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Vom erstinstanzlichen Urteil gegen Ex-ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz über die EU- und Nationalratswahl bis zum Kronzeugenstatus für Ex-Öbag-Chef Thomas Schmid liegt ein bewegtes Jahr hinter Österreich. Und 2025 stehen bereits die nächsten großen Scheidepunkte für die Republik bevor. Wann bekommt das Land eine neue Regierung? Kann Hans Peter Doskozil die absolute Mehrheit der SPÖ im Burgenland verteidigen? Kommt es in der Inseratenaffäre zu Anklagen? Petra Stuiber und Katharina Mittelstaedt vom STANDARD blicken im Jahresinterview zurück auf die wichtigsten Ereignisse und größten Skandale 2024. Und sie geben einen Ausblick darauf, was uns 2025 politisch erwarten könnte.
Neben der ÖVP steht nun auch die FPÖ im Verdacht, Steuergeld von Ministerien missbraucht zu haben, um sich positive Berichterstattung in der Mediengruppe „Österreich“ zu kaufen. Die Ermittlungen stehen erst am Anfang, für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung. Neue Chats zeigen, wie offensiv die Freiheitlichen öffentliche Inseratengelder zu Rechtsaußen-Medien wie „Wochenblick“, „unzensuriert“, „Info-DIREKT“ und „Alles Roger“ gelenkt haben – und sich im Gegenzug bedingungslose Loyalität erwartet haben. Über die Chats – die profil vorliegen – und vieles mehr sprechen Iris Bonavida und Max Miller in der aktuellen Folge des profil-Innenpolitikpodcasts.
Von der Inseratenaffäre über Postenschacher und einem Finanzskandal bis hin zu Spionagevorwürfen in der Causa Ott: Die Problemachse der FPÖ führt von Graz bis nach Moskau. Weniger als sechs Monate vor der Nationalratswahl im Herbst, stellt sich deshalb die Frage, ob die Freiheitlichen im Sumpf ihrer eigenen Probleme stecken bleiben. Antworten darauf finden die beiden profil-Innenpolitikjournalisten Gernot Bauer und Max Miller.
Man solle den Zeitungsmacher Wolfgang Fellner "nicht mit Inseraten füttern, damit er permanent (...) FPÖ-Hasser einlädt": Das hat der damalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache geschrieben – als er noch Vizekanzler von Österreich war. Bei so manchem Politikbeobachter dürfte das Flashbacks hervorrufen, an die Inseratenaffäre rund um Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Wie schwer die neuen Vorwürfe gegen die FPÖ wiegen und wie gefährlich sie für deren neuen Parteichef Herbert Kickl sind, darüber sprechen Fabian Schmid und Renate Graber vom STANDARD. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Wenn ihr das Projekt Dunkelkammer unterstützen wollt, dann könnt ihr das jetzt auch über die Plattform Steady tun. Für 3,99 im Monat oder 39,96 Euro im Jahr könnt ihr ein Zeichen für unabhängigen Journalismus und Pressefreiheit setzen. Vielen Dank! Zu Steady geht es hier entlangÜber Folge #32: "Falter-Affäre : Verdacht auf Untreue, Bestechung": So betitelte die Kronen Zeitung am 27. September einen Exklusiv-Bericht über schwere Vorwürfe gegen die Wiener Stadtzeitung und Florian Klenk, zwei weitere Artikel folgten. Die Kronen Zeitung stützte sich dabei einzig und allein auf eine ihr zugespielte anonyme Sachverhaltsdarstellung an die WKStA, da waren viele Behauptungen enthalten, aber kein einziger Beleg. Handwerklich gesehen ist eine anonyme Ansammlung von Behauptungen ohne einen einzigen Beleg zunächst einmal völlig wertlos. Dennoch hat es die Kronen Zeitung veröffentlicht, wohl wissend, dass die WKStA dazu noch gar kein formelles Verfahren eingeleitet hat. Medienrechtlich ist das Veröffentlichen anonymer Vorwürfe ohne irgendeinen Beleg für irgendwas sowieso schon ein Problem, medienethisch ist es noch viel schlimmer. Denn da geht es um natürlich mehr.Die Kronen Zeitung selbst steckt im ÖVP-Inseratensumpf, da kommen Vorwürfe gegen den Falter nicht ungelegen. Nicht nur das. Der oder die Verfasser dieser Sachverhaltsdarstellung haben einen direkten Zusammenhang zur ÖVP-Inseratenaffäre hergestellt. Das Finanzministerium soll bekanntlich auf Veranlassung seines damaligen Generalsekretärs Thomas Schmid für Millionen Euro Steuergeld Inserate im Boulevard gekauft haben, also in der Kronen Zeitung, in Österreich und in Heute. Im Abtausch dafür sollen diese dann überaus freundlich und vor allem oft über Sebastian Kurz berichtet haben. Genau hier setzt die Sachverhaltsdarstellung gegen den Falter an. Tenor: Wenn die WKSTA wegen mutmaßlicher ÖVP-Inseratenkorruption bei der Kronen Zeitung ermittelt, dann muss sie das auch beim Falter machen. Der bekommt nämlich überproportional viel Anzeigengeld der Stadt Wien und der Arbeiterkammer. Und dafür schreiben sie dann nett über die Wiener SPÖ. Sie ja schließlich alles Linke dort. Also, was da nun wirklich los? Darüber habe ich mit einem Kollegen gesprochen, mit dem ich erst kürzlich über die Pressefreiheit gesprochen habe: Florian Klenk.
Wie Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) die Ermittlungen in der Inseratenaffäre mit immer dreisteren Mitteln verzögert und wie das Outing der falschen Oligarchennichte aus dem Ibiza-Video einzuordnen ist, besprechen FALTER-Chefredakteur Florian Klenk und Raimund Löw in der 1000. Folge des FALTER Radios. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Florian Scheuba verrät, wie für Präsident Erdogan sein eigenes Zensur-Gesetz und für Sebastian Kurz seine Familienbande in der Inseratenaffäre zu Problemen werden könnten. Mit dem Umwelt-Aktivisten Wesemann spricht er über Selbsthilfe beim politischen Versagen im Kampf gegen den Bodenversiegelungs-Wahnsinn. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das Ibiza-Video hat die österreichische Politik rund um Sebastian Kurz auf den Kopf gestellt. Vier Jahre nach der Veröffentlichung könnte es im ÖVP-Umfeld nun auch rechtliche Folgen geben. Denn die ehemalige Familienministerin Sophie Karmasin steht nun vor Gericht. Es geht um mutmaßlich illegale Absprachen und Bereicherung. Aber auch eine Verbindung zur ÖVP-Inseratenaffäre, die durch Ibiza öffentlich wurde, steht im Raum. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung. Was hinter der Causa steckt, erklärt Fabian Schmid im Podcast, er ist Investigativ-Redakteur beim STANDARD. Wir fragen ihn außerdem, ob der aktuelle Prozess der erste Schritt zu einer Anklage gegen Sebastian Kurz ist. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
1. Ein Dinner mit Folgen. Welche Rolle spielt ein privates Abendessen im Jahr 2017 in der Inseratenaffäre rund um die Dichands? Die Verleger Eva und Christoph Dichand stehen im Verdacht, krumme Anzeigengeschäfte mit dem ÖVP-regierten Finanzministerium gemacht zu haben. Der frühere Generalsekretär des Finanzministeriums Thomas Schmid hat die beiden Verleger belastet und dazu auch einmal mehr Sebastian Kurz. Sebastian Kurz soll gerade im Wahljahr 2017 davon profitiert haben, dass das Finanzministerium in der Kronen Zeitung, in Heute - aber auch in der Österreich-Mediengruppe der Gebrüder Fellner – massiv inserierte, um so „Goodwill“ zu erzeugen – also positive Berichterstattung für Sebastian Kurz und dessen politische Ziele. Daneben soll Thomas Schmid seine Stellung als Generalsekretär des Finanzministeriums auch dazu verwendet haben, um im Sinne von Eva Dichand und anderen vermögenden Menschen das Privatstiftungsrecht aufzuweichen (wozu es dann aber nicht kommen sollte). Die von Thomas Schmid belasteten Beteiligten bestreiten das allesamt – Tenor: Thomas Schmid lügt. Die WKStA hat in der Causa Dichand jedenfalls einen umfangreichen Auswertungsbericht gemacht, mit Beilagen hat der fast 1100 Seiten. Über den Inhalt wurde mittlerweile einiges berichtet, abseits der vieldiskutierten neuen Chats hat mich aber die Frage beschäftigt, wie Sebastian Kurz und die Dichands überhaupt zueinander gefunden haben könnten. Tatsächlich gibt es da ein Schlüsselereignis und zwar ein Abendessen am 22. Mai 2017. Auf Vermittlung von Thomas Schmid trafen an diesem Abend Eva und Christoph Dichand auf Sebastian Kurz. Keine zwei Wochen davor war Reinhold Mitterlehner als ÖVP-Chef zurückgetretenen, Sebastian Kurz war als neuer Parteiobmann designiert worden. Mitterlehners Demontage war bekanntlich der erste Schritt eines politischen Drehbuchs, das als Projekt Ballhausplatz bekannt geworden ist. Der zweite Schritt war damals die Kanzlerschaft – und um dahin zu kommen, brauchte es auch das Wohlwollen des Boulevards. Das war zumindest das erklärte Ziel von Thomas Schmid.Thomas Schmid in einer Einvernahme über die Situation im Frühjahr 2017: Sebastian Kurz war damals ein bisschen der aufstrebende "Mann der Stunde" und es war schon absehbar, dass er in Zukunft eine relevante Rolle in der Politik spielen wird. Vor allem Eva Dichand suchte deswegen auch die Nähe zu Kurz und signalisierte bei diversen Gesprächen, dass sie von Kurz positiv angetan sei und auch bereit wäre, diese ihre Sicht der Dinge in ihrer Tageszeitung zum Ausdruck zu bringen und ihn diesbezüglich in seinem politischen Aufwärtsstreben zu unterstützen. Ich habe, um ihren Wünschen zu entsprechen, mehrere Termine zum Thema Stiftungen im Finanzministerium organisiert und ihr regelmäßig darüber berichtet, um so zu signalisieren, dass ich mich der Sache schon angenommen habe. Ich habe ebenso auch Sebastian Kurz informiert, dass das einer der relevanten Wünsche von Eva und Christoph Dichand ist und ich mich um dieses Thema kümmere, um den auch von Sebastian Kurz gewünschten medialen Goodwill zu fördern. Ich verweise etwa auf eine Nachricht vom 12. Mai 2017, in der ich Sebastian Kurz berichtet habe, eine Stiftungsoffensive mit den Eigentümern im BMF gestartet zu haben. ln derselben Nachricht habe ich ihn auch darüber informiert, dass ich Termine mit den Geschäftsführern der KRONEN ZEITUNG, der Tageszeitung HEUTE und auch mit Helmuth Fellner von Österreich vereinbart habe.Es war mir und auch Sebastian Kurz bewusst, dass Inseratenschaltungen ein ganz wesentlicher Wunsch von allen Herausgebern dieser großen Tageszeitungen sind. Am 22. Mai 2017 gab es dann besagtes Abendessen in Wien. Und dazu sagte Thomas Schmid Folgendes aus. Das Treffen am 22. Mai 2017 war im privaten Rahmen veranstaltet, um in lockerer Atmosphäre ein tiefer gehendes persönliches Kennenlernen zwischen dem Ehepaar Dichand und Sebastian Kurz und mir als Vermittler zu erleichtern. Ich stand ja nicht im Vordergrund, weil ich ja schon guten Kontakt zu beiden hatte, sondern es ging insbesondere darum, auch Sebastian Kurz mit den Dichands im privaten Rahmen zusammenzuführen und ihm als sympathischem und politisch aufstrebendem jungen Mann eine Möglichkeit zu geben, sich positiv zu präsentieren. Meiner Erinnerung nach wussten auch die engsten Berater von Sebastian Kurz, insbesondere Stefan Steiner und Gerald Fleischmann über dieses Treffen und auch meine vorherigen Veranlassungen bezüglich der Inseratenschaltungen Bescheid. Besonders Fleischmann war dieses Thema ein sehr sehr wichtiges, weil er sich immer wieder auch danach erkundigte und er wusste, dass es eine positive Berichterstattung jedenfalls wesentlich fördert, wenn einzelne Ministerien Inserate bei den relevanten, großen Medienhäusern schalten.“Die WKStA geht davon aus, dass an diesem Abend quasi die Grundlagen für die wechselseitige Abhängigkeit geschaffen wurden. Der Redaktionsrat der Kronen Zeitung hat zwischenzeitlich eine Stellungnahme veröffentlicht, in der er sich von jeder Form der Vereinnahmung distanziert: Wir wehren uns ausdrücklich gegen diese Anschuldigungen und die Vorwürfe der politischen Einflussnahme auf die 'Kronen Zeitung'. Die Redakteurinnen und Redakteure der 'Kronen Zeitung' nehmen ihre Arbeit nach den Grundsätzen der journalistischen Freiheit und Ethik stets wahr.Eine ähnlich lautende Stellungnahme hat es auch seitens des Heute-Chefredakteurs Christian Nusser gegeben. Welche Erinnerungen hat Eva Dichand an das Dinner im Mai 2017? Eva Dichand lässt über ihren Medienanwalt Michael Rami ausrichten, dass Sie sich inhaltlich nicht zum Ermittlungsakt äußern werde. Sie hat Schmids Aussagen öffentlich bereits wiederholt als Falsch bezeichnet. Und was sagt zum Sebastian Kurz dazu? Nichts.Eine entsprechende Anfrage an sein Büro blieb unbeantwortet. 2. Was macht Sebastian Kurz nun eigentlich beruflich? Eine Recherche mit Fabian Schmid vom "Standard" führt in die Vereinigten Arabischen Emirate– und zu René Benko. Laut der gemeinsamen Recherche hatte Benko im Herbst vergangenen Jahres in Abu Dhabi nach Investoren Ausschau gehalten und beim Staatsfonds Mubadala angeklopft.Sebastian Kurz soll dabei als Benkos Geschäftspartner in Erscheinung getreten sein. Konkret soll Benko Ende 2022 Verhandlungen mit Mubadala angestoßen haben, mit dem Ziel eines möglichen Investments des milliardenschweren Staatsfonds aus den Emiraten in eine der Signa-Firmen und zwar in die Signa Sports United. Die Signa Sports ist die Dachgesellschaft einer Gruppe von Online-Sportartikelhändlern, sie hat ihren Sitz in Berlin, und notiert seit Ende 2021 auch an der New York Stock Exchange Der Fonds aus Abu Dhabi war viele Jahre lang neben der Staatsholding ÖIAG – sie heißt jetzt ÖBAG – ein zentraler Aktionär der OMV. Bis Ende 2022 hatte Mubadala 24,9 Prozent der OMV kontrolliert, dann wanderte das Aktienpaket an eine andere Staatsfirma in Abu Dhabi namens Adnoc, das ist die Abu Dhabi National Oil Company. Was sagt Sebastian Kurz zu dem Mubadala-Projekt? Auf Anfrage antwortete der Sprecher von Sebastian Kurz Folgendes: Wie öffentlich bereits bekannt, liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit von Sebastian Kurz im Nahen Osten. Es gibt dabei unterschiedliche Projekte und Transaktionen, die begleitet werden. Wir bitten um Verständnis, dass wir zu einzelnen Projekten grundsätzlich keine Detailinformationen kommunizieren.Und was sagt René Benko dazu? Nichts. Eine Anfrage an Signa blieb unbeantwortet.
15 Monate war Gerhard Milletich an der Spitze des ÖFB. In dieser Zeit beerbte Ralf Rangnick Franco Foda als Teamchef, wurde das Trainingszentrum in Aspern errichtet und eine Inseratenaffäre rund um den Präsidenten aufgedeckt, die letztlich zu dessen Sturz geführt hatte. In den folgenden drei Episoden der Stadionsprechstunde sprechen wir über den Aufstieg und den Fall von Gerhard Milletich. Gemeinsam mit Experten wie Andreas Heidenreich und Gerald Gossmann blicken wir auf die Präsidentschaft des Burgenländers. In dieser ersten Folge beleuchten wir den Aufstieg Milletichs. Wir sprechen über Millionäre, die Milletich herausgefordert haben, eine spannende Reise nach Salzburg und bewerten die Amtszeit des kürzesten ÖFB-Präsidenten in der Geschichte.
Mehr grüne Energie und weniger Korruption – das sind die großen Ziele, die die österreichische Regierung auf ihrer Klausur für 2023 angekündigt hat. Konkret soll es Änderungen bei der Zulassung von Windrädern und Photovoltaik geben. Verfahren, die früher jahrelang gedauert haben, sollen dann viel schneller erledigt werden. Schnell ging bisher auch bei der Korruptionsbekämpfung wenig – von Ibiza- bis Inseratenaffäre gab es in den letzten Jahren unzählige Fälle, in denen mutmaßlich Geld gegen politischen Einfluss getauscht wurde. Auch hier soll es strengere Gesetze geben. Luise Ungerboeck aus der STANDARD-Wirtschaftsredaktion erklärt heute, warum der Ausbau der Erneuerbaren bisher so schwierig war. Investigativ-Redakteur Fabian Schmid spricht darüber, wie genau man Korruptionsprobleme lösen könnte. Und Katharina Mittelstaedt aus dem Innenpolitikressort schätzt ein, ob die Regierung diese ambitionierten Pläne auch tatsächlich umsetzen kann. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Sophie Karmasin muss vor Gericht. Die ehemalige Familienministerin der ÖVP wird von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) wegen "schweren Betrugs" angeklagt. Ausgangspunkt für die Ermittlungen war die sogenannte Inseratenaffäre – und zu dieser muss heute, Mittwoch, auch Bundeskanzler Karl Nehammer Rede und Antwort stehen, er ist im Untersuchungsausschuss zur mutmaßlichen Korruption in der ÖVP geladen. Fabian Schmid aus der STANDARD-Innenpolitik spricht heute darüber, warum genau Sophie Karmasin angeklagt wird und mit welchem Strafmaß die ehemalige Ministerin im Fall einer Verurteilung rechnen muss. Wir fragen nach, wie aufschlussreich die Befragung von Bundeskanzler Nehammer im Untersuchungsausschuss ist. Und wir sprechen außerdem über die Verwicklung der Medienmanager Wolfgang und Helmut Fellner in die Inseratenaffäre. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Thomas Schmid, ein enger Vertrauter aus Kurz früherem Team und ehemaliger Spitzenbeamter im Finanzministerium, hat ein umfassendes Geständnis bei der Korruptions- und Staatsanwaltschaft (WKStA) abgelegt und belastet Kurz und weitere Personen aus dessen Umfeld schwer. Dabei geht es vor allem um die sogenannte Inseratenaffäre: Kurz und seine Leute sollen in den Jahren 2016 und 2017 manipulierte Umfragen in Auftrag gegeben und dafür gesorgt haben, dass sie veröffentlicht werden. Sebastian Kurz hatte stets behauptet, von den geschönten Umfragen nichts gewusst zu haben. Das Geständnis seines ehemaligen Vertrauten Thomas Schmid wirft darauf nun ein anderes Licht. Und Schmid belastet auch andere Personen aus dem Umfeld des Ex-Kanzlers, darunter auch ÖVP-Politiker, die auch heute in verantwortungsvollen Positionen sitzen. In dieser Folge von Inside Austria blicken wir auf das Geständnis des ehemaligen Kurz-Vertrauten, das ein politisches Beben in Österreich ausgelöst hat. Wir analysieren die Protokolle, in denen Thomas Schmid vor den Korruptionsermittlern aussagt und die dem Standard und dem Spiegel vorliegen und 450 Seiten füllen, und nehmen die wichtigsten Vorwürfe gegen Sebastian Kurz und weitere Personen unter die Lupe. Wir fragen, warum sich Schmid plötzlich dazu entschieden hat, vor den Ermittlern auszusagen. Ob er mit den Anschuldigungen nicht womöglich bloß seine eigene Haut retten will. Diese früheren Folgen könnten für diese Folge relevant sein: https://www.spiegel.de/ausland/sebastian-kurz-podcast-inside-austria-ueber-karriere-und-korruptionsvorwuerfe-a-2fcdde80-f8db-4e0b-b6ec-6c4299b4299e https://www.spiegel.de/ausland/julian-hessenthaler-der-mann-der-hinter-dem-ibiza-video-steckte-podcast-a-0dd85ec7-9082-4e83-a9e9-76410091f769 https://www.spiegel.de/ausland/rene-benko-der-aufstieg-des-immobilien-moguls-a-c64f0799-7b6b-4c7b-9dc7-13160a593686 https://www.spiegel.de/ausland/oesterreich-kann-der-oevp-untersuchungsausschuss-die-korruption-aufarbeiten-podcast-a-abfa0124-b2fd-4932-ab4d-0564262c45ba https://www.spiegel.de/ausland/oesterreich-das-imperium-des-wolfgang-fellner-medien-macht-und-abgruende-a-5d54b84d-dc3f-40f7-abb5-7e88d9da0463 https://www.spiegel.de/ausland/podcast-inside-austria-wie-sich-sebastian-kurz-in-der-inseratenaffaere-positive-berichterstattung-kaufte-a-a9f08a17-734a-437f-a107-425b16bd2936 In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at. Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. Mit dem Rabattcode Standard können unsere Hörer*innen jetzt drei Monate lang für 30 Euro das Angebot von SPIEGEL Plus testen und 50 Prozent sparen. Alle Infos dazu finden Sie auf spiegel.de/derstandardInformationen zu unserer Datenschutzerklärung
Nach den massiven Vorwürfen von Thomas Schmid setzt Ex-Kanzler Sebastian Kurz zum Gegenschlag an. Ein Mitschnitt eines Telefongesprächs zwischen Kurz und Schmid soll beweisen, dass der Altkanzler nicht in die sogenannte Inseratenaffäre involviert war. Dabei geht es bekanntlich um geschönte Umfragen, die in der Tageszeitung "Österreich" veröffentlicht wurden. Fabian Schmid aus der STANDARD-Innenpolitik spricht heute darüber, was das aktuelle Telefonat an der Causa ändert und ob dieser Mitschnitt ein glaubwürdiges Alibi für Sebastian Kurz ist. Jakob Pflügl aus der STANDARD-Rechtsredaktion spricht darüber, ob es rechtlich überhaupt erlaubt ist, Telefongespräche heimlich aufzuzeichnen, und was eine Falschaussage gegenüber der WKStA für Schmid bedeuten würde. Wir sprechen außerdem über Thomas Schmids Vorwürfe gegen die Unternehmer René Benko und Siegfried Wolf und fragen, ob Österreichs Reiche mehr Einfluss auf die Politik haben als gedacht. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Thomas Schmid will Kronzeuge werden. Der Mann, dessen Chatnachrichten von Ibiza- bis Inseratenaffäre für politische Erdbeben gesorgt haben, könnte nun einen rechtlichen Sonderstatus bekommen. Fabian Schmid aus der STANDARD-Innenpolitikredaktion erklärt heute, was in der Ibiza-Affäre aktuell noch aufgearbeitet wird und was Thomas Schmid nun dazu beitragen will. Wirtschaftsredakteurin Renate Graber spricht darüber, wen Thomas Schmid konkret belasten könnte und ob er als Kronzeuge rechtlich aus dem Schneider wäre.
Die Tiroler Jungbauernschaft wird im ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss befragt – das ist eine durchaus außergewöhnliche Kombination. Aber der Verein kommt schon seit Tagen nicht mehr aus den Schlagzeilen. Erst sollten dort unzulässige Corona-Hilfsgelder zurückgezahlt werden – stolze 816.000 Euro. Und jetzt könnte auch noch eine Inseratenaffäre dazukommen. Fabian Schmid aus dem STANDARD-Innenpolitikressort spricht heute darüber, wer diese Tiroler Jungbauern überhaupt sind. Wir schauen uns ihre Verbindung zur ÖVP an. Und wir stellen die Frage, ob Österreich ein Problem mit parteinahen Vereinen hat. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Die Korruptionsstaatsanwaltschaft verlangt Daten von einer Behörde, aber dort weigert man sich, diese herauszugeben. Was nach einem Fallbeispiel im Jus-Studium klingt, ist so im österreichischen Kanzleramt passiert. Es geht um die Inseratenaffäre rund um Ex-ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz. Weil dabei Daten gelöscht wurden, will die Staatsanwaltschaft sie rekonstruieren. Im ÖVP-geführten Kanzleramt sagt man dazu eben: Nein, danke. Wegen des Datenschutzes, wie es heißt. Aber kann eine Behörde wirklich ablehnen, wenn eine Ermittlungsbehörde anklopft? Katharina Mittelstaedt aus dem STANDARD-Innenpolitikressort spricht heute darüber, welche Handhabe die Staatsanwaltschaft in diesem Fall hat. Ihr Kollege Fabian Schmid erklärt, was ehemalige Kurz-Vertraute womöglich zu verbergen haben. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Wer sein Kind für einen Kindergartenplatz anmelden möchte, hat es oft nicht leicht. Eltern von Kindern mit Behinderung haben es hier besonders schwer. Allein in Wien gibt es für zahlreiche Kinder mit erhöhtem Förderbedarf einfach keinen Platz. Die Eltern bringt das oft zur Verzweiflung. Birgit Pree, von der Beratungsstelle Integration Wien, hat täglich mit Betroffenen zu tun und weiß, wie schwer die Situation ist. Außerdem im heutigen daily: Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) will in der ÖVP-Inseratenaffäre die elektronischen Daten von Dutzenden Mitarbeitern des Bundeskanzleramts öffnen. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Es ist ein wahrer Paukenschlag in den Ermittlungen rund um die ÖVP-Inseratenaffäre: Die Meinungsforscherin Sabine Beinschab ist nun Kronzeugin. Beinschab wird in der Affäre beschuldigt, Umfragen zugunsten von Sebastian Kurz geschönt zu haben. Erschienen sind diese dann in der Tageszeitung "Österreich", die dafür mit Regierungsinseraten bezahlt wurde. Und das alles auf Rechnung der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler. Renate Graber aus dem STANDARD-Wirtschaftsressort und Innenpolitikredakteur Fabian Schmid sprechen heute darüber, was genau eine Kronzeugin eigentlich ist, welche Erkenntnisse Sabine Beinschabs neue Aussagen liefern und was das für den weiteren Verlauf der Ermittlungen in der Inseratenaffäre bedeutet. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Im zweiten Teil der Doppelfolge zum Thema Pressefreiheit setzen wir den Fokus auf Österreich. Im Jahr 2022 ist Österreich von Platz 17 auf Platz 31 im internationalen Pressefreiheit-Ranking von Reporter ohne Grenzen abgerutscht. Gemeinsam mit unserem Gast Daniela Kraus, Generalsekretärin des Presseclub Concordia, sehen wir uns die Ursachen dafür an und erörtern die aktuelle Lage: Österreich hat als einziges EU-Land noch immer kein Informationsfreiheitsgesetz, bei COVID-19-Demos kam es vermehrt zu Angriffen auf Journalist*innen und Korruptionsskandale wie die ÖVP-Inseratenaffäre warfen einmal mehr ein Schlaglicht auf das manchmal heikle Verhältnis zwischen Politik und Medien. Anlass zur Sorge gaben in den letzten Jahren auch der Ibiza-Skandal, die viel zitierte "Message Control" und das bereits lange vorherrschende intransparente Inseratevergabe-System in Österreich. Doch Daniela Kraus beobachtet auch positive Entwicklungen: Etwa das wachsende Engagement für Pressefreiheit in der Zivilgesellschaft. Und was muss sich ändern, damit Österreich im internationalen Ranking wieder nach oben klettert? Die Expertin gibt einen breiten Überblick, wie die Pressefreiheit in Österreich besser geschützt werden kann und erläutert interessante Details aus dem Alltag von Journalist*innen.
Die Inseratenaffäre in Österreich brachte im Herbst 2021 Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz zu Fall. Kurz und sein Team sollen geschönte Umfragen mit Steuergeldern in Auftrag gegeben und deren Veröffentlichung veranlasst haben – so lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Eine wichtige Rolle in der Causa spielt die Mediengruppe »Österreich« des Geschäftmanns Wolfgang Fellner. Die soll die manipulierten Umfragen und positive Berichte über Sebastian Kurz veröffentlicht haben. Im Gegenzug wurden Fellner mutmaßlich Aufträge für Inserate im Wert von ein bis zwei Millionen Euro vom Finanzministerium zugesagt. Die Inseratenaffäre hat nicht nur das Vertrauen vieler Menschen in die Politik schwer beschädigt, sondern auch in die Medien. Sie wirft ein Schlaglicht auf das umstrittene System der Regierungsinserate in Österreich, das nicht erst seit Sebastian Kurz ein Problem ist. In dieser Folge von »Inside Austria« schauen wir, welche Rolle von Wolfgang Fellner und seinem Medienimperium in der Inseratenaffäre spielen. Wie er in den Jahren 2016 und 2017 mutmaßlich die Grenzen der Legalität überschreitet, um in der Gunst des nächsten Kanzlers zu stehen. Dazu rekonstruieren wir gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen Chatnachrichten und Medienberichte aus der Zeit, sprechen mit Weggefährten und ehemaligen Mitarbeiterinnen von Wolfgang Fellner. Die Folge ist Teil unserer mehrteiligen Serie über das Medienimperium von Wolfgang Fellner. In unserer mehrteiligen Reihe von »Inside Austria« über das Fellner-Imperium rekonstruieren wir den Werdegang des umstrittenen Medienmachers Wolfgang Fellner. In dieser Folge zeigen wir, wie er mit der Tageszeitung »Österreich« versucht, die Nummer eins auf dem Zeitungsmarkt zu werden. Wie seine Berichterstattung dabei über die Jahre immer schriller wird und wie seine steile Karriere erste Brüche bekommt. Dazu sprechen wir wieder mit langjährigen Wegbegleiterinnen, ehemaligen Kollegen und Brancheninsidern. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. Mit dem Rabattcode Standard können unsere Hörer*innen jetzt drei Monate lang für 30 Euro das Angebot von SPIEGEL Plus testen und 50 Prozent sparen. Alle Infos dazu finden Sie auf spiegel.de/derstandardInformationen zu unserer Datenschutzerklärung
6. Oktober 2021: Hausdurchsuchungen bei der Regierungspartei ÖVP und bei der Verlagsgruppe Österreich erschüttern die Republik. Das Team des ehemaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz und jenes des Medienmachers Wolfgang Fellner sollen in den vergangenen Jahren illegale Inseratengeschäfte gemacht und geschönte Umfragen veröffentlicht haben, um Kurz an die Macht zu bringen. Plötzlich ist Wolfgang Fellner nicht mehr der gewiefte Medienmacher, der es wie kein anderer versteht, Journalismus und Geschäftssinn miteinander zu verschränken. Plötzlich steht er im Visier einer der größten Korruptionsermittlungen, die Österreich je erlebt hat. In dieser Folge von "Inside Austria" sehen wir uns die Korruptionsermittlungen gegen Wolfgang Fellner an. Wir zeigen, welche Rolle der Medienmacher in der ÖVP-Inseratenaffäre spielt und wie er 2016/17 mutmaßlich die Grenzen der Legalität überschreitet, um in der Gunst des nächsten Kanzlers Sebastian Kurz zu stehen.
Seit knapp drei Monaten läuft in Österreich ein Untersuchungsausschuss, der sich mit den Korruptionsvorwürfen in der ÖVP beschäftigt. Hintergrund ist die sogenannte Inseratenaffäre, die im Herbst 2021 nach umfangreichen Hausdurchsuchungen im Kanzleramt und in der ÖVP-Parteizentrale zum Sturz des damaligen Kanzlers Sebastian Kurz führte. Dabei ging es unter anderem um Umfragen, die mutmaßlich gegen Geld geschönt wurden. Und es gibt noch weitere Affären rund um Steuerhinterziehung und illegale Postenvergaben. All das soll der ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss nun aufarbeiten. Dazu werden Akten ausgewertet, Politiker und Amtsträgerinnen befragt. Der Untersuchungsausschuss ist bereits mehr als 20 Mal zusammengetroffen. Was wurde dort bisher erreicht? Wie tief ist Korruption in der ÖVP verankert? Darum geht es in dieser Folge von »Inside Austria«. Wir erklären noch einmal die wichtigsten Vorwürfe, um die es im U-Ausschuss geht. Und wir wollen wissen, ob die Befragungen die Korruptionsprobleme in Österreich wirklich lösen können. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. Mit dem Rabattcode Standard können unsere Hörer*innen jetzt drei Monate lang für 30 Euro das Angebot von SPIEGEL Plus testen und 50 Prozent sparen. Alle Infos dazu finden Sie auf spiegel.de/derstandardInformationen zu unserer Datenschutzerklärung
Seit knapp drei Monaten läuft in Österreich ein Untersuchungsausschuss, der sich mit den Korruptionsvorwürfen in der ÖVP beschäftigt. Hintergrund ist die sogenannte Inseratenaffäre, die im Herbst 2021 nach umfangreichen Hausdurchsuchungen im Kanzleramt und in der ÖVP-Parteizentrale zum Sturz des damaligen Kanzlers Sebastian Kurz führte. Dabei ging es unter anderem um Umfragen, die mutmaßlich gegen Geld geschönt wurden. Und es gibt noch weitere Affären rund um Steuerhinterziehung und illegale Postenvergaben. All das soll der ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss nun aufarbeiten. Dazu werden Akten ausgewertet, Politiker und Amtsträgerinnen befragt. Der Untersuchungsausschuss ist bereits mehr als 20-mal zusammengetroffen. Was wurde dort bisher erreicht? Wie tief ist Korruption in der ÖVP verankert? Darum geht es in dieser Folge von "Inside Austria". Wir erklären noch einmal die wichtigsten Vorwürfe, um die es im U-Ausschuss geht. Und wir wollen wissen, ob die Befragungen die Korruptionsprobleme in Österreich wirklich lösen können.
Wer Macht und Geld hat, nutzt gern das Eine, um das Andere zu vermehren. Oder halt auch umgekehrt. Die Grenzen zwischen "unschöner Optik" und Korruption sind fließend - und strafrechtliche Relevanz ist dabei nicht das einzige Kriterium. Wir nehmen die Inseratenaffäre zum Anlass, um über den (zum Zeitpunkt der Aufnahme noch) Kanzler Kurz und sein System zu sprechen, und warum dieses System in so vielen Staaten funktioniert und Parallelen findet. Wir loten die Tiefen der Korruption aus und überlegen, wie Politik weniger korrupt werden kann.
Der 3. Mai ist Internationaler Tag der Pressefreiheit, Reporter ohne Grenzen veröffentlicht auch dieses Jahr seine Weltrangliste der Pressefreiheit und Österreich fällt von Platz 17 auf Platz 31 (von 180). Journalistin Corinna Milborn, Vizepräsidentin bei Reporter ohne Grenzen, erzählt in dieser Folge, warum Österreich in Sachen Pressefreiheit so schwächelt. Schuld daran sind u.a. die ÖVP-Inseratenaffäre, verbale und physische Attacken gegen Journalisten von Coronaskeptikern und viel zu wenig Transparenz.
Christian Rainer und Gernot Bauer im Politik-Podcast über die ÖVP-Inseratenaffäre in Vorarlberg, die Rolle von Landeshauptmann Wallner und die Grünen vor dem Bundesparteitag.
Dieser Podcast wird präsentiert von A1. Mehr Informationen zu den Osterangeboten findet ihr unter https://www.a1.net/ostern-2022. Die Infektionszahlen sinken zwar im Moment, doch wenn uns die letzten beiden Jahre eines gelehrt haben, dann, dass wir uns rechtzeitig auf den Herbst vorbereiten müssen. Doch was erwartet uns im Herbst? Andreas Bergthaler, Virologe der MedUni Wien, erklärt die denkbaren Szenarien für den Herbst und was wir nun dringend an unserem Pandemiemanagement ändern müssen. Außerdem: Ein Rückzug von Xavier Naidoo, Tag 55 im Krieg in der Ukraine und Neues aus der Inseratenaffäre. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Mächtige Mehrheit: am Donnerstag beschließt der Nationalrat die Impfpflicht – mit großer Zustimmung und teils überraschender Ablehnung // Verbindliche Volkspartei: ÖVP-Kanzler Karl Nehammer bemüht sich um einen neuen Stil // Endlose Erblasten: in der Inseratenaffäre machen auch diese Woche neue Chats und neue Peinlichkeiten Schlagzeilen
Inseratenaffäre, der Beiseite- und Rücktritt von Sebastian Kurz, ein Grazer Sieg für die KPÖ, eine Neuauflage für Schwarz-Blau in Oberösterreich - und das alles während einer Pandemie. Ein Gespräch zum Jahresabschluss mit den beiden langjährigen Kolumnisten der „Presse“, Anneliese Rohrer und Hans Winkler - die nur selten einer Meinung sind.
Zwei der renommiertesten JournalistInnen Österreichs im Gespräch: Anneliese Rohrer, langjährige Innenpolitikkommentatorin der Tageszeitung Die Presse, diskutiert mit Gerfried Sperl, einst Chefredakteur des Standard, über brennende Themen im Land. Was denken die Beiden über die aktuelle Inseratenaffäre?
Thema: Kronzeugenstatus in der Inseratenaffäre
Nach 48 Stunden Haft war sie wieder frei - und was passiert jetzt? "Presse"-Chefreporterin Anna Thalhammer spricht in dieser Folge über die Meinungsforscherin Sabine B.: Warum wird sie in der aktuellen Inseratenaffäre genauso wie Ex-Kanzler Sebastian Kurz und sieben weitere Personen als Beschuldigte geführt? Weshalb wurde sie am 12. Oktober verhaftet und 48 Stunden später wieder auf freien Fuß gesetzt? Und hat sie in der Haft "gesungen"?
Die ÖVP stürzt nach der Inseratenaffäre ab, die SPÖ schließt auf. Der Podcast mit Meinungsforscher Peter Hajek und profil-Redakteur Philip Dulle.
„Links. Rechts. Mitte“ wieder zu den aktuellen Themen der Woche – diesen Sonntag mit Paul Lendvai (Autor und Kolumnist „DER STANDARD“), Silvia Grünberger (Politberaterin und Kommentatorin), Christian Ortner (Publizist und Herausgeber „ortner online“) und Barbara Tòth (Historikerin, Buchautorin und Journalistin „Falter“). Moderation: Christoph Kotanko
Ja, ihr habt richtig gehört: die ÖVP ist wieder da! Und wie! Was ist in den letzten zwei Wochen in diesem Land passiert? Warum ist Jan sprachlos? Frisiert Alina sich selbst öfter oder Umfragen? Und wer ist überhaupt Altkanzler Sebastian Kurz? Wir erklären euch die aktuelle Inseratenaffäre, erzählen euch, warum das demokratiepolitisch wirklich bedenklich ist und lesen ein Best Of der Chatnachrichten. Viel Spaß!
Es ist die erste Festnahme bei den Ermittlungen in der angeblichen türkisen Inseratenaffäre. Die Meinungsforscherin Sabine B. soll Beweismittel vernichtet haben, deshalb wurde sie am Dienstagvormittag festgenommen. Für sie und alle weiteren Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung. Wie ist B. in die Korruptionsermittlungen, wegen denen Sebastian Kurz als Kanzler zurücktreten musste, verstrickt? Wirtschaftsredakteurin Renate Graber und Innenpolitikredakteur Fabian Schmid erklären, welche Rolle sie gespielt haben soll, welche weiteren Akteurinnen und Akteure aus Kurz' engstem Umfeld involviert sind und ob sie mit Kurz untergehen würden oder doch jemand auspacken könnte.