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Eltern, die ihr Kind während der Schwangerschaft verlieren, sollen dieses in allen Luzerner Gemeinden bestatten können. Die Kantonsregierung stellt sich hinter einen Vorstoss aus den Reihen der Grünen. Sie will deswegen eine Anpassung der kantonalen Bestattungsverordnung prüfen. Weiter in der Sendung: · Weniger in Wasserbau investiert, als geplant: Kanton Luzern gewährt Gemeinden zusätzliche Ausgleichszahlungen. · Bundesratskandidat Martin Pfister aus Zug: Die Macht eines Zentralschweizer Landesvertreters ist beschränkt.
Der Klimawandel stellt Küstenregionen weltweit vor große Herausforderungen: Steigende Meeresspiegel, intensivere Stürme und Küstenerosion bedrohen Lebensräume, Infrastrukturen und die Umwelt. Über innovative Ansätze und ingenieurwissenschaftliche Lösungen spricht die Journalistin Bärbel Fening in dieser Podcast-Folge mit den beiden Experten für Küstenschutz, Prof. Nils Goseberg, Professor für Hydromechanik, Küsteningenieurwesen und Seebau am Leichtweiß-Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der Technischen Universität Braunschweig und Torsten Schlurmann, Professor für Wasserbau und Küsteningenieurwesen an der Leibniz Universität Hannover und geschäftsführender Leiter des Franzius-Instituts für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen. Beide sind zudem Geschäftsführer des Forschungszentrums Küste, eine gemeinsame Einrichtung der Leibniz Universität Hannover und der TU Braunschweig. https://www.fzk.uni-hannover.de/de/Im Anschluss an diese Podcast-Folge folgt der maritime Stellenmarkt. Folgende Unternehmen suchen heute:www.hasytec.comwww.briese-research.dewww.baerbel-fening.dewww.maritime-technik.de
Zahlreiche Tote, ganze Familien, die ihr Eigenheim verloren haben, 700 Millionen Euro an Schäden: Die Flutkatastrophe in Österreich hat viel angerichtet. Es ist auch eine Überflutung mit Ansage, schon viel Tage vor der Flutwelle warnten Meteorologen davor. Nun fragen sich viele: Wie viel von der Hochwasserkatastrophe ist der Klimawandel? Das wollen wir heute mit Christoph Hauer vom Institut für Wasserbau, Hydraulik und Fließgewässerforschung diskutieren. Die Themen: - Vorhersage der Flut - Ursachen für das Hochwasser - Wie der Klimawandel auf das Extremwetter wirkt - Hochwasserschutz & Renaturierung - Starkregen & Dürreperioden - kein Widerspruch - Maßnahmen am Land & in der Stadt Wenn dir diese Folge gefallen hat, lass uns doch vier, fünf Sterne als Bewertung da und folge dem Podcast auf Spotify, Apple Music und Co. Für Anregungen, Kritik, Feedback oder Wünsche zu künftigen Gästen schick uns jederzeit gerne eine Mail an feedback@trendingtopics.at.
Von Christine Mayrhofer Auch natürlich verlaufende Flüsse hätten das aktuelle Hochwasser nicht verhindert. Ein Hydrologe erklärt, wie die Renaturierung von Flüssen trotzdem für mehr Hochwasserschutz sorgt.
Thema: Hochwasser
Thema: Hochwasser
Vier Tote, ein vermisster Feuerwehrmann - das Hochwasser in Bayern vor gut zwei Wochen hat mehrere Menschen das Leben gekostet und enorme Schäden verursacht. Im Umweltausschuss des Landtages hat Umweltminister Glauber heute einen Bericht zum Hochwasserschutz vorgestellt. In unserem heutigen Thema des Tages blicken wir auf die Ergebnisse und Esther Diestelmann spricht mit Andreas Malcherek, Professor für Hydromechanik und Wasserbau an der Hochschule der Bundeswehr in München über das was in Bayern in Sachen Hochwasserschutz noch getan werden müsste. // Beiträge von: Anita Fünffinger, Esther Diestelmann / Moderation: Jörg Brandscheid
Bei der Hochwasser-Katastrophe in Süddeutschland kamen mindestens 5 Menschen ums Leben, weitere werden vermisst. Die Schäden an Gebäuden, Straßen und Schiene sind immens, auf den überfluteten Feldern ist die Ernte vernichtet. Von Entspannung kann keine Rede sein: Die Pegelstände der Flüsse sinken quälend langsam und neuer Regen kommt. Deiche und Schutzwände drohen unter dem Druck des Wassers abzurutschen. Woher kommen die Wassermassen und hat das etwas mit der globalen Erwärmung zu tun? Müssen wir damit zukünftig häufiger rechnen und welche Versicherung soll das bezahlen? Wären manche Schäden vermeidbar gewesen, waren wir gut vorbereitet und wie rüsten wir uns für die Zukunft? Darüber sprechen wir mit Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf, Experte für Wasserbau, dem Leiter des hessischen Hilfseinsatzes Branddirektor Thomas Fines, Anja Käfer-Rohrbach, vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Karsten Krug, Bürgermeister im südhessischen Groß-Rohrbach und mit dem hr-Meteorologen Tim Staeger. Podcast-Tipp: Newsjunkies In Süddeutschland spricht man vom Jahrhunderthochwasser. Die Zerstörung ist immens. Doch in Zeiten der Klimakrise werden wir solche Katastrophen in Zukunft viel häufiger erleben. Jahrhundertereignisse könnten zur Normalität werden. Kann man sich daran anpassen und wenn ja, wie? Darüber sprechen heute Martin Spiller und Ann Kristin Schenten von den Newsjunkies. https://www.ardaudiothek.de/episode/newsjunkies/hochwasserkatastrophe-haben-wir-wirklich-dazu-gelernt/rbb24-inforadio/13451119/ Die "Newsjunkies" - ein Tag, ein großes Nachrichtenthema, immer Montag bis Freitag am Nachmittag. Kostenlos folgen und abonnieren in der ARD-Audiothek. Alle Abo-Möglichkeiten findet Ihr hier: https://www.rbb24inforadio.de/newsjunkies
Schon wieder Hochwasser. Ein Jahrhundertereignis, ebenfalls: Schon wieder. Oben auf der Welle schwimmt die Zukunftsfrage: Können wir uns eigentlich an ein neues Klima anpassen? Im Gespräch sind gleich zwei Experten für Hochwasser und Katastrophenmanagement. Holger Schüttrumpf leitet das Institut für Wasserbau an der RWTH Aachen, Jörn Birkmann das Institut für Raumordnung an der Universität Stuttgart. Beide gemeinsam begleiten im Projekt KAHR den Wiederaufbau an der Ahr. KAHR steht für Klima-Anpassung, Hochwasser-Resilienz. Und genau darum dreht sich dieser Podcast: Können wir aus Katastrophen lernen und uns anpassen? Und wenn ja, was bedeutet das?Holger und Jörn betonen: Wir brauchen differenzierte Sicherheit. Krankenhäuser und Feuerwehren müssen auch unter extremen Bedingungen möglichst lange funktionieren. Weg von der Hafenkante damit, oder gleich auf Stelzen. Und muss man das Umspannwerk unbedingt dorthin bauen, wo es zufällig gerade flach ist, also ins Flusstal? Die beiden sind sehr deutlich: Wir werden nicht jedes Eigenheim genauso schützen können. Zumal Sicherheit zu einem beweglichen Ziel wird. Wo ist denn nun HQ100 - also das Gebiet in dem wir statistisch einmal pro hundert Jahre mit Überschwemmung rechnen? Schätzen wir das in zehn Jahren anders ein? Und wo dokumentieren wir das eigentlich? Wir bräuchten so etwas wie einen Hochwasser-Pass. Jörn beklagt, dass wir zwar groß darin sind, Faltblätter zu erstellen, um Informationen breit zu streuen. Aber wenn es an die Baugenehmigung geht, dann spielen Katastrophenthemen keine Rolle mehr.Es ist trügerisch zu glauben, dass die Erfahrungen aus der Vergangenheit auch die Lösungen für die Zukunft bieten. Wir wissen im Grunde, wie resilient bauen geht. Wir tun es nur nicht. Dabei würden schon kleine Maßnahmen helfen. Keller einen Meter höher, ein paar Stufen oder eine Rampe zur Tür. Den Strom nicht in den Keller. Und die Ölheizung? Die ist insgesamt ein Problem: Schwimmt der Tank auf, wird das Haus zum Sondermüll, das Nachbarhaus meist auch und die Natur drum herum …Insgesamt sind wir langsam. Vor zehn Jahren wurde das Nationale Hochwasserschutzprogramm aufgelegt. 168 Maßnahmen. Davon sind genau neun umgesetzt und abgerechnet. Neun. Dabei lohnt sich Prävention, gerade finanziell. Anpassung war lange ein Thema, um das die Klimadiskussion einen Bogen gemacht hat. Niemand wollte den Eindruck erwecken, wir könnten uns weniger um Klimaschutz bemühen, weil wir uns ja anpassen könnten. Außerdem ginge die Anpassung doch vor allem kleine Inselstaaten in der Südsee etwas an. Inzwischen wissen wir: Wir brauchen beides: Klimaschutz und Anpassung. Das gilt gerade beim Wasser: Wir brauchen es und müssen uns zu gleich davor schützen.Beide sind sich im Fazit einig: An die großen Trends können wir uns anpassen. Also zum Beispiel die zunehmend ungleiche Verteilung der Niederschläge übers Jahr ausgleichen. Bei den Extremen geht das nicht, jedenfalls nicht zu 100%. Wir wissen nämlich nicht: Wie extrem kann ein Extrem werden? Wir haben technische Grenzwerte, die aber nichts darüber aussagen, ob dieser Grenzwert überschritten wird und wie oft. Wir müssen lernen, das zu akzeptieren: Wir können nicht alle Extreme abpudern. Wir können Todesopfer weitgehend vermeiden, aber Schäden? Nein. Dafür haben wir viel zu dicht und viel zu nah am Wasser gebaut.Zu Gast: Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf, Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft (IWW) RWTH Aachen UniversityUniv.-Prof. Dr.-Ing. Jörn Birkmann, Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung (IREUS)...
In dieser Podcast-Folge dreht sich alles ums Wasser und darum, wie wir uns vor extremem Hochwasser schützen können. Durch den steigenden Meeresspiegel ist der Hochwasserschutz schon jetzt ein bedeutendes Thema an der Küste, es ist aber zunehmend auch eines im Landesinneren. Alle zwei Jahre gibt es dort inzwischen ein Hochwasser, sagt Prof. Holger Schüttrumpf von der Uni Aachen, er ist Direktor des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft an der RWTH und kennt sich bestens aus mit Schutzmaßnahmen an der Küste und auch im Landesinneren. https://www.baerbel-fening.dehttps://www.maritime-technik.dehttps://www.iww.rwth-aachen.de/go/id/lygz/GOT BAG - der weltweit erste Rucksack, der aus Ocean Impact Plastic hergestellt ist, also aus Plastik, das in Indonesien in den Wellen und an den Stränden gesammelt wurde. Zur GOT BAG Kollektion gehören auch Koffer, Taschen und andere coole Sachen. Schau sieh dir hier gleich an:www.got-bag.comMit dem Code NORDSEE10 bekommst du zur Zeit 10% Rabatt.
Das Parlament will, dass Windkraftwerke in Zukunft zügiger realisiert werden können als heute. Er hat sich deshalb für ein Plangenehmigungsverfahren ausgesprochen. Solche Verfahren gäbe es z.B. bereits im Strassen- und Wasserbau, sagten Ratsmitglieder. Das Ja war mit 78 zu 27 Stimmen deutlich. Weiter in der Sendung: * Zwei Personen konnten nach dem Brand eines Mehrfamilienhauses in Pfaffnau letzte Nacht nur noch tot geborgen werden. * Sandro Obranovic verstärkt den HC Kriens Luzern.
Mrasek, Volkerwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Der Weg #86 - Blockzeit 813896 - von und mit Fab und Tanksen Fab und Tanksen sprechen mit Kahnsis über seine “Geburt im Rabbit Hole”, eine Ausbildung im Wasserbau und seinen Weg zum Bitcoin Beach Travemünde, wo er allerlei Projekte unterstützt und auch selbst umsetzt. Unzählige Wege können einen zu Bitcoin führen, das erleben wir immer wieder bei diesen Episoden. Wir Menschen sind jedoch äußerst vergesslich und erinnern uns teilweise kaum mehr an unseren eigenen Weg zu Bitcoin. Das macht frische Perspektiven immer wieder spannend. “Einundzwanzig – Der Weg” soll uns dabei helfen, verschiedene Perspektiven kennenzulernen und mehr Verständnis für diese aufzubringen. Hierfür spricht Fab zusammen mit wechselnden Co-Moderatoren mit meist recht frischen Bitcoinern, die erst vor kurzem bei “Bitcoin-Only” angekommen sind. Weitere Links: Besuche unsere Website Diskutiere mit in unserer Community Höre diesen Podcast via Lightning-Netzwerk mit Fountain oder Breeze Für 21.000 sats kannst du uns ein Shoutout da lassen Hier zum Buch “Der Bitcoin Virus”
Wenn jemand den Meeresspiegelanstieg bewältigen kann, dann die Holländerinnen und Holländer. Sie sind Weltmeister im Wasserbau. Doch um wieviel lassen sich die Deiche noch erhöhen? * 1953 überspülte eine verheerende Sturmflut die Küstengebiete der Niederlande und forderte mehr als 1800 Todesopfer. Seither haben die Niederlande mit dem Deltaplan ein beispielloses Hochwasserschutzprogramm geschaffen. * Der schleichende Anstieg des Meeresspiegels stellt das Land nun vor neue Probleme. Zwei bis maximal 5 Meter Meeresspiegelanstieg seien mit der heutigen Technik noch zu bewältigen, sagen die Experten. Dann müssten neue Lösungen gesucht werden, oder man müsse sich vor den Fluten zurückziehen. * Zur Diskussion steht auch ein riesiger neuer Deich, 15 bis 20 Kilometer vor der Küste, der De Haakse Seedeich. Zwischen der alten und der neuen Küstenlinie entstünden Süsswasserseen. Der Rhein und die anderen Flüsse müssten über diesen neuen Deich ins Meer gepumpt werden. * Andere Weltregionen wie Bangladesch, Indonesien oder Ägypten dürften kaum die Mittel aufbringen, um solche Schutzbauten zu errichten. In den Niederlanden ist die drohende Gefahr zwar erkannt, aber weil das Meer bis jetzt verhältnismässig langsam angestiegen ist, scheint vielen die Dringlichkeit noch nicht gross. Im Podcast zu hören sind: * Ria Geluk, Überlebende der grossen Flut im Jahr 1953, Museumsbegründerin und Lobbyistin für besseren Küstenschutz * Harold van Waveren, leitender Experte in Sachen Flutrisiko bei der niederländischen Wasserbaubehörde * Dick Butijn, Ingenieur und Planer des de Haakse Seedeichs, 15 Kilometer vor der heutigen niederländischen Küste * Jeroen Aerts, Professor für Wasser- und Klimarisiken an der Freien Universität Amsterdam. Er berät Regierungen, Banken und Versicherungen weltweit. Erstsendung: 24.3.2023 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Technik aufs Ohr - Der Podcast für Ingenieurinnen und Ingenieure
Wir starten eine neue Podcastreihe unter dem Hashtag #klimaanpassung. Den Auftakt macht die „Küste“. Eine der gravierenden Folgen des Klimawandels ist der Anstieg des Meeresspiegels. Global betrachtet ist der Meeresspiegel zwischen 1901 und 2018 um 20 cm gestiegen und der Anstieg erfolgt immer schneller. Laut Weltklimarat ist dieser Trend für die kommenden Jahrhunderte unumkehrbar. Was das für Deutschland bedeutet erklärt Prof. Torsten Schlurmann. Er ist seit 2007 Geschäftsführender Leiter des Ludwig-Franzius-Instituts für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen und Professor für Wasserbau und Küsteningenieurwesen an der Leibniz Universität Hannover. Zeitgleich leitet er geschäftsführend das Forschungszentrum Küste, einer gemeinsamen zentralen Einrichtung der Leibniz Universität Hannover und Technischen Universität Braunschweig. Gegenüber den Hosts Marco Dadomo und Sarah Janczura sagt er: "Der Meeresspiegel wird alles verändern."
Wenn jemand den Meeresspiegelanstieg bewältigen kann, dann die Holländerinnen und Holländer. Sie sind Weltmeister im Wasserbau. Doch um wieviel lassen sich die Deiche noch erhöhen? * 1953 überspülte eine verheerende Sturmflut die Küstengebiete der Niederlande und forderte mehr als 1800 Todesopfer. Seither haben die Niederlande mit dem Deltaplan ein beispielloses Hochwasserschutzprogramm geschaffen. * Der schleichende Anstieg des Meeresspiegels stellt das Land nun vor neue Probleme. Zwei bis maximal 5 Meter Meeresspiegelanstieg seien mit der heutigen Technik noch zu bewältigen, sagen die Experten. Dann müssten neue Lösungen gesucht werden, oder man müsse sich vor den Fluten zurückziehen. * Zur Diskussion steht auch ein riesiger neuer Deich, 15 bis 20 Kilometer vor der Küste, der De Haakse Seedeich. Zwischen der alten und der neuen Küstenlinie entstünden Süsswasserseen. Der Rhein und die anderen Flüsse müssten über diesen neuen Deich ins Meer gepumpt werden. * Andere Weltregionen wie Bangladesch, Indonesien oder Ägypten dürften kaum die Mittel aufbringen, um solche Schutzbauten zu errichten. In den Niederlanden ist die drohende Gefahr zwar erkannt, aber weil das Meer bis jetzt verhältnismässig langsam angestiegen ist, scheint vielen die Dringlichkeit noch nicht gross. Im Podcast zu hören sind: * Ria Geluk, Überlebende der grossen Flut im Jahr 1953, Museumsbegründerin und Lobbyistin für besseren Küstenschutz * Harold van Waveren, leitender Experte in Sachen Flutrisiko bei der niederländischen Wasserbaubehörde * Dick Butijn, Ingenieur und Planer des de Haakse Seedeichs, 15 Kilometer vor der heutigen niederländischen Küste * Jeroen Aerts, Professor für Wasser- und Klimarisiken an der Freien Universität Amsterdam. Er berät Regierungen, Banken und Versicherungen weltweit Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
Die Bundesregierung bringt die Nationale Wasserstrategie auf den Weg. "Wir können den Verbrauch deutlich reduzieren, indem wir bestimmte Produkte meiden", sagt Jürgen Jensen, Professor für Wasserbau. Zudem könne man mehr Regenwasser nutzen. Von WDR 5.
Barbara Miklaw ist auf verschlungenen Pfaden zu ihrem jetztigen Beruf als Verlagschefin gekommen. Die Mutter zweier Kinder ist eigentlich eine gestandene Diplom-Ingenieurin für Wasserbau...2011 gründete Barbara Miklaw den Mirabilis Verlag. Es ist ein unabhängiger Buchverlages mit Sitz in Meißen - der eine bunte Palette aus Belletristik, Lyrik und Sachbüchern für Kinder anbietet. 2022 wurde der Verlag mit dem Sächsischen Verlagspreis ausgezeichnet und ist Mitglied im Freundeskreis der Kurt Wolff Stiftung. Mehr über Barbara Miklaw erfährst Du hier: https://www.facebook.com/mirabilisverlag https://www.mirabilis-verlag.de Mehr zur BuchWerkstatt findest Du hier: https://www.instagram.com/reginalehrkind/ https://www.linkedin.com/in/reginalehrkind/ https://reginalehrkind.de Mail: info@reginalehrkind.de --- Send in a voice message: https://anchor.fm/regina-lehrkind/message
Das Klima verändert sich, und das merke wir anhand zahlreicher Extremwetterphänomene. Ob das zum neuen "Normal" wird, darüber beraten Fachleute beim Extremwetterkongress in Hamburg. Das BR24 Thema des Tages beleuchtet was auf uns zukommt, wo die größten Probleme liegen und was wir tun können, unter anderem im Gespräch mit Andreas Malcherek, Professor für Hydromechanik und Wasserbau an der Universität der Bundeswehr München.
In Essen wird der Aufstieg gefeiert - und ein paar Kilometer entfernt besetzen Salome und ihre Mitstreiter:innen das Dorf Lützerath, um gegen den Braunkohleabbau vorzugehen! Andi ist im Herzen des Tagebaus gelandet und befasst sich in dieser Folge mit dem wandelnden Image des Ruhrpotts, den Konsequenzen der Vergangenheiten und den Möglichkeiten für die Zukunft der Kohle-Flächen. Vielen Dank an unsere Gäste: - Salome (Aktivistin in Lützerath) - Dr. André Niemann (Leiter des Instituts für Wasserbau und Wasserwirtschaft der Universität Duisburg-Essen) - Alle Rot-Weiss-Fans (und vielen Dank für die überragende Stimmung im Stadion) - der optimistische, liebe Rentner Folge Andis Reise auch auf YouTube mit exklusivem Videomaterial: https://www.youtube.com/playlist?list=PLwuQ_xuPixt8Ijb7HGzYx3Q1eS4e9fV2I Die Energie-Revolution ist ein Podcast von Octopus Energy Produziert von den Wake Word Studios
Philip und Michael sprechen auch heute wieder über die Entstehung des Bauingenieurwesens. In diesem zweiten Teil der zum Thema „Wie entstand das Bauingenieurwesen“ gehört, behandeln die beiden die Periode zwischen der Renaissance bis hin zum Ende des 18ten Jahrhunderts. Mit welchen Werkzeugen haben unsere Vorgänger in dieser Periode geplant und entworfen? Was Entscheidendes entdeckt worden? So viel vorweg: Faustformeln und die Entstehen der mechanisch mathematischer Grundsätze fallen in diesen Zeitraum. In der Renaissance sind imposante Bauwerke entstanden, die wir noch heute bewundern, wie zum Beispiel der Petersdom in Rom; aber auch aus der Barockzeit, wie die St. Pauls Cathedral in London. Diese Bauwerke wurden nach heutigem Wissen ohne einen baustatischen Hintergrund gebaut. Sie stehen aber trotzdem noch heute. Der Petersdom wird dann zu einem späteren Zeitpunkt in der Episode nochmal thematisiert, weil die Restauration im 18ten Jahrhundert ein Beispiel, für die Zusammenkunft von Wissenschaft und Baupraxis, darstellt. Parallel zu den genannten Bauwerken, haben die ersten Wissenschaftler:innen mathematische-mechanische Zusammenhänge erkannt, die für die heutige Arbeit der Bauingenieur:innen unabdingbar sind. Hier kommen große Namen wie Galileo Galilei, Leonard Euler, Isaac Newton und Simon Stevin ins Spiel. Letzterer ist wohl den wenigsten bekannt, ihm haben wir aber große Errungenschaften im Wasserbau und andere wichtige Zusammenhänge für die Baustatik zu verdanken. Lasst euch überraschen, wer hier was genau geleistet hat. Lehnt euch zurück und genießt Teil 2 der Geschichtsstunde… Links: Buchempfehlung: "Die Geschichte der Bauingenieurkunst" - Hans Straub (Zu bestellen in der Buchhandlung deines Vertrauens, nicht Amazon!) Quellen: "Die Geschichte der Ingenieurbaukunst" & Wikipedia
Dlubal Podcast: Digitales und Innovatives aus dem Ingenieurbau
Daniel Alexander Oehler ist ein Vorreiter bei BIM in der Wasserwirtschaft. Wir sprechen mit ihm über den Fortschritt in dieser Baubranche, aber auch über die Hürden und Chancen.
Im Sommer 2018 trocknet die deutsche Wirtschaftsader aus: Der Rhein führt so wenig Wasser, dass viele Frachtschiffe in den Häfen bleiben müssen. Damit das nicht noch einmal passiert, hat die Bundesanstalt für Wasserbau ein Teilstück nachgebaut. Mithilfe dieses 410 Quadratmeter großen Modells plant sie den "Umbau".Haben Sie Themenvorschläge? Schreiben Sie Christian Herrmann auf Twitter: twitter.com/chrherrmann Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Im Sommer 2018 trocknet die deutsche Wirtschaftsader aus: Der Rhein führt so wenig Wasser, dass viele Frachtschiffe in den Häfen bleiben müssen. Damit das nicht noch einmal passiert, hat die Bundesanstalt für Wasserbau ein Teilstück nachgebaut. Mithilfe dieses 410 Quadratmeter großen Modells plant sie den "Umbau". Haben Sie Themenvorschläge? Schreiben Sie Christian Herrmann auf Twitter: twitter.com/chrherrmann
Die Junge HTG ist die Nachwuchsorganisation der Hafentechnischen Gesellschaft (HTG). Ob man sich darunter die »jungen Wilden« vorstellen muss, die in der Organisation für frischen Wind sorgen, wollen wir im aktuellen HANSA Podcast von den Vorsitzenden Ayla Petersen und Sebastian Sandt wissen.
Vor 250 Jahren kam in Wremen an der Wesermündung Johann Georg Repsold zur Welt. Nach einer Ausbildung in Wasserbau, Instrumentenkunde und Mathematik ging Repsold zunächst als Landvermesser nach Hamburg - später gründete er die Hamburger Sternwarte. Von Dirk Lorenzen www.deutschlandfunk.de, Sternzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wer Lust auf Handwerk hat und nach der Lehre als Maurer oder Zimmermann noch einen Schritt weitergehen will, für den ist vielleicht das Bauingenieur-Studium genau das Richtige. Markus erzählt über die Herausforderungen, die in seinem speziellen Fall das Bauen am oder unter dem Wasser mit sich bringt.
Ich sprach mit meinem "alten" Mathematik- und Hydromechanik-Professor und jetzigen Kollegen Wolfgang Bogacki über sein Studium, Anforderungen gestern und heute, gute Lehre und die Zukunft im Bauwesen.
Gudrun ist für die aktuelle Episode zu Gast in der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) am Standort in Karlsruhe. Die BAW ist etwa so alt wie die Bundesrepublik und grob gesagt zuständig für technisch-wissenschaftliche Aufgaben in allen Bereichen des Verkehrswasserbaus an den Bundeswasserstraßen und für Spezialschiffbau. Dabei berät sie die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV). Heute ist der Hauptsitz der BAW in Karlsruhe. Daneben gibt es noch einen Standort in Hamburg. Der Anlass des Besuches ist diesmal der Abschluss der Masterarbeit von Axel Rothert zu einer Fragestellung aus der BAW in Karlsruhe. Der Titel der Arbeit ist "Hybride 2D-3D-Simulation von Strömungsprozessen im Nah- und Fernfeld von Wasserbauwerken in OpenFOAM". Sie entstand in enger Zusammenarbeit mit den Kollegen Dr.-Ing. Carsten Thorenz und Franz Simons im Referat Wasserbauwerke der BAW. Nach dem Abschlussvortrag hat sich Gudrun mit Franz Simons und Axel Rothert über die Ergebnisse der Arbeit unterhalten. Neben traditionellen mathematischen Modellen, die durch physikalische Experimente kalibriert und erprobt werden, haben sich durch den technischen Fortschritt der letzen Jahrzehnte numerische Simulationen inzwischen fest etabliert. Einerseits, um numerische Näherungslösungen für die partiellen Differentialgleichungen des mathematischen Modells zu liefern, andererseits aber auch zur Durchführung virtueller Experimente. Die Simulation von hydrodynamischen Vorgängen ist hier ein gutes Beispiel. Das Fließen von Wasser muss mit Gleichungen beschrieben werden, die wiederum numerische Lösungen brauchen, wobei durch deren Komplexität auch gleich noch Ansprüche an entweder Hochleistungsrechentechnik (und damit Parallelisierung) oder andererseits gut begründete Vereinfachungen erhoben werden müssen. Das ganze muss verlässliche Aussagen liefern, damit die BAW z.B. die Hochwasserneutralität eines Wasserbauwerks garantieren kann bevor es endgültig geplant und gebaut wird. Dabei werden in der dortigen Praxis beide Wege beschritten: man investiert in modernste Rechentechnik und benutzt erprobte Vereinfachungen im Modell. Im Kontext der Umströmung von Wasserbauwerken haben unterschiedliche Regionen verschiedene dominierende Strömungsprozesse: in der Nähe des Bauwerkes gibt es eine starke Interaktion des Fließgewässers mit dem Hindernis, aber in einiger Entfernung kann man diese Interaktion vernachlässigen und den Modellansatz vereinfachen. Deshalb sollten im Nah- und Fernbereich unterschiedliche Modelle benutzt werden. Konkret sind es in der Arbeit die tiefengemittelten Flachwassergleichungen im Fernfeld und die Reynolds-gemittelten Navier- Stokes-Gleichungen (RANS) im Nahfeld der Wasserbauwerke. Wichtig ist dann natürlich, wie diese Modelle gekoppelt werden. Da eine Informationsübertragung sowohl stromaufwärts als auch stromabwärts möglich ist, ist eine Kopplung in beide Richtungen nötig. In der vorliegenden Arbeit wurde eine vorhandene Implementierung eines Mehr-Regionen-Lösers in OpenFOAM der TU München so weiter entwickelt, dass er für die Anwendungen in der BAW geeignet ist. Dafür musste sie auf die aktuell an der BAW verwendete Version von OpenFOAM portiert und anschließend parallelisiert werden, damit praxisnahe Probleme der BAW in sinnvollen Rechenzeiten bewältigt werden können. Außerdem mussten die Implementierungen der Randbedingungen so abgeändert werden, dass allgemeine Geometrien für den Untergrund und ein trocken fallen bzw. benetzen mit Wasser möglich sind. Die Implementierung wurde anhand eines realistischen Beispiels aus dem Verkehrswasserbau bestätigt. Ein etwa 1,1km langer Flussabschnitt wurde hybrid simuliert. Dabei ist ein Staustufe, bestehend aus Wehranlagen, Schleuse und Kraftwerk enthalten. Literatur und weiterführende Informationen Boyer, F. ; Fabrie, P.: Mathematical Tools for the Study of the Incompressible Navier-Stokes Equations and Related Models. New York : Springer-Verlag, 2013 Gerstner, N. ; Belzner, F. ; Thorenz, C.: Simulation of Flood Scenarios with Combined 2D/3D Numerical Models. In: Lehfeldt, R. (Hrsg.) ; Kopmann, R. (Hrsg.): 11th international conference on hydroscience and engineering. Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe, 2014 Mintgen, F.: Coupling of Shallow and Non-Shallow Flow Solvers - An Open Source Framework. München, Technische Universität, Diss., 2017 Mintgen, F. ; Manhart, M.: A bi-directional coupling of 2D shallow water and 3D Reynolds-Averaged Navier-Stokes models. 2018. Begutachtet und angenommen vom Journal of Hydraulic Research. Einsehbar: DOI: 10.1080/00221686.2017.1419989 Uijttewaal, W. S.: Hydrodynamics of shallow flows: application to rivers. In: Journal of Hydraulic Research 52 (2014), Nr. 2, S. 157-172 Podcasts R. Kopman, G. Thäter: Wasserstraßen, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 24, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014.
Die Ökologie ist ursprünglich eine Teildisziplin der Biologie. Sie erforscht die Beziehungen der Lebewesen untereinander und mit ihrer unbelebten Umwelt. Selten wurde ein Begriff so oft gebraucht oder missbraucht wie der der „Ökologie“. Häufig wird von ökologischen Gütern, Konsummustern, Management- und Verhaltensweisen gesprochen. Zu einem schillernden Begriff emporgehoben und inflationär gebraucht, droht der Begriff Ökologie zu einem sinnfreien Modetrend degradiert zu werden. Jeder ist Befürworter der Ökologie. Wenige wissen noch was der Begriff überhaupt bedeutet. Er wird so oft verwendet, dass eine undurchsichtige Nebelschwade entstanden ist, die nahezu jedem Vorgehen die Anmutung des Natürlichen verleiht. Was lag also näher, als jemanden zu befragen, der sich damit auskennt. Siegfried Darschnik ist Diplom-Biologe. Gemeinsam mit Prof. Dr. Helmut Schuhmacher hat er den Lehrstuhl für aquatische Ökologie an der Universität Duisburg-Essen eingerichtet. Heute ist er einer der Inhaber des Ingenieurbüros Schnittstelle Ökologie. Hier betreibt er in einem Team aus Landschaftsplanern, Biologen und Wasserbauern ökologische Planung und Beratung und arbeitet täglich an Lösungen in den Themenbereichen Landschafts- und Gewässerplanung inklusive Wasserbau, und Ökologie. In unserem Gespräch entwickeln wir Gedankengänge, kartieren Sackgassen und versuchen die Dynamik der Ökologie aus dem Gefängnis der missbräuchlichen Begriffsverwendung zu befreien.