Wöchentlich mittwochs begleitet euch das Team des Mitternachtsreigens eine Stunde lang durch die Nacht und sorgt mit wechselnden musikalischen Schwerpunkten für eure Unterhaltung. Ebenso informiert der Mitternachtsreigen über anstehende Events, kommende Neuerscheinungen und weitere aktuelle Themen a…
Wisst ihr, was wir mittlerweile so ziemlich arg vermissen? Nicht nur das Freunde-Treffen, das Sich-Aufbrezeln, das Sich-die -Nächte-um-die-Ohren-Schlagen, nein, mit am meisten fehlt wohl das Tanzen. Wenn man sich auf dunklem Dancefloor zwischen Nebelschwaden und zuckendem Strobo und Lasern völlig verliert, wenn man den Rhythmus komplett in sich aufnimmt, wenn man eins wird mit dem Beat. Wenn man aufgeregt zur Tanzfläche eilt, wenn sein Lieblingstrack seiner Favourite Band gespielt wird, zum Beispiel 'was von Aesthetic Perfection, wenn man sich dem nicht entziehen kann, wenn ein absoluter Klassiker von The Prodigy einen in helle Aufregung versetzt, wenn einen der neue Track von Owl Vision oder Menschdefekt unweigerlich auf die Tanzfläche zwingt. Das können wir zurzeit eben nur in unserer Homebase.
Ein Fenster zur Vergangenheit öffnen wir heute für euch, ein geheimes Portal in wohl schon lange vergangene Zeiten, die dennoch nicht fremd scheinen und uns in seltsamer Vertrautheit in eine Woge des Wohlfühlens mit hineinnehmen. Dem entspannten Retro-Charme der 80er-Jahre kann sich kaum einer entziehen, selbst eigentliche One-Hit-Wonder wie Icehouse's "Hey Little Girl" lassen uns nicht unberührt. Da nimmt es dann tatsächlich nicht Wunder, wenn immer wieder neue, junge Bandprojekte auf das altbewährte 80ies-Kpnzept zurückgreifen und Bands Wie Buzz Kull oder Lebanon Hanover uns ebenso zu begeistern wissen wie die sprichwörtlich alten Hasen von The Charlatans oder Simple Minds. Ja, und wenn selbst eigentlich komplett pop&wave-ferne Gorillaz auf hochkarätige Unterstützung eines Peter Hook zurück(!)-greifen, dann, ja dann ist der Sprung in die Vergangenheit aber so was von geglückt!
Ach ja, wir alle werden älter - Jahr um Jahr. Das eine oder andere Fältchen mehr (manche nennen es Erfahrung), die eine oder andere Veränderung im Lauf des Lebens - doch solange man sich den jungen, lebendigen Geist bewahrt, seine Freude im Umgang mit lieben Menschen nicht verliert, seine Leidenschaft für Spaß & Spiele auslebt, solange kann er ruhig mit Warp 9 auf der Achterbahn des Lebens durch selbiges durchdüsen, unser lieber B-NoiZe. Lieber Roman, wir freuen uns, dass du auch deine große Leidenschaft für Musik und Mitternachtsreigen mit uns teilst - das ist heute deine Stunde, das ist deine Party, das ist dein Mitternachtsreigen! Die Partytracks kommen von dir, das lautstarke happy happy birthday von uns, deinen Zuhörern, deinen Freundinnen und Freunden.
Auf dem harten Grat zwischen Beat und Bass bewegen wir uns und fahren eine Club-Attacke der härteren Gangart. Gnadenlos donnern die Bässe, die Beats schlagen hammerhart ein und ballern ohne Atempause auf den Dancefloor. Neue Releases in rauen Mengen, raue Songstrukturen, aggressive Beats und pessimistische, explizite Texten mit verzerrten, heiseren, harten und ohne Ton klingenden Vocals lassen harte Elektroherzen aufgeregt im pulsierenden Rhythmus wummern. Elektroindustrieller und dunkler Elektro mit starkem Einfluss von Techno - auf ihrem neuesten Bass-Monster "Support Your Local Apocalypse Dealer" shreddern Basszilla mit messerscharfer Klinge ein "Bladezilla" aus den Boxen, pandoria schmettern ein kraftvolles "Crush" ins Gemenge, Chainreactor ziehen mit "The Wicked" hinterher. So ziemlich harte Kost liegt heute auf dem (Platten-)Teller - Enjoy!
Raus aus der gotisch-schwarzen Comfort-Zone, hinein in eher ungewohntes, doch keineswegs ungeliebtes Terrain! Mit Elan und Power groovt euer Mitternachtsreigen auf den Dancefloor - keine Bange, wir tanzen nur ganz allein -, hinweg über atmosphärische Klangteppiche und über den sprichwörtlichen Tellerrand hinaus - und stellt fest, hier ist's eigentlich auch ganz nett. Wir bringen ein wenig Schwung aus unserem Home in euer Home. So Trance, so Techno, so House ist euer Mitternachtsreigen nur einmal im Jahr und besticht durch vielfältige, melodische Effekte, Klänge aus den verschiedensten Musikrichtungen, ein Mitternachtsrave mit Talla 2XLC, Aqualite, Martin Garrix und natürlich nicht ohne Paul van Dyk für euch. "Why So Sad?" - sind wir doch gar nicht!
Wenn die Melodie sich in unsere Ohren verkriecht, sich Gänsehaut ankündigt, dann möchten wir sie am liebsten auf ewig hören, diese Musik. Aber was hören wir da eigentlich? Die Rede ist vom Synthesizer, der den Pop um sein Subgenre Synthie-Pop bereichert. Synthpop scheint auf den ersten Blick kalt und unnahbar zu sein, doch das Gegenteil ist der Fall. Der Takt prescht voran, eingängige Melodien und Akkordabfolgen vermengen sich, auf einmal kommt etwas „Kaltes“ hinzu, das nur auf den ersten Blick mit den anderen Komponenten kaum vereinbar scheint; fügen sich doch die elektronisch hervorgebrachten Sounds zu einem wohlklingenden Ganzen, ein Peter Heppner, der eindringlich an ein "Wir Sind Wir" appelliert, Apoptygma Berzerk mit einem durchgequirlten "Unicorn", Black Nail Cabaret, Torul oder Zoodrake - Synthpop ist warm und voller Emotionen, voller Gefühle, voller Harmonien.
Ach, wenn man doch immer die Zeit so einfach zurückdrehen könnte, wie es der Mitternachtsreigen einmal im Monat macht: der erste Mittwoch im Monat - zack, sind wir in den glorreichen 1980er-Jahren. Eine Zeit, die in historischer, in modischer und auf jeden Fall in musikalischer Hinsicht reich an geschichtsträchtigen Momenten war, die ein wahres Füllhorn an unsterblichen Melodien und noch heute wirksamer Inspiration hervorgebracht hat. Eine davon, zum Beispiel, "Love Will Tear Us Apart" erinnert wohl für immer an den tragischen Tod des Joy Division-Charismatikers Ian Curtis vor fast genau 40 Jahren. Ein "Goodbye Horses", diesmal von Psyche, das wohl unweigerlich mit einer bedrückend-beklemmenden Filmszene in Verbindung gebracht wird. Post-Punk und New Wave-Perlen, von denen wohl jeder einzelne Song seine eigene Geschichte erzählt.
Immer noch - und wohl noch längere Zeit - beherrscht das Corona-Virus samt den damit verbundenen Konsequenzen und Einschränkungen unseren "Alltag". Momentan lässt sich ein schmaler Silberstreif erahnen, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert, jedoch unter strikten Vorgaben zur Vorsicht, Rücksicht und zu unser aller Schutz. Cybers haben ein derartiges Szenario gewissermaßen stilisiert, nun sind Schutzmasken tragende Menschen zu allgegenwärtigen Bild in der Stadt geworden. Bereits von Soman hörten wir über "My mask, my filter, my defense, my faith", auch weitere Projekte wie z.B. Antibody (Antikörper - ganz wichtig!), Melotron, Youth Code oder Wynardtage nahmen sich dieses Themas an. Tatsächlich, Masken zu tragen schützt nicht nur uns und andere - in dieser Stunde klingt das allesamt gar nicht so übel und direkt tragbar. #wearyourmask #stillstayathome
Es ist eine eigenartige Stimmung, in der wir uns derzeit befinden. Irgendwie traurig, einsam, irgendwie voller Angst, aber gleichzeitig auch voller Zuversicht, Freundlichkeit, Freude an den kleinsten Dingen, Sensibilität. Kaum ein künstlerischer Weg der Klanggestaltung vermag dieses Gefühlskarussell besser einzufangen und in Melodien zu kleiden als Synthpop. So fröhlich und euphorisch dieser Sound oft tönen mag, ebenso schwermütig und herzergreifend, jedoch niemals deprimierend, fühlen sich die synthetisch-elektronischen Klänge an. Liegt es an der warmen Stimme eines Ronan Harris von VNV Nation, dessen ergreifendes "Forsaken" die Kraft hat uns ein zaghaftes Lächeln abzuringen, oder an dem charakteristischen Gejammere eines Robert Smith, der uns selbst durch finsterste Grufti-Gezeiten begleitete? Tracks u.a. von Unity One, Klangstabil, Rotersand vermitteln uns die Gewissheit, dass irgendwie, irgendwann der Silberstreif am Horizont uns die kommenden Zeiten wieder erleuchten wird.
Wer von euch vermisst es nicht im Club eures Vertrauens auf düsterbunt ausgeleuchteter Tanzfläche in den rhythmisch zuckenden Blitzen des Stroboskops ebenso rhythmisch mit vollem Körpereinsatz leidenschaftlich abzuzappeln? Stundenlang in Beats und Sounds zu versinken, die 'mal mehr, 'mal weniger subtil in die Magengrube wummernden Bässe zu inhalieren? Nun, dieses Bild wird wohl noch eine gute Zeitlang lediglich in unseren Köpfen existieren, die COVID19-geschuldeten Ausgangs-Beschränkungen werden uns noch eine ganze Weile im Griff haben und unser "Ausgehen" auf unser Zuhause beschränken. Kein Grund unsere alten Knochen morsch werden zu lassen, ein ordentliches Dancefloor-Workout lässt sich auch in den eigenen vier Wänden durchziehen. Ihr habt euren Floor in der Hand - und Lykard, Zombie Girl, Xotox oder Lazerpunk haben euch in der Hand. Partylichterkette an, Mitternachtsreigen aufdrehen - und "SWEAT!"! #stayathome #AusgehenOhneRausgehen #stayhomesavelives
Wir befinden uns mittlerweile in Woche 4 der virusbedingten Isolation, #stayathome hat sich in den Köpfen (hoffentlich) aller festgesetzt und Ausgangsbeschränkungen zeigen einen kleinen Silberstreifen am Horizont. Menschen wissen, dass es für sich und die anderen gesünder ist so wenigen sozialen Kontakten als möglich körperlich nahe zu kommen. So hat sich nun eine Art Bewegung in unserer Szene hervorgetan, die uns suggeriert, dass es nicht nötig ist alleine im stillen Zimmer zu sitzen - man kann auch mit Musik & Sound alleine im Zimmer sitzen, das nun nicht mehr still ist. DJs streamen ihre Sets, Clubs wie das Slimelight oder unser Libella lassen uns am Wochenende ganz ohne Dresscode auf ihre (virtuelle) Party. Am Wochenende fand sogar ein "Stay At Home 2020" Festival statt mit ganz besonderen Auftritten von Versus, Rroyce oder JanRevolution. Mitternachtsreigen resümiert über diese Aktivitäten, vielleicht bekommt ihr ja die eine oder andere Anregung auch auf die eine oder andere Party 'reinzuklicken.
Beinahe weltweit hocken die Menschen zuhause und dürsten förmlich nach Unterhaltung, Abwechslung, Laune. All das bringt euch euer Mitternachtsreigen, fast in gewohnter Weise, denn die beiden Mitternachtsre(i)genten haben kurzerhand ihren Sendeort in ihre Wohnzimmer verlegt. Sendeplatz bleibt der Gleiche – auf den Frequenzen der Radiofabrik oder über unseren Webstream. Am Programm wird vorerst nicht gerüttelt, heute gehen wir back in time und setzen uns in den 80s, Wave & More-Zeiten fest. Wir schmettern mit David Bowie zur Hommage an all unsere „Heroes“, die uns trotz widriger Umstände so großartig unseren Alltag meistern lassen, wir trauern um Genesis P. Orridge und Gabi Delgado, zwei Ausnahmemusiker und Ikonen der Zeit, der Mitternachtsreigen entführt euch in irgendwie „bessere“ Tage. Wir bleiben daheim – und kommen doch zu euch! Wenn’s ab & an etwas ruckelt, bitte seht uns das nach - es kommen gewiss wieder gute Zeiten.
Zuhause ist's eigentlich auch okay - gerade in diesen Zeiten sind wir zuhause wohl am gesündesten aufgehoben und auch am sichersten für unsere Mitmenschen. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen ist das Studio in der Radiofabrik geschlossen, daher ist es uns in dieser Woche nicht möglich euch live zu begrüßen. Von ganzem Herzen möchten wir euch jedoch den Aufenthalt innerhalb eurer vier Wände nahelegen, darum beschallen wir euer Zuhause mit wunderbaren Songs übers Zuhause, übers Nachhausekommen, übers Nachhausebringen, übers Daheimsein - unter anderem von Frozen Plasma, Depeche Mode, Mr. Kitty, Hand In Waves, Blutengel oder Torul, und das Ganze dann auch noch in wunderbaren Synthpop-Sounds voller Trost und Zuversicht. Bitte bleibt zuhause! Wir schaffen das.
Mit Stahlnebel & Black Selket's "Noise" startet der Mitternachtsreigen in diese Stunde, und das ist auch schon das Schlag-Wort für das heutige Programm. Lärmbelästigung klingt anders, hier kriegt ihr Noise, aber nicht störend, Bass, aber nicht bösartig, Gewummer, aber das gute. Für eure kleine Party am Mittwoch stehen Eisfabrik, Horskh oder Studio-X vs. Simon Carter schon bereit, um euch kräftig anzuwummern. Ein Beat-"Inferno" (hotter than hell!) breitet sich aus und wird auch so schnell keine Ruhe geben. Nächtliche Ruhestörung? Ja, bitte doch!
Es ist wie in der Mode - alles kommt irgendwann einmal wieder. Und kaum eine Modelinie ist so unzerstörbar wie der Stil der 80er Jahre. Es ist keine flüchtige Modeerscheinung, diesen 80er Klängen wohnt tatsächlich eine Art Magie inne, sodass wir uns ein ums andere Mal neu in diesem Sound verlieren. Hinter der schnöden Bezeichnung Post Punk verbirgt sich doch so viel mehr, Avantgarde, Dark Wave, Independent, Pop, und irgendwo verschwimmen die Grenzen, irgendwann verschwimmen die Jahrzehnte, da tauchen Künstler auf wie She Past Away oder Ash Code, die zwischen den Zeiten eben diesem Sound huldigen, der auch in den 80ern schon faszinierte. Das Rad neu erfinden? Muss man nicht, es genügt schon es neu aufzurollen. Zeitlos zeitgemäß, heute wie dazumal.
Fast 60 Synthpop Sendungen sind euch nun schon im Mitternachtsreigen um die Ohren gewabert, fast 60 Stunden Synthiepop von A wie Ashes'N'Android bis Z wie Zynic, und zwischendurch das gesamte ABC von vorne bis hinten. Und niemals, niemals hat man alles schon 'mal gehört, niemals wird dieser Sound ausgelutscht. Denn immer wieder tauchen am Horizont der wunderbaren Melodien Sounds auf, die noch ein wenig ausgefeilter sind, die noch ein wenig ausgefuchster produziert sind, die noch ein wenig mehr Potential haben sich in unseren Ohren, in unseren Hirnen, in unseren Herzen festzuspielen. Aus diesem Grund werden wir nicht müde euch ein ums andere Mal Synthpopper wie z.B. Intuition neu vorzustellen, aber auch euch immer wieder Bekanntes ins Gedächtnis zu rufen, auf dass die Spezies der vielgeliebten Ohrschmeichler nicht aussterbe!
Wenn sich die bpm allmählich steigern bis zu einem donnernden Ausbruch eines Beatgewitters, so kann man durchaus von Eskalation sprechen - oder lieber von Basskalation. Rhythmische Schläge, pumpende Takte, ein kurzer Break, spannungsgeladener Trommelwirbel, dann "droppt" der Bass. Es gibt kein Halten mehr, nichts wie ab auf den Dancefloor! Hoch die Hände, Mittwoch! Klack bewegen nicht nur Berge, sie bewegen auch euch. Ach, und wenn euch Basszilla's "Kiss My (B)Ass" oder Aesthetic Perfection's "Wickedness" nicht anzutreiben vermag, na, dann wissen wir auch nicht - dann ist's vielleicht der rechte Moment für "Sterbehilfe"?
Was ist denn da schon wieder los? Das Jahr hat gerade erst 'mal begonnen, doch es gibt schon so viele neue Releases, als ob wir schon mittendrin wären. Natürlich seid ihr mit dem Mitternachtsreigen mittendrin und gehört zu den ersten, die in "Razor's Edge" von Ashes'N'Android reinhören können oder in Eisfabriks "Kryothermalmusik Aus Der Eisfabrik". Auch Xotox lässt mit neuem Material aufhorchen, Consumer Junk, Pete Crane und Rotersand melden sich gewaltig zu Wort. Lasst euch überraschen, überwältigen und überzeugen - 2020 wird toll!
Hey, Europe, you look great - Have you lost a few "Pounds"? Sie haben's tat sächlich getan. Brexit ist traurige Realität, England ist nicht mehr Teil der Europäischen Union. Great Britain ist nicht mehr das, was es 'mal war. Und es war tatsächlich ziemlich "great", dieses Britain. Ein Großartigbritannien sozusagen. Gerade was das Kunst- und Kulturschaffen in den 80ern anbelangt, da hatte das UK die Nase vorn. Punk - Wer hat's erfunden? Die Engländer. New Romantic, Post Punk, New Wave, Synthpop, Gothic Rock - die innovativsten Ströme kamen von der Insel. Clubs wie der legendäre Batcave oder die Blitz-Kids prägten den Kult des Jahrzehnts und noch bis heute. Dem Brexit zum Trotz: Die britische Popmusik wird uns sicher in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erhalten bleiben und uns weiterhin inspirieren, unterhalten und prägen. Keep cool und – never mind the Brits!
Mittwochnacht. Schön langsam Schlafenszeit. Aber nein - erst melden sich noch die zwei Sandmännchen aus dem Radiofabrik-Studio und starten einen Mitternachts-Reigen mit feinen Schlafliedchen. Ihr könnt nicht schlafen? Sollt ihr auch nicht, denn Mind.In.A.Box haben 'was dagegen - und auch der Mitternachtsreigen. Die tiefste Nacht ist erfüllt mit munteren Tracks über Schlaflosigkeit, Nicht-Schlafen-Können, Nicht-Schlafen-Wollen. Zu guter Letzt singen euch dann aber doch The Cure oder Escape With Romeo noch mit einem süßen "Lullaby" in den Schlaf. Na dann, gute Nacht - oh ja, das ist sie.
Für die richtige Atmosphäre für Synthpop mit Future- und Electro-Pop-Verbrämungen wäre wohl eine neonbeleuchtete Bar im Berlin der 80er Jahre mit der futuristischen Ausstattung aus den Kulissen eines Blade Runner angebracht. Ein Mittwochabend vor dem Radio oder Webstream, Mitternachtsreigen lauschend, erfüllt wohl denselben Zweck. Es ertönen catchy Melodien, stimmungsvolle Momente und Raum für verspiele Sequenzen in vielen Facetten, 'mal als Hommage an Disco, wie es die Pet Shop Boys schon jahrzehntelang zelebrieren, mit tanzbaren Beats, gepackt mit einer unausweichlich fröhlichen Attitüde, 'mal duster beklemmend melancholisch, wunderbar vorgetragen von einer Synthpop-Neuentdeckung aus UK namens Mördelin. Ihr werdet sehen (und hören!), die schönste Atmosphäre für Musik zaubert sich in eurem Kopf – und euren Ohren.
Jetzt geht 2020 so richtig los – was heißt, „geht los“? Fetzt! Haltet euch gut fest oder lasst euch mitreißen, euer Mitternachtsreigen haut heute ordentlich einen drauf und bringt gleich mal ordentlich Schwung in die Bude! Schön gemütlich ins gerade erst begonnene Jahr gleiten? Nicht mit uns, es muss tunlichst gebrettert werden. Boxen aufdrehen, Bass spüren, Beats fühlen und Bewegung. Das Programm für 2020 lautet: Kein Stillstand! Lostanzen zu neuen Tracks von Gesaffelstein oder Ruined Conflict, zu (im Mitternachtsreigen) neuen Künstlern wie Lazerpunk oder Vyrtual Zociety, mit neuer Energie zu bekannten Bands.
Was hatte dieses eben erst zu Ende gegangene 2019 für großartige musikalische Highlights in petto? Aufregende Konzerte und Festivals, Releases von allerhöchster Güte, Gänsehautmomente in Hülle und Fülle. Wir haben gemeinsam getanzt, gesungen, gelacht und geweint - in jeder Woche im vergangenen Jahr habt ihr eine ganze Stunde lang live mit uns verbracht, in über 52 Stunden konnten wir euch mit über 440 gespielten Tracks bei Laune halten, euch über 80 neue Bands ans Herz legen, euch ein paar ganz besondere Specials präsentieren. Mit Krischan Wesenberg und Neuroticfish präsentierten zwei absolute Wunschkandidaten ihre Selected Playlist, alte und neue Bekannte haben sich mit neuen Releases in unsere Herzen gespielt. Bevor wir uns voller Vorfreude und Elan ins 2020 stürzen, lasst uns noch einmal ein wenig in glücklicher Erinnerung an unser Mitternachtsreigenjahr 2019 verharren. Auf ein Neues!
Wir glauben nicht (mehr) an den Weihnachtsmann, dafür haben wir unser eigenes Chrissy-Kind - und die beschert euch heute einen post-weihnachtlichen Mitternachtsreigen, gespickt mit mehr oder weniger besinnlichen X-Mas Songs. Vergesst Last Christmas, Stille Nacht war gestern - heute donnern erst 'mal Digital Factor oder Cosmicity ganz unverfroren ins Studio und legen ihr "Crappy Christmas Present" unter den Baum. Doch auch an Weihnachtslied-Klassikern wie "White Christmas", interpretiert von punschgetränkten Sternenpiloten von S.P.O.C.K., kommen wir nicht drum herum. Ausklingen lassen wir unsere Weihnachtsfeier im "Tiefsten Winter" mit akustischen Visionen von Schnee, Winter und Weihnachtsträumen. Man muss Weihnachten nicht zwingend mögen, aber den X-Mas-Reigen feiern wir hart!
Oh, das klingt aber schön! Nicht wahr? Ihr hört es genau so. Ist ja auch Synthpop in höchster Vollendung. In der Tat, Synthie-Klänge schmeicheln sich mit wohltuender Harmonie und süßen Melodien in unser Gehör, machen es sich dort bequem und gehen nicht mehr 'raus. Sanft wie tänzelnde Schneeflocken lassen sich die wunderbaren Klänge von Blume, Zynic oder Fractal Age in unseren Ohren nieder, Defiant Machines ver- und bezaubern mit "Ominous Beauty" und Rotersand zaubern mit ihrem sensationell cheesy "Überload" ein verklärtes Lächeln in unser Gesicht. So ist's beinahe perfekt - Sounds, die unweigerlich glücklich machen. Wie könnte ein Mittwochabend schöner enden?
Während in und um Salzburg die Krampusse, Perchten und allerlei satanische Ausgeburten mit lautem Gerassel Angst und Schrecken verbreiten, tut es ihnen der Mitternachtsreigen ähnlich - mit dem Unterschied, dass hier das Gerassel bei weitem spaßiger klingt und definitiv nicht für Angst & Schrecken sorgt, sondern für Tanz & Party, für Spaß & Stimmung. Es sind auch nicht die schrecklichen Perchten, die hier lärmen, sondern die geschätzten Künstler von Intent:Outtake oder V2A. Aus winterlicher Eisfabrik kommen taufrische rhythmische Beats und [:SITD:] sprechen gar mit "The devil's Tongue" - also doch ein bisschen Krampus. Krach machen? Ja, aber mit Stil! Weil wir's können.
Ach, was bereiten uns die 80er Jahre Freude! Was haben sie an feinen Pop-Songs und Pop-Stars hervorgebracht! Stimmen, Persönlichkeiten, Unikate, Stile, die selbst Jahrzehnte danach immer noch begeistern und nichts an Aktualität eingebüßt haben. Natürlich, es sind auch manche Bands und Künstler mittlerweile in der Versenkung verschwunden, dennoch freut es einen immer wieder, wenn von irgendwoher die charismatische Stimme einer Annie Lennox von den Eurythmics ertönt oder das fröhliche "A Little Respect" von Erasure einen unweigerlich zum Mitsingen verleitet. Der Grundstein für große Karrieren wurde in den 80er Jahren gelegt - die für viele Bands immer noch andauern. Nun denn, werfen wir einen verklärten Blick zurück in dieses Jahrzehnt musikalischer Goldstücke.
Raus aus der gotisch-schwarzen Komfortzone, hinein ins ungewohnte Metier – einmal im Jahr erweitert der Mitternachtsreigen sein musikalisches Spektrum und betritt ein Terrain, in welchem sich die beiden Mitternachtsmenschen privat gerne bewegen, welches aber in der Schwarzen Szene nur bedingt bedient wird: Techno, Trance, Electronica. Hier finden sich immer wieder Protagonisten, welche unsere Aufmerksamkeit verdienen, seien es Dauerbrenner wie Armin van Buuren oder Paul Van Dyk, seien es neu entdeckte Projekte wie Austrian Apparel oder Khurch v Daddybear (hinter dem keine Geringeren als Modulate’s Geoff Lee und Caustic stecken!). Ist das noch Future Pop oder schon Trance? Mancher Techno kann auch gut und gerne als Industrial Electro durchgehen. So verschwimmen die Grenzen, aber eines ist allem gemein: schöne Töne sind und bleiben schöne Töne.
EBM is dead? Absolut nein, diesen Satz können wir ruhigen Gewissens Lügen strafen! Auch wenn die knackige, stampfige, shoutige Electronic Body Music seit den 80er Jahren mit ihren großen Repräsentanten wie Front 242 oder Nitzer Ebb scheinbar keine großen Schritte gemacht hat, so berufen sich auch in aktueller Zeit immer wieder junge Bands vehement auf ordentlich rummsige EBM. Es gibt ja auch kaum einen Takt, der mehr „Vorwärts!“ schreit als stampfkompatibler 4-to-the-floor, kaum ein Sound verbreitet mehr Dynamik als lauthals postulierte Parolen. ES23 beweisen mit ihrem „Not Your Enemy“, dass EBM längst im 21 Jahrhundert angekommen ist, und auch Faderhead oder Empirion haben der Electronic Body Music eine ordentliche Frischzellenkur verschafft. Poliert eure Stiefel, Bewegung – zwo – drei - vier!
Das war Schattenwelt Festival 2019 - das war das Schattenwelt Festival. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge machte sich euer Mitternachtsreigen auch in diesem Jahr wieder auf zum Schattenwelt Festival. Das lachende Auge, weil auch in der 5. Ausgabe dieses feinen Events wieder ein ganzer Haufen großartiger Bands zur Reise nach Schwechat lud, seien es die großen Headliner wie L'Ame Immmortelle oder Das Ich, seien es noch nicht ganz so bekannte Acts wie ES23, die mit ihrem neuen Release "When I'm Gone" restlos überzeugten, oder System Noire, welche am frühen Samstagabend die Club Stage zum Beben brachten. Jedoch hatten wir auch ein weinendes Auge, weil die Schattenwelt-Macher tatsächlich nach fünfmal den Schlussstrich ziehen. Schade d'rum, Schattenwelt, schön war's, wir werden dich vermissen!
Zehn Jahre, Leute! Zehn Jahre lang ist euer Mitternachtsreigen schon ein treuer Begleiter durch eure Mittwochnacht, zehn Jahre schon bietet die Radiofabrik uns eine wunderbare Bühne euch die Mittwoch-Mitternacht ein wenig mit Melodien, mit Musik, mit Synthsounds, mit Beat & Bass, kurzum mit allerlei Facetten und unterschiedlichen Variationen der Sounds der so genannten "Schwarzen Szene", der musikalischen Welt des Gothic, Wave, Electro & More zu erfüllen. Die Excel-Tabelle mit unseren statistischen Aufzeichnungen hat bereits 3.647 Zeilen, das heißt, dass ihr in den zehn Jahren schon so viele unterschiedliche Songs gehört habt, von insgesamt 1.283 verschiedenen Künstlern & Bands. Wow, da ist ganz schön was zusammengekommen! Einen repräsentativen Durchmarsch durch ein Jahrzehnt Mitternachtsreigen hört ihr am Mittwoch - diesmal zwei (!) Stunden lang.
Es spukt gewaltig im Mitternachtsreigen. Die Fledermäuse flattern tief heut‘ Nacht, Draculas Blutdurst muss erst gestillt werden, Hexen, Zombies, Gruselgestalten geben sich ein Stelldichein und lassen den Begriff „Geisterstunde“ in ganz speziellem, spooky flackerndem Licht erscheinen. Hier klappert es plötzlich ganz schaurig, dort knarrt beängstigend eine Tür, zwei blasse, schwarz gekleidete Gestalten schleichen ins Radiofabrik-Studio. Schon läuten die Glocken zum mitternächtlichen Ritual. Wildes Heulen, Angstschreie, kaltes Grausen! William Control’s „Monster“, Spark!‘s „Zombie“ oder Faderhaed’s „Acid Witch“ geistern durch die Nacht und lehren uns das Fürchten. Ach was, Trick or Treat! - Alles halb so wild, es ist ja Halloween.
So Synthie, wie es nur geht! Wir haben die ultimativen synthetischen Sounds für euch, eine Stunde in vollendeter Elektronik! Alles Synthiepop, total Elektro, und doch so unterschiedliche Facetten, die ihr da zu hören bekommt. Kirlian Camera's düsteres "Eclipse" - ja, doch, Synthpop. Mental Discipline's beinahe melancholisches "Empty" - ja, doch, geht schon in Richtung Future Pop, aber doch irgendwie Synthpop. Und wenn Yeah But No mit "Run Run Run" loslegen, läuft das wohl unter "Electronica", ist aber doch auch irgendwie Synthpop. Also, wir machen's uns einfach - alles Synthpop heute!
Ein fettes High Five für den Mitternachtsreigen, ach was, ein High Fivehundred! Tatsächlich läuft jetzt unser 500. (in Worten: Fünfhundertster!!!) Mitternachtsreigen. Eine runde Sache, aber trotzdem erst die Hälfte von tausend. Es gibt also noch ordentlich Luft nach oben! Nichtsdestotrotz sind wir schon ein wenig stolz und dankbar, dass wir so eine schöne runde Zahl begehen dürfen. Dankbar sind wir vor allem euch lieben Hörern, dass ihr uns schon so lange die Treue haltet und uns durch euer nettes Feedback zu verstehen gebt, was euch gefällt. Dankbar sind wir auch allen Künstlern, Musikschaffenden, Labels, die uns unentwegt cooles, großartiges, sensationelles Material liefern, ohne welches unsere Sendung unmöglich wäre. Und dankbar sind wir der Radiofabrik, dass uns hier die Möglichkeit geboten ist jede Woche unser Sendungsbewusstsein unter Beweis zu stellen. Auf die nächsten 500!
Volles Brett knallt der Mitternachtsreigen diesmal in eure Mittwochnacht. Mit Karacho ballern die Beats um eure Ohren, nicht zu knapp wird der Bass aufgedreht, in ungeahnte Höhen schnalzen die BpM hinauf. Ganz neue Knaller von Soman oder Faderhead werden auf euch losgelassen, aber auch Altbekanntes rummst ordentlich mit. Äußerst produktive Aktivitäten legt derzeit Chris L an den Tag, der nicht nur mit seiner Stamm-Combo Agonoize einen neuen Release auf die Menschheit und Dancefloors loslässt, sondern auch mit Intent:Outtake packelt. Ja, und was Komor Kommando, Stoppenberg, Consumer Junk und Charly Chaplin miteinander zu tun haben, auch diese Bombe lassen wir platzen.
Manchmal ist es an der Zeit sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Euer Mitternachtsreigen macht das ja einmal im Monat und taucht tief ein in ein schon lange vergangenes Jahrzehnt. Die musikalische Vergangenheit dieser Zeit gilt es zu bewältigen. War denn früher tatsächlich alles besser? Kommt denn wirklich nichts Besseres mehr nach? Nun, ja und nein. War schon cool, der Sound der 80er Jahre, teilweise schräg wie Wall Of Voodoos „Ring Of Fire“, äußerst catchy, unsagbar innovativ, richtig abwechslungsreich - fröhliche Gitarren, melancholische Gitarren, euphorische Synths, harte Synths (siehe The Klinik’s „Moving Hands“), traurige Synths. Für jeden war gewiss was dabei. Und eben diese Vielfalt dient als Inspiration für so manche Künstler des Heute, wie für die Münchner von Rue Oberkampf oder die Actors.
Jetzt geht's los! Die große Mitternachtsreigen-Feierei nimmt ihren Anfang, wir nähern uns bereits der 500. Sendung, wir nähern uns dem 10jährigen Mitternachtsreigen-Jubiläum, aber vorher ist noch unsere DJane Chrissy dran. Ende September ist ihr persönlicher Feier-Tag, der traditionellerweise auch im Studio mit euch zelebriert wird. Diese Sendung ist ihr Geschenk, eine Stunde geschenkt an Chrissy, in der sie tun und lassen kann, was sie will, eine Stunde geschenkt von Chrissy, in der sie euch auf einer Reise quer durch ihre Favoriten, ihre musikalischen Highlights, ihre persönliche Geschichte und Geschichten des vergangenen Lebensjahres führt - unsere Party von DJane Chrissy für euch und für sie. Wir feiern Chrissy's Release Day!
Hart, aber herzlich gehen wir's an - harte Stücke für harte Kerle (und Kerlinnen, selbstverständlich), mitten in die Fresse mit wildem Wumms, rumpeligem Rumms, knalligem Krach und ganz viel Bass und Beats. So geht das, so macht das Laune, so hebt das die Stimmung. Nichts und niemand hindert uns daran, so richtig herzhaft aufzudrehen, Massive Ego oder Aesthetic Perfection weisen die Richtung: immer voraus, immer direkt auf den Dancefloor. Unser Plan C mit Cygnosic, Cut.Rate.Box oder Consumer Junk geht gewiss auf, die Tracks, die da kommen, reißen mit und bewegen; vom Mitternachtsreigen bekommt ihr diesmal so richtig eine aufgelegt - ach, nicht nur eine, sondern ein paar. Eine ganze Stunde lang feiern wir hart, wir feiern den harten Electro!
Wahre Perlen der elektronischen Klangkunst erwarten euch heute im Mitternachtsreigen. Zeit wird's wieder 'mal dafür! Und Material en masse gibt es dafür auch - wir möchten euch unbedingt Neues von Apoptygma Berzerk vorstellen. "Nein Danke", meint ihr? Doch, doch, das muss in eure Ohren - und will wohl nicht mehr raus. Unity One, Iris oder Sea Of Sin bieten neues Futter für synthetisch verwöhntes Gehör, doch es sind auch bereits bekanntere Sounds, die immer wieder zu begeistern wissen - William Control kommt zum Beispiel mit "Analog Flesh in a Digital World" unerhört poppig-fröhlich daher - und wieder aufs Neue entfachen diese Klänge so unsere Synthie-Liebe, eine Liebe zu elektronischer Synthpop-Kunst, der sich niemand verschließen kann.
Hach, was war das schön in den 80er Jahren! Da war doch für jeden etwas dabei, für alle möglichen musikalischen Präferenzen fand sich die passende Melodie, fand man die favorisierte Band. Der Punk wackelte mit seinem Iro zu Peter & The Test Tube Babies, der New Romantic zelebrierte mit übertriebener Coolness Blancmange's "Blind Visions", traurig senkte der Grufti sein Haupt bei Shock Therapy, der Waver wogte rhythmisch zu Pink Turns Blue, fröhlich hopste der NDW-ler zur Neuen Welle und am Ende des Abends fielen sich alle glücklich in die Arme, weil's doch wieder einmal so ein wunderbarer Abend war. Wir sind doch alle irgendwie Kinder der 80er Jahre!
Nachdem Sascha Mario Klein mit seinem Projekt Neuroticfish (gemeinsam mit Henning Verlage), gegründet in den frühen 90ern, auf dem WGT 2008 sein Abschiedskonzert spielte, sich ein paar Jahre später mit einem beeindruckenden „Sign Of Life“ zurückmeldete, scheint er nun eifriger, kreativer und produktiver denn je. Großartige Live-Auftritte auf Festivals, zuletzt am Berg-Fest, M’era Luna oder sogar am Terminus Festival in Kanada und wunderbare neue Releases machen das Duo präsenter denn je zuvor. In den typischen Klangfarben von Neuroticfish, einer Mischung aus Elementen des Synthpop, Trance, EBM (auch wenn seitens Neuroticfish gerne postuliert wird „EBM is dead“) und Industrial, erwarten den Fan kluge, edle, überaus perfekte und fesselnd dargebrachte Kleinodien des musikalischen Schaffens des Künstlers. Woraus Sascha seine Inspiration zieht, welche Tracks ihm Freude machen, das hat er für uns und für euch in eine ganz besondere Selektion gepackt. Sie wird auch euch packen, ganz gewiss! Homepage: Neuroticfish Facebook: Neuroticfish Releases: ANTIDORON (12/2018) | FLUCHTREFLEX (07/2019) | Kauft CDs! #musichasavalue
Ach, der Mitternachtsreigen immer mit seinem Rumgerummse! Ihr immer wieder mit diesem Bassgerumpel! Ja, muss das denn so hämmern und wummern? - JAWOHL! Genau so! Auf einem breiten Trampelpfad zwischen Techno und EBM, zwischen Industrial und Harsh Electro bewegen wir uns rhythmisch wippend, ekstatisch zappelnd, wild tanzend ohne verschnörkselte Umwege direkt in Richtung Dancefloor. Preemptive Strike 0.1, Delta-S oder Empirion versetzen uns mit beeindruckenden neuen Releases in rasende Verzückung, Icon Of Coil oder Accessory begleiten uns mit knackigen Beats von Party zu Party zu Party. So geht Stimmung, so geht Feiern, so macht's die Wummserei!
Ist es tatsächlich schon wieder vorüber, dieses wunderschöne 19. M’era Luna Festival? Seit dem Jahr 2000 findet der Nachfolger des Zillo-Festivals in Hildesheim am Gelände des Flughafens Drispenstedt statt und lockte in diesem Jahr mehr als 25.000 Gäste an. Mit rund 40 Bands aus unterschiedlichsten musikalischen Genres wie Elektro, Mittelalter-Rock, Metal, Alternative Rock, Synth Pop und Gothic konnte sich das Line-Up auf den beiden Bühnen sehen lassen, u.a. lieferten Deathstars, Subway To Sally, Oomph!, VNV Nation, Combichrist, Neuroticfish, X-RX undundund ihre furiosen Shows ab. Und wenn gerade keine favorisierten Sounds geboten wurden, fanden sich am Gelände genügend Gelegenheiten in Shops zu stöbern, sich an den mannigfaltigen Essensständen zu stärken, über das festivaleigene Mittelalter-Dorf zu schlendern oder einfach mit Freunden die wunderbare Atmosphäre zu genießen. Wie stand es so schön auf dem Message-Board am Eingang? M’era Luna ist wie ein bunter Urlaub am Meer. Nur ohne Meer. Und ohne bunt. Homepage: M'era Luna Festival Facebook: M'era Luna Festival Veranstaltung M'era Luna Festival 2020
Einen Countdown der besonderen Art starten wir heute - wir zählen die 80ies herunter! Wir zählen die besten, schönsten, interessantesten, vielleicht schrägsten Nummern, die besten, schönsten, interessantesten Releases der Jahre 1989 bis 1981 an, den Mythos 80s, Wave & More rollen wir von oben herab auf. 1989 - bereits vor 30 Jahren kamen so wegweisende Alben wie New Order's "Technique", Peter Murphy's "Deep" oder The Cure's "Disintegration" auf den Markt, doch auch die Jahre zuvor wurden grandiose Alben auf die Menschheit losgelassen. Was gab's 1988? Wer kam 1986 groß 'raus? Hatten die Hits des Jahres 1981 schon das Zeug zu Kult-Hits zu werden? Quer durch ein ganzes Jahrzeht lassen wir die Songs durchlaufen, lassen die Jahre passieren - am Ende findet ihr euer Lieblingsjahr aus dieser historischen Zeit.
Oh geliebter Synth-Electro-Future-Pop! Elektronische Musik hat so viele Facetten, 'mal kommt sie so herrlich herzergreifend melodisch-harmonisch daher, 'mal verzückt sie mit futuristisch-sphärischen, künstlerisch angelegten Klängen, dann wieder mit catchy-knackigen, beinahe technoid klingenden Sounds. All diese Variationen haben eins gemeinsam: We're loving it! Diesmal gehen wir's ein wenig flotter an, wo uns uns doch schon Rroyce heftig mit ihrem kommenden Album "Patience" triggern oder Rotersand ihr Mini-Album (früher sagte man dazu Single) "You Know Nothing" - auf den Markt schießen, von dem wir euch quasi die B-Seite "I Feel You Don't" nahe bringen. Weitere feine - in jeder Hinsicht bewegende - Tracks von Technolorgy, Midnight Resistance, Sea Of Sin oder auch !distain versüßen und versynthen die Mittwochnacht.
Das Amphi-Festival, Kölns Gothic-Schwarzes (Halb-)Open-Air am Deutzer Rheinufer mit 42 Acts auf drei Bühnen - zu Lande und zu Wasser, unter freiem Himmel am Tanzbrunnen, im Theater und natürlich „alle in einem Boot“ - und mit über 12.500 Besuchern aus aller Welt, fand in diesem Jahr zum 15. Mal statt. Nach einer offiziellen Pre-Party mit den DJs Erk Aicrag, Adrian Hates, Daniel Myer und MSTH sowie dem stets ausverkauften Eröffnungsevent „Call The Ship To Port“ auf dem Party-Katamaran MS Rhein Energie kehrt das Festival u.a. mit In Extremo zu seinen Anfängen zurück. Die Mittelalter-Rocker spielten bisher nur einmal auf dem Amphi - bei der Premiere 2005. Als weiterer Headliner feiern die EBM-Urgesteine Nitzer Ebb ein triumphales Bühnencomeback. Neben zahlreichen Szenegrößen wie Project Pitchfork oder Hocico, dazu Goth'n'Roll und feinste Dark-Elektronik aus großen Hymnen und treibenden Stiefel-Beats, sieht bzw. hört man auch über den Tellerrand - mit White Lies nimmt ein Hochkaräter aus dem alternativen Rock/Pop-Bereich mit unüberhörbaren Wave-Einflüssen mit dem Charme der 80er Jahre am Tanzbrunnen Platz. Offizielle Homepage: AMPHI FESTIVAL Facebook: AMPHI FESTIVAL Facebook: XV. Amphi Festival 2019
Oh nein, keine Angst, wir wollen euch nicht zusammenhauen, noch weniger wollen wir dazu animieren auf jemanden oder etwas draufzuschlagen, niemals! Doch heute haben wir den Tag dazu erkoren, 'mal wieder ordentlich auf den Putz zu hauen, die Drumcomputer wild hämmern zu lassen und den Bass so richtig nach oben zu fahren. Das ruft lautstark "Party!" und "Tanzen!", Incubite's Aufforderung "Tanzen, Sofort!" ist ganz klar keine unverbindliche Empfehlung, Mitternachtsreigen meint es tatsächlich ernst! Nun denn, hoch mit den Lautstärkereglern, hoch mit den Beats per minute, es geht dahin! Da kommen Beatsequenzen von Unitcode:Machine daher, die einen beinahe erschlagen, Consumer Junk beglückt uns mit "The Gift Of Aggression", die Wahl der Waffen überlassen wir Chainreactor. In diesem Sinne - Beat It Up!
Impressive Radio - seit über elf Jahren ist Daniel Bergerweiss mit umfassendem Sendungsbewusstsein on Air in der Radiofabrik. Und dann der Mitternachtsreigen mit bNoiZe und DJane Chrissy - seit beinahe zehn Jahren die wöchentliche schwarz-gruftige Bastion in der Radiofabrik. Beeindruckend, was? Wo ansonsten mittwochs die Studioübergabe von Impressive zu Mitternachtsreigen stattfindet, so tun sich diesmal beide zusammen und machen gemeinsame Sache. Ein Crossover aus Impressive Artists und Classic Spots, ein unkonventionelles Gemenge aus spannenden Themen und Geschichten sowie Musik in ihrer Vielfalt – von Elektro, Hip Hop, Indie und Drum ‘n Bass – und der Sendung für die "Schwarze Szene" mit Synthpop, Industrial/ Electro und 80’s, Wave & more, so entsteht eine Verbindung zweier außergewöhnlicher Programme. Diese Fusion bietet zwei Stunden lang den Impressive Soundtrack of Your Night!
Maturajubiläum, Betriebsjubiläum, Dienstjubiläum, Hochzeitsjubiläum - so mancher Anlass bietet Gelegenheit, einen besonderen Jahrestag zu begehen, den zehnten, den fünfzigsten, den fünfundzwanzigsten, den fünfunddreißigsten. Das 35. Hochzeitsjubiläum nennt man übrigens Leinen- oder Leinwandhochzeit; wie gute Leinwand hat sich die Ehe als unzerreißbar erwiesen. So gesehen feiert das Jahr 1984 in diesem Jahr sein Leinwand-Jubeljahr - und zu dessen Feier hat sich der Mitternachtsreigen ein paar großartige Hits ausgewählt, die im Jahre 1984 released wurden und seither absolut zeitlos und frei von sentimentaler Nostalgie, sondern mit wahrhafter Freude beim Wieder-Hören immer und immer wieder aufgelegt werden können. 1984 - beeindruckend, welche Hymnen dieses Jahr hervorbrachte, da sind Eurythmics' "1984", Alphaville's "A Victory Of Love" oder Front 242's "No Shuffle" sogar eher die unscheinbareren.
Künstliche Klänge entlocken unsere Sound-Zauberer ihren Synthesizern, künstlich und künstlerisch verzaubern Synthpop-Artisten mit magischen Melodien. Bezaubernde Harmonien werden aus synthetischen Klängen aufgebaut, so perfekt, so unfassbar schön, als seien diese Kunst-Werke nicht von dieser Welt - und doch sind sie ausgearbeitet von höchst kreativen und produktiven Musikern. Mitternachtsreigen macht mit euch einen Rundgang durch diese Klang-Bilder einer Ausstellung, klassische Werke wie Ladytrons "Destroy Everything You Touch" werden ebenso präsentiert wie brandneue Werke auf dem Kunstmarkt, zum Beispiel das Albun "Empty Handed" von Empathy Test, "Co3xist3ns3" von Aesthetische oder Omnimar's "Humans". Pos.2 nennen das Kunst-Stück schließlich beim Namen: "Electropop".