Podcasts about die liquidit

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Best podcasts about die liquidit

Latest podcast episodes about die liquidit

Der Agrarmarktpodcast

In Folge 83 sprechen wir darüber, dass die russischen Weizenpreise erstmals seit 2 Jahren wieder angestiegen sind und dass die durch die USA und China ausgelöste Rohstoffralley weiter geht. Im #Deepdive haben wir Florian Reitzle von Balticagrar erneut zu Gast im Interview und sprechen mit ihm über die angespannte Lage im Baltikum.

NY to ZH Täglich: Börse & Wirtschaft aktuell
Wann kommt der Bounce? | New York to Zürich Täglich | Swissquote

NY to ZH Täglich: Börse & Wirtschaft aktuell

Play Episode Listen Later Sep 25, 2023 11:18


Der Versuch einer Rallye konnte weder in Europa noch in den USA gehalten werden. Belastende Meldungen aus China liefern der Wall Street eine Ausrede für schwächere Kurse. Der chinesische Immobilien-Gigant Evergrande hat in letzter Minute Gespräche mit wichtigen Kreditgebern vertagt und betont, dass die Restrukturierungspläne überdacht werden müssen. Dass in den USA die Renditen der US-Staatsanleihen anziehen, bremst die Wall Street ebenfalls aus. Dass die letzte September-Woche historisch betrachtet als besonders schwach gilt, sorgt an der Wall Street ebenfalls für Zurückhaltung. Die Volatilität könnte heute auch deshalb erhöht sein, weil viele Marktteilnehmer wegen des Yom Kippur-Feiertags im verlängerten Wochenende sind. Die Liquidität ist dementsprechend dünn. In diesem Jahr konnten bisher nur rund 30% der Aktien im S&P 500 die Performance des Index schlagen, und etwa die Hälfte aller Aktien konnten seit Jahresauftakt überhaupt zulegen. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • Facebook: http://fal.cn/SQfacebook • Twitter: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram

Wall Street mit Markus Koch
Mit Gegenwind in die saisonal meist schwache Handelswoche

Wall Street mit Markus Koch

Play Episode Listen Later Sep 25, 2023 26:52


► Zur Opening Bell+: https://bit.ly/360kochpc * Ein Podcast - featured by Handelsblatt. Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit Der Versuch einer Rallye konnte weder in Europa noch in den USA gehalten werden. Belastende Meldungen aus China liefern der Wall Street eine Ausrede für schwächere Kurse. Der chinesische Immobilien-Gigant Evergrande hat in letzter Minute Gespräche mit wichtigen Kreditgebern vertagt und betont, dass die Restrukturierungspläne überdacht werden müssen. Dass in den USA die Renditen der US-Staatsanleihen anziehen, bremst die Wall Street ebenfalls aus. Dass die letzte September-Woche historisch betrachtet als besonders schwach gilt, sorgt an der Wall Street ebenfalls für Zurückhaltung. Die Volatilität könnte heute auch deshalb erhöht sein, weil viele Marktteilnehmer wegen des Yom Kippur-Feiertags im verlängerten Wochenende sind. Die Liquidität ist dementsprechend dünn. In diesem Jahr konnten bisher nur rund 30% der Aktien im S&P 500 die Performance des Index schlagen, und etwa die Hälfte aller Aktien konnten seit Jahresauftakt überhaupt zulegen. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! __________________________________________________ ► Zur Opening Bell+: https://bit.ly/360kochpc * ► https://www.instagram.com/kochwallstreet/ ► https://www.facebook.com/markus.koch.newyork ► https://www.youtube.com/user/kochntv ► https://www.markuskoch.de/ *Werbung

Handelsblatt Today
Warum die Elektrowende bei Mercedes stockt / Dax- und MDax-Unternehmen im Stresstest – auf diese Kennzahlen kommt es an

Handelsblatt Today

Play Episode Listen Later May 3, 2023 28:53


Die Inflation ist hoch, Kredite sind teuer, und die Sorge vor einer Rezession ist allgegenwärtig: In den kommenden Quartalen müssen die deutschen Unternehmen mit einer ganzen Reihe von Herausforderungen fertigwerden. Handelsblatt-Börsenexperte Ulf Sommer hat die Bilanzen Dutzender Dax- und MDax-Konzerne durchleuchtet und sie auf ihre Krisenresistenz untersucht. Im Podcast spricht er darüber, warum man neben dem Nettogewinn auch auf andere Bilanzkennzahlen wie den Cashflow oder die Schuldenstände schauen sollte. Außerdem erklärt Sommer, warum die Ebit-Marge vielleicht sogar die wichtigste Kennzahl ist, wenn es darum geht zu bestimmen, wie krisenresistent ein bestimmtes Unternehmen ist. Insgesamt fällt das Fazit positiv aus: „Die Liquidität der Unternehmen ist fast auf ein Rekordhoch gestiegen, gleichzeitig sind die Schuldenstände gesunken“, sagt Sommer. Mehr zum Thema lesen Sie hier: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/dax-und-mdax-so-gut-sind-deutschlands-unternehmen-fuer-krisen-gewappnet/29086910.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Außerdem spricht Markus Fasse, Co-Leiter des Unternehmensressorts, über die stockende Elektrowende bei Mercedes. Eigentlich sollten Elektroautos und Plug-in-Hybride ab 2025 die Hälfte des Absatzes ausmachen. Nun soll es bis 2026 dauern, bis es so weit ist. Mehr zum Thema lesen Sie hier: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autoindustrie-mercedes-kassiert-sein-elektro-zwischenziel/29127938.html?utm_medium=of&utm_source=podcast&utm_campaign=pc-today&utm_content=article Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427 Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit

Carsten's Corner
Fällt der EZB die Liquidität auf die Füße? - Folge 176

Carsten's Corner

Play Episode Listen Later Oct 14, 2022 23:46


Gut ein Jahrzehnt lang hat die Europäische Zentralbank – wie auch ihre Gegenparts in anderen Teilen der Welt – reichlich Liquidität in die Märkte gepumpt. Dieses Geld ist immer noch da und kann nun von Banken wieder zu positiven Zinssätzen bei der Notenbank geparkt werden. Was das für die EZB bedeutet und wie sie damit umgehen könnte ist ebenso Thema dieser Folge wie die jüngsten Zahlen zur industriellen Produktion in Deutschland und der Eurozone. --- Send in a voice message: https://anchor.fm/carstenscorner/message

Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
#468 Inside Wirtschaft - Rolf B. Pieper (IEM): "Bin pessimistisch für 2022 - Anleger brauchen einen Plan für Sachwerte"

Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick

Play Episode Listen Later Dec 22, 2021 25:43


Durch die vielen Geldspritzen der Notenbanken haben sich die Finanzmärkte 2021 weiter gut entwickelt. Trotz vieler Risiken wie der Corona-Pandemie oder der rekordverdächtigen Inflation. Doch die Unsicherheiten werden auch 2022 bleiben. “Bei der politischen Gemengelage bin ich eher negativ eingestellt. Türkei, Russland-Ukraine-Situation, Corona, Inflation. Ich kann nur sagen, Leute passt auf und seid wachsam”, sagt Rolf B. Pieper. Wie sollten Anleger ihr Vermögen in Sachwerte möglichst sicher aufteilen? “Die Anleger müssen sich mit ihrem Geld und den Themen beschäftigen. Die Liquiditätsplanung ist wichtig. Die Kosten für drei Monate auf der Bank, für weitere drei Monate in Cash (verschiedene Währungen) und Silber kleinteilig zu Hause. Dann muss man sein Portfolio checken”, so der Experte der Internationalen Expertenmanufaktur (IEM), der solche Konzepte für seine Kunden aufstellt. Wie die Vermögenssicherung in Sachwerte funktioniert? Alle Infos im Interview und auf https://iem-experten.de. Termine bei Rolf Pieper: service@iem-experten.de

TradingFreaks Daytrading Podcast
Trading Im Sommerloch - Episode 96

TradingFreaks Daytrading Podcast

Play Episode Listen Later Aug 13, 2021 6:22


In dieser Episode reden wir über das Trading im Sommerloch. Viele Händler nutzen den August im einmal abschalten und in den Urlaub fahren zu können. Die Liquidität und die Handelsspannen an den Märkten sind entsprechend größtenteils gering. Wie wir mit dieser Phase umgehen und auf was man achten sollte besprechen wir in dieser Episode Buche jetzt dein kostenloses Telefongespräch mit uns: https://tradingfreaks.com/strategie-telefonat-cal/

Trader's Breakfast
“Die Liquiditäts-Hausse erdrückt alles“ Marktexperte Robert Halver sieht Aktien weiter als (fast) alternativlos

Trader's Breakfast

Play Episode Listen Later Oct 17, 2020 20:42


Steigende Infektionszahlen beherrschen die Schlagzeilen. Corona-Ängste treiben die Börse. Und doch führt an Aktien kaum ein Weg vorbei, sagt der Leiter Kapitalmarktanalyse der Baader Bank im Trader's Weekend. Die Lage vieler Unternehmen sei zwar schwierig – erst recht, seit Sorgen vor einem zweiten Lockdown um sich greifen. Aber Robert Halver ist der Überzeugung, dass die fundamentale Analyse von börsennotierten Gesellschaften aktuell nicht weiterführt. Dafür seien alternative Anlagen auf absehbare Zeit zu unattraktiv. Ein Gespräch über ungewöhnliche Bilanzen, Corona als Herausforderung der Politik und scheinbar alles beherrschende Zentralbanken.

Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
#97 Inside Wirtschaft - Robert Halver: "Der Staat macht Schulden und das darf die Notenbank finanzieren"

Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick

Play Episode Listen Later Sep 1, 2020 4:58


Fed-Chef Jerome Powell hat ein neues Inflationsziel angekündigt und rückt den Arbeitsmarkt in den Fokus. "Die Sparer zahlen die Zeche der geldpolitischen Rettung der Konjunktur und der Beschäftigung. Ich sehe nicht, wie wir auf absehbare Zeit vernünftige Zinsen wieder bekommen sollten. Es geht auch gar nicht - die Schulden sind so groß. Wir haben weiterhin die Happy Hour der internationalen Geldpolitik", sagt Robert Halver kritisch. Der Finanzexperte der Baader Bank erwartet, dass die Aktienmärkte profitieren werden: "Die Liquiditätshausse ist quicklebendig. Der Anlagenotstand ist weiterhin da und wird sich Bahn brechen in Aktien." Sind die Notenbanken eigentlich noch unabhängig? "Die Unabhängigkeit der Notenbank ist ein Märchen, das nicht sicherlich mehr tragbar ist. Staatswirtschaft arbeitet ganz klar zusammen mit der Geldpolitik. Der Staat macht Schulden und das darf die Notenbank finanzieren."

DVZ Der Podcast
Werkzeuge für die Pandemie-Bekämpfung

DVZ Der Podcast

Play Episode Listen Later Aug 25, 2020 28:40


Die Liquidität erhalten, die Kosten im Blick behalten und marktgerechte Preise erzielen – dies sind vorrangige Aufgaben jedes Spediteurs, um die Corona-Krise durchzustehen. Worauf es dabei im Detail ankommt und wie Transportmanagementsysteme helfen können, erläutert TMS-Experte Rainer Hoppe in der aktuellen Folge des DVZ-Podcasts.

IG Podcast
DAX startet mit Schwung in die Woche - David Iusow: "Erwartungen in Hinblick auf die Berichtssaison bauen sich aus"

IG Podcast

Play Episode Listen Later Jul 13, 2020 8:24


Der DAX startet stark in die Woche und orientiert sich wieder an den 13.000 Punkten. Die Liquidität der Notenbanken ist sicherlich ein treibender Faktor aber die Anleger scheinen auch optimistisch in Hinblick auf die Berichtssaison zu sein. David Iusow: "Vielleicht bauen sich langsam Erwartungen aus, dass die Berichte doch nicht so negativ ausfallen werden, wie man zunächst erwartet hat. Grund sind zudem die besser laufenden Konjunkturdaten. Auch hier wurden Erwartungen übertroffen ... die wirklich relevante Widerstandszone für den DAX liegt zwischen 12.800 und 12.900 Punkten." Wie sieht es bei S&P 500 kurz vor der earning season aus? "Insgesamt betrachtet erwarten wir Analysten einen Rückgang der gesamten S&P 500-Unternehmen von 44 %."

Betriebswirtschaft verstehen
Folge 9 Die Krisensymptome Liquidität und Profitabilität

Betriebswirtschaft verstehen

Play Episode Listen Later Jun 30, 2020 35:22


Die Liquidität und die Profitabilität eines Unternehmens sind die wichtigsten Performanceebenen. Insolvente Unternehmen sind hier nicht gut, Insolvenz entsteht entweder durch Illiquidität (wenn die Kasse leer ist) oder durch Überschuldung (wenn das Eigenkapital durch Verluste negativ wird). Unternehmen müssen daher beides sehr genau im Blick haben. Aus diesem Grund sind Liquidität und Profitabilität auch die beiden zentralen Controllingebenen in jedem Unternehmen. Jede unternehmerische Entscheidung muss darauf hin geprüft werden, wie sie diese beiden Ebenen kurzfristig und langfristig beeinflusst. Im Podcast gehe ich auf die Insolvenzgefahr und auf die Controllingbedeutung ein. Und zeige auf, wie Sie als Führungskraft beides beeinflussen können. Liebe Hörer, ich freue mich sehr über Feedback unter info@bert-erlen.de. Sehr gerne berücksichtige ich auch Ihre Themenwünsche in zukünftigen Podcasts. Vielen Dank! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/berterlen/message

Frequent Traveller Circle - Essentials - DEUTSCH

#341 - Die Folgen in der Luftfahrt sind unübersehbar. Die Liquidität ab Ende März bei der Lufthansa ohne Neubeschaffung von Mitteln reicht nur noch für geschätzt 17 Wochen, dann wird es eng. Ryanair schafft sogar 104 Wochen.Please join us on Telegram and get the latest news.Bei Fragen kannst du uns auch direkt auf WhatsApp anschreiben.Abonniere uns, damit du keine Folge verpasst!Vereinbare noch heute Deine kostenlose Beratung. Verbinden Sie sich mit anderen Vielfliegern in unserer Facebook-Gruppe & folgen Sie uns auf Facebook.

Die besten wikifolio-Trader im Börsenradio Interview
Wie kommt Alexander Meys Wikifolio durch Corona? "Trotz turbulenten Zeiten eine gute Entwicklung"

Die besten wikifolio-Trader im Börsenradio Interview

Play Episode Listen Later Apr 22, 2020 12:25


Wikifolio Trader Alexander Mey setzt in seinem Wikifolio TecDACH TopPick ( https://go.brn-ag.de/21 ) auf Technologieunternehmen mit starken fundamentalen Kennzahlen. Insgesamt liegt die Performance aktuell bei +45,3 %. Natürlich musste das wikifolio auch aufgrund der Coronakrise kurzzeitig einiges einbüßen. Mittlerweile geht es wieder aufwärts. Das liegt unter anderem an einigen Tech-Werten, die die Coronakrise relativ unbeschadet überstehen. Die Liquidität liegt aktuell nur bei 3,5 %. Alexander Mey: "Mein Ansatz bei der Auswahl der Werte ist ein Value Ansatz. Ich versuche günstige Unternehmen in Hinsicht auf die Zukunftsaussichten zu finden."

Arena
Corona - wie wieder raus?

Arena

Play Episode Listen Later Apr 3, 2020 77:28


Die Coronakrise ist surrealer Alltag geworden – die einen verbringen ihn zwischen Homeoffice und Detailhändler, die anderen mit Kurzarbeit. Nun wird in der Politik der Ruf nach einer Exit-Strategie laut. Denn trotz Hilfspaket stellt sich die Frage: Wie lange können wir uns die Krise noch leisten? Mehr als zwei Wochen dauert die «ausserordentliche Lage» in der Schweiz nun schon an. Das Land steht praktisch still – ist es das Warten auf die grosse Welle oder lässt sich diese dank der Massnahmen abwenden? Noch vor Ostern in einer Woche ist in Politik und Wirtschaft die Debatte ausgebrochen, ob der Notstand nach dem 19. April noch aufrecht gehalten werden soll. Für welche Exit-Strategie wird sich der Bundesrat entscheiden? Kommt der totale Lockdown, wird die Wirtschaft schrittweise hochgefahren, oder gibt es eine Verlängerung der aktuellen Massnahmen? Diese Fragen brennen der Bevölkerung unter den Nägeln, für die Unternehmen haben sie aber eine besondere Bedeutung. Denn ob multinationaler Grosskonzern oder lokales KMU: Firmenchefs wollen planen können. Deshalb dreht sich nun alles um eine mögliche Exit-Strategie des Bundesrates. Wirtschaftsnahe Stimmen fordern denn auch, dass sich Nicht-Risikopersonen möglichst bald wieder frei bewegen dürfen und arbeiten können. Bräuchte es dafür eine Maskentragpflicht? Oder muss man sogar in Kauf nehmen, dass die Infektionsrate wieder ansteigt, um die Wirtschaft zu retten? Denn die gigantischen Unterstützungspakete des Bundes haben das Schlimmste zwar verhindert – aber nur für den Moment. Die Liquiditätsspritzen könnten bald zur Neige gehen. Und ob sie auch langfristig die gewünschte Wirkung haben, ist nach wie vor ungewiss. Mittlerweile sind schon über eine Million Menschen von Kurzarbeit betroffen, und noch ist kein Ende in Sicht. Muss sich die Schweiz zwischen Wirtschaft und Gesundheit entscheiden – oder gelingt es, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und gleichzeitig die Gesundheit der Menschen zu schützen? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Esther Friedli, Nationalrätin SVP/SG; – Ruedi Noser, Ständerat FDP/ZH; – Flavia Wasserfallen, Nationalrätin SP/BE; und – Lorenz Hess, Nationalrat BDP/BE. Zugeschaltet werden ausserdem: – Franziska Ryser, Nationalrätin Grüne/SG; – Valentin Vogt, Präsident Arbeitgeberverband; und – Daniel Lampart, Chefökonom SGB.

Arena HD
Corona - wie wieder raus?

Arena HD

Play Episode Listen Later Apr 3, 2020 77:28


Die Coronakrise ist surrealer Alltag geworden – die einen verbringen ihn zwischen Homeoffice und Detailhändler, die anderen mit Kurzarbeit. Nun wird in der Politik der Ruf nach einer Exit-Strategie laut. Denn trotz Hilfspaket stellt sich die Frage: Wie lange können wir uns die Krise noch leisten? Mehr als zwei Wochen dauert die «ausserordentliche Lage» in der Schweiz nun schon an. Das Land steht praktisch still – ist es das Warten auf die grosse Welle oder lässt sich diese dank der Massnahmen abwenden? Noch vor Ostern in einer Woche ist in Politik und Wirtschaft die Debatte ausgebrochen, ob der Notstand nach dem 19. April noch aufrecht gehalten werden soll. Für welche Exit-Strategie wird sich der Bundesrat entscheiden? Kommt der totale Lockdown, wird die Wirtschaft schrittweise hochgefahren, oder gibt es eine Verlängerung der aktuellen Massnahmen? Diese Fragen brennen der Bevölkerung unter den Nägeln, für die Unternehmen haben sie aber eine besondere Bedeutung. Denn ob multinationaler Grosskonzern oder lokales KMU: Firmenchefs wollen planen können. Deshalb dreht sich nun alles um eine mögliche Exit-Strategie des Bundesrates. Wirtschaftsnahe Stimmen fordern denn auch, dass sich Nicht-Risikopersonen möglichst bald wieder frei bewegen dürfen und arbeiten können. Bräuchte es dafür eine Maskentragpflicht? Oder muss man sogar in Kauf nehmen, dass die Infektionsrate wieder ansteigt, um die Wirtschaft zu retten? Denn die gigantischen Unterstützungspakete des Bundes haben das Schlimmste zwar verhindert – aber nur für den Moment. Die Liquiditätsspritzen könnten bald zur Neige gehen. Und ob sie auch langfristig die gewünschte Wirkung haben, ist nach wie vor ungewiss. Mittlerweile sind schon über eine Million Menschen von Kurzarbeit betroffen, und noch ist kein Ende in Sicht. Muss sich die Schweiz zwischen Wirtschaft und Gesundheit entscheiden – oder gelingt es, die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und gleichzeitig die Gesundheit der Menschen zu schützen? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Esther Friedli, Nationalrätin SVP/SG; – Ruedi Noser, Ständerat FDP/ZH; – Flavia Wasserfallen, Nationalrätin SP/BE; und – Lorenz Hess, Nationalrat BDP/BE. Zugeschaltet werden ausserdem: – Franziska Ryser, Nationalrätin Grüne/SG; – Valentin Vogt, Präsident Arbeitgeberverband; und – Daniel Lampart, Chefökonom SGB.

Steueraffe
#52 Corona-Krise: Was können Gastronomiebetriebe tun, um die Liquidität zu sichern?

Steueraffe

Play Episode Listen Later Apr 2, 2020 7:36


Die Fallzahlen steigen rasant, das Coronavirus legt ganz Österreich lahm. Öffentliche Orte, Geschäfte, die nicht der Grundversorgung dienen, sind geschlossen und in ganz Österreich wurden Ausgangsbeschränkungen ausgerufen. Besonders hart trifft es die Gastronomie, die nach der ersten Eingrenzung der Öffnungszeiten bis 15 Uhr dann vollständig schließen musste. Für die rund 60.000 Gastronomiebetriebe in Österreich war da natürlich ein harter Schlag. Jetzt zählen die Hilfsmaßnahmen – und unser Experte Mag. Helmut Leitinger – er ist Steuerberater und Gründer der Hofer Leitinger Steuerberatung GmbH (www.hoferleitinger.at) – fasst für euch die Hilfsmaßnahmen für die Gastroszene kurz zusammen. STEUERAFFE - gut gebrüllt im Steuerdschungel. Euer Podcast für steuer- und arbeitsrechtliche Fragen. Mehr unter www.steueraffe.at

Challenger – Strategien für Geschäftsführer
Wie lange hält die Krise an? Reicht die Liquidität?

Challenger – Strategien für Geschäftsführer

Play Episode Listen Later Mar 28, 2020 18:33


„Strategisch Handeln“ heißt: nach vorne zu schauen, Die Zukunft in Angriff zu nehmen. Es ist nun an der Zeit, den Feuer(wehr)modus zu verlassen und dich neu zu strukturieren. Doch dafür ist es wichtig, sich Gedanken darüber zu machen, wie lange die Krise noch anhalten könnte. Natürlich weiß das niemand genau, doch in dieser Episode teile ich mit dir meine Gedanken zu dieser Frage und gebe dir Impulse, wie genau du dich nun mit deinem Unternehmen aufstellen kannst. --------------- Du möchtest mehr über das Coaching bei Benjamin erfahren? Dann schau direkt hier: http://bit.ly/3aofSVC

Steuern sparen Gewinne steigern
Existenzgründung: Durch den steuerfreien Gründungszuschuss das Einkommen und die Liquidität deutlich aufbessern

Steuern sparen Gewinne steigern

Play Episode Listen Later Jan 28, 2020 13:44


Der Gründungszuschuss bietet die Möglichkeit, beim Start in die Selbständigkeit zusätzlich steuerfreie Einnahmen von mehreren tausend Euro zu erhalten und die Liquidität deutlich aufzubessern. Wer sich selbstständig macht, hat zu Beginn der Existenzgründung oft deutlich weniger Einkommen zur Verfügung als im bisherigen Angestelltenjob. Es kann in der Anfangszeit der Selbstständigkeit eventuell sogar Verluste geben. Die Gründe sind offensichtlich: Neben den Investitionen fallen zusätzlich häufig Gründungskosten und Beratungskosten an, bevor die Praxis oder der Betrieb eröffnet oder übernommen wird. Demgegenüber steht in der Regel eine anfänglich dünne Einnahmendecke, denn der Betrieb oder die Praxis muss erst aufgebaut werden. Es kann dauern, bis die volle Stärke des Betriebes erreicht ist und er Gewinne abwirft. Für viele Gründer oder Übernehmer ist es ungewiss, ob das erwirtschaftete Einkommen in den ersten Jahren ausreicht, um den bisherigen Lebensstandard zu halten. Damit diese Phase der Existenzgründung leichter überwunden und durchgestanden wird, hat der Gesetzgeber den Gründungszuschuss geschaffen, mit dem Existenzgründungen gefördert und unterstützt werden sollen. Über den Gründungszuschuss wollen wir in dieser Folge sprechen. Ich stelle die Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Gründungszuschusses und dessen Höhe vor. weiterlesen Viel Freude mit dieser Podcast Folge. Für Fragen, Anregungen, Feedback oder Themenwünsche nehmen Sie gern Kontakt mit Vesting & Partner auf oder vereinbaren Sie mit uns einen Termin. Mail: podcast@vesting-stb.de  Tel: 0551/498010 Für viele weitere Informationen, Impulse, Tipps und zum Nachlesen des Inhalts besuchen Sie uns gern auf unserem Blog https://www.vesting-stb.de/aktuelles/news/unser-blog/ oder unserer Webseite www.vesting-stb.de. Hier können Sie sich zum Newsletter anmelden https://www.vesting-stb.de/aktuelles/informationenfuerheilberufe/. Abonnieren Sie den Podcast, damit Sie keine Folge mehr verpassen https://www.vesting-stb.de/aktuelles/news/unser-podcast/! Besuchen, abonnieren und folgen Sie uns auf Facebook, XING, Twitter, Instagram, YouTube, LinkedIn! Wenn Ihnen die Folge gefallen hat, würden wir uns über eine 5 Sterne Bewertung und eine kurze positive Rezension bei iTunes freuen. Sie tragen dazu bei, dass der Podcast in den Podcast Apps und auf diversen Plattformen leichter gefunden wird und somit noch mehr Zuhörer erreicht. Alle Folgen behandeln ausschließlich das im Zeitpunkt der Aufnahme geltende deutsche Recht und geben die persönliche Meinung von Vesting & Partner wieder. Die Folgen enthalten lediglich einen Überblick zu einzelnen Themen und können keine individuelle Beratung ersetzen. Die Gesetzesänderungen und der ständige Wandel durch Rechtsprechung machen es notwendig, Haftung und Gewähr auszuschließen. Bis bald. Ihre Sabine Banse-Funke  

IT-founder.de - IT-Unternehmen erfolgreich gründen
#52 – Ist es wirtschaftlich, was du da machst?

IT-founder.de - IT-Unternehmen erfolgreich gründen

Play Episode Listen Later Jun 20, 2019 17:44


Das Thema Kennzahlen ist zwar ein richtig trockenes Thema, aber es ist auch sehr wichtig.  Warum ist das Thema für Gründer so wichtig? Oft vergessen wir, uns im laufenden Geschäft Gedanken zu machen, wie der Trend gerade aussieht. Weißt du in welcher Richtung du gerade unterwegs bist und erreichst du das, was du dir gerade vorgenommen hast oder nicht?  Ein paar Kennzahlen können helfen, frühzeitig zu erkennen, ob vielleicht ein großes Problem auf einen zurollt. In dieser Podcastfolge möchte ich ein paar der wichtigsten Kennzahlen ansprechen, die dir helfen können, einen Überblick zu bekommen und mit denen ich auch regelmäßig arbeite. Dazu gehören u.a.: - Der Stundensatz - Die abrechenbaren Stunden - Den Absatz im Blick haben - Die Kosten - Die Rentabilität - Die Liquidität - Der Customer Lifetime Value Generell kann ich dir wirklich ans Herz legen: Mach dir mal eine Exceltabelle, trag die ganzen Werte ein und mach für dich eine Liquiditätsvorschau. Kenn deinen Auftragseingang, um eine Prognose für die nächsten Monate zumachen, aber hab im Blick, dass der Umsatz noch nicht da ist. Die ausführlichen Shownotes zu dieser Podcastfolge findest du auf dieser Seite: https://www.it-founder.de/folge52/  Ich freue mich, wenn du deine Gedanken oder auch Fragen und deine Kenntnisse beim Umgang mit diesen Kennzahlen mit uns teilst. Komm doch in unsere Facebookgruppe (https://www.it-founder.de/go/group/) und tausche dich mit uns aus. Wenn du noch Fragen zu dieser Folge hast, kannst du mir auch gerne eine Nachricht an tobias.ziegler [at]it-founder.de schreiben. Und wenn dir diese Folge gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn du mir eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes hinterlässt. Als Dankeschön nenne ich dich persönlich in meiner nächsten Folge. Je mehr positive Bewertungen mein Podcast hat, desto mehr kann ich mit meiner Arbeit erreichen. Außerdem bekomme ich durch dich wertvolles Feedback, das mir hilft, meine Episoden noch besser für dich zu machen und die Inhalte zu erstellen, die dich begeistern und weiterbringen. Folge uns gerne auch auf unseren verschiedenen Kanälen: Website: https://www.it-founder.de Facebook: https://www.facebook.com/itfounder/ Instagram: https://www.instagram.com/itfounder/ YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCqWUr76dUv-T2JKdyYx1Zsg

Die Welt der BWL - mit Unternehmensberater Peter Schaaf

Die Liquiditätskennzahl drei stellt eine Erweiterung der Liquiditätskennzahlen eins und zwei dar. Wie Sie die Liquiditätskennzahl dritten Grades berechnen und wie diese zu interpretieren ist, erläutert Ihnen Peter Schaaf in der fünften Folge unserer Podcast Reihe.

Die Welt der BWL - mit Unternehmensberater Peter Schaaf

Die Liquiditätskennzahlen dienen der Beurteilung der Liquiditätssituation eines Unternehmens. In der dritten Folge unseres Podcasts erläutert Ihnen Peter Schaaf, wie Sie die Liquidität ersten Grades berechnen und was diese für Ihr Unternehmen bedeutet.

Beratung für Heilberufe
Beratung für Heilberufe Folge 45: Insolvenz bei Heilberuflern?

Beratung für Heilberufe

Play Episode Listen Later Oct 16, 2012


Heute trifft Michael Brüne den Insolvenzverwalter und Rechtsanwalt Dr. Florian Linkert. Keine Bange: Der Beratung für Heilberufe geht es prima! Wie Krankheiten und Todesfälle gehört auch die Insolvenz zu den Themen, mit denen man sich nicht gerne befasst. Aber für alle drei Themen gilt, dass es mit Sicherheit von Vorteil ist, hierüber das ein oder andere zu wissen. Und darum geht es in unserer heutigen Sendung. Was ist eigentlich die Aufgabe eines Insolvenzverwalters? Wenn jemand, ein Arzt oder Apotheker in Zahlungsschwierigkeiten gerät, dann ist es wichtig, dass nicht plötzlich ein Gläubiger übervorteilt wird. Es geht darum, quasi einen grundsätzlichen “Stop“ zu setzen, die Lage zu sichten, Ordnung zu schaffen und gebündelt mit den Gläubigern zu kommunizieren, anstatt den zu bedienen, der zuerst – im übertragenen Sinne - in der Tür steht. Interessant ist, dass Heilberufe an sich fast nie wegen einer schlechten Ertragslage insolvent werden, sondern schlicht, weil sie kein Geld auf dem Konto haben. Die Liquidität, nämlich der Unterschied zwischen “noch Geld bekommen“ und „Geld haben“ ist die entscheidende Größe. Ein Insolvenzverfahren ist aber nichts, was ein Gerichtsvollzieher oder gar ein Gläubiger einfach so anordnen kann. Den Antrag auf Insolvenz muss der Unternehmer selbst bei Gericht stellen. Und hier beginnt das erste Problem: Viel zu oft arbeiten Heilberufe nach dem“ Prinzip Hoffnung“. Nicht selten droht bereits die Abschaltung der Telefonleitung oder des Stroms, bevor die Notbremse gezogen wird. Hier liegt es in der unternehmerischen Verantwortung jedes Arztes und jedes Apothekers, zu wissen, wann die Situation eng wird. Denn auch hier gilt die alte Regel: Je früher man das Problem ernst nimmt, desto eher kann man etwas retten. Sobald also der zahlungsunfähige Arzt oder Apotheker seiner Verpflichtung nachgekommen ist, beim Amtsgericht das Insolvenzverfahren zu beantragen, führt ein Sachverständiger eine Bestandsaufnahme durch: Welche Verbindlichkeiten (also Schulden) bestehen genau? Wann sind welche Beträge fällig? Welche Vermögenswerte sind vorhanden? Und: gibt es hier einen Betrieb, über dessen Fortführung entschieden werden muss? Ist zu erwarten, dass die Kosten eines Insolvenzverfahrens überhaupt gedeckt werden? Oder lohnt es sich vielleicht gar nicht mehr, sich die Mühe zu machen? Letzteres ist übrigens bei Heilberuflern nur sehr selten der Fall. Der Regelfall ist, dass das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Hier beginnt die Arbeit von Dr. Linkert. Wichtig ist hierbei: Im Regelfall sind der Arzt und die Praxis bzw. der Apotheker und die Apotheke identisch. Zwar gibt es natürlich ein steuerlich so genanntes „Betriebsvermögen“, dieses ist aber im Falle einer Insolvenz fast nie juristisch vom Privatvermögen getrennt. Private Schulden können eine Praxis ruinieren, die schlecht laufende Praxis kann auch das Ferienhaus verschlingen. Ziel ist es, dass der Betroffene nach einer gewissen Frist von seinen restlichen Schulden befreit wird. Während es vor 1999 noch den sprichwörtlichen“ Schuldturm“ gab, aus dem sich ein hoch verschuldeter Unternehmer für den Rest seines Lebens nicht mehr befreien konnte, gibt es heute eine „Wohlverhaltensperiode“ von sechs Jahren, nach denen die angehäuften Schulden quasi „erlassen“ werden. Bevor es aber so weit kommt, ist es die Aufgabe des Insolvenzverwalters, alle Gläubigern an einen Tisch zu bringen. Was nun geschieht, haben wir alle bereits schon einmal im Großen erlebt, nämlich während der Finanzkrise: Es wird ermittelt, wie viel Geld realistisch an die Gläubiger gezahlt werden kann. Hierbei wird auch berücksichtigt, was eine Praxis oder eine Apotheke in der Zukunft möglicherweise erwirtschaften kann. Daraus lässt sich relativ leicht errechnen, wie viel Prozent seiner Forderung jeder Gläubiger bekommen kann. Es werden also alle Gläubiger gleich behandelt. Beispielsweise könnte es dann heißen “Jeder von ihnen bekommt in den nächsten sechs Jahren 50 % seiner offenen Forderung“. Mit einer derartigen Ansage konfrontiert, müssen sich die Gläubiger nun entscheiden, ob Sie diesen Vergleich – denn nichts anderes ist es – annehmen wollen. Obwohl diese Frage keine leichte ist, haben Gläubiger hier selten große Wahlmöglichkeiten. Denn überwiegend lautet die gangbare Alternative, gar nichts oder sehr wenig Geld zu bekommen. Es ist ebenfalls die Aufgabe des Insolvenzverwalters, Vermögenswerte zu veräußern und damit das Vermögen mit den Schulden zu konsolidieren. Nun würde die Wohlverhaltensphase beginnen. Der Heilberufler geht seiner Arbeit in der Praxis oder der Apotheke nach und bis auf einen nicht pfändbaren Betrag, den der Arzt oder Apotheker natürlich für seine Lebenshaltung behalten darf, wird jeder Überschuss quotal an die Gläubiger abgeführt. Man könnte denken, dass dieses Prozedere so lange fortgeführt wird, bis alle Schulden abgebaut sind. Da genau das aber meistens nicht funktioniert oder so lange dauern würde, dass man von niemandem erwarten kann, dass er bei einer solchen Perspektive noch motiviert werden kann, seiner Arbeit nachzugehen, sieht die Insolvenzordnung hier eine Frist von sechs Jahren vor, nach denen der Schuldner von der Restschuld befreit ist. Alles, was bis dahin gezahlt wurde, war eben in dieser Frist alles, was möglich war. Die Gläubiger bleiben also auf den restlichen Forderungen sitzen, wissen dies aber zumindest vorher. Dass ein Insolvenzverwalter selbstverständlich ganze Bücher mit Fachwissen, Erfahrung und Beispielfällen füllen kann, ist klar. Und wie immer erfahren Sie viel mehr zu diesem Thema in unserem Interview mit Herrn Dr. Linkert. Wir wünschen Ihnen interessante Augenblicke!

Beratung für Heilberufe
Beratung für Heilberufe Folge 45: Insolvenz bei Heilberuflern?

Beratung für Heilberufe

Play Episode Listen Later Oct 16, 2012


Heute trifft Michael Brüne den Insolvenzverwalter und Rechtsanwalt Dr. Florian Linkert. Keine Bange: Der Beratung für Heilberufe geht es prima! Wie Krankheiten und Todesfälle gehört auch die Insolvenz zu den Themen, mit denen man sich nicht gerne befasst. Aber für alle drei Themen gilt, dass es mit Sicherheit von Vorteil ist, hierüber das ein oder andere zu wissen. Und darum geht es in unserer heutigen Sendung. Was ist eigentlich die Aufgabe eines Insolvenzverwalters? Wenn jemand, ein Arzt oder Apotheker in Zahlungsschwierigkeiten gerät, dann ist es wichtig, dass nicht plötzlich ein Gläubiger übervorteilt wird. Es geht darum, quasi einen grundsätzlichen “Stop“ zu setzen, die Lage zu sichten, Ordnung zu schaffen und gebündelt mit den Gläubigern zu kommunizieren, anstatt den zu bedienen, der zuerst – im übertragenen Sinne - in der Tür steht. Interessant ist, dass Heilberufe an sich fast nie wegen einer schlechten Ertragslage insolvent werden, sondern schlicht, weil sie kein Geld auf dem Konto haben. Die Liquidität, nämlich der Unterschied zwischen “noch Geld bekommen“ und „Geld haben“ ist die entscheidende Größe. Ein Insolvenzverfahren ist aber nichts, was ein Gerichtsvollzieher oder gar ein Gläubiger einfach so anordnen kann. Den Antrag auf Insolvenz muss der Unternehmer selbst bei Gericht stellen. Und hier beginnt das erste Problem: Viel zu oft arbeiten Heilberufe nach dem“ Prinzip Hoffnung“. Nicht selten droht bereits die Abschaltung der Telefonleitung oder des Stroms, bevor die Notbremse gezogen wird. Hier liegt es in der unternehmerischen Verantwortung jedes Arztes und jedes Apothekers, zu wissen, wann die Situation eng wird. Denn auch hier gilt die alte Regel: Je früher man das Problem ernst nimmt, desto eher kann man etwas retten. Sobald also der zahlungsunfähige Arzt oder Apotheker seiner Verpflichtung nachgekommen ist, beim Amtsgericht das Insolvenzverfahren zu beantragen, führt ein Sachverständiger eine Bestandsaufnahme durch: Welche Verbindlichkeiten (also Schulden) bestehen genau? Wann sind welche Beträge fällig? Welche Vermögenswerte sind vorhanden? Und: gibt es hier einen Betrieb, über dessen Fortführung entschieden werden muss? Ist zu erwarten, dass die Kosten eines Insolvenzverfahrens überhaupt gedeckt werden? Oder lohnt es sich vielleicht gar nicht mehr, sich die Mühe zu machen? Letzteres ist übrigens bei Heilberuflern nur sehr selten der Fall. Der Regelfall ist, dass das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Hier beginnt die Arbeit von Dr. Linkert. Wichtig ist hierbei: Im Regelfall sind der Arzt und die Praxis bzw. der Apotheker und die Apotheke identisch. Zwar gibt es natürlich ein steuerlich so genanntes „Betriebsvermögen“, dieses ist aber im Falle einer Insolvenz fast nie juristisch vom Privatvermögen getrennt. Private Schulden können eine Praxis ruinieren, die schlecht laufende Praxis kann auch das Ferienhaus verschlingen. Ziel ist es, dass der Betroffene nach einer gewissen Frist von seinen restlichen Schulden befreit wird. Während es vor 1999 noch den sprichwörtlichen“ Schuldturm“ gab, aus dem sich ein hoch verschuldeter Unternehmer für den Rest seines Lebens nicht mehr befreien konnte, gibt es heute eine „Wohlverhaltensperiode“ von sechs Jahren, nach denen die angehäuften Schulden quasi „erlassen“ werden. Bevor es aber so weit kommt, ist es die Aufgabe des Insolvenzverwalters, alle Gläubigern an einen Tisch zu bringen. Was nun geschieht, haben wir alle bereits schon einmal im Großen erlebt, nämlich während der Finanzkrise: Es wird ermittelt, wie viel Geld realistisch an die Gläubiger gezahlt werden kann. Hierbei wird auch berücksichtigt, was eine Praxis oder eine Apotheke in der Zukunft möglicherweise erwirtschaften kann. Daraus lässt sich relativ leicht errechnen, wie viel Prozent seiner Forderung jeder Gläubiger bekommen kann. Es werden also alle Gläubiger gleich behandelt. Beispielsweise könnte es dann heißen “Jeder von ihnen bekommt in den nächsten sechs Jahren 50 % seiner offenen Forderung“. Mit einer derartigen Ansage konfrontiert, müssen sich die Gläubiger nun entscheiden, ob Sie diesen Vergleich – denn nichts anderes ist es – annehmen wollen. Obwohl diese Frage keine leichte ist, haben Gläubiger hier selten große Wahlmöglichkeiten. Denn überwiegend lautet die gangbare Alternative, gar nichts oder sehr wenig Geld zu bekommen. Es ist ebenfalls die Aufgabe des Insolvenzverwalters, Vermögenswerte zu veräußern und damit das Vermögen mit den Schulden zu konsolidieren. Nun würde die Wohlverhaltensphase beginnen. Der Heilberufler geht seiner Arbeit in der Praxis oder der Apotheke nach und bis auf einen nicht pfändbaren Betrag, den der Arzt oder Apotheker natürlich für seine Lebenshaltung behalten darf, wird jeder Überschuss quotal an die Gläubiger abgeführt. Man könnte denken, dass dieses Prozedere so lange fortgeführt wird, bis alle Schulden abgebaut sind. Da genau das aber meistens nicht funktioniert oder so lange dauern würde, dass man von niemandem erwarten kann, dass er bei einer solchen Perspektive noch motiviert werden kann, seiner Arbeit nachzugehen, sieht die Insolvenzordnung hier eine Frist von sechs Jahren vor, nach denen der Schuldner von der Restschuld befreit ist. Alles, was bis dahin gezahlt wurde, war eben in dieser Frist alles, was möglich war. Die Gläubiger bleiben also auf den restlichen Forderungen sitzen, wissen dies aber zumindest vorher. Dass ein Insolvenzverwalter selbstverständlich ganze Bücher mit Fachwissen, Erfahrung und Beispielfällen füllen kann, ist klar. Und wie immer erfahren Sie viel mehr zu diesem Thema in unserem Interview mit Herrn Dr. Linkert. Wir wünschen Ihnen interessante Augenblicke! Folge direkt herunterladen

Der WIFI-Podcast. Lernen zum Hören.
Wieso man einfach mal „überflüssig“ sein sollte

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Play Episode Listen Later Feb 5, 2008 4:13


Die Liquidität gibt an, ob das Unternehmen in der Lage ist, Zahlungsverpflichtungen fristgerecht zu erfüllen. Das birgt aber mitunter Fehler. Häufig vergessen Unternehmen auf unerwartete Geldausgänge. Oder es kommt zu Fehleinschätzungen bei Geldeingängen. So kann beispielsweise ein Konkurs flüssigen Zahlungsverkehr zum Erstarren bringen.