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“Papst Leo XIV. hat auf drei Kontinenten gelebt. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass er die von seinem Vorgänger Papst Franziskus begonnene Weltsynode fortführt,“ sagt Prof. Dr. Myriam Wijlens. Vor 100 Tagen wurde mit Papst Leo XIV. der erste US-amerikanische Papst gewählt. Zwischen den Sprachen Italienisch, Englisch und Spanisch wechselt Papst Leo XIV. mühelos. Auch ein Grund, warum viele der Gläubigen sofort begeistert waren. Erfreut über den Ausgang der Papstwahl war auch Prof. Dr. Myriam Wijlens, Professorin für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt. Sie berät Bischöfe und Päpste, zudem ist und war sie Konsultorin der Weltsynode. Mit ihr haben wir eine Zwischenbilanz zum neuen Pontifikat gezogen. In unserem Gespräch gibt Wijlens persönliche Einblicke in ihre Begegnungen mit dem ehemaligen Kardinal Robert Prevost und dem neuen Papst Leo. Ihr Fokus liegt dabei stets auf einer stärkeren Dezentralisierung der Kirche, um lokalen Kontexten mehr Gewicht zu verleihen. Eine Entwicklung, die sie auch durch den neuen Papst gestärkt sehen will. Myriam Wijlens ist Professorin für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt. Nachdem Papst Franziskus sie 2018 zum Mitglied der Päpstlichen Kommission für den Schutz von Minderjährigen ernannt hat, wurde sie drei Jahre später – ebenfalls durch ihn – zur Konsultorin der Bischofssynode ernannt. Im vergangenen Jahr wurde sie als erste katholische Frau zur stellvertretenden Moderatorin der Kommission Glaube und Verfassung beim Weltrat der Kirchen gewählt. Studiert hat sie in Nijmegen und an der Saint Paul University in Ottawa. In Münster arbeitete sie als Richterin und Verteidigerin am Diözesan-Ehegericht, später habilitierte sie sich am Institut für Kirchenrecht der Universität Münster. Alle Podcastfolgen auch unter: https://www.uni-erfurt.de/forschung/aktuelles/wissenschaftspodcast-wortmelder
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Klimapolitik - abgesagt? Wie es vor Ort funktionieren kann / Klimaneutrale Kirche? Großer Vorsatz, viele Hindernisse / Weltsynode 2.0. Wie Papst Leo XIV. sich den Fahrplan des Reformkurses vorstellt // Beiträge von: Irene Esmann, Thomas Hauswald, Matthias Morgenroth im Gespräch mit Moritz Pompl / Moderation: Matthias Morgenroth
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 7.7.2025++Seit fast einem halben Jahr hat die Erzdiözese Wien nun schon keinen Erzbischof. Nun meinen kirchliche Insider, dass die Ernennung einesNachfolgers erst im Herbst erfolgen könnte. Andreas Mittendorfer ++Während in Washington die großen außenpolitischen Themen im Vordergrund stehen sollen, braut sich für Benjamin Netanjahu in Israel ein innenpolitisches Gewitter zusammen. Dabei geht es einmal mehr um das umstrittene Thema der Wehrpflicht für ultraorthdoxe jüdische Männer. (Nikolaus Wildner)++Papst Leo XIV. hält an dem noch von seinem Vorgänger Franziskus festgelegten Zeitplan für die Umsetzung der katholischen Weltsynode fest. Das geht aus einem Papier hervor, das der Vatikan heute veröffentlicht hat.
Ref.: Prof. Dr. Manfred Hauke, Professor für Dogmatik, Mitglied der päpstlichen Studienkommission zum weiblichen Diakonat, Lugano, Schweiz Dass die Rolle von Frauen in der Kirche gestärkt werden soll - darüber war man sich bei der vergangenen Weltsynode in Rom weitgehend einig. Gestritten wird hingegen über den Zugang von Frauen zu den Weiheämtern, allen voran dem Diakonat. Während in puncto Priesterweihe von Frauen das Nein der Päpste eindeutig ist, gibt es bei der Diakoninnen-Weihe offenbar noch Fragezeichen. Papst Franziskus jedenfalls hat die theologische Diskussion darüber in ein Expertengremium verlagert, wo das pro und contra unter Fachleuten erörtert wird. Mitglied dieser Kommission ist auch Prof. Dr. Manfred Hauke, der sich als Dogmatiker immer wieder gegen die Frauenweihe ausgesprochen hat. Wir legen ihm in dieser Sendung die wichtigsten Streitpunkte vor und fragen ihn, warum er an einer Position festhält, die so gar nicht zeitgemäß erscheint.
Ref.: Prof. Dr. Manfred Hauke, Professor für Dogmatik, Mitglied der päpstlichen Studienkommission zum weiblichen Diakonat, Lugano, Schweiz Dass die Rolle von Frauen in der Kirche gestärkt werden soll - darüber war man sich bei der vergangenen Weltsynode in Rom weitgehend einig. Gestritten wird hingegen über den Zugang von Frauen zu den Weiheämtern, allen voran dem Diakonat. Während in puncto Priesterweihe von Frauen das Nein der Päpste eindeutig ist, gibt es bei der Diakoninnen-Weihe offenbar noch Fragezeichen. Papst Franziskus jedenfalls hat die theologische Diskussion darüber in ein Expertengremium verlagert, wo das pro und contra unter Fachleuten erörtert wird. Mitglied dieser Kommission ist auch Prof. Dr. Manfred Hauke, der sich als Dogmatiker immer wieder gegen die Frauenweihe ausgesprochen hat. Wir legen ihm in der Lebenshilfe die wichtigsten Streitpunkte vor und fragen ihn, warum er an einer Position festhält, die so gar nicht zeitgemäß erscheint.
Was passiert, wenn Studierende die Weltsynode hautnah erleben? Vom 12.–17. Oktober 2024 reiste eine Gruppe von Studierenden mit dem Lehrstuhl für Pastoraltheologie zur Weltsynode nach Rom. Sie trafen auf Menschen, die den synodalen Prozess aktiv mitgestalten, und besuchten Orte, an denen Synodalität spürbar wird. Eindrücke, Begegnungen und Stimmen direkt aus Rom: Leon Lindstedt schildert in dieser Folge seine Eindrücke mit O-Tönen aus Rom und gibt so einen Reisebericht über eine intensive Zeit in der ewigen Stadt. Folge direkt herunterladen
Die prominente Benediktinerin ist eine spätberufene Frauenaktivistin und setzt sich ein für Geschlechtergerechtigkeit in der Kirche. In einem neuen Buch spricht Schwester Philippa Rath über ihr Leben und ihren Glauben. Nach einer Herzoperation hat sie jetzt ihr erstes Interview gegeben.Themen dieser Folge:Umgang mit der eigenen schweren Erkrankung: Wie geht es ihr?Frauen in der römisch-katholischen Kirche sind Menschen zweiter Klasse: Wie ist sie zu dieser Erkenntnis gekommen?Weltsynode in Rom: Wie geht es jetzt weiter?Kindheit und Jugend: Was hat sie geprägt?15 Jahre lang hat sie ihre an Demenz erkrankte Schwester betreut: Hat Philippa Rath mit Gott gehadert?Die Hoffnung ist bei ihr noch stärker als der Glaube oder die Liebe: Warum?Die Bibel ist voller Hoffnungsgestalten: Was unterscheidet Hoffnung von naivem Optimismus?Sehnsucht nach einer anderen Kirche: Wie soll diese Kirche aussehen?Das Buch von Philippa Rath und Burkhard Hose: «Meine Hoffnung übersteigt alle Grenzen. Ein Gespräch über Leben und Glauben», Herder-Verlag, 205 Seiten
Aufbruch! Erneuerung! Gemeinsamkeit! Die große Weltsynode bringt endlich die lang erhoffte… jedenfalls die hier und da erwünschte… zumindest an manchen Stellen ein wenig… wenn man genau hinschaut, ist es schemenhaft erkennbar… also was bringt es am Ende überhaupt? Neues Buch von Jörn Dyck: Die Morde der BibelDas Buch bietet einen fundierten und gut lesbaren Rundgang durch das Alte Testament.Kommentare? Hier lang zu YouTube...Weitere religionskritische Webseiten:Podcast: KetzerpodcastDie Morde der BibelPodcast: MGEN — Man glaubt es nichtAtheismus-TV auf YouTubeArtikel: AWQ — Answers Without QuestionsNews in deutscher Sprache: AMB — Atheist Media Blog (Blasphemieblog)News in deutscher Sprache: HPD — Humanistischer PressedienstBibelwissen und Religionskritik: Bibelkritik.chWitziges: Reimbibel.deKlassiker: Die Legende von der christlichen Moral
Das zweite Treffen der Weltsynode ist vor wenigen Wochen zu Ende gegangen. Ein Gespräch mit der Delegierten Helena Jeppesen-Spuhler über ihre Eindrücke vor Ort und das Konzept der Synodalität.
Heute mit folgenden Themen: Die neue Äbtissin von St. Walburg Buchtipp: Reise nach Laredo Ungewöhnlich: Tattoos in der Kirche Welche Farbe hat der Tod? Weltsynode – und wie geht's weiter? KDFB veranstaltet Online-Gespräch zur Initiative #OutInChurch Der Pfarrer und die dreibeinige Kuh Durch die Sendung führt Bernhard Löhlein
Der vierwöchige Gesprächsmarathon in Rom ist vorbei. Was haben die Synodalen erreicht, was ist nach wie vor offen, und wie geht es jetzt weiter? Das diskutieren Bischof Felix Gmür und Helena Jeppesen-Spuhler. Sie ist eine der 54 Frauen, die Papst Franziskus an die Weltsynode berufen hat.Themen dieser Folge:Die Grabenkämpfe rund um die FrauenfrageDas Abschlussdokument und was jetzt daraus gemacht wirdKlare Forderungen nach Dezentralisierung, Partizipation und Rechenschaftspflicht für die BischöfeSynodal heisst nicht demokratischBischof Felix sagt, warum er jetzt keine Frau zur Diakonin weihen kannBischof Felix erklärt, weshalb er es richtig findet, dass er nicht von der Kirchenbasis gewählt wirdPro und Contra zur Frage, ob schriftliche Rügen aus Rom publiziert werden sollenAufgaben der neuen nationalen SynodalitätskommissionHelena Jeppesen-Spuhler vor einem Jahr im Podcast «Laut + Leis».
„Was vom Heiligen Geist kommt, kann nicht aufgehalten werden. Auch die Frage des Zugangs von Frauen zum diakonischen Dienst bleibt offen“ (Abschlussdokument).
241029PC: Das Frauenbild teilt der Papst mit vielen anderenMensch Mahler am 29.10.2024Wieder einmal ging eine Weltsynode der katholischen Kirche enttäuschend zu Ende. Für die Reformer zumindest die vergeblich gehofft haben, dass in die Frauenfrage endlich Bewegung kommt. Die Frage des Zugangs zum diakonischen Dienst bleibt offen, von einer Weihe zur Priesterin kann man nicht einmal träumen. Weitere Überlegungen zum Diakonatsamt seine erforderlich, schrieben die Bischöfe und Laien in ihrem Abschlusspapier nach vier Wochen Beratung. Der Papst schloss sich ihrer Ansicht an. O-Ton Papst: Weiblichkeit steht für „lebensspendende Hingabe“ und „fruchtbares Empfangen“. Schlussfolgerung; „Nur Frauen können Mütter und nur Männer Priester sein.“ Gottes Mühlen mahlen eben langsam ... zu langsam.Aber damit ist die katholische Kirche nicht allein. Selbst in eigentlich aufgeklärten Kreisen herrscht das Bild einer fürsorglichen, sich kümmernden weiblichen Natur der Frau vor die – wenn schon nicht Mutter – dann doch bitte zumindest mütterlich sein sollte. Zu beobachten derzeit im US-amerikanischen Wahlkampf. Das Lager von Donald Trump betont seit Monaten, das Gegenkandidatin Kamela Harris keine Kinder hat. Was in deren Logik gegen ihre Eignung für das Präsidentenamt spricht. Die Kinderlosigkeit einer Frau wird als Makel, als Vorwurf instrumentalisiert. Die Gouverneurin von Arkansas, Sarah Sanders attestiert Harris, da sie keine Kinder habe, habe sei auch „nichts, was sie demütig hält.“Der französische Präsident Emmanuel Macron hat keine Kinder. Das juckt aber keinen – denn er ist ein Mann. Und der braucht ja nicht mütterlich und schon gar nicht demütig zu sein. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Ergebnisse der Weltsynode der katholischen Kirche sind Thema, ebenso wie die Wahlen in Georgien und der israelische Angriff auf den Iran. Zunächst geht es aber um die verschiedenen nicht abgesprochenen Vorstöße der Bundesregierung in der Wirtschaftspolitik. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Die Weltsynode der römisch-katholische Kirche bringt auf den ersten Blick keine konkreten Reformen. Auf den zweiten Blick zeichnet sich aber eine Wende ab, sagt unsere Religionsredaktorin. Weitere Themen: * Japan: Die Regierungskoalition der liberal-demokratischen Partei LDP verliert die Merheit im Parlament. Was ist der Grund für das schlechte Wahlresultat? * Frankreich/Marokko: Emmanuel Macron reist heute nach Marokko - der erste Besuch seit sechs Jahren. Warum gerade jetzt? * USA: Das Rennen zwischen Kamala Harris und Donald Trump geht schon bald in die Endphase. Und jetzt werden auch die grossen VIP-Geschütze hochgefahren – aktuell mischen besonders viele Promis im Wahlkampf mit, besonders in den Swing States.
Weber, Anne Francoise www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Main, Andreas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Pongratz, Elisabeth www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Pongratz, Elisabeth www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Pongratz, Elisabeth www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Weber, Anne Françoise www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Weber, Anne Françoise www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Helena Jeppesen-Spuhler wurde von Papst Franziskus als eine von 54 Frauen an die Weltsynode in Rom berufen. Vor Ort stellte sich heraus: ausgerechnet die Arbeitsgruppe zur Frauenfrage scheint es nie gegeben zu haben. Das sei ein Affront, sagt Jeppesen Spuhler im Tagesgespräch. Die Weltsynode ist ein Höhepunkt des Synodalen Prozesses, den der Papst vor drei Jahren lanciert hat: Gläubige aus aller Welt wurden aufgerufen, sich über die Kirche Gedanken zu machen. Diese Ideen werden nun in Rom besprochen, an einer Bischofssynode, an der auch Frauen und Laien teilnehmen können. Doch die Arbeitsgruppe, welche die Zulassung von Frauen zu geweihten Ämtern hätte vertiefen sollen, hat es offenbar gar nicht gegeben. Das habe an der Synode zu Protesten geführt. Er brauche viel, bis sich der Koloss Katholische Kirche in der Frauenfrage bewege, sagt Helena Jeppesen-Spuhler. Sie arbeitet für das Hilfswerke Fastenaktion und vertritt in der Synode die Weltregion Europa.
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 9.10.2024++Die Frauenfrage ist bei der derzeit in Rom laufenden Weltsynode ein großes Thema. Am Rand der Synode sollen auch wieder Frauenweihen stattfinden, wegen derer es schon mehrere Kirchenausschlüsse gegeben hat. (Cornelia Vospernik)++Jeder achte Mensch weltweit ist von einer psychischen Erkrankung betroffen. Auch die Caritas Oberösterreich versucht, der steigenden Nachfrage nach psychosozialen Beratungs-, Begleit- und Unterstützungsangeboten gerecht zu werden. (Maria Harmer)++Das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat die brasilianische katholische Nonne, Juristin und Sozialarbeiterin Rosita Milesi mit seiner höchsten Ehrung, dem Nansen-Flüchtlingspreis, ausgezeichnet. Die 79-Jährige habe in über vier Jahrzehnten tausenden Menschen dabei geholfen, in Brasilien Zugang zu rechtlichen Dokumenten, Wohnraum, Nahrung, Gesundheitsversorgung und Arbeit zu erhalten.
Weber, Anne Françoise www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
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Im Vatikan hat heute die Weltsynode wieder offiziell ihre Arbeit aufgenommen ++ Die Caritas Österreich fokussiert ihre Hilfe derzeit auf den Libanon ++ Am Abend beginnen wieder die sogenannten Hohen jüdischen FeiertageModeration: Susanne Krischkegesendet in Ö1 am 02.10.2024
In der Nacht auf Dienstag hat Israel seine angekündigte Bodenoffensive in Libanon gestartet. Die israelische Armee hat Tausende von weiteren Reserveeinheiten aufgeboten. Aus dem Weissen Haus heisst es, die USA hätten Hinweise, dass Iran einen Angriff auf Israel vorbereite. Weitere Themen: (01:34) Israel startet Bodenoffensive in Libanon (09:07) «Diese Offensive könnte in eine dauerhafte Besatzung münden» (16:55) Mark Rutte – das neue Gesicht der Nato (20:01) Frankreichs neue Regierung: zum Scheitern verurteilt? (24:35) EFAS: eine komplexe Abstimmungsvorlage (28:18) UBS wegen «bulgarischer Erbsünde» vor Gericht (32:08) Weltsynode im Vatikan: erstmals mit Frauenbeteiligung (36:20) Weshalb sich der Tabakanbau in der Schweiz noch lohnt
Mod.: Andreas Mittendorfer Gesendet in Ö1, am 1.10.2024 Beim Aufräumen nach dem Hochwasser helfen in Kritzendorf nahe Wien auch Migrantinnen und Migranten aus Syrien oder dem Jemen. Hilfe für Betroffene und Integration gehen damit Hand in Hand. Gestaltung: Lisa Ganglbaur ++ +++ +++Eine Bußvigil im Petersdom bildet am Dienstagabend (1.10.) den Auftakt zur entscheidenden Runde der Weltsynode in Rom. Bei den Beratungen bis Ende Oktober soll es unter anderem um neue Formen der Entscheidungsfindung in der katholischen Kirche gehen.Gestaltung: Andreas Mittendorfer
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 17.9.2024++Die Telefonseelsorge verzeichnet im Moment viele Anrufe von Opfern der Flutkatastrophe. (Andreas Mittendorfer)++Bei der Hochwasserkatastrophe sind derzeit auch sogenannte Notfallseelsorger im Einsatz, die gemeinsam mit Mitarbeitern der Krisenintervention, Menschen betreuen, die zum Beispiel evakuiert werden mussten. ++Wegen der Verabreichung einer Bluttransfusion gegen den Willen einer Zeugin Jehovas hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte eine Geldstrafe gegen Spanien verhängt. ++Zu Beginn der finalen Phase der katholischen Weltsynode über Synodalität im Oktober soll es laut Papst Franziskus einen großen öffentlichen Bußakt wegen der Verfehlungen der Kirche geben, insbesondere im Umgang mit sexuellem Missbrauch.
Moderation Martin Gross / Gesendet in Ö1 am 9.7.2024/ Die russischen Streitkräfte haben gestern etliche Städte in der Ukraine mit Raketen angegriffen. Entsetzen hat der Treffer auf ein großes Kinderkrankenhaus in der Hauptstadt Kiew ausgelöst. Der griechisch-katholische Großerzbischof von Kiew, Swjatoslaw Schewtschuk, hat seine Betroffenheit in einer Videobotschaft ausgedrückt. (Martin Gross)++Im Oktober findet im Vatikan die zweite Vollversammlung der vom Papst in initiierten Weltsynode statt - und heute wurde dafür das Grundlagenpapier präsentiert. Zu offenen Fragen darf man sich einmal mehr keine Festlegungen erwarten. (Cornelia Vospernik) ++Der Vatikan heute ein Dokument angekündigt, das Grundsatzfragen zum Thema "spezifischer kirchliche Ämter" klären soll, - auch die Frage nach der "notwendigen Beteiligung der Frauen am Leben und an der Leitung der Kirche".
Ob Frauen zu Diakoninnen geweiht werden können, ist eines der Themen vor der Abschlusskonferenz der römisch-katholischen Weltsynode im Oktober in Rom. Vor diesem Hintergrund ist in Harare eine orthodoxe Diakonin geweiht worden ++ Der Salvatorianer-Orden betreut Hilfsprojekte in Venezuela ++ Erstmals droht eine Gruppe von Vatikanangestellten mit einer arbeitsrechtlichen Sammelklage Moderation: Susanne Krischke gesendet in Ö1 am 13.05.2024
- Papst Franziskus hat mehrere Themen - darunter die Frage, ob Frauen geweiht werden können - aus der Weltsynode im Oktober 2024 ausgeklammert. Kirchenreformbewegungen protestieren. (Hecht/Gross) - Am 15. März ist der von der UNO ausgerufene Internationale Tag gegen Islamophobie. In Österreich ist die Zahl der Anfeindungen gegen Muslime im Steigen. (Seeber) Moderation Martin Gross Ausgestrahlt in Ö1 am 15.3.2024
Die bevorstehenden Europawahlen im Juni und die Weltsynode in Rom waren die bestimmenden Themen bei der Frühjahrs-Vollversammlung des Diözesanrats am 8. und 9. März in Niederalteich. Der Europaabgeordnete Manfred Weber stellte sich als Gastredner auf dem Podium den Fragen und betonte, dass es bei den Europawahlen um unser Erbe und unsere Demokratie gehe. Stefanie Hintermayr hat mit ihm und dem Diözesanratsvorsitzenden Markus Biber gesprochen.
Dr. Marko Kuhn, Königswinter, Katholische Kirche: Bei der katholischen Weltsynode geht es ums gegenseitige Zuhören.
Florin, Christianewww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Zum ersten Mal in der Geschichte hat der Papst eine sogenannte "Weltsynode" einberufen. Eigentlich ein Prozess der Meinungsbildung in der Weltkirche. Zuerst wurden alle Diözesen der Welt aufgerufen, Meinungen zu zentralen Fragen zu sammeln, insbesondere zu Reformbedarf bei Themen wie Zölibat, Haltung zur Homosexualität, Frauenordination. Die einzelnen Länder haben diese Themensammlung sehr unterschiedlich durchgeführt. Über drei Wochen hat im Oktober die Weltsynode in Rom über die eingereichten Vorschläge beraten. Wie sehen die Ergebnisse aus? Prof. Thomas Söding durfte aus Deutschland beratend an der Weltsynode teilnehmen und erzählt von seinen Eindrücken.
Die Psychtherapeutin Maria Kubin ist im April 2023 zur ersten Bischöfin der Altkatholischen Kirche Österreichs gewählt worden und damit weltweit die erste Bischöfin der zahlenmäßig kleinen Altkatholischen Kirche. In den radio klassik-Lebenswegen erzählt sie von den entscheidenden Stationen auf ihrem Weg: von der Krankenschwester über die Psychotherapeutin zur Seelsorgerin und altkatholischen Priesterin. Was ihre Tätigkeiten verbinde, sei die Sehnsucht der Menschen, heil zu werden. Von Papst Franziskus ist sie begeistert, von der Weltsynode erwartet sie sich aber wenig. Maria Kubin ist katholisch aufgewachsen. Gerne erinnert sie sich daran, wie sie ihren Eltern beim Rosenkranz beten zughört hat. Warum sie sich vom Glauben der Eltern entfernt hat und warum es ihr wichtig ist, dass die Altkatholische Kirche eine "katholische" Kirche ist, erzählt ist im Interview mit Stefanie Jeller. Sonntag, 29. Oktober 2023, 17.30 Uhr.Eine Lebenswege-Sendung gestaltet von Stefanie Jeller.
Pongratz, Elisabethwww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Im Mittelpunkt der Kommentare steht die Einigung der EU-Staaten auf die Krisenverordnung in der Flüchtlingspolitik. Außerdem wird die historische Absetzung des Republikaners McCarthy als Sprecher des US-Repräsentenhauses sowie der Beginn der Weltsynode in Rom kommentiert. www.deutschlandfunk.de, PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
Zum ersten Mal in der Geschichte des US-Parlaments ist der Speaker der grossen Kammer abgewählt worden, Kevin McCarthy. Was treibt die republikanischen Abgeordneten an, die US-Politik zu blockieren? Die Expertin ordnet ein. * In Rom hat die "Weltsynode" begonnen. 365 Delegierte treffen sich im Vatikan. Sie beraten Reformen der römisch-katholischen Kirche. Aus der Schweiz dabei ist der Basler Bischof Felix Gmür. Wir sprechen mit ihm. * Pakistan will 1,7 Millionen afghanische Flüchtlinge ausschaffen. Grund für die massenhafte Ausweisung sei die verschärfte Sicherheitslage in Pakistan, sagt die Regierung. * Die Bettwanzen-Panik hat Paris im Griff. Bettwanzen, ihre Verbreitung und was man dagegen tun kann, diese Themen sind omnipräsent in traditionelle und sozialen Medien. Wie ernst ist die Lage wirklich? * Heute, Donnerstag beginnt in Indien die Kricket-Weltmeisterschaft. Der Sport - der von der britischen Kolonialmacht importiert wurde - ist heute eine milliardenschwere Industrie - und hochpolitisch.
Der Sprecher des Repräsentantenhauses Kevin McCarthy ist abgewählt – auch durch Radikale seiner eigenen Fraktion. Ist mit den Republikanern noch Politik zu machen? Und: Der Papst lädt zur Weltsynode. Mehr als ein netter Debattierclub? (15:56)Schulz, JosephineDirekter Link zur Audiodatei
Main, Andreaswww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
„Roma locuta, causa finita“. „Rom hat gesprochen, die Sache ist erledigt.“ Nach diesem Motto haben Päpste und Kurien jahrhundertelang eine Erneuerung der Katholischen Kirche verhindert. Aber die Weltsynode - die Gemeinschaft von Gläubigen aus aller Welt, die in diesen Tagen in Rom zusammenkommt, - kann ein Zeugnis dafür sein, dass „Rom“ nicht nur der Papst und die Kurie sind. Mehr als je zuvor haben dort nicht nur geweihte Würdenträger Stimmrecht, sondern auch verantwortungsbewusste Laien. Und nicht nur Männer, sondern auch Frauen. Es soll um Gemeinschaft und Teilhabe gehen. Um eine neue Kirche, in der nicht das Amt, sondern die Würde entscheidet, in der nicht das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung zählt, und in der es eine gerechte Machtverteilung gibt, die keinem Missbrauch Vorschub leistet. Wenn man sie lässt, haben die Laien in der katholischen Kirche viel zu sagen. Aber werden sie in Zukunft auch mehr als zuvor das Sagen haben? Darüber sprechen wir u.a. mit Helena Jeppesen-Spuhler vom katholischen Hilfswerk „Fastenaktion“ und Delegierte bei der Weltsynode, Matthias Katsch vom Verein „Eckiger Tisch“, einer Initiative für Opfer sexueller Gewalt innerhalb der katholischen Kirche, und hr-Kirchenredakteur Klaus Hofmeister.
Wie soll es mit der römisch-katholischen Kirche weitergehen? Darüber diskutieren ab heute bis Ende Monat 365 Delegierte in Rom. Erstmals haben auch Frauen ein Stimmrecht. Weitere Themen: * Migros schliesst einzige Felchenzuchtanlage: Macht die Schliessung aus biologischer Sicht Sinn? * Bericht zeigt: Fast 60 Prozent aller Medikamente, die in Schweizer Apotheken-Schaufenster ausgestellt sind, haben keine medizinisch erwiesene Wirksamkeit. Wie kann das sein? * Fast alle Menschen in Europa atmen verschmutzte Luft: Was für Auswirkungen hat das auf uns?
Seisselberg, Jörgwww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Kottoor, Naveenawww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Die Nachrichten an diesem Morgen: Revolte im US Repräsentantenhaus: Republikanische Hardliner stürzen ihren Sprecher MC Carthy. Mehr als 20 Menschen sterben bei einem Busunglück in Venedig. Und: Die katholische Weltsynode berät unter anderem über die Rolle der Frauen in der Kirche.
Das vielleicht wichtigste kirchenpolitische Projekt von Papst Franziskus steuert auf einen ersten Höhepunkt zu: Wenn am 04. Oktober 464 Teilnehmer der Weltsynode ihre Arbeit aufnehmen, geht es um die Kirche der Zukunft. Kann das Treffen im Vatikan eine echte Reform in Gang setzten?