Podcasts about zeiterfahrung

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Best podcasts about zeiterfahrung

Latest podcast episodes about zeiterfahrung

AQuadrat - Der Psychologie Podcast. Vorsorge, statt Nachsorge
Zeitwahrnehmung - Können wir die Zeit beeinflussen?

AQuadrat - Der Psychologie Podcast. Vorsorge, statt Nachsorge

Play Episode Listen Later Jun 2, 2025 40:29


https://www.instagram.com/psychologin.anita_hilft/Dieses Gespräch beleuchtet die vielschichtige Natur der Zeitwahrnehmung und betont ihre subjektive Qualität, die durch psychologische, emotionale und neurobiologische Faktoren beeinflusst wird. Die Gesprächspartner diskutieren, wie Alter, Routinen und Achtsamkeitspraktiken unsere Zeiterfahrung verändern können und welche kulturellen Aspekte unser Verständnis von Zeit prägen. Außerdem sprechen sie über die Bedeutung der Zeitwahrnehmung für die psychische Gesundheit und darüber, wie wichtig es ist, Routine und neue Erfahrungen in Einklang zu bringen, um das Leben zu bereichern.

Was kommt danach?
Unveränderbare Welt? Über den Verlust von Verständigung und Gestaltbarkeit

Was kommt danach?

Play Episode Listen Later Jul 11, 2024 40:56


Die Welt ist gestaltbar. Darüber, wie das aussehen soll, können wir streiten. Diese beiden wichtigen Überzeugungen stellt Alexandra Schauer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung in Frankfurt, in Frage. Glauben wir wirklich noch, dass wir unsere Gesellschaft verändern können? Können wir wirklich noch in unseren Städten und der Öffentlichkeit gut darüber reden, in welche Richtung sich unser Gemeinwesen entwickeln soll? In ihrem Buch „Mensch ohne Welt“ rekonstruiert die Autorin, wie es dazu kam. Sie erzählt, wie sich unsere Zeiterfahrung, die Öffentlichkeit und die Stadt verändert haben. Was aber bedeutet dies für uns als vergesellschaftete Individuen, aber auch für die gesellschaftliche Entwicklung? Danach plaudern Stefan Wally und Carmen Bayer über die Unterschiede zwischen den Generationen und was wir daraus für künftige Entwicklungen ableiten können. Das Buch, dass als Grundlage zur Diskussion dient ist "Generations: The Real Differences Between Gen Z, Millennials, Gen X, Boomers, and Silents―and What They Mean for America's Future" von Jean M. Twenge. Link zum im Podcast erwähnten Beitrag mit Mario Wintersteiger, Universität Salzburg, zum Buch "The Fourth Turning" von William Strauss und Niel Howe: https://www.youtube.com/watch?v=jfm4_3VtM1A Input: Alexandra Schauer | Institut für Sozialforschung, Frankfurt Weitere Informationen zur JBZ: https://jungk-bibliothek.org/ Zum Buchmagazin der JBZ: https://www.prozukunft.org/ © Anni Reeh

Ö1 Gedanken für den Tag
In jedem Anfang liegt die Ewigkeit

Ö1 Gedanken für den Tag

Play Episode Listen Later Feb 2, 2024 3:00


Anfänge können die Zeiterfahrung außer Kraft setzen. Ich spüre das schon, wenn ich den ersten Tag in einer anderen Stadt bin, meint Literaturkritiker und Übersetzer Cornelius Hell in seinen "Gedanken für den Tag" zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 02. 02. 2024

Ö1 Gedanken für den Tag
In jedem Anfang liegt die Ewigkeit

Ö1 Gedanken für den Tag

Play Episode Listen Later Feb 2, 2024 2:05


Anfänge können die Zeiterfahrung außer Kraft setzen. Ich spüre das schon, wenn ich den ersten Tag in einer anderen Stadt bin, meint Literaturkritiker und Übersetzer Cornelius Hell in seinen "Gedanken für den Tag" zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 02. 02. 2024

Entropy - Das Universum als Podcast
Können wir jetzt die Zeitwahrnehmung manipulieren?

Entropy - Das Universum als Podcast

Play Episode Listen Later Aug 2, 2023 10:03


Von Aristoteles' Überlegungen zur Natur der Zeit bis hin zu Einsteins Relativitätstheorie stellt sich die Menschheit seit langem die Frage, wie wir die Zeit wahrnehmen und verstehen. Die Relativitätstheorie besagt, dass sich die Zeit dehnen und zusammenziehen kann, ein Phänomen, das als Zeitdilatation bekannt ist. So wie der Kosmos die Zeit verzerrt, können unsere neuronalen Schaltkreise unsere subjektive Zeiterfahrung dehnen und stauchen. Einstein sagte mal im Spaß: "Legen Sie Ihre Hand für eine Minute auf einen heißen Herd, und es scheint wie eine Stunde. Setzt man sich eine Stunde lang mit einem hübschen Mädchen zusammen, kommt es einem wie eine Minute vor." Forscher haben einen Weg gefunden, die Zeitwahrnehmung des Gehirns durch die Steuerung der neuronalen Aktivität von Ratten zu manipulieren. Empfohlenes Video: https://www.youtube.com/watch?v=vswfylArFmE Abonniere jetzt die Entropy, um keine der coolen & interessanten Episoden zu verpassen! Das unterstützt mich natürlich und hilft mir meinen Content zu verbessern und zu erweitern! Hier abonnieren: https://www.youtube.com/channel/UC5dBZm6ztKizdUnN7Puz3QQ?sub_confirmation=1 ♦ PATREON: https://www.patreon.com/entropy_wse ♦ TWITTER: https://twitter.com/Entropy_channel ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/roma_perezogin/ ♦ INSTAGRAM: https://www.instagram.com/entropy_channel/ ♦ DISCORD-SERVER: https://discord.gg/xGtUAaAw98 ♦ GOODNIGHT STORIES: https://open.spotify.com/show/5Mz5jx2lm7DXN3FizSigoJ

Essay und Diskurs - Deutschlandfunk
Paradoxie aller Zeiterfahrung - Von Zeitgewinn und Zeitverlust

Essay und Diskurs - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 22, 2023 29:30


Die Geschäfts- und Arbeitswelt prägt heute das Motto „Zeit gleich Geld“. Paradox ist: In der digitalen Welt entsteht Zeitgewinn bei gleichzeitigem Zeitverlust. Dabei geht es immer um die quantitive, messbare Zeit. Doch Zeit ist viel mehr als das.Von Marlen Stoesselwww.deutschlandfunk.de, Essay und DiskursDirekter Link zur Audiodatei

Essay und Diskurs - Deutschlandfunk
Paradoxie aller Zeiterfahrung - Von Zeitgewinn und Zeitverlust

Essay und Diskurs - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jan 22, 2023 29:30


Die Geschäfts- und Arbeitswelt prägt heute das Motto „Zeit gleich Geld“. Paradox ist: In der digitalen Welt entsteht Zeitgewinn bei gleichzeitigem Zeitverlust. Dabei geht es immer um die quantitive, messbare Zeit. Doch Zeit ist viel mehr als das.Von Marlen Stoesselwww.deutschlandfunk.de, Essay und DiskursDirekter Link zur Audiodatei

Literatur - SWR2 lesenswert
Johannes Grave - Bild und Zeit. Eine Theorie des Bildbetrachtens

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Jul 29, 2022 4:34


Was passiert, wenn wir im Museum ein Bild betrachten? Ziemlich viel, meint der Jenaer Kunsthistoriker Johannes Grave. In seinem neuen Buch "Bild und Zeit. Eine Theorie des Bildbetrachtens" stellt er die Bildbetrachtung auch als eine ganz besondere Zeiterfahrung dar. Rezension von Andrea Gnam. C.H. Beck Verlag, 270 Seiten, 28 Euro ISBN 978-3-406-78045-5

Erwachte Götter
Der Planet des Liebe-Lernens. (Matthias Winter Special)

Erwachte Götter

Play Episode Listen Later Sep 18, 2021 57:34


Wieder einmal erkunden wir den Raum des Unbekannten und Unendlichen zu Dritt. Dafür treffen wir Matthias Winter. Einen feinsinnigen Menschen, der wundervolle Perspektiven öffnet und somit berührende Inspirationen schenkt. Unser Beginn ist die Erkenntnis, dass wir auf diesem Planeten inkarnierten, um zu erfahren, was Liebe tatsächlich ist. Vom wahren Wesen der Liebe scheinen uns viele Schichten zu trennen, die wir im Laufe des Lebens Schritt für Schritt auflösen dürfen. Je tiefer wir ins menschliche Wesen und die Liebe eintauchen, desto klarer wird, dass wir in einer Gleichzeitigkeit leben, die jenseits der Zeiterfahrung ist. Es ist, als wären wir davon losgelöst, um so die Erlebnisse zu machen, die uns von den linearen Strukturen einer dreidimensionalen Welt befreien. Die Linearität löst sich auf, damit sich die Liebe voll entfalten kann. Diese Auflösung zeigt sich beispielsweise, wenn ich tiefer in meine Innenwelt gehe, um mich mit meinem wahren Wesen zu verbinden: Je tiefer ich komme, desto mehr verbinde ich mich gleichzeitig mit den Aspekten der äußeren Welt. So als ob das Durchschreiten der inneren Schichten gleichzeitig ein Durchschreiten der äußeren Schichten ist – damit alles erkannt und alles verbunden wir. Nun können wir uns von den Verkrampfungen des eigenen Lebens lösen. Von den Anspannungen. Vom Irgendwas-erreichen-wollen. Vom Irgendwas-sein-müssen. In der Formlosigkeit bekommt allES seine Form . Die Freiheit des wahren Wesens entfaltet sich in der Formlosigkeit und damit in der Lösung von allem. Gleichzeitig ist die Erfahrung des Nicht-mehr-notwendig-seins und des Nicht-mehr-brauchens genau das, wodurch ich diese Erlösung im vollem Umfang erfahren kann. Wenn es eben nicht mehr sein muss, kann es vollkommen sein … Was widersprüchlich erscheint, ist die tiefere Wahrheit der Liebe: Sobald ich mich für diese Wahrheit öffne, erlebe ich, dass immer allES Liebe war. Das allES Liebe ist. Das allES Liebe sein wird. Es ist die Gleichzeitigkeit des ewig liebenden Seins. Was ist der Weg, der uns direkt in diese Erfahrung führt? Der Weg ist mich dem Leben zu ergeben. Dann wird Liebe zum Ergebnis. Ich ergebe mich dem Leben, indem ich keinen Widerstand mehr kreiere. Indem ich mit nichts mehr hadere. Indem ich nichts mehr anders haben will. Sondern mich dem, was gerade ist, komplett anvertraue. Es bedeutet nicht, dass ich nicht mal kämpfe. Denn ein Kampf kann durchaus nützlich sein, um Erfahrungen des Ergebens machen zu können. Alles ist Teil dessen, was wir als Reisen durch die inneren Landschaften der Liebe erleben. Jeder von uns ist Reisender und Reise zugleich. AllES ist immer da. Sobald ich mich ergebe, zeigt sich, wie omnipräsent der unendliche Möglichkeitsraum ist. Das Leben ist unendlich kreativ … ES ist pure Weite. ES ist pure Freiheit. ES ist pure Liebe. ES ist die Realität, die wir auf diesem Planeten jederzeit erleben (können). ES ist der Raum von Mutter Erde, in dem wir lernen, was Liebe wirklich ist. Infos zu Matthias und seinem Wirken gibt es hier: www.beruehrung-im-herzen.com

WDR 5 Neugier genügt - Redezeit
Die Zeit als Schlüssel für unsere Zukunft - Christiane Stenger

WDR 5 Neugier genügt - Redezeit

Play Episode Listen Later Aug 26, 2021 22:08


Meist fehlt uns Zeit. Wir würden sie gern vermehren, aber sie lässt sich nicht festhalten. Umso wichtiger ist es, sie bestmöglich zu nutzen. Christiane Stenger zeigt in der Redezeit unterschiedlichste Stationen der Zeiterfahrung auf. Moderation: Achim Schmitz-Forte

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Input
Ein Podcast, der glücklich macht

Input

Play Episode Listen Later Mar 21, 2021 26:28


Es ist ein Experiment: «Input» Redaktorin Sabine Meyer hat einen Monat lang Glücksmomente gesammelt. Ganz persönliche Erlebnisse von verschiedenen Menschen, aber auch Glücksrezepte mit Sofortwirkung von Fachleuten.  Mit dem Ziel: Dieser Podcast soll die Zuhörer*innen glücklich machen. Ist es geglückt? Seine Stärken zu kennen, kann zum Glück beitragen. Welches sind sie? Hier geht es zum Stärkentest: www.viacharacter.org/account/registercoursera Glücks-Expertinnen im Podcast sind: * Lisa Wagner: Sie ist Studiengangsleiterin des CAS in Positiver Psychologie und Postdoktorandin an der Universität Zürich. Ihre Fachgebiete sind die Persönlichkeits- und Entwicklungspsychologie. * Prof. Gabriela Muri: Sie ist Architektin und Kulturwissenschaftlerin und arbeitet als Stadt- und Jugendforscherin am Institut für Kindheit, Jugend und Familie am Departement Soziale Arbeit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften sowie an der Universität Zürich. Ende 2020 erschien ihr erster Roman «Melvil oder Das verfügbare Gedächtnis», der sich mit dem Wandel der Zeiterfahrung im Zuge der Digitalisierung befasst.

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur
Hartmut Rosa zur Pandemie - "Das ist eine neue Zeiterfahrung"

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Dec 23, 2020 12:16


In unserer Reihe "Das große Innehalten" beleuchten wir, wie die Coronapandemie in diesem Jahr unser Leben verändert hat. Im dritten Teil sprechen wir mit dem Entschleunigungsforscher Hartmut Rosa über das Thema Zeit. Hartmut Rosa im Gespräch mit Marietta Schwarz www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

kulturWelt
70. Geburtstag von Annette Humpe

kulturWelt

Play Episode Listen Later Oct 28, 2020 24:43


In den Achtzigerjahren war Annette Humpe mit Hits wie "Blaue Augen", "Irre" oder "Berlin" das Gesicht der Neuen Deutschen Welle. Als eine der wenigen weiblichen Produzenten prägte sie die deutschsprachige Popmusik. Heute wird die Wahlberlinerin 70. Und außerdem in unserer kulturWelt: Kollegengespräch mit Beate Meierfrankenfeld über die Zeiterfahrung während der Pandemie / Buchkritik über Amélie Nothombs Roman "Die Passion" / "Kino der Kunst" widmet sich dem Schönen und Hässlichen.

Willkommen bei dir: Der 7Mind Podcast mit Inspiration für Achtsamkeit, Meditation, Selbstbewusstsein & Entspannung im Alltag

„Dafür habe ich keine Zeit!“ Zeitmangel kennt heutzutage jeder von uns. Keine Zeit zu haben, ist ein omnipräsentes Phänomen und gesellschaftlich mittlerweile schon so akzeptiert, wie der Kaffe am Morgen. Doch sind wir wirklich so busy, wie wir immer tun? In der neuen Podcastfolge geht René dem Zeitmangel auf den Grund. Denn es ist höchste Zeit, die wahren Ursachen dessen zu erkennen. Womit und wie lange wir uns mit einer Sache beschäftigen, ist schließlich immer noch unsere Entscheidung. René zeigt dir: ❃ Wie du deine täglichen Zeitfresser identifizierst ❃ Wie du deine Prioritäten erkennst ❃ Und wie du dir letztlich Zeit für dich nimmst Außerdem erwartet dich ein inspirierendes kleines Märchen am Ende der Podcastfolge. ☞ Jetzt neu in der 7Mind App: Unser Kurs zum Thema Zeit! Wir haben 7 brandneue Meditationen für dich, die dir dabei helfen können, eine neue Zeiterfahrung zu machen und dich mit dem Hier & Jetzt zu verbinden. Lade dir kostenfrei die 7Mind App für das iPhone oder für Android herunter: https://www.tinyurl.com/7mindapp ☞ Jetzt den Podcast abonnieren und bewerten bei: iTunes: http://bit.ly/willkommenbeidir SoundCloud: https://bit.ly/2BzEFp3 Spotify: https://spoti.fi/2s4xFg5 ☞ Alle  Impulse zur Podcastfolge kannst du auch im Magazin nachlesen: http://7mind.de/magazin/keine-zeit-zu-haben-ist-eine-entscheidung. Das 7Mind Online Magazin für Achtsamkeit - garantiert ohne Räucherstäbchen. Wöchentlich spannende Impulse aus der Wissenschaft, Psychologie und dem ganz normalen Alltagstrubel: https://www.7mind.de/magazin/. ✎ Du möchtest mehr zum Thema Achtsamkeit erfahren? Schreib uns gerne direkt bei Instagram: https://www.instagram.com/7mind_meditation_de/ oder direkt an podcast@7mind.de. ✎Du hast Feedback für René? René erreichst du unter http://www.renetraeder.de. ✎Teile deine Erfahrungen und diskutiere mit anderen 7Mindern in unserer Community zum Podcast: https://www.facebook.com/groups/305387979939302.

Kulturwelle
Magazin #010 | Unaufhaltsame Beschleunigung

Kulturwelle

Play Episode Listen Later Mar 20, 2013 53:53


Wir leben in einer globalen Non-Stop-Gesellschaft, in der alles gleichzeitig stattzufinden und sich zu beschleunigen scheint. In unserem Lebensalltag sind wir permanent erreichbar, permanent verfügbar und sollten immer auf dem neusten Stand sein, wenn es um Information, Technik und Lifstyle geht. Befeuert wird dieser Umstand durch die Alles-überall-und-bitte-sofort-Mentalität. Die kleinen Zeitsparstrategien wie power napping, take away und speed-dating sollen uns dabei helfen, möglichst viel in möglichst kurzer Zeit zu erledigen. Jedoch scheint sich das Versprechen vom Zeitgewinn niemals zu bewahrheiten. Was sich bewahrheitet, ist die Erfahrung der Hektik, der Hetze und des Stresses. Die Zeit scheint nie auszureichen für all das, was noch ansteht. In der Sendung wollen wir darüber nachdenken, was unser Zeitbewusstsein eigentlich ist und wie die Veränderung von Zeitstrukturen unser Leben und unsere Zeiterfahrung beeinflusst. Die Frage nach der Zeit bleibt eine existentielle, weil sie sich notwendig mit unserem In-der-Welt-Sein auseinandersetzt. Über Zeiterfahrung, Zeitbewusstsein sowie die Ursachen und Folgen der sozialen und kulturellen Beschleunigung sprechen wir am Telefon mit Karlheinz A. Geißler. Herr Geißler ist emeritierter Professor für Wirtschaftspädagogik, Zeitforscher und Zeitberater aus München. Er ist Leiter des Projekts „Ökologie der Zeit“ und Mitgründer der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik.

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. Artist Statement While at the ZKM in Karlsruhe, visual artist Ala Ebtekar will explore the process of painting and photomontage, with an overlay of popular Iranian visual culture. He will explore the 1970s and contemporary Persian leisure, the dream of space flight, pageantry, celebrations, cultural heroes, and the concept of the nation as fantasy motifs. His investigation is part of Ayandeh-nameh, an edition of artist’s books and mixtapes on Persian culture, curated by the artist Binta Ayofemi. Ayandeh-nameh is a mash-up of 1970s Iran, pop music, fictional space programs, alternative futures, and competing nostalgias that extend into mythical pasts, all found in vivid storefronts, neighborhood parades, ritual events, pageantry, and festivities. What would a future Iran look like? What would be discarded and what remade? Ayandeh-nameh is divided into thematic chapters, including the “Wrestling Ring,” “Disco,” “Space flight,” and “Epics.” Like fantasy, futuristic texts enact alternative realities, presenting entirely possible but previously untried modes of being such as time travel, technologies and new and different political or social systems (utopian and dystopian), situations and generative, hybrid platforms where organized society gives way to the new formations. Contemporary Iranian culture, whether in Los Angeles or Tehran, is being continually shaped by viewers, readers, and listeners. Ayandeh-nameh suggests a temporary world where memory, fantasy, and reality mingle. Ebtekar is renowned for his exceptional paintings, wall drawings, installations, and artist’s books, which emerge at a visual crossroads between an equally vivid past, present, and future. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. Artist Statement Der bildende Künstler Ala Ebtekar wird während seines Aufenthalts am ZKM | Karlsruhe die Prozesse der Malerei und der Fotomontage unter Berücksichtigung der visuellen iranischen Populärkultur analysieren. Behandelt werden Themen wie iranische Freizeitgestaltung heute und in den 1970er-Jahren, der Traum von der Raumfahrt, Festzüge, Feiern, Kulturhelden sowie der Begriff der Nation als Fantasiekonstrukt. Ebtekars Recherche ist Teil von Ayandeh-nameh, einer Serie von Künstlerbüchern und Mixtapes zur persischen Kultur, kuratiert von Binta Ayofemi. Ayandeh-nameh zeichnet ein kaleidoskopisches Bild, das sein Material – Iran der 1970er-Jahre, Popmusik, fiktive Raumprogramme, alternative Zukunftsvisionen, konkurrierende Sehnsüchte, die eine mythische Vergangenheit herbeisehnen – aus Schaufensterdekorationen, Straßenparaden, Umzügen, Ritualen und Festen bezieht. Wie sieht der Iran der Zukunft aus? Was wird verschwinden, was neu entstehen? Ayandeh-nameh ist in Kapitel mit Themen wie „Wrestling-Ring“, „Disco“, „Raumfahrt“ oder „Epen“ aufgegliedert. Im Stil der fantastischen Literatur konstruieren futuristische Texte alternative Realitäten mit gänzlich vorstellbaren, jedoch nie verwirklichten Möglichkeiten: Zeitreisen, fortschrittliche Technologien, neue und andersartige politische und soziale Systeme (utopisch und dystopisch), ungewohnte Situationen sowie produktive Mischzonen, in denen die organisierte Gesellschaft in neue Formationen übergeht. Zeitgenössische iranische Kultur wird stets geprägt durch deren Betrachter, Leser und Hörer, sei es in Teheran oder Los Angeles. Ayandeh-nameh beschreibt eine Welt im Fluss, in der Erinnerung, Vorstellung und Wirklichkeit miteinander verschwimmen.

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. In his conceptual work, Josh Greene focuses on topics ranging from service, psychology and economics, the boundaries between the private and the public, the context of art and its habitual modes of perception, to the conditions of artistic production. It is rare that his projects are object-based; they contain several dynamics parameters and manifest themselves mostly in the interaction with other persons. Thus, during a vernissage in his apartment he offers his private property for sale (Greene), presents himself on the Internet as well as in the art space as an amateur therapist (Unlicensed Therapist), sells money below its current value (Less Than Face Value), or, on request, spends a lovesick phase in Sophie Calle’s bed (Sophie Calle’s Bed). For The Global Contemporary. Art Worlds After 1989, Greene commissioned the Chinese artist Yangzi to reproduce a selection of his works of the past ten years in Beijing. Here, the artist drew attention to the common practice of conceptual development in the West and cheap (mass) production and manufacture in Asia. Due to the impossibility of the direct reproduction and transferability of projects based on communication and relations in a different personal, political, and cultural context questions begin to emerge regarding authorship, cultural transfer, the interplay of politics, freedom, and art, as well as the translatability of ideas. Through Yangzi’s accompanying video diary, the perspective of the “second author” is directly reflected back on to the project. (AM) /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. In seiner konzeptuellen Arbeit beschäftigt sich Josh Greene mit Themen wie Dienstleistung, Psychologie und Ökonomie, den Grenzbereichen von Privatem und Öffentlichem, dem Kunstkontext und seinen Wahrnehmungsgewohnheiten sowie den Bedingungen künstlerischer Produktion. Dabei sind seine Projekte selten objektbasiert, beinhalten etliche dynamische Parameter und manifestieren sich meist in Interaktion mit anderen Personen. So bietet er seinen privaten Besitz während einer Vernissage in der eigenen Wohnung zum Verkauf an (Greene), betätigt sich im Internet wie im Kunstraum als Amateurtherapeut (Unlicensed Therapist), verkauft Geld unter Wert (Less Than Face Value) oder verbringt auf Anfrage die Phase seines Liebeskummers in Sophie Calles Bett (Sophie Calle’s Bed). Für The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 hat Greene die chinesische Künstlerin Yangzi beauftragt, eine Auswahl seiner Arbeiten aus den vergangenen zehn Jahren in Peking zu reproduzieren. Damit bezieht sich der Künstler auf die gängige Praxis der Entwicklung von Ideen im Westen und der billigen (Massen-)Produktion und Fertigung im asiatischen Raum. Aus der Unmöglichkeit der direkten Reproduktion und Übertragbarkeit der auf Kommunikation und Beziehung angelegten Projekte in einen anderen persönlichen, politischen und kulturellen Zusammenhang ergeben sich Fragen nach Autorschaft, kulturellem Transfer, dem Zusammenspiel von Politik, Freiheit und Kunst sowie der Übersetzbarkeit von Ideen. Über Yangzis begleitendes Videotagebuch wird explizit die Perspektive der „zweiten Autorin“ auf das Projekt zurückgespiegelt. (AM)

ZKM | Karlsruhe /// Veranstaltungen /// Events

The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. Artist Statement I make artworks in order to understand how cultural and political authority is produced and regulated through diverse visual practices. I work with photography, video, and installation to stage counter-narratives that question the iconography, vocabulary, material culture, and protocols of dominant ideologies. In the prevailing contemporary belief system, I take a critical interest in globalization. I examine the way that globalized entities perpetuate myths of a synchronized, impartial, and frictionless world-space while marginalizing the exclusions, exceptions, and contradictions that haunt any attempt at establishing a global picture. My approach is to contaminate material that claims to be universal with traces of historical context, cultural perspective, and socio-economic reality. As a result, my artistic research also documents histories of encounters between cultural identities at the level of trade, urbanism, and warfare. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. Artist Statement Ich mache Kunst, um zu verstehen, wie mittels unterschiedlicher visueller Methoden kulturelle und politische Autorität erzeugt und bestimmt wird. Ich arbeite mit Fotografie, Video und Installationen, um Gegenerzählungen zu inszenieren, die die Ikonografie, das Vokabular, die materielle Kultur und die Protokolle vorherrschender Ideologien hinterfragen. Im Rahmen des gegenwärtigen prävalenten Glaubenssystems setze ich mich kritisch mit der Globalisierung auseinander. Ich untersuche, wie globalisierte Entitäten die Legenden eines synchronisierten, neutralen und reibungslosen Welt-Raums perpetuieren und dabei die Exklusionen, Ausnahmen und Widersprüche marginalisieren, die jeden Versuch zur Schaffung eines globalen Bildes begleiten. Meine Vorgehensweisebesteht darin, Material, das universal erscheint, mit Spuren eines historischen Kontexts, einer kulturellen Perspektive und einer sozio-ökonomischen Realität zu kontaminieren. Folglich dokumentieren meine künstlerischen Untersuchungen auch die Geschichte von Begegnungen kultureller Identitäten auf der Ebene des Handels, des Urbanismus und der Kriegsführung.

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The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. Artist Statement My work is very much influenced by the realities of my everyday life. It is impossible to exclude politics from one’s consciousness when living in Indonesia. Nearly ninety percent of the art that is made here is a response to or influenced by the socio-political conditions of the surroundings. Communicating my experiences to audiences from different geographical, cultural, and social backgrounds is perhaps the most important aspect of my work as an artist. I am interested in the interaction between everyday audiences and my art. Their responses are never quite the same as an informed art gallery or museum audience. I am curious about what they think and feel about the so-called “art” they see. The differences or similarities in responses and comments from an erudite art audience and an audience of ordinary people are very telling. This is particularly important for my personal development, since it reminds me of what and with whom I am trying to communicate. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. Artist Statement Meine Arbeit wird stark von den Gegebenheiten meiner Lebensrealität bestimmt. Wer in Indonesien lebt, kann die Politik unmöglich aus dem Bewusstsein ausblenden. Fast neunzig Prozent der Kunst, die hier entsteht, ist entweder eine Reaktion auf die sozio-politischen Umweltbedingungen oder ist von ihnen beeinflusst. Der vielleicht wichtigste Aspekt meiner Arbeit als Künstler besteht darin, meine Erfahrungen einem Publikum mit anderem geografischem, kulturellem und sozialem Hintergrund zu vermitteln. Was mich interessiert, ist die Interaktion zwischen dem gewöhnlichen Publikum und meiner Kunst. Dessen Reaktion ist unweigerlich eine andere als die des akademisch gebildeten Publikums einer Kunstgalerie oder eines Museums. Mich interessiert, was sie über die so genannte „Kunst“, die sie vor sich sehen, denken und welche Gefühle diese bei ihnen auslösen. Die Unterschiede oder Ähnlichkeiten in den Reaktionen und Kommentaren von fachkundigen Kunstbetrachtern und einem Publikum, das aus „normalen“ Menschen besteht, sind ausgesprochen aufschlussreich. Das ist wesentlich für meine persönliche Entwicklung und erinnert mich daran, was und mit wem ich zu kommunizieren versuche.

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Panel Discussion: Josh Greene, Ala Ebtekar, Will Kwan and Eko Nugroho in conversation with Jacob Birken and Antonia Marten

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Play Episode Listen Later Dec 31, 2011 28:05


The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft.

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Artist Talk: Ghana ThinkTank

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Play Episode Listen Later Dec 31, 2011 17:51


The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. Ghana ThinkTank was originally formed in 2006 by the artists Christopher Robbins, John Ewing, and Matey Odonkor in response to their experiences gained in working in developmental aid organizations across the globe. In contrast to the usual mission of NGOs, the aim of their collective is to create problem-solving strategies in the so-called developed world. Since then, experts from their network have formed think tanks in countries such as Ghana, El Salvador or Serbia to formulate solutions at a distance to problems in cities where Ghana ThinkTank becomes active. These solutions are implemented directly on location even if they seem ridiculously unsuitable for the local situation. While some solutions turn out to be helpful, others have merely created awkward situations that show how difficult it is to grasp the socio-cultural context of another country and how absurd it is to impose off-the-rack solutions on a community from the outside, without taking local conditions and habits into account. The long-term project not only draws attention to inefficiencies of current practices in international aid organizations, but also emphasizes the importance of large institutions re-evaluating solutions after they have been executed. This step is also often neglected in other sectors of society. (AMB) /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft. Ghana ThinkTank wurde 2006 von den Künstlern Christopher Robbins, John Ewing und Matey Odonkor gegründet. Alle drei hatten für internationale Hilfsorganisationen gearbeitet und wollten ihre dort gemachten Erfahrungen in diesen Thinktank einbringen. Ziel dieses Kollektivs ist es – im Gegensatz zu der üblichen Zielsetzung nicht staatlicher Organisationen –, Problemlösungsstrategien für Industriestaaten zu entwickeln. Seither bildeten Experten aus ihrem Netzwerk in Ländern wie Ghana, El Salvador oder Serbien Thinktanks, um aus der Distanz Lösungsvorschläge für die Probleme einer Stadt, in der Ghana ThinkTank aktiv wird, zu formulieren. Die erarbeiteten Lösungskonzepte werden direkt vor Ort realisiert, auch wenn sie oftmals absolut unpassend für die lokale Situation erscheinen. Manche erweisen sich als hilfreich, andere wiederum bringen Situationen hervor, die deutlich machen, wie schwierig es ist, die soziokulturelle Situation eines anderen Landes gänzlich zu verstehen, und wie absurd es ist, einer Gemeinschaft von außen Standardlösungen aufzwingen zu wollen, ohne lokale Bedingungen und Gewohnheiten zu berücksichtigen. Das langfristig angelegte Projekt macht nicht nur auf Fehler in der Praxis internationaler Hilfsorganisationen aufmerksam, sondern verdeutlicht, wie wichtig die Evaluation bereits realisierter Projekte und Konzepte durch die Trägerorganisation ist. Dieser Schritt wird häufig auch in anderen Gesellschaftsbereichen vernachlässigt. (AMB)

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Panel Discussion: Ghana ThinkTank, Chto Delat? and IRWIN and NSKSTATE.COM in conversation with Jacob Birken

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Play Episode Listen Later Dec 31, 2011 33:14


The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft.

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Panel Discussion: Jompet and Kader Attia in conversation with Dr. Andrea Buddensieg and Antonia Marten

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Play Episode Listen Later Dec 31, 2011 17:05


The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft.

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Terry Smith: The Contemporaneity of Difference. Contemporary Art of, from and for the World.

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Play Episode Listen Later Dec 31, 2011 53:59


The Global Contemporary: Kunstwelten nach 1989 | Symposium 09/16/2011 - 09/19/2011 The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 Globalization as a phase in the geo-political transformation of the world is at once a transformation of art – of the conditions of its production, and possibilities of its diffusion and dissemination and presence. At the same time, artists, and above all the institutions of art, are faced with the questions as to the extent to which the concept global can and must be thought – and how this reflects back on its own methods of working. By means of artistic approaches and documentary materials, the exhibition The Global Contemporary. Art Worlds After 1989 examines the way in which globalization, both with its pervasive mechanisms of the market and its utopias of networking and generosity, impacts upon the various spheres of artistic production and reception. The critical analysis of the key institutions and dispositives of the art world seeks to illustrate the manner in which globaliza tion has both shaped and itself become a theme in artistic production that intentionally creates and reviews its own conditions and parameters. With The Global Contemporary. Art Worlds after 1989 the ZKM | Karlsruhe, as a utopian factory and work place in the best sense of the meaning, itself plans to thematize these conditions, which also influence everyday life beyond the art world: to make the museum itself a site of contemporaneity – a place in which local experiences of time subvert the unity of the new universal time. /// Die Globalisierung als eine Phase geopolitischer Wandlung der Welt ist zugleich eine Wandlung der Kunst, ihrer Produktionsbedingungen und der Möglichkeiten ihrer Verbreitung und Präsenz. Zugleich stehen die KünstlerInnen und vor allem die Institutionen der Kunst vor der Frage, inwieweit Kunst global gedacht werden kann und muss – und wie sich dies auf ihre eigenen Arbeitsweisen niederschlägt. Die Ausstellung The Global Contemporary. Kunstwelten nach 1989 untersucht mittels künstlerischer Positionen und dokumentarischer Materialien, wie die Globalisierung mit ihren dominanten Marktmechanismen einerseits und ihren Utopien der Vernetzung und Freizügigkeit andererseits auf die unterschiedlichen Sphären der Kunstproduktion und -rezeption einwirkt. Diese Auseinandersetzung mit den maßgeblichen Institutionen und Dispositiven der Kunstwelt soll abbilden, auf welche Weise Globalisierung Kunst prägt und zugleich zum Thema künstlerischer Produktion wird, die keineswegs ohne Bewusstsein ihrer eigenen Bedingungen und Parameter erzeugt und rezipiert wird. Als eine im besten Sinne utopische Fabrik will das ZKM | Karlsruhe mit The Global Contemporary diese Bedingungen, die auch den Alltag jenseits der Kunstwelten prägen, selbst zur Diskussion stellen und aus dem Museum einen Ort des Zeitgenössischen machen, in dem lokale Zeiterfahrung die Einheit der neuen Weltzeit unterläuft.