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Ausländische Studierende sollen aus Harvard ausgeschlossen werden – damit flöge ein Viertel der klügsten Köpfe raus. Jovana Nikic öffnet die Türen zum Hörsaal und macht Trumps Bildungspolitik und alternative Fakten zur Pflichtlektüre – mit Witz statt Fussnoten. Eine Jugend zwischen Cervelat am Schwingfest und Cevapcici in Belgrad, zwischen BMW-Bahnhofrunden und Reithallen-Demos. Die Slam-Poetin, Satirikerin, Kabarettistin und Stand-Up-Comedian Jovana Nikic hat bei all den Gegensätzen eine Überlebensstrategie: Diplomatie. Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 31.05.2025, 13.00, Radio SRF 1 Sonntag, 01.06.2025, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
Wie kann man sich den Alltag im KZ Mauthausen vorstellen? Der Historiker Alexander Prenninger hat mit hunderten Überlebenden gesprochen. Über den Alltag im KZ, Gewalt, Freizeit und kleine Akte der Solidarität. Erschütternde Einblicke in ein System organisierter Unmenschlichkeit – und wie sich manche trotzdem ihr Menschsein nicht nehmen ließen.
Der ehemalige Bundeskanzler erinnert sich, wie er als Jugendlicher die Nachkriegszeit erlebt hat. Seine Erinnerungen daran sind ebenso reich wie vielfältig. Anlässlich der Ausstellung “Kontrollierte Freiheit. Die Alliierten in Wien” im Wien Museum, reflektiert Vranitzky über diese Zeit und ihre nachhaltigen Auswirkungen auf das Leben in unserer Stadt. Das Gespräch mit Franz Vranitzky führte die Historikerin und Falter-Journalistin Barbara Tóth. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
8 Jahre hat sie in einem Rückkehrzentrum gelebt. Ketevan Kobiashvili ist heute 18 Jahre alt. Sie besucht die Schule, hat Freund*innen und lebt ein vermeintlich «normales Leben». Doch tatsächlich lebt Ketevan mit einer permanenter Angst, dass sie und ihre Familie von Polizist:innen abgeholt und nach Georgien zurückgeführt werden. Ketevan ist eine der Hauptpersonen im Text von Surprise-Redaktorin Lea Stuber. Und sie ist kein Einzelfall in der Schweiz. Eine Studie kommt zum Schluss, dass junge Menschen in solchen Zentren gefährdet sind. Vereinfacht gesagt: Zu viel Stress hat schädliche Auswirkungen auf die Psyche dieser Kinder und Jugendlichen. Lea Stuber erzählt über ihre Recherche, aber auch über ein eindrückliches Gespräch, an dem nicht nur Betroffene, sondern auch eine Vertreterin der Behörden teilgenommen hat. Das Heft gibt es ab dem 17. April 2025. (Ausnahmsweise ab Donnerstag wegen Ostern.)–Mehr Infos zur aktuellen Ausgabe und den Podcast vom Strassenmagazin findet ihr hier.Habt ihr Fragen oder Anregungen oder sonst noch den Wunsch, etwas zum Thema loszuwerden? Dann gerne als Direktnachricht auf Instagram, Facebook oder LinkedIn.
Biden verwechselte einst Selenski mit Putin. Jetzt verwechselt Trump Kanada mit einem Bundesstaat, Freund mit Feind. In der Schweiz verwechselt man die Bundesratskandidaten, in Deutschland verwechselt sich die CDU mit der AfD. Kurz: Alles wird spiegelverkehrt! Eine Jugend zwischen Cervelat am Schwingfest und Cevapcici in Belgrad, zwischen BMW-Bahnhofrunden und Reithallen Demos. Die Slam Poetin, Satirikerin, Kabarettistin und Stand-Up-Comedian Jovana Nikic hat bei all den Gegensätzen eine Überlebensstrategie: Diplomatie. In ihrem ersten Soloprogramm «Bärner Meitschi», mit dem sie seit 2023 auf Tour ist, spielt sie mit den Vorurteilen. Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 08.03.2025, 13.00 Uhr, Radio SRF 1 Sonntag, 09.03.2025, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
Eine Jugend in der Provinz. Es gibt die Schule, das Rumhängen und das Bowling am Samstagabend. Es gibt Jungs, und es gibt Mädchen, und dazwischen: Da gibt es (noch) nichts. Doch dann geht eine Tür auf – eine Autotür. Ein neuer Weg eröffnet sich, unheimlich und begehrenswert – wie die Zukunft Für die Hauptfigur von «Wir sind schön, für hässliche Leute» endet das Einsteigen in das Auto mit einer traumatischen Begebenheit. Das Leben danach wird eine wahre Odyssee: Auf der Suche nach einer eigenen Identität, nach einem Platz in der Gesellschaft, aber auch nach dem Mann, der hinterm Steuer sass – und Feind und Geliebter in einem ist. Und «Odyssee» ist das richtige Wort, denn das Stück ist voll von Referenzen an die griechische Antike, durchzogen mit einem Netz aus Symbolen und symbolträchtigen Figuren. Aber auch Nana Mouskouri spielt mit, die mit ihren Schlagern der Leitstern für die Suche ist. «Ein Schiff wird kommen, und das bringt mir den einen » Im Hörspiel sprechen ein Mann und eine Frau die Hauptfigur, und der Wechsel der Identitäten bringt verschiedene Lebensentwürfe, aber auch -erinnerungen mit sich. Dany Boudreault hat schon über das Thema Genderfluidität geschrieben, bevor es in aller Munde war. Er findet dafür poetische Bilder, die nicht die Grenzen der Sprache, sondern ihren Reichtum aufzeigen. Dany Boudreault (*1983) verbrachte seine Jugend im ländlichen Quebec, in Métabetchouan am Lac-St-Jean. Er studierte an der École nationale de théâtre in Montréal. Boudreault ist ein vielbeschäftigter Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, schreibt aber auch Gedichtbände und Theaterstücke. Nana Mouskouri war als Chanson-, Jazz- und Schlagersängerin ähnlich erfolgreich wie Madonna (was den Verkauf ihrer Platten angeht) und ist im deutschsprachigen Raum seit den 1970er-Jahren vor allem durch ihre Schlager bekannt geworden. Am 13. Oktober 2024 wird sie 90 Jahre alt. Mit: Hanna Plass und Julian Greis (Ich), Lina Hoppe (Anna), Dinah Hinz (Mutter), Martin Butzke (Fuchs) Aus dem Französischen von Wolfram Höll Musik: Ulrich Bassenge - Hörspielfassung: Susanne Janson und Wolfram Höll - Tontechnik: Tom Willen -Regie: Susanne Janson - Produktion: SRF 2018 - Dauer: 52
Die JAV-Wahl steht in diesem Jahr noch an! Die Ausbildungsqualität ist entscheidend für die Zukunft von Unternehmen und Auszubildenden. Eine Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) kann hier viel bewegen – vorausgesetzt, sie nutzt ihre Möglichkeiten optimal. Warum also lohnt sich die Wahl einer JAV? Und was kann eine JAV tatsächlich bewirken, um die Ausbildung zu verbessern? Diese und weitere Fragen beleuchten die Fachreferenten Niklas Pastille, LL.M. und Tobias Gerlach in diesem Podcast. Themen in der heutigen Folge: Wie kann ich als JAV die Ausbildung verbessern? Warum lohnt sich eine JAV? Was kann es bringen? Wie funktioniert das in der Praxis? Seminarempfehlung aus dem Podcast: Seminar Jugend- und Auszubildendenvertretung Teil 2 https://www.waf-seminar.de/br344 Seminar JAV-Wahl 2024 https://www.waf-seminar.de/br261
Ernst Tollers Autobiographie "Eine Jugend in Deutschland" erzählt von Kaiserreich, Krieg und Münchner Räterepublik. "Ein Lebensbuch", sagt der Schriftsteller und Dramatiker Albert Ostermaier. Dazu eine Lesung mit Thomas Lettow.
Schikanen, Hungerstreik, Schwalben - Thomas Lettow liest aus Tollers Haftzeit. Gespräch mit Herausgeber Ernst Piper
Ernst Toller war einer der berühmtesten - und berüchtigsten Dramatiker Deutschlands und nahm sich 1939 im New Yorker Exil das Leben. Nun sind seine Memoiren bei der Anderen Bibliothek neu herausgegeben worden. Katharina Döbler stellt sie vor. Ernst Toller: "Eine Jugend in Deutschland" Herausgegeben und erläutert von Ernst Piper Verlag: Die Andere Bibliothek, 2024 Seiten: 348, mit zahlreichen historischen Abbildungen, Faksimiles und Dokumenten, 48 Euro
Ernst Toller war einer der berühmtesten - und berüchtigsten Dramatiker Deutschlands und nahm sich 1939 im New Yorker Exil das Leben. Nun sind seine Memoiren bei der Anderen Bibliothek neu herausgegeben worden. Katharina Döbler stellt sie vor. Ernst Toller: "Eine Jugend in Deutschland" Herausgegeben und erläutert von Ernst Piper Verlag: Die Andere Bibliothek, 2024 Seiten: 348, mit zahlreichen historischen Abbildungen, Faksimiles und Dokumenten, 48 Euro
Ein Pazifist im Krieg. Ein Dichter als Revolutionsführer. Ein Hochverräter als Theaterstar. Ein aufrechter Mann im Exil: Ernst Toller Von Ulrich Hufen.
Was hast Du am Wochenende gelesen? Und wie war's? Aus diesen Fragen haben das Literaturhaus Berlin (Li-Be) und die Berliner Morgenpost einen Podcast gemacht. Drei Menschen, die sich für Literatur begeistern, treffen sich nun alle zwei Wochen, um sich darüber zu unterhalten, was sie derzeit im weiten Feld der Texte und Bücher bewegt. Janika Gelinek und Sonja Longolius, die das Li-Be, das Literarurhaus Berlin, leiten, und Felix Müller, der Chef des Kulturressorts der Berliner Morgenpost, unterhalten sich in der 41. Folge über: Hilary Mantel: Sprechen lernen (Dumont 2023): Eine Jugend zwischen abgelegenen Dörfern und Schrottplätzen: Der Roman der zweifach mit dem Booker-Prize ausgezeichneten Autorin führt ins England der 50er- und 60er-Jahre. Jan Peter Bremer: Nachhausekommen (Berlin Verlag 2023): Eine Künstlerfamilie im Zonenrandgebiet: Jan Peter Bremers Roman berichtet davon aus der Perspektive eines Jugendlichen. Monika Helfer: Die Jungfrau (Hanser 2023): Zwei Jugendfreundinnen, die sich nach einem halben Jahrhundert wieder begegnen. Der Roman einer Frauenfreundschaft.
Diaty Diallo (*1989) ist in einem Vorort von Paris aufgewachsen. Das hat sie geprägt. Derart, dass sie darüber einen Roman geschrieben hat. «Deux secondes d'air qui brûle» erzählt die Geschichte von Jugendlichen in der Banlieue, die täglich von der Polizei durch Gewalt und Rassismus zermürbt werden. * Leben in der Banlieue * Polizeigewalt in Frankreich * Bedeutung des öffentlichen Raumes * Was engagierter Literatur bewirken kann – am Beispiel von Diaty Diallos Roman «Zwei Sekunden brennende Luft» Im Podcast zu hören sind: * Diaty Diallo, französische Schriftstellerin * Christian Joppke, Professor für Soziologie an der Universität Bern Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Hochhäuser. Plattenbauten. Dazwischen ein ehemaliger Konsum. Eine Kneipe, eine Dönerbude. Ödnis. Die Topografie der Stadtrandlage. Wie wachsen Kinder und Jugendliche an der Peripherie der Stadt auf? Wovon träumen sie?Von Massimo Maiowww.deutschlandfunkkultur.de, FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Hochhäuser. Plattenbauten. Dazwischen ein ehemaliger Konsum. Eine Kneipe, eine Dönerbude. Ödnis. Die Topografie der Stadtrandlage. Wie wachsen Kinder und Jugendliche an der Peripherie der Stadt auf? Wovon träumen sie?Von Massimo Maiowww.deutschlandfunkkultur.de, FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Hochhäuser. Plattenbauten. Dazwischen ein ehemaliger Konsum. Eine Kneipe, eine Dönerbude. Ödnis. Die Topografie der Stadtrandlage. Wie wachsen Kinder und Jugendliche an der Peripherie der Stadt auf? Wovon träumen sie?Von Massimo Maiowww.deutschlandfunkkultur.de, FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Gibt es eine ganze Generation in Frankreich, die ohne Hoffnung in die Zukunft blickt? Darum geht es in der aktuellen Folge von "nah dran". Unsere Korrespondentin Julia Borutta ist Leiterin des Studios in Paris und erlebt im Alltag die Unzufriedenheit und Wut junger Menschen in den Vorstädten. Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region. Ihr habt Lob, Kritik oder ein Thema, das wir mal aufgreifen sollen? Dann schreibt uns an nahdran@wdr.de. Von Schmick/Borutta.
Das Ausmaß der Gewalt nach dem Tod eines 17-Jährigen in Frankreich hat viele überrascht. Es gebe einen Hass, der sich seit 20 Jahren hochschaukele, sagt die Historikerin Hélène Miard-Delacroix. Eine Schuld sieht sie auch bei Ex-Präsident Sarkozy. Miard-Delacroix, Hélènewww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Eine Jugend im Ostberlin der 80er Jahre: Autor Matthias Mücke schickt seinen Ich-Erzähler in Hinterhofhäuser, auf Partys, in die Malerwerkstatt und zwischendurch in die mütterliche Küche voller Häkeldeckchen. Es könnte alles so schön sein, würden nicht immer wieder liebe Menschen verschwinden: Durch die Staatsgewalt oder um sich dieser zu entziehen. Stefan Kaminskys Lesung, von Mark Badur mit Geräuschen und Musik inszeniert, gibt dem Text viel Atmosphäre. So geht das: Vergangene Welten beschwören, ohne sie herbeizusehnen.
In den Plattenbauten von Hellersdorf ist die Migrantenquote niedrig und die Arbeitslosenquote hoch. Dort lebt Kevin. Langzeitbeobachtung einer Jugend am Rande der Gesellschaft.
Vom Rückblick zu Hawi LIVE zu einem ernsten Hawi Moment! Wenn ihr Themen, Ideen oder andere Fragen an Gabi, Paul & Philipp habt, einfach eine Mail an hawi.podcast@gmail.com schreiben :-) Bitte meldet euch für Veranstaltungs- und Werbeanfrage unter hello@peggys.agency
Der Duisburger Norden, kurz vor Dinslaken, 1990er Jahre: Zwischen den letzten verbliebenen Zechen und Stahlwerken, inmitten einer kleinbürgerlichen Arbeiteridylle werden fünf Jungs groß, die in ihrer Liebe zum Volkssport der Region vereint sind und zur „Affengitter-Bande“ werden. Aus dem Klappentext „Auf einem Hinterhof schaffen sie ihren eigenen Fußballkosmos und eifern ihren Idolen nach. Als sie eine eigene Liga gründen, müssen sie sich mit der Konkurrenz messen. Bei einem großen Turnier wird sich zeigen, wer am besten vorbereitet ist. Die Autoren Oliver Hinzmann (geb. 1988), Marcus Echtenbruck (geb. 1986) und Martin Hinzmann (geb. 1985) haben sich zurückversetzt in ihre Kindheit in den 90er/00er Jahren und ihr »Bolzerleben« in einem autobiografischen Comic verewigt.“ Nicht nur geschrieben, auch erlebt Ein Comic also, eine „Graphic Novel“, wie es neudeutsch heißt, soll als seitenstarkes Dokument einen Eindruck darüber vermitteln, wie es vor rund 30 Jahren im Revier zuging, als der Ball noch auf der Straße rollte. Martin Hinzmann, einer der Autoren dieses Bandes, hat nicht nur die Geschichte der „Affengitter-Bande“ geschrieben, er hat sie auch genau so erlebt. „Das ist schon sehr autobiographisch, so war das damals“, gibt er im Podcastinterview mit Host Zepp Oberpichler zu. Das Bolzerleben im Revier Wo ist der Straßenfußball heute geblieben? Konnte man noch vor 30, 40 Jahren an jeder Laterne Kinder mit einem Ball, einer Pille, einer Kirsche sehen, die sich dann über Wiesen, Hinter- und Schulhöfe sowie Garagenauffahrten jagten, so sucht man dieses Bild heute vergebens. Im Ruhrpodcast stellt man sich der Frage inwiefern die Identifikation mit dem Sport verlorengegangen ist. Dabei wird deutlich, dass die integrative Kraft, die der Volkssport Nummer 1 im Revier hatte, verloren gegangen ist. Wo seinerzeit die Schweinsblase durch die Luft flog, bleibt die Straße heute kinder- und keimfrei. „Die sitzen heute alle zuhause und zocken am Bildschirm“, ist sich Hinzmannn sicher. Kommerzialisierung versus Straßenfußball „Ich sehe kaum noch Kinder, die einfach mal auf der Straße Fußball spielen. Von selbst organisierten Straßenmannschaften mit eigenen Turnieren hört man gar nichts mehr.“ Das liege an der massiven Kommerzialisierung des Sports, gibt Hinzmann zu bedenken und schließlich wird dann doch das böse Wort „Katar“ ausgesprochen, das nun wirklich gar nichts mehr mit der Tradition des Volkssports Nummer 1 zu tun hat. Selber hören macht schlau. ISBN 978-3-946895-30-5 / 224 Seiten Weitere Info: www.mercator-verlag.de www.ruhrpodcast.de
Zwischen Faschismus und Kommunismus: Wem gehört Pasolini? Der klug kommentierte Band zeichnet nach, in welchem Klima sich der große Filmkünstler und Schriftsteller Pier Paolo Pasolini intellektuell geformt hat. Bezugspunkt ist Pasolini eigener früher Text über einen Aufenthalt im nationalsozialistischen Weimar im Jahr 1942.
In «Der Rote Diamant» blickt der Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann auf seine Jugendjahre im Kloster Einsiedeln zurück und macht daraus grosse Literatur. «Zwei mit Buch»-Host Nicola Steiner ist fasziniert von diesem Internatsroman, der zugleich sehr viel mehr ist. Nämlich Coming-of-Age-Geschichte, Abenteuerroman, Historienkrimi um einen verschollenen Diamanten aus dem Kronschatz der Habsburger und eine philosophische Auseinandersetzung mit den Themen Zeit und Ewigkeit. Dabei ist der harte Alltag im Klosterinternat so eindringlich geschildert, dass sich Franziska Hirsbrunner fragt, warum Eltern ihrem Kind sowas antun. Wie erinnert sich Thomas Hürlimann an seine eigene Zeit im Kloster-Internat zurück? Und warum hat er sich dafür entschieden, so leicht, ironisch, komisch und abenteuerlustig über die Zeit in der engen und streng reglementierten Klosterwelt zu schreiben? Der begnadete Geschichten-Erzähler gibt einen Einblick in seine Gedankenwelt hinter dem Buch. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: Thomas Hürlimann: Der Rote Diamant. 320 Seiten. S. Fischer Verlag, 2022. Im Podcast zu hören ist: * Thomas Hürlimann, Schriftsteller Weitere erwähnte Bücher: * Robert Musil. Die Verwirrungen des Zöglings Törless. * Hermann Hesse. Unterm Rad. * Hermann Hesse. Narziss und Goldmund. * Benedict Wells. Vom Ende der Einsamkeit. Diogenes Verlag. * Serhij Zhadan. Internat. Suhrkamp Verlag. Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur
Eine Jugend als Intensivstraftäter, Drogen, Waffen, Gewalt und schnelles Geld. Wer „normal“ sein Geld verdiente, war in den Augen vom Maximilian ein Idiot. Eine Zeit lang glaubte er an seine Gangster-Karriere. Erst als er mit einem Haftbefehl gesucht wurde und schließlich im Knast landete, wurde ihm langsam klar, dass es das für ihn nicht sein konnte. Nach fast 10 Jahren im Gefängnis hat er sich dann neu erfunden. Heute hilft er gefährdeten Kids als Coach und Anti-Gewalt-Trainer.
Karches, Norawww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Eine Kindheit im kommunistischen Albanien. Eine Jugend in seinen Ruinen. Ein Leben wie ein Roman. Und was man daraus lernen kann über Freiheit, Selbstbestimmung, Ideologie und Geschichte.Von Uli Hufen www.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Hendrik Bolz ist Rapper. Er nennt sich Testo und ist Teil der Band „Zugezogen Maskulin“. Über seine Jugend in der ostdeutschen Provinz hat er jetzt ein Buch geschrieben - und schickt eine Warnung voraus: Es geht um Gewalt, Rassismus, Antisemitismus. Das soll nur aushalten, wer will.Von Katharina Thoms www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische LiteraturDirekter Link zur Audiodatei
Eine Woche nach der Bundestagswahl treffen sich die Schriftstellerin Lisa Kreißler und NDR Kultur Literaturredakteur Alexander Solloch, um über das Thema Macht zu reden. Ganz nah an den großen Mächtigen der Politik ist der Journalist Robin Alexander. In seinem Buch "Machtverfall. Merkels Ende und das Drama der deutschen Politik" zeichnet er den Niedergang der CDU anhand intimer Details, die ihm erzählt wurden, nach. Ein Report, wie es im Titel des Buches heißt, oder doch ein Boulevardstück? Da sind sich Lisa Kreißler und Alexander Solloch nicht ganz einig. Einhellig begeistert sind die beiden von Platons über 2.000 Jahre alter Schrift "Politeia", "Der Staat", in der der antike Philosoph verschiedene Figuren in Dialog treten lässt, um über die Grundlagen eines idealen Staates zu diskutieren. Im Zentrum: der Begriff Gerechtigkeit. "Weiter leben" - unter diesem Titel erschienen 1992 die Erinnerungen der damals 61-jährigen Ruth Klüger an ihre Kindheit und Jugend während des Nationalsozialismus. Dass auch der Zufall die Macht haben kann, über Leben und Tod zu entscheiden, ist ein Aspekt ihrer Aufzeichnungen. Um diese Bücher geht es in der Folge: 00:03:10 Robin Alexander: "Machtverfall: Merkels Ende und das Drama der deutschen Politik: Ein Report" (Siedler) // 00:22:15 Platon: "Der Staat" (Reclam) // 00:39:09 Ruth Klüger: "Weiter leben. Eine Jugend" (Wallstein/dtv) // Wenn Sie Ideen, Anregungen oder Feedback zum Podcast "Land in Sicht" haben, schicken Sie gerne eine Mail an landinsicht@ndr.de.
Hochhäuser. Plattenbauten. Dazwischen ein ehemaliger Konsum. Eine Kneipe, eine Dönerbude. Ödnis. Die Topografie der Stadtrandlage. Wie wachsen Kinder und Jugendliche an der Peripherie der Stadt auf? Wovon träumen sie? Von Massimo Maio www.deutschlandfunkkultur.de, Feature Hören bis: .. Direkter Link zur Audiodatei
Als Jugendlicher hat Maximilian Pollux einige Straftaten begangen - unter anderem Raubüberfälle und Drogendeals. Mit 19 Jahren war er auf der Flucht durch Europa. Mit 21 wurde er zu 13 Jahren Haft verurteilt. Heute hilft er Jugendlichen, genau diesen Weg nicht einzuschlagen. Er hat einen Verein gegründet und gibt Präventionskurse. Wie seine Jugend war und wie er zu dem geworden ist, der er heute ist, hört ihr im Interview mit Salon5-Reporter Lennart Schraven.
Das Theaterstück „Weiter Leben – Eine Jugend“ hatte bereits am 1. Juni Premiere und spielt noch bis 27. Juni in der Ruprechtskirche in Wien. Wir haben uns mit der Regisseurin Nika Sommeregger über ihr Stück und ihren Werdegang unterhalten.
Wir haben in dieser Folge die Ehre, eine der Ikonen der Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma als Gast in unserem Podcast zu begrüßen: Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. Wir sprechen mit ihm über seine Jugend im Schatten von Auschwitz, seinen unnachgiebigen Kampf für die Bürgerrechte der Sinti und Roma und über seine Kindheit im Lichtspieltheater seiner Eltern und seine bleibende Liebe zum Kino.
Suhrkamp espresso mal anders: Für diese Spezialfolge haben wir unsere Lektorinnen und Lektoren und unseren Verleger Jonathan Landgrebe gebeten, heimliche und weniger heimliche Klassiker vorzustellen, die man unbedingt gelesen haben sollte. Wir haben tief in die Schatztruhe gegriffen, fast in Vergessenheit geratene Meisterwerke gefunden und sicherlich auch den einen oder anderen großen Klassiker, der schon bekannt sein dürfte. Die Jahre von Annie Ernaux ist ein moderner Klassiker, der 2008 erstmals in Frankreich erschien. In dem Buch erkundet die große französische Autorin das eigene Selbst und stellt dabei anhand von Fotografien, Liedzeilen und Werbeanzeigen bestimmte Episoden aus ihrem Leben in einen gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang. Auf der Plaça del Diamant von Mercè Rodoreda ist ein Klassiker der katalanischen Literatur, in dem die Lebensgeschichte der jungen Frau Colometa geschildert wird, die im Spanischen Bürgerkrieg ihren Mann verliert und dadurch gezwungen ist, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Im Dezember 1991 erkrankte Isabel Allendes Tochter Paula schwer und fiel ins Koma. Das Schicksal ihrer Tochter wurde für lsabel Allende zur schwersten Prüfung ihres Lebens. Um die Hoffnung nicht zu verlieren, schrieb sie, der Tochter zur Erinnerung um sich selbst zur Tröstung, mit Paula ihr persönlichstes und intimstes Buch. In Eine Jugend erzählt Patrick Modiano die Geschichte eines jungen Paares Mitte der sechziger Jahre. Nachdem beide auf schwere Zeiten zurückblicken, in denen sie von Menschen ausgenutzt wurden, fassen sie eine Entscheidung, die ihr ganzes Leben verändern wird. Ein Baum wächst in Brooklyn von Betty Smith erschien 1943 in den USA und eroberte die Bestsellerlisten im Sturm. Der Roman über ein Mädchen, das gegen alle Hindernisse anliest, ist eine Geschichte erfüllt von Lebenslust und Kraft, beseelt von der Euphorie über das Sein. Der historische Roman Die Verlobten von Alessandro Manzoni, erstmals erschienen im Jahr 1827, erzählt vor dem Hintergrund einer politisch bewegten Zeit die Geschichte eines Liebespaars im Jahr 1630 in Mailand, deren Heirat durch Intrigen, Kriege, Aufstände und die Pest über Jahre verhindert wird. In Wittgensteins Neffe schildert Thomas Bernhard auf ungewohnt warmherzige Weise die Freundschaft zu Paul Wittgenstein und führt dabei seine Autobiographie, die Beschreibung seiner Kindheit und Jugend in fünf Bänden, weiter in die Jahre 1967 bis 1979. 1984, der dystopische Klassiker von George Orwell, in dem er das düstere Szenario eines totalitären Überwachungsstaats zeichnet, wurde von Eike Schönfeld in ein neues und zeitgemäßes Deutsch übersetzt. Tante Julia und der Schreibkünstler gilt als einer der berühmtesten Romane der lateinamerikanischen Literatur. Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa erzählt in dem Buch eine rasante Liebes- und Gesellschaftskomödie voll lebensklugem Witz. In Die Autonauten auf der Kosmobahn beschreiben Carol Dunlop und ihr Mann Julio Cortázar, die zu dem Zeitpunkt bereits sterbenskrank sind, ihre letzte Reise mit dem VW-Bus von Paris nach Marseille. Stadt der Engel, das letzte große Buch der 2011 verstorbenen Christa Wolf, erzählt in einer Art autobiographischer Prosa von einem Menschenleben, das drei deutschen Staats- und Gesellschaftsformen standhält, von einer Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte und von der Kunst, sich zu erinnern. Die Bücher der Folge: Annie Ernaux, Die Jahre: http://shrk.vg/DieJahre-P Mercè Rodoreda, Auf der Plaça del Diamant: http://shrk.vg/PlacaDelDiamant-P Isabel Allende, Paula: http://shrk.vg/Paula-P Patrick Modiano, Eine Jugend: http://shrk.vg/EineJugend-P Betty Smith, Ein Baum wächst in Brooklyn: http://shrk.vg/BaumBrooklyn-P Alessandro Manzoni, Die Verlobten: http://shrk.vg/DieVerlobten-P Thomas Bernhard, Wittgensteins Neffe: http://shrk.vg/WittgensteinsNeffe-P George Orwell, 1984: http://shrk.vg/1984-P Mario Vargas Llosa, Tante Julia und der Schreibkünstler: http://shrk.vg/TanteJulia-P Carol Dunlop und Julio Cortázar, Die Autonauten auf der Kosmobahn: http://shrk.vg/Autonauten-P Christa Wolf, Stadt der Engel: http://shrk.vg/StadtDerEngel-P
Eine Jugend in der Provinz. Es gibt die Schule, das Rumhängen und das Bowling am Samstagabend. Es gibt Jungs, und es gibt Mädchen, und dazwischen: Da gibt es nichts. Doch dann geht eine Tür auf - eine Autotür. Also einsteigen und hoffen, dass der Fahrer einen bedrängt Für die Hauptfigur von «Wir sind schön, für hässliche Leute» beginnt mit der Autofahrt eine wahre Odyssee. Auf der Suche nach einer eigenen Identität, nach einem Platz in der Gesellschaft, aber auch nach dem Mann, der hinterm Steuer sass. Und «Odyssee» ist das richtige Wort, denn das Stück ist voll von Referenzen an die griechische Antike. Aber auch an Nana Mouskouri, die mit ihren Schlagern der Leitstern für die Suche ist. «Ein Schiff wird kommen, und das bringt mir den einen » Mit: Hanna Plass und Julian Greis (Ich), Lina Hoppe (Anna), Dinah Hinz (Mutter), Martin Butzke (Fuchs) Aus dem Französischen von Wolfram Höll - Musik: Ulrich Bassenge - Hörspielfassung: Susanne Janson und Wolfram Höll - Tontechnik: Tom Willen - Regie: Susanne Janson - Produktion: SRF 2018 - Dauer: 52' Die Übersetzung von «Wir sind schön, für hässliche Leute» wurde gefördert vom Centre des auteurs dramatiques (CEAD) in Montréal.
Die Trauer um den Verlust eines geliebten Menschen ist schon schwer genug - doch wenn dann noch ein Suizid den Schicksalsschlag verursacht hat, dann können weitere Belastungsfaktoren hinzukommen, die für alle Angehörigen und Nahestehenden des Toten für eine besondere Herausforderung sorgen können - denn es handelt sich beim Thema "Suizid" immer noch um ein Tabu, über das häufig eisige Stille herrscht. In dieser Episode breche ich dieses Schweigen und berichten davon, wie ich den plötzlichen Verlust meines Bruders erlebt und bewältigt habe - welche Denk- und Verhaltensweisen mich dabei unterstützt haben, mich nicht in der Trauer und der gefühlten Überforderung zu verlieren und wie ich es geschafft habe, aus seinem Tod Kraft für mich und mein weiteres Leben zu schöpfen. Ich wünsche mir von Herzen, dass diese Folge möglichst viele all jener Menschen erreicht, die sich in einer ähnlichen Lage befinden und denen meine Erfahrungen und Anregungen als kleines hoffnungsvolles Licht in ihrer schweren Zeit dienen können. Bitte teile sehr gern diese Folge mit allen, denen sie helfen könnte - ich danke dir von Herzen! Deine Marlene Die erwähnten Bücher dieser Folge: - Brahm, Ajahn: Der Elefant, der das Glück vergaß. Buddhistische Geschichten, um Freude in jedem Moment zu finden. München, 2015. - Klüger, Ruth: Weiter leben. Eine Jugend. München 1994. Viktor E. Frankl: Trotzdem Ja zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager. München 2009. Die von mir genutzte Meditations-App findest du hier: https://www.headspace.com/de/headspace-meditation-app Für weitere Infos über mich und meinen Podcast besuche mich gern auf: https://www.marlenetimm.com oder bei Instagram @sinnigundstimmig: https://www.instagram.com/sinnigundstimmig/ Für Fragen und Anregungen erreichst du mich über eMail: sinnigundstimmig@mail.de
Ruth Klügers Erinnerungen "weiter leben. Eine Jugend" zählen zu den wichtigsten literarischen Zeugnissen des Holocaust. Einem größeren Publikum bekannt wurde die Überlebende der nationalsozialistischen Vernichtungslager mit eben dieser 1992 erschienenen Autobiografie. Klüger war eine in Österreich geborene Jüdin, eine amerikanische Germanistik-Professorin und eine deutsche Schriftstellerin. Am 6. Oktober starb sie im Alter von 88 Jahren. (Wdh. vom 16.12.2004)
Bob Woodwards neues Buch "Rage" ist eine scharfsichtige und intime Tour de Force der neuen Berichterstattung über die Trump-Präsidentschaft, welche einer globalen Pandemie, einer wirtschaftlichen Katastrophe und rassistischen Unruhen ausgesetzt ist. In den vergangenen Monaten führte Woodwards 18 Interviews mit dem Präsidenten, sprach mit Mitarbeitern und Opponenten, wertete Mails, Tagebücher und vertrauliche Briefe aus. Herausgekommen ist das Portrait eines Mannes zwischen Verdrängung, Angriff und Momenten des Zweifels. Ab heute ist das Enthüllungsbuch der Journalistenlegende auch auf Deutsch erhältlich. Unsere weiteren Themen: Premierereigen - Am Wochenende feierten die Münchner Kammerspiele gleich drei Premieren, darunter das Vier-Stunden-Puppenspektakel "Eine Jugend in Deutschland" von Jan-Christoph Gockel / Mehr als ein Trennungsalbum: Katie Melua veröffentlicht neue Platte / Lichtbilder - In Schweinfurt widmet sich eine Ausstellung dem Vorreiter des deutschen Impressionismus: Karl Hagemeister
Eine Jugend in den 90ern konnte ganz unterschiedlich verlaufen: Vom Punk über den Techno-Liebhaber bis hin zur Mitgliedschaft in einer Straßengang. Sternekoch Tim Raue spricht mit Oli.P über seine Jugend in den 90ern und verrät, dass er früher in einer Jugendbande in Berlin aktiv war. Was da er alles erlebt hat und wie sein Weg zum Sternekoch dann verlief, erzählt Tim Raue Oli.P in der neuen Folge von „90er Kids“.
Es gibt ja immer wieder so Sehnsuchtsorte, an die es Menschen zieht. Für die Generation meiner Eltern ist das oft Italien, für Kata aus der letzten Folge war es New York und für mich ist so ein Ort Israel. Immer wieder findet man in den Hitlisten der beliebtesten Auswanderungsländer jedoch die Schweiz. Mein heutiger Gast Andreas ist vor einigen Jahren genau dort gelandet. Wie es dazu kam und was das Leben in der Schweiz so besonders macht, darüber rede ich mit ihm jetzt. SHOWNOTES Aufwachsen auf dem Land - Techno - Moped fahren - Sachsen Anhalt - Rio - Landflucht - Millieus - Freiheit - kleine Gesellschaften - Toleranz - Konfirmation - Jugendweihe - Wehrdienst - DSL Light - Kinos - W-Lan-Dorf-Flatrate Studieren - Magdeburg - StudiVZ - Myspace - große Telefonbücher - Instagram - Internetforen - Lesebereitschaft - Messengerkommunikation - Sehnsuchtsorte - Kommunalpolitik - Bundeswehr - Volkswirtschaft - Technopartys - Ballermann - Studentenpartys - DJs - Underground - Harz - Nordthüringen - Bienstädter Warte - Loveparade - Freiräume - Behörden - Diskothekensterben - Clubs in Kreisstädten - MTV - letzte Jugendclubs aus der DDR - Einstieg in die Techno-Welt - Nena hören und Bier trinken - Marketing und Jägermeister - Sponsorings - Loveparade-Katastrophe - Sicherheitskonzepte - Ordnungsämter - Therapiezentrum - Wolkramshausen - Techno war immer kommerziell - Baufälligkeit - DJ Gagen - Wert von Schlaf - kein Bock auf chemische Drogen - Abschlussarbeit - Freelancer - strenge Studentenwerke - Öffentlichkeitsarbeit - Praktikum beim Magdeburger Oberbürgermeister - Public Relation - (wirklich) neue Medien - E-Partizipation - Elektronische Demokratie - E-Goverment - E-Partizipation auf kommunaler Ebene am Beispiel Sachsen Anhalts - Makroökonomie - viele Bewerbungen - jobben für Google - Tücken von Heimarbeit - Consulting - Ingress - SAP -Wohnungssanierung - Projekt-Kick-Off - "Montag bitte in die Schweiz kommen!" - auf Arbeit fliegen - Finanzmetropole Zürich - Zürichsee - Österreich - Zeit ist Leben - Business-Lounges - Schweizer ÖPNV - Das beste Land der Welt? - DER Schweizer TM - andere Wertesysteme - direkte Demokratie - Vereine und Verbände - Schweizer Rettungsflugwacht - Pro Velo Schweiz - Filterblasen - Kantone - Bern - Greta Thunberg - Umweltsäue - Generalabo - Steuerbelege - die Lufthansa ändert den Flugplan - nervendes Pendeln - Traumwohnung - Schwimmteich bauen - Airbnb - Schlüssel in Milchkästen - Deutschenfeindlichkeit - Deutsche sind Schwaben - Schwarzwald - Zürichsee - Definieren über Fernreisen - Berner Oberland - Kurztrips - Cote d'Azure - Einkommensverhältnisse - politische Strömungen - Schweizer Volkspartei (SVP) - Protektionismus - politische Transparenz - Abschaffung der Rundfunkgebühren - Ausländerausweise - Schweizer Alpenclub (SAC) - Andreas Homeoffice-Kantine - Schweizer werden? - ehrenamtliches Engagement - Bürgergemeinde - Integration - regionale Eigenheiten - Raclette - Thüringer Aschkloß - Mansfeld Südharz - Sport - Rauchen
Im Ersten Weltkrieg verliert ein junger Russe sein Augenlicht, doch er bleibt Soldat. Seine Ohren fungieren von nun an als Frühwarnsystem. In seinem Regiedebüt "Russian Youth" zeigt Alexander Zolotukhin eine Mischung aus Kriegs-, Jugend- und Musikfilm. Von Anke Leweke www.deutschlandfunkkultur.de, Frühkritik Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Eine Jugend in den 1970er Jahren, mit Amselfelder Rotwein, Kippen und cooler Musik. In seinem ersten Roman erzählt Schauspieler Matthias Brandt von Freundschaft, Verliebtheit und einem schmerzlichen Verlust. Ein ebenso melancholisches wie komisches Buch.
Eine Jugend im Irak unter Saddam Hussein: Abbas Khider erzählt von einem Slum in Bagdad - und aus einer Welt, in der Lesen tatsächlich Leben verändern kann.
"Weiter leben. Eine Jugend" – so hieß das erste Buch der aus Österreich stammenden amerikanischen Literaturwissenschaftlerin Ruth Klüger. 1992 erschien es auf dem deutschsprachigen Buchmarkt und war sofort ein Bestseller und gehört inzwischen zum Bildungskanon in Deutschland. Klüger erzählt in unpathetischer Weise darin ihre Geschichte. Die Geschichte eines jüdischen Kindes im Wien der 1930er Jahre, wo sie Heimat und Identität verliert. Im Alter von 11 Jahren wird sie deportiert – erst nach Theresienstadt, dann nach Auschwitz-Birkenau, zuletzt in das Lager Christianstadt, von wo sie im Februar 1945 gemeinsam mit ihrer Mutter flieht. Heute zählt Ruth Klüger zu den anerkanntesten Literaturwissenschaftlerinnen und Germanistinnen der USA, sie ist Professorin in Göttingen. Ihre Werke sind aus dem Deutsch- und Geschichtsunterricht nicht mehr wegzudenken. (Online-Signatur Medienzentren: 4984299)
"Lauf, Ludwig, lauf! Eine Jugend zwischen Fußball und Synagoge" - Das neueste Buch von Rafael Seligmann über das Leben seines Vaters im schwäbischen Ichenhausen ist erschienen und wird in Ichenhausen und in München vorgestellt.
Eine Jugend in den 1970ern. Was haben wir gefühlt, worauf haben wir getanzt, worunter gelitten? "Blackbird" ist der Roman, der alle diese Gefühle wieder ans Tageslicht bringt. Autor: Cathrin Brackmann.
Selma Wels und Bastian Koch sprechen in der 2. Folge “5punkt3 – der Literaturpodcast” mit Autorin, Verlegerin und der digitalen Vorreiterin Christiane Frohmann über Literatur im Wandel, Präraffaelitische Girls als ästhetischer Schutzwall und Ventil sowie soziales und analoges Engagement.Christiane Frohmann wurde 1969 in Bad Homburg geboren und kam unter anderem über ihr Studium der vergleichenden Literaturwissenschaften zu ihrer heutigen Berufung. Einen entscheidenden Anteil an der Ausrichtung ihrer Arbeit hat ihre Forschung zum Holocaust an der Yale University als Stipendiatin sowie ihre Begegnung mit der Autorin und Wissenschaftlerin Ruth Klüger, die ihre Erinnerungen an eine jüdische Kindheit im Nationalsozialismus in der Biografie “weiter leben. Eine Jugend” (erschienen im Wallstein Verlag) verarbeitete. Genau dieses Buch hat Christiane Frohmann für die bunteste Literaturliste #vielfaltdurchlesen vorgeschlagen. Im Podcast 5punkt3 spricht sie unter anderem über die Persönlichkeit und das Vorbild Ruth Klüger und zieht Parallelen aus der Biografie zur heutigen Zeit, was den analogen und digitalen Umgang in Form von Hatespeech und Rassismus betrifft. Sie sagt: “Über Sprache und Geschichten allgemein öffnen sich auch Herzen”. Christiane Frohmann selbst hat die Entwicklungen in der Literatur in den vergangenen zehn Jahren nicht nur erlebt, sondern nachhaltig mitgeprägt. Unter anderem mit ihrem Digital-Only-Verlag eriginals Berlin, als Mitbegründerin der Plattform Orbanism, als Speakerin auf den einschlägigen Konferenzen und nicht zuletzt mit ihrem eigenen Verlag für Literatur und Ästhetik im Wandel sowie zu gesellschaftlich drängenden Fragen, wie dem digitalen Erbe nach dem Tod. Sie selbst sieht sich als Teil einer Übergangsgeneration, die weder Angst vor schnell geschnittenen Musikvideos noch vor mansplainenden Kommentaren auf Twitter hat. Im Gegenteil: mit den Kunstfiguren der “Präraffaelitischen Girls” sorgt sie für kritische Aufklärung und feministische Unterhaltung innerhalb des manchmal gar nicht so sozialen Netzwerkes. Sie ist aktiver Teil der Community auf mojoreads.com und engagiert sich als Ermöglicherin im analogen Format “An einem Tisch” für Geflüchtete und Newcomer.(c) August, 2019. 5punkt3 - der Literaturpodcast #vielfaltdurchlesen ist eine Veröffentlichung von Gesicht Zeigen! e.V. im Projekt Media Residents und wird gefördert vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.
In Paris lernen zwei junge Leute, Odile und Louis, die Stadt kennen und leben ein Leben voller Zufälle, Tipps und Abenteuer. Kultcomedian Dieter Nuhr erklärt, worum es in dem Roman von Patrick Modiano geht.
Eine Jugend in den frühen 80ern, das bedeutete für die meisten Nerds mit Zugang zu Computern auch, dass man mal Kaiser gespielt hat. Das Strategiespiel Kaiser von Ariolasoft, erschienen 1982, gilt als Auslöser der deutschen Tradition von Handelsimulationen und Aufbaustrategie. Gunnar und Chris ordnen den Titel historisch ein, sprechen über eigene Spielerfahrungen und lassen auch den Erfinder von Kaiser, Markus Mergard, im O-Ton zu Wort kommen. (Vielen Dank an Herrn Mergard an dieser Stelle für das anregende und interessante Gespräch, dass wir mit ihm führen durften.)
2012 fanden erstmals die Filmtage „Wissen.Schafft.Entwicklung.“ statt. Seitdem laden die Kommission für Entwicklungsforschung (KEF) und APPEAR – das Hochschulkooperationsprogramm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit – jährlich zu Filmvorführungen unterschiedlichster Themen und wissenschaftlicher Ausrichtungen. Seit 2016 finden die Filmtage nicht mehr als eigenständige Veranstaltung statt, sondern im Rahmen anderer etablierter Festivals, wie z.B. dem internationalen Filmfestival für Menschenrechte – this human world.Auch dieses Jahr am 2. und 7. Dezember heißt es wieder „Wissen.Schafft.Entwicklung.“, diesmal mit den Filmen „Ouaga Girls“ und „Dead Donkeys Fear No Hyenas“.Der Film „Ouaga Girls“ ist eine aktuelle Dokumentation aus Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos in Westafrika. Theresa Traore Dahlberg, eine junge schwedisch/burkinische Filmemacherin, die mit der Darstellung westafrikanischer Frauen in bisherigen Filmen nicht viel anfangen konnte, beschloss selbst einen zu drehen. Im Film porträtiert sie junge Frauen, die in Ouagadougou eine Lehre zur Automechanikerin absolvieren. Auf den ersten Blick erscheinen ihre Erfahrungen, die sie in der Praxis und der Schule machen, gar nicht so unterschiedlich zu denen österreichischer Jugendlicher.In dieser Sendung stellt sich Doris Bauer mit ihren Gästen die Frage, was es heißt in der heutigen Zeit als junge Frau in Westafrika aufzuwachsen und seinen Weg zu finden, aber auch wo und wie es weitergeht, wenn man die Möglichkeit hatte, in die höhere Bildung einzusteigen.Gestaltung und Moderation: Doris Bauer (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Gäste: Dr.in Gabriele Slezak, Institut für Afrikawissenschaften Universität Wien, Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE)Priv.-Doz. Dr.in Ruth Kutalek, Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität WienMariam Sanfo, Büro der Vereinten Nationen Vienna, Studentin an der Universität WienMusik: Festi 40 unreleased recordings von Mursi & Assif 2, Zala & Assif, the one who didn't make it, Bara & Assif sowie Bibi Tanga & the Selenites - be Africa. Nachzuhören auf Freemusicarchive.org.
Sonja und Gunnar haben sich kompetente Verstärkung geholt und begrüßen Micha in der Runde. Wir reden natürlich wie immer über alles rund um den SVWW, erfreuen uns über den perfekten Saisonstart und warten auf Luca Schnellbachers ersten Treffer für Aalen.
Immer mehr 20 bis 30-Jährige rebellieren gegen die japanische Leistungsgesellschaft. Steckt darin vielleicht auch die Chance, die Werte und Ziele der japanischen Gesellschaft neu zu finden?
Mit Steven Scharf, Paul Herwig, Michael Tregor, Martin Carnevali, Andreas Bittl, Stefan Wilkening, Maximilian Brückner, André Jung, Oliver Losehand, Rudolf Waldemar Brehm, Wolfgang Menardi, Oliver Mallison, Michael A. Grimm, Brigitte Hobmeier / Komposition: Jakob Diehl / Bearbeitung und Regie: Katja Langenbach / BR 2008 / Länge: 57'14 // Ernst Toller, geb. am 1. Dezember 1893 in Samotschin, Kreis Kolmar, Kriegsfreiwilliger, Pazifist, Revolutionär, Schriftsteller, Führer der Räteregierung, gewählter Abschnittskommandant der Roten Armee an der Front vor Dachau, tauchte bei der Eroberung Münchens durch Freikorps und Reichstruppen unter, wurde am 4. Juni 1919 in Schwabing verhaftet und als Vorsitzender des Zentralrates in der Münchner Räterepublik wegen Hochverrats zu fünf Jahren Festung verurteilt.
Mit Steven Scharf, Rudolf Waldemar Brehm, Elisabeth Wasserscheid, Andreas Bittl, Oliver Mallison, Paul Herwig, Stefan Wilkening, Michael Tregor, Ferdinand Schmidt-Modrow, Wolfgang Menardi, Oliver Losehand, Michael A. Grimm, Maximilian Brückner, Oliver Mallison, Martin Carnevali, Annete Paulmann / Komposition: Jakob Diehl / Bearbeitung und Regie: Katja Langenbach / BR 2008 / Länge: 57'17 // Auch an der zweiten Münchner Räterepublik beteiligt Toller sich aktiv. Er kämpft als Truppenführer der Roten Armee an vorderster Front in der Umgebung von Dachau. Doch auch diese Räterepublik stellt sich als nicht stabil heraus, sie wird durch Freikorps und Reichswehren mit viel Blutvergießen niedergeschlagen.
Ernst Toller erlebt in Frankreich den Ausbruch des Ersten Weltkrieges als Literatur-, Philosophie- und Jurastudent. Sofort reist der Patriot Toller nach Deutschland, meldet sich freiwillig als Soldat und wird Unteroffizier. // Mit Steven Scharf, David Herber, Philip Götz, Annette Paulmann, Anna Barbara Kurek, Elisabeth Wasserscheid, Julia Loibl, Maximilian Brückner, Paul Herwig, Michael Tregor, Stefan Wilkening, Oliver Losehand, Andreas Bittl, Michael A. Grimm, André Jung, Ferdinand Schmidt-Modrow, Brigitte Hobmeier / Komposition: Jakob Diehl / Bearbeitung und Regie: Katja Langenbach / BR 2008
Mit Steven Scharf, David Herber, Philip Götz, Annette Paulmann, Anna Barbara Kurek, Elisabeth Wasserscheid, Julia Loibl, Maximilian Brückner, Paul Herwig, Michael Tregor, Stefan Wilkening, Oliver Losehand, Andreas Bittl, Michael A. Grimm, André Jung, Ferdinand Schmidt-Modrow, Brigitte Hobmeier / Komposition: Jakob Diehl / Bearbeitung und Regie: Katja Langenbach / BR 2008 / Länge: 57'15 // 1933 erschien im Amsterdamer Exilverlag Querido "Eine Jugend in Deutschland", der autobiographische Roman des expressionistischen Autors Ernst Toller. 1893 geboren in einem behüteten jüdischen Elternhaus erlebt er in Frankreich den Ausbruch des Ersten Weltkrieges als Literatur-, Philosophie- und Jurastudent. Sofort reist der Patriot Toller nach Deutschland, meldet sich freiwillig als Soldat und wird Unteroffizier.