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Ref.: Prof. Dr. Reimer Gronemeyer, Theologe, Soziologe und Autor, Giessen Noch nie war eine Gesellschaft so alt wie heute - und zugleich so versessen auf Jugendlichkeit. Alte Menschen fühlen sich zunehmend abgehängt, von Digitalisierung, rasenden Entwicklungen und einer jungen Generation, die wenig Interesse an Lebenserfahrung zeigt. Schließlich haben Senioren in ihrer schnelllebigen Welt keine besonderen Kompetenzen vorzuweisen. Wo finden wir in Zeiten sich auflösender Familienstrukturen noch echte Berührungspunkte zwischen alt und jung, jenseits der Diskussion um Renten und Pflegenotstand? Der Theologe und Soziologe Prof. Reimer Gronemeyer beschäftigt sich ein Berufsleben lang als Wissenschaftler mit dem Thema Alter und Gesellschaft. Mit seinen 85 Jahren ist er an der Universität Gießen nach wie vor in ständigem Kontakt mit der Jugend, die heute "ganz anders" ist als zu seinen frühen Dozentenzeiten in den 70gern. Im Standpunkt blicken wir mit ihm dem Generationenkonflikt tapfer in die Augen und fragen nach Lösungsansätzen. Buch: Die Abgelehnten. Warum Altersdiskriminierung unserer Gesellschaft schadet Reimer Gronemeyer Droemer Verlag; ISBN: 978-3-426-65988-5; Preis: 22
Im Jahr 325 n. Chr. versammelten sich erstmals Bischöfe aus dem ganzen Römischen Reich, um zentrale Glaubensfragen zu klären. Es ging um nichts Geringeres als das Wesen Jesu Christi – und damit um das Fundament des Christentums. Der Theologe und Diözesanbeauftragte für ökumenische Fragen, Manfred Gerwing, erläutert die dramatischen Hintergründe, den historischen Kontext und die weitreichenden Folgen. Bernhard Löhlein hat mit ihm gesprochen.
Thomas Müntzers Gesicht war auf dem Fünfmarkschein, Schulen und Straßen in der DDR trugen seinen Namen. Der Pfarrer wollte die Kirche erneuern, 1525 wurde er hingerichtet. Warum gab es in der kirchenfeindlichen DDR einen solchen Kult um ihn? Krampitz, Karsten www.deutschlandfunk.de, Aus Religion und Gesellschaft
27.04.2025 – Der Theologe und Philosoph Dr. David Berger (www.philosophia-perennis.com), der habilitierte Staatsrechtslehrer und Rechtsanwalt Dr. Ulrich Vosgerau sowie der Politologe und Politikberater Robert Willacker diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Selfies mit Leiche, über blaue Anzüge und andere Gewänder, über Kopftuch-Polizistinnen als Garanten für Recht und Ordnung, über die heutige Wien-Wahl und den erwarteten Wind of Change, über Wassersteuern und Wohnflächensteuern sowie über den zum Paroxysmus gesteigerten Kampf gegen rechts im Deutschlandfunk.
20.04.2025 – Der Theologe, Bestsellerautor und ehem. ZDF-Moderator Peter Hahne diskutiert am Ostersonntag mit Burkhard Müller-Ullrich über die politische Instrumentalisierung der Angst bei Corona, Klima und Krieg; über die persönliche Freiheit und Verantwortung jedes Menschen, also auch von Politikern; über die Wehrlosigkeit westlicher Gesellschaften gegenüber der stetigen Islamisierung; über Merz, Söder, Spahn, Linnemann und Konsorten sowie über die Rolle und Perspektive des Kontrafunks als beharrliches Oppositionsradio.
In Matthäus 28 gibt Jesus seinen Jüngern – vor seiner Himmelfahrt – den Missionsbefehl mit auf den Weg. In seinem Vortrag „Die Strategie des Missionsbefehls“ geht Pastor Christian Wegert ausführlich auf eine weitere Stelle im Matthäusevangelium ein: Kapitel 16, Vers 18. Der Theologe zeigt auf, dass die Gemeinde die Strategie des Missionsbefehls Gottes ist. In seinem Vortrag erläutert er u.a., wann Gott sich seine Strategie erdacht hat, ob der Missionsbefehl aufgehalten werden kann und wem die Gemeinde überhaupt gehört. Christian Wegert ist Pastor und Leiter des Gemeinde- und Missionswerkes Arche.
Heinemann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Interviews
Heinemann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Interviews
Die Kirchen hierzulande haben ein Imageproblem. Immer wieder kommen neue Missbrauchsfälle ans Licht. Den Kirchen wird Scheinheiligkeit vorgeworfen. Braucht es denn überhaupt noch Kirchen und Gemeinden? Pastor Matthias Lohmann sagt: Ja! In seinem Vortrag „Anziehende Gemeinschaft – Wie Gott sich Gemeinde denkt“ geht er u.a. auf zwei neutestamentliche Schriftstellen ein, die sich näher mit dem Thema beschäftigen. Er zeigt auf, inwiefern sich die Gemeinschaft in einer christlichen Gemeinde von einer weltlichen Gemeinschaft unterscheidet. Der Theologe ist sich sicher, dass Gott eine große Vision für seine Gemeinde hat. Du fragst dich, wie diese Vision Wirklichkeit werden kann? Dann hör' dir den Vortrag an! Matthias Lohmann ist u.a. Pastor der FeG München-Mitte sowie erster Vorsitzender von Evangelium21.
Main, Andreas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Dr. Andreas Löwe, Dean of St. Paul's Cathedral in Melbourne, talks about the emotional and difficult debate surrounding January 26 and the role of his church in this context. Loewe explains how his church is trying to contribute to reconciliation by integrating indigenous concepts such as “country” and storytelling into its religious services and showing parallels between indigenous and Christian traditions. The theologian pleads for a reorganization of the national holiday that takes into account both grief over historical injustices and gratitude for the country's cultural diversity. - Dr. Andreas Löwe, Dekan der St. Paul's Cathedral in Melbourne, spricht über die emotionale und schwierige Debatte um den 26. Januar und die Rolle seiner Kirche in diesem Kontext. Löwe erläutert, wie seine Kirche versucht zur Versöhnung beizutragen, indem sie indigene Konzepte wie "Country" und Storytelling in ihre Gottesdienste integriert und Parallelen zwischen indigenen und christlichen Traditionen aufzeigt. Der Theologe plädiert für eine Neugestaltung des nationalen Feiertags, die sowohl Trauer über historische Ungerechtigkeiten als auch Dankbarkeit für die kulturelle Vielfalt des Landes berücksichtigt.
Der Theologe und Coach Heiko Metz erlebt, wie Stille ihm hilft, den inneren Stillstand zu überwinden.
Der Theologe und Coach Heiko Metz erlebt, wie Stille ihm hilft, den inneren Stillstand zu überwinden.
Der Theologe und Seelsorger Dr. Stefan Kunz über die heilsame Kraft christlicher Kontemplation und Meditation. (Autor: Sonja Kilian)
Der Theologe und Seelsorger Dr. Stefan Kunz über die heilsame Kraft christlicher Kontemplation und Meditation. (Autor: Sonja Kilian)
Die ethischen Dimensionen von Abtreibung, Sterbehilfe oder Stammzellenforschung sorgen für anhaltende Debatten zwischen Vertretern von säkularen und religiösen Weltanschauungen. Wer entscheidet, welche medizinischen Eingriffe Ärzte in kritischen Situationen vornehmen sollten? Der Theologe und Ethiker Hartmut Kreß betrachtet diese Frage auf rationaler Grundlage vor dem Hintergrund eines weltanschaulichen Pluralismus und plädiert für eine patientenzentrierte Medizin auf Der Beitrag Freigeist (75) • Medizinische Ethik • Hör-Kolumne von Helmut Fink erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Steve Heitzer hat ein Buch geschrieben mit dem Titel "Hellwach am Leben". Mehr als ein guter Buchtitel! Es beschreibt authentisch, wie Steve (mit Tirolern ist man schnell per "Du") im Leben steht, wie er mit Kindern (er und seine Frau haben vor über 20 Jahren einen Kindergarten gegründet) umgeht und was sein Herzinfarkt im Februar 2023 in ihm ausgelöst hat. Der Theologe und Achtsamkeitslehrer (u.a. im Haus der Achtsamkeit) lädt die Leser und Leserinnen ein, ihn auf seinem "Weg zu einer tragfähigen Spiritualität" zu begleiten. Er teilt seine kostbaren Erfahrungen, aber auch Fragen an das Leben, ohne sich damit aufzudrängen. Veronika Bonelli hat ihn zu einem inspirierenden Gespräch getroffen. Buch: Steve Heitzer, Hellwach am Leben, Tyrolia Verlag
Der Theologe und Pastor Steven Lawson war bis vor kurzem für viele Christen ein Vorbild und ein geschätzter Prediger. Dann musste er von einem Tag auf den anderen alle geistlichen Ämter abgeben. Der Grund: eine „unangemessene Beziehung“ zu einer Frau. Was heißt das Ganze für uns? Wie gehen wir jetzt mit Lawson und seinem Lebenswerk um? Und welche Lehren können wir aus dieser traurigen Geschichte für uns selbst ziehen? Unsere Pastoren sprechen darüber. Du hast Feedback oder Fragen? Kontaktiere uns unter: pastoren-podcast@fegmm.de
Main, Andreas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Kann ich als Christ glauben, was ich will? Diese Frage spielt in unserer heutigen westlichen christlichen Gemeindelandschaft eine große Rolle. Der Theologe und Pastor Dr. Bernhard Olpen geht in seinem Vortrag genau dieser Frage nach. Er zeigt auf, was „Dekonstruktion“ bedeutet und was sie mit den Menschen in unserer Gesellschaft und in den christlichen Gemeinden macht. Bernhard Olpen macht in seinem Vortrag deutlich, wie wichtig Glaubensbekenntnisse für die Einheit der Christen sind und wie sie Christen helfen, ihren Glauben zu bewahren, ohne abzudriften. Ein wichtiger Vortrag für unsere heutige Zeit! Der Referent ist u.a. Fachbereichsleiter für Historische Theologie am Theologischen Seminar Erzhausen und Leiter des Theologischen Ausschusses des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP).
240912PC Wahlcheck 4: Schwerter zu PflugscharenMensch Mahler am 12.09.2024Seit 40 Jahren trage ich mit Stolz meine Halskette. Eine kleine Pflugschar ist es, die ein Düsseldorfer Goldschmied angefertigt hat. Freunde hatten das Atomraketendepot Waldheide bei Heilbronn in den 1980iger Jahren „ent-zäunt“ und ein Rohr von einem Pershing-Transporter geklaut. 12 Friedensaktivsten haben eine kleine Pflugschar bekommen.Der Erfinder dieser Aktion ist vorgestern gestorben. Der Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer ließ während des Kirchentags 1983 in Wittenberg nachts vor tausend Menschen durch einen Kunstschmied ein Schwert zur Pflugschar umschmieden, was für große Aufmerksamkeit sorgte. Der Slogan "Schwerter zu Pflugscharen" - von der DDR-Führung geächtet - wurde zum Leitmotiv der christlich geprägten DDR-Friedensbewegung.Bundespräsident Walter Steinmeier nannte den Tod Schorlemmers einen "großen Verlust" - und würdigte seinen Einsatz für die Demokratie. "Ohne Menschen wie ihn wäre die Friedliche Revolution, deren 35. Jahrestag wir in wenigen Wochen feiern, nicht möglich gewesen." Auf der berühmten Demonstration am 4. November 1989 auf dem Berliner Alexanderplatz war Schorlemmer einer der Redner, er engagierte sich in der Partei "Demokratischer Aufbruch" - und blieb das, was er auch vor der friedlichen Revolution war: unangepasst. Als kritische Stimme meldete sich Schorlemmer immer wieder in gesellschaftspolitischen und kirchlichen Debatten zu Wort. Schorlemmer gehörte zu den Gegnern des Militäreinsatzes im Afghanistan-Krieg ab 2001 und des Irak-Kriegs ab 2003. Seit 2009 war er Mitglied im globalisierungskritischen Netzwerk Attac.Ich frage mich, was Schorlemmer, der seit 2 Jahren demenzkrank in einem Berliner Altenheim lebte, zum Krieg gegen die Ukraine sagen würde. Bestimmt wäre er gegen die weitere Aufrüstung und für eine Verhandlungslösung. Und da wäre er mit mir, dem BSW und der AfD ausnahmsweise einig. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Damm, André www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Damm, André www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Main, Andreas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Was hat dichter Nebel über dem linken Niederrhein, einer Landschaft in der Grenzregion zwischen Deutschland und den Niederlanden, in diesem Podcast verloren? Nun, er bildet den Rahmen eines Krimis, den der in Salzburg lehrende Theologe Gregor Maria Hoff geschrieben hat. "Nebel, am Ende" heißt er – und es kommt nicht nur ein Priester darin vor, der in mysteriösen Todesfällen ermittelt – es kommt auch Religion und Theologie vor. Henning Klingen hat mit dem Autor über sein Buch gesprochen.
In diesem Vortrag spricht der Pastor und Lobpreiser Rudi Tissen zum Thema „Singende Nachfolger“. Er gibt darin u.a. einen biblisch-theologischen Überblick über die Geschichte des Singens, wie sie in der Bibel vorgestellt wird. Darüber hinaus zeigt er die große Bedeutung des Singens für die persönliche Jesusnachfolge und die hohe Relevanz des Lobpreises für die Ortsgemeinde auf. Rudi Tissen macht deutlich, dass der Lobpreis der Gemeinde Jesu nie enden wird und dass Gott es wert ist, von ganzem Herzen angebetet zu werden. Der Theologe schreibt auch selbst Lobpreislieder, wie z. B. „Soli Deo Gloria“.
Claude Bachmann sieht aus wie Jesus mit Tattoos. Der Theologe und ehemalige Jugendarbeiter arbeitet seit Jahren als Festival-Seelsorger. Mit Yves Bossart spricht er über Gott, die Sorgen der Jugend, über Alaska und Musik. Claude Bachmann schwimmt gerne gegen den Strom. Ob als Theologiestudent mit langen Haaren und Tattoos oder als Seelsorger auf dem Greenfield Festival. Früher arbeitete der gebürtige Luzerner als Religionslehrer und Jugendarbeiter, heute doktoriert er in Chur. Bachmann reiste 2010 allein nach Alaska und pilgerte später von London bis nach Rom. Mit Yves Bossart spricht er über die Suche nach Gott und nach sich selbst, über Bruder Klaus als Vorbild und über die Leiden der jungen Generation. _ (01:00) Gegen den Strom (11:00) Festival-Seelsorge (15:00) Kirche und Glaube (30:00) Musik (36:00) Ausbrechen, Mut zum eigenen Weg _ Das Gespräch führte Yves Bossart.
Der Theologe und Autor Werner "Tiki" Küstenmacher spricht auf der Blauen Couch über den unglaublichen Erfolg, den sein Buch "Simplify your Life" hatte. Warum man, um eine Meckerei auszubügeln, mindestens fünf Mal etwas Gutes sagen muss und wie er zu seinem Spitznamen "Tiki" kam, das erfahrt ihr hier.
Was hat Jörg Zink mit Karfreitag zu tun und wer war dieser Mann überhaupt. Pfarrer Holger Treutmann stellt ihn vor. Jörg Zink war u.a. Rundfunkpfarrer, Mystiker und einer der ersten Sprecher des Wortes zum Sonntag.
Der Theologe und Publizist Gotthard Fuchs gilt als bedeutender Kenner von Spiritualität und Mystik. Johannes Lorenz spricht mit ihm über die Frage, wie es angesichts von massiven Abbrüchen mit dem Glauben weitergehen kann. Foto: Bild von Himsan auf Pixabay
Vor 460 Jahren kam in Esens in Ostfriesland David Fabricius zur Welt. Der Theologe war einer der bedeutendsten Astronomen seiner Zeit, ist aber heute fast vergessen. Er entdeckte den veränderlichen Stern Mira im Walfisch. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Was hat eine Teekanne mit dem lieben Gott zu tun? Der Theologe und Philosoph, Martin Breul spricht mit Johannes Lorenz über die Untiefen der menschlichen Existenz. Cover: Herder
Der brasilianische Befreiungstheologe Leonardo Boff, geboren am 14.12.1938, setzt sich für Menschenrechte ein und geht in den Konflikt mit der katholischen Amtskirche. Von Susanne Rabsahl.
Ref.: Dr. theol. Karl-Heinz Fleckenstein, Autor und Journalist in Jerusalem Wir besuchen die Orte der Weihnachtsgeschichte im Heiligen Land: Der Stall von Bethlehem, die Hirtenfelder, die Milchgrotte und viele mehr. Der Theologe und Archäologe Dr. Karl-Heinz Fleckenstein lebt seit über 40 Jahren in Jerusalem und führt Pilgergruppen zu den heiligen Stätten. Mit ihm sind wir in diesem Kurs 0 unterwegs zu den biblischen Schauplätzen der Weihnachtsgeschichte.
Oft sind zwischenmenschliche Herausforderungen weniger gravierend, als sie auf den ersten Blick erscheinen. Als Führungsperson hat man täglich mit Menschen zu tun, die Erwartungen an den Leiter oder sich selbst haben. Der Umgang mit seelischen Belastungen, wie der Angst vor Ungewissheit, kann herausfordernd sein. Der Theologe und Pastor Thomas Härry widmet sich in seinem neuen Buch genau diesem Thema - der Seele und wie man als Leiterinnen oder Leiter Fortschritte erzielen kann, um andere prägend zu leiten. Du findest uns auch auf Instagram, Twitter, Facebook und anderen Social-Media-Plattformen: https://www.livenet.ch/service/social_media Hier kommst du zum Buch von Thomas Härry: https://shop.livenet.ch/die-seele-des-leitens.html
Welschenrohr ist heute ein eher verschlafenes Pendlerdorf im Kanton Solothurn. Doch einst war es der Sitz von mehreren Uhrenbetrieben. Ein Grossteil der Männer in Welschenrohr arbeitete für eine Firma, für einen Mann. Josef Gunzinger hiess er und er hatte Welschenrohr fest im Griff. Was 1900 mit einem Uhrenatelier begann, wurde im Laufe der Jahrezehnte zur Uhrenfabrik Technos. Das Unternehmen verkaufte seine Taschen- und Armbanduhren weltweit, besonders erfolreich war man in Brasilien und Japan. Auf dem Höhepunkt beschäftigte Technos 600 Arbeiter. Gründer und Chef von Technos war Josef Gunzinger (1892-1970). Der FDPler hatte die schönsten Autos im Dorf, ein Ferienhaus am Thunersee und er liess auch mal kontrollieren, ob seine Arbeiter «korrekt» abstimmten. Nach dem Tod des Patriarchen kollabierte die Welschenrohrer Uhrenindustrie in den 1970er-Jahren und die Fabriken mussten schliessen. Der Theologe und Historiker Urban Fink spricht in dieser Zeitblende von einem Trauma, das Welschenrohr bis heute nicht überwunden habe. Lange Zeit war man in Welschenrohr nicht wirklich stolz auf diese goldenen Zeiten der Uhrenmacherei, als die Bewohner quasi noch in den Finken zur Arbeit konnten. Das bekam René Allemann zu spüren, als er in Welschenrohr ein Uhrenmuseum gründen wollte. Der Enthusiasmus hielt sich bei den Einheimischen in Grenzen. Warum platzte der Welschenrohrer Traum vom Industriedorf? Und weshalb schienen die Wenigsten dem einstigen Dorfkönig Gunzinger eine Träne nachzuweinen. Antworten gibt es in dieser Zeitblende.
In christlicher Sicht ist das Kreuz österliches Zeichen des Heils und der Überwindung des Todes. Das Kreuz im öffentlichen Raum provoziert. Im Namen der weltanschaulichen Neutralität und der religiösen Toleranz verschwinden Kreuze nach und nach aus dem öffentlichen Raum. Zurück bleiben weiße Wände. Der Theologe und Dogmatikprofessor Jan-Heiner Tück hat mit "Crux", über die Anstößigkeit des Kreuzes ein Buch geschrieben. In der Sendung von Stefan Kronthaler und Stefan Hauser bezieht er Stellung zum Kreuz.
Florin, Christianewww.deutschlandfunk.de, Zeitzeugen im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Der Theologe und Dogmatiker Bernhard Körner hat ein Buch über die Rede von Gott geschrieben. Eine Sendung mit zentralen Aussagen des Autors von Stefan Kronthaler und Stefan Hauser.
Wie funktioniert eigentlich Zuversicht? Was ist das gewisse „Extra“, das es braucht, um nicht in Panik oder unangebrachte Naivität zu fallen? Wie bleiben oder werden wir zuversichtlich und handlungsunfähig? Der Theologe, Journalist und Autor Andreas Malessa hat Antworten für uns.
Wie funktioniert eigentlich Zuversicht? Was ist das gewisse „Extra“, das es braucht, um nicht in Panik oder unangebrachte Naivität zu fallen? Wie bleiben oder werden wir zuversichtlich und handlungsunfähig? Der Theologe, Journalist und Autor Andreas Malessa hat Antworten für uns.
"Ins Innerste hinaus. Von den Engeln und Mächten" heißt das Buch von Christian Lehnert, in dem er erkundet, was religiöse Erfahrung heute heißen kann. Mechthild Baus ist mit ihm über die Engel im Gespräch.
Heute vor genau 80 Jahren, am 11. Dezember 1942, starb der Schriftsteller und Lyriker Jochen Klepper. Der Theologe ist einer der bedeutendsten Dichter geistlicher Lieder des 20. Jahrhunderts. Außerdem arbeitete er als Journalist und Schriftsteller. Sein Tod war ein Akt der Verzweiflung. Weil er mit einer jüdischen Frau verheiratet war, wurde er nicht nur von seiner Familie geächtet, sondern schließlich auch von Adolf Eichmann zur Scheidung gedrängt. Zusammen mit seiner Frau und Tochter setzte er heute vor 80 Jahren seinem Leben ein gewaltsames Ende. Unter dem Titel „Poesie trotz Katastrophen“ erinnert Andreas Malessa an das Leben und Werk des Liederdichters Jochen Klepper, einen evangelischen Märtyrer des Nazi-Regimes.
Der Theologe und Goldschmied Josua Boesch (1922-2012) wirkt 30 Jahre lang als reformierter Pfarrer. Dann verlässt er Familie und Beruf. In einem italienischen Eremitenkloster führt er ein kontemplatives Leben und schafft ein ikonographisches Werk. «Ein Christ scheint so etwas wie ein Seiltänzer zu sein. Kein braver Fussgänger». Die Aussage von Josua Boesch dokumentiert auch seinen Lebensweg. Ende der 1970er Jahre zieht er sich in ein Eremitenkloster in der Toskana zurück. Der gelernte Goldschmied sucht neue Zugänge zum christlichen Glauben, schafft Ikonen aus Metall und schreibt Texte. Sie drehen sich um Leiden und Tod Jesu am Kreuz und die Auferstehung. «Wir schieben die Auferstehung vor uns her», schreibt Josua Boesch. Dabei habe Jesus den Menschen ein Seil zugeworfen, das sie zum Du führe, nämlich die Liebe. Verena Frei-Boesch, die Tochter von Josua Boesch und die Theologen Simon Peng-Keller und Reto Müller erinnern an Leben und Werk von Josua Boesch. Eine «Perspektiven»-Sendung aus Anlass des 100. Geburtstags von Josua Boesch. Wir freuen uns über Ihre Post und Anregungen auf redaktion.religion@srf.ch
Beat Ungricht ist neuer Präsident der Schweizerischen Evangelischen Allianz und löst Wilf Gasser als Präsident ab. Der Theologe und Coach spricht in diesem Livenet-Talk mit Chefredaktor Florian Wüthrich über Einigkeit und die Wichtigkeit der Allianz. Er erzählt aus seiner Lebensgeschichte und wie für ihn eine gesunde Abgrenzung zum Alltag als Pastor aussieht.
1931 hob auf dem Gelände der Junkers-Werke in Dessau eine 60 Zentimeter hohe Rakete ab. Sie erreichte etwa 60 Meter Höhe und stürzte 200 Meter entfernt auf den Boden. Das Besondere: Die Rakete nutzte kein Schießpulver, sondern flüssigen Treibstoff – Benzin und tiefgekühlten Sauerstoff. www.deutschlandfunk.de, SternzeitDirekter Link zur Audiodatei
Pierre Stutz ist ein populärer Theologe und Mystiker unserer Zeit. Seine Bücher machten den Schweizer auch hierzulande bekannt. Die "Trotzdem-Hoffnung" ist sein Lebensmotiv. Er ermutigt Menschen, ihren eigenen Weg zu gehen. Sein Engagement gilt dem Frieden und einer Kirche ohne Angst. Rita Homfeldt porträtiert Pierre Stutz, der über sich selbst sagt: "Suchend bleibe ich ein Leben lang."
Der Theologe und Ethiker Heinz Rüegger bringt es prägnant auf den Punkt: Leben bedeutet Altern. «Das ist ein Prozess von Veränderung und Entwicklung. Wenn man sich von Anfang an auf das Altern einlässt und versucht, jede Lebensphase so zu leben, dass man ihre Herausforderungen annimmt und ihr Potenzial ausschöpft, lebt man am intensivsten.» Wenn man aus jeder Lebensphase das Gute mitnimmt, so sei man offen sich weiterzuentwickeln. Es sei natürlich, dass man mit der Zeit nicht mehr so gern älter wird und Angst vor dem Altwerden hat. Wir seien eine Gesellschaft, welche fest auf Wachstum, Mobilität und Aktivität ausgerichtet sei. Darum mache das Alter vielen Menschen Angst, man wird wieder von anderen abhängig. «In einer Kultur, in der Alter ein bedauernswerter Zustand ist, wird man Alter auch als bedauernswerten Zustand erfahren.» In gewissen afrikanischen Kulturen gelten alte Menschen jedoch als Träger von Weisheit und Autorität. Nebst der Kultur spielt auch die persönliche Einstellung zum Altern eine Rolle.
Der Theologe und Philosoph Meister Eckhart gilt als einer der Einflussreichsten Denker des Mittelalters, als Erfinder der Gelassenheit. Zu seinen Lebzeiten wurde er aber als Häretiker angeklagt, einige seiner Texte wurden verboten. Und heute? Inwiefern ist seine Lehre auf unsere Zeit übertragbar? Diesen Fragen ist Michael Reitz nachgegangen
"Am siebten Tag flog ich zurück" kommt als Reisebuch daher, ist in Wahrheit aber, sagt Arnold Stadler, ein Rettungsbuch. Es handelt von einem, der am Kilimandscharo das Paradies sucht, über die Schönheit der Welt staunt und will, dass es mit ihr weitergeht. Das will auch Stadler - vielleicht so etwas wie die christliche Mitgift des Theologen, der schreibend seinen Beitrag zur Rettung der Welt leistet. Georg Magirius hat Arnold Stadler in Rast bei Meßkirch in Oberschwaben besucht, wo der Rettungsdichter aufgewachsen ist, arbeitet und wo, wie er sagt, seine Sehnsucht geboren ist.