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Die Wettermessungen an der deutschen Polarforschungsstation Neumayer III verbessern nämlich die globalen Wettervorhersagen und liefern wichtige Informationen für die Klimaforschung, erklärt Pablo Conrat, Meteorologe des Alfred-Wegener-Instituts. Wir haben ihn übers Internet vor Ort erreicht. Weitere Themen: Eisschmelze an den Polen im Klimawandel. Klima-Bilanz 2024 und Ausblick auf die mögliche Klima-Politik 2025. Kälter waschen fürs Klima. Und: Was beachten beim Sekt-Einkauf? Das Umweltmagazin mit Stefanie Peyk, 26.12.2024
Ein Jahr hat Aurelia Hölzer in der Antarktis gelebt und gearbeitet – als Ärztin und Leiterin der Polarforschungsstation Neumayer III des Alfred-Wegener-Instituts. Moderation: Tobi Schäfer Von WDR 5.
In diesem C! Podcast spricht Corinne M. Flick mit Antje Boetius, Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts und eine der renommiertesten Polar- und Tiefseeforscherinnen der Welt, über: Eine Arktis ohne Eis?
Sie ist Tiefseeforscherin und Meeresbiologin, war Hochschullehrerin des Jahres – und ist gar nicht so leicht an Land anzutreffen. Antje Boetius, Jahrgang 1967, verbringt große Teile des Jahres auf Forschungsexpeditionen, und erlebt dort die Folgen des Klimawandels so direkt wie wenige andere Menschen. In unserer Reihe „Entscheider treffen Haider“ spricht die Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts über ihren frühen Wunsch, nach Hamburg zu kommen, über die erste Plastiktüte, die sie mit ihrem Team am Nordpol gefunden hat und über unsere Zeit, die später einmal als „Zeit der Barbaren“ eingeschätzt werden könnte.
Diese Woche im Tech Briefing:Thema der Woche: Am Fuße des Ozeans liegt ein Schatz. Eine Kostbarkeit, die in ihrem Aussehen an eine schwarze Kartoffel erinnert. Diese Steine – sie heißen Manganknollen – dienen als reichhaltige Rohstoffquelle für Mangan, Nickel, Kupfer und Kobalt. Doch ihr Abbau hinterlässt langfristige Schäden am Meeresgrund – ist die Zerstörung des Ökosystems den Abbau wert?Plus: Aus geopolitischer Sicht gibt es einen Anreiz für Deutschland, diverse Rohstoffe für die Industrie selbst abzubauen – und sie nicht aus Russland oder Indonesien importieren zu müssen. Denn Kobalt, Kupfer und Nickel, das sind die Stoffe für die Energiewende.Dazu im Gespräch: Antje Boetius, Meeresbiologin Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, weist auf die langfristigen Schäden für die Ökosysteme hin. Der Meeresforscher Matthias Haeckel vom Geomar fordert mehr Forschung und Aufklärung über die Auswirkungen auf die Meere. Carsten Rühlemann von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe sieht im Tiefseebergbau eine Möglichkeit für Deutschland seine Rohstoff-Autonomie zu sichern und Oliver Gunaeskara möchte mit seinem Startup eine Low-Impact-Alternative für den Tiefseebergbau liefern. Plus: Nachrichten aus der Welt der BigTech, Startups und TechnologieHaben Sie Fragen? Schreiben Sie uns gerne eine Mail an kontakt@mediapioneer.com.Moderation: Christoph Keese und Lena Waltle Redaktionsassistenz: Clara Meyer-HornProduktion: Mikolaj Wirz Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der letzte Oktober war der wärmste seit Anbeginn der Aufzeichnungen. Angesichts des beschleunigten Klimawandels soll in Paris nun der erste Polar-Gipfel stattfinden, auf dem beraten werden soll, wie die hochsensiblen Gletscher- und polarregionen besser geschützt werden können. Warum dieser Gipfel so wichtig ist, erklärt Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts.
Das Meereis schwindet nach wie vor, mit zwölf bis 13 Prozent Ausdehnung pro Jahrzehnt" - davor warnt Antje Boetius, Professorin für Meeresbiologie und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven. Im BR (Interview der Woche auf BR 24) sagte die Wissenschaftlerin, ihr Team habe bei seiner zweimonatigen Expedition in der Arktis gesehen, wie das System dort immer labiler werde und immer empfindlicher auf Schwankungen beim Wetter reagiere.
In der heutigen Ausgabe von "Die Profis" geht es um Darmbakterien, die offenbar zunehmend aus dem Darm verschwinden. Wir schauen auf Berlins Mittelstreifen und die Insekten, die dort leben. Und das sind teilweise ganz besondere Arten. Wir schauen auf die Resilienzforschung. Wie können wir am besten mit Dauerstress in Krisenzeiten umgehen? Dr. Mark Benecke weiß etwas zur Partnerwahl zu berichten. Und wir haben live aufs Forschungsschiff Polarstern geschaltet und mit Prof. Antje Boetius gesprochen, der Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts.
Das Forschungsschiff Polarstern befindet sich gerade auf einer Expedition an den Nordpol. Dabei untersuchen die Forschenden die Rolle des Nordpols für das gesamte Ozeansystem. Was bedeutet der Rückgang des Meereises für das Klima? Christoph König im Gespräch mit Prof. Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung.
Heute geht es dahin, wo alles blau, grün und türkis schimmert: In den Südpazifik. Wir reden über die Cook Islands. Ein Südseeparadies mit einer der schönsten Lagunen der Erde. Tief am Meeresboden rund um diese schöne Inselwelt liegt ein Schatz, der die Gemüter erhitzt: Sogenannte Manganknollen - Bodenschätze, die das Land ausgesprochen reich machen könnten. Jetzt stellt sich die Frage aller Fragen: Ausbeuten und richtig Geld verdienen oder die Natur in Frieden lassen? Unsere Korrespondentin Sandra Ratzow war für den Weltspiegel auf den Cook Islands und erzählt uns, wie sehr die Frage nach den Bodenschätzen die Menschen beschäftigt. Und wir sprechen mit der Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Antje Boetius, die gerade in der Arktis auf Forschungsreise ist. Sie ist Expertin für den Tiefseebergbau und hat selbst schon auf den Cook Islands geforscht. Sie nimmt uns mit in die faszinierende Welt der Tiefsee und erklärt uns, warum es so riskant ist, die Bodenschätze des Meeres auszubeuten.
Heute geht es dahin, wo alles blau, grün und türkis schimmert: In den Südpazifik. Wir reden über die Cook Islands. Ein Südseeparadies mit einer der schönsten Lagunen der Erde. Tief am Meeresboden rund um diese schöne Inselwelt liegt ein Schatz, der die Gemüter erhitzt: Sogenannte Manganknollen - Bodenschätze, die das Land ausgesprochen reich machen könnten. Jetzt stellt sich die Frage aller Fragen: Ausbeuten und richtig Geld verdienen oder die Natur in Frieden lassen? Unsere Korrespondentin Sandra Ratzow war für den Weltspiegel auf den Cook Islands und erzählt uns, wie sehr die Frage nach den Bodenschätzen die Menschen beschäftigt. Und wir sprechen mit der Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Antje Boetius, die gerade in der Arktis auf Forschungsreise ist. Sie ist Expertin für den Tiefseebergbau und hat selbst schon auf den Cook Islands geforscht. Sie nimmt uns mit in die faszinierende Welt der Tiefsee und erklärt uns, warum es so riskant ist, die Bodenschätze des Meeres auszubeuten.
Heute ist der deutsche Diversity-Tag. Die ARD hat sich anlässlich dessen den Themenschwerpunkt Alter und Generationengerechtigkeit gesetzt. In unserem wöchentlichen Klimagespräch stellen wir deshalb heute die Frage nach der Generationengerechtigkeit bei der Klimakrise. Ist es nicht an der Zeit, einen Klima-Generationenvertrag auf den Weg zu bringen? Darüber sprechen wir mit Prof. Antje Boetius. Sie ist Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung und Mitglied im Deutschen Komitee für UNICEF.
Klangkunst für den Schutz von Meeresbewohnern – darauf wollen Meeresforscher*innen des Alfred-Wegener-Instituts und der Uni Oldenburg mit ihrem Klang-Projekt „Polar Sounds“ aufmerksam machen. Ihre Aufnahmen entstanden hauptsächlich in der Antarktis, aber auch in der Arktis.
Dr. Aurelia Hölzer hat als Ärztin im letzten Jahr viel auf der Neumayer-Station III des Alfred-Wegener Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in der Antarktis erlebt. Kein Wunder: Sie gehörte zum neunköpfigen Überwinterungsteam der Station. Nun ist sie, nach dem Leben im Eis, zurück in Deutschland. Über Ihre unvergesslichen Erlebnisse, die Tiefen und Höhen der Exkursion und das Leben auf engem Raum spricht sie bei 3nach9.
Karen WIltshire ist Vize-Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts und zuständig für die Forschung auf Helgoland und Sylt. Als die gebürtige Irin ihren Job auf Helgoland antrat, war klar, dass sie dort an der zweitältesten Meeresbeobachtungs-Station der Welt arbeiten würde. Nicht klar war jedoch, welchen wissenschaftlichen Schatz sie dort entdecken und bergen sollte. Die Auswertung uralter, handschriftlicher Akten brachte Erkenntnissen, die die vom Klimawandel bedingte Erwärmung der Nordsee zeigen konnten.Karen ist aber auch eine wichtige Personalie in der Bildung und Wissenschaftskommunikation. So war sie ein Teil der denkwürdigen Pressekonferenz vom 12.03.2019, bei der sich die führenden Wissenschaftler als Scientists 4 Future offiziell an die Seite der Fridays for Future stellten. Freut euch also auf eine Folge mit einem Gast, der bahnbrechende Meeresforschung betreibt und diese auch zu vermitteln weiß!Das Buch zum Podcast „Ein Leben für den Ozean“ (ua. mit einem Kapitel zur Meeresforschung auf Helgoland) könnt ihr hier (vor)bestellen: www.ein-leben-fuer-den-ozean.deDie Anmeldung zu den YOGA-Tagen 2023 findet ihr hier: https://www.yogakonferenz.live/ChristianWeigandFoto Cover: Esther Horvath
Stefanie Arndt ist Meereis-Physikerin am Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven. Aber eigentlich ist die 34jährige auch in der Arktis und Antarktis zuhause. Aus der Antarktis ist sie nun gerade nach mehr als 100 Tagen zurückgekehrt. Im Hamburger Hafenkonzert erzählt die Polarforscherin des Alfred-Wegener-Instituts von den Monaten in der Forschungsstation Neumayer III. Welche neuen Erkenntnisse hat sie über den Schnee auf dem Meereis gewinnen können? Wie ist das Leben auf der Station? Und wie war es, tagelang fernab von Neumayer III auf dem Eis zu zelten? Moderation Anja Grigoleit
Unser Gast in 3 Sätzen Antje Boetius ist in Frankfurt geboren, in Darmstadt aufgewachsen und wollte schon als Kind Meeresforscherin werden. Mit Ausdauer, Ehrgeiz und Fleiß hat sie ihr Ziel erreicht und ist heute die Direktorin des renommierten Alfred Wegener Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar-und Meeresforschung. Als wissenschaftliche Beraterin war sie an der Schwarm-Verfilmung beteiligt.
In der nächsten Folge treffe ich die renommierte Fotografin des Alfred-Wegener-Instituts, Esther Horvath. Sie hat sich der Dokumentation der Arktis verschrieben und fesselt die Menschen mit ihren einmaligen Aufnahmen von der Welt, die auf dem Arktischen Ozean treibt. Esthers Bilder wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem World Press Photo Award – der Oscar der Fotografie.In der kommenden Folge wird Esther uns berichten: Vom Leben auf dem Eis; der legendären MOSAiC Expedition; wie es sich anfühlt, wenn eine Eisscholle unter dir zerbricht; von dem Zauber der polaren Nacht und ihrem langen Weg zur Spitzenfotografin - Den ich mehr als inspirierend finde!Esther Horvath wurde 1979 in Ungarn geboren und wuchs dort auf. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften und arbeitete in Wien. 2005-2007 besuchte sie die Fotoschule in Budapest, dann zog sie nach New York um dort Fotografie zu studieren. 2015 fotografierte Esther zum ersten Mal die Arktis und verschrieb ihr Leben der Dokumentation dieses Lebensraumes. Mittlerweile arbeitet Sie als Fotografin für das Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven.Eine Auswahl von Esthers Bildern findet ihr hier: https://estherhorvath.com/category/stories/Das Buch zum Podcast „Ein Leben für den Ozean“ (ua. mit Bildern von Esther) könnt ihr hier (vor)bestellen: www.ein-leben-fuer-den-ozean.deEsthers Buch „Expedition Arktis“ findet ihr hier: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1057462748?ProvID=10907022&gclsrc=aw.ds&gclid=CjwKCAiAlp2fBhBPEiwA2Q10Dz2cCCqRI-riXle_XOrP8Hy0m40JSvGc99AqQwTXtnUMpmdqvp_1eBoChfsQAvD_BwE
Sie erforscht schon lange Tiefsee und Polargebiete, war auf vielen Forschungsreisen, und wird offenbar nicht müde: Auch als Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts will Antje Boetius bald wieder raus aus dem Büro, raus aufs Meer. Julius Stuckewww.deutschlandfunk.de, ZwischentöneDirekter Link zur Audiodatei
In die dunkle Tiefe der Meere zu tauchen und auf Entdeckungsreise zu gehen – das ist nicht nur abenteuerlich, sondern auch von großem Interesse für die Wissenschaft. Von einer tiefen Faszination für die Weltmeere angetrieben, setzt sich unser heutiger Gast unermüdlich für ihren Schutz ein: Prof. Dr. Antje Boetius, die Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts und damit auch Leiterin der deutschen Forschungsstationen in der Arktis und der Antarktis. Die Expedition des Forschungsschiffs Polarstern (vgl. Weltwach Folge 238 mit Markus Rex) lief ebenfalls unter ihrer Schirmherrschaft. Sie ist Meeresbiologin, Polar- und Tiefseeforscherin, Geomikrobiologin, Lehrbeauftragte in mehreren Ländern und Mitglied in zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsinstitutionen. Darüber hinaus ist sie Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und zahlreicher Wissenschaftspreise.Wie genau sie sich für unsere Meere und damit eigentlich für die ganze Welt einsetzt, und was die aktuellen Themen sind, mit denen sie sich beschäftigt – darüber sprechen wir mit ihr in dieser Ausgabe des Weltwach Podcasts. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der dritten Folge der Reihe UnderDocs x Leopoldina spricht Paula mit Prof. Dr. Antje Boetius. Sie ist Meeresbiologin und Professorin für Geomikrobiologie an der Uni Bremen sowie Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven. Im Interview erzählt sie davon wie die Faszination des Meeres sie seit der Kindheit antreibt, wie wichtig es bei Lebensentscheidungen ist „dem Zufall eine Chance zu geben“ und warum es sich doch lohnt mit Hoffnung auf die zukünftigen Entwicklungen rund um das Thema Klima und Umwelt zu blicken.
Es gibt zwar einige Fortschritte, doch noch immer sind Frauen in Wissenschaft und Forschung deutschlandweit unterrepräsentiert. Gerade in leitenden Positionen. Nur jede vierte Professur etwa ist mit einer Frau besetzt. Nach der Promotion verlassen überdurchschnittlich viele Frauen die Wissenschaft. Die Ursachen sind vielfältig. Ein Grund: strukturelle Diskriminierung. Auch dieses Mal sind wieder zwei Frauen zu Gast in „fifty fifty", die trotzdem erfolgreich ihren Weg gehen: Antje Boetius, Meeresbiologin und wissenschaftliche Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven, war schon immer vom Meer fasziniert. Die Tiefseeforscherin spricht über ihre Erfahrungen bei Expeditionen in die Arktis, berichtet, warum Lotte Haas als Kind ihr großes Vorbild war und was wir aus der Tiefsee für eine geschlechtergerechtere Welt über Wasser lernen können. Susanne Menzel-Riedl, erste Präsidentin der Uni Osnabrück, sorgte 2019 für reichlich Wirbel in den Medien. Da wurde sie mit 43 Deutschlands jüngste Uni-Präsidentin. Bei „fifty fifty" erzählt sie, inwieweit sie sich als Vorbild sieht, warum es junge Frauen heute nur theoretisch leichter haben, in Führungspositionen zu gelangen und was sich ändern muss, um das Wissenschaftssystem geschlechtergerechter zu gestalten. Die „Dialoginitiative Geschlechtergerechte Hochschulkultur" in Niedersachsen setzt sich ebenfalls für Gleichstellung ein. Das 15-jährige Jubiläum war Anlass für das Forum, Zwischenbilanz zu ziehen – auch bei „fifty fifty".
Das große Thema von Professorin Antje Boetius ist der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die polaren Ökosysteme. Die Meeresbiologin hat in den vergangenen Jahren an rund 50 Expeditionen auf deutschen und ausländischen Forschungsschiffen teilgenommen. Sie ist Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven, wurde vielfach ausgezeichnet und ist international renommiert. Ihr Credo lautet: der Klimaschutz muss dringend verschärft werden! Hubertus Meyer-Burckhardt hat mit Antje Boetius über ihre Erfahrungen auf den Forschungsreisen gesprochen, über die globalen Einflüsse auf das Klima und die kleinen alltäglichen Dinge, die Auswirkungen haben können.
Mild, Katharinawww.deutschlandfunk.de, Campus & KarriereDirekter Link zur Audiodatei
Es gibt weniger Menschen, die in die Tiefsee abgetaucht sind, als Menschen, die im Weltall waren. Antje Boetius ist eine von ihnen. Sie ist mehrfach ausgezeichnete Tiefseeforscherin und Meeresbiologin und Leiterin des Alfred Wegener-Instituts in Bremerhaven. Dem Meer und allem, was da zu Hause ist, gehört ihre Leidenschaft.
Die Plastikverschmutzung der Weltmeere hat nach einer Studie des Alfred-Wegener-Instituts mittlerweile ein bedrohliches Ausmaß angenommen. Plastikstücke im Magen, tödliche Schlingen aus alten Netzen um den Hals, chemische Weichmacher im Blut - die Gefahren des Plastikmülls für Meeresbewohner sind zahlreich. In Form von Mikroplastik in Meerestieren landet der Plastikabfall wieder auf dem Teller der Menschen.
Die Konzentration von Plastik in den Meeren werde in den nächsten Jahrzehnten ansteigen – und zwar dramatisch. Das sagt eine neue Studie. Und eine andere aktuelle Studie beschreibt, wie Plastik im Alpen-Schnee vorkommt. Mikro- und Nanoplastik finden sich heute fast überall. An den Stränden am Mittelmeer – oder zuoberst auf den Gipfeln der Schweizer Berge. Eine neue Meta-Studie des deutschen Alfred-Wegener-Instituts hat hunderte Forschungsarbeiten zum Thema der letzten Jahrzehnte ausgewertet und daraus eine Art Zukunftsmodell erstellt. Die Autor:innen warnen: Die Verschmutzung mit Plastik habe exponentiell zugenommen. Und ein Forschungsteam mit Schweizer Beteiligung hat jüngst sogar Nanoplastik – also Plastik in Feinstaub-Format – im Schnee in den Alpen nachgewiesen. Nehmen wir die Nanopartikel also längst in unserem Körper auf? Und was bedeutet es für die Weltmeere, wenn die Verschmutzung weiter zunimmt? Lust, die Themen von «News Plus» mitzubestimmen? Schickt uns eine Nachricht per WhatsApp: 076 320 10 37 oder per Mail an newsplus@srf.ch. Link zum «Konsumentenschutz»-Ratgeber: https://www.konsumentenschutz.ch/online-ratgeber/mikroplastik-was-tun-gegen-das-problem
Eine Studie des Alfred Wegener Instituts im Auftrag des WWF zeigt Dramatisches + Papst em. Benedikt XVI entschuldigt sich bei Missbrauchsopfern + Filmkomponist John Willimas wird 90
Was ist das Ergebnis der UN-Klimakonferenz in Glasgow? Sind die großen Schritte, die teilweise beschlossen wurden groß genug? Ein Gespräch mit Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts.
Im Interview: Der österreichische Bundeskanzler a.D. Christian Kern, über die österreichische Politik Krise, Korruption in Europa und ein potentielles Comeback von Sebastian Kurz. Annalena Baerbock will kein Gas aus North Stream 2 - aber woher dann? Haushaltssperre in Berlin! Auch der Bildungsbereich ist betroffen und damit rückt die SPD in die Kritik. “Der 8. Tag” mit Prof. Dr. Antje Boetius, Tiefsee-Forscherin und Direktorin des Alfred Wegener Instituts. Rap-Rosenkrieg eskaliert: Scheidungsunterlagen von Dr. Dre werden bei Beerdigung der Großmutter zugestellt.
Wer bei den sommerlichen Temperaturen arbeiten muss, der freut sich über jedes Kleidungsstück, das er nicht anziehen muss. Das geht vielen so, aber eben nicht allen. So etwa den Forschern des Eislabors des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven. Denn dort ist der kälteste Arbeitsplatz Deutschlands, wie uns Glaziologe Johannes Freitag erzählt.
Zwischen September 2019 und Oktober 2020 war das Forschungsschiff Polarstern des Alfred-Wegener-Instituts im Rahmen der MOSAiC-Expedition in der Arktis unterwegs. MOSAiC war die größte Arktis-Expedition aller Zeiten und hatte primär das Ziel, Messdaten für die Verbesserung von Klimamodellen zu sammeln. In dieser Episode sprechen wir mit Polarstern-Kapitän Thomas Wunderlich über das Schiff und die nautischen Aspekte, mit Expeditionsleiter Markus Rex über die wissenschaftlichen Ziele der Expedition und die Experimente, mit Modellierer Helge Goessling über die Verwendung der gemessenen Daten in Klimamodellen, und mit Laura Schmidt über ihre Tätigkeit als Eisbärenwache. Quelle: http://omegataupodcast.net/369-die-mosaic-expedition/ / Bitte abonniert den Original-Podcast-Feed: http://omegataupodcast.net/category/podcast/feed
Am Sonntag ist Landtagswahl in Sachsen-Anhalt. Im Gespräch über die Stimmung und die guten Prognosen für die AfD: der Theologe David Begrich von der Arbeitsstelle Rechtsextremismus der Beratungsstelle "Miteinander e.V.". Wegen der fallenden Inzidenzzahlen gelten in Berlin weniger strenge Corona-Regeln. Welche, weiß rbb-Reporter Raphael Knop. Der Eisbrecher "Polarstern" ist auf einer neuen Mission unterwegs. Im Gespräch dazu Antje Boetius, Professorin für Meeresbiologie und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven. Gleichberechtigung bei der Empfängnisverhütung. Dazu: Jana Pfenning von der Initiative "BetterBirthControl“. Und: Die neue Strategie der NATO und das Verhältnis zu Russland.
Zwischen September 2019 und Oktober 2020 war das Forschungsschiff Polarstern des Alfred-Wegener-Instituts im Rahmen der MOSAIC Expedition in der Arktis unterwegs. MOSAIC war die größte Arktis-Expedition aller Zeiten und hatte primär das Ziel, Messdaten für die Verbesserung von Klimamodellen zu sammeln. In dieser Episode sprechen wir mit Polarstern-Kapitän Thomas Wunderlich über das Schiff und die nautischen Aspekte, mit Expeditionsleiter Markus Rex über die wissenschaftlichen Ziele der Expedition und die Experimente, mit Modellierer Helge Goessling über die Verwendung der gemessenen Daten in Klimamodellen, und mit Laura Schmidt über ihre Tätigkeit als Eisbärenwache.
Zwischen September 2019 und Oktober 2020 war das Forschungsschiff Polarstern des Alfred-Wegener-Instituts im Rahmen der MOSAIC Expedition in der Arktis unterwegs. MOSAIC war die größte Arktis-Expedition aller Zeiten und hatte primär das Ziel, Messdaten für die Verbesserung von Klimamodellen zu sammeln. In dieser Episode sprechen wir mit Polarstern-Kapitän Thomas Wunderlich über das Schiff und die nautischen Aspekte, mit Expeditionsleiter Markus Rex über die wissenschaftlichen Ziele der Expedition und die Experimente, mit Modellierer Helge Goessling über die Verwendung der gemessenen Daten in Klimamodellen, und mit Laura Schmidt über ihre Tätigkeit als Eisbärenwache.
Prof. Dr. Antje Boetius ist Polar- und Tiefseeforscherin, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung und Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen. Geboren 1967 in Frankfurt am Main studierte sie in Hamburg und San Diego Biologische Ozeanographie und promovierte über Tiefseemikrobiologie. Antje Boetius erhielt bereits mehrere Auszeichnungen, wie den hochdotierten Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis und das Bundesverdienstkreuz. Sie hat an fast 50 Expeditionen auf internationalen Forschungsschiffen teilgenommen und beschäftigt sich derzeit in ihrer Forschung vor allem mit Fragen der Auswirkungen des Klimawandels auf die Biogeochemie und Biodiversität des Arktischen Ozeans. Wir sprechen natürlich über Wissenschaft und Forschung, über Wissenschaftskommunikation – vor allem im Zusammenhang mit der Klimakrise. Antje teilt ihren persönlichen Eureka-Moment und gibt uns viele spannende Einblicke in die Tiefseeforschung und ihr Wissen darüber. Immer wieder kommt Antje auf die Frage zurück, wie wir es schaffen in einer vielfältigen, diversen Gesellschaft zu leben, in der wir uns alle gegenseitig wohlfühlen und stärken. Quelle: https://www.rolemodels.co/podcast/prof-dr-antje-boetius-65/ / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://feeds.soundcloud.com/users/soundcloud:users:439895061/sounds.rss
Prof. Dr. Antje Boetius ist Polar- und Tiefseeforscherin, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz Zentrum für Polar- und Meeresforschung und Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen. Geboren 1967 in Frankfurt am Main studierte sie in Hamburg und San Diego Biologische Ozeanographie und promovierte über Tiefseemikrobiologie. Antje Boetius erhielt bereits mehrere Auszeichnungen, wie den hochdotierten Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis und das Bundesverdienstkreuz. Sie hat an fast 50 Expeditionen auf internationalen Forschungsschiffen teilgenommen und beschäftigt sich derzeit in ihrer Forschung vor allem mit Fragen der Auswirkungen des Klimawandels auf die Biogeochemie und Biodiversität des Arktischen Ozeans. Wir sprechen natürlich über Wissenschaft und Forschung, über Wissenschaftskommunikation - vor allem im Zusammenhang mit der Klimakrise. Antje teilt ihren persönlichen Eureka-Moment und gibt uns viele spannende Einblicke in die Tiefseeforschung und ihr Wissen darüber. Immer wieder kommt Antje auf die Frage zurück, wie wir es schaffen in einer vielfältigen, diversen Gesellschaft zu leben, in der wir uns alle gegenseitig wohlfühlen und stärken. Mehr über Prof. Dr. Antje Boetius: https://www.awi.de/ueber-uns/service/expertendatenbank/antje-boetius.html Show Notes Ihr Buch “Das dunkle Paradies” https://www.penguinrandomhouse.de/ebook/Das-dunkle-Paradies/Antje-Boetius/C-Bertelsmann/e412906.rhd Film - Frauen und Ozeane: https://www.youtube.com/watch?v=B0l2e5Cy5OI 20.000 Meilen unter dem Meer - Film und Roman Diese Episode wird von unserem Partner She’s Mercedes unterstützt. Vielen Dank! Der She’s Mercedes Newsletter rückt jeden Monat starke Frauen in den Fokus. Abwechselnd porträtiert eine Autorin (Nora Wohlert und Susann Hoffmann, Gründerinnen von Edition F, Stefanie Luxat von OHHH MHHH oder Jessie Weiss von Journelles) eine oder mehrere Frauen aus unterschiedlichen Branchen. Lasst euch, ähnlich wie von unserem Podcast und den Events, inspirieren und werdet Teil der She’s Mercedes Community. Anmelden könnt ihr euch unter: https://newsletter.shesmercedes.de Folgt Role Models auf: Instagram: https://instagram.com/_rolemodels LinkedIn: https://de.linkedin.com/company/rolemodels Twitter: https://twitter.com/rolemodels Facebook: https://facebook.com/rolemodels Newsletter: http://eepurl.com/dJ3j2Q Website: https://rolemodels.co
"Alles Leben hängt von der Gesundheit der Meere ab", sagt Prof Antje Boetius, Leiterin des Alfred Wegener Instituts für Polar- und Meeresforschung, deren Großvater noch als Walfänger die Nordsee befuhr. Im Notizbuch spricht die Meeresbiologin mit Moderatorin Ulrike Ostner über den gefährdeten Lebensraum der Ozeane, aber auch über das wunderbare Zusammenspiel der Arten, das man gerade erst beginnt zu erforschen. Anlass ist die Dekade für die Erforschung der Nachhaltigkeit der Weltmeere, die 2021 beginnt.
Es war die größte Arktis-Expedition aller Zeiten. Rund 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 20 Nationen, mehr als 80 involvierte Institutionen, mehrere Eisbrecher, Polarflugzeuge und Helikopter starteten im September 2019 Richtung Nordpol. Darunter der deutsche Eisbrecher “Polarstern“. Der renommierte Polarforscher Prof. Markus Rex leitete die Expedition. Seit 1992 ist er fast jährlich in den kältesten Regionen der Welt unterwegs. 500 Kilometer vom Nordpol entfernt ließ sich die Polarstern einfrieren, um sich dann vom ewigen Eis Richtung Spitzbergen treiben zu lassen. Ein Jahr lang sammelten sie unter extremsten Bedingungen Daten, um den Klimawandel zu verstehen. Markus Rex ist Professor an der Universität Potsdam und leitet die Sektion Atmosphärenphysik des Alfred-Wegener-Instituts.Nach der größten Arktisexpedition aller Zeiten hat die Polarstern am 12. Oktober 2020 wieder in Bremerhaven angelegt. Markus Rex, der uns während der gesamten Expedition in SWR1 Guten Morgen Baden-Württemberg in einem Audio-Logbuch berichtet hat, ist wieder an Land.Audio-Logbuch: https://www.swr.de/swr1/bw/programm/forschungsschiff-polarstern-100.html
Es war die größte Arktis-Expedition aller Zeiten. Rund 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 20 Nationen, mehr als 80 involvierte Institutionen, mehrere Eisbrecher, Polarflugzeuge und Helikopter starteten im September 2019 Richtung Nordpol. Darunter der deutsche Eisbrecher “Polarstern“. Der renommierte Polarforscher Prof. Markus Rex leitete die Expedition. Seit 1992 ist er fast jährlich in den kältesten Regionen der Welt unterwegs. 500 Kilometer vom Nordpol entfernt ließ sich die Polarstern einfrieren, um sich dann vom ewigen Eis Richtung Spitzbergen treiben zu lassen. Ein Jahr lang sammelten sie unter extremsten Bedingungen Daten, um den Klimawandel zu verstehen. Markus Rex ist Professor an der Universität Potsdam und leitet die Sektion Atmosphärenphysik des Alfred-Wegener-Instituts.Nach der größten Arktisexpedition aller Zeiten hat die Polarstern am 12. Oktober 2020 wieder in Bremerhaven angelegt. Markus Rex, der uns während der gesamten Expedition in SWR1 Guten Morgen Baden-Württemberg in einem Audio-Logbuch berichtet hat, ist wieder an Land.Audio-Logbuch: https://www.swr.de/swr1/bw/programm/forschungsschiff-polarstern-100.html
Jakob Stark hat die Bilder gedreht, die Teil des Dokumentarfilms über die MOSAiC Expedition des Alfred-Wegener-Instituts geworden sind. Er war als Kameramann auf der Polarstern dabei und spricht in dieser Podcastfolge über das, was er auf dem Forschungsschiff und am Nordpol erlebt hat. Außerdem verrät Stark, welche Momente auf dem Schiff für die Kamera tabu waren. Und er geht auch auf einen Zwischenfall ein, bei dem sein Ton-Mann in der Arktis ins Eis eingebrochen ist. Der Dokumentarfilm "Expedition Arktis - Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis." wird am 16.11.20, um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.
Verena Mohaupt ist als Logistik-Koordinatorin an der MOSAiC Expedition des Alfred-Wegener-Instituts beteiligt. Sie berichtet in dieser Folge darüber, wie sie bei der Planung vorgegangen ist. Sie spricht über ihre Sorgen bevor die Reise der Polarstern zur Arktis begann. Und sie verrät, welche extremen Ereignisse sie in Erinnerung behalten wird. Der Dokumentarfilm "Expedition Arktis - Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis." wird am 16.11.20, um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.
Die Reise an den Nordpol ist beendet, die Polarstern ist wieder zurück. Expeditionsleiter Markus Rex gewährt in dieser Folge Einblicke in das, was die Forscher des Alfred-Wegener-Instituts aus der Arktis mitgebracht haben. Er gibt einen Ausblick, wie lange es dauern wird, bis erste Ergebnisse der Labortests vorliegen und was in einer Ausstellung über die MOSAiC-Expedition zu sehen sein wird.Der Dokumentarfilm "Expedition Arktis - Ein Jahr. Ein Schiff. Im Eis." wird am 16.11.20, um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.
Wir sind zurück im Ocelot und treffen die Leiterin des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung, Antje Boetius. Sie ist seit 2009 Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen, Vorsitzende von "Wissenschaft im Dialog" und hat 2019 das Bundesverdienstkreuz erhalten. Mit Antje geht's zunächst um ihren Werdegang: Wie ist sie als Hessin Seefahrerin geworden? Warum wollte sie Meeresbiologin werden? Wie ist ihr Interesse für die Tiefsee entstanden? Was wissen wir Menschen eigentlich schon über die Tiefsee und ihre Lebewesen? Inwiefern spielt Methan im Meer eine Rolle und wieso müssen wir uns damit befassen? Und wie hat Antje die "Methanfresser" unter Wasser entdeckt? Wir sprechen über Wissenschaft und was Wahrheitssuche für Antje bedeutet. Wie können wissenschaftliche Erkenntnisse auf gesellschaftliche und politische Entscheidungsprozesse mehr Einfluss nehmen? Was würde sie als Umweltministerin machen? Wie zufrieden ist Antje mit der deutschen Klimaschutzpolitik? Was hält sie von Kreuzfahrten und der Nord-Stream-Pipeline in der Ostsee? Das und vieles, vieles mehr in Folge 472 - wir haben sie am 18. August 2020 in der Berliner Buchhandlung Ocelot aufgezeichnet. Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Das 1980 in Bremerhaven gegründete Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung zählt zu den weltweit renommiertesten Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet.
Heute vor 40 Jahren wurde in Bremerhaven das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung gegründet.
Zwölfzweiundzwanzig - Das Gespräch am Wochenende mit Sabina Matthay | Inforadio
Kaum Flugverkehr, weniger Autos - der Stillstand lässt Umweltschützer jubeln. Ist die Umwelt Gewinnerin der Corona-Pandemie oder rückt der Klimaschutz durch die Krise in den Hintergrund? Sabina Matthay spricht darüber mit der Meeresbiologin Antje Boetius, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts in Bremerhaven.
Anlässlich der Erforschung des Marianengrabens vor 60 Jahren zeigt sich Meeresbiologin und Tiefseeforscherin Prof. Antje Boetius beunruhigt über den Zustand der Tiefsee. "Der Klimawandel erwärmt den Ozean und verändert dadurch die Lebenwesen an der Oberfläche der Meere. Diese sind ja die wesentliche Nahrungsquelle aller Tiefseetiere.", so Boetius.
Eine Studie des Alfred-Wegener-Instituts und eines Schweizer Forschers in der Fachzeitschrift Science Advances zeigt, dass winzige Kunststoffteilchen über die Atmosphäre transportiert werden und in entlegenen Regionen wie Arktis und Alpen landen.
Früher wollte Antje Boetius Piratin werden - weshalb Trieneke und Gabriel schon vor dem Gespräch schockverliebt in diese Frau waren. Tatsächlich ist sie dann die aktuell berühmteste deutsche Meeresbiologin geworden, Tiefsee-Forscherin, Mikrobiologin, Trägerin des Deutschen Umweltpreises 2018 und Chefin des renommierten Alfred-Wegener-Instituts. Die kindliche Neugier und Begeisterungsfähigkeit hat sie sich bewahrt - auch ohne Piraten-Dasein. Trieneke und Gabriel lernen eine Frau kennen, die lieber mit Quallen in der Badewanne liegen würde, als große Tiere zu streicheln, die nicht "Nein" sagen kann, dem Zufall immer eine Chance gegeben würde und der man jede Sekunde anmerkt, wie sehr sie für ihre Sache brennt: Das Meer und den Klimawandel. Und jeder, der behauptet, den Klimawandel gibt es nicht, der sollte sich schämen, sagt Antje Boetius. Die gute Nachricht: Wir können alle was tun. Auch im Kleinen.
Der Pressesprecher des AWI in Bremerhaven erklärt, was das die Aufgaben des Alfred-Wegener-Instituts sind und erteilt meinem Wunsch nach einer Freizeitfahrt mit dem Forschungsschiff "Polarstern" eine Absage.