Im Podcast „Die Aufwärtsspirale“ suche ich nach hilfreichen Methoden, mit alltäglichen Herausforderungen umzugehen. Dazu spreche ich mit Psychotherapeuten und Wissenschaftlern, um neue und bewährte Ansätze kennenzulernen und praktische Übungen auszuprobieren. In jeder Folge widmen wir uns einer konkreten Frage, z.B. „Wie kann ich lernen, besser mit Ängsten umzugehen?“ Damit leiste ich einen Beitrag zur psychologischen Kompetenz des Einzelnen. Ich bin Diana Huth, Psychologin, Medienproduzentin und genauso auf der Suche nach dem Glück wie du.
Es gibt Tage, da drehen sich unsere Gedanken im Kreis. Wir grübeln und fallen vielleicht in Negativspiralen. Das kann ziemlich belastend sein. Die Übung „Gedanken als Wolken“ kann helfen, belastende Gedanken ziehen zu lassen und den Fokus bewusst auf hilfreiche Gedanken zu legen. Es ist eine Übung aus der Akzeptanz- und Commitment-Therapie. Als Alternative zu gängigen Kontrollstrategien (wie Verdrängung, Ablenkung) – die häufig nur kurzfristig hilfreich sind – versuchen wir im Rahmen dieser Übung unsere belastenden Gedanken zu akzeptieren, ihnen Raum zu geben und uns gleichzeitig auf das zu fokussieren, was uns wichtig ist. Mehr zur Akzeptanz- und Commitment-Therapie und weitere psychologische Impulse findest du hier: https://www.ACTitude.de/magazin/akzeptanz-und-commitment-therapie
Ein Gedankenurlaub ist die perfekte Möglichkeit, um kurz zu entspannen. Mit dieser Visualisierung kannst du dem Alltag entfliegen und einen Moment Ruhe genießen. Diese Übung ermöglicht es dir, auf deine ganz persönliche Reise zu gehen, denn es gibt keine Vorgaben. Ich bin gespannt, wohin deine Reise geht. Gute (Gedanken-) Reise!
Annehmen und loslassen sind zwei Verhaltensweisen, die vielen Menschen schwerfallen. Die meisten von uns sind gerne in der aktiven Rolle und haben Dinge unter Kontrolle. Zu akzeptieren, dass es manchmal nicht so ist, ist eine Herausforderung. Häufig versuchen wir mit aller Macht Dinge und auch Menschen zu verändern, bis wir verzweifelt feststellen, dass dies in vielen Fällen nicht funktioniert und wir dabei nur Kraft und Zeit vergeuden. Dann kann es hilfreich sein, annehmen und loslassen zu üben. Also etwas zu akzeptieren, wie es ist und unseren Willen, es verändern zu wollen loslassen. In dieser Audioübung zeige ich dir, wie du deine Atmung nutzen kannst, um annehmen und loslassen zu üben. Am besten probierst du es in einer ruhigen Minute und mit Beispielen, bei denen dir das Loslassen leichter fällt – z.B. beim Wunsch nach anderem Wetter. Falls du dich gerade generell gestresst fühlst, schau doch in unseren 0€-Minikurs „Stress lass nach“: actitude.de/minikurs-stress
Schlingst du auch manchmal dein Essen herunter? Gerade in stressigen Phasen vergessen wir entweder zu essen oder wir machen es ganz beiläufig als schnelle Nahrungsaufnahme. Besonders gesund ist das nicht. Dabei könnten wir unsere Mahlzeiten als bewusste Pausen nutzen und üben, uns voll und ganz auf das zu konzentrieren, was wir gerade tun: essen. Achtsames Essen üben viele Menschen mit der Rosinenmeditation, bei der eine einzelne Rosine mit allen Sinnen wahrgenommen wird und letztlich sehr achtsam zerkaut und runtergeschluckt wird. Da ich zu den Menschen gehöre, die keine Rosinen mögen, benutze ich eine Cashewnuss. Im Vorfeld habe ich recherchiert, wie der Weg von der Pflanze bis zur Nuss ist und nicht schlecht gestaunt, wie wertvoll eine einzelne Nuss ist. Ich empfehle dir, auch kurz zu recherchieren, weil ich finde, dass dieses Wissen dabei hilft, achtsamer und demütiger beim Verzehr der beliebten Cashewnüsse zu werden. Falls du dich gerade gestresst fühlst, schau doch in unseren 0€-Minikurs „Stress lass nach“: actitude.de/minikurs-stress
Wann ist ein Kind verhaltensauffällig? Wie kann man die Identität der Kinder stärken? Wie zeigt ihr Kind seine Gefühle? Das sind nur drei Fragen, die wir uns im Umgang mit Kindern und Jugendlichen stellen. Gerade durch die Corona-Pandemie ist das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen stärker in unser Bewusst sein gerückt. Die COPSY-Studie des UKE Hamburg hat gezeigt, dass jedes dritte Kind verhaltensauffällig ist. Umso wichtiger ist es, die psychische Flexibilität von Kindern bzw. Jugendlichen (und Eltern) zu stärken. Die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Tanja Cordshagen-Fischer gibt in dieser Podcastfolge hilfreiche Impulse für den Umgang mit belasteten Kindern und Jugendlichen. Sie ist Verhaltenstherapeutin und arbeitet mit der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), die durch viele praktische Übungen und lebensnahe Metaphern besticht. Zusammen mit ihrem Mann, Jens-Eckart Fischer hat sie die „Therapie Tools Akzeptanz- und Commitment-Therapie mit Kindern und Jugendlichen“ geschrieben, die sich vor allem an Hilfegebende richten. Im Podcast leiten wir praktische Tipps für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen ab, die wir alle nutzen können. Therapie Tools Akzeptanz- und Commitment-Therapie mit Kindern und Jugendlichen (Beltz Verlag): https://www.beltz.de/fachmedien/psychologie/produkte/details/47328-therapie-tools-akzeptanz-und-commitmenttherapie-act-mit-kindern-und-jugendlichen.html Tanja Cordshagen-Fischer: https://www.praxis-fischer-cordshagen.de/ COPSY Studie: https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/kinder-und-jugendpsychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik/forschung/arbeitsgruppen/child-public-health/forschung/copsy-studie.html
Drehen sich deine Gedanken auch manchmal um dieselbe Sache? Manchmal sind es Gefühle, dann wieder bestimmte Gedanken, die uns einfach nicht aus dem Kopf gehen. Oft versuchen wir dann, sie zu verdrängen oder uns abzulenken. Kurzfristig kann das helfen, doch in den meisten Fällen kommen sie langfristig zurück in unseren Fokus. Daher ist es hilfreich, ihnen Raum zu geben indem wir unsere Gedanken beobachten und sie dabei nicht bewerten. Mit dieser kurzen Achtsamkeitsübung kannst du probieren, wie sich das für dich anfühlt. Mehr Übungen findest du hier im Podcast und in unserem YouTube-Kanal: youtube.com/channel/UCsaFs6XRMF8nHgRp_2DPSLw
Der Zusammenbruch erwischte Lars Hartenstein kalt. Er ist Leadership und Startup Coach und möchte dafür sorgen, dass es anderen Menschen gut geht. Dabei ist er so voller Leidenschaft, dass er eigene Bedürfnisse manchmal hinten anstellt. Dann hört er nicht auf die Signale seines Körpers, weil er sie gar nicht wahrnimmt. Doch irgendwann brennt auch ein Energiebündel wie Lars Hartenstein aus. Eine permanente Überlastung macht kein Körper mit. Wie er mit seinem Zusammenbruch umging und was er seitdem verändert hat, berichtet er in dieser Podcastfolge. Komm mit in „Die Aufwärtsspirale“ mit Lars Hartenstein. Zur Homepage von Lars Hartenstein: cultural-engineer.de
Wir alle haben Stellen an unserem Körper, mit denen wir nicht so richtig zufrieden sind. Manchmal können wir etwas dagegen tun (abnehmen, wenn wir uns zu dick fühlen oder graue Haare färben) und dann ist es gut. Andere Dinge können wir nicht ändern oder uns erscheint ein kosmetischer Eingriff zu schwerwiegend. Es gibt allerdings auch Menschen, die sich fortwährend mit ihrem eigenen Erscheinungsbild beschäftigen: vom exzessiven Abchecken im Spiegel über mehrere Schönheitsoperationen bis hin zum Vermeiden bestimmter Situationen, weil sich Menschen für ihr Äußeres schämen. In der Psychologie gibt es die Diagnose „Körperdysmorphe Störung“ (KDS), die solche Verhaltensweisen beinhaltet. Dadurch dass Betroffene sich häufig sehr schämen, trauen viele sich nicht in einer persönliche Psychotherapie. Dr. Fanny Dietel und ihre Kolleg:innen nutzen deshalb das internetgestützte Programm „BDD-NET“ um Betroffenen zu helfen. Mehr dazu in dieser Podcastfolge und auf: https://www.bdd-net.de/ > Teilnehmende gesucht!
Wie oft hast du schon über den weiblichen Zyklus gesprochen? Vor allem die Menstruation ist nach wie vor ein sehr schambehaftetes Thema. Verwunderlich, wo es die Hälfte der Bevölkerung etwa 30 Jahre betrifft und beeinflusst. Britta Wiebe findet, dass sich ihr Leben zum Besseren verändert hat seitdem sie ihre Aktivitäten nach ihrem Zyklus ausrichtet. Mit ihrem Partner hat sie das Startup Vulvani gegründet und möchte zu den Themen Menstruation, Zyklusgesundheit und Sexualität. Wie ihre Erkenntnisse auch dir helfen können, erfährst du in der neuen Folge. Komm mit in "Die Aufwärtsspirale" mit Britta Wiebe. Mehr Informationen auf https://www.vulvani.com/
"Wir machen alle Fehler. Die Frage ist nur: Wie gehen wir damit um?" – Jules von SchönWild engagiert sich für Diversität und für ein wertschätzendes Miteinander. Sie beschreibt sich selbst als "kurvig" und möchte mit der Kampagne #RespectMySize zum Denken anregen. Zu oft begegnen ihr voreingenommene, gar übergriffige Meinungen über Gesundheit und Schönheit. Dabei ist längst bekannt, dass schlanke Menschen nicht automatisch gesünder sind und dass das Schönheitsideal der Medien meist bearbeitet und überzeichnet ist. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie Jules mit Bewertungen ihrer Person aufgrund ihres Aussehens umgeht und wie sich ihre Sichtweise in den letzten Jahren verändert hat. Dabei spricht sich auch offen über ihre eigene Psychotherapie und ihre ADHS-Diagnose, die sie erst im Erwachsenenalter bekam. Komm mit, in die Aufwärtsspirale – mit Julia Kremer. Folge Jules auf Instagram: instagram.com/schoenwild Hier geht's zu: schoenwild.de
Für viele von uns ist es sehr schwer, uns Schwächen einzugestehen. Gerade im Bereich psychische Erkrankungen halten sich die Vorurteile. Aus Angst vor Stigmatisierung sprechen Menschen nicht über ihre Probleme. Oft macht das die Situation noch schlimmer. Henoch Förster brach mit 19 zusammen. Er konnte einfach nicht mehr, hatte seinen Schmerz, seine Zweifel und Sorgen bis dahin immer unterdrückt. Im Gespräch gibt er zu, dass er sich in seiner Männlichkeit verletzt gefühlt habe. Diese Schwäche wäre maximal für Frauen akzeptabel, dachte er damals noch. Heute empfindet er es als Schwäche, wenn Menschen nicht über ihre Probleme reden. "Es ist okay, traurig zu sein" bekräftigt er und zitiert damit den Titel des Kinderbuchs seines Freundes, Tobias Budde. In dieser Folge spricht Henoch über seinen Weg und sein Leben mit Depressionen. TRIGGERWARNUNG: Er äußert auch seine Suizidgedanken von früher. Zum 11 Teamsports Podcast mit Henoch Förster: https://open.spotify.com/show/6zNguJ1J2hRNUO1fHRtS8f Zur Fashion-Marke Bolzplatzkind: https://www.bolzplatzkind.com/ Zum Kinderbuch "Es ist okay, traurig zu sein": https://es-ist-okay-traurig-zu-sein.com/
Lach doch mal! Ein gut gemeinter Ratschlag, der manchmal ganz schön nervt. Und doch gibt es genügend Belege dafür, dass lächeln tatsächlich unsere Stimmung verbessern kann selbst wenn uns nicht danach ist. "Fake it until you become it" ist ein Ratschlag vom Leadership und Pitchcoach Lars Hartenstein. In dieser Folge sprechen wir über Antreiber, Glaubenssätze, Selbstbewusstsein und eben darüber, wie die Körperhaltung mit unserem Inneren zusammenhängt. Mehr zu Lars: http://www.cultural-engineer.de/
Das Leben ist ein Auf und Ab und dabei oft sehr stressig. Eltern brauchen gefühlt nochmal 10 Hände mehr und vier Stunden extra am Tag, um auch etwas Zeit für sich zu haben. Wie kleine Auszeiten und mehr Selbstfürsorge im Alltag gelingen kann, diskutiere ich heute mit der Psychologin – und Mutter von zwei Kindern – Anna Schmitz. Spoiler: Sie gibt zu, dass es bei ihr mit der Selbstfürsorge auch nicht immer perfekt klappt. Na klar, wie sind schließlich alle Menschen. Gemeinsam haben wir ein paar Tipps, wie ihr mehr auf eure eigenen Bedürfnisse achten könnt. Also kommt mit in "Die Aufwärtsspirale". Mehr zu Anna Schmitz: https://annaschmitz.de/
Dr. David-Sinclair Cassel did all sorts of bad things when he was young. One day however, he changed with a little help from a woman that showed him the power of his voice. A truly inspiring act of kindness. More about David: c12k.com
Dr. David-Sinclair Cassel is a man that is impossible to forget. His very own personality brings joy to every room in the moment he enters it. You would not believe what this man has been through unless he tells you. In this (very first English) episode David opens up about his past and gives away how he has survived a childhood that was filled with trauma. He also shares his three top tipps to deal with unbearable situations and probably the only advice he ever took from his father. An absolute roller coaster and another great example of an upward spiral. Don't forget to tune into the podcast "Boys get it too": https://www.boysgetit2.com/ And check out David's website: https://www.c12k.com/home
Für manche ist es eine Mutprobe und für andere eine Art Suchtverhalten. Fast ein Drittel der Kinder und Jungendlichen haben sich schon einmal geritzt, zitiert die psychologische Psychotherapeutin Prof. Dr. Janine Trunk aus aktuellen Studien. Über mögliche Gründe und was wir als Betroffene, Angehörige und als Gesellschaft tun können, sprechen wir in dieser Folge. Kommt mit in "Die Aufwärtsspirale" – mit Janine Trunk.
Greta Silver ist eine absolute Granate – voller Lebensfreunde und nie um einen Ratschlag verlegen. Mit ihren 73 Jahren Lebenserfahrung hat sie wahnsinnig viel zu bieten und schon einige tiefe Täler durchlebt. Darum schauen wir heute hinter die Kulissen der Frohnatur. Vergesst den Jugendwahn, heute rockt das Alter! Lasst euch inspirieren und kommt mit in "Die Aufwärtsspirale" mit Greta Silver. Mehr über Greta und zu ihrem Online-Campus geht es hier: greta-silver.de
Noch immer glauben viele Menschen, dass Männer stark sein müssen und nicht weinen dürfen. Diesen stereotypen Gedanken zum Trotz spreche ich in dieser Folge mit Lars Wendt über seine Gefühle. Sehr offen erzählt er über den Tod seiner Mutter und wie er noch heute darunter leidet. Wie ihm eine Psychotherapie geholfen hat, welche Hürden es dabei gab und warum er vor zweieinhalb Jahren noch einmal Tabula rasa in seinem Leben gemacht hat, verrät er in dieser Folge. Gänsehaut-Feeling garantiert. Mehr zu Lars und seinen Projekten: https://larswendt.com/ Zum YouTube-Kanal von Lars und Julie: https://www.youtube.com/channel/UCfwfq-iJBA9AB4LVC9g4jgw
Wenn uns mal wieder so richtig die Sicherung durchknallt, dann braucht es eine schnelle und intensive Hilfe, um die Situation zu entschärfen. Einen Reiz, der unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ein intensiver Geruch, Hitze oder Kälte, vielleicht auch ein Geräusch oder eine bestimmte Musik können hier helfen. Hierbei wäre es allerdings hilfreich, dass wir den Reiz nicht negativ bewerten bzw. er unsere Anspannung noch erhöht. Wenn ich zum Beispiel wütend bin und dann ein nerviges Lied höre, werde ich vermutlich noch wütender. Darum sollten verschiedene Reize – auch Skills genannt – ausprobiert werden. Das sogenannte Skillstraining ist ein Element der Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT). Diese entwickelte Marsha L. Linehan in den Achtziger Jahren für Menschen mit Borderline Persönlichkeitsstörung. Viele Betoffene leiden unter extremen Anspannungszuständen. Mithilfe des Skillstraining lernen sie, diese Anspannung auf eine nicht destruktive Weise zu kanalisieren. Doch nicht nur Menschen mit Borderline können vom Skillstraining profitieren. Darum geben der psychologische Psychotherapeut Martin Widemann und ich einige Ideen, welche Skills wir ausprobieren können. Diese werden in einen "Notfallkoffer" gepackt, damit sie im Anspannungsmoment schnell greifbar sind. Ein bekanntes Buch zum Skillstraining ist das von Martin Bohus und Martina Wolf-Arehult: klett-cotta.de/buch/Schattauer/Interaktives_Skillstraining_fuer_Borderline-Patienten/92260
Wut, Stress, Angst – unsere Gefühle versetzen uns oft in Anspannung. An manchen Tagen scheint alles zusammen zu kommen und dann sind wir am Limit. Was im Alltag bereits richtig nerven kann, ist für Menschen, die unter hohen Anspannungsgraden leiden, wie zum Beispiel Betroffene der Borderline Persönlichkeitsstörung eine Qual und kann echt gefährlich werden. Darum hat die amerikanische Psychologin Marsha M. Linehan das Skillstraining entwickelt. Hierbei lernen Menschen im Rahmen einer Dialektisch-Behavioralen Therapie Möglichkeiten, ihre Anspannung zu kanalisieren ohne sich dabei Schaden zuzufügen. Im Gespräch mit dem psychologischen Psychotherapeuten Martin Widemann lerne ich heute, was genau das Skillstraining ist und wie es uns auch in alltäglichen Situationen der Anspannung helfen kann. DBT-Dachverband (Karte mit Therapieangeboten): https://www.dachverband-dbt.de/index.php/component/content/article/2-uncategorised/4-hauptbeitrag?Itemid=193 Martin Widemann: http://www.mwpp.de/ Buch "DBT Skills Training Manual" von Marsha M. Linehan (englisch): https://www.buecher.de/shop/englische-buecher/dbt-skills-training-manual/linehan-marsha-m-university-of-washington-emeritus-seattle-un/products_products/detail/prod_id/40620543/
Valerie Mocker ist eine Überfliegerin wie sie im Buche steht: Sie hat zwei first-class Abschlüsse in Oxford gemacht, ist als "Europe's 40 under 40 Leaders" gelistet und wurde jüngste Direktorin bei Europas führendem Innovationsfonds Nesta. Doch als sie das Konzept von Nesta nach Deutschland bringen wollte scheiterte sie. Sie pitchte vor Angela Merkel und schaffte es, einige Menschen für ihre Idee zu gewinnen, doch am Ende musste sie enttäuscht aufgeben. Wie sie diese Erfahrung erlebt hat und was ihr geholfen hat, mit der Niederlage umzugehen, verrät sie in dieser Folge. Über Valerie Mocker: valeriemocker.com Zu den Wingwomen: wingwomen.org
Sportpsychologe Dr. Sebastian Altfeld hat uns in der letzten Folge verraten, was uns dabei helfen kann, uns zum Sport zu motivieren. Ein konkreter Tipp ist die Zielformulierung nach dem SMART'n Konzept. Es steht für spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert und nächster Schritt. In dieser Übung gehen wir die einzelnen Komponenten gemeinsam durch. Nimm Stift und Zettel zur Hand und nagel' deinen Schweinehund auf ein konkretes Ziel fest. Viel Erfolg in der Aufwärtsspirale.
Aller Anfang ist schwer und beim Sport gilt das umso mehr. Schnell findet sich eine Ausrede, warum heute kein guter Tag für Fitnessübungen ist. Wir haben einfach auch viele andere wichtige Dinge zu tun.... Höchste Zeit uns Motivation vom Sportpsychologen Sebastian Altfeld zu holen. Wie können wir es endlich schaffen regelmäßig Sport zu treiben? Haben Profisportler auch manchmal keine Lust? Was bringen Apps, Sprüche und Musik in Sachen Sportmotivation und wie wichtig sind Trainingspausen? Antworten gibt es in dieser Folge, also komm mit in die Aufwärtsspirale. Mehr von Dr. Sebastian Altfeld gibt es hier: https://sebastianaltfeld-coaching.de/
"Madeleine Hofmann ist 'ne richtig coole Socke" – das dachte ich, als ich in ihrem Instagram-Profil sah, dass sie sich ihre langen Haare abgeschnitten hatte. Als ich sie im Podcast »Gesellschaft besser machen« (Körber-Stiftung) nach den Gründen fragte, hatte ich nicht damit gerechnet, dass Brustkrebs und die anstehende Chemotherapie die Antwort wären. Ich war peinlich berührt. Doch für Madeleine war es eher angenehm, dass ich so unbefangen drauflos gefragt hatte. Einige Reaktionen in ihrem Umfeld waren ihr zu verkrampft und wenig hilfreich. Wie können wir mit der Diagnose Krebs umgehen – wenn sie uns selbst trifft und wie, wenn sie andere trifft? Madeleine erzählt, wie sie sich bei der Diagnose gefühlt hat und was sie sich von anderen gewünscht hätte. Danke für deine Geschichte. Danke für dein Vertrauen! Madeleine Hofmann: madeleinehofmann.com
Es tut so gut, deine Stimme zu hören. Wie bei so vielen Dingen, bemerken wir die Bedeutung der Stimme erst, wenn sie mal nicht mehr da ist, oder kurzfristig wegbleibt. Im Alltag trainieren wir unsere Stimme selten gezielt. Dabei ist sie ein mindestens genauso wichtiger Muskel wie der Bizeps. Und die Stimme hat viele Facetten und verrät eine Menge über uns. Haben wir keine Zeit, überschlägt sie sich. Sind wir verängstigt wird sie leise und dünn. Viele Menschen können es auch nicht ertragen, ihre eigene Stimme zu hören, vor allem auf Tonaufnahmen. Die Logopädin und Sprechwissenschaftlerin Ina Kimmel verrät uns in dieser Folge, wie wir unsere Stimme trainieren können und wie Stimme und Psyche zusammenhängen. Mehr zu Ina Kimmel und ihren Seminaren auf inakimmel.de Geblubbert wird hier laxvox.de (Werbung ohne Gegenleistung)
Wie oft hätte ich meinen Vorgesetzten gern einfach meine Kündigung auf den Tisch geknallt und gesagt: Ciao, ich bin jetzt weg. Wojtek Gorecki hatte diesen Mut und das, obwohl er gerade Vater geworden war. Wie es dazu kam und warum er sich nicht als Softwareentwickler sondern als Organisationsentwickler selbstständig gemacht hat, verrät er uns in dieser Folge "Die Aufwärtsspirale". Zu seiner Homepage geht es hier: https://www.wojtek-gorecki.de/ Sein neustes Projekt, die Neugründung Let's Lead findet ihr hier: https://letslead.de/ PS: In den "STORY" Folgen teilen Menschen mit uns ihre persönlichen Geschichten.
Im Alltag nutzen wir den Begriff Trauma in unterschiedlichen Situationen. Doch was ist eigentlich ein psychisches Trauma? Wie wird es diagnostiziert und wie behandelt? Dr. Elisa Pfeiffer arbeitet am Uniklinikum Ulm. Sie ordnet verschiedene Belastungsreaktionen klinisch ein und berichtet von ihrer spannenden Arbeit. Sie möchte für die Traumatherapie werben, weil sie findet, dass die die Arbeit bei vielen zu unrecht unbeliebt ist. Aufklärung und Traumatherapeut*innen findet ihr auf https://www.degpt.de/ Fortbildungskurse im Bereich Traumatherapie beim Verbundprojekt Shelter: https://shelter.elearning-kinderschutz.de/ https://ecqat.elearning-kinderschutz.de/ Und mehr über die Arbeit von Dr. Elisa Pfeifer beim Uniklinikum Ulm: https://www.uniklinik-ulm.de/kinder-und-jugendpsychiatriepsychotherapie/forschung-und-arbeitsgruppen/sektion-paedagogik-jugendhilfe-bindungsforschung-und-entwicklungspsychopathologie.html Zum Projekt »Better Care«: bettercare.ku.de/home
Welche Symptome hat man bei psychischen Erkrankungen? Manche fühlen sich verrückt, weil sie zu viel Stress haben. Andere sind verrückt nach jemanden. Das Bild "eines Verrückten" wird meist mit schreienden Menschen, die sich oder anderen etwas antun oder zumindest skurril handeln, verbunden. Tatsächlich ist das Spektrum an psychischen Störungen sehr breit. Zusammen mit der Oberärztin und Psychotherapeutin Anna Rehwinkel möchte ich mit dieser Folge eine bessere Aufklärung über psychische Erkrankungen fördern. Wir möchten dafür sensibilisieren, dass schizophren nicht gleich schizophren ist. Oder anders gesagt, dass der Volksmund weder besonders schöne, noch zutreffende Bezeichnungen für psychische Belastungen und Störungen findet. Die Psychotherapie ist nach wie vor sehr vorurteilsbehaftet und Menschen mit akuten Belastungen oft hilflos, weil sie nicht wissen, was sie tun sollen oder an wen sie sich wenden sollen. Oberärztin Anna Rehwinkel empfiehlt Psychenet.de als digitale Anlaufstelle für Hilfesuchende. Eine weitere Möglichkeit ist die Psychotherapeut*innen-Suche der Psychotherapeutenkammer: bptk.de/service/therapeutensuche
Täglich begegnen uns eine Vielzahl von Reizen, gar eine totale Reizüberflutung. Die "5, 4, 3, 2, 1 Methode" hilft uns dabei, uns zu fokussieren. Gerade in Situationen, in denen wir sehr angespannt sind oder in denen uns unsere Gefühle gefangen halten, kann sie uns schnell erden, indem sie uns ins Hier und Jetzt bringt. Es geht darum, verschiedene Dinge zu sehen, zu hören und zu spüren. Damit ist es eine sehr konkrete und auch sehr wirksame Achtsamkeitsübung, die gerade auch für Laien sehr hilfreich sein kann. Auch Menschen, die das Gefühl haben, dass sie nicht in Entspannungsübungen kommen oder denen viele Achtsamkeitsübungen zu esoterisch vorkommen, können stark von der "5, 4, 3, 2, 1 Methode" profitieren. Manchmal ist der Einstieg, fünf Dinge zu hören, sehen und spüren, etwas herausfordernd, z.B. wenn die Umgebung gar nicht so viele Reize bietet oder wenn unsere Wahrnehmung an etwas Speziellen anhaftet. Dann kann es hilfreich sein, nur dreimal drei Dinge wahrzunehmen. Achte auch darauf, ob du einfach durch die Übung huscht oder dir Zeit nimmst, die Reize zu beobachten, ob du immer dieselben Reize fokussierst oder krampfhaft versuchst etwas anderes zu finden. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Gleichzeitig lohnt es sich, zu reflektieren und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie du die Übung am besten für dich nutzt. Und wenn sie nichts für dich ist, probiere etwas anders – vorausgesetzt, du hast ihr mehr als nur eine Chance (wohlmöglich noch an einem schlechten Tag gegeben). Diese Übung empfiehlt Prof. Dr. Christian Mette gern Menschen mit Anspannungszuständen, Aufmerksamkeitsdefiziten und Impulsivität.
Du alter Zappelphilipp! Das sagen wir oft zu Kindern, die nicht stillsitzen können. Doch es gibt auch Erwachsene, die immer Hummeln im Hintern haben. Sind solche Menschen von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, auch Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom) betroffen? Kann man ADHS überhaupt noch als Erwachsener bekommen? ADHS ist ein sehr heiß diskutiertes Thema, spätestens wenn der Begriff Ritalin fällt, scheiden sich die Geister. Gemeinsam mit dem psychologischen Psychotherapeuten Prof. Dr. Christian Mette versuche ich etwas Licht ins Dunkeln zu bringen. Umfassende Informationen zum Thema ADHS gibt es beim ADHS Deutschland e.V.: https://www.adhs-deutschland.de/Home.aspx Mehr zu Prof. Christian Mette hier: https://www.psychotherapie-mette.de/
Bist du noch am Handy oder lebst du schon? Wir verbringen so viel Zeit mit unseren digitalen Hilfsmitteln, dass die Grenze zwischen virtueller und realer Lebenswelt manchmal verschwimmt. Doch wann ist der Gebrauch von Smartphones und die Nutzung von Social Media hilfreich und wann ist es zu viel? Wie können wir uns limitieren und davor schützen, dass wir den Bezug zur Realität nicht verlieren? Prof. Sabrina Krauss von der SRH Hochschule in Nordrhein-Westfalen bezieht in dieser Folge "Die Aufwärtsspirale" Stellung zu meinen (vielen!) Fragen. Zum Artikel "Die Psychologie der Langeweile" von Prof. Sabrina Krauss: https://nachrichten.idw-online.de/2020/04/15/die-psychologie-der-langeweile/ Zur SRH Hochschule in Nordrhein-Westfalen: https://www.fh-hamm.de/de/
Mit einer kontrollierten Bauchatmung können wir uns gezielt entspannen. Wenn wir Angst oder Stress haben atmen wir meist schnell und flach. Der Körper ist in Anspannung und fokussiert um bereit für den Kampf oder die Flucht zu sein. Wenn wir ruhig und tief in den Bauch atmen, signalisieren wir dem Körper, dass alles ok ist. Dadurch kann meist auch unser Kopf entspannen. EXTRATIPP: Wer bei der kontrollierten Bauchatmung ein kleines Lächeln aufsetzt, überlistet sein Gehirn noch stärker: Die Aktivität der Lachmuskeln signalisiert dem Gehirn, dass es uns gut geht (selbst wenn es nicht so ist). Lachen hilft. Atmung auch. Probier es aus. Danke für den Tipp, Martin Widemann. Zu hören in der ersten Folge "Die Aufwärtsspirale".
Es ist eine komische Zeit. Die Corona-Pandemie bestimmt seit Monaten unseren Alltag und es wird sicher auch noch eine Weile so bleiben. Ich habe Angst. Angst vor Ansteckung, Angst andere anzustecken, Angst vor dem Tod. Der psychologische Psychotherapeut Martin Widemann erklärt mir, wo Angst herkommt, warum wir Angst haben und wie wir mit Angst umgehen können. Er stellt den kreativen Umgang seiner Familie während der ersten Welle vor und gibt Impulse, was wir tun können, wenn die Angst kommt. Wir sprechen auch über Existenzängste aufgrund der angespannten Wirtschaftslage durch Covid-19 und Herr Widemann erklärt mir, warum ich es einfach nicht lassen kann Serien wie sløborn zu schauen, obwohl ich weiß, dass ich dann noch mehr Angst habe. Mehr über die COPSY Studie erfahrt ihr hier. Zur Webseite von Martin Widemann: http://www.mwpp.de/