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Ausländische Studierende sollen aus Harvard ausgeschlossen werden – damit flöge ein Viertel der klügsten Köpfe raus. Jovana Nikic öffnet die Türen zum Hörsaal und macht Trumps Bildungspolitik und alternative Fakten zur Pflichtlektüre – mit Witz statt Fussnoten. Eine Jugend zwischen Cervelat am Schwingfest und Cevapcici in Belgrad, zwischen BMW-Bahnhofrunden und Reithallen-Demos. Die Slam-Poetin, Satirikerin, Kabarettistin und Stand-Up-Comedian Jovana Nikic hat bei all den Gegensätzen eine Überlebensstrategie: Diplomatie. Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 31.05.2025, 13.00, Radio SRF 1 Sonntag, 01.06.2025, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
Die sechste Folge unseres Formats Sauerkraut und Ahornsirup ist eine ganz Besondere. Zu Gast ist Günter Klein, einer der renommiertesten Sportjournalisten Deutschlands. Er ist Sportchef für den Münchner Merkur, vernetzt wie kein zweiter und hat viel zu erzählen. Nach den Biografien über Hansi Flick und Uli Hoeneß ist es nun brandaktuell, quasi druckfrisch unser deutscher Superstar Leon Draisaitl. Am 20. Mai erschien „Leon Draisaitl - die Biografie“ und Günter Klein beleuchtet dabei nicht nur die Karriere des Kölners, sondern gibt immer wieder Einblicke in die Pfade, die sich seitlich - und manchmal auch rückwärts - auftun. Ein wunderbares Buch, welches wir euch unbedingt ans Herz legen möchten, eine Pflichtlektüre für jeden deutschen Eishockey- sowie Oilersfan.Viel Spaß bei diesem angenehmen, kurzweiligen und unterhaltsamen Interview und danach ab zum Buchhändler eures Vertrauens!Alle Infos über die Biografie "Leon Draisaitl" von Günter Klein findet ihr hier: Leon Draisaitl - Die Biografie von Günter KleinEine Einschätzung der Leistung Leon Draisaitl's vom Dezember 2024 könnt ihr hier nachlesen: Warum Leon Draisaitl derzeit der beste Eishockeyspieler der Welt ist!Wir haben jetzt auch eine WhatsApp Community in der ihr mit anderen Fans über alle Themen rund um die Oilers diskutieren könnt: Oilersnation.de WhatsApp CommunityFür Feedback und aktuelle Infos schaut gerne bei uns auf Instagram vorbei: Oilersnation.de InstagramAbonniert gerne unseren WhatsApp Kanal um immer auf dem laufenden gehalten zu werden: Oilersnation.de WhatsApp KanalJeden Montag um 20 Uhr findet unser Stammtisch Live auf Twitch statt: Oilersnation.de Twitch Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
⚔️ Niemand stolpert in den Krieg. Krieg ist kein Naturphänomen, sondern eine bewusste Entscheidung. Er wird immer von Menschen begonnen. Wie man die Wahrscheinlichkeit für Krieg stark verringert, hat mir Franz-Stefan Gady erklärt. Teil 4/5 von »Erklär mir den Krieg«.
In dieser Episode geht es um das Buch von Sabine Friedrich, das sich mit der Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ während der NS-Zeit beschäftigt. Ich teile meine persönlichen Eindrücke und Gedanken zu diesem bewegenden Thema, das mich als Pfadfinder immer wieder fasziniert. Das Buch beleuchtet keine fernen Helden, sondern erzählt die Geschichten von Menschen, die gezwungen waren, sich der ihrer Zeit zu stellen – Menschen mit unterschiedlichen Lebenswegen und Überzeugungen, die oft zwischen Anpassung und Widerstand schwankten. Wir tauchen in die Biografien einiger der Protagonisten ein, darunter auch Arwid und Mildred Harnack, deren Lebensgeschichten mich besonders berührten. Ihre Studienzeit in Gießen und die Verstrickungen in die Zeitgeschichte machen ihre Erlebnisse anschaulich und greifbar. Es wird deutlich, dass der Widerstand nicht nur bei KPD-Mitgliedern zu finden war, sondern breit gefächert war und verschiedene gesellschaftliche Schichten umfasste, einschließlich SPD-Anhängern, Juden und Frauen. Besonders eindringlich sind die Schilderungen von Fluchtversuchen und den drakonischen Lebensumständen, unter denen viele Juden litten. Ein Satz, der mich tief berührt hat, war der eines Kindes, das sich nach einer Identität in Form eines Sterns sehnte – ein Bild der Verzweiflung und Unschuldige angesichts der brutalen Realität. Diese menschlichen Schicksale und die verschiedenen Motivationen der Beteiligten regen zum Nachdenken an und wir werfen einen kritischen Blick auf die Gründe, warum ähnlich große Bewegungen in unserer heutigen Zeit nicht die gleiche Resonanz finden. Weiterhin reflektiere ich über die Warnungen, die von der Roten Kapelle an die Alliierten gesendet wurden und wie wenig ernst sie genommen wurden. Dazu kommt die Einschätzung, dass man in Diktaturen oft nur sehr begrenzte Möglichkeiten hat, seine Meinung frei zu äußern. Ich betone die Notwendigkeit, die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen, um zu verhindern, dass wir in ähnliche Verhältnisse zurückfallen. Die beeindruckende Recherche von Sabine Friedrich und die Art und Weise, wie sie die Lebensverhältnisse und die inneren Kämpfe ihrer Protagonisten darstellt, macht das Buch zu einer Pflichtlektüre für alle, die sich mit der Geschichte des Widerstands gegen faschistische Regime auseinandersetzen möchten. Ich schließe diese Episode mit einer starken Botschaft: Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass einige, trotz aller Widrigkeiten, für Freiheit und Gerechtigkeit eingetreten sind. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit dürfen nicht in Vergessenheit geraten.
“Über den Strom" von Rosa Liksom – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten(Hördauer 10 Minuten)„Er sagte, der Krieg überrascht ein Volk immer, auch wenn die hohen Herren schon seit Jahren zündeln.“Sie sind auf der Flucht. Das Mädchen und seine Kühe. Gemeinsam mit weiteren Dorfbewohnern verlässt die junge Ich-Erzählerin das Land, um über den Fluss nach Schweden zu kommen. Wo bereits die Mutter und der Onkel in Sicherheit sein sollen. Die Stiefbrüder sind im Krieg gefallen, der Vater ist noch an der Front. Er hatte der Familie während seines Evakuierungsurlaubs zum Weggang geraten. Das Mädchen ohne Namen ist gerade mal 13 Jahre alt – und auf sich allein gestellt.Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen?Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher.Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein.Unsere Live-Sendungen in Schwabing und im Pixel (Gasteig)
“Hinter den Mauern der Ozean" von Anne Reinecke - eine Rezension von Constanze Matthes(Hördauer 09 Minuten)„Die fünf, das sind wir. Aber wer hat uns Rettung gewährt? Wir selbst? Die Fremden? Wir wissen so wenig.“Irgendwann in Berlin. Eine unüberwindliche Doppel-Mauer umringt den Stadtkern, dahinter erstreckt sich das weite Meer. Berlin – eine Insel. Vieles ist zerstört, einige Gegenden gelten als ungesichert. In der einstigen Millionen-Metropole leben nur noch eine Handvoll Menschen. Auserwählte, die sogenannten Ewigen, die zu unterschiedlichen Zeiten als Kinder in die Stadt gebracht worden sind. Darunter Lola, die die Geschichte der Fünf erzählt, die nicht viel wissen über ihre Herkunft.Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen?Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein.Unsere Live-Sendungen in Schwabing und im Pixel (Gasteig)
Die Zeiten ändern sich, manchmal schnell. Noch am 8. August 2024, also vor einem halben Jahr, warb ich hier für den Abbruch, das nicht zu Ende Lesen von Büchern, am Beispiel von dreien solcher. Zu schön war der Sommer und zu deprimierend, zu anstrengend, zu weltfremd oder einfach nur zu lang waren die Werke. Seitdem haben wir lange vergessene Habitus (← Mehrzahl, sagt Google!) wiedererlernen müssen, das Anziehen von Anoraks zum Beispiel oder dass es erst früh um 10 hell wird, so ein bisschen und 15:00 Uhr wieder düster. Stockfinster wurde es tageszeitübergreifend dann plötzlich am 5. November 2024. Nachdem seit diesem verhängnisvollen Tag die, wie wir mittlerweile sicher sein können, faschistische Machtübernahme in den USA läuft und ähnliches hierzulande dräut, haben wir also alle das Doomscrolling wiedererlernt, man will keine Nachricht, keine Schweinetat, keine Unmenschlichkeit verpassen, um dann altklug und rechthaberisch den Kopf zu schütteln. Irgendwann jedoch schmerzt das Genick und man denkt wieder drüber nach, in Fantasiewelten zu fliehen, fühlt sich aber auch ein bisschen schuldig, im Angesicht der Diktatur des Bösen, komplett abzuschalten.Da erinnert man sich plötzlich, da war doch jemand, damals im August, als es noch hell war, dem es damals schon so schlecht mit der Welt ging, vielleicht weiß der ja Rat. Wie hieß er noch, es war der tollste Name der Welt, genau, Shalom Auslander, dem ging es so schlecht in "Feh", dass ich mir davon nicht die Laune verderben lassen wollte und das Buch weglegte. Geschrieben hatte er es vor der Pandemie von 2020 (man sollte sich langsam angewöhnen, die Dinger zu spezifizieren), also in einer Zeit voller fun in the sun für uns - nicht so für Shalom. Fünf Jahre später lebt man selbst in dunklen Zeiten und wir alle gehören jetzt zur Zielgruppe des Buches. Also habe ich "Feh" tatsächlich zu Ende gelesen. Die Stories darin waren schon damals gut, das war nicht mein Problem und die Verzweiflung an der Welt, damals, im August noch als übertrieben empfunden, ist nun auch die meine. Woran Auslander vor allem leidet ist, dass die Menschen so unachtsam oder einfach "not nice" sind. Ja, ich sehe das jetzt auch so. Bisher war meine Meinung: "Ja, wir alle sind das mal", aber ich war sicher, alle Leserinnen von "Lob und Verriss", so als Querschnitt durch die Gesellschaft, geben sich Mühe das so selten wie möglich zu sein. Was sich seitdem verändert hat, in die Welt gekommen zu sein scheint oder einfach nur an die Oberfläche gespült wurde, ist eine systemische Brutalität. Nicht nur die übliche Gedankenlosigkeit, der Alltagsrassismus, -klassismus, -antifeminismus, whathaveyou, nein, das Pendel schwingt zurück. Brutal. Und Shalom Auslander hatte das schon im Blick, damals, prepandemisch. Also konnte er es damals schon analysieren und, na klar, nichts lässt sich auf ein Problem, ein System, ein Gift zurückführen, aber Auslander meint sich konzentrieren zu müssen auf die Hauptursacher der ganzen Kacke: die "Religion", genauer, die des Alten Testaments. Und tatsächlich, da wird aktuell zum Beispiel von einem Möchtegernintelektuellen, der sich in die luftigen Höhen des Vizepräsidialamtes der US of A hochgebumst hat, die olle Schwarte und ihre Interpretatoren zu scheinheiligen Argumentationen herangezogen, nämlich, dass es eine "Reihenfolge der Barmherzigkeit" gäbe, no s**t, das stehe schon in der Bibel. Nun, da steht alles Mögliche drin und so nimmt er halt dieses Mal das Prinzip "ordo amoris" (don't google it) und macht daraus "Ausländer raus". Der F****r. Wie kann man die Bibel so falsch lesen, fragt man sich, wenn man den Spruch gegoogelt hat (ich sagte "Don't google it"!). "Duh!", sagte Auslander, wie wir jetzt wissen, wo wir das Buch zu Ende gelesen haben, "It's a feature, not a bug". Die Bibel als Lehrbuch der Barmherzigkeit? "Geh mir weg!", argumentiert Shalom im Buch. Wo in der f*****g Bibel kommt Gott als "barmherzig" davon? Die Sintflut, bei der im Grunde nur Noah übrig blieb? Sodom und Gomorra, wo Gott direkt zwei komplette Städte ausradierte, weil, falsch gefickt? Wenn man sich diesen kleingeistigen Shithead zum Vorbild nimmt, kommt ziemlich exakt das raus, was man in den USA gerade an realer Politik sieht und was sich die CDU/CSU, als arschkriechende Nachahmer, interessiert sabbernd anschauen.Leider ist das Buch noch nicht übersetzt, aber seine kleinen moralischen Gleichnisse und Geschichten sind in leicht verdaulichem Englisch verfasst und man erfährt nebenbei noch ein bisschen Hollywood-Gossip. Es gibt herzzerreißende Stories von seinem Freund Philip Seymour Hoffman und einen sehr geheimnisvollen Beef mit Paul Rudd. Und am Ende einen Hauch Hoffnung. Irre.Schon lange unter dem Titel "Corvus" auf Deutsch erschienen war das zweite im August weggelegte Buch. Im Original hieß es "Fall; or, Dodge in Hell", geschrieben von Neal Stephenson und natürlich ist auch das Ding jetzt wieder ganz oben auf der Leseliste gelandet, schließlich verbraten im Buch Tech-Bros absurde Mengen an Ressourcen um für die Mehrheit der Menschen unnützen Scheiß zu machen - wo haben wir das schon mal gehört? Für den theoretischen Überbau dieser inhumanen Kacke, sprich, des sich Konzentrieren auf die Probleme einer fernen Zukunft, statt der realen Schwierigkeiten im Hier und Jetzt, habe ich letztens schon diesen Vortrag empfohlen, der mir erst bei Wiederaufnahme der Lektüre wieder einfiel, beschreibt er doch sehr verständlich die absurden aber tatsächlichen, realen Gedanken der aktuell unser aller Leben bestimmenden Multimilliardäre. In der Fiktion von Stephenson gibt es diese F****r auch, auch diese wollen eine Erde ohne Menschen, wenn auch irgendwie "positiver", vielleicht auch nur (vom Autor) unreflektierter. Aus irgendeinem Grund muss das Buch ja für Neal Stephenson Verhältnisse gefloppt sein. Aber da die real existierenden Arschlöcher, die Musks, Horowitzs, Thiels nicht genug bekommen können von Science Fiction und Fantasy und völlig ungeniert ihre Milliardenbuden nach absolut negativ konnotierten Fantasyobjekten wie z.B. Palantir, benennen, ist es fast Pflichtlektüre, die aktuellen Vorlagen mal nicht nur unter dem Unterhaltungsaspekt zu konsumieren sondern als Forschung, um zu erkennen, was in den kranken Köpfen der Superreichen aktuell so an Plänen für uns Biomasse heranreifen könnte. Also bin ich jetzt doch wieder dran am Werk und nebenbei ist Stephenson natürlich immer noch ein brillanter Schriftsteller und "Fall"/"Corvus", wenn auch viermal zu lang, super zu lesen, wenn man sich die Zeit nimmt und nicht erwartet einem gefühlt 4000-Seiten-Roman (ok, 1153 im deutschen) zu 100% folgen zu können.Und was ist aus dem dritten Buch in der Reihe der Nicht-zu-Ende gelesenen geworden? Taffy Brodesser-Akners "Long Island Compromise"? Ja, das habe ich auch zu Ende gelesen und es hat sich als das beste der drei herausgestellt und als ein wichtiges zudem. Das war nicht wirklich abzusehen und da es am 10. März 2025 unter dem Titel "Die Fletchers von Long Island" auf deutsch erscheint, bekommt es aus diesem Anlass eine eigene Rezension. Sie wird überschrieben sein mit "Wir müssen über den Holocaust sprechen" - also wie gewohnt ein Brüller vom Herrn Falschgold.Bis dahin, genauer bis zum 16. März 2025, verbleibt Derselbige.P.S. Als konkrete Lebenshilfe für Winterdeprimierte empfehle ich aktuell das Hören (!) des "Zauberberg 2" von Heinz Strunk. Die Jahreszeit passt und wer nicht spontan in hysterisches Lachen ausbricht, wenn der Heinz von der Therapiegruppe im Sanatorium erzählt und schief singt:The river she's flowing, Flowing and growing, The river she's flowing, Back to the sea.Mother Earth carrying me, Your child I will always be, Mother Earth carrying me, Back to the sea.dem geht's nicht schlecht genug. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Nach längerer Pause kehrt Fempire nun zurück. Mit von der Partie beim Wiedereinstieg sind nicht nur die zwei neuen Producerinnen Asya und Kathrin, die Rasha beim Podcast im Hintergrund unterstützen, sondern als erste Gästin der zweiten Staffel auch die wunderbare Schriftstellerin Asal Dardan. Nach ihrem 2021 veröffentlichten und hochgelobten Essayband "Betrachtungen einer Barbarin", erschien diese Woche mit "Traumaland: Eine Spurensuche in deutscher Vergangenheit und Gegenwart" ihr zweites Buch - schon jetzt eine absolute Pflichtlektüre - in dem Asal über die Erinnerungskultur in Deutschland, den Zusammenhang zwischen Struktur und rassistischer Gewalt, Verantwortung und Aufarbeitung nachdenkt. Mitgebracht hat Asal die britische Autorin Jenny Diski (1947-2016), Verfasserin zahlreicher Essays, Romane, Kurzgeschichten und Reisetagebücher. Diski ist vor allem in Großbritannien für ihr umfangreiches und genreübergreifendes Werk bekannt, aber auch für ihre Beziehung zur Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing. Lessing nahm Diski als Teenagerin in ihrem Haushalt auf und blieb eine Figur an die sich Diski nicht ohne Ambivalenz und Reibung in ihrer literarischen Arbeit erinnert. Jenny Diski, ihr Schreiben und ihre Geschichte sind in Deutschland bisher leider nahezu unbekannt. Neben dem komplexen Verhältnis zwischen Diski und Lessing, Mutterschaft & Autorinnenschaft und der Begrenztheit unserer Vorstellungen von Beziehungen, unterhalten sich Rasha und Asal über verrückt-Werden als womöglich einzig richtige Reaktion auf das Zeitgeschehen, Solidarität und die Haltung des essayistischen Ichs.
„Unser ganzes Leben ist Kommunikation. Damit ist ein minimales Element von Achtung der Position der anderen Person immer schon vorhanden“, sagt der Entwicklungspsychologe Markus Paulus, Gast des letzten „freigeistern!“-Gesprächs. Seine Ermutigung steckt an. Die aktuelle politische Situation in Deutschland spricht eine andere Sprache. Darum brauchen wir eine Gegenerzählung zu dem, was spaltet. Literatur kann genau das: Rozette Katz hat den Holocaust überlebt – im Bilderbuch „Damals hieß ich Rita“ erzählt sie ihre Geschichte. Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 2025 ist es Pflichtlektüre. Das Kinderbuch „Von hier aus kann man die ganze Welt sehen“ ist poetische Spurensuche mit Tiefgang, Weitblick und Witz. Der im besten Sinne un-verschämte Jugendroman „Alles im Grünen oder wie ich die Kette der Beschissenheit durchbrach“ erklärt drei sogenannte „Psychos“ zu ziemlich besten Freunde und sowieso zu Helden und gehört damit unbedingt ins neue „Lesen und lesen lassen“, genauso das Sachbuch „Puderzucker an der Waffel – wie die Psyche im Gleichgewicht bleibt“. Denn Entwicklung ist dem Menschen eigen. Darum „entwicklungsgeistern“ ab!
“Bis in alle Endlichkeit" von James Kestrel – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten (Hördauer 08 Minuten) Selbst das Dach eines Rolls Royce ist kein schöner Ort, um den letzten Atemzug zu tun. Claire Gravesend stirbt nach einem Fall aus großer Höhe auf einem Luxusschlitten – in einer der finstersten Gegenden San Franciscos. Privatdetektiv Lee Crowe findet die attraktive junge, nunmehr jedoch tote Frau am frühen Morgen. Dramatischer Auftakt des Thrillers „Bis in alle Endlichkeit“ des US-amerikanischen Autors James Kestrel, der für seinen großen Roman „Fünf Winter“ im vergangenen Jahr mit dem Deutschen Krimipreis sowie 2022 mit dem Edgar Award und den Barry Award geehrt wurde. Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen in Schwabing und im Pixel (Gasteig) Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein.
Erinnern Sie bitte mal kurz an Ihre Schulzeit, auch wenn diese schon etwas zurückliegt. Denken Sie an den Deutschunterricht. Goethes Werther, Max Frisch und Homo Faber, Hermann Hesses "Narziß und Goldmund". Große Literatur, bestimmt, aber naja: Männer, die über Männer schrieben. Da half es sehr, wenn man die Freude am Lesen schon vorher für sich entdeckt hatte, denn diese kleinen, eng bedruckten Reclam-Hefte machten nicht unbedingt Lust auf mehr, um es mal so zu formulieren. Wie mag es sich wohl für eine zeitgenössische Autorin anfühlen, wenn ein eigenes Buch plötzlich zur Pflichtlektüre für’s Abitur wird! "Heimsuchung" ist so ein Werk, geschrieben von Jenny Erpenbeck, die weltweit als Deutschlands erfolgreichste Schriftstellerin gilt. Zur Welt kam sie 1967 in Ost-Berlin als Spross einer Familie, die zur geistigen Elite der DDR gezählt wurde und wird. Jenny Erpenbeck machte eine Lehre als Buchbinderin und studierte anschließend Theaterwissenschaft und Musiktheaterregie. Seit sie Bücher schreibt, finden diese regelmäßig Beachtung und: werden mit den wichtigsten nationalen und internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt das Buch "Kairos", für das sie 2024 als erste Deutsche den International Booker Prize erhielt. Playlist: Remy Shand - Take a Message Lucio Dalla - Ulisse coperto die Sale Swingle Singers - Partita No Janis Joplin - Mercedes Benz Hermann Prey singt Franz Schubert - Du bist die Ruh Nina Hagen - Naturträne Rufus Wainwright - Early Morning Madness Elisabeth Schwarzkopf singt aus "Der Rosenkavalier": Arie der Marschallin - Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Erinnern Sie bitte mal kurz an Ihre Schulzeit, auch wenn diese schon etwas zurückliegt. Denken Sie an den Deutschunterricht. Goethes Werther, Max Frisch und Homo Faber, Hermann Hesses "Narziß und Goldmund". Große Literatur, bestimmt, aber naja: Männer, die über Männer schrieben. Da half es sehr, wenn man die Freude am Lesen schon vorher für sich entdeckt hatte, denn diese kleinen, eng bedruckten Reclam-Hefte machten nicht unbedingt Lust auf mehr, um es mal so zu formulieren. Wie mag es sich wohl für eine zeitgenössische Autorin anfühlen, wenn ein eigenes Buch plötzlich zur Pflichtlektüre für’s Abitur wird! "Heimsuchung" ist so ein Werk, geschrieben von Jenny Erpenbeck, die weltweit als Deutschlands erfolgreichste Schriftstellerin gilt. Zur Welt kam sie 1967 in Ost-Berlin als Spross einer Familie, die zur geistigen Elite der DDR gezählt wurde und wird. Jenny Erpenbeck machte eine Lehre als Buchbinderin und studierte anschließend Theaterwissenschaft und Musiktheaterregie. Seit sie Bücher schreibt, finden diese regelmäßig Beachtung und: werden mit den wichtigsten nationalen und internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt das Buch "Kairos", für das sie 2024 als erste Deutsche den International Booker Prize erhielt. Playlist: Remy Shand - Take a Message Lucio Dalla - Ulisse coperto die Sale Swingle Singers - Partita No Janis Joplin - Mercedes Benz Hermann Prey singt Franz Schubert - Du bist die Ruh Nina Hagen - Naturträne Rufus Wainwright - Early Morning Madness Elisabeth Schwarzkopf singt aus "Der Rosenkavalier": Arie der Marschallin - Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Erinnern Sie bitte mal kurz an Ihre Schulzeit, auch wenn diese schon etwas zurückliegt. Denken Sie an den Deutschunterricht. Goethes Werther, Max Frisch und Homo Faber, Hermann Hesses "Narziß und Goldmund". Große Literatur, bestimmt, aber naja: Männer, die über Männer schrieben. Da half es sehr, wenn man die Freude am Lesen schon vorher für sich entdeckt hatte, denn diese kleinen, eng bedruckten Reclam-Hefte machten nicht unbedingt Lust auf mehr, um es mal so zu formulieren. Wie mag es sich wohl für eine zeitgenössische Autorin anfühlen, wenn ein eigenes Buch plötzlich zur Pflichtlektüre für’s Abitur wird! "Heimsuchung" ist so ein Werk, geschrieben von Jenny Erpenbeck, die weltweit als Deutschlands erfolgreichste Schriftstellerin gilt. Zur Welt kam sie 1967 in Ost-Berlin als Spross einer Familie, die zur geistigen Elite der DDR gezählt wurde und wird. Jenny Erpenbeck machte eine Lehre als Buchbinderin und studierte anschließend Theaterwissenschaft und Musiktheaterregie. Seit sie Bücher schreibt, finden diese regelmäßig Beachtung und: werden mit den wichtigsten nationalen und internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt das Buch "Kairos", für das sie 2024 als erste Deutsche den International Booker Prize erhielt. Playlist: Remy Shand - Take a Message Lucio Dalla - Ulisse coperto die Sale Swingle Singers - Partita No Janis Joplin - Mercedes Benz Hermann Prey singt Franz Schubert - Du bist die Ruh Nina Hagen - Naturträne Rufus Wainwright - Early Morning Madness Elisabeth Schwarzkopf singt aus "Der Rosenkavalier": Arie der Marschallin - Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding | Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
“Was eine Kiefer ist – Geschichten aus der botanischen Welt." von Lucia Jay von Seldeneck und Florian Weiß – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten (Hördauer 09 Minuten) In jeder Geschichte in diesem Buch schwingt es mit: Pflanzen zeigen uns jeden Tag, dass alles mit allem verbunden ist. Sie schaffen sich ihre Lebensgrundlage immer selbst, immer aufs Neue. Und so werden sie immer wieder zum Mittelpunkt unseres Lebens: In Hongkong bauen die Spinnenmenschen auf Bambusgerüsten die höchsten Wolkenkratzer der Welt. In Flandern, mitten auf einem Schlachtfeld voller Mohnblumen, schöpft ein Dichter wieder Hoffnung. In der Lausitz gewinnen die Menschen in einem uraltem Ver-fahren Fasern aus den Stängeln von Flachs und verweben sie zu einem Stoff, dem Leinen. Und in Wien funkeln die Sterne der Alpen in den Haaren der Kaiserin. Florian Weiß und Lucia Jay von Seldeneck versammeln in ihrem neuen Werk 30 Pflanzen und erzählen in Text und Bild eine Geschichte zu jeder Pflanze. Inspiriert von historischen Pflanzenbüchern und der Ästhetik alter Karteikarten verbindet das Berliner Designstudio Wu die Erzählungen und Illustrationen zu einem Gesamtkunstwerk. Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. Unsere Live-Sendungen in Schwabing und im Pixel (Gasteig)
Zu Gast ist Stefan Merath. Stefan ist ein renommierter deutscher Unternehmercoach, Bestsellerautor und Gründer der Unternehmercoach GmbH. Seine berufliche Laufbahn ist geprägt von einer Mischung aus akademischer Bildung, unternehmerischer Erfahrung und der Leidenschaft, andere Unternehmer zu unterstützen. Merath begann sein Studium 1983 mit Informatik an der Universität Stuttgart, wechselte dann aber zur Freien Universität Berlin, wo er sich auf Philosophie, Publizistik und Psychologie konzentriert. 1991 schloss er sein Studium als Diplom-Soziologe ab. Nach einer kurzen Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin gründete Merath 1997 die blue orange Internet GmbH, die jedoch 2003 Insolvenz anmelden musste. Diese Erfahrung prägte ihn nachhaltig und führte schließlich 2007 zur Gründung der Unternehmercoach GmbH in Eschbach bei Freiburg. Als Unternehmercoach hat sich Merath darauf spezialisiert, Unternehmer im KMU-Sektor zu unterstützen. Seine Philosophie basiert auf der Überzeugung, dass der Erfolg eines Unternehmens eng mit der persönlichen Entwicklung des Unternehmers verknüpft ist. Er betont die Bedeutung von Selbstbestimmung, Freiheit und innerer Ruhe für erfolgreiches Unternehmertum. Merath ist Autor mehrerer erfolgreicher Bücher über Unternehmertum und Führung. Sein Werk "Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer" (2008) gilt als Standardwerk in der deutschsprachigen Unternehmerszene. Weitere bedeutende Publikationen umfassen "Die Kunst, seine Kunden zu lieben" (2011) und "Dein Wille geschehe" (2017). Sein neuestes Buch "Die Schwarzgurt-Unternehmer" (2024) wird als Pflichtlektüre für Unternehmer bezeichnet und behandelt das Konzept des "Schwarzgurt-Unternehmers", das Merath entwickelt hat. Merath hat das Konzept des "Schwarzgurt-Unternehmers" eingeführt, das auf der Idee basiert, dass wahre unternehmerische Meisterschaft durch kontinuierliche persönliche Entwicklung erreicht wird. Dieses Konzept verbindet Prinzipien des fernöstlichen Thai Ki San mit modernen Unternehmensführungsmethoden. Stefan Merath's Ansatz zur Unternehmensführung und persönlichen Entwicklung hat viele Unternehmer inspiriert und beeinflusst. Seine Arbeit zielt darauf ab, Unternehmern zu helfen, nicht nur finanziellen Erfolg zu erreichen, sondern auch ein erfülltes und ausgewogenes Leben zu führen.
Wie entsteht IT-Journalismus? Und warum ist Print noch lange nicht tot? Ein heise-Redakteur gibt exklusive Einblicke in seine Arbeit – von der Themenauswahl über die Recherche im Darknet bis hin zu Events. Hinzu kommt die Vermarktung. Hören Sie, was die gedruckte c't seit über 40 Jahren so besonders macht.
"Der Retter" von Mathijs Deen – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten (Hördauer 09 Minuten) „Wenn man sich gegenseitig nicht mehr hat, hat man niemanden mehr.“ Literarische Helden sind auch nur Menschen. Selbst Kommissare, die jeden Fall dank Erfahrung, Engagement und Raffinesse lösen können, was realen Ermittlern wohl nicht immer gelingt (man möge mich gern korrigieren). Vielleicht kommen sie einem deshalb so nah. Jeder hat eine Marotte, eine spezielle Eigenart – und eine tragische Geschichte in der Vergangenheit, die ihn regelrecht verfolgt. Nicht anders geht es Liewe Cupido, der mit „Der Holländer“, dem Krimidebüt des Niederländers Mathijs Deen, vor zwei Jahren seinen ersten großen Auftritt hat. Nun gibt's mit „Der Retter“ bereits Teil 3. Ganz nach dem Motto „Gekommen, um zu bleiben“. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. Unsere Live-Sendungen in Schwabing und im Pixel (Gasteig)
Hey Leute,ich war tatsächlich wieder unter Menschen und bin nicht krank geworden, hurra!Viel Spaß mit der neuen Folge!Ihr könnt diesen Podcast unterstützen, um eine erweiterte Version sowie zusätzlich exklusive Inhalte zu erhalten.PatreonSteadyHolt euch wie immer Getränke bei HOLY mit meinem Code "SPECKOBST5" für einen 5€-Rabatt bei einer Erstbestellung oder spart 10% mit dem Code "SPECKOBST"Timestamps00:00 Vielen DankNEUE SPIELE18:32 The Crush House31:24 Phantom SparkNEWS43:39 Opening Night Live53:50 Sea of Thieves 1 Million Mal auf PlayStation verkauft58:28 Capcom möchte mehr Dead Rising01:08:35 Avowed könnte auf 30FPS gelockt sein für Konsole01:12:06 Deadlock bekommt eine Steam Seite01:13:39 Valve arbeiten an Half-Life 3?01:17:34 Crash 5 wurde gecanceltTHEMA01:24:52 Warum ich nicht auf der gamescom warFRAGEN01:44:24 Was hältst du von japanischem Brot und hast du dort die deutsche Brotvielfalt vermisst?01:53:13 Ab wann greifst du persönlich zur "Piraterie" bei Spielen? 01:59:19 Was sind Pflichtlektüren für Spielejournalisten und -kritiker
In der brandneuen Folge von I Love Lamp entführen euch Sebi und Wookie auf eine wilde Reise voller Lacher und Überraschungen! Sebi plant seinen Paddel-Urlaub in Schweden und stellt sich die große Frage: Wird er am Ende wirklich mehr paddeln oder doch nur Elche umarmen? Die beiden tauchen tief in die Welt des immersiven Fernsehens ein und überlegen, ob man bald den Geruch von Netflix-Popcorn im Wohnzimmer haben wird. Außerdem gibt's einen kuriosen Ausflug zu JET, wo die Frage geklärt wird: Was kann man dort eigentlich alles nicht tanken? Zum krönenden Abschluss erkunden Sebi und Wookie die glamouröse (und leicht fragwürdige) Welt der Knast-Bräute auf Instagram. Einschalten und mitlachen – diese Folge ist eine absolute Pflichtlektüre für die Ohren!
"Der falsche Vermeer" von Patrick van Odijk – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten (Hördauer 09 Minuten) „Zeige ihnen, was sie suchen! Dann schauen sie nicht mehr richtig hin.“ Für 24,26 Millionen Euro wechselte 2004 das Gemälde „Junge Frau am Virginal“ nach einer Versteigerung des Londoner Auktionshauses Sotheby's den Besitzer. Es war eine Sensation – nicht nur des Geldes wegen, den ein Telefonanbieter mal so eben aus dem Hut zauberte. Spekuliert wurde damals, ob das auf etwa 1670 datierte Werk des niederländischen Malers Johannes Vermeer (1632-1675) überhaupt echt ist. Nur wenige Gemälde existieren von ihm, die meisten sind bekannt. Und: In der Vergangenheit sorgte ein Landsmann des Alten Meisters für Entsetzen in der Szene. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. Unsere Live-Sendungen in Schwabing oder im Pixel --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
"Annas Lied" von – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten (Hördauer 11 Minuten) „Wer doch nur sein Schicksal ändern könnte?“ Der Lauf der Welt und an sich jedes Leben birgt die Frage in sich: Was wäre wenn? Wenn es einschneidende und dramatische historische Ereignisse und besondere gesellschaftliche wie familiäre Umstände nicht gegeben hätte, wäre Anna als Pianistin wohl bekannt geworden? Diese Frage stellt sich nach der Lektüre des Romans des dänischen Jazz-Musikers und -Komponisten Benjamin Koppel, der in seinem Buch der Schwester seines Großvaters ein literarisches Denkmal setzt. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen in Schwabing oder im Pixel Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
"Deine Margot" von Meri Valkama – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten (Hördauer 9 Minuten) „Die Vergangenheit verschwindet niemals.“ Nur etwas mehr als 40 Jahre lang hat sie existiert. Mit der deutschen Wiedervereinigung 1990 verschwindet die DDR von den Landkarten der Welt. In den Erinnerungen der Menschen ist sie jedoch noch immer präsent – in den unterschiedlichsten Schattierungen. Viel ist über sie geschrieben worden. Zu all der Literatur, den Romanen und Erzählungen, kommt nun eine spannende Stimme aus Finnland hinzu: die der Autorin Meri Valkama. Ihr Debüt „Deine Margot“ wurde in ihrem Heimatland zu einem preisgekrönten Bestseller.. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen in Schwabing oder im Pixel Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Paperwings Podcast - Der Business-Interview-Podcast mit Danny Herzog-Braune
Vor 16 Jahren schrieb Stefan Merath mit „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ das bisherige deutsche Standardwerk für UnternehmerInnen. Mit seinem neuen Buch „Die Schwarzgurt-Unternehmer“ schuf er nun sein Meisterwerk – die Pflichtlektüre für alle UnternehmerInnen aus kleinen und mittleren Unternehmen. Dieser Business-Roman erzählt die Geschichte des Unternehmers Jan, der sein Unternehmen zum Erfolg führen will, sich aber fühlt wie der Sklave im eigenen Unternehmen. Dabei bekommt er Unterstützung von Schwarzgurt-Unternehmern, die ihm eine völlig neue Welt eröffnen. Eine Welt ohne Stress, Ärger, Frust und Kampf. Eine Welt, in der Unternehmersein mit innerer Ruhe, Leichtigkeit und Team-Flow verbunden ist. Eine Welt voller Leidenschaft und Erfüllung. Eine Besonderheit dieses Buches ist, dass es nicht nur reine Praxis für Unternehmer, sondern auch Mitarbeitenden eine völlig neue Perspektive bietet, die gemeinsam im Team wachsen wollen. Dieses Buch ist von einer tiefen Weisheit getragen. Man spürt in jeder Zeile, dass Stefan Merath seit dem „Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ etwa 3-mal so lange selbst Unternehmer und 5-mal so lange Unternehmercoach ist. Und er hat mit 1000-mal so vielen Unternehmern als KundInnen gearbeitet. Manche davon wurden beste Arbeitgeber Deutschlands. All seine Erfahrung steckt in diesem Buch.
„Die Nacht der Zeiten“ von René Fülöp-Miller – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten (Hördauer 10 Minuten) „Was wissen die Lebenden schon von den Geschäften des Todes.“ Es gibt Antikriegsromane, die sind in den Kanon eingegangen, zu Klassikern geworden. Sicherlich fällt jedem „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, vielleicht auch Norman Mailers Mammutwerk „Die Nackten und die Toten“ ein. Manche Romane über die dunklen Zeiten indes sind vergessen und harren noch ihrer Wiederentdeckung. 1955 erschien in den USA der Roman „The Night of the Time“ des ungarisch-amerikanischen Autors und Soziologen René Fülöp-Miller (1891-1963). Der Verleger Stefan Weidle fand nach intensiven Recherchen im Archiv des Dartmouth College, wo Fülöp-Miller einst lehrte, das deutsche Originalmanuskript, das nun den Weg in die Öffentlichkeit fand. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig) Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
„Die Wahrheiten meiner Mutter“ von Vigdis Hjorthr – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten (Hördauer 10 Minuten) „Was wissen die Lebenden schon von den Geschäften des Todes.“ Es gibt Antikriegsromane, die sind in den Kanon eingegangen, zu Klassikern geworden. Sicherlich fällt jedem „Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque, vielleicht auch Norman Mailers Mammutwerk „Die Nackten und die Toten“ ein. Manche Romane über die dunklen Zeiten indes sind vergessen und harren noch ihrer Wiederentdeckung. 1955 erschien in den USA der Roman „The Night of the Time“ des ungarisch-amerikanischen Autors und Soziologen René Fülöp-Miller (1891-1963). Der Verleger Stefan Weidle fand nach intensiven Recherchen im Archiv des Dartmouth College, wo Fülöp-Miller einst lehrte, das deutsche Originalmanuskript, das nun den Weg in die Öffentlichkeit fand. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig) Sprecher Matthias Pöhlmann Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Fernando Gonzalez hat einen Food-Blog namens Auf die Faust und den dränge ich allen meinen Freunden auf, die nach München kommen, als absolute Pflichtlektüre, wenn sie wissen möchten, wo wann aussergewöhnlich gut essen kann. Eigentlich, oder vielleicht sollte man eher sagen nebenher, ist er auch auch Kreativ-Konzepter in einer Agentur. Warum ich nebenher sage ist, weil er seine Zeit dort gerade von 4 Tagen die Woche auf 3 gekürzt hat und ich meine, da einen Trend erkennen zu können.
„Endstation Malma“ von Alex Schulman – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten (Hördauer 08 Minuten) „Wann weiß man, dass man ein Kind verloren hat?“ Zugegeben: Langsam wird er mir ein wenig unheimlich. Bestseller reiht er an Bestseller. Alles keine schnell dahingeworfenen Geschichten, sondern klug durchdachte Handlungen, die ob ihrer Struktur und ihrer gedanklichen Tiefe verblüffen. Alex Schulman ein Phänomen zu nennen, wäre sicherlich nicht übertrieben. Mit seinen Romanen „Die Überlebenden“ und „Verbrenn alle meine Briefe“ hat er sich nicht nur in seiner schwedischen Heimat einen beachtlichen Bekanntheitsstatus erschrieben. Mittlerweile kommt man hierzulande nicht an ihm vorbei. Kürzlich ist sein neuester Roman „Endstation Malma“ erschienen. Wieder führt er uns in die Abgründe einer Familie. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig) Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Der Roman ist eine Pflichtlektüre für Fans von Doyles Meisterdetektiv und springt zwischen seinen beiden Protagonisten hin und her. Der eine ist also Doyle selbst, der 1893 seiner Figur langsam überdrüssig wurde, weil diese ein Eigenleben entwickelte und seinen dreiunddreißigjährigen Schöpfer bereits in den Schatten stellte. Warum aber sollte Doyle eine fiktive Figur verachten, die ihm so viel Ruhm und Reichtum einbrachte? Das Problem war, dass viele von Holmes' Bewunderern glaubten, Sherlock sei real, und sie machten Doyle mit ihren Briefen und Bitten um Hilfe bei der Aufklärung von kleinen Kriminalfällen verrückt. Am empörendsten aber war für ihn jedoch die Tatsache, dass sie seine anderen - und für ihn "größeren" Arbeiten - ignorierten. Folge direkt herunterladen
„Weiss“ von Sylvain Tesson – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen & Zeiten (Hördauer 09 Minuten) „Der Schnee diktiert der Erde die Gedanken des Himmels.“ Er ist von Sizilien nach Korfu auf den Spuren des Odysseus gesegelt, mit dem Motorrad von Moskau nach Paris gefahren. Er lebte in einer Hütte in den sibirischen Wäldern und suchte den Schneeleopard im tibetischen Hochland. Der Franzose Sylvain Tesson liebt extreme Reisen, extreme Ziele. Und er schreibt darüber. Seine neueste Tour begann nahezu vor seiner Haustür und führt in eine auf den ersten Blick bekannte Welt: Doch die mächtigen Berge der Alpen erlebte er auf eine ganz andere Weise als die meisten von uns. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig) Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Zeichen & Zeiten: Zadie Smith – „Betrug“ – eine Rezension von Constanze Matthes (Hördauer 10 Minuten) „Das dichterische Temperament ist wahrlich eine verzwickte Angelegenheit …“ Nichts ist, wie es scheint. Ein bekannter Spruch, der sich nicht nur auf einschlägigen „Zitate“- und Küchenkalenderspruch-Seiten im Netz finden lässt, sondern auch als Titel in der Buch- und Filmwelt. In dem neuen Roman „Betrug“ von Zadie Smith geht es genau darum – um das bekannte mehr Schein als Sein. Dabei ist in dem ersten historischen Roman der mehrfach preisgekrönten britischen Schriftstellerin die Gegenwart stets allgegenwärtig. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig) Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Zeichen & Zeiten: Dirk Schümer – „Die schwarze Lilie“ – eine Rezension von Constanze Matthes (Hördauer 09 Minuten) Was war das Leben anders als eine Maskerade.“ Er ist wieder zurück. 20 Jahre sind vergangen. Aus Wittekind Tentronk ist ein reifer Mann geworden, aus dem einstigen Dominikaner-Novizen ein Agent einer einflussreichen Familie, von Avignon hat es ihn nun nach Florenz verschlagen. Mit „Die schwarze Lilie“ erzählt Dirk Schümer die Geschichte seines Helden aus „Die schwarze Rose“ weiter. Wieder geht es um rätselhafte Morde sowie Geld und Macht. Und wieder gelingt es ihm, ein großartiges Panorama jener Zeit zu schaffen. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig) --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Kath-Akademie Archiv: „Innerlich emigriert - Werner Bergengruen und Reinhold Schneider“ von Peter Steinbach (Hördauer: 45 Minuten) Werner Bergengruen (1892-1964) war zu Lebzeiten von Lesern und Literaturkritik gleichermaßen hoch geschätzt. Er galt dann auch als einer der erfolgreichsten Autoren in der frühen Bundesrepublik. So gehört z.B. „Der letzte Rittmeister“ von 1952 zu den wohl beliebtesten Werken der Nachkriegszeit. Bergengruens Bücher verkauften sich in millionenfacher Auflage, und etliche der Texte wurden an Schulen zur Pflichtlektüre. Das änderte sich grundlegend nach 1968. Seine Ethik wurde als konservativ gescholten, und vor allem der unerschütterliche Glaube, die Welt sei von Gott geschaffen und somit im Kern „heil“, galt nun als nicht mehr zeitgemäß. Werner Bergengruen wurde zum christlichen Traditionalisten abgestempelt, geriet mehr und mehr in Vergessenheit. In den letzten Jahren allerdings zeichnet sich erneut ein Wandel ab. So wird Bergengruen als Protagonist einer während der NS-Zeit in Wort und Tat konsequenten, unzweifelhaften „inneren Emigration“ herausgestellt, deren arrogante Aburteilung durch selbstgerechte spätere Generationen ihrerseits in die Krise geraten ist. Die von der Werner Bergengruen-Gesellschaft zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern konzipierte Tagung anlässlich des 50. Todestages erkundet, u.a. über die Zeugenschaft von Zeitgenossen und Freunden Bergengruens sowie mit Blick auf seine Tagebuch-Aufzeichnungen, die geistige und religiöse Haltung, die ihn zum Widerstand gegen den Ungeist der Zeit und zur Behauptung der Poesie führte. Das Referat von Prof. Dr. Peter Steinbach, Professor em. für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Mannheim, trug den Titel: „Innerlich emigriert - Werner Bergengruen und Reinhold Schneider“. Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Kath-Akademie Archiv: „Die Behauptung der Poesie – Bergengruens Konversion zum Katholizismus“ von Lorenz Schütze (Hördauer: 49 Minuten) Werner Bergengruen (1892-1964) war zu Lebzeiten von Lesern und Literaturkritik gleichermaßen hoch geschätzt. Er galt dann auch als einer der erfolgreichsten Autoren in der frühen Bundesrepublik. So gehört z.B. „Der letzte Rittmeister“ von 1952 zu den wohl beliebtesten Werken der Nachkriegszeit. Bergengruens Bücher verkauften sich in millionenfacher Auflage, und etliche der Texte wurden an Schulen zur Pflichtlektüre. Das änderte sich grundlegend nach 1968. Seine Ethik wurde als konservativ gescholten, und vor allem der unerschütterliche Glaube, die Welt sei von Gott geschaffen und somit im Kern „heil“, galt nun als nicht mehr zeitgemäß. Werner Bergengruen wurde zum christlichen Traditionalisten abgestempelt, geriet mehr und mehr in Vergessenheit. In den letzten Jahren allerdings zeichnet sich erneut ein Wandel ab. So wird Bergengruen als Protagonist einer während der NS-Zeit in Wort und Tat konsequenten, unzweifelhaften „inneren Emigration“ herausgestellt, deren arrogante Aburteilung durch selbstgerechte spätere Generationen ihrerseits in die Krise geraten ist. Die von der Werner Bergengruen-Gesellschaft zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern konzipierte Tagung anlässlich des 50. Todestages erkundet, u.a. über die Zeugenschaft von Zeitgenossen und Freunden Bergengruens sowie mit Blick auf seine Tagebuch-Aufzeichnungen, die geistige und religiöse Haltung, die ihn zum Widerstand gegen den Ungeist der Zeit und zur Behauptung der Poesie führte. Das Referat von Lorenz Schütze, Fuchstal, trug den Titel: „Bergengruens Konversion zum Katholizismus“. Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
„Die Behauptung der Poesie – Über die Lyrik von Werner Bergengruen“ von Otto Betz (Hördauer: 46 Minuten) Werner Bergengruen (1892-1964) war zu Lebzeiten von Lesern und Literaturkritik gleichermaßen hoch geschätzt. Er galt dann auch als einer der erfolgreichsten Autoren in der frühen Bundesrepublik. So gehört z.B. „Der letzte Rittmeister“ von 1952 zu den wohl beliebtesten Werken der Nachkriegszeit. Bergengruens Bücher verkauften sich in millionenfacher Auflage, und etliche der Texte wurden an Schulen zur Pflichtlektüre. Das änderte sich grundlegend nach 1968. Seine Ethik wurde als konservativ gescholten, und vor allem der unerschütterliche Glaube, die Welt sei von Gott geschaffen und somit im Kern „heil“, galt nun als nicht mehr zeitgemäß. Werner Bergengruen wurde zum christlichen Traditionalisten abgestempelt, geriet mehr und mehr in Vergessenheit.In den letzten Jahren allerdings zeichnet sich erneut ein Wandel ab. So wird Bergengruen als Protagonist einer während der NS-Zeit in Wort und Tat konsequenten, unzweifelhaften „inneren Emigration“ herausgestellt, deren arrogante Aburteilung durch selbstgerechte spätere Generationen ihrerseits in die Krise geraten ist. Die von der Werner Bergengruen-Gesellschaft zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern konzipierte Tagung anlässlich des 50. Todestages erkundet, u.a. über die Zeugenschaft von Zeitgenossen und Freunden Bergengruens sowie mit Blick auf seine Tagebuch-Aufzeichnungen, die geistige und religiöse Haltung, die ihn zum Widerstand gegen den Ungeist der Zeit und zur Behauptung der Poesie führte. Das Referat von Prof. Dr. Otto Betz (1917-2005), Professor em. für Allgemeine Erziehungswissenschaft und Religionspädagogik an der Universität Hamburg, trug den Titel: „Mein Zeichen ist ein Feuerscheit“ - Über die Lyrik von Werner Bergengruen. Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Kath-Akademie Archiv: „Behauptung der Poesie III – Wie über den Ersten Weltkrieg schreiben?“ von Günter Scholdt (Hördauer: 52 Minuten) Werner Bergengruen (1892-1964) war zu Lebzeiten von Lesern und Literaturkritik gleichermaßen hoch geschätzt. Er galt dann auch als einer der erfolgreichsten Autoren in der frühen Bundesrepublik. So gehört z.B. „Der letzte Rittmeister“ von 1952 zu den wohl beliebtesten Werken der Nachkriegszeit. Bergengruens Bücher verkauften sich in millionenfacher Auflage, und etliche der Texte wurden an Schulen zur Pflichtlektüre. Das änderte sich grundlegend nach 1968. Seine Ethik wurde als konservativ gescholten, und vor allem der unerschütterliche Glaube, die Welt sei von Gott geschaffen und somit im Kern „heil“, galt nun als nicht mehr zeitgemäß. Werner Bergengruen wurde zum christlichen Traditionalisten abgestempelt, geriet mehr und mehr in Vergessenheit. In den letzten Jahren allerdings zeichnet sich erneut ein Wandel ab. So wird Bergengruen als Protagonist einer während der NS-Zeit in Wort und Tat konsequenten, unzweifelhaften „inneren Emigration“ herausgestellt, deren arrogante Aburteilung durch selbstgerechte spätere Generationen ihrerseits in die Krise geraten ist. Die von der Werner Bergengruen-Gesellschaft zusammen mit der Katholischen Akademie in Bayern konzipierte Tagung anlässlich des 50. Todestages erkundet, u.a. über die Zeugenschaft von Zeitgenossen und Freunden Bergengruens sowie mit Blick auf seine Tagebuch-Aufzeichnungen, die geistige und religiöse Haltung, die ihn zum Widerstand gegen den Ungeist der Zeit und zur Behauptung der Poesie führte. Das Referat von Prof. Dr. Günter Scholdt, Leiter em. des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass, Saarbrücken, trug den Titel: „Wie über den Ersten Weltkrieg schreiben? Kleine Poetik am Beispiel von Werner Bergengruen“. Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Der Vater einer Abiturientin aus Sachsen sieht die Auswahl der Literatur im Deutschunterricht kritisch. Nicht ein Werk gebe einen positiven Ausblick. Das Kultusministerium erklärt, wie es zu der Auswahl kommt.
Zeichen & Zeiten: Tom Kromer – „Warten auf nichts“ – eine Rezension von Constanze Matthess (Hördauer 10 Minuten) „Ich bin ein Mensch und ich habe Hunger.“ Sein Zuhause ist die Straße. Er lebt von der Hand in den Mund, zieht von Suppenküche zu Suppenküche, von Armenhaus zu Armenhaus. Leerstehende Gebäude oder Waggons bieten ihm nur kurzzeitig ein Obdach. Arbeit findet er wie so viele andere keine. Es sind die harten Jahre der Weltwirtschaftskrise, die Zeit der großen Depression nach dem Börsencrash 1929. Der Amerikaner Tom Kromer (1906-1969) hat seine Erlebnisse niedergeschrieben, als er – ganz unten – obdachlos ist, als Hobo durch das Land reist. Sein eindrücklicher Roman „Warten auf nichts“ erschien 1935, geriet in Vergessenheit und kann allerdings nun (wieder)-entdeckt werden; erstmals auch in deutscher Übersetzung. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig) Den Volltext dieser Rezension findest Du hierWenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Zeichen & Zeiten: Xi Xi – „Meine Stadt“ – eine Rezension von Constanze Matthes (Hördauer 09 Minuten) „Tag für Tag verabschiedet sich etwas in dieser Stadt still und leise von uns, verblasst allmählich, und verschwindet dann ganz.“ Hongkong: multikulturelle mehrsprachige Metropole, vom Wasser umgeben. Einst britische Kronkolonie, heute Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China. Teuer, aber sicher. Mehr als sieben Millionen Menschen leben hier, auf einer Halbinsel und auf mehr als 260 Eilande verteilt. Zugegeben: Ich war noch nie dort. Selbst literarisch recht selten. Nun allerdings ergibt sich die Möglichkeit dafür, wenigstens mit einem Buch nach Fernost zu reisen. Denn erstmals ist der Kultroman „Meine Stadt“ der hongkong-chinesischen Autorin Xi Xi (1937-2022) in deutscher Übersetzung erschienen. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. Es las Uwe Kullnick Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig) Den Volltext dieser Rezension findest Du hier Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
„Wenn man erwachsen wird, fällt ein Schatten auf einen. Alles ist sonnig, und dann taucht über einem dieser verdammte Flügel oder irgend so was auf.“ Auf die literarischen Jahre der jüngeren Vergangenheit blickend, scheinen die USA für uns Europäer noch immer ein recht unbekanntes Land zu sein. Denn welch großartige (Wieder)-Entdeckungen sind doch zuletzt gemacht worden. Man meint, die herrliche Geschichte des süßen Breis als Vergleich zu bemühen oder vielleicht auch zu glauben, es gäbe ein schwarzes Loch, wo all die in Übersee (einst) bekannten und viel gelesenen Schriftsteller hineingefallen sind, um an der anderen Seite des Atlantiks nie aufzutauchen. Nun erscheint wieder ein Name, der „da drüben“ oft und viel und mit großer Bewunderung ausgesprochen wird, doch hierzulande selbst Kenner zwingt, die Suchmaschine zu benutzen: Joy Williams. ... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
„Manchmal geht es zu wie im Irrenhaus, oder? Ich meine, so viele Leben, die gerettet werden müssen.“ Dünne Wände, hellhörig, beengt, geruchsintensiv. Meine Erinnerungen an einen Kaninchenstall sind noch recht lebendig. Mein Vater hielt die flauschigen Vierbeiner, wir lebten auf dem Land. Wenn ich als Kind nicht folgte, hieß es: „Du kommst gleich in den Kaninchenstall!“. Es ist niemals passiert, ich blieb immer vor der Tür stehen und gab den Tieren Heu, Möhrchen und eine Streicheleinheit. Kaninchen finden sich an vielen Stellen in den mehrfach preisgekrönten Debüt der US-amerikanischen Schriftstellerin Tess Gunty – nicht nur im Titel des ungewöhnlichen Romans.... Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Heute ein Ehrengast: meine Mutter! Zuerst wollte sie keinen Tequila, dann hat sie sich's anders überlegt und es wurde eine halbe Flasche im Lauf der Folge geleert. Dabei läßt sich meine Mom aus über Essende, die über die Suppe gebeugt schlürfen, Menschen, die Babys wie Idioten behandeln und Hunde wie Kinder sowie über einige andere ihrer Pet Peeves. Außerdem gibt sie Repliken auf Themen vorheriger Folgen. In Summe also wieder einmal Pflichtlektüre für die Ohren. PLUS: erstmals Werbung auf Rantsville, für Michis App SONIC LIFEFORMS – unbedingt auschecken, Link untenMeine Empfehlung: Michis App SONIC LIFEFORMS – THE NEVERENDING ALBUM:http://tripbox.com/portfolio/slf/https://apps.apple.com/us/app/sonic-lifeforms/id6444698992ERHÄLTLICH IM APP STOREDu willst mit-ranten? Schreib uns:Schick deine eigenen pet peeves (kleine Dinge, die dich riesig nerven), Fragen, Meinungen und Kommentare an Helmut unter 0699-1-237 50 83Begriffsdefinitionen RANTEngl. für: Schimpfkanonade · Schimpftirade · Wutgeheul · WutredeGoogle: „Die Person, die sich das Geschimpfe anhört, wird nicht beachtet, und oft ist der Vorgang für den Zuhörer nicht einvernehmlich. Es wird extrem toxisch, da die Person, die emotional ablädt, oft nicht in der Lage ist, eine konstruktive Bemerkung oder einen Ratschlag zu geben. Der ganze Prozess lässt keinen Raum für eine Lösung.“Etymologie: Rant kommt aus dem Niederländischen ranten, „Unsinn reden“.Der erste dokumentierte Gebrauch von rant stammt aus dem Ende des sechzehnten Jahrhunderts, aus Shakespeares Die lustigen Weiber von Windsor.VILLEUrban dictionary: „Populäres Suffix, das häufig als Verstärker an ein beliebiges Wort angehängt wird, etwa: ‚hoe ville‘: eine Stadt voller Schlampen“PET PEEVE„Das Lieblingsärgernis“ (DeepL); ein kleines Ärgernis, das einen immer wieder aufs neue auf die Palme bringt.Danke fürs Zuhören und fürs Teilen!Cover Art: Cat AsenguaMusik: Helmut Stekl und Michael „Mitch“ Dörfler, www.tripbox.com#rant #ranting #rantsville #complaining #petpeeves #jammern #beschweren #negativ
eine Rezension von Constanze Matthes Nicht nur Debüts und Neuerscheinungen bekannter Autoren sorgen Jahr für Jahr für gespannte Aufregung. Erwartungsvoll schaue ich immer wieder in die Vorschauen mit der Hoffnung auf Wiederentdeckungen. Welche Schätze in den vergangenen Jahren gehoben werden konnten und welche Folgen sie auf den Buchmarkt haben, wären wohl ein interessantes Thema für eine wissenschaftliche Arbeit; wenn es sie vielleicht nicht schon gibt. 2012 trat ein Autor ins Rampenlicht, dessen Werke nach und nach wieder ins Bewusstsein gebracht worden sind: der russische Schriftsteller Gaito Gasdanow (1903-1971), der den neuerlichen Ruhm und die breite Rezeption, die bis heute anhält allerdings nicht mehr erleben durfte. … Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
„Bereits mit dem Kauf überschreitet sie ganz bewusst eine Grenze. An einem Sonntag im November entdeckt Valeria beim Tabakhändler ein Notizbuch. Mit all ihren Überredungskünsten überzeugt sie ihn, ihr schließlich doch den schlichten Band auszuhändigen, obwohl er sonntags nur Tabak verkaufen darf, der letztlich in Form von Zigaretten auch das eigentliche Ansinnen Valerias war, das Haus an jenem Morgen zu verlassen. Das Notizbuch und das Schreiben verändern fortan das Leben der Ehefrau und zweifachen Mutter. Mit „Das verbotene Notizbuch“ hat die kubanisch-italienische Schriftstellerin Alba de Céspedes (1911-1997) einen zeitlosen Klassiker über eine Frau und das verzweifelte Ringen um Selbstbestimmung gesc. … Constanze Matthes, ich bin Journalistin und leidenschaftliche Leserin. Die Liebe zu den Büchern begann im zarten Alter von vier, fünf Jahren, als meine Mutter mich zum ersten Mal in die kleine Bücherei unseres Dorfes mitnahm. Wenige Jahre später schleppte ich die Bücher dann stapelweise allein nach Hause. In der Schule las ich stets die Pflichtlektüre und war meinen Mitschülern ein gern gesehener Gesprächspartner, um den Inhalt des zu lesenden Buches in der Pause vor der Deutschstunde zu erzählen. Sollte man an dieser Stelle „verraten“ sagen? Nach dem Abitur und einem Auslandsaufenthalt in Norwegen studierte ich im Hauptfach Germanistik mit Schwerpunkt Literaturwissenschaft. Allerdings las ich dann nicht immer die Pflichtlektüre der mehrseitigen Lektüreliste und besuchte viel eher die wunderbare Bibliothek des Deutschen Literaturinstituts. Vor allem dann, wenn meine Mitbewohnerin den Koffer-Fernseher über das Wochenende wieder nach Hause mitnahm. Noch heute bin ich „fernseherlos“ und investiere vielmehr meine Zeit in große und kleine Geschichten, dicke und dünne Bücher. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Wer hätte das gedacht – die Kinos sind voll! Wir sprechen zwar immer von früher, meinen aber diesmal: heute! Denn BARBENHEIMER straßenfegert neue Rekordsummen in die Kinokassen. Berserker & Schimanski erzählen in dieser Episode, warum zumindest einer der beiden Filme zur Pflichtlektüre in Schulklassen gehören sollte. Aber natürlich auch darüber, wie das früher so war mit den Kinofilmen. Welcher der beste Blockbuster aller Zeiten ist. Was man sonst noch so gesehen haben sollte. Ob die Leute früher im Kino auch so viel geredet haben wie heute. Und was die Kinophorie mit Tom Cruise, einer gecrashten James-Bond-Produktion und Provinzkinos in den 90ern zu tun hat. Und klar, Musik wird auch gehört in den zwei Stunden Laberei. Eine Blockbuster-Episode eben. Dies ist die Podcast-Version ohne Musik – mit Musik exklusiv auf Spotify. Beschwerdemails via Formular hier. IG: tristessetoujourspodcast
An die hundert Mal fällt das N-Wort in Koeppens Roman „Tauben im Gras“, eine Pflichtlektüre für das Gymnasium – für viele fragwürdig. Eine Ulmer Lehrerin weigert sich nun, das Buch im Unterricht zu behandeln.
Heute: ++ Habeck & Özdemir reisen in Sachen Klima- und Regenwaldschutz durch Südamerika - Brasilien meldet Rekordeinschlag im Amazonas-Gebiet - so viel wurde noch nie entwaldet ++ Verkehrsminister Wissing will nicht EU-Plan zustimmen, Führerscheine ab 70 nur noch für fünf Jahre auszustellen ++ Ulm: Lehrerin verweigert Pflichtlektüre an Berufsgymnasium ++ Wagenknecht weg - Linke weg: „Die Linke“ fällt unter fünf Prozent ++ Bankpleite zieht weitere Kreise ++ TE-Energiewendewetterbericht ++
Bücher? Nein danke. Jugendliche lesen immer weniger. Der Trend geht weg vom Roman zum Smartphone-Post. Kann guter Deutschunterricht das wettmachen? Was muss Pflichtlektüre in der Schule sein? Und wie weckt man die Lust am Lesen? Marion Theis diskutiert mit Dr. Melanie Hong - Lehrerin, Fachberaterin Deutsch, Tanja Rettinger - Stiftung Lesen, Andreas Steinhöfel - Autor
E.T.A. Hoffmann war ein Multitalent seiner Zeit: Jurist, Zeichner, Komponist und Dichter. Heute gilt er als Meister des Unheimlichen in der Literatur und als Begründer des modernen Fantasy-Genres. Seine Erzählungen, Märchen und Spukgeschichten sind Pflichtlektüre an den Schulen. Vor 200 Jahren ist E.T.A. Hoffmann mit nur 46 Jahren gestorben. Was bleibt von dem schwarzen Romantiker, der sich mit künstlicher Intelligenz und den Grenzen des Realen beschäftigte, und dem Sigmund Freud ein frappierendes Wissen um das Unbewusste des Menschen bescheinigte? Gregor Papsch diskutiert mit Jörg Petzel - Literaturwissenschaftler und Co-Kurator der Ausstellung „Unheimlich Fantastisch – E.T.A. Hoffmann 2022“. Ingo Schulze - Schriftsteller, Prof. Dr. Bettina Wagner - Präsidentin der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft und Direktorin der Staatsbibliothek Bamberg
Der Druck auf die Abgeordneten wächst. Denn die „historische Abstimmung“, wie das Netzwerk kritischer Richter und Staatsanwälte die Abstimmung über die Impfnachweispflicht bezeichnete, wird am 7. April voraussichtlich namentlich erfolgen. Von verschiedenen Seiten werden die Abgeordneten zuvor auf die Tragweite ihrer Entscheidung hingewiesen. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Seit 22 Jahren regiert Wladimir Putin Russland. Der Aufmarsch russischer Truppen an der Grenze zur Ukraine alarmiert den Westen, einmal mehr. Wer ist der Mann, der die Welt in Schrecken versetzt? Wie denkt Putin? Ein Gespräch mit Michel Eltchaninoff, Philosoph und Autor des Buches «In Putins Kopf». Zum Neujahrsempfang 2014 schenkte Wladimir Putin seinen wichtigsten Beamten drei philosophische Werke zur Pflichtlektüre. Zudem zitiert der ehemalige KGB-Spion in seinen politischen Reden gerne russische Intellektuelle, konservative Vordenker und anti-westliche Philosophen. Manche dieser Visionäre träumen von einem russischen Grossreich, andere gar von einem eurasischen Imperium. Wer sind diese Vordenker von Wladimir Putin? Im Gespräch mit Yves Bossart erklärt Michel Eltchaninoff, Chefredaktor des französischen «Philosophie Magazine», aus welchen Werken Putin Ideen für seine Geopolitik schöpft, wohin ihn diese führen und welche aktuellen Gefahren sie bergen.