ein verstörendes Buch geschrieben: über das Schweigen in der DDR, das die Traumata und den Aufstieg der Rechten in Ostdeutschland erklären soll. Drei Geschichten, drei Eckpunkte, mit denen sich der Osten vermessen lässt.
... Edward Snowden ist ein Scheiß gegen Timm's Opa. Laut Gerüchten soll dieser nämlich ein Spion in geheimer Mission zu Zeiten des Kalten Kriegs gewesen sein. Timm hat dazu Insider Informationen von seinem Bruder zu der Vergangenheit seines verstorbenen Opas erhalten. Die Kiosk45 Geschäftsführung hat mit den Gerüchten aufgeräumt - mehr erfahrt ihr jetzt im Podcast! __________________ Viel Spaß bei dieser Folge und wir sind sehr gespannt auf dein Feedback! Wenn du Anregungen hast, scheue dich nicht uns an timm@kiosk45.berlin mit deinen Inspirationen anzuschreiben ;) Unsere Bitte: Wenn dir diese Folge gefallen hat, hinterlasse uns bitte eine 5-Sterne-Bewertung, ein Feedback auf iTunes und abonniere diesen Podcast. Zeitinvestition: Maximal ein bis zwei Minuten. Dadurch hilfst du uns den Podcast immer weiter zu verbessern und dir die Inhalte zu liefern, die du dir wünscht. Herzlichen Dank an der Stelle und weiterhin viel Spaß mit den nächsten Episoden! #podcast #spionage #opa
Ein akustischer Film noir im Basler Dreiländereck. Privatdetektiv Heiner Glut gerät im Herbst 1989 in eine düstere Mordgeschichte, die sich im Direktorentrakt des Pharmakonzerns Zondas AG abspielt. Der Fall verdunkelt sich immer mehr, bis im Osten der Eiserne Vorhang zerreisst. Basel, 1989. Die letzten Wochen des Kalten Kriegs. Privatdetektiv Heiner Glut bewegt sich wegen einer Lichtallergie ausschliesslich nachts durch Basel. Um an Geld für Medikamente zu kommen, jagt er vermissten Katzen hinterher. Als er dabei zufällig seinen ehemaligen Polizeikollegen Urs Zeller trifft und erfährt, dass man im Mordfall Finzi im Dunkeln tappt, beschliesst Glut zu ermitteln. Die Sekretärin Hanna Finzi wurde beim Aktenkopieren brutal erschlagen, im Untergeschoss des Direktionsgebäudes des Pharmariesen Zondas AG. Alles weist auf ein Liebesdrama hin. Bis Glut dem Bürotechniker und Ex-Lebensgefährten der Toten, Hans Wirz, begegnet und ein zerfleddertes Stück Papier zugespielt bekommt. Ein Vertrag zwischen der Zondas AG und der DDR. Es geht darin, wie Glut erst allmählich begreift, um grossflächige – illegale – Medikamententests an DDR-Patienten. Aber längst mischen auch die Stasi, der CIA und Gluts alte Liebe Jasmina Hess mit. Sie alle haben die Rechnung ohne die Weltgeschichte gemacht. «Verfluchtes Licht» ist von wahren Fakten inspiriert und zeigt ein düsteres Basel. Ein akustisches Film-noir-Setting mit historischen O-Tönen vom Vorabend des Mauerfalls. Mit: Martin Engler (Glut), Robert Dölle (Zeller), Annette Strasser (Isabella), Holger Kunkel (A. Hess), Tanja Schleiff (J. Hess), Elias Eilinghoff (Simon), Dirk Glodde (Schubert), Florian von Manteuffel (Jasper), Max Rothbart (Wirz/Berliner Stimme), Mario Fuchs (Dominik), Andrea Bettini (Mann/Gast), Jörg Schröder (Mangold), Katja Reinke (Finzi), Päivi Stalder (Prostituierte) Komposition: Andreas Bernhard - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF 2017 - Dauer: 52'
Das Hitzejahr 1983 - mitten im Kalten Krieg. Heiner Glut beginnt als Kriminalkommissär bei der Basler Polizei. Es ist kein guter Start. Schon am ersten Tag entfacht er einen Waldbrand und den Zorn des übervorteilten Detektivwachtmeisters Tom Wüst. Sommer 1983. Im Radio laufen in Dauerschlaufe Nenas «99 Luftballons», Europa streitet über den Nato-Doppelbeschluss und Pershing-II-Raketen. Heiner Glut und sein Kollege, der Kommunistenhasser Tom Wüst, untersuchen den Mord am Hellseher Danilo Gromow. Nach und nach wird klar: Der dubiose, russische Prophet schrieb nicht nur ein ominöses drittes Testament, unterstützte nicht nur die Berner Filiale der sowjetischen Nachrichtenagentur Nowosti, die angeblich die westliche Friedensbewegung instrumentalisiert, sondern dieser Gromow stand auch in engem Kontakt zu einer Basler Spionin im Apartheitsregime Südafrika. Bald ist sich Glut nicht mehr sicher, was ihn mehr ins Schwitzen bringt: die Schweizerische Kooperation mit dem südafrikanischen Geheimdienst, die sowjetische Einmischung in helvetische Politik, die explosive Nebenfährte zu Basler Fussball-Hooligans oder die schöne Kollegin Jasmina Matter, die ausgerechnet Heiner Gluts Chef heiratet. «Verfluchte Hitze» spielt sechs Jahre vor dem mit dem ARD Online Award 2017 ausgezeichneten Hörspielkrimi «Verfluchtes Licht» (Samstag, 1.9., 20.00 Uhr, SRF 2 Kultur). Ein hitziger Ritt über den Höhepunkt des ersten Kalten Kriegs, gemixt aus historisch verbürgten Originalzutaten aus dem Jahr 1983. Mit: Martin Engler (Heiner Glut), Holger Kunkel (Albert Hess), Tanja Schleiff (Jasmina Matter), Thomas Sarbacher (Tom Wüst), Robert Dölle (Urs Zeller), Elias Eilinghoff (Simon Isler), Isabelle Menke (Jana Grether), Annette Strasser (Anele Webster), Max Rothbart (Jörg Unternährer), Michael Wächter (Barkeeper/Gromov), Mario Fuchs (Detektivkorporal), Anette Herbst (Demonstrantin/Nachrichtensprecherin), Vincent Glander (Unteroffizier/Mann), Nicola Mastroberardino (Sturmtrupp/Fahrgast), Anne Müller (Maria) und Victoria Trauttmansdorff (Mutter). Komposition: Andreas Bernhard - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie und Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF 2018 - Dauer: 56'
Die Armee beschallt die Bevölkerung Thailands mit einem umstrittenen Lied aus Zeiten des Kalten Kriegs. Eine Rappercrew lehnt sich mit einem Song gegen die Militärjunta auf. Musikalisch obsiegen die Regimekritiker – doch sie riskieren damit Kopf und Kragen. In dieser Podcastausgabe von #SRF Global schauen wir, wie in Thailand Rapper, Graffitisprayer und die Militärjunta selbst versuchen, den Wahlkampf mit Musik und Kunst zu beeinflussen. Die Wahlen sollen noch im März stattfinden.
Die Armee beschallt die Bevölkerung Thailands mit einem umstrittenen Lied aus Zeiten des Kalten Kriegs. Eine Rappercrew lehnt sich mit einem Song gegen die Militärjunta auf. Musikalisch obsiegen die Regimekritiker – doch sie riskieren damit Kopf und Kragen. In dieser Podcastausgabe von #SRF Global schauen wir, wie in Thailand Rapper, Graffitisprayer und die Militärjunta selbst versuchen, den Wahlkampf mit Musik und Kunst zu beeinflussen. Die Wahlen sollen noch im März stattfinden.
Ein paar Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gründet der Komponist und Pianist Wiktor zusammen mit seiner Kollegin Irena ein Musikkonservatorium irgendwo in der polnischen Provinz. Im ganzen Land haben die beiden, sozusagen als musikalische Ethnographen, Volksmelodien gesammelt und sich ihre Talente zusammengesucht - für ihr Ensemble "Masurek". Unter den Bewerberinnen ist die hübsche, charmante und selbstbewusste Zula, in die sich Wiktor auf der Stelle leidenschaftlich verliebt. Regisseur Pawel Pawlikowski erzählt diese Liebesgeschichte in Zeiten des Kalten Kriegs in seinem neuen Film "Cold War", der ab 22. November in die Kinos kommt. Michael Atzinger hat den Film schon gesehen.
Amerikaner waren die ersten auf dem Mond. Aber die Russen waren sonnst meist zuerst. Space Race, das Apollo Program, selbst die Mondlandung: alles nur ein Aspekt des Kalten Kriegs.Eine podcastnik.com Produktion. Siehe die Seite für alle Projekte. ☞ Wir haben eine neue Show (auf englisch), Past Access! (YouTube Link) ☜ Twitter @Travis J Dow | @Podcastnik | @americanapod — Facebook Podcastnik Page— Instagram @podcastnik (Englisch) Podcastnik YouTube | Podcastnik Audio Podcast ★ Unterstützung: PayPal | Patreon | Podcastnik Shop ★Music by Bensound See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Ringvorlesung "Grenzen des Kalten Krieges" | Gabriele Metzler zeichnet die politischen und kulturellen Rückwirkungen der Dekolonisierungsprozesse auf die westeuropäischen Gesellschaften nach. Dabei zeigt sie, dass die Auflösung der Kolonialreiche nicht nur als Folge des Kalten Kriegs interpretiert werden können. Frau Metzler ist Professorin für die Geschichte Westeuropas und der transatlantischen Beziehungen an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Ringvorlesung "Grenzen des Kalten Krieges" | Gabriele Metzler zeichnet die politischen und kulturellen Rückwirkungen der Dekolonisierungsprozesse auf die westeuropäischen Gesellschaften nach. Dabei zeigt sie, dass die Auflösung der Kolonialreiche nicht nur als Folge des Kalten Kriegs interpretiert werden können. Frau Metzler ist Professorin für die Geschichte Westeuropas und der transatlantischen Beziehungen an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Neun Nationen besitzen im Moment mehr als 15 000 Atomwaffen, von denen jede hundertmal zerstörerischer ist als jene, die auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden. Wir brauchen keine weiteren Atomwaffen; wir brauchen eine neue Generation, die sich der Herausforderung der Abrüstung stellt, die vor Jahrzehnten begonnen und nie abgeschlossen wurde. Die Atomwaffenkritierin Erika Gregory appelliert an die Entscheidungsträger von morgen – die in einer Zeit ohne die Bedrohungen und Ängste des Kalten Kriegs aufgewachsen sind – sich ein ehrgeiziges Ziel zu stecken: die Welt bis 2045 atomwaffenfrei zu machen.
Ungarn nimmt eine Sonderstellung in Europa ein - vor allem, weil es diese selbst zu empfinden scheint. Sprachlich isoliert, aber geschichtlich vielfach europäisch verflochten sucht das Land nach seiner Rolle und ist dabei immer wieder zu bemerkenswerten politischen Wechselspielchen in der Lage. So ist sowohl seine Rolle zum Ende des Kalten Kriegs als auch die jüngste politische Kehrtwende unter Viktor Orbán für Außenstehende schwer nachvollziehen. Wir sprechen mit dem Schriftsteller und früheren ungarischen Oppositionellen György Dalos über die Geschichte und Seelenlage des Landes, seine Rolle in Zeiten des Kommunismus und sein Wandel in kapitalistischen Zeiten bevor und während der Mitgliedschaft in der Europäischen Union.
Seit 20 Jahren lebt der Filmemacher Rick Minnich in Berlin. 1968 im kalifornischen Pomona geboren, führt sein Lebensweg – fast in einer gegenläufigen amerikanischen Grundbewegung nach Osten: Er wuchs in Arizona und Kansas auf, studierte in New York City und ging dann Anfang der 1990er Jahre nach Berlin, er an der Hochschule Konrad Wolf das Regiehandwerk lernte. Im Gespräch zeichnet Minnich seine diversen kinematographischen Beschäftigungen mit Erinnertem und Vergessenem nach. Beginnend mit »The Book of Lenins« (1996), einem skurrilen Kurzfilm über das historiographische Vakuum nach dem Ende des Kalten Kriegs, bis hin zu seinem letzten, großen Projekt. »Forgetting Dad« (30.1., 20.30 Uhr, Kino 46) ist eine filmische Suche nach Minnichs eigenem Vater, der nach einem eigentlich harmlosen Autounfall das Gedächtnis verlor und ein neues Leben zu führen begann. Abschließend einige Anmerkungen zu den Feuervorhersagen und den mythogeographischen Strategien des Kollektivs »Neue Slowenische Kunst« aus Ljubljana.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Geschichte des polnischen "Westgedankens" in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit dem Begriff "Westgedanke" (myśl zachodnia) wird jener von der Nationaldemokratie um Roman Dmowski entwickelte "historisch-programmatische Vorstellungskomplex" bezeichnet, der die Inkorporation von Gebieten westlich der Grenze von 1772 als wesentliche Grundlage eines stabilen polnischen Staates ansah. Wie sich in der Untersuchung herausstellte, boten bereits im Februar 1945 Vertreter dieses "Westgedankens" um den Rechtshistoriker Zygmunt Wojciechowski der von der kommunistischen Arbeiterpartei PPR dominierten Übergangsregierung eine weitreichende Zusammenarbeit an. Während die überwiegende Mehrheit der polnischen Gesellschaft den neuen Machthabern also feindlich gegenüberstand, kam es bereits relativ früh zur Kooperation zwischen Vertretern der nationalistischen Rechten und der Übergangsregierung. Eine Erklärungsmöglichkeit für diese paradoxe Situation bot eine ideengeschichtliche Analyse des "Westgedankens". Besonders Zygmunt Wojciechowski hatte in seinen Arbeiten die territoriale Gestalt Polens zur historischen Schicksalsfrage des Landes erhoben. Wesentliche Bedeutung maß er dem mittelalterlichen Staat der Piasten bei, den er als "polnische Mutterländer" ("polskie ziemie macierzyste") bezeichnete. Polen sei in seiner Geschichte staatliche Stabilität dadurch verwehrt geblieben, dass es vom deutschen Expansionismus von diesem "natürlichen" Gebiet verdrängt worden war. Gleichzeitig sei durch die "natürliche" Zusammengehörigkeit der "polnischen Mutterländer" dem deutschen Expansionismus das Tor für weitere Eroberungszüge geöffnet worden. Diese Sichtweise der deutsch-polnischen Geschichte wurde vor allem durch die Erfahrung eines deutschen Vernichtungskrieges verstärkt, den Wojciechowski als Kulminationspunkt dieser Entwicklung deutete. Die Westverschiebung der polnischen Grenze wurde somit als Möglichkeit gesehen, einen "natürlichen" Zustand wiederherzustellen, der Polen Sicherheit und Stabilität garantierte. Auf diese Weise wurden die Ereignisse der Nachkriegszeit zur Erfüllung der Leitidee polnischer Geschichte. Im Kontext des beginnenden Kalten Kriegs wurde damit letztlich auch die kommunistische Umgestaltung des Landes zu einem gewissen Grade legitimiert.
Im Manifest der kommunistischen Partei formulierte Marx eine grundlegende Kritik der sozialen Reform: "Ein Teil der Bourgeoisie wünscht den sozialen Mißständen abzuhelfen, um den Bestand der bürgerlichen Gesellschaft zu sichern." Die kommunistischen Parteien und Regime griffen diese Kritik auf und taten bis in die 1960er Jahre "Sozialpolitik" als eine "Krücke des Kapitalismus" ab. Zugleich aber begünstigte die Angst vor einer revolutionären Ansteckung in Europa seit 1919 die Entstehung einer internationalen sozialpolitischen Agenda. Während des Kalten Kriegs sorgte die Systemkonkurrenz auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs für ein weiteres Anwachsen der Ausgaben für Sozialpolitik. Lässt sich im Umkehrschluss folgern, dass Niedergang und Sturz des kommunistischen Modells das Ende des westlichen Wohlfahrtsstaats verursacht haben?
Im Manifest der kommunistischen Partei formulierte Marx eine grundlegende Kritik der sozialen Reform: "Ein Teil der Bourgeoisie wünscht den sozialen Mißständen abzuhelfen, um den Bestand der bürgerlichen Gesellschaft zu sichern." Die kommunistischen Parteien und Regime griffen diese Kritik auf und taten bis in die 1960er Jahre "Sozialpolitik" als eine "Krücke des Kapitalismus" ab. Zugleich aber begünstigte die Angst vor einer revolutionären Ansteckung in Europa seit 1919 die Entstehung einer internationalen sozialpolitischen Agenda. Während des Kalten Kriegs sorgte die Systemkonkurrenz auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs für ein weiteres Anwachsen der Ausgaben für Sozialpolitik. Lässt sich im Umkehrschluss folgern, dass Niedergang und Sturz des kommunistischen Modells das Ende des westlichen Wohlfahrtsstaats verursacht haben?