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Julia und Matthias sprechen über die Ausstellung WUNDERBILD von Katharina Grosse. Die Künstlerin ist vor allem für ihre radikale, raumgreifende Malerei bekannt, in der sie über Architekturen, Innenräume und ganze Landschaften hinwegmalt. Für die Ausstellung WUNDERBILD verwandelt Grosse die 3.000 qm große Halle für aktuelle Kunst in ein raumgreifendes Kunstwerk, das Malerei, Skulptur und Architektur verbindet. In den DAS IST KUNST-Shorties stellen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer regelmäßig aktuelle Ausstellung der Deichtorhallen Hamburg vor. Kurz und knapp beantworten sie die wichtigsten Fragen: Worum geht es eigentlich? Wer sind die Künstlerinnen und Künstler und was muss ich eigentlich sonst noch über die Ausstellung wissen?
Die Künstlerin Britta Thie (*1987) ist bekannt für ihre Arbeiten an der Schnittstelle von Malerei, Film und digitalen Medien. Darüber hinaus ist sie auch als Schauspielerin tätig, zuletzt stand sie für die Netflix-Produktion "Die Kaiserin" vor der Kamera. Auf Thies hyperrealistisch gemalten Bildern sind Geräte und Apparaturen zu sehen, die üblicherweise an Filmsets nur hinter den Kulissen zum Einsatz kommen. Bei Britta Thie werden diese Geräte zu Hauptdarstellern und erhalten so ein Eigenleben. Ihr langwieriger Malprozess kann wiederum als ironischer Kommentar auf die Schnelllebigkeit der Filmbranche verstanden werden. Darüber hinaus ist Britta Thie von Studiobauten und -kulissen fasziniert, die nach einer Produktion nicht mehr gebraucht werden und in Depots und Lagerhallen auf ihren nächsten Einsatz warten. Für ihre Ausstellung STUDIO in den Deichtorhallen Hamburg hat Thie Kulissen von unterschiedlichen Filmsets, die gerade erst abgebaut wurden, vor der Zerstörung gerettet und ihnen ein zweites Leben gegeben. Im Podcast spricht Jumoke Olusanmi mit Britta Thie über ihren Weg zur Kunst, ihre Beobachtungen an Filmsets und warum sie keine Angst vor Künstlicher Intelligenz hat.
Der amerikanische Fotograf Ken Schles (*1960) hat in seinem 1988 erschienenen Buch "Invisible City" über einen Zeitraum von zehn Jahren das Leben auf der Lower East Side von New York in den frühen 80er-Jahren dokumentiert. Wie die Künstlerinnen der Ausstellung HIGH NOON erlebte Schles die Umbrüche in der Musik- und Kunstszene ebenso hautnah wie die AIDS-Krise und die zunehmende Gentrifizierung der Stadt. Mit seinen Fotos schuf er ein intimes Porträt einer Metropole im Wandel. Heute engagiert er sich als Aktivist und begleitet Protestbewegungen sowie politische Auseinandersetzungen. Im Podcast spricht Jumoke Olusanmi mit Ken Schles über das Leben als Künstler im New York der frühen 80er-Jahre, seine Begegnungen mit Künstler*innen und wie sich die Stadt über die Jahrzehnte hinweg verändert hat. Hinweis: Das Gespräch mit Ken Schles ist ausschließlich auf Englisch verfügbar.
Julia und Matthias sprechen über die Ausstellung BRITTA THIE – STUDIO. Britta Thie ist bekannt für ihre Arbeiten an der Schnittstelle von Malerei, Film und digitalen Medien, in denen sie die Ästhetik und Mechanismen unserer mediatisierten Welt thematisiert. In den DAS IST KUNST-Shorties stellen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer regelmäßig aktuelle Ausstellung der Deichtorhallen Hamburg vor. Kurz und knapp beantworten sie die wichtigsten Fragen: Worum geht es eigentlich? Wer sind die Künstlerinnen und Künstler und was muss ich eigentlich sonst noch über die Ausstellung wissen?
Julia und Matthias sprechen über die Ausstellung HOW'S MY PAINTING? – MALEREI AUS DER SAMMLUNG FALCKENBERG. In der Ausstellung wird das Medium der Malerei erstmalig mit 170 Werken von über 70 Künstler*innen aus der Sammlung Falckenberg umfassend präsentiert. In den DAS IST KUNST-Shorties stellen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer regelmäßig aktuelle Ausstellung der Deichtorhallen Hamburg vor. Kurz und knapp beantworten sie die wichtigsten Fragen: Worum geht es eigentlich? Wer sind die Künstlerinnen und Künstler und was muss ich eigentlich sonst noch über die Ausstellung wissen?
Jonathan Meese (*1970) ist einer der bekanntesten und meist diskutierten Künstler der Gegenwart. Sein Werk umfasst Malerei, Collagen, Installationen, Videokunst und Performances sowie Theaterarbeiten. Meese malt anarchisch, provokant und hemmungslos. In seinen Bildern greift er Motive und Zitate aus Popkultur, Zeitgeschichte und Mythologie auf. Viele kennen Jonathan Meese vor allem als Entfant Terrible der Kunst, der bei seinen provokanten Auftritte und Aktionen immer wieder die "Diktatur der Kunst", die absolute Herrschaft der Kunst in allen Bereichen, fordert. "Kunst stellt die Machtfrage, nicht der Künstler", sagt Meese, der sich immer wieder entschieden gegen Realitätsfanatismus und politische Ideologie ausspricht. Im Podcast DAS IST KUNST spricht Jumoke Olusanmi mit Jonathan Meese über Malerei, seine Anfänge als Künstler, Fernsehabende mit seiner Mutter und wie ihn die Freundschaft zum Sammler Harald Falckenberg geprägt hat.
Julia und Matthias sprechen über die Ausstellung STATES OF REBIRTH – KÖRPERBILDER IN BEWEGUNG, in der die Beziehungen zwischen Körper, Bewegung und gesellschaftlichen Strukturen in physischen und digitalen Räume beleuchtet werden. Körper erzählen Geschichten, ob im Alltag oder in choreografierten Bewegungen. Unsere Posen, Haltungen und Berührungen spiegeln einerseits unsere Einbettung in gesellschaftliche (Macht-)Strukturen wider, können zugleich aber auch Werkzeug der Selbstermächtigung und Transformation sein. STATES OF REBIRTH bringt dabei Arbeiten der Künstler*innen KhingWei Bei, Felipe Romero Beltrán, Moshtari Hilal, Naomi Lulendo, Ana Maria Sales Prado, Roxana Rios, Aykan Safoğlu, Isaac Chong Wai und Farren van Wyk miteinander in Dialog. In den DAS IST KUNST-Shorties stellen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer regelmäßig aktuelle Ausstellung der Deichtorhallen Hamburg vor. Kurz und knapp beantworten sie die wichtigsten Fragen: Worum geht es eigentlich? Wer sind die Künstlerinnen und Künstler und was muss ich eigentlich sonst noch über die Ausstellung wissen?
Anna Wesle (*1980) ist eine echte Expertin in Sachen Franz Gertsch. Seit 2008 ist sie am Museum Franz Gertsch in Burgdorf in der Schweiz tätig, seit 2010 als Kuratorin. Mit dem 2022 verstorbenen Künstler hatte sie engen Kontakt, tauschte sich regelmäßig mit ihm aus und konnte Gertschs Bildern beim Entstehen zuschauen. Anna Wesle realisierte gemeinsam mit Gertsch zahlreiche Präsentationen seiner Werke im Museum sowie viele weitere Ausstellungen der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts mit den Schwerpunkten Malerei, Druckgrafik, Zeichnung und Fotografie. Franz Gertsch (1930-2022) gilt als Pionier des Fotorealismus und als Meister des modernen Holzschnitts. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägte er einen neuen Begriff des Realismus in der Malerei und erlangte mit seinen Gemälden und Holzschnitten weltweiten Ruhm. Im Podcast DAS IST KUNST spricht Jumoke Olusanmi mit Anna Wesle über ihre Begegnungen mit Franz Gertsch, seine spontanen spirituellen Eingebungen, die ihn immer wieder auf neue künstlerische Wege brachten, und warum die Rocksängerin Patti Smith von ihm genervt war.
Julia und Matthias sprechen über die Ausstellung HIGH NOON, die wegweisenden Arbeiten von Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe und Philip-Lorca diCorcia zeigt. Im von Wertekonservatismus und Neoliberalismus geprägten politischen Klima der Reagan-Ära der 1980er Jahre beginnen diese Fotograf*innen das Leben der New Yorker Subkultur in intensiven und oft schockierend intimen Bildern festzuhalten. Goldin, Armstrong und Morrisroe, eng miteinander befreundet, dokumentieren ihre Peergroup mit unverwechselbarem Stil und autobiografischem Ansatz. Ihre Werke zeigen intime Momente von Liebe, Freundschaft und Verfall vor dem Hintergrund von Leidenschaft, Sucht und Aids. DiCorcia hingegen inszeniert aus alltäglichen Szenen in seiner Umgebung Fiktionen, schafft idealisierte Archetypen und spielt mit dem Konzept des fotografischen Dokuments. HIGH NOON präsentiert etwa 150 Arbeiten aus der Sammlung F.C. Gundlach, die bis heute nachwirken – sowohl auf die Kunstwelt, als auch auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Sexualität, Beziehungen und Identität. In den DAS IST KUNST-Shorties stellen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer regelmäßig aktuelle Ausstellung der Deichtorhallen Hamburg vor. Kurz und knapp beantworten sie die wichtigsten Fragen: Worum geht es eigentlich? Wer sind die Künstlerinnen und Künstler und was muss ich eigentlich sonst noch über die Ausstellung wissen?
In dieser Episode spreche ich mit der Kuratorin Nadine Isabelle Henrich über ihren Werdegang – von ihren Anfängen als Kunstvermittlerin bis hin zu Stationen am Getty Research Institute, dem Folkwang Museum und aktuell dem Haus der Photographie, also den Deichtorhallen. Wir diskutieren, wie Fotografie als Prozess und Praxis verstanden werden kann, welche Bedeutung visuelle Archive für historische und kulturelle Identität haben und warum der Begriff „Fotografie“ für Nadine selbst problematisch ist. Außerdem sprechen wir über die Rolle von Bildern in Verschwörungstheorien, die Herausforderungen der Multiperspektivität und den gesellschaftlichen Umgang mit digitalen Technologien. Angst und Scheitern spielt in dem Gespräch auch eine große Rolle. Nadine Isabelle Henrich ist Kuratorin, Autorin und Kunsthistorikerin mit Schwerpunkt auf Fotografie, visuellen Archiven und digitalen Kunstpraktiken. Sie hat in Berlin, Frankfurt und an internationalen Institutionen wie dem Getty Research Institute gearbeitet und zahlreiche Ausstellungen kuratiert. Ihr kuratorisches Interesse liegt auf der Reflexion über die Politik der Sichtbarkeit und die Imagination in der Kunst. Dabei stellt sie die Fotografie nicht nur als Medium, sondern auch als gesellschaftliche Praxis in den Fokus. Aktuell ist sie die Kuratorin am Haus der Photographie/Deichtorhallen in Hamburg. FOTO: Jewgeni Roppel https://www.jewro.de/ SHOWNOTES Nadine Isabelle Henrich https://www.nadineisabellehenrich.de Das Haus der Photographie und die angesprochene Ausstellung https://www.deichtorhallen.de/ausstellung/tactics-and-mythologies Santu Mofokeng Black Album https://steidl.de/Books/The-Black-Photo-Album-Look-at-Me-1890-1950-0111434756.html Chantal Seitz Stay Safe Out There https://www.freundeskreisphotographie.de/termine/chantal-seitz-stay-safe-out-there/ Tina Campt Listening to images https://www.e-flux.com/journal/136/538578/listening-and-writing-to-images/ Naomi lulendo https://www.naomilulendo.com Mustafah Abdulaziz https://www.mustafahabdulaziz.com FOTOTREFF Berlin https://fototreff-berlin.de Wer den Podcast und alle weiteren Aktivitäten unterstützen möchte, kann dies hier tun: https://steadyhq.com/de/diemotive/about
Julia und Matthias sprechen über die Ausstellung BLOW-UP des Schweizer Künstlers Franz Gertsch in der Halle für aktuelle Kunst. Franz Gertsch (1930-2022) gilt als Pionier des Fotorealismus und als Meister des modernen Holzschnitts. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägte er einen neuen Begriff des Realismus in der Malerei und erlangte mit seinen Gemälden und Holzschnitten weltweiten Ruhm. Die retrospektive Ausstellung in den Deichtorhallen Hamburg zeigt vom 13. Dezember 2024 bis 4. Mai 2025 eine Werkübersicht des Künstlers aus mehr als 60 Jahren künstlerischen Schaffens: überdimensionale, bis zu 6-Meter große Gemälde der Jugend- und Musikszene aus den 1970er Jahren, ikonische Frauenporträts aus den 1980er Jahren, Familienbilder und Porträts seiner Künstlerfreunde, epische Landschaften und Naturaufnahmen aus den letzten beiden Jahrzehnten sowie monumentale Holzschnitte. Die Gemälde und Holzschnitte von Franz Gertsch beeindrucken bis heute durch ihre Größe und ihre fotografische Präzision. Auf unverwechselbare Weise und mit handwerklicher Perfektion arbeitet Franz Gertsch in seinen Werken mit Nahsicht und Fernwirkung, Abstraktion und Gegenständlichkeit, und nähert sich auf ganz besondere Weise der Wirklichkeit an, die dennoch immer etwas Geheimnisvolles bewahrt. Mit überbordendem Ausmaß beherrschen Gertschs Bilder den Raum und lassen die Betrachtenden regelrecht in seinen hyperrealistischen Darstellungen versinken. In den DAS IST KUNST-Shorties stellen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer regelmäßig aktuelle Ausstellung der Deichtorhallen Hamburg vor. Kurz und knapp beantworten sie die wichtigsten Fragen: Worum geht es eigentlich? Wer sind die Künstlerinnen und Künstler und was muss ich eigentlich sonst noch über die Ausstellung wissen?
Schneider, Anette www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer sprechen über die Ausstellung IN WITH THE NEW in der Sammlung Falckenberg, die 30 Künstlerinnen und Künstler präsentiert, die in den letzten drei Jahren von der Behörde für Kultur und Medien mit einem Arbeitsstipendium für bildende Kunst ausgezeichnet wurden. Für viele Künstlerinnen und Künstler ist das Stipendium ein wichtiger Schritt in ihrer Laufbahn, denn es ermöglicht vor allem mehr Zeit für die eigene Kunst. Besucherinnen und Besucher wiederum bekommen in der Ausstellung Gelegenheit, sich ein Bild von der aktuellen Hamburger Kunstszene zu machen. In den DAS IST KUNST-Shorties stellen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer regelmäßig aktuelle Ausstellung der Deichtorhallen Hamburg vor. Kurz und knapp beantworten die wichtigsten Fragen: Worum geht es eigentlich? Wer sind die Künstler_innen und was muss ich eigentlich sonst noch über die Ausstellung wissen?
Portrait Monica BonviciniCourtesy the artist, © Monica Bonvicini and VG-Bildkunst, Bonn 2022 / Photo by Olaf Heine Born in Venice, Italy, Monica Bonvicini currently lives and works in Berlin, Germany. The artist studied at the Universität der Künste in Berlin and the California Institute of the Arts in Valencia, CA. Since the 1990s, Monica Bonvicini has had numerous exhibitions and projects around the world. Upcoming, the artist will have a major solo exhibition at Neue Nationalgalerie in Berlin (2022). Other significant solo exhibitions include Hurricanes and other Catastrophes at Kunstmuseum Winterthur, Switzerland (2022), I Don't Like You Very Much at Kunsthaus Graz, Austria (2022), LOVER'S MATERIAL at Kunsthalle Bielefeld, Germany (2020), I CANNOT HIDE MY ANGER at Belvedere 21 Museum of Contemporary Art, Vienna (2019), As Walls Keep Shifting at OGR, Turin, Italy (2019), Monica Bonvicini at Berlinische Galerie, Berlin (2017), her hand around the room at BALTIC Center for Contemporary Art, Gateshead, Newcastle (2016), BOTH ENDS at Kunsthalle Fridericianum, Kassel (2011), Desire Deseise Devise at Deichtorhallen, Hamburg (2012), Monica Bonvicini at Frac des Pays de la Loire, Carquefou, France (2009), Monica Bonvicini / Tom Burr at Kunstmuseum Basel, Switzerland (2009), Focus: Monica Bonvicini–Light Me Black at Art Institute of Chicago (2009), NEVER MISSING A LINE at Sculpture Center, New York (2007), Monica Bonvicini at Palais de Tokyo, Paris (2002), among others. Bonvicini has earned several awards, including the Golden Lion at the Biennale di Venezia (1999); the Preis der Nationalgalerie für junge Kunst, from the Staatliche Museen zu Berlin (2005); the Rolandpreis für Kunst for Art in Public Space from the Foundation Bremen, Germany (2013); the Hans Platschek Prize for Art and Writing, Germany (2019); the Oskar Kokoschka Prize, Austria (2020). Monica Bonvicini's works can be found permanently installed in Queen Elizabeth Olympic Park, London; on the waterfront at Bjørvika, before the Den Norske Opera & Ballett House, Oslo; the Istanbul Museum of Modern Art (2003-2019); and the Weserburg Museum of Modern Art, Bremen, among others. Monica Bonvicini, Chainswing Rings & Stripes 2024 Galvanized steel chains, chain quick fasteners, belting leather, rivets, galvanized steel rings Dimensions variable Courtesy the artist and Tanya Bonakdar Gallery, New York / Los Angeles Monica Bonvicini, Stay Home 2024 Silkscreen and tempera on Fabriano paper 78 3/4 x 59 inches; 200 x 150 cm (unframed) 82 5/8 x 63 inches; 210 x 160 cm (framed) Courtesy the artist and Tanya Bonakdar Gallery, New York / Los Angeles Monica Bonvicini, Installation view, Put All Heaven in a Rage, Tanya Bonakdar Gallery, New York, 2024. Photo by Pierre Le Hors Courtesy the artist and Tanya Bonakdar Gallery, New York / Los Angeles
KI in der Fotografie - Echt oder gefälscht? KI-generierte Bilder und Videos verbreiten sich immer mehr, die Erkennung wird dabei immer schwerer. Das in New York lebende Künstler_innenduo Andrea Orejarena (*1994) und Caleb Stein (*1994) begeben sich in die Tiefen sozialer Medien und sammeln systematisch Bilder, die in den USA zirkulieren und Verschwörungserzählungen unterfüttern. Auf einem Roadtrip durch amerikanische Bundesstaaten suchten sie diese vermeintlichen Schauplätze, sogenannte „Glitches“ (Störungen), in der Realität auf und fotografierten diese. Ihr Archiv enthält mittlerweile mehr als 2.000 Fotos und andere Bilder, die teils mit Augenzwinkern, teils mit paranoidem Blick, unser Verhältnis zur Wirklichkeit hinterfragen. Ein Teil davon ist in der Ausstellung TACTICS & MYTHOLOGIES im PHOXXI der Deichtorhallen Hamburg zu sehen, der ersten Einzelausstellung von Orejarena und Stein in Europa. In DAS IST KUNST spricht Jumoke Olusanmi mit Andrea Orejarena und Caleb Stein über Glitches, wie der Alltag in einer Marsstation aussieht und warum ihnen die Arbeit im Kollektiv besonders wichtig ist.
Was ist Fakt, was Fake? In diesem Shortie stellen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer die Ausstellung TACTICS AND MYTHOLOGIES des New Yorker Duos Andrea Orejarena und Caleb Stein im PHOXXI der Deichtorhallen Hamburg vor. Die beiden Künstler*innen präsentiere darin einen fotografischen Roadtrip durch die Bildwelten viraler Verschwörungstheorien und setzen sich mit Simulationstechniken und Narrativen der Desinformation auseinander. TACTICS AND MYTHOLOGIES ist die erste Ausstellung der neuen Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe »Viral Hallucinations«, kuratiert von Nadine Isabelle Henrich. In den DAS IST KUNST-Shorties stellen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer regelmäßig aktuelle Ausstellung der Deichtorhallen Hamburg vor. Kurz und knapp beantworten die wichtigsten Fragen: Worum geht es eigentlich? Wer sind die Künstler*innen und was muss ich eigentlich sonst noch über die Ausstellung wissen?
Elsäßer, Fabian www.deutschlandfunk.de, Corso
Jackie Grassmann ist Künstlerin und Autorin und lebt in Berlin. Sie arbeitet mit Text und Sprache in verschiedenen Medien und verknüpft dabei (auto)fiktionale Strategien mit theoretischen und gesellschaftskritischen Elementen. Grassmann beschäftigt sich mit dem sogenannten post-genialen Autor*innenbegriff, der Schreiben und künstlerische Praxis als eine dialogische Arbeit in menschlichen und nicht-menschlichen Beziehungen versteht. In ihren Workshops in der SCHOOL OF SURVIVAL, dem Zukunftslabor innerhalb der Ausstellung SURVIVAL IN THE 21ST CENTURY, erkundet sie was mit unserem Schreiben geschieht, wenn wir andere(s) darin mitmischen lassen. In dieser Folge von DAS IST KUNST spricht Jumoke Olusanmi mit Jackie Grassmann über Schreiben im Kollektiv, Freundlichkeit und was Texte mit Wasser zu tun haben.
Robert Fleck und Helmut Schweizer im Gespräch in der Galerie Pfab, Düsseldorf. Robert Fleck wurde 1957 in Wien geboren. Er studierte u.a. Kunstgeschichte in Wien und Innsbruck. Von 1978 bis 1981 war er Mitarbeiter u.a. in der Galerie nächst St. Stephan. Anschließend ging er nach Paris und studierte u.a. an der Sorbonne bei Gilles Deleuze, Jean Baudrillard und Michel Foucault und promovierte in Innsbruck. Seit 1982 arbeitet er als freier Kunstautor. Von 1991 bis 1999 war er Frankreich-Korrespondent des Kunstmagazins art, von 1991 bis 1993 österreichischer Bundeskurator für Bildende Kunst und 1998 Co-Kurator der 2. Europäischen Biennale für zeitgenössische Kunst Manifesta in Luxemburg. Von 2000 bis 2003 war er Direktor der Kunsthochschule in Nantes. 2004 wurde er Direktor der Deichtorhallen – Haus der Photographie und Aktuelle Kunst in Hamburg. Von 2008 bis 2012 war er Intendant der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn. Seit 2012 ist er an der Kunstakademie Düsseldorf Professor für »Kunst und Öffentlichkeit« sowie Leiter der Akademie-Galerie in Düsseldorf. https://www.instagram.com/fleck_r/ Helmut Schweizer wurde 1946 in Stuttgart geboren und feierte erst vor kurzem seinen 78ten Geburtstag. Dazu erstmal auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch. In Episode Nummer 45 hatte ich ihn bereits zu Gast am 2. April 2021. Und seitdem sind wir in regelmäßigem Kontakt. Er studierte von 1967 bis 1973 Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Peter Herkenrath, Raimer Jochims, Horst Antes und Fritz Klemm. Darüber hinaus Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Karlsruhe. 1975 war er Stipendiat in der Deutschen Akademie Villa Massimo. 1992 nahm an der documenta IX teil. Seine Arbeiten sind in internationalen Sammlungen vertreten und wurden vielfach ausgestellt, unter anderem 2008 im Museum Kunstpalast. 2010 richtete die Städtische Galerie Wolfsburg eine umfangreiche Retrospektive aus. https://www.instagram.com/helmutschweizer/ https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schweizer https://galeriepfab.de/artists/helmut-schweizer/ - - - Der Deutsche Fotobuchpreis ist wieder dabei in Frankfurt auf der Buchmesse vom 16. bis 20. Oktober 2024, Halle 3.1. https://www.buchmesse.de https://www.instagram.com/buchmesse/ - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: privat Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2024. Andy Scholz wurde 1971 in Varel geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften an der Universität Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Er ist freier Künstler, Autor und Dozent. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a.: Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg. Seit 2016 ist er künstlerischer Leiter und Kurator vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner gründete. Im ersten Lockdown im Juni 2020 begann er mit dem Podcast und seit 2022 ist er Organisationsleiter vom Deutschen Fotobuchpreis, der ins INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER in Regensburg integriert wurde. Er lebt und arbeitet in Essen (Ruhrgebiet). http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ https://deutscherfotobuchpreis.de/ https://www.instagram.com/deutscher_fotobuchpreis/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/
Die in der Schweiz geborene brasilianische Fotografin und Aktivistin Claudia Andujar ist ein Vorbild für viele politisch motivierte Künstler*innen. Sie zählt nicht nur zu den bedeutendsten Vertreterinnen der Fotografie Südamerikas, sondern ist auch als Aktivistin bekannt. Seit den 70er-Jahren widmet die Fotografin ihr Leben und ihre Arbeit dem Kampf um die Rechte der Yanomami, einer indigenen Gemeinschaft der Yanomami im Amazonas im Norden Brasiliens.
Wie lässt sich Zukunft denken? Was können wir aus der Vergangenheit für unsere Zeit neu entdecken? Im ersten DAS IST KUNST-Shorty sprechen Julia Schulze Darup und Matthias Schönebäumer über die Ausstellung SURVIVAL IN THE 21st CENTURY in den Deichtorhallen Hamburg. Rund 40 Künstler*innen bieten darin ihre eine Vielzahl von möglichen Antworten auf die Frage, wie wir im 21. Jahrhundert überleben wollen. In der School of Survival wird das Ausstellungshaus zu einem Lernraum für die Zukunft: Besucher*innen können in Workshops, Lectures und Aktionen gemeinsam Strategien und Fertigkeiten für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts entwickeln. Kunst ist das Medium, Überleben ist das Ziel!
Probst, Carsten www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Ashley Hans Scheirl und Jakob Lena Knebl gehören zu den schillerndsten Persönlichkeiten in der Kunstszene. Das österreichische Duo aus Wien inszeniert sich oft in ausgefallenen Kostümen und wechselnden Geschlechterrollen. Ein Besuch ihrer opulenten Installationen ist ein Erlebnis für alle Sinne: In ihren selbsternannten „Begehrensräumen“ treffen Kunstgeschichte, Pop, Camp, Trash und viel Humor in einem bunten Stilmix aufeinander. Skulpturen, Malerei, Designobjekte, Film und Mode – es gibt kaum ein Medium, das Scheirl und Knebl auslassen. Im Mittelpunkt ihrer Werke steht dabei immer der Begriff „Trans“, den die Künstlerinnen sowohl auf Identitäten und Gender als auch auf Medien, Genres und Materialien beziehen.
Anette Schneider www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Der Intendant der Deichtorhallen über das Event am 27. April. Unser Partner in dieser Woche ist Meierlikör. Foto: Michael Schipper
Eigentlich war es ja Caspar David Friedrich, der Alexander Giese nach Hamburg gelockt hat, aber viel größer war seine Begeisterung beim Besuch der Ausstellung „Dix und die Gegenwart“ in den Deichtorhallen. Also war klar, dass ein Gespräch mit der für die Schau verantwortlichen Kuratorin Ina Jessen ganz oben auf der Wunschliste steht. In der neuesten Folge von „Ausgesprochen Kunst“ gibt Ina Jessen Einblick in die Genese der Ausstellung und tauscht sich mit Alexander Giese über ihre kuratorische Herangehensweise sowie gezeigte Lieblingskunstwerke aus. Kurzentschlossene haben noch bis zum 1. April 24 die Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen – also nicht zögern! Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at; Website: https://www.gieseundschweiger.at/ ; Redaktion: Lara Bandion, Fabienne Lubczyk; Musik: Matthias Jakisic; Sprecherin: Sarah Scherer; Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer Zur Ausstellung: https://www.deichtorhallen.de/ausstellung/dix-und-die-gegenwart Zum interaktiven Ausstellungsguide: https://www.dixitorial.de/de
À l'occasion de son exposition Critical Mass au Musée Rodin, l'artiste Antony Gormley dialogue avec Guitemie Maldonado, historienne de l'art et professeure aux Beaux-Arts de Paris, autour de sa pratique de sculpteur. Antony Gormley est né à Londres en 1950. Depuis plus de quarante ans, il explore les relations de l'homme à l'espace qui l'entoure à travers le corps humain. Il présente actuellement l'exposition Critical Mass au Musée Rodin (jusqu'au 3 mars 2024), dans laquelle ses œuvres dialoguent avec celles d'Auguste Rodin, invitant les visiteurs à s'interroger sur les deux sculpteurs et leur volonté commune d'utiliser le rôle du corps en tant que sujet de la sculpture mais aussi comme objet et outil de questionnement. Antony Gormley a exposé dans de nombreux musées à travers le monde, dont le Louisiana, Humlebæk (1989); la Konsthall de Malmö (1993); la Hayward Gallery, Londres (2007), le Kunsthaus de Bregenz (2010); le musée national de l'Ermitage, Saint-Pétersbourg (2011); les Deichtorhallen de Hambourg (2012); le Philadelphia Museum of Art (2019); la Royal Academy of Arts, Londres (2019); la National Gallery, Singapore (2021); le Voorlinden Museum, Wassenaar (2022); et le Lehmbruck Museum, Duisburg (2022). Il a participé à la Biennale de Venise en 1982 et 1986, et à la documenta de Kassel en 1987. Parmi ses sculptures monumentales installées dans l'espace public, on peut citer L'Ange du Nord à Gateshead (1998), Quantum Cloud (2000) au bord de la Tamise à Londres, Un autre endroit (2005) sur la plage de Crosby, À l'intérieur de l'Australie (2002–03) sur le lac salé Ballard et Exposure (2010) à Lelystad, au nord-est d'Amsterdam. En France, ses sculptures Cloud Chain (2012) et WITNESS VII et WITNESS VIII (2021) sont installées de façon permanente respectivement aux Archives nationales et à l'École du Louvre. Antony Gormley a reçu le Turner Prize en 1994, le South Bank Prize, dans la catégorie arts plastiques, en 1999 et le prix Bernhard Heiliger pour la sculpture en 2007. Nommé officier dans l'ordre de l'Empire britannique en 1997, il a été élevé au rang de chevalier pour services rendus aux arts en 2014. Entré à la Royal Academy en 2003 et au conseil d'administration du British Museum en 2007, Antony Gormley est membre honoraire du Royal Institute of British Architects et docteur honoris causa de l'université de Cambridge. Guitemie Maldonado est historienne de l'art et professeure aux Beaux-Arts de Paris. Avec le soutien de la galerie Thaddaeus Ropac.Penser le Présent est réalisé avec le soutien de Société Générale. Amphithéâtre d'HonneurJeudi 1 février 2024 Crédit photo : © Droits réservés
Es war ein "Erdbeben für die Musikstadt Hamburg" (so der Interessensverband Clubkombinat), als der Kiez-Club Molotow Ende 2023 die Kündigung erhielt. Statt Beats und Indierock soll hier künftig ein Boutique-Hotel ein Publikum anlocken, das sicher nicht hauptsächlich der Underground-Clubs wegen auf die Reeperbahn strömt. Die verzweifelte Suche des Molotow nach einer neuen, inzwischen vierten Bleibe wird zum Fanal für die Clublandschaft Hamburgs, das so stolz auf seine lange Popkulturgeschichte ist. Auch andere Clubs mussten kürzlich Baumaßnahmen weichen: die Indieszene unter der Sternbrücke unter der Schanze ist Geschichte. Astra-Stube und Fundbureau wurden immerhin schon fündig nach einem Ersatzstandort. Ganz woanders, nahe den Deichtorhallen. "Ein harter Schlag", so benennt Kultursenator Carsten Brosda das Ende des Molotow und regt Lösungen an. Doch er weiß auch aus seiner Zeit im Ruhrgebiet, das einen starken Strukturwandel durchgemacht hat: "Es gehört zur Clubkultur, dass Neues entsteht." Doch zu welchem Preis und an welchem Ort? Und steckt hinter dem Clubsterben, das auch in Rothenburgsort oder Wilhelmsburg eingesetzt hat, mehr als Investorengebaren und Gentrifizierung? "Die Kultur hat Long Covid", attestierte DER SPIEGEL. Ist also das eingangs erwähnte Erdbeben also auch ein Nachbeben der Corona-Pandemie? 16.000 Jobs schafft die Hamburger Musikbranche - wie viele davon sind durch das Clubsterben in Gefahr? Ein Nachtclub ÜberPop mit den Gästen Andi Schmidt vom Molotow, Daniel Höötmann von der Astra-Stube, Luna Twiesselmann vom Fundbureau, dem Cubkombinat Hamburg und Kultursenator Carsten Brosda.
Wer ist Cindy Sherman? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, denn die erfolgreiche US-amerikanische Künstlerin und Fotografin (*1954) inszeniert sich selbst immer wieder in vielfältigen Rollen. Beeinflusst von Filmen, Werbung und Fernsehen hinterfragen ihre Selbstporträts gängige Schönheitsideale und Stereotypen ebenso wie Körperlichkeit, Gender und Alter. Seit den 1980er-Jahren hat sich Cindy Sherman immer wieder kritisch mit dem Glamour und den Selbstinszenierungen der Fashion-Industrie beschäftigt. Ihre Zusammenarbeit mit internationalen Modehäusern wie Prada und Chanel oder Designer*innen wie Stella McCartney und Marc Jacobs machte Sherman einem großen Publikum bekannt. Heute gehört sie zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Künstler*innen. Seit einigen Jahren ist Cindy Sherman auch auf Instagram aktiv, wo sie spielerisch mit der Bildästhetik der Plattform experimentiert. In dieser Folge DAS IST KUNST ist die Literaturwissenschaftlerin und Modeexpertin Barbara Vinken zu Gast. Ihr Buch „Angezogen. Das Geheimnis der Mode“ war 2014 für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominiert. Darüber hinaus hat sich Barbara Vinken in Essays eingehend mit dem Werk von Cindy Sherman beschäftigt. Im Gespräch mit Jumoke Olusanmi spricht sie über Cindy Shermans Kunst der Selbstinszenierung, ihr Verhältnis zur Mode und wie die Künstlerin unser Begehren vorführt.
Kathrin Linkersdorff ist Künstlerin und Forscherin zugleich. Ihre Fotografien zeigen Blumen im Moment des Zerfalls. Dabei enthüllt Linkersdorff mikroskopische Strukturen der Pflanzen, die dem bloßen Auge sonst verborgen bleiben. Um den Verfall der Blumen sichtbar zu machen, arbeitet Linkersdorff eng mit Mikrobiolog*innen zusammen. In aufwendigen Prozessen präpariert sie die Pflanzen in ihrem Atelier, um sie später im Labor abzulichten. Das Ergebnis sind poetische Studien von Vergänglichkeit, bei denen sich Linkersdorff vom japanischen Konzept des Wabi-Sabi inspirieren ließ. In dieser Folge von DAS IST KUNST besucht Jumoke Olusanmi die Künstlerin in ihrem Berliner Atelier und spricht mit der Kathrin Linkersdorff über ihre Faszination für die japanische Kultur, die Zusammenarbeit mit Wissenschaftler*innen und warum sie von der Architektur zur Fotografie wechselte.
Reinhardt, Anjawww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Michael Najjar, Extrem-Foto- und Video-Künstler aus Berlin. Michael Najjar wurde 1966 in Landau geboren und studierte von 1988 bis 1993 an der »bildo Akademie für Medienkunst« in Berlin. In dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit den visionären Theorien von Medienphilosophen wie Vilém Flusser, Paul Virilio und Jean Baudrillard. In seiner Arbeit hinterfragt Michael Najjar immer wieder die Beziehung zwischen Realität und Simulation. Seine Arbeit wird international ausgestellt und ist in zahlreichen Sammlungen vertreten. Darunter: Akademie der Künste, Berlin; Alfred Ehrhardt Foundation, Berlin; Museum Ludwig, Köln; Kunsthalle Hamburg/Galerie der Gegenwart, Hamburg; Deichtorhallen, Hamburg; Marta Museum, Herford; Edith Russ Haus für Medienkunst, Oldenburg; Kunstmuseum Wolfsburg; Saatchi Gallery, London; uvm. Zitat aus der Episode: »Frei nach Flusser: Eine Fotografie ist ein nulldimensionales Bild, weil es zu jeder Zeit an jedem Ort erscheinen und abgerufen werden kann.« »Zitat von einem meiner Dozenten: Du kannst nur etwas gut gestalten, wenn Du eine eigene Erfahrung damit gemacht hast.« »Bei mir ist der Drang danach Bilder zu generieren oft größer als das Risikobewusstsein.« »Mir war klar mit Tools wie Photoshop wird sich das Medium stark verändern.« »Mich hat immer interessiert, wie verändert das Internet die Megacities?« »Mich hat immer interessiert, wie greifen wir in unsere Physis ein mittels neuer medizinischer Technologien?« »Mich hat immer interessiert, welchen Einfluss haben Algorithmen auf die weltweiten Finanzströme?« »Die Leute müssen wieder was wagen. Sie müssen Risiken auf sich nehmen, um neue Sachen zu entdecken.« »Es gibt eine so genannte Technosphäre, die mittlerweile mehr als die gesamte Biosphäre wiegen soll.« https://www.michaelnajjar.com https://www.instagram.com/studio_michaelnajjar - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Thomas Rusch https://www.instagram.com/thomasrusch/ In unseren Newsletter eintragen und regelmäßig gut informiert sein über das INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, den »Deutschen Fotobuchpreis« und den Podcast Fotografien Neu Denken. https://festival-fotografischer-bilder.de/newsletter/ Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2023.
Michael Najjar, Extrem-Foto- und Video-Künstler aus Berlin. Michael Najjar wurde 1966 in Landau geboren und studierte von 1988 bis 1993 an der »bildo Akademie für Medienkunst« in Berlin. In dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit den visionären Theorien von Medienphilosophen wie Vilém Flusser, Paul Virilio und Jean Baudrillard. In seiner Arbeit hinterfragt Michael Najjar immer wieder die Beziehung zwischen Realität und Simulation. Seine Arbeit wird international ausgestellt und ist in zahlreichen Sammlungen vertreten. Darunter: Akademie der Künste, Berlin; Alfred Ehrhardt Foundation, Berlin; Museum Ludwig, Köln; Kunsthalle Hamburg/Galerie der Gegenwart, Hamburg; Deichtorhallen, Hamburg; Marta Museum, Herford; Edith Russ Haus für Medienkunst, Oldenburg; Kunstmuseum Wolfsburg; Saatchi Gallery, London; uvm. Zitat aus der Episode: »Frei nach Flusser: Eine Fotografie ist ein nulldimensionales Bild, weil es zu jeder Zeit an jedem Ort erscheinen und abgerufen werden kann.« »Zitat von einem meiner Dozenten: Du kannst nur etwas gut gestalten, wenn Du eine eigene Erfahrung damit gemacht hast.« »Bei mir ist der Drang danach Bilder zu generieren oft größer als das Risikobewusstsein.« »Mir war klar mit Tools wie Photoshop wird sich das Medium stark verändern.« »Mich hat immer interessiert, wie verändert das Internet die Megacities?« »Mich hat immer interessiert, wie greifen wir in unsere Physis ein mittels neuer medizinischer Technologien?« »Mich hat immer interessiert, welchen Einfluss haben Algorithmen auf die weltweiten Finanzströme?« »Die Leute müssen wieder was wagen. Sie müssen Risiken auf sich nehmen, um neue Sachen zu entdecken.« »Es gibt eine so genannte Technosphäre, die mittlerweile mehr als die gesamte Biosphäre wiegen soll.« https://www.michaelnajjar.com https://www.instagram.com/studio_michaelnajjar - - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Thomas Rusch https://www.instagram.com/thomasrusch/ In unseren Newsletter eintragen und regelmäßig gut informiert sein über das INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, den »Deutschen Fotobuchpreis« und den Podcast Fotografien Neu Denken. https://festival-fotografischer-bilder.de/newsletter/ Idee, Produktion, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik: Andy Scholz Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020-2023.
Man muss Bilder machen, vor denen man Angst hat, sagt der Berliner Künstler Martin Eder. Wer sich vor flauschigen Haustieren fürchtet, sollte um die großformatigen Ölgemälde des Künstlers einen Bogen machen. Eder spielt bewusst mit Kitsch, Trash, Humor und Groteske: Seine Bilder zeigen Katzen und Igel, christliche Motive und erotisch drapierte Nacktheit. Seine Bilder malt Eder im altmeisterlichen Gestus mit schrillen Farben; als Vorlagen verwendet er oft Bilder, die wir aus den sozialen Netzwerken kennen. Darüber hinaus macht er mit seinem Projekt RUIN düstere Musik, die als Soundtrack zu seinen Bildern verstanden werden kann. Eders Werk steckt voller kunsthistorischer Bezüge und Anspielungen – vor allem auf sein großes Vorbild Otto Dix. Ein Grund, sein Bild „The Earth Sphere“ in der Ausstellung DIX UND DIE GEGENWART in den Deichtorhallen Hamburg zu zeigen und ihn als Gast in den Podcast einzuladen. In dieser Folge von DAS IST KUNST spricht Friederike Herr mit Martin Eder über seine Kunst, Regenbögen – und natürlich über Otto Dix.
Ob „Universalgelehrter der gepflegten Unterhaltung“ oder „Adorno des Punk“ – Rocko Schamoni ist einer der bekanntesten Köpfe der Hamburger Subkultur. Der Künstler, Musiker, Clubbetreiber und Schriftsteller wurde in den 80er-Jahren mit Punk sozialisiert. Als Teil von Studio Braun lotet er in legendären Telefonaktionen, Filmen („Fraktus“) und Theaterstücken („Coolhaze“) immer wieder die Grenzen zwischen Kunst und absurdem Humor aus. Für einen gemeinsamen Besuch der Ausstellung ERNSTHAFT?! ALBERNHEIT UND ENTHUSIASMUS in der Sammlung Falckenberg ist Schamoni also der perfekte Gast. Die von Cristina Ricupero und Jörg Heiser kuratierte Ausstellung zeigt Kunst im Spannungsfeld zwischen dem Humor der Katastrophe, schlechtem Geschmack, Camp und B-Movie-Kultur. In dieser Episode von DAS IST KUNST unternehmen Friederike Herr und Rocko Schamoni einen Rundgang durch die Ausstellung in Harburg. Dabei sprechen sie über Dada, die Absurdität von Kreuzfahrten und warum es Schamoni mit dem Humor sehr ernst nimmt.
Seit den 1990er-Jahren hat die Künstlerin und Filmemacherin Sarah Morris (*1967) ein umfangreiches Werk geschaffen, das von ihrem Interesse an urbanen Architekturen und der Psychologie von Großstädten inspiriert ist. Morris wurde in Großbritannien geboren, lebt und arbeitet aber seit vielen Jahren in New York. Morris ist vor allem von Strukturen und Machtverhältnisse internationaler Metropolen und Großereignissen wie den Olympischen Spielen fasziniert. Ihre Gemälde entstehen in einem langwierigen, akribischen Prozess, bei dem die Stadtarchitektur zu Mustern und Strukturen abstrahiert wird. In dieser Episode von DAS IST KUNST spricht Friederike Herr mit Sarah Morris über ihre Anfänge in der New Yorker Kunstwelt der 90er-Jahre, warum das Scheitern ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit ist und wie sie die Hamburger Elbphilharmonie zu einem Film inspirierte. Das Gespräch ist in englischer Sprache zu hören.
Eine totale Sonnenfinsternis, wohl im Entstehungsjahr des Bildes (2014) in São Paulo beobachtet, hat die Künstlerin Sarah Morris (geb. 1967) zu dieser Arbeit inspiriert. Streng geometrisch, mit Lackfarbe auf Leinwand gemalt, erinnert mich die Darstellung an erklärende Schemata in Geographiebüchern aus meiner Schulzeit. Das Bild öffnet den Blick aber für weitere Assoziationen und es ist nicht wichtig, ob es sich um Sonnen-, Mondfinsternisse oder ganz andere Phänomene handelt. Das Bild regt sogar zu eigenen Experimenten mit Farben und geometrischen Grundformen an. Vielleicht hast Du Lust, dort einzusteigen oder zumindest die aktuelle Ausstellung von Sarah Morris in den Deichtorhallen in Hamburg zu besuchen (04.05. bis 20.08.2023). Die Sonnenfinsternis kannst Du hier beobachten: https://artmap.com/whitecubesaopaolo/exhibition/sarah-morris-2015 Informationen zur Ausstellung https://www.deichtorhallen.de/ausstellung/sarah-morris Wenn dieser Podcast Dein Leben bereichert und Du meine Arbeit unterstützen möchtest, kannst Du das hier tun: https://www.paypal.me/astridblohme. Ich freue mich über Deinen Beitrag! Musik: 4 am von noxz Newspaper von Mountaineer Peach fizz von noxz
Ralph Gibson (*1939) ist einer der interessantesten und vielseitigsten Fotografen unserer Zeit. Aufgewachsen in in der glamourösen Filmwelt Hollywoods der 40er- und 50er-Jahre, fotografiert Gibson sinnliche und surrealistische Bilder, die von seinem spielerischen Umgang mit Licht und Schatten geprägt sind. Die Dokumentation der Realität oder das Erzählen von Geschichten interessiert Gibson weniger; er selbst bezeichnet sich als Formalist. Heute faszinieren ihn vor allem die Ausdrucksformen der digitalen Fotografie. Eine weitere Leidenschaft von Ralph Gibson ist die Musik: Als Gitarrist hat er mit Größen wie Lou Reed und Leonard Cohen gespielt. In dieser Episode von DAST IST KUNST spricht Friederike Herr mit Ralph Gibson über seine Anfänge als Fotograf und wie es ihm gelungen ist, eine unverwechselbare Bildsprache zu entwickeln. Das Gespräch ist in englischer Sprache zu hören. Hinweis in eigener Sache: In dieser Podcast-Folge verwendet unser Gast eine Umschreibung für Menschen mit Lernschwierigkeiten, die als beleidigend empfunden werden kann. Es handelt sich um ein Zitat aus den 60er-Jahren, das der Darstellung der damaligen Zeit entspricht. Daher halten wir es für vertretbar, diese Stelle nicht zu kürzen, obwohl wir uns der Problematik dieses Sprachgebrauchs bewusst sind. Die Deichtorhallen Hamburg positionieren sich gegen jede Form der Diskriminierung.
Heute schreiben wir Geschichte, oder besser: wir hören sie! In Hamburg ist diese vor allem von der Seefahrt geprägt, die du im Internationalen Maritimen Museum entdecken kannst. Kreativ geht es auf der Hamburger Kunstmeile zu. Die Kunsthalle bildet die Evolution der Kunst ab, vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Die Deichtorhallen beeindrucken mit modernen Werken und Fotografie, sowie mit ihrer außergewöhnlichen Architektur. Du brauchst jetzt nur zuzuhören und in das besondere Ambiente der verschiedenen Ausstellungshäuser einzutauchen. Wenn du die Ausstellungen auch mal mit deinen Augen erkunden willst, kannst du dich auf weilwirhamburgsind.de näher dazu informieren. Bis bald! Teil der Liveband in der Bar Italia sind: Karin Kasar (Vocals), Andreas Paulsen (Piano), Robble Smith (Percussion)
In der 93. Folge von "Und was machst du am Wochenende?" ist die Literaturkritikerin, Autorin, Podcasterin und Verlegerin Karla Paul aus Hamburg zu Gast – mit ihrem Hund Felix und sehr vielen Buchtipps. Oder wie sie es selbst formuliert: "Willkommen zur Sonderausgabe 'Und was liest du am Wochenende?'" Passend zur Leipziger Buchmesse schwärmt sie von ihren liebsten Buchhandlungen, bringt Ilona Hartmann und Christoph Amend auch gleich Buchgeschenke mit. "Wie du ein Buch liest", sagt Karla Paul, "gibt es kein anderes Mal auf der Welt. Wie wir das lesen, macht es kein anderer." Bei Konzerten sitzt Karla Paul am liebsten ganz hinten, auch um die anderen Menschen zu beobachten, "zum Bücherlesen ist das Bett mein Lieblingsort". Im Podcast erinnert sie sich an die Wochenenden auf dem fränkischen Land, samstags ging es in die Stadt – natürlich zum Bücherkaufen. Sie schwärmt vom ersten Buch, das sie fasziniert hat, von ihrem Lieblingskäse, von ihren Lieblingsorten in ihrer Wahlheimatstadt Hamburg – und von ihren Guilty Pleasures natürlich auch. In dieser Folge empfehlen Christoph Amend, Ilona Hartmann und Karla Paul - die Deichtorhallen, ein Ausstellungshaus in Hamburg - den Hamburger Imbiss Falafel Haus - das Café Knuth in Hamburg - den Hamburger Jenischpark sowie das dort gelegene Café Schmidtchen - das Café Liebes Bisschen in Hamburg - das Eaton Place, ein weiteres Café beziehungsweise einen Tearoom in Hamburg - den Chor Bulgarian Voices Berlin - die SWR-Doku "Alexander Gerst auf Expedition – In der Tiefe des Atlantiks", zu finden auf YouTube oder in der ARD-Mediathek - die Doku-Serie "Kesslers Expedition", ebenfalls in der ARD Mediathek - die Serie "Hubert und Staller" - das Kinderbuch "Das Dorf der Fische" von Pei-Yu Chang und Daniel Fehr - die Bücher "Fliegenpapier: Vermischte Notiz" von Michael Maar, "Lügen über meine Mutter" von Daniela Dröscher, "Die Stadt der Blinden" von José Saramago, "Im Keller" von Jan Philipp Reemtsma, "Ich bleibe hier" von Marco Balzano und "Die Verwandelten" von Ulrike Draesner - die Buchreihe "Walsh Sisters" von Marian Keyes - die Bücher "Tage der Toten" von Don Winslow und "Zeit der Schuld" von Deepti Kapoor - die Buchhandlung Christiansen in Hamburg-Altona - und den Biomarkt auf dem Spritzenmarkt in Hamburg-Ottensen am Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag. Das Team erreichen Sie unter wochenende@zeit.de.
Der isländische Fotograf Ragnar Axelsson (geb. 1958) dokumentiert bereits seit mehr als 40 Jahren die Folgen des Klimawandels am Rand der bewohnbaren Welt. Dafür reist er in die abgelegensten und isoliertesten Regionen des Nordens. In beeindruckenden Schwarz-weiß-Bildern zeigt Axelsson die schwierigen Lebensbedingungen, aber auch die faszinierende Kraft der Natur, angesichts nicht mehr aufzuhaltenden Veränderungen. Besonders wichtig sind ihm vor allem die Beziehungen zwischen Menschen und Tieren in der Arktis – ein Ort, den Axelsson immer wieder besucht. In dieser Folge von DAS IST KUNST spricht Friederike Herr mit Ragnar Axelsson über seine Anfänge als Fotograf, wie er sich auf seine Expeditionen vorbereitet und warum er Schlittenhunde für die wahren Helden der Arktis hält. Das Gespräch ist in englischer Sprache zu hören.
Ragnar Axelsson ist einer der weltweit populärsten Fotografen mit dem Thema bedrohte Arktis. Der in Island lebende Fotograf dokumentiert in intensiven schwarz-weiß Fotografien das Überleben von Menschen in Island, Grönland und Sibirien. Er reist an entlegene Orte, die von der globalen Erderwämung bedroht sind. Das PHOXXI bei den Deichtorhallen zeigt eine große Auswahl seiner Werke, die in rund 40 Jahren entstanden. sind.
Omar Kholeif gehört zu den interessantesten jungen Kurator*innen der Gegenwart. Als Direktor*in der Sammlung der Sharjah Art Foundation forscht Kholeif zur zeitgenössischen Kunst, Politik, Urbanismus und Technologien. Weltweit hat Kholeif mehr als 100 Ausstellungen kuratiert, darunter IN THE HEART OF ANOTHER COUNTRY für die Deichtorhallen Hamburg. Darin erkunden 61 Künstler*innen den Heimatbegriff als Gefühl der Sehnsucht und Zugehörigkeit von Künstler*innen, die heute über die ganze Welt verstreut und weit von den Orten entfernt leben, zu denen sie sich ursprünglich zugehörig fühlten. Kholeif interessiert dabei besonders, wie physische Bewegung – Mobilität über Ländergrenzen hinweg – die Rahmenbedingungen des internationalen zeitgenössischen Kunstschaffens formen. In dieser Folge von DAS IST KUNST spricht Friederike Herr mit Omar Kholeif über Heimat, die Sehnsucht nach Zugehörigkeit und die Musik von Rachmaninoff als Inspirationsquelle.
Paul Mpagi Sepuya (*1982 in San Bernardino, Kalifornien, USA) gehört zu den weltweit bedeutendsten Künstlern der queeren Fotografie. In seinen Fotografien konzentriert er sich stark auf die Beziehung zwischen Künstler und Motiv. Oft erforscht er den Akt in Verbindung mit der Intimität der Studiofotografie. Sein Studio, in dem er Freunde und Musen fotografiert, erinnert mit seinen Objekten und Requisiten an die Foto-Studios des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Sepuya setzt die Porträtfotografie in neue Zusammenhänge und deutet sie auf diese Weise zum Teil völlig um, seine Bilder berühren Themen wie Queerness, Blackness und Homoerotik. Das Fotostudio wird zu einem intimen, geschützten Ort für freien Ausdruck. In dieser Folge von DAS IST KUNST spricht Friederike Herr mit Paul Mpagi Sepuya über seine Einflüsse, die Arbeit im Studio und wie die Foto-Dunkelkammer und der Darkroom zusammengehören.
Der Antikünstler Dieter Roth liebte Zersetzung und Zerfall: Büsten aus Vogelfutter, Bilder mit Wurstscheiben, Hegels Werke als "Literaturwurst" in Naturdarm. Die Hamburger Deichtorhallen zeigen jetzt über 1000 Grafiken des 1998 gestorbenen Künstlers.Von Annette Schneiderwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Sebastian Lux. What more can I say? Ausser, dass wir versucht haben nicht zu viel über F.C. Gundlach zu sprechen. Haben wir fast geschafft. Welche unheimliche Bedeutung Gundlach für eine große Menge an Menschen hatte, wird in dem Gespräch auch noch einmal deutlich. Natürlich geht es auch um die Anfänge des Hauses der Fotografie in den Deichtorhallen, natürlich um die Stiftung und deren Sammlung und Archiv, aber noch viel mehr geht es um den Kurator Sebastian Lux selbst. Seit 2003 leitet er die Stiftung F.C. Gundlach. Dass es zwischendurch auch wirklich um das Fotografische oder die Fotografie als Kulturgut selbst geht, sollte aber doch jeder selber hören. Gute Frage übrigens: Wann kann Werbefotografie zur Kunst werden? Wir versuchen uns an einer Besprechung. Und noch viel viel mehr. Gaaaanz am Ende haben wir über den Bogen DGPh, Fotorat noch zum Fotoinstitut gefunden. Jedoch wirklich kurz. Foto: Marie Hölscher https://fcgundlach.de/
Sebastian Lux. What more can I say? Ausser, dass wir versucht haben nicht zu viel über F.C. Gundlach zu sprechen. Haben wir fast geschafft. Welche unheimliche Bedeutung Gundlach für eine große Menge an Menschen hatte, wird in dem Gespräch auch noch einmal deutlich. Natürlich geht es auch um die Anfänge des Hauses der Fotografie in den Deichtorhallen, natürlich um die Stiftung und deren Sammlung und Archiv, aber noch viel mehr geht es um den Kurator Sebastian Lux selbst. Seit 2003 leitet er die Stiftung F.C. Gundlach. Dass es zwischendurch auch wirklich um das Fotografische oder die Fotografie als Kulturgut selbst geht, sollte aber doch jeder selber hören. Gute Frage übrigens: Wann kann Werbefotografie zur Kunst werden? Wir versuchen uns an einer Besprechung. Und noch viel viel mehr. Gaaaanz am Ende haben wir über den Bogen DGPh, Fotorat noch zum Fotoinstitut gefunden. Jedoch wirklich kurz. Foto: Marie Hölscher https://fcgundlach.de/
Das PHOXXI - das temporäre Haus der Photographie der Deichtorhallen - zeigt Alina Smutkos Fotografien von der Krim. Schon im Jahr 2016, also zwei Jahre nach der Annexion durch die Russen, hat sie die Ukrainerin mit dem Schicksal der leidtragenden Tataren beschäftigt. Zur Zeit macht sie Bilder vom Geschehen an der Front in der Ukraine. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Photo Days Festival.
Er hat es erst geglaubt, als in seiner Wohnung in Kiew die Scheiben zersplitterten. Der Fotograf Daniil Russov konnte es zunächst nicht fassen. Russisches Militär greift Kiew an. Seine Bilder, und die anderer Fotografen sind im PHOXXI, dem temporären Haus der Photographie der Deichtorhallen zu sehen.
Das Odesa Photo Days Festival hat es sich seit 2015 zur Aufgabe gemacht, die ukrainische Fotografie-Szene zu unterstützen und jungen Dokumentarfotograf*innen und Fotokünstler*innen eine Plattform zu geben. In diesem Jahr musste das jährlich stattfindende Festival aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine abgesagt werden. Viele ukrainische Künstler*innen stehen vor der Ungewissheit ihrer Existenz und versuchen dennoch, die Ereignisse in ihrem Heimatland zu dokumentierendem so eine neue Form der Normalität während des Krieges zu zeigen. Kateryna Radchenko, künstlerische Leiterin und Kuratorin der Ausstellung THE NEW ABNORMAL im PHOXXI, spricht im Podcast von ihren persönlichen Erfahrungen der letzten Monate und wie Arbeit und Alltag im Krieg überhaupt funktionieren können.
Bilder vom Krieg und vom abnormalen Leben zwischen Alltag, Job und Einkaufen - und den Bombenangriffen des russischen Militärs. Die Ausstellung "The New Abnormal" im PHOXXI, temporäres Haus der Photographie, zeigt Bilder ukrainischer Fotograf:innen und Künstler:innen. Eine Kooperation mit den "Odesa Photo Days Festival" und deren künstlerischer Leiterin Katerina Radchenko.
Fotografien aus dem abnormalen Alltag in der Ukraine. Die Ausstellung "The New Abnormal" im temporären Haus der Photographie der Deichtorhallen in Hamburg läuft bis Anfang November.
Probst, Carstenwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Die Hamburger Fotografin Charlotte March (1929–2005) hat die Modefotografie in den 1960er-Jahren entscheidend verändert. March wollte ihre Modelle anders aussehen lassen als damals üblich. Ihre Fotos brachen mit den gängigen Geschlechterrollen: Sie zeigte Frauen, die vor der Kamera rauchten oder Werbung für Bier machten. Männer inszenierte sie als empfindsam und sinnlich. Ihre Fotos für berühmte Magazine und Zeitschriften waren revolutionär und stilbildend, auch weil sie als eine der ersten Fotograf*innen in Deutschland wie selbstverständlich mit Schwarzen Models zusammenarbeitete. Noch heute ist ihr Einfluss in der Modefotografie zu spüren. In dieser Episode von "Das ist Kunst" spricht Friederike Herr mit Manu Sawhney, Charlotte Marchs ehemaliger Assistentin, und der freien Kuratorin und Publizistin Nadine Barth über Marchs Arbeitsweise, wie ihr es gelungen ist, sich kreative Freiräume zu schaffen und warum es sich lohnt, ihr Werk wiederzuentdecken.
Die Ausstellungen in den Deichtorhallen, die Deutsche Bahn und the Squinch, das sind unsere Themen heute....Jetzt reinhören#98 – It's all about the Deichtorhalle Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Ausstellungen in den Deichtorhallen, die Deutsche Bahn und the Squinch, das sind unsere Themen heute....Jetzt reinhören#98 – It’s all about the Deichtorhalle
Pola Sieverding und Rupert Pfab. Die künstlerischen Leiter*innen der Biennale »düsseldorf photo+«. Zitate aus dem Podcast: »Kein anderes Medium ist so abhängig von der technischen Entwicklung.« »Eine Biennale ist ein schönes Format, um alle zwei Jahre mal auf die Entwicklung der Fotografie zu schauen.« »Düsseldorf wird gern mit klassischer Fotografie in Verbindung gebracht, was aber historisch falsch ist.« »Die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahre haben zwangsläufig darauf hingedeutet, das wir denken müssen, dass wir sprechen müssen, dass wir hingucken und erzählen müssen.« »Es geht auch um die Frage, wie wir mit Archiven umgehen und wie letztlich mit Bildern Politik gemacht wird.« Pola Sieverding wurde 1981 in Düsseldorf geboren. Sie arbeitet im Bereich der so genannten »lens based« Medien. Sie studierte an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, am Surikov Institut Moskau und schloss 2007 ihr Studium an der Universität der Künste in Berlin ab. Sie wurde als Gastdozentin an die International Academy of Art Palestine eingeladen und hatte von 2016 bis 2020 einen Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste in München. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Rupert Pfab wurde 1964 in Bayreuth geboren, studierte Kunstgeschichte in Würzburg, Bologna und Berlin. Er promovierte an der Freien Universität Berlin über die Anfänge der so genannten »Becherklasse« und war Atelierleiter von Thomas Struth. Er war Kurator in der Kunsthalle Düsseldorf, dem Museum Kunstpalast in Düsseldorf, in den Deichtorhallen in Hamburg und kuratierte dort zahlreiche Ausstellungen. 2005 eröffnete er die Galerie Rupert Pfab in Düsseldorf. https://www.duesseldorfphotoplus.de/ https://www.instagram.com/duesseldorfphotoplus/ https://artmap.com/polasieverding https://galeriepfab.de/ Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Ohne Foto Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2022. Andy Scholz wurde 1971 in Varel am Jadebusen geboren. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Design an der HBK Braunschweig und Fotografie/Fototheorie in Essen an der Folkwang Universität der Künste. Seit 2005 ist er freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 unterrichtet er an verschiedenen Instituten, u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum, seit 2022 auch an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg. Im ersten Lockdown, im Juni 2020, begann er mit dem Podcast. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ https://festival-fotografischer-bilder.de/ https://www.instagram.com/festivalfotografischerbilder/ http://andyscholz.com/ https://www.instagram.com/scholzandy/
Die Erfinderin und Designerin Laura Kampf begeistert mit ihren einzigartigen DIY-Kreationen, die stets unter dem Motto „The process is the product“ laufen, Millionen Fans weltweit auf YouTube. Am 9. April 2022 wird sie die finale Mission des SPACE PROGRAM: RARE EARTHS des US-amerikanischen Künstlers Tom Sachs in den Deichtorhallen Hamburg als Commander begleiten. In dieser Spezialausgabe von Das ist Kunst spricht Friederike Herr mit Laura Kampf darüber, wie sie sich auf die Mission zum Planeten 4-VESTA vorbereitet, was sie an Tom Sachs' Kunst fasziniert und warum es wichtig ist, gerne zu scheitern.
Mehr als 150 Kinderbücher hat der französische Künstler Tomi Ungerer geschrieben und illustriert. "Die drei Räuber", "Der Mondmann" oder "Zeraldas Riese" sind zu Bestsellern geworden und in vielen Kinderzimmer-Regalen zu finden. Seinen jungen Leser*innen wollte Ungerer stets einen Vorgeschmack auf das echte Leben geben und hat dabei auch düstere Themen nicht ausgespart. Damit hat er die Kinderliteratur nachhaltig verändert. Seine kompromisslose Ehrlichkeit sowie sein Erfolg mit erotischen oder bitterbösen Zeichnungen für Erwachsene gefiel jedoch nicht allen Kritiker*innen. In dieser Episode von "Das ist Kunst" spricht Friederike Herr mit Aria Ungerer, Tochter von Tomi Ungerer, und dem Journalisten Martin Verg über die Fantasiewelten in Tomi Ungerers Kinderbücher, künstlerische Einflüsse und welche Bücher Ungerer seinen eigenen Kindern vorgelesen hat.
August Sander (1876–1964) gilt als einer der bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. In seiner berühmten Porträtreihe "Menschen des 20. Jahrhunderts" wollte er ein typologisches Gesamtbild der deutschen Gesellschaft seiner Zeit zeigen. In dem Film "August" des israelischen Videokünstlers und Filmemachers Omer Fast wird der Fotograf am Ende seines Lebens vom Tod seines Sohnes und seiner fotografierten Figuren heimgesucht. Fast verwebt assoziativ das Werk Sanders mit einer dramatischen, filmischen Erzählung. Die surrealen Traumsequenzen, Klang, Musik und Farbe lassen den Zuschauer*innen rätseln: Was ist echt? Was ist Fiktion? In "Das ist Kunst" spricht Friederike Herr mit Omer Fast über "August", Erinnerungen und was ihn an der 3D-Technik fasziniert.
Ein wundervolles Gespräch mit Ingo Taubhorn, seit 2006 Kurator des Hauses der Fotografie (Deichtorhallen Hamburg). Wir sprechen über seine Anfänge in der Fotografie, den Wunsch eigentlich Schauspielregie zu studieren, seine besondere Beziehung zu F.C. Gundlach und richtige Entscheidungen. Wer wissen möchte, was in Ingos Interviewarchiv für Schätze schlummern, wie er mit Kritik an den Deichtorhallen und seiner Arbeit umgeht, wieso er gerne Handwerker wäre und wieviel Glück es braucht um dort zu landen wo er sich befindet, der bekommt in dieser Episode wirklich alles und tatsächlich noch mehr. Es ist die längste Podcastfolge bisher, aber auch eine der persönlichsten. Olivenhaine sollen eine Rolle spielen. Das wir während des Gespräch ein wenig Rotwein getrunken haben soll nicht unerwähnt bleiben. Stößchen und Prost. Neben seiner Arbeit als Kurator ist Ingo Taubhorn auch noch Präsident der DFA (Deutsche Fotografische Akademie) und lehrt an der Ostkreuzschule in Berlin. https://www.deichtorhallen.de/ https://dfa.photography/
Ein wundervolles Gespräch mit Ingo Taubhorn, seit 2006 Kurator des Hauses der Fotografie (Deichtorhallen Hamburg). Wir sprechen über seine Anfänge in der Fotografie, den Wunsch eigentlich Schauspielregie zu studieren, seine besondere Beziehung zu F.C. Gundlach und richtige Entscheidungen. Wer wissen möchte, was in Ingos Interviewarchiv für Schätze schlummern, wie er mit Kritik an den Deichtorhallen und seiner Arbeit umgeht, wieso er gerne Handwerker wäre und wieviel Glück es braucht um dort zu landen wo er sich befindet, der bekommt in dieser Episode wirklich alles und tatsächlich noch mehr. Es ist die längste Podcastfolge bisher, aber auch eine der persönlichsten. Olivenhaine sollen eine Rolle spielen. Das wir während des Gespräch ein wenig Rotwein getrunken haben soll nicht unerwähnt bleiben. Stößchen und Prost. Neben seiner Arbeit als Kurator ist Ingo Taubhorn auch noch Präsident der DFA (Deutsche Fotografische Akademie) und lehrt an der Ostkreuzschule in Berlin. https://www.deichtorhallen.de/ https://dfa.photography/
Seit 13 Jahren begibt sich der US-amerikanische Künstler Tom Sachs auf Erkundungsreise an die Grenzen anderer Welten. Mithilfe von Sperrholz, Heißkleber und Pappe inszeniert er spektakuläre Weltraummissionen und Space-Landschaften nach strengstem Raumfahrtprotokoll. Dabei thematisiert Sachs immer wieder unser Konsumverhalten, Technologie-Gläubigkeit und Markenkult. Die neueste Mission seines "Space Programs" in Hamburg führt ihn und seine Crew auf der Suche nach Seltenen Erden zum Asteroiden Vesta. In dieser Episode spricht Friederike Herr mit Tom Sachs über seine künstlerischen Prinzipien, Smartphone-Sucht, Teerituale und was er von James Brown gelernt hat.
Fast gleichzeitig erkrankten die Eltern von Nancy Borowick unheilbar an Krebs. Die Fotografin beschloss, ihren letzten Weg mit der Kamera festzuhalten. Mit ihrer Serie „The Family Imprint“ gelang ihr so ein einfühlsames Porträt über die Kraft der Familie und das Abschiednehmen. In dieser Episode spricht Nancy Borowick über das Projekt, ihre Eltern und wie ihr die Fotografie dabei half, die Trauer zu bewältigen. Außerdem erklärt der Fotohistoriker Ulrich Rüter, warum die Fotografie und der Tod seit jeher eine enge Beziehung verbindet.
Ein Gespräch mit Denkmalschützerin Kristina Sassenscheidt über die Schönheit des Brutalismus. Dazu: Renovierungspläne für die Deichtorhallen und Neues durch die Pandemie.
„Musik verändert, was du siehst“, sagt der südafrikanische Künstler, Theater- und Opernregisseur William Kentridge. In seinem multimedialen Werk rund um Themen wie soziale Ungerechtigkeit, die Geschichte Südafrikas, Kolonialismus, Familie, Flucht und Vertreibung spielt Musik eine besonders wichtige Rolle. In dieser Episode taucht Friederike Herr in den akustischen Kosmos des Künstlers ein und erklärt, wie Kunst und Klang in Kentridges Werk zusammenhängen.
Der Kontrast könnte nicht größer sein. Mein Besuch bei Rupprecht in seinem Atelier auf der Fleetinsel in Hamburg, hat mich direkt in einen Rausch von Farben, Worten, groß und klein und drumherum katapultiert. Feinsinnig und fokussiert gestaltet Ruppi Wort-Kunstprojekte und Skulpturen. Es war ein Hochgenuss mit ihm über seine Kreativität und seinen Code of Creativity zu sprechen. Seine künstlerische Reise hat ihn um die ganze Welt geführt. Von Indien bis Amerika, wo er eine Gastprofessur erhielt. Wortkunst im Raum - zu bestaunen unter anderem auf dem Vorplatz der Deichtorhallen, mit zwei eindrucksvollen, beleuchteten Wortzylindern, die an Kirchenfenster erinnern. Lasst Euch mitnehmen in diesen Farbstrudel der Wortkunst, mich hat es sehr beglückt. „Ruppi, fein war es in Deinem Atelier, ich danke Dir von Herzen für dieses wunderbare, tiefsinnige Gespräch“.
Familienalben, das sind die Klassiker, in denen Familien ihr Leben spiegeln. Meist spiegeln die Alben nur die schönen Seiten von Familie. Das es auch anders geht, zeigt die Ausstellung Family Affairs in den Deichtorhallen in Hamburg. Da werden queere Communities in Afrika gezeigt, Väter und ihre Söhne in Frankreich, Frauen in den Wechseljahren in Israel, eine US-amerikanische Künstlerin, die die Krebserkrankung und den Tod ihrer Eltern zeigen. Und sehr politische Arbeiten, die zum Beispiel zeigen, wie syrische Flüchtlingsfamilien auseinandergerissen werden. Und immer wieder Künstlerinnen, die sich mit ihrem Muttersein auseinandersetzen. Im Podcast kommen Mütter zu Wort, die beschreiben, wie das Mutterwerden für sie einen Karriereknick bedeutet hat. Wie schwer es ist, mit kleinen Kindern in der Kunstwelt Fuß zu fassen. Katharina Bosse kommt zu Wort und Marcia Breuer, die die Initiative "Mehr Mütter in der Kunst" gegründet hat. http://xn--mehrmtterfrdiekunst-99bf.net/index.php?s=news Links zum Thema: https://www.deichtorhallen.de/ausstellung/family-affairs https://soundcloud.com/deichtorhallenhamburg/das-ist-kunst-its-a-family-affair?in=deichtorhallenhamburg/sets/das-ist-kunst-podcast http://www.katharinabosse.com
Nach über einem Jahr Ausnahmezustand ziehen Museen und Ausstellungshäuser Bilanz: Wie haben sich die monatelangen Schließungen auf das eigene Haus ausgewirkt? Welche Veränderungen hat die Krise mit sich gebracht und können diese auch als Chance begriffen werden? Darüber spricht Friederike Herr mit der Ausstellungsmanagerin Annette Sievert und dem Deichtorhallen-Intendanten Dirk Luckow. Was sich für Besucher*innen verändert, wenn Kunst nicht mehr vor Ort betrachtet werden kann, kommentiert der Kunsthistoriker und Autor Wolfgang Ullrich.
Das Spannungsverhältnis zwischen Kunst und Familie steht im Mittelpunkt der ersten Folge von »Das ist Kunst«: Wie familienfreundlich ist ein Leben zwischen Atelier und Ausstellungsbetrieb? Wie bildet sich Familie im Werk einzelner Fotograf:innen ab? Darüber spricht Friederike Herr mit der Fotografin Katharina Bosse, der Künstlerin Marcia Breuer von der Initiative »Mütter für die Kunst« und Ingo Taubhorn, Kurator der Ausstellung FAMILY AFFAIRS – FAMILIE IN DER AKTUELLEN FOTOGRAFIE. Wie es gelingen kann, Kunst und Familie zusammenzubringen, zeigt ein Blick auf den „Familienbetrieb“ von Katharina Sieverding.
DAS IST KUNST wirft einen genaueren Blick auf die Ausstellungen in den Deichtorhallen Hamburg, stellt Zusammenhänge her und knüpft an aktuelle Themen aus Kunst und Gesellschaft an. Was macht die Künstler*innen und ihr Werk so aktuell? Worum geht es ihnen und welche Geschichten lassen sich darüber erzählen? Im Podcast kommen dazu Kurator*innen, Expert*innen und natürlich die Künstler*innen selbst zu Wort.
Influential English photographer Paul Graham has published three survey monographs, along with 17 other publications. In 1981, he completed his first body of work, A1 - The Great North Road, which he later self-published as a book, re-printed in 2020 by Mack. The series of colour photographs captured life along England’s ageing arterial road, the A1, from the city of London to Edinburgh’s main post office. The pioneering series went on to receive critical acclaim, and was followed by Beyond Caring, a visual record of unemployment in Britain under Margaret Thatcher, and Troubled Land, which depicted landscapes in Northern Ireland during the years of the Troubles. Paul’s use of colour film in the early 1980s, at a time when British photography was dominated by traditional black-and-white social documentary, had a revolutionising effect on the genre.Paul has since gone on to produce over 12 further bodies of work, incuding New Europe, hailed in Martin Parr and Gerry Badger’s influential reference The Photobook: A History as “a key work of the new European photography”, and perhaps his most celebrated series, the twelve-volume collection entitled A Shimmer of Possibility, created in collaboration with steidlMACK, which summarizes Paul's interest in calling attention to overlooked activities or places. The book won the 2011 Paris Photo Book Prize for the most important photography book published in the past 15 years. The work was included as part of a 2015 survey of Paul’s trilogy of series’ from America, entitiled The Whiteness of the Whale, which was exhibited at the High Museum of Art in Atlanta.Paul’s work has been the subject of more than eighty international solo exhibitions and has been shown in the Italian Pavilion of the 49th Venice Biennale, Switzerland's national Fotomuseum Winterthur and at New York City's Museum of Modern Art. He was included in Tate's Cruel and Tender survey exhibition of 20th century photography, and a European mid career survey exhibition at Museum Folkwang, Essen, which toured to the Deichtorhallen, Germany, and Whitechapel Gallery, London. Paul has been awarded the Deutsche Börse Photography Prize, the Hasselblad Award, the W. Eugene Smith Grant, received a Guggenheim Fellowship and the Royal Photographic Society Award. In the early 2000s he moved to New York City where he settled and still lives with his partner and their son. On episode 149, Paul discusses, among other things:But, Still It Turns, the current ICP show he curated, with a tie-in book published by Mack.)Having shows shut down due to Covid.Discovering photography.His first book project, A1 - The Great North Road.The radical nature of shooting colour at the time.The ‘dance with the world’, as the highest calling of the medium.Beyond Caring and Troubled Land.New Europe.A Shimmer of Possibility.His optimism for photography’s future.Referenced:William EgglestonThe Americans (Robert Frank)Garry WinograndStephen ShoreLisette ModelCindy ShermanJeff WallThomas DemandGregory CrewsdonGalileo GalileiLee FriedlanderPaul StrandWalker EvansDiane ArbusRobert AdamsPaul HillRay MooreMartin ParrAnna FoxPaul ReasRichard BillinghamNick WaplingtonMichael SchmidtLewis BaltzJohn GossageJulian GermainBill OwensWebsite “You don’t need to be a photographer seeking out the spectacular, the amazing prize-winning moments. There is a power to the every day and an insight can be gained through gently looking at it.”
The Toronto based Aussie photographer Sandy Nicholson is my first guest on The Photorian. I'm thrilled to have a chat with Sandy about all things pro photography. Sandy started his career in the 1990s shooting photo essays for Rolling Stone, Vogue and leading Australian publications. Sandy is an alum of John Gollings Clifton Street studio that was a major creative hub in Melbourne in the 1990's. Sandy's photographs have been exhibited at the National Portrait Gallery, London, The World Expo in Lisbon and the Museum of Contemporary Art in Sydney. His solo exhibitions, Lifts, Suburban Fetish and 2nd, have shown in Australia, the UK, Canada and Croatia. Sandy has won a World Press Photo award, An Applied Arts award for the Advertising and Directors Club of Canada and several other prestigious awards recognizing his photographic excellence. sandynicholson.com sandynicholsonphoto About Greg Delves. Greg Delves is a fine art and commercial photographer from Melbourne Australia residing in New York City. For more than 20 years, Delves's images have appeared in galleries and shows internationally, including at the Deichtorhallen in Hamburg Germany as part of the Beauty in the 21st century exhibition. Most recent exhibitions, The Other Art Fair in Chicago IL and Dallas TX. Delves's work has appeared in publications, such as Vogue, Harpers Bazaar, GQ and Marie Claire. With a singular perspective on light and composition, his work subtly yet elegantly exposes the beauty of architecture, still life and human subjects, making his imagery unique in both fine art and commercial space. delves.com gregdelves
Wir sprechen mit dem ARD-Korrespondenten Sebastian Hesse über seine Wahlbeobachtungen in Washington. Außerdem: Nahrung für die Seele und Frust in den Deichtorhallen.
Dr. Rupert Pfab. Kunsthistoriker und Galerist aus Düsseldorf und Mitinitiator von duesseldorfphoto+ Zitate aus dem Podcast: »Ich glaube an die Zukunft der Galerien, denn das originale Erleben eines Kunstwerkes ist durch nichts zu ersetzen.« »Mir ist der Begriff Bilderflut immer ein bisschen zu negativ, weil Flut sich immer so bedrohlich anhört. Bilderfülle finde ich neutraler, weil es etwas demokratisches und positives hat.« »Fotografie war immer abhängig von der technischen Entwicklung, von Anbeginn an. Wenn es neue Entwicklungen gab, dann hat sich die Fotografie verändert – und so ist das eben heute auch. Die analoge Fotografie wird es weiter geben, da bin ich ziemlich sicher. Die digitale ist eben eine Weiterentwicklung.« Rupert Pfab wurde 1964 in Bayreuth geboren, studierte Kunstgeschichte in Würzburg, Bologna und Berlin. Er promovierte an der Freien Universität Berlin über die Anfänge der so genannten »Becherklasse« und war Atelierleiter von Thomas Struth. Er arbeitete als Kurator für die Kunsthalle Düsseldorf, für das Museum Kunstpalast in Düsseldorf und für die Deichtorhallen in Hamburg. 1998 kuratierte er die erste Retrospektive von Andreas Gursky in der Kunsthalle Düsseldorf. 2005 eröffnete er die Galerie Pfab in Düsseldorf und seit 2010 ist er Mitglied im Beirat für bildende Kunst in Düsseldorf. 2020 initiierte er gemeinsam mit Christine Erhard, Thomas W. Rieger, Carl Friedich Schröer und Pola Sieverding das Festival duesseldorfphoto+. https://festival-fotografischer-bilder.de/portfolio/dr-rupert-pfab/ https://galeriepfab.de/ https://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Pfab https://www.duesseldorfphotoplus.de/ Zum Thema Unterstützung der Galerien: https://www.deutschlandfunkkultur.de/corona-soforthilfe-fuer-galerien-auch-der-staat-profitiert.1013.de.html?dram:article_id=484836 https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/09/27/16_millionen_coronahilfe_fuer_galerien_wem_hilft_das_geld_drk_20200927_2319_5cf32963.mp3 Erwähnte Personen: Prof. Monika Grütters MdB, Staatsministerin für Kultur und Medien https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/staatsministerin-fuer-kultur-und-medien/staatsministerin-und-ihr-amt Thomas Struth Robert Capa Josef Beuys Bernd Becher Becherklasse Kunstakademie Düsseldorf Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Idee, Produktion, Redaktion und Moderation: Andy Scholz http://fotografieneudenken.de/ Save the Date: 22. Oktober bis 15. November 2020 FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER Regensburg Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020. Das FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER ist eine Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Regensburg. Der Initiator des Podcasts ist Andy Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel am Jadebusen und aufgewachsen in Wilhelmshaven. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste (ehemals Gesamthochschule Duisburg-Essen) u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard Prinz. Andy Scholz ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 hatte er verschiedene Lehraufträge u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ http://andyscholz.com/
Der Kurator Ingo Taubhorn erzählt, wie die Idee zur Ausstellung entstand und wie sie sich über die Jahre entwicklet hat. Er gibt Einblicke in die Zusammenarbeit mit dem Kollektiv, und erklärt, was OSTKREUZ für ihn ausmacht – und warum er keine Sekunde zögerte, als man ihm die Frage stellte, ob er KONTINENT kuratieren wolle. Ingo Taubhorn wurde in 1957 in Dortmund geboren. Er ist Fotograf und Hauptkurator am Haus der Photographie in den Deichtorhallen in Hamburg und hat zusammen mit den Fotografinnen und Fotografen von OSTKREUZ an der Ausstellung "KONTINENT" auf der Suche nach Europa gearbeitet.
Ein Gespräch mit Felix Koltermann über Bildredaktionsforschung, die Relevanz des Kontextes, Fotojournalismus und die aktuelle Ausstellung von Paolo Pellegrin in den Deichtorhallen. Felix Koltermann ist Kommunikationswissenschaftler, Autor, Journalist, Forscher.
Ein Gespräch mit Felix Koltermann über Bildredaktionsforschung, die Relevanz des Kontextes, Fotojournalismus und die aktuelle Ausstellung von Paolo Pellegrin in den Deichtorhallen. Felix Koltermann ist Kommunikationswissenschaftler, Autor, Journalist, Forscher.
Jo Fischer ist Fotograf. Punkt. Er ist natürlich noch viel mehr, aber fast alles hat damit zu tun, dass er ein ganz feiner Beobachter und Dokumentar ist. Seine Kamera ist immer dabei, er arbeitet stets an mehreren Serien gleichzeitig und dafür ist er viel unterwegs, also manchmal auch im Auftrag von Marken, aber meistens auf eigene Faust, in sogenannten „Overlandern“, also offroad-tauglichen Fahrzeugen, die er sich selber zu bewohnbaren Reisemobilen umbaut, vom Land Rover Defender bis zum T3 Synchro ist er schon vieles gefahren, Hauptsache, das Ende einer asphaltierten Straße bedeutet nicht auch das Ende der Reise. So bewegt er sich meist quer über den Kontinent und zeichnet mit seiner Leica auf, was er erlebt, wenn er nicht gerade in Berlin ist, wo er übrigens auch geboren wurde und bevor er zu Kamera griff viele Jahre lang hauptberuflich Sänger von Rockabilly-Bands war. Jo und heliumcowboy, wir hatten auch unsere Zeit, in der wir gemeinsam einige teils recht wilde Ausstellungen gemacht haben und sein Porträtprojekt „Herr Fischer bittet zu Tisch“ sogar bis in die ehrenwerten Deichtorhallen brachten. Jo und ich sind aber auch dicke Freunde, wir haben auch eigentlich den gleichen Vornamen und so erinnern wir uns an ein paar Anekdoten aus den letzten über zehn Jahren, die wir uns nun schon kennen. Er ist auch eine Zeit lang ein aktiver Unterstützer meines Alex Diamond-Projekts gewesen, sei es mit Fotos, kraftvollem Mitanpacken bei meinen aufwändigen Installationen und Aufbauarbeiten, zwei mal schlüpfte er sogar live in die Maske und druckte als Alex Diamond auf den Vernissagen. Ja, und dann stellen wir auch noch ganz kurz die Geschichte unseres im Podcast „Das Ziel ist im Weg“ so brutal falsch erzählten Kennenlernens richtig. Für die Nachwelt, klar, und für Loffi.
Die Premiere des Musicals "Cabaret" im Hansa-Theater mit Tim Fischer ist ein Kulturhöhepunkt der Woche. Außerdem: Junge Malerei in den Deichtorhallen.
Das Hamburger Schicksal des Raketenwissenschaftlers Arthur Rudolph ist ein Höhepunkt der Kulturjournal-Woche. Außerdem: Fotos von Walter Schels in den Deichtorhallen
Soziopod (Soziologie, Philosophie, soziale Arbeit, Wissenschaft, Pädagogik)
Anlässlich der Ausstellung LAUREN GREENFIELD – GENERATION WEALTH waren wir in den Deichtorhallen in Hamburg zu Gast mit einen Live-Podcast zum Thema "Macht Geld glücklich?".
Max Dax ist Autor, Publizist und Fotograf, er war Chefredakteur des legendären Musikmagazins Spex und von Electronic Beats, und nun ist er auch noch Kurator einer der erfolgreichsten Ausstellungen der Hamburger Deichtorhallen: „HYPER - a journey into art and music“ heisst sie, und es ist, wie der Titel schon suggeriert, eine Ausstellung über die Verbundenheit von Kunst und Musik. Und genau darüber habe ich mich mit Max Dax in dieser Folge unterhalten . Dies ist übrigens die 50. Episode meines Podcasts. Ist nicht unbedingt ein Grund zu feiern, aber ist natürlich trotzdem eine schöne Zahl, die mich auch ein kleines bisschen stolz macht.
Der Platz vor den Deichtorhallen - heute eine belebte Kreuzung. Vor 171 Jahren Standort von Hamburgs erstem Bahnhof. Am 17. Mai 1842 nimmt die Hamburg-Bergedorfer Eisenbahn ihren Betrieb auf. Für die Menschen, die dabei sind, als sich das Dampfross schnaufend in Bewegung setzt, ein sensationelles Ereignis. "Wenn man aus dem Fenster schaut, so ist es, als wenn alles fliegt", schrieb ein Passagier begeistert an seine Mutter. Das Buch zum Podcast gibt es hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine/buch-der-tag-an-dem.html Die Magazine "Unser Hamburg" finden Sie hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine.html
Die Staatsgalerie Stuttgart zusammen mit den Deichtorhallen in Hamburg bereitet grade etwas großes vor: eine Ausstellung zum Frühwerk von Baselitz, Richter, Polke und Kiefer. Warum dieses Konzept ein bisschen unangenehm ist, darüber sprechen wir mit Elke Buhr vom Monopol Magazin. Moderation: Nico van Capelle detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Ganz hoher Besuch im heliumTALK Tonstudio, denn Dirk Luckow ist der Intendant der Deichtorhallen Hamburg und damit einer der einflussreichsten Ausstellungsmacher Deutschlands. Die Deichtorhallen sind eigentlich gleich drei Kunstorte in einem - es gibt die Halle für aktuelle Kunst, das Haus der Photographie und die Sammlung Falckenberg, die auf der anderen Seite der Elbe in Harburg liegt. In diesem Jahr werden die Deichtorhallen 30 Jahre alt. Eröffnet wurden sie ausgerechnet am historischen 9. November 1989 mit dem Auftrag, die bildende Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts zu präsentieren und pflegen. Aber das ist nicht das einzige Jubiläum, das es 2019 zu feiern gilt, den auch Dirk Luckow steht nun schon seit 2009, also genau 10 Jahre lang, dem Haus vor. heliumTALK-Gastgeber Jörg Heikhaus hat sich auf jeden Fall riesig darüber gefreut, dass Herr Luckow Zeit und Lust dazu hatte, sich mit ihm für die nunmehr schon 34. Episode dieses Kunst-Podcasts vors Mikrofon zu setzen.
This special event involves multiple voices approaching notions of abstraction from a variety of poetic, philosophical and theoretical standpoints by Audain Distinguished Artist-in-Residence Jürgen Partenheimer. Born in Munich in 1947, Partenheimer studied the theory and practice of art in Germany, the USA, Mexico and France. As a representative of a subjective abstraction, he is considered one of the most important contemporary artists of Germany. With theory, poetry and prose as his referential grammar for artistic expression, Partenheimer's work encompasses painting, drawing, sculpture and text. Marked by a post-minimalist background and a poetic intensity, his art has been referred to as metaphysical realism. He became internationally renowned following his participation in the Paris, Venice and São Paulo Biennials, and in 2000 became the first contemporary German artist to have a retrospective in China at the National Museum of Art in Beijing. His work has been part of major exhibitions including The Museum of Modern Art in New York and San Francisco, the Miró Foundation in Barcelona and the Museum Ludwig in Cologne. Featuring guest appearances by Nigel Prince, Nicholas Lea, Mayko Nguyen and Aoife MacNamara. Partenheimer’s work has received many national and international prizes and awards, among others the Art Critics’ Prize of Madrid, Spain; the NEA Grant, National Endowment of the Arts, New York; Canada Council Grant, Montréal and the Federal Cross of Merit of Germany for outstanding international achievement. Partenheimer has taught as Professor, Distinguished Visiting Professor and Visiting artist among others at San Francisco Art Institute; Academy of Fine Arts, Düsseldorf, University of California at Davis; Rijks Academy in Amsterdam; Royal College of Art, Edinburgh; Rhode Island School of Design and WITS School of Arts in Johannesburg. Partenheimer's residency at Emily Carr takes place from February - May, 2014 in preparation for an exhibition at the Contemporary Art Gallery in the fall of 2014. The exhibition in Vancouver forms part of an open cooperation with the Pinakothek der Moderne München (The Museum of Modern and Contemporary Art, Munich); Falckenberg Collection, Deichtorhallen, Hamburg and the Gemeentemuseum The Hague, exploring site and space-related installation concepts. Parallel to the different exhibitions, all of which will be held in 2014, the participating institutions closely worked on a publication with the artist that aims at commenting on and integrating the various aspects of his work as an additional ‘fifth room’. International authors from a variety of different disciplines, including Anne Carson, Lebogang Mashile, Carla Schulz-Hoffmann, Antje v. Graevenitz, John Burnside, Oswald Egger and Rudi Fuchs, have taken up the invitation to write contributions and become involved in this project. Published by Distanz Publishers, Berlin, 2014. Established in 2012, the Audain Distinguished Artist in Residence Program has a mandate to bring nationally and internationally renowned contemporary artists to Vancouver, create curriculum specific to each individual visiting artist, and support the creation of new works. Adopting a flexible model that encourages experimentation, collaboration, dialogue and engagement, the program will benefit artists, the academic community, the Vancouver art community at large, and will greatly contribute to Vancouver’s stature within the international art world. The Program, housed within the Audain School of Visual Arts encompassing the Faculty of Visual Arts + Material Practice, provides support for two artists per year to live and work in Vancouver for a one to three month period, and includes living and travel expenses, support for production costs, exhibitions and honoraria. Please note that Aoife MacNamara's reading has been removed due to technical difficulti