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Eine unglaubliche Geschichte: Da liegt im Herzen Europas ein Riesenreich, einer der größten Staaten Europas, eine Adelsrepublik mit jahrhundertealten Traditionen. Und dieser Staat verschwindet dann innerhalb zweier Jahrzehnte von der Landkarte. So geschehen mit Polen, das im späten 18. Jahrhundert Beute seiner angrenzenden Nachbarländer wurde. Preußen, Österreich und Russland nahmen sich in drei Schritten für sie passende "Arrondierungsflächen", als wäre Polen ein großer Kuchen. Von Julia Devlin (BR 2012)
China will bis 2049 zur wirtschaftlich und militärisch global führenden Supermacht aufsteigen. Hohe Wachstumsraten bei der wirtschaftlichen Entwicklung waren auch durchaus lange an der Tagesordnung. Einzelne Aktien wie Alibaba waren Kursraketen und China-Werte beherrschten die Titelblätter der Börsenmagazine. Doch die Corona-Pandemie und eine neue Ausrichtung der Wirtschaftspolitik hat dem ganzen einen kräftigen Dämpfer verpasst. Es folgten ein Vertrauensverlust der Bevölkerung, Immobilienkrisen und teils kräftige Kurseinbrüche an den Finanzmärkten. Gleichzeitig ist Chinas Machtanspruch auf der Weltbühne immer stärker spürbar. Wohin steuert das Riesenreich politisch, aber auch wirtschaftlich? Und gibt es derzeit mehr Anlagechancen oder eher mehr Risiken? Das bespricht Falko Block, Sales-Stratege bei der DZ BANK, mit seinem Studiogast Monika Boven, Konjunkturanalystin für China im Researchbereich der DZ BANK.
Stark: Während Deutschland schrumpft, wird China wohl mit fünf Prozent im Jahr 2023 wachsen. Gleichzeitig nimmt das Riesenreich eine führende Position bei Drohnen und der Künstlichen Intelligenz ein. Reicht das, um die erhöhten Risiken eines Investments in Kauf zu nehmen? Und wie stark fallen die jüngsten Shopping-Daten aus? In der neuen Folge des Money Train spricht Martin Weiss, stellvertretender Chefredakteur des AKTIONÄR und Autor des CAT-Report mit Florian Söllner, Autor des AKTIONÄR Hot Stock Report (Depot 2030). Hinweis: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlageempfehlungen dar. Die Moderatoren oder der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen.
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
China ist und bleibt eine Art Blackbox. Wie schlimm die Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen in dem Riesenreich gewütet hat, bleibt schwierig zu beantworten. Zahlen gibt es hierzu nach wie vor nicht. Ebenso schwer ist es, die aktuelle Konjunktur- und Wirtschaftslage in China realistisch einzuordnen. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, schaut in dieser Podcast-Folge auf die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt und gibt uns ein Update. Dabei geht er u. a. auf folgende Fragen ein: • Die Chinesen sind im Jahr des Wasser-Hasen angekommen. Welche Bedeutung hat diese Symbolik im chinesischen Kalender? (1:18) • Glaub der CEO an Tierkreiszeichen und Horoskope (2:28)? • Warum ist China so wichtig für uns? (2:53) • Wie sehen aktuell die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und China aus? Gibt es dafür Zahlen? (4:39) • Hat Corona daran was geändert? (5:05) • Lässt sich sagen, wer abhängiger von dem jeweils anderen Partner ist? In welchen Bereichen ist Deutschland von China abhängig? Wie abhängig ist China von Deutschland? (6:05) • Wie sieht Deutschlands Abhängigkeit von China in der Autoindustrie aus? (7:28) • Wie wichtig ist China für unser Wirtschaftswachstum und damit auch für unseren Wohlstand? (8:37) • Wie hat sich das politische Verhältnis zwischen Berlin und Peking seit dem Besuch von Bundeskanzler Scholz im vergangenen Spät-Herbst entwickelt? (9:46) • Hat Präsident Xi Jinping seit dem Parteitag der Kommunistischen Partei an Macht gewonnen oder eher verloren? Worauf deuten die jüngsten Entwicklungen hin? (11:21) • Wie hat sich Chinas Wirtschaft in den letzten Monaten entwickelt? (12:35) • Wie vertrauenswürdig sind die offiziellen Zahlen? (13:48) • Sind die geschätzten 5 % Wachstum für 2023 realistisch? (14:39) • Gibt es neben der Überalterung Chinas weitere Probleme, die zu dauerhaften Wachstumsdämpfern führen könnten? (15:29) • Ist etwas an den Problemen im Immobiliensektor dran? (16:16) • Was bedeutet das alles für Chinas Unternehmen und damit auch für die Börsen? (17:45) • Wie bildet man China in einem breit diversifizieren Portfolio ab? Braucht es ein China- oder Emerging Market-ETFs on top? (18:34) • Was kommt nach dem Hasen im chinesischen Horoskop? (20:10) Für ein breit aufgestelltes Aktiendepot braucht es Indizes, die die Schwellenländer, wozu China gehört, mit abdecken. Einen eigenen China-ETF braucht es dafür nicht. Um hierbei ein möglichst optimales Rendite-Risiko-Verhältnis zu erreichen, sollte man sich an der Marktkapitalisierung orientieren. China hat mit gut 30 % den größten Anteil am Schwellenländer-Kuchen. Die Schwellenländer insgesamt stehen allerdings nur für rund 15 % des Gesamtportfolios. Das heißt, der China-Anteil bewegt sich in einem internationalen Portfolio nur bei gut 4 % – das ist weniger als viele denken. Die weltwirtschaftliche Bedeutung Chinas täuscht hier etwas. In unserem gemanagten Markt-Portfolio profitieren Sie von den Wachstumschancen der weltweiten Märkte, darunter auch China. Wir passen die Zusammenstellung des Portfolios automatisch an die Marktkapitalisierung an, sprich erhöht sich Chinas Bedeutung weiter, erhöht sich auch der Anteil in unseren Portfolios. Vereinbaren Sie gerne einen Termin und überzeugen Sie sich von unserem prognosefreien Anlagekonzept: https://www.quirinprivatbank.de/anlagekonzept Wandel durch Handel: Das ist eine Leitidee, die die deutsche Außen- und Wirtschaftspolitik seit Jahren prägt und begleitet. Hauptziel ist es dabei, durch enge Handelsbeziehungen Demokratisierungs-Effekte bei Partnern, wie z. B. China, Russland oder Saudi-Arabien zu erzielen. Doch heute fragt sich der eine oder die andere: War diese Strategie wirklich erfolgreich? Denn der Russland-Ukraine-Krieg und Chinas anhaltende Menschenrechts-Verletzungen z. B. gegenüber den Uiguren lassen zumindest daran zweifeln. Ob das Motto „Wandel durch Handel“ ausgedient hat oder zumindest ein großes Missverständnis ist, hören Sie in dieser Podcast-Folge: Wandel durch Handel – ist die deutsche außenpolitische Leitidee gescheitert? https://www.quirinprivatbank.de/podcast?episode=151 -----
„Das Meer war voller Leben, schien Bewusstsein zu haben, Bewegung zu wollen.“ Von den Lagunen in der Baja California bis zum Arktischen Ozean vor der Küste Alaska erstreckt sich ihr Revier. Doch Giganten brauchen auch ein Riesenreich. Ein ausgewachsener Grauwal kann eine Länge von 15 Metern und ein Gewicht von bis zu 40 Tonnen erreichen. Und sie sind Langstrecken-Wanderer. Die im Ostpazifik beheimatete Population legt auf ihrer jährlichen Reise bis zu 10.000 Kilometer zurück – so viel wie keine andere Säugetierart auf der Erde. Die britische Umweltingenieurin und Wissenschaftsjournalistin Doreen Cunningham begleitete auf einer Tour die auf vielerlei Art imposanten und friedvollen Tiere vom Süden bis in den hohen Norden. Ihre Reise führt dabei auch zu einer inneren Heilung. … Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher.
Seit fast 23 Jahren ist Wladimir Putin der mächtigste Mann Russlands. Erst als Präsident, zwischenzeitlich als Ministerpräsident und seit 2012 wieder als Präsident führt er das Riesenreich an. Doch seit einigen Jahren gibt es immer wieder Gerüchte, wonach Putin angeblich schwer krank ist. Und mittlerweile ist der Dauerpräsident ja auch schon 70 Jahre alt. Was passiert, wenn Putin stirbt?Mit? Fabian Burkhardt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg und Redakteur für die Onlinezeitschriften Russland-Analysen und Ukraine-Analysen. Sie haben Fragen, Anmerkungen oder Ideen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Seit fast 23 Jahren ist Wladimir Putin der mächtigste Mann Russlands. Erst als Präsident, zwischenzeitlich als Ministerpräsident und seit 2012 wieder als Präsident führt er das Riesenreich an. Doch seit einigen Jahren gibt es immer wieder Gerüchte, wonach Putin angeblich schwer krank ist. Und mittlerweile ist der Dauerpräsident ja auch schon 70 Jahre alt. Was passiert, wenn Putin stirbt?Mit? Fabian Burkhardt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg und Redakteur für die Onlinezeitschriften Russland-Analysen und Ukraine-Analysen. Sie haben Fragen, Anmerkungen oder Ideen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Wenn China hustet, bekommt die Welt Grippe. So lautete vor Corona ein geflügelter Börsenspruch, der mittlerweile deutlich an Bedeutung gewonnen hat. Denn China ist neben den USA die wichtigste Volkswirtschaft der Erde – und somit auch ein enorm bedeutsamer Investitionsstandort. Ob es sich aktuell lohnt, sich mit Chinas Wirtschaft, den entsprechenden Unternehmen und den dortigen Börsen genauer zu beschäftigen, beantwortet Ihnen Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, in dieser Podcast-Folge. Denn zurzeit läuft es wirtschaftlich alles andere als gut im Riesenreich – ausgerechnet jetzt vor dem wichtigen 20. Parteitag der Kommunistischen Partei im Herbst. Folgende Fragen werden daher in dieser Folge beantwortet: • Welche Bilder hat der CEO als Erstes im Kopf, wenn er an China denkt? (1:13) • Wie unterscheidet sich China im Jahr 2022 von dem China im Jahre 2002? (1:42) • Hat sich durch die Wohlstandsgewinne auch die Politik Chinas geändert? (3:46) • Das gewachsene Selbstbewusstsein Chinas manifestiert sich auch in ihrem Handelsüberschuss, der im Juni 2022 bei rund 100 Milliarden Dollar lag. Was verrät uns diese Zahl? (4:49) • Warum sind die Import- und Exportzahlen für Ökonomen so wichtig? (6:47) • Wie wichtig China mittlerweile für die globale Logistik geworden ist, hat sich spätestens im Mega-Lockdown von Shanghai in diesem Frühjahr gezeigt. Wie abhängig ist also die Wirtschaft des Westens von China geworden? (7:45) • Was kann der Westen tun, um wieder mehr Eigenständigkeit zu erlangen? (9:58) • Trotz der vielen schlechten Nachrichten u. a. wegen der Null-Covid-Strategie haben sich Chinas Börsen im Vergleich zu den westlichen Märkten im ersten Halbjahr vergleichsweise gut gehalten. Was sind die Gründe dafür? (11:15) • Chinas Exporte sind im Juni um rund 18 Prozent nach oben geklettert – das war der stärkste Anstieg seit fünf Monaten. Ist das Schlimmste für China überstanden oder ist das lediglich eine Zwischenerholung im Abwärtstrend? (12:29) • Im November wird der 20. Parteitag der Kommunistischen Partei stattfinden, den viele mit Spannung erwarten. Warum ist das Treffen diesmal besonders wichtig? (14:00) • Der beste Zeitpunkt, um an der Börse einzusteigen, ist immer jetzt. Gilt das auch für China? (15:17) • Ist man mit der Anlagestrategie der Quirin Privatbank auch in China investiert? (16:26) • Würde es Schmidt reizen, sich Land und Leute direkt vor Ort in Peking oder Shanghai live und in Farbe anzuschauen? (17:15) Es gibt die Möglichkeit, mit ETFs schwerpunktmäßig am chinesischen Aktienmarkt zu investieren. Davon raten wir aber ab, weil es einfach zu risikoreich ist. Die Quirin Privatbank gewichtet die Länder grundsätzlich nach ihrem Anteil an der globalen Kapitalverteilung. Und der ist in China mit rund 4 % letztlich noch gar nicht so hoch. Vom Wachstum Chinas profitiert man im Rahmen eines international breit gestreuten Aktienportfolios direkt, aber auch indirekt durch den Anteil an einer Vielzahl anderer Aktien, die wiederum stark von Chinas Wachstum profitieren. Dazu zählen eine Menge Unternehmen in Europa und den USA. Sie möchten mehr Informationen zu unserem Anlagekonzept, dann bestellen Sie jetzt das kostenfreie Quirin Buch: https://www.quirinprivatbank.de/buch Die Rolle Chinas, das globale Zusammenspiel und die Auswirkungen auf Ihr Depot kommentiert Karl Matthäus Schmidt in dieser Podcast-Folge: Wachstumsmarkt China – eine Chance fürs eigene Depot? https://www.quirinprivatbank.de/podcast?episode=65 -----
Der Gaskrieg mit Russland geht in eine neue Runde. Aus dem Riesenreich kommt jetzt noch weniger Gas als zuvor - angeblich wegen Turbinen-Problemen. Rezessionsgefahren steigen damit.Vor neuen Geschäftszahlen im Wochenverlauf tendierten die großen US-Techwerte leichter. Die Nasdaq geriet bei nervösem Handel unter Druck. Auch der Zinsentscheid der Fed wirft seine Schatten voraus. Der Brent Öl Preis liegt bei 104.62 $.Die Aktien in Hongkong stiegen am Dienstag in einem gemischten asiatischen Handel um mehr als 1%, nachdem das südkoreanische Bruttoinlandsprodukt die Schätzungen übertraf.Heute stehen in Europa keine wichtigen Konjunkturdaten an.In den USA werden der Immobilienpreisindex, der S&P/Case-Shiller Hauspreisindex, das Verbrauchervertrauen und die Verkäufe neuer Häuser bekannt gegeben.Geschäftszahlen kommen von Deutsche Börse, Amadeus Fire, Lindt, UBS, LVMH, Unilever, 3M, Alphabet, Chipotle Mexican Grill, Coca-Cola, Corning, Ecolab, Fiserv, General Electric, General Motors, McDonald's, Microsoft, Moody's, Stryker, Texas Instruments, UPS und Visa. Die Futures bewegen sich im roten Bereich. Der Dax ist 0,15 % im Minus. Der Dow Jones ist 0,37 % im Minus und der S&P 500 ist 0,30 % im Minus. Der technologielastige Nasdaq ist 0,35 % im Minus.Support the show
Wer einmal die funkelnde Skyline von Shanghai gesehen hat, wird beeindruckt sein: China, das Riesenreich - faszinierend, mächtig, aber auch autoritär. Für unseren Korrespondenten Daniel Satra war Peking die letzten drei Jahre Zuhause. Mitten in der Pandemie. Daniel kennt China seit vielen, vielen Jahren. 2009 hat ihn die ARD das erste Mal ins Land geschickt. Seitdem hat er über vieles berichtet: über Ferraris und Rikschas auf den Straßen, den bewundernswerten Erfindergeist der Chinesen, aber auch über den allumfassenden Überwachungsstaat, die Menschenrechtsverletzungen in Xingxiang, die Aufrüstung des Militärs und darüber wie die neue Supermacht längst auch uns in Deutschland in die Zange nehmen will. Er nimmt uns mit - mitten ins Reich der Mitte. Und weil er so viel zu erzählen hat, haben wir gleich zwei Folgen draus gemacht, diese Woche und nächste Woche. In der ersten Folge erzählt Daniel von seiner letzten und ziemlich verrückten Drehreise durch Null Covid China - ein wahrer Spießrutenlauf.
Das Ende der Römischen Imperiums hat seit jeher Rätsel aufgegeben. Denn wenn dieses Riesenreich über Jahrhunderte doch so nahezu perfekt organisiert war, wie konnte es dann scheitern? Heute weiß man: Das Ende kam fast überall auf leisen Sohlen, den großen Knall gab es nicht, der legendäre Kampf um Rom fand nie statt, die wilden Barbaren waren oft zahmer als gedacht. Wie stirbt eine Weltmacht? Was lernen wir daraus bis heute? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Elisabeth Dühr - Kunsthistorikerin und Leiterin des Stadtmuseums Simeonstift Trier, Dr. Marcus Reuter - Archäologe und Direktor des Rheinischen Landesmuseums Trier, Prof. Dr. Christian Witschel - Althistoriker, Universität Heidelberg
In den letzten sechs Jahren hat Martin Aldrovandi für Radio SRF aus China berichtet und Land und Leute nähergebracht. China hat ereignisreiche Jahre hinter sich. Wie hat sich das Land seit 2016 entwickelt? Zum Abschied ist Martin Aldrovandi ein letztes Mal Gast im «Tagesgespräch». Seit 2016 ist Martin Aldrovandi China-Korrespondent von Radio SRF. In den letzten sechs Jahren hat er die grossen und kleinen Geschichten aus dem Riesenreich erzählt und darüber berichtet, was China bewegt. Es waren ereignisreiche Jahre für das Land: Vom Handelsstreit mit den USA zur Niederschlagung der Demokratie-Bewegung in Hongkong bis zur Unterdrückung der Uiguren-Minderheit in der Provinz Xinjiang. Dazu kommt die Corona-Pandemie, welche die chinesische Regierung mit einer rigorosen Null-Covid-Strategie versucht zu bekämpfen. Auch Martin Aldrovandi ist vom strengen Lockdown in Shanghai betroffen. Gestern durfte er zum ersten Mal seit sieben Wochen seine Wohnung kurz verlassen. Ende Monat geht seine Zeit als SRF-China-Korrespondent zu Ende; eine gute Gelegenheit für ein letztes «Tagesgespräch». Wie hat sich das Land entwickelt? Darüber hat Barbara Peter mit Martin Aldrovandi gesprochen.
Lange war China ein Karriere-Booster für Topmanagerinnen und -manager. Inzwischen ist das Riesenreich für Expats ein Minenfeld. Dieser Podcast informiert, welche Folgen das für deutsche Firmen hat. Der Tag – Die Wirtschaftsnachrichten als Podcast und Newsletter Das manager magazin fasst den Tag für Sie zusammen: Unseren "Der Tag"-Podcast finden Sie täglich ab 18 Uhr auf manager-magazin.de und überall, wo es Podcasts gibt, zum Beispiel bei Spotify und Apple. Hören Sie gerne rein! Weiterführende Links: Expats fliehen: Warum Chinas Abschottung eine Zeitenwende für deutsche Konzerne ist Buchtipp: Wie Führungskräfte mit geopolitischen Risiken umgehen sollten Mehr Liquidität: Chinesische Notenbank senkt die Zinsen Zum manager magazin Abo Dieser Podcast wurde produziert von Philipp Fackler See omnystudio.com/listener for privacy information.
Karl der Große war tatsächlich groß, 184 cm, und das vor 1200 Jahren. Er herrschte über ein Riesenreich, bis zu seinem plötzlichen Tod, verursacht durch eine „Wohlstandskrankheit“.
Eine Kindheit in der Sowjetunion in den 1970er-Jahren. Später ein zerfallendes Riesenreich, dessen neuer Kitt der aufkeimende Rassismus ist. Und eine Migrantenbiografie, deren Verlauf Auswirkungen auf die folgenden Generationen hat.
Es macht Sinn, die Deutschen während des NATO-Manövers Defender 2021 einzusperren. Ein Kommentar von Hermann Ploppa.Mutti, das Sandmännchen und die Männer mit den olivgrünen Kampfanzügen. Es ist schon verrückt: fast überall auf der Welt werden die Corona-Daumenschrauben gerade spürbar gelockert. Im chinesischen Riesenreich erscheint das Alltagsleben wieder weitgehend normal. Geschäfte und Kneipen sind geöffnet, Masken und Abstandsregeln zurückgedrängt auf den öffentlichen Personenverkehr (1). Die Kontrollen sind subtiler, keine Frage. Aber nichts deutet darauf hin, dass das Wirtschaftsleben in China mit Feuereifer ausgelöscht wird, so wie jetzt gerade in Deutschland. Und Russland? Deutsche Mainstreamzeitungen lamentieren, dass in Russland keine „konsequenten“ Maßnahmen gegen Corona ergriffen werden (2). Naja, und die chinesischen und russischen Impfstoffe wirken ja gar nicht! Nein, sie basieren auf den Bauplänen althergebrachter Impfstoffe und sind im Sinne von Bill Gates und seiner eugenischen Freunde tatsächlich „wirkungslos“, weil sie nicht so brutal in den genetischen Baustein der Menschen hineinpfuschen. Außerdem gibt es weder in Russland noch in China einen Impfzwang, was die bundesdeutschen Medien besonders weinerlich kommentieren. Ein Freund aus Indien schreibt mir gerade, dass das Leben dort wieder weitgehend normal läuft. ... hier weiterlesen: https://kenfm.de/europa-mit-vollgas-gegen-die-wand-und-wir-im-voll-lockdown-von-hermann-ploppa +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/+++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://t.me/s/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Als junger Mann war Xi Jinping noch zur Zwangsarbeit aufs Land verbannt. Heute regiert er im Alleingang die Weltmacht China. Wie konnte er werden, was er ist? Matthias Naß, internationaler Korrespondent der ZEIT, erzählt von einem phänomenalen Aufstieg, welche Pläne Xi verfolgt, welche Ängste ihn antreiben – und davon, unter welchen Bedingungen man als westlicher Journalist über das Riesenreich berichten kann.
Seine Zeit als China-Korrespondent verbrachte Pascal Nufer vor allem im Smog der Mega-Städte. Die Sehnsucht nach Natur und Stille wuchs beständig. Im Himalaya-Gebirge hofft er nun auf Versöhnung mit dem Land. Die Himalaya-Überquerung hat ihre Tücken. Vor 15 Jahren – als Pascal Nufer nicht ahnte, dass er dereinst für das Schweizer Fernsehen aus China berichten würde – versuchte er es schon einmal. Den Trip musste er damals auf 3300 Metern über Meer wegen Höhenkrankheit abbrechen. Für die «DOK»-Serie «Mein anderes China» unternimmt der Journalist einen neuen Versuch, den Traum zu verwirklichen. Ausgangspunkt ist die Stadt Chengdu im Südwesten Chinas. Die Stadt ist vor allem wegen ihrer Panda-Aufzuchtzentren bekannt. Nufer und sein Team lernen die beiden Fahrer kennen, in deren Hände sie ihr Schicksal legen. Gemeinsam legen sie eine Route fest, die über sieben Pässe führt, jeder über 4500 Meter hoch. Mit im Gepäck: Sauerstoffflaschen – man weiss ja nie. Was dann folgt ist im wahrsten und im übertragenen Sinn atemraubend. Das Himalaya-Gebirge Osttibets ist von einer landschaftlichen Vielfalt und Schönheit, die ihresgleichen sucht. Pascal Nufer nähert sich der tibetischen Kultur und macht Begegnungen, die er nicht vergessen wird. Hirten, die aussehen wie Models, oder ein ehemaliges Waisenmädchen, das jetzt als 26-jährige Chefin einer erfolgreichen Bierbrauerei in Shangri-La ist, sind nur zwei dieser neuen Bekanntschaften. Der Journalist, der in seiner Korrespondenten-Zeit so oft fast verzweifelte über das Katz- und Maus-Spiel mit den Autoritäten, findet hier genau das, was er für diese «DOK»-Serie sucht: Das andere China. Das anmutige, das bescheidene, das naturverbundene China. Ein weiterer Schritt in Richtung Versöhnung mit dem Riesenreich. Pascal Nufers Reise endet dort, wo sie vor 15 Jahren begonnen hat: In der ehemaligen Backpacker-Stadt Dali. Heute ist sie vor allem Heimat für diejenigen, die vom Leben in den Grossstädten genug haben und ein Leben im Einklang mit der Natur suchen.
Seine Zeit als China-Korrespondent verbrachte Pascal Nufer vor allem im Smog der Mega-Städte. Die Sehnsucht nach Natur und Stille wuchs beständig. Im Himalaya-Gebirge hofft er nun auf Versöhnung mit dem Land. Die Himalaya-Überquerung hat ihre Tücken. Vor 15 Jahren – als Pascal Nufer nicht ahnte, dass er dereinst für das Schweizer Fernsehen aus China berichten würde – versuchte er es schon einmal. Den Trip musste er damals auf 3300 Metern über Meer wegen Höhenkrankheit abbrechen. Für die «DOK»-Serie «Mein anderes China» unternimmt der Journalist einen neuen Versuch, den Traum zu verwirklichen. Ausgangspunkt ist die Stadt Chengdu im Südwesten Chinas. Die Stadt ist vor allem wegen ihrer Panda-Aufzuchtzentren bekannt. Nufer und sein Team lernen die beiden Fahrer kennen, in deren Hände sie ihr Schicksal legen. Gemeinsam legen sie eine Route fest, die über sieben Pässe führt, jeder über 4500 Meter hoch. Mit im Gepäck: Sauerstoffflaschen – man weiss ja nie. Was dann folgt ist im wahrsten und im übertragenen Sinn atemraubend. Das Himalaya-Gebirge Osttibets ist von einer landschaftlichen Vielfalt und Schönheit, die ihresgleichen sucht. Pascal Nufer nähert sich der tibetischen Kultur und macht Begegnungen, die er nicht vergessen wird. Hirten, die aussehen wie Models, oder ein ehemaliges Waisenmädchen, das jetzt als 26-jährige Chefin einer erfolgreichen Bierbrauerei in Shangri-La ist, sind nur zwei dieser neuen Bekanntschaften. Der Journalist, der in seiner Korrespondenten-Zeit so oft fast verzweifelte über das Katz- und Maus-Spiel mit den Autoritäten, findet hier genau das, was er für diese «DOK»-Serie sucht: Das andere China. Das anmutige, das bescheidene, das naturverbundene China. Ein weiterer Schritt in Richtung Versöhnung mit dem Riesenreich. Pascal Nufers Reise endet dort, wo sie vor 15 Jahren begonnen hat: In der ehemaligen Backpacker-Stadt Dali. Heute ist sie vor allem Heimat für diejenigen, die vom Leben in den Grossstädten genug haben und ein Leben im Einklang mit der Natur suchen.
Ein Kommentar von Hermann Ploppa. Immer wieder hören wir in den Mainstream-Medien, dass wir uns hüten sollen vor „Nationalismus“. Nationalismus ist ein ganz böser pornographischer Begriff, bei dem wir sofort unsere Sensoren und Tentakel einzuziehen haben und nur murmeln dürfen: „Apage Satanas!“ Das zu tun verlangt von uns allerdings, alle geschichtlichen Grundkenntnisse sofort bedingungslos und ohne Überlegung über Bord zu werfen. Zunächst einmal: Nation und Staat sind neutrale Bezeichnungen. Per se nicht bösartiger als Wasser: man kann selbstverständlich mit Wasser Durst löschen. Man kann aber auch darin ertrinken. Also: Zu Zeiten Martin Luthers gab es noch gar keinen Nationalstaat. Sein Regent Kaiser Karl der Fünfte musste das ganze Jahr über durch sein Riesenreich tingeln, um die Regionalfürsten mit Geschenken bei Laune zu halten. Erst Ludwig dem Vierzehnten von Frankreich ist es gelungen, die Fürsten zu unterwerfen und in einen festen Staatsapparat einzubinden, sodass Ludwig sagen konnte: Der Staat bin ich! ...weiterlesen hier: https://kenfm.de/staat-und-nation-an-der-klippe-der-schoepferischen-zerstoerung-von-hermann-ploppa/ +++ Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/staat-und-nation-an-der-klippe-der-schoepferischen-zerstoerung-von-hermann-ploppa/ +++ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde +++ KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. +++ Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“ findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ /+++ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In dieser Folge geht es um das bevölkerungsreichste Land der Erde: um China. Ein Land, das mehr Milliardäre hat als die USA und Indien zusammen und dennoch alleine von Deutschland rund 630 Millionen Euro Entwicklungshilfe pro Jahr erhält. Müssen wir Angst haben vor diesem Riesenreich?
Reiseautor Andreas Pröve war bereits zweimal bei Weltwach zu Gast: In Folge 11 erzählte er von seinen Reisen nach Südostasien, in den Orient und nach Indien, in Folge 38 ließ er uns in den Zauber Myanmars eintauchen. In jener Folge erwähnte er auch seinen nächsten Traum: Mit dem Rollstuhl von Shanghai 6.000 km bis zum Ursprung des Jangtse auf dem tibetischen Hochplateau zu reisen. Ein ehrgeiziges Ziel, von dem damals in den Sternen stand, ob er es jemals verwirklichen würde. Mittlerweile hat er das getan und über die Reise ein Buch geschrieben: „Gegen den Strom“, erschienen bei National Geographic.Er selbst sagt, er habe unterwegs ein einzigartiges Riesenreich voller Widersprüche und Überraschungen entdeckt. Welche das waren, davon berichtet er in dieser Folge des Weltwach Podcast. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Lily ist ständig unterwegs im Riesenreich der Mitte. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, schwer kranke Waisenkinder zu retten. Finanziert wird ihr Hilfsprojekt durch Spenden.
Sie war ein Volltreffer auf dem Kaiserthron in Wien: Mit nur 23 Jahren erbte Maria Theresia von ihrem Vater ein Riesenreich. Nur eine Frau!, fanden die Nachbar-Fürsten. Sie sollten sie schnell näher kennenlernen. Am 29. November 1780 starb sie, aufrecht im Sessel sitzend.
Sie war ein Volltreffer auf dem Kaiserthron in Wien: Mit nur 23 Jahren erbte Maria The-resia von ihrem Vater ein Riesenreich. Nur eine Frau!, fanden die Nachbar-Fürsten. Sie sollten sie schnell näher kennenlernen. Am 29. November 1780 starb sie, aufrecht im Sessel sitzend.
In Putins Russland ist Rubljovka zum Synonym von Reichtum, gesellschaftlichem Aufschwung und dekadenter Lebensart geworden. Spuren der Vergangenheit und groteske Auswüchse des russischen Kapitalismus bilden hier einen bizarren Mikrokosmos, den es sonst nirgendwo im Riesenreich gibt. Der brisante Film - brisant auch deshalb, weil vieles trotz angeblicher Demokratie im Geheimen gedreht werden musste - zeigt die absurden Schnittstellen zwischen neureicher Glitzerwelt und den verarmten Ureinwohnern. Die Filmemacherin Irene Langemann sprach dabei mit beiden dieser Rubljovka-Welten, im Mittelpunkt aber stehen gewissermaßen die Aussagen eines heranwachsenden Jungen, der sich vor laufender Kamera traut die Demokratie in Russland in Frage zu stellen. Manfred Horak traf sich mit der Filmemacherin im Rahmen der Viennale 2007.