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Der Doyen der Schweizer Mundartliteratur trifft auf den aufstrebenden Luzerner Autor. Sie stellen ihre neusten Bücher vor und debattieren darüber, was für sie «Heimat» und «Kultur» bedeuten. Pedro Lenz' Theaterstück «Längizyti, oder: furtga isch immer fautsch», welches Ende 2023 in Bern uraufgeführt wurde und jetzt gedruckt als Buch herauskommt, beschäftigt sich mit dem Begriff «Heimat». Ein Herzensthema für den Langenthaler mit spanischer Mutter. Die Figuren im Stück – alle älteren Semesters – verhandeln den Heimatbegriff aus verschiedenen Perspektiven: Der Rentner, der nach Spanien ausgewandert war und jetzt wieder zurückgekehrt ist, und nun die alte Heimat – nachdem die meisten Beizen zugemacht haben und durch Kebap-Läden und Nailstudios ersetzt wurden – nicht mehr wiedererkennt. Der Dagebliebene, der die heimatlichen Gepflogenheiten romantisch verklärt und nicht hinterfragt. Und der Spanier, der als Kind von Gastarbeitern in die Schweiz kam und dadurch die «alte Heimat» verlor. Schelmenroman im Kulturkuchen «Polifon Pervers» ist Béla Rothenbühlers zweiter Roman auf Luzerndeutsch. Ein moderner Schelmenroman, eine Satire auf den Schweizer Kulturbetrieb. Sabin und Schanti, zwei Germanistik-Studentinnen, gründen einen Verein für Kultur, pardon: für «Unterhaltung», wie sie es nennen, und fangen an, Theaterstücke und weitere kulturelle Anlässe zu veranstalten. Der eigentliche Zweck des Vereins: Von Stiftungen, Kulturförderprogrammen und Firmen so viel Geld wie möglich locker machen – und es in die eigenen Taschen fliessen lassen. Der Verein «Polifon Pervers» eilt von Erfolg zu Erfolg: Die Produktionen werden immer grösser, die Einnahmen ebenso. Und niemand kommt den Hochstaplerinnen auf die Schliche. Gefährlich wird es erst, als Schanti das Geschäft zu diversifizieren beginnt: Sie wäscht plötzlich das Drogengeld der halben Schweizer Club-Dealerszene. Wie lange kann das nur gutgehen? Gespräch über Heimat und Kultur Anlässlich der Solothurner Literaturtage treffen sich Pedro Lenz und Béla Rothenbühler live vor Publikum zum Gespräch: Es geht um ihre beiden Bücher und davon ausgehend um die Begriffe «Heimat» und «Kultur» (oder «Unterhaltung»?). Und natürlich lesen die beiden in dieser einstündigen Sendung auch aus ihren Büchern vor. Buchhinweise: * Pedro Lenz: Längizyti. Drama, Cosmos Verlag 2024. 104 Seiten. * Béla Rothenbühler: Polifon Pervers. Roman, Der gesunde Menschenversand 2024. 220 Seiten.
"Ich habe gemerkt, das es unter diesen Bedingungen nicht möglich ist, einen sinnvollen Diskurs und einen sinnvollen Beitrag zu leisten und deshalb habe ich gesagt, dass ich unter diesen Bedingungen nicht bereit bin, daran weiter mitzuwirken."Kenan Güngör ist Diplomierter Sozialwissenschaftler, betreibt in Wien das Beratungs- und Forschungsbüro think.difference und ist ein Mann der klaren Worte. Güngör gilt als einer der besten Integrations-Experten des Landes, er hat eine Vielzahl von Studien zum Thema durchgeführt, berät Regierungen in Bund und Land. Im neuen "Expertenrat für Leitkultur" von Integrationsministerin Susanne Raab will der Wissenschafter nun nicht mehr dabei sein. Grund dafür ist auch die ÖVP-Kampagne zum Thema. "Der Begriff Leitkultur ist an sich schon problematisch genug", sagt Güngör. "Aber das, was die ÖVP mit der Kampagne daraus gemacht hat, mit diesen unsäglichen Sujets, die eher mehr polarisieren, als dass sie was zusammenführen... Ja, das ist wirklich für mich eine Grenze überschritten worden. "Eine Debatte über eine neue Leitkultur hält er in Österreich sehr wohl für durchführbar. "Wenn wird es wirklich klug und vernünftig machen. Der Begriff Heimat zum Beispiel. Vor allem dem ländlichen Teil bedeutet Heimat sehr viel. Die Frage ist aber, ob wir Heimat im Sinne eines protektionistischen Gedankens verstehen. Also sagen, Heimat ist, wo Fremde nicht da sind. Oder sagen, der Heimatbegriff hat gar keine Bedeutung. Das sind so zwei unterschiedliche Positionen. Oder man sucht einen dritten Weg, wir formulieren den Heimatbegriff im 21. Jahrhundert neu. Nicht exklusiv, also ausschließend, sondern auch neuen Menschen Räumen gibt, dass sie sich beheimaten können."Alles zum Thema erfahren Sie im neuen Newsflix-Podcast "Wissen, was ist". Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Omar Kholeif gehört zu den interessantesten jungen Kurator*innen der Gegenwart. Als Direktor*in der Sammlung der Sharjah Art Foundation forscht Kholeif zur zeitgenössischen Kunst, Politik, Urbanismus und Technologien. Weltweit hat Kholeif mehr als 100 Ausstellungen kuratiert, darunter IN THE HEART OF ANOTHER COUNTRY für die Deichtorhallen Hamburg. Darin erkunden 61 Künstler*innen den Heimatbegriff als Gefühl der Sehnsucht und Zugehörigkeit von Künstler*innen, die heute über die ganze Welt verstreut und weit von den Orten entfernt leben, zu denen sie sich ursprünglich zugehörig fühlten. Kholeif interessiert dabei besonders, wie physische Bewegung – Mobilität über Ländergrenzen hinweg – die Rahmenbedingungen des internationalen zeitgenössischen Kunstschaffens formen. In dieser Folge von DAS IST KUNST spricht Friederike Herr mit Omar Kholeif über Heimat, die Sehnsucht nach Zugehörigkeit und die Musik von Rachmaninoff als Inspirationsquelle.
«Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl», singt Herbert Grönemeyer. Und doch: Viele Menschen verbinden Heimat mit einem Ort. Beispielsweise mit den Schweizer Bergen. Oder mit dem Dorf, der Stadt, der Gegend, wo sie wohnen. Am Schweizer Nationalfeiertag gehen wir dem Heimatbegriff auf die Spur. Heimat ist... Crèmeschnitten und Vermicelles. Natürlich nicht nur, aber auch. Sagt Susanne Müller aus Thun, die seit rund 30 Jahren in New York lebt und arbeitet, also zwei Heimaten hat. Der Blick auf die Heimat schärft sich, wenn man sie von aussen sieht. Und wenn man 'mal da draussen in der weiten Welt ist, packt manchen und manche irgendwann das Heimweh, die Sehnsucht nach der Heimat. Ist Heimat der Ort, an dem man Wurzeln geschlagen hat? Oder einfach da, wo man von seinen Lieblingsmenschen umgeben ist? Oder aber überall dort, wo man willkommen und akzeptiert ist? Klar ist: «Heimat» hat viele Facetten, und was «Heimat» definiert, ist individuell und hängt auch von der persönlichen Geschichte ab. Die Diskussion ist eröffnet - pünktlich zum 1. August!
Juli Zeh, die aktuell erfolgreichste deutsche Gegenwartsautorin, präsentiert einmal im Monat den neuen The Pioneer Literatur-Podcast “Edle Federn”: Ein Gast, eine Stunde, ein Werk! Einerseits intimes Werkstattgespräch über den schriftstellerischen Alltag und Routinen der jeweiligen Autorinnen und Autoren - andererseits eine literarische Reise in deren Gedankenwelt. Mit der Schriftstellerin Olga Grjasnowa bespricht Juli Zeh den Roman “Der verlorene Sohn”. In dem Gespräch geht es um zerrissene Identitäten, einen ambivalenten Heimatbegriff und das Gefühl der Fremdheit als Dauerzustand. Juli Zeh sagt, in “Der verlorene Sohn” zeige sich auf beeindruckende Weise, dass das Leben keine Haltegriffe kennt. Heimat, Identität, Familie, Liebe, Religion alles erweist sich als schicksalslöslich. Und dem Menschen bleibt am Ende das traurige Bemühen, das Beste daraus zu machen. Die aktuellen Folgen finden Sie hier. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Juli Zeh, die aktuell erfolgreichste deutsche Gegenwartsautorin, präsentiert einmal im Monat den neuen The Pioneer Literatur-Podcast “Edle Federn”: Ein Gast, eine Stunde, ein Werk! Einerseits intimes Werkstattgespräch über den schriftstellerischen Alltag und Routinen der jeweiligen Autorinnen und Autoren - andererseits eine literarische Reise in deren Gedankenwelt. Mit der Schriftstellerin Olga Grjasnowa bespricht Juli Zeh den Roman “Der verlorene Sohn”. In dem Gespräch geht es um zerrissene Identitäten, einen ambivalenten Heimatbegriff und das Gefühl der Fremdheit als Dauerzustand. Juli Zeh sagt, in “Der verlorene Sohn” zeige sich auf beeindruckende Weise, dass das Leben keine Haltegriffe kennt. Heimat, Identität, Familie, Liebe, Religion alles erweist sich als schicksalslöslich. Und dem Menschen bleibt am Ende das traurige Bemühen, das Beste daraus zu machen. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Juli Zeh, die aktuell erfolgreichste deutsche Gegenwartsautorin, präsentiert einmal im Monat den neuen The Pioneer Literatur-Podcast “Edle Federn”: Ein Gast, eine Stunde, ein Werk! Einerseits intimes Werkstattgespräch über den schriftstellerischen Alltag und Routinen der jeweiligen Autorinnen und Autoren - andererseits eine literarische Reise in deren Gedankenwelt. Mit der Schriftstellerin Olga Grjasnowa bespricht Juli Zeh den Roman “Der verlorene Sohn”. In dem Gespräch geht es um zerrissene Identitäten, einen ambivalenten Heimatbegriff und das Gefühl der Fremdheit als Dauerzustand. Juli Zeh sagt, in “Der verlorene Sohn” zeige sich auf beeindruckende Weise, dass das Leben keine Haltegriffe kennt. Heimat, Identität, Familie, Liebe, Religion alles erweist sich als schicksalslöslich. Und dem Menschen bleibt am Ende das traurige Bemühen, das Beste daraus zu machen.
Was ist Heimat? Und wie fühlt sich Heimweh an? Zu dieser Frage hat der Frankfurter Theatermacher, -autor und -regisseur Gerd Müller-Droste ein Buchprojekt ins Leben gerufen, gemeinsam mit dem Deutschen Theaterverlag, einem interkulturellen Verein und dem Frankfurter Schultheater-Studio. Zwanzig Autorinnen und Autoren sind dabei, viele junge Menschen vor allem, mit Wurzeln in neun verschiedenen Ländern. Entstanden ist dabei eine spannende Vielfalt an Texten, von Szenen über Kurzgeschichten, Tagebuchaufzeichnungen und Gedichten bis hin zu Songtexten. Das Buch "Heimat suchen - Geschichten und Szenen von Flucht und Heimweh" ist gerade erschienen. Wir sprechen mit dem Herausgeber, einem Autor und einer Autorin, beide Anfang 20, und fragen, ob und wie sich der Heimatbegriff verändert hat.
Der Name Hengameh Yaghoobifarah ist mittlerweile bekannt, denn die Person, die dahintersteckt, eckt immer wieder an. Als deutsche nicht-binäre Person mit iranischen Wurzeln fällt Yaghoobifarah für viele aus dem Raster. Gleichzeitig gibt Yaghoobifarah denen eine Stimme, die oft überhört werden. Gemeinsam mit Fatma Aydemir gab Yaghoobifarah 2019 das Sachbuch „Eure Heimat ist unser Albtraum“ heraus, ein Manifest gegen einen als antisemitisch und rassistisch verstandenen deutschen Heimatbegriff, mit Texten von u.a. Max Czollek, Magarete Stokowski oder Mithu Sanyal. Nun ist Yaghoobifarah´s Debütroman „Ministerium der Träume“ erschienen. Das Buch erzählt über drei Generationen offen und einfühlsam von schmerzhaften systemischen Diskriminierungserfahrungen mitten in Deutschland. Im Rahmen von Leipzig Liest Extra hat Claudius Nießen Yaghoobifarah zum Gespräch eingeladen. Es ging um einen Abgleich verschiedener Lebensrealitäten, um die Marzipanstadt Lübeck und um Waldspaziergänge mit Nazis.
Jeder verbindet mit dem Begriff Heimat und Identität was anderes. Für den einen ist Heimat ein Gefühl, für den Anderen der Wohnort oder die Familie und Freunde, die einen in seinen Wertevorstellungen und Perspektiven beeinflusst haben. In dieser Podcast Folge beschäftigen wir uns mit Schwarzen Identitäten. Um genauer zu sein, die Identitäten der ghanaischen Podcaster:innen Yemah und Smooth vom @bammasopod. Die Mädels haben ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland und erzählen uns, was sie unter dem Heimatbegriff verstehen und wie ihre Erfahrungen in der Identitätsfindung in Deutschland war. Tripple E findet ihr auf Instagram: @_tripple.e Hinterlasst uns gerne Kommentare, Likes, Themenvorschläge oder Nachrichten zum Austausch über unsere Folgen.
In unserer Reihe „Das große Innehalten“ beleuchten wir, wie die Coronapandemie in diesem Jahr unser Leben verändert hat. Im fünften Teil sprechen wir mit der Germanistin Susanne Scharnowski über das Thema Heimat. Susanne Scharnowski im Gespräch mit Eckhard Roelcke www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wir teilen mit euch in dieser Episode unser wertvolles Wissen über die verschiedensten Heilmittel unserer „Homelands“ und bewahren uns diese in der Diaspora. Die Bezeichnung „Homeland“ geht für uns hierbei über den Heimatbegriff und örtliche Gebundenheit hinaus, das ist vielleicht unser imaginäres Homeland vielleicht auch die Utopie eines besseren Ortes und Lebens. Von heilenden bosnischen Kräutern, über antiseptische senegalesische Tees bis hin zur Spezial-Physiotherapie vom Knochenbrecher von Harburg ist in dieser Folge alles dabei. Was sind „Remedies of the Homeland“ genau und was bedeuten sie uns? Diese Fragen und welche Körperhaltung am gesündesten ist erfahrt ihr, wenn ihr auf Play drückt.
Marion Brasch, Autorin & Moderatorin ist heute bei Schöner Scheitern Ein Gespräch über die Endlichkeit des Lebens und ob es schwer ist oft mit den Verwandten der berühmten Brasch Familie verglichen zu werden. Wo sie mit 14 die Hoffnung hergeholt hat weiterzumachen und wie man mit der Trauer des Verlusts umgeht. Das Bewusstsein im Moment zu leben und die Planlosigkeit sich treiben zu lassen. Über ihren Weg hin zum Radio und zur Moderation. Über ihre musikalischen Anfänge in einer Band, den Wunsch Sängerin zu werden und über die Schönheit der Kunst, in der man die Trauer in etwas positives verändern kann, auch wenn es nicht immer gelingt. Über die Liebe und was wir darunter verstehen und über Liebeskummer den man in einem Roman verarbeitet. Wie es ist, in einer Live Sendung nicht mehr weiterzuwissen oder den Einsatz zu verpassen und außerdem reden wir über den Satire-diskurs und Shitstorm den Serdar Somuncu bei Radio eins mit seiner sexistischen und rassistischen Tirade ausgelöst hat. Was wir von Provokation aus Kalkül halten und warum ich finde, dass man mit seiner Arbeit nicht nach unten treten sollte. Woher es kommt, dass Marion Brasch sich jung fühlt und warum sie Lob an ihrer Person schlecht annehmen kann. Über Gedankenspiele, ob man zur Therapie gehen möchte und wer ihr alter Ego Marlon Brusch ist. Über das Lernen alleine glücklich zu sein, wenn Liebe oder Familie abwesend ist und über das Fehlen eines gesunden Maßes an Selbstliebe, über fehlende Vaterfiguren und Sehnsucht nach Weichheit und Wärme bei Vätern. Außerdem über die Fähigkeit das eigene Kind loszulassen und wie es war als ihr Bruder Thomas die DDR verließ. Außerdem über unseren Heimatbegriff und Wahlverwandtschaften, wenn die Familiensicherheit so früh verschwindet. Über eine Stunde mit der wunderbaren: MARION BRASCH Mehr von Marion Brasch: https://www.instagram.com/marion.brasch/ Mehr von meinen Stimmen im Kopf: Hannah Müller: https://www.instagram.com/h_k_mue/ Professor Fabian Raabe: https://www.instagram.com/fabian_raabe/ Instrumentals und Beats von Matteo Haal: https://www.instagram.com/vamomatteo/ Intro und Outrosprecherin: https://www.instagram.com/teresaguggenberger/ und mehr von mir unter: https://www.instagram.com/antondarum
Mit dem Begriff Heimat sollte nicht an Vergangenes, Nostalgisches appelliert werden. Das hat die Stadtsoziologin Prof. Annette Spellerberg von der Universität Kaiserslautern heute in SWR2 am Morgen gefordert. Am Tag der Heimat, der vom Bund der Vertriebenen gefeiert wird, sagte Spellerberg: „Wenn man an etwas appelliert, das nicht mehr vorhanden ist, dann verbaut man sich Handlungsoptionen, indem man etwas festhält, das nicht mehr vorhanden ist.“ Der sinnvollste Heimatbegriff sei der, der die Bedeutung des Alltags hervorhebe. „Herkunft ist auch wichtig, Sehnsucht spielt eine Rolle, aber eigentlich geht es um den Alltag, den man mit Freunden und Familie verbringt, mit einer Tätigkeit, wo man die Bräuche kennt, wo man sich selbst entfaltet.“
In unserer ersten Folge erfahrt ihr, warum Katharina der Megaxit beschäftigt und was das mit Ihrem und Agnes Gefühl von Heimat zu tun hat? Und wie wir von unsere gewählten, örtlichen Heimat zu unserer inneren Heimat gekommen sind oder noch auf dem Weg dorthin sind. Wir sind gespannt was ihr mit dem Heimatbegriff alles verbindet. Hört rein und schreibt uns Eure Geschichte. Ihr findet uns auf Instagram unter @quasselstripperinnen und wir freuen uns über Eure Nachrichten unter liebe@quasselstripperinnen.de Musik von Gemafreie-Musik-Online.de Folge direkt herunterladen
Wart ihr während der Feiertage ebenfalls in der Heimat, um Zeit mit euren Liebsten zu verbringen? Womöglich seid ihr selbst schon darauf gestoßen, dass der Heimatbegriff in einer stetig mobileren Welt zunehmend schwammiger zu bestimmen ist. Wie sieht das dann erst aus, wenn die Menschheit nicht nur auf der Erde, sondern anderen Planeten oder im Weltraum wohnt? Social Media Einblicke hinter die Kulissen, Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme, gesittete Diskussionen und mehr gibt es auf unseren Kanälen: - Twitter - Telegram --- Send in a voice message: https://anchor.fm/teein4d/message
Obwohl sich viele Menschen in aktuellen Debatten am Wort Heimat sehr stark gestoßen hätten, sei es "im Grunde ein sehr menschenfreundlicher Begriff", sagt Susanne Scharnowski im Dlf. In ihrem neuem Buch möchte die Autorin mit Missverständnissen in der historischen Verwendung des Begriffes aufräumen. Susanne Scharnowski im Gespräch mit Barbara Schäfer www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Warum wird über das Ruhrgebiet immer nur schlecht gesprochen? Und wieso zieht eine Ministerin die Politik der freien Wirtschaft vor und warum sollten junge Menschen sich auch heute in der Kommunalpolitik engagieren? Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung spricht mit Timon Radicke über den politischen Heimatbegriff, warum das Ruhrgebiet immer noch oft unterschätzt wird und warum die Ruhrgebietskonferenz das ändern kann.
Dass Ferda Ataman sowohl Politikwissenschaften als auch Journalismus studiert hat, spiegelt sich in ihrer Karriere wieder; Redenschreiberin des damaligen Ministers Armin Laschet, Mitgründerin der Neuen deutschen Organisationen, Kolumnistin auf Spiegel Online. Mit Selma und Bastian spricht sie im Literaturpodcast 5punkt3 #vielfaltdurchlesen über ihre politische und publizistische Arbeit in einer Gesellschaft, in der sie – Stichwort: von hier – zu Hause ist. Von den persönlichen Vorteilen einer Journalistin mit Migrationshintergrund wie der sprachlichen, kulturellen und persönlichen Nähe zu den entsprechenden Communities (“Wenn es eine Zusatzsatzqualifikation ist, dann sollte man das auch karriere-technisch nutzen.”), über die Gründung der Neuen Deutschen Medienmacher als NGO und der Denkfabrik Neue Deutsche Organisationen als Zusammenschluss von über 100 Projekten und Initiativen bishin zu Veröffentlichungen in großen und kleinen Publikationen, geht es ihr um Aufmerksamkeit für gesellschaftlich relevante Themen. So sorgte einer ihrer Beiträge in einem Magazin der Amadeu Antonio Stiftung 2018 im Zuge der Heimat-Debatte auf Bundesebene für eine Absage des zuständigen Ministers Horst Seehofer beim Integrationsgipfel. Dabei ging es ihr vor allem darum, den Heimatbegriff losgelöst von jeglicher (Bundes-)Politik zu diskutieren. Denn, wenn überhaupt, ist “Deutschland die Heimat von Vielfalt, Menschenrechten und Willkommenskultur.” Diese Positionierung ist ihr wichtig. Denn nur weil Ferda Ataman selbst Teil einer Migrationsgeschichte ist, will sie sich in ihrer journalistischen Arbeit nicht darauf reduzieren lassen: “Ich bin eine Aktivistin für Menschenrechte und Demokratie!”. Das ist auch der Hintergrund ihres Buches, in dem es neben der Heimatdebatte um fundierte und tiefgreifende Analysen des politischen und gesellschaftlichen Alltags in Deutschland geht. Für Deutschlands bunteste Literaturliste auf vielfaltdurchlesen.de hat Ferda Ataman Imran Atayas Werk “Mein Name ist Revolution” (Verbrecher-Verlag) vorgeschlagen, das sowohl Liebesgeschichte ist als auch das migrantische Berlin portraitiert. Ausgerechnet ein Lottogewinn macht eine kommunistische Gastarbeiterfamilie in Kreuzberg zu Millionären. Mit dem Buch brach Ataya humorvoll mit so ziemlich jedem Vorurteil und sorgt so für längst überfällige Perspektiven in einer multikulturellen Land. (c) August, 2019.5punkt3 - der Literaturpodcast #vielfaltdurchlesen ist eine Veröffentlichung von Gesicht Zeigen! e.V. im Projekt Media Residents und wird gefördert vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz.
Nicht wenige von uns sind Fan eines Vereins aus ihrer Region; vielleicht haben wir mal in einem Verein gekickt, dessen Spiele wir schon als kleine Kinder im Dorf verfolgt haben, oder wir sind umgezogen und waren glücklich, im Verein neue Menschen kennen zu lernen. Wir gehen am Wochenende ins Stadion, machen gemeinsame Erfahrungen und erleben ähnliche Gefühle wie andere Fans. Wir kennen den Weg zum besten Halbzeitsnack wie unsere Westentasche und grüßen die Blocknachbar*innen, als würden wir sie täglich aus unserem Wohnzimmerfenster sehen. Kurz: Fußball ist für uns ein Stück Heimat. Oder? Becci, Nele, Julia und Mara versuchen, sich im Gespräch dem Heimatbegriff von verschiedenen Seiten zu nähern: Heimat, was ist das eigentlich, was verstehen wir und andere darunter? Benutzen wir den Begriff überhaupt oder fühlen wir uns unwohl damit? Welche Geschichte denkt man wo mit? Und was sind die Perspektiven von Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung auf das Konzept Heimat? Schließlich soll es natürlich – immerhin sind wir ein Fußball-Podcast – um Heimat im Fußball gehen: Wir sprechen darüber, wie Vereine, deren Fans wir sind oder bei denen wir gespielt haben, für uns ein Stück Heimat bedeuten, wie vielleicht auch Fußball an sich ein Stück Heimat bedeutet. Dafür hat Mara auch ein Interview mit Tatiana Herda Muñoz geführt, die in Mexiko geboren wurde, ihrer Kindheit mit ihrer Familie nach Deutschland gezogen ist, und die beschreibt, wie Fußball sowohl in Mexiko als auch in Deutschland eine wichtige Rolle für ihr Heimatgefühl spielt. Nicht zu kurz kommen soll auch der Umgang mit Bakery Jatta und die Frage, was er mit in unseren Augen falschen Heimatkonzepten und Abgrenzung der eigenen Heimat zu tun hat.
Altes Kinderspielzeug, vertrautes Kochgeschirr oder Religion? Ausstellung im Kloster Beuerberg regt zur Auseinandersetzung mit Heimat an / 1000 Jahre Moritzkirche Augsburg - Wie Kirchen Heimat geben können / Heimat am Schliersee - Zu Besuch im Markus Wasmeier Freilichtmuseum / "Sehnsuchtsort Heimat" - Der evangelische Theologe Martin Vorländer hat Heimatgeschichten gesammelt / Was ist Heimat? Über Instrumentalisierung und Boom des Heimat-Begriffs / Wider die Heimattümelei - wie die Landvolkshochschule Petersberg einen modernen Heimatbegriff entwickelt
Was bedeutet "Heimat"? Ist es die Landschaft? Der Dialekt? Oder sind es die Menschen und die Zugehörigkeit? Eine Ausstellung im Kloster Beuerberg beleuchtet den Heimatbegriff in vielen Facetten. Christoph Kürzeder hat sie mitorganisiert und ist bei Hermine Kaiser zu Gast.
Sven Heuchert ist einer der spannendsten Autoren Deutschlands. Bei Dialog ist tot spricht er über toxische Männlichkeit, Gegenwartsliteratur, Authentizität, das Schreiben, seinen Debütroman Dunkels Gesetz (Stuttgarter Krimipreis, laut Spiegel einer der wichtigsten Romane der Saison 2017) den Heimatbegriff und mehr.
In einer neuen Folge von "Lauer und Wehner" geht es diesmal vor allem um den Heimatbegriff, der diese Woche in aller Munde war, weil die Talkshow "hart aber fair" eine Sendung mit dem Titel "Heimat Deutschland - nur für Deutsche oder offen für alle?" machte. Doch bevor es dazu kommt, reden Ulrich und Christopher über die Meldung der Süddeutschen Zeitung und anderer Medien, dass die Bundesagentur für Arbeit 60 Millionen Euro ausgibt, um von Arbeitslosengeld II Empfänger*innen 18 Millionen Euro einzutreiben. In einem kurzen Schlenker fragen sich Ulrich und Christopher dann, was eigentlich aus den Sozialstaatsplänen der SPD geworden ist, über die Deutschland immerhin für ca. zwei Wochen diskutierte. Danach ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch den Podcast zieht: Unser Planet stirbt. Der Winter in Deutschland war deutlich zu warm. Die NASA berichtet, dass ein Eisberg, der ungefähr zweimal so groß ist wie New York City, vom Südpol abzubrechen droht. Dabei versucht Christopher noch zu erklären, warum der Meeresspiegel steigt, wenn Eisberge vom Südpol abbrechen. Beim Thema Heimat reden Ulrich und Christopher einerseits über die "hart aber fair" Folge, andererseits über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Begriff Heimat. In der Diskussion hilft auch ein sehr guter Essay des Spiegel-Journalisten Nils Minkmars, genau zu dem Thema. Danach geht es um das Bundesamt für Verfassungsschutz. Die sogenannte AfD hatte vor dem Verwaltungsgericht Köln geklagt, vom BfV nicht mehr als "Prüffall" bezeichnet zu werden und Recht bekommen. Ulrich ordnet die Entscheidung ein. Zum Schluss geht es noch um die Todesstrafe in der DDR denn in der letzten Folge von "Lauer und Wehner" ging es um die Todesstrafe in der Bundesrepublik Deutschland. Wie immer freuen wir uns über Feedback und Anregungen. Wer den Podcast unterstützen möchte, kann dies gerne mit einem Dauerauftrag auf das folgende Konto tun: IBAN: DE25700222000020192089 BIC: FDDODEMMXXX
In dieser Woche sprechen wir über gleich mehrere Herzensthemen: Das Männerministerium und seine Heimatsphantasien. Über Popmusik aus dem Jahr 2016. Das Peter-Pansyndrom. Wir entdecken die doch sehr gerade verlaufende Linie von Humboldts Großem im Ganzen und der neoliberalen Faszination an kleiner Kunst. Außerdem gibt’s Steckbriefe zum besseren Verständnis deutschsprachiger Männerlyrik und viel Anlass zum Gruseln und Lachen angesichts von Authentizitätsterrorismus. Kapitel: 9:30 | 31:30 | 57:50 Links und Infos: Die Konferenz zu Heimatphantasien, Kampnagel: www.kampnagel.de/de/programm/2-konferenz/?rubrik=archiv Karen Taylors Artikel zum Heimatbegriff: www.taz.de/!5525323/ Sinas Kommentar zu Männern mit Hämmern: www.transform-magazin.de/der-hammer-die-bohrmaschine/
Horst & Heimat – Der Podcast mit Gehrling & PröstlerFolche 2 – Hallo Heimat!Grundlage zum Heimatbegriff / Über die Integration von Randgruppen innerhalb der Deutschen Gesellschaft: Linksautonomenreservate und AfD-Ankerzentren / Wie man Schlüpfer fachgerecht an der Wäscheleine fixiert. p { margin-bottom: 0.21cm; }
Die allererste Live - Podcast Aufnahme vom 3.Juni aus dem Klunkerkranich in Neukölln. Im Rahmen des Festival "Offenes Neukölln" haben wir zusammen mit einem wundervollen Publikum über den Begriff "HEIMAT" gesprochen. Heimat wird momentan oft als politischer Kampfbegriff benutzt, aber wie kann man "Heimat" sonst noch empfinden und definieren? Braucht Deutschland jetzt gerade ein vollständig mit weißen Männern besetztes Heimatministerium? Und was meinen Menschen eigentlich damit, wenn sie von "unseren christlichen Werten" sprechen? Fest steht: Deutschland hat irgendwie ein Heimatproblem, klar auch wegen seiner Geschichte. Anders sieht es bei unserer Heimatstadt Köln aus. Was macht Köln so liebens- und lebenswert und warum identifizieren sich Leute so sehr mit dieser Stadt? Gemeinsame Traditionen und Feste schaffen eine gemeinsame Identität und Kultur, was für Deutsche in den letzten 80 Jahren eher schwierig war und es noch ist. Aber wenn wir die deutsche Identitätskrise mal beiseite schieben, muss Heimat doch sicher nicht für jede*n das gleiche bedeuten. Heimat ist flexibel, Heimat ist Familie, sind Freunde, ist ein Gefühl. Danke an alle die da waren, es war ein wunderbares Live-Debut und sicherlich nicht das letzte Mal! Schreibt uns: feuerundbrot@gmail.com Oder folgt uns auf: facebook, Instagram, Twitter Unterstützen könnt ihr uns auf: Steady oder Patreon
Diesen Monat kreisten Dr. Hartmut C. Eisenbart und Dr.(?!) Magdalena Meisendraht wortwörtlich um den Begriff "Heimat". Ein hochbrisantes Thema, das die Gemüter hierzulande zum Glühen bringt. Was ist das eigentlich, diese Heimat, von der zur Zeit alle sprechen und zuweilen auch schrei(b)en? Unsere beiden junggebliebenen Moderatoren stürzen sich überraschend ziellos auf die Definition ebenjenes Begriffs und klären quasi im Vorbeigehen die großen Mysterien rund um den Heimatbegriff: dürfen Katzen Milch trinken? Ist eine Toilette eine gute Plattform für die Aufklärung? Wie bekämpft man Trollarmeen? Außerdem widmen sie sich den Themen Lauchculture, Internationale Verkehrsansagen und natürlich dem Dopplereffekt. Zu diesem bunt duftenden Themenreigen gesellen sich auch diesen Monat wieder Texte, bei denen einem das Blut in den Ohren gefriert und die Gabeln im Halse stecken bleiben. Diesmal von folgenden Schriftstellern: - Demien Bartók - Felix Benjamin Brenner - Christian Hilgert - Lena Kratzer - Andreas J.N. Meier - Lukas Münich - Lisa Neher - Andreas Weber Die Vorleser: - Clemens Deindl - Esther Sambale - Felix Schmid - Dietrich Köhlert - Lisa Neher Musik: - Die Minimalistin: tausendschön - Richard Jonas: Hardcore Jungle Gabber
Horst Seehofer soll den Heimatbegriff aus den Fängen der Rechtspopulisten befreien. Wie kann seine Mission gelingen und was tut ein Heimatminister überhaupt? Sie haben Themenvorschläge oder Feedback zu unserem Podcast? Dafür haben wir die Stimmenfang-Mailbox eingerichtet. Unter der Nummer +49 40 38080400 können Sie uns Ihre Nachrichten hinterlassen. Sie können uns auch eine Sprachnachricht oder E-Mail an stimmenfang@spiegel.de schicken. Eine Übersicht aller bisherigen Stimmenfang-Episoden finden Sie hier: http://www.spiegel.de/thema/stimmenfang_podcast/ Dieser Podcast wird gesponsert von der VLH. Deutschlands größtem Lohnsteuerhilfeverein. In rund 3000 Beratungsstellen bundesweit erstellt die VLH nicht nur Ihre Einkommenssteuererklärung, sondern übernimmt auch die Kommunikation mit dem Finanzamt, prüft Ihren Steuerbescheid und legt im Zweifel Einspruch für Sie ein. Mehr Informationen unter http://www.vlh.de/spiegel
#ZusammenHeimat: “Zusammen sind wir Heimat”, so lautet das Motto der Caritas-Jahreskampagne 2017. Was ist Heimat? Das Alte Testament berichtet von der Heimatlosigkeit Abrahams und der Verheißung einer neuen Heimat, die nicht nur ein Ort ist. Heimat ist Sicherheit und Geborgenheit – es ist eine “heile Welt”.
Was macht die bayerische "Heimat" im 21. Jahrhundert aus? Natur, Dialekt, die Leute? Der "Heimatbegriff" wird heute wohl auf so unterschiedliche Art und Weise mit Bedeutung gefüllt wie nie zuvor in der Geschichte.