POPULARITY
Laura trifft Frederick. Frederick Richter hat als Vorstand der Stiftung Datenschutz spannende Einblicke in die politischen und gesetzgeberischen Entwicklungen des Datenschutzes. Von Berufswegen setzt er sich für die Bedeutung und das Image vom Datenschutz ein. Die beiden besprechen die jüngsten Entwicklungen, warum das Timing gerade zu diesem Geburtstag der DSGVO besonders wichtig ist und welche Themen zukünftig die „Datenschutz-Bubble“ bewegen werden. Zusammen finden sie Ansätze für mehr Rechtssicherheit, echte Dos & Don'ts, die helfen könnten, und die Zukunft der deutschen Aufsichtsbehörden.
Schwarz-Rote Koalition: Datenschutz im Umbruch Im c't-Datenschutz-Podcast diskutieren Holger Bleich, Joerg Heidrich und Ex-Landesdatenschützer Stefan Brink über die geplante Neuausrichtung des Datenschutzes unter der schwarz-roten Koalition. Droht ein Abschied vom föderalen Modell? Die neue Regierungskoalition hat sich einiges vorgenommen, um den Datenschutz in Deutschland neu auszurichten. Im Koalitionsvertrag ist von "Entbürokratisierung" und "Zentralisierung" die Rede. Doch was bedeutet das konkret? Droht ein Abschied vom föderalen Modell der Datenschutzaufsicht? Und welche Rolle spielt dabei das neue Bundesministerium für Digitalisierung und Verwaltungsmondernisierung (BMDV) und dessen Quereinsteiger-Chef, der neue Bundesminister Karsten Wildberger? Diesen Fragen gehen c't-Redakteur Holger Bleich, Verlagsjustiziar Joerg Heidrich und der ehemalige Landesdatenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg, Dr. Stefan Brink, in der aktuellen Episode des c't-Datenschutz-Podcasts nach. Brink warnt davor, den Datenschutz vorschnell als "Bürokratie" abzustempeln. Vielmehr gehe es um ein Grundrecht, das in Einklang mit anderen Interessen wie der Datennutzung gebracht werden müsse. Eine Zentralisierung der Datenschutzaufsicht beim Bund, wie im Koalitionsvertrag angedeutet, sieht Brink kritisch. Ihm zufolge würde sie einen massiven Umbau bedeuten: Drei Viertel der Stellen in den Ländern würden wegfallen. Brink sieht die Gefahr, dass dadurch die Beratung vor Ort leidet und das Datenschutzniveau sinkt. Auch das neue Digitalministerium wird diskutiert: Es übernimmt viele Kompetenzen, die bislang auf verschiedene Ressorts verteilt waren, doch der Datenschutz bleibt beim Innenministerium. Brink sieht das als verpasste Chance, den Datenschutz stärker mit der Digitalpolitik zu verzahnen. Zudem kritisiert er, dass die Bundesregierung der Bundesdatenschutzbeauftragten eine neue Rolle als "Beauftragte für Datennutzung, Datenschutz und Informationsfreiheit" zuschreiben will. Beim Thema Informationsfreiheit herrscht Ernüchterung: Ein modernes Transparenzgesetz, wie es der Ampelkoalition vorschwebte, ist nun nicht mehr in Sicht, stattdessen ist laut Brink "vier Jahre Winter" angesagt. Am Ende steht das Bild einer komplexen Gemengelage: Datenschutz bleibt ein zentrales Grundrecht, steht aber unter politischem und wirtschaftlichem Druck.
In dieser Episode wird die Thematik des Datenschutzes und der Tracking-Methoden von Apps wie Bolt diskutiert. Es wird erörtert, wie Benachrichtigungen und Standortdaten genutzt werden, um Nutzer zu erreichen, ohne direkt auf deren Standortdaten zugreifen zu müssen. Zudem wird die Rolle von KI in der Bildanalyse thematisiert, insbesondere in Bezug auf die Privatsphäre der Nutzer. Abschließend wird die Möglichkeit erörtert, wie KI in der Kriminalitätsbekämpfung eingesetzt werden kann, um Informationen aus Bildern zu extrahieren. Link zu Nuudel: https://nuudel.digitalcourage.de/ -- Wenn Euch unser Podcast gefallen hat, freuen wir uns über eine Bewertung! Feedback wie z.B. Themenwünsche könnt Ihr uns über sämtliche Kanäle zukommen lassen: Email: podcast@ichglaubeeshackt.de Web: podcast.ichglaubeeshackt.de Twitter: https://www.twitter.com/igehpodcast Instagram: http://instagram.com/igehpodcast
Input geben - Networking starten!Der Gesundheitssektor steht unter Druck: Fachkräftemangel, administrative Belastung und ein wachsender Bedarf an effizienteren Strukturen prägen den Alltag. Beat Stucki, Bereichsleiter Informatik in einer führenden Schweizer Universitätspsychiatrie, nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise in die Zukunft der medizinischen Dokumentation.Für seine Abschlussarbeit wählte er ein brennendes Problem: Austrittsberichte, die pro Patient durchschnittlich 90 Minuten Arbeitszeit beanspruchen – wertvolle Zeit, die dem medizinischen Fachpersonal für die eigentliche Patientenbetreuung fehlt. Mit einer maßgeschneiderten KI-Lösung revolutioniert Stucki diesen Prozess grundlegend. Das System analysiert Patientenakten automatisch, extrahiert relevante Informationen und generiert strukturierte Berichte – alles unter strikter Einhaltung des Datenschutzes durch clevere Anonymisierungstechniken.Die Ergebnisse sind beeindruckend: Die Bearbeitungszeit sinkt auf 38 Minuten, die Durchlaufzeit von fünf auf einen Tag. Gleichzeitig verbessert die standardisierte Struktur die Qualität der Berichte für nachbehandelnde Ärzte. Besonders wertvoll ist Stuckis Einblick in die menschliche Dimension der Transformation: Wie gewinnt man die Akzeptanz der Mitarbeiter? Wie gestaltet man den Übergang? Seine praxisnahen Antworten machen diese Episode zu einem Muss für alle, die verstehen wollen, wie KI im Gesundheitswesen nachhaltig Mehrwert schaffen kann.Hört rein und erfahrt, wie innovative Technologie und medizinisches Fachwissen zusammenwirken können, um das große Ziel zu erreichen: "Gemeinsam stärker für eine bessere Gesundheitsversorgung." Die Ergebnisse des aktuellen Pilotprojekts werden Ende Juni 2024 erwartet – wir bleiben gespannt! Support the showVielen Dank an unsere Starken Podcast-Partner CreaLog Software-Entwicklung und Beratung GmbH und VIER. Und als Medienpartner mit dabei CMM360.Ihr wollt mehr Networking? Dann kommt in meine WhatsApp Gruppe zu aktuellen Trends und News rund um AI und Chatbots: https://chat.whatsapp.com/BilAa1OLfELKJwuyodKgkXWeitere Links:Sophie auf WhatsApp kontaktierenSophie per Mail anfragenSophies WebseiteUnd noch mehr zu AI und Bots könnt ihr hier lesen.
Anna Kalinowsky, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota und Malte Kirchner sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Prima abkassiert: Machen Selbstscan-Systeme im Supermarkt die Kunden zu Mitarbeitern? – Immer mehr Supermärkte und Einzelhändler wie Edeka, Ikea, Kaufland und Rewe setzen auf mobile Selbstscan-Systeme. Kunden scannen ihre Produkte selbst und bezahlen am Ende an Selbstbedienungskassen. Sparen die Händler dadurch Personal auf Kosten der Kunden? Werden Verbraucher zu unbezahlten Mitarbeitern gemacht? Und wie sicher sind diese Systeme gegen Betrug? - Freund und Helfer der Polizei: Warum Palantir Datenschützer alarmiert – Der Bundesrat fordert den schnellen Einsatz der umstrittenen Palantir-Software als Interimslösung für die Polizei. Die Software des US-Unternehmens soll bei der Analyse großer Datenmengen helfen, wird aber von Datenschützern kritisch gesehen. Welche Bedenken gibt es hinsichtlich des Datenschutzes? Wie weit darf die Polizei bei der Datenanalyse gehen? - Digitaler Lappen: EU bringt Smartphone-Führerschein auf den Weg – Die EU-Gremien haben sich auf einen digitalen Führerschein geeinigt, der künftig in einer Smartphone-Wallet gespeichert werden kann. Damit soll der Führerschein auch digital vorgezeigt werden können. Wie sicher ist diese digitale Alternative zum physischen Dokument? Welche Vorteile bietet der digitale Führerschein im Alltag? Und was bedeutet das für Menschen ohne Smartphone? Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.
Anna Kalinowsky, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota und Malte Kirchner sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Prima abkassiert: Machen Selbstscan-Systeme im Supermarkt die Kunden zu Mitarbeitern? – Immer mehr Supermärkte und Einzelhändler wie Edeka, Ikea, Kaufland und Rewe setzen auf mobile Selbstscan-Systeme. Kunden scannen ihre Produkte selbst und bezahlen am Ende an Selbstbedienungskassen. Sparen die Händler dadurch Personal auf Kosten der Kunden? Werden Verbraucher zu unbezahlten Mitarbeitern gemacht? Und wie sicher sind diese Systeme gegen Betrug? - Freund und Helfer der Polizei: Warum Palantir Datenschützer alarmiert – Der Bundesrat fordert den schnellen Einsatz der umstrittenen Palantir-Software als Interimslösung für die Polizei. Die Software des US-Unternehmens soll bei der Analyse großer Datenmengen helfen, wird aber von Datenschützern kritisch gesehen. Welche Bedenken gibt es hinsichtlich des Datenschutzes? Wie weit darf die Polizei bei der Datenanalyse gehen? - Digitaler Lappen: EU bringt Smartphone-Führerschein auf den Weg – Die EU-Gremien haben sich auf einen digitalen Führerschein geeinigt, der künftig in einer Smartphone-Wallet gespeichert werden kann. Damit soll der Führerschein auch digital vorgezeigt werden können. Wie sicher ist diese digitale Alternative zum physischen Dokument? Welche Vorteile bietet der digitale Führerschein im Alltag? Und was bedeutet das für Menschen ohne Smartphone? Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.
Anna Kalinowsky, heise-online-Chefredakteur Dr. Volker Zota und Malte Kirchner sprechen in dieser Ausgabe der #heiseshow unter anderem über folgende Themen: - Prima abkassiert: Machen Selbstscan-Systeme im Supermarkt die Kunden zu Mitarbeitern? – Immer mehr Supermärkte und Einzelhändler wie Edeka, Ikea, Kaufland und Rewe setzen auf mobile Selbstscan-Systeme. Kunden scannen ihre Produkte selbst und bezahlen am Ende an Selbstbedienungskassen. Sparen die Händler dadurch Personal auf Kosten der Kunden? Werden Verbraucher zu unbezahlten Mitarbeitern gemacht? Und wie sicher sind diese Systeme gegen Betrug? - Freund und Helfer der Polizei: Warum Palantir Datenschützer alarmiert – Der Bundesrat fordert den schnellen Einsatz der umstrittenen Palantir-Software als Interimslösung für die Polizei. Die Software des US-Unternehmens soll bei der Analyse großer Datenmengen helfen, wird aber von Datenschützern kritisch gesehen. Welche Bedenken gibt es hinsichtlich des Datenschutzes? Wie weit darf die Polizei bei der Datenanalyse gehen? - Digitaler Lappen: EU bringt Smartphone-Führerschein auf den Weg – Die EU-Gremien haben sich auf einen digitalen Führerschein geeinigt, der künftig in einer Smartphone-Wallet gespeichert werden kann. Damit soll der Führerschein auch digital vorgezeigt werden können. Wie sicher ist diese digitale Alternative zum physischen Dokument? Welche Vorteile bietet der digitale Führerschein im Alltag? Und was bedeutet das für Menschen ohne Smartphone? Außerdem wieder mit dabei: ein Nerd-Geburtstag, das WTF der Woche und knifflige Quizfragen.
"Aus datenschutzrechtlichen Gründen können wir dem Betriebsrat die begehrte Information nicht geben." Mit solchen oder ähnlich lautenden Einwände sind viele Betriebsräte konfrontiert. Können Belange des Datenschutzes dazu führen, dass der Arbeitgeber Informationen vorenthalten kann?
In dieser Episode diskutieren Thomas Riedel und Thomas Bedenk aktuelle Nachrichten und Entwicklungen im Bereich XR, Spatial Computing und Metaverse. Themen sind unter anderem Metas Strategiewechsel hin zu Horizon Worlds und die Reaktionen der Entwickler-Community, sowie Gerüchte über ein neues Valve-Headset namens Deckard. Auch die Unterstützung der Apple Vision Pro durch eine französische Softwarefirma und die neue Alexa mit LLM-Integration werden thematisiert. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Potenzial und den Herausforderungen von Meta Horizon Worlds, einschließlich der Desktop Editor und der Ausrichtung auf mobile Nutzer. Zudem wird über die WebXR-Plattform Wife Verse Worlds und Amazons Echo Frames gesprochen. Abschließend wird die Bedeutung des Datenschutzes im Zusammenhang mit KI-gestützten Sprachassistenten erörtert. (Zusammengefasst von NoteBookLM)
Im neuen Podcast sprechen Stefan Brink und Niko Härting zunächst (ab Minute 01:01) in Querbeet über die chinesische KI DeepSeek, welche in der Kritik steht: Die Verarbeitung von Nutzerdaten (Eingabe von Prompts/Nutzungsdaten/Profile) widerspreche dem EU-Datenschutz, Zugriff auf diese Nutzerdaten hätten auch staatliche Stellen in China. Zudem ließe sich die App für kriminelle Zwecke nutzen. Die italienische Aufsichtsbehörde hat die App bereits verboten. Sodann geht es (ab Minute 09:51) um einen befürchteten „bürokratischen Staatsstreich“ in den USA, das „Department of Government Efficiency“ der Trump-Administration richtet unter Elon Musk (Tesla/X/SpaceX) bereits massiven Schaden an. Mit der Begründung, gegen Verschwendung, Korruption und „Bürokratie“ vorgehen zu wollen, sichert sich Musk den Zugriff auf sensible Personaldaten. US-AID, die Behörde für internationale Entwicklungshilfe, wird de facto aufgelöst, von 10.000 Mitarbeitenden sollen noch 300 bleiben. Erste Gerichte greifen ein und versuchen, eine Aushöhlung des Rechtsstaats zu verhindern. Auch kurz angesprochen (ab Minute 15:30) wird eine Vorlageentscheidung des BGH an den EuGH vor: Zu klären ist der Umfang der Geschäftsführerhaftung für Kartellbußgelder – hier am Beispiel von Kartellabsprachen in der Stahlindustrie, gegen die das Bundeskartellamt Bußgelder in Höhe von 4,1 Millionen Euro gegen die GmbH und in Höhe von 126.000 Euro gegen den Geschäftsführer persönlich verhängte. Schließlich (ab Minute 19:26) stehen Grundfragen des Datenschutzes vor dem Europäischen Gerichtshofs zur Debatte (Rechtssache C-413/23): Der Generalanwalt legte am 6.2.2025 seinen Schlussantrag vor, verhandelt wird über das Urteil des EuG 1. Instanz vom 26.4.2023. In der Sache wirft der Europäische Datenschutzbeauftragte EDSB dem SRB (Single Resolution Board, einheitlicher Abwicklungsausschuss), der als Bankenaufsicht bei der Abwicklung von Kreditinstituten tätig wird, die Verletzung datenschutzrechtlicher Informationspflichten vor (vgl. Art. 13 DS-GVO, hier jedoch: Verordnung 2018/1725 zur Datenverarbeitung durch EU-Organe). In einem denkbar einfach gelagerten Fall – ein Dienstleister erhält pseudonymisierte Daten – entwickelt das EuG die Theorie, dass der Personenbezug nicht absolut, sondern je nach Empfänger der Daten relativ festzustellen sei – und beruft sich dabei auf den EuGH (Breyer-Entscheidung vom 19.10.2016 zum Personenbezug von IP-Adressen). In seinem Schlussantrag geht der GA ebenfalls davon aus, dass pseudonyme Daten für den Datenverarbeiter anonym sein können – was wohl mit dem Wortlaut von ErwGr 26 DS-GVO kollidiert. Zur Krönung dieser Verwirrung geht der GA auch noch davon aus, dass Informationspflichten des Verantwortlichen nicht deswegen entfallen, weil die Daten für den Empfänger anonym sind (anders als Art. 4 Nr. 9 DS-GVO). Handlungen des Verantwortlichen, die keine Beeinträchtigung des Betroffenen auslösen können, sollen also keinen Einfluss auf seine Pflichten haben? Na prima … Grundfragen des Datenschutzes sind offensichtlich unklar und ungeklärt – man möchte mit Dante angesichts dieses Blicks in den Höllenschlund ausrufen: „Lasciate ogni speranza“ – Lasst alle Hoffnung fahren …
250221PC: Was wähle ich nur? 5 Innere SicherheitMensch Mahler am 21.02.2025Noch 2 Tage bis zur Wahl. Mahler nimmt die Parteien unter die Lupe. In dieser Woche die 5 wichtigsten Themen. Heute: Innere Sicherheit.SPD: Die Partei verspricht Personalaufbau bei den Sicherheitsbehörden sowie „moderne Ausrüstung und zeitgemäße Befugnisse“. Dafür möchte die SPD unter anderem das BPolG modernisieren. BKA und Bundespolizei sollen künftig automatisierte (KI-basierte) Datenanalysen vornehmen können.Bündnis 90/Die Grünen. Die Polizei müsse insbesondere bei der Bekämpfung von Verbrechen im digitalen Raum technisch mithalten können. Um Gefährderinnen und Gefährder lückenlos überwachen zu können bedürfe es einer besseren Ausstattung für die Sicherheitsbehörden und vor allem mehr Kommunikation und Kooperation auf nationaler wie internationaler Ebene. CDU und CSU fordern mehr präventive Maßnahmen wie mehr Videoüberwachung (inklusive Gesichtserkennung) und auch eine Abkehr von der Cannabis-Legalisierung. Weiterhin soll es mehr Werkzeuge und weniger Hindernisse für Ermittlungsbehörden geben, etwa im Bereich von Quellen-TKÜ, Online-Durchsuchung und KI-Datenanalysen, außerdem eine Mindestdauer-Speicherung von IP-Adressen. Innere Sicherheit heißt für die AfD in erster Linie Grenzschutz und die Bekämpfung sogenannter Ausländerkriminalität. Weiteren Handlungsbedarf sieht die AfD bei der Bekämpfung von Clankriminalität und Islamisierung. FDP: Bei der Ausgestaltung der inneren Sicherheit sieht sich die Partei dem Rechtsstaat und den Bürgerrechten verpflichtet. Bund und Länder müssten die Aufgabenverteilung in diesem Bereich neu ordnen. Europol soll zu einem "echten Europäischen Kriminalamt" ausgebaut werden. Nach Auffassung des BSW bringen offenbar Menschen mit Migrationshintergrund Unsicherheit, der Anteil an von ihnen begangenen Straftaten steige überproportional. Daraus folge: "Gewalttäter, Islamisten und Hassprediger müssen konsequent abgeschoben werden." "Größte Risiken für ganz Europa" bringe außerdem die deutsche und amerikanische Unterstützung der Ukraine gegen Russlands Angriffskrieg. Die Linke dagegen wittert hinter Sicherheits- eher Überwachungspolitik. Somit setzt sie sich für ein höheres Gewicht des Datenschutzes gegenüber Polizei und Strafverfolgung ein. Um rechtsextremer Bedrohung entgegenzuwirken will Die Linke militante oder bewaffnete neonazistische Organisationen verbieten und unterstützt auch ein Verbotsverfahren gegen die AfD vor dem BVerfG. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
1952 baut die Stadt Gütersloh ihr erstes Rechenzentrum - ein Computer so groß wie ein Haus. Warum die Digitalisierung unsere Gesellschaft so tiefgreifend verändert hat, wie aus dem "Kollegen Computer" ein allgegenwärtiger Begleiter wurde und welche Rolle Social Media in unserem Alltag spielt – all das beleuchtet diese Folge.Prof. Dr. Malte Thießen spricht mit Dr. Greta Civis über die Wurzeln der Digitalisierung, den technologischen Zeitgeist der 80er Jahre und die rasante Entwicklung bis heute. Einblicke in die Forschung zur Geschichte der digitalen Transformation und ihre Bedeutung für die zeitgenössische Gesellschaftsforschung, Herausforderungen des Datenschutzes und wie Digitalisierung zu sozialen Ungleichheiten beiträgt ist Thema der 20. Folge von „Regionalgeschichte auf die Ohren“ kurz: „RadiO“. Dies ist die fünfte Folge der Reihe: Zum Beispiel Gütersloh (zBG). Die Reihe begleitet die Forschungen im Projekt: "Gütersloh im 20. und 21. Jahrhundert: Verwandlungen einer Stadt von 1945 bis 2025".Der Band zu den Forschungen in Gütersloh erscheint im Mai 2025:Lorke, Christoph (Hrsg.). Gütersloh – Geschichte einer Stadt (1945–2025). 1. Auflage. Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte, 2025. ISBN 978-3-7395-1527-4.Hier gehts zur Wayback Machine: https://web.archive.org/
Vor knapp sechs Jahren trat die Datenschutz Grundverordnung, kurz DSGVO, in Kraft. Heute wird der europäische “Goldstandard” in Sachen Datenschutz häufig als Hindernis für “Innovation made in Europe” kritisiert. Aber ist dem wirklich so? In der aktuellen Folge von “Das Ohr am Netz” beleuchten Sidonie und Sven die Bedeutung des Datenschutzes in Deutschland und Europa. Gemeinsam mit ihren Gästen diskutieren sie aktuelle Herausforderungen für die Internetwirtschaft, rechtliche Entwicklungen sowie technische Trends und Perspektiven. Im Gespräch mit Sidonie spricht sich die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider, dafür aus, den Datenschutz als Standortvorteil und als Treiber für eine werteorientierte digitale Transformation in Deutschland und Europa zu begreifen. Mathias Cellarius, Group Data Protection Officer und Head of SAP Data Protection & Export, erklärt im Gespräch die Rolle, die der Datenschutz in einem global agierenden Unternehmen spielt und welche Herausforderungen er dabei, auch mit Blick auf neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, sieht. eco Vorstandsvorsitzender und Rechtsanwalt, Oliver Süme, berichtet von seiner Erfahrung in der Beratung von Unternehmen zum Thema Datenschutz und erklärt, was getan werden muss, um den Datenschutz in Deutschland und Europa für diese praktikabler zu machen. Weitere Informationen: Internetpolitische Agenda von eco eco Wahlprogrammcheck eco zum Change Your Password Day Webinar "Was tun, wenn Kinder und Jugendliche Nacktbilder verschicken?" – Was pädagogische Fachkräfte wissen sollten Webinar “Keine Likes für Lügen: Was tun gegen populistische und extremistische (Deep) Fakes im Internet?” – Für Fachkräfte & Eltern eco-Umfrage zu Datenschutz im Netz eco Podcast zu KI und Datenschutz ----------- Redaktion: Christin Müller, Anja Wittenburg, Melanie Ludewig Schnitt: David Grassinger Moderation: Sidonie Krug, Sven Oswald Produktion: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.
Was ist in der KW 03 in der Datenschutzwelt passiert, was ist für Datenschutzbeauftragte interessant? Wir geben einen kurzen Überblick der aktuellen Themen: Vernichtung und Nichtverteiliung von vielen Briefen mit https://www.aepd.es/documento/ps-00571-2023.pdfpersonenbezogenen Daten 40.000 Apps tracken Standorte Kommunikationskampagne durch ChatGPT in Italien Datenschutz-Beschwerden wegen Verstößen gegen die DSGVO - Noyb geht gegen chinesische Unternehmen vor US-amerikanische Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde geht gegen GoDaddy vor EU-Abgeordnete wählen Datenschutzbeauftragten Wiewiórowski ab https://www.europarl.europa.eu/news/en/press-room/20250108IPR26254/meps-choose-bruno-gencarelli-as-top-candidate-for-eu-data-protection-watchdog Empfehlungen & Lesetipps: Umsetzung des Datenschutzes im Praxisalltag https://www.mit-sicherheit-gut-behandelt.de/ Weitere Infos, Blog und Newsletter finden Sie unter: https://migosens.de/newsroom/ Twitter: https://twitter.com/DS_Talk Übersicht aller Themenfolgen: https://migosens.de/datenschutz-podcast-themenfolgen/ (als eigener Feed: https://migosens.de/show/tf/feed/ddt/) Instagram: https://www.instagram.com/datenschutztalk_podcast/ Folge hier kommentieren: https://migosens.de/standorttracking-bei-40-000-apps-datenschutz-news-kw-03-2025/↗
Das Datenschutz-Jahr 2025 startet so spannend wie das Jahr 2024 geendet hat, mit zahlreichen, neuen Entwicklungen, die Datenschutzbeauftragte verfolgen sollten, um im betrieblichen oder behördlichen Alltag entsprechend darauf reagieren zu können. Gerade im Bereich KI (Künstliche Intelligenz) tut sich viel aus Sicht des Datenschutzes. Wir geben einen aktuellen Überblick.
Im neuen Podcast sprechen Stefan Brink und Niko Härting mit der Berliner Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Meike Kamp. Zunächst geht es (ab Minute 02:30) um die Situation des Datenschutzes in Berlin und Deutschland, auch die Lage der Konferenz der Datenschutzbeauftragten der Länder und des Bundes wird kritisch hinterfragt. Meike Kamp betont dabei die erzielten Fortschritte und verweist auf die erhebliche Beschwerdelast der Aufsicht. Dann geht der Blick auf die europäische Ebene (ab Minute 28:50), der Europäische Datenschutzausschuss EDSA ist ebenso wie der Europäische Gerichtshof EuGH ein zentraler Player im „neuen Datenschutz“ der DS-GVO. Aus Sicht von Meike Kamp haben die Institutionen ihre Rolle inzwischen gefunden – es bleint also spannend. Abschließend (ab Minute 44:21) stellt Meike Kamp die Schwerpunkte ihres Vorsitzjahres 2025 bei der DSK vor – lauter Neuigkeiten also von der Berliner Aufsicht!
NP052 Zusatzfunktionen im Abo-Modell, Tyrannei des Datenschutzes, Schweizer Bericht zur Chatkontolle
Was ist in der KW 44 in der Datenschutzwelt passiert, was ist für Datenschutzbeauftragte interessant? Wir geben einen kurzen Überblick der aktuellen Themen: - Privatnutzung von E-Mail und Internet am Arbeitsplatz: Was Arbeitgeber laut DSGVO beachten müssen -- https://migosens.de/privatnutzung-von-e-mail-und-internet-am-arbeitsplatz-was-arbeitgeber-laut-dsgvo-beachten-muessen/ - Verbesserung des Datenschutzes auf über 1.500 sächsischen Websites -- https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1076636 - Unrechtmäßiger Zugriff auf Daten nach Vertragsabschluss -- https://www.aepd.es/documento/ps-00380-2024.pdf - Fehlender AVV kann zu Schadensersatzanspruch führen -- https://www.gesetze-rechtsprechung.sh.juris.de/bssh/document/NJRE001587894 - Mitteilung an SCHUFA ist kein berechtigtes Interesse -- https://www.landesrecht-bw.de/bsbw/document/NJRE001588771 - Aufreger der Woche: Datenschutz ist schuld -- https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/datenschutz-verhindert-weckmann-verteilaktion-100.html Empfehlungen & Veranstaltungen - Veröffentlichung Umsetzungsleitfaden zur KI-VO -- https://www.bitkom.org/sites/main/files/2024-10/241028-bitkom-umsetzungsleitfaden-ki.pdf Weitere Infos, Blog und Newsletter finden Sie unter: https://migosens.de/newsroom/ Twitter: https://twitter.com/DS_Talk Übersicht aller Themenfolgen: https://migosens.de/datenschutz-podcast-themenfolgen/ (als eigener Feed: https://migosens.de/show/tf/feed/ddt/) Instagram: https://www.instagram.com/datenschutztalk_podcast/ Folge hier kommentieren: https://migosens.de/der-aufreger-datenschutz-ist-schuld-datenschutz-news-kw-44-2024/ #TeamDatenschutz #TeamInfoSec #DSTalk
Datengetriebenes Marketing und insb. Programmatic ist in vielen Unternehmen häufig wie der Porsche der mit 40km/h auf der Autobahn ausgefahren wird. Das sagt niemand geringeres als Siamac Rahnavard. Siamac ist GF der Digitalagentur Revo Love und ist ein echtes Programmatic Urgestein. Daher erzählt er auch offen und ehrlich und ganz direkt was ihn manchmal an der Branche stört und warum Werbetreibende oft nicht alle (naheliegenden) Potenziale heben. Wir sprechen u.a. - Über die Rolle des Datenschutzes im Programmatic Advertising - Ob Programmatic mittlerweile durch ITP, ETP, ATT, Consent und Co deutlich limitierter ist als in der Vergangenheit --> kleiner Teaser: Siamac hat hierauf eine sehr klare Antwort! - Welche Rolle Unternehmensziele auf die Marketingstrategie haben - Warum häufig nicht alle Informationen bei Online Marketing Verantwortlichen liegen - Und welche Fehler Advertiser bei der Nutzung von Third-Party Daten im Programmatic teilweise machen
Datenschutz im OHR - DSGVO Erste Hilfe für Solo-Selbstständige und Kleinunternehmen leicht gemacht
Bei Datenschutz denkt jeder an behördliche Regelungen, die man umsetzen muss, Kostenerzeugen und im normalen Betrieb nichts bringen. Dass durch die Umsetzung des Datenschutzes aber die eigene Existenz geschützt werden kann, wissen die meisten nicht. Denn ein großer Teil des Datenschutzes sind die technischen organisatorischen Maßnahmen. Und wer die kennt und sein Unternehmen danach aufsetzt, schützt sich selbst vor Datenverlusten und damit auch auf Dauer die eigene geschäftliche Existenz. Shownotes:
Die betriebliche Finanzplanung im digitalen Zeitalter steht vor einer tiefgreifenden Transformation. Durch den Einsatz moderner Technologien wie Künstlicher Intelligenz, Big Data und Cloud-Computing werden traditionelle Finanzprozesse optimiert und beschleunigt. Unternehmen können heute durch den Zugang zu Echtzeitdaten fundiertere Entscheidungen treffen, Risiken besser einschätzen und ihre Finanzstrategie flexibler anpassen. Gleichzeitig bringt die Digitalisierung neue Herausforderungen mit sich, wie etwa die Notwendigkeit eines stärkeren Datenschutzes und die Integration neuer Technologien in bestehende Systeme. In diesem dynamischen Umfeld wird die digitale Kompetenz zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor für eine effektive Finanzplanung. Viel Freude mit dem neuen Podcast. Euer Thomas Montag
Zurück aus der Sommerpause lässt Samuel die Luft aus AI und Alex pustet sie wieder rein. Alex pitcht YOLO-Geschäftsideen, die bei Samuel nicht so wirklich ziehen, und Samuels Geschäftsidee für diese Folge hätte besser "Dating-App für Fotografen" heißen sollen. Mehr Geschäftsideen im Newsletter: digitaleoptimisten.de/newsletter Fundstück der Woche: Friend. Die Themen: (00:00) Intro (02:20) Ist der AI Hype-Cycle schon vorbei? (16:36) Fundstück der Woche (38:00) YOLO Ideen: Poke Bowl Franchise & Longevity Cafe (44:24) YOLO Idee: Märkische Riviera (24:40) Samuels Construction. Corner (49:52) Samuels Geschäftsidee: ??? :-) (56:04) Alex' Geschäftsidee: Fan Voice Noch mehr Kontext: In dieser Folge sprechen Alex und Samuel über den AI-Hype-Cycle und diskutieren, ob AI den Zenit erreicht hat. Sie teilen persönliche Anekdoten und stellen fest, dass viele große Unternehmen enttäuscht sind, da sie nicht den erwarteten Nutzen aus ihren AI-Investitionen ziehen. Sie diskutieren auch die Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und des Datenschutzes bei der Nutzung von AI-Tools. Darüber hinaus erwähnen sie das Produkt Friend.com, das als AI-gesteuertes Amulett beworben wird, das als Freund fungiert. Sie sind jedoch skeptisch gegenüber der Idee, dass AI unsere Freunde ersetzen kann. In diesem Teil des Gesprächs werden zwei Hauptthemen diskutiert: eine innovative Geschäftsidee für ein Handwerker-Startup und YOLO-Ideen für ein Poke-Bowl-Franchise und Longevity-Cafés. Beim Handwerker-Startup geht es um ein Unternehmen namens HW Gründerkapital, das jungen Handwerkern Kapital und Know-how zur Verfügung stellt, um ihre eigenen Handwerksfirmen zu gründen. Beim Poke-Bowl-Franchise geht es um die Idee, ein Franchise-Unternehmen aufzubauen, das Poke-Bowls in mittelgroßen Städten anbietet. Die Longevity-Cafés sind Cafés, die gesunde Getränke mit Zusatzstoffen wie Kreatin und Spurenelementen anbieten, um den Longevity-Trend zu bedienen. In diesem Teil der Episode werden zwei weitere Geschäftsideen vorgestellt. Die erste Idee ist die Entwicklung einer Nischenplattform für Hobbyfotografen, die sich auf hochpreisige Hobbys spezialisiert. Die Plattform soll eine Community bieten, in der sich Hobbyfotografen austauschen und Tipps und Tricks teilen können. Die zweite Idee ist die Schaffung einer Plattform namens Fanvoice, die als eine Art Twitch für Live-Sportveranstaltungen fungiert. Auf dieser Plattform können Amateur-Kommentatoren Live-Events kommentieren und dabei Overlays, Soundeffekte und Highlights verwenden. Beide Ideen haben das Potenzial, eine spezifische Zielgruppe anzusprechen und innovative Lösungen für bestehende Probleme zu bieten. Keywords: AI-Hype-Cycle, AI-Investitionen, Privatsphäre, Datenschutz, Friend.com, Handwerker-Startup, HW Gründerkapital, Poke-Bowl-Franchise, Longevity-Cafés, Geschäftsideen, Nischenplattform, Hobbyfotografie, hochpreisige Hobbys, Community, Tipps und Tricks, Fanvoice, Twitch, Live-Sportveranstaltungen, Amateur-Kommentatoren, Overlays, Soundeffekte, Highlights
Die Fichen-Affäre erschütterte das Vertrauen der Bürger in den Staat. Die Behörden hatten heimlich Dossiers über hunderttausende Bürger geführt, die als staatsgefährdend galten. Wie Betroffene davon erfuhren, in der Serie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio – Was Sie und uns bewegt». Die Fichen-Affäre schüttelte die Gesellschaft Ende der 1980er Jahre durch. Es kam ans Licht, dass Bundesbehörden, insbesondere die Bundespolizei, über Jahrzehnte hinweg heimlich Fichen, über mehr als 900'000 Personen und Organisationen geführt hatten. Fichiert wurden Personen, die als potenziell staatsgefährdend galten, darunter politische Aktivisten, Gewerkschafter, Intellektuelle und einfache Bürger, die sich kritisch gegenüber dem Staat äusserten. Der Skandal wurde durch eine parlamentarische Untersuchung im Jahr 1989 aufgedeckt, empörte die Bevölkerung und führte zu Reformen im Bereich des Datenschutzes und der Überwachung. Mitarbeit Recherche und Archive (R&A): David Simonetti
Wachstumsinitiative und Datenschutz (ab Minute 00:50): Die Bundesregierung hat jüngst eine „Wachstumsinitiative“ veröffentlicht. Im Zeichen des Bürokratieabbaus soll es auch dem Datenschutz an den Kragen gehen. So soll die Schwelle, ab der Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten bestellen müssen, von derzeit 20 auf 50 Beschäftigte erhöht werden. Brink und Härting kritisieren die Abwertung des Datenschutzes als unnötige Bürokratie. Außerdem wird übersehen, dass es parallel eine BDSG-Novelle geben soll mit Vereinheitlichungstendenzen. Verfassungstreue und Bürgerpflichten (ab Minute 10:40): Es folgt ein Kurzausflug ins Verfassungsrecht, basierend auf einem Aufsatz von Prof. Froese in der altehrwürdigen „JuristenZeitung“. Es geht um die These einer Bürgerpflicht zum „Verfassungspatriotismus light“. Brink und Härting besprechen diese These und ordnen sie – insbesondere im Kontext von Einbürgerungsanträgen – ein. Die „Verfassungstreue“ weckt Erinnerungen an die 1970er-Jahre. Zugleich gibt es widersprüchliche Erwartungen an Migranten: Man erwartet von ihnen, mit der Einbürgerung „so wie wir zu sein“, einschließlich aller historischen Erfahrungen und Familiengeschichten. BGH-Urteil zur Videoüberwachung (ab Minute 20:02): In einem Urteil des BGH (VI ZR 1370/20) geht es um eine verdeckt durchgeführte Videoüberwachung im Hausflur eines Mietshauses. Hierdurch wollte der Vermieter eine unzulässige Untervermietung beweisen und klagte auf Räumung der Wohnung, die Mieterin mittels Widerklage auf 10.000 Euro Entschädigung wegen der heimlichen Aufnahmen. Beide Vorinstanzen hatten Klage und Widerklage abgewiesen, der BGH bestätigte dies. In großer Ausführlichkeit begründet der BGH die Anwendbarkeit der DSGVO auf das Zivilprozessrecht. Ohne die DSGVO in der Hand kann in Zukunft kein Gerichtsverfahren mehr geführt werden.
Im neuen Podcast wandern Stefan Brink und Niko Härting zunächst (ab Minute 00:46) ausführlich Querbeet: Niko setzte sich in der WELT mit der neuen Zielgruppe des Bundesamtes für Verfassungsschutz auseinander, nämlich jenen, welche die „Delegitimierung des Staates“ betreiben – jedenfalls aus der sehr eigenen Sicht des Verfassungsschutzes. Sodann (ab Minute 12:40) werfen beide einen kurzen Blick auf die US Handelsbehörde FTC, welche TikTok die Verletzung des Datenschutzes für Kinder vorhält und auf die US Gesundheitsbehörde, sie verlangt jetzt Warnhinweise wegen der Sucht- und Depressionsgefahr, die gerade für Jugendliche von der Nutzung von Social Media ausgeht. Ab Minute 17:26 geht es dann mal wieder um den EuGH (C‑479/22 P vom 7.3.2024): Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (im Folgenden: OLAF) hatte in ihrer Pressemitteilung Nr. 13/2020 vom 5. Mai 2020 mit der Überschrift „OLAF-Untersuchung deckt Forschungsfinanzierungsbetrug in Griechenland auf“ über angebliche Erfolge bei der Bekämpfung eines komplexen Betrugs vermeldet, an dem eine griechische Wissenschaftlerin und ihr Netzwerk internationaler Forscher beteiligt gewesen seien. Die Forscherin klagt auf immateriellen Schadensersatz, weil sie durch die identifizierende PM vorverurteilt worden sei – und der EuGH belehrt das Europäische Gericht 1. Instanz, dass gemäß Erwägungsgrund 26 der DS-GVO bei der Frage der Identifizierbarkeit nicht nur die PM heranzuziehen ist. Stefan und Niko sezieren danach (ab Minute 25:40) ausführlich eine Entscheidung des Finanzgerichts Berlin Brandenburg (16. Senat) vom 20.3.2024, welche die Reichweite des Auskunftsanspruchs aus Art. 15 DS-GVO bemisst. In der Sache streiten die Beteiligten um Akteneinsicht in Bewertungsakten und -Daten zu einem Immobilien-Objekt im Rahmen der Einkommensbesteuerung (insbesondere Absetzung für Abnutzung). Es gab Streit bezüglich der richtigen Bewertung des Grundstücks, sodass der Kläger Einspruch gegen den Feststellungsbescheid einlegte und Akteneinsicht in alle entscheidungsrelevanten Akten beantragte. Daraufhin übersandte Finanzamt einen anonymisierten und teilweise geschwärzten Auszug aus dem Prüfungsbericht, der Kläger beruft sich wegen der vollständigen Akteneinsicht auf Art. 15 DS-GVO. Das FG hält zwar die DSGVO im Bereich der Steuerverwaltung für anwendbar, beschränkt jedoch den Umfang des Auskunftsanspruchs erheblich und gesteht letztlich nur einen Anspruch auf pflichtgemäße Ermessensentscheidung über den Akteneinsichtsantrag durch das Finanzamt zu – durchaus kritikwürdig.
Niko Härting und Max Adamek sprechen mit Prof. Ulrich Kelber, dem scheidenden Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit (BfDI). Kelber lobt die Juristen, die sich an das sehr technische Gebiet des Datenschutzes heranwagen. Dies unterscheide die Juristinnen und Juristen von Informatikern, die im Datenschutz „wie ein Fisch im Wasser schwimmen“. Kelber betont die besonders schnelle Entwicklung des Datenschutzrechts während der fünf Jahre seiner Amtszeit. Er moniert, dass die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen viel zu langsam vorangeht, wofür er unter anderem fehlenden politischen Entscheidungswillen verantwortlich macht und die eine Scheu von Behörden vor neuen Technologien. Gefragt nach Bereichen, in denen die Digitalisierung stockt, nennt Kelber eine Vielzahl an öffentlichen und privaten Stellen. Eine Art „Digitalisierungsagentur“ hält er für genauso sinnvoll wie Vorschriften, die interne Abläufe digitalisieren. Spannendes berichtet Kelber von seiner Kontrollzuständigkeit gegenüber Bundesbehörden. Nicht nur mit der Bundespresseamt hat er sich angelegt, sondern auch mit dem Bundesinnenministerium (BMI) und jüngst mit dem Bundesnachrichtendienst (BND). Die Befugnisse des BfDI gegenüber den Nachrichtendiensten sind kaum bekannt – der BfDI ist insoweit eine „unterschätzte Aufsichtsbehörde“. Trotz des gelegentlich streitbaren Auftretens stellt Kelber klar, dass es Hauptaufgabe des BfDI ist, für Datenverarbeitung verantwortliche Stellen zu beraten. Anders als seine Nachfolgerin kam Kelber als Politiker ins Amt. Seine politische Erfahrung und seine Erfahrung mit Führungsaufgaben – zuletzt als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz (BMJV) kam Kelber nach eigener Einschätzung bei der Führung des Amts des BfDI zugute. Die beste Zuständigkeit für die Durchführung des AI Acts sieht Kelber ganz deutlich bei den Datenschutzbehörden. Anderenfalls entstünde ein zu vermeidender Flickenteppich bei der KI-Aufsicht. Kelber wartet – wie wir alle – auf das im Koalitionsvertrag der „Ampel“ versprochene Transparenzgesetz Der Bund brauche dringend ein „Update“ des Informationsfreiheitsgesetzes (IFG). Die Gebühren müssen hinterfragt werden, es brauche weniger Versagungsgründe, eine anonyme Antragstellung und eine Pflicht zur „präaktiven Veröffentlichung“ in Transparenzportalen.
Ein Thema, vor dem viele erstmal zurückschrecken oder auf das sie einfach keine Lust haben: Dabei ist es ein spannendes Thema, was jede und jeden von uns angeht - Der Datenschutz. Alexandra Hesse und Peter C. Klein haben in dieser Folge des Podcasts "Malteser HRS, der Talk" Sabine Laukötter zu Gast. Sie ist seit sechs Jahren regionale Datenschutzkoordinatorin und eine wahre Verfechterin des Datenschutzes mit guten Argumenten...
Mehrere deutsche Forschungszentren, Universitäten und Universitätskliniken wollen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) dezentrale Daten über COVID-19 gemeinsam auswerten. Ihr Ansatz beruht auf „Swarm Learning“, einer neuartigen KI-Technologie, die es ermöglicht, verteilte Datenbestände zu analysieren und dabei die Anforderungen des Datenschutzes vollständig zu erfüllen. Mein Kollege Sylvester Tremmel von der c't und ich sprechen heute mit Prof. Dr. Joachim Schultze vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (kurz DZNE). Das DZNE koordiniert das Vorhaben und Dr. Schultze ist Sprecher des Forschungskonsortiums. https://heise.de/ki https://www.heise.de/thema/Kuenstliche-Intelligenz https://the-decoder.de/ https://www.heiseplus.de/podcast https://www.ct.de/ki https://www.dzne.de/forschung/projekte/swarm-learning/
Murphy's Law der Datenschützer schlägt zu: es ist Freitag und natürlich Zeit für einen Datenschutzvorfall. Laura und Cornelius schauen sich dieses Phänomen des Datenschutzes im Detail an. Wie geht man mit der 72-Stunden-Frist um, was ist mit dem Wochenende und wer hat eigentlich Kenntnis? Schwierig wird's beim Risiko vor allem für die Betroffenen und vielleicht findet man dabei auch die Leichen im Keller.
Datenschutz im OHR - DSGVO Erste Hilfe für Solo-Selbstständige und Kleinunternehmen leicht gemacht
Warum ist es endlich Zeit für einen Podcast über Datenschutz? Solo-Selbständige und kleine Firmen stehen in puncto Umsetzung alleine da. Wir zeigen auf, wie wir Dich in Zukunft bei der Umsetzung des Datenschutzes unterstützen. In dieser Folge stellen wir uns auch vor, damit Du uns kennenlernen kannst. Shownotes:
Tensorraum - Der KI Podcast | News über AI, Machine Learning, LLMs, Tech-Investitionen und Mehr
In dieser Folge von Tensorraum sprechen wir mit Felix Schlenther, dem CEO von Leading Tomorrow, über die Integration von Künstlicher Intelligenz in Unternehmen. Felix teilt seine reichhaltigen Erfahrungen und diskutiert die aktuellen Trends und Herausforderungen. Dabei gehen wir auch auf die Bedeutung von Erwartungsmanagement und die Notwendigkeit des Datenschutzes ein. Außerdem diskutieren wir über die langfristige Perspektive der Künstlichen Intelligenz: Wird sie Arbeitsplätze ersetzen oder lediglich unterstützen? Felix teilt seine Erfahrungen aus der Beratung von mittelständischen Unternehmen bei der Implementierung von KI-Technologien. Er betont die Bedeutung eines realistischen Ansatzes und wie seine Firma, Leading Tomorrow, Unternehmen dabei unterstützt, KI-gestützte Prozesse zu etablieren. Zuletzt stellt er uns seine Lieblings-Tools wie LangDoc und TLDV.io vor und gibt uns ein paar Beispiele für spannende KI-Startups in Deutschland. Zum Abschluss werfen wir einen Blick in die Zukunft: Welche Trends zeichnen sich im Bereich der Künstlichen Intelligenz ab? Unter anderem werden Firmen wie Google und OpenAI sowie Produkte wie Gemini und Perplexity diskutiert. Wir entschuldigen uns für Probleme in der Tonqualität von Jannis. Links zur Folge: Felix Schlenther Leading Tomorrow Langdock Merck & Langdock: Die MyGPT Suite (paywall) TLDV.io Gebt uns gerne Feedback Email: info@tensorraum.de Links zu uns: https://www.tensorraum.de Stefan Wiezorek Dr. Jannis Buchsteiner 00:00 Intro & Teaser 03:31 KI in der Praxis: Erfahrungen und Einblicke von Felix 10:47 KI-Assistenten: Ein Werkzeug zur Produktivitätssteigerung 17:00 Realistische Erwartungen an KI und die Rolle von Ethik 25:38 Datenschutz, Ethik und Anwendungsfälle 32:48 Aufbau eines AI-Teams und strategischer Rahmen 36:07 Die Rolle von KI-Experten und Data Scientists 40:48 Deutschlands AI-Startups im Fokus 44:02 Globale AI-Markttrends und Zukunftsaussichten
Am 1. Mai feiern wir den Tag der Arbeit. Doch unsere Arbeitswelt verändert sich. Auch die Wege und Prozesse der öffentlichen Verwaltung, mit der wir alle bei verschiedenen Gelegenheiten zu tun haben. Staatsmodernisierung ist daher das Thema dieser Folge. Dabei geht es um den Kern unserer Demokratie: Nur ein funktionierender Staat – ein Staat, der Freiheit, Sicherheit und Wettbewerb ermöglicht – schafft Vertrauen in seine Leistungsfähigkeit, am Ende in die Demokratie selbst. Wie sieht ein moderner Staat aus? Wir sprechen über Ideen, konkrete Umsetzungen und gelungene Beispiele. Wir sprechen über Digitalisierung als Industrie-, Standort- und Investitionspolitik. Wie viel Standardisierung und Zentralisierung sind notwendig? Welche Schnittstellen zwischen Politik, Gesellschaft und Technologie existieren bzw. müssen geschaffen werden, um Deutschland nicht nur im Bereich einer digitalen Verwaltung voranzubringen, sondern Prozesse anzupassen, Ermessensentscheidungen zu stärken, automatisierte Verfahren an die KI abzugeben? Könnte dadurch der Fachkräftemangel aufgefangen werden? Und wie koordinieren wir dabei 16 Bundesländer, 400 Gebietskörperschaften, über 11.000 Behörden und die Vorgaben des Datenschutzes? Häufig hört man „Staatsmodernisierung muss Chefsache werden.“ oder „Wir brauchen den großen Wurf.“ Andere wiederum meinen, dass Staatsmodernisierung kontinuierlich und in vielen kleinen Schritten erfolgen muss. Wer übernimmt hier Koordination und politische Führung? Neugierig geworden? Dann hören Sie gern unsere aktuelle Folge von #Erststimme, in der unser Kollege Marcel Schepp mit unserem Fellow Lars Zimmermann, Mitgründer und Vorstand des GovTech Campus Deutschland diskutiert.
Laura und Cornelius nehmen die 60. Folge des Podcast zum Anlass, um den „Boulevard des Datenschutzes“ zu beleben. Dafür gehen sie einer ihrer Lieblingstätigkeiten nach und besprechen skurrile Bußgelder aus Europa. Ganz nach dem Motto: auch wenn sie den Sachverhalt nicht vollständig kennen, machen sie sich ihren eigenen, spekulieren und lachen gemeinsam. Am Rande nehmen sich die beiden den Datenschutz in Arztpraxen vor und es kommt zur Versöhnung zwischen der Cornelius GmbH und Laura.
Wusstest Du, dass neben Datenverlust auch ein Zuviel an Daten zum Problem in der Webanalyse werden kann? In diesem Webinar erhältst Du einen fundierten Einblick in Welt der Webanalytics. Denn mal ehrlich: Webanalyse könnte so schön sein. Gäbe es da nicht diese „lästigen“ Anforderungen des Datenschutzes in Form von Cookie-Bannern oder technische Hürden. Diese zu kennen, ist unabdingbar. Doch wer darüber hinaus die Zahlen der Webanalytics verstehen und beherrschen will, braucht vor allem eins: Kenntnis über die Datenqualität. Wo kommen sie her und wie wurden sie erfasst? Im Webinar Dir Joachim Nickel die vier größten Pain Points in der Webanalyse auf und präsentiere Lösungen – sowohl mit Google Analytics als auch mit Matomo, der DSGVO-konformen Open-Source-Alternative mit eigenen Daten. Folgendes hast Du nach dem Webinar gelernt: - Wo Du Daten in der Webanalytics verlierst - Welche datenschutzkonformen Gegenmaßnahmen Du ergreifen kannst - Warum Du zu viele Daten haben kannst - Woran Du erkennst, dass Du zu viele Daten hast
Erweitere dein Wissen über digitale Sicherheit mit "Cybersecurity ist Chefsache".In der neuesten Episode heißt Gastgeber Nico Werner, Benjamin Richter willkommen.Benjamin, aufgewachsen in der idyllischen Landschaft des Sauerlands, ist ein gestandener Profi in der IT-Sicherheitsbranche mit 20 Jahren Erfahrung in der IT und 15 Jahren im Spezialgebiet der Informationssicherheit und des Datenschutzes. In seinem Spezialgebiet befasst sich Benjamin intensiv mit der ISO-Norm 27001, einer international anerkannten Norm für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS), die einen Rahmen für Datenschutz, Vertraulichkeit und IT-Integrität bietet.Benjamin spricht die Herausforderungen in der Cybersecurity für vernetzte Fahrzeuge, die Anpassung an EU-Richtlinien wie NIS 2, und die Bedeutung von Sicherheitsstandards wie ISO 27001 in der IT-Sicherheitsbranche.
Erweitere dein Wissen über digitale Sicherheit mit "Cybersecurity ist Chefsache".In der neuesten Episode heißt Gastgeber Nico Werner, Benjamin Richter willkommen.Benjamin, aufgewachsen in der idyllischen Landschaft des Sauerlands, ist ein gestandener Profi in der IT-Sicherheitsbranche mit 20 Jahren Erfahrung in der IT und 15 Jahren im Spezialgebiet der Informationssicherheit und des Datenschutzes. In seinem Spezialgebiet befasst sich Benjamin intensiv mit der ISO-Norm 27001, einer international anerkannten Norm für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS), die einen Rahmen für Datenschutz, Vertraulichkeit und IT-Integrität bietet.Benjamin spricht die Herausforderungen in der Cybersecurity für vernetzte Fahrzeuge, die Anpassung an EU-Richtlinien wie NIS 2, und die Bedeutung von Sicherheitsstandards wie ISO 27001 in der IT-Sicherheitsbranche.
Erweitere dein Wissen über digitale Sicherheit mit "Cybersecurity ist Chefsache".In der neuesten Episode heißt Gastgeber Nico Werner, Benjamin Richter willkommen.Benjamin, aufgewachsen in der idyllischen Landschaft des Sauerlands, ist ein gestandener Profi in der IT-Sicherheitsbranche mit 20 Jahren Erfahrung in der IT und 15 Jahren im Spezialgebiet der Informationssicherheit und des Datenschutzes. In seinem Spezialgebiet befasst sich Benjamin intensiv mit der ISO-Norm 27001, einer international anerkannten Norm für Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS), die einen Rahmen für Datenschutz, Vertraulichkeit und IT-Integrität bietet.Benjamin spricht die Herausforderungen in der Cybersecurity für vernetzte Fahrzeuge, die Anpassung an EU-Richtlinien wie NIS 2, und die Bedeutung von Sicherheitsstandards wie ISO 27001 in der IT-Sicherheitsbranche.
Interview mit Lisa Figas - Telemetry Deck: Es geht um das spannende Thema App Analyse & die DSGVO. Wie schafft man es die Götter des Datenschutzes gnädig zu stimmen. https://telemetrydeck.com/
TikTok wird lautlos: Seit einigen Wochen sind Songs, deren Rechte bei Universal liegen, nicht mehr auf TikTok verfügbar. Damit fehlt für einige Tänze schlicht die Musik. Wie groß der Anteil der Videos ist, die das betrifft, wird je nach Quelle unterschiedlich angegeben. TikTok selbst spricht von etwa 30 Prozent in Europa, andere Quellen gehen von 80 Prozent aus. Ging es zunächst nur um Songs von Interpreten, die mit Universal zusammenarbeiten, sind mittlerweile alle Songs betroffen, bei denen auch nur ein Songwriter von Universal vertreten wird. Noch gilt aber eine Übergangsfrist. Wie auch immer der Streit ausgeht, er zeigt, welche Bedeutung Rechtsfragen für Soziale Medien haben. Ein wichtiger Bereich ist der Datenschutz. Da ich davon wenig Ahnung habe, habe ich einen Experten eingeladen: Niko Härting ist promovierter Rechtsanwalt und lehrt als Honorarprofessor an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin. Seit Jahrzehnten befasst er sich mit Rechtsfragen im Internet, insbesondere mit Fragen des Datenschutzes. Sein Podcast Follow the Rechtsstaat ist absolut empfehlenswert. Mit Niko Härting spreche ich darüber, was die Datenschutzgrundverordnung, kurz: DSGVO, ausmacht, welche Bedeutung sie für Fotograf:innen hat und wie es um den gefühlten Datenschutz steht. Inhalt [6:54] LinkedIn als Twitter-Ersatz [9:48] Die späte Einführung von Threads in der EU [13:58] Was ist Datenschutz? [17:37] Einwilligungsfixierter Datenschutz und mögliche Alternativen [22:39] Datenschutzerklärung in einfacher Sprache vs. Datenschutzerklärung von Juristen für Juristen [26:46] Link zum Impressum in Social Media-Profilen [28:34] Street Photography und die DSGVO [30:37] Der gefühlte Datenschutz [34:33] Wie praktisch ist die DSGVO? [39:47] Reglementierung Sozialer Netzwerke Kontakt: info@joergnicht.com Instagram: https://instagram.com/jn
Herzlich willkommen bei ‚Einfach Recht‘, dem Podcast, der sich mit den neuesten Trends und brennenden Fragen rund um die Arbeitswelt beschäftigt. Heute tauchen wir in ein Thema ein, das in der digitalen Ära von großer Bedeutung ist: die Überwachung von E-Mail-Postfächern durch den Arbeitgeber. Ein Thema, das Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen betrifft und für Diskussionen sorgt." Die digitale Kommunikation ist aus dem beruflichen Alltag nicht mehr wegzudenken. E-Mails dienen dem schnellen Informationsaustausch, doch sie werfen auch Fragen hinsichtlich der Privatsphäre und des Datenschutzes auf. Inwieweit dürfen Arbeitgeber die E-Mail-Kommunikation ihrer Mitarbeiter überwachen? Wo verläuft die Grenze zwischen berechtigtem Interesse des Arbeitgebers und dem Datenschutz der Arbeitnehmer?" Darum geht es in dieser Podcastfolge. ----- Hier erfährst Du mehr: www.kanzlei-wulf.de https://www.youtube.com/channel/UCrQwjHCOFa81UwDsWw9oDiQ https://www.facebook.com/@einfachrecht https://www.linkedin.com/in/kanzleiwulfmd/ https://www.xing.com/profile/Sandro_Wulf/cv https://www.instagram.com/@kanzleiwulf Bei Fragen diskutiere mit uns auf den sozialen Netzwerken, schreibe uns deine Frage in den Kommentar oder per Mail an info@kanzlei-wulf.de Wenn Dir der Podcast gefällt, freue ich mich riesig, wenn Du ihn abonnierst und mit einer positiven Bewertung hier bei iTunes unterstützt. Du hilfst mir damit, den Podcast "einfach recht" sichtbarer zu machen und noch mehr interessierte Menschen zu erreichen. Gern kannst du ihn auch mit Freunden teilen. Vielen Dank dein Sandro und dein Team der Kanzlei Wulf & Collegen. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/sandro-wulf/message
Informationssicherheit einfach verstehen - Cyber Security und Sicherheit im digitalen Raum
Was gibt es Neues im IT-Recht im Jahr 2024? Welche Regelungen und Gesetze treten in Kraft? Welche Auswirkungen haben sie für Unternehmen? Und über welche Anforderungen musst du Bescheid wissen? All das fasse ich für dich in dieser Episode zusammen. Los geht es mit dem Thema künstliche Intelligenz, das ja auf internationaler Ebene viel Potenzial, aber auch einige Risiken birgt, und schlussendlich uns alle betrifft. Wie ist hier der Stand der Dinge? Welche Fragen gibt es etwa auf Ebene des Urheberrechts und des Datenschutzes? Weiter geht es mit der EU-Produkthaftungsrichtlinie und dem Cyber Resilience Act. Welche Implikationen haben diese Gesetze für die Cybersicherheit und den Produktlebenszyklus eines Produktes - und damit für Hersteller? Und wie sieht es überhaupt in Deutschland aus? Was bedeuten NIS2.0, das Digitale-Dienste-Gesetz und die Stärkung digitaler Kommunikation für die Sicherheit deines Unternehmens? Die Antworten auf all diese Fragen bekommst du in dieser Folge. LINKS: [Meine Website](https://www.paul-stengel.de) [Kontaktiere mich bei LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/paul-g-stengel-771947216/) DIR GEFÄLLT WAS DU HÖRST? Dann hinterlasse mir bitte eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts, eine Rezension und abonniere den Podcast. Vielen Dank für deine Unterstützung! Hier bei Apple Podcasts bewerten und abonnieren: https://podcasts.apple.com/de/podcast/informationssicherheit-einfach-verstehen-cyber-security/id1694694337 Dieser Podcast wird produziert von der Podcast-Agentur Podcastliebe. Mehr dazu: https://podcastliebe.net
Was ist in der KW 06 in der Datenschutzwelt passiert, was ist für Datenschutzbeauftragte interessant? Wir geben einen kurzen Überblick der aktuellen Themen: OLG Düsseldorf: Einstweilige Verfügung gegen Meta vom 08.02.2024, Az. I-20 UKlaG 4/23 https://www.verbraucherzentrale.nrw/aktuelle-meldungen/digitale-welt/abo-fuer-facebook-und-instagram-meta-muss-nachbessern-89410 AGG Hopping rechtfertigt Datenübermittlung zwischen Unternehmen (LAG Hamm, Urteil vom 05.12.2023, Az. 6 Sa 896/23) https://openjur.de/u/2481347.html VG Bremen gibt Aufsichtsbehörde bei Durchsetzung Recht Urteil vom 23.01.2024, Az. 4 K 1019/23 (BeckRS 2024, 1028) https://www.verwaltungsgericht.bremen.de/gerichtsentscheidung-en/dsgvo-auskunftsanordnung-urteil-vom-23-01-2024-4-k-1019-23-24584?asl=bremen73.c.13039.de Entwurf BDSG-Änderungsgesetz veröffentlicht https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/gesetzgebungsverfahren/DE/Downloads/kabinettsfassung/VII4/aendg-bdsg.pdf?__blob=publicationFile&v=2 Genehmigte Zertifizierungsstelle für Auftragsverarbeiter BayLDA zu Adresshandel zwischen Crif und Acxiom https://noyb.eu/de/data-trading-between-credit-agency-and-address-trader-illegal Anforderungen an die Entwicklung und den Einsatz von Anwendungen der Kategorie „Künstliche Intelligenz“ Checkliste: https://www.lda.bayern.de/media/ki_checkliste.pdf Tino Melzer ist neuer Thüringer Landesdatenschützer 20 Fakten zum Verständnis des Datenschutzes aus Sicht des Thüringer Landesbeauftragten https://www.datenschutz.de/safer-internet-day-2024-tlfdi-hasse-raeumt-mit-datenschutzirrtuemern-auf/ Weitere Infos, Blog und Newsletter finden Sie unter: https://migosens.de/newsroom/ Twitter: https://twitter.com/DS_Talk Übersicht aller Themenfolgen: https://migosens.de/datenschutz-podcast-themenfolgen/ (als eigener Feed: https://migosens.de/show/tf/feed/ddt/) Instagram: https://www.instagram.com/datenschutztalk_podcast/ Folge hier kommentieren: https://migeugh-urteil-findet-weg-in-bdsg-entwurf-datenschutz-news-kw-06-2024 #TeamDatenschutz #TeamInfoSec #DSTalk
In dieser Podcast-Folge reden wir mit Maik Becker über die Welt des Datenschutzes für Immobilienmakler! Welche wichtigen Aspekte und Probleme Makler beachten müssen, um die Privatsphäre ihrer Kunden zu schützen. Wertvolle Einblicke in die Best Practices und Herausforderungen, die mit dem Datenschutz in der Immobilienbranche einhergehen.
Mina Saidze ist Datenexpertin, Big Data- und KI-Enthusiastin und berät weltweit führende Unternehmen wie SAP und Meta. Mit "Inclusive Tech" gründete sie die erste europäische Organisation, die sich für Diversität und Inklusion in der Tech-Branche einsetzt. Sie ist glühende Verfechterin der digitalen Transformation. Ihr Buch "FairTech – Digitalisierung neu denken für eine gerechte Gesellschaft" ist gerade erschienen. Mina Saidze erzählt ihre Geschichte als Tochter afghanischer Flüchtlinge und wie sie es geschafft hat, sich als führende Persönlichkeit in der deutschen Digitalszene zu etablieren. Sie spricht über ihre Erfahrungen mit Rassismus und die aktuelle Migrationsdebatte in Deutschland, über den Wert von Diversität und Inklusion für Gesellschaft und Unternehmen. Außerdem gibt sie im Gespräch Einblicke in die deutsche KI-Debatte und beantwortet die Frage, wie Deutschland in diesem Bereich im internationalen Vergleich aufgestellt ist. Wie sinnvoll ist das geplante europäische KI-Gesetz? Was sollte überhaupt reguliert werden? Wie lässt sich KI im Bereich Recruiting sinnvoll einsetzen? Was hält sie von anonymisierten Bewerbungsverfahren? Sie spricht über die Balance zwischen Freiheit und Regulierung, die „German Angst“ vor Digitalisierung und den besonderen Stellenwert des Datenschutzes in Deutschland. Wie können wir die Innovationskraft unseres Landes stärken? Wie sieht digitale Bildung im 21. Jahrhundert aus? Warum gibt es so wenige Frauen in der Technologiebranche Deutschlands? Wie kann Technologie fairer und inklusiver gestaltet werden? Welche Tech-Trends werden uns in den nächsten Jahren beschäftigen? Das alles beantwortet Mina Saidze in dieser Podcast-Folge.
Spiros Simitis war 1970 maßgeblich für das hessische Datenschutzgesetz verantwortlich, das erste der Welt. Er wurde deshalb auch gerne "Vater des Datenschutzes" genannt. Über Jahrzehnte wirkte der Jurist unermüdlich daran mit, das Datenschutzrecht weiterzuentwickeln. Am 18. März ist Spiros Simitis im Alter von 88 Jahren gestorben. Wolfgang Kasenbacher ist ihm oft begegnet und erinnert sich an den Datenschutz-Pionier.
Fluch und Segen von Künstlicher Intelligenz Stellungnahme des Deutschen Ethikrates / Orientalisten-Datenbank - Wie man mit Computerhilfe Keilschrift entziffert / Zum Tod von Spiros Simitis, Vater des Datenschutzes in Deutschland / Fail oft he Week: Fake Jobs im Tech-Bereich.
Die Korruptionsstaatsanwaltschaft verlangt Daten von einer Behörde, aber dort weigert man sich, diese herauszugeben. Was nach einem Fallbeispiel im Jus-Studium klingt, ist so im österreichischen Kanzleramt passiert. Es geht um die Inseratenaffäre rund um Ex-ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz. Weil dabei Daten gelöscht wurden, will die Staatsanwaltschaft sie rekonstruieren. Im ÖVP-geführten Kanzleramt sagt man dazu eben: Nein, danke. Wegen des Datenschutzes, wie es heißt. Aber kann eine Behörde wirklich ablehnen, wenn eine Ermittlungsbehörde anklopft? Katharina Mittelstaedt aus dem STANDARD-Innenpolitikressort spricht heute darüber, welche Handhabe die Staatsanwaltschaft in diesem Fall hat. Ihr Kollege Fabian Schmid erklärt, was ehemalige Kurz-Vertraute womöglich zu verbergen haben. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Aktuell nutzen 2,5 Millionen Leute die digitale Identität Swiss ID. Die Idee, sich mit einem Login bei verschiedenen Firmen einloggen zu können, löste bei der Schweizer Bevölkerung bisher keine Euphorie aus. Zu kompliziert war das Registrierungsverfahren und dazu kamen Bedenken wegen des Datenschutzes. Nichtdestotrotz zwingt die Post derzeit die Nutzerinnen und Nutzer ihrer Online-Dienstleistungen auf die Swiss ID zu wechseln. Das kommt nicht bei allen gut an. Weitere Themen: - «Espresso Ahoi»: Ungewisse Zukunft der Schweizer Berufsfischer
Mit Rheinland-Pfalz verabschiedet sich ein erstes Bundesland von einer wichtigen Microsoft-Software. Aus Gründen des Datenschutzes ist es Schulen jetzt untersagt worden, weiter auf Microsoft Teams zu setzen. Wirklich erlaubt war der Einsatz nie, sondern lediglich geduldet – aus einem einfachen Grund.
Seit Monaten kommen bei Meta immer schmutzigere Details über das Innenleben des Konzerns ans Licht. Niklas Steenfatt, ehemaliger Facebook-Dateningenieur und Youtuber, kennt einige von ihnen. In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht er mit Silicon-Valley-Korrespondent Stephan Scheuer über seine Erlebnisse. „Ich denke, die interne Überwachung hat stark zugenommen“, sagt er. Nach den Enthüllungen von Whistleblowerin Frances Haugen habe sich einiges verändert. Im vergangenen Jahr hatte die Ex-Mitarbeiterin dem Konzern vorgeworfen, Hass und Gewalt nicht ausreichend zu sanktionieren. Sie hatte anschließend geheime Datensätze an die Börsenaufsichtsbehörde SEC und Untersuchungsausschüsse des Parlaments weitergeleitet. Steenfatt hat Mitarbeiterüberwachung bei Meta selbst erlebt. „Die interne Polizei ist rigoros vorgegangen“, sagt er. „Sie haben viel Energie aufgebracht, um mich wochenlang zu beobachten.“ Der Vorwurf: Steenfatt habe seinen YouTube-Kanal nicht beim Konzern gemeldet. In seinen Videos spricht er über Tech-Trends und Informatik. 170.000 Menschen haben den Kanal abonniert. Bei Handelsblatt Disrupt gibt er Einblicke in die Überwachungs-Strategie des Konzerns. Eine Abteilung sei allein dafür verantwortlich sicherzustellen, dass Mitarbeiter keine vertraulichen Informationen verbreiten. Ein Investigativ-Team habe mit Kollegen gesprochen, E-Mails gesichtet, Gesprächsprotokolle erstellt, YouTube-Videos transkribiert und auf Englisch übersetzt. Steenfatt selbst erfuhr als Letzter von dem Verfahren. Seine Manager durften nichts sagen, berichtet er. „Eigentlich brüsten sich Firmen wie Facebook mit sehr offenem Feedback, Transparenz und flachen Hierarchien.“ Verstoße man jedoch gegen die Regeln, trete man eine „relativ unheimliche Corporate Machine los“. Das Gespräch geht über seine persönliche Geschichte hinaus. Scheuer und Steenfatt diskutieren auch über neue Geschäftsmodelle im Metaverse, die Übernahme von Twitter durch Elon Musk und über die Grenzen von Meinungsfreiheit in sozialen Medien. Ein Meta-Sprecher wollte auf Anfrage nicht zu den Vorwürfen von Steenfatt und dessen Entlassung äußern. Er bestätigte lediglich, dass Steenfatt früher für das Unternehmen gearbeitet hatte. „Aus Gründen des Datenschutzes und der Vertraulichkeit sprechen wir nicht über die individuellen Umstände aktueller oder ehemaliger Meta-Mitarbeiter“, sagte der Meta-Sprecher. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft