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Nel romanzo di una scrittrice tedesca di origine turco-curda, i conflitti di una emigrazione forzata si intrecciano a quelli familiari, religiosi, sociali, sessuali. Attraverso generazioni diverse, le appartenenze si confondono, la lingua madre scompare e riappare, tutte le identità si mostrano fragili. Un processo che assomiglia a quello di tutte le trasformazioni di questi anni: le migrazioni non sono l'eccezione ma lo specchio fedele di un mondo più grande. Tutti i nostri segreti di Fatma Aydemir, Fazi Editore Tornano dal 15 maggio le "Dieci lezioni sui podcast", dieci incontri online per raccontare come si arriva dall'idea di un podcast alla sua pubblicazione: trovi tutte le informazioni su questa pagina. Le lezioni sono rivolte a chiunque voglia conoscere come funziona la produzione di un podcast, ma anche a chi sa già qualcosa e vuole saperne di più. Durante gli incontri si parlerà degli aspetti più creativi della produzione – come l'ideazione, la scelta del linguaggio e la scrittura – e di quelli più tecnici come la sonorizzazione, l'editing e il montaggio. Ma si parlerà anche di cosa vuol dire fare giornalismo nei podcast, dei modi diversi di raccontare la cronaca nera, gli esteri o le notizie del giorno, e di come trovare storie da raccontare tutti i giorni. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Die letzten Jahre waren nicht einfach für die plurale Demokratie und ihre Unterstützer*innen. Der Wahlkampf 2025 hat noch mal demonstriert, dass die Politik insbesondere in der Migrationsdebatte spürbar nach rechts geschwenkt ist. Auch innerhalb diskriminierter Communities haben sich Gräben aufgetan, deren Tiefe und Breite Hadija und Max überrascht haben und bewegen. Darum wollen sie laut darüber nachdenken und haben sich dazu gleich zwei Gäste eingeladen. Sie zählen zu zentralen Akteur*innen der postmigrantischen Gesellschaft des vergangenen Jahrzehnts: Hengameh Yaghoobifarah und Fatma Aydemir. Autor*innen, Journalist*innen und unter anderem Herausgeber*innen der Anthologie "Eure Heimat ist unser Alptraum". Gemeinsam gehen wir den Fragen nach: Was ist schief gelaufen? Was funktioniert weiterhin gut? Und wie geht es jetzt weiter?Mehr zum Thema dieser Episode:Münchner StadtbibliothekDschinns. Fatma Aydemir (Roman)Ellenbogen. Fatma Aydemir (Roman)Schwindel. Hengameh Yaghoobifarah (Roman)Ministerium der Träume. Hengameh Yaghoobifarah (Roman)Eure Heimat ist unser Alptraum. Herausgegeben von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah (Sammelband Neuauflage)Mehr zu Max und HadijaHadija Haruna-OelkerMax CzollekCreditsDer Podcast Trauer & Turnschuh ist im Rahmen der Initiative “Wissen. Erinnern. Fragen” des S. Fischer Verlags entstanden.Konzeption: Hadija Haruna-Oelker und Max CzollekProduzentin: Jenny HäschelSchnitt & Sounddesign: Spotting ImageGrafik: Konstantin GramallaDie Folge ist in Kooperation mit der Münchner Stadtbibliothek entstanden. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
The shrouds, il nuovo inquietante film di David Cronenberg, è più un thriller tecnologico ed esistenziale che un horror. In Calvino a Tunisi autrici, autori e artisti tunisini reinterpretano l'opera dello scrittore italiano. Palazzo Strozzi a Firenze dedica un'ampia mostra dell'artista britannica Tracey Emin che dagli anni novanta esplora, attraverso pittura, installazioni e performance, temi come il trauma, lo stupro e l'aborto. Tutti i nostri segreti è un romanzo della scrittrice Fatma Aydemir che esplora aspettative, sogni infranti e rimozioni di una famiglia turco-curda emigrata in Germania. CONPiero Zardo, editor di cultura di InternazionaleChiara Comito, arabistaClara Pérez Almódovar, storica dell'arte Annalisa Camilli, giornalista di InternazionaleSe ascolti questo podcast e ti piace, abbonati a Internazionale. È un modo concreto per sostenerci e per aiutarci a garantire ogni giorno un'informazione di qualità . Vai suinternazionale.it/podcastScrivi a podcast@internazionale.it o manda un vocale a +39 3347063050Produzione di Claudio Balboni e Vincenzo De Simone.Musiche di Carlo Madaghiele, Raffaele Scogna, Jonathan Zenti e Giacomo Zorzi.Direzione creativa di Jonathan Zenti.The shrouds: https://www.youtube.com/watch?v=OWnDTKwe-30Calvino a Tunisi: https://www.youtube.com/watch?v=-fp3o1kJorwTracey Emin: https://www.youtube.com/watch?v=MaJeUDcqOF4Fatma Aydemir, Tutti i nostri segreti: https://www.youtube.com/watch?v=Xj6sWMnX-E0
Köhler, Michael www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Netz, Dina www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
In dieser Folge »Dichtung und Wahrheit« spricht Silke Hohmann mit der Autorin Fatma Aydemir über ihren Werdegang, ihre literarische und journalistische Arbeit sowie ihr neues Theaterstück »Doktormutter Faust«, das den klassischen »Faust«-Stoff neu interpretiert. Aydemir erzählt, wie sie vom Journalismus zur Literatur fand und beschreibt den Entstehungsprozess ihres Theaterstücks, in dem sie zentrale Elemente aus Goethes »Faust« umkehrt und neu besetzt. Im Gespräch geht es auch um die Auseinandersetzung mit MeToo und sexueller Belästigung im akademischen Kontext, die Aydemir in ihr Stück eingearbeitet hat. Zudem spricht die Autorin über den Einfluss, den das Schreiben in verschiedenen Gattungen – von journalistischen Texten über Romane bis hin zu Theaterstücken – auf ihr kreatives Schaffen hat.Wer errät, ob die persönliche Anekdote von Fatma Aydemir am Ende der Folge wahr oder erfunden ist, hat die Chance eins von drei signierten Exemplaren von Aydemirs Stück »Doktormutter Faust« zu gewinnen. Die Auflösung gibt es dann am 17.10. an dieser Stelle.Das Buch zur Folge»Doktormutter Faust« von Fatma Aydemir Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Eric Harris und Dylan Klebold planten ihren Massenmord minutiös und steigerten sich immer weiter in ihren Wahn. Columbine wurde zum Synonym für Schulmassaker. Und zur Blaupause für zahlreiche Nachahmungstäter. Von Joachim Gärtner Mit Florian Lukas, Anne Moll, Marek Harloff, Tom Zahner u.a. Komposition: C-Schulz und FX Randomiz Regie: Thomas Wolfertz WDR 2009 Podcast-Tipp: Dschinns - Der Gesellschaftsroman von Fatma Aydemir als Hörspielserie https://1.ard.de/dschinns Von Joachim Gärtner.
Köhler, Michael www.deutschlandfunk.de, Streitkultur
Deniz Utlu erzählt in seinem neuen Roman "Vaters Meer" vom Locked-In-Syndrom. Seine Hauptfigur Yunus ist 13, als sein Vater nach zwei Schlaganfällen ohne Sprache, aber bei vollem Bewusstsein, eingeschlossen im eigenen Körper zurückbleibt. Alles, was er noch bewegen kann, sind die Augen. Deniz Utlu stellt in seinem Buch nicht die Krankheit in den Mittelpunkt, sondern den Versuch des Sohnes, sich an den Vater zu erinnern und von ihm zu erzählen. Der Schriftsteller, der in Berlin lebt, arbeitet eigene Erfahrungen auf. Sein Vater litt unter dem Locked-In-Syndrom. Nadine und Deniz besuchen die Ausstellung "Das Gehirn in Wissenschaft und Kunst" im Medizinhistorischen Museum und unterhalten sich über ein Kunstwerk zum "Locked-In-Syndrom", über Buchstaben unter Weingläsern, Erinnerungsarbeit, das Schreiben und Bücher. Das Buch: Deniz Utlu "Vaters Meer", 384 Seiten, 25 Euro. Tipp: Lesung in Berlin: am 3.12. ist Deniz Utlu im Gespräch mit Fatma Aydemir und SashaMarianna Salzmann zu seinem Buch "Vaters Meer" im Maxim Gorki Theater in Berlin https://www.suhrkamp.de/lesung/deniz-utlu-v-43146 Und: ab Januar 2024 ist "Vaters Meer" als Lesung bei rbb Kultur zu hören. Der Autor: Deniz Utlu, geboren 1983 in Hannover, lebt in Berlin. 2014 veröffentlichte er seinen ersten Roman: "Die Ungehaltenen", 2019 folgte "Gegen Morgen". 2021 hat er für das Manuskript von "Vaters Meer" den Alfred-Döblin-Preis erhalten. In diesem Jahr war er zum Bachmann-Wettbewerb eingeladen. "Vaters Meer" ist mit dem Bayerischen Buchpreis 2023 ausgezeichnet worden. Nadine empfiehlt: Marica Bodrožić: "Mystische Fauna. Von der Liebe der Tiere". 166 Seiten, Matthes & Seitz Berlin. Deniz empfiehlt: Jean-Dominique Bauby:"Schmetterling und Taucherglocke", aus dem Französischen übersetzt von Uli Aumüller, Hanser, 134 Seiten, 18,00 Euro. Virginie Despentes: "Liebs Arschloch", aus dem Französischen übersetzt von Ina Kronenberger und Tatjana Michaelis, Kiepenheuer & Witsch, 336 Seiten, 24,00 Euro. Theodor W. Adorno: "Erziehung zur Mündigkeit - Vorträge und Gespräche mit Hellmut Becker 1959 bis 1969", Suhrkamp, 160 Seiten, 10,00 Euro. Podcast-Tipp: https://www.ardaudiothek.de/sendung/deep-doku/10731189/
„Land, Landesteil oder Ort, in dem man aufgewachsen ist oder sich durch ständigen Aufenthalt zu Hause fühlt.” So erklärt uns der Duden das Wort Heimat. Das ist natürlich nicht die ganze Wahrheit. Schon Rebecca Rogowski, Maike Schöfer und Kübra Dalkilic haben einen unterschiedlichen Blick auf das, was Heimat für sie ist. Das Wort allein löst sehr verschiedene Gefühle bei den drei Frauen aus. Und auch das Publikum, das bei dieser Live-Aufnahme in Berlin Fragen stellen kann, bringt weitere Perspektiven dazu. Ist Heimat ein geografischer Ort oder eher ein Gefühl? Wie stark hängt die Definition mit lieben Menschen oder einer Gruppenzugehörigkeit zusammen? Wie prägt uns unsere Heimat? Kann auch Religion eine Heimat sein? Wenn ja, was sind die Momente, in denen sich Rebecca, Kübra und Maike besonders beheimatet fühlen in ihrem jeweiligen Glauben? _“A person leaves the home, but the home does not leave a person.” _ (Yehuda Amichai) Die Aufnahme ist im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung des Festivals of Resilience und der Muslimischen Kulturwoche in Berlin entstanden. Vielen Dank an die Organisatorinnen und Helfer beider Festivals. Es war ein wunderbarer Abend! Wenn ihr Fragen, Kommentare oder Anregungen habt, oder gar Lust habt, selbst bei uns zu Gast zu sein, schreibt uns an **331podcast@house-of-one.org** **Veranstaltungstipps:** **[Die Muslimische Kulturwoche Berlin](https://www.mkw-berlin.de/)** lädt noch bis zum 8. Oktober mit Veranstaltungen ein: **[Das Festival of Resilience](https://bio.link/resilience)** lädt noch am 10. Oktober zur Lesung “Sicher sind wir nicht geblieben” in Halle ein. **Buchtipps:** **“[Eure Heimat ist unser Albtraum](https://www.ullstein.de/werke/eure-heimat-ist-unser-albtraum/hardcover/9783961010363)”** Hrsg. von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah **[“deutschland im herbst” ](https://dresden-postkolonial.de/deutschland-im-herbst/)**(1992), Gedicht von May Ayim [**“Die Verwurzelung - Vorspiel zu einer Erklärung der Pflichten dem Menschen gegenüber”**](https://www.perlentaucher.de/buch/simone-weil/die-verwurzelung.html) von Simone Weil Website House of One: [https://house-of-one.org] **Instaprofile der Hosts** Maike Schöfer: [https://www.instagram.com/ja.und.amen/?hl=de] Kübra Dalkilic: [https://www.instagram.com/kuebra_dalkilic/?hl=de] Rebecca Rogowski: [https://www.instagram.com/rebecca_dora/?hl=de] **Der Podcast wird gefördert im Rahmen des Programms “Demokratie Leben!” durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.** Und die Website unserer fantastischen Producer [Achtung!broadcast](https://achtung.de/agencies/achtung-broadcast) (ein Riesendank an dieser Stelle!!!)
Das Sommerfest des LCB (literarisches colloquium berlin) ist einer der Höhepunkte im literarischen Lebens Berlin. Dieses Jahr gibt es viel zu feiern - denn das lcb wird 60 Jahre alt. Und wie jedes Jahr gibt es einen Verlag, der das Programm des Sommerfestes gestaltet. In diesem Jahr ist es der in Berlin ansässige Ullstein Verlag, der als Gäste u.a. Robert Seethaler, Antonia Baum, Reinhold Beckmann, Fatma Aydemir, Bov Bjerg mitbringt. Und - als Höhepunkt des Kinder- und Jugendprogramms: Marc Uwe Kling, der aus seinem Kinderkultbuch „Das Neinhorn“ liest. Die Literaturagenten berichten live - u.a. über einen „Vorweiner“ der Zukunft, eine neu gegründete Literaturzeitschrift und geben zudem im Gespräch mit Lavinia Frey, der neuen Direktorin des internationalen literaturfestivals berlin, einen Ausblick auf dessen in der kommenden Woche beginnende Programm.
Das Stück "Dschinns" am Maxim Gorki Theater erhält den Friedrich-Luft-Preis 2023. Nurkan Erpulat hat die türkisch-deutsche Familiengeschichte nach dem Roman von Fatma Aydemir "kongenial auf die Bühne übertragen", sagt Jury-Mitglied Susanne Burkhardt.Burkhardt, Susannewww.deutschlandfunkkultur.de, Rang 1Direkter Link zur Audiodatei
Ihr seid alle so moralisch! Das schallt den Jüngeren im Moment oft entgegen, wenn sie sich zu Wort melden, auch im Literaturbetrieb. Texte bekommen Trigger-Warnungen, Romane werden auf Mikroaggressionen gegen Minderheiten geprüft. Die „woke“ Generation wolle den anderen ihre Vorstellungen für ein gesellschaftliches Miteinander aufdrücken, so der Vorwurf. Stimmt das? Und was wäre eigentlich falsch an einer neuen Moral, die auf mehr Gerechtigkeit setzt, auf die Anerkennung von Verschiedenheit, auf Gefühle und ein „nachbarschaftliches“ Weltbild? Vier jüngere Autorinnen und Autoren – Joshua Groß, Lisa Krusche, Fatma Aydemir und Senthuran Varatharaja - sprechen über ihre Bücher und eine neue Moral, im Leben und im Schreiben.
„Schrödingers Grrrl“, der Debütroman von Marlen Hobrack, ist für mich ein Frühlings-Highlight. Eine Satire auf den Literatur- und Medienbetrieb verbunden mit einer starken Geschichte über Klasse(nschranken) und Erwachsenwerden. In der Folge geht es auch um Marlens Hobracks erzählendes Sachbuch „Klassenbeste“ und es finden noch ein paar weitere Bücher Erwähnung. Unten findet ihr alle Infos und vier Links zu Leseproben: „Schrödingers Grrrl“ von Marlen Hobrack, Verbrecher Verlag, 24 € https://www.verbrecherverlag.de/book/detail/1108 „Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet“, Hanser Berlin, 22 € https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/klassenbeste/978-3-446-27477-8/ „Ein Mann seiner Klasse“, Christian Baron, Claassen, als Taschenbuch 12,99 €. Bei „Feiste Bücher“ könnt ihr in Folge 29 mehr dazu hören. https://www.ullstein.de/werke/ein-mann-seiner-klasse/hardcover/9783546100007 „Dschinns“, Fatma Aydemir, Hanser, 24 € https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/dschinns/978-3-446-26914-9/ „Nordstadt“, Annika Büsing, Steidl, 20 € (leider ohne Leseprobe) Und weil die neue Ausgabe vom Magazin EMOTION draußen ist, das Heft 5/23, in dem die Kolleginnen und ich euch 30 Bücher vorstellen, auch dazu ein Link. Unser Lese-Team ist 20 bis 57 Jahre alt, und wir haben einen richtig tollen Mix für euch, unter anderem stelle ich „Koller“ vor, das neue Buch von Annika Büsing. Findet ihr am Kiosk, könnt ihr aber auch bestellen: https://shop.inspiring-network.com/de_DE/einzelhefte/einzelausgaben/emotion-04-2023/2113087.html Wenn euch Feiste Bücher Spaß macht, freu ich mich über Sterne oder Likes, noch besser, wenn ihr den Podcast kostenlos abonniert und vor allem, wenn ihr es weitersagt. Danke! Folge direkt herunterladen
Holger Behrendt hat die Seiten gewechselt. Anstatt den Befehl seines Kontaktmanns auszuführen, macht der Kommissar reinen Tisch. Behrendt erzählt Lina und Jakob, dass er erpresst werde, nachdem er vor Jahren bei einer Beichte einen Mord gestanden habe. Sein Opfer: Ein wegen mangelnder Beweise freigesprochener Mörder. Doch ist Behrendt zu trauen? Lina und Jakob haben keine Wahl. Gemeinsam fassen sie einen waghalsigen Plan, um den zwischenzeitlich in ein privates katholisches Seelsorgezentrum verlegten Daniel zu befreien. Die Kirchenmänner werden den abtrünnigen Priester ansonsten für immer verschwinden lassen. Alle acht Folgen findest du schon jetzt in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/dreamlab Credits: "DreamLab" - ein NDR Fiction-Podcast von Rhea Schmid und Thomas Kornmaier. Mit: Luise Helm als Lina Weiss, Matthias Matschke als Kommissar Behrendt, Marian Funk als Jakob Mecht u.v.a. Regie: Oliver Versch. Eine Produktion von Casino Royale in Kooperation mit Spotting Image Studios im Auftrag des Norddeutschen Rundfunks 2022. Unsere Empfehlung: "eat.READ.sleep." - der NDR Bücher-Podcast. Link zur Folge mit Fatma Aydemir: https://www.ardaudiothek.de/episode/eat-read-sleep-buecher-fuer-dich/59-fruehstueckseier-mit-fatma-aydemir/ndr-kultur/10438393/
Dschinns“ von Fatma Aydemir Das Buch stand auf der „Shortlist“ für den deutschen Buchpreis. Die Autorin hat den Preis leider nicht bekommen, wir bedauern es, für uns ein unbedingt lesenswerter Roman. Dreißig Jahre hat Hüseyin in Deutschland gearbeitet, nun erfüllt er sich endlich seinen Traum: eine Eigentumswohnung in Istanbul. Nur um am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt zu sterben. Zur Beerdigung reist ihm seine Familie aus Deutschland nach. Fatma Aydemirs Gesellschaftsroman erzählt von sechs grundverschiedenen Menschen, die zufällig miteinander verwandt sind. Alle haben sie ihr eigenes Gepäck dabei: Geheimnisse, Wünsche, Wunden. Was sie jedoch vereint: das Gefühl, dass sie in Hüseyins Wohnung jemand beobachtet. Voller Wucht und Schönheit fragt "Dschinns" nach dem Gebilde Familie, den Blick tief hineingerichtet in die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte und weit voraus. Dschinns“ ist ein Familienroman von außerordentlicher Intensität. Hüseyins Tod wird zum Anlass, dass sich die Familie in Rekordzeit einfindet. Nach dem islamischen Ritus muss er spätestens nach achtundvierzig Stunden beerdigt sein. Und so werden alle aus ihrem Alltag gerissen, müssen Flüge buchen, Fahrten unternehmen, Vorhaben abbrechen. Sie sind in einer existentiellen Ausnahmesituation. Sie leiden, trauern, fallen in alte Rollen zurück.
A polyphonic story about Turkish immigrants, their children, dreams, trauma, and six fundamentally different people who happen to be related.
Seis personas muy diferentes que resultan estar emparentadas: una historia coral sobre inmigrantes turcos y sus hijos, sobre sueños y heridas.
Mehrabi, Tabeschwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei
Herzlich willkommen zur 64. Folge von Hanser Rauschen. In dieser Folge spricht Emily Modick mit den zwei Kolleginnen Lena Wilhelm und Vanessa Philipp, die hier bei Hanser eine Ausbildung zur Medienkauffrau Digital und Print machen. Emily Modick will von ihnen wissen: Was macht man eigentlich so als Auszubildende in einem Verlag? Wie nah dran ist man wirklich an den Büchern? Mit wem sitzt man alles in der Berufsschule zusammen? Und was kann sich an eine solche Ausbildung anschließen? Sie sprechen über die Ausbildung in Zeiten von Corona, über Begegnungen mit Buchpreis-nominierten Autor:innen, und darüber, was die beiden gerade so lesen und ob man sich eher bei Bookstagram oder Booktok herumtreiben sollte. Wer nach dem Gespräch denkt, dass sie oder er auch Lust darauf hätte, bei Hanser zu arbeiten, dem empfehlen wir einen Blick auf unser Jobportal, in dem spannende Stellen ausgeschrieben sind, und zwar unter: jobs.hanser.de . Die Buchtipps von Lena und Vanessa: »Die stummen Wächter von Lockwood Manor« von Jane Healey: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/die-stummen-waechter-von-lockwood-manor/978-3-446-27289-7/ Percy Jackson von Rick Riordan (erschienen bei Carlsen): https://www.carlsen.de/reihe/percy-jackson »Dschinns« von Fatma Aydemir: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/dschinns/978-3-446-26914-9/ »Night of Crowns« von Stella Tack (erschienen bei Ravensburger): https://www.ravensburger.de/produkte/jugendbuecher/fantasy-und-science-fiction/night-of-crowns-band-1-spiel-um-dein-schicksal-58567/index.html
In dieser Folge mit Anika, Meike und Robin: "Lügen über meine Mutter" von Daniela Dröscher, "Spitzweg" von Eckhart Nickel, "Blutbuch" von Kim de l'Horizon, "Trottel" von Jan Faktor, "Dschinns" von Fatma Aydemir und "Nebenan" von Kristine Bilkau. Jetzt steht sie fest, die diesjährige Shortlist des Deutschen Buchpreises 2022. Die sechs Titel, die sich nun große Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen dürfen, haben wir in den letzten Wochen unserer Longlistfolgen bereits ausführlich besprochen.
In dieser Folge mit Meike, Robin und Anika: „Ein Sommer in Niendorf“ von Heinz Strunk, „Spitzweg“ von Eckhart Nickel, „Dschinns“ von Fatma Aydemir, „Kangal“ von Anna Yeliz Schentke und „Nebenan“ von Kristine Bilkau sowie mit O-Tönen unserer special guests Heinz Strunk und Eckhart Nickel! Und los geht's: Wir starten mit unserer diesjährigen Buchpreisextravaganza und nehmen zum Auftakt die ersten fünf Titel der Longlist ins Visier: Wer schafft es am Ende auf die papierstaueske Shortlist und warum?
Auch in diesem Jahr stehen 20 Romane auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. „Dschinns“ von Fatma Aydemir ist einer von ihnen. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/deutscher-buchpreis-fatma-aydemir-dschinns
Auch in diesem Jahr stehen 20 Romane auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. „Dschinns“ von Fatma Aydemir ist einer von ihnen. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/deutscher-buchpreis-fatma-aydemir-dschinns
Auch in diesem Jahr stehen 20 Romane auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis. „Dschinns“ von Fatma Aydemir ist einer von ihnen. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/deutscher-buchpreis-fatma-aydemir-dschinns
Nun steht sie fest, die Liste der 20 Romane, die für den diesjährigen Deutschen Buchpreis nominiert sind. Zu den Nominierten gehören Eckhardt Nickel mit "Spitzweg", Fatma Aydemir mit ihrem Generationenroman "Dschinns" und Heinz Strunk, der in "Ein Sommer in Niendorf" von einem bürgerlichen Helden in Norddeutschland erzählt. Literaturredakteuerin Anne-Dore Krohn ordnet die Auswahl ein.
Die Sommerferien sind beendet, der Alltagsstress geht wieder los. Um dem zu entgegenzuwirken, gehen wir heute mit Carmen Schertel von der Buchhandlung Holota auf literarische Reisen. In diesem Podcast empfiehlt Carmen "Dschinns" von Fatma Aydemir, "Nordstadt" von Annika Brüsing, "Freundin bleibst Du immer" von Tomi Obaro, "Die Arena" von Negar Djavadi und den Krimi "1979" von Val McDermid.
Freiheit – mit diesem Begriff beschäftigt sich Lea Ypi in ihrem autobiografischen Buch «Frei». Aufgewachsen im sozialistischen Albanien begegnet die Autorin dem Begriff immer wieder und lotet diesen aus. Vor allem aber thematisiert Ypi ihre Herkunft, ihre Heimat und ihre Identität. Oder besser: Sie begibt sich auf die Suche nach all diesen Themen.Wie und wo wir aufwachsen kann sich niemand aussuchen; genauso wenig, wie der Einfluss davon. Wie die Herkunft Frauenleben prägt, damit hat sich nicht nur Lea Ypi auseinandergesetzt. Auch Autorinnen wie Fatma Aydemir oder Khuê Pham geben Einblicke in andere Leben und Realitäten.Weshalb diese so wichtig und bereichernd sind, darüber sprechen Priska Amstutz und Annik Hosmann in der zweiten Sommer-Spezialfolge von «Tages-Anzeigerin».Alle Bücher und Links aus der Folge: Lea Ypi - Free / FreiLea Ypi im Gespräch mit dem Magazin: https://www.tagesanzeiger.ch/die-loesung-muss-immer-mehr-demokratie-sein-904905392956Khuê Pham - Wo auch immer ihr seidOcean Vuong - On Earth We're Briefly Gorgeous /. Auf Erden sind wir kurz grandiosFatma Aydemir - DschinnsLeïla Slimani - Le pays des autres / Das Leben der AnderenLeïla Slimani - Regardez-nous danser; ab 22 September 22 auf Deutsch: Schaut wie wir tanzenNino Haratischwili - Das mangelnde LichtNino Haratischwili - Das achte Leben (Für Brilka)Time Codes:00:00 Intro Habt ihr Lob, Kritik oder Gedanken zum Thema? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Gampert, Christianwww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Sojitrawalla, Shirinwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Vor der Uraufführung der Romanadaption ihres Romans „Dschinns“ berichtet Autorin Fatma Aydemir im Gespräch mit SWR2 von ihren Empfindungen angesichts der Umsetzung auf der Bühne. „Ich weiß ungefähr, was mich erwarten wird am Abend“, sagt Aydemir, denn sie habe bei einer Generalprobe dabei sein dürfen. Auffällig ist für die gebürtige Badenerin, die in Berlin lebt, dass ein Text, der fürs Lesen („eine leise Tätigkeit“) geschaffen wurde durch die Umsetzung fürs Theater laut werde: „Wenn Sätze plötzlich laut vorgetragen werden, dann beängstigt mich das schon ein bisschen“. Andererseits sei diese Erfahrung aber auch schön: „Weil die Geschichte, die ich geschrieben habe, zu einer anderen Geschichte wird.“ Als Beispiel nennt Aydemir die Figur der Mutter Emine in „Dschinns“: „Die Verkörperung auf der Bühne schafft es, eine ganz eigene Verletzlichkeit zu schaffen.“ Die Struktur ihres Romans werde gleichwohl bei der Adaption des Mannheimer Nationaltheaters durch Regisseurin Selen Kara beibehalten. Zum Hintergrund des Titels „Dschinns“ erklärt Aydemir, dass diese Geisterwesen in der muslimischen Kulturwelt so bekannt seien, dass abergläubische Menschen sich mitunter weigerten, sie zu erwähnen – und das passe zu ihrer Familiengeschichte: „Weil diese Familie ständig damit beschäftigt ist, Wahrheiten unter Verschluss zu halten.“ Fatma Aydemir wurde 1986 geboren und wuchs in der Nähe von Karlsruhe auf. Sie arbeitet als Journalistin und Schriftstellerin in Berlin. Ihr erster Roman „Ellbogen“ erschien 2017. „Dschinns“ ist ihr zweites Werk.
Fatma Aydemir hat mit "Dschinns" einen aufwühlenden Generationenroman über die berührende Geschichte der Familie Yilmaz geschrieben, deren Patriarch Hüsseyin nach dreißig Jahren Arbeit in Deutschland endlich eine Eigentumswohnung in Istanbul finanzieren kann und dann ausgerechnet am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt stirbt. Anlässlich seiner Beerdigung kommen seine Frau Emine und seine Kinder Sevda, Peri, Hakan und Ümit zusammen. In sechs Kapiteln zeichnet Fatma Aydemir die Lebenswege der einzelnen Figuren differenziert nach und zeigt, wie diese nicht nur mit ihren persönlichen Dämonen zu kämpfen haben, sondern auch feststellen müssen, wie sehr sie von ihren familiären Strukturen, von der Vergangenheit und von Fremdheitserfahrungen in Deutschland geprägt worden sind. Unterstütze den Podcast bei Steady! Shownotes und Links: Fatma Aydemirs Roman "Dschinns" beim Hanser Verlag Autorinnenseite von Fatma Aydemir beim Hanser Verlag Hörbuch zu Fatma Aydemirs Roman "Dschinns" bei Der Audio Verlag Fatma Aydemirs Roman "Ellbogen" beim Hanser Verlag Der Essayband "Eure Heimat ist unser Albtraum" beim Ullstein Verlag "Auf ein Buch!" bei Spotify "Auf ein Buch!" bei Instagram Blog zu "Auf ein Buch!"
In dieser Folge mit Meike, Anika und Robin: „Ein Sommer in Niendorf“ von Heinz Strunk, „Bekenntnisse eines Betrügers“ von Rahul Raina und „Dschinns“ von Fatma Aydemir. Jede Menge Neuigkeiten erwarten euch im heutigen Vorgeplänkel: Wir haben drei multimediale Literaturtipps zum Pride Month dabei, schauen auf den neugegründeten Schriftsteller*innenverband PEN Berlin und sprechen über den russischen Autor und Putinkritiker Dmitry Glukhovsky.
Sein Name wird auf den Stimmzetteln nicht zu finden sein, trotzdem ist die heutige Parlamentswahl in Frankreich auch eine Abstimmung über die Politik des gerade wiedergewählten Präsidenten Emmanuel Macron. Im Gespräch mit Azadê Peşmen berichtet Matthias Krupa, ZEIT-Korrespondent in Frankreich, über den Wahlkampf und ob Macrons Parteienbündnis mit einer Mehrheit rechnen kann. Der britische Journalist Dom Philipps und der Indigenenexperte Bruno Pereira waren auf einer Recherchereise im brasilianischen Amazonasgebiet unterwegs. Doch seit vergangenem Sonntag fehlt von den beiden jede Spur. Was hinter dem Verschwinden von Philipps und Pereira stecken könnte, berichtet ZEIT-Redakteur Thomas Fischermann. Alles außer Putzen: Warum Sie unbedingt den Roman "Dschinns" von Fatma Aydemir lesen sollten. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Johann Stephanowitz und Lisa Pausch Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Gilles Le Gendre: "Der Präsident hat verstanden, dass er etwas anders machen muss" (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-06/gilles-le-gendre-frankreich-praesidentschaftswahl-emmanuel-macron) Parlamentswahl in Frankreich: Angriff des Regenbogens #Abo (https://www.zeit.de/2022/24/frankreich-parlamentswahl-linke-jean-luc-melenchon) Fünf vor acht / Frankreich: Von rechts nach links in nur sechs Wochen #Abo (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/frankreich-wahlen-linke-rechte-jean-luc-melenchon) Elon Musk: Abholzungen, bald im Livestream #Abo (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-05/elon-musk-satelliten-internet-amazonas) "Dschinns" von Fatma Aydemir: "Verficktes Land" (https://www.zeit.de/2022/09/dschinns-fatma-aydemir-roman-familie-migration-rezension)
Dreißig Jahre hat Hüseyin in Deutschland gearbeitet, nun erfüllt er sich endlich seinen Traum: eine Eigentumswohnung in Istanbul. Nur um am Tag des Einzugs an einem Herzinfarkt zu sterben. Zur Beerdigung reist ihm seine Familie aus Deutschland nach. Fatma Aydemirs großer Gesellschaftsroman erzählt von sechs grundverschiedenen Menschen, die zufällig miteinander verwandt sind. Alle haben sie ihr eigenes Gepäck dabei: Geheimnisse, Wünsche, Wunden. Was sie jedoch vereint: das Gefühl, dass sie in Hüseyins Wohnung jemand beobachtet. Voller Wucht und Schönheit fragt „Dschinns“ nach dem Gebilde Familie, den Blick tief hineingerichtet in die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte und weit voraus.(Quelle: Verlagstext)
Hart oder weich, das ist hier die (Oster-)Frage. Jan und Katharina sind da sehr unterschiedlicher Meinung, zumindest beim Frühstücksei. Und wie heißen die Hühner von Petterson und Findus? Die Bücher der Sendung 00:02:09 Daniel Kampa / Winfried Stephan: „Tintenfass. Warum reden alle vom Essen?“ (Diogenes) 00:05:28 Wolf Haas: „Müll“ (Hoffmann und Campe) 00:14:45 Wole Soyinka: „Die glücklichsten Menschen der Welt“ (Blessing) 00:21:58 Delphine de Vigan: „Die Kinder sind Könige“ (DuMont) 00:28:01 Fatma Aydemir: „Dschinns“ (Hanser) 00:32:59 Interview mit Fatma Aydemir 00:51:20 Gioconda Belli: „Die bewohnte Frau“ (dtv) 00:54:15 Gioconda Belli: “Unendlichkeit in ihrer Hand“ (Droemer) 00:55:14 Rick Riordan: „Percy Jackson“ (Carlsen) eRs-Buchladen: 00:46:15 F. Scott Fitzgerald: „Die Straße der Pfirsiche“ (Aufbau Verlag) 00:47:47 Marina Leky: „Bis der Arzt kommt“ (Dumont) 00:48:18 Steve Hely und Vali Chandrasekaran: „Die Wette“ (mare) Rezept "Das Frühstücksei" von Loriot Zutaten: Ein Topf mit Wasser Ein frisches Ei Eine Küchenuhr Zubereitung: Wasser im Topf zum Kochen bringen. Küchenuhr auf viereinhalb Minuten stellen. Das Ei vorsichtig hineingeben. Nach Ablauf von viereinhalb Minuten das Ei hinausnehmen und mit kaltem Wasser abschrecken. Wahlweise kann das Ei auch nach Gefühl etwas länger oder kürzer im Topf bleiben. Es kann dir doch ganz egal sein, ob das Ei zufällig viereinhalb Minuten kocht ... Hauptsache, es kocht viereinhalb Minuten Stimmt für uns beim Publikums-Voting des Deutschen Podcast-Preises - wir freuen uns! Hier geht#ss direkt zur Abstimmung: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/eat-read-sleep-buecher-fuer-dich/s
Mon, 11 Apr 2022 07:00:00 +0000 https://maedelsdielesen.podigee.io/29-new-episode 555982d703bac7d35ca78b80612d04aa Mit Sarah habe ich mich übers Meditieren und den Begriff Mädels unterhalten. Außerdem haben wir geklärt, warum uns der Austausch zu Büchern wichtig ist. Wenn ihr mehr über Sarah erfahren wollt, schaut doch mal auf ihrem Instagram-Profil @aufallenseiten vorbei ♥ Über folgende Bücher haben wir gesprochen: Der Fall Collini von Ferdinand von Schirach (haben wir im August 2020 gelesen) Verbrechen von Ferdinand von Schirach Schuld von Ferdinand von Schirach Tabu von Ferdinand von Schirach Strafe von Ferdinand von Schirach Kaffee und Zigaretten von Ferdinand von Schirach Im Keller von Jan Philipp Reemtsma Psychopathinnen – Die Psychologie des weiblichen Bösen von Lydia Benecke Das Gleichgewicht der Welt von Rohinton Mistry Schöne Welt, wo bist du von Sally Rooney Normale Menschen von Sally Rooney (haben wir im Januar 2022 gelesen) So wie du mich kennst von Anika Landsteiner (haben wir im Februar 2022 gelesen) Spitzenreiterinnen von Jovana Reisinger (haben wir im März 2022 gelesen) Schachnovelle von Stefan Zweig Blaue Frau von Antje Rávik Strubel (haben wir im November 2021 gelesen) Adas Raum von Sharon Dodua Otoo (haben wir im September 2021 gelesen) Herkunft von Saša Stanišić (haben wir im August 2021 gelesen) Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde (haben wir im April 2020 gelesen) Das weibliche Prinzip von Meg Wolitzer (haben wir im Mai 2020 gelesen) Der Mauersegler von Jasmin Schreiber Marianengraben von Jasmin Schreiber Die Anomalie von Hervé Le Tellier Dschinns von Fatma Aydemir Eure Heimat ist unser Alptraum von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah Am Ende bleiben die Zedern von Pierre Jarawan (haben wir im April 2021 gelesen) Ein Lied für die Vermissten von Pierre Jarawan Die Prophezeihung der Giraffe von Judith Pinnow (haben wir im Oktober 2021 gelesen) 29 full Mit Sarah habe ich mich übers Meditieren und den Begriff Mädels unterhalten. Außerdem haben wir geklärt, warum uns der Austausch zu Büchern wichtig ist. no Helen Daughtrey
Die Regisseurin Selen Kara hat schon Fatma Aydemirs ersten Roman „Ellbogen“ kongenial für die Bühne bearbeitet und inszeniert. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass Fatma Aydemir auch ihren zweiten Roman „Dschinns“ zur Uraufführung vertrauensvoll in die Hände von Selen Kara gelegt hat. Im Sommer hat er am Nationaltheater Mannheim Premiere. Doch wie schreibt man eine Bühnenfassung von einem solch großen Familienroman wie „Dschinns“? Welche Schwerpunkte legt man, was lässt man weg? Und welches Mitspracherecht hat bei alledem noch die Autorin?
Zusammen mit Gastgeberin Thea Dorn diskutieren die Schriftstellerin Vea Kaiser, der Schauspieler und Schriftsteller Christian Berkel und der Journalist und Autor Cornelius Pollmer über aktuelle Neuerscheinungen von Szczepan Twardoch, Fatma Aydemir, Hendrik Bolz und Karl Ove Knausgård.Direkter Link zur Audiodatei
Zusammen mit Gastgeberin Thea Dorn diskutieren die Schriftstellerin Vea Kaiser, der Schauspieler und Schriftsteller Christian Berkel und der Journalist und Autor Cornelius Pollmer über aktuelle Neuerscheinungen von Szczepan Twardoch, Fatma Aydemir, Hendrik Bolz und Karl Ove Knausgård.Direkter Link zur Audiodatei
Fatma Aydemir: Dschinns | Roman | Carl Hanser Verlag 2022 | 24 Euro | von der hr2-Partnerbuchhandlung "Die Bücherinsel" in Dieburg
Fatma Aydemir: Dschinns | Gelesen von Sesede Terziyan | 1 mp3-CD, 11 Std. 45 Min. | 23 € (UVP) | DAV / SWR2 ||
Wir sprechen mit Fatma Aydemir über ihren Familienroman "Dschinns". Jakob Augstein stellt sein Debüt "Strömung" vor. Und Heike Geißler zeigt uns eine Welt voller Montage. Moderation: Katrin Schumacher und Carsten Tesch
In ihrem neuen Buch "Dschinns" führt Fatma Aydemir ihr Lesepublikum in das Milieu einer deutsch-türkischen Familie.
Im Gespräch mit Simone. Wir reden über Cupcake Jemma, Jingo, eine Nazi-Frau, die ein Kino übernehmen will, Abhängen im Hanauer Busbahnhof, die meisten guten Bands haben ein No im Namen, rausgeschnittene T-Shirtkrägen, Schlachtrufe-Sampler mal wieder, Geburtstagskonzert in der Metzgerstrasse, lange nicht das Gefühl haben angekommen zu sein, in Soundtracks denken, 4 Non Blondes, der Typ mit der Plattenkiste, die Layoutkiste war der Freund, Nagel wurde einmal im Monat angerufen, Cockney Rejects halten sich aufm MP3-Player, schon immer gern auf Bühnen gestanden haben, dreimal die Woche Handball-Training, militärmäßige Dudes am konservativen Gymnasium, BIZ-Informationen zur Konditorinnenausbildung, Szene nochmal in Frage stellen, das Theaterhaus Hildesheim finden, ein Stück von Sibylle Berg, Theater als Lohnarbeit, die zweite Vorstellung ist schlecht, Nachwuchsförderung, postmigrantisches Theater im Ballhaus Naunynstrasse, "Neue Deutsche Geschichten", das "Ersti-Wohlfühlwochenende", das Auszeichnungssystem Festival-Einladungen, alles was wir tun ist politisch, das letzte halbe Jahr mit der Farbe Blau beschäftigen, interviewbasiertes Theater, den eigenen weißen Blick entlernen, die Szene braucht mehr Menschen auf Bühnen ohne E-Gitarren, auch mal auf Tour gehen wollen, linke Spießer, das Gefühl Leute nicht beschützen zu können, ein starkes Community-Bedürfnis, im Spiegel kein Punk mehr zu sein, Abscheu gegenüber Autoritäten, immer Slime dabei haben, von den Libertines abgeholt werden, Rum-Rosinen-Kuchen, Nietenfondantband, "The little book of big visions", Fatma Aydemir, "16 Wörter", warten auf den Exzess, uvm.
30 Jahre lang hat Hüseyin in Deutschland gearbeitet, um sich als Rentner in Istanbul niederzulassen zu können. Kaum hat sich dieser Traum erfüllt, stirbt er überraschend. Seine Familie reist zur Beerdigung aus Deutschland an: sechs grundverschiedene Menschen, die jedoch eine gemeinsame Geschichte verbindet. Die Journalistin und Schriftstellerin Fatma Aydemir schaut in ihrem neuen Roman auf drei Jahrzehnte Arbeitsmigration und ein Leben zwischen zwei Kulturen zurück. Zu hören ist das Werk vom 21. März an in unserer Reihe Am Morgen vorgelesen. Bei NDR Kultur à la carte berichtet die Autorin zuvor von ihren eigenen Migrationserfahrungen.
Endlich ein neuer "Brenner" von Wolf Haas. Und die neuen Romane von Fatma Aydemir und Reinhard Kaiser-Mühlecker.
Fatma Aydemir ist Journalistin und Autorin. 2017 ist ihr erstes Buch "Ellbogen" rausgekommen, das von vielen Seiten gefeiert wurde. Nach drei Jahren Schreibarbeit hat sie jetzt "Dschinns" rausgebracht, ihren neuen Roman über eine türkische Familie, die seit drei Generationen in Deutschland lebt. Das Buch war schon Tage nach seinem Erscheinen ein Bestseller. Im Podcast spricht Mona Ameziane mit Fatma genauer darüber, was ein Dschinn ist und was die Familie in ihrer Geschichte ausmacht. Ein 1LIVE-Podcast, © WDR 2022 Von Mona Ameziane.
Couchreport - Der taz-Podcast zu Popkultur, Gesellschaft und Medien
Familie kann der erste Ort der Identitätsbildung sein, Familie kann eine Art Bootcamp sein, Familie kann ein Safe Space, aber auch ein gewaltvoller Ort sein. Die taz-Redakteurinnen und -Kolumnistinnen Fatma Aydemir und Lin Hierse haben beide einen Roman über Familie geschrieben. Im Gespräch mit Carolina Schwarz sprechen sie über die Bedeutung der Kleinfamilie, über den Unterschied von journalistischem und fiktivem Schreiben und wie man überhaupt in einer Pandemie Schreiben kann.
Tue, 22 Feb 2022 08:00:00 +0000 https://maedelsdielesen.podigee.io/26-new-episode b68baf2d968901753ad3cc4803f82e2e Pierre und ich haben uns über die Entsorgung von Büchern, die Auswirkungen von Schullektüre und Vorlesen als Adventskalenderidee unterhalten. Wenn ihr mehr über Pierre erfahren wollt, schaut doch mal auf dem Instagram-Profil von Pierre @pierre_hfmnn vorbei ♥ Über folgende Bücher und Hörbücher haben wir gesprochen: Die Sommer von Ronya Othmann (haben wir im Februar 2021 gelesen) Blaue Frau von Antje Rávik Strubel (haben wir im November 2021 gelesen) Die Prophezeiung der Giraffe von Judith Pinnow (haben wir im Oktober 2021 gelesen) Die fürchterlichen Tage des schrecklichen Grauens von Roman Ehrlich Anna Karenina von Lew Tolstoi (haben wir im Ferienlager 2021 gelesen) Buchreihe „Freche Mädchen, freche Bücher“ Buchreihe „Fear Street“ Buchreihe „Hexe Lili“ von Knister Felix Ever After von Kacen Callender So wie du mich kennst von Anika Landsteiner (haben wir im Februar 2022 gelesen) Eure Heimat ist unser Alptraum von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah Adas Raum von Sharon Dodua Otoo (haben wir im September 2021 gelesen) Außer sich von Sasha Marianna Salzmann Herkunft von Saša Stanišić (haben wir im August 2021 gelesen) Buchreihe „Knallharte Tauben“ von Andrew McDonald Die Zeit der Weihnachtsschwestern von Sarah Morgan (haben wir im Dezember 2021 gelesen) Am Ende bleiben die Zedern von Pierre Jarawan (haben wir im April 2021 gelesen) Fuchs 8 von George Saunders MOKA-Magazin Buchreihe „Nerdy Babys“ Buchreihe „Harry Potter“ von J.K. Rowling Ein Lied für die Vermissten von Pierre Jarawan (war im Januar 2021 in der Auswahl) 26 full Pierre und ich haben uns über die Entsorgung von Büchern, die Auswirkungen von Schullektüre und Vorlesen als Adventskalenderidee unterhalten. no Helen Daughtrey
Die taz-Kolumnistin und Schriftstellerin Fatma Aydemir hat mit "Dschinns" einen großen und bewegenden Roman über die Geschichte einer türkischen Einwandererfamilie in Deutschland geschrieben. Ein Gespräch mit der Autorin.
Wir schauen u. a. in den Familienroman "Dschinns" von Fatma Aydemir sowie in das Roman-Debüt des Leipziger Lyrikers Carl-Christian Elze: "Freudenberg". Lola Randl verwandelt in "Angsttier" eine Dorf-Romanze in Horror.
Fatma Aydemir erzählt in ihrem zweiten Roman „Dschinns“ eine Familien- und Dämonengeschichte, die von der Migration einer kurdischen Familie nach Deutschland erzählt, von Sexismus, Rassismus und einem traurigen Geheimnis der Eltern, das auch das Leben der vier Kinder bestimmen wird. So eindringlich manche Szenen, so überladen wirkt die Gesamtkonstruktion des Romans. Die Sprache erinnert zuweilen an die Zeitungskolumnen der meinungsstarken Autorin, die Redakteurin bei der taz ist. Rezension von Carsten Otte. Hanser Verlag, 368 Seiten, 24 Euro ISBN 978-3-446-26914-9
Mit neuen Büchern von Tove Ditlevsen, Mathijs Deen, Gerbrand Bakker, Fatma Aydemir, Orhan Pamuk und Alexander Kluge Redaktion und Moderation: Katharina Borchardt
Ihr Vater hat sich seinen Traum erfüllt, aber Ümit, Hakan, Sveda und Peri stehen mit ihrer Mutter ohne den Vater in seiner Eigentumswohnung in Istanbul. Fatma Aydemirs zweiter Roman "Dschinns" zeichnet das Bild einer Familie, in der sich alle nach etwas sehnen – nach einem Ort, Menschen, Wurzeln und Familie.
In ihrem zweiten Roman „Dschinns“ erzählt die Journalistin und Schriftstellerin Fatma Aydemir von einem Mann, der sich in Deutschland totgearbeitet hat. Und von den Versuchen seiner Kinder, in einem Land heimisch zu sein, in dem sie sich nicht willkommen fühlen.Von Christoph Schröderwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
MIt 59 Jahren erfüllt sich Hüseyin Yilmaz seinen Traum: Nach jahrzehntelangem Schuften als "Gastarbeiter" kauft er sich eine Wohnung in Istanbul. Doch dann stirbt er an einem Herzinfarkt. Seine Frau und die vier Kinder reisen aus Deutschland an, um ihn zu beerdigen - jeder mit seinen eigenen Erinnerungen im Gepäck. So beginnt Fatma Aydemirs zweiter Roman: "Dschinns" sind im islamischen Glauben unsichtbare Geister, die sich unter die Menschen mischen. Aydemir, 1986 in Karlsruhe geboren, hat sie zum Titel ihres Romans ernannt, weil sie dafür stehen, dass wir alle etwas Verborgenes mit uns herumtragen. Im Gespräch mit Anne-Dore Krohn erzählt die Autorin von der Sprachlosigkeit zwischen den Generationen, das Schreiben eines multiperspektivischen Romans und ihre Fragen an ihre eigenen Großväter.
Die Berliner Schriftstellerin erzählt die Geschichte einer Familie zwischen Deutschland und der Türkei. Außerdem: "Die Erwählten" von John McWhorter, Frederick Douglass‘ Autobiographie "Mein Leben als amerikanischer Sklave" in neuer Übersetzung und zwei Lebensbücher von Alexander Kluge. Dazu das literarische Rätsel und Japanische Geistergeschichten von Lafcadaio Hearn als Hörbuch.
Finale! Für die allerletzte Folge “Auf eine Tüte” gibt es einen Rollentausch, der Host wird nun zum Gast und keine geringere als Fatma Aydemir moderiert. Fatma und Hengameh sprechen über flexende Eltern, Loslassen von Projekten und den räudigsten Strassdiebstahl der Welt.
Der Name Hengameh Yaghoobifarah ist mittlerweile bekannt, denn die Person, die dahintersteckt, eckt immer wieder an. Als deutsche nicht-binäre Person mit iranischen Wurzeln fällt Yaghoobifarah für viele aus dem Raster. Gleichzeitig gibt Yaghoobifarah denen eine Stimme, die oft überhört werden. Gemeinsam mit Fatma Aydemir gab Yaghoobifarah 2019 das Sachbuch „Eure Heimat ist unser Albtraum“ heraus, ein Manifest gegen einen als antisemitisch und rassistisch verstandenen deutschen Heimatbegriff, mit Texten von u.a. Max Czollek, Magarete Stokowski oder Mithu Sanyal. Nun ist Yaghoobifarah´s Debütroman „Ministerium der Träume“ erschienen. Das Buch erzählt über drei Generationen offen und einfühlsam von schmerzhaften systemischen Diskriminierungserfahrungen mitten in Deutschland. Im Rahmen von Leipzig Liest Extra hat Claudius Nießen Yaghoobifarah zum Gespräch eingeladen. Es ging um einen Abgleich verschiedener Lebensrealitäten, um die Marzipanstadt Lübeck und um Waldspaziergänge mit Nazis.
Wut ist eine eruptive, unkalkulierbare Kraft. Sie frisst sich langsam durch die sorgsam gewahrte Fassade, bis sie plötzlich und ungeplant explodiert. Dann genügt manchmal «ein kleiner Schubs an der richtigen Stelle», und alles scheint verloren. Die siebzehnjährige Hazal ist verletzlich und gleichzeitig grob, voller Energie und unnütz selbst in Billigjobs, überschäumend vor Hoffnungen und Ängsten. Eigentlich fast normal in diesem Alter. Aber Hazal lebt eingezwängt zwischen den traditionellen muslimischen Vorstellungen ihrer Eltern und der brutalen Realität ihres Berliner Kiezes. Auf der Suche nach Perspektive und Heimat macht sie schliesslich einen fatalen Fehler. «Ellbogen» erzählt die Geschichte von Hazal und ihren Freundinnen in Berlin, die alle ums Überleben kämpfen. Als plötzlich die Polizei hinter ihr her ist, flieht Hazal nach Istanbul, wo sie noch nie im Leben war. Lustig und traurig, wütend und zart stellt die Autorin Fatma Aydemir in ihrem Debütroman, aus dem Kirstin Petri ein zweiteiliges Hörspiel gemacht hat, eine grosse Frage: Was kann in dieser Welt aus einem Mädchen wie Hazal schon werden? Und gibt eine ebenso grosse Antwort: Alles. Mit: Aysima Ergün (Hazal), Altine Emini (Elma), Deniz Orta (Gül), Uygar Tamer (Mutter), Orhan Müstak (Vater/Polizist/Mann), Thomas Reisinger (Detektiv), Burak Yigit (Onur), Jirka Zett (Eugen), Burkak Öztürk (Memet), Mehmet Atesci (Halil), Yasemin Cetinkaya (Gözde), Jale Arikan (Tante Semra), Elias Eilinghoff (Student), Ilknur Bahadir (Defne/Frau), Stephanie Ebner (Arzttochter 1), Julia Kunz (Arzttochter 2) Musik: Peter Kaizar - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie: Susanne Janson - Hörspielfassung und Regie: Kirstin Petri - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 51' Freitag, 16.04.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1, 1/2 Das Hörspiel steht bis am 23.6.2021 zum Nachhören und als Download zur Verfügung.
Wut ist eine eruptive, unkalkulierbare Kraft. Sie frisst sich langsam durch die sorgsam gewahrte Fassade, bis sie plötzlich und ungeplant explodiert. Dann genügt manchmal «ein kleiner Schubs an der richtigen Stelle», und alles scheint verloren. Die siebzehnjährige Hazal ist verletzlich und gleichzeitig grob, voller Energie und unnütz selbst in Billigjobs, überschäumend vor Hoffnungen und Ängsten. Eigentlich fast normal in diesem Alter. Aber Hazal lebt eingezwängt zwischen den traditionellen muslimischen Vorstellungen ihrer Eltern und der brutalen Realität ihres Berliner Kiezes. Auf der Suche nach Perspektive und Heimat macht sie schliesslich einen fatalen Fehler. «Ellbogen» erzählt die Geschichte von Hazal und ihren Freundinnen in Berlin, die alle ums Überleben kämpfen. Als plötzlich die Polizei hinter ihr her ist, flieht Hazal nach Istanbul, wo sie noch nie im Leben war. Lustig und traurig, wütend und zart stellt die Autorin Fatma Aydemir in ihrem Debütroman, aus dem Kirstin Petri ein zweiteiliges Hörspiel gemacht hat, eine grosse Frage: Was kann in dieser Welt aus einem Mädchen wie Hazal schon werden? Und gibt eine ebenso grosse Antwort: Alles. Mit: Aysima Ergün (Hazal), Altine Emini (Elma), Deniz Orta (Gül), Uygar Tamer (Mutter), Orhan Müstak (Vater/Polizist/Mann), Thomas Reisinger (Detektiv), Burak Yigit (Onur), Jirka Zett (Eugen), Burkak Öztürk (Memet), Mehmet Atesci (Halil), Yasemin Cetinkaya (Gözde), Jale Arikan (Tante Semra), Elias Eilinghoff (Student), Ilknur Bahadir (Defne/Frau), Stephanie Ebner (Arzttochter 1), Julia Kunz (Arzttochter 2) Musik: Peter Kaizar - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie: Susanne Janson - Hörspielfassung und Regie: Kirstin Petri - Produktion: SRF 2019 - Dauer: 50' Freitag, 23.04.2021, 20.00 Uhr, Radio SRF 1, 2/2 Das Hörspiel steht bis am 23.6.2021 zum Nachhören und als Download zur Verfügung.
In „Eure Heimat ist unser Albtraum“ schreiben Autor*innen über das Verhältnis von Heimatideal und Ausgrenzung, über ihre Erfahrungen mit Marginalisierung und über die gesellschaftlichen Strukturen dahinter. Katharina Saga hat den Essayband von den Herausgeber*innen Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah gelesen und hier bei Kölncampus vorgestellt.
In der 4. PLUS Folge ist Donnie O'Sullivan zu Gast und wir reden über Essen beim Podcasten, Donnies Anfänge in Berliner Stand up Bars, Enttäuschung von deutscher Comedy, sprechen über seinen alter Ego Trucker Donnie und Synchronsprecherqualitäten inklusive Single Aufruf. Außerdem über Schauspielhandwerk in Bezug auf Improvisation und Characterbuilding. ——————— Danke fürs Zuhören! Wenn ihr mich unterstützen wollt: https://paypal.me/pools/c/8tKAMrEzFI mehr von Donnie: Hier streamt er: twitch.tv/donnie_oh Hier kann man seine Streams und anderen Krams auf Youtube gucken: youtube.com/dubsonizer Hier ist er auf Insta: instagram.com/donnieosullivan mehr von Fabian Raabe und seinem "Distance Portrait" Projekt für Ärzte ohne Grenzen: https://instagram.com/fabian_raabe und das Allerletzte von mir bei: https://www.instagram.com/antondarum Mehr von Gast-Vorstellungsmeisterin und Introsprecher-Chefin Teresa Guggenberger: https://www.instagram.com/teresaguggenberger/ Mehr von meinen Stimmen im Kopf: Hannah Müller: https://www.instagram.com/h_k_mue/ Sita Messer: https://www.instagram.com/sitamesser/ Instrumentals und Beats von Matteo Haal: https://www.instagram.com/vamomatteo/ TIPPS FÜR ANTI RASSISMUSARBEIT: Bücher: Tupoka Ogette- Exit Racism, als Buch oder Hörbuch überall erhältlich. unter www.exitracism.de gibt es viel zusatzmaterial Alice Hasters - Was weiße Menschen nicht über Rassismus wissen wollen, aber sollen. Fatma Aydemir, Hengameh Yaghoobifarah - Eure Heimat ist unser Albtraum Mit Beiträgen von Sasha Marianna Salzmann, Sharon Dodua Otoo, Max Czollek, Mithu Sanyal, Olga Grjasnowa, Margarete Stokowski uvm. Noah Low - Deutschland Schwarz Weiß Follow tipps bei Instagram oder Twitter: Tupoka Ogette Alice Hasters Tarek Tesfu Aminata Belli Emilene Wopana Mudimu Fabienne Sand Hadnet Tesfai Hengameh Yaghoobifarah zuher jazmati Miriam Davoudvandi Spenden und Petitionen International: https://blacklivesmatters.carrd.co/ https://secure.actblue.com/donate/bail_funds_george_floyd https://iwspace.de/corona/#basics European Network against Racism Organisationen in Deutschland: Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, ISD-Bund e.V. Black Lives Matter Berlin https://www.women-in-exile.net/ https://eoto-archiv.de/ Amadeus Antonio Stiftung Phoenix e.V. Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt, KOP Berlin Podcasts: bbq podcast Auf eine Tüte Podcast Tupodcast Realitäter*innen Podcast Filme und Fokus: I am not your Negro 13th LA 92 What happened, Miss Simone? How to be an Ally: https://docs.google.com/document/d/16tuiRYmXO7-O4A52A0oUBy3l5TBgbLifJ7TZIhEJHqY/mobilebasic
Im Mai 1982 verbrannte sich die Lyrikerin Semra Ertan selbst. Zu Lebzeiten hatte sie politische Gedichte geschrieben, gegen Rassismus und Kapitalismus. Erst jetzt ist ihre Poesie erschienen. Sie sei noch immer aktuell, sagt die Autorin Fatma Aydemir. Fatma Aydemir im Gespräch mit Timo Grampes www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In den letzen Wochen haben sich richtig viele Menschen mit dem Thema Rassismus auseinander gesetzt, ich auch. Menschen leiden darunter. Für viele Leute ist es richtig scheiße, dass es Rassismus gibt. Lasst uns das verbessern, verändern. In dieser Folge teile ich mit euch ✨ Was ich selbst über Rassismus gelernt habe ✨ Erkläre Begriffe die helfen besser zu verstehen ✨ Welche inneren rassistischen Denkmuster ich bei mir selbst entdeckt habe ✨ Meine Erfahrung in Kap Verden ✨ Eine konstruktive Alternative zu „calling people out“ Aminata Touré schenkt ein https://www.instagram.com/p/CBdG4H-ngWp Shaman Derek shifts the narrative https://www.instagram.com/p/CBUANtlAB-Z Bold Mama Elle, I love her energy. https://www.instagram.com/p/CA81gArA13u BÜCHER DIE ICH GELESEN HABE: exit RACISM: Rassismuskritisch denken lernen von Tupoka Ogette Was weiße Menschen über Rassismus nicht hören wollen aber wissen sollten von Alice Hasters BÜCHER DIE ICH NOCH LESEN WERDE: Eure Heimat ist unser Albtraum von Fatma Aydemir, Hengameh Yaghoobifarah Why I'm No Longer Talking To White People About Race - Reni Eddo-Lodge
Donnie O'Sullivan ist zu Gast. Vorne weg: Solidarität mit BLACK LIVES MATTER! Mehr Info zu Anti-Rassismusarbeit findet ihr weiter unten. Mit Donnie reden wir über Unsicherheiten, Panikattacken im Berufsleben und unterbewusste Existenzängste, aber auch, was Markus Lanz im Knopf-im-Ohr hört, Donnies erfolgreichen Podcast Gästeliste Geisterbahn, seine anfängliche Kackjobs, außerdem geht es um die HBO-Serie Sopranos, was Corona mit uns macht, wie Donnie trotzdem mit Lets-Play-Streams Geld verdient, Talk über Arbeitslosengeld und Stress auf dem Amt. Viel Spaß! Exklusives Zusatzmaterial zu jeder Folge findet ihr bei "Schöner Scheitern PLUS" unter: https://podimo.app.link/scheitern mehr von Donnie: Hier streamt er: twitch.tv/donnie_oh Hier kann man seine Streams und anderen Krams auf Youtube gucken: youtube.com/dubsonizer Hier ist er auf Insta: instagram.com/donnieosullivan mehr von Fabian Raabe und seinem "Distance Portrait" Projekt für Ärzte ohne Grenzen: https://instagram.com/fabian_raabe und das Allerneueste von mir bei: https://www.instagram.com/antondarum Mehr von Gast-Vorstellungsmeisterin und Introsprecherin Teresa Guggenberger: https://www.instagram.com/teresaguggenberger/ Mehr von meinen Stimmen im Kopf: Hannah Müller: https://www.instagram.com/h_k_mue/ Sita Messer: https://www.instagram.com/sitamesser/ Instrumentals und Beats von Matteo Haal: https://www.instagram.com/vamomatteo/ ANTI-RASSISMUSARBEIT: Literatur: Tupoka Ogette- Exit Racism, als Buch oder Hörbuch überall erhältlich. unter www.exitracism.de gibt es viel zusatzmaterial Alice Hasters - Was weiße Menschen nicht über Rassismus wissen wollen, aber sollen. Fatma Aydemir, Hengameh Yaghoobifarah - Eure Heimat ist unser Albtraum Mit Beiträgen von Sasha Marianna Salzmann, Sharon Dodua Otoo, Max Czollek, Mithu Sanyal, Olga Grjasnowa, Margarete Stokowski uvm. Noah Low - Deutschland Schwarz Weiß Follow-Tipps bei Instagram oder Twitter: Tupoka Ogette Alice Hasters Tarek Tesfu Aminata Belli Emilene Wopana Mudimu Fabienne Sand Hadnet Tesfai Hengameh Yaghoobifarah zuher jazmati Miriam Davoudvandi Spenden und Petitionen International: https://blacklivesmatters.carrd.co/ https://secure.actblue.com/donate/bail_funds_george_floyd https://iwspace.de/corona/#basics European Network against Racism Organisationen in Deutschland: Initiative Schwarze Menschen in Deutschland, ISD-Bund e.V. Black Lives Matter Berlin https://www.women-in-exile.net/ https://eoto-archiv.de/ Amadeus Antonio Stiftung Phoenix e.V. Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt, KOP Berlin Podcasts: bbq podcast Auf eine Tüte Podcast Tupodcast Realitäter*innen Podcast Filme und Dokus: I am not your Negro, 13th, LA 92, What happened Miss Simone? How to be an Ally: https://docs.google.com/document/d/16tuiRYmXO7-O4A52A0oUBy3l5TBgbLifJ7TZIhEJHqY/mobilebasic Wenn ihr den Podcast unterstützen wollt: https://paypal.me/pools/c/8tKAMrEzFI
Diesmal treffe ich die Schriftstellerin und Journalistin Fatma Aydemir auf eine Tüte Schokobons. Wir sprechen über Koffersets voller Sorgen und Mini-Handtaschen für Kreditkarten. Außerdem erfahren wir, warum Fatma ein Schuljahr lang nachsitzen musste.
In diesem vierten Podcast besprechen wir „Ellbogen" von Fatma Aydemir (erschienen im Carl Hanser Verlag), Bezüge zu Fatih Akins „Gegen die Wand", was authentische Sprache ist und wer das überhaupt entscheiden darf. Sprechende: Deniz Bolat, Salma Jaber, Martin Johannsen, Simoné Lechner Schnitt: Martin Johannsen Bildquelle: © Martin Johannsen
Sie ist achtzehn. Sie ist in Deutschland geboren. Sie heisst Hazal und hat es satt, auf das Leben zu warten. Hazal will sich verlieren und verlieben, sie weiss nicht, wohin mit ihren Gefühlen. Als plötzlich die Polizei hinter ihr her ist, flieht sie nach Istanbul, wo sie noch nie in ihrem Leben war. Der lang ersehnte Partyabend an ihrem Geburtstag war in einer Orgie der Gewalt geendet. Aus Frustration und Wut hatten Hazal und ihre Freundinnen einen jungen Mann schwer verprügelt. Schliesslich war es Hazal gewesen, die ihm den entscheidenden Stoss versetzt hatte. Nun muss sie fliehen - sie wählt als Fluchtort Istanbul, die so schillernde, reizvolle, unbekannte Stadt ihrer Träume. Dort lebt Memet, ihre Facebookliebe, bei dem sie zunächst unterkriecht. Aber sowohl Memet als auch die Stadt sind ganz anders als in ihrer Phantasie. Beide können ihr den so dringend benötigten Halt nicht geben - im Gegenteil, sie reissen Hazal nur noch tiefer in den Strudel der lebensgefährlichen Orientierungslosigkeit. Ohne Kenntnisse der politischen Spannungen und dem gesellschaftlichen Leben in der Türkei gerät sie schließlich in den Wirbel um den Putschversuch 2016. Mit: Aysima Ergün (Hazal), Burak Ötztürk (Memet), Mehmet Atesci (Halil), Yasemin Cetinkaya (Gözde), Jale Arikan (Tante Semra), Orhan Müstak (Polizist/Mann), Ilknur Bahadir (Frau) Musik: Peter Kaizar - Hörspielfassung und Regie: Kirstin Petri - Dramaturgie: Susanne Janson - Tontechnik: Tom Willen - Produktion: SRF 2019 - Dauer Teil 1: 50', Dauer: 54' Teil 1/2: «Ellbogen» von Fatma Aydemir Dieses Hörspiel dürfen wir Ihnen für 60 Tage zum Nachhören und Download zur Verfügung stellen.
Wut ist eine eruptive, unkalkulierbare Kraft. Sie frisst sich langsam durch die sorgsam gewahrte Fassade, bis sie plötzlich und ungeplant explodiert. Dann genügt manchmal «ein kleiner Schubs an der richtigen Stelle», und alles scheint verloren. Die siebzehnjährige Hazal ist verletzlich und gleichzeitig grob, voller Energie und unnütz selbst in Billigjobs, überschäumend vor Hoffnungen und Ängsten. Eigentlich fast normal in diesem Alter. Aber Hazal lebt eingezwängt zwischen den traditionellen muslimischen Vorstellungen ihrer Eltern und der brutalen Realität ihres Berliner Kiezes. Auf der Suche nach Perspektive und Heimat macht sie schliesslich einen fatalen Fehler. «Ellbogen» erzählt die Geschichte von Hazal und ihren Freundinnen in Berlin, die alle ums Überleben kämpfen. Als plötzlich die Polizei hinter ihr her ist, flieht Hazal nach Istanbul, wo sie noch nie im Leben war. Lustig und traurig, wütend und zart stellt die Autorin Fatma Aydemir in ihrem Debütroman, aus dem Kirstin Petri ein zweiteiliges Hörspiel gemacht hat, eine grosse Frage: Was kann in dieser Welt aus einem Mädchen wie Hazal schon werden? Und gibt eine ebenso grosse Antwort: Alles. Mit: Aysima Ergün (Hazal), Altine Emini (Elma), Deniz Orta (Gül), Uygar Tamer (Mutter), Orhan Müstak (Vater/Polizist/Mann), Thomas Reisinger (Detektiv), Burak Yigit (Onur), Jirka Zett (Eugen), Burkak Öztürk (Memet), Mehmet Atesci (Halil), Yasemin Cetinkaya (Gözde), Jale Arikan (Tante Semra), Elias Eilinghoff (Student), Ilknur Bahadir (Defne/Frau), Stephanie Ebner (Arzttochter 1), Julia Kunz (Arzttochter 2) Musik: Peter Kaizar - Hörspielfassung und Regie: Kirstin Petri - Tontechnik: Tom Willen - Dramaturgie: Susanne Janson - Produktion: SRF 2019 - Dauer Teil 1: 50', Teil 2: 54' Teil 2/2: «Ellbogen» von Fatma Aydemir Dieses Hörspiel dürfen wir Ihnen für 60 Tage zum Nachhören und Download zur Verfügung stellen.
Wie in der letzten Folge angekündigt, sprechen wir heute über das sehr relevante Thema Rassismus. Da wir beiden noch nie Rassismus erfahren haben und demnach nicht von eigenen Erfahrungen sprechen können, haben wir uns Honja als Interview Gästin dazu geholt. Honja spricht mit uns über gesellschaftliche rassistische Strukturen, Begriffe wie "Happyland", "Othering" & "BIPOC" und klärt uns über den Ursprung von Rassismus auf. Wir sprechen darüber, warum wir Menschen überhaupt das Bedürfnis haben "uns" gegenüber "den anderen" abzugrenzen, was der Kapitalismus damit zu tun hat und was wir an unserem Denken, unserer Sprache und unseren Handlungen ändern müssen, um für eine Welt frei von Diskriminierung sorgen zu können. Am Ende des Gesprächs gehen wir natürlich noch auf den schrecklichen Terroranschlag in Hanau ein und Honja gibt uns ihre Einschätzung was passieren muss, um solche Taten zu stoppen. Wir haben sehr viel in dem Gespräch mit Honja gelernt und hoffen, dass ihr auch viel für euch mitnehmen könnt. Kontakt Honja: Instagram: @jamanveganfrankfurt Buch Tipps: - Exit Racism von Tupoka Ogette - Deutschland Schwarz Weiß: Der alltägliche Rassismus von Noah Sow - Eure Heimat ist unser Alptraum von Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah et. al. Erwähnt: - Nawal El Saadawi ** Werbung 10% Rabatt Code InnoNature: Plantly10 *** GET IN TOUCH Ihr habt Fragen oder Anregungen? Meldet euch gerne: - per Instagram unter @theplantlycompassion - per Mail unter theplantlycompassion@gmail.com Wir freuen uns sehr über jede Nachricht die uns erreicht. Sehr helfen würde uns auch eine Bewertung auf Apple Podcast - wenn euch der Podcast gefällt lasst doch gerne ein paar Worte da. * Music by: DJ Quads - My everything
Nach der Arbeit noch ein Paper lesen, in der Fitte richtig abschwitzen, die fünfte Low-Carb Diät: Der Leistungsdruck des Neoliberalismus dringt tief ein jede Pore der Gesellschaft. Faulheit hingegen wird abgewertet und Nichtstun ist für die Deutschen schlimmer als der ungemähte Rasen oder die Rechnung im Restaurant zu teilen.Der kapitalistische Leistungswahn führt zu mentalen Problemen, Burn-Outs und zerstörten Beziehungen. Und vor allem von Rassismus Betroffenen wird das Recht faul zu sein abgesprochen. Um akzeptiert zu werden, wird erwartet, dass sie ihren Wert für die Gesellschaft schaffen.Aber kann man sich Faulheit auch aneignen und positiv besetzen? Darf man überhaupt faul sein im Kapitalismus und was ist die postmigrantische Angst vor Faulheit? Wo hört Faulsein auf, wo fängt Depression an? Ist Faulsein eine Illusion, weil man im Kapitalismus sowieso immer ein schlechtes Gewissen hat, wenn man nichts tut?Für die vierte Folge unseres Podcast „Mit freundlichen Grüßen“ hat sich Amina Aziz mit Hengameh Yaghoobifarah und Bahar Sheikh getroffen und mit ihnen über Faulheit und ihre Erfahrungen gesprochen. Hengameh ist Journalistin, arbeitet unter anderem für das Missy Magazine sowie die taz und hat kürzlich zusammen mit Fatma Aydemir das Buch "Eure Heimat ist unser Albtraum" veröffentlicht. Bahar hat für zwei Jahre für die analyse&kritik gearbeitet und ist jetzt unter anderem ebenfalls Teil der Missy Magazine-Redaktion.Hört rein in die vierte Folge unseres Podcasts!
Rassismus ist anstrengend, gewaltvoll, frustrierend. Deshalb tut es auch mal gut, über Rassisten und unsere Erfahrungen mit ihnen zu lachen. Humor kann empowern. Gleichzeitig sind rassistische Stereotype seit jeher die Grundlage für "witzige" Inhalte in der Unterhaltungsindustrie. Die entscheidende Frage scheint zu lauten: Wer lacht hier eigentlich über wen? In diesem Podcast sprechen wir, drei Kolumnist*innen der taz, über die Rolle von Humor in unserer Arbeit, über Memes und Comedians, die uns (nicht mehr) zum Lachen bringen und über das Mysterium "Alman-Witze". In dieser Folge zu hören: Fatma Aydemir, Anna Dushime, Hengameh Yaghoobifarah. (02.10.2019)
Heimatministerium, Heimatliebe und Heimathorst: Für Hegameh Yaghoobifarah ist Heimat ein völkisches Konzept, das Menschen ausgrenzt. Ein Gespräch über Rassismus in Deutschland und ob jetzt alle weißen Menschen böse sind.
Die Journalist*innen Hengameh Yaghoobifarah und Fatma Aydemir lehnen den Begriff 'Heimat' ab und lenken mit der Essay-Sammlung 'Eure Heimat ist unser Albtraum' den Blick auf die verschiedenen Lebensrealitäten unserer interkulturellen, deutschen Gesellschaft.
"Ellbogen" heißt das Romandebüt von Fatma Aydemir. Darin erzählt die Hauptfigur Hazal von ihrem achtzehnten Geburtstag, an dem etwas Schreckliches passiert.
Es ist Samstag der 10.06.2017, der 3. Festival Tag auf dem PROSANOVA17 ist im vollen Gange. Nicht unweit vom Hildesheimer Hauptbahnhofs, im Westen des Stadtteils Nordstadt, trifft ein literaturbegeistertes Publikum auf junge Autor*innen und Verleger*innen der etablierten, sowie freien und unabhängigen Literaturszene. Das Festival für junge Literatur, jährt sich nun zum 5. Mal und gehört mittlerweile zu einem der wichtigsten Events des Literaturbetriebs abseits der großen Buchmessen in Deutschland. Neben der hiesigen Schreibschule, welche Jahr für Jahr preisgekrönte Autori*innen gebiert, präsentiert sich Hildesheim ein weiteres mal als einen Hot Spot neuer deutscher Gegenwartsliteratur. Von Gesprächen, Lesungen aller Art über künstlerische Instalationen, workshops bietet das Festival alles was das Literatur liebende Herz begeistert. Unter dem Schlagwort: Autofiktion und neuer Perspektiven in der Gegenwartsliteratur, passt der Veranstaltungsort wie die Faust aufs Auge. Mit der Hildesheimer Nordstadt, ein eher migrantisch geprägtes, prekäres Arbeiterviertel, entzieht sich das Festival somit jeglichem exklusivem Dünkel und etablierter Selbstbezogenheit hochkultureller Eliten. Inmitten einer dunklen und für die heißen Sommertage entsprechend angenehm, kühlen leerstehenden "Dieselhalle" treffen die taz-Redakteurin und Autorin des 2017 erschienenen Romans Ellbogen, Fatma Aydemir, und ihr Lektor Florian Kessler aufeinander und Laden zum Gespräch. Sie unterhalten sich darüber, wie ihre Zusammenarbeit zustande kam, wie sich die Beziehung zueinander und vor allem zur jungen deutschen Gegenwartsliteratur inklusive Publikum und Kritiker*innen verändert hat. Ein spannendes Gespräch darüber, was zwei politisch denkende und engagierte Köpfe im Literaturbetrieb lesen wollen würden. Über das Wie und Für und Wider, identätspolitischer Autofiktion, unversöhnlicher Romanfiguren und Kesslers Abschied vom Happy End.