Podcasts about zur messung

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Digitalisierung der Medizin
Digitalisierung in der Kardiologie – Zahlen, Daten, Empathie

Digitalisierung der Medizin

Play Episode Listen Later Apr 24, 2024 48:59


Die Kardiologie ist eine techniknahe Disziplin. Für die Diagnostik werden hier zahlreiche Werte gemessen und ausgewertet. Dazu gehören zum Beispiel Blutdruck, EKG, Sauerstoffsättigung und Blutfluss. Zur Messung kommen standardmäßig technische Systeme wie EKG-und Blutdruck-Messgeräte, Pulsoxymeter, Röntgen- und Sonografie-Geräte sowie nuklearmedizinische Systeme zum Einsatz. Neben der technischen Erfassung von verschiedenen medizinischen Daten ist aber auch das ärztliche Gespräch mit der zu behandelnden Person für die Diagnosestellung wichtig. Dabei geht es nicht nur um die Erfassung relevanter Daten, sondern auch um den Aufbau eines vertrauensvollen Verhältnisses zwischen Ärzt:in und Patient:in. Wie Digitalisierung auch hier sinnvoll eingesetzt werden kann, welche Rolle medizinische Daten für medizinische Leitlinien spielen und welche Vorteile die Digitalisierung der Medizin gerade für Frauen mit sich bringt, darüber spricht in dieser Episode Katja Weber mit Dr. Samira Soltani. Dr. Soltani ist Assistenzärztin in der Klinik für Kardiologie und Angiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover und befindet sich dort in der Weiterbildung zur Fachärztin für Kardiologie. In ihrer Rolle als Ärztin in der Studienambulanz kam sie bereits Anfang der 2020er Jahre mit dem HiGHmed Use Case Kardiologie (Podcastepisode dazu https://digitalisierungdermedizin.de/2020/05/27/medizinische-daten-fuer-ein-besseres-leben-mit-herzinsuffizienz-der-use-case-kardiologie/) in Kontakt und hat damit die strukturierte Erfassung und Speicherung von Behandlungsdaten für die Patient:innenversorgung und klinische Forschung kennengelernt.

Agile World
Agile World Deutsch - Transformations-Metriken zur Messung des Managements mit Felix Stein

Agile World

Play Episode Listen Later Nov 23, 2023 44:37


Agile Transformation messbar machen? Na klar! Aber auf Ebene des Managements? Auch das geht! In dieser Folge sprechen Miriam und Ellen mit Felix Stein darüber, wie er und sein Team der Agile Process GmbH den Fortschritt agiler Transformationen in Unternehmen messbar machen. Und zwar nicht auf Ebene der Umsetzungsteams, sondern direkt beim Management. Dazu haben Felix und sein Team sieben handfeste Metriken entwickelt, die die Umsetzung der Rahmenbedingungen von agilen Strukturen messen. Felix stellt uns die sieben Metriken vor und schildert anhand anschaulicher Beispiele wie die Kennzahlen im Sinne der Agilität genutzt werden können. Direkten Kontakt zu Felix Stein könnt Ihr über LinkedIn oder Xing aufnehmen: https://www.linkedin.com/in/felixsteinhttps://www.xing.com/profile/Felix_Stein Ihr könnt mit Felix auf dem Bonner Scrumtisch ins Gespräch kommen: https://scrumtischbonn.wordpress.com Mehr über die Agile Process GmbH erfahrt Ihr hier: https://www.agile-process.com/de/ #agile_world #AgileWorld #Agile #AgileTalkShow #AgileManifiesto #AgileCoach #ScrumMaster  ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Agile World Deutsch Facebook⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Agile World Deutsch LinkedIn⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠Agile World Deutsch Buchseite⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Agile World Deutsch Webseite⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Big Thank You to ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Sabrina C E Noto⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Karl A L Smith⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ Agile World ® ⁠⁠⁠⁠⁠⁠News and Broadcast Network⁠⁠⁠⁠⁠⁠ © 2023 California, USA | Music by Debs from ⁠⁠⁠⁠⁠Detoxen⁠⁠⁠⁠⁠ (Facebook)

The Digital Helpdesk - Marketing, Vertrieb, Kundenservice und CRM
#244 SHORT: Digitale Marketing Analytics zur Messung der Effektivität von Kampagnen

The Digital Helpdesk - Marketing, Vertrieb, Kundenservice und CRM

Play Episode Listen Later Oct 31, 2023 8:56


Die Effektivität von ihrem digitalen Marketing zu messen, ist für viele Unternehmen enorm schwierig. Einige Marketing-Profis geben sogar offen zu, dass sie den Return on Investment für ihre digitalen Paid-Marketing-Aktivitäten nicht nachweisen können – obwohl dieser allgemein als wichtig empfunden wird.  Themen [01:34] Warum digitale Marketing Analytics wichtiger sind als Web Analytics [03:29] Warum Digitale Marketing Analytics einen umfassenden Überblick geben [03:44] Unterschied 1  [04:37] Unterschied 2   [06:20] Unterschied 3  [07:22] Auswirkungen von Digitalem Marketing Analytics auf euer Unternehmen Kostenlose Zertifizierung zur Inbound-Marketing-Optimierung: https://hubs.la/Q026nq8m0 Feedback? Gerne an podcast-dach@hubspot.com  Mehr über uns unter: https://www.hubspot.de/podcasts/listen-and-grow 

Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise
Sebastian Sterl: Die Mobile Experience Sampling Method zur Messung des situativen psychosozialen Lagebilds während der Corona-Pandemie

Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise

Play Episode Listen Later Feb 3, 2022 28:41 Transcription Available


In seinem Vortrag vom 2. Februar 2022 stellte Sebastian Sterl die "Mobile Experience Sampling-Methode" (MESM) vor. Dieser Ansatz wurde im BMBF-Projekt „LaBeCo“ entwickelt und ist eine App-basierte Studie zur Messung situativer Corona-bezogener Risikowahrnehmung, Schutzverhalten und Situationsmerkmalen. Die Studie trägt zur Erstellung eines situativen psychosozialen Lagebilds bei und ergänzt retrospektive Bevölkerungsbefragungen um das situative Element.

Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen
Mit künstlicher Intelligenz zur Messung Deines Werbeäquivalenzwertes - Bernd Hitzemann über sein Start-Up AITASTIC

Business-Podcast für Marken und ihre Macherinnen

Play Episode Listen Later Oct 1, 2021 61:16


Bernd Hitzemann ist Co-Founder des Start- Up's Aitastic.  Aitastic extrahiert aus unstrukturierten Daten aller Art, strukturierte Antworten auf Fragen die idealerweise noch nicht gestellt worden sind, aber gestellt hätten werden sollen. Dieses KI-gestützte Konzept ist vielfältig einsetzbar - für bessere Entscheidungen bei Investments, beim Produktmanagement oder - im  Kerngebiet - beim Marken-Management und der datengestützten Kommunikationsberatung. Kern der Beratungskompetenz ist ein Vierklang aus der von kollektiver und künstlicher Intelligenz gespeisten Maschine, Sektoren-, Analyse- und Medien-Kompetenz. Klingt alles komplex. Ist es aber nicht und es gibt viele schöne, für alle nachvollziehbare Geschichten aus dem realen Leben - Stichwort: You don't know, what you don't know. Nach drei Jahren Oxford, langen Nächten in Shanghai, einem Büro in Tokyo und 2 Jahren New York baut er zusammen mit alten Kollegen gerade einen neuen Player im Bereich der KI-basierten Datenanalysen namens AITASTIC auf.  Von Großkonzern zu Start-Up. Von New York aufs Land nach Deutschland. Oder frei nach Bob Dylan: There is nothing so stable as change. ;-) In der heutigen Episode sprechen wir über:Bernd's berufliche Anfänge und die Gründung seines Start-Ups Aitasticwelche Dienstleistungen Aitastic bietet und für welche ZielgruppenMedienanalyse und Inhaltsanalyse, was alles mit künstlicher Intelligenz messbar istdas Herzstück des Start-Ups, die "Maschine"Vergleich zu klassischen MedienanalysenPraxisbeispiele Secret Garden Event und IAA Mobilitätsmessedarüber, ob die Messe noch ein aktuelles Format istwas ein Werbeäquivalenzwert ist und wie der Wert gemessen wirdKundenzielgruppe und Vertriebswege von AitasticRückwärtsbetrachtung und Handlungsempfehlungen für die ZukunftBernd's größte Herausforderungen in seiner Gründungsein größter Erfolg mit Aitastic bisherSeinen Tipp an die Community, die Digitalisierung als große Chance zu sehen und zu nutzenund vieles Spannende mehr.Es lohnt sich reinzuhören.Hier geht's zu den ShownotesWOMEN IN FASHION MENTORINGMöchtest auch Du mit Deinen vorhandenen Potenzialen, Fähigkeiten und Kenntnissen Deine unverwechselbare Marke im Fashion- und Lifestyle-Segment aufbauen? Ich helfe Dir gerne bei der Gründung Deiner eigenen Marke, und biete Dir meine Erfahrungen, meine Plattform, und den Zugang zu meinem exklusiven Netzwerk.TRIFF JETZT DEINE ENTSCHEIDUNG und vereinbare Dein kostenfreies Vorgespräch mit mir. Vielen Dank für Deine Treue!Herzlichst,Sibel Brozathttps://womeninfashion.de/www.linkedin.com/womeninfashion.dewww.instagram.com/womeninfashion.dewww.facebook.com/womeninfashion.deTelegram Gruppenchat

Der MediosApotheke Podcast
BIA Messung - Die Analyse zur Messung des Körperfetts und der Muskelmasse

Der MediosApotheke Podcast

Play Episode Listen Later Apr 5, 2021 7:49


Antje Behrendt erklärt, was eine BIA-Messung eigentlich ist, für wen sie sich eignet und wie man sie anwenden kann, um Ernährungsumstellungen, Trainingserfolge, Gewichtsreduktionen oder auch Gewichtszunahmen zu monitoren. Antje Behrendt ist eine der auf Ernährung spezialisierten pharmazeutischen Mitarbeiterinnen der MediosApotheke Berlin. Terminvereinbarungen mit unseren Ernährungsberatern könnt ihr gerne über die E-Mail-Adresse ernaehrungsberatung@mediosapotheke.de vereinbaren. Weitere Informationen zu unserer Ernährungsberatung und zur BIA-Messung findet ihr auch unter https://www.mediosapotheke.de/bia-messung/ Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass dieses Video keinen Arztbesuch ersetzt oder eine medizinische Behandlung darstellt. Alle Aussagen in diesem Video wurden sorgfältig recherchiert und nach bestem Wissen und Gewissen wiedergegeben und geben den aktuellen Stand der Wissenschaft wieder. Wissenschaftliche Erkenntnisse können sich jedoch im Laufe der Zeit ändern und dadurch können Aussagen in diesem Video im Laufe der Zeit teilweise nicht mehr dem aktuellsten Stand der Wissenschaft entsprechen. Dafür übernehmen wir keine Gewährleistung. *BIA = Bioelektrische Impedanzanalyse. Die BIA-Messung ist ein wissenschaftlich anerkanntes und etabliertes Messverfahren, welches den Ernährungs- und Trainingszustand zuverlässig analysiert. Es zeigt die aktuelle Körperzusammensetzung hinsichtlich Aktivkörperzellmasse (Muskulatur und Organe), Körperwasser und Fett und eignet sich damit, um z.B. eine gesunde Gewichtsreduktion zu begleiten, da man sehen kann, ob an der richtigen Stelle abgenommen wird, oder für Sportler als zuverlässiges Trainings-Monitoring-Verfahren.

InnoFM - InterviewPodcast
Folge 44 - Joel Heyer - Vodafone - KPIs als Maßstab zur Messung der Performance

InnoFM - InterviewPodcast

Play Episode Listen Later Feb 5, 2021 44:17


Joel Heyer ist Head of Group Governance & KPIs bei Vodafone und gleichzeitig der zweite Interviewpartner in der Reihe "Was ist eigentlich aus den FM-AbsolventInnen der Westfälischen Hochschule geworden"! In der Podcastfolge sprechen wir darüber wie man FM-Studiengänge (inhaltlich) weiterentwickeln müsste, wie er die Themen seiner Abschlussarbeiten "KPI - Ein sinnvoller Indikator zur Messung der Performance von Dienstleistern" (Bachelor) aber auch "Change Management - Qualifizierung der Facility Manager auf Kundenseite" (Master) in seiner Tätigkeit bei der Vodafone umgesetzt hat, wie sich die Pandemie auf seinen (Arbeits-)Alltag auswirkt und wie es sich anfühlt als junge Führungskraft ein Team aus dem Homeoffice zu führen.

Wetterbox
Gibt es eine Norm zur Messung der Badetemperaturen

Wetterbox

Play Episode Listen Later Sep 1, 2019 5:00


Nach einer Wetterbox vor ein paar Wochen zu den Wassertemperaturen kam ein Nachfrage einer Zuhörerin. Sie fragt, ob es eine Norm zur Messung der Wassertemperatur gibt. Die Wetterbox gibt Auskunft. In der Wetterbox wird die folgende, sehr spannende Webseite erwähnt: www.meteolakes.ch

Forschungsquartett
Forschungsquartett | MONERIS: Modell zur Messung der Wasserqualität - Wie gelangen die Nährstoffe ins Wasser?

Forschungsquartett

Play Episode Listen Later Jul 17, 2014 7:19


Wie kann man die Qualität von Gewässern messen und verbessern? Mit dem Modell MONERIS lässt sich untersuchen, wie Gift- und Nährstoffe in Gewässer gelangen. Und man kann spielerisch erleben, wie sich die Wasserqualität steigern lässt. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-moneris-modell-zur-messung-der-wasserqualitaet

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Untersuchungen zur Messung der Körperzusammensetzung und Knochenmineraldichte beim Schwein und beim Schaf mittels "Pencil-" und "Fan-Beam"-Dualenergie Röntgenabsorptiometrie

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2013


Ziel dieser Arbeit war es die Beziehung zwischen den Messergebnissen der Geräte Lunar DPX-IQ und Lunar iDXA der Firma General Electrics zu überprüfen. Um die Vergleichbarkeit bei "in vivo" Messungen zu gewährleisten, wurden 218 lebende Schweine, 21 Eberschlachtkörperhälften und 20 lebende Schafe sowie 17 Schaf-Schlachtkörper jeweils mit beiden Geräten gescannt. Die Genauigkeit und die Präzision des iDXA wurde mit einem “Variable Composition Phantom” in Kombination mit einer “Aluminium-Wirbelsäule” getestet. Diese Ergebnisse wurden mit denen aus der Dissertation von [ruge2006a] verglichen, da die Autorin bereits mit dem selben Phantom die Genauigkeit des DPX-IQ überprüfte. Zusätzlich wurde mit Hilfe der verschiedenen Versuchstierarten die Beziehung zwischen den Messergebnissen der iDXA-Modi “Dick” und “Standard” untersucht. Bedingt durch die unterschiedliche Anatomie der Schweine im Vergleich zu kleinen Wiederkäuern wurden die Ergebnisse getrennt analysiert. Bei den Schweinen erreichen die Geräte die engste Beziehung für das errechnete Gesamtgewebe (R²=0,99) gefolgt vom Magerweichgewebe (R² = 0,93) und Fettgewebe (R² = 0,82-0,90). Die Messergebnisse des Knochenmineralgehaltes und der Knochenmineraldichte zeigen mit R² = 0,75 - 0,85 und R² = 0,67 - 0,69 die vergleichsweise niedrigsten Bestimmtheitsmaße. Bei der Untersuchung der unterschiedlichen Gewichtsklassen entfernen sich die Messergebnisse in den höheren Gewichtsbereichen (> 100 kg) deutlich weiter von der Identitätslinie. Somit ist die Übereinstimmung zwischen den Messergebnissen beider Geräte bei Tieren > 100 kg am niedrigsten. Die Untersuchung der Schafe bringt ähnliche Resultate, wobei vermutet wird, dass wegen des Pansens und dessen Inhalts die Geräte für das Fettgewebe verminderte Übereinstimmungen zwischen den Messergebnissen zeigen (R² = 0,65 - 0,66). Die engste Beziehung weisen die Geräte erneut bei der Bestimmung des Gesamtgewebes (R² = 0,99) und des Magerweichgewebes (R² = 0,93 - 0,94) auf. Die Beziehungen der Messergebnisse des Knochenmineralgehaltes und der Knochenmineraldichte (R² = 0,88 und R² = 0,59 - 0,68) sind wie bei den Schweinen vergleichsweise am niedrigsten. Die Ergebnisse der Schaf-Schlachtkörper zeigen engere Übereinstimmungen als die der lebenden Schafe, da das Eingeweide inklusive Magen-Darm-Trakt entfernt wurde. Die höchsten Bestimmtheitsmaße erreichen die Geräte wiederholt bei der Messung des Gesamtgewebes (R² = 0,96 - 0,97) und des Magerweichgewebes (R² = 0,89 - 0,93). Diesen folgt die Analyse des Fettgewebes mit R² = 0,75 - 0,91. Knochenmineralgehalt und Knochenmineraldichte liegen bei den Messungen der Schaf-Schlachtkörper enger beieinander. Die Geräte erreichen diesbezüglich Bestimmtheitsmaße von R² = 0,82 - 0,84 und R² = 0,68 - 0,81. Bei der Überprüfung der Genauigkeit und der Präzision des iDXA und dem Vergleich der Daten mit den Messergebnissen von [ruge2006a] wurden mit dem iDXA insgesamt die genaueren und präziseren Werte erreicht als mit dem DPX-IQ. Anhand der Ergebnisse dieser Dissertation kann der Lunar iDXA der Firma General Electrics empfohlen werden. Allerdings müssen bei geräteübergreifenden Studien Regressionsgleichungen für die Anpassung der Messergebnisse verwendet werden. Da sich die absoluten Messwerte modi-abhängig unterscheiden, sind für jedes Tiermodell und jeden Modus eigene Regressionsgleichungen zu verwenden. Die Gleichungen aus dieser Arbeit können für Studien des Lehr- und Versuchsgutes mit dem Lunar DPX-IQ und dem Lunar iDXA herangezogen werden. Bei Langzeitstudien wird allerdings zum Einsatz nur eines DXA-Gerätes geraten.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Angiogenese in chronischer Ischämie durch Rekrutierung vaskulärer Progenitorzellen mittels des künstlichen Adhäsionsmoleküls SDF-1-Fractalkine-GPI

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later Dec 13, 2012


Chronische Extremitätenischämien stellen eine sowohl subjektiv belastende als auch volkswirtschaftlich bedeutende Krankheitsentität dar. Dabei können etliche Patienten mit den zur Verfügung stehenden konventionellen Verfahren nicht befriedigend therapiert werden. Neuere Konzepte zur Zelltherapie der chronischen Therapie führten in der klinischen Erprobung dabei zu eher ausbaufähigen Resultaten. Unsere Gruppe konnte in Vorarbeiten zeigen, dass die exogene Applikation embryonaler Endothelprogenitorzellen (eEPCs) im Tiermodell zu einem deutlichen Effet auf die chronische Ischämie führt. Um diesen Effekt weiter zu steigern, wurde ein künstliches Fusionsmolekül aus dem Chemokin SDF-1 als Kopf, der Mucindomäne des Fractalkine als Rückgrat und einem GPI-Teil zur Verankerung im Endothel (SDF-Fractalkine-GPI oder S1FG) kloniert. Wir konnten ebenfalls in Vorarbeiten zeigen, dass dieses S1FG eEPCs in vitro und in vivo rekrutiert, und dass eine Vortransfektion des Endothels des Ischämiegebietes vor Applikation der eEPCs zu einer Steigerung des funktionellen Effekts führt. Wir stellten die Hypothese auf, dass ein Ersatz der exogenen Applikation der eEPCs durch eine Mobilisierung endogener vaskulärer Progenitorzellen ebenfalls zu einem guten funktionellen Effekt führt. Weiterhin sollte der genaue Rekrutierungsmechanismus des S1FG untersucht werden. Zur Untersuchung des funktionellen Effekts wurde wie in den Vorarbeiten ein Kaninchenmodell der chronischen Hinterlaufischämie gewählt, bei dem an Tag 0 die rechte Femoralarterie entfernt wurde. Nach Entwicklung eines chronischen Zustandes wurde am Tag 7 eine Angiographie beider Femoralisstromgebiete durchgeführt und entweder S1FG oder eGFP liposomal per Retroinfusion transfiziert. An den Tagen 9, 10 und 11 wurde jeweils 1 mg des kurzwirksamen CXCR4-Antagonisten AMD3100 oder 1 ml NaCl intraperitoneal injiziert. An Tag 35 wurde eine erneute Angiographie durchgeführt, das Tier getötet und die Hinterlaufmuskulatur entnommen. Die Angiogenese wurde über die mittels PECAM-1-Färbung bestimmte Kapillardichte gemessen, die Arteriogenese über die Mengenzunahme der in der Angiografie sichtbaren Kollateralen. Zur Messung der Perfusion wurden die Flussgeschwindigkeit in der Angiographie sowie fluoreszierende Mikrosphären verwendet. Um das Rekrutierungsprofil des S1FG in vitro zu eruieren, wurden statische Adhäsionsversuche mit PMNs auf transfizierten HMECs sowie Adhäsionsversuche in Flusskammern von THP-1-Zellen auf transfizierten HUVECs verwendet. Es zeigte sich, dass signifikant weniger PMNs auf S1FG-transfiziertem Endothel adhärieren, als auf Fractalkine-transfizierten HMECs, während die eEPC-Adhäsion signifikant besser war. Bei den Versuchen unter Schubspannung ergab sich durch S1FG-Transfektion keine signifikante Änderung der Anzahl rollender Zellen, während die Anzahl fest haftender Zellen signifikant höher war. Durch Zugabe eines L-Selektin-Antikörpers zu den THP-1-Zellen vor Superfusion konnte die Anzahl fest haftender Zellen wieder auf Kontrollniveau reduziert werden, während die Anzahl rollender Zellen leicht reduziert wurde. Zugabe von AMD3100 führte dort nicht zu einer signifikanten Änderung der Anzahl adhärierender Zellen, jedoch wurde durch AMD3100 die Stärke der Interaktion, gemessen als Anzahl nach Applikation hoher Flüsse noch adhärierender Zellen, wieder auf Kontrollniveau reduziert. Ein über andere Adhäsionsmoleüle vermitteltes Zellrollen ist also vermutlich eine Voraussetzung für eine adäquate S1FG-Funktion. Dabei würde es über SDF-1-CXCR4-Interaktion zu einer Erhöhung der Festigkeit der Bindung kommen. In Bezug auf den funktionellen Effekt im Tiermodell führte Verwendung von S1FG und AMD3100 zu einer signifikanten Steigerung von Kapillardichte, Kollateralenwachstum und Perfusion gegenüber der Kontrolle. Die Werte lagen dabei im selben Bereich wie durch Verwendung von S1FG und eEPCs erzielte Ergebnisse. Transfektion von S1FG ohne weitere Behandlung führte nicht zu einer signifikanten Änderung eines Parameters zur Kontrolle, während die Verwendung von AMD3100 zu moderaten Steigerungen bei Kapillardichte, und Kollateralenwachstum führte. Die Werte waren jedoch immer noch signifikant geringer als die nach Kombination von S1FG und AMD3100 erreichten Werte. Verwendung einer proteaseresistenten, funktionell jedoch aktiven Mutante für das SDF-1 im S1FG-Molekül führte nicht zu signifikanten Änderungen bei funktionellen Parametern, bis auf eine zwar signifikante, quantitativ jedoch geringe Verringerung des Kollateralwachstums. Zusammenfassend kann man sagen, dass die lokale Applikation eines künstlichen Adhäsionsmoleküls gemeinsam mit einer Mobilisierung knochenmarksständiger endothelialer oder vaskulärer Progenitorzellen zu einem deutlichen funktionellen Effekt führt, der den der Zellmobilisierung ohne Adhäsionssteigerung übertrifft. Dennoch birgt der Ansatz einige Risiken, wie die versehentliche Förderung von Tumorangiogenese oder die Beschleunigung des Wachstums atherosklerotischer Plaques. Zusätzlich bleibt unklar, welche Zellen genau durch das Adhäsionsmolekül rekrutiert werden, und ob es sich überhaupt um eine homogene Zellpopulation handelt. Weiterhin bleibt zu überprüfen, in welcher Weise die Wirksamkeit der Therapie durch chronische Defekte der Progenitorzellmobilisierung und -funktion, wie sie beispielsweise bei Diabetes oder Nikotinabusus auftreten, beeinträchtigt wird, und ob gegebenenfalls Optimierungsmöglichkeiten in Bezug auf das Mobilisierungsregime, den Aufbau des Adhäsionsmoleküls oder die Applikationsart bestehen. Nichtsdestotrotz stellt diese Methode einen vielversprechenden neuen Ansatz zur Verbesserung der bisher eher zwiespältigen Ergebnisse der Zelltherapie dar.

Kompetenzmessung auf dem Prüfstand
Was müssen Rater wissen und können? Praxisbericht aus zwei Modellprojekten zur Messung berufsfachlicher Kompetenzen

Kompetenzmessung auf dem Prüfstand

Play Episode Listen Later Jun 22, 2012 29:04


Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Epidemiologische Untersuchung bei Erwachsenen zu den moeglichen akuten gesundheitlichen Effekten durch Mobilfunk

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Jun 24, 2010


Mit der kontinuierlichen Ausbauung und Erweiterung von Mobilfunknetzen und deren Leistungsmerkmalen steigt auch die Sorge der Bürger über mögliche akute gesundheitliche Effekte durch hochfrequenten elektromagnetischen Felder (EMF), die von Mobilfunkbasisstationen und von Mobilfunkgeräten ausgehen. Bei dieser Untersuchung handelt es sich um eine Machbarkeitsstudie zur Erprobung eines neu entwickelten Personendosimeters im Feld, um die EMF-Exposition valide abschätzen und mit Angaben zur Gesundheit der Probanden vergleichen zu können. Zu diesem Zweck wurden 150 Probanden aus München zur Teilnahme eingeladen. Die Teilnehmer trugen das Dosimeter am Oberarm, welches über 24 Stunden ein Expositionsprofil erstellte. Zu Beginn der Messung wurde ein Fragebogen mittels CAPI (Computer Assisted Personal Interview) ausgefüllt, der 161 Fragen zu den Bereichen Handy-Nutzung, allgemeine und aktuelle Befindlichkeit, psychische Gesundheit, Schlafverhalten, Lebensqualität, soziale Unterstützung, Umweltbesorgnis, Einstellung zum Mobilfunk, Soziodemografie, Tabak- und Medienkonsum und Medikamenteneinnahme umfasste. Zur Messung begleitend erstellten die Probanden ein Symptomtagebuch, welches zu drei Tageszeiten (morgens, mittags, abends) aktuelle Symptome abfragte. Insgesamt lagen 61 vollständige Datensätze von erwachsenen Probanden vor. Es zeigte sich, dass die Messungen alle innerhalb der vom Gesetzgeber festgelegten Grenzen lagen. Das Kollektiv, das über dem Median exponiert war, konnte insgesamt als gesünder eingestuft werden. Dies zeigte sich im Bereich der akuten Beschwerden vor allem für die Symptome Kopfschmerzen und Müdigkeit signifikant (47 % vs. 11 % und 58 % vs. 26 %, p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Experimentelle Validierung der arteriellen Pulskonturanalyse zur Messung des Herz-Zeit-Volumens

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Feb 12, 2009


Thu, 12 Feb 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9721/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9721/1/sadgorski_julia.pdf Sadgorski, Julia ddc:610, ddc:

validierung volumens ddc:600 zur messung herzzeit
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Untersuchung des Einflusses verschiedener Produktionssysteme auf das Wachstum beim Schwein unter Verwendung der Dualenergie-Röntgenabsorptiometrie zur Messung von Fett, Magerweichgewebe und Knochenmineralansatz

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 10, 2006


Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand in der Untersuchung des Einflusses verschiedener Produktionssysteme auf das Wachstum beim Schwein mit Hilfe der Dualenergie-Röntgenabsorptiometrie (DXA) zur Messung von Fett, Magerweichgewebe und Knochenmineralansatz. Dazu wurden zwei Mastdurchgänge im Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter am Lehr- und Versuchsgut Oberschleißheim der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München geprüft. Pro Mastdurchgang wurden insgesamt 44 Kastraten und weibliche Tiere der Kreuzungslinie Deutsche Landrasse x Pietrain unter Berücksichtigung der Wurfherkunft gleichmäßig auf die beiden Produktionssysteme Außenklimastall und konventioneller Warmstall aufgeteilt. Im zweiten Mastdurchgang wurden zusätzlich reinrassige Pietrain verwendet. Die Schweine des Produktionssystems Außenklimastall wurden auf Tiefstroh bzw. Spaltenboden im Fütterungsbereich gehalten. Die Fütterung erfolgte mittels Breinuckelsystem (Doppel-Fitmix, Fa. Mannebeck). Die Temperatur in diesem Stall ist stark vom Außenklima abhängig. Die Probanden des Warmstalles werden auf Betonvollspaltenboden gehalten. Sie sind einem konstanten Temperaturbereich von 18 - 20 °C ausgesetzt und nutzen eine allseits umschlossene Trogfütterungsanlage (Compident, Fa. Schauer). Beide Gruppen bekamen dasselbe trocken pelletierte Futter ad libitum bis zum Ende der Mast. Der Energiegehalt betrug 13,9 MJ/kg, der Rohproteingehalt 182 g/kg, der Rohfasergehalt 40 g/kg und das Verhältnis Ca:P lag bei 1,4:1. Zu Beginn der Studie wurde die Körperzusammensetzung und Knochenmineralisierung aller Schweine mit Hilfe eines Dualenergie-Röntgenabsorptiometrie-Scanners (DXA) bestimmt. Das Prinzip besteht in der Messung der Röntgenschwächung verschiedener Gewebearten unter Nutzung zwei verschiedener Energieniveaus. Die erste Ganzkörpermessung wurde mit ca. 25 - 30 kg, die zweite mit ca. 50 - 70 kg und die dritte und letzte mit etwa 80 - 100 kg durchgeführt. Für diese Ganzkörperanalysen wurden die Tiere in Narkose gelegt. Zusätzlich wurden sowohl bei jedem Scan als auch beim Schlachtvorgang Blut von jedem Tier gewonnen, das auf den Gehalt von Kalzium und Phosphor sowie die Aktivität der Alkalischen Phosphatase untersucht wurde. Die Untersuchungen ergaben, dass im Mastdurchgang Herbst/Winter auf die gesamte Mastzeit gesehen keine Unterschiede in der Körperzusammensetzung der Mastschweine zwischen den Produktionssystemen bestanden. Des Weiteren konnten keine Unterschiede in der Tageszunahme und Futterverwertung festgestellt werden. Bei der Blutanalyse zeigten die Tiere des Produktionssystems Außenklimastall zum Teil höhere Kalziumwerte. Im zweiten Mastdurchgang Frühjahr/Sommer zeigten die Schweine des Produktionssystems Außenklimastall dagegen bis auf den prozentualen Magerweichgewebeanteil in sämtlichen Wachstums- und Knochenmineralparametern sowie in der Futtereffizienz bessere Resultate. Die Ergebnisse der Blutanalyse zeigten fast durchgehend höhere Kalzium-, AP- und zum Teil Phosphorwerte bei den Tiere des Produktionssystems Außenklimastall.

Medizin - Open Access LMU - Teil 14/22
Eine neue Sensortechnik zur Messung von elektrischen Potentialprofilen der menschlichen Haut anAkupunkturpunkten

Medizin - Open Access LMU - Teil 14/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 2006


Introduction: From an electro-physiological point of view human skin shows an inhomogeneous pattern regarding its electrical resistance: in certain areas a decreased electrical resistance can be observed. It has been postulated that these areas correspond to acupuncture points. Subsequently, devices have been developed as detectors for acupuncture points which are used for diagnosis and treatment in acupuncture. However, most of these devices are inconsistent: they show a remarkable inaccuracy in their measurements and are poorly evaluated. Further analyses have shown that the measuring pens often used are subject to various disturbances such as pressure, angle of measurement, humidity of the skin, different thickness of stratum corneum of the skin and external disturbances such as temperature and humidity in the measuring room. Material and Methods: We present a new device for standardized measuring of electrical skin resistance. It consists of a field of 64 electrodes (measuring array) on a surface of 60 x 60 mm(2) and a distance of 8 mm between electrodes. For a more precise spatial resolution a field of 32 electrodes on a surface of 3.5 x 3.5 mm(2) with a distance of 0.65 mm is available. A high, precise, temporal resolution of electric potentials in human skin is realized by fast scanning of the electrodes. Technical details are described. Conclusions: First analyses of collected data show that reliable and valid measurements are possible. Using this device in a controlled and blinded study design will help elucidate the issue of altered skin resistance at acupuncture points and clarify if this phenomenon is unique at acupuncture points.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Derzeit existieren in der Literatur keine epidemiologischen Erhebungen, die Auskunft über den Status der aktuellen Iodversorgung von Pferden in Deutschland geben. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, in einer Feldstudie Einblick in die Versorgungslage des Pferdes mit dem essentiellen Spurenelement Iod zu gewinnen. Zu diesem Zweck wurden in dem Zeitraum von Januar 2002 bis November 2003 von 92 Pferden unterschiedlichen Alters, Geschlechtes, Rasse und Verwendungszweckes Urinproben gewonnen und deren Iodgehalt quantitativ bestimmt, da dieser ein ausgezeichneter Parameter zur Abschätzung der alimentären Iodaufnahme ist. Anhand eines Erhebungsbogens wurden für jedes Pferd neben den Ergebnissen der allgemeinen Untersuchung auch die in der Fütterungsanamnese erfragten Daten festgehalten. In einer Voruntersuchung wurde der Einfluß, den die Zeit zwischen Probenentnahme und Tiefgefrieren bei -18 C auf Iod- und Kreatiningehalt des Urins hat, als geringfügig und tolerierbar ermittelt. Ein Vergleich unterschiedlicher Entnahmetechniken zeigte, daß Spontan- und Katheterurinproben für die quantitative Iodbestimmung geeigneter sind, als Urinproben, die nach Applikation des Schleifendiuretikums Furosemid gewonnen wurden. Dementsprechend wurden die mittels Furosemid gewonnenen Proben getrennt von den Restlichen bewertet. Da im Rahmen einer Feldstudie das Auffangen von 24-Stundenurin nicht durchführbar ist, wurde, um Schwankungen im Harnvolumen auszugleichen, als Bezugsgröße für den Iodgehalt im Urin das aus dem endogenen Muskelstoffwechsel stammende Kreatinin gewählt. Der Iodgehalt wurde in mg Iod/g Kreatinin als sogenannter Iod-Kreatinin-Quotient angegeben. Zur Messung des Iodgehaltes in den Harnproben erfolgte nach Aufschluß des Probenmaterials durch eine saure Naßveraschung bei 110 C unter Einsatz von Chlorsäure die eigentliche katalytische Messung des Iodgehaltes nach einer Methode, bei der die Entfärbungsreaktion bei Reduktion des gelben Ce4+ durch As3+ in saurem Medium und in Anwesenheit von Iodid zu farblosem Ce3+ photometrisch bei einer Wellenlänge von 405 nm gemessen wird. Die Auswertung der Urinproben zeigte Iodgehalte zwischen 0,01 mg/l und 2,94 mg/l. Ohne Berücksichtigung zweier Extremwerte, die durch unsachgemäße Fütterung zustande kamen, errechnete sich ein durchschnittlicher Iodgehalt von 0,23 mg/l. Die auf den Kreatiningehalt bezogenen Iodgehalte lagen in einem Bereich zwischen 0,24 und 44 mg Iod/g Kreatinin. Als durchschnittlicher Iod-Kreatinin-Quotient errechnete sich ein Mittelwert von 3,8 mg Iod/g Kreatinin. Ohne Berücksichtigung der beiden auch in der Angabe in µg/l ausgeschlossenen Werte lag der Mittelwert bei 2,8 mg Iod/g Kreatinin. 85 % aller Proben wies einen unter 5 mg Iod/g Kreatinin liegenden Iod-Kreatinin-Quotienten auf. Aus der für jedes Pferd erhobenen und protokollierten Fütterungsanamnese wurde die tägliche Iodaufnahme geschätzt und hinsichtlich der Bedarfsempfehlungen beurteilt. Die Fütterung von drei Viertel der untersuchten Pferde gewährleistete eine bedarfsdeckende oder geringfügig überhöhte Iodversorgung, während die restlichen Tiere iodunterversorgt waren, da ihnen lediglich die im Grundfutter enthaltene geringe Iodmenge zur Verfügung stand. Trotzdem ist in der heute üblichen Fütterungspraxis unter Verwendung iodierter Zusatz- und Alleinfuttermittel bei Reitpferden eher mit einer bedarfsgerechten Iodversorgung oder einer Überversorgung zu rechnen, als mit einem primären Iodmangel. Im Rahmen der durchgeführten klinischen Untersuchung aller Pferde fielen 3 Tiere mit Umfangsvermehrungen der Schilddrüse auf, die bilateral symmetrisch ausgeprägt auftraten. Aufgrund niedriger Iodgehalte im Urin und fehlender Iodsupplementierung wurden sie als kompensatorische Anpassungsreaktion der Schilddrüse an einen primär und eventuell auch sekundär bedingten Iodmangel im Sinne einer hypothyreoten Struma interpretiert. Durch Kombination mehrerer iodhaltiger Futtermittel oder Überdosierung kann es aber auch leicht zu einer Iodüberversorgung kommen. Ein Vergleich des in dieser Studie gefundenen Datenmaterials mit den in der Literatur angegebenen, niedrigsten Iodmengen, deren tägliche Aufnahme zu Intoxikationserscheinungen führte, zeigt, daß bei Equiden eine größere Gefahr der Intoxikation durch Iodüberversorgung besteht, als bei anderen Haussäugetieren.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Bestimmung von "Brain Natriuretic Peptide"(BNP) bei gesunden Hunden

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

Play Episode Listen Later Jul 23, 2004


Zur Familie der natriuretischen Peptide gehören drei Peptide: Atrial Natriuretic Peptide (ANP), Brain Natriuretic Peptide (BNP) und C-type Natriuretic Peptide (CNP). BNP wurde ursprünglich im Gehirn von Schweinen isoliert, bald stellte sich heraus, dass eine wesentlich höhere Konzentration im Herz vorliegt. Plasma-BNP ist bei verschiedenen Herzerkrankungen vieler Spezies erhöht. Das Ziel der Studie war es, Referenzwerte für BNP im kaninen Plasma zu erstellen. Zur Messung von Plasma BNP wurde ein kommerzieller Radioimmunoassay verwendet. Eine Validierung des Testkits mit der Untersuchung von Präzision, Richtigkeit, Sensitivität, Spezifität und Stabilität wurde zuvor durchgeführt. Als Studienteilnehmer dienten 79 gesunde Hunde (41 Rüden, 38 Hündinnen) im Alter von 3 Monaten bis 15 Jahren. Dabei waren 23 Hunde Mischlingshunde und 56 Rassehunde. Anhand ihres Gewichtes wurden sie in 3 verschiedene Gruppen eingeteilt (K: 25 kg). Der untersuchte Radioimmunoassay wies eine gute Präzision mit einer Intraassay-Präzision von 10,57 % und einer Interassay-Präzision von 12,64 % auf. Bei Zugabe von synthetischem kaninem BNP zu einem Plasma mit niedrigem BNP-Wert ergab sich eine Wiederfindungsrate von 80,8 %. Die Wiederfindungsrate bei Zugabe zu einem Plasma mit hoher BNP-Konzentration lag bei 90,9 %. Der nierigste Standard war 1 pg/Röhrchen. Zur Bestimmung der Spezifität wurde eine serienweise Verdünnung von Hundeplasma mit der Standardkurve verglichen und zeigte einen parallelen Verlauf. Bei Lagerung bei -70 Grad zeigte sich eine gute Langzeitstabilität, auch nach 17 Monaten konnte keine Degradation von BNP beobachtet werden. Mittelwert, Median, Standardabweichung und Varianz der BNP-Werte wurden getrennt für Alter, Geschlecht, Kastration/Ovariohysterektomie, Größe und Rasse berechnet. Um einen möglichen Zusammenhang des BNP-Wertes mit Geschlecht, Kastration/Ovariohysterektomie, Größe und Rasse festzustellen, wurde eine Varianzanalyse durchgeführt. Mit einer einfachen Regressionsanalyse wurde auf einen Zusammenhang von Alter und BNP-Wert getestet. Es bestand kein Zusammenhang der BNP-Werte mit Alter, Geschlecht, Kastration/Ovariohysterektomie und Größe (p > 0,05). Die BNP-Konzentration war jedoch in signifikantem Maße (p < 0,017) von der Rasse abhängig. Parameterschätzungen wurden für jede Rasse erstellt. Ein Kolmogorov-Smirnov Test zeigte, dass die vorliegenden Daten normalverteilt waren. Referenzwerte für die gesamte Studienpopulation (oberer Referenzbereich: 53,69 pg/ml), Deutsche Schäferhunde (oberer Referenzbereich: 42,97 pg/ml), Golden Retriever (oberer Referenzbereich: 49,78 pg/ml) und Mischlinge (oberer Referenzbereich: 59,34 pg/ml) etabliert.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Veränderung der Stimmungslage und der Befindlichkeit durch niederfrequente repetitive transkranielle Magnetstimulation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Jul 10, 2003


Die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) findet seit einigen Jahren zunehmende Beachtung als potentielle Behandlungsform für eine Reihe von neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen. Die umfangreichste Datenbasis liegt bisher für die behandlung depressiver Störungen vor. In früheren rTMS-Studien wurde ein antidepressiver Effekt nach hochfrequenter Stimulation des linken dorsolateralen präfrontalen Kortex (DLPFC) und nach niederfrequenter Stimulation des rechten DLPFC nachgewiesen. In den ersten Studien mit hochfrequenter rTMS bei gesunden Probanden wurde über hemisphärisch lateralisierte Effekte berichtet, mit einer Stimmungsverschlechterung nach Stimulation des linken DLPFC und Stimmungsverbesserung nach Stimulation des rechten DLPFC. Weitere Studien mit ähnlichen Stimulationsparameter konnten diese Ergebnisse jedoch nicht verifizieren. Stimmungseffekte nach niederfrequenter Stimulation wurden bei gesunden Probanden bislang nur in einer Studie untersucht. Effekte nach Stimulation des anteromedialen präfrontalen Kortex (AMPFC) wurden bislang nicht systematisch untersucht. Weitere, nicht stimmungsbezogene Befindlichkeitsqualitäten wurden bisher kaum einbezogen. Fragestellung der Arbeit war, ob sich auch bei niederfrequenter rTMS signifikante lateralisierte Stimmungseffekte nachweisen lassen. In einem explorativen Teil wurde zusätzlich untersucht, ob sich Veränderungen weiterer Befindlichkeitsqualitäten zeigen. Zusätzlich wurde explorativ der Einfluß bestimmter Persönlichkeitszüge auf die Reagibilität der Probanden bei den einzelnen Untersuchungsbedingungen untersucht. In einem randomisierten cross-over Design erhielten 16 rechtshändige Probanden eine niederfrequente rTMS (0,5 Hz, 150 Stimuli pro Sitzung, 120% der individuellen motorischen Schwelle) des rechten und linken DLPFC, rechten und linken AMPFC sowie des occipitalen Kortex. Die Messung der Stimmung und der Befindlichkeit erfolgte mit einer standardisierten Selbstrating-Skala (Eigenschaftswörterliste, Globalform) mit 15 Subskalen sowie mit 8 visuellen Analogskalen. Zur Messung der Persönlichkeitszüge wurden der NEO-FFI und der Sensation-Seeking-Test (SSS, Globalskala) eingesetzt. Bei allen Skalen zeigten sich deutliche individuelle Unterschiede und inkonsistente Reaktionen. Bei den Stimmungsskalen ergaben sich nach α-Korrektur keine signifikanten Effekte, Tendenzen waren jedoch erkennbar. Auch im direkten Vergleich zwischen den einzelnen Regionen fanden sich keine signifikanten Unterschiede. Bei den Befindlichkeitsskalen waren die Effekte z.T. stärker als bei den Stimmungsskalen. Nach rechts dorsolateraler Stimulation kam es vor allem zu einer Abnahme von Extravertiertheit, Vertrautheit, Konzentriertheit und des globalen Zustandes. Links dorsolateral fand sich im Wesentlichen eine Abnahme der Erregtheit sowie eine Zunahme der Verträumtheit und der Ruhe. Nach rechts anteromedialer Stimulation kam es vor allem zu einer Zunahme der Selbstsicherheit und von Ärger. Links anteromedial war eine Zunahme von Introvertiertheit und Benommenheit sowie eine Abnahme von Aktiviertheit, Empfindlichkeit und der Angst zu verzeichnen. Nach occipitaler Stimulation fanden sich kaum Änderungen. Im Vergleich zur occipitalen Kontrollbedingung zeigten sich rechts dorsolateral eine Zunahme der Empfindlichkeit und eine Abnahme der Aktiviertheit und der Vertrautheit, links dorsolateral eine Abnahme der Aktiviertheit und der Konzentriertheit. Rechts anteromedial fand sich eine Abnahme der Ängstlichkeit, links anteromedial eine Abnahme der Extravertiertheit und der Aktiviertheit. Im Direktvergleich rechts vs. links ergaben sich dorsolateral signifikante Seitenunterschiede in den Skalen „Extravertiertheit“, „Erregtheit“ und „Verträumtheit“, anteromedial bei den Skalen „Aktiviertheit“, “Benommenheit“ und „Extravertiertheit“. Auch im Vergleich dorsolateral vs. anteromedial ergaben sich signifikante Unterschiede: rechts bei den Skalen „Extravertiertheit“ und „Globaler Zustand“, links bei „Aktiviertheit“ und „Empfindlichkeit“. Bei der explorativen Untersuchung des Einflusses von Persönlichkeitsfaktoren fanden sich im Bereich der Stimmungsskalen keine signifikanten Korrelationen mit dem NEO-FFI. Bei der Persönlichkeitseigenschaft „Sensation Seeking“ (SS) ergaben sich Hinweise auf eine Beteiligung des linken AMPFC: In einem Extremgruppenvergleich kam es nach rTMS des linken AMPFC bei der Gruppe mit hohem SS zu einer leichten Stimmungsverbesserung, bei Probanden mit niedrigem dagegen eher zu einer Stimmungsverschlechterung. Tendenziell kam es nach rTMS im Vergleich beider Gruppen zu einer Angleichung der Stimmungslage. Der SSS könnte damit ein Prädiktor für ein unterschiedliches Ansprechen von Probanden auf niederfrequente rTMS des linken AMPFC sein. Die auf der Basis des explorativen Teils der vorliegenden Arbeit generierten Hypothesen müssen in zukünftigen kontrollierten Probandenuntersuchungen spezifisch getestet werden. Von zunehmender Bedeutung dürften dabei die Kombination mit weiteren Verfahren wie z.B. funktionelle Bildgebung, Neuronavigation, brain-mapping sein. Insgesamt zeigt sich, daß die Methode der rTMS ein wertvolles Forschungsinstrument zur Untersuchung der komplexen Funktion des prä-frontalen Kortex darstellt und damit zu einem verbesserten Verständnis der Regulation von Stimmung, Emotionen und Befindlichkeit beitragen kann.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Eine in-vitro-Studie über die Zugkräfte im vorderen Kreuzband und vorderen Kreuzband-Ersatz (Ligamentum patellae- und Semitendinosus-Plastik)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Mar 20, 2003


In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, welche Kräfte bei einer passiven Flexions-Extensions-Bewegung des Kniegelenks (150-0°) im vKB bzw. vKB-Ersatz (SS-T und LP-T) auftreten. Die Meßbefunde wurden an 15 Kniepräparaten erhoben. Dazu wurde unter arthroskopischen Arbeitsbedingungen zunächst die tibiale Insertion des vKB mit einem speziellen Hohlbohrer von extraartikulär aus angebohrt. An dem auf diese Weise freigelegten Knochenzylinder wurde eine Meßdose befestigt und so konnte man danach die Zugkraft des vKB über die Achse vKB-Zugkraftmeßdose-Meßcomputer direkt registrieren. Zur Messung der Zugkräfte am vKB-Ersatz wurde das vKB komplett entfernt und arthroskopisch durch ein SS-T bzw. LP-T ersetzt. Die femorale Fixation des Transplantats erfolgte dabei durch einen Endo-Button, am tibialen Transplantat-Ende wurde eine Meßdose angehängt. Die sich jeweils anschließenden Untersuchungen wurden unter dynamischen Bedingungen im Kniekinemator nach PLITZ/WIRTH durchgeführt. Dabei wurden auf das vKB bzw. seine Ersatz-Plastiken unterschiedliche Vorspannungen (VS=30 N bzw. 70 N) appliziert. Nach Abschluß der Messungen am Kniekinemtor wurden die Kniepräparate skelettiert und anthropometrisch vermessen, um die Lageverhältnisse der Insertionspunkte der vKB-Ersatzplastiken beurteilen zu können. Ergebnisse: -Die Zugkraftverlaufskurven der vKB stellten sich qualitativ einheitlich dar: in mittleren Beugestellungen waren nur geringe Kräfte meßbar, wohingegen in maximaler Flexion und Extension die Kräfte anstiegen und jeweils in 0°-Stellung am größten waren. -Auch im vKB-Ersatz fielen die Kräfte bei einer Beugebewegung zwischen 0° und 50° ab. Bei weiterer Flexion war der Kurvenverlauf in erster Linie von der Lokalisation des femoralen Bohrkanals in antero-posteriorer Richtung abhängig. Dabei wurden im Transplantat bei 150° umso größere Kräfte gemessen je weiter anterior am Femur der vKB-Ersatz implantiert wurde. -Die Höhe der Vorspannung eines vKB-Transplantats hatte keinen Einfluß auf die Form der Zugkraftverlaufskurve. Allerdings stieg die Maximalkraft im Transplantat durch eine Erhöhung der Vorspannung von 30 N auf 70 N z.T. beträchtlich an (um bis zu 156 N). -Bei geeigneter Implantation des vKB-Ersatzes und einer Vorspannung von 30 N bei 30° ähnelte die Zugkraftverlaufskurve des Transplantats der eines intakten vKB. Somit konnten, bei geeigneten Voraussetzungen, von biomechanischer Seite her physiologische Verhältnisse im Kniegelenk wiederhergestellt werden. In einem anderen Versuchsaufbau (Materialprüfmaschine Zwick) wurden der Semitendinosus- und Lig. patellae-Ersatz auf sein Dehnungsverhalten und seine Reißfestigkeit hin geprüft. Ergebnisse: -Die Steifigkeit der eingebauten Transplantatkonstrukte betrug ca. 50% der Steifigkeit eines intakten vKB; Ursache der relativ geringen Steifigkeit war v.a. die große Elastizität der zur Fixierung des vKB-Ersatzes verwendeten Materialien. -Die Bruchlasten beliefen sich im Mittel auf 386 N (SS-T) bzw. 356 N (LP-T), wobei die zur Transplantateinspannung verwendeten Fixierungsmaterialien den schwächsten Punkt des Transplantatkonstrukts darstellten. -Die bei der passiven Kniebewegung im vKB-Ersatz aufgezeichneten Kräfte waren bei Beugewinkeln zwischen 10° und 90° in keinem Fall größer als die gemessenen Bruchlasten der Transplantatkonstrukte. In der frühen postoperativen Phase könnte somit eine passive Kniebewegung in diesem Bereich durchgeführt werden, ohne dadurch das Transplantat zu gefährden.

Medizin - Open Access LMU - Teil 11/22
Online feedback of the blood pressure by means of noninvasive, continuous measurement

Medizin - Open Access LMU - Teil 11/22

Play Episode Listen Later Sep 1, 1995


Die Entwicklung einer Aufzeichnungs- und Feedbacksoftware mit Koppelung an einen PC ermöglicht die permanente Online-Darstellung des aktuellen Blutdrucks und der Herzfrequenz. Zur Messung verwendet wird die Finapres-2300 Anlage von Ohmeda Medizintechnik, die nach dem Penaz-Verfahren mit stationärer Messung durch Fingermanschette arbeitet. Das ursprünglich für die Intensivmedizin entwickelte Meßgerät wurde so eingerichtet, dass neben der Datenaufzeichnung und -speicherung eine Feedback-Kommunikation mit den Patienten hergestellt werden kann. Realisiert wird dies in grafisch animativer, analoger Form nach jedem zweiten Herzschlag über den PC-Monitor. Ein Belohnungssystem, in Form eines Kontostandfensters auf dem Bildschirm, verteilt Pluspunkte für fallende Tendenz und Minuspunkte für steigende Tendenz des diastolischen Drucks. Die Patienten machen hierbei oft erstmalig die Erfahrung, daß sie die Möglichkeit der Einflussnahme auf ihren Blutdruck haben. Die statistische Auswertung erfolgt automatisch durch Schnittstellen zu den Programmsystemen SPSS/PC+ und Harvard Graphics. Hieraus ergeben sich weitreichende Perspektiven sowohl für Diagnostik (Blutdruckvariabilität) und Therapie der Hypertonie wie auch im gesamten Bereich der Prävention und Rehabilitation kardiovaskulärer Erkrankungen. Kontrollierte Studien zum therapeutischen Nutzen des Verfahrens wurden von den Autoren bereits begonnen.