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Sommer 2024: Dustin Brown und ich sitzen in einer engen Kommentatorenkabine am Centre Court von Wimbledon. Durch die Scheibe können wir den heiligen Rasen sehen, auf dem er 2015 sensationell gegen Rafael Nadal gewonnen hatte. Dustin bindet sich seine Dreadlocks zurück und zeigt mir die tätowierte Erdbeere auf seinem Oberarm. Dann sind wir live. Ein halbes Jahr später wird Dustin 40 Jahre alt und läutet das Ende seiner internationalen Tenniskarriere ein. Eine Karriere, die es so nicht noch einmal geben wird. In dieser Folge steige ich imaginär in den berühmten Camper von damals, mit dem Dustin von Turnier zu Turnier gefahren ist. Wir starten vor der Schuhsammlung im heutigen Wohnzimmer und fahren den langen Weg zurück. Wir halten in Halle, Wimbledon, Jamaika und Winsen, sprechen vor allem über seine Identität auf dem Platz und parken schließlich da, wo alles begann – direkt vorne am Netz. Danke für‘s Mitnehmen!Dustin bei Instagram: @dreddy_jaMusik für Intro & Outro: Prod. Riddiman
Oma Rosi hat Schmerzen im Oberarm nach der Coronaschutz-Impfung durch Dr. Hase. Wo wäre die Spritze wohl besser gewesen? Jederzeit und so oft ihr wollt: Die NDR 2 Kult-Comedy direkt aus dem Mehrgenerationen-Haushalt der Familie Freese. Die Lasziv-zupackende Oma Rosi, Helikopter-Mama Bianca, Sohn Svenni und Untermieter und Labertasche Heiko: Die besten Folgen bekommt ihr jeden Morgen in der ARD Audiothek.
Leute, was war das bitte wieder für eine Woche? Kiel schlägt Magdeburg in eigener Halle, der VfL Gummerbach taumelt einem Saisonfehlstart entgegen und die Rhein Neckar Löwen scheinen stabiler als der Oberarm von Sebastian Heymann. Erlangen macht halt Erlangen-Sachen. An dieser Stelle senden wir dicke Genesungswünsche an Julian Köster und Teitur Einarsson. Kommt schnell wieder auf die Platte, Ihr Racker! Habt viel Spaß mit dieser Folge, an der ein oder anderen Stelle waren wir wieder an der Grenze des Erlaubten. Nehmt es nicht zu ernst. Ihr wisst doch wie wir es meinen. Lucy auf die 1! Eure Ballsam-Boys
„Ich bin eine Kriegerin“ – Ich kann mich noch sehr gut an den emotionalen Moment erinnern, als meine heutige Interviewpartnerin Ihren Zweck der Existenz fand. Wie stark sie diese Erkenntnis beeindruckt hat, sieht man nicht nur daran, dass Sie sich die Eule als Symbol für die Göttin des Krieges und der Weisheit hat auf den Oberarm tätowieren lassen. Marion Hoffmann war 2021 in meinen Seminaren und wir haben uns danach nicht wieder aus den Augen verloren. In ihrem Leben ist immer was los und mir war es ein großes Bedürfnis, eines unserer Gespräche nun auch einmal festzuhalten. In dieser Episode teilt Marion ihre Erkenntnisse darüber, wie sie lernte, den Kampf in ihrem Leben bewusst zu wählen. Sie beschreibt ihren Weg, die eigene innere Kriegerin zu entdecken, und wie diese Erkenntnis ihr half, Kämpfe nicht mehr als Last, sondern als Stärke zu betrachten. Durch ihre Reise zu den „Big Five for Life“ fand sie eine neue Perspektive auf Herausforderungen und entwickelte eine tiefe Selbstakzeptanz. Diese Klarheit hat ihr berufliches und privates Leben verändert– von mutigen Entscheidungen im Job bis hin zu ihrem sozialen Engagement in Namibia und ihrer neu entfachten Leidenschaft für Pferde und Musik. Und es kann kein Zufall sein, dass sie gerade jetzt den Song ihres Lebens schreibt, Marions Big Five for Life: · Ich schreibe den Song meines Lebens · Vom Schüler zum Meister · Ich bin Coach · Ich lebe Gemeinschaft · Ich entwickle Wege Wenn Du Dich mit Marion vernetzen möchtest, geht es hier entlang: https://www.linkedin.com/in/marion-hoffmann-6923b6106/recent-activity/all/ Wir wünschen Dir ganz viel Freude bei diesem Gespräch und einen schönen Museumstag! Wenn Dich die Erfahrungsberichte unserer Podcastteilnehmer ermutigen, Dich auf Deinen Weg zu den Big Five for Life – Deinen Herzenswünschen - zu begeben, dann laden wir Dich herzlich ein, unsere Seminare zu besuchen. Du möchtest noch mehr über uns wissen? Dann klick einfach hier: Big Five for Life Seminar & Consulting GmbH : www.bigfiveforlife-seminar.com Geschlossene FB Gruppe: https://www.facebook.com/groups/1793993917333338/ FB Seite: https://www.facebook.com/BFFLDACH/ Instagram: https://www.instagram.com/bigfiveforlife_dach Unseren Podcast findest Du auf: Apple Podcast Spotify Libsyn Auch Du lebst Deine Herzenswünsche und möchtest uns über diese in unserem Podcast erzählen? Oder Du möchtest direkt mit uns in Kontakt treten? Dann schreib uns gern eine E-Mail an yvonne@bigfiveforlife-seminar.com Wenn dir unser Podcast gefällt, dann freuen wir uns sehr über eine Bewertung bei iTunes. Diese kannst Du einfach über den folgenden Link abgeben: https://bigfiveforlife-podcast-de.libsyn.com/rss
Wir sind zurück und eröffnen die Podcast-Saison 2024/2025 nicht nur mit einem locker-flockigen Trainingsspiel in Audio-Form, sondern auch noch mit einem Neuzugang im Team - und freuen uns sehr, dass Kerstin uns ab sofort verstärkt :-). Thematisch machen wir einen großen Ritt durch die bisherige Sommerpause und sprechen über die EM, die Personalie Tim Schork, den Dauerkartenverkauf, das Fanclub-Turnier in Pechau, den Abgang von Amara Condé, den bisherigen Nicht-Abgang von Ahmet Arslan und vieles, vieles mehr. Nicht fehlen dürfen natürlich unsere Prognosen und Wünsche für die neue Saison, und ein "Sonstiges"-Segment im Folge gewordenen "Sonstiges"-Segment gibt es natürlich auch. Nicht wundern: Wir hatten ein bisschen mit der Technik zu kämpfen (Testspiel eben), sodass sich der Klang der Aufnahme nach ca. 90 Minuten etwas verändert. Ordentlich hörbar sein sollte die Folge aber trotzdem. Ausgabe 332 erscheint voraussichtlich am 31.7.2024
Mit 14 schleppte Jürgen, sein Cousin, „Ball Pompös“ an. Eddy erinnert sich noch, wie er die Nadel vorsichtig auf die Platte niederließ. Das Knistern. Die ersten Töne. Und dann diese Stimme. Es hatte ihn sofort voll erwischt. Seine Liebe zu Udo Lindenberg ging so weit, dass er sich den Namen des Sängers auf den Oberarm tätowieren ließ und ihn bis in die Garderobe verfolgte. „Ich arbeite für Udo Lindenberg“, prahle Eddy schon als junger Mann. Damals noch weit entfernt von der Realität. Er war Lude und stadtbekannter Schläger. Kult-Bodyguard Eddy Kante (64) berichtet offen über seine Kindheit, die Schläge des Alten. Über seine kriminelle Vergangenheit und wie er nach dem Knast an der Seite des Panikrockers landete. Er erzählt von seinem Leben mit Udo Lindenberg, von nächtlichen Touren mit Tarnmütze oder Perücke. Von dem bitteren Zerwürfnis, seinem großen Wunsch und wie er sich trotz schwerer Krankheit zurück ins Leben kämpft.
In dieser dynamischen Podcast-Episode widmen wir uns einem der beliebtesten Themen im Fitnessbereich: dem Armtraining. Egal, ob du von muskulösen Armen träumst oder einfach nur deine Kraft steigern möchtest, hier erfährst du alles, was du wissen musst, um deine Arme zu stärken und zu formen. Wir teilen unsere persönlichen Erfahrungen, von den Anfängen mit schwachen Bizeps und dünnen Trizeps bis hin zu den Methoden und Techniken, die uns geholfen haben, beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Entdecke die häufigsten Fehler beim Armtraining und lerne aus unseren eigenen Fehlern, um effektiver und effizienter zu trainieren. So supportest du diesen Podcast: https://amzn.to/3hqpkk3 Einkauf bei Athletic Aesthetics und Sportnahrung Wehle mit dem Code: Massegarage Viel Spaß und gib mir gerne Feedback! Instagram: massegarage & Pascal
Es war Mitte Februar, normalerweise gibt es um diese Jahreszeit Schnee. Diesmal blieb er aus, und es war eigentlich trocken. Die Temperatur war nicht so, dass man mit Rutschgefahr rechnen musste. Meine Frau wollte die geleerte Mülltonne von der Straße holen. Da passierte es, sie rutschte in unserem Hof aus und stürzte. Ihr linker Oberarm tat ihr dann weh. Ich kenne meine Frau lange genug, um zu wissen, wenn etwas nicht stimmt. Deshalb rief ich bei einem Unfallarzt an, sie bekam auch sofort einen Termin. Das Röntgenbild ergab, dass der Arm direkt unterhalb des Kugelgelenks an der Schulter gebrochen war. Wir wurden zur Notaufnahme eines Krankenhauses geschickt, dort wurde noch ein CT gemacht. Gott sei Dank, der Knochen hatte sich nicht verschoben. Mit einer Orthese wurde der Arm fixiert, und nach drei Stunden durfte ich meine Frau wieder mit nach Hause nehmen.Eine Woche später fuhren wir wieder zur Klinik, wo man erneut ein Röntgenbild machte. Ergebnis: Der Knochen wächst zusammen, alles wird gut. Natürlich waren wir erleichtert, aber auch dankbar. Wie genial hat der Schöpfer unseren Körper gemacht!Ein gebrochener Knochen wächst einfach wieder zusammen. Ohne weitere Einwirkung von außen. Für mich als Laien ist es erstaunlich, wie Gott das so eingerichtet hat. Das kann kein Mensch erfinden. Ich bin noch nicht einmal sicher, ob die Wissenschaft wirklich erklären kann, warum das so funktioniert. Dass es funktioniert, wissen wir, aber in Gang setzen oder steuern kann man das nicht. Mir wurde neu bewusst, wie genial und großartig unser Schöpfer ist, und ich bin froh, dass ich ihm mein Leben und dann auch mein Sterben anvertrauen darf, denn er hat denen, die an Jesus glauben, ewiges Leben versprochen.Joschi FrühstückDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
In der neuesten Folge des Fitness-Podcast mit Dennis und Sven tauchen die beiden in die positiven Entwicklungen der Fitnessbranche der letzten 5 Jahre ein. Hierbei stehen fünf Schlüsselthemen im Mittelpunkt. Sie sprechen über den beachtlichen Aufschwung, welchen der Kraftsport erlebt, da immer mehr Menschen die vielfältigen Vorteile des Widerstandstrainings für Gesundheit und Ästhetik erkennen. Dabei erläutern sie die Bedeutung der sozialen Medien und Fitness-Influencer, welche einen maßgeblichen Einfluss auf den Kraftsport und die Gesundheitsbranche ausgeübt haben. Sie beleuchten die Verbreitung von tragbarer Fitness-Technologie, welche in den letzten Jahren ebenfalls einen regelrechten Boom erlebt hat. Smartwatches, Fitnesstracker und andere Wearables ermöglichen, ihre Gesundheitsparameter wie Herzfrequenz, Schlafqualität und Aktivitätsniveau genau zu verfolgen. Dennis und Sven diskutieren, welchen Einfluss das für die eigene Gesundheit und einen gesünderen Lebensstil haben kann. Diese Entwicklungen verdeutlichen, wie die Fitnessbranche in den letzten Jahren auf positive Weise gewachsen ist und Menschen dazu ermutigt, aktiver und bewusster in Bezug auf ihre Gesundheit zu sein. In der neuesten Podcast Folge vertiefen Dennis und Sven diese Themen und diskutieren ausführlich, wie diese Trends die Fitnesswelt beeinflusst haben und wie sie sich in Zukunft weiterentwickeln könnten.Außerdem erfährst du, warum eine starke Leistung bei Curls nicht mit einem dicken Oberarm gleichzusetzen ist und welche Rolle der Klimmzug dabei spielt. Viel Spaß bei der Folge!
Christopher & Jobst im Gespräch mit Louis. Wir reden über Nicht-Belächelt-Werden, altgewordene Punks, CDU-Werte, "Der Philipp Amtor der Punk-Szene", Punk fing mit Sid Vicious an, Punk hat so viele Facetten, Diskussionen um Crass, NOFX von Papa, das erste Konzert in der Oetinger Villa, riesiger Kaminsaal, Provozierem wollen, n Rabe aufm Oberarm, eine Punker-Ratte, von Drogen abgeschreckt sein, das antroposophische Weltbild in der Waldorfschule, Reichsbürger, Exploited bei Waldorf-Lehrer:innen, rich kids, Ethik & PoWi, Respekt & Familienrituale, Fünf Farben Scheiße, Harfe spielen, "You need to hear these punk covers played on a harp", Recharge-Tattoo auf der Wade, hoffentlich Anfang des Jahres was von ScumShine, Sinnieren über Trampen & Interrail, mit nicht ganz so obvious Klassikern der Punk-Szene konfrontiert sein, nach dem Demo gings bergab, Punk hat viel mit Wut zu tun, Spaß bei Rancid, eine kleine geschichtliche Einordnung von Rites of Spring, hinderliches Punk-Sein im Dating, No Future statt Fridays for Future, geschockfrostete Zwiebeln, selbstgemachte Pizza, uvm. Wir sprechen außerdem über folgende Songs: Adverts: One Chord Wonders Hans-A-Plast: Lederhosentyp Jerry Kids: My Machine Gun Wretched: Finira Mai Youth Brigade: Sink With California JFA: Beach Blanket Bong-Out Bluttat: Wieder mal geklaut Leatherface: Springtime Punch: Do It Yourself Operation Ivy: Sound System Cramps: Goo Goo Muck Rites Of Spring: For Want Of Xmal Deutschland: Matador
Folge 88 und weiter geht die wilde Fahrt mit dem Run Fiction Express... Unser Training zieht so langsam an und wir haben wieder einige Tests im Gepäck. *Anzeige So z.B. auch den The North Face, Vectiv Infinite https://www.thenorthface.de/shop/de/tnf-de/schuhe-herren-laufen-training Heute gab es viele viele DWZS-Fragen von euch: - Warum geht ihr laufen? - Was sind Laufmäuse? - Nagelknipser oder Nagelschere? Die Frage, die unsere Nation spaltet - Handy in Hosentasche? Hüftgurt? Weste? Hand? Oberarm? vs. Tech und Musicfree Werdet Patrons: https://www.patreon.com/Runfiction Email: runfiction@gmx.de Filme: Outlast a Tesla: https://www.youtube.com/watch?v=jFvfqqGyJQU Flo's Filme: https://www.youtube.com/watch?v=uGYcJH0ceVM https://www.youtube.com/watch?v=TACWL62oiks https://www.youtube.com/watch?v=Ymt9bMna2rM
230330PC - Keine Politik mehr in der Fußball-NationalmannschaftMensch Mahler am 30.03.2023Die neue Nationalmannschaft hat ihre ersten Testspiele vor der EM im eigenen Land hinter sich gebracht. Viele Experimente und mäßiger Ertrag. Und eine Erkenntnis: Bloß keine Politik mehr, sondern nur noch Fußball, Fußball, Fußball. Und eine Erkenntnis: Die Regenbogen-Armbinde ist out, schwarz-rot-gold strahlt es vom linken Oberarm von Joshua Kimmich, der das gebrochene Bein von Manuel Neuer ersetzt. In resoluter Basta-Manier haben Rudi Völler und Hansi Flick das für sie leidige Binden-Thema bei der Nationalmannschaft zum Neustart Richtung Heim-EM 2024 für beendet erklärt. Diese Entscheidung war von Sportdirektor Völler, Coach Flick und Käptn Kimmich in Gesprächen getroffen worden. DFB-Präsident Bernd Neuendorf war nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur involviert und gab sein Okay. Schluss mit der billigen Symbolpolitik des peinlichen Mundzuhaltens. Schluss mit politischen Statements auf dem heiligen Rasen.Find ich gut. Nicht gut würde ich es finden, wenn damit insgesamt die Haltung der Kicker und Verbände in Sachen Menschenrechte den Bach runtergehen würde. Hier ist im Gegenteil mehr Engagement gefragt: Boykott der Menschenrechts-Verletzer, Entmachtung der durch und durch korrupten FIFA. Aber nicht auf dem Rücken der Spielerinnen und Spieler. Football is coming home. Mich tät‘s freuen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
15 Prozent der Weltbevölkerung hat eine geistige oder körperliche Behinderung. Smarte Prothesen, Orthesen oder Exoskelette sind für viele dieser Menschen mehr als nur eine Hilfestellung. Ottobock treibt die Digitalisierung in diesem Bereich voran.Chief Experience Officer Martin Böhm kennt viele Beispiele von Menschen, die dank Prothesen wieder neuen Lebensmut und vor allem Freiheit zurückgewonnen haben. Ein Produkt, das einen solchen Effekt haben kann, sind die mechatronischen Kniegelenke, die Böhm als Roboterbeine bezeichnet. "Die sind bereits digital", sagt der Ottobock-Manager.Jeder Anwender habe unterschiedliche Bedürfnisse - die einen wollen häufig Fahrradfahren, die anderen Wanderungen unternehmen oder Treppen steigen. "Das Produkt erkennt das selber, aber man kann das Produkt auch nochmal selber auf sich personalisieren und einstellen", so Böhm in Bezug auf die Flexibilität und Individualisierung der Produkte. In Zukunft werde aber noch viel mehr möglich sein. "Der Traum der ganzen Industrie ist es, darüber nachzudenken, dass wir die Produkte über unser Gehirn steuern können."So eine Prothese kann schon mal so viel wie ein Premium-Auto kosten. Da verwundert es nicht, dass die Beantragung bei der Krankenkasse häufig kein Selbstläufer ist. "Das ist eine der größten Hürden und Anstrengungen für Anwender", analysiert Böhm. Er erinnert sich dabei an einen Workshop mit elf Menschen, bei denen der Oberarm amputiert werden musste. Die Veranstalter von Ottobock hatten erwartet, dass das wichtigste Thema für die Teilnehmer die Benutzung ihrer Prothesen sein würde. Doch den meisten ging es um die Frage, wie sie ihre Prothese überhaupt erstattet bekommen. "Teilweise waren da Anwender, die bis zu drei Jahre darum kämpfen mussten."Wie Deutschland technologisch im Bereich der Medizintechnik ausgestattet ist und warum sich das Tragen von Exoskeletten auch für gesunde Menschen lohnen kann, erzählt Martin Böhm in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
15 Prozent der Weltbevölkerung hat eine geistige oder körperliche Behinderung. Smarte Prothesen, Orthesen oder Exoskelette sind für viele dieser Menschen mehr als nur eine Hilfestellung. Ottobock treibt die Digitalisierung in diesem Bereich voran.Chief Experience Officer Martin Böhm kennt viele Beispiele von Menschen, die dank Prothesen wieder neuen Lebensmut und vor allem Freiheit zurückgewonnen haben. Ein Produkt, das einen solchen Effekt haben kann, sind die mechatronischen Kniegelenke, die Böhm als Roboterbeine bezeichnet. "Die sind bereits digital", sagt der Ottobock-Manager.Jeder Anwender habe unterschiedliche Bedürfnisse - die einen wollen häufig Fahrradfahren, die anderen Wanderungen unternehmen oder Treppen steigen. "Das Produkt erkennt das selber, aber man kann das Produkt auch nochmal selber auf sich personalisieren und einstellen", so Böhm in Bezug auf die Flexibilität und Individualisierung der Produkte. In Zukunft werde aber noch viel mehr möglich sein. "Der Traum der ganzen Industrie ist es, darüber nachzudenken, dass wir die Produkte über unser Gehirn steuern können."So eine Prothese kann schon mal so viel wie ein Premium-Auto kosten. Da verwundert es nicht, dass die Beantragung bei der Krankenkasse häufig kein Selbstläufer ist. "Das ist eine der größten Hürden und Anstrengungen für Anwender", analysiert Böhm. Er erinnert sich dabei an einen Workshop mit elf Menschen, bei denen der Oberarm amputiert werden musste. Die Veranstalter von Ottobock hatten erwartet, dass das wichtigste Thema für die Teilnehmer die Benutzung ihrer Prothesen sein würde. Doch den meisten ging es um die Frage, wie sie ihre Prothese überhaupt erstattet bekommen. "Teilweise waren da Anwender, die bis zu drei Jahre darum kämpfen mussten."Wie Deutschland technologisch im Bereich der Medizintechnik ausgestattet ist und warum sich das Tragen von Exoskeletten auch für gesunde Menschen lohnen kann, erzählt Martin Böhm in der neuen Folge von "So techt Deutschland". Sie haben Fragen für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie eine E-Mail an sotechtdeutschland@ntv.de+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/sotechtdeutschland+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik
In der aktuellen Ladylike Podcast-Folge beantworten Yvonne und Nicole wieder mal spannende Hörerpost. Denn die beiden Podcasterinnen beantworten wirklich alle Höreranfragen, egal ob über E-Mail, Insta oder TicToc, es kann allerdings manchmal etwas dauern… Diesmal fragt Andreas, was die beiden Ladylike-Ladies von Tattoos und Piercings halten? Dahinter steht natürlich die Frage: Haben Tattoos und Piercings Sexappeal?Nicole gibt zu, selten mit tätowierten, nie mit gepiercten Männern länger zusammen gewesen zu sein. Nicole mag Tattoos: Wenn ein Tattoo aus dem Ärmel raus lugt, findet sie das sexy. Sie selbst hat kein einziges, damit fällt sie in Berlin im Freibad richtig auf inzwischen. Nicole wollte sich in den Neunziger gern eine Sonne stechen lassen, hat die Zeichnung ihrem damaligen Freund gezeigt, der fand es blöd und dann hat sie es gelassen. Yvonne mag Tätowierungen auch an Frauen, damals bei Baywatch fand sie Pamela Anderson mit dem Stacheldraht am Oberarm auch supercool. Später war sie froh, dass sie das nicht hat machen lassen, weil irgendwann jede damit rumlief. Nicole gesteht, dass sie Tattoos bei Männern sexy findet, bei Frauen mag sie es gar nicht. Yvonne hat eine Tätowierung und meint lakonisch, sie könne dann ja froh sein, dass sie bei Nicole nicht landen muss…Nicole mag tätowierte Oberkörper, Arme, Brust, aber tätowierte Waden sind nicht ihr Fall, auch weil das gefühlt in Berlin jeder hat. Auch findet sie es fragwürdig, wenn jemand einen asiatischen Sinnspruch im Nacken hat aber im Leben gar keinen echten Bezug dazu hat. Beim Thema Piercing ist Yvonnes Begeisterung abgeflaut. Früher fand sie Piercings total scharf bei Frauen, inzwischen ist ihr Enthusiasmus dafür etwas abgeflaut. Sie selbst hatte als erstes ein Bauchnabelpiercing und später hatte sie ein Zungenpiercing. Die Zunge ist dummerweise anschwollen wie eine Bowlingkugel, dann hat sie es wieder rausnehmen lassen. Ohrenpiercings findet Nicole auch bei Männern cool. Auch für Yvonne sind die Ohrpiercings nach wie vor die schönste Stelle. Für Brustwarzenpiercing können sich beide nicht erwärmen. Hört einfach rein in die neue Folge, in der Nicole darüber sprechen, was sie von Intimpiercings halten.Habt Ihr selbst erotische Erfahrungen, eine Frage oder Story, über die Yvonne & Nicole im Ladylike-Podcast sprechen sollen? Dann schreibt uns gern an @ladylike.show auf Instagram oder kontaktiert uns über unsere Internetseite ladylike.showHört in die Folgen bei RTL+ Musik, iTunes oder Spotify rein und schreibt uns gerne eine Bewertung. Außerdem könnt ihr unseren Podcast unterstützen, indem ihr die neuen Folgen auf Euren Kanälen pusht und Euren Freunden davon erzählt.Alles zum Thema „Körper“ und Special Interest findet Ihr auch im neuen Buch von Yvonne & Nicole „Da kann ja jede kommen“. Darin die lustigsten, erotischsten und außergewöhnlichen Geschichten aus der Ladylike-Community. Hier geht's zum Buch: bit.ly/ladylike-buch Viel Spaß!Komm' uns besuchen: Yvonne und Nicole gehen auf Tour quer durch Deutschland mit DER Multimedia-Show rund ums Thema Liebe und Sex. Die große Deutschland-Tour zum Erfolgs-Podcast „Ladylike“ mit Yvonne und Nicole. Super ehrlich. Super authentisch. Super lustig: Ladylike. Die Live-Show über Sex, Liebe und Erotik 2023. Die Tickets gibt es ab sofort hier zu kaufen: www.eventim.de/artist/ladylike-die-podcast-showUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Rund um das Thema Krafttraining ranken sich unzählige Mythen. Oftmals wird es damit abgetan, dass viele Kraftsport nur betreiben um einen dicken Oberarm, ein breites Kreuz oder auch einen Waschbrettbauch zu bekommen. Lass uns heute einmal die Frage beantworten, ob das wirklich so ist. Viele schreckt nämlich genau das ab. Doch Kraftsport ist noch so viel mehr. Du bist über 50 Jahre alt und diese Punkte haben dich bisher immer abgeschreckt? Gerade dann ist diese Podcast Folge genau richtig für dich! Viel Spaß beim Zuhören! Den direkten Weg zu mir für deine Umsetzung findest du unter folgendem Link: https://www.andreas-trienbacher.com Hier kannst du dir einen Termin sichern für ein erstes unverbindliches Beratungsgespräch. ______________________________
LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik
In der letzten aktuellen Ladylike Podcast-Folge für 2022 sprechen Yvonne und Nicole mal wieder über Datingportale. Denn ein guter Vorsatz für 2023 könnte sein, sich einen neuen Partner zu suchen, meint Nicole. Im Zuge der Recherche für ihr Buch „Da kann ja jede kommen“, hat Nicole sich bei diversen Dating-Plattformen und Single-Börsen angemeldet, um die mal auszuprobieren. Nicht nur bei „Tinder“, sondern auch bei weiteren kostenlosen Börsen, wie Finya und Bumble. Normalerweise wird ja immer empfohlen, man solle man selbst sein und sich ganz natürlich verhalten. Allerdings ist Nicole bei ihrer Recherche über Datingportale dann doch etwas aufgefallen: „Mann“ begeht durchaus schlimme Fehler bei der Suche nach Frau! Die lustigsten Beispiele von Ausrutschern beim Tindern und Tipps für alle, die im neuen Jahr auch nach einer neuen Liebe suchen wollen, gibt's in diesem Podcast.Nicole beginnt damit, dass sie Yvonne einige der lustigsten Fehler vorliest. Ein Ricardo (44) schreibt: „Es gibt viele schöne Frauen bei Tinder, die mit ebenso schönen Männern zusammen sein wollen, aber was sie nicht verstehen, ist die wahre Schönheit des Mannes“. Da fragen sich Yvonne und Nicole, was das heißen soll? Nicole vermutet, dass einigen Kandidaten nicht klar sein dürfte, dass der Text, den sie eingeben, unter ihrem Bild erscheint. Ein anderer Kandidat schreibt unter einem Bild von seinem Oberarm mit einem großen roten Adler: „Lieber eine gute Affäre als eine schlechte Beziehung, ich brauche keinen Frühling, ich bin immer geil“. Und ein Dritter meint: „Ein paar Zeilen ohne Rechtschreibfehler sind hier schon mal sehr beeindruckend“. Nicole vermutet, er möchte Frauen sagen, ihr seid alle dämlich, aber liked mich trotzdem. Nicole empfiehlt, wenn man jemand kennenlernen will, dann sollte man erstmal nett sein!Ein Mann schreibt, „ein weiterer Fehler in Deinem Leben, ich will küssen!“ Das klingt für Nicole total bedrohlich, denn einen nächsten Fehler im Leben will sich keine Frau angeln! Yvonne vermutet, dass diese Texte nach dem Genuss von 25 Dosen Bier entstanden sein könnten. Nach diesen Negativbeispielen überlegen sich Yvonne und Nicole Beispiele, die sie gerne lesen würden. Yvonne macht Nicole Vorschläge, was ein Mann schreiben könnte: „Ich komme gerade aus Italien und würde gern mit Dir nach Spanien!“„Ich bin der Adrian, ich koche gern asiatisch und in meiner Freizeit reise ich gern nach Thailand“„Ich möchte mich offiziell für alle Männer bei Tinder entschuldigen und garantiere, dass ich nicht so ein billiges Objekt bin“.„Ich hab zwar auch ein paar Pfündchen zu viel, aber mit Dir würde ich die gern abtrainieren“. Alle Beispiele findet Nicole besser, als Frauen zurechtzuweisen und erstmal dumm zu kommen. Nicole und Yvonne überlegen nun, ob auch Frauen auf Datingportalen Käse schreiben oder nur die Männerwelt. Hört einfach rein in die neue Folge, in der Nicole Yvonnes eifersüchtiger Freundin beibiegen soll, dass Yvonne sich rein aus Recherchegründen bei Tinder anmelden will.Habt Ihr selbst erotische Erfahrungen, eine Frage oder Story, über die Yvonne & Nicole im Ladylike-Podcast sprechen sollen? Dann schreibt uns gern an @ladylike.show auf Instagram oder kontaktiert uns über unsere Internetseite ladylike.showHört in die Folgen bei AUDIO NOW, iTunes oder Spotify rein und schreibt uns gerne eine Bewertung. Außerdem könnt ihr unseren Podcast unterstützen, indem ihr die neuen Folgen auf Euren Kanälen pusht und Euren Freunden davon erzählt.Online-Dating ist auch ein großes Thema im neuen Buch von Yvonne & Nicole „Da kann ja jede kommen“. Darin die lustigsten, erotischsten und außergewöhnlichen Geschichten aus der Ladylike-Community. Und die größten Datingfallen mit vielen Tipps, wie es besser geht. Hier geht's zum Buch: bit.ly/ladylike-buch Viel Spaß!Oder date einfach gleich Yvonne und Nicole selbst. Die beiden kommen auch in Deine Nähe mit DER Multimedia-Show rund ums Thema Liebe und Sex. Die große Deutschland-Tour zum Erfolgs-Podcast „Ladylike“ mit Yvonne und Nicole. Super ehrlich. Super authentisch. Super lustig: Ladylike. Die Live Show über Sex, Liebe und Erotik 2023. Die Tickets gibt es ab sofort hier zu kaufen: www.eventim.de/artist/ladylike-die-podcast-showUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wenn ich mich gruseln will, geh ich einkaufen.
Was in diesem Podcast enthalten ist: - ein Anruf mit einer Person ohne Wurmfortsatz - ein Tattoo-Follow-Me-Around auf Tims Körper - eine Gebiss-Akzeptanz-Runde - ein einmaliges Karla Solo und eine Till-Schweiger-Inspiration. So, gecatched aber auch bisschen verwirrt? Dann gönnt euch jetzt die neueste Folge - bis gleich und tschüss.
Du möchtest mehr Muskelmasse im Oberarm? Dann ist Krafttraining die Antwort. Oder etwa mehr Ausdauer? Cardio ist dein bester Freund. Aber wie funktioniert das eigentlich mit der mentalen Stärke - lässt die sich wie ein Muskel gezielt trainieren? Dieser Fragen gehen Melanie und Paul in der heutigen Folge auf den Grund und besprechen, was genau für sie mentale Stärke bedeutet und wie sich diese durch bestimmte Strategien gezielt trainieren und stärken lässt.
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Jan Miczaika, Partner bei HV Capital. Jan hat die Finanzierungsrunden von MedGenome, Bactolife und Neurofenix besprochen sowie die Neuigkeiten bei dem deutsch-österreichischen Startup Hello Inside. Gestern wurde bekannt gegeben, dass Lea-Sophie Cramer und Eric Demuth bei Hello Inside eingestiegen sind. Hello Inside vermarktet einen Biosensor, der an den Oberarm gepinnt wird und mit einer Mikro-Nadel die Blutzuckerwerte seiner Träger misst. Gestern wurde auch ein neues, auf Frauen zugeschnittenes Programm namens „Hello Hormones“ verkündet. Mit diesem sollen Frauen auf Basis der Blutzuckerwerte die „richtige Ernährung für die vier Zyklusphasen zu finden und hormonelle Imbalancen auszugleichen“ können. MedGenome, ein in Bangalore, Indien, ansässiges Unternehmen für genetische Diagnostik, Forschung und Daten, hat eine Finanzierung in Höhe von 50 Millionen US-Dollar erhalten. Die Runde wurde von Novo Holdings geleitet, mit Beteiligung von LeapFrog Investments und Sofina. Das Unternehmen beabsichtigt, die Mittel für die Erweiterung seines Produktangebots und die Verbesserung der Reichweite seiner wichtigsten diagnostischen Dienstleistungen, einschließlich reproduktiver und onkologischer Dienstleistungen, sowie für die Verbesserung der Bioinformatik- und SaaS-Angebote von MedGenome zu verwenden. Außerdem hat Neurofenix, ein im Vereinigten Königreich ansässiges Startup aus dem Gesundheitsbereich, eine Kapitalinvestition von 7 Millionen Euro erhalten, um seine Produktlinie auszubauen und klinische Studien in den USA zu starten. Neurofenix verfolgt einen patientenzentrierten Ansatz für die Genesung und die Therapie zu Hause, der sich als einnehmender und unterstützender erweist. Die Serie-A-Runde wurde von AlbionVC angeführt, mit zusätzlicher Beteiligung von HTH, InHealth Ventures und bestehenden Investoren. Bactolife, ein Startup aus Kopenhagen, das sich mit der Darmmikrobiom-Gesundheit beschäftigt, hat eine Finanzierung in Höhe von 5 Millionen US-Dollar erhalten. Der Betrag wurde von der Bill & Melinda Gates Foundation bereitgestellt. Bactolife beabsichtigt, die Mittel zu verwenden, um die Wirkung seiner Technologieplattform zu beschleunigen und Binding Proteins zu entwickeln, eine neuartige biologische Lösung zur Verringerung des Risikos von Darminfektionen bei Menschen und Tieren.
220812PCNützliche Plagegeister. Mensch Mahler am 12.08.2022Drei Schüsse hab ich schon abgekriegt. Einen in den Oberarm, ausgerechnet beim Pilgern, zwei in die Lippe. In diesem Jahr reagiere ich besonders stark auf die Einschüsse. Dabei versuchen wir doch alles, um unseren schwarz-gelb gestreiften Freundinnen das Leben so schön wie möglich zu machen. Wissen wir doch, was wir an ihnen haben. Wespen sind eminent wichtig für unser Ökosystem. Einen Teil des Rasens, den ich jetzt Wiese nenne, lasse ich ungemäht. Beim Frühstück und beim Grillen bekommen die fleißigen Insekten, die gerade auf Nahrungssuche für ihre Brut sind, eine Extraportion bereitgestellt. Jetzt noch Eiweiß für die Kleinen, später im August dann Süßes für die ausgezehrten Alten. Kaffeepulver brennen wir ab, der Deckel für die Getränke ist obligatorisch, alles was nicht unmittelbar gebraucht wird, wird sofort abgedeckt.Beim Pilgern ist mir eine Wespe unter den Ärmel geschlüpft, da haue ich natürlich im Reflex drauf. Und vor ein paar Tagen habe ich einfach nicht in die Kaffeetasse geschaut, bevor ich getrunken habe. In diesem Jahr sind sie nach einem trockenen Frühjahr besonders zahlreich. Und kämpfen wegen der Trockenheit ums Überleben. Diesen Kampf werden sie verlieren, so viel ist klar. Wenn sie ihre Brut hochgepäppelt haben, sterben sie vor Erschöpfung. Im nächsten Jahr geht es dann mit einer neuen Generation weiter.Wespen bekämpfen Schädlinge im Garten. Bestäuben Blüten und sorgen so für das Weiterbestehen der Flora. Übrigens: sie stechen nur, wenn sie sich angegriffen fühlen. Schließen wir also Frieden mit den nützlichen Plagegeistern. Und das sagt einer, der eine dicke Lippe riskiert hat. Allerdings weil ich, nicht die Wespe, nicht aufgepasst habe. Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Die etablierten Covid-19-Impfstoffe zeigen gegenüber einer Infektion mit der Omikronvariante praktisch keine Wirkung. Vakzine, die nicht in den Oberarm injiziert werden, sondern per Nasenspray verabreicht, könnten hier ein Weg voran sein. Charité und FU Berlin haben dazu erste Ergebnisse vorgestellt.Von Volkart Wildermuthwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Die etablierten Covid-19-Impfstoffe zeigen gegenüber einer Infektion mit der Omikronvariante praktisch keine Wirkung. Vakzine, die nicht in den Oberarm injiziert werden, sondern per Nasenspray verabreicht, könnten hier ein Weg voran sein. Charité und FU Berlin haben dazu erste Ergebnisse vorgestellt.Von Volkart Wildermuthwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
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Willst du wissen welche Asana besonders die Oberarm- und Schultermuskeln stärkt? Darüber spricht Sukadev in diesem Audiopodcast und Mahesh macht die Übung vor. Praktiziere doch gleich mit! Möchtest du mehr über Asanas wissen? Dann nutze folgende Seite: wiki.yoga-vidya.de/Asana Seminare zum Thema Asana findest du hier. Wenn du bei den offenen Yogastunden von Yoga Vidya teilnehmen möchtest, dann kannst du uns als Individualgast besuchen. Wenn du Yogalehrer werden möchtest oder eine andere Ausbildung bei Yoga Vidya machen möchtest, dann besuche unsere Webseite www.yoga-vidya.de für Ausbildung und Weiterbildung. Hier findest du: Seminare mit Sukadev Seminarübersicht Yoga Vidya YouTube Live Kanal Online Seminare Video Seminare Yoga Vidya kostenlose App Yoga Vidya Newsletter Unseren Online Shop Schon ein kleiner Beitrag kann viel bewegen... Spende an Yoga Vidya e.V.!
Shamil Borchashvili: Die Olympiamedaille als Geschäftsmodell. Shamil Borchashvili ist der Inbegriff eines Judokas: Muskulös, Durchtrainiert und sehr höflich. In der aktuellen Folge des #glaubandich Podcast geht es aber weniger um den Sportler sondern mehr um das Geschäftsmodell dahinter. Wie verdient man als Leistungssportler seinen Unterhalt? Wie integriert er Geschäftstermine in sein Training und wieviel Stunden trainiert er eigentlich? Selten haben wir unseren Startrampe Leiter Johannes so „Schmähstad“ erlebt, war er doch vom Oberarm und der Lebensgeschichte von Shamil so begeistert. Wer wissen will wie man eine Olympiamedaille gewinnt, wie schwer das diese ist und wie man so eine Medaille richtig feiert der wird eine große Freude mit dieser Episode haben. Infos über Shamil https://de.wikipedia.org/wiki/Shamil_Borchashvili Zum Video Interview https://www.lt1.at/aktuelles/bin-oesterreich-extrem-dankbar/
Einen schönen Hallo und wie geht's denn so? Lauscht euren Lieblings-Wutbürgern wie sie sich über Covidioten und Impfmuffel (Anm. d. Red.: in der Episode halten sie mit Schimpfwörtern nicht hinterm Berg) echauffieren. Nachdem sie sich Luft gemacht haben, sind ihre Chakren gereinigt und sie sind bereit, euch die wöchentliche Impfdosis an ernsten Themen sowie Pipi-Kacka-Humor zu injizieren. Also krempelt die Ärmel hoch, macht den Oberarm frei und erlebt mit euren Lieblings-Podcastern eine Premiere der Extraklasse. Im Anschluss spielen sie wieder einmal das schöne Mitte-Links-Rechts-Spiel und verraten euch mehr über ihren Geruch sowie ihre Artgenossen im Meer. Urbane Märchen, unglaublich wahre Geschichten und eine Lehrkraft mit acht Armen - das alles und noch viel mehr gehört zum dieswöchigen Kokolores. Einschalten, Zuhören, Wohlfühlen!
Jahrelang hat sie als Sophie Pohlmann fürs ZDF in der Erfolgsserie "SOKO Potsdam" ermittelt. Beste Voraussetzungen, um den Mord unterm Jurtendach aufzuklären. Die Eddingbande hat ihre Finger im Spiel und kreiert die Tätowiervorlage. Jetzt jagt Jaehne die Jurten Juppies. Ein Podcast wie ein Roadmovie. Großes Kino mit Spannung bis zum Abspann. Vorhang auf, Oberarm frei!
Das wichtigste vorweg: Die vielen Flutopfer brauchen unsere Hilfe - und zwar jetzt und sofort. Oli und Andreas spenden selbstverständlich, und es wäre toll, wenn jeder Fan und alle ZuhörerInnen es auch täten. Diese wunderbare Folge kommt daher wie eine ordentliche Portion Mac&Cheese: Allerlei Substanz mit sehr viel gereiftem Schmelz-Käse, schön fettig, eigentlich nicht gut für die Figur, am Anfang noch ziemlich mächtig, aber irgendwie wohlbekömmliches Feel-Good bis zum Schluss. Oli und Loffi steckt die Bestürzung über die Flutkatastrophe tief in den Knochen. Und so setzen die beiden, ausnahmsweise mal einer Meinung, zum beherzten Rant ein: Das Klima schlägt um sich, es kreischt und beißt. Es gibt kein Maß mehr. Und wie hohl, stumpf und dumm sehen da viele politische Entscheidungen in den vergangenen Jahrzehnten aus. Der konsequente Ausverkauf unserer Umwelt, es ist zum kotzen. Stimmt ja auch, ruft die Redaktion: Es ist zum kotzen. Aber was tut die Gesellschaft? Wer ist die Gesellschaft? Und was will sie? Loffi weiß das jedenfalls nicht. Er lebt gemütlich in seiner Bubble und hat das Gespür fürs Volk längst verloren. Das klingt, als spräche Sonnenkönig Loff der Erste von seinem Throne, aber wenn man ein bisschen darüber nachdenkt, dann hat er wahrscheinlich Recht: Die meisten Leute leben in einer Bubble, die Wenigsten sind Querschnitt. Vielleicht noch am Hauptbahnhof Berlin, vielleicht sieht man dort im Gewimmel der Menschen, diesem Ameisenhaufen der Republik, einen Querschnitt. Vermutet Oli. Naja, wie dem auch sei, herzliche Grüße an dieser Stelle jedenfalls an Olis rotzenden Glotzer. Zu welcher Gruppe der auch immer gehören mag. Oli liebt ihn nicht. Und wir auch nicht. Schmiegen wir uns also an die schönen Frauen-Beinen von Loffi, wählen Henry Maske zu unserem Bürgermeister, sammeln Fahrräder, schniefen ein wenig rote Asche und üben uns weiter in wohlfeiler, unterbrechungsfreier Dialektik - auch wenn das Talent zum Ost-Dialekt sich bei beiden nur in seiner Beschränktheit zeigen will. Herzlich gegrüßt sei dieser Stelle Herr Hegel und seine Metaphysik, Lukas Hilbert und sein rechter Oberarm - und Basti und Reini von Alliterationen am Arsch und das zurückgegebene Steak. - - - - - Feedback an: ich@habdichtrotzdemlieb.de
Über den dicken Oberarm von Prinz William und Angst vor Formularen
Gestern am späten Vormittag war es (endlich) so weit. In meinen rechten Oberarm wurde eine Spritze mit einem Impf-Stoff gegen das Corona-Virus gesetzt. Nebenwirkungen bisher: keine! Hoffentlich bekommen nun bald alle Bürger, die das wollen, den ersehnten Piks und einen erheblichen Teil ihrer Freiheit zurück. DNEWS24Radio-Podcast am 20.5.2021 von Uwe-Matthias Müller. Die Intro-Musik stammt mit freundlicher Genehmigung von Ronald Kah.
#68 - Die Oberarm-Muskel-Perforation by Sven Löllgen & Henning Becker
Aloha FreundInnen der malzigen Schorlen. Heute gibt es Teil 2 unseres Gesprächs mit Craftbier-Experte Justus. Wir tauchen noch einmal ein in die große Szene der kleinen Brauereien. Dazu verkosten wir ein weiteres kroatisches Bier, welches uns von BrauArt aus Düsseldorf zur Verfügung gestellt wurde. - Warum konnte Daniel die heutige Aufnahme mit Druck auf seinen Oberarm starten? - Was duftet so lecker in Phils Garten? - Was sind eigentlich Microgreens? - Trinkt die Jugend denn heute gar kein Bier mehr? - Was sind die Bier-Trends der Zukunft? Die Antworten auf diese Fragen, gleich vier dishes der Woche und ein Buch über japanisches Kneipen-Food gibt es der kleinen Jubiläumsfolge. Das Bier aus Folge 040: »Pozoj« von Zmajska aus Kroatien Daniels Kochbuch der Woche: »Izakaya: The Japanese Pub Cookbook« von Mark Robinson
Aus Oldenburg über Afghanistan nach Tokio - nachdem Tim Focken als Bundeswehrsoldat in Kundus angeschossen wurde, ist sein linker Oberarm gelähmt. Der Sport hat ihm dabei geholfen wieder Fuß zu fassen. Seit 2014 ist der 36-Jährige einer der erfolgreichsten Sportschützen Deutschlands. Mit "Alles Para?!" spricht er über die Bedeutung mentaler Stärke in seinem Sport, Erlebnisse bei Kriegseinsätzen und Schießtraining in der Garage.
Aus Oldenburg über Afghanistan nach Tokio - nachdem Tim Focken als Bundeswehrsoldat in Kundus angeschossen wurde, ist sein linker Oberarm gelähmt. Der Sport hat ihm dabei geholfen wieder Fuß zu fassen. Seit 2014 ist der 36-Jährige einer der erfolgreichsten Sportschützen Deutschlands. Mit "Alles Para?!" spricht er über die Bedeutung mentaler Stärke in seinem Sport, Erlebnisse bei Kriegseinsätzen und Schießtraining in der Garage.
Aus Oldenburg über Afghanistan nach Tokio - nachdem Tim Focken als Bundeswehrsoldat in Kundus angeschossen wurde, ist sein linker Oberarm gelähmt. Der Sport hat ihm dabei geholfen wieder Fuß zu fassen. Seit 2014 ist der 36-Jährige einer der erfolgreichsten Sportschützen Deutschlands. Mit "Alles Para?!" spricht er über die Bedeutung mentaler Stärke in seinem Sport, Erlebnisse bei Kriegseinsätzen und Schießtraining in der Garage. ...
Aus Oldenburg über Afghanistan nach Tokio - nachdem Tim Focken als Bundeswehrsoldat in Kundus angeschossen wurde, ist sein linker Oberarm gelähmt. Der Sport hat ihm dabei geholfen wieder Fuß zu fassen. Seit 2014 ist der 36-Jährige einer der erfolgreichsten Sportschützen Deutschlands. Mit "Alles Para?!" spricht er über die Bedeutung mentaler Stärke in seinem Sport, Erlebnisse bei Kriegseinsätzen und Schießtraining in der Garage. ...
Die Nadel trifft den Oberarm der Kanzlerin. Das sagt sie selber dazu. Achtung: Beim Transport ins Radio sind versehentlich ihre Sätze durcheinandergeraten. Wir haben das notdürftig wieder sortiert.
Sind Schnelltests bei Kleinkindern sinnvoll? Macht die gemeinsame Isolation von positiven mit nicht-positiven Familienmitgliedern Sinn? Kann die zweite Impfung in den anderen Oberarm gehen?
In der neusten Episode von Klug & Kultig sprechen Karlo und Jan über die möglichen Vorteile eines Impf-Chips und Karlo berichtet von einem Ereignis, das zum Nachdenken anregt.
Nach vielen Monaten in den Chefsesseln der Podcast-Etage haben sich bei Zitzmann und Mr. Gonzo einige Gebrechen aufgetan. Der Rücken schmerzt, die Knie knarzen und die Haut hängt so schlaff am Oberarm wie das Augenlid von Karl Dall. Es muss etwas getan werden. Damit die Muskeln beim ersten Training nicht schon nach 3 Minuten zu machen, gibt es zur ersten Trainingseinheit erstmal kleine Gewichte. Also echt klein. Mikroskopisch klein.
Ja, Asche auf unser Haupt. Bei der Beschaffung von Podcast-Impfdosen waren wir in etwa so zuverlässig und effizient wie Uschi von der Leyen, aber wir kriechen wenigstens reumütig zu Kreuze. Und wir ballern Euch jetzt wieder das gute Zeug in die Schläuche. Unser Start in Staffel drei kriegt erstmal Güteklasse "AstraZeneca". Also eine anfängliche Skepsis ist zunächst durchaus berechtigt, das Zeug kickt dann aber doch besser als gedacht. Vieles hat sich getan. Fett sind die drei feudal mampfenden Herrschaften zum Beispiel geworden. Oder geblieben. Das variiert von Fall zu Fall. Dörty Döring hat sich zudem ein außergewöhnliches Hobby zugelegt. Rob wurde Zeuge der absurdesten Verletzungsgeschichte seit dem aufgerissenen Oberschenkel von Ewald Lienen. Dann diskutieren die drei über Heimat und zu Hause und was der Unterschied da nun genau ist. Tob und Dö verspotten Rob zurecht wegen seines kläglichen Versuchs, vollwertiger Teil eines provinziellen Kulturerlebnisses zu sein: Wartungsarbeiten mit zwei Heizungsmonteuren. Abgerundet wird die heutige Episode mit scharf und wie gewohnt präzise formulierter Kritik am Bildungssystem. Und jetzt macht Euch den Oberarm verdammt nochmal frei. The Kids are back. #nojustnofun #podcast #dasbroletariat #spotify --- Send in a voice message: https://anchor.fm/dasbroletariat/message
PODCAST YOGA MENTAL - NEUE GESUNDHEITSWEGE von http://MENTAL-POWER4YOU.ch HEUTE EIN AKUTER FALL : LÄHMUNG DES OBERARMS oder WAS SO EIN KLEINES ÄRGERNIS ALLES SO VERURSACHEN KANN Guten Tag und herzlich Willkommen zu einem neuen Podcast von „YOGA MENTAL“ NEUE GESUNDHEITSWEGE - von Ihrem Team MENTAL POWER 4 YOU. Ich bin Katerina und freue mich, dass Sie heute hier dabei sind.Los gehts: Können Sie sich das vorstellen? Sie sitzen entspannt da und plötzlich können Sie Ihren Arm nicht mehr bewegen! So ist es unserer Klientin ergangen! Nennen wir sie hier Frau Lehmann. Aus datenschutzrechtlichen Gründen, wird im Fall der Name des Kunden verändert, es handelt sich aber um einen authentischen Fall aus unserer Praxis. Auf Anfrage und natürlich nur mit einer Genehmigung können Sie gerne die Kontaktdaten des Klienten erhalten und ihn direkt zu seinem Fall befragen. Ich bekam einen Anruf, es war am Nachmittag im September letzten Jahres. Die Dame berichtete aufgeregt und fast ängstlich von Ihrem Zustand. „Hallo hier ist Frau Lehmann, sie müssen mir bitte helfen!“ Sie erzählte weiter: Aus dem Nichts! Konnte Sie plötzlich ihren rechten Arm nicht mehr bewegen. Nichts ging mehr! Nicht nach vorne, nicht nach oben, gar nichts. Sie musste ihren rechten Arm gar mit der linken Hand hochheben. Das kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen, wenn man es selbst nicht erlebt hat. Und noch dazu: hatte sie Schmerzen. Sie bezeichnete diese als lähmungsartig. Sie klang am Telefon echt aufgeregt. Hatte Angst und Panik, dass es bleiben würde! Was tun, dachte ich? Für eine lange Befragung schien sie ja nicht in der Lage zu sein. Das Einzige was ich erfuhr, war, dass sie sich vorher irgendwie echt aufgeregt haben muss. So wie wir es immer tun, nahm ich also kurz die Daten und Umstände auf und bat sie, eine halbe bis eine Stunde ruhig liegen zu bleiben und sich möglichst zu entspannen. Ich hatte auch gerade Zeit und so konnte ich gleich beginnen.
Arms for days oder de4 berühmten 50er Oberarm! Um unsere Oberkörper Gliedmaßen ranken sich viele Sprichworte und Aussagen. Um dem mal gerecht zu werden haben wir uns heute den für uns besten Übungen für Trizeps, Bizeps & Schulter gewidmet. Welche das sind und warum wir uns für Übung XY entschieden haben erfahrt ihr in der heutigen Ausgabe des Fitnessanleitung Podcasts! Viel Spaß! Stellt uns eine Frage unter "fitnessanleitung@gmail.com" und seid schon in der nächsten Folge des Fitnessanleitung Podcast dabei
Der Kanton Luzern beginnt bereits am Mittwoch, 23. Dezember, damit, erste durch das Coronavirus besonders gefährdete Personen zu impfen. Bis die breite Bevölkerung den Oberarm für den Nadelstich hinhalten darf, dürften noch mehrere Monate vergehen, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte. Weiter in der Sendung: * Auch Obwalden schliesst die Restaurants. * Die Aufsichts- und Kontrollkommission des Luzerner Kantonsrats will die vbl-Affäre extern untersuchen lassen. * Rückblick auf die Vorrunde des FC Luzern.
Yamaha & HWas war das für eine irre MotoGP-Saison 2020! Titelverteidiger Marc Marquez bricht sich schon im ersten Grand Prix des Jahres den Oberarm, muss sich zwei Mal operieren lassen und verpasst alle verbliebenen Rennen. In seiner Abwesenheit schleicht sich Joan Mir mit beeindruckender Konstanz an die Spitze und holt in seinem zweiten MotoGP-Jahr den Weltmeistertitel, gleichzeitig der erste für Suzuki seit zwei Dekaden. Yamaha startet, vor allem mit Fabio Quartararo, bärenstark in die Saison und verlässt Jerez mit zwei Siegen sowie fünf Podestplätzen. Dann geht es für die Japaner aber steil bergab, zu einer sportlichen Achterbahnfahrt kommt ein Skandal um illegale Motoren und Unverständnis über Edeltestfahrer Jorge Lorenzo, der praktisch nie auf der M1 sitzt. Außerdem: KTM schafft den Durchbruch und die einstige Traumehe zwischen Andrea Dovizioso und Ducati geht in die Brüche. Das Interview wurde vor der dritten Operation von Marc Marquez aufgenommen. Alles zu seinem Gesundheitszustand findet ihr wie gewohnt auf Motorsport-Magazin.com: 8 Stunden OP für Marquez: https://www.motorsport-magazin.com/motogp/news-268249-motogp-marc-marquez-acht-stunden-lang-erneut-operiert/ Infektion in Marc Marquez' gebrochenem Oberarm:https://www.motorsport-magazin.com/motogp/news-268293-motogp-infektion-in-marc-marquez-gebrochenem-oberarm/onda verzweifeln an Konkurrenz Mehr von Motorsport-Magazin.com:Web: www.motorsport-magazin.comApp (iOS & Android): www.motorsport-app.com Folge Motorsport-Magazin.com auf:Facebook: www.facebook.com/motorsportmagazinTwitter: www.twitter.com/MSM_OnlineInstagram: www.instagram.com/motorsportmagazin Abonniere Motorsport-Magazin.com auf:YouTube: www.youtube.com/motorsportmagazincomApple Podcasts: www.motorsport-magazin.com/goto/applepodcastsAndroid-User suchen bitte nach "Motorsport-Magazin.com" in der Podcast-App ihrer Wahl. Unsere Redakteure auf Twitter:Michael: www.twitter.com/m_hoellerMarkus: www.twitter.com/mzoerwegChristian: www.twitter.com/msm_christianJonas: www.twitter.com/jonasfehlingFlorian: www.twitter.com/MSM_FlorianRobert: www.twitter.com/msm_robsStephan: www.twitter.com/msm_stephan Unterstütze uns mit einem einmaligen oder monatlichen Beitrag: www.motorsport-magazin.com/goto/support/ Wenn Du Fragen zur Formel 1, MotoGP, Formel E, DTM oder Motorsport-Magazin.com hast, stelle sie uns hier und vielleicht beantworten wir sie in einem unserer Q&As:www.motorsport-magazin.com/goto/askmsm Hol Dir 3 Ausgaben unseres Print-Magazins im Probe-Abo:www.motorsport-magazin.com/goto/abo Mehr über unser Magazin erfährst Du hier:www.motorsport-magazin.com/goto/Print
BWA 1: Muskulatur der oberen Extremität - In dieser Folge reden Leo und Moritz über die Muskeln an der Schulter sowie dem Ober- und Unterarm. Da der eigene Oberarm der beiden sich nicht zum Studium der Muskeln eignet, mussten sie sich einen Anatomieatlas zulegen. Mit umso mehr Begeisterung über das neu erworbene Wissen, räumen sie mal das Muskelchaos an der Schulter auf und erklären euch ein Prinzip, mit dem ihr euch sehr schnell die ganzen Muskeln am Unterarm einprägen könnt. Alle Angaben ohne Gewähr.
Sein neues Tattoo am linken Oberarm zeigt ein Geburtsdatum und einen Todestag. Lisa. Geboren 20.07.1996, gestorben 27.10.2016. Das letzte Datum kennt nur er: Es ist der Tag, an dem er seine Ex-Freundin mit 12 Messerstichen getötet hat. Über eine Woche lebt er neben der Leiche – und macht mit dem Geld der Toten Online-Shopping. Wie er das fertig bringt, erklärt Joe Bausch im Gespräch mit Sina Deutsch.
Die MotoGP ist zurück! Fabio Quartararo ist der erste Franzose seit Alex Criville 1999, der bei einem MotoGP-Rennen auf dem obersten Podestplatz steht. Im ersten Rennen der MotoGP-Saison konnte der Franzose von mehreren Fahrfehlern von Dominator Marc Marquez profitieren, der kurz vor Schluss stürzte und sich dabei sogar den Oberarm brach. Demzufolge ist Marquez natürlich heute auch trotz des Sieges von Quartararo Hauptgesprächsthema. Juliane Ziegengeist und Gerald DIrnbeck von unserem Kooperationspartner motorsport-total.com vergeben die Wertung 8/10 für dieses Rennwochenende. Hätte es die Stürze und die Verletzungen von Marc Marquez und Cal Crutchlow nicht gegeben, wäre das eine glatte 10/10 geworden. Und so ist Marc Marquez auch der Hauptgesprächspunkt in der neuen Ausgabe. Fantastisch, wie er sich bei seinem Ausritt früh im Rennen auf dem Motorrad hielt. Unglaublich, wie er durch das Feld pflügte, bis er irgendwann auf Platz 3 fuhr. Atemberaubend dann aber auch sein Sturz mit der dazugehörigen Verletzung. Marquez hat sich den Oberarm gebrochen, wie lange er ausfällt, ist zum Zeitpunkt der Aufnahme noch ungewiss. Profiteur des Ausfalls von Marquez ist der junge Franzose Fabio Quartararo, der seinen ersten Sieg auf der MotoGP einfahren konnte. Aber war er vielleicht nur ein Sieger von Marquez' Gnaden? Juliane, Gerald und Andreas Thies diskutieren darüber. Auch die Klassen Moto2 und Moto3 werden besprochen. In der Moto3 wurden die Fans Zeuge eines wirklich spannenden Rennens.
Die MotoGP ist zurück! Fabio Quartararo ist der erste Franzose seit Alex Criville 1999, der bei einem MotoGP-Rennen auf dem obersten Podestplatz steht. Im ersten Rennen der MotoGP-Saison konnte der Franzose von mehreren Fahrfehlern von Dominator Marc Marquez profitieren, der kurz vor Schluss stürzte und sich dabei sogar den Oberarm brach. Demzufolge ist Marquez natürlich heute auch trotz des Sieges von Quartararo Hauptgesprächsthema. Juliane Ziegengeist und Gerald DIrnbeck von unserem Kooperationspartner motorsport-total.com vergeben die Wertung 8/10 für dieses Rennwochenende. Hätte es die Stürze und die Verletzungen von Marc Marquez und Cal Crutchlow nicht gegeben, wäre das eine glatte 10/10 geworden. Und so ist Marc Marquez auch der Hauptgesprächspunkt in der neuen Ausgabe. Fantastisch, wie er sich bei seinem Ausritt früh im Rennen auf dem Motorrad hielt. Unglaublich, wie er durch das Feld pflügte, bis er irgendwann auf Platz 3 fuhr. Atemberaubend dann aber auch sein Sturz mit der dazugehörigen Verletzung. Marquez hat sich den Oberarm gebrochen, wie lange er ausfällt, ist zum Zeitpunkt der Aufnahme noch ungewiss. Profiteur des Ausfalls von Marquez ist der ju...
Die MotoGP ist zurück! Fabio Quartararo ist der erste Franzose seit Alex Criville 1999, der bei einem MotoGP-Rennen auf dem obersten Podestplatz steht. Im ersten Rennen der MotoGP-Saison konnte der Franzose von mehreren Fahrfehlern von Dominator Marc Marquez profitieren, der kurz vor Schluss stürzte und sich dabei sogar den Oberarm brach. Demzufolge ist Marquez natürlich heute auch trotz des Sieges von Quartararo Hauptgesprächsthema. Juliane Ziegengeist und Gerald DIrnbeck von unserem Kooperationspartner motorsport-total.com vergeben die Wertung 8/10 für dieses Rennwochenende. Hätte es die Stürze und die Verletzungen von Marc Marquez und Cal Crutchlow nicht gegeben, wäre das eine glatte 10/10 geworden. Und so ist Marc Marquez auch der Hauptgesprächspunkt in der neuen Ausgabe. Fantastisch, wie er sich bei seinem Ausritt früh im Rennen auf dem Motorrad hielt. Unglaublich, wie er durch das Feld pflügte, bis er irgendwann auf Platz 3 fuhr. Atemberaubend dann aber auch sein Sturz mit der dazugehörigen Verletzung. Marquez hat sich den Oberarm gebrochen, wie lange er ausfällt, ist zum Zeitpunkt der Aufnahme noch ungewiss. Profiteur des Ausfalls von Marquez ist der ju...
Die MotoGP ist zurück! Fabio Quartararo ist der erste Franzose seit Alex Criville 1999, der bei einem MotoGP-Rennen auf dem obersten Podestplatz steht. Im ersten Rennen der MotoGP-Saison konnte der Franzose von mehreren Fahrfehlern von Dominator Marc Marquez profitieren, der kurz vor Schluss stürzte und sich dabei sogar den Oberarm brach. Demzufolge ist Marquez natürlich heute auch trotz des Sieges von Quartararo Hauptgesprächsthema. Juliane Ziegengeist und Gerald DIrnbeck von unserem Kooperationspartner motorsport-total.com vergeben die Wertung 8/10 für dieses Rennwochenende. Hätte es die Stürze und die Verletzungen von Marc Marquez und Cal Crutchlow nicht gegeben, wäre das eine glatte 10/10 geworden. Und so ist Marc Marquez auch der Hauptgesprächspunkt in der neuen Ausgabe. Fantastisch, wie er sich bei seinem Ausritt früh im Rennen auf dem Motorrad hielt. Unglaublich, wie er durch das Feld pflügte, bis er irgendwann auf Platz 3 fuhr. Atemberaubend dann aber auch sein Sturz mit der dazugehörigen Verletzung. Marquez hat sich den Oberarm gebrochen, wie lange er ausfällt, ist zum Zeitpunkt der Aufnahme noch ungewiss. Profiteur des Ausfalls von Marquez ist der ju...
Heut haben sich Paul&Paul zusammen gefunden und nehmen den ersten Podcast Face 2 Face auf. Aufregender Shizzle. Es geht, um Tatoos die wie Pimmel aussehen bis hin zu Paul der fast ein gebatscht bekommt. Am Schluß geht es noch um einen armen Tropf der seiner Retro - Trikotsammlung beraubt wurde. Many Spaß und bis die Tage, Ihr Lutscher!
Lena Marie ist seit einem Starkstromunfall linkseitig Oberarm- und Unterschenkelamputiert. Sie hat sich nicht unterkriegen lassen und sich zurück in ihr Hobby gekämpft, dem Tanzen.
Der Bundestag will Nachtsitzungen abschaffen - da bleibt allen, die ihre Reden nach Mitternacht loswerden wollen, nur noch Brüssel oder Berghain. An beiden Orten ist man um vier Uhr früh noch munter, aber in Brüssel verstehen sie kein Deutsch und das Berghain erlaubt nur Tätowierungen, keine Notizen. Muss sich Olaf Scholz den Bundeshaushalt daher auf den Oberarm stechen lassen? Wie auch immer, die Saaldiener behaupten, es sei unglaublich, was Abgeordnete so alles unter ihrer Bank treiben. Kein Wunder, dass der Mond rot wird! Eine Glosse von Peter Jungblut.
Auch im oder beim Training gibt es Schwächen. Einige haben einen stärker ausgeprägten vorderen als hinteren Oberschenkel oder einen stärkeren linken als rechten Oberarm. Kennt ihr das auch? Wie trainieren ich dem gegen? Und wie wichtig ist das Training um die Schwächen zu verringern oder auszugleichen? Diese Themen sind die Basis dieser Folge mit Moritz und Fabian!
No B-S Body | Klartext auf dem Weg zum Traumkörper mit Sjard Roscher
Ich behaupte 95% aller Sportler im Fitnessstudio trainieren falsch ... die verkehrte Übungswahl, keine richtige Intensität und das Abhanden sein jeglichen Systems ... und das fängt bei der Übungsauswahl an. Hier steht einem eine mehr als breite Palette an Variationen zur Verfügung ... man denke an Maschinen, Langhanteln, Kurzhanteln ... Mehrgelenkige Übungen, Isolationsübungen und noch vieles mehr! Um spannende neuste wissenschaftliche Erkenntnisse bei der Übungsauswahl, warum ich aufgehört habe meine Arme zu trainieren und wie man dennoch einen dicken Oberarm bekommt - darum geht diese Folge! Viel Spaß beim Hören und bei der Umsetzung des Wissens! ►►► Dein individueller Ernährungsplan vom Profi: https://www.sjardfitness.de/ernaehrungsplan/ ►►► Bestelle Dir die Fitness Fibel 2.0 GRATIS: https://buch.sjardfitness.de/fitnessfibelfree/ ►►► Das Fitness Fibel Kochbuch: https://fitnessfibelkochbuch.de/ -------------------- VERBINDE DICH MIT MIR: -------------------- Website: http://sjardfitness.de/ Facebook: https://www.facebook.com/sjardfitness/ Instagram: https://www.instagram.com/sjard_roscher/ Kontakt: http://sjardfitness.de/kontakt -------------------- NACHWEIS: -------------------- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4592763/
Ha! Reingeguckt! - das Loch-Spiel dürfte so ziemlich jedem bekannt sein, oder!? Wer ins Loch guckt, verliert und kassiert (je nach Auslegung) direkt einen freundlichen (und in manchen Fällen auch unfreundlichen) Schlag auf den Oberarm. In solchen Momenten fühlen sich die meisten nicht unbedingt als Gewinner, sondern eher für einen kurzen Zeitraum etwas veräppelt - und damit logischerweise auch irgendwie als Mini-Loser. Geht manchmal also ziemlich schnell, dieses Loser-Gefühl in sich zu haben, oder!? Genau in diesen Augenblicken sehnen sich viele danach, anerkannt, geschätzt und berühmt zu sein - da sie denken, quasi unantastbar gegenüber solchen kleinen Momenten des Schams oder der Peinlichkeit zu sein... Doch weißt Du was? Viele vermeintlich super erfolgreiche und sehr respektierte Leute erfüllen - wenn man genau hinsieht - viele Merkmale des klassischen Losers, so auch Jesus!! Jaja ich weiß, dass Jesus sicher nicht in den Augen der meisten Menschen ein klassischer Loser war und meine Oma findet´s auch nicht gerade super, dass ich die neue Podcast-Folge "Sogar Jesus war ein Loser" genannt habe - aber manchmal neue Blickwinkel auf die Dinge zu entwickeln tut unfassbar gut und hilft dabei, auch den Blick auf sich selbst zu überdenken. Wie auch immer - die neue Loser-Podcast-Folge ist draußen und wird Dir sicher viele Ideen und Impulse an die Hand geben, mit denen auch Du Dich wieder etwas besser fühlst und dem Loser-Dasein einen ganz neuen, energiespendenden Stempel aufdrücken kannst! Ich freue mich auf jedes Feedback und wünsch Dir einen genialen Tag, Dein Valentin
Ein Podcast zu was, wozu und warum Oberarm??. Vertrautes und Unbekanntes rund um Oberarm?? durch dieses kleine kurze Vortragsaudio. Eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Yogalehrer bei Yoga Vidya. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße aus dem Gebiet der Naturheilkunde. Bei eigener … „Oberarm“ weiterlesen
NACHWELT 2018 - Kolosseum (S6Ep6) Endzeit-Hörbuch von Georg Bruckmann Zur eBookserie: https://amzn.to/2H9tfP4 Mehr Infos auf Bloodword.com Hier der unlektorierte Text in Erstversion Wanda schrak hoch. Zunächst war sie verwirrt. Nicht, dass sie nicht gewusst hätte, wo sie sich befand. Nicht, dass sie nicht gewusst hätte, dass sie sich in einer Art Gefängnis befand, und dass Armin gestern Nacht versucht hatte, sie zu töten. Sie war verwirrt, weil sie die Quelle des Geschreis, das sie aus ihren unruhigen Schlaf riss, nicht sofort lokalisieren konnte. Und nicht nur Geschrei - auch etwas anderes ging noch vor sich. Eine Unruhe innerhalb der Inhaftierten. Drüben stand gerade einer auf und sah nach draußen, auf den matschigen Vorplatz. Wanda folgte seinem Blick. Soldaten in Tarnfarben standen da innerhalb des Gefängnisbereichs. Etwas mehr als ein Dutzend. Drei in vorderster Reihe und etwa in der Mitte der Gruppe trugen blaue Schärpen. Dahinter die anderen. Die Dreiergruppe wiederum führte ein etwa vierzigjähriger, groß gewachsener Mann an. Bei den beiden anderen Schärpenträgern handelte es sich um einen Mann und eine Frau, beide älter als der, der vorne stand. Er war es, der die Befehle brüllte. Wanda erkannte die Stimme. Er war es auch gewesen, der sie gestern Nacht gerettet hatte. Ein Gefühl, dass Dankbarkeit auch nur ähnelte, wollte sich aber so gar nicht in Wanda einstellen, als sie sein wettergegerbtes Gesicht betrachtete. Nur zu gut konnte sie sich an seine Worte erinnern. Morgen bekommt ihr eine zweite Chance. Wird Euch nicht gefallen. Mariams Anwesenheit drang in Wandas Bewusstsein, ohne dass sie den Blick vom Geschehen auf dem Vorplatz abgewandt hätte. Das Mädchen bewegte sich neben sie, nahm ihre Hand und mit einem Mal durchflutete ein tiefes Gefühl von Wärme Wandas Geist. Natürlich ließ sie nicht zu, dass dieses Gefühl sich auf ihrem Gesicht widerspiegelte, noch, dass es sie in ihren konzentrierten Beobachtungen unterbrach. Aber tief drinnen war sie erleichtert, dass Mariam trotz allem noch ihre Nähe suchte. «Was machen Sie da?» Mariams Stimme. «Keine Ahnung. Aber sicher nichts Gutes. Ich glaube fast, sie …» «Sie hole Leute für Grube», mischte sich leise eine dritte Stimme in das geflüsterte Gespräch zwischen Wanda und Mariam. Diese Stimme gehörte zu Ella. Verwundert drehte Wanda sich um. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass die abgemagerte Italienerin geduckt zu ihnen hinübergehuscht war. Jetzt kauerte sie rechts hinter Mariam und beobachtete ebenfalls, was dort vorn geschah. «Die Grube? Was ist die Grube?», wollte Mariam wissen, ob wohl ihr das in der Sekunde klar geworden war, in der sie die Frage gestellt hatte. Auch sie hatte in der Nacht die Worte des Befehlshabers gehört. Eine zweite Chance. Eine zweite Chance, zu kämpfen. Das hatte der Mann gemeint. «Sie uns lassen üben Kampf. Für Training. Sie uns wolle mache soldat. Hoffentlich Uri nicht …» Die Angst war Ellas Stimme überdeutlich anzuhören. Wanda musste nicht einmal das Gesicht nach hinten drehen, um zu sehen, wie sehr die Frau sich fürchtete, von diesem Uri wiedererkannt zu werden. Für Wanda jedoch war ein Tyrann so gut wie der andere. Davon abgesehen - wenn der in der Mitte, der seine Kommandos brüllte nicht Uri war - wer war er dann, und wo trieb sich Uri herum? Als Wanda diesen Gedankengang leise, um auch ja keine Aufmerksamkeit auf sich, Mariam und Ella zu ziehen aussprach, antwortete Ella: «Ich nicht weiß. Vielleicht in anderes Lager. Vielleicht in Funkzentral. Den da ich nicht kenne. Ich hoffe, Uri mich nicht finde. Und nicht Marcelo und die andere. Ich … » Inzwischen waren drei Gefangene aus der Überdachung herausgerufen worden. Sie standen beieinander. Der Befehlshaber hatte sie an eine Stelle beordert, die von Wanda aus gesehen rechts lag. Sie sah, wie die Schärpenträger zufrieden nickten. Dann wie der Kopf des mittleren sich drehte und sein Blick kurz über sie hinweg glitt. Sie fühlte sich unwohl unter diesen Augen. Ausgeliefert. Wie sie dieses Gefühl hasste! Zwei weitere Male musste sie es ertragen, seine Augen auf sich ruhen zu spüren, dann öffnete er den Mund erneut. Dieses Mal tat er seinen Willen nicht in Italienisch kund, sondern in dem seltsamen, abgehackten Deutsch, dass Wanda schon in der Nacht gehört hatte. Jetzt bemerkte sie auch, dass ihr Hals immer noch schmerzte. Armin hatte fest zugedrückt. «Genug ist genug. Drei von den alten. Jetzt noch drei von Euch neuen. Keine Angst. Niemand wird sterben. Wahrscheinlich nicht. Nicht heute. Du und Du und Du! Kommt her! Hier rüber, den anderen gegenüber! Und natürlich noch die zwei … Störenfriede von gestern Nacht! Du, Frau, komm her! Und Du dahinten. Der große Kerl mit dem schwarzen Bart! Herkommen! Wird's bald?» Zunächst rührte Wanda sich nicht. Mariam hielt ihre Hand jetzt fester, wollte sie nicht mehr loslassen. Die anderen, die der Befehlshaber aufgerufen hatte, zögerten nicht so lange. Nicht mehr zumindest, als Armin als erster aufgestanden und nach vorn gegangen war, wobei ihm die anderen, dicht gedrängt liegenden und sitzenden Gefangenen eifrig Platz machten. Sie waren froh, nicht selbst nach vorn zu müssen. Außer ihm waren es Roland, Regine und Gerber, der den zweiten Transporter gefahren hatte. Müdigkeit und Furcht waren ihm deutlich anzusehen. Als auch er die Überdachung verlassen hatte, machte Wanda sich vorsichtig von Mariam los. «Es hat keinen Sinn, Mariam. Eine Weigerung würde diese Leute nur verärgern. Mach Dir keine Sorgen. Schau hin, Armin sieht das wohl ganz genau so. Der Kerl hat gesagt, dass heute niemand sterben wird. Ich komme wieder, hörst Du?» Wanda hoffte, dass sie überzeugend klang. Aber selbst falls ihr das gelungen sein sollte - Mariam war die Angst um sie immer noch ins Gesicht geschrieben. Trotzdem nickte das Mädchen tapfer und ließ Wandas Hand los. Ella war sofort zur Stelle um Mariam tröstend einen Arm um die Schultern zu legen. Wanda erhob sich. Sie fühlte sich noch immer schwach und auch etwas schwindelig, während sie als letzte auf den Vorplatz trat. Ich bin nur müde. Nur etwas zu schnell aufgestanden. Mein Kreislauf ist noch nicht hochgefahren. Sie wollte sich zu Armin, Regine und den anderen stellen, da öffnete der Befehlshaber seinen Mund erneut. «Was soll das denn? Du gehörst natürlich rüber auf die andere Seite.» Mit einer herrischen Geste verdeutlichte er, was er von ihr wollte. Wanda fügte sich ohne Widerworte. Während sie auf die drei der alten Gefangenen zulief, musterte sie diese. Drei unterernährte Männer. Die ursprünglichen Farben ihrer Kleidung waren unter der Kruste aus Schlamm und Dreck kaum noch zu erkennen. Die Jacken, Hosen, Hemden und T-Shirts waren vielfach zerrissen, und Wanda war sich sicher, dass auch getrocknetes Blut daran war. Zwei von ihnen hatten Blutergüsse im Gesicht und dem dritten fehlten drei Schneidezähne. Dann bemerkte sie noch etwas anderes. Die Knöchel ihrer Hände. Rot, aufgerissen und geschwollen. Solche Hände hatte man nach einer heftigen Schlägerei. Sie haben gekämpft, sie alle. Dann ein Erinnerungsfetzen. Jetzt wo ihr das aufgefallen war, wurde ihr auch bewusst, dass sie die blutigen Handknöchel bei fast allen der älteren Gefangenen in diesem Camp gesehen hatte. Sie hatte sich nur nichts dabei gedacht. Die Gesichter der Ausgewählten, die Wanda jetzt beinahe erreicht hatte, zeigten eine seltsame Mischung aus Demut und Härte, und jetzt fiel Wanda noch etwas auf. Die uniformierten Soldaten, die den umzäunten Bereich betreten hatten - keiner von ihnen trug eine Schusswaffe. Die vorderen drei mit den blauen Schärpen, der Befehlshaber und seine beiden Begleiter, hatten überhaupt keine Waffen bei sich. Die, die hinter ihnen standen, trugen Schlagstöcke am Gürtel. Sonst nichts. Mit Sicherheit eine Vorsichtsmaßnahme, dachte Wanda. Deswegen sind es auch so viele. Dann fielen ihr die Wachtürme ein. Von ihnen ausgehend ließ sie ihren Blick für eine Sekunde wandern. Auch direkt am Zaun befanden sich Soldaten und diese hielten sehr wohl Gewehre in den Händen, und die, von denen, die jetzt innerhalb der Umzäunung standen, lehnten neben ihnen am Maschendraht. «So, das hat er schon mal ganz gut geklappt. Die meisten Neulinge machen mehr Ärger. Sehr schön. Ihr vier ...», Er zeigte auf Armins Gruppe. «... Werdet für meine wunderschöne Gina kämpfen, und ihr vier für Faustino.» Er nickte jeweils einmal kurz nach rechts und links, zu der Frau und dem Mann hin, die ihn flankierten. Gina und Faustino also, dachte Wanda. Sie musterte Faustino. Die blaue Schärpe wirkte an ihm irgendwie zu weit, so, als ob er erst noch in sie hinein wachsen müsste. Na toll, er hat meine Gruppe dem Unfähigsten zugeteilt. Sie musste für eine kurze Sekunde an die alten Mafiafilme denken. Das war auch immer einer dabei gewesen, der es einfach nicht drauf hatte und durch sein Bedürfnis, allen das Gegenteil zu beweisen, nur Schaden angerichtet hatte. Diese Art von Mensch war... «Los! Abmarsch!» Abmarsch? Wieso denn Abmarsch? Dann erinnerte sich Wanda, die irgendwie damit gerechnet hatte, dass sie alle an Ort und Stelle aufeinander losgehen sollten, an Ellas Worte. Die Grube. Jetzt kam endlich auch Bewegung in die Soldaten, die sich im Hintergrund gehalten hatten. Sie traten vor und einige von ihnen hatten Handschellen in den Händen. Niemand wagte es, sich der Fesselung zu widersetzen, und dann wurden sie abgeführt. Als man sie durch das Tor scheuchte, das von zwei Bewaffneten für sie geöffnet worden war, warf Wanda einen Blick zurück. Mariam war aufgestanden und sah ihr nach. Niemand stirbt heute. Wahrscheinlich nicht, erinnerte sie sich an die Worte des Befehlshabers. Sie legten eine recht beachtliche Strecke zurück, nachdem die Soldaten und auch die drei mit den blauen Schärpen sich wieder mit Pistolen und Gewehren bewaffnet hatten, kaum dass sie außerhalb des Zaunes angelangt waren. Fast schon glaubte Wanda, dass man sie aus dem Lager hinausführen würde. Dies jedoch passierte nicht. Mit Erstaunen sah Wanda, die die ganze Zeit über versucht hatte, einen genaueren Blick auf die Gegebenheiten in diesem Militärlager, auf die Wachtürme und Maschinengewehrstellungen und Vorratslager, zu erhaschen, dass man sie auf ein sehr, sehr großes Zelt zu führte. Die Konturen waren seltsam unregelmäßig und am Boden hatte man die Zeltplane mit Betonbrocken fixiert, die der Form nach eindeutig einmal zu einer Hauswand gehört hatten. Anmerkung für voriges Kapitel: der tote Winkel hinter der Überdachung, wo Wanda und Armin gekämpft haben wird auch benutzt, um die Notdurft zu verrichten. Anmerkung Ende. Die Grundfläche dieses Zeltes musste in etwa zehn auf fünfzehn Meter groß sein. Die Höhe betrug an der höchsten Stelle vielleicht vier Meter, und jetzt erkannte Wanda auch, dass es sich bei der Zeltplane eigentlich um mehrere, einander überlappende und doppellagige Planen und Folien handelte, die man nicht im Ganzen, sondern Stück für Stück angebracht hatte. Darunter muss sich eine Gebäuderuine befinden. Entweder das, oder ein Rohbau, dachte sie noch, und schon wurden sie hinein geführt und sah ihre erste Annahme bestätigt. Eine Ruine. Die Ruine eines ... Nein, nicht die eines Hauses. Es muss einmal ein Auffangbecken für Tauwasser gewesen sein oder so etwas, dachte Wanda. Wie zur Bestätigung entdeckte sie jetzt in der gegenüberliegenden Wand des unter ihr liegenden, etwa dreieinhalb Meter tiefen Beckens, das von einer Mischung aus aufgestellten Strahlern und Lampen erhellt wurde, ein Zufluss-Gitter. Kein Wasser strömte daraus hervor, obwohl die Temperatur knapp über null Grad Celsius lag. Entweder musste der Zufluss im Krieg zerstört worden sein, oder weiter oben in den Bergen war es einfach nur kälter. Eine Schicht abgestorbener Algen bedeckte die große, rechteckige Vertiefung nahezu komplett. Hier und da flache Pfützen auf dem Boden. Ein Geruch hing in der Luft, ein Geruch, der Wanda unangenehm an den Fischmann erinnerte. Wenigstens ist es hier wärmer als draußen oder unter der zügigen Überdachung. Dieser Gedanke war doch nur ein schwacher Trost, denn schon wurden sie wieder vorangetrieben, auf eine rostige Metallleiter zu, die nach unten führte. Sie nahmen ihnen die Handschellen ab und Wandas Gruppe musste dann den Anfang machen. Während sie als letzte in dieser Gruppe rückwärts die Stufen nach unten stieg, ließ sie sich Zeit. Gegenüber des Zuflussgitters, das sie entdeckt hatte, auf der anderen Seite des Beckens also, befanden sich mehrere kleinere Gitter, kurz über den Boden in die Wand eingelassen. Auf der einen Seite rein und auf der anderen Seite abgeschwächt wieder raus, versuchte Wanda sich diese Anordnung zu erklären. Sie hatte keine Ahnung, ob sie damit richtig lag oder nicht. Vielleicht war es auch so, dass man hier, vor allem wenn man bedachte, dass dieses Becken einmal Teil eines Gebäudes gewesen war, Wasserproben genommen hatte oder irgendetwas in der Art. Irgend eine Art von Qualitätsüberwachung oder Aufbereitung. Dann, bevor sie sich weitere Gedanken machen konnte, war sie am Boden des übelriechenden Beckens angekommen und eine Hand mit aufgeplatzten Knöcheln griff sie am Oberarm und zog sie mit sich. Verärgert drehte sie den Kopf, um das zur Hand gehörende Gesicht sehen zu können. Sofort ließ der Mann, der sich in etwa in ihrem Alter befand, es war der, dem die Schneidezähne fehlten, sie wieder los und nickte hinüber, zu der Wand mit dem einzelnen großen Gitter. Dort hatten sich die beiden anderen aus ihrer Gruppe schon mit vor der Leibesmitte verschränkten Händen aufgestellt und Wanda folgte ihrem Beispiel. Nach ihnen kamen Armin, Regine, Roland und Gerber die Leiter hinunter. Der Befehlshaber wies sie an, sich an der gegenüberliegenden Wand zu platzieren. Er und seine beiden Begleiter, sowie die anderen Soldaten hatten sich oben am Rande des Beckens aufgestellt. Die Läufe der Waffen der Soldaten zeigten vage nach unten, auf die acht unfreiwilligen Kämpfer. Die sind ganz entspannt, ging es Wanda durch den Kopf. Das konnte man von ihr nun nicht da gerade behaupten. Die Motorisierten ihr gegenüber stehen zu sehen, zu wissen, dass gleich gekämpft werden würde und wiederum nicht zu wissen, ob Armin von der Sache mit Eva erzählt hatte - nicht zu wissen, ob die anderen den selben Hass auf Wanda fühlten, wie Armin es tat, nicht zu wissen, ob sie als Gruppen aufeinandergehetzt werden würden, oder einzeln - Wanda musste sich konzentrieren, um ob dieser Gedanken nicht vollständig zu verkrampfen. Würde Armin versuchen, seine zweite Chance zu nutzen? Würde versuchen, Wanda zu töten? Oder hatte sich seine Wut inzwischen etwas abgekühlt? Seinem Gesichts war nichts anderes anzusehen, als konzentrierte Selbstbeherrschung. Wie sie es auch getan hatte, ließ er seinen Blick wandern, versuchte sich an einer Einschätzung der Situation, in der sie sich alle gemeinsam befanden, auch wenn man sie für den Moment zu Gegnern gemacht hatte. Wanda wusste, dass es keinen Sinn hatte, sich dagegen zu wehren. Eine Weigerung, selbst wenn sie sich alle weigern würden, hätten nichts zur Folge, als drastische Strafen. Sie hatten keine Wahl. Sie mussten dieses perverse Spiel mitspielen, ob sie wollten oder nicht. Zumindest so lange, bis sie eine Möglichkeit gefunden hatten, zu entkommen. Sie waren umstellt und es gab nur einen einzigen Weg aus dieser Grube heraus, und den konnte man nur einer nach dem anderen benutzen. Wenn man … Oben kam Bewegung in eine Handvoll Soldaten auf Wandas linker Seite. Kurz verschwanden sie aus ihrem Blickfeld, kamen dann mit einem großen Bündel zurück, das zwei von ihnen hielten und aus der ein Dritter etwas entnahm und nach unten, grob in die Richtung der Motorisierten warf. Es geht los! Mach Dich bereit! Der Gedanke erschrak Wanda. Er kann nicht von ihr. Nicht aus ihrem Kopf, aber trotzdem galt er nur ihr. Die Stimme des Fischmanns! Halt die Fresse, Mistkerl!, dachte sie zurück, aber sie bekam nur ein höhnisches Lachen zur Antwort. Der Gegenstand, der nach unten geworfen worden war, kam mit einem hölzernen Klappern vor Regines Füßen zum Liegen. Ohne dass man ihr den entsprechenden Befehl geben musste, hob sie ihn auf. Auf die vielleicht zehn oder zwölf Meter Entfernung hätte Wanda ihn vielleicht für einen kurzen Knüppel gehalten, aber die Art, wie Regine hielt, ließ sie eher an ein Schwert denken. Ein kurzes zwar, aber doch ein Schwert. Der zweite Gegenstand, der geworfen wurde war deutlich länger und hatte eine Gabel mit drei Spitzen am Ende. Ebenfalls komplett aus Holz. Dann ein weiteres Schwert und einen Stab mit einem verdickten Kopf an einem Ende. Eine Keule. Die landete vor Armins Füßen. Auch er zögerte nicht, sie aufzuheben. Prüfend wiegte er sie hin und her und schien zu dem Schluss zu kommen, dass sie zu schwer war, um sie nur mit einer Hand zu führen. Dann war Wandas Gruppe an der Reihe. Sie bekamen zwei hölzerne Dreizacke und zwei der kurzen Holzschwerter. Eines davon landete vor Wandas Füßen und schnell nahm sie es an sich.Wanda wunderte sich jetzt, aus der Nähe, wie sorgsam sie gearbeitet waren. Geöltes Holz glänzte bösartig und mit einer Spur von altem Rot. Sie hatte erwartet, dass es jetzt losgehen würde, dass man ihnen jetzt den Befehl geben würde, aufeinander los zu gehen. Aber das geschah nicht. Stattdessen wurden weitere Gegenstände nach unten geworfen, alle in Richtung von Wandas Gruppe. Im ersten Sekundenbruchteil musste Wanda an eine Frisbee denken, denn genau so war dieser Gegenstand geworfen worden und genauso sah er auch aus, eventuell etwas größer und auch aus Holz natürlich, aber als einer einige Meter vorher aufschlug und dann weiter in ihre Richtung schlitterte sah sie, dass auf einer Seite der Holzscheibe Bänder befestigt waren. Schilde. Sie geben uns Schilde. Während sie sich den griff und an ihrem linken Unterarm befestigte, der offensichtlich für sie gedacht war, wartete sie darauf, dass auch die anderen welche bekommen würden, doch das geschah nicht. Wanda Verstand langsam. Sie wollten es spannend machen. Die Motorisierten waren in körperlich deutlich besserem Zustand, als die Gefangenen, die schon länger hier waren. Die Schilde sollten diesen Umstand vermutlich ausgleichen. «So, da nun alle ausgestattet sind, möchte ich mich kurz vorstellen. Ich … Ich bin Nero. Und wie mein berühmter Namensvetter aus längst vergangenen Tagen bin ich hier Herrscher über Leben und Tod. Ihr unterhaltet mich also besser so gut ihr könnt! Strengt Euch an! Heute allerdings ist ein besonderer Tag, nicht nur wegen des kleinen Vorfalls gestern. Nein, heute geht es auch um eine Wette zwischen unserer lieben Gina und unserem hoch geschätzten Faustino. Gina denkt, dass unsere Veteranen und die blöde Schlampe, wegen der gestern so ein Radau gemacht wurde, den anderen Neulingen haushoch überlegen sein werden. Ich bin sehr gespannt, muss ich sagen. Wie immer erhält die Gewinnergruppe doppelte Rationen und wer aufgibt oder kampfunfähig ist, kommt - je nach Zustand - entweder für drei Tage ins Loch oder gleich in den Zwinger. Mögen die Spiele beginnen!» Zwei Dinge geschahen gleichzeitig, kaum dass der Befehlshaber, der sich selbst Nero nannte, zu sprechen aufgehört hatte. Die Soldaten ringsum begannen zu johlen und zu gröhlen und ihre euphorischen Schreie flatterten als schmerzhafte Echos in dem großen, algenbewachsenen Betonbecken herum. Gleichzeitig stürzten die drei Männer aus Wandas Gruppe nach vorn, die Holzwaffen erhoben und fanatische Glut in den Augen. Auch die Motorisierten blieben nicht untätig. Der große, dürre Roland hatte sich für den Dreizack entschieden, um den Vorteil, den seine langen Arme ihm boten, weiter auszubauen. Armin hatte seine Keule in beiden Händen und Gerber und Regine führten die kurzen, aber erstaunlich harten und auch spitzen Holzschwerter. Definitiv keine Spielzeuge. Für eine oder zwei Sekunden war Wanda dann noch stehen geblieben, hinten an der Betonwand, und jetzt trafen die beiden Gruppen aufeinander. Sofort waren Schreie und das Geräusch aufeinanderprallenden Holzes zu hören, und siedend heiß ging es Wanda auf. Ihr Zögern brachte ihrer Gruppe einen beträchtlichen Nachteil ein. Drei gegen vier. Hatte sie den gar nichts über´s Überleben gelernt? Natürlich, sie wollte nicht gegen ihre Freunde kämpfen. Aber sie wollte Essen für sich und für Mariam. Und im Loch und oder Zwinger konnte sie nichts für sie tun. Hier hinten zu bleiben, sich herauszuhalten, nichts zu tun, würde sie nicht vor Verletzung und Elend bewahren. Im Gegenteil! Endlich hast du's kapiert, Mädchen. Nicht jetzt, Fischmann. Lass mich in Ruhe! Wieso höre ich diese Stimme ausgerechnet jetzt wieder? Wanda kam gerade noch rechtzeitig, um Armin von der Seite her anzuspringen und zu verhindern, dass er seine schwere Keule gegen das ungeschützte Knie eines ihrer unfreiwilligen Kameraden krachen ließ. Der Schlag ging fehl, der große Mann taumelte zwei oder drei Schritte zur Seite, ging aber nicht zu Boden, während Wanda von ihm abgeprallt war, beinahe so als wäre sie gegen eine Wand gesprungen. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Regine mit einem anderen von Wandas Männern kämpfte. Sie hielt einen Dreizack, dessen Spitzen sie durch eine Drehung zur Seite ausgewichen war, mit der linken Hand fest und mit der rechten, in der sie das Holzschwert führte, hieb sie auf Hand und Unterarm des Mannes ein. Die Kante des Schwertes war scharf. Blut spritzte und der Mann schrie. Siehst Du? So macht man das! Lass sie bluten, kleine Mörderin! Armin hatte sich wieder gefasst und wandte sich Wanda zu. Sein Blick Sprach Bände. Noch immer hatte er nichts im Kopf, als Mord und Rache und seine hilflose Wut. Ich kann es ihm nicht verdenken. Wanda versuchte gar nicht erst, seinen Schlag zu parieren. Zu viel, viel zu viel Wucht lag in ihm. Gegen Armins Kräfte und die schwere Keule war ihr Schild absolut nutzlos. Würde sie versuchen, Armins Schläge abzuwehren, würde er ihr den Unterarm brechen wie einen trockenen Zweig. Stich ihm in die Augen! Stich ihm in die Augen! Stich dem großen Idioten in die Augen! Ihre jetzt folgenden Ausweichmanöver hatten sie weit zurückgetrieben. Sie warf einen schnellen Blick nach hinten. Nur noch zwei Meter bis zur Wand des Beckens und über sich konnte sie die Soldaten johlen hören. Für einen Sekundenbruchteil erhob sich Ginas heisere Stimme über das Gebrüll und Wanda hörte, dass sie sie entweder anfeuerte oder beschimpfte. Irgendwas. Egal. Schon war Armin wieder bei ihr. Dieses Mal führte er seinen Angriff von der Seite her, zielte auf die Schulter ihres Schwertarmes. In letzter Sekunde duckte sie sich weg, drückte sich vom Boden ab, gelangte seitlich an Armin vorbei und ließ das Holzschwert mit der Breitseite und mit aller Kraft auf seinen Oberschenkel nieder fahren. Er brüllte, das Bein brach ihm weg, gehorchte ihm nicht mehr. Sie hatte die richtige Stelle getroffen. Fest genug hoffte sie. Hoffentlich so fest, dass er das Bein eine Weile nicht würde benutzen können. Hoffentlich würde der Muskel eine Weile gelähmt bleiben. Sie machte ein paar schnelle Schritte in Richtung des allgemeinen Kampfgeschehens, brachte etwas Abstand zwischen sich und den Mann, der sie töten wollte. In die Augen, habe ich gesagt. Geh zurück! Gib ihm den Rest! Bring ihn um! Sei endlich still! Wanda befand sich jetzt in Gerbers Rücken und nutzte die Gunst der Stunde. Schwer ließ sie den Knauf ihres Holzschwertes auf seinen Hinterkopf niedergehen. Der Mann fiel prompt zu Boden. Auf Seiten der Motorisierten waren jetzt noch Regine und Roland auf den Beinen. Dieser traf gerade einen von Wandas Männern, den mit den Zahnlücken, mit dem Schaft seines Dreizacks an der Schläfe, nur um seinerseits von einem Schlag einer ebensolchen Waffe die Wange aufgerissen zu bekommen. Hätte er sich nicht im letzten Moment ein winziges Stückchen zurückbewegt, hätte ihn der Treffer voll erwischt. Aber so oder so war der Kampf für ihn zu Ende, als ein zweiter Treffer gegen das Knie ihn stürzen ließ. Sein Kopf schlug hart auf dem Boden auf, die Waffe entglitt seinen Händen. Der steht so schnell nicht wieder auf! Schnell sah Wanda zu Armin hinüber. Er hat es noch immer nicht geschafft, aufzustehen. Dann flog ihr Kopf wieder herum. Der Mann, der Roland von den Beinen geholt hatte, stand jetzt über ihm, den Dreizack mit beiden Armen zum Stich erhoben. Konnte sie das zula... Regine! Regine riss mit ihrer freien Hand an Wandas Schild, wollte ihn wegzerren, hatte ihr Holzschwert zum Schlag erhoben! Anstatt in die Gegenrichtung zu ziehen, bewegte Wanda sich mit Regine mit, beschleunigte, legte ihre ganze Kraft in die Bewegung, um Regine durch das plötzliche Fehlen von Widerstand aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es gelang. Regine stolperte nach hinten und im richtigen Moment glückte es Wanda, ihr den Schild zu entreißen. Aber eines der Bänder hatte sich gelockert, hing lose herab und Wanda nutzte diesen Umstand. Sie ließ das vordere der Bänder, dass sie umklammert gehalten hatte, los und führte eine Schlagbewegung in Richtung ihres unfreiwilligen Kameraden mit dem Dreizack aus. Er durfte Roland nicht töten. Der Schild flog. Der Schild traf den Mann an der Schulter. Nicht fest. Nicht so, dass er Schaden angerichtet hätte, dafür war die Bewegung zu schwach und ungelenk gewesen. Nicht genug Beschleunigung. Aber kaum dass der Betroffene die Berührung des Holzes an seinem Fleisch spürte, brach er seinen nach unten gezielten Todesstoß ab und wirbelte herum, erwartete, dass sich ein neuer Gegner in seinem Rücken befinden würde. Nach einem Augenblick der Verwirrung trafen sich ihre Blicke. Wanda schüttelte den Kopf und er verstand. Nickte widerwillig. Armin war noch immer nicht auf den Füßen, hatte sich erst halb erhoben. So stand Regine jetzt alleine gegen drei. Jeder von ihnen war schweißbedeckt und keuchte und noch immer jubelten die Soldaten und noch immer gellten Beschimpfungen und Anfeuerungsschreie hässlich und schrecklich laut durch die nach Algen riechende Luft. Ihr habt sie! Schlagt sie tot! Schlagt sie tot! Sie hat eine alte Frau erschossen, weißt Du noch? Einfach so! «Halt endlich Dein Maul! Sei Still, sag ich!» Diesmal dachte Wanda Ihre Antwort an den Fischmann nicht - sie brüllte sie. Für den Bruchteil einer Sekunde hielten alle verblüfft inne. Alle starrten Wanda an. Auch Regine. Die Blicke der beiden Frauen trafen sich. Langsam schlossen sich Regines Augen und öffneten sich wieder und sie nickte Wanda zu. Wanda nickte zurück. Sie hatte verstanden. «Zurück! Die Fotze gehört mir!» Wanda sprang vor, in gespielter Wut, ohne abzuwarten, ob ihre Leute verstanden hatten, was sie gesagt hatte. Regine hatte auf jeden Fall verstanden. Sie hatte verstanden, dass ihre Gruppe verloren hatte und dass jeglicher weiterer Widerstand nur in unnützen Verletzungen enden würde. Wanda holte weit zum Schlag aus, so weit, dass Regine auf jeden Fall würde vorher sehen können, wo das Holzschwert auf sie niedergehen würde. Sie hob ihre eigene Waffe, um den Schlag zu parieren, jedoch so dicht an ihrer eigenen Stirn, dass die Wucht von Wandas Treffer ihr die Breitseite des eigenen Holzwertes gegen den Kopf hämmerte. Sie ging zu Boden. Wanda wusste nicht, ob sie wirklich bewusstlos war, oder ob sie nur so tat, aber das Ergebnis ihrer blitzschnellen und hoffentlich unbemerkt gebliebenen Absprache sah überzeugend genug aus, fand sie. Sie hatte gewonnen. Sie würde genug zu essen haben. Genug, um Mariam und vielleicht ein paar anderen davon abzugeben. Sie war nicht verletzt worden. Sie war nicht verletzt worden und sie hatte niemanden töten oder verstümmeln müssen. Ein Sieg auf ganzer … Ein Brüllen von rechts. Armin. Wie ein wütender Stier kam er von der Seite angerannt, sprang hoch, sprang mitten in die beiden anderen aus Wandas Gruppe hinein, die sich noch auf den Beinen halten konnten. Seine Keule traf einen von ihnen mitten in Gesicht. Blut spritzte und der Mann fiel. Der andere war zu verblüfft, um schnell genug zu reagieren. Armin ließ seine Keule fallen, war zu nah an ihm dran, packte ihn mit links im Genick und ließ ihm seine Faust ins Gesicht krachen. Wieder und wieder und wieder. Achtlos ließ er ihn fallen, ob er bewusstlos war oder tot schien Armin nicht zu interessieren. Die erste Waffe, die er in die Finger bekam, war ein Holzschwert. Er hob es auf und fixierte Wanda. Dann ging er auf sie zu. Endlich geht es los, kleine Mörderin! Jetzt beginnt der spannende Teil!
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Mehr von mir auf bloodword.com, Youtube, Bandcamp und Amazon. Hier der rohe Text: «Armin, sie kommen!“ Im ersten Moment hatten diese aufgeregten, dringlichen Worte keinerlei Bedeutung für Wanda. Viel zu sehr war sie noch damit beschäftigt, gegen Armins eisernen Griff anzukämpfen. Auch Armin reagierte zunächst nicht auf die Warnung. Im Gegenteil, er verstärkte seinen Griff um Wandas Hals, schnürte ihr die Luft gnadenlos ab. Sein wutverzerrtes Antlitz brannte sich in diesem Moment in Wandas Hirn wie die Fratze einer Alptraumkreatur und das Bild verdrängte jeden logischen Gedanken. Sie vergaß schlicht ihre Pistole am Gürtel, oder das Messer. Beinahe wäre ihre Gegenwehr vollends zusammengebrochen, als sie den unendlichen Schmerz erkannte, der unter seiner Wut verborgen lag. Sie nahm wahr, dass rings um sie herum Dinge geschahen, viele Dinge. Mariam schrie und zerrte an Armin herum. Motoren wurden lauter, durch den Tunnel zu einem unheimlichen tiefen Brummen verstärkt. Sie hörte Breitmann Kommandos bellen und sie hörte Leanders Stimme, als er die Befehle weitergab. Phrasen wie in Deckung gehen, Verteidigung einrichten, Maschinengewehr aufbauen, aber in diesem Moment hatte keines von ihnen eine Bedeutung für Wanda, und auch die Tatsache, dass der unheimlich verhallte Motorenlärm immer lauter wurde, drang nicht bis zu Wanda durch. Sie fühlte, dass sie schwächer wurde, dass sie nicht mehr lange bei Bewusstsein bleiben würde und mit dieser Erkenntnis begriff sie die Tatsache, dass sie von der Brücke fallen würde, sobald ihre Beine nachgäben. So brutal Armins griff um ihren Hals auch war - würde sie sich nicht mehr auf den Füßen halten können, würde Armin sie loslassen müssen, oder, falls er das nicht tun würde, zusammen mit ihr hinunter stürzen. „Armin! Armin! Armin, lass den Scheiß bleiben! Wir brauchen Dich hier! Ihr steht da oben auf wie auf einem Präsentierteller!“ Leanders Stimme hob sich über den bedrohlichen Lärm, der ringsum aufbrandete. Die Motorengeräusche waren jetzt weniger verhallt, beinahe konnte man einzelne Fahrzeuge voneinander unterscheiden. Mariam schrie noch immer Armin an und zerrte an ihm. Aus dem Augenwinkel sah Wanda ihr panisches Gesicht und dann war Leander da und riss Armin nach hinten. Der größere Mann ließ sie los, stolperte zurück, fiel aber nicht. Ganz im Gegensatz zu Mariam, die von den Füßen gerissen wurde und Gesicht voran hart auf dem abschüssigen Boden aufschlug. Für den Bruchteil einer Sekunde kam es Wanda vor, als würde sie schweben. Dann verlor sie die Balance, ruderte mit den Armen und kippte langsam nach hinten. Zum Schreien fehlte ihr die Luft, aber sie hätte geschrien, wenn sie gekonnt hätte. Ein Schrei, der alles übertönt hätte. Stattdessen schrie Mariam laut und hoch und schrill und Wanda fiel. Schwerelosigkeit. Wind. Ein beinahe außerweltliches Rauschen in den Ohren. Die Zeit verlangsamte sich. Oben war unten und unten war oben. Schlieren und verschwommene Farben vor ihren Augen, und Wandas Geist wurde ruhig und leer und friedlich. So ungewohnt. So neu. So schön. So frei von allem. Erstaunt bemerkte sie, dass sich ein Lächeln auf ihr Gesicht stahl, die Augen weit geöffnet in kindlicher Verzückung. Dann ein steinharter Schlag mitten ins Gesicht. Schmerz. Haut riss auf. Sie fiel weiter, die Zeit lief wieder schneller. Etwas zerrte an ihr, an ihrem Arm, riss auch ihn auf, stoppte ihren Sturz auf sehr schmerzhafte Weise. Endlich konnte sie schreien, endlich wieder Luft in ihre Lunge saugen. Sie schwang hin und her, gerade mal zwei Meter über dem Boden, kollidierte mit dem Brückenpfeiler, dann wurden die Amplituden der Schwingungen kleiner und Wanda sah die kleine, aus dem Pfeiler ragende Eisenstrebe, beinahe wie ein Ast, die sich vom Oberarm bis zum Handgelenk durch den Ärmel ihrer Winterjacke gegraben hatte. Es war nur noch die feste Naht des Bundes, die ein endgültiges Durchreißen des Stoffes verhinderte. Aber lange würde sie auch nicht mehr halten. *** Mariam war nicht wieder aufgestanden. Voller Panik kroch sie bäuchlings zum Rand der Brücke, alles in ihr im Widerstreit. Sie musste wissen was mit Wanda geschehen war, doch die Bilder vor ihrem geistigen Auge waren so schrecklich und angsteinflößend, dass sie die Schmerzen, die ihr Aufschlag auf dem verfallenen Asphalt der Brücke ihr verursacht hatten kaum ins Gewicht fielen. Sie sah Wanda dort unten liegen. Sechs oder acht oder zehn oder zwölf Meter tiefer, den Schädel aufgeschlagen wie ein rohes Ei und bar jeden Lebens. Das hatte sie nicht gewollt. Natürlich nicht. Sie liebte Wanda, trotz allem. Aber als sie sie so über Ella und die anderen Verhungerten hatte reden hören, gehört hatt, wie sie so kalt und nüchtern ihren Tod in Kauf genommen, ja sogar eingeplant hatte, hatte sie einfach nicht an sich halten können. Und jetzt war sie schuld, an dem was passiert war. Sie hörte Armin hinter sich brüllen, hörte ihn Leander an brüllen, aber sie beachtete das Geschrei der Erwachsenen nicht. Instinktiv wusste sie, dass sie in diesem Moment von niemandem beachtet wurde. Angsterfüllt kroch sie voran, die wenigen Meter bis zu der Stelle, von der aus Wanda gefallen war. Nur wenige Zentimeter fehlten noch, dann würde sie hinunter schauen können. Ich will das nicht sehen, ich will das nicht sehen, ich will das … Ihr Geist nahm in diesem Moment jegliche Ablenkung von den schrecklichen Bildern in ihrem Kopf nur zu gerne wahr. Und davon gab es mehr als genug. Der Lärm, der aus den etwa zweihundert Metern entfernten Tunnelröhren drang. So etwas ähnliches hatte sie schon einmal gehört und sie verband nichts Gutes damit. Das Geschrei von Armin und Leander, der versuchte, seinen Anführer zu beruhigen. Der Name „Eva“, der immer und immer wieder aus den wütenden Lauten herausstach. Die Rufe von Breitmann, der die Situation auf der Brücke erfasst hatte, und nun versuchte in Windeseile eine Verteidigung zu organisieren. Fragen und Bestätigungen, die zu ihm zurückgerufen wurden. Mariam erkannte das tuckernde Motorengeräusch des Transporters, in dem Armin und Wanda und sie selbst gefahren waren, und gleichzeitig registrierte sie, wie die Hecktüren aufgerissen wurden. Jemand holte die großen Waffen heraus. Endlich hob sie den Blick vom Asphalt. In den Röhren war noch nichts zu sehen. Doch! In der linken der beiden Tunnelöffnungen. Kleine, helle Punkte. Scheinwerfer. Dann die Silhouette eines Fahrzeugs, von hinten durch die Lichter des folgenden Autos angestrahlt. Mariam erkannte auch, dass die Röhre tatsächlich rechts und links verengt worden war. Sie müssen hintereinander fahren … In dieser Sekunde begriff Mariam, dass Schlimmeres würde verhindert werden können, wenn es ihnen gelänge, das erste Fahrzeug aufzuhalten, noch bevor es den Tunnel verlassen hätte. Es würde die Röhre blockieren und es den Nachfolgenden unmöglich machen, nach draußen zu gelangen. Schnell drehte Mariam den Kopf, wandte den Blick ab, von den hypnotischen und immer größer werdenden Lichtern, wandte sich Armin und Leander zu. Es war Leander inzwischen gelungen, den größeren Mann etwas zu beruhigen. Sie schrien nicht mehr. Armin zischte mit gesenkter Stimme viele Worte, die aber alle den gleichen Inhalt hatten: «Sie hat Eva auf dem Gewissen! Meine Eva. Unsere Eva. Wir haben sie aufgenommen und sie hat …» Leander reagierte auf Armins wütenden Sermon mit ruhigen, beschwichtigenden Worten. Mariam erkannte, dass er mit seinem Unterfangen, Armin zu beruhigen und ihn dazu zu bewegen, sich endlich von der Brücke herunter und in Deckung zu bringen, über kurz oder lang Erfolg haben würde. Aber auch, dass es zu lange dauern würde. Armin würde nicht in der Lage sein, die Situation schnell genug zu erfassen und die richtigen Befehle zu geben. In diesem Augenblick war es für Mariam kristallklar zu erkennen, was geschehen musste, um Schlimmeres zu verhindern, um wenigstens für den Moment zu verhindern, dass es zu einer großen Schießerei kommen würde. Sie rappelte sich auf, so schnell sie konnte. Mit der Leander und Armin war nichts anzufangen. Sie rannte los, rannte die lange Auffahrt der zerstörten Brücke nach unten zu den anderen. Etwa fünfzig Meter bis zu dem Lkw-Parkplatz, wo Breitmannn noch immer in seiner Lauerposition verharrte und über den Lauf seiner Waffe hinweg die Öffnungen der Tunnel im Auge behielt. Es fiel Mariam schwer, zu rennen so schnell sie konnte, und gleichzeitig darauf zu achten, dass sie nicht stürzte. Weiter hinten, hinter den Mauern der Raststätte hervor kamen eine Hand voll Gestalten im Laufschritt. Sie setzten Breitmanns Kommando in die Tat um, suchten Deckung und verteilten sich. Eine dieser Gestalten hielt das Maschinengewehr in Händen, das Breitmann gemeint haben musste. Zu weit weg. Das ist zu weit weg, um das erste Fahrzeug sicher zu erwischen, ging es Mariam durch den Kopf. Sie hatte keine Ahnung, woher sie das wusste. Wusste sie das überhaupt, oder war das nur ein Gefühl? Sie war inzwischen näher herangekommen, so nahe, dass sie Breitmanns Gesichtszüge deuten konnte. Er wirkte konzentriert und angespannt, aber nicht ängstlich. Als er wahrnahm, dass Mariam direkt auf ihn zu hielt, verzog er unwillig das Gesicht. Verärgerung machte sich in ihm breit, die sofort einem sorgenvollen Stirnrunzeln wich. Mit einem Arm winkte er sie zu sich heran und als sie da war zog er sie unsanft zu sich hin und nach unten. Sein Griff war fest und tat Mariam weh, aber sie wehrte sich nicht, wusste dass es nicht böse gemeint war. «Was, verdammte Scheiße noch mal, ist da oben bei Euch los? Das ist ein ganz mieser Zeitpunkt für irgendwelchen Emotionsmist.“, flüsterte er heiser in Mariams Ohr. Aber er schien keine Antwort auf diese Frage zu erwarten, denn kaum hatte er die Worte ausgesprochen, fluchte er lauthals. „Fuck!» Die Silhouette des vorderen Fahrzeuges zeichnete sich jetzt noch viel deutlicher ab als zuvor und Mariam konnte erkennen, dass es groß war. Kein Panzer, aber doch eindeutig ein Militärfahrzeug. Ein Jeep, wusste sie. Und oben auf den Jeep war, wie bei den Lkw der Motorisierten ein Maschinengewehr montiert. Mariam erkannte sogar die Umrisse des Mannes, der es bediente, erkannte sogar die in diesem Moment etwas seltsam wirkenden Umrisse seiner Uniformmütze. Sie wollte Breitmann sagen, dass sie sofort schießen mussten, dass sie nicht mehr viel Zeit hatten, dass sie auf die Reifen oder auf den Motor zielen sollten, um das Fahrzeug noch im Tunnel zum Stehen zu bringen. Aber sie war zu langsam. Ein einzelner Schuss krachte, er kam von hinten, von hinten, wo Regine war. Die Gestalt des Mannes hinter der auf dem Jeep montierten Waffe kippte weg. Ein guter Schuss, aber auf das falsche Ziel. Der Fahrer des Jeeps gab Vollgas, ließ den Motor aufheulen, kaum dass das Echo des Schusses verklungen war und er registriert hatte, dass sein Fahrzeug zur Zielscheibe geworden war. Das Geräusch des hochdrehenden Motors hörte sich für Mariam an wie das Fauchen eines wilden Tieres. Sie zog instinktiv ihre Pistole. Als breit man das bemerkte, fuhr er sie an: „Bist Du irre Mädchen? Lass den Mist bleiben und zieh den Kopf ein! Belib unauffällig“. Kaum hatte er die letzte Silbe ausgesprochen, war der Jeep aus dem Tunnel heraus. Dann noch einer und noch einer. Eine neue Gestalt war hinter dem Maschinengewehr des ersten aufgetaucht. Sie fuhren in einer engen Dreierformation, die verhinderte, dass Mariam erkennen konnte, ob da noch mehr Fahrzeuge kamen, aber das spielte keine Rolle. Sie wusste einfach, dass da noch mehr sein würden. Erneut bellte Regines Gewehr auf, aber Mariam konnte keinen Treffer erkennen. Dann Mündungsblitze aus den montierten Waffen der schnell näherkommenden Jeeps. *** Wanda sah hinunter. So tief ist es nicht. Inzwischen war es ihr gelungen, die Panik, die der Sturz in ihr verursacht hatte zurück zu drängen. Sie analysierte den Schmerz in ihrem Arm, und kam zu dem Schluss, dass es kein tiefer Schnitt sein konnte, den die Eisenstrebe verursacht hatte. Eher eine Schürfung. Vielleicht ein bisschen Blut. Ein bisschen aufgerissene Haut, aber sie hatte schon Schlimmeres überstanden. Durch bewusst ausgeführte Schwingbewegungen versuchte sie, mit der anderen Hand nach oben zu greifen, und die Strebe zu fassen zu bekommen. Würde ihr das gelingen, konnte sie den Ärmel ihrer Jacke frei bekommen und dann einen kontrollierten Absprung nach vollführen, anstatt die letzten Meter nach unten einfach zu fallen. Sie hatte bereits zwei Versuche gemacht, als sie den ersten Schuss hörte. Verdammte Scheiße, ich hänge hier ohne Deckung wie eine Zielscheibe! Wanda vervielfachte ihre Anstrengungen und beim vierten Versuch gelang es ihr. Ihre Hand griff die etwa dreißig Zentimeter aus dem Brückenpfeiler ragende Strebe und sie hielt sich fest. Da jetzt nicht mehr all ihr Gewicht auf dem Jackenärmel lastete, war es kein besonders großes Problem, ihn frei zu bekommen. Jetzt hing sie mit beiden Händen an der Strebe, den Rücken gegen den kalten Pfeiler und starrte gebannt in Richtung der beiden nebeneinanderliegenden Tunnelröhren, sah mit Schrecken, wie die ersten drei Fahrzeuge eine Dreiecksformation bildeten. Ein weiterer Schuss krachte von hinten und wie Mariam, erkannte Wanda jetzt den charakteristischen Klang von Regines Scharfschützengewehr. Dann krachte das Gegenfeuer aus den Läufen der Waffen der heranrasenden Jeeps. Es war ohrenbetäubend, wollte und wollte nicht abbrechen, und die Bergwände rings um warfen den Schall zwischen sich hin und her. Wanda ließ los, ließ sich fallen. Sie landete auf den Füßen, ihre Beine gaben nach und der eigene Schwung stockte ihren Leib zusammen, hämmerte ihr ihr linkes Knie gegen die Unterlippe, aber sie ignorierte den Schmerz und halb rennend und halb kriechend rettete sie sich um den Pfeiler herum, brachte ihn zwischen sich und die heran nahenden Fahrzeuge. Für einen Moment verschnaufte sie, den Rücken gegen den kalten Beton gepresst und den Blick vom Geschehen abgewandt. Sie sah nach hinten. Auch dort blitzte Mündungsfeuer auf, von verschiedenen Stellen. Das haben sie gut gemacht. Sie haben sich verteilt. Auf diese Weise lieferten sie den Jeeps keinen Punkt, auf den sie ihr Feuer konzentrieren konnten. Ein drittes Mal ertönte das mächtige Bellen von Regines Waffe, erhob sich für einen winzigen Moment über das akustische Inferno von Maschinengewehrfeuer und den trotzigen Antworten kleinkalibriger Waffen. Dann eine lang anhaltende Serie von Mündungsblitzen von etwa zwanzig Metern links der zerstörten Raststätte. Jetzt konnte Wanda auch Regine sehen. Nicht wie üblich auf dem Dach ihres Transporters sondern etwa zehn Meter hinter und fünf Meter rechts neben den Mündungsblitzen. Sie hatten ebenfalls ein Maschinengewehr aufgebaut. Wanda meinte, die Geschosse die ringsum an ihr vorbei zischten sehen zu können, wusste aber dass das nicht sein konnte. Jeden Moment würden die ersten Fahrzeuge an ihr vorbei gerast sein. Sie würde diesen Augenblick abpassen und sich dann in Bewegung setzen und … Was war das? Hinten? Hinter den Mündungsblitzen ihrer eigenen Leute? Hinter Regine? Von hinten näherten sich weitere Fahrzeuge! Wir sind eingekreist! Sie merken es nicht! Verdammte Scheißkerle! Sie merken es nicht! Dann ein anderer Gedanke: Wie sind die hinter uns gekommen? Sind wir an ihnen vorbeigefahren? Wieso sind die überhaupt hier? Dann Begriff Wanda, dass sie die anderen warnen musste. Noch immer war das Feuer nicht abgerissen und das Krachen der Maschinengewehre der Jeeps, die in diesem Moment an ihr vorbei rasten, löschte kurzzeitig jeden Gedanken in ihr aus. Gefühlt sofort, nachdem die ersten Fahrzeuge sie passiert hatten, vollführten diese eine Vollbremsung, wobei das vordere der Fahrzeuge sich quer stellte und die flankierenden beiden in Fahrtrichtung stehen bleiben. Die Fliehkräfte hatten die Schützen hinter den Maschinengewehren gezwungen, ihre Feuerstöße für einen kurzen Moment zu unterbrechen und für wenige Sekunden war dem akustischen Inferno rings um etwas von seiner ohrenbetäubenden Macht genommen. Eine Kugel erwischte den Schützen der rechten Fahrzeuges an der Schulter, riss ihn herum und er verschwand nach unten ins Fahrzeuginnere. Der Fahrer setzte zurück, aber bereits nach wenigen Metern, die ihn bedrohlich nah an Wanda heran gebracht hatten, stoppte er. Einen weiteren Sekundenbruchteil später wusste Wanda auch warum. Er konnte nicht zurück, weil weitere Fahrzeuge dicht auf gefolgt waren, ebenfalls an ihr vorbei geschossen, dann abrupt anhielten und sich in Feuerpositionen brachten. Und dann war Wanda jegliche Sicht auf das Geschehen versperrt. Sie hatten eine breite Phalanx aus Fahrzeugen aufgestellt, die unaufhörlich schossen und Sperrfeuer auf Breitmann, die Verhungerten und die übrigen Motorisierten legten und sie so in Deckung zwangen. Mit angehaltenem Atem verharrte Wanda und kämpfte gegen ihre Panik an. Zerfetzte Leiber vor ihrem inneren Auge. Dann verstärkte sich das Entsetzen um ein Vielfaches, als sie bemerkte, dass jetzt auch direkt rechts und links von ihr Fahrzeuge angehalten hatten und dass der Schütze eines von ihnen, nicht der am MG, sondern der Mann daneben, der einen Karabiner in Händen hielt, sie entdeckt hatte. Er schwenkte den Lauf seines Gewehrs in ihre Richtung. Wanda hob die Hände. Sie hoffte nur, dass die anderen das auch tun würden. Die Übermacht war zu groß. Würden sie weiter kämpfen, würden sie alle drauf gehen. Ein Brüllen mischte sich in den Lärm. Es kam von irgendwo oben. Von direkt über ihr, von den Resten der eingestürzten Brücke. Von dort, wo Armin und Leander sich noch befinden mussten. Es war kein Brüllen, wie es ein Verwundeter brüllen würde. Es war ein einzelnes Wort, das wieder und wieder wiederholt wurde. Armin, der von dort oben eine deutlich bessere Übersicht über die Lage haben musste, als Wanda, war zum selben Schluss gekommen wie sie. „Aufhören!», brüllte er. *** Sie saßen dicht an dicht gedrängt. Mit Kabelbindern gefesselt, zusammengeschlagen und entmutigt. Niemand redete. Die einzigen Laute, die zu hören waren, waren das Stöhnen und Ächzen der Verwundeten. Regine hatte es am linken Bein erwischt. Marcelo hatte ein großes Loch in einer Hand. Er würde sie nie wieder benutzen können. Im Grunde sollte er sogar froh sein, wenn er sie überhaupt behalten kann, dachte Wanda, als sie sich an die Gefangennahme zurück erinnerte. Einem von Regines Leuten, Roland hatte eine in der Nähe ein schlagende Kugel tausende kleiner Gesteinssplitter ins Gesicht geschleudert. Entsprechend sah er aus. Aber er lebte noch. Immerhin. Erstaunlicherweise war die Zahl direkter Todesopfer des Scharmützels, das in objektiv gemessener Zeit kaum eine Minute angedauert hatte sehr klein. Zwei Verhungerte hatten den Rückweg zum Brennerpass mit dem Leben bezahlt, und Wanda war sich sicher, dass noch weitere folgen würden. Sie hatten die Tunnelröhren schon lange hinter sich gelassen. Das Fahrzeug schaukelte und schüttelte sie durch, obwohl sie nach allem, was Wanda sagen konnte sehr, sehr langsam fuhren. Mit ihnen waren vier Wachen hinten im fensterlosen und nur schwach erleuchteten Laderaum des Lkw, was mit ein Grund war, aus dem keiner etwas sagte. Sofort, als Breitmann leise und flüsternd das Wort an Armin gewandt hatte, hatte er einen Schlag mit dem Gewehrkolben kassiert. Seitdem war er damit beschäftigt das Bluten seiner gebrochenen Nase und das Tränen seiner Augen zu erdulden. Er sah fast schon dämlich aus, wie er konzentriert durch den Mund atmete. Das Exempel hatte funktioniert. Aber immerhin hatten sie Mariam erlaubt, sich neben Wanda auf den Boden zu setzen. Armin saß schräg gegenüber, und wenn er Wanda nicht finster anstarrte, sah er auf seine Stiefel hinunter. Wanda hasste es, gefesselt zu sein. Der Versuch, keinen hysterischen Anfall zu bekommen, nahm einen Großteil ihrer mentalen Kräfte in Anspruch und sie nahm kaum war, dass Mariam sich an sie drückte. Als sie es dann doch tat, konnte sie dem Kind keinen Trost spenden. Was für ein Trost hätte das auch sein sollen? Wanda dachte zurück an Ellas Erzählung. Die Flucht zu Fuß durch die Tunnelröhren. An diesen Uri mit seinem Flammenwerfer. Wanda hatte niemanden gesehen, auf den die Beschreibung passte und erstrecht niemanden, der mit einem Flammenwerfer herumgelaufen war. Noch dazu waren sie schon eine ganze Weile unterwegs. Vermutlich mussten sie so langsam fahren und immer wieder halten, weil Barrikaden und Straßensperren entweder überwunden, oder aus dem Weg geräumt werden mussten. Wanda warf einen fragenden Blick zu Ella hinüber. Diese erwiderte ihn kurz und schlug dann die Augen nieder, wobei sie leicht den Kopf schüttelte. Sie hatte auch keine Ahnung, wo sie hingebracht werden sollten. An dem Lager, aus dem Ella und die anderen Verhungerten entkommen waren, mussten sie eigentlich schon lange vorbei sein. Aber vielleicht wurden sie auch absichtlich in die irre geführt. Vielleicht fuhren sie im Kreis, um ihren Gefangenen die Orientierung zu erschweren. Aber hatten sie das nötig? Ihre Übermacht war so erdrückend gewesen, dass Wanda sich das eigentlich nicht vorstellen konnte. Sie hätte viel gegeben, um in Ellas Kopf hinein sehen zu können. Rein äußerlich wirkte die magere Frau ruhig und gefasst, aber in ihren Augen sah Wanda, dass sich in ihrem Kopf schreckliche Dinge abspielten. Sie war von hier desertiert, geflohen, hatte Schaden angerichtet mit ihrer Flucht. Wenn man sie wieder erkennen würde, wovon auszugehen war, erwartete sie mit Sicherheit ein schreckliches Schicksal. Zwei der insgesamt sechs Jeeps, die aus den Tunneln gekommen waren, hatten gar nicht abgewartet, bis die Gefangen verladen worden waren, sondern hatten direkt gedreht und waren zurückgefahren. Vermutlich ins Lager. Zumindest hatte Wanda das angenommen, nachdem sie wieder im Tunnel verschwunden waren. Die anderen Fahrzeuge hatten sie eingekreist und die Umgebung gesichert, nachdem Armins Befehl zu kapitulieren nach und nach in die adrenalingefluteten Köpfe der Verhungerten und Motorisierten durchgesickert war. Dann, vielleicht dreißig Minuten später war der Lkw gekommen. Uniformierte Männer und Frauen hatten sie umstellt und gefesselt, während die Maschinengewehre der Fahrzeuge noch auf sie gerichtet waren. Generell nahmen die Verhungerten die Gefangennahme und die darauffolgende Durchsuchung besser auf, als die Motorisierten. Fast schon schicksalsergeben. Vielleicht wussten Sie um ihre gesundheitliche Verfassung. Vielleicht wussten sie ganz tief drinnen, dass sie ohnehin nicht mehr lange am Leben bleiben würden. Vielleicht machte das alles einfacher, dachte Wanda. Die Motorisierten, allen voran Leander, hatten sich deutlich mehr sinnlose Rangeleien mit den uniformierten Italienern geliefert und sich dabei das eine oder andere blaue Auge eingehandelt. Breitmann sah noch immer dämlich aus. Die Blutung allerdings war zum Stillstand gekommen. Atmen konnte er allem Anschein nach trotzdem nicht, und Wanda nahm an, dass seine Nase zum einen zugeschwollen war und zum anderen, dass das Blut in ihr langsam aber sicher verkrustete. Und Armin? Starrte noch immer verbissen auf seine Stiefel hinunter, die Zähne zusammengepresst, dass seine Kiefermuskeln hervortraten. Sie musste eine Möglichkeit finden, ihm zu erklären, was mit Eva … Der Lkw wurde plötzlich gestoppt. Gedämpfte Kommandos drangen von außen heran. Dann wurden, von metallischen Lauten begleitet, die Türen geöffnet und gleißend helles Licht flutete den Laderaum. Noch bevor Wanda wieder richtig sehen konnte wurden sie nach draußen gescheucht. Die Gewehrkolben der Wachen machten die Sprachbarriere vergessen. Wann das Knie schmerzte als sie aus dem Laderaum des LKW gestoßen wurde und sich gerade ebenso noch auf den Füßen halten konnte. Hektisch flogen ihre Blicke umher. Zelte. Container. Schützennester von Sandsäcken umgeben etwas weiter weg. Fahrzeuge. Vorräte auf Paletten. Umhereilende Soldaten. Weiter hinten Zäune, von Stacheldraht gekrönt. Es wurde ihm keine Verschnaufpause gewährt. Ohne viel zaudern, wurden sie auf diese Zäune zu getrieben. Die Gesamtfläche des Lagers schätzte Wanda auf etwa die Größe eines Fußballfeldes. Weitere Befestigungen an den Rändern. Berge ringsum. Sogar drei Wachtürme, gebaut aus Holz, Stein und Metall. Aus allem eben, was man hatte auftreiben können. Sie waren nicht sehr hoch, vier Meter etwa, oder vielleicht fünf. Sie alle waren bemannt. In der Mitte, auf einer kleinen Anhöhe standen einige Container, welche von Schiffen und tatsächliche Wohncontainer, Wand an Wand. Auf einem wahren einige Funkantennen angebracht. Jetzt fiel Wanda auch das Brummen eines Generators auf und weiter hinten, außerhalb des Lagers auf einem Hügel eine Ansammlung von schräg stehenden Solarpaneelen. Kurz und fest drückte sich etwas gegen Wanda. Sie sah hin. Mariam hatte sie angerempelt, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Fragend sah Wanda sie an, und das Mädchen nickte hart nach links. Wanda folgte ihrem Blick. „Oh, Scheiße!“ Wanda hatte diese Worte leise, wie zu sich selbst ausgesprochen. Trotzdem brachte es ihr einen Stoß mit dem Gewehrkolben in den Rücken ein. Galgen. Fünf, und an jedem von ihnen baumelte ein Gehenkter. Aber da war noch etwas. Zelte. Etwas war anders an ihnen. Zuerst erkannte Wanda nicht, was das war, aber als sie es dann Begriff, erschauerte sie. Die Zelte hier unten im Lager waren eindeutig Militärmaterial. Die, die dort oben bei den Galgen standen waren anders. Flickwerk, bestehend aus Fellen, Laken, Plastikplanen und Tüten. Zelte, wie die Degenerierten sie hatten. Ella hatte das scheinbar auch bemerkt. Sie war vor Wanda gegangen und blieb bei dem für sie wohl ebenso überraschenden Anblick für eine Sekunde stehen. Hier schien schwindlig zu werden, denn sie schwankte etwas und Marcelo packte sie mit seiner unverletzten Hand an der Schulter und zog sie weiter. Werden das Lager rasch durchquert und näherten sich jetzt dem hoch aufragenden Zaun, in dessen Mitte etwa ein Tor, ebenfalls bestehend aus über einen zwei Meter breiten und drei Meter hohen Rahmen gespannten Zaunmaschen angebracht war. Die beiden Posten, die das Tor bewachten machten sich an dem Vorhängeschloss zu schaffen, dass die dicke Stahlkette zusammenhielt, mit der das Tor gesichert war. Einer nach dem anderen wurden sie ein zweites Mal durchsucht und dann in das umzäunte Gelände hinein gestoßen. Viehtrieb, ging es Wanda durch den Kopf. Sie treiben uns zusammen wie Vieh.
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Heute habe ich den Deutschen Meister im Powerlifting und ehemaligen Natural Bodybuilder Pascal Su zu Gast wieder in der Show! Pascal hat sich zu Beginn des Jahres seinen Oberarm gebrochen und musst direkt operiert werden. Ein halbes Jahr später stellt er seinen persönlichen Rekord im Bankdrücken auf, was für eine Story! Nachdem ich in der letzten Woche bereits mit Mischa über den Umgang mit Verletzungen auf mentaler Ebene gesprochen habe, spreche ich heute mit Pascal über den trainingsspezifischen und praktisch orientieren Aspekt bei Verletzungen. Hier findest du alle Themen der Folge im Überblick: 00:05:00 Story hinter der Verletzung 00:09:00 Das Comeback! 00:10:30 Verletzungsrisiko im Sport 00:20:30 Zeitraum von Muskel- und Kraftregeneration 00:25:00 Heilungsprozesse verbessern 00:28:30 Booster und Hype im Training 00:32:00 Anatomie und Technik 00:41:00 Vorsicht bei Overreaching! Viel Spaß mit der Folge und gebt uns gerne Feedback! Hier geht's zum YouTube Kanal von Pascal Hier findet ihr den Link zu Pascal's Instaaccount! Hier geht's zur Hompage von Pascal Falls ihr den Podcast und mich unterstützen möchtet, könnt ihr mit dem Rabattcode "SMARTFITNESS10" 10 Prozent Nachlass auf eure nächste Bestellung auf alle More Nutrition Produkte bei Mic's Bodyshop erhalten!! Einfach hier klicken! und natürlich den Code verwenden ;-) Oder falls du das nächste mal bei MyProtein bestellst, kannst du gerne einfach diesen Link hier verwenden: http://bit.ly/mysmartfitness Vielen Dank für deine Unterstützung! Hast du Ideen, Fragen oder Anregungen? Dann schreib mir einfach an info@smartfitnessandfood.de Folge mir auf Instagram und Facebook für mehr Motivation und praktische Tipps! Wenn dir die Show gefällt, dann schreib mit doch bitte eine Bewertung auf iTunes und abboniere die Show :)
»Die Macher nehmen konsequent abseitige und kuriose Themen rund um den Fußball ins Visier«, schreibt die Südwest Presse ohne Flair über »Den macht sogar meine Oma« – und auch in der neuen Folge haben es Biene Nick und Bärchen Stefan mit dem geklauten Taxi pünktlich zur Aufzeichnung geschafft, um im Kosmos der Klubs erneut über Instagram-Fails und Spielerfrauen zu sprechen. Sorry, Lothar Matthäus! Viel Zeit ist seit dem letzten Mal verstrichen, aber die haben die beiden Podcast-Phantome dafür genutzt, sich gegenseitig ihr Gesicht auf den Oberarm zu tätowieren. Hier alle Infos aus erster Hand zur Mega-Performance: Fachkompetenz: 5/5 Humor: 5/5 Flair: 5/5 Fazit: Wer diese Folge versäumt, muss beim nächsten Mal ein Attest mitbringen! Kannst du mir noch sagen, welche Größe du willst, Stefan? Dann schicke ich unsere Bestellung gleich ab: Dear Gábor Király, We would like to order two of your sweatpants in Size L. What would it cost? Many thanks and best regards Even my grandmother does
Du hattest schon mal einen Muskelkater, oder? Es ist ein zweischneidiges Gefühl, wenn man seinen Oberarm aufgrund des schmerzenden Bizeps kaum noch bewegen kann. Du weißt, dass Du alles gegeben hast. Doch ist Muskelkater wirklich gut für deinen Trainingserfolg? Das und mehr erfährst du in dieser Podcast-Folge! Web: otl.gmbh Facebook: www.facebook.com/onlinetrainerlizenz Blog: otl.gmbh/blog
057 | Heute geht es um Schmerzen vom Oberarm über die Schulter bis zum Schulterblatt und Nacken. Ursachen und meine Empfehlungen.
Thu, 17 Aug 2017 17:28:39 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/t128-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-128-a_einsatz-in-mettingen 73a9b76dda5145b9c619b52652187686 Heute war ich in Mettingen im Einsatz. Eine ältere Dame ist gestürzt und hat sich den Oberarm gebrochen. Lohnt sich da noch Hilfe in Form von Reha-Management? Da mich immer viele fragen, was eigentlich so mache und wo, nehme ich mir vor öfters mal ein Video zur Verfügung zu stellen. Damit könnt ihr den Inhalt meiner Arbeit ein wenig kennen lernen. Klientinnen und Klienten bekommt ihr natürlich nicht zu Gesicht. Da gibt es ja den Datenschutz für. Aber zurück zu meiner Klientin. Sie war im häuslichen Bereich gestürzt. Kostenträger für die Tätigkeit von rehamanagement-Oldenburg ist eine private Unfallversicherung, die ihre Kunden sehr umfangreich mit Leistungen aus dem Reha-Management unterstützt. Leistungen sind erst einmal zulasten der gesetzlichen Sozialversicherungsträger zu erbringen. Da kann man durch Anträge oder Widersprüche schon viel korrigieren, was erstmal abgelehnt wird. Selbst manches Telefonat mit den Krankenkassen will nicht immer gleich zum richtigen Ergebnis führen. Wenn es dann in den Widerspruch geht, dann klappt es. Das ist manchmal sehr verwunderlich. Wir hatten in diesem Fall einen Fall eines jungen Mannes, dem man Neuropsychologie abgelehnt hatte. Obwohl dies eine Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen ist. Nach dem wir etwas „Rabatz“ gemacht hatte, ging es doch. Therapeutische Unterversorgung ist leider der Regelfall. Stellt sich die Frage, warum dies ist, denn meine Erfahrung ist, dass durch zielgerichtete und umfangreiche therapeutische Versorgung Pflege verhindert oder Erkrankungs- und Unfallfolgen gelindert werden können. Dies scheint aber nicht das Bestreben von allen gesetzlichen Leistungsträgern zu sein, wenn es auch in den Sozialgesetzbüchern steht. Die ältere Dame geht jetzt zurück in ihr altes Wohnumfeld. Sie hat eine tolle Familie, die einiges auffängt und sich um die ältere Dame kümmert. Wir von rehamanagement-Oldenburg können da nicht viel helfen, außer Tipps geben. 128 trailer no Jörg Dommershausen
Oberarm - Definitionen und Gedankengänge. Simple und komplexe Gedankengänge zum Thema Oberarm in dieser kurzen Abhandlung, einem kleinen spontanen Audiovortrag. Diese Hörsendung ist eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcast. Sie ist erstellt worden als Grundlage für einen Lexikonartikel im Yoga Wiki Bewusst Leben Lexikon von Yoga Vidya. Sukadev, Leiter vom Yoga Vidya e.V., denkt laut nach über das Wort bzw. den Ausdruck Oberarm und streut Überlegungen aus dem Hatha Yoga mit ein. Um Yoga besser zu verstehen, kannst du ja auch überlegen, mal Yoga Ferien zu machen, vielleicht in einem Yoga Vidya Seminarhaus. Welche Gedanken hast du dazu? So kommt er zu einigen interessanten, auch diskussionswürdigen Gedanken. Das Substantiv Oberarm gehört zum Themengebiet bzw. zu den Themengebieten Körperteil, Anatomie, Physiologie, Medizin. Seminare zum Thema Yogalehrer Ausbildung. Infos zu Erlebnispädagogik Ausbildung. Weitere hilfreiche Informationen findest du auf den Yoga Vidya Seiten, z.B. zu Begriffen wie Bund Der Yogalehrer, Chakra und Chakra. Dieser Kurzvortrag mit Überlegungen zu Oberarm ist kurz, aber hoffentlich interessant, vielleicht sogar hilfreich.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Im klinischen Alltag stellt das hämodynamische Monitoring ein absolut zentrales Element der Patientenüberwachung dar, wobei vor allem bei der Betreuung von kritisch kranken Patienten Parameter des erweiterten hämodynamischen Monitorings als fachlicher Standard gelten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Durchführung und Auswertung entscheidender Arbeitsschritte bei der Neuentwicklung eines nicht-invasiv arbeitenden Medizinprodukts zur Erfassung von hämodynamischen Parametern. Dieses seit 2009 von der UP-MED GmbH entwickelte Flexicuff-System basiert auf einer pulssynchronen Erfassung des Oberarmgewebedrucks. Mittels spezieller mathematischer Algorithmen wird es ermöglicht, auf die Pulsdruckkurve der Arteria brachialis zu schließen und letztlich durch Analyse der so generierten Pulswelle hämodynamische Parameter zu ermitteln. Im Speziellen erfolgt die Ableitung der Gewebedruckkurve über ein mit Flüssigkeit befülltes Sensorelement, das im Gegensatz zu einer herkömmlichen pneumatischen Blutdruckmanschette auf die Verwendung des komprimierbaren Mediums Luft zur Signalerfassung verzichtet, woraus ein zehn- bis fünfzehnfach höheres Pulssignal resultiert, das einer Pulsdruckkurve entspricht. Dieses Prinzip der hydraulischen Kopplung erfordert jedoch eine möglichst perfekte Anpassung an die individuelle Oberarmbeschaffenheit, sodass im Rahmen dieser Arbeit ein Schwerpunkt auf der Analyse der Oberarmgeometrie lag und als Ergebnis daraus eine konisch geformte Manschette konstruiert werden konnte. Zwar ist dieser Sachverhalt bereits in der Fachliteratur beschrieben, jedoch bis dato völlig unzureichend in der klinischen Alltagspraxis berücksichtigt. Der zweite Schwerpunkt liegt auf der Fragestellung mit welchen zielführenden und gleichzeitig ökonomisch sinnvollen, konstruktiven Maßnahmen ein adäquater Anpressdruck der Flexicuff-Manschette an den Oberarm erzeugt werden kann um möglichst exakte Messergebnisse zu erzielen. Die daraus resultierenden Prototypentestreihen ergaben ein durch drei separate Kunststoffschalen verstärktes Flexicuff-System, das in weiterführenden klinischen Vergleichsstudien eingesetzt werden wird.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Das erweiterte hämodynamische Monitoring und aus ihm gewonnene Informationen sind für die Therapie schwerkranker Patienten von Bedeutung. Derzeit sind hierfür invasive Monitoring-Verfahren wie der Pulmonalarterienkatheter nach Swan und Ganz oder die kontinuierliche Pulskonturanalyse mittels PiCCO-Technologie als Goldstandard anzusehen. Aufgrund der generell mit invasiven Maßnahmen assoziierten Risiken und möglichen Komplikationen wird intensiv an leistungsfähigen nichtinvasiven Systemen geforscht. In der vorliegenden Arbeit wurde der „Flexicuff“ – ein zum Zeitpunkt der Studie im Entwicklungsstadium befindliches Monitoring-System – untersucht. Es handelt sich beim Flexicuff um eine speziell konstruierte Oberarmmanschette zur nichtinvasiven Ableitung einer arteriellen Druckkurve, deren Funktionsweise und Messtechnik an freiwilligen Probanden und Patienten am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München untersucht wurde. In insgesamt 560 Messzyklen an 28 Probanden wurden Varianten des Flexicuffs getestet. Bei vorgegebenem Klemmdruck der Flexicuff-Manschette konnte eine Gewebedruckkurve mit Merkmalen einer invasiv abgeleiteten arteriellen Druckkurve abgeleitet werden. Ein Kalibrierungsfaktor, der den Pulsdruck der Gewebedruckkurve im Verhältnis zum arteriellen Pulsdruck beschreibt, variiert individuell erheblich und kann aus biometrischen Daten der Probanden nicht abgeleitet werden. Die Anwendung des – aus den Ergebnissen der Probandenversuche – optimierten Flexicuff-Systems war in 375 Messzyklen an 14 kontrolliert beatmeten Patienten mit invasiver arterieller Referenzmessung im operativen Umfeld problemlos möglich. Es zeigte sich aber, dass fest vorgegebene Klemmdrücke am kontrolliert beatmeten Patienten in Allgemeinanästhesie ungeeignet sind, Gewebedruckkurven abzuleiten, mittels derer sich Herz-Lungen-Interaktionsparameter wie die Pulsdruckvariation zuverlässig ableiten lassen. Vermutlich ist ein kontinuierlicher Anstieg des Klemmdrucks besser geeignet, um Informationen aus der Gewebedruckkurve am Oberarm abzuleiten, die für ein erweitertes hämodynamisches Monitoring verwendet werden können. Eine zukünftige Optimierung der Flexicuff-Manschette, des Messablaufs sowie die Entwicklung eines leistungsfähigen Algorithmus zur Berechnung von Herz-Lungen-Interaktionsparametern beruhen auf den in dieser Arbeit beschriebenen ersten Ergebnissen zum Flexicuff-System. Sie bedürfen der Evaluierung und Verifizierung in weiteren Studien.
Der 24-jährige aus Bremen gehört zu den hoffnungsvollsten Newcomern der naturalen Bodybuildingszene. Vor allem sein Oberarm, der mit bis zu 44,5 cm Umfang gemossen wurde, sticht auf Fotos jedem sofort ins Auge. In einem packenden, allerersten Interview auf einem Podcast-Portal berichtet er Jürgen Reis, wie er erst mit fast 20 von hageren 60 kg bei 1,75 m Körpergröße systematisch auf topfitte 80 kg hochtrainierte. Wie er seinen Bodbuilding-Lifestyle mit Studium, Freunden und dem Leben kombiniert? Warum ein Training mit Trainingspartner für ihn die bessere Wahl ist? Die Geheimnisse seiner >4.000 kcal-pro-Tag Off-Season inkl. Schummeltag am Wochenende und warum er plant, ohne Diätstress und einem absoluten Minimum an Kardio 2014 bei der deutschen Meisterschaft der GNBF e.V. in Wettkampfform zu sein? Wie er seinen ersten Wettkampf 2012 quasi „spontan“ und im wahrsten Sinne des Wortes „auf Zuruf“ bestritt und auf Anhieb eine Podestplatzierung bei den NAC-Junioren erreichte? Wir garantieren: Alle Antworten inkl. zahlreicher Insidertipps – auch zu Supplements & Co. – von einem „jungen Wilden“ der es faustdick – nicht nur auf den Oberarmen hat!
Rudolphs Technik Ratgeber - Videocast (www.pearl.de/podcast/)
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DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen.DocPhil besucht Raul Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt. Sie sprechen über Sex und Beziehungen von Menschen mit Behinderungen. Raul erzählt ziemlich persönliche Dinge über seine Kindheit, das Verhältnis zu seinem Körper und "unfreiwillige Dreier". Es stellt sich heraus, dass die technischen Fragen des Sex das geringste Problem sind. Oft zehren nicht die körperlichen Einschränkungen an den Nerven aller Beteiligten, sondern die Reaktion der Umwelt auf diese. Aber hört selbst. Wir sind gespannt auf Euer Feedback. Hier noch ein paar Links, die wir erwähnt haben: Surrogatpartnerschaft (WP) Sexualassistenten Spiegel Online über Sexualassistenten Süddeutsche über Sexibilities UPDATE: Raul hat das gesamte Interview transkribieren lassen. Lest es nach dem Klick.... B: Hast Du einen Jingle? I: Nee, es fängt, das ist bei uns Tradition B: Diddle dum dum dum I: Es fängt immer an mit so, läuft es, ja läuft, okay B: Sehr gut I: Okay, herzlich Willkommen, zum Küchenradio, Folge dreihundertundsiebenunddreissig, hier ist Doc Phil, die anderen sind nicht da, weil, unter anderem auch weil wir heute auerhalb unseres gewohnten Dienstags Termins aufnehmen, aber mir lag das sehr am Herzen, das Thema, und deswegen haben wir das jetzt mal auf einen Montag geschoben, ich darf hier zu Gast sein bei Raul, Raul Krauthausen, Hallo Raul B: Hi, Doc Phil, wie Du Dich nennst I: Ja, ja das ist ein, das ist ja ein bisschen, ich habe mich am Anfang auch dagegen gesperrt, aber, das ist so ein bisschen der Name hier, in diesem Kontext, das hat Cindy, vor sieben Jahren als aller erstes, so zu sagen B: Geprägt I: Geprägt, und vor allen irgendwelche Kunstnamen gegeben, und, ja, jetzt bin ich hier halt Doc Phil B: Sehr gut I: Da haben sich die Leute schon dran gewöhnt. Ja, sag mal, wir sind ja, ich bin ja immer hier im schönen, was ist denn das, noch was, das ist Kreuzberg, nicht, ich habe ja auf der anderen Seite B: Nein nein, nicht so viele Details, sonst I: Ah okay, okay, okay, alles klar. Sag mal, wir haben uns ja nicht das letzte Mal, aber, doch einmal intensiver unterhalten auf der Republika, und da hast Du so im Nebensatz gesagt, so, bla bla bla, ja, über Sex mit Behinderung, da reden wir ein anderes Mal. Und da war mir damals schon klar, dass, dass das ein super Thema ist, und dass man das unbedingt mal aufgreifen sollte, und das wollen wir jetzt mal machen. Du hast damals gesagt das ist ein Tabu, ist es wirklich so ein Tabu? Weil ich habe mal so ein bisschen gegoogled und so, und es gibt da schon, so den einen oder anderen Artikel da drüber, ne. B: Ja, auf jeden Fall, gibt es da auch Themen im Netz zu finden, aber eben im Netz, und nicht, wie soll ich mal sagen, auf klassischen Medien, also das eher seltener I: Ja B: Und, wenn, dann finde ich hat das meistens so eine, so eine Konnotation die, keine Ahnung, Behinderte unter sich dürfen gerne Mal miteinander, Sex haben, oder aber es gibt dann dafür extra Fachkräfte, die das halt machen, aber es ist in keiner Datingbörse, vorgesehen, dass man angeben kann, dass man eine Behinderung hat, beziehungsweise, dass man auch mit jemanden der eine Behinderung hat sich vorstellen könnte, eine Beziehung zu führen, was jetzt vielleicht auch wieder eine Art von Stigmatisierung sein könnte, wenn man das machen würde, aber, letztendlich I: Man müsste es ja nicht B: Fühlt man sich als Mensch mit Behinderung, schon auch irgendwie dann relativ schnell aussortiert, aus diesen I: Weil man nirgendwo auftaucht B: Weil man nirgendwo auftaucht beziehungsweise wenn es dann rauskommen alle so sagen, oh Gott, nee, das kann ich mir nicht vorstellen, nicht alle, aber viele sagen, das kann ich mir nicht vorstellen, und man dann auch auch als betroffene, also ich in dem Fall, mich auch oft irgendwie zurückgewiesen gefühlt habe, und dann, das Thema, auch selber selten anspreche, ich merke das mein Freundeskreis mich selten auf das Thema anspricht, und wenn es in den Medien auftaucht, dann immer irgendwie dieses, auch Menschen mit Behinderung können schön sein. Und dann ist es irgendwie so, der super gut aussehende Rollstuhlfahrer, ja, der dann halt nach seinem Reitunfall oder Autounfall weitermodelt, so, ja, klar, aber, das ist halt, wie soll ich mal sagen, der sitzt dann halt auch nur im Rollstuhl, aber die Frage jetzt wie es bei Menschen ist die offensichtlich vielleicht auch nicht ganz den Schönheitsidealen entsprechen, ist, ist es dann natürlich auch schon eher, würde ich sagen, schon tabuisiert. I: Lass uns nochmal anfangen, weil das, wenn ich mich mit solchen Themen beschäftige ist es immer so das erste, wo ich so ins Stolpern komme, wenn es heit, so, Behinderungen, was umfasst das denn eigentlich alles so, also das ist ja doch ein ziemlich breites Spektrum mit unterschiedlichen Auswirkungen. B: Klar, also Behinderung ist auch, letztendlich nur ein Begriff für super viele Formen von Andersartigkeit, es gibt die Sinnesbehinderung, es gibt die körperlichen Behinderungen, die sogenannten geistigen Behinderungen und natürlich auch psychische Behinderungen, wovon, wenn man jetzt, je nach de m wie, wie stark man da die Regeln anwendet, vielleicht sich auch relativ schnell dann dazuzählt oder nicht, deswegen ist das Wort Behinderungen auch schon wieder zu Allgemein, ich würde jetzt nur aus meiner Perspektive, als Glasknochenhabender, im Rollstuhlsitzender, dieses Thema beleuchten können, interessant wäre es, mit einem Blinden, mit einem geistig Behinderten, beziehungsweise mit einem Gehörlosen über dieses Thema zu sprechen, zusätzlich auch noch. I: Genau, da hatte ich vorhin so ein bisschen mal rum getwittert, und da kam ja auch von so verschiedenen Richtungen, Feedback, von Augenschmaus kam natürlich aus ihrer Perspektive so als Gehörgeschädigte, und es kamen auch noch so ein paar andere, die auch so als Partner von Gehörgeschädigten sich zu Wort gemeldet haben, also da merkt ihr schon dass es da offensichtlich eine ganze Menge Mitteilungsbedarf so gibt, dass viel irgendwie so schon auf Resonanz, aber, genau, also deswegen, das ist vielleicht auch eingangs so, wir machen das heute also so zu sagen, Du erzählst über das was Du aus deiner Erfahrung, aus deiner Perspektive B: Ja I: Als, Du musst Mal ein bisschen was über Dich erzählen, wenn man Dich hier sieht, Du sitzt im Rollstuhl B: Bin ungefähr ein Meter gro, je nach Messungszeitraum, beziehungsweise Grundlage, die man dazu zugrunde legt, kann nicht laufen, meine Knochen brechen schneller als bei anderen, und ich habe, einfach eine andere Perspektive und vielleicht entspreche ich in all den Punkten so dem, also auf Grund meiner Körpergröe her, dass man eben mein Alter schlecht einschätzen kann, die Leute trauen mir vielleicht eher, oder sind eher überrascht, wenn ich Dinge dann genauso gut mache wie sie, und man wird dann schnell verbucht als, ja, trotz seiner Behinderung macht er das halt so und so, und das ist ja so toll, und der ist so tapfer, das heit es ist auf der einen Seite leicht, oder leichter, sage ich jetzt mal, Leute zu überraschen mit dem was man kann I: Weil Du permanent unterschätzt wirst, oder? B: Genau, aber auf der anderen Seite schwerer, letztendlich mal auf einer Disco irgendwie, oder in einer Disco, einfach schon alleine Aufgrund der Sitzposition, Leute kennenzulernen. I: Genau, also lass uns doch mal so anfangen, also wenn das so, bevor wir da jetzt zum Sex kommen, oder so, man bahnt ja so, irgendwie, Beziehungen, man lernt ja erst mal Leute kennen, wie machst Du das, wie, und mit welchen Einschränkungen hast Du da zu kämpfen? Oder hast Du zu leben? B: Also, ich kann das gar nicht so, Pauschal, beantworten, ich glaube, dadurch dass ich ein Leben lang eine Behinderung habe, ich natürlich auch selber eine ganz andere Strategie entwickelt habe, in meinem Leben, um bestimmte Situationen vielleicht auch zu vermeiden, das heit ich bin weniger der Discogänger, ja, ich bin weniger auf Partys, wenn ich absehen kann die Party wird gröer als vierzig Leute, dann steigt die Motivation nicht unbedingt da auch hinzugehen, weil dann einfach auch klar ist, das ist voll, das ist eng, die Leute stehen meistens, trinken viel Alkohol, alles Dinge die ich nicht tue, und das ist dann auch nicht mein, mein, wie soll ich mal sagen, mein Gebiet wo ich mich gerne aufhalte, wenn die Party kleiner ist, und die vielleicht in einer kleinen Bar ist, wo die Leute eher sitzen, bin ich schon auch dabei, und, dann habe ich auch nicht so die megakrassen Erfahrungen im Sinne von flirten, oder so, weil sich diese Situationen einfach selten, seltener, ergeben, dadurch dass ich eben relativ wenig auf, wie soll ich mal sagen, Events, oder Ereignissen bin, wo flirten ein akzeptiertes Mittel ist, ja, also ich meine auf, ich bin schon viel unterwegs und treffe auch schon viele Leute, aber es ist dann seltener so eine Art Flirtumgebung, wo man eben flirtet, und wenn ich dann Leute kennenlerne, dann, und es vielleicht zu Flirtsituationen kommt, ist mir schon öfter mal aufgefallen dass ich eher die Leute dann überrascht habe, mit der Bekundung meines Interesses, an ihnen, und die dann, gleich auch den Satz nachzuschieen, immer, immer gleich, ja, aber es liegt nicht an deiner Behinderung. Und, das mag sein, in Einzelfällen, bei einigen bezweifele ich das, ich werfe es ihnen nicht vor, weil ich auch schon wei dass es ja, eher auch unüblich ist, also das, und das die auch selber nie auf, auf den Gedanken gekommen sind, weil es einfach in ihrem Umfeld nie zuvor auch jemand gemacht hat, aber dadurch ist es ja ein selbsterhaltenes, oder Selbsterfüllung, selbsterfüllendes, es ist der Prinzip, dass ich dann auch mich selber nicht mehr traue, dieses Muster zu durchbrechen, und dann selber glaube, niemand will mich, und dann selber mich auch in meinem Verhalten verändere, und so drehen sich letztendlich beide Systeme parallel, wollen vielleicht beide das gute, aber finden sich irgendwie nicht. Du verstehst was ich meine, so jetzt gerade so I: Ja, also ja, den letzten Teil, glaube ich, muss man mal auseinander duseln weil das wichtig ist, ne, also, also Du sagst, Du, Du hast, Du sagst, hey, Du bekundest dein Interesse, dann kommt irgendwie, eine Ablehnung, und dann heit es, okay, es liegt aber nicht an deiner Behinderung, inwiefern veränderst Du dein Verhalten? B: Dass ich einfach solche Situationen meide, dass ich vielleicht mich nicht mehr traue, das zu sagen, dass ich vielleicht auch dann blind werde vor diesen Momenten wo vielleicht andere ein Interesse an mir bekunden, und dass ich schon auch eher Witze auf meine Kosten mache und auch eher mich selber dann runtermache, um dann vielleicht so ein verstecktes fisching for compliments vielleicht sogar, ja, also dann zu sagen so, also ganz so schlimm ist es ja jetzt auch nicht, dass es, dass man das dann hört, wei ich nicht, ist jetzt so eine Hobby Psychologie, aber, ja, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass ich da auch in mir drin so ticke I: Wann hast Du denn so die erste Erfahrung gemacht, also ich meine, man, Pupertät, oder, oder wie, wie, weil irgendwann erwachen ja so, in einem das so, sexuelle Gelüste und Gefühle, und Frauen oder Männer, oder so, werden interessant, wie hast Du das gemerkt und wie bist Du damit so umgegangen? B: Also ich glaube das ist eine Bewusstseinswerdung, die, bei mir über Jahre stattgefunden hat, ich kenne einige Menschen mit Behinderungen die alle, oder wo viele erzählt haben, dass sie ungefähr ab der fünften Klasse realisiert haben dass irgendetwas an ihnen anders ist, als an den anderen Klassenkameraden, die keine Behinderung hatten, und das fing meistens zum Beispiel an, wo Schulunterricht körperlich wurde, also zum Beispiel, Sport, ne, davor war irgendwie das, alle irgendwie miteinander Ballspielen, ja, und dann irgendwie ein weicher Ball, und irgendwann, ab der fünften Klasse fängt man dann an, irgendwie, Jungen von Mädchen zu trennen, fängt man an, irgendwie, Bundesjugendspiele zu machen, und so, und dann, wenn Sport halt Sport wird, und nicht mehr Spa, dann realisieren viele Menschen mit Behinderung dass sie da irgendwie nicht dazugehören. Ist kein Vorwurf, es ist halt so, das System sieht das so vor, und, bei uns war es dann zum Beispiel so, dass wenn die Lehrer natürlich auch so Verlegenheitsaktionen gemacht haben, dem wurde ja auch klar, das Raul eben nicht Medizinball mitspielt, weil es einfach gefährlich ist, aber Raul steht dann halt da am Spielfeldrand und zählt Punkte, was jetzt so mittelmäig attraktiv ist wenn Du siehst wie deine athletischen Freunde irgendwie da, megakrasse Sportsachen machen, nicht das ich neidisch bin, sondern einfach, ich fühlte mich gnadenlos unterfordert, mit Punktezählen, und das führte dann dazu dass mir dann zum ersten Mal klar wurde, dass ich anders bin, dass es was mit dem Körper zu tun hat, und, ich würde sagen, ab der fünften Klasse, fängt das dann auch relativ schnell an mit, keine Ahnung, Kuschelpartys, und man, der eine übernachtet beim anderen, ne, und dieses ganze, wo man sich dann eben auch ausprobiert, ja, das fand zum Beispiel bei mir nie statt, und, ich habe mich dann dadurch abgegrenzt, dass ich dann gesagt habe, ich finde das albern, ich finde das doof, das ist mir zu oberflächlich, und so weiter und so fort, was dann dazu führte dass ich zum Beispiel auch selten in der Zeit eingeladen wurde auf Partys, also ich war selten dabei, und, Kuschelpartys haben mich einfach auch wirklich gelangweilt, das heit ich war auch nicht wirklich, also doch ich war schon traurig, dass ich nicht eingeladen wurde, aber, ich wusste auch gleichzeitig, dass ich irgendwie mit diesen Kuschelpartys nichts anfangen kann, das sind aber die, die Situationen, wo, glaube ich, man seine ersten Erfahrungen sammelt an dem Punkt, und, ich hatte meine ersten Sexualitätserfahrungen glaube ich erst mit Mitte zwanzig, und, das ist natürlich reichlich spät, so, würde ich jetzt mal sagen, es gibt natürlich auch Menschen die das später hatten oder eben viel viel früher, aber, für mich war es, es fühlte sich zu spät an, und, ja, das war ja die Frage I: Genau, magst Du mal erzählen was da passiert ist, wie es dazu kam, wie das so war? B: Ich überlege gerade, ich habe mich auch ein bisschen versucht daran nochmal zu erinnern in Vorbereitung auf heute. Das waren dann eher so einmalige Sachen, bis ich dann vor ein paar Jahren, auf einer Party eben, eine Frau kennengelernt habe, die in einer Sitzparty war, also wir saen eher als das wir standen, und zwar drauen, wir waren beide, ja, nicht mehr ganz nüchtern, würde ich sagen, und, haben uns da an dem Abend ineinander verknallt, und waren ungefähr ein halbes Jahr zusammen, ja, das war dann wirklich so eher Ende zwanzig, und, da ist es halt so, dass mir zum ersten Mal wirklich klar wurde, was es bedeutet, nicht nur Sex mit jemandem zu haben, der keine oder eine Behinderung hat, sondern überhaupt eine Beziehung zu haben mit jemandem der keine oder eine Behinderung hat, weil das schon auch, und deswegen komme ich eben auf das Thema Tabu, weil das schon auch, irgendwie, Blicke auslöst, also, wenn man auf der Strae rumläuft, löst es Blicke aus, die man wirklich auch, teilweise bis zur Verachtung, wahrnimmt, oder aber, dann, im Hintergrund so Sachen gesagt werden von Freunden oder Verwandten, also wie, ich kriege dann so Sachen gesagt, so, Mensch, so eine schöne Freundin, ja, so nach dem Motto, wie hast Du das denn geschafft, oder aber, dass meine Partnerin dann in dem Fall öfter zu hören bekommen hat, sag Mal, glaubst Du nicht Du hast was Besseres verdient? I: Das haben die Leute zu ihr gesagt, oder wie? B: Ja, und, wie macht denn ihr das, und dann kommt so diese, relativ schnell so juristischen Fragen, die man verstehen kann, also, wir sind ja wegen mir reflektierende Wesen, also wir kriegen auch schon hin, ein bisschen zu verstehen warum die Menschen das wissen wollen, aber die man eben trotzdem auf Grund von Intimsphäre nicht unbedingt beantworten will, und, es ist einfach hart, zu realisieren dass man eben nicht achtzig Millionen Menschen davon überzeugen kann, dass das okay ist, sondern, also für mich war das jedenfalls so ein Moment, dass ich dann irgendwann realisiert habe, okay Raul, Du wirst ewig auf diese Fragen Antworten haben müssen, und, Du wirst einen Weg finden müssen damit umzugehen, und ich glaube dafür waren wir beide, in der damaligen Zeit, nicht irgendwie in der Lage. I: Es ist daran gescheitert? B: Vielleicht nicht nur, aber auch. I: Denn das ist so eine Sache die ich mir so im Vorhinein überlegt habe, auch, also, wenn man über Sex mit Behinderung redet, dann redet man ganz schnell über Dinge, die man mit, sagen wir mal, nicht Behinderten sofort als Intimssphäre und Grenzüberschreitung B: Genau I: Definieren würde, gleichzeitig erwartet man, hier in dem Kontext, irgendwie eine Antwort B: Ja, genau. Und das meinte ich halt vorhin, dass man die Neugierde versteht, aber auf der anderen Seite mir auch Privatheit einfordern will, beziehungsweise aufrecht erhalten will, und ich bin auch manchmal als Raul Krauthausen, der in der ffentlichkeit vielleicht auch wahrgenommen wird, in so einem Konflikt, so zwischen Aufklärung und eigenem Leben. Ich könnte jetzt natürlich so wie Du Doc Phil heien, und mir irgendwelchen Pseudonym geben, aber, ich glaube das würde letztendlich das Problem nicht lösen, und ich bin einfach ehrlich, und sage wo meine Grenze liegt, und versuche da auch keinen anderen mit reinzuziehen, es ist nur, mir ein so wichtiges Anliegen, dass ich es auch hier über den ther, sagt man das beim Internet? I: Du ich wei auch nicht, ich rede auch immer von senden und Radio und so, wir erzählen einfach B: Genau I: Wir erzählen einfach B: Und ich glaube auch, dass die Gesellschaft, ohne es jetzt Pathetisch zu meinen, aber das, in dem Umfeld in dem ich mich bewege, und in, auch in den Fragen die ich gestellt bekomme, von Leuten die ich nicht kenne, ich schon auch das Gefühl habe, dass die Neugier wächst, oder die Bereitschaft sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen, und, das sieht man auch in der Kulturellen Landschaft, also man sieht es, dass, keine Ahnung, Filme wie Ziemlich Beste Freunde auf einmal funktionieren, ja, man sieht es daran, dass davor der Film Me Too aus Spanien funktioniert hat, man sieht, dass das Thema Behinderungen in den Medien, schon auch mehr wahrgenommen wird, jetzt durch die Para-Olympics ja irgendwie auch ein groes Thema, wo dann auch Körperlichkeit auf einmal ein interessanterer Punkt wird, und warum dann nicht auch über Sexualität reden, nur eben auf einer sachlicheren Ebene, als auf einer wohl juristischeren Ebene, es gibt ja auch ziemlich abgefahrene Fetische, rund um das Thema Behinderungen, mit denen ich mich jetzt nicht so gut auskenne, aber I: Welche denn? B: Es gibt Menschen, die stehen auf Menschen mit Behinderungen, und dann gibts vielleicht eine Abstufung, so was wie wir wären selber gerne behindert, oder mögen Menschen die keinen Oberschenkel haben, keinen Unterschenkel habe, Oberarm, Unterarm, Links, Rechts, Oben, Unten, beide, was auch immer, Querschnittsgelähmt, es gibt super viele Facetten davon, es gibt Leute die so tun als ob I: Als ob sie behindert wären? B: Genau. Und das ist schon irgendwie, wenn man sich damit mal länger auseinandersetzt, ich habe das so in Bezug auf meine Diplomarbeit getan, wenn man sich länger damit auseinandersetzt, dann merkt man schon, okay, das ist halt so wie Menschen auf Menschen stehen mit, keine Ahnung, Tattoos, blonden Haaren, groen Brüsten, warum soll es nicht auch Menschen geben die auf Menschen stehen denen ein Bein fehlt, nur, es ist interessant dass es zum Beispiel meistens Männer sind, die diesen Fetisch frönen, und seltener Frauen, und, da fängt da so bei mir so dieser Gender Gerechtigkeitsfrage an laut zu werden, also dann so, liegt es daran weil der Mann einfach gerne dominiert, also, das sind dann so, was steckt da eigentlich dahinter, und da gibt es glaube ich auch keine wirklichen Antworten. I: Was war denn Thema deiner Diplomarbeit? B: Das Thema war die Darstellung von Menschen mit Behinderung im Fernsehen I: Okay B: Und, da stöt man dann früher oder später auch auf das Thema Sexualität I: Und ist da, gibt es da irgendetwas, also gibt es so, Sex mit Behinderung im Fernsehen, im Film B: Also im Film, wie gesagt, in Ziemlich Beste Freunde I: Freunde, aber noch B: An I: Ja B: Ansonsten nichts weiter, groes, es gab jetzt, in England gab es eine Sendung, die hie The Undateables, was ja schon mal ein richtig krasser Titel ist, I: Ja B: Und da ging es halt darum, dass Menschen mit Behinderungen auf der Suche nach einem Partner sind, und es war halt so eine skripted soap I: So Bauer Sucht Frau oder irgendsowas B: Dokusoap, genau, so ein bisschen wie Bauer sucht Frau, und, das hat auch sehr viel Kritik hervorgerufen, alleine wegen des Titels alleine, ich glaube, die Macher hatten schon, könnte ich mir durchaus vorstellen, schon auch ernstgemeinte Interessen an diesem Thema, die nicht nur auf die Quote abzielte, sondern auch Aufklärung machen wollte, aber, wenn es dann einmal durch die Marketing Maschinerie läuft und dann, es geht darum einen reierischen Titel zu finden, dann landet man bei The Undateables und, dann wird das ganz schnell ganz verschroben. Das Leben von Menschen mit Behinderungen ist aber auch nicht immer Para-Olympisch, ja, also, es ist halt von Undateables zu Para-Olympisch gibt es halt noch ein groen Facetten dazwischen, und, natürlich würde ich einem, keine Ahnung, Unterschenkel amputierten Para-Olympischen Sportler die gleichen, oder annähernd die gleichen Chancen anrechnen, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, wie wenn er noch beide Beine hätte, ja, weil einfach so eine Prothese jetzt vielleicht auch kein automatisches Tabu ist, oder Hindernisgrund, aber wenn jemand, keine Ahnung, vielleicht eine, das ist jetzt wirklich nur ein Beispiel, ja, wenn eine groe Spastik hat, und, auf Assistenz angewiesen ist, und man ihn schwer versteht wenn er spricht, der wird er es wesentlich schwieriger haben, oder sie, und, darüber reden wenige Menschen, und, womit sich, wie soll ich mal sagen, Medien sich oft begnügen, um dieses Thema dann doch irgendwie auf die Agenda zu setzten ist halt, wirst Du ja auch gefunden haben in deinen Recherchen, Sexualbegleitung I: Genau, das ist so das B: Das sind dann diese Professionellen Berührerinnen und Berührer, die, ja dann, für die Befriedigung sorgen. Kann man auch kritisch betrachten. I: Wenn Du das jetzt so, ich hatte, wollte das ein bisschen später, hatte mir das so für später aufgeschrieben B: Ja I: Aber jetzt so, aber, wenn Du das jetzt so ansprichst, ich meine, was hältst Du denn von denen, also die, die nennen sich ja Sexualbegleiterin, oder Sexualassistenten, so das changiert so ein bisschen B: Ja I: Die Grauzone zur Prostitution, es B: Flieend I: Flieend, es gibt irgendwie passive und aktive Sozialbegleitung, das ist so, ja, also, ich habe da Beispiele gelesen wo ich dachte, ja, macht Sinn, klingt erst mal total gut, gibt aber auch Beispiele, kann man sich leicht ausdenken, wo es so ein bisschen grenzwertig wird, wie ist so dein, deine Sicht so auf diesen Beruf? B: Also ich will das nicht bewerten, ehrlich gesagt, ich will nur ein bisschen davor warnen, Sexualbegleitung als Lösung zu sehen, ich glaube, Sexualbegleitung kann ein, eine Linderung des Drucks, im wahrsten Sinne, sein, aber es definitiv nicht die Lösung, und, ich finde auch Prostitution per Se nicht schlecht, ja, also ich glaube dafür sind wir einfach zu aufgeklärt, um zu sagen, das ist irgendwie ein Teufelswerk, sondern, ich finde es nur dann problematisch, und das gilt dann glaube ich insgesamt für bezahlten Sex, ja, ob es jetzt irgendwie als Begleitung oder als Prostitution ist, ist einfach das als Ersatzbefriedigung zu sehen, oder als Ersatzbedürfnisstillung nach Nähe zu betrachten, und dann, das Portemonnaie, letztendlich, entscheiden zu lassen, viele Menschen mit Behinderungen haben auch gar nicht das Geld, zum Beispiel, um sich so etwas zu leisten, und, es ist definitiv auch keine Lösung, es ist sogar, könnte auch eine Gefahr sein, im Sinne von dass man wirklich nur noch über Geld versucht dieses Problem einigermaen in den Griff zu kriegen, wohlwissend dass es keine Dauerlösung ist. I: Erkläre nochmal für die, ich meine, ich habe es jetzt ein bisschen so quer ein paar Artikel dazu gelesen, aber erkläre doch nochmal für diejenigen die das nicht wissen, was das Konzept ist von Sexualassistenz oder Sexualbegleitung. B: Was der Unterschied ist? I: Ja, was das Konzept ist, also, und wo der Unterschied zur Prostitution ist B: Also, ich glaube, auch da schwimmen natürlich auch die Grenzen, oder verschwimmen. Es ist so dass es bei Sexualbegleitung und Assistenz meistens sich ehemalige Prostituierte sich einfach spezialisiert haben auf eine Zielgruppe, oft dann sogar garniert mit einer Krankenschwesterausbildung die sie halt gemacht haben oder haben, und die dann die Grenze an dem Punkt ziehen, wo es dann um den wirklichen Sex geht, also, die dann vielleicht eher dafür sorgen, dass sie einem, keine Ahnung, zur Befriedigung verhelfen, dass sie einen berühren, vielleicht sogar auch küssen, aber ich glaube, viele ziehen die Grenze dann wirklich auch beim Sex, also beim I: Geschlechtsverkehr B: Geschlechtsverkehr, genau. Wei ich nicht, warum diese Grenze da gezogen wird, also, dann kann man ja eigentlich ja auch wirklich in ein Bordell gehen, es gibt Barrierefreie Bordells, auch in Berlin. Ich glaube man sollte dann eher, wenn man darüber nachdenkt, ja, bezahlten Sex, irgendwie, für Menschen mit Behinderung zugängig zu machen, dann sollte man eigentlich, jetzt auch aus einem Inklusionsgedanken heraus, sagen, okay, dann machen wir alle Bordelle jetzt Barrierefrei, ja, das wäre für mich irgendwie ehrlicher, weil da machen einfach vermeintlich Frauen, die, oder vielleicht auch Männer, gibt es ja wahrscheinlich auch, die überwiegend nichtbehinderte Kundschaft haben, eben auch mal diese Erfahrung, und umgekehrt, ja, als immer wieder diese Sonderlösungen zu finden, also, weil keine Sexualbegleiterin, oder Begleiter würde ja, von Berufswegen, mit einem nichtbehinderten dann ein geschlechtliche Beziehung eingehen, verstehst Du was ich meine? B: Es ist halt wieder diese Sondereinrichtung, Sonderlösung, und der Idealzustand wäre ja eigentlich I: Genau B: Dass man sich in einer, wie soll ich mal sagen I: Na, man geht ins Bordell, und da kommt man dann auch mit dem Rollstuhl rein, und, B: Genau, ja, aber vielleicht wäre der Idealzustand normale Partnerschaften zu haben, die nicht, ne, also I: Ja gut, aber ich meine, das ist ja klar, also das ist ja so zu sagen, das war ja auch dein Punkt, dass Du sagst, okay, das ist nicht, also bezahlter Sex ist nicht die Lösung B: Genau I: Für Beziehungsprobleme oder Einsamkeit, oder solche Sachen, aber trotzdem gibt es das ja, und ich habe mich halt interessiert wie so dein Blick darauf ist, weil es ja auch hier in Berlin jemanden gibt, da bin ich drüber gestolpert, Sexabilites B: Genau, Matthias Vernaldi, genau I: Genau, und von dem habe ich mal so einen Artikel gelesen der genau halt dieses Erlebnis hatte, er ist irgendwie, jenseits der fünfzig, und, hat natürlich auch sexuelle Bedürfnisse, die er so nicht gestillt bekommen hat, und ist halt ins Bordell gegangen, hat da keine guten Erfahrungen gemacht, weil, irgendwie, wollen, wollte, haben di e sich alle geweigert mit ihm Sex zu haben, oder, haben das doppelte genommen, den doppelten Preis, vom normalen, und wollten dann aber nur, irgendwie, zehn Prozent liefern, also, ne, also dann nur so ein bisschen Petting machen, aber kein Geschlechtsverkehr obwohl er das bestellt hatte und ihm auch zugesagt wurde, so, so habe ich das verstanden, dass er aus diesem, aus dieser, wie heit das, aus dieser Erfahrung heraus, diese Partys veranstaltet hat und diese Gruppe, Sexabilities ist das B: Ja I: Eine Gruppe, oder Beratung, oder ist das B: Es ist eher eine Beratung, wie ich das verstanden habe. Ich glaube, dann liegt ja das Problem aber darin, dass die Damen in diesem Gebäude, in diesem Ort, irgendwie Ekel hatten I: Ja B: Und an dem Punkt muss man ja eigentlich ansetzen, und, statt zu versuchen, irgendwie da jetzt wieder eine Sonderlösung zu schaffen, also ich glaube, Matthias Vernaldi ist ja auch gar nicht ausschlielich pro Sexualbegleitung, ne, also ich glaube, er kämpft ja auch für Barrierefreie Bordelle, und, das ist schon ein gröeres Ding, und er berät auch wirklich dann diese harten Fälle, die auch vielleicht fünfzig sind und noch nie in ihrem Leben Sex hatten, und so. I: Genau, also, ich glaube man will es auch gar nicht entweder oder B: Genau I: Weit Du so, entweder Du hast nur Bordelle und alle anderen Fragen sind beantwortet, oder Du musst, willst Bordelle abschaffen, ne, und alle sollen irgendwie so in Beziehungen rein, sondern es geht ja, es ist ja auch, das ist ja auch im Leben nicht so, sondern Du hast ja immer verschiedene Angebote, nur ich fand halt das war, das war für mich so eine, jetzt so eine Welt, die so aufging, wo ich so dachte, stimmt, es gibt Pflegefälle, also ich meine Du sitzt jetzt im, Du sitzt im Rollstuhl, Du kannst Dich irgendwie bewegen, Du kannst auf Partys und so, aber es gibt ja, Pflegefälle, die liegen im Heim, sind bei vollem Bewusstsein, können sich aber nicht mehr bewegen, so, und haben trotzdem Lust auf Sex B: Klar I: So, und es gibt ja auch ein Grundrecht auf sexuelle Selbstbestimmung B: Ja I: Artikel zwei. Und da fand ich das dann total Plausibel, und auch geradezu eine Frechheit das Pflegeheime Prostituiertenbesuch verbieten. B: Ja genau, und genau über den Punkt kommt man ja dann immer auf dieses Tabu Ding, ne, also weil, das hat man halt nicht, wenn man im Heim ist, und es gab auch bis zu Ende der, Anfang der Zweitausender, gab es Fälle wo Menschen mit Behinderungen in Heimen sterilisiert wurden, ja I: Bis wann? Bis Anfang der Zweitausender? B: Ja, gab es Fälle, und das ist schon auch irgendwie, also, einfach nur um diese Dimension aufzumachen, dass bei Menschen mit geistiger Behinderungen zum Beispiel es noch ein viel stärkeres Tabu ist, dabei gibt es auch dafür Lösungen. I: Genau, das, weil das ist ja auch so eine rechtliche, schwierige Geschichte ist, ne B: Genau I: Aber da wollte ich gleich nochmal darüber, aber erst mal so, diese Welt von Menschen die im Pflegeheim leben, ja, bei vollem Bewusstsein sind, Sex haben wollen, und nicht einfach der Schwester sagen können, Schwester, ich hätte gerne hier Dienst XY oder Susanne, die kennen Sie doch noch, ja, oder eine Frau, bestellt dann halt einen Mann, ja, erstens ist das verboten, wenn ich das richtig verstanden habe B: Ja nicht in allen, ne, aber I: Aber es gibt Pflegeheime wo es so okay ist B: Genau, also so weit ich wei, ja I: Und dann brauchst Du ja auch einen Raum, wo Du das machen kannst, also wenn Du dann in so einem Dreibettzimmer liegst, was ist, also B: Richtig I: Du brauchst ja im Prinzip so einen Liebesraum, oder so ein Sexzimmer, oder irgendwie so was B: Ja. Aber es ist ja, also jetzt mal ganz ehrlich I: Ja B: Wir sind ja aufgeklärte Menschen, das ist ja logistisch leistbar, ja, ich meine, da könnte man ja, man könnte ja so einen Raum schaffen, man könnte ja irgendwie I: Du, dass das nicht, dass das keinem, also das ist logistisch für so ein Pflegeheim nicht das Thema sein kann B: Ja, richtig I: Und das ist das ja was es noch ärgerlicher macht, und B: Genau I: Weil, wenn das jetzt so ein riesen Ding, und, auch mit dieser rechtlichen Lage, da kommen wir gleich noch zu sprechen, das ist natürlich nicht ganz ohne, also, da muss man sich natürlich schon ein bisschen was einfallen lassen, aber um diese Logistik, Mensch hätte gerne Sex, hätte gerne eine Prostituierte, oder ein, ein Callboy oder so, und dann gibt es da in dem Heim einen Raum, ja, den man vielleicht auch irgendwie so halbwegs nebenbei und unerkannt oder so, besuchen kann, keine Ahnung, das kann ja nicht das Thema sein B: Richtig. Aber überhaupt dieses Recht auf Privatssphäre, auf Intimität, ist für Menschen mit Behinderungen relativ schwierig auch einzufordern, also, es fängt ja in viel, also es fängt ja schon alleine bei der Offenlegung deiner, deiner Kontoauszüge an, vor dem Sozialamt, um überhaupt Assistenz zu bekommen, das ist schon auch ein Eingriff in, in Privatssphäre, finde ich, auf eine gewisse Art I: Ja B: Bis hin zu, wenn Du auf Assistenz angewiesen bist, Du natürlich dann auch, mehr oder weniger, Fremde Menschen hast, die Dich dann auch mal in Situationen sehen, denen Du dich nicht, der Du nicht jeden Menschen zeigst, also, verstehst Du was ich meine? I: Ja B: Und, also, ich glaube, das ist ein sehr komplexes Feld, wo auch ich selber immer noch viel lerne und experimentiere, wobei jetzt nicht experimentieren im Sinne von, ach probieren wir mal das aus, oder so, sondern einfach ich einfach für mich versuche einen Weg zu finden der mir dann auch entspricht und gut tut, ohne mich selbst zu verraten. I: Was meinst Du damit? B: Mir zum Beispiel auch das Recht zu erlauben, zu sagen, diese Assistenz passt mir nicht, ich hätte gerne einen anderen, als zu sagen, so, ja, besser als gar keiner. Also so was zum Beispiel, und dann in Kauf zu nehmen, dass es halt länger dauert den richtigen zu finden, ja, oder, inwieweit fragt man fremde Leute ob sie einem helfen, bei bestimmten Dingen I: Na. Nochmal zurück zu diesem, zu diesem Thema, Sexualassistenz, also hast Du dazu noch irgendetwas zu sagen, also das ist halt so eine Grauzone wo Du sagst, lieber Bordells Barrierefrei machen, oder B: Also ich fände es zu mindestens mal eine interessanten Gedanken Challenge, ne, also I: Aber wie soll man, wie würde man da rangehen, was ich zum Beispiel, also was ich natürlich auch, also so zu sagen ein, ein Unterkapitel der Geschichte, Gesellschaft findet entspannteren Umgang mit Menschen, ist natürlich der Huren und Prostituierte finde einen entspannteren Umgang B: Ja, ist vielleicht der erste Meilenstein, ne, und dann, dann I: So, und dann, aber wie, wie will man da vorgehen, also, ich meine Vernaldi, der macht doch auch so, bei Sexabilities macht der da auch so mit Hydra und so, Veranstaltungen B: Ja, ich denke das ist auch der richtige Weg, mehr, mehr Städten, gröer, vielleicht auch mal die Frage, er hat dann, das ist glaube ich auch ein riesiges Tabu, Frauen und Sexualität mit Behinderungen, also I: Behinderte Frauen, ja, ja B: Behinderte Frauen, mit Behinderung, und Sexualität, das ist glaube ich auch ein interessanteres Tabu, weil, natürlich gehen Männer in Bordells, und notfalls holen sie sich halt ein Callgirl, so, aber, was machen eigentlich Frauen, und, gibt es eigentlich Callboys die sich auf Frauen spezialisiert haben mit Behinderung, also, das zu finden ist glaube ich eine viel gröere Challenge. I: Aber es ist doch, es wäre doch an sich gut, wenn es das gibt, oder nicht? B: Ja I: Weil das klang so ein bisschen skeptisch vorhin, also B: Nee, also, ich bin einfach nur skeptisch, in dem Bezug zu sagen dass dann Prostitution die Lösung für Beziehung ist, Liebe, Partnerschaft I: Nun gut, aber ich wei nicht ob das jemand B: Wenn wir nur über Sex reden, so rein raus, klar I: Ja B: Ja dann, kann Prostitution ein Modell sein I: Also das ist ja eher B: Aber wie wäre es zum Beispiel, diese ganzen, wie heien die, diese Partnerbörsen die nicht so wie Elitepartner funktionieren, sondern, schon so irgendwie eher für den one-night-stand, wenn man die Barrierefrei im weitesten Sinne machen würde I: Ja B: Ne, also wo dann vielleicht nicht professionelle miteinander in Kontakt kommen, egal ob mit oder ohne Behinderung I: Ja B: Und, wäre das nicht auch Inklusion? Also, warum muss es immer gleich der, die Fachkraft sein? I: Ich glaube, das eine schliet das andere nicht aus B: Nee I: Oder, also ich meine B: Definitiv nicht I: Also dass dein Fokus eher so darauf liegt, Leute, macht irgendwie die Welt zugänglicher, ja, so wie sie jetzt ist, und versucht nicht wieder so ein Sondermodell irgendwie zu finden, das finde ich, das verstehe ich, so, aber nichts desto trotz, bis das soweit ist, finde ich, ist es legitim, irgendwie das Beste daraus zu machen und zu nehmen was man hat B: Ja, nur wir neigen, auf jeden Fall, keine Frage I: Ja B: Wir neigen nur dazu, auch in der medialen Berichterstattung, das als die Lösung zu sehen, und I: Ah, okay B: Und, diese Sexualbegleitung ist glaube ich eine bergangsform, im Sinne von, ja, auch Menschen mit Behinderungen haben ein Recht auf Sexualität, aber das darf nicht das Abstellgleis sein. I: Okay, also, genau, aber, also, vielleicht ist das Medial auch so ein bisschen der Fu in der Tür B: Hoffentlich I: So, wenn ich diese Berichte so lese, dann sind die immer, also ich fand die so ganz, so okay, wo ich auch dachte, aha, ist jetzt interessant, also, was so medial als Aufhänger funktioniert um sich mit diesem Thema, um das Thema mal, einem gröeren Publikum zu präsentieren B: Ja, genau, also es macht es glaube ich gefällig I: Ja B: Ja. Interessant, fände ich jetzt, wären auch so Fragen wie, warum sind Sexualbegleiterinnnen und Begleiter eigentlich alle nichtbehindert? Oder, warum haben die alle meistens eine Krankenschwesterausbildung? Also ist da nicht wieder dieses, Gesund-Krank, irgendwie so stark im, mit so einem Pflegerischen Aspekt mit drin, also, ich will, das ist jetzt kein Vorwurf, ja, aber, wenn es darum geht, dass Menschen mit Behinderung vielleicht durch Sexualbegleitung lernen, ihren Körper und sich zu lieben, ja, könnte es auch nicht sogar, wenn das der Sinn dahinter ist, könnte dann vielleicht doch nicht viel förderhafter sein, wenn die Begleitung dann auch eine Behinderung hat? I: Ja B: Nur mal so ein Gedankenspiel, ich will das jetzt nicht definieren I: Ja B: Ja, und, das kommt mir manchmal ein bisschen zu kurz, es gibt, zum Beispiel das ISB Trebel, oder ISBW Trebel, ich wei nicht ob Du das I: Ja, mir ist, der Kürzel ist mir untergekommen B: Da kann man diese Ausbildung machen zum zertifizierten Sexualbegleiter, und, soweit ich wei, machen das wohl auch Menschen mit Behinderungen, ich habe mich damit nicht beschäftigt, ernsthaft, das ist mir nur mal so unter die Augen gekommen, aber das wurde zum Beispiel gegründet von Lothar Sandfort, und I: So einem Psychologen, ne B: Genau, der glaube ich auch eine Behinderung hat, und, der sagt halt zum Beispiel, das auch, also dass da wirklich auch verlieben praktiziert wird, also in dieser Ausbildung, und dass auch behinderte Menschen ein Recht auf Liebeskummer haben, also dass es eben nicht nur darum geht, irgendwie, jetzt einmal rein raus, und I: Einmal Orgasmus und B: Genau, sondern auch diese ganze Gefühlswelt und diese Dimension dahinter, zu entdecken und zu verstehen, und, das ist ja auch ein Recht, das man haben kann. I: Weil das mit Behinderung schwerer fällt in der Pubertät, oder warum gerät das so unter die Räder? B: Ich glaube das gerät da an dem Punkt unter die Räder, wenn Behinderung als etwas medizinisches, als therapiert, geheilt, und so weiter werden muss, betrachtet wird, und man dann als Mensch mit Behinderung frühzeitig, ich sag es mal fies, aussortiert wird, in Sondereinrichtungen, wo dann Sexualität irgendwie so, auch von den Mitarbeitern vielleicht, als sehr unangenehmes Thema gesehen wird, und dann bis zu Mitte zwanzig, Ende zwanzig, das Thema bei Dir nie auf der Agenda ist. Du merkst irgendwas stimmt mit Dir nicht, Du merkst irgendwie, Du wachst morgens mit einer Latte auf, oder was auch immer, und, scannst die ganzen Pornos aus dem Internet, aber so, Du hast halt diese, diese Selbsterfahrung nie gemacht. I: Warum hast Du die nie gemacht? B: Also ich schon, aber auf eine, ich kann mir durchaus vorstellen dass es die, die so erst mal für viele Menschen nicht gibt, und ich habe es auch für mich relativ spät erst erlebt. I: Aber Du warst doch, warst Du nicht auch verliebt, irgendwie mal, mit vierzehn, fünfzehn? B: Aber es kam nie zum Körperkontakt, zum Beispiel. Also ich habe dann geschwärmt, eher. I: Ja B: Und meine erste sexuelle Entdeckung hatte ich mit einem Jungen der auch eine Behinderung hatte, also nicht im Sinne von dass ich mich in ihn verliebt habe, oder so, sondern dass wir uns beide zum ersten Mal so, nackt, sahen, so, und, Du musst Dir einfach vorstellen, wenn Du als Mensch mit Behinderung mit deinen Freunden irgendwie schwimmen gehst, ja, hast Du halt einen Einzelverhelfer, oder einen Betreuer, der sich um Dich kümmert, und mit dem gehst Du in die Sonderkabine, die Rollstuhlgerecht ist, ne, durch, aus architektonischen Gründen, das heit Du siehst deine Freunde auch relativ selten nackt, und sie dich auch selten, und, verstehst Du was ich meine? I: Ja ja B: Also I: Erzähl mal weiter, ja B: Es ist nicht so, dass ich noch nie Menschen zuvor nackt gesehen habe, und es ist auch nicht so dass ich noch nie zuvor Frauen nackt gesehen habe, aber es war halt, ich würde mal sagen es passierte bei mir zu nur einem Bruchteil, als es viele andere vielleicht taten, und Situationen wo man vielleicht auch Körperlichkeit erlebte, die fanden gar nicht bei mir I: Also jetzt gar nicht Sex, oder so, sondern im Sinne, oder sondern einfach normale Körperlichkeit B: Körperlichkeit, genau I: Man berührt sich mal beim Duschen, oder irgendwie, oder B: Genau I: Keine Ahnung, was man halt so B: Genau, und so wirklich Körperkontakt zu einer Frau die ich liebte hatte ich erst Mitte zwanzig, also Hände geben, also Händeschütteln genauso I: Ja B: Ja I: Und, okay, aber das ist jetzt zum Beispiel ja auch, das ist, das war mir auch nicht so klar, weil das ist natürlich, also wenn Du das so erzählst, leuchtet das total ein, dieses permanente, diese permanente Sonderbehandlung, aus guten Willen heraus, und manchmal vielleicht auch architektonisch auch, irgendwie geht es nicht anders, aber das führt auch zu so einer physischen und emotionalen Separierung, oder, wenn ich das richtig verstehe B: Genau I: Von, jetzt gar nicht deiner, dem Mädchen in das Du dich verliebt hast, oder dem Jungen in den Du dich verliebt hast, sondern von allen deinen, von deiner Peergroup, so ein bisschen B: Genau I: Mädchen, Jungen, vierzehn, fünfzehn, Du siehst sie nicht nackt, man berührt sich nicht mal, man, keine Ahnung B: Man wird sonder I: Man neckt sich nicht mal B: Genau, man wird mit einem Sondertransport von A nach B gebracht, wo alle anderen sich im Bus vielleicht nachmittags verabreden oder I: Oder so, oder man rutscht sich vorne mal irgendwie B: Man kann sich nicht aussuchen I: In das Mädchen rein B: Genau I: Ja Genau B: Man kann sich nicht aussuchen neben wem man sitzt wenn man irgendwie Reisen macht, also das sind, weit Du I: Genau, aber was macht das mit Dir? B: Ich glaube dass es einfach mit mir macht, dass ich dann sehr lange, und das schlummert garantiert auch noch in mir, sehr lange mich dann eher mit anderen Dingen beschäftigt habe, als mit meinem Körper, oder überhaupt mit Körpern, ja, ich habe dann vielleicht eher angefangen mich für Computer zu interessieren, ich habe dann einfach meinen, meine Freizeit die ich dadurch gewonnen habe, um das mal hart zu formulieren, in andere Dinge gesteckt, und mir war in dem Moment aber gar nicht klar, dass das fehlt, weit Du, das ist einfach, ich bin dann einfach anders geprägt, und, ich finde das super Schade, und, ich kann mich erinnern, dass ich als Kind auch nie darüber sprechen wollte, es gab viele Situationen, wo es dieses Angebot gab, darüber zu sprechen, wir hatten Schulpsychologen, meine Eltern haben mich gut aufgeklärt, also ich war, wei dass man Kondome benutzt und ich wei ab wann HIV ansteckend ist, und ab wann nicht, also es ist jetzt nicht so dass ich da komplett keine Ahnung habe, ich wei nur dass ich da nie gerne darüber sprach, und das ist mehr als Scham, es war etwas das machen die anderen, nicht ich. I: Aha. Also jetzt, jetzt so langsam, das, weil das finde ich ja, also neben dieser technischen Ebene, so, ne, okay, jemand ist behindert, kriegt der noch einen Orgasmus, oder, wo sind seine erogenen Zonen, da B: Ja, also Sex ist ja wesentlich mehr als nur irgendwie Orgasmus kriegen I: Ja. Ja, aber das finde ich, so zu sagen, dieses Aufwachsen, ohne diese Erfahrung von körperlicher Nähe, von Selbsterfahrung mit dem Körper, auch im Verhältnis zu anderen B: Ja I: Und B: Ich hatte auch zum Beispiel, ganz kurz I: Ja, unbedingt B: Ich hatte selber, in dem Alter wo glaube ich, so Teenageralter, Pubertät, bis Anfang zwanzig, ich, hatte ich kaum Kontakt zu Menschen mit Behinderungen, ganz allgemein, und ich fühlte mich immer alleine auf diesem Thema, und wusste auch nie, wie andere das machen. Und wir hatten zum Beispiel einen bei uns in der Schule, der war eine Klasse über mir mit der gleichen Behinderung, und ich habe nie mit dem darüber geredet, obwohl sich viele Gelegenheiten ergaben, ich habe ihn immer nur beneidet, ich habe ihn immer beneidet wie er von seinen Freunden wahrgenommen wurde, und, wie er umarmt wurde von Freundinnen, die keine Ahnung, ihn begrüen, verabschieden, was auch immer, und, für mich war das immer so ein Spiegel, so will ich auch mal akzeptiert werden, und ich glaube, ich wurde auch genau so wahrgenommen von meinen Freundinnen und Freunden, aber ich habe es nicht gesehen, verstehst Du was ich meine? Ich war kein Auenseiter in der Klasse, sondern ich habe einfach nicht gesehen, dass auch mir gegenüber vielleicht eine gewisse Sympathie entgegengebracht wurde, und, weil ich einfach auf dem, auf dem Auge da einfach abgestumpft bin. Ich habe es immer bei anderen bewundert, aber bei mir selten gesehen. Das ist eine Erkenntnis die ich relativ neu habe, also das ist, seit ich mich mit diesem Thema auch mehr auseinandersetze, auch ich selber noch gar nicht an dem Punkt bin wo ich sage, ja ja, jetzt wei ich Bescheid wie ich funktioniere, sondern, es sind auch Dimensionen die ich gerade neu entdecke I: Genau, weil das finde ich ja, sag mal, das ist ja eine ungeheure Dimension, also, für einen Menschen, der quasi aufwächst in dieser Pubertätszeit B: Ja I: Und diese sehr, so, für viele eigentlich alltäglichen und erst mal so kleinen Erfahrungen, aber doch total wichtigen Erfahrungen B: Ja I: ber die Jahre hinweg B: Genau I: Und wenn das nicht da ist, frage ich mich gerade, was macht das so mit einem, also, was ist so die Lücke die da entsteht, was sind so die Kollateralschäden und Nebenwirkungen von dieser Emotionalen und so ein bisschen entkörperlichten Phase? B: Also, ich glaube nicht dass ich da irgendwelche geheimen, perversen Phantasien entwickelt habe, oder so, als Kompensation, sondern, ich glaube einfach, dass ich meine, dass ich meinen Körper anders wahrnehme als vielleicht andere ihren Körper wahrnehmen, oder auch andere meinen Körper wahrnehmen, also dass ich einfach denke, ja, der Körper ist halt da damit ich überlebe, ja, aber ich selber, glaube ich, habe einen gestörtes Verhältnis zu meinem Körper I: Hast Du? B: Ja, glaube ich schon. Und, ich meine, es ist ja sehr intim, ne, ich will es jetzt gar nicht weiter ausschmücken, aber die, wie soll ich sagen, ich wei auch gar nicht genau was ich sagen will, aber, ich glaube, dass mein, mein Körper und ich haben einfach ein gestörtes Verhältnis zueinander, der mich, also ich pflege ihn, ich hüte ihn, ich mache ihn nicht unbedingt brauchbar an mir, ja, so, ich verachte ihn nicht, aber ich liebe ihn eben auch nicht, und es gibt auch kein Körperteil wo man, wenn man mich fragen würde, welches Körperteil von Dir gefällt Dir, hätte ich keine Antwort darauf, so. Ich achte darauf dass ich irgendwie, zum Friseur gehe, dass ich mich rasiere, und dass ich sauber bin, so, aber da hört es auch auf, also eher so ein, so einen pflegerischen, hygienischen Blick auf meinen Körper als einen so, oh, das ist mal aber irgendwie, keine Ahnung, tolle Muskelpartien, oder so, habe ich halt nicht I: Also dass Du deinen Körper, dass Du Dich und deinen Körper liebst würdest Du nicht sagen? B: Nee, ich glaube es ist halt eher so ein, warten I: Warten? B: Also warten, so wie man an einem Auto wartet I: Ach so B: Ja ja I: Und hängt dieses Verhältnis, was Du heute jetzt beschrieben hast, mit den, mit diesen Erfahrungen aus deiner Jugend zusammen? B: Auf der Ebene halt, dass ich glaube ich eher gepflegt wurde, weit Du, ich hatte halt Einzelverhelfer die mich pflegten, ich hatte Eltern die mich pflegten, ich hatte, ich konnte viele Dinge nicht selber machen, ich konnte viele Dinge nicht an mir selber ausprobieren, ich konnte, ich war in vielen Dingen einfach limitiert, ja, ich konnte nicht irgendwie, zu H&M gehen, und mir schöne Sachen kaufen, weil es einfach auch nur eine begrenzte Auswahl gab von Dingen die ich, wo keine Mickymaus drauf ist, wenn man Klamotten in meiner Körpergröe braucht, also ich habe einfach, es zieht sich komplett durch, durch ganz viele Welten, und, das habe ich dann irgendwann auch mit mir machen lassen, weil es einfach auch mühsam war, immer dagegen zu kämpfen und immer zu suchen, und immer, irgendwie dann bei H&M diese Perlen zu finden, und so weiter I: Aber was hättest Du Dir denn gewünscht, also, sagen wir mal so, das ist ja jetzt auch so ein B: Das ist ja das was ich sage, dass ich glaube ich in dem Alter nicht das Bedürfnis hatte, oder nicht, mir nicht klar war, dass ich mir etwas, dass mir etwas fehlt. I: Genau, aber der Punkt ist ja jetzt auch, die Leute sollen ja lernen B: Ja I: Und die sollen ja aus dem was Du erzählst, wenn das jetzt Leute hören, lernen, und sie sollen sich ja auch, wenn sie in so einer Situation sind, vielleicht auch ihrer Situation bewusst werden, und vielleicht auch ihre Bedürfnisse kennenlernen, ernstnehmen, vielleicht auch einfordern, und was mich interessiert ist ein jugendlicher, vierzehn, fünfzehn, so, der heute im Rollstuhl sitzt, und der auch diese ganze, dieses Objekt von Pflege ist, ja, schon der Pfleger, und dann wird der irgendwie sonderbehandelt, und, sonderbehandelt ist ein Scheisswort, aber er wird halt gepflegt, und, fährt in einen extra Bus, und kriegt eine extra Kabine, und so. Was hättest Du denn, was hättest Du Dir damals gewünscht? B: Ich glaube, ich hätte mir gewünscht, dass alle Menschen, die an diesem Pflegeprozess, oder an diesem Logistikprozess beteiligt sind, sich darüber klar werden, dass oft aus praktischen Gründen, man sonderbehandelt wird, ja, also es gibt viele Menschen mit Behinderungen die von ihren Eltern angezogen werden, mit Dingen die den Eltern gefallen, die aber vielleicht nicht mehr Jugendliche tragen, ja, aus praktischen Gründen. Es gibt Situationen wo man dann eben diesen Sonderfahrdienst hat, aus praktischen Gründen, weil der Reisebus kein Rollstuhlplatz hat, und so weiter, und so fort, und ich glaube, viele Dinge würden sich einfach anders ergeben wenn sich mehr Menschen darüber klar werden, dass es vielleicht auch eine gemeinsame Aufgabe ist, Klamotten gemeinsam zu finden, oder eine gemeinsame Aufgabe ist, mal den Rollstuhlfahrer zu fragen, oder die Rollstuhlfahrerin, zu fragen, wie möchtest Du denn sitzen, ja, anstatt, verstehst Du, also anstatt so dieses I: Ein Leben jenseits der pragmatischen Erwägung, so zu sagen B: Ja, oder jenseits, ja, jenseits jetzt nicht, komplett jenseits I: Ja, nicht jenseits, aber dass es nicht nur darum geht, wie, wo packen wir den denn jetzt noch hin B: Genau I: So, sondern, okay, vielleicht ein bisschen komplizierter, aber sie würde gerne auch in der letzten Reihe da irgendwo sitzen, okay, kriegen wir das irgendwie hin B: Ja I: Also es ist vielleicht nicht so der erste Platz der uns einfallen würde, aber, wenn das der B: Genau I: Wenn das der Wunsch ist, weil, dann gucken wir mal, ob, wie wir das machen B: Genau I: Oder, zusammen Duschen B: Ja I: Ja, oder gemeinsam umziehen. Ja B: Also ohne das jetzt gleich ein Pädagogisches Konzept rumstrickend, aber einfach, vielleicht, dieses in Betracht ziehen, dass es ein Bedürfnis sein könnte. Ich würde jetzt auch nicht sagen, Du musst jetzt da mit I: Duschen, nee, das ist schon klar, aber mir geht es ja um so eine Sensibilisierung für so B: Ja I: Für so Bedürfnisse die in dieser ganzen Pragmatischen Alltagsgestaltung häufig unterzugehen scheinen. B: Genau I: Die man halt bewusst mal, den man, wo man mal auf Pause drücken muss und sagen hey, will ich das hier alles, will ich vielleicht mal was anderes B: Genau I: Nein, okay, weiter, ja, okay, dann versuchen wir halt was geht B: Genau I: So B: Und, ich würde ganz gerne mal auf diesem Kulturellen Aspekt mit den Filmen und so I: Ja, wollen wir mal B: Eingehen. Es gab in den letzten Jahre Filme, zu dem Thema, also es gab irgendwie Ziemlich Beste Freunde, es gab Me Too, es gab Renn Wenn Du kannst, es gab Vincent will mehr, und es waren alles relativ erfolgreiche Filme, es ist jetzt nicht so irgendwie, B Movie, läuft nur in zwei Sälen am Tag, sondern es ist halt schon wirklich, hat die Massen erreicht, und, oder sogar Avatar hat eine gewisse Behinderungskomponente drin, weil der Protagonist im Rollstuhl sitzt I: Ich habe den nicht gesehen, ja B: Du hast Avatar nicht gesehen? I: Nee B: Bist Du verrückt? I: Nee, keine Ahnung, aber den habe ich nicht gesehen B: Aber Du weit dass es den gibt, den Film I: Ja bestimmt, ja genau, ja B: Jedenfalls, also ich meine, wir können ja bei Avatar anfangen, ja, Avatar handelte davon, Rollstuhlfahrer, natürlich durch irgendein Unfall, wie auch immer, sitzt er im Rollstuhl und führt seit dem ein frustriertes Leben, ja, oder ist unzufrieden, was schon mal eine Annahme ist, von dem Regisseur, Cameron, wo ich sagen würde, ja, würde ich erst mal bezweifeln, ob das immer so ist. Okay, ist aber so in dem Film, und, nur er kann ein Avatar steuern, weil sein Zwillingsbruder verstorben ist auf den der Avatar programmiert ist, und da er ja der Zwilling ist, wird er gefragt ob er das machen kann, er legt sich also in dieses Ding hinein um diesen Avatar zu steuern, und stellt plötzlich fest, dass er als Avatar ja laufen kann, das heit, sein gröter Wunsch wird Realität und geht in Erfüllung, und, er muss natürlich lernen diesen Avatar zu steuern und zu kontrollieren, und weil er aber so ein groes Bedürfnis nach laufen hat, wird er natürlich besser als alle anderen die auch in Avataren stecken, das ist also dann so, wird dann praktisch vom Sorgenkind, zum, so nennt man das in der Wissenschaft, zum Superkrüppel, der dann einfach besser ist als alle anderen, so, und, der Film endet dann damit, dass er sich dann in einen Navi verliebt, also in diesen Avataren können sie nämlich auf einem anderen Planeten, letztendlich, interagieren mit den Navis, so heien die Einwohner dort, und er verliebt sich dann dort in eine Navi, die aber gar nicht wei dass er in Wirklichkeit als Mensch im Rollstuhl sitzt, sondern sich eben in ihn als Avatar verliebt, und er sich am Ende des Films entscheidet, ein Avatar zu bleiben, so, um mit ihr ein glückliches Leben zu führen. Aber was da letztendlich im Hintergrund abläuft, als Geschichte, ist ja die, dass er lieber gesund wäre als behindert, oder nichtbehindert als behindert I: Und dass sein behindertes Leben B: Nichts wert ist I: Nichts wert ist B: Und, dass sie das auch gar nicht wei, ja I: Wenn sie das wissen würde, so der Subtext, B: Genau I: Würde das nichts werden B: Und am Ende steht die Erlösung. Das ist ganz typisch für Menschen mit Behinderungen in der Geschichte, also wenn Geschichten über Menschen mit Behinderungen erzählt werden, geht es immer um Erlösung, Heilung, oder Tot, ja, und in dem Fall ist es ja Tot als Behinderter, und Wiedergeburt als nichtbehinderter. Wenn man es vergleicht mit einem anderen Film, wie zum Beispiel, Vincent Will Mehr, ja, geht es halt darum, dass ein Mann der Tourette-Syndrom hat, auf der Suche nach einer Beziehung ist, oder er will, überhaupt, aus seinen Therapiezentrum rauskommen, und irgendwie auch Single ist, und er verliebt sich dann am Ende des Films in eine die auch eine Psychische Erkrankung hat, oder auch irgendwie nicht, in Anführungsstrichen, normal ist. Das heit, auch da wieder wurde der Zuschauer von seiner Verantwortung entledigt, in dem man sagt, ah da haben sich ja zwei gefunden, das ist ja schön, ja, also zwei Kloppis haben sich gefunden, und ich muss mich damit jetzt nicht weiter auseinandersetzen. Genau das gleiche ja bei Avatar, ich muss mich nicht auseinandersetzen, weil er kann ja, der ist ja jetzt wieder gesund. Beim dritten Film, den ich ja I: Ja aber ganz kurz B: Ja I: Bei dem Vincent Will Mehr, also bei Avatar ist diese dubiose Message klar, aber bei Vincent Will Mehr verstehe ich es ehrlich gesagt nicht B: Okay, bei Vincent Will Mehr ist es halt so, dass man in dem Film auch vor der Frage steht, also Zuschauer, könnte ich mir vorstellen dass jemand der Tourette-Syndrom zu führen I: Für die, die es nicht wissen, Tourette-Syndrom ist, man, ich kenne es nur als dieses, jemand läuft rum und schimpft halt permanent B: Genau I: Das ist auch der Kern dieses Syndroms B: Ja, oder schlägt sich, oder zuckt, oder, ja I: So B: Es gibt verschiedene Ausprägungen, genau. Und meistens in den Situationen wo es am unpassendsten ist, man wei nicht genau woher das kommt, ist halt so. I: Ja, okay B: Und, in diesem Film gibt es ab und zu Momente wo man sich fragt, oh, könnte ich mir das vorstellen, so, und man schämt sich für ihn, manchmal, und manchmal ist es lustig, und, aber es ist so, letztendlich schwingt immer so diese Frage im Raum I: Ja B: Und der Film endet aber eben mit dem Märchenhaften Ende, dass er eben eine findet die ihn so nimmt wie er ist, weil sie ja auch anders ist. Das heit, der Zuschauer wird aus dieser Frage entlastet, entlassen, indem er sie nicht beantworten muss. I: Weil sie jemand für ihn Verantwortung übernommen haben B: Ja, genau. Dann gibt es den anderen Film, Renn Wenn Du Kannst, deutscher Produktion, handelt davon dass ein Rollstuhlfahrer mit seinem Civi sich in die gleiche Frau verlieben I: Ja B: Ja, und, ich glaube, die Frau schläft auch mit beiden, nacheinander, und entscheidet sich aber am Ende für jemand ganz anderen. Das heit auch da wieder, die Frage, schön galant aus der Affäre gezogen, musste sich das Publikum nicht beenden, weil es gibt ja vielleicht, wahre Liebe ist vielleicht dann doch noch was anderes, so, also, verstehst Du mein Gedankengang I: Ja, wenn Du mir jetzt nochmal sagst wie es deiner Meinung nach hätte laufen können? B: Dazu würde ich kommen I: Ja B: Nachdem ich Ziemlich Beste Freunde jetzt ins Feld werfe I: Ja, den habe ich auch gesehen, genau B: Genau. Bei Ziemlich Besten Freunde ist es ja so, irgendwie, dann kommt das Thema Sexualität auf einmal auf, auch richtig als Thema I: Mit den Ohren und den Massagen B: Mit den Ohren und den Massagen, also für Frauen und so I: Also für die die es nicht gesehen haben, also, es gibt halt den Rollstuhlfahrer und der hat halt, kriegt halt ein, Civi ist es ja nicht B: Assistent I: Assistent, und, genau, es entspinnt sich so eine Freundschaft, der Assistent ist so ziemlich, ja, unverkrampft, unkompliziert B: Genau I: Haut gut auf die Kacke, nennt die Dinge beim Namen, B: Ja I: Und schleppt ihn dann auch mal zum, Bordell ist es nicht, aber Massagesalon, mit Zusatzangebot, oder so B: Genau I: Will ich es mal nennen, und, als es dann so zu sagen zum Zusatzangebot kommt, sagt der Assistent, hier, geh mal nicht tiefer unter die Gürtellinie, sondern, nimm seine Ohren, das sind seine erogenen Zonen B: Genau. Was auch glaube ich auch nicht ganz stimmt bei Menschen mit I: Crashness Lähmung B: Crashness Lähmung, ja, weil sie, vielleicht ja, aber das würde ich jetzt nicht so pauschal für alle so beantworten. Aber was bei diesem Film halt interessant ist, das Thema Sexualität kommt auf, es ist irgendwie, wird humorvoll angegangen, und dann endet der Film, und dann kommt der Abspann, und dann steht da, ach übrigens, der Typ hat eine Frau und Kinder, und ist glücklich, und, Du weit gar nicht genau, wie ist es denn eigentlich dazu gekommen, und, was waren eigentlich die Herausforderungen von denen die eigentlich im Alltag standen, und wie, der kann dann auf einmal doch Kinder kriegen, also so, all diese ganzen Fragen, die man ja dann vielleicht auch berechtigterweise hat, nicht nur unter einem juristischen Aspekt, sondern einem erzählerischen Aspekt, werden da gar nicht beantwortet. Und bei dem Film Me Too, ja, aus Spanien, geht es halt dann zum Beispiel auch um die Frage, da hat er Trisomie Einundzwanzig, und verliebt sich in eine Kollegin, die keine Behinderung hat, und die beiden verständigen sich auf den Punkt, dass sie einmal miteinander schlafen, und dann nie wieder. Und als Zuschauer mit Behinderung dachte ich so, was ist das denn für ein komischer Kompromiss, also was ist denn da, was war denn ja Vater des Gedankens zu sagen, die einigen halt darauf das er dann einmal das Erlebnis hat, und sie vielleicht auch, auf eine gewisse Freakshow Art, aber, warum bleiben die nicht zusammen, was ist denn das Problem, die lieben sich doch? Und, es hat für mich dieses Geschmäckle gehabt, dass das irgendjemand reingeredet hat in diesen Film, war es eine Filmfördergesellschaft oder was auch immer, Verleiher, dass dann diesen Plot vielleicht geändert hat. Und, ich glaube, und da komme ich dann zum Schluss meines Plädoyers, ich glaube dass die groe Frage eigentlich die des Alltags ist, also Alltag I: Genau, das hatten wir, das hattest Du vorhin schon mal angeschnitten, genau, erzähl mal B: Also Alltag zwischen einem Mischpaar I: Ja B: Ja, also einem Paar, wo einer, oder eine, eine Behinderung hat und einer oder eine nicht, und, was für Herausforderungen haben die eigentlich im Alltag zu meistern? Also von den Blicken, über rzte, mter, Kinder kriegen, all diese ganzen Fragen, die garantiert vierhunderttausend Filme zulassen würden als Thema, werden gar nicht beantwortet in diesen groen kulturellen Werken die jetzt in den letzten Jahren im Kino gezeigt wurden. I: Aber dann lass uns doch nochmal ein bisschen darüber reden, weil wir haben jetzt so ein paar Aspekte, finde ich, angesprochen, so einmal dieser Aspekt, sagen wir mal, körperlich emotionale Entfremdung von seinem Körper in der Jugend, dann so ein bisschen dieses, ja, dieses technische, oder nicht technische Problem, aber so dieses kulturelle Problem wenn man erwachsen ist und Lust auf Sex und Partnerschaft hat, jemanden zu finden, dann dieses Ding, okay, das ist mit Schwierigkeiten behaftet aber trotzdem will ich Schluss aus Sex, also, kaufe ich mir Sex, entweder im Bordell, oder bei diesen Assistenten, und, Du hattest es vorhin schon mal angeschnitten, nämlich genau auch bei deiner Beziehung damals, hast Du jetzt eigentlich gerade eine Beziehung? B: Ja I: Wohnt die hier? B: Nein, die wohnt nicht hier I: Ah, okay B: Nee, ich habe eine Beziehung mit einer Nichtbehinderten I: Und, genau, aber dann erzähl doch mal, genau, lass uns mal ein bisschen Zeit dafür nehmen, erzähl doch mal, aus diesem Alltag. Also was sind da so, wo Du sagst, das müsste mal, müsste man, das wäre doch mal eine erzählerische Note die bisher überhaupt zu kurz gekommen ist. Was sind das denn für Sachen, die Du da erzählen willst? B: Also, so lange kennen wir uns noch nicht, dass wir uns irgendwie megaviele Alltagserfahrungen gesammelt haben, was Blicke von auen und so weiter angeht, ich kann nur sagen, was es mit mir macht, also I: Ja B: Ich glaube, es ist für mich wirklich ein sehr seltenes Gefühl, zu merken, geliebt zu werden, also, über dieses gemocht werden hinaus, ja, dieses, über dieses bester Freund hinaus, das ist für mich eine ziemlich seltene und immer wieder schöne, und auch bereichernde Erfahrung. Es ist für mich neu, zu merken und zu spüren dass ich das auch in anderen auslösen kann, ja, jenseits, also über dieses, ah, Raul ist so ein erfolgreicher was auch immer, sondern dass man wirklich auch mal auf einer emotionalen Ebene in vier Wänden geschehen zu lassen, und das dann irgendwie nicht auf Utube, oder, keine Ahnung, Szene eben rauszuposaunen, sondern einfach, wie soll ich sagen, auch sich selbst zu entdecken, und auch jemanden anderen zu entdecken, das ist insofern neu für mich, aber in dem, aus meiner Beziehungshistorie insgesamt merke ich schon, dass es sehr viele Vorbehalte gibt, was Beziehungen angeht, also, hinter dieser vermeintlich, ja ja natürlich, ist das alles gar kein Problem, Fassade, stecken viele Dinge wie, was ich auch schon erwähnte, ne, so Sätze die man dann hört, so, also ich könnte mir das echt nicht vorstellen, oder, ich finde das so toll dass Du das machst, und, ach, ist das, keine Ahnung, deine Schwester? Habe ich auch schon gehört, ja, und, weil die Leute einfach in diesem Mindset nicht sind, die Leute ziehen das einfach nicht in Betracht, dass es eine, auch eine Liebesbeziehung sein kann, und, ich hatte auch mal eine Beziehung mit einer Frau mit Behinderu
Dieser Kleidungsfrage bin ich als Wissenschaftlerin noch nicht nachgegangen, aber vielleicht gibt es darüber Studien. Ich habe gehört – weiß aber nicht, ob das belegt ist – dass …
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Mit der kontinuierlichen Ausbauung und Erweiterung von Mobilfunknetzen und deren Leistungsmerkmalen steigt auch die Sorge der Bürger über mögliche akute gesundheitliche Effekte durch hochfrequenten elektromagnetischen Felder (EMF), die von Mobilfunkbasisstationen und von Mobilfunkgeräten ausgehen. Bei dieser Untersuchung handelt es sich um eine Machbarkeitsstudie zur Erprobung eines neu entwickelten Personendosimeters im Feld, um die EMF-Exposition valide abschätzen und mit Angaben zur Gesundheit der Probanden vergleichen zu können. Zu diesem Zweck wurden 150 Probanden aus München zur Teilnahme eingeladen. Die Teilnehmer trugen das Dosimeter am Oberarm, welches über 24 Stunden ein Expositionsprofil erstellte. Zu Beginn der Messung wurde ein Fragebogen mittels CAPI (Computer Assisted Personal Interview) ausgefüllt, der 161 Fragen zu den Bereichen Handy-Nutzung, allgemeine und aktuelle Befindlichkeit, psychische Gesundheit, Schlafverhalten, Lebensqualität, soziale Unterstützung, Umweltbesorgnis, Einstellung zum Mobilfunk, Soziodemografie, Tabak- und Medienkonsum und Medikamenteneinnahme umfasste. Zur Messung begleitend erstellten die Probanden ein Symptomtagebuch, welches zu drei Tageszeiten (morgens, mittags, abends) aktuelle Symptome abfragte. Insgesamt lagen 61 vollständige Datensätze von erwachsenen Probanden vor. Es zeigte sich, dass die Messungen alle innerhalb der vom Gesetzgeber festgelegten Grenzen lagen. Das Kollektiv, das über dem Median exponiert war, konnte insgesamt als gesünder eingestuft werden. Dies zeigte sich im Bereich der akuten Beschwerden vor allem für die Symptome Kopfschmerzen und Müdigkeit signifikant (47 % vs. 11 % und 58 % vs. 26 %, p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Durch die Verbesserung aktiver und passiver Sicherheitssysteme hat sich die Zahl der tödlichen Unfälle in den letzten Jahren deutlich reduziert. Trotzdem sterben täglich 15 Menschen auf deutschen Straßen. Zwei Drittel aller Getöteten im Straßenverkehr sterben bei lateralen Kollisionen, obwohl diese nur ein Drittel der Gesamtheit der Unfälle ausmachen. Die beim Seitenaufprall am häufigsten betroffene Region ist der Thorax, in dem lebenswichtige Organe wie das Herz, die Lunge und die großen Gefäße liegen. Anhand von Crashtests und Crash-Simulationen wird an der Optimierung der Insassensicherheit gearbeitet. Dummys und ihre numerischen Modelle geben die Realität nur in beschränktem Maß wider. Durch Einsatz numerischer Modelle des Menschen können die dadurch vorhandenen Lücken geschlossen werden. Innerhalb des EU-Projekte HUMOS und HUMOS2 wurde ein numerisches Mensch-Modell für die Crash-Simulation entwickelt. Anhand dieses Modells wird in der vorliegenden Arbeit, im Vergleich mit dem Modell eines Seiten-Aufprall-Dummys untersucht, ob sich eine vorzeitige Belastung des Beckens positiv auf den Thoraxbereich auswirken und so zu einer Reduzierung der Verletzungschwere führen kann. Um eine Grundlage für diese Untersuchung zu schaffen, wird der Thorax des Mensch-Modells HUMOS zunächst validiert. Dabei wird gezeigt, dass die Simulation mit dem validierten, sitzenden 50%-HUMOS-Modell die lateralen Schlittenversuche, die von der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) mit Leichen durchgeführt wurden gut repräsentieren kann. In einer ähnlichen Schlitten-Konfiguration wird anschließend das Menschmodell HUMOS mit dem Modell des Dummys verglichen. Es werden zwei verschiedene Kontaktbarrieren gewählt - eine flache und eine gestufte Barrierenform. Bei der gestuften wird das Becken der Modelle vorzeitig belastet. Bei der Analyse der Ergebnisse lassen sich mit dem Mensch-Modell wie dem Dummy-Modell ähnliche Tendenzen feststellen. Bei den Verletzungskriterien des Thoraxbereichs lässt sich mit Hilfe eines Becken-Versatzes in der Belastungs-Barriere eine Verringerung fast aller Werte erreichen. Darüber hinaus steigen die Verletzungskriterien des Beckenbereichs durch den Einsatz der gestuften Beckenbarriere nicht oder nur minimal an. Es wird gezeigt, dass eine vorzeitige Belastung des Beckens beim Seitenaufprall tatsächlich zu einer Verringerung der Verletzungsgefahr für den Thorax führen kann. Über eine Umsetzung dieser Erkenntnis bei der Ausstattung der Fahrgastzelle sollte bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge nachgedacht werden. Durch den Einsatz des Mensch-Modells kann zusätzlich die Verletzungsmechanik untersucht werden. So erkennt man z.B., dass die hier auftretenden Rippenfrakturen hauptsächlich durch den Kontakt mit dem Oberarm verursacht werden. Im Anwendungsbeispiel lässt sich der Mechanismus der Aortenruptur sehr gut nachvollziehen. Es wird gezeigt, dass sich das Mensch-Modell HUMOS eignet, in Crash-Simulationen den Dummy zu ergänzen. Man bekommt so die Möglichkeit, die passive Sicherheit von Fahrzeugen weiter zu verbessern. Mit Hilfe des Mensch-Modells können Fragen geklärt werden, die mit einer technischen Messpuppe, dem Crashtest-Dummy, nicht beantwortet werden können. Doch obwohl das Mensch-Modell bereits eine Fülle von Möglichkeiten der Verletzungs-Vorhersage zulässt, müssen z.B. Materialparameter der Organe und Knochen noch eingehender untersucht und in den Material-Modellen des HUMOS-Modells umgesetzt werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Zusammenfassung Veränderungen der Mikrozirkulation spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Organversagen. Bis jetzt werden in der medizinischen Diagnostik vor allem makrozirkulatorische Parameter wie z.B. Blutdruck, Herzzeitvolumen und Sauerstoffsättigung verwendet. Die orthogonale polarisierte spektrale Bildgebung, auch OPS Imaging genannt, ermöglicht eine transdermale Visualisierung der Mikrozirkulation. Diese Studie soll die Mikrozirkulation von Frühgeborenen mit ihren Veränderungen im Verlauf des ersten Lebensmonats beschreiben und eine Grundlage für weitere Studien bilden. Mit OPS Imaging kann die Hautperfusion durch reflektiertes Licht im Absorptionsspektrum des Hämoglobins ohne Kontrastmittel dargestellt werden. Sie bietet daher eine einfache und sichere Möglichkeit für ein nicht invasives Monitoring von Frühgeborenen. Durch OPS Imaging können die mikrozirkulatorischen Parameter funktionelle Kapillardichte (FCD), Erythrozyten-Fliessgeschwindigkeit (RBC vel) und Gefäßdurchmesser (Diam) erfasst werden. OPS Bildsequenzen werden kontinuierlich per Video aufgenommen und offline mit der Bildanalysesoftware CapiScope ausgewertet. Diese Parameter wurden täglich vom 3. bis zum 30. Lebenstag bei Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von kleiner 30. Schwangerschaftswoche am Oberarm in der Nähe der Axilla gemessen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Anwendbarkeit von OPS Imaging im klinischen Alltag und Praktikabilität für den Untersucher betrachtet. Im Mittelpunkt standen die Beurteilbarkeit der Bildsequenzen von OPS Imaging und der Verlauf der mikrozirkulatorischen Parameter. Bis jetzt ist wenig bekannt über die Veränderungen und die Entwicklung der Hautdurchblutung bei Frühgeborenen. Uns ist es gelungen die Mikrozirkulation von Frühgeborenen während des ersten Lebensmonats darzustellen, auszuwerten und zu beurteilen. Es wurden 25 Frühgeborenen untersucht mit einem durchschnittlichen Gestationsalter von 28 Schwangerschaftswochen und einem durchschnittlichen Geburtsgewicht von 900 g. Die mikrozirkulatorischen Parameter funktionelle Kapillardichte (FCD) und die Erythrozyten-Fliessgeschwindigkeit (RBC vel) wiesen eine hohe intra- und interindividuelle Variabilität auf. Bei der RBC vel, die sich im Messbereich von 171,8 bis 726,3 µm/s befand, konnten keine signifikanten Unterschiede im Verlauf des ersten Lebensmonats aufgezeigt werden. Die FCD bewegte sich zwischen 88 und 308 cm/cm², mit einem Mittelwert von 220,0 cm/cm² und einer Standardabweichung von 11,6 cm/cm². Sie fiel signifikant von 236 cm/cm² an Lebenstag 7 auf 207 cm/cm² an Lebenstag 28 ab (p = 0,003). Beide Parameter korrelierten direkt mit der Hämoglobinkonzentration (FCD: r = 0,76, p < 0,0001; RBC vel: r = 0,5, p = 0,008) und invers mit dem systolischen Blutdruck (FCD: r = -0,57, p = 0,002; RBC vel: r = -0,6, p = 0,0009). Die FCD zeigte zusätzlich eine Korrelation mit der Herzfrequenz (r = -0,62, p = 0,0005). Der Diam, der von 7 bis 24 µm reichte, und die klinischen Parametern, wie zum Beispiel Blutdruck, Herzfrequenz und Körpertemperatur zeigten keine signifikanten Veränderungen. Des Weiteren wurden die mikrozirkulatorischen Parameter von Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von 23 bis 26 Wochen (= Gruppe 1, n = 7) und Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von 28 bis 30 Wochen (= Gruppe 2, n = 7) verglichen. Es konnten keine signifikanten Unterschiede dargestellt werden. OPS Imaging war bei allen Patienten problemlos zu verwenden. Es konnten qualitativ hochwertige Bilder der Hautdurchblutung von Frühgeborenen erhoben werden. Probleme zeigten sich bei der Anwendung durch Bewegungs- und Druckartefakte, die mehr Zeit bei der Auswahl von geeigneten Sequenzen in Anspruch nahmen und die Auswertung einiger Bildsequenzen einschränkten. Die Weiterentwicklung von OPS Imaging und die Vermeidung von systematischen Fehlern macht OPS Imaging zu einer zukunftsträchtigen Technologie, deren diagnostisches Potential von großer Bedeutung sein könnte. OPS Imaging kann genutzt werden, um die Mikrozirkulation der Frühgeborenen zu messen und die Qualität der Hautdurchblutung zu beurteilen. Mit OPS Imaging steht eine neue, nicht invasive Untersuchungsmethode zur Verfügung, mit der es z.B. möglich ist den Therapieerfolg nach Transfusionen 17 zu messen. In Zukunft könnte OPS Imaging die Beurteilung des Gesundheitszustandes von Frühgeborenen ermöglichen, wie z.B. bei der Diagnostik einer Sepsis, hierbei könnte eine Infektion aufgrund von Veränderungen der Mikrozirkulation frühzeitig erkannt werden.