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Drohnen und Künstliche Intelligenz sind aus modernen Kriegen kaum noch wegzudenken. Seit 2001 gehört die permanente Angst vor US-Drohnenangriffen zum Alltag vieler Menschen in Afghanistan oder im Jemen. Im Gazastreifen wird KI in großem Umfang für Luftangriffe, die Überwachung der Bevölkerung und das Aufspüren möglicher Ziele eingesetzt. Auch in der Ukraine beeinflusst die massenhafte Produktion kommerzieller Drohnen, die kostengünstig gegen klassische Militärtechnologie eingesetzt werden, maßgeblich den Kriegsverlauf. Der Einsatz von KI und Drohnentechnologie verändert grundlegend, wie Kriege geführt werden – und stellt die bisherige Vorherrschaft konventioneller militärischer Macht zunehmend infrage. Die Tötungsmaschinerie wird dabei von riesigen Datenmengen und deren automatisierter Auswertung angetrieben. Doch wer trägt Verantwortung für gezielte Tötungen, wenn letztlich eine Maschine oder ein Algorithmus über Leben und Tod entscheidet? Wie lässt sich der Einsatz von KI im Einklang mit Menschenrechten und dem Völkerrecht regulieren? Und vor allem: Welche Rechte und Handlungsmöglichkeiten haben die Betroffenen? Im Gespräch mit Anne Schroeter (ECCHR) sind Jutta Weber (Wissenschafts- und Technikforscherin, Philosophin, Medienwissenschaftlerin sowie Professorin für Mediensoziologie an der Universität Paderborn, Leiterin des Forschungsverbunds MEHUCO) und Andreas Schüller (Programmleiter des Bereichs Völkerstraftaten und rechtliche Verantwortung beim ECCHR, wo er u.a. Betroffene US-amerikanischer Drohnenangriffe unterstützt). Quellen in dieser Folge genannter Berichte: Yuval Abraham: ‘Lavender': The AI machine directing Israel's bombing spree in Gaza Future of Life Institute: Slaughterbots Future of Life Institute: Slaughterbots – if human: kill() Marc Santora, Lara Jakes, Andrew E. Kramer, Marco Hernandez and Liubov Sholudko: A Thousand Snipers in the Sky: The New War in Ukraine Human Rights Watch: A Hazard to Human Rights: Autonomous Weapons Systems and Digital Decision-Making ECCHR: Ramstein vor Gericht: Deutschlands Rolle bei US-Drohnenangriffen im Jemen
Die EU-Kommission hat am Mittwoch den Budgetrahmen für die Jahre 2028-2034 präsentiert. Dabei geht es um die unglaubliche Summe von rund 1700 Milliarden Euro. Der Budgetrahmen ist denn auch nicht ganz unumstritten. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:17) Pläne für neues EU-Budget (07:47) Nachrichtenübersicht (12:20) Wann kriegt die Schweiz Post von Trump? (16:26) Das Gezerre um die Epstein-Akten (20:04) Mailands boomende Baubranche im Visier der Justiz (22:54) Uno spart bei den Menschenrechten (27:29) Demenzkranke in Altersheimen: Bewegungsfreiheit oder Sicherheit? (32:46) Sommerhitze in London
Ob Belgrad, Novi Sad oder Niš: Die Bilder, die uns in diesen Tagen aus Serbien erreichen, zeigen friedlichen Protest. Mit ihren Handys verwandeln Zehntausende die nächtlichen Straßen in ein Lichtermeer. Ihre Forderung: Recht und Gesetz sollen für alle Menschen in Serbien gelten - auch für diejenigen, die ganz oben im Staat stehen. Auslöser für die Massenproteste war der Einsturz eines Bahnhofsvordachs in Novi Sad Anfang November. 15 Menschen verloren dabei ihr Leben. Für die Studierenden, die seitdem demonstrieren, ist der Vorfall nicht einfach ein tragisches Unglück, sondern Folge unsachgemäßer Renovierungsarbeiten durch ein chinesisches Unternehmen. Sie kritisieren, dass die serbische Regierung zunächst versucht habe, das Unglück zu vertuschen und Verantwortung abzuweisen. "Korruption tötet", so der Slogan, der auf vielen Plakaten zu lesen ist.Florian Bieber ist Leiter des Zentrums für Südosteuropastudien an der Universität Graz. Er beobachtet die Situation in Serbien sehr genau: Es gehe den Studierenden nicht um einen Umsturz, wie Präsident Aleksandar Vučić behauptet, sondern um Transparenz und um Rechtsstaatlichkeit. "Das sind wirklich die großen Probleme, mit denen Serbien seit über einem Jahrzehnt zu kämpfen hat", sagt Bieber im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Längst gehen nicht mehr nur Studierende auf die Straße, sondern auch Anwälte, Ärzte und viele andere Berufsgruppen. Gerade erst haben sie den Rücktritt des serbischen Ministerpräsidenten Miloš Vučević erreicht. Doch der ist für Bieber "kein bedeutendes Schwergewicht in der serbischen Machtkonstellation", sondern eher eine Art Bauernopfer. Dennoch sieht er den Rücktritt als Indiz dafür, "dass sich das Regime im Moment bedroht fühlt".In der neuen Podcast-Folge erklärt der Professor für Geschichte und Politik Südosteuropas, wie das "System Vučić" funktioniert: Zwar liege die Macht formal beim Ministerpräsidenten, doch in der Praxis habe es Vučić geschafft, die wichtigen Institutionen des Landes zu übernehmen. Seine Macht gehe dabei nicht von der Verfassung aus, sondern von der Partei und seiner Person. "Er könnte theoretisch morgen als Präsident zurücktreten und weiterhin die gleiche Macht ausüben", sagt Bieber. Das passe nicht mit dem Status eines EU-Beitrittskandidaten, den Serbien seit zehn Jahren innehat, zusammen, kritisiert Bieber. "Serbien ist im letzten Jahrzehnt sehr viel weniger demokratisch geworden." Stattdessen beobachtet er "größere Missachtung von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit". Deutschland und die EU müssten sich dagegen stellen - und ihre Prinzipien auch beim Aushandeln wirtschaftlicher Deals verfolgen. Ansonsten sieht Bieber die Gefahr, dass die EU ihre Sympathien bei vielen Menschen in Serbien verspielt.Im Sommer 2024 haben Serbien und die EU einen Lithium-Deal abgeschlossen. Dabei geht es um die Förderung von Lithium im serbischen Jadartal durch den Bergbaukonzern Rio Tinto. Serbien würde gerne die komplette Wertschöpfungskette vom Abbau des Lithiums bis hin zur Produktion von E-Autos im Land konzentrieren. Die EU will das Vorhaben fördern und beim Thema Lithium weniger abhängig von China werden. Für Bieber rutscht die EU jedoch in eine neue Abhängigkeit, der serbische Präsident Aleksandar Vučić ist für ihn "kein zuverlässiger Bündnispartner". Das Lithium-Abkommen "hat der Europäischen Union und Deutschland auf dem Balkan einen Riesen-Schaden zugefügt", konstatiert Bieber. Viele Menschen haben seiner Beobachtung zufolge inzwischen das Gefühl, dass die EU ihre Forderungen nach mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht wirklich unterstütze, sondern stattdessen ihre eigenen Interessen verfolge. "Viele Menschen sagen, die EU ist nicht anders als China, die wollen nur unsere Rohstoffe."Dass die EU auf höhere Umweltauflagen setzt als China, lässt der Südosteuropa-Experte übrigens nicht gelten. Denn für ihn fehlen angemessene Kontrollmechanismen. Schon jetzt würden in vielen Fällen, etwa beim Bau von Fabriken, selbst die serbischen Auflagen nicht eingehalten. "Warum sollte das bei einem Minenprojekt einer multinationalen Firma anders sein?", gibt Bieber zu bedenken.Bei dieser Folge handelt es sich um einen Re-Upload. Die Folge haben wir erstmals am 30. Januar 2025 veröffentlicht.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Ein Kommentar von Tilo Gräser.Vor 80 Jahren, am 26. Juni 1945, wurde die Charta der Vereinten Nationen, der UNO, verabschiedet. In ihrem Artikel 1 sind ihre Ziele so beschrieben:„1. den Weltfrieden und die internationale Sicherheit zu wahren und zu diesem Zweck wirksame Kollektivmaßnahmen zu treffen, um Bedrohungen des Friedens zu verhüten und zu beseitigen, Angriffshandlungen und andere Friedensbrüche zu unterdrücken und internationale Streitigkeiten oder Situationen, die zu einem Friedensbruch führen könnten, durch friedliche Mittel nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit und des Völkerrechts zu bereinigen oder beizulegen;2. freundschaftliche, auf der Achtung vor dem Grundsatz der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker beruhende Beziehungen zwischen den Nationen zu entwickeln und andere geeignete Maßnahmen zur Festigung des Weltfriedens zu treffen;3. eine internationale Zusammenarbeit herbeizuführen, um internationale Probleme wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und humanitärer Art zu lösen und die Achtung vor den Menschenrechten und Grundfreiheiten für alle ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Sprache oder der Religion zu fördern und zu festigen;4. ein Mittelpunkt zu sein, in dem die Bemühungen der Nationen zur Verwirklichung dieser gemeinsamen Ziele aufeinander abgestimmt werden.“Was inzwischen von 193 Staaten unterschrieben und ratifiziert wurde, das entstand als Ergebnis des Schreckens, des Leidens und der Zerstörungen, die zwei Weltkriege zuvor innerhalb von 30 Jahren angerichtet hatten. Der Zweite Weltkrieg war zumindest in Europa am 8. Mai 1945 gerade erst beendet worden, mit dem Sieg der sowjetischen Roten Armee und ihrer Alliierten über den deutschen Faschismus. Doch global war dieser Krieg erst am 2. September mit der japanischen Kapitulation offiziell zu Ende.Die UNO-Charta hatte eine Hauptbotschaft: „Nie wieder Krieg!“ Sie wurde damals als Gründungstext der Vereinten Nationen auf einer Konferenz in San Francisco von 50 Staaten unterschrieben und trat am 24. Oktober 1945 als wichtigstes Dokument des Völkerrechts in Kraft. Noch immer ist sie gültig, aber sie scheint in den 80 Jahren öfter ignoriert worden zu sein, als dass sich die Staaten an ihre Vorgaben hielten. Und immer weniger Menschen wissen, um was es dabei eigentlich geht, wenn in den Nachrichten im Zusammenhang mit Konflikten und Kriegen gemeldet wird, dass ein weiteres Mal gegen die UNO-Charta verstoßen werde. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zum Jubiläum von Stonewall denken Jasmin und Serina über die Rolle von Gewalt und Radikalität im historischen Ereignis und im Bestreben nach Menschenrechten spielt. Es geht auch um Gewaltfantasien und Respectability Politics und darüber wie unterschiedlich Gewalt auch in Rollenspielen und Filmen erzählt wird. Dabei geht es unter anderem um Drink my Sweat und Charmante Schwertlesben aber auch D&D.
Jäger jagen. Sammler sammeln. Kurios wird es, wenn Jäger, die Sammler jagen. Und zwar durch die Manege. Wie in mittelalterlichen Kuriositätenkabinetten stellen wir schon immer und wieder Extreme aus. Wenn das mit Menschenrechten, Respekt und Verantwortung kollidiert? Egal, solange der Rubel rollt. Und das Rudel tollt. Uns wird bei derartigen Vorstellungen leider Übel. darum klären wir auf und lästern ab. Über Trash-TV und falsche Versprechen. Bundesweites Messie-Hilfe-Telefon (H-Team e.V.): 089-550 64 890 Selbsthilfegruppen für Angehörige von Menschen mit Messie-Syndrom: http://www.angehoerige-messies.de/selbsthilfegruppen/ Adressen von Selbsthilfekontaktstellen für Betroffene: www.nakos.de Für die Schweiz: Verein, der sich gegen das Messie-Syndrom einsetzt: https://www.lessmess.ch Für Österreich sind noch keine überregionalen Seiten bekannt. Hilfe Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. Beratungstelefon: Montag bis Freitag von 10:00 bis 12:00 Uhr, Rufnummer: 040-689 13 700 Literatur Anne Katrin Külz, Ulrich Voderholzer Pathologisches Horten Hogrefe Verlag, Göttingen 2018 / ISBN : 978-3801727857
Zeitgeschichte erleben. Der Podcast der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung
Von Territorialfragen und Wirtschaftsbeziehungen zu Menschenrechten im Mittelmeerraum – Grenzfragen prägen Europas Gegenwart und Zukunft. Wie sie dies tun, liegt auch daran, wie man sich ihre Vergangenheit vergegenwärtigt. Grenzen waren im sich einigenden Europa stets Gegenstand kontroverser Diskussionen und Ausdruck großer Spannungen zwischen Integration und nationaler Eigenständigkeit. In der politischen Debatte stehen sie für vielfältige Sicherheitsfragen mit unterschiedlichen Zielsetzungen. Während in den ersten Jahrzehnten der europäischen Integration Sicherheit vor allem durch den Abbau von Zöllen, Migrationshindernissen und nationalen Souveränitätsansprüchen erreicht werden sollte, stehen heute zunehmend Migrationseinschränkungen und der Schutz der nationalen Souveränität im Mittelpunkt der Diskussion. Der vermehrte Rückgriff auf Grenzkontrollen und restriktive Maßnahmen ist damit kein schlichter migrationspolitischer Akt, sondern stellt grundlegende Fragen nach dem Verhältnis zwischen nationaler Eigenständigkeit und europäischer Solidarität neu. Anlässlich des 30. Jahrestages der Umsetzung des Schengen-Abkommens und des EU-Beitritts Österreichs nimmt diese Podiumsdiskussion die langfristigen und gegenwärtigen Dynamiken der europäischen Grenz- und Migrationspolitik kritisch in den Blick. Was bedeuten diese Daten heute – markieren sie schlichte Jahrestage, festliche Jubiläen oder mit Blick auf Schengen gar Gedenktage? Im Kontext der Wanderausstellung „Willy Brandt: Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“, die derzeit ihre letzte Station in Wien macht, diskutieren Anuscheh Farahat, Sabine Hess, Dirk Rupnow und Frank Wolff aus interdisziplinärer Perspektive über Bedeutung und Entwicklungslinien von Migrations- und Grenzpolitik im Rahmen der europäischen Einigung bis heute. Das Panel wird moderiert von der Publizistin Cathrin Kahlweit, der ehemaligen langjährigen Wien-Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung. Die Veranstaltung fand am 5. Juni 2025 an der Universität Wien statt. In Kooperation mit dem RECET Festival der Geschichts- und Sozialwissenschaften "Migration & Transformation" Die Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung online: Webseite: www.willy-brandt.de/ Newsletter: www.willy-brandt.de/newsletter/ Instagram: www.instagram.com/bwbstiftung/ Facebook: www.facebook.com/BundeskanzlerWillyBrandtStiftung/ YouTube: www.youtube.com/@BWBStiftung
Heute ist ein besonderer Tag – der 28. Mai 2025, Menstrual-Hygiene-Day. Ein Tag, der uns daran erinnert, dass Menstruation in vielen Teilen der Welt noch immer mit Scham, Stigma und Schweigen belegt ist. Ein Tabu, das nicht nur Gesundheit und Aufklärung behindert, sondern auch als Werkzeug patriarchaler Machtstrukturen dient – um Mädchen und Frauen kleinzuhalten. Doch es bewegt sich etwas. Thorsten Kiefer ist Gründer und Kopf von WASH United und hat mit seinem Team den Menstrual-Hygiene-Day ins Leben gerufen – ein globales Signal für Gerechtigkeit & Sichtbarkeit. In dieser besonderen Folge von Goodcast spricht Thorsten über seine Arbeit an der Schnittstelle von Menschenrechten, Bildung und Hygiene – und darüber, was ihn persönlich antreibt, sich für ein Thema stark zu machen, das viel zu oft ignoriert wird. Ein offenes, mutiges Gespräch über Veränderung – und darüber, wie Aufklärung beginnt: mit Haltung, Herz und der Bereitschaft zuzuhören. Eine Produktion von MAKIKO* für die Viva Equality gemeinnützige UG Gastgeber: Julius Bertram Mitarbeit: Tilman Perez Produktion: MAKIKO*
Zu Gast: Johanna Bücker Klimawandel, Pandemie, Migration, Populismus, Krieg – die Welt steckt in einer sogenannten Polykrise. Manche Staaten reagieren darauf, indem sie die Menschenrechte zu beschneiden versuchen, etwa durch Pushbacks von Flüchtlingen, begründet mit Gefahr für die nationale Sicherheit. In dieser Podcastfolge nennt Rechtswissenschaftlerin Johanna Bücker aktuelle Beispiele, die derzeit vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt werden, und erklärt, warum Polykrisen zu einem dauerhaften Aussetzen von Menschenrechten führen könnten.
Wenn die Ukraine auf Gebiete verzichtet, müssten Millionen Ukrainer dauerhaft unter russischer Besatzung leben. Fliehen könnten nur die wenigsten.
Saudi-Arabien will als Gastgeber der Fußball-WM 2034 Touristen anlocken – trotz harter Kritik an Menschenrechten. Jahrzehntelang abgeschottet, öffnet sich das Land. Doch bringt das auch Veränderung für die Menschen dort?
Wahrheit und Verständigung verschwinden immer mehr, so Natalie Amiri vor ihrer Tübinger Weltethos-Rede. Wir hätten die Aufgabe, wachzurütteln und über die Wahrheit zu berichten.
Wed, 30 Apr 2025 19:02:04 +0000 https://feed.neuezwanziger.de/link/21941/17019398/wolfram-weimer-trumps-niedergang-papst-prozession-eu-aussenpolitik-neue-zeitrechnungnung-und-sportideologie 75eba8b68f9807ef113d2a80dea51e4e Wolfgang und Stefan besprechen den April 2025 Welche Qualifikation braucht ein Kulturstaatsminister? Pah, das ist ja nicht mal ein richtiger Minister. Also eigentlich keine. Vielleicht wäre etwas mit Medien schön in der Biographie. Will uns die neue Bundesregierung ärgern? Ist Kultur von dort aus gesehen wirklich nur noch ein linksgrünversifftes Projekt, das ein paar hinter die Löffel bekommen soll? Oder ist die Ernennung von Wolfram Weimer einfach Sinnbild für die neue Herangehensweise, für die Modernisierung des Staates auf Verkaufsflächendesigner zu setzen, als Wirtschaftsministerin eine Unternehmensmanagerin zu wählen und überall Juristen zu platzieren, außer im Innenministerium? Wir gehen dem Denken von Wolfram Weimer heute im Detail nach, Wolfgang hat sein Buch gelesen. Danach begutachten wir die Signatur-Politik von Donald Trump. Einfach "Zölle" zu sagen, greift viel zu kurz. Hier klammern Leute am Staat, die ihn zerstören, was sie sich nicht eingestehen können, weil dann die anderen gewonnen hätten. Im Wirtschaftskrieg Amerika gegen China sind es nun die Amerikaner, die den Gesichtsverlust fürchten. Anschließend sehen wir einsame Sportler im Wald, die mal keinen Blödsinn erzählen. KÄS-Termine 2025: Fr. 20.06. / Fr. 19.09. / Fr. 19.12. per Mail: neuezwanziger@diekaes.de SOMMERSALON am 23. August! Tickets gibts hier 00:00:57 Wolfgangs Smartphone Wolfgang erzählt, wie er durch den Kauf eines neuen Autos dazu gezwungen wurde, sich ein Smartphone anzuschaffen. Sein altes Nokia reichte nicht mehr aus, um die modernen Funktionen des Autos zu nutzen. Er beschreibt den Kauf eines iPhones als Verlust seiner Autonomie und Freiheit, da er sich nun der Technologie unterwerfen muss. Stefan versucht, ihm die praktischen Seiten des Smartphones näherzubringen, wie die Navigationsfunktion, die nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit navigiert, indem sie die Ankunftszeit vorhersagt. Wolfgang will das Smartphone jedoch nur für das Nötigste nutzen und nicht für soziale Medien oder ständige Erreichbarkeit. 00:09:06 Strafen für Apple und Meta Passend zu Wolfgangs neuem iPhone wird über eine EU-Strafe gegen Apple berichtet. Die EU-Kommission wirft Apple vor, im App Store andere Anbieter benachteiligt zu haben, indem es Hinweise auf günstigere Angebote außerhalb des Stores verhinderte. Apple soll 500 Millionen Euro Strafe zahlen. Stefan hält die Strafe für längst überfällig, aber angesichts des Lock-in-Effekts, den Apple über Jahre ausgenutzt hat, für zu gering. Wolfgang rechnet vor, dass die Strafe nur einen Bruchteil (0,15%) des möglichen Strafmaßes von bis zu 10% des globalen Jahresumsatzes ausmacht. Auch Meta (Facebook, Instagram) erhielt eine Strafe von 200 Millionen Euro wegen der Praxis, Nutzer vor die Wahl zwischen personalisierter Werbung oder einem Bezahl-Abo zu stellen. Beide Strafen werden als symbolisch und wenig abschreckend kritisiert. Es wird diskutiert, dass die EU sich zwar nicht scheut, US-Tech-Konzerne zu bestrafen, aber die Abhängigkeit von deren digitaler Infrastruktur (Google Suche, Cloud-Dienste etc.) eine härtere Gangart verhindert. Matt Binder von Mashable erklärt, warum Meta die Strafe als "Tariff" (Zoll) bezeichnet, um negative Assoziationen in den USA zu wecken. 00:22:19 Papst beerdigt Stefan berichtet von seinem Wien-Besuch und der dortigen Schatzkammer, wo die Verschmelzung von staatlicher und sakraler Macht sichtbar wird. Im Kontrast dazu steht die als eher schlicht empfundene Beerdigungszeremonie für Papst Franziskus im Petersdom. Ein besonderer Moment war jedoch der Trauerzug mit dem Leichnam des Papstes durch das historische Zentrum Roms zur Basilika Santa Maria Maggiore, wo er beigesetzt wurde. Dieser Akt wurde selbst von nicht-religiösen Menschen als Gänsehautmoment empfunden und als letzter weltlicher Einschlag des Papstes gewertet. Wolfgang erinnert an die Tradition in Wien, verstorbene Burgschauspieler im Sarg um das Burgtheater zu tragen. Es wird auch die politische Dimension des Papsttums angesprochen, etwa die Rolle von Johannes Paul II. im Kalten Krieg oder Franziskus' Appelle gegen Aufrüstung. 00:28:15 Was denkt Wolfram Weimer Wolfram Weimer, ehemaliger Chefredakteur der Welt und Verleger (u.a. Cicero), wurde zum neuen Kulturstaatsminister ernannt. Die Entscheidung von Friedrich Merz löste viel Kritik aus, auch aus konservativen Kreisen. Jürgen Kaube (FAZ) bezweifelt Weimers Interesse an Kunst oder Geist. Die enge Verbindung zwischen Merz und Weimer (Golfpartner, Ludwig-Erhard-Gipfel, gegenseitige Lobpreisungen) wird beleuchtet. Wolfgang hat Weimers "Konservatives Manifest" gelesen, um dessen Denken zu verstehen. In einem Lanz-Auftritt von 2018 erklärt Weimer, Konservatismus sei wieder modern und bedeute nicht das Hängen am Gestern, sondern das Leben aus Werten, die immer gelten (Treue, Anständigkeit, Ehrlichkeit). Wolfgang kritisiert die Beliebigkeit dieser Definition. Stefan sieht Weimer als Gallionsfigur eines verlotternden Untergangs, der Chaos als Normalität verkauft. Weimers Buch wird analysiert: Er beklagt den Niedergang linker Weltanschauungen, interpretiert Böckenförde und Max Weber eigenwillig, fordert eine minimale Gesellschaft, kritisiert die "Bemutterung" durch den Staat (z.B. Verkehrsüberwachung) und sieht die Steuererklärung als "Marsch ins Freiheitsdefizit". Diese libertären Züge werden kritisiert. Weimer beklagt eine "Kleinkariertheit" durch Compliance-Regeln, die Geschenke und Geschäftsessen erschweren. Wolfgang hält das für Jammern auf hohem Niveau. Weimer stellt das Individuum über die Gesellschaft, fordert aber gleichzeitig Patriotismus und unterscheidet zwischen staatsbürgerlichem und natürlichem (Abstammungs-) Vaterland. Diese Widersprüche und die Nähe zum Ethnopluralismus werden diskutiert. Weimer bezieht sich positiv auf Oswald Spengler und beklagt die "biologische Selbstaufgabe" Europas durch niedrige Geburtenraten, spricht vom "eigenen Blut". Er kritisiert die Fokussierung auf die "dunkle Seite" des Kolonialismus in Lehrplänen. Die "Tugendrepublik" der "Gutmenschen" mit ihren Verboten (Fleisch, Kaminfeuer) und Quoten wird angeprangert. Am Ende plädiert er für eine Rechristianisierung Europas durch die Kultur. Abschließend äußern sich Michael Bröker und Micky Beisenherz zur Personalie. 02:20:54 Salon-Anmerkungen Es wird auf den kostenpflichtigen "Salon"-Teil des Podcasts hingewiesen, der die Sendung finanziert. Hörer werden gebeten, den Podcast zu teilen und zu bewerten, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Im nächsten Salon werden die Bücher "Abundance: How We Build a Better Future" von Esra Klein & Derek Thompson und "Die Welt nach dem Kapital" von Albert Wenger besprochen. Es wird erklärt, wie man den Salon über Steady, Patreon oder Apple Podcasts abonnieren kann. Man kann den Salon auch verschenken. Wolfgang kündigt Live-Termine in Zürich und Stuttgart an. Stefan erwähnt einen Termin in Mainz. Leseempfehlungen für den nächsten Salon werden gegeben. 02:26:38 Trumps Fanboys reden über Trumps Zölle Das Hauptthema ist Donald Trumps Zollpolitik. Es wird betont, dass dies seine "Signature Policy" ist, über die er seit Jahrzehnten spricht. Die aktuelle Situation mit Handelskriegen und Marktverwerfungen wird als direkte Folge dieser Politik gesehen. David McWilliams beschreibt Trumps Zoll-Formel als amateurhaft und inkompetent, basierend auf einer Formel, die ökonomisch keinen Sinn ergibt. Wolfgang erläutert den Unterschied zwischen früherer politischer Inkompetenz, die von Institutionen abgefangen wurde, und der heutigen Situation, in der Inkompetenz direkt an den Schalthebeln sitzt und zu chaotischer Politik führt. Stefan ergänzt, dass die Politik normalerweise durch die Verwaltung abgeschottet ist, dieser Mechanismus aber unter Trump zusammenbricht. Trumps Fokus auf Zölle ignoriert die Stärke Amerikas im Bereich digitaler Dienstleistungen und das Dollar-Privileg. Die Reaktion der Kapitalmärkte (steigende Zinsen für US-Staatsanleihen) wird als einziger wirksamer "Check" gegen Trumps Politik diskutiert, da sie die Staatsverschuldung und Kredite verteuert. Trump-Anhänger im "All In"-Podcast versuchen, die Politik zu rechtfertigen, räumen aber ein, dass das versprochene Wirtschaftswachstum ausbleibt. Hoss und Hopf sehen Trumps Handeln als Beschleunigung einer unvermeidbaren Rezession, damit er am Ende seiner Amtszeit als Gewinner dasteht – eine Logik, die als absurd kritisiert wird. Die Notwendigkeit, die heimische Landwirtschaft (Sojabauern) mit Milliardensummen zu subventionieren, um Wählerstimmen zu sichern, wird erwähnt. China reagiert mit der Drohung, westliche IP-Rechte zu ignorieren und Produkte selbst billiger anzubieten. Der Personalmangel in wichtigen Sektoren (Energieversorgung, U-Boot-Bau) in den USA wird thematisiert. Ben Shapiro plädiert für "Rugged Individualism" und lehnt staatliche Eingriffe ab, obwohl der Staat gleichzeitig Grenzen schützen soll. 04:10:24 Krieg: Gaza, Ukraine Die Berichterstattung über den Gaza-Krieg wird kritisiert. Es sei schwierig, seriöse Bilder und Informationen zu erhalten, ohne auf antisemitische Kanäle zu stoßen, die das Leid in Gaza zwar zeigen, aber gleichzeitig Hetze verbreiten. Seriöse Medien würden sich scheuen, die dramatische Lage abzubilden, was wiederum Antisemiten Vorschub leiste. Die Tagesthemen berichten über einen israelischen Angriff auf ein Krankenhaus, bei dem eine Hamas-Kommandozentrale getroffen worden sei, wobei jedoch medizinisches Gerät zerstört wurde. Diese Darstellung wird mit der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg verglichen, wo eine solche Übernahme der russischen Darstellung undenkbar wäre. Ein Bericht über die Tötung von palästinensischen Sanitätern durch die israelische Armee, deren Leichen verscharrt wurden, wird erwähnt. Israel weist die Vorwürfe zurück und behauptet ohne Belege, es seien Hamas-Mitglieder gewesen. Ein israelischer Reserve-Offizier äußert sich besorgt über den zunehmenden Einfluss rechtsextremer Minister auf die Armee. Es wird die Entkopplung von Soldaten vom zivilen Leben und der Politik im Krieg thematisiert, illustriert durch Aussagen eines ukrainischen Soldaten, der nur noch seinen Frontabschnitt und seine Leute sieht. Die psychischen Folgen und die Verrohung durch den Krieg werden angesprochen. 04:28:46 EU und Aserbaidschan Die EU-Außenbeauftragte Kaya Kallas besucht Aserbaidschan. Stefan merkt an, dass Kallas im Westen kaum bekannt ist, in Russland aber neben Trump als Hauptgegnerin wahrgenommen wird. Kallas bezeichnet China als Schlüssel für den russischen Krieg, da es Russland wirtschaftlich und mit Dual-Use-Gütern unterstütze. Ihr Besuch in Baku wird kritisiert, da Aserbaidschan unter Präsident Aliyev einen Angriffskrieg gegen Armenier in Bergkarabach geführt hat, die Zivilgesellschaft unterdrückt und politische Gefangene hält. Dustin Hoffmann wirft der EU-Kommission vor, Werte zu ignorieren und sich brutalen Diktatoren anzubieten. Kallas lobt Aserbaidschan hingegen als wichtigen und verlässlichen Energiepartner, der der EU geholfen habe, sich von russischer Energie zu lösen. Es wird enthüllt, dass Aserbaidschan russisches Gas an die EU weiterleitet und somit von den Sanktionen profitiert. Kallas spricht dennoch von gemeinsamen Werten wie Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit und begrüßt eine Einigung im Friedensprozess mit Armenien. Der aserbaidschanische Außenminister Bayramov betont die guten Beziehungen zur Türkei und kritisiert die Biden-Administration als zu pro-armenisch. Er zeigt sich hoffnungsvoll bezüglich der neuen Trump-Administration. Aserbaidschan pflegt trotz seiner muslimischen Prägung enge Beziehungen zu Israel, bezieht Waffen und liefert Erdöl. Das Verhältnis zu Russland wird als "normal" beschrieben, wobei man die territoriale Integrität der Ukraine respektiere. Aserbaidschan wird als Beispiel für neue globale Akteure gesehen, die pragmatisch mit allen Seiten kooperieren und Einmischung ablehnen. 04:48:15 Neue Zeitrechnung Der Erfolgscoach Ed Mylett präsentiert ein Konzept zur Zeitmanipulation: Er teilt seinen Tag in drei 6-Stunden-Abschnitte (6-12 Uhr, 12-18 Uhr, 18-24 Uhr) und gewinnt so angeblich 21 Tage pro Woche. Wolfgang entlarvt dies als simple Einführung von Doppelschichten. Stefan meint, dass KI solche individuellen Zeitrechnungen problemlos in Standardzeit übersetzen könnte. 04:51:08 Neue Sportideologie Es wird eine aufkeimende Gegenbewegung zur rechten Vereinnahmung von Fitness und Männlichkeit beobachtet. Als Beispiel dient ein Fitness-Influencer, der in einem Video klarstellt, dass das Heben von Gewichten einen nicht zum "Warrior" oder Beschützer macht. Er kritisiert "Douchbags wie Andrew Tate", die Männern einreden, Frauen und Immigranten seien ihre Probleme. Er analysiert, wie rechte Ideologien über harmlos erscheinende Aktivitäten wie Fitness normalisiert und Fitness selbst radikalisiert wird. Der wahre Feind seien nicht andere Gruppen, sondern die Superreichen und CEOs, die von der Ungleichheit profitieren ("The enemy is up"). Er ruft Männer dazu auf, sich als Arbeiterklasse zu erkennen und sich nicht länger von den Eliten spalten zu lassen, um echten Wandel zu ermöglichen. Wolfgang hofft, dass solche Stimmen lauter werden. Stefan erwartet einen großen Backlash gegen die aktuelle politische Situation, die von Partikularinteressen und offensichtlicher Dummheit geprägt sei. Die Rolle von superreichen Geldgebern und Netzwerken innerhalb der CDU wird angesprochen. Komm' in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein. full Wolfgang und Stefan besprechen den April 2025 no Stefan Schulz & Wolfgang M. Schmitt 18258
Der Chef des Bundesamtest für Migration und Flüchtlinge fordert, das Asylrecht in Deutschland müsse geändert werden. Was beinhaltet sein Vorschlag und ist er mit Menschenrechten vereinbar? Wir fassen Reaktionen zusammen.
Peace Matters - A Podcast on Contemporary Geopolitics and International Relations
In dieser Episode werfen wir einen Blick auf die geopolitischenEntwicklungen rund um China, sowohl aus westlicher als auch aus chinesischer Perspektive. Wie nimmt China seine Rolle in einer sich verändernden Weltordnung wahr? Wir beleuchten, wie China nicht nur militärische „Hardpower“ einsetzt,sondern auch mit „Softpower“ – durch wirtschaftliche Initiativen wie die „Belt and Road Initiative“ (1B1R) – globalen Einfluss gewinnt. Welche Auswirkungen hat dies auf Afrika und andere Regionen, die die Lücken westlicher Hilfe wie USAID füllen? Und wie sieht China selbst seine geopolitischen Ziele?Ein wichtiger Teil der Diskussion ist auch, wie sich die Beziehungen zwischen Europa und China entwickeln. Was bedeutet die Entfremdung zwischen den USA und dem Westen für das Verhältnis Europas und China? Welche wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Prioritäten haben die Menschen in China, und wie sehen sie die EU und die USA? Dabei gehen wir auch auf die unterschiedlichen Perspektiven zu Menschenrechten, sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlicher Entwicklung ein.Abschließend betrachten wir die Frage, wie Europa mit China umgehen sollte – pragmatisch und strategisch, um einelangfristige Partnerschaft zu fördern und dabei die eigene Autonomie zu wahren. Ziel ist es, ein differenziertes Bild von China zu zeichnen, das über die Mainstream-Narrative hinausgeht und auch die Perspektive der Menschen in Chinaeinbezieht.Gäste:Thomas Eder ist Post-Doc Researcher am Österreichischen Institut für Internationale Politik (ÖIIP). Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören: Chinas Außen- und Sicherheitspolitik, China und Völkerrecht, sowie europäische und US-amerikanische China-Politik. Er hat zu diesen Themengebieten zwei Bücher, und zahlreiche Artikel und Analysen verfasst und kommentiert regelmäßig in nationalen und internationalen Medien. Vor seiner Zeit am oiip, hat er bei internationalen Think Tanks, an den Universitäten Wien und Hongkong, und im österreichischen Außenministeriumgearbeitet. Er hat an der Universität Wien, der Peking Universität und der Universität Hongkong studiert, war Gastforscher an der Academia Sinica und der NYU, und hat in China mehrfach Feldforschung betrieben.Lukas Weber beschäftigt sich seit 20 Jahren mit China. Als studierter Sinologe setzte er sich auch in einem Philosophie- sowie einem MBA-Studium schwerpunktmäßig mit China auseinander. Sein Fokus liegt auf den kulturellen Unterschieden zwischen abendländischer und chinesischer Weltanschauung, deren Ausprägung in der heutigen Gesellschaft und die damit verbundenen politischen Implikationen. Neben seiner Arbeit für die Austrian Chinese Business Association verbrachte Lukas Weber mehrere Jahre in China, in denen er das Land quer durch alle Gesellschaftsschichten vom Wanderarbeiter bis zum Vorstand von Huawei kennenlernte, und in all seinen Facetten, von tibetischen Schafzüchtern bis zum Golfclub von Shenzhen zu durchdringen trachtete.Moderation:Stephanie Fenkart, Direktorin des IIPDiese Folge wurde am 25. März mit der Unterstützung des Zukunftsfonds Österreich aufgezeichnet.
Stopp für den Familiennachzug. Integration ab dem ersten Tag. Rückkehrzentren für abgewiesene Asylwerberinnen und Asylwerber: Die neue Bundesregierung will in den Bereichen Asyl und Integration durchgreifen. Irene Brickner aus der STANDARD-Innenpolitikredaktion spricht im Podcast darüber, was sich genau ändern soll, wer in Zukunft noch österreichischer Staatsbürger werden kann und ob die geplanten Maßnahmen mit den geltenden Menschenrechten in Europa vereinbar sind. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
250321PC: Refugees welcome! Deutschland 2025Mensch Mahler am 21.03.2025Unsere Politiker sollten sich ins Stammbuch schreiben, dass Deutschland immer Einwanderungs- und Auswanderungsland war. Heute die Grenzen dicht zu machen für die, die Schutz und Freiheit suchen, bricht mit allen Traditionen und Werten, auf die wir zu Recht immer stolz sein konnten.Das Asylrecht ist mit das höchste und edelste Rechtsgut, das wir uns in unserer freiheitlichen Demokratie erkämpft haben. Als der Staat aus wahltaktischen Gründen dieses Recht immer mehr aushöhlte, sprangen die Kirchen mit ihrem Kirchenasyl ein. Leider sinkt der Einfluss der Hüter der Menschlichkeit immer weiter gegen Null.Aber wir haben doch noch die C-Parteien. Das C stand doch einmal für christliche Grundwerte, wenn ich mich recht entsinne. Aber da sieht es leider auch finster aus.Die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl hat den Unionsparteien eine "Radikalisierung" in der Asylpolitik und einen populistischen Wahlkampf vorgeworfen. "Es ist extrem besorgniserregend, dass die Unionsparteien bei ihren Forderungen an vielen Stellen Grund- und Menschenrechte missachten, um Wähler rechter Parteien zu umwerben", sagte Pro-Asyl-Rechtsexpertin Wiebke Judith. Man erlebe eine Erosion von Grundprinzipien wie Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde und Menschenrechten.Ausverkauf von Menschenwürde und Menschenrechte zur Festigung der Macht. Stammtischwähler umgarnen mit üblen Parolen. Liebe Unionspolitiker, ob aus Bayern oder dem Sauerland: tut mir den Gefallen, und streicht endlich das C aus dem Parteinamen. Ihn weiter zu verwenden, ist pure Blasphemie. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Über eine Tätergeschichte, in welcher der Täter sich als Opfer geriert.Ein Standpunkt von Peter Frey.Eine gepamperte, auf ihre Aufgaben im Herrschaftssystem vorbereitete Karrieristin wurde genau dafür geehrt, dass sie die Erwartungen ihrer Förderer zur vollen Zufriedenheit erfüllt hatte. In ihrer Wohlfühlbox heimisch geworden, konnte eine Narzisstin wie Alena Buyx freilich rein gar nicht verstehen, dass ihr überhebliches, wie die Gesellschaft spaltendes Auftreten, von großen Teilen der Bevölkerung nicht beklatscht wurde.Eine hochgejazzte, auf ihre Aufgaben im Herrschaftssystem vorbereitete Karrieristin wurde im Jahre 2021 vom Thieme-Verlag zur „Managerin des Jahres“ ernannt (1). Die Frage steht im Raum, warum gerade sie dazu auserkoren wurde. Ist es nicht erstaunlich, dass Frau Buyx in den letzten Jahren mit exklusiven Posten und Ehrungen geradezu überhäuft wurde? Nein, das ist es nicht — und das hat einen einfachen Grund: Ein sich hier offenbarendes, opportunistisches, der Macht hinterherhechelndes Kartell feiert sich selbst.Hass und Hetze der Alena Buyx - Teil 1Damals, 2021, stand Alena Buyx dem deutschen Ethikrat vor. Jenem Ethikrat, der die Exzesse zum Abbau von Demokratie und unveräußerlichen Menschenrechten in dienerischer, ja unterwürfiger Weise sekundierte, nein, sie vorantrieb:„Der Ethikrat hatte Anfang Februar erklärt, er sehe derzeit noch keine Möglichkeit für eine Rücknahme staatlicher Freiheitsbeschränkungen für Geimpfte. Zuvor müsse sichergestellt sein, dass Geimpfte andere nicht mit Covid-19 infizieren.“ (2)Diese Erklärung ist unmissverständlich betrügerisch, ja eine klare Lüge gewesen. Mit Wissenschaft hatte es nichts zu tun. Es war schlicht und einfach Hetze gegen Menschen, die sich der Injektion einer mRNA-Soße verweigerten. Es förderte den Hass auf Menschen, die den Wahn der „Maßnahmen“ nicht mittragen wollten.In jener Zeit behauptete die Vorsitzende des lügenden Ethikrates, Alena Buyx:„Vielen ist nicht bewusst, dass der Ethikrat ein Expertengremium ist, in dem sich die Mitglieder mit einer wissenschaftlichen Herangehensweise mit Themen auseinandersetzen.“ (1i)Bescheidenheit ist eine Zier - aber nicht bei Alena Buyx. Man könnte sich ja still und leise zurücknehmen, ob der miesen Rolle, die man in den Hochzeiten der PLandemie gespielt hatte.Als eifrige Verfechterin einer „moralischen Pflicht, sich impfen zu lassen“ tönte sie damals, im Februar 2021: „Jede Dosis muss in den Arm“ (2i). Keine Grenzen gab es in ihrem wahnhaften Drang, die Gesellschaft „durchzuimpfen“, auch nicht bei Kindern (b1):Jeden weiteren Vorstoß in Richtung Unrechtsstaat trug Buyx in extrem opportunistischer Weise mit, dabei immer ihr Ohr an der Macht haltend. Ohne jede wissenschaftliche Begründung schwurbelte die Ethikrat-Chefin noch im Februar 2022 von einer notwendigen „Maskenpflicht“.„Der Mund-Nasen-Schutz ist eine der wirksamsten Maßnahmen, die wir haben«, sagte sie dem „Mannheimer Morgen". Zugleich sei die Maskenpflicht eine vergleichsweise weniger tief eingreifende Maßnahme, insbesondere, wenn sie sich auf bestimmte Kontexte beziehe.“ (3)Sie und mehrheitlich „ihr“ Ethikrat schlichen sich praktisch seit 2021 Stück für Stück an einen quasi Impfzwang heran. Eine Zwangsinjektion mit mRNA-Substanzen — verbrämt, entstellend wie verzerrend auch „Impfpflicht“ bezeichnet. Dabei betrügerisch mit „wissenschaftlichen Argumenten der Experten“ argumentierend (4 bis 6)...hier weiterlesen: https://apolut.net/hass-und-hetze-alena-buyx-von-peter-frey/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Vor 500 Jahren waren viele Menschen Leibeigene. Im März 1525 stellten die Zwölf Memminger Artikel diese Form der Unfreiheit in Frage. Sie gelten daher als eine der ersten schriftlichen Forderungen nach Menschenrechten. Nützel, Nikolaus www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Wie Parlamente mit den Grund- und Menschenrechten während der Coronazeit umgegangen sind, ist hinlänglich bekannt. Doch wie es soweit kommen konnte, das bedarf einer genauen Aufarbeitung. Mit seinem gerade erschienenen Buch „Lob der Grundrechte – Wie wir in kommenden Krisen das Gemeinwohl schützen“ legt der Politikwissenschaftler Christian Felber den Finger in die noch immerWeiterlesen
Das Lieferkettengesetz soll wieder weg - damit werben mehrere Parteien im Wahlkampf. Es soll den Schutz von Menschenrechten und Umwelt garantieren - die Wirtschaft beklagt aber, es verursache zu viel Bürokratie. Von Anja Dobrodinsky
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Das Südwind-Institut gibt es seit 1991. Heute engagieren sich elf Mitarbeiter für Arbeitsrechte und Sozialstandards in globalen Lieferketten. Hütz-Adams ist seit 1993 mit dabei. Einer seiner Schwerpunkte: die faire Kakaoproduktion. Denn obwohl Kinderarbeit weltweit verboten ist, arbeiten allein in den beiden Hauptanbauländern für Kakao – Ghana und Elfenbeinküste – immer noch 800.000 Kinder auf den Plantagen. In den vergangenen Jahren hat sich jedoch einiges getan: 2011 veröffentlichte der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen „Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte“. Deutschland hat seit 2016 einen „Nationalen Aktionsplan Wirtschaft und Menschenrechte“ und seit Januar 2023 ein Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. 2024 hat die EU ein Lieferkettengesetz beschlossen. Die im Juli 2026 in Kraft tretende EU-Lieferketten-Richtlinie über unternehmerische Sorgfaltspflichten für nachhaltige Lieferketten verpflichtet europäische Unternehmen, zur Einhaltung von Umweltstandards und Menschenrechten. Hört rein in die spannende Folge und lasst ein Abo da!
Ob Belgrad, Novi Sad oder Niš: Die Bilder, die uns in diesen Tagen aus Serbien erreichen, zeigen friedlichen Protest. Mit ihren Handys verwandeln Zehntausende die nächtlichen Straßen in ein Lichtermeer. Ihre Forderung: Recht und Gesetz sollen für alle Menschen in Serbien gelten - auch für diejenigen, die ganz oben im Staat stehen. Auslöser für die Massenproteste war der Einsturz eines Bahnhofsvordachs in Novi Sad Anfang November. 15 Menschen verloren dabei ihr Leben. Für die Studierenden, die seitdem demonstrieren, ist der Vorfall nicht einfach ein tragisches Unglück, sondern Folge unsachgemäßer Renovierungsarbeiten durch ein chinesisches Unternehmen. Sie kritisieren, dass die serbische Regierung zunächst versucht habe, das Unglück zu vertuschen und Verantwortung abzuweisen. "Korruption tötet", so der Slogan, der auf vielen Plakaten zu lesen ist.Florian Bieber ist Leiter des Zentrums für Südosteuropastudien an der Universität Graz. Er beobachtet die Situation in Serbien sehr genau: Es gehe den Studierenden nicht um einen Umsturz, wie Präsident Aleksandar Vučić behauptet, sondern um Transparenz und um Rechtsstaatlichkeit. "Das sind wirklich die großen Probleme, mit denen Serbien seit über einem Jahrzehnt zu kämpfen hat", sagt Bieber im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit".Längst gehen nicht mehr nur Studierende auf die Straße, sondern auch Anwälte, Ärzte und viele andere Berufsgruppen. Gerade erst haben sie den Rücktritt des serbischen Ministerpräsidenten Miloš Vučević erreicht. Doch der ist für Bieber "kein bedeutendes Schwergewicht in der serbischen Machtkonstellation", sondern eher eine Art Bauernopfer. Dennoch sieht er den Rücktritt als Indiz dafür, "dass sich das Regime im Moment bedroht fühlt".In der neuen Podcast-Folge erklärt der Professor für Geschichte und Politik Südosteuropas, wie das "System Vučić" funktioniert: Zwar liege die Macht formal beim Ministerpräsidenten, doch in der Praxis habe es Vučić geschafft, die wichtigen Institutionen des Landes zu übernehmen. Seine Macht gehe dabei nicht von der Verfassung aus, sondern von der Partei und seiner Person. "Er könnte theoretisch morgen als Präsident zurücktreten und weiterhin die gleiche Macht ausüben", sagt Bieber. Das passe nicht mit dem Status eines EU-Beitrittskandidaten, den Serbien seit zehn Jahren innehat, zusammen, kritisiert Bieber. "Serbien ist im letzten Jahrzehnt sehr viel weniger demokratisch geworden." Stattdessen beobachtet er "größere Missachtung von Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit". Deutschland und die EU müssten sich dagegen stellen - und ihre Prinzipien auch beim Aushandeln wirtschaftlicher Deals verfolgen. Ansonsten sieht Bieber die Gefahr, dass die EU ihre Sympathien bei vielen Menschen in Serbien verspielt.Im Sommer 2024 haben Serbien und die EU einen Lithium-Deal abgeschlossen. Dabei geht es um die Förderung von Lithium im serbischen Jadartal durch den Bergbaukonzern Rio Tinto. Serbien würde gerne die komplette Wertschöpfungskette vom Abbau des Lithiums bis hin zur Produktion von E-Autos im Land konzentrieren. Die EU will das Vorhaben fördern und beim Thema Lithium weniger abhängig von China werden. Für Bieber rutscht die EU jedoch in eine neue Abhängigkeit, der serbische Präsident Aleksandar Vučić ist für ihn "kein zuverlässiger Bündnispartner". Das Lithium-Abkommen "hat der Europäischen Union und Deutschland auf dem Balkan einen Riesen-Schaden zugefügt", konstatiert Bieber. Viele Menschen haben seiner Beobachtung zufolge inzwischen das Gefühl, dass die EU ihre Forderungen nach mehr Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht wirklich unterstütze, sondern stattdessen ihre eigenen Interessen verfolge. "Viele Menschen sagen, die EU ist nicht anders als China, die wollen nur unsere Rohstoffe."Dass die EU auf höhere Umweltauflagen setzt als China, lässt der Südosteuropa-Experte übrigens nicht gelten. Denn für ihn fehlen angemessene Kontrollmechanismen. Schon jetzt würden in vielen Fällen, etwa beim Bau von Fabriken, selbst die serbischen Auflagen nicht eingehalten. "Warum sollte das bei einem Minenprojekt einer multinationalen Firma anders sein?", gibt Bieber zu bedenken.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Als bedeutende aufstrebende Macht spielt China in nahezu allen internationalen Fragen und Herausforderungen – von Friedenssicherung sowie Umwelt- und Klimaschutz bis hin zu Gesundheits- und Technologiefragen – eine wichtige Rolle. Der Macht- und Bedeutungsgewinn der Volksrepublik spiegelt sich auch in ihrem Verhältnis zu den UN wider, welche China als ein zentrales Element der internationalen Ordnung beschreibt. Zunehmend bringt es sich in die Weltorganisation ein, was sich u.a. in einer größeren Personalpräsenz, gestiegenen Beiträgen zum UN-Haushalt sowie der aktiven Teilnahme an und Beeinflussung von Debatten etwa zu Menschenrechten und nachhaltiger Entwicklung ausdrückt. Diese Entwicklung nehmen wir zum Anlass, um mit Dr. Sebastian Haug vom German Institute of Development and Sustainability (IDOS) über die Wege, Motive und Auswirkungen des chinesischen UN-Engagements zu sprechen. Inhalte Chinas Position im UN-System und Chinas UN-Engagement Chinas UN-Politik in den Bereichen Frieden und Sicherheit, Menschenrechte sowie nachhaltige Entwicklung Spannungsfelder der chinesischen UN-Politik Chinas Vision für die UN Schlussfolgerungen für die deutsche Außenpolitik Links Sebastian Haug, Rosemary Foot und Max-Otto Baumann – Power Shifts in International Organisations: China at the United Nations (Global Policy Special Issue): https://onlinelibrary.wiley.com/toc/17585899/2024/15/S2 Sebastian Haug – Mutual Legitimation Attempts: The United Nations and China's Belt and Road Initiative (in International Affairs): https://academic.oup.com/ia/article/100/3/1207/7663931 Nora Sausmikat – Debatte: Wir müssen China im Blick behalten: https://dgvn.de/meldung/debatte-wir-muessen-china-im-blick-behalten Zeitschrift VEREINTE NATIONEN Heft 6/2020 – Chinesische Ambitionen am East River: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/heft/vereinte-nationen-heft-62020 Publikationen zu China aus dem DGVN-Archiv: https://dgvn.de/veroeffentlichungen?tx_publications_publicationsall%5Baction%5D=search&tx_publications_publicationsall%5Bcontroller%5D=Item&cHash=a60deaa828db8777af00007bb4b9be17 Redaktion & Moderation: Steve Biedermann & Dr. Patrick Rosenow Post-Produktion: Steve Biedermann
Marcel Engel ist Leiter des Deutschen Netzwerks des UN Global Compact und Experte für Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung. Mit seiner Arbeit fördert er die Implementierung der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) und setzt sich für die Integration von Menschenrechten, Umweltschutz und sozialer Verantwortung in Unternehmen ein. Marcel Engel unterstützt darüber hinaus Unternehmen bei der Einhaltung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LKSG) und fördert den Austausch in Peer Learning Groups. In dieser Episode von "Grad Global" spricht Marcel Engel über die Herausforderungen und Erfolge deutscher Unternehmen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Und darüber, wie Unternehmen dennoch soziale, ökologische und gleichzeitig ökonomische Nachhaltigkeit erzielen können. Er beleuchtet, wie Unternehmen in Deutschland, vom Mittelstand bis zu großen Konzernen, durch Lern- und Dialogformate unterstützt werden und wie gesetzliche Regulierungen wie das LKSG dabei helfen können.
Nicht alle Islamisten sind gleich. Die einen sind verabscheuungswürdig, andere moderat oder sogar Garanten einer neuen Ordnung. Das hängt davon ab, wie nützlich sie für den politischen Westen sein können. Über den Wandel des Islamistenbildes in westlichen Medien.Ein Kommentar von Rüdiger Rauls.Zweierlei MaßFür Islamisten scheint immer häufiger im politischen Westen derselbe Grundsatz zu gelten wie für Terroristen: Dein Terrorist ist mein Freiheitskämpfer; dein Islamist ist mein Technokrat. Nicht dass die Werte sich im sogenannten Wertewesten verschoben hätten, nein, Terrorismus wird weiterhin abgelehnt, Menschenrechte sind weiterhin einzuhalten und Autokraten sind weiterhin keine Demokraten. Klarer Fall! Aber nicht jeder Autokrat ist gleich ein Schmuddelkind, schon gar nicht, wenn er wie die Saudis ein strategischer Partner ist oder über das dringend benötigte Gas verfügt wie Aserbaidschan, das man vom russischen Autokraten Putin nicht mehr beziehen will.Auch bei den Menschenrechten scheint es zweierlei Maßeinheiten zu geben. Zur selben Zeit als im syrisch-irakischen Raum der Islamische Staat(IS) seinen Eroberungsfeldzug bis vor die Tore von Bagdad führte, verübten auch in der chinesischen Provinz Xingjang uigurische Islamisten Bombenanschläge (2014). China verurteilte die Bombenleger nach den Gesetzen seines Landes. Nach westlicher Sicht aber werden die Uiguren verfolgt, wobei die Opfer kaum eine Rolle spielen, ebenso wenig wie Chinas Sicht auf die Vorgänge. Die Exilvertretungen der Uiguren werden unterstützt. Ihretwegen haben die USA sogar Sanktionen gegen China erhoben.Gleichzeitig werden seit Jahren in den Kurdengebieten „etwa 10.000 Islamisten in gut einem Dutzend Gefängnissen [ohne Prozess gefangen gehalten und im Lager al-Hol] rund 50.000 Angehörige, vor allem Frauen und Kinder, von IS-Kämpfern“ (1). Über deren Lebensumstände dringt nichts an die Öffentlichkeit. Dabei geschieht all das unter den Augen der dort stationierten US-Soldaten, mit Duldung durch die westlichen Wertemissionare, weitgehend verschwiegen von den westlichen Medien.Es ist offensichtlich, dass der politische Westen einen Unterschied macht zwischen den Islamisten in den Uigurengebieten Chinas oder denen in Syrien und hier auch noch zwischen den Kämpfern des IS und denen aus Idlib. Trotz der neuen Namen, die sie sich die dort ansässigen zwischenzeitlich gaben, galten sie weiterhin als Islamisten. Das hinderte jedoch weder die Türkei noch den Westen daran, sie gegen Assad zu unterstützten, um dessen Regime zu schwächen. Da sie in der westlichen Darstellung weiterhin als Islamisten galten, vermied man jedoch den öffentlichen Umgang mit ihnen. Sie waren politisch nicht salonfähig...hier weeiterlesen: https://apolut.net/syriens-bessere-islamisten-von-rudiger-rauls/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Systemrelevant - Der Wirtschafts-Podcast der Hans-Böckler-Stiftung
Ernesto Klengel und Reingard Zimmer geben Einblick in den aktuellen Stand des deutschen Lieferkettengesetzes und analysieren die politische Debatte und die konkrete Umsetzung. Gerade jetzt, in der Hochphase des Weihnachtsgeschäfts, stellen sich viele die Frage, ob ethisch vertretbare Geschenke ohne klare Regeln überhaupt möglich sind. Einen entscheidenden Schritt hin zu mehr ethischer Verantwortung stellt das deutsche Lieferkettengesetz dar. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen, Standards zu Menschenrechten, Arbeitsrechten und Umweltvorgaben entlang ihrer Lieferketten sicherzustellen. Bei der Debatte über die Bürokratie des Gesetzes, fordern einige Politiker das Gesetz abzuschaffen oder zu verwässern.
Der FC Bayern München träumt groß: "Titel dahoam" lautet die Zielvorgabe – doch nach dem 5:1 gegen Donetsk bleibt die Frage: Ist das wirklich realistisch? Fußball-Experte Manu Thiele analysiert im Fever Pit'ch Podcast die Chancen der Münchner in der Champions League. "Die Formkurve der Bayern geht gerade so krass nach oben, dass das ein Monster ist, das man kaum bändigen kann“, glaubt er. Aber reicht das auch für den europäischen Gipfel? Er warnt: "Ohne Harry Kane wird es schwierig, eine Alternative muss her." Doch nicht nur der FC Bayern sorgt für Diskussionen. Die FIFA steht mit der Vergabe der WM 2034 an Saudi-Arabien erneut massiv in der Kritik und der DFB für seine Nicht-Haltung gleich mit. Manu Thiele beleuchtet zusammen mit Malte Asmus die Hintergründe. Takeaways Der FC Bayern hat hohe Ambitionen nach dem 5:1 gegen Donetsk. Manu Thiele hat den Überblick über seine Trikotsammlung verloren. Christoph Kramer hat Schwierigkeiten, einen neuen Verein zu finden. Die Bundesliga zeigt sich aktuell stark in der Champions League. Bayer Leverkusen hat sich stabilisiert und zeigt alte Stärken. Die defensive Denkweise von Xabi Alonso könnte Leverkusen schaden. Die Bayern sind flexibler geworden, auch ohne Harry Kane. Verletzungen stellen eine große Herausforderung für die Bayern dar. Die Qualität der Bundesliga-Vereine ist im internationalen Vergleich gestiegen. Die Rückkehr von erfahrenen Spielern ist für junge Teams wichtig. Die Offensive des FC Bayern ist effizienter als in der Vergangenheit. Die Mentalität des Teams hat sich unter dem neuen Trainer verbessert. Manuel Neuer ist nicht mehr auf dem gleichen Leistungsniveau wie früher. Die Torwartfrage bleibt für Bayern ein zentrales Thema. Die WM-Vergabe an Saudi-Arabien ist umstritten und wird kritisiert. Der DFB muss sich mit seiner Haltung zu Menschenrechten auseinandersetzen. Proteste gegen die WM-Vergabe werden in den Stadien stattfinden. Die FIFA trickst die Regeln aus, um Saudi-Arabien zu begünstigen. Die Aura von Manuel Neuer ist schwer zu bewerten. Die Wankelmütigkeit des DFB ist ein Kernproblem. Chapters 00:00 Einführung und aktuelle Themen im Fußball 03:06 Die Leidenschaft für Trikots und Christoph Kramer 05:54 Bundesliga und Champions League: Aktuelle Entwicklungen 08:57 Bayer Leverkusen: Rückkehr zur alten Stärke 11:59 FC Bayern: Ambitionen und Herausforderungen 14:56 Defensive Probleme und Verletzungsmanagement 18:54 Bayerns Offensive und Mentalität 21:12 Die Torwartfrage: Manuel Neuer im Fokus 25:05 Zukunft auf der Torhüterposition beim FC Bayern 27:44 FIFA Club WM und die WM-Vergabe 2030/2034 30:10 Menschenrechtslage und DFB-Haltung 36:44 Ausblick auf die nächste Diskussion im Podcast
„Menschen, meist junge Männer, in Decken gehüllt, ihre Blicke irgendwo zwischen hoffnungslos und bedrohlich, im Hintergrund ein eingestürztes Gebäude, eine Tonne mit Feuer, es regnet oder, noch besser fürs Foto, es schneit.“ So beschreibt der Schweizer Journalist und Fotograf Klaus Petrus die Bilder im Jahre 2015/16, die geradezu als Symbol für die Fluchtbewegungen aus dem Nahen und Mittleren Osten entlang der „Balkanroute“ stehen. Doch inwiefern prägen sie unsere Sichtweise auf Geflüchtete? Können sie Vorurteile verstärken? Und wieso ist es wichtig, dass wir nicht ausschließlich über die Leidensgeschichte der Geflüchteten sprechen?Klaus Petrus setzt sich als Journalist mit dem Thema 'Stereotypen' auseinander und bemüht sich, diese zu durchbrechen. Seit vielen Jahren dokumentiert er u.a. Fluchtwege durch den Balkan in die EU-Staaten und die Schweiz. Dabei begleitete er Familien über längere Zeiträume, lebte mit Migrantinnen und Migranten zusammen und wurde Zeuge der Gewalt der Grenzpolizei. Trotz des Leids, das er festhält, erlebt er auf diesen Reisen ebenso viel Menschlichkeit, Alltägliches und Normales.Klaus teilt seine Erfahrungen zu Konflikten, Armut, Ausgrenzung und Menschenrechten in seinen Reportagen, unter anderem im Magazin der Süddeutschen Zeitung, der NZZ, der Frankfurter Rundschau und Surprise, sowie in seinem Buch „Am Rand“ – und in dieser Folge von Weltwach. Website: https://klauspetrus.chInstagram: https://www.instagram.com/klauspetrus/ Redaktion: Miriam MenzPostproduktion: Erik Lorenz Dieser Podcast wird auch durch unsere Hörerschaft ermöglicht. Wenn du gern zuhörst, kannst du dazu beitragen, dass unsere Show auch weiterhin besteht und regelmäßig erscheint. Zum Dank erhältst du Zugriff auf unseren werbefreien Feed und auf unsere Bonusfolgen. Diese Möglichkeiten zur Unterstützung bestehen:Weltwach Supporters Club bei Steady. Du kannst ihn auch direkt über Spotify ansteuern. Alternativ kannst du bei Apple Podcasts UnterstützerIn werden. WERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachSTAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mehr als 1000 Menschen sind allein im Jahr 2024 an den Außengrenzen der Europäischen Union ums Leben gekommen. Viele begeben sich auf der Suche nach Sicherheit und Zuflucht auf die riskante Reise, andere suchen Arbeit und ein besseres Leben in Europa und Österreich. Pro Kopf habe Österreich in den vergangenen zehn Jahren mehr Menschen aufgenommen als alle anderen Länder der EU, sagt Gerald Knaus, Leiter der Europäischen Stabilitätsinitiative. Er ortete einen Zusammenbruch des Rechtsstaats in der EU. Denn immer mehr europäische Länder würden die Kontrolle von Migrations- und Fluchtbewegungen über geschlossene Grenzen, Pushbacks und das Aussetzen von Menschenrechten in Erwägung ziehen – oder bereits so handhaben. Auch in Österreich gibt es Vertreter, die einen harten Asyl- und Migrationskurs fordern. Im Vorfeld der Nationalratswahl verhärten innenpolitische Debatten rund um steigende Kriminalität und hohe Sozialhilfen für Migrantinnen und Migranten die Fronten auch in der Bevölkerung. Migrationsforscherin Judith Kohlenberger plädiert daher für ganzheitliche Lösungen, bei denen auch Integration besser organisiert wird. Populistische Ansagen wie irreguläre Migration vollkommen einzuschränken seien hingegen utopische Vorstellungen, so Kohlenberger. In diesem dritten und letzten Sommerinterview von "Inside Austria" sprechen Judith Kohlenberger und Gerald Knaus darüber, was in der Migrationsdebatte schiefläuft und welche Strategien es braucht, damit das Sterben an den Grenzen Europas ein Ende hat. Wir sprechen darüber, warum sich auch Expertinnen und Experten im Umgang mit der sogenannten irregulären Migration nicht einig sind – und worauf es ankommt, damit Integration gelingen kann.
Der ehemalige Direktor von Human Rights Watch, Kenneth Roth, wirft der Bundesregierung Inkonsequenz in ihrer Nahostpolitik vor. Wenn Palästinenser von Menschenrechten ausgenommen würden, gebe es für niemanden Menschenrechte, sagt Roth im Deutschlandfunk. Kenneth Roth im Gespräch mit Stephan Detjen www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen
Die Autorin Anna Gschnitzer münzt am Mainzer Staatstheater den antiken Antigone-Stoff auf die Gegenwart um. „Ich, Antigone“ lotet den Kampf von staatlicher Gewalt und universellen Menschenrechten neu aus – das ist verblüffend aktuell.
Ob gegen Geflüchtete oder die kritische Zivilgesellschaft: Mit Law-and-Order-Politik wird der Rechtsstaat, der eigentlich zum Schutz vor staatlicher Willkür da ist, zunehmend zu einem repressiven Instrument umgedeutet. In seinem Buch "Law statt Order" untersucht der Rechts- und Politikwissenschaftler Maximilian Pichl wie politische Akteure die Rede vom Rechtsstaat zur Einschränkung von Grund- und Menschenrechten missbrauchen. Ein Gespräch über die Krise des Rechts und Kämpfe für einen neuen Rechtsstaat.
Die Bundesregierung will Auslandsbeziehungen an den Werten Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten ausrichten. Passen erklärte Absichten und realpolitisches Handeln zusammen? Ja, meint Jan Philipp Albrecht von der Böll-Stiftung. Annette Riedel, Jan Philipp Albrecht www.deutschlandfunkkultur.de, Tacheles
Amnesty International veröffentlicht heute den Jahresbericht 2023. Dieser zeichnet ein düsteres Bild: Kriege und Unterdrückung hätten das vergangene Jahr geprägt. Hinzu kämen neue Technologien, die wegen fehlender Regulierungen kaum mit den Menschenrechten vereinbar seien. Weitere Themen: * Heute findet die Generalversammlung der UBS statt. Dabei geht es unter anderem um das Millionensalär von CEO Sergio Ermotti und um die Integration der Credit Suisse. * Der US-Senat hat ein Hilfspaket über 61 Milliarden Dollar für die Ukraine verabschiedet.
USA will Ukraine al düsse Week Wapen levern +++ AfD-Mitarbeider vunwegen Spionageverdacht insparrt +++ Amnesty International süht Menschenrechten op de ganzen Welt in Gefohr +++ Jung ut Bremführ warrt wiederhen söcht +++ Richtfest an dat Ex-Bunsswehr-Hoochhuus +++ Dat Weer
Zu Gast im Studio: Maximilian Krah. Er ist Mitglied im Bundesvorstand der AfD und seit 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments. Er ist Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl 2024. Ein Gespräch über seine Spitzenkandidatur für das EU-Parlament, seine Kindheit und Jugend in der DDR, sein Eintritt in die und Austritt aus der CDU, die Zerstörung der CDU, seine Religiösität als Katholik und seine Wunschvorstellung von Kirche, sein Jura-Studium und Engagement als Anwalt für die erzkonservative Pius-Brüderschaft, Verfassungspatriotismus, sein Weltbild, sein Vorhaben als Anti-EU-Politiker ins EU-Parlament zu wollen, die Abschaffung des Europaparlament und die Überwindung der EU, seine Diäten und Pension, die EU-Agrarpolitik der AfD, den Wunsch der AfD die EU durch einen "Bund Europäischer Nationen" zu ersetzen und Parallelen zu Hitler, seine Vorstellung über den deutschen Sozialstaat sowie den Ersatz dessen durch "solidarischen Patriotismus", AfD-Sozialpolitik gegen Armen und "kleine Leute", Maximilians neoliberale Ansichten, Wohnungspolitik, seine Lösung des Pflegenotstands, seine Leugnung des menschengemachten Klimawandels, seine Vorstellung der Familie, sein Frauenbild und Parallelen zu Hitler, seine Haltung zum Militär und der Bundeswehr, den Ukrainekrieg und Krieg im Nahen Osten, Maximilians nachgewiesene Kontakte zu China und Russland, seine Ansichten zum Holocaust, Höcke und der "Schuldkult" der Deutschen, sein Verständnis vom deutschen Volk, "ethnische Deutsche", genetisch bedingte Korruption in Deutschland und Afrika, seine Vorstellung von Menschenrechten, "Umvolkung", die "Remigration" von 15 bis 25 Millionen aus Deutschland, seine Aussagen zu Vielfalt und zu Assimilation von Migranten, die "Vorfahren" der Deutschen und seine eigenen sowie die Ermordung von Walter Lübcke + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
In Zukunft werden Lieferketten maßgeblich von Technologie geprägt sein. In den letzten Jahren haben sich innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge, Blockchain und Robotik entwickelt. Diese haben das Potenzial, Lieferketten effizienter, transparenter, flexibler und nachhaltiger zu gestalten, um den bevorstehenden Herausforderungen besser zu begegnen. Bei der Hannover Messe (HMI) 2024 steht das Thema "Energizing a Sustainable Industry" im Fokus, wobei Lieferketten eine Rolle bei Herausforderungen wie CO2-Emissionen, Abfall und Menschenrechten spielen. In dieser deutsch-sprachigen Folge sprechen wir mit Till Dengel darüber, wie Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit in ihre Lieferkettenlösung integrieren und wie KI oder GenAI dabei helfen können, diese Ziele zu erreichen.
Das Projekt HEROES® Gegen Unterdrückung im Namen der Ehre arbeitet präventiv mit jungen Männern aus ehrkulturellen Milieus, die sich für ein gleichberechtigtes und partnerschaftliches Zusammenleben von Frauen und Männern und für Gewaltfreiheit einsetzen. Mit Hilfe von theaterpädagogischen Methoden setzen sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit patriarchalen Geschlechterverhältnissen und Ehrvorstellungen, mit Menschenrechten und Gewaltfreiheit auseinander und hinterfragen ihre eigenen Einstellungen. Dieser Reflexions- und Selbsterfahrungsprozess wird von Gruppenleitern begleitet. Nach einer intensiven Trainingsphase werden die jungen Männer als HEROES – Helden – zertifiziert, danach halten sie selbst Peer-Workshops für Jugendliche ab und zeigen als Vorbilder alternative Wege und neue Perspektiven auf. Wir treffen vier junge Helden und HEROES-Projektleiterin Emina Saric. Eine Reportage von Monika Fischer. Das Projekt HEROES bietet Workshops für Schulen, Jugendclubs und andere Einrichtungen in der Steiermark an. Bei Interesse senden Sie eine Email an: info(at)heroes-steiermark.at
Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Mein zweites Buch „Raus aus der AUTOkratie – rein in die Mobilität von morgen!“ kann ab sofort vorbestellt werden. Ich freue mich, wenn du das machst, denn das hilft nischigen Sachbüchern wie dem meinen, wahrgenommen zu werden. Ihr wisst schon: Kapitalismus – Carpitalism – und dann erst das Paradies für alle. Seit ein paar Tagen steht auch fest, wo die Buchpremiere stattfinden wird: Am 3. Juni um 20 Uhr stelle ich mein zweites Werk erstmalig der Öffentlichkeit vor. Leider hat das Pfefferbergtheater in Berlin Mist gebaut, so dass wir grad nach einer neuen Räumlichkeit suchen, aber das sollte in der Hauptstadt wohl möglich sein :) Zudem: Ich habe grad damit begonnen, für alle Podcasts auch Transkripte bereit zu stellen, auf dass noch mehr Menschen, die nicht so gern hören oder nicht so gut hören können, an meinen Inhalten teilhaben. Ein Buch wie ein Paukenschlag - so habe ich es zumindest beim Lesen empfunden. Nicht, weil Christian Stöcker und ich uns erstmalig begegneten (nein, wir hatten sogar schon eine Episode She Drives Mobility zusammen aufgenommen und immer regen Kontakt "zwischendrin"), sondern weil ich es "wohltuend" finde, wie in Angesicht des Nichtstuns und Verschlimmerns unseres katastrophalen fossilintensiven Lifestyles im Globalen Norden einst noch zurückhaltend formulierende Stimmen wie die von Christian deutlich bis angebracht wütend-ruppig werden. "Nicht zufällig sind die Hauptprofiteure der Klimazerstörung Leute, die mit demokratischen Werten und Menschenrechten wenig am Hut haben ‒ oft geht die Begeisterung für fossile Brennstoffe und die Ablehnung von Klimaschutz einher mit reaktionären Positionen. Das Kartell der Verbrenner vereint Leute wie Mohammed bin Salman, Wladimir Putin, Rupert Murdoch, Donald Trump und Mathias Döpfner, flankiert von Akteurinnen wie Sahra Wagenknecht." Und dann geht sie los die wilde Fahrt, die zu Beginn fast mit einem Warnhinweis begonnen wird, da die Erzählung so abstrus und in Teilen abstoßend ist, dass Lesende denken könnten, es handle sich ausnahmsweise mal um eine "linke" Verschwörungserzählung. Obwohl ich natürlich weiß, wie tief die deutsche Autoindustrie, -lobby und -politik in diese Gemengelage verstrickt ist, imponierte mir auf negative Weise, wie sie in den ersten Etappen von Männer, die die Welt verbrennen - Der entscheidende Kampf um die Zukunft der Menschheit eine Hauptrolle zugewiesen bekommt - mit allen anderen Autoindustriellen der alten fossilen Welt. Im Gespräch gehen wir hier auch durchaus auf das Trennende ein. Denn mir geht die Elektrifizierung dieses absurden deutschen Autobestandes von mittlerweile 49,1 Millionen Pkw bei 41 Millionen Haushalten, 13 Millionen Kindern und 13 Millionen Erwachsenen sowie einer Tagesnutzung von 45 Minuten mit etwas über einer Person nicht weit genug - während Christian hier einen anderen Standpunkt vertritt. Aber das Gestalten der Zukunft ist ein Aushandeln in der Gegenwart, deswegen mag ich es, wenn eine Episode mehrere Perspektiven vereint. Hört rein, wenn ihr das schockierende Ausmaß der Desinformation und Manipulation durch die Fossilisten gewahr machen und aber auch durch Christians "Abspann" in die Lage versetzt werden wollt, genau diesen Mechanismen wirksam entgegen treten zu können. Spoiler: Das Buch endet hoffnungsvoll.
Gerd Buurmann spricht mit der Publizistin Birgit Kelle über die Leihmutterschaft als neue Form der Familienplanung. "Leihmutterschaft" klingt harmlos, aber ist sie das auch? Was bedeutet Leihmutterschaft für die Frau und für das Kind? Ist dieses Modell überhaupt mit den Menschenrechten vereinbar?
Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit, Korruption, politische Gefangene: immer wieder wird Aserbaidschan für seine Nicht-Einhaltung von Menschenrechten kritisiert. All das scheint aber im großen Rennen um die entscheidenden Rohstoffe nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. In dieser 11KM-Folge erzählt uns Journalist und Filmemacher Daniel Harrich über das Aserbaidschan-Dilemma: Kritische Rohstoffe für die Energiewende erschließen und gleichzeitig für die eigenen Werte und Prinzipien einstehen. Die Folge ist Teil des ARD-Thementags #UnsereErde - Kampf um Rohstoffe. Korrektur: Uns sind in dieser Folge leider Ungenauigkeiten und Fehler erst im Nachhinein aufgefallen. Darum haben wir diese 11KM-Folge nachträglich korrigiert. Das sind die vier Stellen, die wir in der neuen Version verändert haben: 1. In der ersten Version des Podcasts spricht Daniel Harrich von Baku am Schwarzen Meer und meint natürlich das Kaspische Meer. Wir haben das Schwarze Meer deshalb herausgeschnitten. 2. In der ersten Podcastfassung erzählt der Gast von einem “de facto Berufsverbot” von Bloggerin und Journalistin Khadija Ismayil zum Zeitpunkt des Drehs. Diese Stelle haben wir herausgenommen, da sie derzeit als Redakteurin bei Toplum TV arbeitet. 3. Das “neue Rohstoffabkommen”, von dem in der Folge die Rede ist, das Ursula von der Leyen “gerade eben” geschlossen hat, bezieht sich auf die Absichtserklärung zur Energiekooperation vom 18. Juli 2022. Wir haben deshalb die Zeitbezüge herausgenommen und einen Absatz gestrichen. 4. Daniel Harrich spricht davon, dass es "keine wirtschaftlichen Investitionen von Aserbaidschan hier in Europa” gäbe. Diese Stelle haben wir herausgenommen, da beispielsweise der aserbaidschanische Energiekonzern SOCAR unter anderem in der Schweiz und in Österreich Tankstellen betreibt und auf den Distributionsmarkt in Europa zielt. Die gesamte Dokureihe findet ihr hier: https://www.ardmediathek.de/serie/unsereerde-kampf-um-rohstoffe/staffel-1/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9zZGIvc3RJZC8xNTk5/1 An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautorin: Leonie Hartge Mitarbeit: Stephan Beuting Produktion: Christiane Gerheuser-Kamp und Christine Dreyer Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode trägt der NDR.
Kyros II. regierte Persien ab etwa 599 v. Chr. Seine Herrschaft gilt als vorbildhaftes Beispiel für Toleranz gegenüber anderen Lebensweisen und Religionen. Der berühmte Kyros-Zylinder, den viele als eine erste Dokumentation von Menschenrechten betrachten, ist heute im British Museum ausgestellt.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:12:03 - Althistoriker Julian Degen über Kyros II.00:22:11 - Altertumswissenschaftlerin Doris Prechel zur Inschrift des Kyros-Zylinders00:35:13 - Historiker Heiner Bielefeldt mit Erläuterungen zur Entwicklung der Menschenrechte**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Alexander der Große: Das griechische WeltreichKochexperiment: Das älteste Rezept der Welt**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Kyros II. regierte Persien ab etwa 599 v. Chr. Seine Herrschaft gilt als vorbildhaftes Beispiel für Toleranz gegenüber anderen Lebensweisen und Religionen. Der berühmte Kyros-Zylinder, den viele als eine erste Dokumentation von Menschenrechten betrachten, ist heute im British Museum ausgestellt.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:12:03 - Althistoriker Julian Degen über Kyros II.00:22:11 - Altertumswissenschaftlerin Doris Prechel zur Inschrift des Kyros-Zylinders00:35:13 - Historiker Heiner Bielefeldt mit Erläuterungen zur Entwicklung der Menschenrechte**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Alexander der Große: Das griechische WeltreichKochexperiment: Das älteste Rezept der Welt**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Nach über 20 Jahren politischen Ringens, wurde vor einem Jahr die Nationale Menschenrechtsinstitution (SMRI) gegründet. Sie soll die Menschenrechte in der Schweiz schützen und fördern. Seit Anfang Februar ist Direktor Stefan Schlegel im Amt und spricht über die Herausforderungen der SMRI. Die Schweiz ist eines der letzten europäischen Länder, das als Uno-Mitglied eine Menschenrechtsinstitution gegründet hat. Braucht es eine solche in der Schweiz wirklich? Welche Aufgabe und Kompetenzen hat sie? Stefan Schlegel ist der neue Direktor der SMRI. Völker- und Europarechtler ist er aus der Faszination an den Menschenrechten geworden. Erst wenn diese fehlen, würden sie wirklich bemerkt, sagt Schlegel und erinnert an die Corona-Pandemie, als der Staat mit Notrecht in die elementaren Rechte eingegriffen hat. Er bezeichnet die Menschenrechte als Grundrauschen in der Gesellschaft.
Seit 2011 leidet die syrische Bevölkerung unter den Kriegszuständen in ihrem Land. Was als Protest gegen das Assad-Regime begann, endete in einem Krieg, in dem zunehmend mehr Konfliktparteien eine Rolle spielten. In Syrien ging und geht es um die Verteidigung von Menschenrechten, um Religion, Geopolitik und um Wirtschaft. Heute, mehr als zwölf Jahre nach dem Arabischen Frühling, als Millionen Menschen gegen Unterdrückung und für mehr Freiheit auf die Straße gingen, hat Bashar al-Assad in Syrien noch immer das Sagen.Allerdings haben sich die Machtverhältnisse verändert. Die vom Iran unterstützte schiitische Hisbollah-Miliz etwa werde nicht mehr wie früher von Syrien kontrolliert, erklärt der Nahost-Experte Carsten Wieland im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Inzwischen hätten die Hisbollah und der Iran Assad "mehr oder weniger in der Hand", sagt Wieland, der viele Jahre Berater mehrerer UN-Sonderbeauftragter für Syrien war. "Jetzt stehen die iranischen Milizen bis genau an den Golan. Und das ist eine Bedrohung Israels", so Wieland in der neuen Podcast-Folge.Experten befürchten, dass sich der Krieg zwischen Israel und der Hamas auf den gesamten Nahen Osten ausweiten könnte. Auch Regine Schwab, Syrien-Expertin beim Peace Research Institute Frankfurt (PRIF), sieht die Gefahr einer Eskalation. Längst gibt es Angriffe und Gegenangriffe - nicht nur von Israel, sondern auch vonseiten der USA, die aktuell mit 900 Soldaten in Syrien stationiert sind. Die Vereinigten Staaten haben Luftangriffe gegen pro-iranische Milizen geflogen. Sollte es amerikanische Todesopfer geben, könnte das die Situation nach Ansicht von Regine Schwab schnell verschärfen.Welche Rolle spielt Syrien aktuell im Nahen Osten? Wie mächtig ist die Assad-Familie? Auch wenn die Politik des Assad-Regimes bis heute auf große internationale Ablehnung stößt, ist Syrien seit einem halben Jahr wieder zurück in den Reihen der Arabischen Liga. Welchen Einfluss hat diese Entwicklung auf Syrien? Wird das Land die Bedingungen der Arabischen Liga erfüllen? Um dies und mehr geht es bei "Wirtschaft Welt & Weit". In der neuen Podcast-Folge beleuchtet Host Mary Abdelaziz-Ditzow mit Carsten Wieland und Regine Schwab die Lage in Syrien ganz genau: von den unterschiedlichen Gruppierungen im Bürgerkrieg über die Rolle Russlands und der Vereinigten Staaten hin zu wirtschaftlichen Faktoren.Beide Gäste kennen die arabische Welt und vor allem Syrien ganz genau und bieten daher viele Einblicke: Carsten Wieland hat als Berater mehrerer UN-Sonderbeauftragter für Syrien aktiv dabei geholfen, im Bürgerkrieg zu vermitteln. Er ist Diplomat, Autor, Berater und Fellow am Genfer Institut für Sicherheitspolitik (GCSP) und am Osloer Friedensforschungsinstitut (PRIO). Regine Schwab hat genaue Kenntnisse über die vielen Oppositionsgruppen im syrischen Bürgerkrieg. Ihre Dissertation über das komplexe Machtgefüge wurde 2022 mit dem Christiane-Rajewsky-Preis der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung ausgezeichnet.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an podcasts@ntv.de+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Am 14. November gab Bundeskanzler Olaf Scholz eine Pressekonferenz im Bundeskanzleramt, in welcher er in Bezug auf die Lage im Gazastreifen und israel-kritischen Äußerungen des türkischen Präsidenten Erdogan erklärte, Israel sei „ein Land, das sich den Menschenrechten und dem Völkerrecht verpflichtet fühlt und in seinen Aktionen auch dementsprechend handelt“. Die NachDenkSeiten wollten auf der aktuellenWeiterlesen
Die EU reformiert endlich ihr Asylsystem. Können deutsche Kommunen also bald aufatmen? Spoiler: So einfach ist es nicht. Die Reform sieht zwar neue Verfahren und Lager an der Außengrenze vor. Innenministerin Nancy Faeser verspricht auch mehr Solidarität innerhalb der EU – und den Schutz von Menschenrechten. Aber eine zentrale Frage ist ungeklärt. Die Bundesregierung hat trotz Bedenken zugestimmt. »Ich befürchte, dass der Preis sehr hoch war und dass die Rechnung am Schluss nicht aufgehen wird«, sagt der Migrationsforscher Bernd Kasparek von der Humboldt Universität in Berlin. Denn bislang ist das europäische Grenzregime von Rechtsbrüchen und fragwürdigen Deals mit Autokraten geprägt. SPIEGEL-Reporter Steffen Lüdke berichtet von seinen Recherchen an der Außengrenze und erklärt, warum vor allem die Grünen mit der Reform hadern. Quellen dieser Sendung: Pressekonferenz der schwedischen Migrationsministern Maria Malmer Stenergard Worum Bund und Länder streiten – und was mit den Geflüchteten passieren soll Nancy Faeser im ZDF-Interview: »Können nicht von Obergrenzen reden« Video zeigt lückenlos illegalen Pushback Griechische Polizei setzt Flüchtlinge gegen Flüchtlinge ein Frontex in illegale Pushbacks von Hunderten Flüchtlingen involviert Kommentar von Steffen Lüdke: Europas schmutzige Deals 2023: Fast eine Million Asylanträge in Europa Tweet von Nancy Faeser zur Asylreform Tweet von Ricarda Lang zur Asylreform Kann das umstrittene EU-Asylrecht bis zur Europawahl 2024 in Kraft treten? +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/stimmenfang +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Hirschhausen & Broicher mit einer brandaktuellen Sonderfolge. Zu Gast ist Raphael Thelen von der Letzten Generation. Sprechen wir mit einem Terroristen oder ist die Diskussion um die "Klimakleber" eine verbale Eskalation? Wir versprechen: dieses schlaue Gespräch wird jeden überraschen, sowohl die Gegner, als auch die Kenner der Materie. Erfahren Sie aus erster Hand, wie es sich anfühlt, am Asphalt zu kleben. "Ich bin kein Öko", sagt unser Interviewgast Raphael Thelen, "aber wenn einem etwas an Demokratie, Frieden, Wohlstand und Menschenrechten liegt, sollte man das Klima schützen." Wie hart und gleichzeitig befriedigend er seine Aktionen empfindet, wenn Worte aus seiner Sicht nicht mehr helfen oder nicht genug sind. Wie fühlt sich Asphalt an den Händen an? Weggerissen werden, sich Ankleben, Haut auf der Straße? Was kaum jemand wusste, die Aktivisten warten mit dem Ankleben, bis die Polizei kommt. Warum, erfahrt ihr hier. Folgt uns und abonniert uns gerne, wenn euch unser Podcast gefällt! https://www.instagram.com/eckart_von_hirschhausen/ https://www.instagram.com/alexbroicher/ Facebook: https://www.facebook.com/hirschhausen/ https://www.facebook.com/alex.b.berlin https://www.facebook.com/BroicherAlexander/ TikTok: TikTok: https://www.tiktok.com/@alexbroicher Schreibt uns! Liked uns, folgt uns. Wir freuen uns auf eure Meinung! Wir spenden an die Stiftung "Gesunde Erde, gesunde Menschen".
Das FBI hat in Massachusetts einen 21-jährigen Mitarbeiter der Nationalgarde festgenommen, der US-Geheimdokumente mit brisanten Informationen zum Ukraine-Krieg im Netz veröffentlicht haben soll. Wie Jack T. unbemerkt an die Dokumente gelangen konnte und warum US-Verteidigungsminister Lloyd Austin erst von den Leaks erfuhr, als sie bereits monatelang im Internet kursierten, analysiert Holger Stark aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE. China wird Russland im Krieg gegen die Ukraine aktuell und auch künftig nicht mit Waffen versorgen. Das versprach der chinesische Außenminister Qin Gang nach einem fast zweistündigen Gespräch mit seiner deutschen Amtskollegin Annalena Baerbock (Grüne). Weniger aufgeschlossen zeigte sich Qin Gang in Bezug auf die Einhaltung von Menschenrechten. Seit Monaten wird in Frankreich gegen die Rentenreform von Präsident Emmanuel Macron protestiert – so auch am Freitag wieder. Nun hat der Verfassungsrat geprüft, ob die Reform verfassungskonform ist, und steht kurz davor, seine Entscheidung bekannt zu geben. Welchen Einfluss das Organ hat, erklärt Matthias Krupa, Frankreich-Korrespondent der ZEIT. Was noch? Die Juice-Sonde startet in Richtung Jupiter. (https://www.zeit.de/2023/15/jupiter-mission-esa-monde) Moderation und Produktion: Azadê Peşmen (https://www.zeit.de/autoren/P/Azade_Pesmen/index) Redaktion: Jannis Carmesin (https://www.zeit.de/autoren/C/Jannis_Carmesin) Mitarbeit: Clara Löffler (https://www.zeit.de/autoren/L/Clara_Loeffler/index) Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Pentagon-Leaks: Dieser Mann ist kein Whistleblower (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/usa-datenleak-festnahme-verdaechtiger-geheimdienste) Geheimdokumente: Das steht in den geleakten Militärdokumenten zum Ukraine-Krieg (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/militaer-dokumente-leaks-usa-ukraine-krieg-russland-faq) Annalena Baerbock in Peking: "Was China am wenigsten braucht, ist ein Lehrmeister aus dem Westen" (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-04/taiwan-annalena-baerbock-china-eskalation) Frankreich: Proteste und Streiks gegen Rentenreform halten an (https://www.zeit.de/video/2023-04/6324974514112/frankreich-proteste-und-streiks-gegen-rentenreform-halten-an)