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Let's face it: Das Podcast-Business ist ein hartes! Zum Glück sind Marty und Andy, die beiden von "Pop nach 8", aber auch noch Musiker, einer besser als der andere! In der neuen Episode ihres Pop-Podcasts (aus Berlin) kommt es zum großen Showdown: Wer kann es besser? Der kleine Rockabilly, der nicht einmal Noten lesen kann geschweige denn einen Ton halten? Oder der grummlige Gröler, der Bass und Gitarre spielt, als ginge es um sein Leben? Episode 170 (schon wieder ein Jubiläum!) wird es zeigen. Und hat auch sonst einiges zu bieten: Neue Jingles, neue Geschichten, neue Hustenanfälle. "Pop nach 8", der Pop-Podcast aus Berlin, mit Marty und Andy. Überall dort, wo es Podcasts gibt. Und direkt bei popnach8. berlinKontakt: mail@popnach8.berlinWebsite: https://popnach8.berlin
Flacher Freitag gepaart mit Hustenanfälligkeit. Schwierig. :-) Hört selbst. Viel Spaß!
Es beginnt mit einem leichten Husten. Im Januar ganz normal, denkt Jürgen B. da, noch ein, zwei Wochen, dann ist alles überstanden. Doch der Husten bleibt und wird immer heftiger. Für Jürgen B´s Hausärztin ist das zunächst noch kein Alarmzeichen. Wahrscheinlich steckt eine hartnäckiger Infekt dahinter. Sie verordnet Ruhe. Doch je länger sich Jürgen B. zu Hause ausruht, desto heftiger werden seine Beschwerden. Nachts hat er regelrechte Hustenanfälle und bekommt kaum noch Luft. Eines Tages ist es dann so schlimm, dass er sich mit letzter Kraft in die Notaufnahme der Hamburger Uniklinik schleppen muss. |Host: Anke Christians |Autor: Volker Arend |https://www.ndr.de/abenteuerdiagnose #AbenteuerDiagnose #Podcast Podcast-Tipp "Die Neue Norm": https://www.br.de/mediathek/podcast/die-neue-norm/827
Verpasste Flüge; Piloten die Hustenanfälle erleiden und weisser Rauch neben dem Flügel. In dieser Episode, die wir in Sri Lanka aufnehmen, erzählen wir unsere lustigsten und kuriosesten Geschichten rund ums Fliegen. Anstatt Vanlife machen wir für eine Folge sozusagen Planelife. :-) Und wer mal mit uns Sri Lanka entdecken will, findet alle Infos hier: https://www.ride2xplore.com/reisen-mit-uns/ Fragen, Feedbacks oder Themenvorschläge? Schick uns eine Email: info@ride2xplore.com MEHR VON UNS: Abonniere unseren Newsletter: www.ride2xplore.com Bei Instagram & Facebook nehmen wir Euch mit auf unserer Reise.
Nach einer Woche Pause sind wir wieder da, es gibt einiges zu berichten vom Plage Noire, dem Out Of Line Weekender und einem Videodreh für Morphose. Natürlich widmen wir uns auch Euren vielen Fragen und haben eine erstaunliche Schnellrunde zum Thema Putzen. Das Ohrenbluten haben wir diese Woche leider nicht geschafft. Außerdem hat es Jeans mit einem heftigen Männerschnupfen erwischt, wir haben versucht die meisten Hustenanfälle herauszuschneiden... Wer Lust bekommen hat, mit dem Enkeltrick- Betrüger in Kontakt zu treten, der Sven eine SMS geschickt hat... Hier ist die Nummer: +491741987088. Der Text in der SMS lautete: "Mama, ich habe eine Nummernänderung. Kannst Du mir eine Nachricht auf Whatsapp schicken? Du kannst meine andere Nummer löschen" Ich denke, das ist doch ein guter Einstieg um diese Leute richtig viel Zeit zu kosten (z.B. "Hier ist doch Papa, wann lernst Du endlich unsere Nummern getrennt abzuspeichern?" oder "Du hast eine neue Nummer? Du glaubst hoffentlich nicht, dass ich schon wieder für Deinen neuen Vertrag zahle?" Da gibt es viele Möglichkeiten... Wer mag, kann uns gerne die Konversationen zum Vorlesen schicken, das könnte amüsant werden. Schickt uns außerdem gern weiter Fragen, Schnellrunden, Themen für den Podkasten oder einfach nette Mails an podcast@solarfake.de Viel Spaß!
Ich schaue welcher Junge aus Harry Potter zu mir passt und lese anschließend die passende Lovestory (Fanfiction) die eettwasss lang ist vor. Dabei kommen einige Hustenanfälle und Trinkpausen ins Spiel. Im Anschluss nehme ich Stellung zu der Geschichte und Sad-End-Stories. Viel Spaß beim zuhören!! Link zum Test: https://www.testedich.de/liebestests/welche-beruehmtheit-ist-dein-lover/welche-filmfigur-ist-dein-lover/welcher-harry-potter-charakter-ist-dein-lover/dein-boy/quiz70/1640352269/welcher-boy-aus-harry-potter-passt-zu-dir-mit-lovestory-kurzer-persoenlichkeitstest
Kleine Kinder können auf Grund ihrer Anatomie an einer besonderen Art von Husten leiden. Häufig trifft es Kleinkinder und Babys, die vor allem nachts an einem Art Hustenanfall leiden, der bis zur Atemnot führen kann. Wichtig bei solchen Hustenattacken ist, dass man als Eltern Ruhe bewahren muss, um das Kind nicht weiter nervös zu machen, denn das kann die Hustenanfälle noch verstärken. Wie Ihr eurem Kind dabei helfen könnt, auf was ihr achten solltet und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, erfahrt ihr in dieser Folge. Wenn du weitere Fragen hast oder jemanden zum Reden brauchst, dann melde dich gerne bei mir im Livechat auf meiner Website der Apotheke, per Telefon oder auf Instagram! | Website mit Livechat: https://nordbahnhof-apotheke.de/ | Instagram: https://www.instagram.com/apothekerin_danny/
In dieser Folge ist bei Gastgeber Dr. Axel Enninger ein Experte zu Gast, der mit dem Thema „Keuchhusten” auch emotional sehr verbunden ist: Prof. Ulrich Heininger - leitender Arzt für pädiatrische Infektiologie und Vakzinologie am Universitäts-Kinderspital beider Basel - beschäftigt sich damit schon seit 30 Jahren. Er empfindet die Pertussis, auch als Keuchhusten bekannt, als die „spannendste Infektionskrankheit der Welt”. Die Infektion geht je nach Patientenalter mit unterschiedlichen Symptomen einher. Bei sehr jungen Säuglingen ist die Ausprägung zunächst oft rein katarrhalisch, ggf. kommt es zu Apnoen mit Bradykardien. Im Kleinkindalter dagegen werden vor allem Hustenanfälle beobachtet, die sich oft über Wochen hinziehen. Prof. Heininger erklärt ausführlich, wann eine antibiotische Therapie indiziert ist. Bei erkrankten Säuglingen in den ersten Lebenswochen kann auch ein Monitoring in der Klinik notwendig werden. Bei Säuglingen liegt die Mortalitätsrate bei einem Prozent. Der Experte weist eindringlich darauf hin, dass diese Rate um 90 % gesenkt werden kann durch eine Impfung in der Schwangerschaft. Sie wird zusammen mit regelmäßigen Auffrischimpfungenh seit 2020 von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen. Warum er sich einen Pertussis-Monoimpfstoff für Kinder wünschen würde und wie das mit dem Abbau der Pertussis-Antikörpertiter zusammenhängt, hören Sie in diesem spannenden und lehrreichen Podcast! Weiterführende Links: DGPI Handbuch Infektionen bei Kindern und Jugendliche DGPI - Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie (Herausgeber) 2018 | 7. vollständig überarbeitete Auflage Thieme (Verlag) 978-3-13-240790-9 (ISBN) Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Impfempfehlungen_nod e.html;jsessionid=63556DC3908DB89196711EBA7391FC5B.internet092 Kontakte: Feedback zum Podcast? podcast@infectopharm.com Homepage zum Podcast: www.infectopharm.com/consilium/podcast/ Für Fachkreise: www.wissenwirkt.com und App „Wissen wirkt.” für Android und iOS Homepage InfectoPharm: www.infectopharm.com Disclaimer: Der consilium – Pädiatrie-Podcast dient der neutralen medizinischen Information und Fortbildung für Ärzte. Für die Inhalte sind der Moderator und die Gäste verantwortlich, sie unterliegen dem wissenschaftlichen Wandel des Faches. Änderungen sind vorbehalten.
Müsste man sich eine Metapher ausdenken für diese Folge, dann wäre es wohl ein Dampfkochtopf. Die Emotionen sind mindestens am brodeln, bei der einen oder anderen kochen sie vielleicht auch ein bisschen über (sorry schon mal an alle Kopfhörerträger:innen). Aber es ist halt auch zum Schreien. Drum: in einer Welt voller narzisstischer Bachelorette-Kandidaten mit Fake-Kontaktlinsen, diskriminierender Arschlöcher am Cypher, performativer Papierfeministen, überhaupt toxische Fuckshits, Hustenanfällen, Kaninchen erschiessender Realitystars, epilepsiefördernder UX-Oberflächen und widerlicher, WIDERLICHER Metalloberflächen seid die herzige Bachelorette. Seid HATEPOP. Seid schleimige Hustenbonbons. Seid Aminas tolle Coiffeuse. Seid Laras wunderbare Arbeitskolleg:innen. Seid ein abenteuerlicher Besuch im Tattoostudio. Seid eine Hüpfburg (Lara erzählt euch für einen sagenhaften Preis auch, wie ihr das schafft). | Instagram: @zimmer.101 | Playlist: 101 Banger Studio Fast Life: https://www.instagram.com/studio.fastlife/ ink.orrekt: https://www.instagram.com/ink.orrekt/ Vin Lisel: https://www.instagram.com/vin.lisel/ Chaise Emilie: https://www.instagram.com/chaise.emilie/ HATEPOP am Cypher 2022: https://www.youtube.com/watch?v=1AwldX5Ih0A Nachbesprechung Cypher 2022: https://www.youtube.com/watch?v=3f_yOpfeUOs&t=908s Programm Kapitel: https://www.kapitel.ch/ Schleimige Hustenbonbons: https://www.vitaminplus.ch/marken/gelorevoice/418/gelorevoice-kirsche-menthol-20-stueck
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Schluck- und Sprechstörungen spielen meist eine untergeordnete Rolle in der Wahrnehmung von Patienten. Dabei treten Probleme mit dem Schlucken bei bis zu 40% und mit dem Sprechen bei circa 75% aller MS-Patienten im Laufe der Krankheit auf. In Folge #128 geht es darum, wie Du erkennst, dass ein Problem besteht und vor allem was Du dagegen unternehmen kannst. Schließlich gehören Essen und Trinken sowie die Unterhaltung mit anderen Menschen zu den absoluten Grundbedürfnissen. Ein Logopäde kann Dir dabei helfen, das Schlucken oder auch Sprechen wieder zu erlernen. Genaueres erfährst Du im Beitrag. Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/was-kannst-du-bei-ms-bedingten-sprech-und-schluckstoerungen-tun/ Inhaltsverzeichnis Wann treten Schluck- und Sprechstörungen auf? Wie äußern sich Schluck- und Sprechstörungen bei Multipler Sklerose? Welche Auslöser führen zu Schluck- und Sprechstörungen? Welche Tests werden durchgeführt, um die Diagnose zu stellen? Auswirkungen von MS-bedingten Schluck- und Sprechstörungen? Was kannst Du selber bei Schluck- und Sprechstörungen tun? Wie kann Dir die Logopädie bei MS-bedingten Schluck- und Sprechstörungen helfen? Gibt es Medikamente gegen Schluck- und Sprechstörungen bei Multipler Sklerose? Welche Optionen stehen noch zur Verfügung? Was ist die beste Prävention gegen Schluck- und Sprechstörungen bei MS? Denkanstoß Linktipp Frage an Dich Wann treten Schluck- und Sprechstörungen auf? Tendenziell spielen Sprech- und Schluckstörungen oft erst im späteren Verlauf eine Rolle. Ein leicht verändertes Sprechen ist zunächst wenig auffällig. Erst wenn die Kommunikation stark in Mitleidenschaft gezogen wird, leidet das Sozialleben und der Handlungsdruck steigt. Generell treten leichte bis schwere Sprechprobleme bei bis zu 75% aller MS-Patienten auf. Schluckstörungen führen vielleicht schon eher zu einem Leidensdruck, da häufiges Verschlucken mindestens unangenehm und teilweise sogar gefährlich ist. Mit einer Häufigkeit von 30 bis 40% ist es jedoch weniger weit verbreitet. Auch hier bezieht sich die Zahl auf alle Schweregrade von leicht bis stark. Beide Symptome können, müssen aber nicht, gemeinsam vorliegen. Es besteht außerdem ein Zusammenhang mit Bewegungsstörungen. Wie äußern sich Schluck- und Sprechstörungen bei Multipler Sklerose? Sprechstörungen Bei Sprechstörungen funktionieren die zum Sprechen benötigten Muskeln und Organe nicht mehr richtig. Die Bandbreite reicht von minimal bis zur absoluten Unverständlichkeit. Man spricht von einer Dysarthrie, wenn Lähmungen oder eine gestörte Koordination der Sprechmuskulatur die Lautbildung erschweren. Falls zusätzlich noch Atmung, Resonanz und Stimmerzeugung betroffen sind, lautet der Fachbegriff Dysarthrophonie. In jedem Fall wird die Kommunikation erschwert, was meist zu weniger Kontakten führt. Konkrete Symptome: zu leise oder laute Stimme bzw. zu hohe oder zu tiefe Stimmlage eine raue, heisere oder gepresste Stimme undeutliche, verwaschene Aussprache zu langsames oder schnelles Sprechen eine monotone Sprechmelodie, abgehacktes Sprechen, unangemessene Sprechpausen Tonhöhenschwankungen und -sprünge Atemstörungen (Kurzatmigkeit, Sprechen bei der Einatmung oder am Ende der Ausatmung, ungleichmäßige Atmung, etc.) Gut zu wissen: Wortschatz und Sprachverständnis sind bei einer Sprechstörung nicht beeinflusst. Schluckstörungen Bei einer neurogenen Schluckstörung, auch Dysphagie genannt, funktioniert das sonst recht automatisch ablaufende Programm nicht mehr und Essen und Trinken können zur Qual werden. Typische Anzeichen sind: häufiges Verschlucken erhöhter Speichelfluss Hustenreiz eine belegte Stimme wässrige, tränende Augen eine verstärkte Verschleimung Fieber Mangelernährung und Flüssigkeitsverlust mögliche soziale Isolation, da beim Verschlucken auch Nahrung aus Mund oder Nase wieder austreten kann Bei vielen Betroffenen gelangen Nahrungsbestandteile in die Atemwege. Die Hälfte aller Patienten hustet, die andere Hälfte nicht. Denn auch dieser Schutzreflex kann gestört sein. Welche Auslöser führen zu Schluck- und Sprechstörungen? Am Schluckvorgang sind ca. 50 Muskelpaare und 5 Hirnnerven beteiligt. Die fünf wichtigen beteiligten Nerven sind der Trigeminus, der Facialis, der Glossopharyngeus, der Vagus und der Hypoglossus. Je nachdem, wo die MS-Läsionen auftreten, funktionieren sie nicht mehr richtig oder ihre sonst völlig unbewusst ablaufende Koordination. Da wir ungefähr einmal pro Minute schlucken, macht das rund 1.000 Mal Schlucken pro Tag. Echt blöd, wenn es nicht mehr richtig funktioniert. Auch bei Sprechstörungen können einzelne Muskeln oder deren Zusammenspiel gestört sein. Wichtig: Medikamente gegen Spastiken können Sprechstörungen verschlechtern. Vielleicht macht es Sinn, eine geringere Dosis auszuprobieren und zu testen, ob die Sprache dadurch wieder deutlicher wird. Welche Tests werden durchgeführt, um die Diagnose zu stellen? Bei Schluckbeschwerden werden neben allgemeinen Beobachtungen, die am Schluckvorgang beteiligten Organe überprüft. Es wird geschaut, ob die Sensibilität ausreichend vorhanden ist und wie der Schluckversuch abläuft. Nach Bedarf werden spezielle Endoskope eingesetzt, um zu überprüfen, ob Speichel, Essen oder Nahrung versehentlich in die Luftwege gelangen. Zur genauen Diagnostik bei Sprechstörungen gehört ein Überprüfen der Reflexe, der Lippenbewegungen, der Atmung, des Kiefers, des Gaumensegels, der Stimme, der Zunge und der generellen Verständlichkeit. Außerdem ist der Verlauf entscheidend, tritt eine Besserung auf, bleibt alles gleich oder wird es sogar schlechter? Auswirkungen von MS-bedingten Schluck- und Sprechstörungen? Sprechstörungen erschweren die Kommunikation mit anderen Menschen und können zur Isolation führen. Bei Schluckstörungen besteht die Gefahr einer Mangelernährung, Dehydrierung und Lungenentzündung. Die Lebensqualität sinkt in beiden Fällen deutlich. Daher lautet mein Tipp. Sobald Du oder Dein Umfeld Veränderungen wahrnehmen, solltest Du Dir professionelle Hilfe holen. Ganz konkret können Schluckbeschwerden zu häufigen Husten- und Erstickungsanfällen während dem Essen und Trinken führen. Eventuell fließt auch Nahrung in die Nase. Der Speichelfluss kann erhöht sein. Auch eine öfter auftretende „gurgelnde“ Stimme nach dem Essen oder ein Fremdkörpergefühl beim Schlucken können durch eine neurogene Schluckstörung ausgelöst werden. Eine große Gefahr ist die sogenannte stille Aspiration. Nahrung oder Getränke gelangen in die Luftwege und bei 50% der Betroffenen passiert das still, sprich ohne Hustenanfälle. Eine Lungenentzündung kann die Folge sein, ebenso Fieber. Was kannst Du selber bei Schluck- und Sprechstörungen tun? Such Dir frühzeitig professionelle Hilfe beim Logopäden und vermeide dadurch negative Auswirkungen auf Deine Gesundheit und Dein Sozialleben. Das klare Ziel ist, dass Deine Sprache besser verständlich wird und Du somit wieder leichter mit anderen kommunizieren kannst. Falls Deine Atmung betroffen ist, wird sie ebenfalls trainiert. Bei Schluckproblemen geht es darum, das eigentliche Schlucken zu verbessern, damit Du regelmäßig und ausreichend Nahrung und Flüssigkeit aufnehmen kannst. Dem Verschlucken soll vorgebeugt werden. Nutze die erlernten Techniken und Übungen auch privat. Und Lasse auch all Deine anderen MS-Symptome wie Fatigue, Tremor oder Spastiken behandeln. Multiple Sklerose ist eine komplexe Erkrankung, die einer ebenso umfassenden Behandlung bedarf. Konkrete Tipps bei Schluckbeschwerden Sitze aufrecht und mit erhobenem Kopf. Iss wenig Süßspeisen und Milchprodukte, sie regen den Speichelfluss an. Lass Dir Zeit beim Essen, Trinken und Sprechen. Kurze Pausen, gutes Kauen und kleine Bissen sind gesünder und führen zu weniger Problemen. Nutze Verdickungsmittel. Sie können Dir helfen, Flüssigkeiten ohne Verschlucken zu trinken. Beachte die Konsistenz, sie ist ein entscheidender Faktor. Vermeide Nahrungsmittel, die trocken, klein, körnig, zäh, reizend oder scharf sind. Sie erhöhen die Gefahr von Schluckbeschwerden. Verzichte auf Kräuter, Fasern und Garnituren und auf Mischkost. Ein feiner, homogener, nicht klebriger Brei ist ideal, ebenso weiche Speisen. Lass beim Trinken den Kopf nahe der Brust, statt ihn nach hinten zu beugen. Bleib nach dem Essen noch mindesten 20 Minuten sitzen und führe anschließend eine gründliche Mundpflege durch. Damit keine kleinen Speisereste zum späteren Verschlucken führen. Wie kann Dir die Logopädie bei MS-bedingten Schluck- und Sprechstörungen helfen? Sprechstörungen Bei Sprechstörungen steht die Verhaltensänderung an oberster Stelle. Du trainierst Deine Sprechgeschwindigkeit, Deine Stimmlage und Deine Körperhaltung, aber auch die Lautbildung. Außerdem wird Dir beigebracht, kurze Sätze zu verwenden. Anfangs geht es darum, dass Du Deine Defizite bewusst wahrnimmst, um anschließend gezielt an ihnen zu arbeiten. Dabei wird die Beweglichkeit Deiner Sprechorgane trainiert, also von Zunge, Lippen und Unterkiefer und deren Bewegungen. Wusstest Du, dass beim Sprechen ca. 100 Muskeln aktiv sind? All diese Muskeln können gekräftigt und mobilisiert werden. Dabei kommt der Atmung eine besondere Rolle zu, denn ohne genug Puste, klappt Sprache einfach nicht. Vielleicht spricht Dich eine Gruppentherapie an. Dort kannst Du Dich mit Gleichgesinnten austauschen und vor allem lernen zu argumentieren und zu diskutieren. Egal ob Du eine bestimmte Rolle einnimmst, die Kommunikation zeitweise leitest oder Deine Krankheit verarbeitest, am Ende trainierst Du den Austausch mit anderen und das ist sehr gut. Falls die Problematik bei Dir besonders fortgeschritten ist, übt der Logopäde die nonverbale Kommunikation mit Dir, sprich Mimik und Gestik. Darüber hinaus kommen technische Unterstützungsmöglichkeiten hinzu, wie schriftbasierte Kommunikationsmittel, Sprachverstärker oder Sprachcomputer bzw. verschiedene Apps. Natürlich können Dir Hilfsmittel nur nutzen, wenn Du sie akzeptiert und als Unterstützung verstehst. Schluckstörungen Die konkrete Schlucktherapie hängt von der genauen Ursache ab. So kannst Du Übungen für Zunge und Lippen nutzen oder Dein Schluckreflex bewusst stimuliert werden. Eine aufrechte Sitzposition und Kopfhaltung sowie ganz bewusstes, teils erneutes Schlucken und Nachräuspern können ebenfalls hilfreich sein. Hinzukommen Stimm-, Sprech- und Atemübungen, die nicht nur beim Sprechen helfen, sondern auch das bessere Schlucken fördern. Anmerkung Heutzutage gibt es eine Vielzahl an Therapieoptionen, um die MS zu bremsen oder zu stoppen, dass so starke Symptome immer unwahrscheinlicher werden. Aber natürlich gibt es auch MS-Patienten, die schon sehr lange mit der Diagnose leben und keine oder erst sehr verspätet Therapiezugang erhalten oder sich bewusst dagegen entschieden haben. Für diese Menschen ist es gut, dass es eine Vielzahl an Unterstützungen gibt. Gibt es Medikamente gegen Schluck- und Sprechstörungen bei Multipler Sklerose? Wenn eine sehr starke Sprechstörung vorliegt und die Logopädie nicht zur gewünschten Besserung führt, kann Fampridin ausprobiert werden. Bei einer zu hohen Speichelproduktion, hilft womöglich eine Injektion mit Botulinumtoxin in die Speicheldrüsen. Wie immer gilt, sprich Deinen Neurologen an. Er kann Dich beraten, welche Option in Frage kommt und einen Versuch lohnt. Welche Optionen stehen noch zur Verfügung? Wenn die Logopädie allein nicht ausreicht, um schwere Schluckstörungen zu verbessern, kann eine Elektrostimulation der Rachenmuskulatur ausprobiert werden. Und bei besonders schweren Fällen von Mangelernährung oder wenn immer wieder Essen in die Lunge gelangt, kann eine Magensonde dauerhaft oder temporär für Abhilfe sorgen. Was ist die beste Prävention gegen Schluck- und Sprechstörungen bei MS? Das Du eine wirksame verlaufsmodifizierende Therapie hast und mit Deinem Lebenswandel positiv Einfluss nimmst. Es gibt mittlerweile für alle Arten der MS Therapieoptionen. Egal ob Du eine milde, aktive oder gar hochaktive MS hast, ob Du im schubförmigen oder progredienten Verlauf bist. Lass Dich beraten. Am besten von einem auf Multiple Sklerose spezialisierten Arzt. Und sei Dir bewusst, dass Du in jeder Lebenssituation und passend zu Deinem Beruf oder Deinen Freizeitaktivitäten eine geeignete Therapie wählen kannst. Spritzen, Tabletten, Infusionen – fast immer stehen mehrere Optionen zur Auswahl. Und denk dran, Nebenwirkungen sind zwar nicht schön, aber eine fortschreitende MS bedeutet meist deutlich gravierendere und zum Teil unumkehrbare Auswirkungen. Also verringere selbst Risikofaktoren, indem Du auf Tabakkonsum verzichtest und nur wenig Alkohol trinkst. Ernähre Dich ausgewogen und bewege Dich regelmäßig, am besten an der frischen Luft. Dann hast Du bereits ganz viel positiv beigetragen. Denkanstoß Hast Du ab und an leichte Probleme beim Schlucken oder Sprechen, die Du früher nicht hattest, dann lass es doch einfach mal bei einem Fachkundigen, sei es Dein Neurologe oder ein Logopäde überprüfen. Fast immer gilt, dass ein frühes Entgegenwirken zur besseren Prognose führt. Linktipp Wenn Du gerne noch mehr über Schluck- und Sprechstörungen lernen möchtest, dann empfehle ich Dir den Beitrag „Alles rund um Schluck-und Sprechstörungen“ der Schweizerischen Multiple Sklerose Gesellschaft. Dort findest Du auch drei weiterführende Links. Frage an Dich Hast Du schon mal Probleme mit dem Schlucken oder Sprechen gehabt? Und bestand eventuell ein Zusammenhang mit der Multiplen Sklerose? Bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht aller Podcastfolgen.
Zimmer 101 mit neuem Sound – sponsored by Sommergrippe. Amina hat's jetzt nämlich auch noch erwischt und deshalb besteht diese Folge zu 70% aus Hustenanfällen. Aber immerhin dem Fussballfieber sind die beiden bisher entkommen. Lara besonders erfolgreich, wie sich bei ihrer blamablen EM-Analyse zeigt. Oopsie. Amina indes propagiert Fremdgehen (lohnt sich aber) und gibt sich den Nasenspray bald intravenös. Möglicherweise setzt da jemandem die Prüfungsphase langsam ein bisschen zu... Und auch sonst erwarten euch heitere Themen wie unbewältigte Traumata oder die unbestreitbare Tatsache, dass Pokémon von anderen Pokémon gefressen werden. Good times! | Instagram: @zimmer.101 | Playlist: 101 Banger
Halsschmerzen, Husten, Fieber: Diese Beschwerden sind oft der Anfang einer Erkältung oder einer Bronchitis. Doch Achtung: Wenn sich stakkatoartige Hustenanfälle über Wochen hinziehen, könnte es sich auch um Keuchhusten handeln.
Halsschmerzen, Husten, Fieber: Diese Beschwerden sind oft der Anfang einer Erkältung oder einer Bronchitis. Doch Achtung: Wenn sich stakkatoartige Hustenanfälle über Wochen hinziehen, könnte es sich auch um Keuchhusten handeln.
Halsschmerzen, Husten, Fieber: Diese Beschwerden sind oft der Anfang einer Erkältung oder einer Bronchitis. Doch Achtung: Wenn sich stakkatoartige Hustenanfälle über Wochen hinziehen, könnte es sich auch um Keuchhusten handeln.
Wie wichtig ist Kommunikation und wann sollte man lieber still sein? Liz berichtet in der 35. Folge von den unangenehmen Ereignissen der Woche, während Shirin sich weiterhin vor Hustenanfällen und Karneval drückt.
Die Episode mit dem schönen Arbeitstitel "Podcast-Meta-Folge" ist gefüllt mit endlosem Schwadronieren über Podcasts, Omas in Leggings, nackten Kindheitstatsachen, WhatsApp-Eitelkeit und Hustenanfällen. Auf Instagram (@platzhalter.podcast) liken, teilen, folgen! Ciao!
Wir sind wieder da! Zwar noch halb taub und mit gelegentlichen Hustenanfällen, aber ich sitze wieder zusammen mit Ryk vor dem Mikrofon und wir haben die 49. Folge vom StoneWars Podcast für euch. Und wir Quatschen wieder mal viel zu lang über die ganzen LEGO Neuheiten von 2020 und alle anderen Themen, die in der letzten Woche so wichtig waren! Alle Shownotes und alle Kommentare findet ihr hier: https://stnw.rs/folge49
follow us on Instagram @rapnburger ¦¦ Autos und Hip-Hop: geil oder überschätzt? RapNose und J. Burger sind sich da nicht einig. Über die Hustenanfälle von RapNose hinweg unterhalten sich die beiden zudem übers Pukespotting, neue Tracks von Tommy Vercetti und Crispy Dee undundund. Schalte den Motor an, lass deinen tiefergelegten Karren aufheulen und gib dir die Episode 17 von Rap’n’Burger. ¦¦ Links zu allem Besprochenen unter dem Video zu Folge #17 auf YouTube im Kanal Rap'n'BurgerSupport the show (https://www.instagram.com/rapnburger/?hl=de)
Jörg Künne und Alfred Tatar sprechen mit Sky Moderator Thomas Trukesitz über den Abstieg von Wacker Innsbruck, Preisverleihungen, die Ligareform, Hustenanfälle, Zuschauerinteresse und Andreas Gabalier.
Heute melden wir uns nach längerer Zeit mal wieder. Bei uns in Wuppertal gab es eine Polleninvasion, die für Kirsten eine heftige allergische Reaktion nach sich zog, weswegen Podcastaufnehmen wegen akuter Hustenanfälle bis eben flach fiel.... Wir sprechen heute über ein tolles Seminar, das Kirsten vor ein, zwei Wochen samstags besucht hat: das SocialMediaBootCamp. Es war entgegen unserer Befürchtungen eine ganz neue Erfahrung. Lucas Hoffmann hat wirklich Ahnung von dem, was er da vorträgt und verspricht einem nicht das Blaue vom Himmel. OnlineBusiness ist - und wir sagen es gerne mit Hape Kerkeling - ARBEIT; ARBEIT; ARBEIT! Kirsten läßt Euch ein wenig teilhaben an ihren Gedanken, an dem, was sie auf dem Seminar gelernt hat und dem, was wir in Zukunft hier so vorhaben. Viel Spaß mit dieser neuen Podcastfolge. ShowNotes: Podcastkurs "Den Pitch gewinnen | Das perfekte Bewerbungsgespräch" unsere kostenfreien WorkPaper auf unserer Präsenz bei elopage Lucas Hoffmann - der Referent, der soviel Ahnung hat und Kirsten so geflasht hat unser Instagram - für die LiveSession dienstags :-)
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Beinahe alle ALS Patienten entwickeln im Verlauf ihrer Erkrankung Symptome einer respiratorischen Insuffizienz. In diesem Zusammenhang wird von den Betroffenen regelhaft die Angst vor dem Erstickungstod geäußert. Bis zur Erstveröffentlichung der eigenen Ergebnisse gab es nur wenige Daten über die Terminalphase der ALS. Diese betrafen ausschließlich Patienten, die in einem Hospiz gestorben sind oder von einer derartigen Einrichtung in der Sterbephase betreut wurden [O’Brien 1992; Oliver 1996]. Mit der Absicht, diese Erstickungsängste zu entkräften, führten wir eine retrospektive Studie über den Verlauf der Terminalphase der ALS durch. Dazu sichteten wir die Unterlagen und/oder Akten von 202 Patienten der Motoneuronambulanz an der Neurologischen Klinik der Universität München, die mit einer wahrscheinlichen oder sicheren ALS von Januar 1995 bis März 1999 gestorben waren. In 121 Fällen war es möglich, ein strukturiertes Telefoninterview mit der Hauptpflegeperson der Patienten durchzuführen. Die gestellten Fragen konzentrierten sich - jeweils aus Sicht der Hauptpflegeperson - auf die Symptome und den Grad des Leidens sowie des Bewusstseins in der Sterbephase, den Sterbeort, das Verhältnis zu lebensverlängernden Maßnahmen und die Palliativmaßnahmen, die in der Sterbephase angewendet wurden. Insbesondere wurde nach Medikamenten, vor allem nach Opiaten und Benzodiazepinen, wie auch nach Ernährungshilfen und Beatmungsmaßnahmen gefragt. Von den 121 Patienten waren 50 weiblichen und 71 männlichen Geschlechts. Das mittlere Sterbealter war 62,7 Jahre (27-86) und die mittlere Erkrankungsdauer betrug 36,4 Monate (7-131). Bei 84 Betroffenen begann die Erkrankung an den Extremitäten und bei 37 bulbär. Von den Hauptpflegepersonen waren 83 Ehepartner/Lebensgefährte, 25 Kinder, acht Verwandte und zwei Bekannte oder Freunde der Patienten sowie drei Krankenschwestern. Zu Hause oder in einem Pflegeheim starben 74 Patienten. Die übrigen 47 Erkrankten verstarben in einem Krankenhaus oder einer Palliativstation. Zwei Patienten haben sich bewusst zum Sterben in eine Palliativeinrichtung aufnehmen lassen. Die Todesursache war in 99 Fällen eine respiratorische Insuffizienz. Jeweils acht Patienten verstarben an einer Lungenentzündung und Herzversagen sowie zwei an einem Tumorleiden. Einer der Erkrankten beging Selbstmord. Bei den restlichen Patienten hatte der Tod verschiedene andere Ursachen. Der Tod trat bei 33 Erkrankten in wachem, bei 75 in schlafendem und bei 13 in komatösem Zustand ein. Symptome der letzen 24 Stunden waren bei 24 Patienten Dyspnoe, bei zehn Unruhe und Angst, bei neun Verschlucken von Speichel oder Bronchialschleim, bei fünf Hustenanfälle und in zwei Fällen diffuse Schmerzen. Diese Beschwerden wurden bis auf sieben Fälle suffizient palliativmedizinisch gelindert. Kein Patient unserer Studie ist erstickt und 107 (88,4%) der Kranken starben friedlich. Sechs Patienten litten mäßig in der Sterbephase und einer der Kranken starb qualvoll. Eine Reanimation wurde erfolglos bei sechs Patienten durchgeführt und es kam zu einem Suizid. Aktive Sterbehilfe wurde wiederholt von acht Erkrankten gewünscht. Von diesen Patienten nahm sich einer tatsächlich das Leben und drei weitere unternahmen je einen erfolglosen Suizidversuch. Ferner äußerten 35 Betroffene mehrfach Sterbewünsche und sprachen sich zudem, wie 40 weitere Patienten, deutlich gegen lebensverlängernde Maßnahmen aus. Die verbleibenden 39 Untersuchten gaben keine Sterbewünsche oder Stellungnahmen zu möglichen intensivmedizinischen Schritten an. Ohne Beatmungsmaßnahme bis zum Tod blieben 81 (66,9%) Erkrankte. In 21 Fällen wurde über Nasenmaske und viermal über Tracheostoma eine Heimbeatmung angewendet. Die mittlere Beatmungsdauer betrug 297 Tage (2-1695). Bei weiteren fünf Patienten wurde diese Maßnahme wegen Nebenwirkungen nur vorübergehend gebraucht. Das Tracheostoma wurde von zwei Angehörigen und die Nasenmaske von 20 Pflegepersonen als positiv bewertet. Intubationen wurden neunmal vorgenommen, wovon sechs auf ausdrücklichen Patientenwunsch wieder rückgängig gemacht wurden. Keiner der Hauptpflegenden würde, erneut vor die Wahl gestellt, einer Intubation zustimmen. Mit einer PEG versorgt wurden 33 (27%) Patienten im Mittel über 192 Tage (6-1008). An Nebenwirkungen traten zweimal schwere Infektionen auf, die zur Sondenentfernung führten. Einmal kam es bei der Anlage der Sonde zu einem Herzstillstand. Eine erneute Zustimmung zu dieser Ernährungshilfe würden 30 (91%) der Angehörigen geben. Verweigert wurde das erneute Einverständnis zur PEG-Anlage in sechs Fällen. Die Gründe - aus Sicht der Angehörigen - waren zu gleichen Teilen zum einen die Nebenwirkungen und zum anderen die durch diese Maßname herbeigeführte Lebens- und somit Leidensverlängerung Morphin wurde von 33 (27%) Patienten über eine mittlere Dauer von sechs Tagen (1-52) eingenommen. Die mittlere Dosis für ein orales Dosisäquivalent betrug pro Tag 90 mg (10-360 mg). Die Hauptindikationen waren Atemnot (in 25 Fällen) und Schmerzen. Aus Angst vor Nebenwirkungen verweigerten zwölf Patienten sowie vier Ärzte den Einsatz von Morphin. Eine gute symptomlindernde Wirkung bei geringen Nebenwirkungen wurde dem Präparat von 30 Hauptpflegenden bestätigt. Benzodiazepine wurden in 39 Fällen eingesetzt. Die mittlere Anwendungszeit betrug 120 Tage (1-1400). Bei 29 Patienten war die Angst vor Atemnot die Hauptindikation. Aufgrund der Angst vor unerwünschten Wirkungen lehnten vier Erkrankte die Einnahme von Benzodiazepinen ab. Ein sehr guter palliativer Effekt dieser Substanzgruppe wurde von 33 Angehörigen bemerkt. Insgesamt sind etwa 90% der untersuchten ALS-Patienten friedlich gestorben, die Mehrzahl davon im Schlaf. Kein ALS-Patient ist erstickt, und die Dauer der akuten zum Tode führenden Verschlechterung betrug bei 2/3 der Erkrankten unter 24 Stunden. Dies ist im Vergleich mit anderen Studien an Normalpatienten, in denen die Spanne der friedlichen Sterbevorgänge von 47,5% ohne sedierende Maßnahmen bis 94% unter den medizinischen Bedingungen eines stationären Hospizes reicht, als deutlich überdurchschnittlich anzusehen. Wenn eingesetzt, wurden PEG, die nicht-invasive Heimbeatmung, Morphin und Benzodiazepine von den Hauptpflegepersonen in den meisten Fällen als hochwirksame palliative Therapien angesehen. ALS-Patienten sollten demnach, spätestens beim ersten Auftreten von Atemschwierigkeiten, über den natürlicherweise gutartigen Verlauf der Sterbephase aufgeklärt werden. Zudem sind die Betroffenen über die gute Wirksamkeit von palliativen Maßnahmen zu informieren. So können wirkungsvoll die unberechtigten Ängste vor den Erstickungstod bei den Patienten und deren Angehörigen zerstreut und die Lebensqualität aller von der ALS Betroffenen verbessert werden.