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Der BoWa heute mit einer besonders interessanten, tiefgehenden Folge: Zunächst bemühen sich Dax und Moritz mithilfe der Community alles über den Ursprung des PUR-Hits „Adler sollen fliegen“ herauszufinden. Anschließend geht es um den kulturwissenschaftlichen Kampfbegriff „midcult“ – und zum Schluss um einen Wild Ritt auf einem elektrischen Rollkoffer durch alle Diskursräume von Paderborn bis in die große Welt. Empfehlung der Woche: Folgt dem BoWa auf Instagram und Bluesky! Und lasst gerne eine Bewertung da ☕ https://www.instagram.com/bohnigerwachmacher/ https://bsky.app/profile/bohnigerwachmacher.bsky.social Naja, und hier geht's natürlich zum BoWa-Discord! Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Die "Ideologie" galt seit dem Ende des Realsozialismus als tot. Stattdessen wurde pragmatisch am Istzustand gefeilt. Doch die Totgeglaubte ist zurück, wenn auch in etwas anderem Gewand: Nun ist alles ideologisch, egal ob Wurst oder Wärmepumpe. Jakobi, Lydia www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Nun, es ist ein typischer Kampfbegriff einer ideologisierten, moralisierenden wie engstirnigen „Zivilgesellschaft“.Dass der Autor sich einmal hinter eine kriegstreibende Partei stellen würde — freilich nicht, um deren Kriegstreiberei zu unterstützen —, hätte er sich zuvor nicht träumen lassen. Andersherum kann man auch sagen, dass die sogenannte christdemokratische CDU gerade ihre wohlverdiente Ernte einfährt. Sie hat schließlich über Jahre, und das äußerst aktiv, von Berlin aus die Kampagne gegen politisch Andersdenkende mitgeführt, oft sogar angeführt.Ein Standpunkt von Peter Frey.Nun hat auch sie, die CDU — und nicht nur die AfD — die Straßenkämpfer für die schöne neue Welt auf dem Hals. Ganz nach Goethe — „Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.“ (1) — sehen sich die Granden dieser Altpartei plötzlich mit einer hasserfüllten Meute auf der Straße und einer auf Empörung getrimmten „Zivilgesellschaft“ konfrontiert. Sie fahren eine reiche Ernte ein, wofür sie selbst die Saat gelegt haben.Grund ist, dass die CDU jüngst in populistischer Reinstform eine seit Jahren bestehende Forderung der AfD aufgriff, die von einem immer größeren Teil der Bevölkerung aus triftigen Gründen mitgetragen wird (2). Was mit Hass gegen Ausländer, Rassismus, Rechtsextremismus oder Antisemitismus erst einmal nichts zu tun hat. Sichere Grenzen sind ein unverzichtbares Merkmal souveräner Nationalstaaten.Wie gesagt, der Autor könnte sich eigentlich gemütlich zurücklehnen und mit Häme das Schauspiel genießen. Ganz nach dem Motto: Geschieht euch recht, nun steckt die Prügel ein. Könnte er. Doch offen gesagt, ist das Bedürfnis nicht so recht entwickelt. Jene politische Kabale, die eine im wahrsten Sinne des Wortes offene Gesellschaft anstrebt, ist über jede Tendenz hin zu Chaos und Gewalt in Deutschland hocherfreut. Wie eben diese global vernetzte Kabale sich auch sehr besorgt zeigt über Bestrebungen von Nationen zur Zurückgewinnung echter Souveränität — auch der über die eigenen Staatsgrenzen.Irgendwie muss dem politischen Führungspersonal der CDU seit einiger Zeit geschwant haben, wohin die Reise in Deutschland inzwischen geht. Damals hatte die sogenannte Antifa — mit Antifaschismus hat dieser lose Verbund ideologisch verstrahlter, vor allem junger Menschen herzlich wenig zu tun — einen Pranger online gestellt. Auf diesem wurde zu Straftaten gegen hessische AfD-Abgeordnete angestachelt (3).Nun sind die CDU-Barden selbst zum Ziel der Attacken aus einem „Bündnis gegen rechts“ geworden. Was immer diese Menschen auch unter „rechts“ verstehen. Als zu PLandemie-Zeiten ein faschistoides System auf Probe gefahren wurde, hatten die infantilen Mitglieder der Antifa-Grüppchen bei all ihren Entgleisungen brav die Staubschutzmasken auf und gaben sich die Nadel. Ist das zu flach gedacht? Lesen Sie, was Ende Januar in Berlin geschah:...hier weiterlesen: https://apolut.net/was-ist-eine-menschenrechtliche-brandmauer-von-peter-frey/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Themen von Minh Thu und Flo am 04.02.2025: (00:00:00) Kaffee im Zug: Ein Rentner aus Norddeutschland wollte sich im Zug einen Kaffee kochen - mit einem Gaskocher. Das ging schief. (00:01:50) US-Zölle: Mexiko und Kanada haben mit Trump verhandelt - und beide Länder haben erst einmal einen Aufschub um 30 Tage bekommen. (00:05:39) Woke: Der Begriff wird im aktuellen Wahlkampf viel genutzt. Er kommt ursprünglich aus den USA. Wie das Wörtchen zur Kontroverse wurde. (00:12:49) Wahlprogramm BSW: Wir schauen uns vor der Bundestagswahl alle Wahlprogramme an. Heute im Check: Das BSW und Sahra Wagenknecht. Kennt ihr schon unseren WhatsApp Channel? Den findet ihr hier: https://1.ard.de/0630-Whatsapp-Kanal Oder einfach diesen QR-Code abscannen: https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Hat euch unsere Folge gefallen? Dann lasst uns gerne eine Bewertung da. Fragen, Kritik? Ihr erreicht uns unter der 0151 15071635 oder per Mail 0630@wdr.de Von 0630.
Flüchtlinge, Überforderung der Kommunen, Gefahren für die Innere Sicherheit. Die Themen, die die AfD groß gemacht haben, könnten den Wahlkampf stärker beeinflussen, als den Verantwortungsparteien lieb ist. AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel spricht von „Remigration“, ein Wort, dass sich die extreme Rechte als Kampfbegriff angeeignet hat. Kann der Wahlkampf zur Versachlichung beitragen oder sorgt er für Übertreibungen und Feindseligkeiten? Thomas Ihm diskutiert mit Dr. Sandra Kostner, Migrationsforscherin, Pädagogische Hochschule Schwäbisch-Gmünd, Dr. Jannes Jacobsen vom Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung, Dr. Reinhard Müller, Redakteur, FAZ
Ein Vortrag des Erziehungswissenschaftlers Markus Rieger-LadichModeration: Katja Weber **********"Ich als alter weißer Mann..." - diese Aussage signalisiert: Ich bin auf der Höhe der Zeit, ich kenne die gängigen Diskurse. Aber als ritualisierte Beichte bringt diese Erkenntnis gar nichts, meint der Erziehungswissenschaftler Markus Rieger-Ladich.Markus Rieger-Ladich ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Tübingen. 2022 erschien sein Band "Das Privileg. Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument". Seinen Vortrag mit dem Titel "Was heißt hier Privileg? - Privilegienkritik neu gedacht" hat er auf Einladung des Hörsaals am 11. Oktober 2024 anlässlich des Pocast-Festivals Beats & Bones gehalten. **********Schlagworte: +++ Freiheitsrechte +++ Menschenrechte +++ Feminismus +++ Klassismus +++ Status +++ Soziologie +++ Erziehungswissenschaftler +++ Tradition +++**********Ihr hört in diesem Hörsaal:00:02:20 - Gespräch vor dem Vortrag und was Rieger-Ladichs Oma damit zu tun hat00:08:04 - Beginn Vortrag: Einleitung, These und Überblick00:10:33 - Privileg aus rechtstheoretischer Perspektive00:16:41 - Der Begriff Privileg in der Bildungssoziologie der 1960er und 1970er Jahre00:17:49 - Privilegienkritik als Kampfbegriff in emanzipatorischen Bewegungen00:38:30 - Herausforderungen für einen Neustart der Debatte00: 42:32 - Publikumsfragen nach dem Vortrag**********Empfehlungen aus der Folge:Mohamed Amjahid. Unter Weißen. Was es heißt, privilegiert zu sein. München: Hanser Berlin 2017.Aus Politik und Zeitgeschichte: Privilegien. Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung 2024.Rolf Becker/Wolfgang Lauterbach (Hrsg.): Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit. 5., erweitere Auflage. Wiesbaden: SpringerVS 2016.Pierre Bourdieu/Jean-Claude Passeron. Die Illusion der Chancengleichheit: Untersuchungen zur Sozio-logie des Bildungswesens am Beispiel Frankreichs. Stuttgart: Klett 1971.Pierre Bourdieu. Bildung. Aus dem Französischen von Barbara Picht u.a. Mit einem Nachwort von Markus Rieger-Ladich. Berlin: Suhrkamp 2018.Esme Choonara/Yuri Prasad. Der Irrweg der Privilegientheorie. In: International Socialism 142 (2020), S. 83-110.Combahee River Collective. Ein Schwarzes feministisches Statement (1977). In: Natascha A. Kelly (Hrsg.): Schwarzer Feminismus. Grundlagentexte. Münster: Unrast 2019, S. 47-60.Didier Eribon. Betrachtungen zur Schwulenfrage. Aus dem Französischen von Bernd Schwibs und Achim Russer. Berlin: Suhrkamp 2019.Roxane Gay. Fragwürdige Privilegien. In: Dies.: Bad Feminist. Essays. München: btb 2019, S. 31-36.Michael S. Kimmel/Abby L. Ferber (Hrsg.): Privilege. A Reader. New York: Routledge 2017.Maria-Sibylla Lotter. Ich bin schuldig, weil ich bin (weiß, männlich und bürgerlich). Politik als Läuterungsdiskurs. In: Herwig Grimm/Stephan Schleissig (Hrsg.): Moral und Schuld. Exkulpationsnarrative in Ethikdebatten. Baden-Baden: Nomos 2019, S. 67-86.Peggy McIntosh. Weißsein als Privileg. Die Privilege Papers. Nachwort von Markus Rieger-Ladich. Ditzingen: Reclam 2024.Walter Benn Michaels. Der Trubel um Diversität. Wie wir lernten, Identitäten zu lieben und Ungleichheiten zu ignorieren. Aus dem Englischen übersetzt von Christoph Hesse. Berlin: Tiamat 2021.Linda Martín Alcoff. Das Problem, für andere zu sprechen. Ditzingen: Reclam 2023.Charles W. Mills. Weißes Nichtwissen. In: Kristina Lepold/Marina Martinez Mateo (Hrsg.): Critical Philosophy of Race. Ein Reader. Berlin: Suhrkamp 2021, S. 180-216,Heinz Mohnhaupt. Privilegien als Sonderrechte in europäischen Rechtsordnungen vom Mittelalter bis heute. Frankfurt/Main: Klostermann 2024.Heinz Mohnhaupt/Barbara Dölemeyer (Hrsg.): Das Privileg im europäischen Vergleich. 2 Bände. Frankfurt/Main: Klostermann 1997/1999.Toni Morrison. Die Herkunft der Anderen. Über Rasse, Rassismus und Literatur. Mit einem Vorwort von Ta-Nehisi Coates. Aus dem Englischen von Thomas Piltz. Reinbek: Rowohlt 2018.Markus Rieger-Ladich. Identitätsdebatte oder: Das Comeback des Privilegs. In: Blätter für deutsche und internationale Politik 66 (2021), S. 97-104.Markus Rieger-Ladich. Das Privileg. Kampfvokabel und Erkenntnisinstrument. Ditzingen: Reclam 2022.Markus Rieger-Ladich. Privilegien. In: Merkur 77 (2023), Heft 889, S. 71-80.Markus Rieger-Ladich. Neustart der Privilegienkritik. Ein Plädoyer. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 21 (2024), S. 4-10.Jörg Scheller. (Un)Check Your Privilege. Wie die Debatte um Privilegien Gerechtigkeit verhindert. Stuttgart: Hirzel 2022.Steffen Vogel. Das Erbe von 68: Identitätspolitik als Kulturrevolution. In: Blätter für deutsche und internationale Politik 66 (2021), S. 97-104.Katharina Walgenbach. Bildungsprivilegien im 21. Jahrhundert. In: Meike Sophia Baader/Tatjana Freytag (Hrsg.): Bildung und Ungleichheit in Deutschland. Wiesbaden: VS 2017, S. 513-536. **********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Soziologie: Freundschaften hängen auch vom Geldbeutel abSoziologie: Warum die Klimakrise polarisiertSoziologie: Geld als Kriegsmittel - Wie effektiv das ist**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Heimat ist ein Sehnsuchtsort, aber auch Reizwort und Kampfbegriff. Für manche Menschen ist sie das größte Glück - für andere ein Alptraum. Wer den Begriff Heimat googelt, erhält ganz unterschiedliche Treffer, weil sie persönlich wie politisch gedeutet wird. So gibt es im Völkerrecht ein Recht auf Heimat und seit 2018 haben wir sogar ein Bundesministerium das „für Heimat“ im Titel trägt. Für vielen Menschen ist es wichtig, eine Heimat zu haben. Wieder andere haben keine Heimat und suchen eine. Oder sie hatten eine und wünschen sich eine neue. Heimat ist eine vielschichtige, aber auch ambivalente Angelegenheit, nicht zuletzt weil mit dem Erstarken antidemokratischer Kräfte in Deutschland auch ein völkisches Denken über Heimat erstarkt ist. Es gibt also viel zu besprechen, auch wenn es um damit verbundene Wertvorstellungen geht. Und genau das tun wir bei “Weil Hessen mehr verbindet". So nämlich heißt das Projekt des Hessischen Rundfunks, mit dem wir in den Dialog mit den Menschen in unserem Bundesland gehen. Dieses Mal ins Gespräch mit Hannelore aus dem Wetterauskreis, Amine aus Frankfurt, Michael aus dem Landkreis Offenbach und Susanne Scharnowski, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie an der FU Berlin Podcast-Tipp: Wendehausen - Heimat im Todesstreifen Zu DDR-Zeiten lag das Dorf Wendehausen im Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze. Das Grenzregime der DDR war hart, die Kontrollen scharf. Zeitzeugen berichten von Vertreibung, Flucht und zerstörten Existenzen. Wendehausen an der thüringisch-hessischen Grenze hat eine Vielzahl von dramatischen Familiengeschichten zu bieten, voll von Brüchen, Tragik und teilweise Tod. Dieser Podcast zeichnet die Geschichte des Ortes und der Menschen im Todesstreifen nach. Es geht auch darum, wie die DDR-Geschichte die Menschen vor Ort bis heute prägt. Und was das über das Ost-West-Verhältnis aussagt, 35 Jahre nach dem Fall der Mauer. https://www.ardaudiothek.de/sendung/wendehausen-heimat-im-todesstreifen/13704179/
In der Corona-Zeit wurde die Bezeichnung als „Schwurbler" als Kampfbegriff des Systems missbraucht. In seinem neuen Buch Schwurblerfakten für Einsteiger stellt Guido Grandt die wichtigsten Verschwörungstheorien vor, die sich bewahrheitet haben.
„Neoreaktion und Dunkle Aufklärung“ sowie „Incel. Fatale Strategien“ sind beides Werke von Nils Wegner. Während die Neoreaktion ein eher US-amerikanisches Phänomen ist, kennt man den sogenannten Incel als Kampfbegriff auch in unseren Breitengraden. Über beides spricht Frank Kraemer mit Nils Wegner.
Teile der Friedensbewegung verzeihen Kremlchef Wladimir Putin sowie den Terrormilizen Hamas und Hisbollah jede Gewalttat. Das ist die Lage am Sonntag. Der Artikel zum Nachlesen: Interview mit dem SPD-Politiker Ralf Stegner: »Dann werde ich schon mal als Trottel beschimpft«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Das Konzept der »Wokeness« ist zu einem Kampfbegriff geworden. Seine Befürworter verstehen darunter den Einsatz für Solidarität und Gerechtigkeit. Die Philosophin Susan Neiman meint hingegen, »Wokeness« sei mit progressiven Denktraditionen nicht vereinbar. Artikel vom 20. August 2024: https://www.jacobin.de/artikel/susan-neiman-links-ist-nicht-woke Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Ab sofort gibt es die besten Beiträge als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Stolz. Wer kennt ihn nicht, den Pridemonth – er steht für Vielfalt, Inklusion und die Rechte queerer Menschen. Sobald der Pridemonth wörtlich ins Deutsche übersetzt wird, handelt es sich laut dem niedersächsischen Verfassungsschutz um einen "rechtsextremistischen Kampfbegriff". Nationalstolz wird kritisch bewertet, stolz zu sein auf eigene Leistungen ist mehr als legitim, darf aber auch nicht in Hochmut, Überheblichkeit und Arroganz ausarten. Karin Barthelmes-Wehr und Dr. Irina Kummert im Gespräch über ein Phänomen, das zunehmend zum Politikum geworden ist.
- Praktisch alle Jahre wieder, aber selten so stark wie zur Zeit gibt es Versuche, die Grundsicherung, das Arbeitslosengeld zu schleifen. Gar nicht lange nach der Einführung des "Bürgergelds", als quasi "Ende von Hartz IV", scheint es nun einen regelrechten Überbietungswettbewerb zu geben, wie weit man gehen kann: Leistungen zu kürzen, Sanktionen wieder einzuführen, Unzumutbarkeiten zuzumuten und Verfassungsmäßige Grenzen gar durch Änderung der Verfassung möglich zu machen. Soweit jedenfalls die Debatte, die freilich keine ist. Warum es dazu immer wieder kommt, warum gerade jetzt, was von den ganzen Vorschlägen zu halten ist oder warum beispielsweise die immer wieder benannten "Totalverweigerer" ein politischer Kampfbegriff von vor langer Zeit sind, darüber reden wir mit Roland Rosenow. Er ist aktuell Akademischer Mitarbeiter an der Katholischen Hochschule Freiburg und war davor Referent für Sozial- und Migrationsrecht bei der Diakonie Deutschland. Er beschäftigt sich und publiziert seit Jahren zu Sozialpolitik und Sozialrecht in Deutschland. - etwas Vermischtes aus Sachsen, natürlich.
Die Kugel Eis, die Butter im Supermarkt oder das Brötchen beim Bäcker, alles wird teurer. Hängt das tatsächlich mit gestiegenen Herstellungskosten zusammen oder will sich da vielleicht jemand nur die Taschen auf Kosten des Verbrauchers füllen? In diesem Zusammenhang ist seit einigen Jahren von der Gierflation die Rede. Ein Wort, das nicht nur in der Presse, sondern auch in den sozialen Medien zu finden und längst in der Alltagssprache angekommen ist. Obwohl der Begriff Gierflation eindeutig negativ konnotiert ist, weil in ihm Maßlosigkeit mitschwingt, will Annette Klosa-Kückelhaus vom Leibnitz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim aber nicht von einem Kampfbegriff sprechen.D
Diskriminierungssensible Sprache soll für Gleichberechtigung sorgen, sicher ein gutes Ziel. Doch "woke sein" ist zum Kampfbegriff geworden. Laura Dresch fragt: Woran liegt das? Und wie können lebendige Debatten künftig gelingen? Von Laura Dresch.
HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
Heute haben wir ein sehr kontrovers diskutiertes Thema bei uns im Podcast: Diversität! Häufig ist der Begriff negativ und angstvoll besetzt, von manchen wird er sogar als regelrechter Kampfbegriff genutzt. Warum das so ist und wie wichtig und vor allem bereichernd Diversität in den verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft sein kann erklären mir Frieda Wirtz und Sonja Basjmeleh von Doppelpunkt in der heutigen Ausgabe von HAMBURG AKTUELL.
"Lügenpresse" ist ein Buch von Volker Lilienthal und Irene Neverla, das sich mit dem Kampfbegriff auseinandersetzt, der das Vertrauen in den Journalismus erschüttert. Es wird diskutiert, dass den Medien nicht mehr zugetraut wird, die Bürger wahrheitsgetreu zu informieren, und es wird behauptet, dass Journalisten Sprachrohre der Regierenden seien. Die Autoren beleuchten die Glaubwürdigkeitskrise der Medien und die politischen Hintergründe, die zu dieser Verunsicherung führen. Das Buch enthält Beiträge von verschiedenen Persönlichkeiten, die ihre Gedanken zu diesem Thema teilen. Der Sprecher erwähnt, dass er als Buchblogger auch politische Bücher rezensiert und fand die Auseinandersetzung mit dem Begriff "Lügenpresse" besonders aufregend. Der Begriff wird in verschiedenen politischen Lagern verwendet, was zu einer allgemeinen Verunsicherung bei Lesern und Zuschauern führt. Es wird betont, wie wichtig es ist, dass Journalisten selbstkritisch sind und die Pressefreiheit als Grundpfeiler der Demokratie betrachten. Das Buch behandelt die Pressefreiheit in Deutschland und wichtige Ereignisse wie die Spiegelaffäre. Der Sprecher hebt hervor, dass die Sprache in einigen Kapiteln möglicherweise schwierig zu verstehen ist, da sie mit vielen Fachbegriffen gespickt ist. Er betont die Bedeutung, Leser nicht nur mit Fakten, sondern auch mit einem zugänglichen Sprachstil anzusprechen. Insgesamt wird das Buch als wichtig in der heutigen Zeit angesehen, da es wichtige Themen aufgreift und die Bedeutung des Journalismus verdeutlicht. Zum Abschluss erwähnt der Sprecher, dass "Lügenpresse" im Jahr 2017 im Kiwi-Verlag erschienen ist und noch als E-Book erhältlich ist. Er ermutigt die Zuhörer, das Buch zu lesen und wünscht ihnen viel Spaß dabei.
Die amerikanischen Schulen und Universitäten sind zum Politikum geworden. Wobei die Debatte weit über die aktuellen Pro-Hamas-Proteste hinausgeht. Hauptstreitpunkt ist DEI, eine Abkürzung, die zum Kampfbegriff geworden ist. DEI steht für «Diversity, Equity, and Inclusion», auf Deutsch etwa «Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration». Dabei geht es unter anderem um Fragen zu Rassismus, Herkunft und Geschlechtsidentität.Vor allem in konservativen amerikanischen Bundesstaaten entstehen derzeit Gesetze, die den Bildungsinstitutionen vorschreiben, wie sie mit DEI umzugehen haben. Zuletzt in Alabama: Gouverneurin Kay Ivey unterzeichnete kürzlich ein weitreichendes Gesetz, das es öffentlichen Schulen und Universitäten verbietet, Programme zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration zu unterhalten oder zu finanzieren.Das Gesetz verlangt zum Beispiel von öffentlichen Universitäten, «Toiletten auf der Grundlage des biologischen Geschlechts zu benennen». Massgebend sei dabei das Geschlecht, das in der Geburtsurkunde der Person angegeben sei, und nicht etwa das Geschlecht, mit dem sich eine Person identifiziere. Auch werden bestimmte Bücher zu Themen wie Sklaverei oder Vertreibung der amerikanischen Ureinwohner von den Bibliotheken aussortiert.Gouverneurin Ivey sagte gemäss CNN, dass ihre Regierung «die reiche Vielfalt Alabamas weiterhin wertschätzen wird». Aber sie versicherte, sie werde die DEI-Befürworterinnen und -Befürworter davon abhalten, eine «liberale politische Bewegung zu verfolgen, die im Gegensatz zu dem steht, was die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger Alabamas glaubt». Das Gesetz tritt am 1. Oktober 2024 in Kraft. Mit diesem Gesetz konfrontiert ist Tina Kempin Reuter, Professorin an der University of Alabama at Birmingham. Was ändert sich ab Oktober bei ihrer Arbeit mit den Studentinnen und Studenten? Was heisst es für ihre Kinder, die die fünfte und siebte Klasse besuchen? Und wie beeinflusst diese Diskussion den Wahlkampf zwischen Donald Trump und Joe Biden?Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Tina Kempin Reuter. Sie ist am Mikrofon in Birmingham, Alabama, in einer neuen Folge von «Alles klar, Amerika?», dem USA-Podcast von Tamedia.Produktion: Sara Spreiter / Mirja Gabathuler Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Dass die FDP die Rente mit 63 als Schlagwort für ihre generationengerechte Haushaltspolitik bemühe, sei unehrlich, kommentiert Volker Finthammer. Wer die Schuldenbremse einhalten wolle, müsse sich an ganz anderer Stelle ehrlich machen. Finthammer, Volker www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Der Terrorangriff der Hamas auf Israel führt, wie Kriege und anderes, zum Verbreiten von Verschwörungstheorien. Diesen "Begriff" kennen wir alle spätestens seit "Corona", der sogenannten "Pandemie". Und in solchen Zeiten muss man aufpassen, dass man nicht zwischen Baum und Borke steht, zwischen zwei Stühlen sitzt oder, wie man schonmal sagt, sich zwischen Skylla und Charybdis befindet. Denn es gibt zwei Extreme, vor denen man sich bei diesem Thema hüten sollte!
Ein Vortrag des Kommunikationswissenschaftlers Marc Ziegele Moderation: Katrin Ohlendorf ********** Beleidigungen, Lügen, Anfeindungen bis hin zur Hassrede – all das sind Phänomene, die uns allzu oft in politischen Online-Diskussionen begegnen. Woher kommt diese "Inzivilität“, wie verbreitet ist sie und was für Folgen hat sie? Diese Fragen klärt der Kommunikationswissenschaftler Marc Ziegele in seinem Vortrag. ********* Marc Ziegele ist Juniorprofessor für politische Online-Kommunikation an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Politische Partizipation, Diskussionskultur, Inzivilität, Hate Speech und Deliberation im Netz.Sein Vortrag „Verbreitung, Ursachen und Folgen von Inzivilität in politischen Online-Diskussionen" wurde am 11. Januar 2024 im Rahmen der Vortragsreihe "Colloqium Fundamentale" aufgezeichnet.Diese Reihe organisiert das Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale (ZAK) am Karlsruher Institut für Technologie regelmäßig - im Wintersemester 2023/24 ging es dabei um Politische Informationen im digitalen Zeitalter. ********** Schlagworte: +++ Inzivilität +++ Incivility +++ Kommunikationswissenschaften +++ Online-Diskussionen +++ Social Media +++ Soziale Medien +++ Politik +++ Hassrede +++ Hatespeech +++ Deliberation +++ Debatte +++ Demokratie +++ Silencing +++ Social Littering +++ Fake News +++ Facebook +++ Instagram +++ Trolle +++ Reconquista Germanica +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Social Media, Big Data und KI: Wie uns Parteien mit Daten und Technologien manipulierenPopulismus: Fake News als politischer Kampfbegriff"Lügenpresse": Fake News im 17. Jahrhundert**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Leute, da saß er also. Waldemar Hartmann, die fränkische Monika Gruber. Und schimpfte. Über die Trainer mit den Computern, die Technik-Heinis, die den Fußball zerstören, den er mit den eigenen Händen aufgebaut hat. Waldi, gleich auf 180. Er schäumte, wie ein falsch eingegossenes Weißbier. Und erzählte damit im Grunde auch wieder von früher, als die Typen an der Linie noch Trenchcoat trugen und Jobs noch Arbeit hieß. Die großen Vergleiche, Apple mit Birnen. Geschichten ausm Paul-Sahner-Garten, alte Weizen-Männer. Da saß er also. Am Flughafen Franz-Josef Strauß, plötzlich Zwischenrufe aus dem Digital der Ahnungslosen. Im Doppelpass, plötzlich Sendung mit dem Mauspad. Die Laptop-Trainer, so schallte es hinein in den Mittag. Schuld an allem, gut für wenig. Wer braucht die schon? Und, überhaupt, wo klickt denn hier der Fremde? Und so stand am Ende, Frühschoppen für Spätstarter, ein längst vergessener Kampfbegriff im Raum, sicher zehn Jahre alt. Eine Vokuhila-Vokabel aus der Mottenkiste, irgendwo zwischen Bubble-Tea und Sozial-Tourismus. Und man hätte sie ignorieren, als Bierlaune abtun können. Aber, liebe Hörer, so sind wir nicht. So waren wir nie, weshalb wir den Waldi und seine Wut natürlich noch einmal ins Tageslicht gehalten haben wie einen seltenen Diamanten. Mit ordentlich Druck, um vielleicht auch noch ein bisschen Kohle draus zu machen. So war es eine große Gaudi, wie ein Puffbesuch auf Kosten der Gebührenzahler. Naja. Wer sich jetzt allerdings fragt, wieso wir nicht über die Schönheit des Wochenendes gesprochen haben, über die Fabeltore und Kantersiege, über das dolle Derby und Nagelsmanns neue Nationalmannschaft, dem empfehlen wir, wie jeden Montag, doch bitte die ganze Folge zu hören. Und für alle anderen gibt es hier, als triefenden Teaser, noch eine Namensliste all jener Lapdance-Trainer, die uns auf die Schnelle eingefallen sind. Bernd Stangenbar Dragoslav Stripanovic Booty Vogts Slip Herberger Franz Beckenbouncer Gern geschehen Und jetzt viel Spaß!
Grosser Austausch ist ein politischer Kampfbegriff der Neuen Rechten, mit dem Einwanderung von Nichtweissen und Muslimen auf eine angebliche Verschwörung mit dem Ziel zurückgeführt wird, die weissen Mehrheitsbevölkerungen in westlichen Staaten zu ersetzen. Und das Ganze würde durch eine westliche Elite gesteuert. Wieso und warum erklären die Jungs in diesem Podcast. Passend dazu natürlich die aktuelle deutsche Staatskrise, zu der Oli eine klare Meinung hat. Zu guter letzt machen die Dicken dann einen Abstecher in unseren Kanton, wo wir demnächst über die neue Verfassung abstimmen werden.
Und wieder gibt es Antisemitismus-Vorwürfe an den Kulturbetrieb. Anlass diesmal: Die Gala zur Preisverleihung beim Berlinale-Filmfestival in Berlin. Die für ihren Dokumentarfilm „No Other Land“ über die israelische Besatzung des Westjordanlandes ausgezeichneten Regisseure Yuval Abraham aus Israel und Basel Adra aus dem Westjordanland hatten bei ihrer Dankesrede auf ihre unterschiedliche rechtliche Stellung hingewiesen und das als Apartheid bezeichnet. Der US-amerikanische Regisseur Ben Russell sprach davon, Israel richte in Gaza einen Genozid an – ein Vorwurf, den Südafrika kürzlich auch vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag vorbrachte. Das Massaker der Hamas vom 7. Oktober vergangenen Jahres erwähnten die Filmemacher nicht. Die politischen Reaktionen ließen nicht lang auf sich warten. Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, schrieb davon, „antisemitische und israelfeindliche Äußerungen“ seien mit tosendem Applaus bedacht worden. Aus den Reihen der CSU wurde der Rücktritt der grünen Kulturstaatsministerin Claudia Roth gefordert. Yuval Abraham seinerseits erhält in Israel Morddrohungen von Rechtsradikalen und ist fassungslos, dass ausgerechnet ihm, dessen Familie vom Holocaust betroffen war, von deutschen Politikern Antisemitismus vorgeworfen wird. Hat der Kulturbetrieb also tatsächlich ein Antisemitismusproblem? Oder ist „Antisemitismus“ zu einem Kampfbegriff geworden, um den Diskursraum zu verengen? Und wie deutsch ist die Debatte in dieser Form? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit taz-Kulturredakteurin Tania Martini, zuständig für das „politische Buch“, taz-Auslandsredakteurin Judith Poppe, frühere Israel-Korrespondentin und taz-Parlamentsredakteur Stefan Reinecke, der sich mit erinnerungspolitischen Fragestellungen beschäftigt.
An der Salatbar redet diesmal Lena vom Team Waldorfsalat mit Marie über ihre Kindheit in einer Camphill-Gemeinschaft und ihre späteren Erfahrungen auf der Waldorfschule. Zu Marie: Marie wurde in eine anthroposophische Familie geboren und wuchs als Kind in einer Camphill-Gemeinschaft auf. Sie besuchte den Waldorfkindergarten und später zwei verschiedene Waldorfschulen, Das Salatbar-Format: An der Salatbar wollen wir die Möglichkeit schaffen, in einem möglichst sicheren Rahmen Kritisches aus der Welt der Anthroposophie zu erzählen. Wir wollen dem Narrativ der Einzelfälle und des persönlichen Versagens etwas entgegensetzen. Wir wollen das Schweigen brechen und Worte finden. Wir wollen komplexe Gefühle und Wahrnehmungen validieren und vielleicht ein bisschen sortieren. Dabei können emotionale und schwierige Themen zur Sprache kommen. Wir bemühen uns darum, unser Material möglichst sicher und zugänglich aufzubereiten, haben selbst aber keine therapeutische Ausbildung, nur begrenzte Kapazitäten und unseren eigenen beschränkten Erfahrungshorizont. Bitte achtet auf euch. Ist gerade ein guter Zeitpunkt? Könnt ihr gut für euch sorgen und ggf. danach mit jemandem drüber reden? Content-Notes: Ableismus: 00:08:13-00:19:25 Rassismus: Verharmlosung von Sklaverei 00:18:05 verwehrter Zugang zu Wissen: 00:19:25-00:33:15; 00:36:20-00:42:50 Vernachlässigung: 00:15:13-00:19:25 religiöser Zwang 00:23:35-00:25:42 grenzüberschreitendes Verhalten ggü. Kindern 00:27:45-00:28:05 Gewalt durch Lehrer, Mobbing, Gewalt unter Kindern 00:29:25-00:30:20 Sexismus, Bloßstellen einer Schülerin, Slutshaming 00:35:35-00:36:20 Verweigerung medizinischer Behandlung 00:41:50-00:44:37 Ausschluss, Abwertung 00:51:50-00:55:50Thematisierung von Gewalt an Kindern 01:06:50-01:07:20 Kapitelmarken: 00:00:50 Heimweggedanken 00:03:50 Begrüßung 00:04:48 Vorstellung Gast 00:08:13 Kindheit im Camphill 00:15:13 Hausstrukturen im Camphill 00:19:25 Zeit im Waldorfkindergarten 00:24:35 Rebellion in der Christengemeinschaft 00:28:05 Einschulung in die Waldorfschule 00:31:25 erste Schuljahre, Mobbing 00:32:20 Hospitation in Grundschule, Wechsel auf andere Waldorfschule 00:36:15 Klassenspiele, unangenehme Rollen 00:37:35 erneuter Wechsel zurück auf die erste Waldorfschule 00:41:20 Rebellion in der Oberstufe, Einschränkungen durch die Schule 00:46:50 Homöopathie und Esoterik zuhause und unter Anthroposoph*innen 00:53:50 Ausbruch in eine “spießige” Parallelwelt, politische Aktivität 01:00:20 Ausschluss, Abwertung, Lernverhinderung, Indoktrination 01:04:00 abschließende Worte von Marie: Kritik an Waldorfpädagogik 01:07:50 Plädoyer für das Glücklichsein01:08:45 Aus uns “ist was geworden”, aber zu welchem Preis? Der Begriff „Schulmedizin“ ist antisemitisch konnotiert. Bei Wikipedia ist unter dem Stichwort folgendes zu finden: “Antisemitisch eingestellte Kritiker der etablierten Medizin verwendeten in den 1930er Jahren den Kampfbegriff „verjudete Schulmedizin“, um ihrer Forderung nach einer „gesunden Volksmedizin“ bzw. der „Neuen deutschen Heilkunde“ Nachdruck zu verleihen.” https://de.wikipedia.org/wiki/Schulmedizin Der Begriff ist in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts als abwertender Kampfbegriff im Umfeld der Homöopathie entstanden. In ähnlicher Weise wird im anthroposophischen Umfeld der Begriff “Staatsschule” abwertend für öffentliche Schulen benutzt. Beratungsstellen: Anlaufstellen für Hörer*innen, die nach dem Hören Gesprächsbedarf haben. DEUTSCHLAND Die Telefon-Seelsorge ist gebührenfrei und rund um die Uhr unter 0800/111 0 111 oder 0800 111 0 222 erreichbar. Wer nicht telefonieren möchte, findet auch einen Chat oder kann per Mail kommunizieren: https://online.telefonseelsorge.de Angebot für Erwachsene: https://www.psychenet.de/de/hilfe-finden/schnelle-hilfe.html Angebot für Frauen: https://www.hilfetelefon.de/das-hilfetelefon/angebot-im-ueberblick.html Angebot für Jugendliche: https://jugendnotmail.berlin ÖSTERREICH Liste mit verschiedenen Angeboten für verschiedene Zielgruppen https://www.gewalt-ist-nie-ok.at/de/was-kann-ich-tun-adressen-links Angebot für Jugendliche und auch Eltern - telefonisch, Chat, Online https://www.rataufdraht.at SCHWEIZ Sorgentelefon 143 - Auch Chat und Mailberatung https://www.143.ch/Beratung/Beratungsangebot Liste mit Anlaufstellen https://www.lilli.ch/gewalt_schutzDas Waldorfsalat-Format:Ein Gast oder eine Gästin mit Expertise, der "Anthroblogger" Oliver Rautenberg als Moderator und zwei #ExWaldi mit Erfahrungen in anthroposophischen Einrichtungen - das sind die Zutaten für unseren Waldorfsalat.Wir möchten uns in diesem Podcast kritisch über Anthroposophie unterhalten. In jeder Folge nehmen wir uns einen anderen Aspekt vor - von der Pädagogik über die Landwirtschaft bis hin zur Medizin und Weltanschauung. Wir bringen alle unterschiedliche Motivationen, Vorerfahrungen und Hintergründe mit.Uns eint der Wunsch nach Aufklärung, die Theorie und Alltagspraxis zusammen bringt.AllgemeinesMehr Kritisches über Waldorfpädagogik und Anthroposophie findet ihr auf Twitter, Bluesky und Instagram unter #ExWaldi und #AnthroMeToo. Unter diese beiden Hashtags schreiben Betroffene in den sozialen Medien über ihre Erfahrungen.Wir sind gespannt und neugierig auf die kommenden Gespräche. Ihr könnt uns gerne schreiben:Mail: feedback@waldorfsalat.comTwitter und Instagram: @waldorfsalatpodMastodon: @waldorfsalatpod@podcasts.socialYoutube: https://youtube.com/channel/UClM3gWilUb4fiWxsq9k86iwWebseite: Waldorfsalat.comWhatsApp: +49 1 567 88 67 65 6Blog von Oliver Rautenberg: https://anthroposophie.blogBluesky:Oliver: @anthroblogger.bsky.socialEmma: @emmalou.bsky.socialSteffen: @ahriman.bsky.socialKatharina: @ex-waldi.bsky.socialLea: @fraulea.bsky.socialSarah: @veelana.bsky.socialInstagram:Cosmo: @cosmosophicLea: @frauleaKatharina: @ex_waldiEmma: @emmalou_exwaldiOliver: @anthrobloggerSarah: @veelana.exwaldiSteffen: @steff_indi Danke für Eure Bewertungen bei Apple oder Spotify.
In dieser Live-Aufzeichnung vom 23. Jänner am Badeschiff in Wien hört ihr Lukas Gahleitner-Gertz, Sprecher der Asylkoordination Österreich, im Gespräch mit Shoura Hashemi, Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich, und mir. Wir nähern uns dem heiklen Thema „irreguläre Migration“ und versuchen zu klären, was das eigentlich ist, wie viele Menschen in Österreich als „irregulär“ gelten und wie man damit umgehen soll. In der politischen Debatte wird mit angeblich außer Kontrolle geratener irregulärer Migration oft Angst geschürt, doch hält diese Drohkulisse einem Reality Check stand? Das und mehr erfahrt in dieser Sonderfolge, in Kooperation mit Asylkoordination Österreich.Fragen, Anregungen, Feedback, und Beschwerden an aufnahmebereit@wu.ac.at X: J_Kohlenberger Instagram: judithkohlenberger„Aufnahmebereit“ entsteht im Rahmen eines Wissenschaftsvermittlungsprojekts an der WU Wien und wird ermöglicht durch die Förderung „Vom Wissen der Vielen“ der MA 7 der Stadt Wien. Danke an die Kooperationspartner*innen von „Die Chefredaktion“ und der Podcastwerkstatt. Sprecher Intro/Outro: Lukas Heck Technik: Jürgen Angel und Lukas Lütteken, WU TVProduktion und Post-Produktion: Anja Malenšek, Podcastwerkstatt
Immer wieder fällt in Diskussionen das Wort «bibeltreu». Manchmal wird es sogar zu einem Kampfbegriff. Doch was bedeutet es, «bibeltreu» zu sein? Wir bringen in «Perspektiven» eine evangelikale und eine reformierte Position ins Gespräch. Roland Hardmeier ist Dozent u.a. für Evangelikale Theologie an verschiedenen freikirchlich orientierten theologischen Seminaren. Er bezeichnet sich selbst als Mensch «mit starken evangelikalen Wurzeln». Er ist Autor u.a. des Buches «Kirche ist Mission». Konrad Schmid ist Professor für Altes Testament an der Universität Zürich und eine bekannte reformierte Schweizer Stimme. Er ist Co-Autor u.a. des Buches «Die Entstehung der Bibel». Im Gespräch geht es um diese Fragen: Wieviel Kontext und Interpretation brauchen biblische Texte, um sie im Heute zu verstehen? Ist es «treuer» gegenüber der Bibel, sie differenziert, also historisch-kritisch zu betrachten, oder die Texte 1:1 als «Wort Gottes» zu verstehen? Was verstehen sie unter «bibeltreu»? Was folgt aus dem einen und dem anderen Verständnis der Bibel? Welche Stärken und welche Schwachstellen haben die verschiedenen Positionen? Und warum spaltet sich die Christenheit anhand des Bibelverständnisses und dessen Auswirkungen, etwa für queere Menschen?
Gefährdet sie die Meinungsfreiheit, wie der CDU-Chef Friedrich Merz behauptet, oder ist die sogenannte Cancel Culture Einbildung, ein rechter Kampfbegriff? Darüber diskutieren die Migrationsexpertin Naika Foroutan und der Philosoph Philipp Hübl. Florin, Christianewww.deutschlandfunk.de, Streitkultur
Herschel, Olgawww.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen
Heute: Wokeness. Was könnte das sein, wer spricht darüber wie und ist sie ein Kampfbegriff? Woker Antisemitismus, Black Lives Matter und "Kampfbegriff" als Kampfbegriff.
Alles »woke«? Was du über den Kampfbegriff und die Kritik daran wissen musst South Park nimmt sich die Woke-Culture vor – mit bissiger Satire. Was die Serie zu kritisieren hat und wie sie versucht, versöhnliche Töne im Kulturkampf anzuschlagen. Alle neuen Artikel von Perspective Daily bieten wir jetzt auch als Audio-Versionen an – vertont von professionellen Sprecher:innen. Unseren Artikel der Woche kannst du kostenlos hören oder hier lesen. Wenn Du unseren werbefreien, unabhängigen und konstruktiven Journalismus unterstützen möchtest, werde jetzt Mitglied! Du kannst uns auch kostenlos und ohne automatische Verlängerung 2 Wochen gratis testen: https://perspective-daily.de Text: Dirk Walbrühl Stimme: Benjamin Fuchs Bild: Copyright Nachbau Filmstill | Southpark Digital Studios, LLC
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober und der darauffolgenden Militäraktion in Gaza fällt der Begriff immer wieder: Genozid. Sowohl die israelische als auch die palästinensische Seite werfen der jeweils anderen Partei vor, Völkermord zu begehen. Auch Russland wird vorgeworfen, in der Ukraine genozidale Verbrechen zu begehen. Doch trifft das wirklich zu? Wird "Genozid" zum Kampfbegriff? Und welche Folgen hat es in der Praxis, wenn ein Völkermord geschieht? Völkerrechtsexperte Ralph Janik liefert Antworten.
„In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit! Jeder darf sagen, was er will! Cancel Culture gibt es nicht, dies ist ein Kampfbegriff der Rechten!“ Diese Sprüche sind vor allem in der Berliner Blase sehr populär. Wie falsch sie sind, zeigt das Schicksal des Bestsellerautors und Talkshowphilosophen Richard David Precht. Der hatte sich zuvor mit einem medienkritischen Buch angreifbarWeiterlesen
ein Vortrag der Kommunikationswissenschaftlerin Jana EgelhoferModeration: Nina Bust-Bartels**********Fake News sind gefälschte Nachrichten, aber Fake News ist auch ein politischer Kampfbegriff. Wie dieser die politische Debatte verändert und das Vertrauen in die Medien schwächt, erklärt die Kommunikationswissenschaftlerin Jana Egelhofer im Vortrag.Jana Egelhofer ist Kommunikationswissenschaftlerin am Munich Science Communication Lab an der LMU München. Ihren Vortrag "Fake News und Wahrheit im politischen Diskurs" hat sie am 6. Juli 2023 im Rahmen der Vortragsreihe Studium Fundamentale "Was ist Wahrheit? Annäherung an ein umstrittenes Konzept" am Karlsruher Institut für Technologie gehalten.**********Schlagworte: +++ Populismus +++ Fake News +++ Nachrichten +++ Politik +++ Wahrheit +++ Lüge +++ Medien +++ Kommunikationswissenschaft +++ Diskurs +++ Debatte +++ Demokratie +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Demokratie: Warum wir Experten (nicht) vertrauenPolitik und Wahrheit: Wissenschaft als Mittel gegen eine "postfaktische" Welt?Vertrauen, Schuld und Lüge: Bessere Wissenschaftskommunikation in Krisenzeiten**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Der Faschismus und per Erweiterung der Nationalsozialismus sind die großen Verbrechen des 20. Jahrhunderts. Es dürfte – äußerst gelinde gesagt – schwierig werden, eine politische Ideologie zu finden, deren Anhänger mehr Menschen gezielt ermordeten als diese. Da ist es dann aber doch auffallend, wie schwierig es ist, eine brauchbare Definition für den Faschismus zu finden. Eine Definition zu finden, die wirklich beschreibt, was der Faschismus war und ist und was ihn von anderen Spielarten rechtsextremer Politik unterscheidet. Eine Definition, die darüber hinaus sowohl auf das Italien Mussolinis als auch das Deutschland Hitlers zutrifft und die man auch auf andere mögliche Beispiele für Faschismus anwenden kann, um mehr über diese zu erfahren. Dieser schwierigen Aufgabe wollen wir uns in der heutigen Folge des Déjà-vu Geschichte Podcasts zumindest teilweise stellen. Versucht wurde das freilich schon seit Jahrzehnten. Es wird also eher ein Überblick.Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Aber eine Sache ist klar: Dass wir eben keine allgemeingültige oder auch nur mehrheitlich akzeptierte Definition für Faschismus haben, ist ein Problem. Der Faschismus ist immerhin nicht nur eine Phase der Geschichte und von rein wissenschaftlichem Interesse. Es gibt ihn auch heute noch! Allerdings laufen wir aktuell ernsthaft Gefahr, ihn zu übersehen, da wir seit Jahrzehnten entweder zu viel oder zu wenig als faschistisch bezeichnen. Das Wort ist schon zu lange ein Kampfbegriff. Also versuchen wir uns doch heute an einer Zusammenfassung. Was sind denn die wichtigsten Merkmale des Faschismus, was sind und waren seine Ziele und warum war er letztendlich erfolgreich – zumindest in einigen Fällen? Und ... kann das wieder passieren?Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyQuellenMathias Wörsching: Faschismustheorien Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bayern - Land der Freiheit, der Freizügigkeit, der individuellen Entfaltung! So sieht das zumindest die regierende Politik im Freistaat gern. Und sie hat dafür einen wohlklingenden Begriff gefunden: "Liberalitas Bavarica". Einst Ausdruck allgemeiner Großzügigkeit, ist er heute zum Etikett geworden, zum vieldeutigen Wahlslogan und Kampfbegriff. Ein Bayerisches Feuilleton von Markus Metz.
Deutschland galt Ende der 1990er Jahre wirtschaftlich als „kranker Mann Europas“. Das schlug aber dann wieder Anfang der 2000er-Jahre ins Gegenteil um. War es durch die „Agenda 2010“ oder doch eher die Einführung des Euro? Heute wird das Schreckgespenst „Deindustrialisierung“ vor allem von CDU und CSU beschworen. Die Ampel-Parteien - auch die FDP - weisen das zurück. Sie sehen in der derzeitigen Schrumpfung nur vorübergehende Schwierigkeiten auf dem Weg zurück zur bisherigen Stärke. Sie setzen darauf, dass die deutsche Wirtschaft zukunftssicher gemacht werden muss, indem sie zu einer CO2-neutralen Produktionsweise umgebaut wird, die auf Erneuerbaren Energien basiert. Ist also die Angst vor der „Deindustrialisierung“ nur ein Kampfbegriff oder droht eine wirtschaftliche Katastrophe mit einem Ende der deutsche Vorzeigeindustrien Automobil-, Stahl-, Chemie- oder Pharma? Darüber wollen wir sprechen: mit der Wirtschaftsweisen Ulrike Malmendier, den Historikern Franz Josef Brüggemeier und Bernd Greiner und mit der Junior-Professorin Juliane Czierpka von der Ruhr-Universität Bochum.
Die wirtschaftliche Lage in unserem Land ist so desolat wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Aber der Bundeskanzler behauptet das Gegenteil. Olaf Scholz spricht von Zuversicht. Doch die gewichtigsten Stimmen der deutschen Wirtschaft warnen vor „Deindustrialisierung“, also vor einem Verschwinden der Industrie. Wenn Menschen das Gegenteil der Realität behaupten, muss man befürchten, dass sie die Realität nicht sonderlich ernst nehmen oder gar verschleiern wollen. Wenn der Bundeskanzler die wirtschaftliche Realität in unserem Land nicht ernst nimmt, bedeutet das, dass es uns allen morgen schlechter gehen wird als heute. Wolfgang Große Entrup, der Chef des Verbands der Chemieindustrie, sagt zur Strompreis-Politik von Kanzler Scholz: „Wahnsinn”. Er sagt, wir würden gerade „mit der Kettensäge” an die Industrie rangehen. Auch das Wort „Deindustrialisierung” gilt bei Linken, Grünen und deren Propaganda-Medien inzwischen als „rechter Kampfbegriff”, als „populistische Angstmacherei”, aber lassen Sie sich das nicht einreden.
Geld ist wichtig, aber nicht alles - ein Gespräch darüber, wie Unterstützung für den Frauenfußball aussehen könnte. Außerdem schauen wir auf das Spaltpotential im Wahlkampf der CSU und die Diskussion um das individuelle Asylrecht. Von WDR 5.
Aberglaube ist ein Kampfbegriff, den nur Menschen benutzen, die ausschließlich ihren eigenen Glauben für den richtigen halten". Das glaubt zumindest Dietmar Wischmeyer. Und ab diesem Punkt wird es kniffelig in der Sonderausgabe des Bremen-Zwei-Podcasts "Wischmeyers Stundenhotel" zu Himmelfahrt: Tina Voß glaubt nämlich, dass Globuli kein Hokuspokus sind, weil sie ja manchmal funktionieren. Hier wiederum führt Dietmar die "an Objektivität grenzende Wahrheitsvermutung" ins Feld – und schon ist der Streit perfekt. Ein Gespräch zwischen Oberlehrertum und Schwarzen Katzen, dem Hegelschen Weltgeist und zersplitterten Spiegeln und der alles entscheidenden Frage, warum man nicht unter Leitern hindurchgehen sollte – selbst wenn keiner draufsteht.
Wokeness ist zu einem Kampfbegriff von Rechtskonservativen geworden. Sie benutzen ihn, um politische Anliegen zu diffamieren, die ihnen nicht genehm sind. Dabei meint "Wokeness" eigentlich nur, wach zu sein gegenüber gesellschaftlichen Missständen. In dieser Folge von "Die Sache ist die ..." kehrt BR-Reporter Ferdinand Meyen zu den Ursprüngen des Begriffs zurück und stellt die Frage, ob wir alle "woke" sein sollten. Und was eine Tasse Kaffee damit zu tun hat.
Kinder stellen im Schnitt bis zu dreihundert Fragen am Tag – und bei manchen kommen wir Erwachsenen ganz schön ins Schwitzen. Aber warum ist es uns überhaupt so unangenehm, dass schon kleine Kinder Lust empfinden? Wie können wir sexpositive Vorbilder sein – und Prävention im Alltag leben? Und wie politisch ist Aufklärung? Darüber spricht Theresa Lachner mit Sexualpädagogin Magdalena Heinzl aka SexoLogisch. Infos und Rabattcodes zu allen Sponsor*innen findest du hier: https://linktr.ee/lvstprinzip Alle Infos zum Medienworkshop findet ihr unter www.lvstprinzip.de „Was kribbelt da so schön? Von Beginn an aufklären für einen selbstbewussten Zugang zu Sexualität, Körper und Gefühlen. Mit 80 Antworten auf unverblümte Kinderfragen“ von Magdalena Heinzl, erschienen bei Beltz. https://amzn.to/3JSdJqq Mehr zu Magdalena Heinzl und SexoLogisch findest du hier: https://www.instagram.com/sexologisch/ https://flooz.link/sexologisch Podcastfolge „Consent“ mit Umut Özdemir: https://lvstprinzip.podigee.io/22-neue-episode Podcastfolge „Sexuelle Selbstbestimmung“ mit Theresa Lachner und SexoLogisch https://open.spotify.com/episode/0vm0mEahojNCAITDLd5xVP „Frühsexualisierung“ als politischer Kampfbegriff: https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChsexualisierung
Wie bereits Jugendliche indoktriniert werden, zeigt beispielhaft ein aktuelles Schüler-Förderprogramm, von dem ich als Mutter Kenntnis bekommen habe: Nur gemäßigte Meinungen sind demnach „gut“ für die Gesellschaft, „gefährlichen Extremen“ müsse vorgebeugt werden. Ein Erfahrungsbericht und Schlussfolgerungen für die Stärkung der mentalen Souveränität von A. Wolf. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Weiterlesen
Wer sich verletzt fühlt, hat immer recht? Ist Sensibilität eine neue Stärke oder nur ein modischer Kampfbegriff? Die Grenze zwischen feinfühlig und überempfindlich ist schmal.
Wer sich verletzt fühlt, hat immer recht? Ist Sensibilität eine neue Stärke oder nur ein modischer Kampfbegriff? Die Grenze zwischen feinfühlig und überempfindlich ist schmal. www.deutschlandfunkkultur.de, FreistilDirekter Link zur Audiodatei
„Kulturelle Aneignung“ ist zu einem Kampfbegriff geworden. Wer darf was? Wem gehört was? Darüber werden zum Teil hitzige und nicht von allen nachvollziehbare Diskussionen geführt. Wenn es aber um die Kommerzialisierung von Wissen, Können oder Kultur geht, dann wird die ganze Diskussion ein wenig nachvollziehbarer. Unsere Mexiko-Korrespondentin Jenny Barke berichtet über indigene Gemeinschaften und ihre Probleme mit den großen internationalen Modeketten.
Sozialhilfe war gestern! Fördern statt fordern! So klangen die Schlagworte der Diskussion um den Umbau des deutschen Sozialstaats Anfang der 2000er Jahre. Bis heute geblieben ist der Ausdruck "Hartz IV" – als Kampfbegriff, Stigma und politisches Symbol.
Sozialhilfe war gestern! Fördern statt fordern! So klangen die Schlagworte der Diskussion um den Umbau des deutschen Sozialstaats Anfang der 2000er Jahre. Bis heute geblieben ist der Ausdruck "Hartz IV" – als Kampfbegriff, Stigma und politisches Symbol. Autorin: Anja Arp Von Anja Arp.
Herwig Czech hat jahrelang am Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands gearbeitet und geforscht, bevor er Professor für Medizingeschichte an der MedUni Wien wurde. Er erklärt die Zusammenhänge zwischen völkischem Denken, der sogenannten Rechtsesoterik und alternativmedizinischer Behandlungsmethoden wie Anthroposophie oder Homöopathie. Czech sieht auch direkte Verbindungen zwischen der Bewegung der Impfgegner:innen und der Anhängerschaft sogenannter "alternativer medizinischer Behandlungen". Er hat herausgefunden, dass viele Zugänge der „Komplementärmedizin“ sich aus medizinisch überholten Praktiken speisen, die teils hunderte Jahre zurückliegen und in der evidenzbasierten Medizin kaum noch Verwendung finden würden. Als besonders extremen Fall nennt er das Aderlassen.Der Historiker führt aus, inwiefern „Schulmedizin“ ein ideologischer Kampfbegriff ist und warum er dafür plädieren würde, ihn heutzutage nicht mehr zu verwenden.
Terrorismus ist zum Kampfbegriff geworden. Seit dem 11. September 2001 dient er als Rechtfertigung für den Krieg der Mächtigen gegen die, die ihnen missfallen. Beispiele: Türkei, China, Ukraine. Scheitern inklusive, wie Afghanistan zeigt.Von Silke Diettrich, Isabel Gotovac, Mareike Ohlberg, Isabella Kolarwww.deutschlandfunkkultur.de, WeltzeitDirekter Link zur Audiodatei